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    BULLENMARKT trotz Rezession - warum der Markt steigen MUSS - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.03 06:16:03 von
    neuester Beitrag 10.06.03 19:34:03 von
    Beiträge: 46
    ID: 733.383
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      schrieb am 19.05.03 06:16:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      1. die verblueffende Aehnlichkeit der Lage mit 1993:

      "Every single market -- interest rates, foreign exchange, equities, mortgages and credit -- are behaving in a way spookily similar to 1993," said David Goldman, head of fixed income research at Banc of America Securities. "This is very consistent with the first phase of a business recovery...

      Even monetary policy appears to hark back to the days of the last economic turnaround...

      In 1993, the Federal Reserve put the real fed-funds rate down to zero, with the nominal rate at 3%. Today, the real fed-funds rate is back down to zero, with the nominal rate at 1¼%. That prompts investors to seek more income, by going out on the yield curve, which causes a bullish flattening of its slope -- a phenomenon that happened in 1993 and is recurring now...

      2. selbst wenn der Aufschwung in Deutschland langsamer kommt wegen unserer lieben Regierung - die Konzerne steigern ihre Gewinne, weil sie Kosten senken, zT Produktion und Absatz im Ausland erhoehen.

      Es leiden die Entlasenen, der Staatshaushalt, viele lokale Kleinbetriebe - die Grossen steigern ihre Gewinne trotzdem, eben durch die Kostenmassnahmen und den Auslandseffekt.

      Das ist schlecht, aber man sollte hier nicht die Konzerne angreifen (sie tun, was ihre Pflicht ist), sondern die Regierung - und vor allem die Mehrheit der Buerger durch ihr Wahlverhalten - die die Naturgesetze der Wirtschaft nicht einsehen wollen.

      Aber, ob sie es tun oder nicht, die Konzerngewinne wachsen wieder, und der Markt beginnt, es zu erkennen.

      die Gewinne der Banken steigen aufgrund der Niedrigzinsphase (Anleihen-Hoechstkurse, und davon haben Banken zig Milliarden, meist das 5-10 fache der Aktienanlagen, ZUDEM vermindern die Niedrigzinsen Kreditausfaelle), und - VERKANNT ABER DOMINANT - der Erhoehung der Kreditmargen im Neu-und Anschlussgeschaeft um 0,5%. Daran gehen die Kunden nicht zugrunde, dieser Faktor allein macht aber bei der Coba fast 1 Mrd Mehrgewinn aus (wenn die Margen fuer das Gesamtkreditportfolio um 0,5% erhoeht werden).

      Auch die drastisch strengere Kreditselektion und Gestaltung der Kreditvertraege erhoehen die Bankenprofite. Die Banken, vor 3 Jahren in einem dummen Konkurrenzkampf (Schleudermargen UND leichtsinn) handeln nun fast wie ein strenges Kartell (nicht mafioes, sondern nach den Erfahrungen 2002 fast zwangsweise), um sicherzustellen dass der Return on Equity durch eine Politik "hohe Margen an gute Kunden, ansonsten Linienrueckfuehrung" wieder angemessene Werte erreicht.

      Die Faktoren 1. "Buchwert = mehr als 200% vom Kurs" und 2. "Uebernahmephantasie" (irgendwann kommt sie doch!) und 3. Abschaffung Gewaehrstraegerhaftung fuer offentliche Banken (dies bringt nochmal 0,5% Kreditmarge aufs Klein+Mittelstandsportfolio) sind zusaetzliche Kurstreiber, jeder der 3 fuer sich allein bereits EIN MASSIVER TREIBER.

      Noch in 2004 wird der DAX seinen fairen Wert 4500-5000 erreichen, und die Coba ueber 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 06:38:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      trotzdem absolut kein Wind herrscht, werden wir einen schönen Segelturn haben und in weniger als 30 Tagen die Welt umsegeln.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 06:50:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zittat:Auch die drastisch strengere Kreditselektion und Gestaltung der Kreditvertraege erhoehen die Bankenprofite

      auf gut deutsch, kleine betriebe die ein kredit brauchen , bekommen keinen, dies stärkt die wirtschaft ungemein und erhöht die rentabilität der banken.
      von niedrigen zinsen, ist noch keine bank reich geworden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 07:11:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Beschleunigter Baisse-Trend beendet, Kaufsignal arbeitet, Unterstützungszone hält seit fünf Monaten.

      Obwohl der Irak-Krieg längst beendet ist, kämpft der Dax weiter. Vor allem mit der 200-Tagelinie, die sich noch leicht fallend zeigt. Unterdessen hat es zwischen den gleitenden Durchschnitten eine trendbestätigende Konsolidierung ergeben - der Dax ist auf dem Sprung!

      Im Trias mit Cac und Euro-Stoxx. Embedded Indices: Die Krieg führende Allianz aus Dow, FTSE und Ibex ist derweil gelandet und hat sich mittelfristig in einer positiven Stellung eingegraben.
      Wie würde eine technische Analyse ausfallen, wenn Deutschland in Bagdad miteinmarschiert wäre? Mindestens hätte der Waffengang eine blendende Ausrede für das Mega-Haushaltsloch geliefert. Vielleicht wäre es sogar einem unserer Jungs gelungen, Muhammed Saeed Al-Sahaf zu greifen. Er würde - inzwischen im Dienste von Hans Eichel - das Defizit noch weitere Jahre als nicht existent, als absurde Verleumdung hinstellen.
      Saddams Informationsminister repräsentiert das Gegenteil der mathematisch orientierten Charttechnik: die fiktive Realität. Aber was ist real? Kurse steigen, wenn die Nachrichten schlecht sind. Und fallen, wenn die Welt noch heil - so die Philosophie der Charttechniker. Unterlag der Dax dem Al-Sahaf-Theorem: Information ist Hoffnung, und Hoffnung ist Information. Realität: Der Dax klettert am Freitag über die 3000, bis ein stark gestiegenes Verbrauchervertrauen gemeldet wird. Daraufhin rauscht der Index in die Tiefe. Die Hoffnung stirbt zuletzt.


      Artikel erschienen am 18. Mai 2003
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 07:24:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      heinerle:

      1. kostenreduktionen erhoehen die gewinne, belasten aber den staatshaushalt (ueber steuerausfaelle, soz-leistungen etc) und die betroffenen.

      2. die Verlagerung von markt und produktion in Ausland hat den gleichen effekt


      woPfarrer: Pfarrer waren noch nie gute Wirtschaftler, sollten aber doch zumindest Lesen lernen - und differenziert denken lernen.

      die verringerung des kreditvolumens ist per se negativ fuer die wirtschaft, da steht auch nicht anderes in meinem posting. sie kann aber trotzdem gut fuer die banken sein, wenn ich mein kreditvolumen um 10% verringere, die margen von 150bp auf 200bp aufs gesamtportfolio erhoehe und zudem die schlechtesten 10% rauswerfe (also die Durchschnittsbontaet verbessere) kann ich sehr wohl meinen gewinn verbessern. Nach abzug der Kreditlinie geht die firma dann pleitem, aber die bank verliert nichts. ist wirtschaftlich schlecht, aber wie gesagt, die banken tun ihre pflciht, der staat setzt den falschen rahmen.

      VOR ALLEM ABER: von niedrigen zinsen werden banken sehr wohl reich. man muss aber zwischen dem allgemeinen zinsniveau und den kreditMARGEN unterscheiden.

      das fallende allg. zinsniveau (kfr: EURIBOR, lfr. 10 Jahre Bund, als Hauptbeispiele) bedeutet fuer banken:

      1. steigende anleihekurse - die coba hat so 70 Mrd,fast alles investment grade und hochliquide, wenn diese kurse nur um 5% steigen sind das 3,5 Mrd Euro stille Reserven, die sich sofort realisieren lassen und zT auch realisiert werden.

      2. zinsbelastung fuer kunden wird geringer, dies fuehrt zu weniger kreditausfaellen (natuerlich ceteris paribus). Wenn der Euribor seit 2000 um 2% faellt, die Banken die Margen nun um 0,5% erhoehen, dann verdienen die Banken mehr und die Unternehmen zahlen weniger (die Last faellt auf die Geldanleger, die festverzinslich anlegen (neuanlagen). die, die schon anleihen halten und diese verkaufen, gewinnen aufgrund der kurssteigerungen)

      3. die banken geben leitzinssenkungen einfach nicht an kunden weiter, sondern erhoehen die kreditmarge. das erhoeht ebenfalls den bankengewinn.

      schaut euch mal die bankaktien-charts 1993, da hatten wir genau die situation wie heute
      1. schwache wirtschaft,
      2. fallende zinsen,
      3. noch hohe konkursraten/kreditausfaelle aber bereits hohe gebildete wertberichtigungen,
      3. zunaechst tiefe aktienkurse
      - dann eine Rallye, bei der die Banken die Fuehrer waren, bereits in der 2 H. 03!

      das ist der mix, um mit bankaktien reich zu werden, denn ie kurse sind zunaechst am boden (wirtschaft schlecht, pleiten), dann greifen die o.g. faktoren und die Banken sehen wieder gut aus, obwohl die wirtschaft sich gerade erst stabilisiert am rezessionsende.

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      schrieb am 19.05.03 07:34:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      als letztes stirbt eben die Hoffnung.

      Die Banken und Versicherer haben noch so viele faule Kredite im Keller, deswegen bezweifele ich sehr stark, daß die Banken als Gewinner hervor gehen werden. (Siehe Japan)
      Die momentanen Gewinne bassieren auf Kosteneinsparungen und nicht auf expansion. Dies wird sich auch nicht ändern in naher Zukunft. (i.M. mag das vielleicht positiv erscheinen)
      Eine rückläufige Wirtschaft ist schädlich für jede Bank, schließlich lebt diese von der Wirtschaft.

      1999 mussten 1/3 aller Haushalte mindestens einen laufenden Kredit bedienen

      14% der Haushalte nehmen zusätzlich einen Dispo in Anspruch

      Die Finanzierung auf Kredit stieg in den letzten 10 Jahren von 15% auf 24,3% (1999)

      1999 haben 3,7 Millionen. Kreditnehmer einen neuen Ratenkredit aufgenommen

      Personen im Alter von 20-49 Jahren haben die häufigsten Kreditverpflichtungen

      Kredite werden hauptsächlich für bauliche Maßnahmen (61%) oder für die Anschaffung eines PKW (39%) aufgenommen

      Das Konsumentenkreditvolumen stieg in den letzten 10 Jahren von 233 Mrd. DM auf 422 Mrd. DM

      3,1% aller Konsumentenkredite sind leistungsgestört

      Die Sparquote entwickelt sich rückläufig auf derzeit 9 %

      6,7% aller Haushalte haben Energieschulden

      1999 wurden bei 115.000 Haushalten der Energieanschluß gesperrt

      1,85 % der Gesamtbeschäftigten in Westdeutschland waren in 1999 von einer Lohn- und Gehaltspfändung betroffen

      1999 gab es 1,3 Millionen Lohn- und Gehaltspfändungen, 300.000 davon regelmäßig

      1999 gab es 10 Millionen Gerichtsvollzieheraufträge

      1999 wurden über 750.000 Eidesstattliche Versicherungen abgegeben

      1,1 Millionen Haushalte sind 1999 im Schuldenregister eingetragen


      Überschuldete Haushalte (Stand 01.01.2002)



      Zum 31.12.2001 gab es ca. 5,5 Millionen überschuldete Haushalte

      6,8 Millionen Haushalte leben an der Grenze zur Überschuldung

      Einpersonenhaushalte bilden unter den Überschuldeten mit 45% die stärkste Gruppe

      23% der verheirateten Paare mit Kindern sind überschuldet. [Eigener Kommentar: WAHNSINN was hier eigentlich abgeht in diesem Land!

      7% der unverheirateten Paare mit Kindern sind überschuldet.

      11,5 der weiblichen Alleinerziehenden sind überschuldet.

      1,5 der männlichen Alleinerziehenden sind überschuldet.

      Der Anteil der überschuldeten Rentner liegt bei 10%.

      Jeder dritte Überschuldete hat mehr als 25.564,6 Euro Schulden.

      17% der Überschuldeten haben mehr als 51.129,2 Euro Schulden.

      45 % der Überschuldeten haben zwischen 6 und 15 Gläubiger

      15% der Überschuldeten haben mehr als 16 Gläubiger

      In 2001 wurden bei 140.000 Haushalten der Energieanschluss gesperrt.

      2001 gab es 1,4 Millionen Lohn- und Gehaltspfändungen, davon 400.000 regelmäßig.

      2001 gab es rund 11 Millionen Gerichtsvollzieheraufträge.

      In 2001 wurden über 800.000 Eidesstattliche Versicherungen beauftragt.

      1,1 Millionen Haushalte waren 1999 im Schuldenregister eingetragen.

      14 % der Haushalte nehmen zusätzlich einen Dispo in Anspruch.

      Das Konsumentenkreditvolumen stieg in den letzten 12 Jahren von 233 Milliarden DM auf rund 500 Milliarden DM in 2002. 2,3 % aller Konsumentenkredite sind leistungsgestört.
      Die Finanzierung auf Kredit stieg in den letzten 10 Jahren von 15% auf 24,3 % ( 1999).



      ........ und die Jugend und junge Erwachsene (Stand 01.01.2002)



      850.000 Jugendliche sind verschuldet bzw. haben ein Schuldenproblem.

      250.000 Jugendliche sind überschuldet.

      20% der Überschuldeten sind unter 20 Jahre

      20% aller 14-21jährigen sind bereits überschuldet.

      1/3 der Schulden werden bereits vor dem 20. Lebensjahr gemacht.

      20% der Überschuldeten sind zwischen 20 und 30 Jahre alt.

      36% der Überschuldeten sind zwischen 30 und 40 Jahre alt.

      17% der Überschuldeten sind älter als 50 Jahre.

      10% der 11-15jährigen haben Schulden bei Banken.

      Jeder 5. Problemkredit fällt in die Altersgruppe der 18-25jährigen.

      10% der Jugendlichen können per ec-Karte ihr Konto überziehen.

      43% der Minderjährigen wurde ohne Einwilligung der Erziehungsberechtigten ein Dispo gewährt.


      Überschuldungsauslöser/-ursachen



      Arbeitslosigkeit (38 %)

      Trennung, Scheidung, Geburt, Krankheit, Unfall, Tod (37%)

      Unerfahrenheit im Konsumentenbereich und Kreditgewerbe (20%)

      Dauerhaft niedriges Einkommen (19 %)

      Süchte (17%)

      In 1999 befanden sich 86 Millionen Plastik-Zahlkarten (Kreditkarten) im Umlauf. Ein Jahr früher, 1998 wurden 300 Millionen Zahlungen in Höhe von 50 Mrd. DM registriert

      Sprunghaft angestiegen sind Schulden bei Telefonanbietern. 27 % der Überschuldeten in West- und 25 % in Ostdeutschland haben derartige Schulden (Handys)

      Eigener Kurzkommentar: Die Zahlen sind verheerend. Bei manchen Zahlen waren Daten von 1999 und 2001 erwähnt. Hier kann man sehen wohin der Zug fährt...

      - - - - - - - - - -

      Zwangsversteigerungen: über 17.000 aktuelle Termine

      Quelle: http://www.unika.de/pressestat.php

      Presseinformation, Köln, den 22.10.2002

      Noch nie zuvor mussten so viele Termine für Zwangsversteigerungen in der aktuellen Datenbank der UNIKA erfasst werden. Der überwiegende Teil wird im Internet veröffentlicht. Bundesweit kann so jede einzelne Zwangsversteigerung von jedem Immobiliensuchenden in einer kostenlosen Kurzübersicht aufgerufen werden. Gegen ein geringes Entgelt können anschließend auch wichtige Detaildaten z.B. Tag der Versteigerung und die genaue Objektadresse abgefragt werden. Die Veröffentlichung aller erfassten Objekte wird auch durch den monatlich erscheinenden Versteigerungskalender veröffentlicht. UNIKA gibt für die BRD insgesamt 23 verschiedene Regionalausgaben und eine Spezial-Renditeausgabe heraus.

      Laut Peter Küsters, Geschäftsführer der UNIKA und des Fachverlages für Immobilien in der Zwangsversteigerung, nehmen im Jahr 2002 die Zwangsversteigerungen gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich zu, doch ist der Anstieg nicht mehr so groß wie im vorangegangenen Jahr.
      Jahr 2002* / 2001 / 2000 / 1999
      Objekte 42 138 / 38 302 / 33 754 / 33 933
      Gegenüber Vorjahr --- / +10,0 % / +13,5 % / -1,1%

      *Hochrechnung

      Diese Statistik kommt der tatsächlichen Entwicklung besonders nahe, denn es wird unterschieden zwischen Terminen und Objekten. Da viele Termine zur Zwangsversteigerung bereits vorzeitig wieder aufgehoben werden, kommt es häufig zur mehrfachen Terminierung ein und desselben Objektes. In dieser Statistik sind nur die Objekte genannt, zu denen im Wesentlichen die Gerichtsakten endgültig oder vorläufig geschlossen worden sind. Diese Zahlen können sich also ganz besonders für das laufende Jahr noch verändern.

      - - - - - - - - - -

      Versteigerungs-Boom bei Eigenheimen

      Quelle: http://www.dausend.de/solvenz/3_01/versteigerung.htm

      Ein neues Rekordhoch erreichte im vergangenen Jahr die Zahl der Zwangsversteigerungen von Immobilien in Deutschland. Die Gründ dafür: weiterhin hohe Arbeitslosigkeit, Ehescheidungen mit ihren finanziellen Folgen sowie die Neigung mancher Zeitgenossen, sich finanziell zu übernehmen.

      Eine Entspannung ist in diesem Jahr nicht in Sicht. Im ersten Quartal stieg der Wert der zur Zwangsversteigerung anstehenden Immobilien auf 7,7 Mrd. DM, im Gesamtjahr werden wohl 30 Mrd. DM (2000:25,4 Mrd. DM) erreicht werden.

      Die regionale Entwicklung war 2000 sehr unterschiedlich. Während in Bayern weniger Versteigerungstermine bei den zuständigen Amtsgerichten stattfanden, kamen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Hessen deutlich mehr Immobilien unter den Hammer. Der stärkste Anstieg wurde allerdings in den neuen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt verzeichnet.

      Vor allem privat genutzte Immobilien, also Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen, fanden dabei neue Eigentümer. Noch immer gelten Zwangsversteigerungen als ideale Möglichkeiten für Schnäppchenjäger, um für wenig Geld an günstige Objekte zu gelangen. Die Zwangsversteigerungstermine von mehr als 500 deutschen Amtsgerichten werden regelmäßig vom Argetra Verlag für Wirtschaftsinformationen veröffentlicht (Tel. 02102/71 17 11 oder www.argetra.de).

      Zahl der Zwangsversteigerungstermine an deutschen Amtsgerichten / Summe der jeweiligen Verkehrswerte [Mrd. DM]
      1996 / 32 200 / 16,1
      1997 / 39 500 / 20,1
      1998 / 47 900 / 20,1
      1999 / 52 800 / 24,5
      2000 / 57 600 / 25,4

      - - - - - - - - - -

      Privathaushalte so hoch verschuldet wie nie zuvor

      Quelle: [Quelle: Die Kanzlei 08/02, S. 6, 09.10.2002]

      Berlin krü - Die privaten Haushalte in Deutschland sind so hoch verschuldet wie nie zuvor. Wie WELT am SONNTAG von der Bundesbank erfuhr, war im Jahr 2000 der private Sektor mit etwa 1500 Milliarden Euro verschuldet. Das sind knapp 115 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens. Mit diesem Wert überholen die Deutschen die US-Amerikaner, die 2000 mit nur 106 Prozent ihres Einkommens verschuldet waren.

      Die sozialpolitische Sprecherin der Grünen, Ekin Deligöz, sieht das als "gesellschaftliches Problem", weil die Verschuldung in Deutschland vor allem aus dem Kauf von Luxus- und Konsumgütern resultiere. "Wir müssen mehr in die Aufklärung von Kindern investieren, damit sie lernen, mit Geld und Luxus umzugehen", sagte die Abgeordnete. Die familienpolitische Sprecherin der CDU, Maria Eichhorn, verlangte eine stärkere Familienförderung, um ein schuldenfreies Leben zu ermöglichen.(Welt, 3.3.02)

      Weniger neu Schulden

      Die Bundesbürger haben im Jahr 2001 weniger neue Schulden gemacht. Die Verbindlichkeiten stiegen gegenüber dem Vorjahr nur um 22 Milliarden Euro, während sie in den davor liegenden Jahren um 46 bzw. 92 Milliarden Euro angewachsen waren. Insgesamt erreichte der private Schuldenberg eine Höhe von 1.522 Milliarden Euro. Der größte Betrag fiel auf Kredite für den Wohnungsbau (978 Milliarden Euro). Gewerbliche Kredite, die an Einzelunternehmen vergeben wurden, betrugen 338 Milliarden Euro. Wie stark die Verschuldung der privaten Haushalte in den letzten Jahren zugenommen hat, wird besonders deutlich, wenn man die Verbindlichkeiten in Bezug zur Wirtschaftsleistung setzt. Erreichte die Verschuldung 1995 erst 64% am Bruttoinlandsprodukt, so waren es Ende 2001 schon 74%..

      Ver-, Über- und Totalüberschuldung sind zu Massenphänomenen geworden. Die Ursachen sind vielschichtig. Die Schuldner stehen oftmals vor einer für sie ungewohnten und belastenden Situation. Schlaflose Nächte und regelmäßige Pfändungen sind keine Seltenheit. Auch bei den Jugendlichen ist die Schuldensituation alarmierend. Von Haus aus einen gehobenen Lebensstandard gewohnt, finanzieren sich bereits viele "flügge Gewordene" nach dem Auszug bei den Eltern ihre Wünsche "auf Pump". In vielen Wohnungen klebt bereits ein Pfandsiegel. Die wirtschaftliche Unerfahrenheit, ein dynamisches, unüberlegtes Konsumverhalten beeinflußt durch Medien und Werbung sowie unbedingtes "mithalten" wollen tragen dazu bei, daß Jugendliche Schulden haben. Der Weg in die Schuldenfalle ist leicht, der Weg heraus gestaltet sich schwieriger.

      Noch mehr Informationen gibt es hier:

      http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Private_Verschuldu…

      Und Du möchtest uns weiß machen, daß Banken Gewinner sind in den nächsten Jahren, schau nach Japan und demnächst nach USA!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 09:08:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      @informator
      als ich meinen Job gekündigt hatte und nur noch von Börse leben wollte, hat meine Mutter zu mir gesagt, Junge, das mit der Börse ist doch nichts solides, wirst du da auch auf Dauer Dein Geld verdienen?. Da habe ich gesagt, Dummheit stirbt nie aus, da werde ich auch weiterhin Geld an der Börse verdienen können. Als Beweis habe ich ihr heute den Artikel hier vorgelesen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 09:13:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      statt Fakten und Argumenten blubberscheisse
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 10:18:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wir bekommen eine Deflation!

      Die Lage ist mit 93 in sofern kaum vergleichbar,als die Aktienmärkte damals nicht so horrend überbewertet waren (SPX KGV30) (normal ist eine weitgehende Entschuldung u. ein einstelliges KGV nach einer Rezession) u. die Verschuldung noch nicht so hoch war!
      Zudem hatten wir 93 keine Techblase u. schon garnicht eine NICHT ABGEBAUTE Techblase!!!
      Die Amis haben die höchste Verschuldung aller Zeiten-sämtl. Zinssenkungen haben bislang kaum Wirkung gezeigt!#

      Die Unternehmen haben die Kostenschraube gedreht,doch das geht nicht ewig weiter u. da dies u.a. Entlassungen impliziert geht das über kurz od. lang auf den verbrauch/Konsum-der ist nämlich wichtig!

      Die Geldmenge wurde in den letzten Jahren immer mehr aufgebläht u. ist fast schon idiotisch ausgeweitet worden.
      Drohende (schon beginnende)fallende Immopreise u. mangelnde Nachfrage sind kaum Begleiter eines Aufschwungs!
      Die Unternehmen investieren im Zuge der Kostensenkungen nicht od. kaum,was weder Arbeitsplätze schafft (wovon soll man konsumieren-auf Kredit?-nochmehr schulden?,nochmehr faule Kredite?) ,och Innovationen bringt........

      Die niedrigen Zinsen haben kurzfr. kaum einen Effekt u. auch da ist in USA bald alles ausgereizt!(siehe Japan,wozu das führen kann)
      Und steigt die Inflation an (falls) so können die Zinsen nicht dauerhaft niedrig bleiben-steigen die Zinsen noch bevor die Wirtschaft nachhaltig anspringt,so wird dies nochmal heftig zu Buche schlagen.
      Die Unternehmen,der Verbraucher u. der Staat sind hoch verschuldet u. die Tilgungen könnten schwieriger werden bzw. in best. Bereichen nicht mehr stattfinden-Folge wären noch mehr faule Kredite,was die Finanzbranche nochmal unter Druck bringt u. erschwerte Kapitalaufnahmemögl.!
      Investitionen o.ä. kann man dann vergessen!



      Und dann?
      Das Kapital fliesst aus den USA ab (siehe schwacher Dollar) u. die Amis brauchen Kapital!!!
      Die Insolvenzrate ist weiter hoch (mittlerweile bei d. kl. Unternehmen).

      Für den Dax ist der starke Euro ein gr. Hindernis u. wird deckelnd wirken,da die ausl. Investoren hier selbst bei stagnierendem Dax Gewinne machen durch die steigende Währung!
      Nat. VK-Druck ist die log. Folge!
      Zudem ist das Wachstum katastrophal niedrig u. wir werden gerade in 2004 nochmal einen herben Rückschlag bekommen,weil ohne Impulse auf der Nachfrageseite sich die Lage verschlimmert.


      Es wäre das erste Mal in der Geschichte,dass eine Wende am Aktienmarkt bei solchen KGV´s u. mit solcher Verschuldung stattfindet!
      Die Argumente der Berufsbullen finde ich derzeit sehr schwach!

      Ein kurzes augenscheinliches Anspringen u. ein Funken Hoffnung lasse ich den Optimisten sogar-2003 dürfte per Saldo pos. sein-2004 wird aber nochmal sehr sehr viele auf d. falschen Fuss erwischen!

      Und einen fairen dax bei 4500-5000??????????????????????

      Wie kommst Du auf diese faire Taxe u. wie kommst Du darauf,dass es an der Börse eine faire Bewertung gibt?
      Wer legt das denn fest?
      Ist recht subjektiv oder?

      Nach welchem Ansatz fair?

      2000 wahren die Börsen im nachhinein teuer,aber damals haben alle noch Kaufkurse gesehen u. vom unendlichen wachstum geträumt......
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 10:20:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach ja-noch was wichtiges vergessen!

      Die Finanzbranche hat bislang kaum konsolidiert u. der Markt ist absolut nicht bereinigt!

      Noch immer zu viele Beteiligungsgeflechte u. zuviele Konkurrenten!

      Hier wird es noch einen Bereinigungsprozess geben müssen bevor wir wieder einen nachhaltigen Aufschwung bekommen!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 10:28:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Banken nicht konsolidiert ? Dann sieh Dir mal Commerzbank an. Wie nennt man denn das sonst ?
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:51:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      MONEYWOLF

      dein Posting kann in jedem einzelnen Punkt widerlegt werden!

      1. Wir bekommen eine Deflation!

      NEIN, bisher haben wir eine niedrige Inflation, dies gilt als Idealzustand und erlaubt REKORDNIEDRIGZINSEN!

      2. Die Lage ist mit 93 in sofern kaum vergleichbar,als die Aktienmärkte damals nicht so horrend überbewertet waren (SPX KGV30) (normal ist eine weitgehende Entschuldung u. ein einstelliges KGV nach einer Rezession)

      DIE KGVs und Preis-Buch Ratios sind in D. (und vielen anderen LAendern ausser USA) so NIEDRIG WIE NOCH NIE, TROTZ NIEDRIGZINSEN, die man immer als ALtenativanlag gegenrechnen muss.


      3. Zudem hatten wir 93 keine Techblase u. schon garnicht eine NICHT ABGEBAUTE Techblase!!!

      Klar, Techblase, TECDAX 300-400. "Blase" hatten wir bei 9000, die ist aber um 96% gefallen, staerker als je irgendein Index in der Menschheitsgeschichte, selbst in der Grossen Depression der 30er. Auch der Nasdaq ist nicht auf Blasennivau (-70%). die Tech-Maerkte sind unterbewertet, nicht ueberbewertet, jede Aufschwungshoffnung ist aus den Kursen raus.

      4. Die Amis haben die höchste Verschuldung aller Zeiten-sämtl. Zinssenkungen haben bislang kaum Wirkung gezeigt!#

      NEIN, die AMIS haben wenn man Schulden/BSP oder Neuverschuldung/BSP nimmt niedrigere Schulden als in den 80ern und fruehen 90ern! In absoluten $ zwar hoeher, aber es zaehlt nur in % des BSP.

      5. Die Unternehmen haben die Kostenschraube gedreht,doch das geht nicht ewig weiter u. da dies u.a. Entlassungen impliziert geht das über kurz od. lang auf den verbrauch/Konsum-der ist nämlich wichtig!

      KOSTEN koennen noch weiter runter, vor allem bei deutschen Unternehmen. Nicht ewig weiter, aber etwas weiter, bis der Aufschwung kommt - und der kommt, es gibt keine ewige Rezession.

      6. Die Geldmenge wurde in den letzten Jahren immer mehr aufgebläht u. ist fast schon idiotisch ausgeweitet worden.

      DANN muesste es ja Inflation geben und keine Deflation wie du oben sagst. Du hast keine ahnung und reihst hier einfach irgendwelche aufgeschnappten Schwarzmaler-Headlines aneinander.

      7. Drohende (schon beginnende)fallende Immopreise u. mangelnde Nachfrage sind kaum Begleiter eines Aufschwungs!

      ich habe gesagt, dass zunaechst die Gewinne steigen, dann der Aufschwung kommt. so wars in 1993 (s.o.), und ich habe auch erklaert, warum es oft so kommt.

      8. Die Unternehmen investieren im Zuge der Kostensenkungen nicht od. kaum,was weder Arbeitsplätze schafft (wovon soll man konsumieren-auf Kredit?-nochmehr schulden?,nochmehr faule Kredite?) ,och Innovationen bringt........

      klar, sie sparen eben derzeit und machen daher Gewinne, trotz Rezession, da sind alle ganz ueberrascht im Q1 03, die Schlagzeilen sind voll davon. Und wenn die Gewinne steigen, investieren sie wieder. Diesen Zyklus gibts seit Jahrhunderten, und solange gibts auch schon Weltuntergangspropheten, die immer wieder auf die Schnauze fallen.

      9. Die niedrigen Zinsen haben kurzfr. kaum einen Effekt u. auch da ist in USA bald alles ausgereizt!(siehe Japan,wozu das führen kann)

      BLOEDSINN, in den USA beginnen diese Massnahmen, zu greifen (Gewinne steigen, Aktienkurse steigen, Verbrauchervertrauen steigt wieder, Immosektor brummt).

      JAPAN: voellig anders, dort lagen in 1990 die Immopreise so astronomisch hoch (zT 100000$/qm, kleine Insel Japan war mit 70% aller Welt-Immos bewertet) dass sie dann um 80% gefallen sind, das gab es nur in Japan und gibts sonst nicht da es keine solchen ueberbewertungen gibt. Die Immos waren aber meist - wie bei Immos uebelich- kreditfinanziert. Die 0%-Zinspolitik macht statt einem Megacrash (der Japan in 1991 zu einem Argentinien gemacht haette) eine 12-Jahres-Stagnation. Ob das besser ist, da kann man sich streiten. Sicher ist aber, dass das Zinsinstrument schon immer gewirkt hat, wie ein Naturgesetz. Auch in Japan wirkt es, nur eben in form "lange Stagnation statt Megacrash".


      10. Und steigt die Inflation an (falls) so können die Zinsen nicht dauerhaft niedrig bleiben-steigen die Zinsen noch bevor die Wirtschaft nachhaltig anspringt,so wird dies nochmal heftig zu Buche schlagen.

      wie gesagt, du jammerst ueber In- und Deflation, ueber alles, plaerrst einfach die miese Laune der dt. Medien nach.

      11. Die Unternehmen,der Verbraucher u. der Staat sind hoch verschuldet u. die Tilgungen könnten schwieriger werden bzw. in best. Bereichen nicht mehr stattfinden-Folge wären noch mehr faule Kredite,was die Finanzbranche nochmal unter Druck bringt u. erschwerte Kapitalaufnahmemögl.!
      Investitionen o.ä. kann man dann vergessen!

      DIE UNTERNEHMEN (in D.) sind - insgesamt, nicht einzelne - weniger verschuldet als je zuvor, und zudem sind die Zinsen auf diese Schulden niedrig.

      Staat/Verbraucher: ich sage ja auch nicht, dass Deutschlands Buergern und Beamten eine rosige Zukunft bevorsteht. die Konzerne entkoppeln sich aber, da sie nur begrenzt davon abhaengig sind.

      12. Und dann?
      Das Kapital fliesst aus den USA ab (siehe schwacher Dollar) u. die Amis brauchen Kapital!!!

      DANN fliesst es dem Euroraum zu. Dies ist positiv und macht den Effekt der niedrigeren Exportwettbewerbsf. der Europaer teilweise wett.
      Deine vielen negativen Effekte wirken oft GEGENEINANDER, neutralisieren sich partiell, statt sich zu einem Superhorrorbild zu addieren. Genau dies ist die Kernaussage, die die Leute kapieren sollen (der Markt beginnt ja schon...)


      13. Die Insolvenzrate ist weiter hoch (mittlerweile bei d. kl. Unternehmen).

      Ja, hab ich ja auch geschrieben,

      14. Für den Dax ist der starke Euro ein gr. Hindernis u. wird deckelnd wirken,da die ausl. Investoren hier selbst bei stagnierendem Dax Gewinne machen durch die steigende Währung!
      Nat. VK-Druck ist die log. Folge!

      STIMMT z.T., ABER AUCH HIER gibt es einen Gegeneffekt: der steigende Euro verleitet Anleger, Geld in Euro-Assets umzuschichten, um vom Kurs und Waehrungsanstieg zu profitieren. Wenn alle Euros kaufen, werden viele davon diese euros in Aktien und Anleihen anlegen statt 2% zu kassieren.

      15. Zudem ist das Wachstum katastrophal niedrig u. wir werden gerade in 2004 nochmal einen herben Rückschlag bekommen,weil ohne Impulse auf der Nachfrageseite sich die Lage verschlimmert.

      TEILSATZ 1 STIMMT, 2 ist eine Hypothese, an die ich und Wirtschaftsforscher nicht glauben. Die Gewinne werden Investitionen bewirken, so kommt der Zyklus ins laufen.

      16. Es wäre das erste Mal in der Geschichte,dass eine Wende am Aktienmarkt bei solchen KGV´s u. mit solcher Verschuldung stattfindet!

      a. MIT SOLCH NIEDRIGEN KGVs wie nie zuvor - MDAX - oft supersolide Weltmarkt-Nischenfuehrer, mit EINSTELLIGEN KGVs trotz NIEDRIGZINSEN, zT gilt dies sogar fuer DAX-WERTE und diverse STOXX-Werte/Europa, und fast ganz Asien, und Lateinamerika! Fast ueberall ausser USA sind die Bewertungen BILLIGST.
      b. Die Verschuldungsquote der Unternehmen (DAX/MDAX) liegt unter dem lfr. Mittel.



      Und einen fairen dax bei 4500-5000??????????????????????

      Wie kommst Du auf diese faire Taxe

      LFR. MITTEL-KGV UND MITTEL PREIS-BUCH-VERH., in Relation zum lfr. zinsniveau (4% fuer 10 Jahre, von den kfr. zinsen wollen wir mal gar nicht reden).
      Bei solchen Zinsen halte ich KGVs von 15-20 fuer angemessen.

      u. wie kommst Du darauf,dass es an der Börse eine faire Bewertung gibt?
      Wer legt das denn fest?
      Ist recht subjektiv oder?
      LFR. MITTEL, s.o.

      Nach welchem Ansatz fair?
      LFR. MITTEL

      2000 wahren die Börsen im nachhinein teuer,aber damals haben alle noch Kaufkurse gesehen u. vom unendlichen wachstum geträumt......

      EBEN, ich nicht, ich habe damals ueberwiegend in Asien, insbes. Thailand investiert und gut verdient, und mit deutschen Aktien nur wenig verloren.

      HEUTE sind wir am anderen Ende, und Leute wie du glauben es kommt der Weltuntergang und der DAX soll um 80% vom Top fallen. Das ist eben UEBERTREIBUNG!!! wie in 2000!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 13:01:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gutes Posting Informator.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 15:09:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Irgendwo hab ich gelesen, das in Zeiten geringer Deflation die Börsen am besten gelaufen sind!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 15:29:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      bingo!

      Thread wird Mitglied in meiner neu angelegten Sammlung: Mythen, Märchen und Legenden zur Zeit des Grossen Bären.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 15:43:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      informator

      Wenn Du das alles gleich gewichtest u. zeitlich parallel setzt hebt sich einiges gegeneinander auf u. das ist auch der Grund,warum wir kurzfr. stabil sind u. noch fester aus d. Jahr gehen dürften.

      Deflationsgefahr besteht weiterhin u. ich sage nicht,dass dies jetzt u. in diesem Jahr sein wird-NEIN-ich sagte deutlich nä. Jahr!

      Denn ewig u. vor allem nicht dauerhaft lassen sich die Zinsen nicht niedrig halten!

      Derzeit ermögl. eine niedrige Inflation nochmal Zinssenkungen,aber das einzige,was die bewirken ist,dass sich die Banken daran versuchen gesundzustossen.
      Die niedr. Zinsen werden ja nicht weitergegeben,somit fällt schonmal dies als Investitionsanreiz weg,denn die Banken vergeben weniger Kredite,weil noch viele faule Kredite offen sind u. die niedrg. Zinsen nutzen nur den banken!

      Gesamtwirtschaft. also absolut schlecht,was hier passiert!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 17:09:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      Deflationsentwicklung geht schon in die richtige Richtung,weiss nicht,ob Du das einfach ignorierst,weil Du die niedrigen Zinsen so toll findest?

      Für 2004 sind 0,5 zu erwarten.
      Das ist verdammt nah an d. Deflation!

      Die Arbeitslosenzahl steigt durch Deine supertollen Einsparungen,der Konsum geht zurück,(Güternachfrage entspr. auch) u. um überhaupt noch was loszubekommen müssen die Preise gesenkt werden...........und wie man den dann erreichten Zustand nennt kannst Du ja mal im Lexikon nachschlagen!

      Es muss also dieser Entwicklung erstmal entgegengesteuert werden,bevor Deine optimistischen Erwartungen eintreffen können!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 23:38:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Um mich nicht mit Posting #14 lächerlich zu machen, hier die Quelle:

      Erschienen in Welt am Sonntag 17.05.2003




      Gespenst der Deflation ist an den Börsen zurück
      Aber erst bei einem starken Preisrückgang droht Ungemach
      von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz


      Berlin - War es das, wovor US-Notenbankchef Alan Greenspan Anfang des Monats warnte, als er von einem "unerwünschten starken Rückgang der Inflation" sprach? Zu Wochenschluss schreckten die neuesten US-Teuerungsdaten die Märkte auf. Die Preise sind im April gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gesunken. Das ist der stärkste Preisrückgang seit 17 Jahren. Bereits am Vormittag war die Inflation in der Eurozone um 0,4 Prozentpunkte zurückgegangen.


      "Das Gespenst der Deflation ist zurück", sagt Dieter Wermuth, Stratege bei der UFJ-Bank. "Wir sind näher dran an einem allgemeinen und nachhaltigen Preisverfall, als vielen bewusst ist."


      Einige Börsianer beschreien bereits eine Weltwirtschaftskrise in Anlehnung an die große Depression der 30er Jahre. Dabei hat wohl kein Marktteilnehmer die damalige Deflationsphase mit einem Preiskollaps von 24 Prozent zwischen 1930 und 1932 miterlebt.


      Zur Panik besteht nach Ansicht der meisten Experten daher vorerst aber kein Anlass. Zwar könnte die Weltwirtschaft durchaus eine Deflation erleben. Doch diese dürfte nach heutiger Sicht der Dinge nur gering ausfallen. Und dies müsste für die Börsen gar nicht mal schlecht sein. Historisch gesehen sind die Märkte am besten gelaufen, wenn die Inflation nahe Null oder leicht darunter war. Daten der amerikanischen Leuthold Group, die den Zusammenhang zwischen Preisänderungen und Aktienkursentwicklung seit 1926 untersucht hat, geben Grund zur Entwarnung. In Zeiten moderater Deflation mit Preisrückgängen von höchstens 2,4 Prozent kletterten die Börsenkurse im Schnitt jährlich um 23,2 Prozent. Kritisch wurde es erst dann, wenn die Preise stärker purzelten. Dann verloren die Aktien durchschnittlich 6,2 Prozent.


      Auch das aktuelle Beispiel Japan zeigt, dass eine lang anhaltende Deflation Gift für die Börse ist. Seit sechs Jahren hat das Land der aufgehenden Sonne mit rückläufigen Preisen zu kämpfen. Seither hinkt Nippons Börse deutlich hinter dem Rest der Welt zurück.


      Entscheidend für die Aussichten an den Börsen in Europa und Übersee dürfte sein, ob die Volkswirtschaften tief in ein Preisloch stürzen oder sich wieder berappeln. Nach Ansicht vieler Experten steht gerade die Preis-Situation in Deutschland auf des Messer Schneide. Ein Deflationscheck der Citigroup erbrachte, dass bei der größten Volkswirtschaft Europas mit einem starken Preisrückgang von Aktien und Immobilien, einer fehlenden Währungsautonomie sowie einem Politikversagen alle vier Risikofaktoren gegeben sind.


      Das erklärt auch, warum der deutsche Markt seit einigen Wochen das Kellerkind Europas ist. Denn sollte sich eine Deflation hier zu Lande erst einmal eingenistet haben, ist dagegen kein Kraut gewachsen. Zwar kann die Europäische Zentralbank mit Zinssenkungen versuchen gegenzusteuern. Doch bei einem Zinssatz von Null Prozent ist Schluss, während bei der Bekämpfung der Inflation die Leitsätze unendlich angehoben werden können.


      Wie hilflos die Notenbanken bei Preisrückgängen zeigt bereits die US-Fed. "Durch den aktuellen Preisrückgang wurden zwei Jahre Zinssenkungsbemühungen zunichte gemacht", sagt David Resler, Chefökonom bei Nomura.


      Volkswirte fordern daher von den weltweiten Notenbanken weitere konzertierte Zinssenkungen. Nur so könne die Gefahr einer tiefen Deflation gebannt werden. Notfalls seien noch mehr Maßnahmen nötig. Wermuth: "Jetzt muss man extrem denken."


      Artikel erschienen am 17. Mai 2003
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 01:54:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Schon komisch...
      Also von Deflation sehe ich in Deutschland weit und breit gar nichts. Überall sind die Preise GESTIEGEN. Das Leben is teurer geworden, das sieht man an seinen Kontoauszügen am Ende des Monats. Woher kommt diese Deflationskacke, die nichts mit der Realität zu tun hat. Die Preisrückgänge sehe ich nur beim Benzin und das wars.
      Der Bär sucht sich immer wieder ein neues Thema. Ist diese Panikmache eigentlich initiert oder woran liegt das ?
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 07:15:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      ideale welt:

      notenbanken senken zinsen weiter, und dann haben wir statt deflation sehr niedrige inflation.

      beides (niedrigzinsen, niedrige inflation) sind ideal fuer hohe boersenkurse.

      vor allem in einer zeit, in der die gewinne wieder steigen (Q1 03 hats bewiesen, da kann die meute noch so jaulen) und die grose unsicherheit wg. irak und oelpreisen vorbei ist.

      aber die hosenscheisser und paniker versuchen, alles schlechtzureden, um ihre short-positionen zu retten. nur diesmal vergeblich, viele inkl. nabil sind ja tot und ausgestoppt (oder kommt nun die story: "ich habe den stop ja nicht gesetzt, sondern nur vorgeschlagen, und daher gestern gut verdient")?

      der markt will hoch, muss hoch, wir sehen dass es so ist, und wir wissen, warum es so ist!
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 14:12:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      @silverpwd

      Richtig hinsehen u. etwas vorausdenken..........es geht darum,dass wir auf eine Deflation zusteuern-nicht,dass wir sie schon haben.

      Die Preise f. Konsumgüter steigen-richtig!
      Die Preise f. langleb. Güter,PC´s,Autos,usw. fallen aber bereits seit geraumer Zeit!

      Und wie wir eine Deflation bekommen habe ich ja skizziert-einfach lesen od. mal in früheren Deflationsgeschichten schmökern!

      Mir pers. ist es wurscht ich bin Trader u. handele tech. orientiert den Markt long u. short wie es mir beliebt.

      Aber die Entwicklung dahin ist vorgezeichnet.......man darf nur die Augen nicht verschliessen!
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 14:24:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wenn man sich die Banken-Empfehlungen von Informator anschaut uns auch diesen Thread, so scheint er ein hervorragender Kontraindikator an der Börse zu sein.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 02:43:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      @stock

      Tja-der Thread kam rechtzeitig zu den Verkaufssignalen u. dem Top im Dax u. in den US-Indizes!


      Was wäre das f. eine wunderbare Welt,wenn man nur die Zinsen senken müsste u. die Wirtschaft würde laufen........es gäbe nie irgendwelche Korrekturen u. alle würden wie depp kaufen,weil gesättigte Märkte gäbe es nie-wir haben ja niedruge Zinsen!

      Viele machen sich einfach nicht bewusst,was eine Wirtschaftsflaute bedeutet u. warum es sie gibt!

      Die Leute sind einfach gesättigt!
      Jeder Kasper hat mind. 1 PC,2Fernseher,3 Fahhräder u. ein Auto!
      Handys stapeln sich u. müssen schon f. 1 Euro angeboten werden,um dass jmd. sie überhaupt kauft!
      Gleiches Bild bei PC´s-was da bommt sind die Billigangebote von Aldi-alles deflationäre Entwicklungen,wenn man die Augen aufmacht!

      dass die Leute sich weiter Konsumgüter kaufen ist normal.....da haben wir nat. keine Deflation!

      Aber ich lese hier in jedem 2 Posting nur,dass die Zinsen niedrig sind-super das ist kein Allheilmittel!

      Ein Finanzsystem bzw. eine Wirtschaft ist etwas komplexer-das sollte man eigentlich wissen.

      Wir haben in Dtl. ein megaproblem,was die Verschuldung angeht-Eichel geht nochmal eine idiotisch hohe Neuverschuldung ein......das sind keine begleicter f. Aufschwünge-eher f. Absacker......
      Im Gegenteil-ich sehe in den akt. niedrigen Zinsen u. einer solchen Politik,wie sie ein Eichel fährt bzw. wie viele Politiker es wollen eine riesige gefahr!

      In USA geht doch alles nur über Schulden u. Kredite-und irgendwann in garnicht allzuferner Zukunft werden die Zinsen wieder steigen müssen-das ist einfach so u. dann schlagen die immer noch hohen Schulden erst richtig zu Buche!

      Anspringenden Gewinne:laugh:-ja die Gewinne springen bei einem Double-Dip auch kurzweilig an,um dann nochmal in die Binsen zu gehen!

      Einfach mal die rosarote Brille absetzen u. neben den 2 pos. auch die 10 negatioven begleitumstände der derzeitigen Situation sehen!

      Wären die Unternehmen entschuldet u. der Staatshaushalt einigermassen o.k. würde ich nix dagegen sagen,aber so-sorry-nie im Leben!
      Da müssen aber mass. Änderungen her u. die müssen schnell greifen!

      Fazit:Niedrige Zinsen bringen kurzfr. ein wenig......mittelfr. steigen die wieder u. dann haben die Unternehmen,die Wirtschaft usw. mass. Probleme......Kreditausfälle werden gerade bei Finanzwerten u.U. nochmal f. Probleme sorgen.

      Aber naja-was solls........jedem seine Meinung-ist nur traurig,wenn jmd. sich an 1-2 Dinge klammert u. den Rest ignoriert!

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 02:45:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      der chart zum thread-kurz nach d. zwischenhoch eröffnet-glückwunsch-sehr gutes timing

      Avatar
      schrieb am 21.05.03 08:01:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich liebe vor allem solche titel.

      MUSS ist gar nix, ausser tod und steuern :)
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 10:37:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der inflationsber. SPX vs. Gewinne!
      Sieht nat. heftig aus,weil linear gezeichnet,aber das wichtige ist das verhältnis v. Kurs zu Gewinn.(siehe Hajo Biers Analyse v. heute)



      Es geht nicht darum hier die schauderhaftesten Szenarien zu skizzieren,sondern die Lage realistisch einzuschätzen.
      Und da sind wir weiter im Bärenmarkt-die zig Argumente u. Gründe dafür hab ich ja merhfach genannt u. wer mein Posting neulich in meinem Thread gelesen hat,der hat auch eine Vorstellung v. einer mögl. Entwicklung,die durchaus real. sein dürfte!
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 10:43:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      @moneywolf
      sei doch nicht so gemein zum "Informator" Du zerstörst ihm ja den ganzen Bullentraum
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 10:48:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      @informator
      Volle Zustimmung!
      Es ist schon erstaunlich: als der Euro zu Dollar unter pari stand wurde gejammert, die Importe würden zu teuer und Kapital flösse in den Dollar-Raum. Jetzt steht er über pari und es wird auch wieder gejammert; jetzt geht die Welt unter, weil unsere Exporterlöse sinken.

      Fazit: Jammern gehört zum Geschäft.

      Die Rahmenbedingungen für Investitionen und steigende Gewinne sind so günstig wie lange nicht mehr.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 11:11:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26
      Witzig! Wenn es um die allgemeine Bewertung von Aktien geht, reden die Bullen immer von deutschen/europäischen Unternehmen und die Bären von den amerikanischen.

      Warum nicht im Thread zur COMMERZBANK schreiben: Verkaufen, YAHOO ist zu teuer!

      Oder bei Microsoft: Zugreifen, Aareal völlig unterbewertet!

      Ist auch nicht unsinniger, als das, was man täglich in unseren TV-Talkshows zu hören bekommt.:laugh:

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 12:28:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ StockConsultant

      "Informator = Kontraindikator"
      ich trade nicht sondern empfehle und handle basierend allein auf fundamentalen Gesichtspunkten.

      Meine Empfehlungen sind konstanter Natur, seitdem der Markt unterbewertet ist, also etwa Mitte 2002 (allg. Unterbewertung DAX, insbes. Aareal, Commerzbank, Aareal, aber auch Nokia, WCM), gleiches auch fuer Uruguay/Brasilien-Anleihen. Alles seit Mitte 02 empfohlen, mit Nachkaufen wenn es besonders faellt. Genauso macht man Geld.

      Bis auf WCM (und begrenzt die Coba) haben alle outperformt (und ALLE gegenueber den NAchkaeufen, und zwar deutlich).

      Ob ich das mal wieder an einem schwachen Tag poste hat nichts zu sagen.

      @ moneywolf

      "so einfach waere, man muss nur die Zinsen senken und die Wirtschaft brummt..."

      doch, so einfach ist es! Einziges Problem normalerweise ist dabei die Inflationsgefahr, deswegen ist das Zinsinstrument oft nicht oder akum einsetzbar. Derzaeit ist es aber einsetzbar, da die Inflation o schwach ist und eher noch faellt - und dann geht es irgendwann auch wieder nach oben. Warum das in Japan - einmalig in der Geschichte - anders aussieht, habe ich erklaert (hier war die Politik WIRKSAM, hat aber einen Megacrash a la Argentinien verhindert und in 12 Jahre Stagnation gewandelt. Sonst haetten wir 1991 den groessten Crash der Geschichte gehabt, denn der NIKKEI hatte damals KGVs >100 (der Gesamtmarkt, nicht nur Tech wie in 2000), und noch viel wichtiger, Japan-Immos waran damals mit 70% der gesamten Welt bewertet, Tokyo allein so teuer wie die gesamte USA. 12 Jahre Niedrigzinsen in Japan haben aus der Wasserstoffbombe eben 12Jahre Wassertreten gamcht, den Impact abgefedert. Zudem haben die Japaner andere Massnahmen, im Bankensektor etc. versaeumt, sonst wuerde es besser aussehen. Also: selbst Japan ist ein "TROTZ", nicht ein "WEGEN". Und in allen anderen Faellen hat die Zinspolitik GEHOLFEN (wenn keine Inflationsgefahr bestand, nicht geholfen hat es bei Inflationsgefahr wie zT in den 70ern).

      @ moneywolf 2
      die Ueberbewertung der USA und Unterbewertung der Euro, insbes. D-Aktien wird abgebaut werden und noch mehr Leute in den Euro treiben, obwohl letzterer nach anderen Kriterien zu urteilen nun leicht ueberbewertet ist (fair: 1,05-1,15).
      Mit Hilfe des SPX-KGVs zu versuchen, DAX/MDAX-Werte mit einstelligen KGVs und unter Buchwert als ueberbewertet darzustellen, ist ABSURDER ALS SOWJETPROPAGANDA!
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 12:47:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Informator: Die CoBa empfiehlst Du schon seit Anfang 06/02. Da stand die Aktie bei fast 20 Euro. Macht locker 60% Miese seitdem. Damit bist Du halt ein Kontraindikator. Mach Dir nix draus.. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 13:36:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      pantherhai

      Aber Du hast schon mitbekommen,dass USA die treibende Wirtschaftskraft ist u. dass auch eine Menge dt. Unternehmen export betreiben u. dass die dann wie z.B. eine Porsche zuletzt massiv unter einer schlechten US-Wirtschaft leiden?!!!

      @informator-
      so einfach ist es leider nicht,wie man sieht!
      Grundsätzl. ist es richtig,dass dt. Aktien deutl. billiger sind,als US-Aktien,aber billiger heisst noch lange nicht,dass sie günstig sind!
      Wir haben hier enorme Strukturprobleme u. ein mass. Schuldenproblem beim Staatshaushalt!

      Klar fliesst tendenziell eher Kapital in den Euroraum,als in den Dollarraum,wen die amis schwächeln,aber einer schwachen Weltwirtschaft kann sich ein schwaches u. führungsloses,konzeptlos u. reformarmes Deutschland auch nicht!

      Nicht bei einem wachstum v. unter 1 % und einer weiter steigenden Arbeitslosigkeit..........will das nicht in eure Köpfe rein,dass es nicht damit getan ist den geldhahn aufzudrehen?????

      Ich hab jetzt mind. 20 Argumente u. Anhaltspunkte gegen einen Aufschwung gebracht u. alles,was ich dagegen höre ist "niedrige Zinsen"-das kann doch wohl nicht sein!!!=???
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 13:47:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      @moneywolf
      Hängen die europäischen Exporte vom SPX-KGV ab? Das ist mir zu kompliziert.:rolleyes:
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 13:57:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ Stockconsultant

      ich empfehle die Coba seit 16 euro, da habe ich die ersten gekauft.

      Ich habe aber die Empfehlung dann verstaerkt, und nachgekauft, zT bei 5.

      Der Schnitt liegt bei 10, ich habe ja auch gesagt dass die Coba noch ein leichter Defizitposten ist.

      ABER:
      NOKIA empfehle ich seit 11-12
      AAREAL seit 11 (mit Verstaerkung als es kurz unter 10 ging)
      URUGUAY/Brasilien seit Mitte 02 mit Verstaerkung Okt 02, heute alle auf HOECHSTSTAENDEN seitdem (Brasilien in den letzten Tagen Gewinnmitn. aber immer noch 80% hoeher, URU heute auf Rekordhoch)
      nur WCM schwach.

      auf jeden Fall insgesamt besser als der Markt, der deutlich unter Juli 2002 steht.

      vor dieser aktuellen Serie habe ich in erster Linie Thai-Aktien empfohlen, im Zeitraum Sept 01 mit Verkaufsansage genau zum Hoch im Fruehjahr 02, das gab mehrere 100%.

      @ moneywolf

      les meine postings, da gibts VIELE Gruende fuer einen Bullenmarkt (trotz anhaltenden Problemen in vielen wirtschaftsbereichen).
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 23:50:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Spekulation

      Soros gibt den Dollar zum Abschuss frei

      Vor zehn Jahren verdiente er eine Milliarde Dollar, als er erfolgreich gegen das britische Pfund spekulierte. Nun setzt George Soros, einer der umstrittensten Devisenexperten überhaupt, auf einen weiteren Kursverfall des Dollar.

      New York - Soros verkauft nach eigenen Angaben Dollar-Anlagen zu Gunsten anderer führender Währungen. Mit diesem Bekenntnis hat der Investor am Abend zu einem erneuten Anstieg des Euro-Kurses beigetragen.

      "Ich muss bekannt geben, dass ich nun eine Verkaufsposition gegenüber dem Dollar eingenommen habe, weil ich auf das höre, was der Finanzminister mir sagt", sagte Soros am Dienstag dem amerikanischen Börsenkanal CNBC.

      Der Investor bezog sich auf die jüngsten Äußerungen von US-Finanzminister John Snow. Sie deuten darauf hin, dass die USA von der Politik des starken Dollar abrücken.

      Soros bezeichnete diese Äußerungen als Fehler. Sie seien ein verbohrter Versuch, die US-Wirtschaft auf Kosten anderer Ökonomien anzukurbeln: "Das ist eine Politik nach dem Sankt-Florians-Prinzip", sagte Soros. Snow handle unverantwortlich.

      Nach Ausstrahlung des Interviews stieg der Euro vorübergehend auf über 1,17 Dollar. Damit näherte er sich seiner Erstnotiz in Höhe von 1,1747 Dollar vom Januar 1999.

      Wie groß die Short-Positionen sind, die Soros aufgebaut hat, blieb zunächst offen. Der Investor hatte 1992 mit seinem Quantum Fund mit Leerverkäufen massiv gegen das britische Pfund spekuliert und die Währung damit aus dem Europäischen Wechselkurssystem gedrängt. Seither gilt der Soros als "der Mann, der die Bank von England knackte". Sein Einfluss an den Devisenmärkten hat sich inzwischen vermindert. Trotzdem dürften viele Händler zögern, sich in ihrem Urteil gegen Soros zu stellen.

      ENDE


      Fortsetzung aus Quelle http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,249580,00.html





      US-Wirtschaftspolitik

      Frontalangriff der Superreichen

      George W. Bush droht wegen unerwartet hoher Steuerausfälle die Kontrolle über seinen Haushalt zu verlieren. Aber damit nicht genug: Jetzt nehmen die Finanzgurus Warren Buffett und George Soros den US-Präsidenten wegen seiner vermeintlich unsozialen Steuerreform ins Visier. Das Urteil frei nach George W. Bushs Vater: Voodoo-Ökonomie.

      New York/Washington - US-Finanzminister John Snow und sein deutscher Kollege Hans Eichel (SPD) fänden, wenn sie miteinander redeten, schnell ein gemeinsames Gesprächsthema: Steuerausfälle. Im April, wenn die Amerikaner ihre Steuerformulare einreichen müssen, sind die Steuereinahmen drastisch eingebrochen. Berechnungen zufolge ist der amerikanische Haushaltsüberschuss deutlich zurückgegangen und befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit 1995.

      Auf das Jahr gerechnet werden de USA wohl ein Rekorddefizit von 300 Milliarden Dollar ausweisen. Bushs klamme Regierung hat bereits den Kongress gebeten, das Schuldenlimit zu erhöhen. Zwar hatte das US-Parlament den Plafond erst im Juni 2002 auf 6,4 Billionen Dollar angehoben. Doch das wird nicht reichen: Seit Wochen versuchen Snows Beamte bereits mit allerlei Tricks, mit dem eigentlich bereits ausgeschöpften Schuldenrahmen noch einige Tage hinzukommen. Das Repräsentantenhaus hat einer Erhöhung der Schulden um weitere 984 Milliarden Dollar bereits zugestimmt, die Entscheidung der zweiten Kammer, des Senats, steht noch aus.

      Fiskalische Selbstentleibung

      George W. Bushs Antwort auf das Problem lautet: weitere Steuersenkungen. Seit geraumer Zeit propagiert seine Regierung den Plan, die Steuerlast der Amerikaner um insgesamt 550 Milliarden Dollar zu senken. Kernstück des Pakets ist eine Aussetzung der Besteuerung von Dividenden. Die sollen 2004 nur noch zur Hälfte und danach bis 2007 überhaupt nicht mehr besteuert werden.

      Kritiker halten der Regierung vor, die Steuersenkungen kämen fast ausschließlich den Reichen zugute. Bisher haben Bushs Spindoctors recht erfolgreich versucht, diese Einwände als das übliche Gejammer einiger linksliberaler Klassenkämpfer abzutun. Nun hat sich allerdings Amerikas zweitreichster Mann und einer der großen Profiteure der geplanten Maßnahmen auf die Seite der Kritiker geschlagen. In einem Kommentar für die "Washington Post" lässt Investmentguru Warren Buffet kaum ein gutes Haar an den Bush-Plänen.

      Millionen für Milliardäre

      In der ihm eigenen, nüchternen Art rechnet Buffet vor, dass er derzeit mit einem Steuersatz von 30 Prozent genau so viel an den Fiskus abführt wie seine Rezeptionistin. Nach der Reform, so der Multimilliardär, werde sein Steuersatz auf lächerliche drei Prozent sinken. Das, so Buffet, "erscheint mir ein bisschen wenig". Außerdem könne es kaum gerecht sein, dass eine Rezeptionistin zehnmal so viel an den Staat abführen müsse wie er. Die neue Regelung brächte Buffet nach eigenen Angaben zusätzlich etwa 310 Millionen Dollar ein.

      Zudem hält das "Orakel von Omaha" die Argumentation, dass unbesteuerte Dividenden zu höheren Ausschüttungen an die Aktionäre führten und so die Wirtschaft ankurbelten, für schlichtweg "blödsinnig". Wenn die Unternehmen das Geld behielten, statt es auszuschütten, würde es schließlich auch investiert. Buffett schreibt weiter, dass George Bush senior während seiner Präsidentschaft für unsinnige Wirtschaftspolitik dieser Art einen Namen geprägt habe: "Vodoo-Ökonomie".

      In einem Interview mit dem US-Sender CNBC hieb der Devisenspekulant und sechsfache Milliardär George Soros in die gleiche Kerbe. Die Maßnahmen der Bush-Regierung würden wirtschaftlich gesehen nichts bringen. "Das Programm ... benutzt lediglich die Rezession, um Einkommen zu den Reichen umzuverteilen", so Soros.

      Von Thomas Hillenbrand


      Aus Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,249529,00.h…
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 00:03:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:27:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      Na-ist so ruhig geworden hier im Thread seitdem sich die Anzeichen f. das verdichten,was ich bereits v. einem Jahr angekündigt habe u. hier vor kurzem nochmal kund tat!

      Wo sind die Berufsbullen?
      Wundenlecken?;)

      Preise bei sämtl. Gütern bereits massiv am Fallen-der starke Euro drückt da zusätzlich,weil man durch billigimporte günstiger anbieten kann im Wettbewerb......
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:53:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Bullen traben in der zweiten Reihe!:cool:




      Avatar
      schrieb am 10.06.03 18:55:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      die Bullenstampede zeichnet sich ab!

      ist doch klar:

      1. EZB senkt auf 2%, und wird weiter senken, lfr.-Zins bei 3 komma x, reiche Liquiditaet stroemt wieder in Aktien,

      2. EURO-Anstieg zwar schlecht fuer Exporte, aber gut fuer Banken und Binnenmarkt-firmen (und wird Inflation klar unter 2% senken, was eben die Zinsen weiter runterbuegelt),

      3. Geopolit. Lage besser,

      4. SARS praktisch besiegt,

      5. Kostensenkungen erfolgreich, Gewinne besser als erwartet, in USA und hier,

      6. SPD Agenda 2010 und klare CDU-bundesratsposition ueberwinden die schlimmsten linken Exzesse der Zeit 22.9-Mai 2003,

      7. Panikverkaeufe der deutschen LVs vorbei,

      8. Panik (bei und gegenueber) deutschen Banken vorbei,

      9. Deutsche Aktien gemessen an KGV und Preis-Buch auf historischem Niedrigstkurs,

      10. Weltweite Markt-Risikoaversion verringert sich,

      11. Problemkinder Tech- / Telekom verbessern sich operativ deutlich, Nasdaq reagiert bereits,

      12. nun muessen nur noch die ersten Konjunkturkrokusse aus dem Eis spriessen, und wir haben das Traumszenario:

      "Billige Aktien, Niedrigstzins & -inflation, AUFSCHWUNG !!"

      Da kann es schnell auf DAX 4500-5000 gehen, wo ich den fairen Wert sehe. Jede Wette, dass wir zumindest bis 2004 in diese Range vorstossen.

      Fuer die unterbewerteten Nachzuegler wie Aareal, Coba, WCM bedeutet dies ein FEUERWERK mit >100% Kursanstieg von heute!
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 19:09:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      eine bullenstampede (nomen est omen !!) ist zwar immer möglich, 4500-5000 als fair value für den dax zu bezeichnen ist allerdings kühn (um nicht zu sagen tollkühn).
      speziell der hinweis auf historisch niedrige kgv`s ist schlicht und einfach falsch !

      wenn die konjunkturkrokusse nicht sehr bald ganz ergiebig blühen, sehen wir uns bei dax 2000 wieder.

      und wie war das noch in japan mit den zinsen schnell ?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 19:09:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Es gibt schon positive Nachrichten von der Konjunkturfront nur werden sie in D. nicht so beachtet
      Autoproduktion + Stahlproduktion + Einzelhandel.
      Die meisten schlechten Daten waren rückläufige Daten von April.
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 19:12:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      @bic_mac

      Ich sehe ganz ohne gepusche den fairen Wert des DAX bei 4000, eigentlich höher bei den niedrigen Zinsen, aber ok, wollen wir realistisch bleiben, Aktien sind erstmal nicht so angesagt.
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 19:14:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      silverpwd,
      autos ? was war da noch bei dcx ?? :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 19:19:00
      Beitrag Nr. 44 ()
      Autoproduktion in D ! Nicht Amiland !
      DCX ist für mich weiterhin ein Underperformer, was nicht heisst das sie nicht steigen werden, habe ich aber schon angemerkt.


      VDA: Deutsche Autobauer schöpfen Hoffnung - Absatz steigt im Mai um 6 Prozent
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Autobauer schöpfen trotz der weltweit anhaltenden Branchenkrise wieder Hoffnung. Dank des guten Exportgeschäftes stieg der Absatz im Mai nach Angaben des Herstellerverbandes VDA um 6 Prozent aufrund 300.000 Fahrzeuge. Die Produktion schnellte im selben Zeitraum wegen der langsam anziehenden Inlandsnachfrage sogar um 9 Prozent auf 437.300 Autos in die Höhe.

      Dank des "Mai-Aufschwungs" reduziert sich das Absatzminus der ersten fünf Monate den Angaben zufolge damit auf 1 Prozent. Insgesamt wurden laut VDA von Januar bis Ende Mai 1.374.200 Pkw neu zugelassen. Die Produktion stieg im selben Zeitraum um 5 Prozent auf 2.196.500 Fahrzeuge./af/aa
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 19:28:59
      Beitrag Nr. 45 ()
      silverpwd,

      mit dem deutschen markt allein ist aber kein staat zu machen.
      nicht für dcx, nicht für bmw, und auch nicht für por3.
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 19:34:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ja klar, nur komischerweise wurde bisher der Absturz des DAX als vorallem deutsches Problem wahrgenommen (Arbeitslosigkeit, Renten, alles tot ... bla bla).
      Ist mein Reden schon seit langem , dass DAX zu 75% im Ausland Umsatz macht und es deshalb keinen wirklichen Grund für diesen enormen Bewertungsabschlag im Vergleich zu den anderen Indizes gibt.
      Aber die Nachfrage wird in den anderen Ländern auch steigen. Erstmal.


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