Heidelb. Cement - z.Zt. noch Hälfte des Buchwertes - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.07.03 22:23:27 von
neuester Beitrag 20.10.03 14:49:56 von
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lt. vwd v. 9.7.2003 soll der Buchwert lt. eines Analysten von Heidelberger Cement bei etwa 50€ liegen.
Heute geschlossen auf dem Tageshigh bei 24,70€, also der Hälfte.
Auch wenn der Buchwert längst nicht, m.E. zumindest nicht in Kürze, erreicht werden sollte, denke ich an eine gute Chance in dem Wert,zumal lt. vwd v. 8.7.2033 auch europaweit Nachfrage bestehen soll.
Zudem auch charttechnisch in den kommenden Tagen interessant.
Ich glaube bald an die 28€, manch einer sieht gute 30€.
Mc Dotter
Heute geschlossen auf dem Tageshigh bei 24,70€, also der Hälfte.
Auch wenn der Buchwert längst nicht, m.E. zumindest nicht in Kürze, erreicht werden sollte, denke ich an eine gute Chance in dem Wert,zumal lt. vwd v. 8.7.2033 auch europaweit Nachfrage bestehen soll.
Zudem auch charttechnisch in den kommenden Tagen interessant.
Ich glaube bald an die 28€, manch einer sieht gute 30€.
Mc Dotter
morning zusammen,
sind schnell an die 36€ gelaufen(%%); kämpfen z.Zt. mit den 30€. Wenn die nicht halten, geht`s m.E. auf die 28€ zurück.
Allerdings glaube ich, dass die 30€ halten und würde eher schon hier kaufen.
Mc Dotter
sind schnell an die 36€ gelaufen(%%); kämpfen z.Zt. mit den 30€. Wenn die nicht halten, geht`s m.E. auf die 28€ zurück.
Allerdings glaube ich, dass die 30€ halten und würde eher schon hier kaufen.
Mc Dotter
Auf der Seite für Dyckerhoff stehen einige sehr interessante Seiten zu Heidelcement und Redymix,leider ist die Beteiligung hier auf dieser Seite sehr gering.
Sicherlich ist die Aktie längerfristig hoch interessant,allerdings sollte der angegebene Buchwert von 50 Euro nochmals überprüft werden,hier ist meines Erachtens die Kapitalerhöhung bei 13 nicht berücksichtigt.
Sicherlich ist die Aktie längerfristig hoch interessant,allerdings sollte der angegebene Buchwert von 50 Euro nochmals überprüft werden,hier ist meines Erachtens die Kapitalerhöhung bei 13 nicht berücksichtigt.
Eine Nachricht zu Heidelcement
15:49 07.OKT Zementhersteller Schwenk interessiert sich für Readymix-Teile
Stuttgart, 07. Okt (Reuters) - Der Ulmer Zementhersteller
Schwenk hat Bereitschaft zur Übernahme von Teilen des Ratinger
Konkurrenten Readymix<RMC.L> für den Fall signalisiert, dass die
Nummer drei auf dem deutschen Markt tatsächlich verkauft wird.
"Wenn Readymix an jemanden verkauft wird, der Teile davon
weiterverkaufen will, dann wären wir interessiert", sagte
Schwenk-Geschäftsführer Gerhard Hirth der Nachrichtenagentur
Reuters am Dienstag in Ulm. An den Vorgesprächen über einen
möglichen Verkauf von Readymix beim Bundeskartellamt in dieser
Woche sei Schwenk jedoch entgegen den Angaben der Behörde nicht
beteiligt, betonte er.
Schwenk ist mit über 20 Prozent zugleich einer der größten
Aktionäre des Marktführers HeidelbergCement<HEIG.DE>, der
Sondierungsgespräche mit dem britischen Readymix-Besitzer RMC
über eine Übernahme eingeräumt hat.
axh/ban
Alle Angaben ohne Gewähr!
15:49 07.OKT Zementhersteller Schwenk interessiert sich für Readymix-Teile
Stuttgart, 07. Okt (Reuters) - Der Ulmer Zementhersteller
Schwenk hat Bereitschaft zur Übernahme von Teilen des Ratinger
Konkurrenten Readymix<RMC.L> für den Fall signalisiert, dass die
Nummer drei auf dem deutschen Markt tatsächlich verkauft wird.
"Wenn Readymix an jemanden verkauft wird, der Teile davon
weiterverkaufen will, dann wären wir interessiert", sagte
Schwenk-Geschäftsführer Gerhard Hirth der Nachrichtenagentur
Reuters am Dienstag in Ulm. An den Vorgesprächen über einen
möglichen Verkauf von Readymix beim Bundeskartellamt in dieser
Woche sei Schwenk jedoch entgegen den Angaben der Behörde nicht
beteiligt, betonte er.
Schwenk ist mit über 20 Prozent zugleich einer der größten
Aktionäre des Marktführers HeidelbergCement<HEIG.DE>, der
Sondierungsgespräche mit dem britischen Readymix-Besitzer RMC
über eine Übernahme eingeräumt hat.
axh/ban
Alle Angaben ohne Gewähr!
16:58 07.OKT FOKUS 2-Schwenk will bei Übernahme von Readymix mitmischen
- Von Matthias Inverardi und Alexander Hübner -
Bonn/Stuttgart, 07. Okt (Reuters) - Nach dem Marktführer
HeidelbergCement<HEIG.DE> hat sich auch der Zementhersteller
Schwenk zu seinem Interesse am Erwerb von Teilen des
Konkurrenten Readymix<RMC.L> bekannt. Das Bundeskartellamt will
eine Übernahme der Nummer drei der Branche aber nicht einfach
durchwinken.
"Wenn Readymix an jemanden verkauft wird, der Teile davon
weiterverkaufen will, dann wären wir interessiert", sagte der
Geschäftsführer der Ulmer Schwenk Zement KG, Gerhard Hirth, am
Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Von einem einzelnen
deutschen Konkurrenten könnte Readymix aus kartellrechtlichen
Gründen wohl gar nicht übernommen werden, eine Zerlegung wäre
daher unausweichlich. Das Bundeskartellamt will nach den Worten
des stellvertretenden Behördenchefs Kurt Stockmann am Mittwoch
in Vorgesprächen mit HeidelbergCement, mit dem schweizerischen
Zementhersteller Holcim<HOLZn.VX> und dem offenbar mit der
Abwicklung beauftragten Frankfurter Bankhaus Metzler die Lage
klären.
HeidelbergCement hatte in der vergangenen Woche Gespräche
mit dem britischen Readymix-Besitzer RMC über eine Übernahme
eingeräumt, warnte aber erneut vor voreiligen Schlüssen. "Wir
sind nach wie vor in einem frühen Stadium", sagte ein
Firmen-Sprecher. Die im MDax notierten HeidelbergCement-Aktien
verloren in einem schwachen Gesamtmarkt am Dienstag drei Prozent
auf 31,55 Euro.
READYMIX-BESCHÄFTIGTE DEMONSTRIEREN IN BONN
"Dieser Fall erfordert erhebliche Ermittlungen, die Zeit
brauchen werden", sagte Stockmann in Bonn vor Vertretern des
Readymix-Gesamtbetriebsrates. Er deutete an, dass das Amt die
viermonatige Prüffrist voll ausschöpfen werde. Es würde im Fall
einer Übernahme von Readymix untersucht, ob HeidelbergCement
dadurch seinen Marktanteil von derzeit etwas über 20 Prozent auf
ein Drittel ausweiten würde. Dann könnten die Kartellwächter
tätig werden. Geprüft werden könne außerdem, ob bei einer
Beteiligung weiterer Unternehmen ein Oligopol entstehe. Eine
Zerschlagung von Readymix würde erhebliche Auswirkungen auf den
Wettbewerb haben. Angemeldet sei die mögliche Übernahme aber
noch nicht.
Das Kartellamt sei jedoch keine Behörde, die Arbeitsplätze
schützen könne, fügte Stockmann hinzu. Der Readymix-Betriebsrat
fürchtet bei einer Zerschlagung des Unternehmens den Verlust von
4000 Arbeitsplätzen. Vor dem Kartellamt demonstrierten Hunderte
von Beschäftigten des Ratinger Konzerns. Auf Plakaten forderten
sie "Stoppt die Zement-Mafia". Hirth hält einen Stellenabbau bei
dem Konkurrenten für unvermeidbar. "Es wird einen schmerzhaften
Anpassungsprozess geben", sagte er mit Verweis auf die Verluste
von Readymix und die Überkapazitäten der Branche. Schwenk sei an
den Vorgesprächen aber nicht beteiligt, betonte er. Schwenk ist
mit mehr als 20 Prozent zugleich einer der größten Aktionäre des
Marktführers HeidelbergCement.
Vertreter des Readymix-Betriebsrats sagten, HeidelbergCement
habe nicht die Kraft, Readymix allein zu übernehmen. Hinter den
Plänen stünden weitere Unternehmen. "Das Kartellamt muss hier
gut aufpassen", sagte der Chef des Gesamtbetriebsrats, Hans
Bergmann.
SCHWENK - READYMIX MUSS ZERLEGT WERDEN
"Readymix kann man so nicht weiterbetreiben, also müsste man
es stückweise verkaufen", erklärte Schwenk-Chef Hirth. Schwenk
ist mit Zementwerken vor allem in Süddeutschland und im Osten
Deutschlands vertreten, HeidelbergCement hatte zuletzt im Westen
zugekauft, wo Readymix einen Großteil seiner Standorte hat, und
dürfte dort bald an die kartellrechtlichen Grenzen stoßen.
Analysten sind sich einig, dass eine Übernahme von Readymix
ein erster Schritt zur Bereinigung des von Überkapazitäten
gekennzeichneten deutschen Zementmarktes wäre. HeidelbergCement
will nach früheren Angaben bei der Konsolidierung eine aktive
Rolle spielen. Der Zementmarkt war zuletzt von einer schwachen
Auftragslage und von heftigen Preiskämpfen gezeichnet.
Vertreter des Amtes bestätigten, dass Kartellermittlungen
gegen große Unternehmen der Branche im Bereich Transportbeton
weiter liefen. "Das ist noch nicht abgeschlossen", sagte ein
Kartellamtsvertreter. Erst im April hatte das Bundeskartellamt
gegen sechs führende Konzerne wegen jahrelanger Preisabsprachen
eine Rekordbuße von 660 Millionen Euro verhängt. Die höchste
Strafe entfiel mit 252 Millionen Euro auf HeidelbergCement.
Readymix musste nur zwölf Millionen Euro zahlen, da die Firma
als erster Zementhersteller mit den Kartellwächtern kooperiert
hatte. Vertreter des Betriebsrates sagten, die Übernahmepläne
seien auch als eine "Rache" für die Kooperation von Readymix mit
dem Amt anzusehen. Ein Vertreter des Kartellamtes sagte, es gehe
nicht an, "dass jemand tödliche Klassenkeile bekommt".
axh/ban
Alle Angaben ohne Gewähr!
- Von Matthias Inverardi und Alexander Hübner -
Bonn/Stuttgart, 07. Okt (Reuters) - Nach dem Marktführer
HeidelbergCement<HEIG.DE> hat sich auch der Zementhersteller
Schwenk zu seinem Interesse am Erwerb von Teilen des
Konkurrenten Readymix<RMC.L> bekannt. Das Bundeskartellamt will
eine Übernahme der Nummer drei der Branche aber nicht einfach
durchwinken.
"Wenn Readymix an jemanden verkauft wird, der Teile davon
weiterverkaufen will, dann wären wir interessiert", sagte der
Geschäftsführer der Ulmer Schwenk Zement KG, Gerhard Hirth, am
Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Von einem einzelnen
deutschen Konkurrenten könnte Readymix aus kartellrechtlichen
Gründen wohl gar nicht übernommen werden, eine Zerlegung wäre
daher unausweichlich. Das Bundeskartellamt will nach den Worten
des stellvertretenden Behördenchefs Kurt Stockmann am Mittwoch
in Vorgesprächen mit HeidelbergCement, mit dem schweizerischen
Zementhersteller Holcim<HOLZn.VX> und dem offenbar mit der
Abwicklung beauftragten Frankfurter Bankhaus Metzler die Lage
klären.
HeidelbergCement hatte in der vergangenen Woche Gespräche
mit dem britischen Readymix-Besitzer RMC über eine Übernahme
eingeräumt, warnte aber erneut vor voreiligen Schlüssen. "Wir
sind nach wie vor in einem frühen Stadium", sagte ein
Firmen-Sprecher. Die im MDax notierten HeidelbergCement-Aktien
verloren in einem schwachen Gesamtmarkt am Dienstag drei Prozent
auf 31,55 Euro.
READYMIX-BESCHÄFTIGTE DEMONSTRIEREN IN BONN
"Dieser Fall erfordert erhebliche Ermittlungen, die Zeit
brauchen werden", sagte Stockmann in Bonn vor Vertretern des
Readymix-Gesamtbetriebsrates. Er deutete an, dass das Amt die
viermonatige Prüffrist voll ausschöpfen werde. Es würde im Fall
einer Übernahme von Readymix untersucht, ob HeidelbergCement
dadurch seinen Marktanteil von derzeit etwas über 20 Prozent auf
ein Drittel ausweiten würde. Dann könnten die Kartellwächter
tätig werden. Geprüft werden könne außerdem, ob bei einer
Beteiligung weiterer Unternehmen ein Oligopol entstehe. Eine
Zerschlagung von Readymix würde erhebliche Auswirkungen auf den
Wettbewerb haben. Angemeldet sei die mögliche Übernahme aber
noch nicht.
Das Kartellamt sei jedoch keine Behörde, die Arbeitsplätze
schützen könne, fügte Stockmann hinzu. Der Readymix-Betriebsrat
fürchtet bei einer Zerschlagung des Unternehmens den Verlust von
4000 Arbeitsplätzen. Vor dem Kartellamt demonstrierten Hunderte
von Beschäftigten des Ratinger Konzerns. Auf Plakaten forderten
sie "Stoppt die Zement-Mafia". Hirth hält einen Stellenabbau bei
dem Konkurrenten für unvermeidbar. "Es wird einen schmerzhaften
Anpassungsprozess geben", sagte er mit Verweis auf die Verluste
von Readymix und die Überkapazitäten der Branche. Schwenk sei an
den Vorgesprächen aber nicht beteiligt, betonte er. Schwenk ist
mit mehr als 20 Prozent zugleich einer der größten Aktionäre des
Marktführers HeidelbergCement.
Vertreter des Readymix-Betriebsrats sagten, HeidelbergCement
habe nicht die Kraft, Readymix allein zu übernehmen. Hinter den
Plänen stünden weitere Unternehmen. "Das Kartellamt muss hier
gut aufpassen", sagte der Chef des Gesamtbetriebsrats, Hans
Bergmann.
SCHWENK - READYMIX MUSS ZERLEGT WERDEN
"Readymix kann man so nicht weiterbetreiben, also müsste man
es stückweise verkaufen", erklärte Schwenk-Chef Hirth. Schwenk
ist mit Zementwerken vor allem in Süddeutschland und im Osten
Deutschlands vertreten, HeidelbergCement hatte zuletzt im Westen
zugekauft, wo Readymix einen Großteil seiner Standorte hat, und
dürfte dort bald an die kartellrechtlichen Grenzen stoßen.
Analysten sind sich einig, dass eine Übernahme von Readymix
ein erster Schritt zur Bereinigung des von Überkapazitäten
gekennzeichneten deutschen Zementmarktes wäre. HeidelbergCement
will nach früheren Angaben bei der Konsolidierung eine aktive
Rolle spielen. Der Zementmarkt war zuletzt von einer schwachen
Auftragslage und von heftigen Preiskämpfen gezeichnet.
Vertreter des Amtes bestätigten, dass Kartellermittlungen
gegen große Unternehmen der Branche im Bereich Transportbeton
weiter liefen. "Das ist noch nicht abgeschlossen", sagte ein
Kartellamtsvertreter. Erst im April hatte das Bundeskartellamt
gegen sechs führende Konzerne wegen jahrelanger Preisabsprachen
eine Rekordbuße von 660 Millionen Euro verhängt. Die höchste
Strafe entfiel mit 252 Millionen Euro auf HeidelbergCement.
Readymix musste nur zwölf Millionen Euro zahlen, da die Firma
als erster Zementhersteller mit den Kartellwächtern kooperiert
hatte. Vertreter des Betriebsrates sagten, die Übernahmepläne
seien auch als eine "Rache" für die Kooperation von Readymix mit
dem Amt anzusehen. Ein Vertreter des Kartellamtes sagte, es gehe
nicht an, "dass jemand tödliche Klassenkeile bekommt".
axh/ban
Alle Angaben ohne Gewähr!
14:41 09.OKT Kreise- HeidelCement will bei Readymix Bundeskartellamt umgehen
Düsseldorf, 09. Okt (Reuters) - Der Zementhersteller
HeidelbergCement<HEIG.DE> will nach Angaben aus Branchenkreisen
das Bundeskartellamt bei einer Übernahme des Konkurrenten
Readymix umgehen und den Kauf bei der Europäischen Kommission in
Brüssel durchsetzen. Das Bundeskartellamt hatte eine intensive
und zeitaufwendige Prüfung angekündigt.
Aus Branchenkreisen erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters
am Donnerstag, der Branchenprimus HeidelbergCement habe bei
einem Sondierungsgespräch beim Bundeskartellamt in Bonn
signalisiert, dass das Unternehmen eine Übernahme von Readymix
in Brüssel anmelden wolle. Vertreter des Bundeskartellamts
hätten indes deutlich gemacht, dass sie die Zuständigkeit für
eine Prüfung der Übernahmepläne eher in Bonn als in Brüssel
sähen.
Detaillierte Übernahmepläne seien bei den Verhandlungen
nicht vorgelegt worden, an denen sich auch Vertreter des
Zementherstellers Holcim, der Readymix-Konzernmutter RMC<RMC.L>
sowie des Bankhauses Metzler beteiligten. Sowohl
HeidelbergCement als auch das Bundeskartellamt wollten die
Angaben nicht kommentieren und verwiesen darauf, dass
Vertraulichkeit vereinbart worden sei.
BUNDESKARTELLAMT WILL ÜBERNAHME NICHT EINFACH DURCHWINKEN
Informelle Gespräche zwischen Vertretern des Kartellamts und
an Übernahmen interessierter Firmen sind vor der formellen
Anmeldung größerer Übernahmepläne üblich. Dabei können
Firmenvertreter erste Reaktionen der Kartellwächter zu ihren
Plänen sondieren. Der Vize-Präsident des Bundeskartellamts, Kurt
Stockmann, hatte bereits am Dienstag angekündigt, das Kartellamt
werde eine Übernahme des Zementherstellers Readymix nicht
einfach durchwinken. Vielmehr würde ein solcher Fall erhebliche
und zeitaufwendige Ermittlungen nötig machen.
HeidelbergCement kann eine Übernahme aber auch bei den
EU-Wettbewerbshütern in Brüssel anmelden. Der Vorteil für den
Konzern läge darin, dass die Kommission Auswirkungen auf den
EU-Markt und nicht allein auf den übersättigten deutschen Markt
prüfen würde, an dem HeidelbergCement zudem einen Marktanteil
von über 20 Prozent hat. Das Bundeskartellamt wäre dann aber
nichT aus dem Spiel. Die Bonner Kartellwächter könnten in
Brüssel einen Antrag auf Rückverweisung stellen und das
Verfahren so wieder an sich ziehen.
Analysten sind sich einig, dass eine Übernahme von Readymix
ein erster Schritt zur Bereinigung des von Überkapazitäten
gekennzeichneten deutschen Zementmarktes wäre. HeidelbergCement
will nach früheren Angaben bei der Konsolidierung eine aktive
Rolle spielen.
Erst im April hatte das Bundeskartellamt gegen sechs
führende Konzerne wegen jahrelanger Preisabsprachen eine
Rekordbuße von 660 Millionen Euro verhängt. Die höchste Strafe
entfiel mit 252 Millionen Euro auf HeidelbergCement. Readymix
musste nur zwölf Millionen Euro zahlen, da die Firma als erster
Zementhersteller mit den Kartellwächtern kooperiert hatte. Der
Readymix-Betriebsrat befürchtet, dass Konkurrenten unter Führung
von HeidelbergCement den "Wegkauf und die Zerschlagung eines
unliebsamen Kartellbrechers planen".
inv/NRO
Alle Angaben ohne Gewähr!
Düsseldorf, 09. Okt (Reuters) - Der Zementhersteller
HeidelbergCement<HEIG.DE> will nach Angaben aus Branchenkreisen
das Bundeskartellamt bei einer Übernahme des Konkurrenten
Readymix umgehen und den Kauf bei der Europäischen Kommission in
Brüssel durchsetzen. Das Bundeskartellamt hatte eine intensive
und zeitaufwendige Prüfung angekündigt.
Aus Branchenkreisen erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters
am Donnerstag, der Branchenprimus HeidelbergCement habe bei
einem Sondierungsgespräch beim Bundeskartellamt in Bonn
signalisiert, dass das Unternehmen eine Übernahme von Readymix
in Brüssel anmelden wolle. Vertreter des Bundeskartellamts
hätten indes deutlich gemacht, dass sie die Zuständigkeit für
eine Prüfung der Übernahmepläne eher in Bonn als in Brüssel
sähen.
Detaillierte Übernahmepläne seien bei den Verhandlungen
nicht vorgelegt worden, an denen sich auch Vertreter des
Zementherstellers Holcim, der Readymix-Konzernmutter RMC<RMC.L>
sowie des Bankhauses Metzler beteiligten. Sowohl
HeidelbergCement als auch das Bundeskartellamt wollten die
Angaben nicht kommentieren und verwiesen darauf, dass
Vertraulichkeit vereinbart worden sei.
BUNDESKARTELLAMT WILL ÜBERNAHME NICHT EINFACH DURCHWINKEN
Informelle Gespräche zwischen Vertretern des Kartellamts und
an Übernahmen interessierter Firmen sind vor der formellen
Anmeldung größerer Übernahmepläne üblich. Dabei können
Firmenvertreter erste Reaktionen der Kartellwächter zu ihren
Plänen sondieren. Der Vize-Präsident des Bundeskartellamts, Kurt
Stockmann, hatte bereits am Dienstag angekündigt, das Kartellamt
werde eine Übernahme des Zementherstellers Readymix nicht
einfach durchwinken. Vielmehr würde ein solcher Fall erhebliche
und zeitaufwendige Ermittlungen nötig machen.
HeidelbergCement kann eine Übernahme aber auch bei den
EU-Wettbewerbshütern in Brüssel anmelden. Der Vorteil für den
Konzern läge darin, dass die Kommission Auswirkungen auf den
EU-Markt und nicht allein auf den übersättigten deutschen Markt
prüfen würde, an dem HeidelbergCement zudem einen Marktanteil
von über 20 Prozent hat. Das Bundeskartellamt wäre dann aber
nichT aus dem Spiel. Die Bonner Kartellwächter könnten in
Brüssel einen Antrag auf Rückverweisung stellen und das
Verfahren so wieder an sich ziehen.
Analysten sind sich einig, dass eine Übernahme von Readymix
ein erster Schritt zur Bereinigung des von Überkapazitäten
gekennzeichneten deutschen Zementmarktes wäre. HeidelbergCement
will nach früheren Angaben bei der Konsolidierung eine aktive
Rolle spielen.
Erst im April hatte das Bundeskartellamt gegen sechs
führende Konzerne wegen jahrelanger Preisabsprachen eine
Rekordbuße von 660 Millionen Euro verhängt. Die höchste Strafe
entfiel mit 252 Millionen Euro auf HeidelbergCement. Readymix
musste nur zwölf Millionen Euro zahlen, da die Firma als erster
Zementhersteller mit den Kartellwächtern kooperiert hatte. Der
Readymix-Betriebsrat befürchtet, dass Konkurrenten unter Führung
von HeidelbergCement den "Wegkauf und die Zerschlagung eines
unliebsamen Kartellbrechers planen".
inv/NRO
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14:20 20.OKT Bilfinger Berger verkauft Baustoff-Aktivitäten an Tarmac
Stuttgart, 20. Okt (Reuters) - Der Mannheimer Baukonzern
Bilfinger Berger<GBFG.DE> hat sein Geschäft mit Baustoffen nach
eigenen Angaben an die britische Tarmac Group verkauft.
Über den Verkaufspreis für die Sand- und Kieslagerstätten
sowie die Beton- und Asphaltmischwerke in Ostdeutschland und
Tschechien sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte ein
Bilfinger-Sprecher am Montag. Die 380 Mitarbeiter dort sollen im
laufenden Jahr 50 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften.
Bilfinger Berger hatte zu Jahresbeginn angekündigt, sich von
diesen Randaktivitäten zu trennen. Die Kartellbehörden müssen
noch zustimmen.
axh/nro
Alle Angaben ohne Gewähr!
Stuttgart, 20. Okt (Reuters) - Der Mannheimer Baukonzern
Bilfinger Berger<GBFG.DE> hat sein Geschäft mit Baustoffen nach
eigenen Angaben an die britische Tarmac Group verkauft.
Über den Verkaufspreis für die Sand- und Kieslagerstätten
sowie die Beton- und Asphaltmischwerke in Ostdeutschland und
Tschechien sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte ein
Bilfinger-Sprecher am Montag. Die 380 Mitarbeiter dort sollen im
laufenden Jahr 50 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften.
Bilfinger Berger hatte zu Jahresbeginn angekündigt, sich von
diesen Randaktivitäten zu trennen. Die Kartellbehörden müssen
noch zustimmen.
axh/nro
Alle Angaben ohne Gewähr!
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