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    Gesucht wird: Joschka Fischer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.08.03 02:21:40 von
    neuester Beitrag 23.10.03 17:55:44 von
    Beiträge: 36
    ID: 767.614
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      schrieb am 23.08.03 02:21:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      wo isser ?

      Ist er beleidigt ? Weil er nicht nach Brüssel darf ?

      Ist er in Sachsenhausen versackt, in nen Bembel gefallen ?

      Offensichtlich liegt die Außenpolitik nun gänzlich in den Händen unseres begabten Kanzlers.

      Ist das seine Absicht, weil Schröder ihn, und damit die BRD im UN-Sicherheitsrat an die Wand hat fahren lassen ? Die Außenpolitik, nun eine Angelegenheit zwischen Struck und Schröder ?

      Nicht, das ich den Fischer vermisse. Es scheint nur, daß der sich nicht mehr so gerne in Zusammenhang mit dieser Regierung öffentlich äußern, oder gar zeigen mag.

      Ob er noch an das grün- rote Experiment glaubt ? Ob er noch überzeugt ist, nur in Zusammenwirken mit der SPD etwas erreichen zu können ?

      Gut, für ihn war das richtig. Aber für das, wofür die Grünen vorgeben mal angetreten zu sein ?

      Ich stand heute in einer Schlange, Rückgabe von Pfandgut. Eine reine Wahlveranstaltung für die Grünen.

      Es war aber keiner da, der sie gewählt hatte. Wo also ist Joschka Fischer ? Steht er irgendwo in einer Schlange, um sein Dosenpfand abzuholen ?


      SEP
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 02:46:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich denke, er arbeitet zusammen mit de Villepin an einem geheimen 10-Punkte-Papier.

      Hier eine Kurzversion, die vorab ihren Weg in die Öffentlichkeit gefunden hat.

      http://news.messages.yahoo.com/bbs?action=m&board=37138459&t…

      PS: Von Powell hört man auch erst seit dem Anschlag auf die UN so richtig wieder was - ich war schon besorgt, dass irgendwann die Nachricht käme, Powell würde aus "gesundheitlichen" Gründen seinen Sommerurlaub in seiner Datscha auf unbestimmte Zeit verlängern...

      PPS: Wenn Du zum Dosenpfand irgendwelche Fragen hast - hier wird Dir bestimmt geholfen werden können

      Toepfer Klaus (254-2) 624001 UNEP/OED

      United Nations Environment Programme
      United Nations Avenue, Gigiri
      PO Box 30552,
      Nairobi, Kenya

      Tel: (254-2) 621234
      Fax: (254-2) 624489/90
      e-mail: UNEP Webmaster
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 07:20:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hast schon recht Sep!

      Fischer wird sich nicht mehr oft mit Schröder zeigen,
      weil das seine Karrierepläne behindern könnte!

      Da ist Distanz angesagt!
      Is doch klar!



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 08:51:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      SEP,

      Willst Du damit sagen, dass Du und deine "Kampfgenossen" ( die wartenden auf das Rückgeld ), dass ihr euch offenbart habt, wer was gewählt hat?

      Habt ihr dabei auch gelogen oder nur schwer "Palaver gemacht"?
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 09:27:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2

      slo, willst Du mit Deinem Posting behaupten, Töpfer hätte Anfang der 80er schon die Weitsicht besessen und erkannt, daß es zur Jahrtausendwende ein Kleinladensterben geben wird und deswegen beschlossen die Kunden wenigstens 2 mal in den gleichen Shop zu schicken. Zuviel der Ehre! Der einzige Kritikpunkt am Dosenpfand übrigens, allerdings ein KO-Kriterium imho :mad:

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      Avatar
      schrieb am 23.08.03 11:07:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      FISCHER?
      Vermutlich ist er beim Fischen oder Trübsal blasen?
      Wer vermißt ihn schon???:yawn: :yawn: :yawn:
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 11:23:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Fischer?

      Vielleicht sucht er seine Verfassungsschutz-Akte?
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 11:32:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Joschka Fischer laut ZDF Politbarometer mit Abstand der beliebteste Politiker. Warum wohl?

      Fischer macht sich rar, hält sich aus allem raus. Bloß keine unpopulären Maßnahmen verkünden.

      So ist man eben everybody´s Darling.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 11:39:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Er versteckt immer wenn die Grau-Färbung nachlässt und das schwarze Haar wieder durchkommt!;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 08:40:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Joschka, ehemaliger Revoluzzer und Berufspolitiker, vollgetankt mit verschiedenen Ideenlehren, eben ein typischer Theoretiker ohne praktische Erfahrung, wurde durch die Gnade einer allgemeinen Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien hochgespült.

      Was hat sich seitdem verändert?

      Außer extrem teueren Umweltprogrammen, die im Ergebnis kaum etwas gebracht haben, außer einer Plattform für linke Lehrer und Soziologen, die die Grünen als Plattform für einen Karrieresprung auf Kosten der Steuerzahler benutzten,
      haben die Grünen nur noch ihr Logo behalten.
      Nichts, aber auch nichts unterscheidet diese Partei von den anderen.

      Populismus hoch drei, Feindbilder hochhalten und den eigenen Stall, in erster Linie Angehörige des noch abgesicherten Öffentlichen Dienstes, von Einschränkungen
      fernhalten.
      Man lese sich mal die Vita der einzelnen Grünen in den Parlamenten aufmerksam durch, dann ist alles gesagt.

      Mit Populismus hat sich unser Joschka seinen Weg geebnet, mit einer wohlgesonnen Presse, eben ein typischer Karrierist, von jedem ein bißchen Ahnung, aber eben nur Halbwissen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 17:03:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Schürger,

      etwas hat er doch erreicht.

      Er hat die Vorstellung zertrümmert, Bürger dieses Landes, zunächst in Interessen - Gruppen organisiert, zum Teil aus Unzufriedenheit mit den herrschenden Parteien, könnten sich zusammenschließen, und auf die Politik dieses Landes Einfluß nehmen.

      Diese Gruppen wurden dann unter seiner maßgeblichen Führung in Hessen zunächst in die Grünen überführt. Mit der Behauptung, nur innerhalb des parlamentarischen Systems könne man etwas bewirken.

      So wurde die Startbahn West- Bewegung, sowie die Anti- Plutonium- Bewegung gegen Nukem Alkem in Hessen aufgesogen.

      Dann hieß es, nur durch eine Beteiligung der Grünen an der Regierung - wieder Hessen - könne man Einfluß nehmen, so wurde aus dem Fischer der erste Minister, damals in Turnschuhen.

      So ging es weiter, durch alle Institutionen, die immer Fischer als Gewinner sahen. Und die sich engagierenden Bürger als jene, die vertröstet wurden damit, nur dieser Weg würde zu Veränderungen führen können.

      Heute gibt es keine Bürger mehr, die sich engagieren. Joschka hat ihnen ins Hirn gegriffen, und die einen haben es gemerkt, die anderen wollen es sich nicht eingestehen.

      Dieses System ist nicht reformierbar. Joschka Fischer hat es bewiesen, und seinen Lohn dafür eingestrichen. Er ist, wenn man es zuspitzt, für Deutschland zu einer Katastrophe geworden. Eine unter vielen, denn eine ähnliche Funktion, freilich innerhalb des Parteiensystems, erfüllt Schröder mit seiner ähnlichen Fähigkeit, erst seiner Partei, und dann der Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen.

      Nur: Fischer hat die Erneuerung gecrasht, die von außerhalb des Parlamentarismus hätte kommen können, und müssen. Von den Bürgern her. Leider kann dies heute niemand mehr wissen, der jünger als 40 ist. So schnell geht das.

      Aber es gibt Hoffnung. Vielleicht geht Fischer doch noch nach Europa. Da kann er dann in einem anderen Maßstab wiederholen, sich in Szene zu setzen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 19:30:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      an schürger

      wo kann ich mal den wahren lebenslauf von fischer lesen.
      suche seit einem jahr danach.
      auf der offizellen bundestagsseite hat er gerade mal fünf zeilen
      wurde geboren, trat in die partei ein,
      wurde vorsitzender
      wurde aussenminister.
      werden die links immer sofort von offizieller seite gelöscht??
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 19:49:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12,

      Thread von Fuller81 Thread: Kein Titel für Thread 75221025
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 19:54:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 20:40:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Eviva, das was Du in 12 verlinkt hast, und eine Art Lebenslauf von Fischer darstellen soll, stimmt also in den Zeitabschnitten, die ich übersehen kann, nicht.

      Daniel Cohn Bendit (auch so ein Künstler) wurde aus Frankreich ausgewiesen, nach Studenten- Unruhen im Pariser Quartier Latin, und kam nach Frankfurt.

      Da Fischer sich mit diesem anfreudete, liegt auf der Hand, daß er da bereits in Frankfurt war, was auch meiner Wahrnehmung entspricht. Das war etwa 1969. Das ist die Zeit, als dort ein gewisser Krahl mit seiner Clique im SDS (Ahmendt usw.) das Ruder in der Hand hatte, gelegentliche Demos liefen, mit Dutschke, oder für diesen. Gelegentlich fanden die sich im Club Voltaire ein. Fischer selber war auch häufiger morgens im Libresso zu finden, eine Art Marxisitsches Cafe am Frankfurter Opernplatz. Seine Frankfurter Zeit begann also sehr viel früher. Das war die zeit, als das Westend in eine Büro- Stadt umgewandelt wurde, womit Bubis seine Millionen machte. Soviel ich erinnere, wohnte er in Frankfurt in einer Wohngemeinschaft.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 21:08:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      SEP,
      so ist es eine leicht beschönigte Vita, oder ? In Anbetracht seiner politischen Karriere ist zu verstehen, daß er diese Frankfurter Zeit `für die Öffentlichkeit` gerne verkürzen und verschieben, möchte. Den wahren Forschen entgeht nichts !
      Damals wohnten viele "Twens" in WG`s, schon alleine, um Miete zu sparen. (Und mich nervt es ehrlich gesagt, wenn manchmal irgendwelche Leute damit prahlen, früher in der Hausbesetzer-Szene aktiv gewesen zu sein; Berlin, Frankfurt, auch Hamburg.)
      Geburtsbedingt ;) habe ich keinerlei Erinnerungsvermögen an die damaligen politischen Aktionen ...

      Der andere Künstler (der auch perfekt Kauderwelch-Französich spricht) wurde damals aus Frankreich ausgewiesen ? Das macht für mich die Folge-Beiträge aus dem o.a. Thread nochmal so interessant.

      Eviva
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 21:17:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der rote Danni ? Der kam aus Frankreich, wurde dort rausgeschmissen. Zum Empfamng gab es in Frankfurt an der Pauls- Kirche eine Demo.

      Fischer wohnte definitiv in einer WG, ich weiß sogar noch den Namen von dem, der die Wohnung gemietet hatte. WG, warum auch nicht ?

      Der F. spielte damals nicht die Rolle in Frankfurt. Damals gab es übrigens auch die Grünen noch nicht. Ich weiß jetzt nicht, ob die Clique damals zu Opel nach Rüsselsheim ging, um dort am "Fließband" sich mit den Werktätigen zu verbünden, oder ob Fischer da schon Taxi fuhr. Ich meine letzteres.

      Ist aber eigentlich alles nicht besonders relevant.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 21:26:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ein wenig Tratsch halt. Vabanque ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 22:11:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      #1 Sep

      Joschka Fischer arbeitet wie immer im Hintergrund an umfassenden weltpolitischen Lösungen!!!!
      Er hat dieses Wochenende an einem Langlauf in Finnland teilgenommen. :laugh: :laugh:
      Und du glaubst er würde nichts mehr machen. :mad: :mad:

      Bald will er übrigens an einem Langlauf im Irak teilnehmen. Dieses mal aber mit Hindernissen. Die freundlichen irakischan Widerstandskämpfer haben sich bereiterklärt den Lauf mit freundlichem Kalaschnikow- und Panzerfaustbeschuss zu begleiten.
      Joschka hofft dadurch seine persönliche Bestleistung zu verbessern.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 22:41:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich erinnere mich daran zu diesem Thema vor einigen Jahren ein recht interessantes Buch gelesen zu haben, der Titel ist : "wir sind die Wahnsinnigen" oder so aehnlich.

      Es geht darin um die Karriere von Joschka Fischer und wuerde von ihm wohl nicht unbedingt als Biographie autorisiert werden.

      Wer damals, wie ich, in Frankfurt oder Umgebung gelebt hat wird dieses Buch wohl mit Vergnuegen lesen...

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 22:44:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Läuft er von Finnland nach Iraq ?

      Wahrscheinlich nicht. Da ist der Kaukasus dazwischen. Dieser Schlappheini.

      Soll aufpassen, daß er nicht im Iraq in eine dieser Ölpfützen patscht mit seinen Plattfüßen. Das spritzt seine Leibwächter voll, und der Steuerzahler muß dann wieder die Reinigung zahlen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:08:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      #5 Stephen,

      natürlich nicht.
      Töpfer konnte nicht ahnen, dass das Dosenpfand dem Handel 600 Mio. Euro in die Kassen spülen würde, weil den Kunden der Besuch des selben Shops zu mühsam ist.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 18:02:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das wirklich Schlimme an der Politik Schröders und Joschkas ist die Globalisierungsmanie der beiden.

      Körperschaftssteuer runter, steuerfreie Veräußerungsgewinne sollten die Arbeitsplätze in der BRD
      sichern helfen.

      Die Forderungen der Industrie werden immer unverschämter, die EU-Harmonisierung nach französischen, holländischen,
      irischen Wünschen werden nachvollzogen, nur der Öffentliche Dienst bleibt außen vor.
      Wo bleibt eigentlich die BRD-Souveränität, außer beim VW-Gesetz, wo Schröder ja bekanntlich Aufsichtsratgehälter bezog.
      Kunststück, die meisten Abgeordneten stammen ja aus diesem Stall.

      Warum hier nicht nach französischem Muster?

      Da machen die Länder nicht mit, die braucht Schröder im Bundesrat.

      Kaum ein Industriebetrieb in der BRD lagert nicht aus, die Steuereinnahmen fallen drastisch, nicht nur wegen der Rezession, die gewinnträchtigen Bereiche sind längst ausgelagert.

      Die Banken haben mit ihrer Investmentsparte Milliarden verzockt, Sparen ist an der Tagesordnung, der Vorstand will ja eine Erfolgsbilanz vorweisen, nachdem er so viel Bockmist gemacht hat.

      Die Versicherungen haben mit ihrer unverantwortlichen Anlagepolitik Milliarden verbraten, die stillen Reserven sind aufgebraucht, die widrigen Umstände sind halt schuld.
      Dabei haben die mit ihrer Unfähigkeit den Markt erst so richtig runtergezogen, eine leichte Beute von Spekulanten.

      Es verschlägt einem die Sprache bei so viel Unfähigkeit, die Konsequenzen für die Verantwortlichen sind marginal, die Versicherten und Angestellten müssen dafür bluten.
      Verlustvorträge sind an der Tagesordnung.

      Reformen braucht unser Land schreien unsere Medien, dieselben, die noch vor Jahren noch die schnelle Umsetzung gleicher Lebensverhältnisse in Ost und West gefordert haben.

      Unser Joschka hat längst seine Visionen von einer gewaltfreien, umweltfreundlichen und gerechten Welt vergessen.
      Wie hat er sich im Bosnienkonflikt herausgewunden, eine Ditfurt hat das schon frühzeitig erkannt, worum es den etablierten Grünen ging, um reinen Machterhalt, um Teilhabe an den reichlichen Pfründen.

      Eine Ditfurt hat das Handtuch geworfen, weil es sie ankotzte, wie diese "Fundamentalisten" ihre Ideale für die Kohle über Bord warfen.

      Unser Joschka ist das Musterbeispiel an Stetigkeit, im Privaten, wie im Beruflichen.

      Nur wird es solche Karrieren so schnell nicht wieder geben, die Leute lassen sich nicht mehr von Worthülsen blenden.

      Der größte Treppenwitz war die Brockhaus-Werbung, dem Wissensallmanach.
      Werbeträger unser Joschka, wegen seiner steilen Karriere, wahrscheinlich, weil er sich den Brockhaus autodidaktisch reingezogen hat.

      Es ist echt zum Kotzen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 18:17:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Bravo Schürger, klasse Beitrag.

      Sehr informativ und genau richtig.
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 01:41:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      29.08.2003

      Polen debattiert über Vertreibung


      Es ist die erste große Debatte der jungen polnischen Demokratie, die die ganze Nation, oder fast die ganze Nation, zusammengeschweißt hat: Von links bis ultrarechts ist man sich einig, ein Zentrum, in denen Vertreibungen dokumentiert und ihrer Opfer gedacht werden soll, in Berlin verhindern zu wollen. Am Donnerstag etwa hatten die beiden größten Tageszeitung sowie ein Wochenblatt das Thema wieder auf die Titelseite gebracht: Die konservative Rezczpospolita veröffentlichte eine Umfrage unter Deutschen und Polen zur Vertreibung; in der linksliberalen Gazeta Wyborcza dankte Chefredakteur Adam Michnik
      und in dem liberal-katholischen Tygodnik Powszechny Marek Edelman, der letzte Überlebende Kommandant des Ghetto-Aufstandes von 1943, Bundesaußenminister Joschka Fischer dafür,
      dass er sich energisch gegen ein Vertriebenen-Zentrum in Berlin ausgesprochen hat
      .


      Am Vortag hatte sich erstmals auch ein polnischer Spitzenpolitiker zu Wort gemeldet, der Senatsmarschall Longin Pastusiak, der dem Vorstand der regierenden Postkommunisten angehört. Er schrieb das, was wohl die meisten Angehörigen der politischen Klasse in Warschau denken: Es dürfe überhaupt keine Institution geben, die sich der Vertreibung widme, weder in Deutschland noch in Polen. Scharfe Kritik übte er an der Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Markus Meckel und einer Gruppe polnischer Intellektueller, ein derartiges Zentrum in Polen einzurichten. So als hätte es die polnische Vertreibungsdebatte Mitte der 90er Jahre nicht gegeben, erklärte Pastusiak, der Begriff der Vertreibung sei unangebracht. Es habe den Beschluss der Konferenz von Jalta gegeben, die Deutschen "auf organisierte und menschliche Weise aus Polen auszusiedeln". Dies sei durchgeführt worden. Damit hat der Senatsmarschall klargestellt: Die polnische Führung wird dieses Thema nach Kräften blockieren.


      Die Umfrage von Rzeczpospolita erbrachte ein für die Kommentatoren schockierendes Ergebnis: 57 Prozent der Polen meinen demnach, dass auch Deutsche Opfer des Zweiten Weltkrieges gewesen seien. Hingegen haben auf diese Frage nur 36 Prozent der Deutschen mit "Ja" geantwortet. In der Rzeczpospolita hieß es dazu: „Nicht nur bei den Deutschen, sondern auch bei uns gerät in Vergessenheit, wer Opfer und wer Täter war.“


      Thomas Urban
      http://www.sueddeutsche.de/sz/politik/red-artikel1882/
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 02:07:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      oh, ... der Vollständigkeit halber:


      23.08.2003

      http://www.sueddeutsche.de/sz/feuilleton/red-artikel1067/

      Neuer Drang nach Osten

      Polens Intellektuelle lehnen Berliner Vertriebenenzentrum ab


      „Die Deutschen müssen für ihre Schuld bezahlen. So viele Generationen lang, bis aus der deutschen Mentalität der Drang, ein Herrenvolk sein zu wollen, getilgt ist.“ So zürnte Marek Edelmann, der letzte lebende Führer des Aufstands im Warschauer Ghetto. Die Idee, ein „Zentrum gegen Vertreibungen“ zu errichten, in dem das Schicksal der deutschen Heimatvertriebenen dargestellt werden soll, nannte er eine „getarnte Rückkehr des deutschen Drangs nach Osten“. Der frühere Außenminister Wladyslaw Bartoszewski, einst Auschwitz-Häftling und dann Vorreiter der deutsch-polnischen Verständigung, warnte, ein derartiges Zentrum in Berlin könne bewirken, dass die kommenden deutschen Generationen glauben würden, nur Juden und Deutsche seien Opfer des Zweiten Weltkriegs gewesen.
      ...
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 21:27:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      das geheimnis ist gelüftet!

      wochenlang hat er sich zurück gezogen um seinen sensationellen nahost-friedensplan auszuarbeiten.

      heute hat er ihn nun dem israelischen aussenminister vorgestellt!

      http://de.news.yahoo.com/031022/3/3pkcl.html

      man muss ganz einfach nur "alles tun um die spirale der gewalt zu durchbrechen"

      einfach blöd, dass da noch keiner drauf gekommen ist!

      was können wir doch froh sein, dass unser joschi so´n genialen plan hat!

      die welt wird erleichtert aufatmen!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 21:46:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ist ein Spieler. Und als Gewinn glaubt er an den Friedensnobelpreis.

      Ich habe sowas im Gefühl.

      Der will noch was machen, um unsterblich zu werden.

      Papst, Arbeiter oder Königin von England scheiden aus, also bleibt nur der Friedensnobelpreis.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 21:49:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      ospower,

      ich tupf mir gerade noch die Tränen ab. So glücklich bin ich.

      Unser Joschi! Der hat die rettende Idee!

      Und ich hab den Kerl mal für ein Ar......h gehalten. Für
      einen Dummschwätzer! Für einen machtgeilen Politgangster,
      der aber auch jedes seiner Ideale verrät, wenn es ihm selbst
      nutzt.

      Und jetzt diese Großtat!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 21:52:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Sep,

      Friedensnobelpreis würde gut passen.

      Ist so wie Bundesverdienstkreuz für Friedman.

      Und genau wie Michel würde Joschi den ganz ungerührt, und
      tief überzeugt von seiner eigenen Großartigkeit, erhobenen
      Hauptes annehmen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 22:10:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      ich tipp auf un-generalsekretär!

      notfalls wird die achse des schwachsinns die uno dafür neu erfinden!

      kaiser der welt - ohne verantwortung und weit weg von den zuhause hinterlassenen trümmern - ist doch das ideale aufgabenfeld für anybodys darling!

      und die chancen für´n nobelpreis steigen noch dazu!

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:00:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      Unser aller geschätzter Aussenminister hat wichtige Staatsgeschäfte zu erledigen.
      Gerade hat er den Saudis gezeigt wie man pflegeleicht (und kostengünstig !) die 4. Ehefrau ad acta legt,
      oder war es die 5 ??
      :confused:
      spielt ja auch keine Rolle, für das Guiness- Buch "political correctness of impotenz" reicht es allemal.
      :D
      Momentan ist er deswegen auf einer Vortragsreise in einigen arabischen Staaten. Thema des Nobelpreiswürdigen Spachergusses (ejaculatio linguus): Frauen in meinem Leben, nacheinander, hintereinander u. gleichzeitig. Untertitel: Die grosse Verarsche vom Steinewerfer zum Superdiplomaten - Grün oder was ich noch alles sein könnte.
      Lediglich der Vatikan hat eine vorzeitige Seligsprechung abgelehnt da das reine Aussehen der Gesichtsfalten a la Mutter Tereza nicht ausreichen würde genügend glaubwürdig zu sein. Fischer soll vor lauter Wut an die Bernini-Säulen gepinkelt haben da sie zum Werfen zu gross gewesen wären.
      :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:34:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      :laugh: :D :cry: :( armer Joschka...

      beliebtester Politikx
      und hier so zerzaust ...

      was bedeutet das für Demokratie ?
      sollten nicht mehr alle unbesehen wählen dürfen ,
      sollte man Test vorausschalten !? :rolleyes:
      oder
      Stimmen gewichten nach Steueraufkommen ?? :eek:

      ...oder ist dies gar ein Anti-Fischer-Board !?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:20:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sep watscht alle ab,
      die die Meinung vertreten, die Menschenrechte würden auch für Araber gelten :(
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:33:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Fischer ist in Hannover und blä...st dem Kanzlerpferd einen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:55:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Fischer ist Araber ?


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