TAZ zu Umweltkontor: Insolvenzgefahr - Kleinaktionäre zahlen die Rechnung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.05.03 17:40:17 von
neuester Beitrag 30.05.03 12:40:31 von
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Im Ecoreporter wird heute ein Bericht der TAZ zitiert:
"29.5.2003: Presseschau – Trübe Aussichten für Aktionäre der Umweltkontor
Der Aktien-Kurs der Umweltkontor AG hat innerhalb von zwölf Monaten knapp 70 Prozent an Wert verloren. Angesichts eines Rekordumsatzes im 1. Quartal dieses Jahres stieg er zwar heute um 7 Prozent auf nun 1,42 Euro. Einem Bericht der Berliner taz zufolge ist jedoch kaum mit einer Trendwende zu rechen. Die Vorgänge um die Übernahme der New Mine Energy GmbH schreckten Investoren von dem Wertpapier ab, so die taz.
Für die verlustreiche Wagniskapitalgesellschaft hatte Umweltkontor laut taz 22,5 Millionen Euro in Aktien gezahlt. Nutznießer waren die Familien der Umweltkontor-Vorstände Heinrich Lohmann und Leo Noethlichs, denn ihnen gehörte die Mehrheit an New Mine. Lohmann und Noethlichs wiederum besitzen die Mehrheit an der Umweltkontor. Der taz zufolge ist vor allem diese Übernahme dafür verantwortlich, dass die Umweltkontor im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 erstmals Verluste schrieb. Nach einem Gewinn in Höhe von 1,7 Millionen Euro in 2001 musste das Unternehmen aus Erkelenz für 2002 ein Minus von 5,2 Millionen Euro ausweisen. Die taz beruft sich auf eine Analystin der Hamburgischen Landesbank: Ihr zufolge geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Umweltkontor hervor, dass sie ohne die New Mine Energy im vergangenen Jahr einen Gewinn von 12,5 Millionen Euro vor Steuern und Zinsen gemacht hätte.
Laut dem Bericht sind gegen Umweltkontor beim Landgericht Mönchengladbach zwei Verfahren wegen der Übernahme von New Mine anhängig. Analysten würden sogar eine Insolvenz der Umweltkontor nicht ausschließen. Denn mit der Übernahme habe sich auch ein offener Kredit in Höhe von 19 Millionen Euro auf die Gesellschaft verlagert. Es handele sich um ein Darlehen von Vorstand Lohmann, dass dieser ab dem 31.12. 2003 einlösen könnte. Die liquiden Mittel der Umweltkontor belaufen sich der taz zufolge auf ebenfalls 19 Millionen Euro.
Umweltkontor Renewable Energy AG: ISIN DE0007608101 / WKN 760810"
Für mich heisst das ganz klar, dass es eine der dümmsten Entscheidungen war Aktien der URE zu kaufen. Sobald die Gesellschaft einen Gewinn erwirtschaften könnte, kommen die Vorstände (und Immer-Mehr-heitsgesellschafter) wieder mit einem kleinen Unternehmen, das sie günstig aufgekauft haben und verleiben es mit viel Gewinn der URE ein. Dafür werden dann jedesmal Kapitalerhöhungen gemacht. In 10 Jahren ist URE dann riesengross, die Vorstände halten durch Firmeneinbringung gegen Kapitalerhöhung 99 % der Aktien, bekommen gute Gehälter, einen finanziellen Gewinn, wenn sie die eine oder andere Firma statt gegen Aktien gegen richtiges Geld an URE verkaufen und wir Kleinaktionäre schauen immer noch in die Röhre und hoffen auf eine Dividende...
Bei dem Geschäftsgebahren kann man mit den Aktien nur zocken! Trotzdem ist meine Meinung, dass man Geld in Aktien langfristig anlegen und den Gewinn über die Dividende machen sollte. Hierzu ist aber eine entsprechende Firmenpolitik nötig, die solche Aktionäre fördert und damit als Nebeneffekt auch noch für einen stabilen Aktienkurs sorgt.
Eventuell könnten sich ja mal die Vorstände und Hauptaktionäre bei uns Kleinaktionären dafür bedanken (z. B. hier im Board), dass wir Ihnen beim Börsengang das nötige Spielgeld zur Verfügung gestellt haben?
"29.5.2003: Presseschau – Trübe Aussichten für Aktionäre der Umweltkontor
Der Aktien-Kurs der Umweltkontor AG hat innerhalb von zwölf Monaten knapp 70 Prozent an Wert verloren. Angesichts eines Rekordumsatzes im 1. Quartal dieses Jahres stieg er zwar heute um 7 Prozent auf nun 1,42 Euro. Einem Bericht der Berliner taz zufolge ist jedoch kaum mit einer Trendwende zu rechen. Die Vorgänge um die Übernahme der New Mine Energy GmbH schreckten Investoren von dem Wertpapier ab, so die taz.
Für die verlustreiche Wagniskapitalgesellschaft hatte Umweltkontor laut taz 22,5 Millionen Euro in Aktien gezahlt. Nutznießer waren die Familien der Umweltkontor-Vorstände Heinrich Lohmann und Leo Noethlichs, denn ihnen gehörte die Mehrheit an New Mine. Lohmann und Noethlichs wiederum besitzen die Mehrheit an der Umweltkontor. Der taz zufolge ist vor allem diese Übernahme dafür verantwortlich, dass die Umweltkontor im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 erstmals Verluste schrieb. Nach einem Gewinn in Höhe von 1,7 Millionen Euro in 2001 musste das Unternehmen aus Erkelenz für 2002 ein Minus von 5,2 Millionen Euro ausweisen. Die taz beruft sich auf eine Analystin der Hamburgischen Landesbank: Ihr zufolge geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Umweltkontor hervor, dass sie ohne die New Mine Energy im vergangenen Jahr einen Gewinn von 12,5 Millionen Euro vor Steuern und Zinsen gemacht hätte.
Laut dem Bericht sind gegen Umweltkontor beim Landgericht Mönchengladbach zwei Verfahren wegen der Übernahme von New Mine anhängig. Analysten würden sogar eine Insolvenz der Umweltkontor nicht ausschließen. Denn mit der Übernahme habe sich auch ein offener Kredit in Höhe von 19 Millionen Euro auf die Gesellschaft verlagert. Es handele sich um ein Darlehen von Vorstand Lohmann, dass dieser ab dem 31.12. 2003 einlösen könnte. Die liquiden Mittel der Umweltkontor belaufen sich der taz zufolge auf ebenfalls 19 Millionen Euro.
Umweltkontor Renewable Energy AG: ISIN DE0007608101 / WKN 760810"
Für mich heisst das ganz klar, dass es eine der dümmsten Entscheidungen war Aktien der URE zu kaufen. Sobald die Gesellschaft einen Gewinn erwirtschaften könnte, kommen die Vorstände (und Immer-Mehr-heitsgesellschafter) wieder mit einem kleinen Unternehmen, das sie günstig aufgekauft haben und verleiben es mit viel Gewinn der URE ein. Dafür werden dann jedesmal Kapitalerhöhungen gemacht. In 10 Jahren ist URE dann riesengross, die Vorstände halten durch Firmeneinbringung gegen Kapitalerhöhung 99 % der Aktien, bekommen gute Gehälter, einen finanziellen Gewinn, wenn sie die eine oder andere Firma statt gegen Aktien gegen richtiges Geld an URE verkaufen und wir Kleinaktionäre schauen immer noch in die Röhre und hoffen auf eine Dividende...
Bei dem Geschäftsgebahren kann man mit den Aktien nur zocken! Trotzdem ist meine Meinung, dass man Geld in Aktien langfristig anlegen und den Gewinn über die Dividende machen sollte. Hierzu ist aber eine entsprechende Firmenpolitik nötig, die solche Aktionäre fördert und damit als Nebeneffekt auch noch für einen stabilen Aktienkurs sorgt.
Eventuell könnten sich ja mal die Vorstände und Hauptaktionäre bei uns Kleinaktionären dafür bedanken (z. B. hier im Board), dass wir Ihnen beim Börsengang das nötige Spielgeld zur Verfügung gestellt haben?
Lasst euch von solchen Comedy Reportern nicht verwirren Bin seit 1,10 dabei und gehe unter 2 auch nicht raus, basta Umweltkontor erwartet ein deutlich positives Ebit Also Bier aufmachen und weiter freuen Meine größte überzeugung bei der ganzen Sache, Biodieselwerk Schwarzheide.Das wird ne Goldgrube, habs mir selbst schon angeschaut.Der öffentliche Busverkehr fängt seit kurzem an auf Biodiesel umzusteigen.Also take it easy FrauSchmidt
Gerade neues Tageshoch auf Xetra 1.48 liegt bestimmt daran das ich grad das 5 Hefe aufgemacht habe, man in mir schäumnst schon Beim Kurs gehts weiter gen Norden
Wer einsteigen will und dem Vorstand weiter seine privaten Spielchen finanzieren will, soll dies tun
tecdaexchen!?
Sie scheinen also doch ein Genosse oder Genossin von Herrn Krüger oder Herrn Erice zu sein.
Umweltkontor ist für mich ein guter Tip und die Aktien kaufenswert.
Sh. Auch den Thread "Umweltkontor kaufenswert" oder "Umweltkontor ==Krise zu Ende?? ..55Mill.EUR Auftrag"
Ich kene Herrn Krüger nur von Ansehen durch seinen Auftritt auf der HV... ansonsten brauche ich keine Vordenker, und bin in der Lage, allein 1+1 zusammen zu zählen...
Das Problem ist, dass auf diesem Board zwei verschiedene Gruppen diskutieren.
Die einen freut es schon, wenn die Aktie von 1 auf 2 € steigt - ein glatte Verdoppelung!
Für uns, die wir vor über 1,5 Jahren bei Preisen von 15 bis 25 € eingestiegen sind, ist das immer noch einfach nur traurig! Der Verlust ist für uns fast der gleiche, wenn wir zu 1 oder zu 2 € verkaufen. Das einzige, was uns nützen würde, wäre eine Dividende in Höhe des heutigen Aktienwertes. Das hört sich nach viel an, bezogen auf den damaligen Kaufwert, sind das aber nur um 5 %!
Genau das ist es aber, was die jetzigen Vorstände effektiv verhindern. Es ist Ihnen völlig egal, ob der Kurs bei 1 oder bei 2 € liegt - auf damalige Werte wird er sowieso nicht zurückkommen! Sie machen Ihren Gewinn damit, dass sie Ihrer eigenen Gesellschaft andere in Ihrem Besitz befindliche Assets zu weit überhöhten Preisen verschachern. Je niedriger der momentane Aktienwert, desdo mehr Aktien müssen sie dafür bei einer Kapitalerhöhung auflegen und desdo schneller erreichen sie, dass ihnen die Firma fast wieder alleine gehört! Das Spielgeld dafür haben wir Aktionäre der ersten Stunde Ihnen zur Verfügung gestellt.
Leider ist diese Art von Vorgehen auch bei anderen Firmen, (z. B. Plambeck kauft dem Hauptaktionär wertlosen Flügelhersteller ab) Usus. Sicher glauben daher alle Verantwortlichen dies machen zu dürfen, nur weil die anderen es auch machen. Man könnte ja etwas verpassen...
Wie gesagt, es war die dümmste Entscheidung, Aktien der Projektierer zu kaufen. Eine dirket Investition in einen Windpark als Kommanditist ist da immer vorzuziehen - allerdings nur, wenn es kein Fond ist, der von einem an der Börse notierten Projektierer aufgelegt wurde!!!
Die einen freut es schon, wenn die Aktie von 1 auf 2 € steigt - ein glatte Verdoppelung!
Für uns, die wir vor über 1,5 Jahren bei Preisen von 15 bis 25 € eingestiegen sind, ist das immer noch einfach nur traurig! Der Verlust ist für uns fast der gleiche, wenn wir zu 1 oder zu 2 € verkaufen. Das einzige, was uns nützen würde, wäre eine Dividende in Höhe des heutigen Aktienwertes. Das hört sich nach viel an, bezogen auf den damaligen Kaufwert, sind das aber nur um 5 %!
Genau das ist es aber, was die jetzigen Vorstände effektiv verhindern. Es ist Ihnen völlig egal, ob der Kurs bei 1 oder bei 2 € liegt - auf damalige Werte wird er sowieso nicht zurückkommen! Sie machen Ihren Gewinn damit, dass sie Ihrer eigenen Gesellschaft andere in Ihrem Besitz befindliche Assets zu weit überhöhten Preisen verschachern. Je niedriger der momentane Aktienwert, desdo mehr Aktien müssen sie dafür bei einer Kapitalerhöhung auflegen und desdo schneller erreichen sie, dass ihnen die Firma fast wieder alleine gehört! Das Spielgeld dafür haben wir Aktionäre der ersten Stunde Ihnen zur Verfügung gestellt.
Leider ist diese Art von Vorgehen auch bei anderen Firmen, (z. B. Plambeck kauft dem Hauptaktionär wertlosen Flügelhersteller ab) Usus. Sicher glauben daher alle Verantwortlichen dies machen zu dürfen, nur weil die anderen es auch machen. Man könnte ja etwas verpassen...
Wie gesagt, es war die dümmste Entscheidung, Aktien der Projektierer zu kaufen. Eine dirket Investition in einen Windpark als Kommanditist ist da immer vorzuziehen - allerdings nur, wenn es kein Fond ist, der von einem an der Börse notierten Projektierer aufgelegt wurde!!!
kauft euch lieber energiekontor, die sind seriös, habne 45 mio cash (sind auch genausoviel an der boerse wert), zahlen am 6. juni mehr als 10% dividenrendite>!!! und glaenzen auch noch mit guten zahlen 6 mio gewinn
wkn 531350.
wkn 531350.
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