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    Ukraine - für smart investors - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.10.03 14:33:49 von
    neuester Beitrag 30.10.06 10:01:22 von
    Beiträge: 595
    ID: 786.259
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      schrieb am 15.10.03 14:33:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      in den letzten tagen habe ich meinen eingehenden newsflow über die ukraine bei sarge ins board gestellt (http://www.em-forum.de)

      hier möchte ich euch die news zusammengefasst reinstellen. seit ein paar tagen bin ich in der ukraine über einen lokalen investmentbanker aktiv und habe etwa 5% meines portfolios dort investiert. die risiken dort sind zwar nicht zu verachten, aber dafür gibt es dort einige sehr solide unternehmen für kgvs von unter 3.

      der markt ist noch sehr klein und steht meines erachtens vor der entdeckung. in der ukraine geht man davon aus, dass erst ein kritisches marktvolumen erreicht werden muss, bis sich größere summen in diesen markt bewegen werden.

      also, hier die zusammengefassten ersten informationen.

      gruß
      farang

      market drivers

      Demand is driven by western investment funds. Locals are participating as
      well. The market has broadened significantly. Major Russian brokers seem to
      have also joined the game. Prices are starting to approach levels where more
      liquidity is possible, coming out of largely oversold levels.

      Main drivers, our conference at the end of September, upgrade of Russia by
      Moody`s, strong local GDP and industrial growth numbers supported by
      Eurobonds.



      news

      ECONOMY & POLITICS

      1H03 GDP growth revised to 8.6%. The government has revised 1H03 real GDP growth upward from 7.5% y-o-y to 8.6% y-o-y and nominal GDP for the period from UAH 105 bil. to UAH 111 bil. (USD 21 bil.). By quarter, real GDP rose 7.9% y-o-y in 1Q03 and growth accelerated to 9.3% y-o-y in 2Q03. No explanation for the revision was provided. (Reuters)
      The 1H03 GDP growth was driven by construction, which posted the highest growth in value added of 22% y-o-y, processing sectors (up 13.7%) and retail and wholesale trade (up 11.3%). At the same time, the 6.7% y-o-y decline in agriculture partly offset the overall growth. We also expect the government to revise its 8M03 GDP growth figure of 5.3% y-o-y reported before the revision. In September, GDP growth should reach 8% y-o-y as continued strong industrial output registered last month should be supported by better results from agriculture. The government recently confirmed its 2003 GDP growth forecast of 6.5% y-o-y. We maintain our full-year growth estimate of 6.5% y-o-y but may revise it upward if GDP growth in 9M03 beats our expectations



      Länderreport

      Politics
      Rivalry between the opposition’s candidate, Viktor Yushchenko, and yet to be chosen favorite of President Leonid Kuchma will dominate the political landscape ahead of October 2004 presidential vote. Attempts to change the Constitution to help Kuchma’s heir will be serious but, we believe, fruitless. Importantly, political infighting has not stood in the way of key economic bills.
      Economy GDP Growth
      Ukraine is on track to record its fourth straight year of vigorous economic growth, rock steady hryvnia, firm consumer prices, rising budget revenues and foreign reserves and solid current account surplus. GDP growth is driven by export-oriented industries on a par with strengthening domestic consumption. Ukraine’s external debt is very low compared with the country’s emerging market peers and is serviced on time, with the National Bank even considering early repayment to the IMF. The 200% surge in FDI in 1H03, successful placement of 10-year Eurobonds at a below 8% yield in June and falling domestic interest rates are just a few telling indicators of Ukraine’s steadily improving economic health.
      Equity Market
      Rising valuations in Russia make the Ukrainian stock market a very attractive bet. Local blue chips trade at 30-80% discounts to their Russian peers and offer strong upside potential. So far this year the Ukrainian market has added 25%, after 50% growth in 2002, on rising foreign and domestic demand, but further growth is constrained by low liquidity. Poor corporate governance record is most local companies’ major drawback and proper legislation to increase corporate transparency and protect minority shareholders’ rights has yet to be put in place.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 17:09:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klasse, und Danke für diesen Thread!

      Ich habe schon einiges im Ostinvestor über die ukrainischen Aktien gelesen und bin richtig heiß darauf. Die Kurse steigen ja auch ganz rasant an, fast so wie in Bulgarien. Nur schreibt der OI kaum mehr was darüber, da sich offenbar noch niemand so recht für die Ukraine interessiert

      Also Fakt ist, mir fehlen die soliden Infoquellen zur Ukraine und ich freue mich, wenn hier weitere Tipps kommen. Nur zu !
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 17:40:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      @

      in der ukraine gibts durchschn. 8% jahreszins
      für einlage in € und 14% in griwna

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 08:54:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Piper28, Du schreibst:
      " .... Fakt ist, mir fehlen die soliden Infoquellen zur Ukraine und ich freue mich, wenn hier weitere Tipps kommen..."

      Genau das ist mein Problem beim Stockpicking!
      Ich denke auch dass die Ukraine sehr gut laufen wird, aber welche Aktien ? bzw. woher soll ich die Infonehmen? Der Ostinvestor und "stelax" bzw. Herr Laxhuber, das z.B. ist eine nachweislich solide und seriöse Informationsquelle, da weiß ich inzwischen, dass ich mich 100%ig drauf verlassen kann. Seine Angaben sind korrekt, die einzelnen Aktien hat er so gut es eben menschenmöglich ist recherchiert und analysiert. Jetzt aber krampfhaft ukrainische Aktien kaufen und sich dabei auf jemanden verlassen den man nicht kennt und wo man nicht weiß wie ernst er/sie/es die Sache nimmt und wie gut er/sie/es dabei ist - das ist nicht mein Fall. Also woher nehmen wir seriöse und solide Infos? Etwa Börse Online ??? Das ist kein Feld, bei dem man jedem Narr einfach glauben kann, oder jedem der was ins Internetboard schreibt. Es ist mein Geld, und da verlange ich schon Qualitäts-Infos. Hat jemand gute Bezugsquellen/Adressen für Infos, Bilanzen (auf Englisch zumindest, denn ukrainisch kann ich nicht) etc.?
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 11:09:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Lieber Peter,

      deine kritische haltung finde ich sehr vernünftig. ich selbst habe eigentlich immer für meine wertpapier-entscheidungen meine eigenen recherchen angestellt und mich meist über zwei kanäle abgesichert. was bulgarien anbelangte, habe ich nicht zugegriffen, da ich hier neben stelax nur sehr eingeschränkt auf informationen über nachrichtenagenturen zugreifen konnte.

      in der ukraine dienen mir die investmentbank dragon als ein strang an informationen, den ich für verlässlich halte, zum anderen habe ich zugriff auf einen ukrainischen nachrichtendienst sowie die agenturmeldungen russischer nachrichtendienste, die sich auch mit der ukraine befassen.

      meine stockpicks in der ukraine werde ich erläutern wenn ich hierfür die nächsten tage evtl. mehr zeit finde.

      leider sind meine quellen nicht allgemeinzugänglich, so dass es für euch schwer ist, diese gegenzuchecken. wenn ihr selbst in kontakt tretet mit dragon ist es zumindest für euch nachvollziehbar, was ich euch von dort mitteile.

      http://www.pfts.com/eng/tsyst/sstats_common.php
      ist der link zur ukrainischen börse mit dem gesamtmarktindex.

      gruß
      farang

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      Avatar
      schrieb am 16.10.03 16:44:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      @
      link zur dragon bank
      http://www.dragon-capital.com/
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:07:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      @

      also, wenn schon
      hätte die "Nyzhnyodniprovsky Pipe (NPR)"
      aktien gekauft


      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:09:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      yes, boby,
      das ist der link zu dragon capital.

      hast du dich schon mal in der ukraine umgesehen?
      f.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:12:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      @
      vielleicht noch Ukrtelekom

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:16:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ farang

      was meinste damit?
      :D
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:22:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      na, das waren zwei meiner drei marktöffner. dann kam noch zakhidenergo dazu. stirol gefällt mir auch, aber da scheint es noch den einen oder anderen haken zu geben.

      die margen bei zakhidenergo und ukrtelekom sind recht ansehnlich, die bewertung ist ok.

      wenn du möchtest kann ich dir einen kontakt zu dragon anbahnen.

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:38:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ farang

      1)ne, habe mich nicht in der ukraine umgesehen
      nur schnell 3min. auf die aktienliste geschaut

      2)ne, kann selber dorthin anrufen
      (wenn ich das gebraucht hätte ;) )
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 08:57:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      hier kann man erkennen, welches wichtige sektoren der ukrainischen industrie sind, weil sie genannt sind. leider fehlen absoulte zahlen.

      food/food-processing fände ich interessant, ukraine hat wohl ganz brauchbare böden...

      wir in deutschland können von dem wachstum ja nur träumen...

      gruß
      f.

      UKRAINE UPS INDUSTRIAL OUTPUT 15.2% IN JAN-SEPTEMBER
      Kiev. Oct 15 (Interfax)- Ukraine posted industrial output of 156.3
      billion hryvnya in the first nine months of 2003, up 15.2% year-on-year,
      the state statistics committee reported.

      Production increased 33% for machine building, 22.8% for food and
      food input processing, and 22.7% for timber and timber goods.
      There was a climb of 4.4% in the extraction industry, 7.3% for metal ore
      companies, and 7% for hydrocarbon resource producers. But output dropped
      0.2% in the coal industry.
      The manufacturing industry rose 17.2%. Ukraine increased output 12.7% in
      metallurgy and metal processing, including a 10% rise for ferrous
      metals, 31.3% for pipes, 11.4% for primary steel, 8% for nonferrous
      metallurgy, and 34.2% for metal processing.

      Production increased 16.4% in the chemicals and petrochemicals
      industry.
      The official exchange rate on October 15 stood at 5.3315 hryvnya/$1.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:29:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      #farang777

      Vielen Dank für diese detailierten Infos. Es ist wirklich schwer zu so kleinen Märkten wie die Ukraine tatsächlich Informationen zu kriegen.

      Nur eine Frage: Welche ukrainischen Werte werden in Deutschland gehandelt (z.B. Berlin) Weil als Kleinstaktionär traue ich mir es nicht zu in der Ukraine ein Depot zu eröffnen.

      Gruß Marc
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:40:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      @marc
      in deutschland werden bislang keine werte gehandelt.

      für einige ukrainische aktien gibt es adr`s die man wohl in ny bekommt.

      ein depot in der ukraine zu eröffnen ist ein kinderspiel.

      es kostet dich nichts, du faxt und schickst einen eröffnungsantrag und dann hast du deine depot-nummer. ich bin selbst auch kein krösus und wurde akzeptiert. bislang habe ich mit dragon ein gutes gefühl, meine kontaktperson ist sehr aufgeschlossen.

      man kann also entweder den schritt gehen oder warten bis die broker in berlin sich nach neuen werten umsehen und dabei auf die ukraine stoßen. ob man da etwas beeinflussen kann weiß ich nicht.

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:43:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      von adr.com

      Company Name Security
      Details Ticker CUSIP UND
      SEDOL Ratio Country Sector
      UKRHUDOZHPROM JSC 903725109 1 : 15 UKRAINE APPAREL
      UKRNAFTA JSC 903728202 5222393 1 : 0.2 UKRAINE OIL & GAS
      UKRTELECOM 903730109 1 : 50 UKRAINE TELECOMMUNICATIONS


      ich glaube, nur ukrnafta ist ausserhalb der ukraine zu haben.
      f.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 11:14:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Vielen Dank für die schnelle Antwort. Mal gucken ist echt ne Überlegung wert...
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 11:09:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      der newsflow bleibt interessant.
      1. das handelsvolumen an ukraines börse ist im ersten halbjahr 2003 enorm angestiegen. der markt wird wohl gerade von den ersten unbeirrbaren entdeckt. mein handelsvolumen liegt erst im zweiten halbjahr, und so glaube ich, dass neben mir auch andere im 2. halbjahr neu dazukommen, v.a. weil der index sich in der letzten zeit rasant entwickelt hat.
      2. weltbank unterstützt landreform: was unbedingt notwendig zur weiteren wirtschaftlichen entwicklung der urkaine notwendig ist wird von der weltbank durch kredite gefördert: die landreform soll weiter vorangetrieben werden und zwar möglichst schnell, so dass privatwirtschaftliche strukturen geschaffen werden können, dass eigentum gesichert und handelbar wird.
      3. auch potenzial zeigt mir der neue newsflow. so ist die korruption in ukraine nach wie vor ein großes problem. sicherlich wird durch den druck, den die eu-osterweiterung auf die politische elite ausübt, zu einer erhöhung der transparenz (also etwas weniger nebel zum stochern) liefern. es ist positiv, dass dies thematisiert wird.

      hat jemand vielleicht einen link auf den genannten korruptions-index?
      gruß
      farang


      KYIV. Oct 17 (Interfax-Ukraine)

      SECURITIES TRADING VOLUME SURGES 81% IN H1
      `- Trading volume on Ukraine`s
      securities market grew 80.8% year-on-year in the first half of 2003 to
      76.42 billion hryvnya, or 68.8% of GDP, the country`s state securities
      committee told Interfax.

      Promissory notes accounted for 43.4% of volume (46.4% for all of
      2002) at 32.81 billion hryvnya. Share trading increased to 32.7% from
      31.6% at 24.7 billion hryvnya, and savings certificates rose to 14.6%
      from 10.5% at 14.64 billion hryvnya.

      Corporate bond trading rose to 3.37 billion hryvnya, compared with
      2.16 billion hryvnya for all of 2002. The share of corporate bond
      trading increased to 4.5% from 1.9%.

      Trading with government bonds dropped to 3.34 billion hryvnya, or
      4.4% of overall volume, compared with 8.7% in 2002.

      The official exchange rate on October 17 stood at 5.3316 hryvnya.




      KYIV. Oct 17 (Interfax-Ukraine)

      UKRAINE, WORLD BANK SIGN $195 MLN CREDIT AGREEMENT
      `- The Ukrainian government and the
      World Bank have signed a $195 million credit agreement to finance the
      distribution of four million certificates to owners of land in Ukraine`s
      countryside and the development of the land-survey system.

      The agreement was signed by First Deputy Prime Minister and Finance
      Minister Mykola Azarov and Luca Barbone, the World Bank Country Director
      for Ukraine, Belarus and Moldova.

      Barbone put the overall cost of Ukraine`s farmland plots at about
      $200 billion and called for making wider use of this resource, which is
      vital to the country`s economy and agriculture.

      Azarov noted that this agreement will allow for speeding up the
      transfer of land plots to private owners, expanding the tax base,
      enhancing the level of property protection, contributing to Ukraine`s
      mortgage loans system and making the country more attractive to
      investors.

      The World Bank official expressed hope that the Ukrainian
      Parliament will ratify the agreement.

      The World Bank`s Board of Directors decided in June to issue a
      $195.13 million credit to Ukraine for financing the distribution of land
      ownership certificates and the development of the country`s land- survey
      system. The project`s overall cost is estimated at $359.453 million.

      The credit will be provided under the LIBOR rate and is due to be
      repaid in 20 years. A five-year grace period is envisioned. The money is
      intended for the State Land Resources Committee.

      The project is aimed at developing Ukraine`s state land-survey
      system, ensuring the fair transfer of land plots to private owners,
      confirming their ownership rights by providing them with land ownership
      certificates, improving the efficiency of agricultural organizations,
      and conducting a number of environmental and social programs.

      About three million land ownership certificates have already been
      distributed in Ukraine.

      The World Bank has invested more than $3.5 billion in 28 projects
      in Ukraine since the country joined the bank in 1992.



      KYIV. Oct 17 (Interfax-Ukraine)

      The pervasive corruption in Ukrainian society may delay its European and Euro-Atlantic integration, U.S. Ambassador John Herbst told a conference on transparency in regulating small and medium businesses in Kyiv on Friday.

      Corruption harms democratic institutions, handicaps economic growth and jeopardizes civil liberties. The Ukrainian government and society should also be worried because corruption is likely to hinder the country`s plans to join Western economic and security organizations, he said.

      The findings of a research project carried out by the Partnership for a Transparent Society suggest that Ukrainian businessmen feel that corruption is rampant, Herbst said. "Ukraine is 113th on the list of the 133 most corruption-infected countries of the world," Herbst noted.

      Corruption will continue unless there is political will to fight it and all strata of society are involved, Herbst said. An open dialogue between the authorities and civil society is a vital ingredient, he noted.

      The Partnership for a Transparent Society project is funded by the U.S. Agency for International Development and implemented by Development Alternative, Inc.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 19:35:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Frage an farang:

      Wie ist das Geld bei Dragon denn abgesichert? Gibt es einen Einlagensicherungsfonds?
      Wie ist garantiert, dass, wenn ich dahin Cash überweise, dieses Geld und die davon evtl. gekauften Aktien nicht plötzlich spurlos im Nirwana verschwinden?

      Immerhin handelt es sich ja um eine völlig unbekannte Bank, und soweit ich gesehen habe muss man auch noch auf ein Offshore-Konto" in Zypern einzahlen.
      Also mir behagt das ganz und gar nicht. Gibt es denn keine namhafte Bank die Dui nennen kannst? Zahle gerne 1 oder 2 % mehr an Gebühren wenn ich dafür Sicherheit bekomm.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 20:01:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi gute fee,

      kann deine bedenken grundsätzlich verstehen, hatte ich zuerst auch. die fragen die du stellst habe ich heute im osteuropa-forum bei sarge www.em-forum.de diskutiert. wenn du darüber hinaus fragen hast, gerne an mich.

      gruß
      farang

      ps:ich bin zu dragon gegangen, weil die in ihrer geschäftstätigkeit mit wohl und wehe des ukrainischen kapitalmarkts verbunden sind. sie sind aus meiner sicht als nationales institut die nr.1.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 23:27:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      #14
      Vor einigen Jahren wurden einige ukrainische ADRs in Berlin eingeführt, es gab aber keine Umsätze. Inzwischen ist etwa die Hälfte davon wieder delistet worden. In Berlin werden momentan noch notiert:

      WKN 914631 ISIN US15633N1028 Centrenergo
      WKN 920560 ISIN US25600P1057 Dniproenergo
      WKN 920561 ISIN US65486R1068 Nizhneodniprovsky Tube Rolling Plant
      WKN 920562 ISIN US8608911009 Stirol
      WKN 920564 ISIN US9037272047 Ukrnafta

      Laut adr.com und adrbny.com gibt es noch viele weitere ADRs/GDRs.

      Das einzige halbwegs handelbare Papier davon ist Ukrnafta, dort git es inzwischen immerhin manchmal mehrere Umsätze pro Monat.

      #15
      "ob man da etwas beeinflussen kann weiß ich nicht."

      Der EMI schafft es immer wieder eine deutsche Börsennotiz für von ihm empfohlene Papiere zu erreichen, z.B. Dragon Oil, Sibir Energy, Isteelasia Warrants, chinesische Nebenwerte, koreanische ADRs/GDRs und so weiter.
      Im Rufo-Board schrieb auch jemand zur Einführung der Uralsvyazinform-Vorzugs-ADRs etwas Interessantes: "War ganz einfach, mußte man nur beantragen."
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 16:49:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Umsätze von Ukrnafta in Berlin waren heute recht ordenlich. Nur wer zahlt da mehr als 15% Aufschlag zur Heimatbörse?:confused:

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:09:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      na, ob da jemand vielleicht euro mit dollar verwechselt hat?


      nun, sollte das interesse an ukrainischen aktien steigen, so kann irgendwann auch der kauf in deutschland interessant werden, aber die fehlende liquidität ist schon extrem. ich habe mir den ukrnafta-chart angesehen, 5 umsätze in 3 jahren ist schon wahnsinn.

      heute gibt es eigentlich nicht viel neues zu berichten, zumindest aus meinen quellen.

      meine picks ukrtelekom und zakhidenergo sind wieder ein wenig vorwärts gekommen.

      gruß
      farang

      dies noch für euch von dragon:
      Ukrtelecom takes market to new high. The telecom rally in Russia seems
      to have inspired investors to step up buying in Ukrtelecom, which pushed
      the stock up by 3.5% yesterday, albeit on moderate volumes. 9M03
      statistics from Energorynok continue to show improvement in cash
      collection by energy distribution companies, which implies higher cash
      receipts for gencos. Russia-Ukraine tensions around Tuzla island in Crimea
      are adding more heat to political debates ahead of elections in both
      countries. We should see more selective demand in Uktelecom,
      Zakhidenergo and Ukrnafta today.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:23:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      dragons kommentar zur gestrigen marktentwicklung, heute bei mir angekommen:

      Value search continues to feed market with money. As the belief in the
      “expensiveness” of Russian stocks continues to find more supporters and
      money keeps flowing into less liquid second- and third-tiers, Ukraine
      seems to be accepting the larger part of this cash. If this trend continues,
      the index may get another push as an attempt to provide the market with
      more liquidity.

      die suche nach günstigen anlagen. genau das war mein motiv und genau aus russland kommen meine mittel die nun in der ukraine stecken. das trifft den nagel auf den kopf!

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:22:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hmm.
      Klingt alles recht interessant, wirklich! Danke auch an farang777 für die Infos.

      Es stellt sich für mich nur die Frage: Wie zuverlässig sind denn alles diese Angaben? Kann das denn jemand nachprüfen?

      Gibt es eine erwiesenermassen kompetente Stelle, die diese Angaben verifizieren kann ?

      Nicht dass ich farang777 irgend etwas unterstelle - mitnichten! Er schreibt die Infos ja selbst "nur" ab (sollte keine Kritik an farang777 sein - bin sehr froh drüber!) - aber wer steckt ddenn da dahinter?

      Ich bin mir einfach nicht sicher ob das alles so solide und seriös und korrekt ist.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:44:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:47:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Seit gestern hat man bei den in #21 genannten Werten auch ein ins Berliner Orderbuch. OK, bis auf auf Ukrnafta hat man keinen großen Nutzen davon. Und bei Ukrnafta sieht man auch nur das man vom Makler abgezockt wird(15-20%Aufschlag :mad: :mad: )

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:58:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      @boby2
      Ja, diese Seite von Dragon kenne ich.Wurde weiter unten ja schon gepostet.
      Schöne Website, ja!
      Wirklich eine nette Homepage.
      Kann man nicht meckern.
      Aber stimmt das alles was die so schreiben ?
      Kann man sich darauf verlassen, nur weil sie eine nette Website haben?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:26:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      @infocatcher
      bitte sieh bei sarge im osteuropa-forum nach, da habe ich mehr zu dragon geschrieben. da sie investmentbanker sind, die auch auf der anderen seite stehen haben sie m.e. ein hohes interesse an glaubwürdigkeit.

      von meinem ersten favorite stirol wurde mir von dragon z.b. abgeraten wegen problemen beim management.

      zur verläßlichkeit noch:

      kurse siehst du auch unter http://www.pfts.com/eng/tsyst/sstats1.php , der ukrainischen börse. leider keine komfortable seite. und die links auf die charts funktionieren (zumindest bei mir) auch nicht.


      die meldungen die dragon liefert kann ich mit meiner quelle interfax abgleichen. bislang keine probleme.

      ich verstehe die kritische haltung eurerseits, es ist ja wirklich nicht gerade ein breiter strom an informationen, der da kommt. ich selbst handle eigentlich auch nur dann, wenn ich aus zwei unabhängigen quellen brauchbare infos habe. natürlich ist die sache spannend...

      gruß
      farang

      ps: eine weitere investment-bank die mir von der ing empfohlen wurde ist mfk investment bank. tel. +380 44 490 2075
      leider finde ich dazu keine homepage. die machen aber gute research reports.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:40:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      nochwas: ein Link zur RZB Ukraine ist auch bei Sarge gepostet.

      Bekanntlich wird ein großer Teil des Engagements privater Investoren in Bulgarien über die dortige RZB abgewickelt. Stelax hat das eingefädelt.

      Ich habe mit der RZB keine Kontakte

      Gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:27:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      hallo zusammen,

      anbei dragons marktbericht für gestern 22.11.

      es ist erstaunlich, dass die ukraine den russischen selloffs entgegengeht.

      npr ist bei 1,15/1,25
      zaen bei 7,00/7,50
      utlk bei 0,064/0,070

      runter gingen nur die werte, die ich auch nicht anlangen würde (zumindest in der akt. situation).

      gruß
      farang


      Market ignores Russian sell-off. The continuing sell-off in Russia has had
      little impact on the market so far and the most wanted stocks, such as
      Ukrnafta, Zakhidenergo, Ukrtelecom and NPR are still hard to find at
      reasonable prices. At the same time, Centrenergo and Dniproenergo
      remain weak, lacking investor support because of their fundamentals.
      Should the sell-off in Russia extend, we may see some slowdown in
      Ukraine as well.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 11:51:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      ein paar aktuelle meldungen...

      Lt. Aussage Dragon liegt das geplante Budgetdefizit bei 0.9% des prognostizierten bip`s. dabei geht man von einem bip-wachstum gegenüber 2003 um 4,8% (nominal) aus. das sind konservative annahmen und nicht wie bei uns hirngespinste...

      Yesterday parliament approved the first reading of the 2004 budget draft submitted by the
      government with changes proposed by the VR budget committee. The full-year revenues were
      approved at UAH 61 bil. (USD 11.3 bil., or 22.3% of 2004F GDP), up from UAH 58 bil.
      proposed by the government. (Reuters)
      ___________________________________

      die folgende meldung lässt auf weitere aufträge für npr, den röhrenbauer hoffen:

      Ukraine and Poland form oil and gas JV to operate in Iraq.
      Naftogaz Ukrainy and Polish state oil and gas company
      PGNiG signed a memorandum on forming a 50/50 JV to
      participate in post-war reconstruction of Iraq. The JV is
      expected to start operating in the 80 ths. sq. km sector of Iraq
      under Polish command early next year. The main areas of work
      include repairs on oil and gas pipelines, development of oil
      storage and transportation facilities. (Naftogaz Ukrainy)

      und noch die aktuelle kommentierung des markts von dragon: diese woche hat sich die ukraine gut geschlagen. das politische konfliktpotenzial und die rückschläge in russland haben nur unwesentliche auswirkungen auf die ukrainischen notierungen gehabt.

      schönes wochenende
      farang

      Market down on Centrenergo, weakness in Russia. The market slipped
      about 1% yesterday on lower turnover, driven by sellers in Centrenergo
      and Dniproenergo who pulled those stocks down 4.5% and 1.5%
      respectively. The sentiment was also damaged somewhat by the falling
      market in Russia but should improve today. The Ukraine-Russia border
      conflict around the Kerch Strait seems to be nearing its peak as PM Viktor
      Yanukovych left for Moscow to meet with his Russian counterpart while
      president Kuchma said the situation had been resolved on the highest level
      and government officials now need to implement the agreement reached.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 21:46:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ farang

      Nächstes mal poste bitte auch links zu deinen Mitteilungen , o.k.?

      gruß
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 22:28:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hier der Link zu dem Forum das farang meinte, von dort aus muß man dann auf "Osteuropa" klicken:
      http://www.em-forum.de
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 11:41:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      boby2,
      ich glaube der ton ist nicht angebracht. der link zu sarge steht schon in diesem thread, was dem aufmerksamen leser sicherlich nicht entgangen ist.
      farang
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 20:40:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      #23
      Die Umsatzanzeige in den comdirect.de-Charts darf man nicht zu ernst nehmen. Im Dreimonatschart bei comdirect.de sieht man beispielsweise erst 2 Ukrnafta-Umsätze im Oktober, bei finanztreff.de findet man unter Kurshistorie dagegen bereits 6 Tage mit Umsätzen im Oktober, der Dreimonatschart bei comdirect.co.uk zeigt ebenfalls 6 Umsatztage im Oktober. Auch bei anderen Zeiträumen oder anderen Wertpapieren sieht man oft in den englischen comdirect-Charts häufigere Umsätze als in den deutschen.

      #27
      Das ist ja hochinteressant. Entweder ist der Makler durch die Umsätze am 21. aufgewacht (da war Ukrnafta immerhin die Nummer 6 unter den Umsatzspitzenreitern in Berlin, gleich nach der Deutschen Telekom) oder hier liest jemand mit, das wäre allerdings sehr positiv.
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 22:10:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das ist ja hochinteressant. Entweder ist der Makler durch die Umsätze am 21. aufgewacht (da war Ukrnafta immerhin die Nummer 6 unter den Umsatzspitzenreitern in Berlin, gleich nach der Deutschen Telekom) oder hier liest jemand mit, das wäre allerdings sehr positiv.
      Daß jetzt das Berliner Orderbuch einsehbar ist liegt einfach daran das ich bei der Berliner Börse angerufen habe, und darum gebeten habe daß es sichtbar gemacht wird. Innerhalb einer Stunde konnte man es dann einsehen. :)

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 17:10:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Heute wieder Ukrnafta-Umsätze in Berlin(wieder mit deftigen Aufschlag zur Heimatbörse).
      Der Ukrainsche Markt gibt heute im Zuge des "Russland-Crash" auch etwas nach.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 22:05:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      heute kommt dragon mit einer meldung zu ukrnafta deren details auch schon in den letzten tagen über den ticker liefen:

      Ukrnafta EGM approves
      foreign expansion, reports
      strong 9M03 performance

      At Friday’s EGM, Ukrnafta shareholders voted to set up a fully owned subsidiary in Russia
      and delegated the management board the authority to hold talks on creating a JV in Iraq. In
      line with its vertical integration plans, the company is preparing a JV deal with Naftokhimyk
      Prykarpattya refinery. In addition, Ukrnafta reported 9M03 gross sales of USD 464 mil. (up
      32% y-o-y) and NI of USD 105 mil. (up 80% y-o-y). (Company)

      zum gesamtmarkt gibt es nix weiter zu sagen, danke thomtrader für deine info.

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 13:26:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      ist unter euch jemand, der auch in der ukraine mit dabei ist? wie sind deine/eure erfahrungen? habt ihr noch weitere quellen?

      gruß
      farang

      ukraine-marktbericht von dragon, für gestern, 28.10.:

      S&P upgrades outlook to "positive". S&P’s confirmation of Ukraine’s B
      rating and upgrade of the outlook from "stable" to "positive" is good news
      for today’s market. Investors seem to be concentrating on Ukrtelecom, which
      moved 4% on a turnover of more than 1 mil. shares yesterday, and Ukrnafta,
      which is slowly regaining investors’ favor after reporting fairly strong 9M03
      financial results that put the current EV/EBITDA ratio below 1.

      die delle vom montag ist damit zum teil schon wieder raus. es ist einkaufszeit - für die die können -

      und noch ein paar meldungen: zunächst die s+p-meldung von reuters:
      S&P improves Ukraine
      outlook to “positive”
      Yesterday, Standard & Poor’s raised its outlook on Ukraine’s long-term and short-term
      ratings of B in local and foreign currency from “stable” to “positive”. The agency cited
      strong growth in NBU foreign reserves, continued economic expansion and more efficient
      external debt service strategy. (Reuters)

      dann noch zum haushalt der ukraine (hierzu hatte ich glaubich schon mal etwas dabei):

      KYIV. Oct 23 (Interfax-Ukraine)

      UKRAINIAN DRAFT BUDGET FOR 2004 ADOPTED IN FIRST READING
      `- The Ukrainian parliament passed a
      bill on the country`s 2004 draft budget in the first reading on
      Thursday.

      A total of 231 deputies of the 437 present at the session voted for
      the bill. Revenues are projected at 58.2 billion hryvna and spending at
      59.6 billion. The budget has a deficit of 2.369 billion hryvna. GDP
      growth is forecast at 4.8%, average annual inflation at 6%, and the
      hryvna`s average annual exchange rate at 5.42 hryvna/$1.

      The parliamentary budget committee wants revenues to be increased
      to 6.677 billion hryvna and spending to 4.647 billion hryvna.


      sowie etwas zu dem problemkreis korruption/geldwäsche:

      KYIV. Oct 24 (Interfax-Ukraine)

      UKRAINE WORKING ON PROGRAM TO COMBAT MONEY LAUNDERING IN 2004
      `- Ukraine is working on a program
      to combat money laundering in 2004.

      The decision to develop this program was made by the
      interdepartmental working group on the methods and tendencies of money
      laundering, the press service for the Ukrainian State Financial
      Monitoring Department reported on Friday. The next session of the group
      is scheduled for mid-November.

      The program will outline prospects for developing a national system
      to combat criminal incomes and the financing of terrorism.

      Ukraine is currently on the black list of the Financial Action Task
      Force on Money Laundering (FATF) as a country not cooperating with the
      FATF on money laundering issues.
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 21:27:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      Habe vor 2 Tagen eine Sonderausgabe des Ostinvestors zum Thema Ukraine bzw. Handeln in der Ukraine bekommen.

      Ich sehe mich erst einmal um bzw. warte erst einmal ab, welche Bank und welcher Broker da dann beim Ostinvestor durchs Sieb fallen. Denn mir ist die Sache mit diesem Verwahr-System bei Dragon, die farang777 empfiehlt, viel zu heiss.

      Diese Dragon mögen ja solide sein - aber mir passt dieses Prinzip, alle in einem Topf zu werfen gar nicht !
      Was ist, wenn Dragon Capital pleite geh?? Dann sind alle Deine Aktien futsch weil keiner weiss dass sie Dir gehören!

      Hast Du Dir das schonmal überlegt?

      Nix für ungut. Ich finde die Ukraine auch interessant, und ich werde im der Ukraine bestimmt Aktien kaufen. Man hat ja an Bulgarien geshen wie schnell das gehen kann mit den Kursen!
      Aber ich warte erst einmal ab bis es einen soliden Broker gibt über den ich ordern kann und dann auch weiß dass die Aktien wirklich mir gehören. Da stimme ich dem Ostinvestor 100%ig zu.
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 23:09:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      hi peter,

      ich habe kein problem mit deinen und stelax`s bedenken. klar, das pleiterisiko muss ich tragen. entspr. dem rating das die ukraine hat kann man das auch beziffern. ich schaue morgen mal nach den unterlagen. aber ich halte das für meinen horizont nicht für tragisch sondern es ist mir bewusst und vertretbar.

      sollten stelax oder du ein sichereres vehikel finden ist das ja nur gut und ich hoffe, davon dann auch zeitnah zu hören.

      dr.no vom em-forum hat dieselben bedenken. er spielt jedoch in einer anderen klasse als ich. mein ukraine-exposure kann ich in kurzer zeit auch selbst erarbeiten.

      was aus meiner sicht für dragon capital spricht ist, dass sie der first mover im ukrainischen kapitalmarkt waren und damit großen erfolg eingefahren haben. sie sind glaubich seit fast 10 jahren am markt. dmytro tarabakin ist seit 1998 regelmäßig in den presseberichten zum ukrainischen kapitalmarkt zu finden. ich habe dort ein gutes gefühl und habe bislang einen ausgezeichneten service erfahren.

      es ist klar, dass jeder seinen eigenen weg gehen muss. gut wenn einige wege parallel laufen und wenn man sich gegenseitig bereichern kann. darauf kommt es doch an, oder?

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 08:24:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      So ist es, farang777!

      Ich wollte Dich ja auch nicht angreifen, nur meine bedenken schildern. Mir persönlich ist das Risiko bei Dragon in "Deiner" Kontruktion zu hoch. Ich verliere nicht gerne Geld.

      Ein Modell wie im Ostinvestor beschrieben käme aber in Frage, denn da habe ich einfach erheblich mehr Sicherheiten.

      Viel Erfolg und mach bitte hier weiter so, Deine Infos sind gut!
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 08:57:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      hi peter,

      diese frage diskutiere ich ja parallel im em-forum. daher unten der gepastete beitrag.

      ich hatte dein posting nicht als kritik aufgefasst, dein stil ist eindeutig.

      zum pleiterisiko noch ein vergleich: ukraine ist mit b gerated, deutschland dagegen mit aaa (glaube ich). das durchschnittliche default (pleite) risiko von b-anleihen wurde empirisch geschätzt und wird mit 1,47% für 1 jahr laufzeit angegeben (waldman et al. defaults and returns on high yield bonds: analysis thorugh 1997, ssb 1998). bei aaa dagegen kleiner als 0,00%. das nächstschlechtere rating CCC ergäbe ein defaultrisk (d) von 2,28% (für 1 jahr)

      für mehr jahre müsste man rechnen, bsp. 3 jahre

      d3 = d + (1-d)*d + (1-d)*(1-d)*d

      das wäre bei rating B etwa 4,4%. (solange das rating konstakt bleibt) und bei rating CCC: 6,7%.

      so etwa könnte das ausfallrisiko aussehen mit der folge dass derjenige mit eigenem konto und derjenige mit beständen auf den namen der bank (des brokers) vor deren pleite steht und um sein geld bangen. es geht darum, ob man das tragen kann und wieviel besser der dasteht, der ein konto auf seinen namen hat.

      gruß
      farang
      ___________________________________________________________


      ich bin nach wie vor der meinung, dass diese sache (omnibus) bei einem verlässlichen broker kein wesentliches problem darstellt.

      wenn der broker nicht seriös ist und nicht liefern will dann hast du genauso wenig eine chance bei einer kontoführung auf deinen namen (oder korrekt gewendet: du hast nur geringfügig bessere chancen - wieviel bessergestellt ist deiner meinung nach ein kleiner gut identifizierbarer fremdkapitalgeber im vergleich zum kleinen schlecht identifizierbaren fremdkapitalgbeber?). die problematik liegt m.e. letztlich in der allgemeinen rechtsunsicherheit auf die man sich einlassen muss oder man lässt es eben bleiben.

      gestern habe ich einen kontoauszug angefordert und umgehend bekommen. dragon führt die konten in einer access-datenbank. die sache wird astrein durchgeführt.

      letztlich bleibt als unterschied nur das möglicherweise höhere pleiterisiko eines kleinen unternehmens. das kann ich tragen, dessen bin ich mir bewusst.

      einlagensicherung wäre für mich das entscheidende thema beim pleiterisiko einer bank, nicht das system der kontenzuteilung.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 09:00:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      gerade nochwas zu dem thema risiken ukraine in der presse:

      LONDON. Oct 28 (Interfax)


      S&P RATES UKRAINIAN PRIVATBANK B-/C
      `- Standard & Poor`s Ratings Services has
      assigned its B- long-term and its C short-term counterparty credit and
      certificate of deposit ratings to Ukraine-based PrivatBank. The outlook
      is stable.

      These are the first ratings assigned to a Ukrainian bank by
      Standard & Poor`s, the agency said in a press release.

      "The ratings on PrivatBank reflect its marginal capitalization and
      high asset risks stemming from rapid loan growth within the risky
      Ukrainian economic environment," said Standard & Poor`s credit analyst
      Irina Penkina. "These factors are partially offset, however, by the
      bank`s promising business prospects, increasingly widespread customer
      deposit base, and positive trend in operating revenues," she added.

      PrivatBank is a leading commercial bank in Ukraine, which, at June
      30, 2003, generated 14% of the country`s retail deposits and 29% of
      loans to individuals. PrivatBank aims to increase its market share in
      mass retail and SME segments, and is well positioned to do so based on
      its wide network and established reputation. The bank will face
      increasing pricing competition, however.

      The B rating on the S&P scale reflects high vulnerability amid
      unfavorable commercial, financial and economic conditions, but the
      ability to meet debt obligations on time and in full at the present
      time.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 15:11:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      meldung zu npr!! (siehe unten) und...

      anbei auch heute wieder...

      dragons marktbericht für den 30.10.:

      gruß
      farang

      Yukos affair influence limited, but may increase if goes too long. The
      Yukos affair has had a limited impact on the Ukrainian market so far. KP-
      Dragon closed higher again yesterday, driven by Ukrnafta and Ukrtelecom,
      which are still seen as attractive value plays due to their strong
      fundamentals and large market capitalization. Should the Yukos saga
      continue for too long, however, the appetite for Ukrainian exposure may be
      undermined and further short-term market gains may be limited. On the
      other hand, equities may get a boost from a possible shift in Ukraine’s
      foreign policy towards the West if the conflict with Russia around the Kerch
      strait will not be resolved in a civilized manner.


      daneben habe ich eine meldung zu meinem favoriten npr: dort gibt es positive quartalszahlen:
      das wachstum kommt wie zu erwarten aus dem zug-räder geschäft. die aussichten für npr sind gut.
      nitznidhnovski pipe roll sind nicht umsonst einer der marketmovers an der pfts.
      Company Bid ($) Chg. Ask ($) Chg.
      NPR posts strong 9M03 growth. NPR, Ukraine’s largest steel
      pipe producer and monopoly manufacturer of train wheels,
      raised its 9M03 output in value terms by 18% y-o-y, to USD 213
      mil. During the period, NPR raised pipe output by 10% y-o-y,
      to 417 ths. tonnes (which implies capacity utilization of 51%),
      and increased production of steel wheels, tires, and rings by
      40% y-o-y, to 150 ths. tonnes. We expect NPR to meet its full-
      year wheel production target of 208 ths. tonnes (up 36% y-o-y)
      and produce 576 ths. tonnes of pipes (up 14%). We maintain
      our forecast of NPR’s 2003 sales at USD 272 mil. (up 9% y-o-y),
      EBITDA at USD 15 mil. (up 26%) and NI at USD 5.3 mil. (up
      70%). (Ukrainian News)


      auch interessant: es gibt eine parlamentseingabe zur verbesserung der rechtsstellung von minderheitsaktionären.
      das interessante in der ukraine ist, dass fast täglich positive meldungen kommen. der newsflow ist seit wochen ungebrochen.

      The government has proposed amendments to Ukraine’s corporate governance laws aimed at
      ensuring better protection of minority shareholders’ rights. (Interfax)

      The amendments include obligatory approval of share capital increase by a ¾ majority
      at the AGM and require representation of blocking minority shareholders in a
      company’s supervisory board and audit commission. The bill was submitted to
      parliament and is expected to be debated shortly.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 11:27:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      .


      Auf

      http://www.em-forum.de/

      gibts unter dem Forum

      "Osteuropa"

      einen ganz lesenswerten Beitrag von stelax (das ist der Herausgeber des Ostinvestors) zur Ukraine, insbesondere zum Handeln in der Ukraine.


      Ukrainische Aktien: Wenn ich mir die Sache so ansehe, werde ich mich auch mal da engagieren. Wenns sein muß, eben etwas im Blindflug.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 12:35:57
      Beitrag Nr. 48 ()
      @infocatcher

      danke für den hinweis. auch dr. no hat sich dort diesem thema angenommen.

      die frage des blindflugs bleibt aus, wenn du über dragon gehst, weil du von denen research-reports und unternehmensmeldungen gesammelt erhalten kannst. übrigens hat dragon kürzlich eine studie zu allen werten im KP-Dragon-Index herausgegeben die sich je 2-4 Seiten zu den Werten und einleitend etwa 6 Seiten zur politischen, wirtschaftlichen und konjunkturellen Situation in der Ukraine äußert.

      Gruß
      farang

      ...und wieder der marktbericht der guten dragon capital group.

      beachtet: ist für den freitag.

      übrigens sieht man in diesem bericht, dass dragon sich auf den eigenen KP-DRAGON Index des Marktes bezieht. Wenn man bei ING-Ukraine nachsieht, hat man für Freitag wieder ein sattes Plus. Die beiden Indices gleichen sich nicht. Welcher in der Ukraine weiter verbreitet ist oder öfter genannt wird, weiß ich nicht - ich vermute jedoch zuerst mal, dass der PFTS-Index von der Börse selbst zunächst mal der wichtigste bleiben wird.

      beste grüße
      farang


      Market to benefit from improving fundamentals. The market closed flat on
      Friday and just over 1% lower for the week, thus demonstrating its
      correlation, or rather lack of thereof, with the sell-off in Russia. Investors
      continue their value search providing support for the companies that report
      strong financials (Zakhidenergo, NPR, Ukrtelecom and Ukrnafta). Demand
      for the latter is also being inspired by the ongoing rhetoric on the company’s
      privatization prospects. The chairmen of Ukrnafta and Ukrtatnafta,
      Ukraine’s largest oil refinery, stated last week that their companies were
      interested in buying each other`s stakes that remain in state ownership.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 13:04:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      für zwei tage...

      Marktbericht für 4.11.:
      Local banks to trade Eurobonds; market poised for more gains. Today
      the market will be focused on Ukrnafta which was lifted to above USD 6.0
      before yesterday’s close, the level not seen since July last year. The stock
      appears to have the momentum to move higher due to its very attractive
      valuations and limited supply. The rebound in Eurobonds should help the
      sentiment as well. In related news, the NBU has allowed local banks to
      trade Ukrainian Eurobonds for their own and client accounts.

      "mixed results" bei zaen:
      Zakhidenergo reported 9M03 net sales of USD 221 mil. (up 31% y-o-y), EBITDA of USD 19
      mil. (down 4% y-o-y) and net income of USD 1.9 mil. (down 47% y-o-y). The company’s
      9M03 financials weakened compared to 1H03 as 3Q03 results fell below expectations.
      Although Zakhidenergo’s 3Q03 sales grew by 14% y-o-y, to USD 69 mil., its 3Q03 EBITDA
      dropped 68%, to USD 2.7 mil., and the net loss amounted to USD 0.7 mil. (as compared to
      USD 6.2 mil. NI in 3Q02). (Company)
      ich habe bei dragon eine anfrage laufen, was ursache für die neg. ergebnis-entwicklung ist. dragon erwartet trotzdem ein sehr gutes jahresergebnis, die ursprünglichen erwartungen wurden jedoch etwas zurückgenommen. in dragons kommentar steht etwas von financial costs in q3, 3 mio usd. ich wüsste gerne, womit die zusammenhängen. ich halte euch auf dem ldf.

      Marktbericht für 3.11.:
      Ukrnafta leads market higher; utilities help. Lack of supply in Ukrnafta,
      coupled with expanding investor demand, is pushing the stock higher. On
      the other hand, the volatility in Russia keeps Ukraine off many players’
      radar screens, thus affecting local trading activity. Positive 9M03 financials
      from Centrenergo as well as the continued growth in electricity generation
      by thermal `gencos` should bode well for their stocks in the short run.

      ukrnafta ist zwar auch einer der bluechips der ukraine. ich habe jedoch zwei gründe, warum er gegen utel, npr und zaen verliert und nicht zu meinen basic-invests zählt:
      vergleichsweise schlechte fundamentals (...)
      wettbewerb russland (aus wettbewerbssicht und marktsicht scheint mir ein abschlag der ukrnafta gegen russische oilies gerechtfertigt - hier gibt es zwar auch potenzial aber die anderen unternehmen besitzen aus meiner sicht eben mehr potenzial. ukrnafta steht daher bei mir an stelle 4 bis 5 - stirol gehört noch zu meinen top 5)

      meldung:
      In 9M03, electricity production by thermal power generators grew 10% y-o-y, to 57 TWh
      (45.8% of the total output), while total energy output in Ukraine increased by 5.7% y-o-y, to
      125 TWh, over the period. (Energobusiness)
      dazu hat dragon eine aufstellung, welche energieversorger wieviel mehr liefern. zakhid ist mit 18% steigerung nur der vostokenergo (+81%) unterlegen. zu letzterer kann ich im moment leider nix sagen.

      meldung2
      KYIV. Nov 3 (Interfax-Ukraine)

      WORLD BANK VP SAYS COOPERATION WITH UKRAINE DEPENDS ON PARLIAMENT
      `- Shigeo Katsu, the World Bank`s
      vice-president for Europe and Central Asia, said the bank`s cooperation
      with Ukraine is in the hands of the country`s parliament.

      Ukraine`s parliament must debate numerous important bills before
      the December 9 meeting of the World Bank`s board of directors. That
      gathering will discuss the second stage of the Programmed Systemic Loan
      (PSL-2), Katsu told parliamentary chairman Volodymyr Lytvyn.

      Lytvyn`s press secretary Ihor Storoxhuk quoted Katsu as saying that
      some of the bills are vital for maintaining and expanding relations with
      the World Bank. These bills must reduce the number of tax exemptions,
      balance the 2004 budget, and restructure debt in the payment of energy
      bills, Katsu said.

      Ukraine would like to borrow $250 million in 2003 in the PSL-2
      project. The decision to make that amount available was delayed because
      the International Monetary Fund put off its discussion to approve an
      advance standby loan to Ukraine. The IMF mission to Kyiv in early
      October could not advise approving that program, because VAT
      reimbursement remained an unresolved problem. Since in joined the World
      Bank in 1982, Ukraine has borrowed over $3.5 billion from it to finance
      28 projects.

      und noch eine...
      Interfax-Ukraine news agency, Kiev, in Russian 0821 gmt 4 Nov 03

      Excerpt from report by Interfax-Ukraine news agency

      Astana, 4 November: Kazakh Foreign Minister Kasymzhomart Tokayev has noted the strategic significance of developing the Eurasian oil transport corridor, in particular the transport of oil through Odessa-Brody-Gdansk-Plock route.

      During talks in the Kazakh capital Astana today, Kasymzhomart Tokayev and his Ukrainian counterpart Kostyantyn Hryshchenko discussed the transportation of Kazakh energy sources to Ukraine and their transit via Ukraine to Europe, Ukrainian Foreign Ministry spokesman Markiyan Lubkivskyy told journalists, summing up the results of the talks.

      "Our attitude to it (to the pipeline - Interfax-Ukraine) is positive," Tokayev told a news conference. At the same time, the Kazakh foreign minister noted that "specialists from both countries should carefully study the feasibility of the project".

      "If it is implemented, it will be very good for cooperation between our countries, especially as the project is in line with the plans of the European Union," Tokayev emphasized. Tokayev recalled that the oil pipeline was capable of ensuring the annual transport and delivery of 30m oil from Kazakhstan to Ukraine.

      "Our strategy is rather simple: the more oil pipelines, the better for us. I think that this issue should be constantly on the agenda of bilateral relations," the minister said.


      und noch eine aber dann reichts erstmal, oder?
      Text of report by Ukrainian news agency UNIAN

      Odessa, 4 November: In the first nine months of this year, the budget has had an overall 4bn-hryvnya surplus, National Bank Chairman Serhiy Tyhypko said at a meeting with students of the Odessa State University of Economics.

      Ukraine is on course to meet the 2003 budget targets in full by the end of the year, Tyhypko said.

      He also said GDP is expected to grow by 7 per cent this year. GDP growth stands at 6.5 per cent for the first nine months of this year and has totalled 30 per cent for the last four years.

      Prices increased by 3.3 per cent in the first nine months of this year , Tyhypko said, adding that individual earnings were rising ahead of inflation. The hryvnya has strengthened by 0.02 per cent, and the state forex reserve stands at 7bn dollars - ahead of the projected 5.2bn for this year.

      This provides enough grounds for saying that Ukraine will be able to repay IMF loans ahead of schedule, Tyhypko said. He believes this should be done at least 18 months before the deadline to send a favourable signal to investors.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 13:38:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      hallo, auch heute wieder...

      marktbericht dragon:
      Market sentiment upbeat. The market traded higher yesterday, with
      Ukrnafta, Zakhidenergo and NPR remaining well bid, while supply
      continued to overhang in Ukrtelecom. Dniproenergo remained depressed
      also and sentiment is not likely to improve due to the company’s weak
      financials. It should be more of the same today.
      dniproenergo ist auch in den werten des dragon-index enthalten. ich würde niemandem raten, die aktien anzulangen bevor sich an der situation in der company wesentliches ändert.

      anbei noch ein paar aktuelle meldungen!

      etwas politisches...
      Text of report by Ukrainian television on 5 November

      Presenter Ukraine`s further development requires stability, including stability in the system of political power, President Leonid Kuchma said at a forum of business representatives from Ukraine and Serbia-Montenegro. He repeatedly spoke of the negative consequences for the state if constitutional reform does not take place.

      Kuchma The most important things are missing. There are no checks between the executive and legislative branches of power. There is no mutual responsibility. Tell me, please - I don`t want to offend anyone among the deputies - but isn`t there anybody there whose head is hurting because parliament is not working today. Because the budget should have been passed today or yesterday, and it is not clear when it is going to be passed, and so on.

      I proposed political reform. Believe me, I personally did not make anything up. I only made up my mind on the basis of my own experience - as president, first of all - that it is not possible to go on this way. Because we`re going to be running on the spot. There will be bickering all the time - and not just political bickering.

      Presenter Kuchma said that if political reform is not carried out now, the next president will never do it and there will be difficult times ahead for Ukraine. And that`s not a political game, Kuchma said. He once again emphasized the need to give the president the power to dissolve parliament if the parliament coalition breaks down.

      Kuchma The right of the president to dissolve parliament does not mean that he will dissolve it. This means that parliament - our dear, beloved deputies - changes tack Deputies will know that if their work does not conform to the rules, then they may not be sitting on those warm seats. That`s all. Then the Cabinet of Ministers will know that if it submits a law, that law will be passed.


      imf-kredite werden wohl nicht schneller zurückgezahlt. was man wohl mit dem geld machen will?
      Text of report by Interfax-Ukraine news agency

      Kiev, 5 November: Ukrainian President Leonid Kuchma does not think that an early repayment of debts to the IMF would be appropriate.

      Ukraine is now practically ready to meet its obligations to the IMF, Kuchma said, addressing a forum of Ukrainian and Serbia-Montenegrin businessmen in Kiev today. "We have slowed this process down somewhat, because some spare money will not do us any harm. Let it lie around for a while at the National Bank of Ukraine," Kuchma said.

      Ukraine uses IMF loans only to support stability, not for economic development, he said.

      As reported, National Bank Chairman Serhiy Tyhypko said in late August that the bank is ready to pay off all of the 1.8bn-dollar debt to the IMF by the end of 2003 (the current deadline is 2009).




      nochwas politisches: die sonntagsfrage in der ukraine...
      Interfax-Ukraine has reported a poll which shows opposition figure and leader of the Our Ukraine bloc Viktor Yushchenko leading as favourite for the presidency. The Ukrainian presidential election is planned for the autumn of 2004.

      If the election for president were held at the time of the poll, 21 per cent of Ukrainians would vote for Yushchenko. He is followed in the poll by Communist Party of Ukraine leader Petro Symonenko, who garnered 14 per cent in the poll. Prime Minister Viktor Yanukovych won nine per cent.

      If Yushchenko and Yanukovych were to go through to a second round of voting, 40 per cent of respondents would vote for the former and 21 per cent for the latter.

      If Yushchenko and Symonenko went through to the second round, Yanukovych would win 41 per cent and Symonenko 24 per cent.

      If Yanukovych and Symonenko went through, 31 per cent would vote for Yanukovych and 25 per cent for Symonenko.

      The poll was conducted on 23-29 October by the Ukrainian institute for social studies. 2,053 people aged 18 and older were polled.


      und wieder einmal der us-botschafter über die entwicklung der ukraine, ein funderter kommentar...
      US Ambassador to Ukraine John Herbst was featured on the UT1 programme "Audience" on 5 November.

      Asked about the importance of an independent Ukraine for the United States, Herbst said the US has always supported the development of democracy and free market in Ukraine. He said that it remains important to encourage further US investment in Ukraine. While recognizing Ukraine`s achievements in macroeconomics, he pointed out that problems still exist with corruption and the legal system.

      Asked about the effects on bilateral relations of such problems as last year`s scandal over alleged arms delivery to Iraq, Herbst said it would be wrong to concentrate on past problems in relations. Instead, he said that US interests coincide with Ukraine`s aspirations to join the Euro-Atlantic community.

      The presenter pointed out that cooperation in security and the war on terrorism was a focus of Herbst`s activity during his previous posting as ambassador to Uzbekistan. Asked whether there is a possibility of US troops being stationed in bases in Ukraine as they are in Uzbekistan, Herbst said this issue is not on the agenda.

      However, Herbst said that the US is grateful to President Leonid Kuchma and the Ukrainian parliament for their "bold decision" to send a large contingent of troops to Iraq, which he described as a major contribution to regional security. Herbst also praised the good work of Ukrainian peacekeepers in the Balkans.

      When asked about earlier comments in which he appeared to warn Ukraine against joining a Single Economic Space (SES) with Russia, Belarus and Kazakhstan, Herbst said the decision to join the SES is Ukraine`s, but the US position is that Ukraine should consider whether such a step will further its stated goal of joining the WTO and the EU.

      Asked whether the US tradition of freedom of speech is exportable to Ukraine, Herbst said that the current situation is much better than in the USSR, but problems still exist. He singled out the existence of "temnyky", the faxed instructions allegedly sent by the presidential administration to TV news editors about what topics they should cover in their bulletins, "though they are called something different now". He also criticized continuing attacks on journalists. "Journalists should be able to criticize authorities at the national and local levels without fear," Herbst said.

      The presenter said that Herbst`s Austrian-born wife is from a Russian-speaking family with roots in Ukraine. Herbst described his five children, three of whom are in Ukraine with him.

      Talking about his dream for Ukraine, Herbst said he would like to see it become a prosperous country with a free press and free elections, free of corruption, and with rule of law, "a Ukraine that realizes the greatness of the Ukrainian people". He said that such a country would be an important ally of the US.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 18:00:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      hallo zusammen,
      nach ein paar tagen offline wieder meldungen zu ukraines börse, wirtschaft und politik.

      im em-forum ist die diskussion aufgekommen, ob die ukraine oder bulgarien die bessere wahl wären. daher ist heute auch eine meldung zum bulgarischen wirtschaftswachstum mit drin, zum vergleich.

      gruß
      farang
      zum wachstum: ich habe schnell mal eine meldung zu bulgariens wachstumserwartungen und zur ukraine (aktuell) da. hier zumindest liegt die ukraine etwas besser wenngleich der unterschied nicht gewaltig ist. daneben fällt mir auf, dass die ukraine kein budget-defizit sondern einen überschuss erwirtschaftet. die inflation könnte in der selben höhe liegen aber letztlich ist inflation immer ein problem des zugrundegelegten warenkorbs...




      Sofia, 5 June: The growth of the Bulgarian Gross Domestic Product (GDP) in the next three years will be 5-5.3 per cent annually, Director of the Agency for Economic Analyses and Projections Tsvetan Manchev told reporters on Thursday 5 June after the cabinet updated the national plan for economic development in 2000-2006.

      Manchev said annual inflation will not exceed 3.5-4 per cent and the current account deficit will be up to 4.5 per cent.

      marktbericht11.11.:
      Moody`s upgrades Ukraine. Unlike the Eurobonds, which traded up
      yesterday, equities showed little reaction to the Moody’s upgrade of
      Ukraine by one notch to B1. The market’s slowdown is explained partially
      by the uncertainty in the pre-election Russia and low supply in the most
      wanted stocks such as Zakhidenergo and Ukrnafta. Lack of effective steps
      toward restructuring energy utilities’ debts as well as the Dniproenergo
      saga cap investors’ appetite also.



      mal wieder: ukraine und die eu...
      Ukrainian Television first programme, Kiev, in Ukrainian 0915 gmt 10 Nov 03

      Text of report by Ukrainian television on 10 November

      The "Wider Europe" meeting of foreign ministers began today in Kiev. For the first time, representatives of the 10 candidate countries for EU entry are meeting at one table to discuss issues of regional cooperation. This was stated by the Ukrainian Foreign Minister Kostyantyn Hryshchenko, when he greeted the summit participants. The ministers will discuss the influence of EU enlargement on trade and economic relations, the fight against illegal migration, and freedom of movement. EU Commissioner for External Relations Chris Patten took part in the meeting of ministers.

      President Leonid Kuchma received Patten today. They discussed the results of the EU-Ukraine summit that took place in Yalta in September. During the meeting, Kuchma said that he is satisfied with the level of development reached in all aspects of cooperation. If the EU believes in Ukraine, it will be easier for us to overcome difficulties, Kuchma said.

      Leonid Kuchma and Chris Patten also discussed the progress of preparations for the meeting of the council on issues of European and Euro-Atlantic cooperation, which will be held on 18 November.



      alle sehe das wachstum in der ukraine als moderat geschätzt an, oder besser gesagt: schon wieder einer...
      KYIV. Nov 5 (Interfax-Ukraine)

      BODY:

      EBRD UPS GDP GROWTH FORECAST FOR UKRAINE
      `- The European Bank for
      Reconstruction and Development has upped its economic growth forecast
      for Ukraine in 2003 to 5.5%-6% from 4%, senior EBRD economist Julian
      Exeter said at the second annual East European risk management forum in
      Kyiv on Wednesday.

      GDP grew 6.5% in January-September and 15% in September.

      The Ukrainian government forecast real GDP growth of 5.5%-6% in
      2003 and the National Bank of Ukraine 5.8% to 6.3%, then in October the
      government increased its economic growth forecast for 2003 to 6.5%.





      das wachstum der industrie in der ukraine ist enorm. das gdp-wachstum dagegen `nur` mittelklasse, was die cis betrifft. aber: diese wachstumsraten sind in/an der eu z.zt. traumziele!

      MOSCOW. Nov 6 (Interfax)

      ARMENIA SEES LARGEST INDUSTRIAL GROWTH IN CIS
      `- Armenia showed the largest year-on-year
      industrial production growth in the CIS in January-September 2003 at
      20.5%, the CIS International Statistics Committee reports.

      Industrial output increased 19.3% in Moldova, 15.2% in Ukraine,
      14.0% in Kyrgyzstan, 10.3% in Georgia, 8.4% in Tajikistan, and 7.8% in
      Kazakhstan.

      Industrial production growth in Russia reached 6.8%. Smaller rates
      were registered only in Belarus (6.6%) and Azerbaijan (5.8%). The CIS
      International Statistics Committee has no information from Turkmenistan
      or Uzbekistan.

      Average year-on-year industrial production growth in the CIS
      reached 8%, and average GDP was up 7% in January-September 2003.

      GDP growth was 15.2% in Armenia, 10.5% in Azerbaijan, 9.2% in
      Kazakhstan, 8.3% in Georgia, 7.9% in Tajikistan, 6.7% in Russia, 6.5% in
      Moldova, 6.5% in Ukraine, 6.0% in Belarus, and 5.1% in Kyrgyzstan.
      Production in Russia`s key industries grew 6.7%. GDP rose 6.5% in
      Moldova.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 13:06:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      anbei der marktbericht zum 12.11., wie üblich, von dragon:
      Foreign investors fuel optimism. The KP-Dragon index inched up yesterday despite another setback in Russia, but low supply in the key names is limiting the market’s potential further gains. With Nestlé announcing its second acquisition in Ukraine, the SPF delivered more encouraging news on foreign investors’ activity promising the December 1 tender for a 90% stake in Krym Soda would become a breakthrough in Ukraine’s recent privatization history. The tender has attracted a number of foreign companies, and the stake, as the SPF expects, would be auctioned off at double the offering price of USD 30 mil.

      die meldung:
      Nestlé buys Ukraine’s largest producer of pureed condiments. Swiss-based Nestlé S.A., the world’s largest food company, has announced 100% acquisition of Ukraine’s largest producer of ketchup, mayonnaise and mustard, Volynholding. (Interfax)



      zwei meldungen zum aussenhandel. ich habe zuvorderst russland, dahinter die ukraine. interessant ist m.e., dass die ukraine exporte in höhe von ca. 16 mrd usd, russland in höhe von 95 mrd usd hatte. bei importen sind die zahlen wesentlich näher beieinander, nämlich 40 mrd für russland und ebenfalls ca. 16 mrd für die ukraine.

      das verhältnis von aussenhandel zum bip: ukraine: bip 2002 218 mrd usd (geschätzt), russland 1350 mrd usd (geschätzt, 2002), damit
      AH-Quote (nicht auf einheitlicher basis, aber tot. Außenhandel 2003 / gesch. bip 2002): 20% ukraine vs. 13% russland.

      man sieht, dass die ukraine wesentlich offener ist als russland, v.a. wenn man bedenkt, dass der großteil der russischen exporte öl ist.

      vielleicht sollte man noch den handel zwischen den beiden staaten rausrechnen um die offenheit in andere länder besser vergleichen zu können, da wäre dann der vorsprung der ukraine kleiner. es bleibt jedoch ein

      9M03 trade surplus at $55.6bn

      The State Customs Committee reported yesterday that the 9M03 trade surplus amounted to
      $55.6bn, up 28.7% y-o-y. Exports, boosted by strong international commodity prices, were up
      25.2% to $95.2bn, while imports were up 20.5% to $39.6bn.
      The import increase is partly driven by strong domestic demand. However, as we have
      previously noted, the strengthening of the euro also means that trade figures - reported in
      dollars - are boosted by the exchange rate. More than 40% of Russia`s imports are
      euro-denominated, so we estimate that roughly half of the increase in imports this year is
      exchange rate related.

      Ukraine posts trade surplus in first nine months of 2003

      Interfax-Ukraine news agency, Kiev, in Russian 1628 gmt 10 Nov 03

      Ukraine ran a trade surplus of 375.4m dollars in the first nine months of 2003, Interfax-Ukraine news agency reported on 10 November, quoting the State Statistics Committee of Ukraine.

      Ukraine traded with 199 countries in January-September 2003, with exports totalling 16.329bn dollars (up by 27.8 per cent on last year) and imports - 15.9536bn dollars (up by 32.1 per cent), the agency said.

      The biggest share of Ukraine`s exports fell on Russia, with 18.7 per cent of total exports, Germany - 5.9 per cent, Italy - 5.7 per cent, China - 4.6 per cent, Poland and Turkey - 3.6 per cent each, Hungary - 3.5 per cent, and the USA - 3.2 per cent of Ukraine`s total exports, the agency added.

      Ukraine imported most goods from Russia - 38.5 per cent, Germany - 9.5 per cent, Turkmenistan - 7.9 per cent, Poland - 3.6 per cent, Italy - 2.8 per cent, the UK - 2.4 per cent, France - 2.2 per cent, and the USA - 2.1 per cent of total imports, Interfax-Ukraine reported.

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 15:34:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      angesichts der nachlassenden leserzahl mache ich mir im moment nicht mehr die arbeit, kommentierte news einzustellen.

      den marktbericht trotzdem. wenns fragen gibt, gerne.
      gruß
      farang

      Political noise to intensify after court ruling. Political noise is becoming louder again after the Constitutional Court ruled positively on one of the draft amendments to the Constitution by which parliament will be authorized to elect president in 2006. It is still not clear whether the reform will take place before the 2004 presidential elections but serious negotiations seem to be underway between the pro-power camp and Communists who can supply the votes the majority lacks to approve its amendments. On the floor, the market was pushed lower yesterday due to weakness in Ukrtelecom while Ukrnafta edged higher on expanding demand
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:18:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      hi, dragons marktbericht anbei sowie die meldung zum bip-wachstum. ist schon enorm...
      beste grüße und schönes wochenende
      farang

      Strong October GDP to set the tone. Very strong October GDP growth of 12.3% y-o-y reported by the State Statistics department should bode well for the sentiment today providing more support to market favorites such as Ukrnafta, Zakhidenergo and NPR. Interest seems to be also returning to Ukrtelecom after the stock corrected by about 7% from its highs. Ukrainian Eurobonds reacted positively to the GDP news, with all the three papers rising by half a point.

      October GDP surges 12.3% y-o-y. According to the State Statistics Committee, in October real GDP rose by 12.3% y-o-y, driving the 10M03 growth figure to 7.2% y-o-y (up 0.7 p.p. as compared with 9M03). Nominal GDP totaled UAH 25.1 bil. (USD 4.7 bil.) in October and UAH 201.7 bil. (USD 37.8 bil.) in 10M03. (Reuters)
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 13:12:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      der neue marktkommentar und ein paar meldungen wie gehabt.
      gruß
      farang

      Stock accumulation continues, so does Mr. Yushchenko’s tour. Despite the market’s slightly lower closing for the week due to weakness in Ukrtelecom and some utilities (Dniproenergo), the mood remains positive and bidding in top names such as Ukrnafta, NPR and Zakhidenergo is still strong. We should see more of the same this week as stock accumulation proceeds, but no major moves are likely. Mr. Yushchenko`s tour of Ukraine continued last weekend with a trip to Crimea and went relatively painlessly, although not without obstruction from the authorities and several political parties.


      dies hier ist wieder eine meldung die zeigt, dass wir hier im markt der zukunft investieren!

      Ukraine reports rising retail turnover

      Interfax-Ukraine news agency

      Kiev, 14 November: The total turnover by retailers and restaurants in Ukraine in January-October was 39.19bn hryvnyas 7.35bn dollars , which is 18.8 per cent (price adjusted) higher than over the same period in 2002, the State Statistics Committee said today.

      The retail turnover grew by 18.1 per cent over the first nine months of this year, whereas it grew by 15.1 per cent over 10 months last year.

      As reported earlier, the retail turnover in Ukraine grew by 6.9 per cent in 2000, 12.6 per cent in 2001 and 14.8 per cent in 2002. In 1998-99, the turnover was shrinking by 5.4 per cent each year.

      The retail turnover is one of the most important statistical indicators which describes the level of income and purchasing power of population as well as business activity in a country.

      ...und eine meldung von moody`s über ein bankenrating und das länderrating von ukraine...
      MOODY`S UPGRADES LONG TERM DEPOSIT RATING OF BANK NADRA (UKRAINE) TO
      B2
      `- Moody`s Investors Service has
      upgraded the long-term foreign currency deposit rating of Bank Nadra to
      B2 from B3, the agency said in a press release.

      The outlook remains stable. This action follows the recent
      announcement by Moody`s that it has upgraded the ceiling for the long-
      term foreign currency deposit ratings in Ukraine to B2 from B3.

      Moody`s added that the rating for Bank Nadra is still constrained
      by the country ceiling and that any upward movement in the country
      rating would likely lead to a similar move in the rating of Bank Nadra.

      Moody`s on November 10 2003 also upgraded Ukraine`s foreign and
      national currency ratings to B1 from B2. The outlook for all ratings is
      stable.




      die wahlen werfen ihre schatten voraus. hier ein kapitel in dem kampf um die macht. da geht es anders zu als bei uns...

      Ukraine opposition leader accuses president of "blackmailing" parliament

      UNIAN news agency

      Kiev, 15 November: Viktor Yushchenko, the leader of the centre-right opposition bloc Our Ukraine, has said that President Leonid Kuchma`s request to the Constitutional Court to clarify the procedure for dissolving parliament is "an attempt to blackmail of the Supreme Council parliament politically and show MPs that parliament can easily be brought to its knees. This is another way to destabilize the political situation in our country once again."

      It is easy to guess what sort of decision the Constitutional Court will make, Yushchenko told a news conference in Lutsk today , Our Ukraine`s press service reports. It will in all likelihood say that the president does have the right to dissolve parliament, Yushchenko believes.

      "The presidential administration would like to have a rubber-stamp parliament like the one there used to be a few years ago. However, this Supreme Council has a significant democratic potential, so the presidential administration has been trying to put various types of pressure on it , including looking for ways to dissolve the Supreme Council," Yushchenko said.

      The Constitutional Court ruling on the dissolution of parliament will be used to pressurize the Supreme Council during the vote on amending the constitution, Yushchenko said. "There will have to be people who will vote for the constitutional reform which was sent down from on high. Right now, there aren`t many MPs willing to support the amendments."

      Referring to recent anti-Our Ukraine protests around the country, Yushchenko told the news conference that they had been organized by the authorities rather than a single party, according to a report by the Ukrayinska Pravda web site published at 1401 gmt on 15 November. "There is one author of the events in Sumy, Donetsk and Lviv. I cannot point my finger at the Communists. They might only have been used as a tool by a different political force," Yushchenko said. It is not the propresidential Party of Regions either, he added, according to the report. "All the acts of provocation have been committed only by the authorities, not by a single political force, as they are trying to tell us," Yushchenko said, according to Ukrayinska Pravda.


      ...aber auch solche gibt es: chapter 11:
      Dniproenergo creditors opt for Chapter 11 bankruptcy. On October 30 Dniproenergo’s creditors elected a seven-member creditors’ committee which asked a regional court to launch Chapter 11-type financial rehabilitation of the generator and appoint an outside manager. (Company)
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 14:32:49
      Beitrag Nr. 56 ()
      marktbericht, npr, telekoms, russland und politik...


      Sell off in Russia to limit near-term gains. The Russian market’s
      noticeable weakness yesterday and lower opening today may have a
      spillover effect on Ukrainian equities as well. We do not expect any selling
      pressure in the popular names such as Ukrnafta, NPR or Zakhidenero due
      to their fundamental strength, but buyers may move to the sidelines until
      the dust settles somewhat in Russia.


      10M03 telecom revenues up
      22% y-o-y
      In October Ukrainian telecom companies increased their revenues by 31% y-o-y, to USD 248
      mil., bringing the 10M03 revenue figure to USD 2.0 bil. (up 22% y-o-y). October’s growth was
      led by the Internet (revenues grew 72%, to USD 12 mil.), long-distance (up 17%, to USD 83
      mil.) and mobile segments (up 16%, to USD 59 mil.). (Ukrainian News)


      ein möglicher großauftrag für npr!!
      Ukraine set to build oil pipe towards Poland - premier

      SOURCE: UNIAN news agency, Kiev, in Ukrainian 1534 gmt 17 Nov 03


      Kiev, 17 November: Ukraine intends to continue building the Ukrainian Odessa-Brody oil pipeline towards the Polish city of Plock. Ukrainian Prime Minister Viktor Yanukovych said this at a meeting with Polish parliamentary speaker Marek Borowski in Kiev today.

      Yanukovych said that the consulting company Energy Solution, which won a tender to carry out a feasibility study of the Odessa-Brody oil pipeline`s operation, would provide its findings in early December 2003.

      Yanukovych said that the results of the feasibility study are very important for taking a decision on the further use of the oil pipeline. "The preliminary conclusions are very important, because we will continue the construction and we need a basis for taking decisions while dealing with investors, banks and other project participants," the prime minister said.

      During the latest round of talks with Ukraine in mid-October of this year, Poland said that there is a need to quickly fill the Odessa-Brody oil pipeline with Caspian oil, which is a condition for the signing of an intergovernmental accord endorsing the completion of the oil pipeline towards Plock. Ukraine proposed signing the accord before the pipeline is filled with oil in order to lay the basis for implementing the Odessa-Brody-Plock project.


      It is planned to set up a Eurasian oil transport corridor on the basis of the Ukrainian oil pipeline to deliver Caspian oil to European oil refineries. To that end, it is planned, in particular, to extend the oil pipeline towards the Polish city of Plock and then to carry oil further to Gdansk and then to Europe.

      In the meantime, Russia proposed that Ukraine transport 9m tonnes of oil a year from Brody to Odessa that is, in the reverse direction . The Ukrainian government will take a final decision on the use of the oil pipeline on 15 January.

      According to the Ukrainian state oil transport company Ukrtransnafta which operates the pipeline, it will take almost a year and a half and will cost over 300m hryvnyas over 56m dollars to build a 150-km-long section of the pipeline from Brody to the Polish border.





      das verhältnis zu russland, dem größten aussenhandelspartner...
      Russian foreign minister praises envoy for developing ties with Ukraine

      ITAR-TASS news agency, Moscow, in Russian 0927 gmt 17 Nov 03

      Moscow, 17 November: Relations between Russia and Ukraine are developing "dynamically and positively", Russian Foreign Minister Igor Ivanov told ITAR-TASS today, speaking at the launch of a book by Russian ambassador to Ukraine Victor Chernomyrdin.

      "This does not mean that there are no problems in Russian-Ukrainian relations," Ivanov said. He said the appointment of Chernomyrdin as Russian ambassador had made a considerable contribution to an improvement in relations between Moscow and Kiev. "In over two years he has done quite a lot to change the nature of Russian-Ukrainian relations," Ivanov said.




      wieder was politisches...
      Ukrainian opposition leader warns of authorities` plan to destabilize country

      SIMFEROPOL. Nov 16 (Interfax-Ukraine)

      The Ukrainian authorities might try to destabilize the situation in the country, said Viktor Yushchenko, leader of the opposition parliamentary faction Our Ukraine, calling on society to consolidate.

      "The theme of consolidation is the key for Ukrainian society today," Yushchenko said speaking at a press conference in Simferopol on Sunday, where Our Ukraine held the last of a series of 25 forums of democratic forces organized by the faction throughout the country.

      "What are the authorities afraid of? The authorities are afraid that Ukrainian society, regardless of geography and regardless of language, will find in themselves the strength not to repeat the mistakes of 1994 and 1999, when it believed in fairytales and elected authorities that have made us live in a country where corruption and crime flourish, where being in journalism is dangerous, where there is no supremacy of law, and where the authorities` favorite declares, `The powers that be are stronger now than ever.` Yes, they are strong in their unlawfulness," Yushchenko said.

      The Our Ukraine leader said a plan is being drawn now to destabilize the country prior to the October 2004 presidential elections.

      Yushchenko said he believes the leadership will try to retain its power either by extending its authority, by delegating the presidential powers to the prime minister just before the elections, or by extending the authority of the current parliament for another year and a half.
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 17:17:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      hallo zusammen, heute nicht viel und spät...
      f.

      Market succumbs to bearish sentiment. The Ukrainian market shed more than 1% yesterday on the continuing nervousness in Russia where the RTS index fell for the third consecutive day. All of the recent market drivers saw their value decline, with NPR losing 3.4%, Zakhidenergo 1.4%, Ukrnafta almost 1% and Ukrtelecom 0.4%.



      usa, zypern und uk sind die größten quellen von direktinvestitionen in der ukraine:

      9M03 net FDI up 24% y-o-y. According to the State Statistics Committee, in 9M03 gross foreign direct investments in Ukraine surged 40% y-o-y, to USD 954 mil., of which investments from CIS countries accounted for only USD 41 mil., or 4.3% of the total. Net FDI jumped by 63% y-o-y, to USD 742 mil., over the period, bringing cumulative FDI since independence to USD 6.2 bil. (up 14% YTD) and per capita FDI to USD 130. (Reuters, Interfax)
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 12:41:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      gruß
      farang

      der marktkommentar...
      Activity slows. The KP-Dragon index inched down 0.4% on Friday,
      bringing the week’s losses to 3.2%. We expect no sharp swings up or down
      this week as market activity remains sluggish. The main upcoming event is
      second reading of the 2004 state budget draft in parliament on Thursday.
      The document received the Rada budget committee’s approval and,
      despite the opposition’s decision to vote against, should be approved. 0

      zakhidenergo-news!!
      The Union for the Co-ordination of Transmission of Electricity (UCTE), which unites
      continental Europe’s electricity transmission operators, has approved permanent
      synchronized operation of the Ukrainian energy system’s southwestern section with the
      European network. (Reuters)
      Since mid-2002 Ukraine has been linked in trial mode to the Central European
      energy system (and through it, to the UCTE network) via the “Burshtyn energy
      island”, in which Zakhidenergo’s Burshtynska power plant is the main generator.



      weitere pläne der ues, sich in der ukraine einzukaufen, aber ohne zahlen oder firmen zu nennen...

      UES PLANS TO BUY ASSETS IN UKRAINE IN 2004

      MOSCOW. Nov 21 (Interfax)

      UES PLANS TO BUY ASSETS IN UKRAINE IN 2004
      `- National grid operator Unified Energy
      System of Russia plans to acquire several Ukrainian power industry
      assets in 2004, the company`s press department told Interfax.

      Preliminary negotiations have been held and asset packages are
      being evaluated.

      "A final list of share packages and the cost of energy assets up
      for sale in Ukraine will only be available after financial, technical
      and legal evaluations are complete."

      All the necessary corporate procedures and legislation of Russia
      and Ukraine will be observed.

      There were reports in the Russian media on Friday that UES has
      already bought shares in several of Ukraine`s power industry facilities.





      die ukraine betreibt aktive umschuldungspolitik, weil man ja in der glücklichen lage ist, dass das länderrating sich verbessert hat...


      UKRAINE IN A POSITION TO UP EXTERNAL BORROWING

      KYIV. Nov 20 (Interfax)


      UKRAINE IN A POSITION TO UP EXTERNAL BORROWING
      `- Ukraine has decided to allow itself a
      higher foreign borrowing limit next year because the country is ideally
      placed to do so.

      "The ratio of our domestic and foreign debt to GDP is improving,
      and that debt is not of critical proportions at all," Nikolai Azarov,
      the finance minister, said.

      Ukraine has a high enough investment rating, and has almost reached
      investment level, Azarov said.

      In effect, the government plans to refinance high-cost loans of
      recent years with fresh low-cost loans. "Then the budget will not be
      shouldering the burden of servicing the debt, and we will simply be re-
      crediting, a natural enough practice the world over," Azarov said.

      The timing and extent of the borrowing, though, will depend on
      market trends, the minister said.

      Ukraine has increased its foreign borrowing target nearly 1 billion
      hryvna to 6.43 billion hryvna in the draft state budget for 2004.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 14:13:26
      Beitrag Nr. 59 ()
      heute nur der marktbericht...

      gruß
      farang

      Equities to stabilize after decline. A rebound in Russian equities and
      strong Eurobond prices should provide support for the market today
      following its 1% decline yesterday. Bargain hunting in Ukrnafta and
      Zakhidenergo has appeared and prices are likely to stabilize in the names
      such as NPR and Ukrtelekom as well. Second reading of the 2004 budget
      draft on Thursday should serve as a good political catalyst.
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 12:06:10
      Beitrag Nr. 60 ()
      Gefunden im Osteuropa-Forum von EM-Forum.de:

      ..... Ukraine
      farang bringt hier ja regelmäßig die Research - News aus dem Daily Dragon. Dragon ist einer der großen ukrainischen Broker. Und eine gute Adresse. Jeder sollte aber auch mal Kostolany lesen und sich immer wieder vergegenwärtigen, womit ein Broker sein Geld verdient! Und das dabei im Hinterkopf behalten. Dragon Capital ist eine 1a-Adresse, auch ihr Research ist nicht übel - aber in manchen Dingen ist auch ein Dmytro Tarabakin sie etwas betriebsblind bzw. gebunden durch die übergeordneten Firmeninteressen (!!!) gebunden. Auch durchleuchtet Dragon ungern bis gar nicht gewisse Winkel und Ecken, in die man als Anleger evtl. doch mal reinsehen sollte. Was ganz normal ist und keinesfalls zu verurteilen wäre. Man muß es eben nur bei seinen Entscheidungen beachten.

      Ordern in der Ukraine
      Ich halte das "OmniBus"-System, wie es viele Broker inkl. Dragon anbieten, für zu gefährlich. Ganz egal, wie hoch das Kapital ist, das jeder zur Verfügung hat. Das spielt keine Rolle. Dr. No hat ja hier schon vieles dazu geschrieben und meine Bedenken dazu zitiert. Ich rate wirklich davon ab, man hat als Ausländer so gut wie keine Chance an seine Aktien zu kommen wenn beim Broker etwas schief geht, oder dieser sich z.B. mit den gesammelten Geldern und Aktien seiner Kunden von dannen macht. Wer denkt, dieses Risiko sei tragbar ist in meinen Augen naiv. Es gab genügend ähnlicher Fälle und es wird immer wieder solche Fälle geben. Daher rate ich mit Nachdruck, ein anderes Verfahren zu verwenden. Wie das funktioniert, darüber gibt`s ja einschlägige Literatur. .....
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 08:57:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      @peter: drei dinge sind hier zu sagen:
      erstens wirbt stelax damit natürlich für seinen börsenbrief (einschlägige literatur...)
      zweitens unterstellt er mir hier, dass ich mich nur über einen kanal unreflektiert informiere was nicht der fall ist. dragon ist für mich lediglich quelle für unternehmens-zahlen und informationen die ich nicht über meine nachrichten-ressourcen erhalte
      drittens muss man sich das ausfallrisiko wegen broker-betrug durch die wahrscheinlichkeit gewichten, dass so etwas in einem definierten zeitraum passiert. ich kann nur immer wieder sagen: dragon ist seit mehr als acht jahren die erste adresse was den ukrainischen kapitalmarkt anbelangt, da halte ich warnungen in der vorgetragenen form für überzogen und den vorwurf der naivität hanebüchen!
      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 10:10:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      .

      Frage an farang:

      Warst Du persönlich in Kiev? Hast Du mit den CEO´s der einzelnen Unternehmen selbst gesprochen? Hast Du die Geschäftsberichte übersetzt und studiert?



      Deine Berichte hier sind gut, Du kannst sehr viel mehr beitragen als ich und viele andere hier.

      Aber nimm es mir nicht übel – stelax ist ein 110%iger Profi, der ständig durch die Weltgeschichte reist auf der Suche nach lukrativen Anlagen.

      Dagegen kann niemand hier an, wir alle sind ja „nur“ normale Anleger.

      Auch jemand der wie Du gute Internet-Recherche betreibt, hat immer nur ein eingeschränktes Bild. Na und ? Ist das schlimm? Nein, aber Du tust so als würdest Du Dich mit den Profis messen lassen wollen.

      farang, mach weiter so aber bleib bitte auf dem Teppich !
      Wenn jemand wie stelax im Ostinvestor oder sonst wo etwas schreibt, dann weiß ich zumindest dass es allerbestens recherchiert ist, dass alles Hand und Fuß hat und er sehr viel Recherche und Gespräche etc, investiert hat.
      Was nicht bedeutet, dass man alles blind glauben soll. Aber ich denke, Du überschätzt hier ein wenig Deine Kentnisse und fühlst Dich persönlich angegriffen.

      Ich stimme stelax zu, denn er ist ein Profi und seine Argumente sind stichhaltig. Einen persönlichen Angriff gegen Dich kann ich nicht entdecken. Aber wenn Du ehrlich bist - ein wenig "naiv" ist das ja schon von Dir, Geld und Aktien einfach so einem Unbekanntem zu geben und zumindest nicht auf den eigenen Namen registrieren zu lassen, oder?
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 13:43:11
      Beitrag Nr. 63 ()
      lieber infocatcher,
      ich beschäftige mich seit 1992 mit finanzen und arbeite seit 5 jahren als corporate finance berater. mein job ist es, unternehmen zu bewerten. auch in schwellenländern.

      natürlich fühle ich mich persönlich angegriffen, wie würdest du dich fühlen!

      meine informationsquellen gehen weit über das internet hinaus. jede nachricht die weltweit irgendwo rauskommt kann ich abfangen.

      wenn du meinst stelax ist ein profi nur weil er einen ostinvestor herausgibt dann ist das deine meinung und ok. meine meinung ist, dass stelax einen guten riecher hat, clever ist, stimmungen und aussagen zu werten weiß. meine meinung ist nicht, dass er ein finanzprofi ist. muss er aber auch nicht, um einen börsenbrief herauszugeben. der gesunde menschenverstand ist meist schon der komparative vorteil. auf jeden fall halte ich ihn nicht für professioneller als mich. ich mache die ganze sache nur nebenbei, für ihn ist es ein job geworden nachdem er...

      und nun noch meine kritik am ostinvestor:
      -keine quellenangaben
      -keine detaillierten finanz-angaben
      -vermischung von meinung und fakten
      -verwendung von graphiken mit starker suggestivkraft.

      mir wäre der ostinvestor zu wenig für die rechtfertigung eines investments. dazu brauche ich mindestens zwei unabhängige quellen. aber immerhin ist er ok und damit weit im vorteil gegen die andern produkte, die allesamt auf den müll gehören. für die `normalen anleger` wie du schreibst ist der ostinvestor sicher gut (und der finanzielle erfolg auf oi-empfehlungen gibt ihm da auch recht).

      eine frage nebenbei: was nennst du "aktien auf deinen eigenen namen registrieren"?

      und nun noch zu dem vorwurf der naivität:
      das habe ich dr. no auf dem em-forum geantwortet und das passt hier auch ganz gut....

      wir haben zwei systeme. 1. direkt broker und 2. zwischengeschaltete bank.

      1. dein broker hat dein geld und deine aktien. er verwahrt sie für dich, hat ein konto auf deinen namen, bucht dort geld und aktien ein und aus. er liefert dir kontoauszüge nach jeder änderung des status.
      er nimmt deine orders an (schriftlich) und führt sie aus, weil er den kontakt zur börse hat. er kann auch aus seinem eigenen bestand liefern.

      2. deine bank hat dein geld und deine aktien. sie verwahrt sie für dich, hat ein konto auf deinen namen, bucht dort geld und aktien ein und aus. sie liefert dir kontoauszüge nach jeder änderung des status.

      sie nimmt deinen auftrag an und reicht ihn an den broker weiter, der deine aufträge ausführt und cash gegen aktien an deine bank liefert oder andersherum.

      so, und worin liegen nun die risiken, mein lieber doktor?

      sie liegen darin, dass du dem broker weniger traust als der bank. -->psychologisches phänomen

      sie liegen weiterhin darin, dass die bank ihre kontenbewegungen an eine aufsichtsbehörde melden muss und der broker nicht.
      -->risiko fehlender regulation

      sie liegen darin, dass die bank groß ist und der broker klein.
      -->pleiterisiko ex ante größer bei kleinem unternehmen

      und nun werden wir diesen unterschied gewichten:

      -->psychologisches phänomen
      ein gesundes misstrauen ist ok. zu meinen, dass im osten alles lug und betrug ist negiert den markt osteuropa für den ängstlichen anleger! entweder du vertraust darauf, dass ein kapitalmarkt-teilnehmer, der seit 8 jahren stetig und erfolgreich wirtschaftet, weiterhin dableibt und ein interesse an der langfristigen teilnahme am wirtschaftsgeschehen hat, oder du solltest deine kritische haltung auch gegenüber den unternehmen haben, in die du dein geld stecken willst und aus dem markt draußen bleiben.

      -->risiko fehlender regulation
      kontoauszug auf meinen namen bleibt auf meinen namen, egal von wem! der busfahrer bleibt der busfahrer, ob bei der bank oder beim broker. der eine muss nur an einen onkel berichten, der ihm bei unregelmäßigkeiten vielleicht auf die finger klopft. das stärkt das beweislast-problem nicht wesentlich wenn du dich selbst ein wenig darum kümmerst.

      -->pleiterisiko ex ante größer bei kleinem unternehmen
      ja, klar, das ist so. und darüber sollte man auch nachdenken. das tun auch die agenturen und da kann man sehen, wie das pleiterisiko in der ukraine geschätzt wird und schlägt noch was drauf. und dann komme ich auf ca. 2-3% default risk pro jahr. ohnein, das kann man nicht tragen. geh besser nicht aus dem haus und erzähl mir v.a. nichts von risiko-management.

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 12:17:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      ich habe dmytro nach dr no`s polemischem angriff nochmal auf dieses thema angesprochen. und die antwort zeigt deutlich das, was ich auch über weitere quellen über ihn, fiala, wood und dragon ermittelt habe.
      materiell deckt das meine aussage, ob wood, dragon oder sonstwie genannt.



      We have been in the market since 1996 as
      a team and untill 2000 we worked for Wood & Co. which was one of the most
      successful investment banks in Eastern Europe and we were a top player on
      the market even when guys like CSFB, Regent, Renaissance Capital etc. were
      around. Tomas Fiala, Wood & Co`s partner and the director of Ukraine`s
      office is currently a major shareholder and Managing Director of Dragon
      Capital.

      Both in Wood days and now Dragon Capital (DRGN Ltd) is one of the largest
      custodians in Ukraine. Our clients have intrusted us millions of dollars
      worth of equities that we hold on their behalf. Therefore, taking advantage
      of retail investors as yourself and some of your friends is definitely not
      in our plans. Having custody with us is a cheaper way of investing in the
      market and large holdings help us to provide quicker and better executions
      to our clients since we simetimes even do not have to show our cards to the
      market.


      Sincerely,

      Dmytro
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 17:25:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      hallo zusammen,

      anbei ein paar neuigkeiten, gesammelt fürs wochenende...

      der heutige marktkommentar von dragon:

      RAO UES rumor to stir market; budget passed. The rumor of Russian RAO UES buying into five Ukrainian oblenergos has a high likelihood of becoming true and has already raised investors` interest towards the sector. Zakhidenergo is well bid, with bargain hunting in the distribution companies emerging also. Adoption of the budget by the parliamentary majority is good news by itself as the document was passed in line with the macro figures of the three previous years. However, a number of budget items left the opposition unsatisfied, setting the ground for more political fights in the coming days.

      nun ist die sache perfekt, das riecht nach einem auftrag für unseren röhrenbauer!
      KYIV. Nov 27 (Interfax-Ukraine)

      UKRAINE, POLAND SIGN DEAL ON ODESSA-BRODY PIPELINE INTEGRATION
      `- Ukraine and Poland signed an
      intergovernmental agreement in Brussels on Wednesday about the use of
      the Odessa-Brody pipeline and its integration with Polish capacity, the
      Ukrainian government told Interfax on Thursday.

      Ukrainian Deputy Prime Minister Vitaly Gaiduk and Polish Deputy
      Prime Minister Marek Pol signed the agreement.

      The two deputy prime ministers and EC Vice President Loyola de
      Palacio approved plans to build a section of pipeline to the Polish city
      Plotsk, and the creation on the basis of this oil pipeline of a Eurasian
      oil transport corridor for the transportation of Caspian oil to Europe.

      The first phase of the Odessa-Brody oil transport system was
      launched in May 2002. It has a capacity of 9 million- 14.5 million
      tonnes of oil per annum and a reservoir capacity of 200,000 cubic
      meters. The Yuzhny terminal is capable of handling tankers with
      deadweight of up to 100,000 tonnes. It is planned to expand the capacity
      of the pipeline to 40 million- 45 million tonnes per annum and to
      increase the reservoir capacity to 600,000 cubic meters.

      Ukraine has been discussing the options for the use of the oil
      pipeline for several months: transporting Caspian oil to Europe or
      Russian oil to the Black Sea coast. The government plans to make a
      decision on this in mid-January.


      zur staatsverschuldung - die kredite die man zurückzahlen könnte aber offiziell lieber noch eine weile verwendet...
      KYIV. Nov 26 (Interfax-Ukraine)

      UKRAINE UPS STATE DEBT 1% IN JAN-OCT
      `- Ukraine`s direct state and
      guaranteed debt rose 0.97%, or by $137.7 million in January-October to
      $14.339 billion, the finance ministry said on its website.

      In hryvnya equivalent the debt increased 0.96%, or by 726.9 million
      hryvnya, to 76.456 billion hryvnya.

      State debt grew by $168 million, or 1.19% in October.

      die österreicher zeigen, dass es in der ukraine kaufgelegenheiten gibt
      PULP MILL HOLDING BUYS 30% OF KYIV CARDBOARD-PAPER COMBINE

      KYIV. Nov 26 (Interfax)



      PULP MILL HOLDING BUYS 30% OF KYIV CARDBOARD-PAPER COMBINE
      `- Austria`s Pulp Mill Holding GmbH has
      acquired 30% of the stock in Kyiv Cardboard and Paper Combine (Kyiv KBK)
      for 8.1 million hryvna at tender organized by the state stock holding
      company Ukrpapirprom, which had held this stock.

      Ukrpapirprom sources told Interfax the starting price had been
      5.996 million hryvna.

      das budget 2004 ist nun auch durch, es hatte ja zwischenzeitlich ganz schöne diskussionen gegeben...
      Ukrainian parliament adopts 2004 budget


      KIEV, November 27

      The Ukrainian parliament has adopted the 2004 budget by a 234-majority vote, with 165 votes by opposition MPs cast against.

      The 2004 budget spending was set at 60.702 billion hrivnas (approximately 11.4 billion dollars), spending, at 64.192 billion hrivnas (over 12 billion dollars), and the maximum size of deficit, at 3.429 billion hrivnas (over 640 million dollars). First Deputy Prime Minister, Finance Minister Nikolai Azarov told parliament the government was determined to fully finance social benefits.

      "There will be no delays with the payment of coal benefits next year," Azarov promised.

      The Opposition argues that the 2004 budget runs against the social interests of the people, because the minimum wage will be 205 hrivnas (about 38 dollars), against the originally expected 237 hrivnas.


      und noch der marktbericht von gestern
      Consolidation continues; oppositions gathers 5,000 protesters. The market consolidation should continue today to the sounds of opposition demonstrators’ loudspeakers as thousands have gathered in front of the parliament building to protest the lower than expected minimum salary increase. The effect of the protests should be clear later in the afternoon when lawmakers are to vote on the 2004 budget in the second reading. The overall sentiment has improved due to the recovery in Russia and strong macro statistics.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 09:18:53
      Beitrag Nr. 66 ()
      .


      farang: Ich nehme an Du meinst Dr. No vom EM-Forum.DE. Ich kann da von Polemik nichts finden. Wenn da einer unter die Gürtellinie geht und polemisiert, dann warst das Du (Zitat farang: "Willst Du mich anpissen....?").

      Ich finde die Diskussion sehr interessant und engagiert, bis auf Deine Antwort ist da aber keinerlei Polemik dabei.

      Das ist ja auch nicht so wild, jedem passiert mal ein Ausrutscher. farang, Ich denke Du solltest das mal kurz erklären, dann ist die Sache doch schnell wieder vom Tisch und eskaliert nicht weiter.


      Das wollte ich nur noch loswerden. Bleiben wir cool und sachlich. Du hast es doch gar nicht nötig, Polemik und Anschuldigungen zu verbreiten. Deine Beiträge sind eine echte Bereicherung. Sowas kann ich selbst gar nicht liefern, da bin ich blass vor Neid.



      .
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 23:37:51
      Beitrag Nr. 67 ()
      infocatcher, richtig, ich meinte dr. no. vielleicht habe ich da ein wenig überzogen reagiert, ich fühlte mich jedenfalls persönlich angegriffen. wenn dies nicht so sein sollte, ok. auf jeden fall handle ich überlegt und rational und lasse mich nicht als naiv oder dümmlich hinstellen.

      ok, das sollte dieses thema schließen und wir werden die nächsten tage wieder zum thema ukraine kommen.

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 14:40:53
      Beitrag Nr. 68 ()
      Positive news to encourage buying. The recent positive macroeconomic news reports, including the timely adoption of the 2004 state budget, continued accumulation of reserves by the NBU and encouraging valuation benchmark from this week`s USD 65 mil. privatization of a soda plant (P/S of 1.6, P/E of 52), all point in the right direction and should be welcomed by investors. We should see more buying at the present levels, with the list of investors’ favorites unchanged.

      2/12
      Equities to extend gains. The market traded up slightly (0.4%) yesterday on the back of more active bidding in Ukrtelecom and Ukrnafta which both moved up 3.5% and 1% respectively. With the Russian market full of rumors around the YukosSibneft merger, which pushed equities into a stronger opening this morning, we expect bidding in the main names to continue. Last week’s jump in the domestic oil price by 9% seems to be boding well for Ukrnafta.

      1/12
      Yukos-Sibneft merger suspended; market reaction muted. The news of the Yukos-Sibneft merger suspension, which brought the Russian market 2% lower at the opening today, may push some investors to the sidelines but is not likely to change balances in the major names. Ukrnafta, Zakhidenergo and Ukrtelecom remain well bid while liquidity in NPR is more on the supply side. Parliamentary elections in Russia next weekend may have an impact on Ukraine should the results meet investors’ expectations.




      5.4M MOBILE USERS REGISTERED IN UKRAINE
      By the end of October 5.4m people had used mobile communications
      services in Ukraine, which was 60% up on the same period last year.
      Since the beginning of the year, the number of mobile subscribers has
      increased by 50%, including in October- by 5.85%.
      Late in October, CJSC Kyivstar GSM serviced around 2.65m subscribers,
      Kyivstar GSM President Ihor Lytovchenko has told Interfax-Ukraine. Thus,
      the company`s clientele grew by 54% October 2002 through October 2003.
      Since the beginning of 2003, the number of its subscribers has increased
      by 43%, including in October- by 6%.
      According to Russia`s Mobile TeleSystems (MTS), the owner of UMC JV, the
      company services 2.7m subscribers in Ukraine.
      In addition, a virtual operator, which use UMC`s mobile communications
      network, uses the MTS-owned Jeans trademark. Jeans services over 200,000
      subscribers, UMC reported.
      The overall number of the subscribers using the UMC network increased by
      70% October 2002 through October 2003. Since the year`s start, their
      number has increased by 59%, including in October- by 5.9%.
      Golden Telecom Ltd. and CJSC Ukrainian Radio Systems (the Wellcom
      trademark) provide mobile communications services to fewer than 40,000
      subscribers each. Their clientele have remained almost unchanged.





      kyivstar, ein mobiltelefon-unternehmen erhält ein rating-upgrade
      S&P UPGRADES KYIVSTAR TO `B`
      `- Standard & Poor`s Ratings Services has
      raised its long-term corporate credit and senior unsecured debt ratings
      on Ukraine-based mobile telecommunications operator Kyivstar GSM to `B`
      from `B-`. The outlook is stable, S&P said in a press release on Friday.

      "The upgrade reflects Kyivstar`s maintenance of its strong market
      position and solid profitability and the growth in its operating cash
      flow in the dynamic Ukrainian mobile telephony market," said Standard &
      Poor`s credit analyst Michael O`Brien.

      In addition, recent regulatory changes allowing the introduction of
      the `calling party pays` (CPP) policy, whereby mobile subscribers no
      longer pay to receive calls, is expected to have a positive impact on
      driving growth in subscriber numbers and call volumes and contributing
      to further revenue and EBITDA growth--assisted by a reorganization of
      tariffs and interconnection rates.

      As of September 30 2003, Kyivstar had total lease-adjusted debt,
      including customer advances, of about $217 million ($171 million
      unadjusted).

      Kyivstar`s ratings continue to be constrained by the political and
      regulatory risks associated with operating in Ukraine; the repayment of
      $160 million loan participation notes in 2005, which is predicated on
      significantly higher free operating cash flow (FOCF) generation in 2004
      and 2005; and increased competition following the entrance of Russia-
      based Mobile TeleSystems into the Ukrainian market in 2003.

      The ratings are supported, however, by Kyivstar`s 2.5 million
      subscriber base and approximate 48% subscriber market share; its solid
      financial and operational performance; and management support and
      expertise, which are provided by its main shareholder Norway-based
      telecoms company Telenor ASA.

      "Kyivstar`s recent notes issues have been key in providing the
      company with sufficient liquidity to repay short-term secured vendor-
      financing debt and to expand its network capacity," said O`Brien. "It is
      now expected that Kyivstar will provide ample visibility regarding the
      repayment or refinancing of its outstanding $160 million loan
      participation notes in the event of underperformance versus its cash
      flow growth expectations."


      mal rauf mal runter, und keine angabe, was der referenzzeitraum ist. die aktuelle inflations-prognose vom wirtschaftsministerium

      KYIV. Dec 1 (Interfax-Ukraine)

      UKRAINIAN INFLATION FORECAST AT 1.1-1.2% IN NOV
      `- The Ukrainian economy ministry
      forecasts inflation in November 2003 at 1.1% to 1.2%, Ludmila Musina, a
      deputy minister, told Interfax.

      The main factor to influence consumer prices in November was the
      rise in the price of bread, she said.

      The ministry earlier forecast inflation in 2003 at 7.2%. Some
      experts have predicted inflation of 8% to 8.5%.

      noch ein präsidentschaftskandidat, ein zentralbanker. wäre aus investorensicht beim ersten eindruck auch ein brauchbarer mann
      Text of report by Ukrainian STB TV on 28 November

      A congress of Working Ukraine party is continuing in Kiev. Election strategy is one of the main issues on its agenda. Working Ukraine`s leader, the head of the National Bank, Serhiy Tyhypko, has said he is ready to run for president if centrist forces fail to agree on a single candidate.

      "I am morally and physically ready for this competition. If the congress decides so, I will conduct a descent campaign," the leader of Working Ukraine said.

      Tyhypko is against electing the president by parliament.

      und hier etwas über die langfristigen entwicklungschancen - ukraine im gespräch mit den baltischen staaten über eu-integration und das verhältnis untereinander. die geopolitische lage von ukraine ist auch hier wieder thematisiert, da die ukraine gute beziehungen in die übrigen "cis"-staaten hat
      Excerpt from report by Ukrainian One Plus One TV on 28 November

      Presenter Ukrainian Prime Minister Viktor Yanukovych is visiting Lithuania to minimize the negative impact of the EU enlargement on Ukraine. Our correspondent has the details.

      Correspondent Lithuania marked the day of prime ministers today. Three prime ministers from the Baltic states held a meeting the Council of the Baltic Sea States. Meanwhile, Ukrainian Prime Minister Viktor Yanukovych arrived in Lithuania on a working visit and finally met his Estonian and Latvian counterparts. Earlier his visit to these states was postponed owing to the Ukrainian-Russian border dispute over Tuzla Island.

      Lithuania, Latvia and Estonia will join the EU in May 2004. They are getting ready for this event together and are discussing possible benefits. Ukraine should not just learn how to become a part of Europe but also think right now of how not to become completely separated from the EU.

      Yanukovych who was introduced in Lithuania as Viktoras Janukovicius believes that future relations between Ukraine and the EU should be shaped right now. He said this at the meeting of the three Baltic prime ministers. The EU enlargement will have not only economic but also political implications. For instance, the price of Ukraine goods could rise 7 per cent up on the Baltic market after the May of 2004.

      Yanukovych Settling the issue of free trade between Ukraine and the EU could become the ideal or the best solution in this situation. This could create every condition in which we are currently working with all these states.

      Algirdas Brazauskas, the prime minister of Lithuania, who currently chairs the Baltic assembly, assured Ukraine and the Baltic states wanted to preserve the current level of cooperation with Ukraine and help it on its way to Europe.

      Brazauskas, in Russian We are always ready. We have covered this quite difficult way of preparing for the membership of the EU. We are ready to hold joint consultations, seminars to make this way easier for Ukraine . In addition we can easily reach an agreement with Ukraine .

      Correspondent Lithuania asked official Kiev to help it acquire observer status at the Organization of Black Sea Economic Cooperation. Yanukovych replied immediately that Ukraine could assist the Baltic states in their integration with Black Sea states. Yanukovych will discuss the prospects for this during his visit to Ankara next week.

      As regards minimizing the impact of the EU enlargement on Ukraine , Lithuania will definitely be more open for Ukraine. The two states have already agreed on a simplified visa regime which will resemble the Polish-Hungarian model. Ukrainians will travel to Lithuanian on free visas, while Lithuanians will need no visa at all to enter Ukraine. This agreement will be signed in Kiev during the visit by Lithuanian President Rolandas Paksas. It was to take place earlier, but the visit was postponed because of the scandal involving the Lithuanian leader.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 14:57:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      so, ich bin ein wenig knapp bei zeit, aber die heutige meldung von dragon leite ich euch mal wieder weiter.

      zaen ist ziemlich stark geblieben, trotz der schwachen phase. ich glaube, die sind ein treffer. npr ist auf günstige einstiegskurse zurückgekommen. ich werde in den nächsten wochen nochmal überlegen, wo ich ein wenig weiter in den ukrainischen markt einsteigen werden. dann auch wieder mehr zu news etc.

      gruß
      f.
      Market moves sideways; Zakhidenergo benefits. The market closed higher on Friday, pulled by Zakhidenergo which continues to enjoy strong investor interest. Overall, equities were barely changed last week (up 0.2% w-o-w), ignoring the outstanding 11M03 GDP growth of 7.7% as the upcoming Christmas holidays have already started to affect market activity. This week we may see further consolidation in NPR which has corrected by 26% from its recent highs of USD 1.25 and begins to see support at around USD 0.9. Ukrnafta may also shift into the spotlight after releasing 11M03 production data which showed the company regaining domestic market share after watching it being chipped away be smaller producers for months.



      ECONOMY & POLITICS

      November GDP soars 12.1% y-o-y. According to the State Statistics Committee, in November real GDP rose by 12.1% y-o-y, bringing the 11M03 growth figure to 7.7% y-o-y (up 0.5 p.p. as compared with 10M03). Nominal GDP totaled UAH 25 bil. (USD 4.6 bil.) in November and UAH 226 bil. (USD 42.4 bil.) in 11M03. (Reuters)

      11M03 pipe production up 45% y-o-y. According to preliminary statistics, in November Ukrainian pipe producers raised production by 82% y-o-y, to 199 ths. tonnes, bringing 11M03 output to 1,985 ths. tonnes (up 45% y-o-y). Production growth was driven by strong export demand, as local producers increased pipe exports by 47% y-o-y in 9M03, to 939 ths. tonnes (or 60% of the total output for the period). (Ukrainian News)
      NPR remained the market leader with 11M03 output of 514 ths. tonnes (down 3% y-o-y) and a market share of 25.9% (which is less than 33% share in 2002).

      und ein alter marktbericht vom 10.12.
      ich denke, die kursentwicklung von npr in korrelation zu der russischen wahl zeigt, dass npr ein dooropener für private investoren ist, die doch immer wieder mal das flattern kriegen.


      NPR falls victim to Christmas. The Christmas mood seems to be making its way into the market, with some investors trying to lock in their gains and others putting cash on the sidelines for the New Year. NPR, as one of the best performers, has fallen victim to this game and was punished further by a local seller who downed the bids to USD 0.92 (-3.2%) yesterday. At this price, NPR has already corrected by over 25% from its peak level of USD 1.25.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 12:58:01
      Beitrag Nr. 70 ()
      Heute Teil 1 einer ausführliche Analyse und große Kauf-Empfehlung für Ukrnafta im Ostinvestor.

      In Deutschland muß man leider mehr als 30!% Aufschlag zum Kurs in der Ukraine bezahlen. Positiv für Leute die direkt in der Ukraine kaufen ist, das sich der Bid-Ask-Spread in letzter Zeit merklich verringert hat.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 09:33:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      so, wieder einmal ein paar auszüge aus dragons daily, diesmal zum letzten markttag 24.12. interessant der hinweis auf käufe von fonds, wobei ich mir denke, dass da vielleicht auf den fonds angespielt wird, dem stelax beratend beiseite steht.

      Zakhidenergo takes index higher on year-end buying. As expected, Constitutional changes approved by the majority in the first reading yesterday, had little effect on the market which inched higher for the second day in a row on year-end buying. The most popular names - Zakhidenergo (up 2.5%), Ukrtelecom (up 1.6%) and Ukrnafta - remained well bid by a few foreign funds. With volumes expected to shrink further in the next few days, the KP-Dragon index will likely remain little changed and finish the year with more than 45% growth.

      meldungen des daily:
      11M03 telecom revenues up 23% y-o-y. > In November, Ukrainian telecom companies increased their revenues by 34% y-o-y, to USD 240 mil., bringing the 11M03 figure to USD 2.2 bil. (up 23% y-o-y). Last month’s growth was led by the Internet (revenues up 103%, to USD 13 mil.) and cellular segments (up 68%, to USD 78 mil.). (Ukrainian News)
      November oil processing up 19.0% y-o-y. In November, Ukrainian oil refineries increased processing by 19% y-o-y, to 13.5 mil. bbl, while the 11M03 production volume grew 8.4% y-o-y, to 141 mil. bbl. The number of idle days in 11M03 dropped 58% y-o-y, to 104, capacity utilization totaled 41%. (Energobusiness)

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 23:29:57
      Beitrag Nr. 72 ()
      Thema: JSC Centrenergo- Ukraine Power [Thread-Nr.: 807768]
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      Russland-Investor
      04.01.04 19:21
      04.01.04 19:21

      #1 von Russland-Investor 04.01.04 19:21:33 Beitrag Nr.: 11.743.980 11743980
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben CTR ENER GDR REG-S
      Etwas für Ost(Europa)-Spezialisten mit Weitblick: Joint Stock Company Centrenergo

      Centrenergo, Ukraine`s third largest thermal generator in terms of capacity, with 7,550 MW, has the most modern assets in the sector. It operates three power stations: Zmiivska and Vuglegirska in industrialized eastern Ukraine (in Kharkiv and Donetsk oblasts respectively), and Trypilska near Kyiv. The company supplies a large area, with population exceeding 10 mil.; however, its power stations are quite spread out, making operational control more difficult. In 2000, Centrenergo accounted for 9.7% of the country`s electricity production (25.0% of thermal generators’ production).
      Homepage: http://www.centrenergo.com.ua/en/index.html


      Börsenhandel Ukraine
      25.12.03 BID USD 0.205 /ASK USD 0.225 -last: USD 0.214
      Price Perfomance (USD)
      All Time High 2.00 All Time Low 0.04
      12m High 0.25 12m Low 0.11
      Quelle: http://www.dragon-capital.com/markets.php

      Börsenhandel Deutschland
      2 Arten von Depositary Receipt: ADR und GDR
      1. CENTRENERGO CTEUY 151880101 OTC 1:50 Ukraine Electric Utilities Europe BNY Level I S Oct 13, 2000
      2. CENTRENERGO - REG S -- 15633N102 -- 1:10 Ukraine Electric Utilities Europe BNY N/A U May 22, 1998

      Die GDRs sind handelbar in Berlin (kein Umsatz), Geld € 1,70
      CENTRENERGO STATE JOINT S.E.CO REG.SHARES(SP.GDRS)1/10/UH-,25 US15633N1028 / 914631

      Ich kläre noch ab, warum die ADRs von 2000 bisher nicht in Berlin gelisted wurden und nur die GDRs handelbar sind.


      Centrenergo Launches Level 1 ADR Program

      Dragon Capital to advise leading electricity generator on issue of American Depositary Receipts

      KYIV, UKRAINE, October 16, 2000 -- Centrenergo, Ukraine`s third-largest electricity generator, announced today that it has signed an agreement with the Bank of New York to issue Level 1 American Depositary Receipts (ADRs).

      Dragon Capital, a top Ukrainian investment bank, is acting as Centrenergo`s adviser on the ADR program.

      " We`re very pleased to be offering these securities, as they will give a new group of investors the chance to share in our company`s future," said Serhiy Zayets, newly appointed head of the Foreign Economic Affairs Department at Centrenergo.

      Under the ADR program, holders of existing Centrenergo shares can convert them to ADRs by depositing them with the Kyiv-based custodian ING Bank Ukraine (a subsidiary of the Dutch ING Bank). Depositary receipts will then be issued by the Bank of New York; each one will represent 50 shares of Centrenergo.

      Dragon Capital will make markets in the ADRs, and will arrange their listing on a Western stock exchange. From October 16-20, representatives of Dragon Capital are visiting New York to promote the new securities to the international investment community.

      " This program will give Western investors better access to one of Ukraine`s best stocks," said Andriy Dmytrenko, a utilities analyst at Dragon Capital. " Centrenergo has continuously produced good operating results, and its management has a consistent policy of openness toward investors. Its shares are very attractively valued right now."

      Dmytrenko pointed out that based on Friday`s price of USD 0.15, Centrenergo is trading at discounts to its Ukrainian peers of 24% and 23% on the valuation ratios EV/output and EV/capacity. Compared with similar listed companies in Russia, the discounts on Centrenergo shares are even greater, at 66% and 78% respectively.

      Dmytrenko added that the Ukrainian government has announced plans to sell more shares in the country`s electricity generators next year, as part of the ongoing reforms of the country`s energy sector. " We expect that further privatization will give a boost to both the ADRs and the underlying shares," said Dmytrenko.

      Centrenergo is one of four electricity generation companies listed on the PFTS, Ukraine`s principal exchange, where it trades under the code CEEN (Reuters: CEEN.PFT). In the first half of 2000, Centrenergo produced 7,927 GWh of electricity, at power plants that run on coal, natural gas and oil. This accounted for 9.2% of Ukraine`s total output, and about 25% of the listed generators` output.

      Dragon Capital is a Kyiv-based investment bank founded in 2000. In August, its first month of operations, it was ranked the number-one broker in terms of turnover on the PFTS.

      The ratios cited by Dmytrenko are based on enterprise value (EV, or market capitalization plus net debt), which is widely believed to give a more accurate picture of a company`s true value than market capitalization alone. Ratios to capacity and output are used in international comparisons because they disregard the effects of differences in accounting and tax systems, and eliminate the effects of one-off distortions in financial results.

      Shareholderstruktur



      Dividende 2003
      12.05.2003 USD 0.1042 per ADR

      Market-Cap
      ca. 80 Mio. $

      Weitere Kennzahlen und Infos später.
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 09:58:36
      Beitrag Nr. 73 ()
      hi russlandinvestor,

      schön, dass mal jemand eine einzelaktie zur diskussion holt.

      ein paar facts zu centerenergo, die mir gerade vorliegen:
      mcap 87 mio usd,
      freefloat 22%

      gemessen am ebitda 2003 mit einem faktor von ca. 9 bewertet, gemessen am umsatz mit 0,5.

      in einem ersten vergleich liegt centerenergo damit preislich weit über meinem favoriten zakhidenergo, die mit 2 bzw. 0,25 bewertet sind.

      aber im vergleich zu russischen energieversorgern liegt auch centerenergo bezogen auf die umsätze recht günstig. russische bluechips werden mit ca. 0,85 bewertet. die bewertung nach ebitda liegt jedoch bei etwa 5,5, in dieser hinsicht ist centerenergo teuer. bezieht man sich auf die installierte kapazität, so liegt cenerenergo bei 28, zakhid bei 17 und die russischen bluechips bei 158. wenn centerenergo seine profitabilität steigern kann, ist auch diese gesellschaft ein klarer kauf.

      zur entwicklung der ebitda-marge
      centerenergo 2002: 11,7%, 2003: 5,9%
      zakhidenergo 2002: 10,8%, 2003: 11,7%
      bottom line bei centerenergo wird rot erwartet, zakhid mit +2,8% der umsätze.

      das problem von centerenergo scheint die geringe kapazitätsauslastung zu sein. wie alt die kapazitäten sind weiß ich jetzt gerade nicht, ich sehe nur, dass es 2001 investitionen gab.

      noch kurz ein profil von dragon:
      Centrenergo is Ukraine`s second largest thermal generator in terms of capacity
      installed (7,550 MW) and the largest in terms of output. In 2002 the company
      generated 17.5 TWh of energy (or 10.1% of total electricity output in Ukraine),
      becoming the second largest energy producer after Energoatom. But the generator’s
      capacity utilization remained low, at 26.4%. Centrenergo operates three power
      plants in industrialized areas (with a population of over 10 mil.) - Trypilska near
      Kyiv, Zmiivska in Kharkiv oblast, and Vuglegirska in Donetsk oblast. The latter has
      three highly efficient 800 MW gas-fired power blocks. Centrenergo has a Level 1
      ADR program.

      positiv ist natürlich, dass man (theoretisch) in deutschland kaufen kann.

      übrigens muss das alltimehigh vor 1999 gewesen sein. mein standardchart enthält diesen wert nicht. ich sehe jedoch, dass 1997 einmal ein sehr hoher gewinn verzeichnet wurde.

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 09:49:55
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo zusammen,
      anbei wieder ein paar neuigkeiten aus der dragon daily, exklusiv für euch ;)


      Die ersten zwei Handlestage zeigen nach oben: +4% in nur 2 Tagen!
      Market powers ahead. Equities posted another strong gain on Friday, helped
      by the utilities, Centrenergo and Dniproenergo, bringing the market’s
      combined growth in the first two trading days of 2004 to nearly 4%. The
      Eurobonds also rallied, with the 10-year paper reaching a new high of 105.75
      (yield of 6.8%). Investors should be encouraged further by very strong
      industrial output data for December and the whole of 2003. The weekend
      government reshuffle (see below) looks beneficial for Interpipe.



      Das Jahr 2003 war für die Industrie Ukraine das erfolgreichste seit Bestehen des Marktwirtschaftlichen Systems!
      Industrial sector posts record high growth in 2003 According to the State Statistics Committee, in 2003 real industrial output in Ukraine surged by
      15.8% y-o-y, posting the highest annual growth since Ukraine became independent in 1991. In
      December industrial production jumped by 18.4% y-o-y. (Reuters)

      und noch über die neuen Minister: nun, die Vetternwirtschaft...
      President Leonid Kuchma appointed new ministers of economy, industrial policy and agriculture
      over the weekend. (Reuters)

      The new economy minister, Mykola Derkach, ex-deputy governor of the Dnipropetrovsk
      oblast, replaced Valeriy Khoroshkovsky, who resigned a week ago. Like his predecessor,
      Derkach represents the Dnipropetrovsk-based business group led by Kuchma’s son-in-law,
      Viktor Pinchuk, who controls Interpipe. The appointment of Oleksandr Neustroyev, ex-director
      of the Nikopol Southern Pipe Plant, as industrial policy minister may also have
      been lobbied by the Dnipropetrovsk group given Nikopol Southern Pipe’s close ties with
      Interpipe.

      übrigens habe ich wieder cash losgeschickt, um mein ukraine-exposure zu vergrößern.
      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 00:49:06
      Beitrag Nr. 75 ()
      Die Ukraine legt einen klasse start ins neue jahr hin!

      hier die heutige meldung von dragon capital.

      übrigens, zur diskussion um die sicherheit der ansprüche auf die aktien bei dem broker-account: ich habe von dragon eine saldenbestätigung zum geschäftsjahresabschluss erhalten, die meine werte aufführt. diese ging von mir direkt an den wirtschaftsprüfer von dragon. es gibt also auch hier dritte, die von den beständen wissen...

      gruß
      farang

      Equities keep moving north.

      The market continues its post-holiday climb,
      recording gains for the five straight day yesterday and bringing YTD
      growth to 6.5%. Reaction to the political turbulence remains muted and its
      impact should be limited in the next two weeks when parliament will be
      on vacation.
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 10:24:46
      Beitrag Nr. 76 ()
      Seit Jahresbeginn nun schon 7.7% im plus, bewegte sich der Dragon-Index vorgestern. Die gestrige Bewegung habe ich noch nicht da... Was interessant ist, schaut man sich die Marktvolumina an, so ist seit Mitte Dezember ein erheblicher Volumenanstieg zu verzeichnen. Das bedeutet, wir sind in einer Phase steigender Nachfrage. Das heißt, es könnte in der nächsten Zeit zu einer Intensivierung der Bewegung nach oben kommen, wenn die wirtschaftlichen und politischen Rahmendaten weiterhin so gut bleiben. Ich bin überzeugt davon, dass der ukrainische Markt einer der interessantesten Märkte 2004 sein wird.

      Gruß
      farang


      Equities remain in positive mood. The market seems to have started the
      week on a positive note, with more fresh money from investors coming in.
      Ukrnafta and NPR were the main movers yesterday, rising by about 2%.
      Economic growth, coupled with tightening Eurobond spreads, are seen as
      the main drivers for the equities, with political issues casting some
      uncertainty over the coming months. Overall, the market remains
      unbalanced on the offer side and supply hinders trading liquidity.


      NBU focuses on controlling inflation. According to the NBU deputy
      governor, Arseniy Yatsenyuk, in view of higher inflation risks the Bank
      plans to more actively employ various monetary tools so as to curb the
      continuing monetary expansion. To further restrain inflation, the NBU
      wants to improve cooperation with the government and discuss its price
      and tariff policies as price stability was also negatively affected by PPI
      growth of 11.1% in 2003.
      The government forecasts 2004
      e-o-p inflation at 6.3%, down from 8.2% in 2003, while the NBU wants to keep
      consumer price growth in the 4-5% range.

      Ukraine-Anleihen könnten dieses Jahr auch interessant werden...
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 22:11:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hier ist eine Nachricht zum Ukrnafta-Umfeld vom 15.:

      SPF TO INVITE TENDER ON JAN 21 TO SELL NAFTOKHIMIK PRYKARPATTIA STOCKS

      [15.01.2004]
      Source: Interfax-Ukraine
      The State Property Fund of Ukraine is planning to invite a tender on January 21 to sell 26% of stocks of OJSC Naftokhimik Prykarpattia(Nadvirna oil refinery in Ivano-Frankivsk region).
      SPF Chairman Mykhailo Chechetov made a statement to that effect in an interview with Interfax-Ukraine on Thursday.
      At the same time, the SPF press service stressed that this date is not final since it depends on completion of assessment of the said stocks, which is currently under way.
      As reported earlier, in March 2003, the 26% stockholding in Naftokhimik Prykarpattia was withdrawn from sale on an exchange under a ruling of an arbitration court. However, early in July Kyiv`s court of appeals cancelled this ruling.
      Dnipropetrovsk-based PrivatBank announced the intention to buy 26% of Naftokhimik Prykarpattia stocks in addition to the 48% stockholding it already has, according to Ihor Kolomoisky, member of the bank`s board.


      Ein Blick auf die englischen comdirect-Charts oder ins Berliner Orderbuch zeigt, wie sich die Handelbarkeit ukrainischer ADRs verbessert. Ukrnafta-Umsätze gibt es jetzt häufig, z.T. mehrmals täglich, seit gestern gibt es auch Umsätze bei NPR, bei Stirol gab es im November/Dezember zweimal Umsatz, zum ersten mal seit 2002. Allerdings sind die Aufgelder immer noch beträchtlich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 23:18:26
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo,

      habe gerade den Thread hier entdeckt und finde die Ukraine als Investitionsziel sehr spannend.

      Hat jemand mal einen Überblick über die ukrainischen Werte, die in Deutschland handelbar sind?

      Ich weiss nicht, ob ich mir den Stress antun will dort zu einem Broker zu gehen.... Geht das überhaupt und ab welchem Betrag?

      Danke für jegliche Informationen
      rtq (Ukraine-Frischling)
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 09:15:41
      Beitrag Nr. 79 ()
      Stress?? Du schickst ein mail an einen Broker, der mailt dir die Unterlagen, du füllst sie aus und faxt sie. Schon hast du deinen Account! Wo ist da der Stress? Kostet nicht mal was. Oder willst du lieber die riesen Aufgelder der ADRs zahlen?
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 10:53:37
      Beitrag Nr. 80 ()
      @rtq: lies mal alles was mit dragon in diesem thread steht. und im übrigen hat robert_k recht, das ist wirklich keine große sache.

      wenn du trotzdem adr`s möchtest: meines wissens nur ukrnafta an der berliner börse. liquidität fast gleich null.

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 10:57:38
      Beitrag Nr. 81 ()
      @plutokrat:

      danke für diese infos.
      Naftokhimik Prykarpattia scheint damit ja an die privatbank zu gehen, was uns also nichts bringt. aber diese meldung zeigt, dass der kapitalmarkt in der ukraine immer lebendiger wird.

      interessant auch zu hören, dass jetzt doch mehr adrs in berlin rumgehen. die makler wissen einfach geld zu verdienen. vielleicht kannst du mal die adrs mit wkn (oder isin) hier einstellen für alle interessierten...

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:06:01
      Beitrag Nr. 82 ()
      Seit Jahresbeginn nun schon 11,5%! Der Dragon Index klettert und hört nicht auf damit. Die letzten zwei Tage war das Volumen jedoch etwas geringer, d.h. vielleicht kommen noch einmal ein paar leichtere Tage zum Einstieg. Man sollte wohl nicht allzuviel Rückgang erwarten - die Zeichen stehen weiter auf grün. Putin und die Business-Elite Russlands wird der Ukraine wahrscheinlich neues Geschäft mitbringen...

      Ukrtelecom leads equities to new highs; Putin visits Kyiv accompanied by
      business elite. The KP-Dragon Index broke through the 900 mark yesterday,
      led by a 3.5% rise in Ukrtelecom. Expanding demand, shrinking supply from
      the shareholders-employees and renewed talk of the company`s
      privatization this year contributed to the stock’s growth. NPR moved up by
      a further 3%. Russian President Vladimir Putin’s visit to Kyiv today in the
      company of the country’s top businessmen, such as Mr. Alekperov (Lukoil),
      Mr. Deripaska (Russian Aluminum), Mr. Vainshtok (Transneft), Mr.
      Rappoport (RAO UES) will definitely draw the market’s attention.

      hier noch eine meldung zur zahlungssituation bei den energienetzbetreibern. das hat natürlich positive rückwirkungen auf die erzeuger wie z.b. meinen favorit ZAHIDENERGO!!
      According to preliminary data from the Fuel and Energy Ministry, in 2003 Ukrainian
      electricity generating companies sold USD 2.89 bil. worth of energy to Energorynok (up 10%
      y-o-y) and were paid in cash for 91.7% of their sales (up 7.9 percentage points y-o-y). Total
      collection (including offsets) reached 94.1% (up 3 p.p. y-o-y). (Ukrinform)

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 17:42:23
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo,

      versuche mal die ADRS aufzulisten, ohne Gewähr auf Vollständigkeit bzw. Richtigkeit:

      WKN 920562 Stirol (1 ADR entspricht 5 Originalaktien)
      WKN 920564 Ukrnafta (1 : 6)
      WKN 920561 Nizhneodniprovsky (1 : 6)
      WKN 920560 Dniproenergo (4 : 1)
      WKN 914631 Centrenergo (1 : 10)

      Andere ADRS sind mir nicht bekannt. Ich hoffe daß die Angaben ADRS zu Originalaktien alle richtig sind.
      Ich glaube das wurde hier auch schon mal gepostet.

      Die Umsätze in UNAF und NITR waren die letzten Tage ganz ordentlich. Hatte die letzte Woche in Berlin angerufen und
      den Makler gebeten auf die beiden Aktien zu achten und vor allem in NITR zu versuchen Umsätze zu stande zu bringen.
      Ich denke mal, daß dies noch mehr Anleger gemacht haben und dies mitbewikt hat, daß in NITR ordentliche Umsätze erzielt wurden. Das waren auch die ersten Umsätze in NITR überhaupt in Berlin, soweit ich dies überblicken konnte.

      Ich gehöre selbst zu den "Dummköpfen", die hier ein Aufgeld zu der Heimatbörse akzeptiert haben. Bei UNAF hat sich das Aufgeld schon erheblich reduziert, so auf ca. 10 %. Wenn die Aussichten wirklich so gut sind in den beiden Aktien,
      so sollte so ein Aufgeld nicht so sehr ins Gewicht fallen. Natürlich wäre der Handel direkt in der Ukraine besser. Nach allem was hier bisher so beschrieben wurde, scheint dies mit mehr Umständen bzw. Risiko behaftet zu sein, als beispielsweise in Bulgarien.

      @Robert_Kaufrausch
      Bei welchem Broker bist Du? Läßt Du deine Aktien beim Broker aufbewahren, oder nur vom Broker kaufen um sie dann in ein Bankdepot einzubuchen?
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 20:40:56
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ccr: danke für deine zusammenstellung! wusste gar nicht, das die broker so schnell sind. übrigens: ich kenne centerenergo adr`s mit dem Verhältnis 1:50. die gab es in der ukraine am 21.1. für 11,50 zu 12,50. ansonsten sind mir die angegebenen verhältnisse bekannt.

      die bezeichnung dummkopf trifft wohl nur auf jene zu, die sich nicht einmal die aufgelder ansehen. deine entscheidung finde ich durchaus plausibel. letztlich stellt es sich doch so dar: du zahlst das aufgeld als versicherung gegen das risiko, welches du hast, wenn du im ausland geschäfte machst. 10% halte ich immer noch für viel, aber mal dahingestellt (npr z.b. hatte nun zuletzt ein aufgeld von ca. 8%). der einzige wesentliche nachteil meiner meinung nach ist, dass du evtl. bei deinem exit keinen käufer findest. das finde ich ist momentan noch das größere problem als das aufgeld. aber wenn es so weitergeht mit der ukraine - und die tatsache, dass stelax die ukraine jetzt auch in seinem ostinvestor covert ist ein indiz und auslöser dafür, dass es so weitergehen könnte - dann wird auch das volumenproblem mit der zeit in den hintergrund rücken. bei geringen aufgeldern werde ich selbst wohl auch adrs nehmen. da ist ja noch das zeit-problem: wenn du nicht extra-cash rausschieben willst, dann muss erst eine auslandsüberweisung gemacht werden und dann bist du ein-zwei-drei tage hinterher. sowas liegt mir persönlich nicht, denn wenn ich mich zum kauf entschieden habe, dann sollte das auch schnell gehen.

      ich freue mich über die belebung im ukraine-thread!!
      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 07:41:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo Ukraine-Freunde!

      Ich freue mich sehr, dass die Ukraine nicht nur bei mir sondern auch bei Euch immer beliebter wird. Ist ja auch verständlich. Die Story stimmt, die Wirtschaft boomt, der Aktienmarkt ist erheblich unterbewertet und sollten die Aktien nur einen Bruchteil so stark steigen wie in Russland über die letzten Jahre, dürften wir alle sehr zufrieden sein. Die ersten Wochen des neuen Jahres haben gezeigt, dass nicht nur wir sondern auch andere Anleger die Ukraine entdeckt haben. Wir sollten aber nicht blind werden. Es gibt auch Risiken. Im Oktoer 2004 wird in der Ukraine ein neuer Präsident gewählt und bis zur Wahl dürfte noch sehr viel Unangenehmes ans Tageslicht kommen. Wie heißt es so schön: "Schmutzige Wäsche wird dann gewaschen". Aber ich glaube das die Chancen größer als die Risiken sind.

      Viele von uns haben ihre Aufmerksamkeit aufgrund der Empfehlungen des Newsletters "Der Ostinvestor" oder der Kommentare von farang auf UKRNAFTA, ZAKHANIDENERGO, NITR oder UKRTELECOM gerichtet. Ich glaube auch das diese Aktien momentan die Aussichtsreichsten sind, allerdings ist UKRNAFTA (noch Staatseigentum +50%) schon sehr gut gelaufen (von 5 auf fast 10 USD). Momentan wird der Preisunterschied zwischen ASK und BID an der Börse in Kiew immer größer. Viele wollen kaufen und niemand will verkaufen. Hier sollte man vielleicht eine Konsolidierung abwarten bevor nachgekauft werden, da die Free Float nicht besonder hoch ist. ZAKHANIDENERGO hat mit der EU-Erweiterung sehr gute Absatzmärkte für den Energieexport die auch zahlungskräftig sind. Ist aber momentan auch schon sehr teuer. UKRTELECOM (Staatseigentum) das Schwergewicht im Börsenindex mit über 50% hat seine Story noch vor sich. Diese Woche hat die Regierung die Privatisierung von mehr als 40% der Aktien angekündigt, was strategische Investoren auf den Plan rufen dürfte. Rostelecom wurde als möglicher Kaufkandidaten genannt. Dies dürfte aber allerdings erst 2005 passieren. Nun zum kleinsten Börsenwert der genannten AKtien, NITR (Eigentümer ist der Schwiegersohn des ukrainischen Präsidenten). Aktuelle gibt es sehr viel Zukunftmusik in Sachen Röhren für Erdöl- oder Erdgasleitugen in der Ukraine. So wird aktuell über den Weiterbau der Odessa-Brody-Pipeline bis nach Polen verhandelt oder sogar der Bau neuer Pipelines in der Ukraine steht zur Diskussion. Ich gehe davon aus, das NITR einen Löwenanteil an diesem Geschäft bekommen wird. NITR ist aber auch schon sehr gut gelaufen.

      Also stellt sich nun die Frage - warten bis die Kurse konsolidieren und dann kaufen - oder einfach weiterkaufen, aber selektiv die Aktien die noch nicht so gut gelaufen sind?

      Vielleicht habt Ihr ja eine Meinung dazu.

      Bis bald
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 11:58:06
      Beitrag Nr. 86 ()
      @farang

      Es ist schon bewundenswert, welche Pionierarbeit Du hier leistest. Dafür erstmal ein herzliches Dankeschön.

      Bei mir kommt auch Bequemlichkeit hinzu, die ich im nachhinein etwas bereue. Deinen Thread verfolge ich schon länger, konnte mich aber bisher nicht aufraffen, mich mit dem Direkthandel in der Ukraine zu beschäftigen. Neben Job und Familie mit Kindern ist dies auch etwas ein Zeitproblem. Außerdem habert´s auch bei meinem Englisch. Mir geht´s ähnlich wie Dir, nach der Entscheidung zum Kauf, soll´s auch schnell gehen. Meine investierten Beteräge sind auch bisher nicht so hoch. Bei UNAF beispielsweise bin ich zu 33,50 in Berlin zum Zuge gekommen. Hätte ich erst ein Konto in der Ukraine dafür eröffnen müssen, wäre ich sicherlich nicht billiger zum Zuge gekommen.

      Selbst bin ich nicht so vermessen zu glauben, daß der Makler in Berlin ausgerechnet auf meinen Anruf gewartet hat. Es gab rege Nachfrage nach NITR. Der Makler muß wohl doch seine Möglichkeiten haben, an Material zu kommen. Wie ist es sonst erklärlich, daß jahrelang kein einziger Umsatz zustande kommt und dann plötzlich jeden Tag mehrere Tausend gehandelt werden. Von Privatanlegern kann dieses Material ja nicht kommen. Vielleicht kommt in Berlin ja auch noch was bei Stirol auf die Beine.

      Schönes Wochenende
      CCR
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 22:01:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      @ccr: m.e. bedient sich der makler an der ukrainischen heimatbörse. wo sonst sollte das material herkommen. woher die nachfrage nach nitr kam ist denke ich klar. leider habe ich nicht die möglichkeit (oder ich kenne sie nicht) das orderbuch einzusehen, die entwicklung der markttiefe wäre schon interessant...

      @kiewer: freut mich, hier ein ganz neues boardmitglied bei seinem ersten posting begrüßen zu können!! inzwischen habe ich das gefühl, dass die ukraine doch bewegt und dass mehr leute dabei sind, eine zehe in diesen markt hineinzuhalten. m.e. ist es wichtig, die fundamentals im auge zu behalten wenn man über käufe nachdenkt. es scheint mir, als müsse ich nun doch mal ein paar daten zusammensammeln um hier weiterhin an der spitze zu bleiben...

      dein hinweis auf die wahlen ist richtig und wichtig! VOR DEN WAHLEN KÖNNTEN NEGATIVE POLITISCHE NEWS ZU EINER DELLE IM VERLAUF FÜHREN! darüber muss man sich klar sein. und man muss auch wissen, dass niemand sagen kann, ob und wann das passieren wird. meine überzeugung ist jedoch - und damit stehe ich in etwa auf einer linie mit den wirtschaftlichen kommentatoren - dass sowohl kuchma als auch yuschtschenkow (die beiden aussichtsreichen kandidaten) positiv sind für die wirtschaftliche entwicklung der ukraine und somit auch für unsere invests. yuschtschenkow ist sehr populär und kuchma hat heute die macht in der hand. andere kandidaten sind kaum sichtbar. dieses wochenende wollte kuchma sich mit yuschtschenkow treffen, das lässt natürlich hoffnung aufkommen für einen politischen deal. sollte es einen solchen geben, wird das ein weiterer faktor für steigende kurse in der ukraine.

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 13:57:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      @farang

      http://www.berlinerboerse.de/

      Dort kannst Du dich registrieren lassen. Das Orderbuch der Berliner Börse kann man dann während der Handelzeiten einsehen.

      Gruß CCR
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 19:45:25
      Beitrag Nr. 89 ()
      Da jetzt auch der Ostinvestor massiv auf Aktien aus Kasachstan und der Ukraine setzt kann es ja wohl nicht mehr schief gehen mit der Performance meines Depots, grins. Freue mich schon fast diebisch, wenn ich sehe wie NITTR, UNAF & Co abgehen
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 13:16:35
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo!

      Danke für die Antworten auf meine Anfrage. Ich habe mich nach Abwägen nun doch entschieden ein Depot bei einem ukrainischen Broker zu führen. Nach allem was hier diskutiert wurde kommt dafür ja offensichtlich nur Dragon in Frage. Daher nun meine Nachfragen:

      -Wie eröffne ich dort ein Depot?
      (Einfach über die Web-Seite Unterlagen anfordern oder liegen die schon irgendwo zum Ausdrucken bereit?)
      -Ab welchem Betrag ist dies möglich?
      -Wie lange dauert das ungefähr?

      Vielen Dank für jegliche Antworten in diesem sehr informativen Forum...

      rtq
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 13:53:31
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hallo,

      ich bin bei Dragon. Schick einfach ein e-mail an
      Dmytro Tarabakin [tarabakin@dragon-capital.com] mit der Bitte um Eröffnung eines accounts und innerhalb von 24 Stunden (so wars bei mir) hast du deine Nummer.
      Von einem Mindestvolumen weiß ich nichts.
      Ich habe auch die einfache Variante gewählt und lass das Geld und die Aktien bei Dragon. Das mag zwar riskanter sein, aber das Vertrauen habe ich und die andere Variante mit Extra-Konto usw. kostet mir zuviel, da ich nicht gerade ein Großinvestor bin.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 13:55:41
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ach ja, nach der Anfrage schickt er dir ein paar Anhänge als pdf, die du ausdrucken und dorthin faxen musst (und dann auch als Brief hinschicken, aber darauf warten sie nicht mit der Eröffnung des accounts).
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:01:04
      Beitrag Nr. 93 ()
      Vielen Dank für die Infos...

      Sonst keine Legitimation? Finde ich etwas seltsam, aber ich schaus mir mal an...

      Gruß
      rtq
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 22:56:44
      Beitrag Nr. 94 ()
      hallo farang777
      BM für dich.:look:
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 10:52:17
      Beitrag Nr. 95 ()
      Also, wieder einmal ein paar infos zur entwicklung der ukraine. Ich bin so begeistert, dass ich das euch nicht vorenthalten möchte. Seit jahresbeginn ist nun der dragon-index bis zum 28.1. um sage und schreibe 13,9% gestiegen! Dabei haben auch ein paar tage geringer marktvolumina dem stetigen anstieg keinen abbruch getan. Der index wird wohl bald durch die 1000 gehen... diese rasende entwicklung überrascht mich nun schon ein wenig und ich bin froh, dass ich früh genug eingestiegen bin um nach kurzer flaute den ganzen weg dabei zu sein.

      Um die entwicklung ein wenig deutlich zu machen möchte ich an dieser stelle einmal für die von dragon so genannten bluechips, die den index bilden den kurs vom 7.1. dem kurs vom 28.1. gegenüberstellen. Leider habe ich z.zt. nicht die möglichkeit, charts über pfts anzusehen...

      Also: Bid/Ask 7.1.
      Centrenergo 0.210 0.230
      Dniproenergo 11.00 14.00
      Donbasenergo 1.40 1.70
      Khartsyzsk 0.04 0.06
      Kyivenergo 0.88 0.97
      NPR 0.90 0.94
      Stirol 2.10 2.40
      Ukrnafta 6.25 6.50
      Ukrtelecom 0.062 0.065
      Zakhidenergo 7.70 8.20

      Bid/Ask 28.1.
      Centrenergo 0.240 0.260
      Dniproenergo 12.10 15.00
      Donbasenergo 1.40 1.90
      Khartsyzsk 0.05 0.07
      Kyivenergo 0.85 1.00
      NPR 1.06 1.12
      Stirol 2.45 2.75
      Ukrnafta 7.75 8.60
      Ukrtelecom 0.068 0.075
      Zakhidenergo 8.40 8.90

      Veränderung in %
      Centrenergo 14 13
      Dniproenergo 10 7
      Donbasenergo 0 12
      Khartsyzsk 25 17
      Kyivenergo –3 3
      NPR 18 19
      Stirol 17 15
      Ukrnafta 24 32
      Ukrtelecom 10 15
      Zakhidenergo 9 9

      Mal abgesehen von kyivenergo gibt es hier keinen verlierer, alle werte sind gut gelaufen, der international bekannteste wert, ukrnafta hat am stärksten performt.

      Nun noch ein paar meldungen dieser woche, startend mit den täglichen marktkommentaren von dragon in zeitlich umgekehrter reihenfolge

      UKRTELECOM DRIVES EQUITIES TO NEW HIGHS. Equities extended their rally
      yesterday, with Ukrtelecom the main driver again. The stock added 4.0%
      on both domestic and foreign buying, catching up with the market’s
      performance. We are likely to see more gains today, with NPR and
      Ukrnafta contributing to the growth. Investors seem to be searching for
      new ideas in less liquid names, and Stirol appears the primary suspect.

      S&P UPGRADE OF RUSSIA TO BODE WELL FOR LOCAL SENTIMENT. S&P’s upgrade
      of Russian ratings should be seen as welcome news for the Ukrainian
      market for both the valuation and focus reasons. Ukraine’s ratings still lag
      behind Russia’s but can get a considerable upgrade once the political cloud
      is removed. Market liquidity continues to suffer from lack of supply in the
      main names.

      EQUITIES INCH HIGHER IN QUIET TRADE. It was a quiet day on the market
      yesterday, with the KP-Dragon index increasing by 0.6% on limited
      turnover. Investors seem to be digesting the recent rises, but profit-taking
      has yet to appear. On the political front, Mr. Yushchenko, at the
      inauguration of the Georgian president, confirmed his earlier statement,
      made after a meeting with Mr. Kuchma, that the Ukrainian president
      supports direct presidential elections in 2004.

      EQUITIES END WEEK ON HIGH NOTE; PUTIN VISIT DELIVERS NO SURPRISES. The
      market inched up 0.2% on Friday, bringing KP-Dragon’s gains for the week
      to 4.6%. Ukrnafta was the week`s best performer, up 12.4%, followed by NPR
      (10.5%) and Ukrtelecom (6.3%). The continuing economic expansion,
      accompanied by a favorable current account balance and strong second-tier
      market in Russia, contributed most to the growth. Russian President Putin`s
      visit to Kyiv did not bring any surprises, apart from a Soviet-style reception
      organized by Ukraine’s hospitable leaders. This week’s market performance
      will depend largely on liquidity and the region`s sentiment overall.

      Nun Einzelmeldungen

      UKRAINE’S END-2003 PUBLIC DEBT AT 28.0% OF GDP; 2004 DEBT REPAYMENTS
      AT USD 2.4 BIL. According to the Finance Ministry, in 2003 Ukraine’s total
      public debt (including conditional liabilities) grew by 2.4% y-o-y, to USD
      14.5 bil., or 28.0% of 2003E GDP. (More: Page 2)

      Company Bid ($) Chg. Ask ($) Chg.
      OIL PRICE UP 5.2%. At an auction last Friday, Ukrnafta sold 1.51
      mil. bbl of oil (down 14% compared with the previous auction)
      at an average price of USD 22.09/bbl (up 5.2% from the
      previous auction). The domestic oil price remains well above
      USD 20.00/bbl thanks to high international oil prices and
      continuing large purchases by Privatbank-affiliated traders.
      The current oil price is 29% higher than at the beginning of last
      year. The discount to Brent remained almost unchanged, at
      30%, while the premium to “net Urals” reached 19%. As we
      subtract freight and loading costs, customs clearance and
      export duties to calculate “net Urals”, this price was hurt most
      by more than double growth in freight costs to the port of
      Augusta because of stricter ecological requirements on fuel
      transportation and the current bottleneck in the Bosphorus.
      (UICE, Dragon Capital)

      2003 STATE BUDGET NETS USD 42 MIL. IN DIVIDENDS. Last year the government
      received USD 42 mil. in dividends on its stakes in Ukrainian companies
      (down 2.7% y-o-y and 28% below the 2003 target). The state holds stakes in
      over 6 ths. companies, but most of them either report losses or reinvest
      profits. Ukrtelecom, 92.86% state-owned, paid the state USD 41 mil. in
      dividends in 2003 (DPS of 0.22 U.S. cents), or 91.5% of the total dividend
      proceeds. In 2004 the SPF plans to receive USD 84 mil. in dividends, a
      realistic figure given Ukrtelecom’s planned 2004 dividend of USD 42 mil.
      (based on 2004E NI of USD 156 mil. and 26.5% payout ratio). (Reuters)

      2003 NITROGEN FERTILIZER OUTPUT STABLE. Last year Ukrainian
      chemical producers increased output of ammonia by 6.6%
      y-o-y, to 4,786 ths. tonnes, and raised urea production by 7.3%
      y-o-y, to 3,464 ths. tonnes. Output of ammonia saltpeter
      declined by 2.4% y-o-y, to 2,013 ths. tonnes.

      2003 STATE BUDGET DEFICIT AT 0.4% OF GDP. According to preliminary State
      Treasury data, in 2003 state budget revenues grew by 24% y-o-y, to UAH 55
      bil. (USD 10.3 bil., or 20.6% of 2003 GDP), and spending rose 30% y-o-y, to
      UAH 56 bil. (USD 10.5 bil.), implying a deficit of UAH 1.0 bil. (USD 0.2 bil.,
      or 0.4% of 2003E GDP). This figure is below the UAH 2.6 bil. (1.0% of GDP)
      deficit allowed by the 2003 budget law but is worse than a surplus of UAH
      0.8 bil. (USD 0.14 bil., or 0.3% of 11M03 GDP) posted in 11M03. The deficit
      resulted from a traditional increase in spending in December. We forecasted
      the 2003 state budget deficit at UAH 0.6 bil. (0.2% of GDP). (Reuters)
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 10:54:53
      Beitrag Nr. 96 ()
      @rtq: roberts aussagen kann ich voll bestätigen, danke robert!
      @traudich: stell ruhig fragen zu ukraine-einzelwerten, wenn du welche hast, dafür ist der thread doch da!

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 11:46:02
      Beitrag Nr. 97 ()
      @farang777 eine Frage:

      Du stehst, wenn ich mich recht entsinne, der Ukrnafta nicht positiv gegenüber. Laut einer Analyse im Ostinvestor hat die Aktie aber ein KGV von um die 2,3 und ist auch Ukraine-Schwergewicht im Musterdepot
      (bzw hatte ein KGV von 2,3 denn seit der Aufnahme ins Musterdepot hat der Kurs ja ganz kräftig zugelegt).

      Welche Gründe sprechen aus Deiner Sicht gegen die Ukrnafta bzw. warum bevorzugst Du die anderen Werte ? Der Kursanstieg bei Ukrafta in den letzten Wochen war jedenfalls, wenn ich das richtig sehe, deutlich stärker als bei den anderen UKR-Werten (Was natürlich gar nichts für die Zukunft auszusagen hat, nur eine Feststellung)
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 11:50:05
      Beitrag Nr. 98 ()
      Der Anstieg wird vor allem auch deswegen stärker gewesen sein, weil hier die Deutschen aufgrund des Listings hier ein ganzes Stückchen mitspielen.
      Ich denke, ähnlich wie bei Kazkommertsbank aus Kasachstan.


      PS: Habt ihr bei Kazkommertsbank auch Nachfrage zu 40€:eek: :eek: :confused: Geht bei Finanztreff 7€ hoch:eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 18:21:32
      Beitrag Nr. 99 ()
      @peter: nun, ich weiß nicht ob ich es nur bei sarge geposted habe oder auch hier: ich habe auch ein paar ukrnafta gekauft. positiv bei ukrnafta ist die attraktive bewertung und die hohe erwirtschaftete marge. negativ ist aber m.e. dass russland hauptwettbewerber ist, und die regierung sich über hohe royalties bedient. ukrnafta ist m.e. stärker politik-strategischen überlegungen ausgesetzt als andere gesellschaften. wenn ich mich richtig erinnere verkauft unaf v.a. am ukrainischen markt um den eigenen bedarf zu decken. ich glaube auch das ist durch unterschiedliche royalties politisch gesteuert. ich stehe eher auf die exportorientierten werte, da hier die komparativen vorteile der ukraine zum tragen kommen.

      daher war meine favoriten-liste
      1.zaen
      2.npr
      3.utlk
      4.unaf
      5.stirol

      @matthiasch: ja, 40, und ich habe heute einen teil meiner kazkoms verkauft. ich bin mit ca. 8,5 eingestiegen, da muss man einfach mal was mitnehmen (habe ich übrigens auch schon bei 30).
      und klar kann die nachfrage hier auch ein wenig den index schieben. aber die volumen sind m.e. größer als bei uns paar privat-anlegern oder lesen hier schwere jungs auch mit ;)
      und wenn stelax was marktenges empfiehlt, ist doch klar dass dort der nachfrageüberhang größer ist. stelax ist aus meiner sicht bei solchen dingen schon ein ad-hoc-pflichtiger primärinsider *g*
      gruß
      f.

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 18:56:44
      Beitrag Nr. 100 ()
      und nochmal ein prozent drauf. diesmal v.a. utlk, daneben zaen, npr und stirol.

      hier die meldung von dragon.
      schönes we!
      f.
      Search for liquidity pushes Ukrtelecom into favorites. The buying frenzy
      continued yesterday, sending the KP-Dragon index up by 1% again.
      Ukrtelecom, one of the few names with liquidity, was the top performer,
      recording a 5.5% gain for the second day in a row. The stock remains well
      bid but may take a pause for consolidation. We should see more of the
      same today, with Ukrnafta coming into focus as more news arrives about
      the company’s vertical integration.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 19:58:23
      Beitrag Nr. 101 ()
      Liege ich richtig in der Annahme, dass Ukrnafta der einzige ukrainische Wert ist, den man bei uns handeln kann:confused:

      Gruß matthiasch
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 20:16:14
      Beitrag Nr. 102 ()
      Kazkommertsbank und Ukrnafta wurden gestern auch noch von einem weiteren Börsenbrief ins Musterdepot aufgenommen.
      Dies dürfte zu den Kursen in Deutschland mit beigetragen
      haben. Vielleicht kaufen einige unlimitiert.

      Grüße
      CCR
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 06:28:11
      Beitrag Nr. 103 ()
      CCR

      Und welcher Börsenbrief war das??

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 08:07:41
      Beitrag Nr. 104 ()
      Die Aktien in der Ukraine kannten gestern (02.02.04) nur eine Richtung - steil gen Norden:

      NITR schloss mit 5,60 UAH (bid) zu 8,00 UAH (ask)

      UNAF 50,50 UAH (bid) zu 64,00 UAH (ask)

      ZAEN 45,20 UAH (bid) zu 54,00 UAH (ask)

      STIR 13,60 UAH (bid) zu 17,50 UAH (ask)

      UTEL 0,3750 UAH (bid) zu 0,43 UAH (ask)

      1,00 Euro = 6,6468 UAH

      Für mich ist der Aktienmarkt in Kiew absolut überkauft. Vor allem Aktien wie UNAF, die weniger gehandelt werden als andere, explodieren in solchen Zeiten und fallen dafür auch tiefer wenn es gen Süden geht. Nur wann kommt die Korrektur?

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 10:30:29
      Beitrag Nr. 105 ()
      hi kiewerus! ich freue mich in dir eine aktiven mitstreiter am board der ukraine gefunden zu haben!

      ist der markt überkauft? was heißt überkauft eigentlich genau? in normalen (liquiden) märkten ist es doch so, dass aufgrund psychologischer faktoren nach news etc. viele marktteilnehmer das selbe wollen: die nämliche aktie haben. dann kommen sie und kaufen, setzen limits hoch etc. die volumen steigen, weil auf der anderen seite jemand da ist, der diese bewegung nicht weiter mitmachen will. dann ebbt die nachfragewelle ab und auf die verkäuferseite gewinnt wieder relativ an gewicht.

      nun, was ist in der ukraine? dort gab es und gibt es kaum handel. weniger weil keine nachfrage da war, sondern weil überhaupt nur sehr wenig zum angebot steht. und jene, die gestern, vorgestern gekauft haben, die werden wohl so schnell nicht auf der anderen seite stehen. m.e. investieren in der ukraine bisher nur leute, die von einer fundamentalen wertaufholung des ukrainischen aktienmarktes ausgehen und vor kursverdoppelungen gar nicht erst daran denken, auszusteigen. ausserdem zeigt sich immer wieder, dass der markt nicht das volumen herbringt für schnelle geschäfte. da muss man woandershin. solange diese wertaufholung nicht kommt, glaube ich nicht an einen wesentlichen rückschlag des marktes. es wird vielleicht mal newsbedingt schwächere phasen geben, aber nachdem was schon passiert ist, haben wir eine entwicklung, die sich verselbständigt. es werden nicht nur small fishes wie ich einer bin interesse finden an diesem markt, sondern auch institutionelle werden sich umsehen - dies geschieht zwar nicht offen, aber die folgewirkung ist, dass über die ukraine mehr geredet werden wird...

      beste grüße
      f.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 11:36:47
      Beitrag Nr. 106 ()
      Unglaublich, wie hier völlig illiquide und marktenge Werte gepuscht werden !

      Keine Macht den Börsenbrief-Puschern die wirtschaften alle nur in die eigene Tasche – auf Eure Kosten ! Ob sie nun Ostinvestor, stelax oder farang heißen – hütet Euch vor diesen falschen Propheten !
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 14:17:49
      Beitrag Nr. 107 ()
      #106

      Scheint dir ja ganz schön auf dem Herzen zu liegen, dass du dich nach langer Zeit wieder meldest.

      Mir wird aber ehrlich gesagt auch Angst und Bange, wenn ich die Kursentwicklung bei Kazkommertsbank, Kazakhtelecom und nun Ukrnafta und Nizhned Tube sehe:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 01:44:41
      Beitrag Nr. 108 ()
      @rufo webmaster (checkman!?)
      ich kann dein problem mit stelax oder mir nicht ganz nachvollziehen. warum soll man nicht nach unterbewerteten märkten suchen und darüber schreiben? sicherlich ist der ukraine-thread etwas einseitig was die informationsbeschaffung anbelangt. der austausch ist es eigentlich, was ich in investoren-boards suche. aber mir geht es so, dass mir diese boards oft viel gebracht haben und dass ich bislang wohl mehr rausgezogen als reingesteckt habe. und auf diesem markt kann ich eben einen mehrwert liefern der bislang nicht vorlag.

      und das nennst du jetzt pushen? ich mache auf eine entwicklung aufmerksam, ich argumentiere rational nachvollziehbar. die fundamentalen fakten sprechen eine eindeutige sprache. und die schlüsse kann jeder für sich selbst ziehen. schau dir doch die entwicklung in den beitritts-staaten an. dort gab und gibt es markt-neubewertungen. ist die spekulation auf eine solche neubewertung nicht nachvollziehbar?

      naja, solong. vielleicht lese ich von dir eine antwort dazu...
      farang
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 08:29:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      Guten Morgen liebe Ukraine-Freunde,

      wie heute jeder in der SZ lesen kann, hat sich Kutschma dafür entschieden nicht mehr für das Amt des Präsidenten zu kandidieren. Die besten Chancen hätten nun der Oppositionelle Juschtschenko (pro Westen) und der amtierende Ministerpräsident Janukowitsch (pro Russland). Nun ja, ich glaube erst das Kutschma nicht mehr für das Amt des Präsidenten kandidiert, wenn die Wahl vorbei ist. Und von freien Wahlen möchte ich gar nicht sprechen oder daran glauben. Freie Wahlen = Juschtschenko for President, Unfreie Wahlen = Janukowitsch for President. OK aber jetzt genug von Theorie und Zukunft.

      Gestern war es an der Börse in Kiew etwas ruhiger und einige ask-Preise kamen auch zurück.

      NITR 5,60 zu 7,00 UAH

      UNAF 50,50 zu 64,00 UAH

      UTEL 0,420 zu 0,425 UAH

      ZAEN 46,00 zu 54,40 UAH

      STIR 14,00 zu 18,00 UAH

      Für mich sind die Preise im Januar viel zu schnell zu hoch gestiegen. Mit Blickrichtung Wahl (im Oktober 04) dürfe es noch sehr unruhige Zeiten an der Börse geben. Mal sehen wo die Preise dann stehen.

      Bis bald
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 09:59:18
      Beitrag Nr. 110 ()
      hallo freunde,
      nach meinem posting letzte nacht habe ich mir mal die 10-tagescharts von ukrnafta adrs und npr adr in berlin angesehen.
      passt gut auf, dass ihr nicht zu hohe aufgelder draufzahlt. bei den vielen umsätzen ist das durchaus möglich. da die ukraine recht lahm ist (internet-aktualisierung) solltet ihr in jedem fall vor einem kauf mit einem der broker in der ukraine in kontakt treten um zu erfahren, für welchen preis ihr dort zugreifen könnt.

      die bewegung diese tage finde ich ebenfalls sehr krass. klar, es gibt gute nachrichten, aber es ist ja v.a. ukrnafta, der von stelax empfohlene wert, der so abgeht. ich hoffe, da wird die nachfrage auf einem entsprechenden niveau bleiben...

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 11:35:14
      Beitrag Nr. 111 ()
      Parkettgeflüster: Starkes Interesse an Ukrnafta
      (Börse Berlin-Bremen) Russische Öl- und Gaskonzerne waren schon öfter unter den HotStocks am Berliner Börsenplatz zu finden. Während das Interesse an russischen Werten seit der Affäre um Yukos Oil (WKN 632 319) in Berlin spürbar nachgelassen hat, rückte am Dienstag mit Ukrnafta (WKN 920 564) ein Erdöl- und Erdgasproduzent aus der Ukraine in den Fokus der Anleger. Neben der Förderung der Rohstoffe gehört auch die Aufbereitung und Wiederverarbeitung zum Geschäftsfeld des Unternehmens. Eigenen Aussagen zufolge ist Ukrnafta der größte Erdöl- und der zweitgrößte Erdgasproduzent der Ukraine. Neue Unternehmensnachrichten, die das plötzliche Interesse der Anleger begründen könnten, gab es nach Aussagen auf dem Parkett nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 13:02:51
      Beitrag Nr. 112 ()
      @farang

      Besonders bei NPR liegt das Aufgeld in Berlin enorm über dem
      letzten Kurs in der Ukraine. Noch vor Tagen konnte diese ADRs mit einem eher moderaten Aufschlag bei 5,50 € eingesammelt werden. Hier scheint der Makler ordentlich zuzulangen. Ein Grund mehr, sich mit dem Direkthandel in der Ukraine zu beschäftigen.

      Gruß
      CCR
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 15:35:12
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ja, ja - kauft NICHT !

      Viel zu hohes Aufgeld !

      Erst wenn NPR und Ukrnafta ihr Aufgeld abgebaut haben ...
      oder wenn euer Kaufauftrag über eure obskure Ost-Connection nach einer Woche endlich ausgeführt wird ...
      oder wenn die Preise für NPR und Ukrnafta in Kiew da sind, wo sie jetzt schon in Berlin sind, dürft ihr ..

      Aber könnt ihr dann noch ??


      Nur mal so meine bescheiden-ironische Meinung

      P.S: Wer so dumm war mit 15 % Aufgeld (wie Stelax schrieb) Ukrnafta noch unter 40 zu ergattern (oder NPR um 6,5) -
      ist der heute zu bedauern ??

      Gruß
      yatri
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 16:34:16
      Beitrag Nr. 114 ()
      @yatri
      die frage des aufgeldes ist je nach der eigenen lage zu beurteilen. eine auslandsüberweisung dauert heute nicht mehr lang. natürlich ist bei den letzten tagen drei tage schon ein paar prozent, aber wie geht es denn weiter? bleibt diese ungeheuere geschwindigkeit? letztlich ist dein schluss richtig: wer zu 40 mit 15% aufgeld gekauft hat ist heute auf der richtigen seite, aber vorher weiß man doch nicht, wie (schnell) es läuft, oder?

      @ccr: das liegt wohl weniger am makler als an dem problem, verkäufer zu finden. die makler suchen die teile für uns schon, aber die verkäufer lassen sich wohl recht bitten.

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 20:11:08
      Beitrag Nr. 115 ()
      @farang777
      Du meinst (zu ccr), "die makler suchen die teile für uns schon, aber die verkäufer lassen sich wohl recht bitten"

      aber das bedeutet doch nur, dass man in Berlin die Dinger mit gutem Preis wieder los wird - also lohnt es sich für die Makler Arbitrage-Geschäfte mit Kiew zu betreiben !

      Der Markt wird dies über kurz oder lang bewerkstelligen - und dann ist es die Frage ... ob man das Gewünschte in Kiew wirklich bekommt - oder dort die Preise anheizt !

      yatri
      P.S.: Ich bin übrigens in beiden Werten sehr günstig drin (vor den Anstiegen) - möchte aber frühestens erst in 2005 verkaufen !
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 21:28:25
      Beitrag Nr. 116 ()
      @yatri: schon richtig. das stimmt a la longue. wenn man aber kfr. in kiew zuschlagen kann, umso besser. die nachfrage bleibt natürlich die nachfrage. und wenn man bei brauchbarer liquidität in berlin ordert, dann ist der preis irgendwann auch ausgeglichen. aber das ist schon noch ein weg, m.e. also hat man wohl heute höhere liquidität und tendenziell bessere kurse in der ukraine, weil die berliner makler nur auf einen teil des angebots zugreifen können und ihren spread auch verdienen wollen. das schrumpft dann mit der entwicklung des marktes, meine ich...

      wann hast du denn gekauft? schon vor oktober?
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 11:21:45
      Beitrag Nr. 117 ()
      Wahnsinn! Dragon Index bei 1088, 6,6% gegenüber Vortag! ^Seit Jahresbeginn 34%. es ist nicht zu glauben...

      leute, bleibt vernünftig...
      gruß
      f.

      Market posts third largest gain since 1998 crisis. The KP-Dragon index
      jumped by 6.6% yesterday, its third largest one-day rise since the 1998
      crisis, driven by more than 10% gains in Ukrnafta and Stirol and 7.5%
      growth in NPR. We expect some slowdown today and the market should
      close flat. The government’s decision to pump oil via the Odesa-Brody
      pipeline in the European direction, as planned originally, is welcome news
      in terms of Ukraine’s energy independence and its integration with
      Europe.
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 12:56:13
      Beitrag Nr. 118 ()
      @farang777
      meine Einstiegskurse
      Ukrnafta bei 33.5
      NPR bei 5,25
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 14:33:00
      Beitrag Nr. 119 ()
      Der Wahnsinn und dabei sind das NUR die Deutschen die die Kurse in die Höhe treiben.

      Die aktuellen Kurse von heute 12.00 Uhr:

      NITR 6,30 zu 7,40 UAH

      STIR 15,00 zu 17,00 UAH

      UNAF 55,00 zu 64,00 UAH

      UTEL 0,43 zu 0,45 UAH

      ZAEN 48,00 zu 54,50 UAH

      Wechselkurs: 1,00 Euro = ca. 6,67 UAH

      Hier noch einige Zahlen zum Anstieg (bid-Basis) seit dem 01.01.04:

      NITR 31,3%

      STIR 45,6%

      UNAF 64,2%

      UTEL 26,1%

      ZAEN 17,1%

      Ich bin ja gespannt was passiert wenn die Ukrainer verkaufen und die Deutschen dann IHRE Aktien nicht mehr los werden!?!?!?!?! Leute Achtung, ich bin selbst investiert in der Ukraine denke aber jetzt schon darüber nach die Aktien zu verkaufen und kurz vor den Wahlen wieder einzusteigen. Was ist wenn der Wahlkampf "blutig" wird. Dann gehen die Kurse gen Süden aber ganz schnell und jeder will verkaufen, aber keine kaufen. Denkt darüber nach wieviel Euch diese Firmen Wert sind.

      für farang777:
      Deine Einstiegskurse waren in UAH?

      Bis bald
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 15:27:14
      Beitrag Nr. 120 ()
      Bei den genannten 6,3 zu 7,4 für NITR (also NPR) hat heute also jemand 150 ADRs (Verkauf zu 6,5 in Berlin) ohne Aufgeld verkauft.!!
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 15:28:17
      Beitrag Nr. 121 ()
      Klarstellung:
      Ich meinte damit: fast Ohne Aufgeld (geredt wurde hier über 40% Aufgeld).
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 15:36:27
      Beitrag Nr. 122 ()
      @yatri

      Wenn du willst kannst du dich noch für 60000€ ohne Aufgeld eindecken, gibt nämlich noch 10000 Stücke:D
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 16:40:28
      Beitrag Nr. 123 ()
      Na na na

      du willst mir doch nicht alle in Deutschland handelbaren Stücke geben

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 17:12:53
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hallo Yatri,

      habe soeben 400 ADRs von NITR gekauft zu 6,50 € (vorgestern zu 7,03 € verkauft). Jetzt sind alle 10.000 Stück aus dem Orderbuch verschwunden???????
      In der Tat die Aufgelder bei NITR und UNAF haben sich rasant schnell angeglichen.

      Bei Dragon wurde mir heute folgende Preise angeboten:

      UNAF zu 11,20 Dollar

      NITR zu 1,36 Dollar

      Dies entspricht auch in etwa den momentan gehandelten Kursen von 54 € bei UNAF und 6,50 € bei NITR.

      Grüße
      CCR
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 17:24:09
      Beitrag Nr. 125 ()
      Achtung CCR, die Angebote von Dragon oder MFK sind höher als die Kurse an der Kiewer Börse.

      Schlußkurs von UNAF war heute:

      (bid) 50,00 UAH zu (ask) 58,00 UAH

      Umsatz bei 54,00 UAH von 2143 Stück

      2 Umsätze



      Schlußkurs von NITR war:

      (bid)6,30 UAH zu (ask) 7,10 UAH

      Umsatz bei 7,00 UAH von 53000 Stück

      4 Umsätze


      1,00 USD = 5,3311 UAH

      Umrechnen könnt ihr das selber.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 18:20:42
      Beitrag Nr. 126 ()
      @yatri
      npr zu 5,8
      utel zu ,36
      zaen zu 63
      oktober. ich hatte dann nicht nachgekauft....


      später unaf zu ca. 40

      ich glaube z.zt. nicht an den schnellen rückschlag. das risiko von bad news muss man ertragen oder sich die chancen entgehen lassen. nicht so ganz einfach. aber ich sehe noch potenzial für unaf bis ca. 80, npr bis ca. 10, zaen bis ca. 140. utel vielleicht ,80...

      who knows...

      die geschwindigkeit verlockt natürlich zum traden... aber ich bleib erstmal drin.
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 20:04:36
      Beitrag Nr. 127 ()
      sehe ich ähnlich ...

      die Umsätze sind einfach noch zu dünn fürs ernsthafte traden.

      Ich habe bei mir festgestellt, dass ich eher verliere,
      wenn ich bei solchen Mini-Werten mit sporadischen Umsätzen versuche,
      die Korrektur eines Aufwärtstrends zu traden ....
      denn wenn dann mal ne überraschende Empfehlung kommt, verliert man evtl. 10-20 % beim Versuch um 5-10% besser dazustehen.

      :cry: :cry: :cry:

      Hinzu kommt die übliche Maklerpraxis:

      Wenn`s keinen Umsatz gibt, wird der Kurs gnadenlos runtergetaxt, vielleicht um über Panik (Verkäufer) oder Verlockung (Käufer) Umsätze zu generieren.

      Wenn also kein Handel stattfindet steht NPR
      [SO WIE HEUTE ABEND !]
      bei 6,30 - nur leider nur im Bid - im Ask wird vielleicht 7 verlangt - und wer dann mal 1000 Stück haben will, muss sicherlich mehr hinlegen.

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Wie ich im anderen Thread schon schrieb:
      Ich erwarte eine Kursentwicklung ähnlich der von Ukrnafta, d.h :
      1) viele wollen rein
      2) das geht nur deutlich zu höheren Preisen
      3) das kräftige Momentum macht noch mehr Leuten den Mund wässrig
      4) Gewinner sind dadurch komischerweise die, welche sofort und mit hohem Aufgeld kaufen

      Stelax bedauerte noch die Käufer von Ukrnafta bei Kursen unter 40, weil sie 15% Aufgeld zahlten -
      und jetzt ?

      Das NPR bald zweistellig notiert ist NICHT sooo illusorisch !!

      gruß
      yatri
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 20:45:15
      Beitrag Nr. 128 ()
      @farang777
      #81
      Naftokhimik Prykarpattia scheint damit ja an die privatbank zu gehen, was uns also nichts bringt.

      Da wäre ich mir nicht so sicher, denn das muss ja nicht die letzte Transaktion in Sachen Prykarpattia sein. Die Privatbank war bisher daran interessiert, daß die Raffinerie ausgelastet wird, z. B. mit Ukrnafta-Öl, und wird jetzt erst recht daran interessiert sein. Und wenn es (auf Betreiben der Privatbank) zu einem Kauf oder einer Fusion von Ukrnafta und Prykarpattia kommen sollte, dann wird ein höherer Privatbank-Anteil an Prykarpattia dem wohl nicht entgegenstehen. Ein anderer Käufer der 26% könnte dagegen andere Absichten haben.

      Die in Berlin notierten ADRs haben wir bereits in #21 und inzwischen auch #83.
      Ich kann aber zusätzlich aufzählen, was an deutschen Börsen schon mal alles notiert WAR:

      Azot Open Joint Stock Co. (Aktien0(Gdrs Reg. S) 30/Uh-,05) WKN 915709 ISIN US05480R1086

      Illich Iron&St.Works Mariupol (Aktien0(Gdrs Reg. S)100/Uh-,25) WKN 915711 ISIN US4517671073

      Sumy Nvo Frunze Open J. Stk Co (Aktien0(Gdrs Reg. S) 20/Uh-,05) WKN 915713 ISIN US8666211052

      Zaporozhtransformator Op.J.S.C (Aktien(Gdrs Reg. S)100/Uh-,01) WKN 915714 ISIN US98912R1014

      JSSC Ukrrichflot österr. Zertifikate WKN 915108

      Und da hier auch Interesse an Bulgarien und Kasachstan bestehen dürfte, auch hier einmal die "Ehemaligen"

      Himko Ead (Shares0(Gdrs Reg. S) Bl 1000) WKN 913842 ISIN US4328981042

      Neftohim Ead (Shares0(Gdrs Reg. S) Bl 1000) WKN 913838 ISIN US6401251003

      Solvay-Sodi Ad (Shares(Gdrs Reg. S) Bl 1000) WKN 913843 ISIN US8344401091

      UST Kamenogorsk Titanium Magnesium WKN 916581 ISIN US91732Q1067

      Bei den drei Bulgaren gab es sogar Umsätze, bei allen anderen wohl nicht.
      Ein paar ehemalige Russen wie Bashinformsvyaz und Nizhnekamskshina gab es auch mal.

      Da den Maklern langsam das Interesse an Kaz- und Ukr-Aktien auffallen dürfte könnte es ja sein, daß einiges wieder einmal auf dem Kurszettel auftaucht. Bei Indien-Aktien ist das gerade geschehen: Vor einigen Monaten wurden in Berlin einige delistet, jetzt, wo der Markt gestiegen ist, sind vor ein paar Tagen wieder eine ganze Reihe alte und neue Indien-Aktien in Berlin eingeführt worden.

      @KiewerRus, #103
      Mir fallen spontan zwei weitere Briefe ein, zu denen KKB und UNAF thematisch passen würde, EMI und MBB. EMI hat vor längerer Zeit mal UNAF empfohlen, ich glaube es war letzten Sommer. Jetzt sind die eher kritisch was Osteuropa angeht. Ich tippe daher auf den MBB.


      Heute gab es auch wieder mal 2200 Stück Stirol-Umsatz in Berlin, da kann man ja fast von Poly-Stirol sprechen ;), bei Centrenergo füllt sich das Orderbuch langsam aber sicher mit Kauforders, vielleicht geht da auch bald was über die Theke.
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 21:57:24
      Beitrag Nr. 129 ()
      @KiewerRus,

      danke für den Hinweis. Habe bei diesen Kursen auch nicht gekauft, wollte mich erst mal schlau machen.

      Auf welcher Internetseite siehst Du eigentlich die Kurse
      in UAH. Sehe die Kurse immer nur in Dollar?

      Gruß
      CCR
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 02:36:04
      Beitrag Nr. 130 ()
      @CCR

      Du kannst über den link die Kurse von der homepage der Kiewer Börse verfolgen, ist aber auf ukrainisch

      http://www.pfts.com/ukr/tsystem/sstats1.php

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 09:13:10
      Beitrag Nr. 131 ()
      ich würde die englische Version nehmen:
      ;)
      http://www.pfts.com/eng/tsyst/sstats1.php?period=TODAY
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 10:46:47
      Beitrag Nr. 132 ()
      ihr könnt dort auch keine charts sehen, oder?
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 12:35:16
      Beitrag Nr. 133 ()
      Die Kurse beruhigen sich wieder etwas nach den ersten Verkäufen von ukrainischer Seite.

      Kurse von heute (06.02.04 Mittag):

      NITR 6,30 zu 7,10 UAH

      STIR 14,00 zu 17,00 UAH

      UNAF 49,00 zu 56,00 UAH

      UTEL 0,411 zu 0,445 UAH

      ZAEN 46,00 zu 54,00 UAH

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 13:04:28
      Beitrag Nr. 134 ()
      @#132
      nee
      kann auch keine Charts sehen
      weder mit dem Firebird - noch mit dem IE 6.1

      gruß
      yatri

      P.S: Jemand wollte Ukrnafta haben - er musste - wie unten schon beschrieben - natürlich was drauflegen -> + 5% !! zum tax

      Man sollte die Makler lieber mal bitten nicht immer nur den Ask-Kurs für die Taxe zu nehmen -
      Was würde denn passieren, wenn`s einen Zwang gäbe, das Mittel aus Bid und Ask zu nehmen ?
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 12:52:14
      Beitrag Nr. 135 ()
      Die (Ask)Preise kühlen sich doch jetzt mehr und mehr ab und somit wird die Spanne zwischen bid und ask wieder geringer und die Preise auch normaler aber immer noch hoch.

      Aktuell (09.02.04 - 10.00 Uhr) gibt es folgende Preisspannen:

      NITR 6,30 zu 6,90 UAH

      STIR 14,20 zu 17,00 UAH

      UNAF 50,00 zu 55,50 UAH

      UTEL 0,411 zu 0,44 UAH

      ZAEN 46,10 zu 54,00 UAH

      Gute news gibt es auch zu der umstrittenen Firma STIROL:

      In 2003, the largest chemical concern, Stirol received net profits of USD 36.61 million … up 767.5%. According to the statement, in 2003 Stirol increased sales by 104.2% or USD 148.70 million compared with 2002, to USD 291.37 million. The concern finished 2002 with net profits of USD 4.77 million. According to the Agency for Development of the Stock Market`s Infrastructure, The Horlivka-based Styrolkhiminvest company owns 28.36% of shares in Styrol, the Societe Generale Ukraine bank (Kyiv) - 19.3%, the SGLT Ukraine Ltd. Company (Cyprus) - 18.37%. 14.19% of shares in the concern are owned by a physical person.

      In 2003, Stirol increased output by 127.8% or USD 145.04 million compared with 2002, to USD 258.53 million. In 2003, Styrol reduced ammonia production by 8.4% or 105,822 tons compared with 2002, to 1,148,529 tons, granulated ammonium nitrate - by 39.9% or 213,189 tons to 320,845 tons. The enterprise increased carbamide production by 16.5% or 123,057 tons to 866,897 tons, natrium saltpeter - by 33.2% or 3,475 tons to 13,929 tons, natrium nitrate - by 22.8% or 1,211 tons to 6,536 tons, and polystyrene - by 197% or 12,977 tons to 19,565 tons.

      In 2002, Stirol reduced ammonia production by 1.1% or 13,750 tons compared with 2001, to 1,254,000 tons, carbamide - by 10.8% or 89,700 tons to 743,800 tons, natrium saltpeter - by 9.9% or 1,148 tons to 10,454 tons, and polystyrene - by 71.8% or 16,771 tons to 6,589 tons. In 2002 the enterprise increased production of ammonium nitrate by 18.6% or 83,699 tons to 534,035 tons, and natrium nitrate - by 0.7% or 39,000 tons to 5,325 tons.

      Stirol is the only producer of polystyrene in Ukraine. These results are indicative of improving company performance, however much more important is the fact that management has decided to begin showing the profits they ‘always’ have been making. A large step forward in the company’s corporate goverance situation.

      In 2003, the StirolBiotech pharmaceutical company, which is a division of Stirol concern, increased output of medicines by 22.9% or USD 1.31 million compared with 2002, to USD 7.03 million. In 2003 StirolBiotech increased output of hard drug dosage forms by 24.7% or USD 1.26 million compared with 2002, to USD 6.39 million, whereas output of liquid medicines - by 7.3% to USD 645,458.

      As Ukrainian News earlier reported, in November 2003 Styrolbiopharm started producing test systems for diagnosing viral infections. At present, the company`s capacity for hard drug dosage forms production is at 1 billion tablets and capsules annually. Production of liquid medicines of a total capacity of 20 million doses annually was launched in May 2001.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 13:21:52
      Beitrag Nr. 136 ()
      also, hier der heutige marktkommentar zu letzter woche und dem ausblick.

      Market maintains positive sentiment after solid gains. Despite a softer
      closing on Friday, KP-Dragon still managed to post an incredible 8% gain
      for the week driven by growth of 25% in Stirol, 15% in Ukrnafta, 9% in
      NPR and 5% in Ukrtelecom. This week the market should consolidate
      around present levels as support is seen across the board, with Stirol`s
      strong financials boding well for the sentiment. Politics will again come
      into focus as the battle for the Constitution and the future president’s
      powers continues.
      KP Dragon Index: 1042, +28% seit Jahresbeginn

      meldung
      President promises diplomats democratic elections; Yushchenko leads in
      polls.
      At a meeting with foreign diplomats in Kyiv on Friday, President
      Leonid Kuchma said presidential elections in October this year would be
      free, fair and transparent and invited observers from the EU, Council of
      Europe and OECD to monitor the vote. Separately, according to a new poll
      conducted by the independent Razumkov Center on Jan. 27-Feb. 3, Viktor
      Yushchenko remains the top presidential candidate, with 22.2% of the
      respondents (down from 25.0% in December) confirming their decision to
      vote for him.
      weiterhin wird berichtet dass kuchma prioritäten setzt, um die who-kritien zu einer aufnahme zu erfüllen, sowie eine weitere annäherung an eu-beitritts-kriterien zu erfüllen.

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 13:24:11
      Beitrag Nr. 137 ()
      @kiewerrus: danke für die stirol news. dass die firma sehr profitabel ist, habe ich schon immer mal wieder erwähnt. leider treten ihr viele im ukrainischen markt mit misstrauen gegenüber. ich selbst besitze keine stirol-aktien, ich musste eben einen schwerpunkt setzen. was ist eigentlich deine quelle?
      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 13:29:52
      Beitrag Nr. 138 ()
      @farang777

      Ich habe verschiedene Infoquellen, bei Stirol war es aber Interfax-Ukraine.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 09:20:34
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hat jemand von euch etwas gehört bzw. kann bestätigen, dass es gestern (Montag 9.2) eine große Bombenexplosion in Kiew vor dem Gerichtsgebäude gab - mit evtl. Terroritischen Hintergrund.

      Ich sah sowas in NTV, währenddessen ich einen PC richtete (mein Job) - aber das TV war stumm.

      würde darüber gerne mehr wissen

      yatri
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 09:39:37
      Beitrag Nr. 140 ()
      Tue Feb 10, 2004 10:28 Kyiv Time
      CEEN best bid: 1.350 UAH best ask: 1.540 UAH
      DNEN best bid: 64.000 UAH best ask: 95.000 UAH
      DOEN best bid: 7.730 UAH best ask: 9.300 UAH
      KIEN best bid: 4.300 UAH best ask: 4.900 UAH
      NITR best bid: 6.300 UAH best ask: 6.900 UAH
      STIR best bid: 15.000 UAH best ask: 22.000 UAH
      UNAF best bid: 53.000 UAH best ask: 56.500 UAH
      ZAEN best bid: 46.100 UAH best ask: 54.000 UAH

      Gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 09:44:27
      Beitrag Nr. 141 ()
      scheinbar ein unfall, so die meldungen.

      gruß
      f.

      KIEV

      An explosion ripped through a courthouse outside Ukraine`s capital Kiev yesterday, injuring 10 people and spewing documents, shards of glass and concrete fragments across the street, officials said.

      Blast in Ukrainian courthouse injures 11 people, two seriously

      KIEV, Feb 9

      A powerful blast, apparently caused by workers using blowtorches, rocked a courthouse in the Ukrainian capital Kiev on Monday, wounding 11 people, two seriously, and damaging the building, police said.

      Earlier, 10 people were reported to have been injured.

      Police said a preliminary investigation showed that workers using blowtorches with gas canisters in the basement of the courthouse were responsible for the explosion.

      The police officials did not rule out a criminal act, such as the planting of an explosive device, but experts quoted by the Interfax news agency said this would have caused a fire and inflicted much worse damage on the building.

      All of the 11 people -- six court employees and five visitors -- were hospitalised, and two of them in a serious condition, health officials said.

      The courthouse was not hearing any cases at the time.

      The force of the explosion destroyed part of the facade of the courthouse and shattered the windows of nearby government buildings.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:59:34
      Beitrag Nr. 142 ()
      Wed Feb 11, 2004 11:45 Kyiv Time
      CEEN best bid: 1.360 UAH best ask: 1.560 UAH
      DNEN best bid: 64.000 UAH best ask: 95.000 UAH
      DOEN best bid: 7.730 UAH best ask: 9.300 UAH
      KIEN best bid: 4.300 UAH best ask: 5.100 UAH
      NITR best bid: 6.300 UAH best ask: 6.900 UAH
      STIR best bid: 15.500 UAH best ask: 30.000 UAH
      UNAF best bid: 53.500 UAH best ask: 56.750 UAH
      ZAEN best bid: 46.100 UAH best ask: 54.000 UAH

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 11:51:43
      Beitrag Nr. 143 ()
      Thu Feb 12, 2004 12:35 Kyiv Time
      CEEN best bid: 1.400 UAH best ask: 1.550 UAH
      DNEN best bid: 64.000 UAH best ask: 95.000 UAH
      DOEN best bid: 7.730 UAH best ask: 9.300 UAH
      KIEN best bid: 4.300 UAH best ask: 5.100 UAH
      NITR best bid: 6.300 UAH best ask: 6.900 UAH
      STIR best bid: 16.200 UAH best ask: 21.450 UAH
      UNAF best bid: 53.500 UAH best ask: 57.000 UAH
      ZAEN best bid: 46.100 UAH best ask: 54.000 UAH

      gruß
      farang
      ach, nochwas:
      NBU forecasts 2004 real GDP growth at 9-10%. According to NBU Governor Serhiy Tyhypko, the Ukrainian economy would grow by 9-10% y-o-y in 2004, maintaining the pace achieved last year. This forecast is more optimistic than the government’s estimates of 4-8% growth. We forecast 2004 real GDP growth at 6.0% y-o-y. Separately, the Bank plans to leave the hryvnia pegged to the U.S. dollar, despite the latter’s depreciation against the euro, as about 70% of Ukraine’s foreign trade contracts are denominated in USD. At the same time, the Bank increased the share of euro in its foreign reserves last year. (Interfax)
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 12:29:00
      Beitrag Nr. 144 ()
      hallo zusammen,
      leider werde ich auch in der nächsten zeit nur wenig posten können, da ich tagsüber meist offline sein werde. dafür heute nochmal die letzten beiden marktberichte von dragon und dazu noch eine meldung zum wirtschaftswachstum im januar 2004.

      was mir kürzlich mitgeteilt wurde - was ich wohl zwischenzeitlich vergessen habe: ende 2003 wurde für den 1.1.2004 eine unternehmenssteuersenkung um 5% pkte. angekündigt. es ist also klar, dass die ukrainischen unternehmen gewinne von q4 2003 in die folgequartale schieben werden, wenn möglich. wenn nun die earnings-season losgeht - in der ukraine ist man da recht flott, ein zeichen, dass die erfahrung mit der planwirtschaft auch sein gutes hat, weil planen konnten sie (aber nach welchen vorgaben...:confused: ) und daher können sie heute auch schnell reporten... also, das nicht vergessen!

      gruß
      farang

      PFTS KP-Dragon ($) 1,082 1.4% 33.4%

      der marktbericht für donerstag:
      Stirol continues to perform impressively. Stirol continued its stellar
      performance yesterday, rising by another 7% on investor optimism and
      liquidity squeeze. Ukrnafta traded up 2%, extending its recovery after the
      recent correction. We expect a well bid market today but further gains may
      be capped by the upcoming weekend.
      stirol wurde wohl irgendwo empfohlen ;-)

      und für mittwoch:

      PFTS KP-Dragon ($) 1,068 2.1% 31.6%

      Improved international perception of Ukraine helps market. Bulls in
      Russia seem to have given a boost to the domestic market as well, sending
      the KP-Dragon index up by 2% yesterday. Ukrtelecom was again in focus,
      trading as high as USD 0.088 (up 4%), while Stirol was the best performer,
      rising by 10%. Lack of supply in the latter name and improved investor
      perception following the release of strong 2003 financials by the company
      were behind the move. Ukrainian authorities seem to have yielded to
      international pressure to ensure fair and transparent elections and stick to
      the required legal procedures when changing the Constitution.

      January GDP growth seen above 9% y-o-y. First Deputy Prime Minister
      Mykola Azarov said the government expects the economy to grow by at
      least 9% y-o-y (in real terms) in January on the back of strong industrial
      output growth of 16.1% y-o-y last month. In January 2003 real GDP grew
      by 7.7% y-o-y and industrial output increased by 11.6% y-o-y. We think the
      government’s forecast is realistic, and robust growth dynamics in other
      sectors (construction, agriculture, trade) should support the overall
      economic performance. (Interfax)
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 18:00:49
      Beitrag Nr. 145 ()
      Woher bekommst du denn deine Dragon-Marktberichte - QUELLE?

      etwa von Dragon selber - oder ...?

      Falls ich`s weiß, könnte ich ja deinen bisherigen Service weiterführen -

      gruß
      yatri
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 22:18:23
      Beitrag Nr. 146 ()
      @yatri: ja, von dragon. ich habe mit ihnen vereinbart, dass ich ihre marktkommentare und die meldungen (die auch über die nachrichtenagenturen kommen) weiterverbreite. die analysen dagegen wollten sie nicht breiter gestreut wissen.
      daneben habe ich vor einiger zeit auch interfax, bbc, skrin und itar-tass abgegriffen, aber dazu fehlt mir schon seit wochen die zeit und die gelegenheit.
      schaunmermal was weiterläuft. ab und an bin ich schon da...
      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 10:59:37
      Beitrag Nr. 147 ()
      Wahnsinn, jetzt macht Striol unbemerkt innerhalb von 4 Handelstagen in Deutschland 100%. Im Bid heute 25€:rolleyes:

      Sollte ich mir doch die restlichen Ukrainer nochmal anschauen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:32:24
      Beitrag Nr. 148 ()
      @matthiasch: ja, es lohnt sich!!

      @all: marktbericht/Meldungen dragon

      Hi!
      für gestern:

      PFTS KP-Dragon ($) 1,114 1.0% 37.3%

      37% seit jahresbeginn!!!

      Markets strong despite political noise. With the agreement on Constitutional amendments between the pro-presidential majority and leftists expected this week, the outcome is still not clear due to rifts within the majority itself. The leftists condition their support on approval of the proportional election law, but there is no unity on the law’s key provisions. Popular support for Mr. Yushchenko remains stable, despite unfavorable media coverage, leaving him the frontrunner in the October election. The investor community seems positive on the election results as more funds are focusing on the country. On the floor, a 16% jump in Stirol and more modest rises in Ukrtelecom and Ukrnafta were behind KP-Dragon’s gain yesterday.

      stirols entwicklung ist der hammer... und ich hab sie nicht. naja, mit meinen favoriten kann ich auch nicht klagen ;)

      January GDP up 9.0%, keeping up strong pace. According to the State Statistics Committee, in January real GDP growth accelerated to 9.0% y-o-y as compared with 7.7% y-o-y growth in January 2003. Nominal GDP totaled UAH 19.1 bil. (USD 3.6 bil.). The GDP deflator was 9%. (Interfax)

      February inflation seen at 0.8%. First Deputy PM Azarov said inflation in February would shrink to 0.8% m-o-m as compared with 1.4% m-o-m in January and 1.1% m-o-m in February 2003. (Reuters)

      Top presidential contenders’ ratings steady, majority to agree single nominee. According to a nationwide poll conducted by the independent Democratic Initiatives foundation, if presidential elections were to be held in February, 22% of the respondents would vote for Viktor Yushchenko, 9.2% for PM Viktor Yanukovych and 8.9% for Communist Petro Symonenko. The other potential contenders had ratings of 4% or less. (Reuters)

      heute soll ein präsidentschaftskandidat von der parlamentsmehrheit vorgeschlagen werden.

      freitag
      Gains continue as market widens. The market finished another week in positive territory, rising by 6% over the period and posting a new five-year high. Among the first tiers, Stirol was the top performer with a 37% gain, followed by Ukrtelecom (up 12%), NPR (8.5%) and Ukrnafta (4%). Given the rebound in Eurobonds and strong sentiment in Russia, we may see more gains this week as the market is broadening to new names such as Khartsyzsk Pipe, Azovstal and regional energos.

      2003 net FDI soars 74% y-o-y. According to preliminary State Statistics Committee data, in 2003 net foreign direct investments in Ukraine grew by 74% y-o-y, to USD 1.36 bil. That brings cumulative FDI since independence to USD 6.7 bil. (up 25% y-o-y) and per capita FDI to USD 141. (Interfax)



      2003 merchandise trade up 32%. According to the State Statistics Committee, Ukraine’s merchandise trade volume surged by 32% y-o-y, to USD 46.1 bil., last year, with the surplus declining by 94% y-o-y, to USD 59 mil. (0.1% of 2003 GDP) due to faster growth in imports. Ukraine traded with 204 countries in 2003. (Interfax)

      ein breakdown der exporte nach ländern: Russia 18.7%, Germany (6.2%), Italy (5.5%), China (4.4%) and Turkey (3.9%).

      und die importe: 37.6% Russia, Germany for 9.9%, Turkmenistan for 7.6%, Poland for 3.5% and Italy for 2.8%.

      hier sieht man deutlich die musik in export/import-orientierten unternehmen der ukraine!!!

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:37:40
      Beitrag Nr. 149 ()
      Hat jemand Infos zu DNIPROENERGO :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 17:41:31
      Beitrag Nr. 150 ()
      Über Dniproenergo findet man im Netz schon seit Jahren Meldungen über Zahlungsschwierigkeiten, es soll wohl ein Insolvenzverfahren eingeleitet werden. Google ein wenig herum, dann müßtest Du was finden.

      Kürzlich gab es in Berlin mal einen Ask, demnach hätte man tatsächlich mal kaufen können, wenn man sich wirklich Dniproenergo antun will.

      Ach ja, hier noch was aus einem Company Profile von Kinto, ist aber schon ein paar Jahre alt:

      Dniproenergo is Ukraine`s largest thermoelectric power generator with almost 29% of national thermal power capacities. It operates 3 thermoelectric power plants in Central Ukraine (Zaporizhya, Kryvyi Rih, Prydniprovsk) with combined 8,160 MW of generating capacity. The Company is reasonably flexibile in switching between coal and gas. It has the lowest fuel consumption level among thermal power companies


      2000 und 2001 wurden noch Dividenden ausgeschüttet.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 18:13:04
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hier ist der Link auf ein aktuelles Kinto-Profil für Dniproenergo: http://kinto.com/files/profile/33_1.pdf

      Für Ende 2002 sieht man eine erschreckend niedrige EK-Quote.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 18:57:02
      Beitrag Nr. 152 ()
      Vielen Dank, Plutokrat
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 08:07:21
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hier einige News die nichts mit Wirtschaft zu tun haben.
      Ich sage nur: "Der Wahlkampf hat begonnen!"


      „Führung in Kiew lässt ukrainische Oppositionelle im Ausland überwachen“ – Ukrainischer General der Auslandsaufklärung in Berlin belastet in DW-Interview Leitung des Geheimdienstes

      Bonn, 18.2.2004, DW-RADIO / Russisch

      Das Berliner Studio der Deutschen Welle hat heute (18.2.) ein ungewöhnlicher Gast aufgesucht – der General der Auslandsaufklärung der Ukraine und Botschaftsrat an der ukrainischen Botschaft in Deutschland, Walerij Krawtschenko. Er bat den Mitarbeiter der Deutschen Welle, Nikita Jolkver, ihm zu ermöglichen, eine kurze Erklärung abzugeben.

      General Walerij Krawtschenko sagte: „Verehrte Damen und Herren! Ich, General Walerij Krawtschenko, verfüge über Material über die verbrecherische Tätigkeit des Kutschma-Regimes. Dieses Material belegt unter anderem, dass dessen Untergebene, der Vorsitzende des Sicherheitsdienstes der Ukraine, Ihor Petrowytsch Smeschko, und auch der Leiter der Hauptabteilung für Aufklärung, Oleh Hryhorowytsch Synjanskyj, gegen die Verfassung und das Gesetz über die Aufklärungs-Organe der Ukraine verstoßen, indem sie ihre Mitarbeiter im Ausland anweisen, Abgeordnete des Obersten Rates der Ukraine von der Opposition, aber auch ‚Regierungsmitglieder, vom Minister bis hin zu hochrangigeren Vertretern‘, zu überwachen, wie es in einer Anweisung steht, die ich erhalten habe. Ich bin bereit, das mir zur Verfügung stehende Material einem Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine sowie dem Ausschuss des Obersten Rates der Ukraine für Menschenrechte zu übergeben.“

      Frage: Herr General, erläutern Sie bitte, welche konkreten Anweisungen Sie vom Zentrum bezüglich ukrainischer oppositioneller Vertreter erhalten haben.

      Antwort: Unter anderem habe ich die Anweisung erhalten, die Vorbereitung des Forums zu beobachten, das von dem von Wiktor Juschtschenko angeführten Bündnis „Unsere Ukraine“ organisiert wurde. Er bereitete das Forum in Kiew vor und es gingen Anweisungen ein, diese Arbeit auf dem Territorium Deutschlands auszuführen. Die Straftat besteht darin, dass es ein Gesetz über die Aufklärungs-Organe der Ukraine gibt, das im März 2001 verabschiedet und von Präsident Kutschma unterzeichnet wurde. Gemäß dem Gesetz habe ich als Mitarbeiter der Aufklärung kein Recht, mich in die politische Tätigkeit unseres Staates einzumischen, schon gar nicht oppositionelle Parteien zu überwachen. Das ist im Gesetz deutlich festgelegt. Und der Präsident der Ukraine, der laut diesem Gesetz den Aufklärungsdienst der Ukraine allgemein überwacht und allgemein leitet, müsste das wissen.

      Frage: Haben Sie gegenüber dem Zentrum Ihre Meinung geäußert?

      Antwort: Natürlich.

      Frage: Was hat man Ihnen geantwortet?

      Antwort: Das sei nicht meine Sache, ich habe Anweisungen zu befolgen, die vom Zentrum ausgingen.

      Frage: Welche Aufklärungsmaßnahmen haben Sie unternommen?

      Antwort: Natürlich keine. Ich arbeite seit 30 Jahren in den Organen und mir wurden 48 Dienstjahre angerechnet. Ich habe die KGB-Hochschule in Moskau abgeschlossen, fünf Jahre in Afghanistan sowie vier Jahre in der Botschaft der Ukraine in Bonn und später in Berlin gearbeitet. Das ist derzeit meine dritte Dienstzeit im Ausland.

      Frage: Werden Sie die Dokumente, über die Sie verfügen, der Generalstaatsanwaltschaft und dem Parlamentsausschuss für Menschenrechte übergeben?

      Antwort: Ich denke, dass nach meinem Interview und meiner Erklärung ein Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine hier eintreffen wird, aber auch ein Vertreter des Ausschusses des Obersten Rates für Menschenrechte, denen ich dieses Material werde übergeben können. (MO)



      „Das ist eine bewusste Provokation“ - Ukrainischer Sicherheitsdienst weist General Krawtschenkos Vorwürfe zurück

      Kiew, 19.2.2004, UNIAN, ukrain.

      Die Meldungen über die Überwachung von Abgeordneten des Obersten Rates der Ukraine und Mitgliedern der Regierung, „vom Minister bis hin zu hochrangigeren Vertretern“, die in Medien unter Berufung auf den Mitarbeiter der Botschaft der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland, den Generalmajor des Sicherheitsdienstes der Ukraine Walerij Krawtschenko, veröffentlicht wurden, hat die Pressestelle des Sicherheitsdienstes der Ukraine als „bewusste Provokation des Offiziers“ bezeichnet.

      Wie die Nachrichtenagentur UNIAN in der Pressestelle des Sicherheitsdienstes der Ukraine erfuhr, ist Generalmajor Walerij Krawtschenko (Jahrgang 1945) Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine, der bis vor kurzem als Sicherheitsoffizier an der Botschaft der Ukraine in Deutschland (Berlin) seinen Dienst leistete.

      Am 11. Februar dieses Jahres soll er die Anweisung erhalten haben, mit einer Dienstreise nach Kiew zu kommen, um Fragen seines weiteren Verbleibs auf dem Posten zu regeln, darunter unter Berücksichtigung seines Alters und seines Gesundheitszustands. Weil Walerij Krawtschenko es abgelehnt habe, der entsprechenden Anweisung des Außenministeriums der Ukraine Folge zu leisten, sei er am 16. Februar durch einen neuen Offizier ersetzt worden.

      „Die von Walerij Krawtschenko veröffentlichten Vorwürfe gegen die Führung des Sicherheitsdienstes der Ukraine sind absurd. Die Vergabe gesetzwidriger Aufträge oder Aufgaben durch die Leitung des Sicherheitsdienstes der Ukraine, darunter politischer Natur, sind von den Gesetzen der Ukraine verboten und deswegen wurden sie niemals zugelassen. Allerdings hält es der Sicherheitsdienst der Ukraine angesichts der Tatsache, dass er Verantwortung für jegliches Vorgehen seiner Mitarbeiter trägt, für notwendig, zu den möglichen Gründen für die genannten Veröffentlichungen Stellung zu nehmen. Offensichtliches Motiv für Walerij Krawtschenkos Verhalten sind persönliche berechnende Interessen im Zusammenhang mit der möglichen Beendigung seiner Dienstzeit im Ausland. Walerij Krawtschenkos Äußerungen über ‚Anweisungen der Führung, Abgeordnete des Obersten Rates und Regierungsmitglieder vom Minister bis hin zu hochrangigeren Vertretern zu überwachen‘, sind eindeutig eine bewusste Provokation des Offiziers“, so die Pressestelle des Sicherheitsdienstes der Ukraine. (MO)



      „Das Leben des Geheimdienstlers Walerij Krawtschenko ist in Gefahr“ – Erste Reaktionen von Vertretern des Oppositions-Bündnisses „Unsere Ukraine“

      Kiew, 19.2.2004, RAZOM.ORG.UA, Internetseite des Bündnisses „Unsere Ukraine“, ukrain.

      Im Zusammenhang mit der Erklärung des Generals der Auslandsaufklärung der Ukraine, Walerij Krawtschenko, wonach die ukrainische Führung die diplomatischen Vertretungen des Landes anweise, oppositionelle Abgeordnete zu überwachen, hat der ukrainische Abgeordnete Iwan Pljuschtsch erklärt, dass man derzeit nur zur Form und nicht zum Inhalt der Äußerungen Stellung nehmen könne.

      „Über den Inhalt der Erklärung wird man erst dann diskutieren können, wenn Walerij Krawtschenko das versprochene Material dem Parlamentsausschuss für Menschenrechte übergibt. Das ist tatsächlich ein mutiger Schritt des Geheimdienstgenerals. Eine solche Erklärung wird die Durchführung demokratischer Wahlen in der Ukraine fördern“, betonte Iwan Pljuschtsch.

      Auf die Frage, ob man realistisch von einer sicheren Rückkehr des Geheimdienstgenerals in die Ukraine nach dieser aufdeckenden Erklärung sprechen könne, sagte der Parlamentarier, dass der Geheimdienstler nicht zurückkehren solle, weil Gefahr für sein Leben drohe. (...)

      Der ukrainische Abgeordnete Roman Swarytsch ist der Ansicht, dass es keinen Grund gibt, an der Echtheit der Informationen, die vom General der ukrainischen Aufklärung Walerij Krawtschenko veröffentlicht wurden, zu zweifeln. „Wenn man berücksichtigt, was heute im Lande geschieht, dann muss man mit allen möglichen Schritten rechnen“, sagte der Parlamentarier. Roman Swarytsch ist überzeugt, dass Walerij Krawtschenko die ihm vorliegenden Dokumente dem Menschenrechtsbeauftragten und dem Führer des Bündnisses „Unsere Ukraine“, Wiktor Juschtschenko übergeben müsse, weil in der Erklärung des Generals von der Überwachung von Abgeordneten des Bündnisses „Unsere Ukraine“ gesprochen worden sei. „Diese Dokumente braucht das Bündnis ‚Unsere Ukraine‘, um das vorliegende Problem auf dem Rechtsweg zu lösen“, sagte Roman Swarytsch. (MO)



      Empfang von Sendung der DEUTSCHEN WELLE in Kiew gestört – Partnersender KONTYNENT spricht von Methoden aus der Sowjetzeit

      Kiew, 19.2.2004, UKRAJINSKA PRAWDA, ukrain.

      Radio „Kontynent“ hat erklärt, sein Betrieb sei wegen der Ausstrahlung des Interviews mit dem General des Sicherheitsdienstes der Ukraine, Walerij Krawtschenko, gestört worden. Dieser hatte in Berlin in einer Erklärung von einer „verbrecherischen Tätigkeit des Kutschma-Regimes“ gesprochen. Das geht aus einer Mitteilung des Leiters des Radiosenders, Serhij Scholoch, hervor.

      Er teilt mit, dass am Donnerstagmorgen um 10.30 Uhr (19.2.) während der Ausstrahlung der „Weltnachrichten“ des ukrainischen Dienstes der „Deutschen Welle“ zu Beginn des Beitrags über Walerij Krawtschenko gegen Radio „Kontynent“ auf die UKW-Frequenz 100,9 ein Störsender aufgeschaltet worden sei.

      „Probleme beim Empfang der Signale von Radio ‚Kontynent‘ wurden in dieser Zeit in allen Bezirken der Stadt Kiew festgestellt“, sagte Serhij Scholoch.

      Die Führung des Radiosenders „Kontynent“ erklärt, die Informationstätigkeit des Senders sei mit Methoden gestört worden, zu denen in der Sowjetzeit gegriffen worden sei. Ferner sei gegen das Verfassungsrecht der Bürger auf Information verstoßen worden, heißt es in der Mitteilung.

      Serhij Scholoch unterstreicht, dass nach dem Stopp der Ausstrahlung von „Radio Liberty“ Radio „Kontynent“ nun das letzte noch verbliebene elektronische Medium sei, auf dessen Frequenzen man unabhängige Informationsdienste hören könne, auf die die ukrainische Staatsmacht keinen Einfluss ausübe.

      Am Mittwoch (18.2.) hatte in Berlin der Sicherheitsoffizier der Botschaft der Ukraine in Deutschland, Generalmajor des Sicherheitsdienstes der Ukraine, Walerij Krawtschenko, erklärt, er verfüge über Material, das die „verbrecherische Tätigkeit des Kutschma-Regimes“ belege. (...) (MO)
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 13:38:59
      Beitrag Nr. 154 ()
      für ukrtelecom gab es wohl noch keine empfehlung, aber sie gehen auch. das zeigt, dass der markt ukraine nach wie vor großes potenzial hat und nicht nur durch empfehlungen in börsenbriefen oder auf boards läuft!!

      leider habe ich wenig zeit, aber vielleicht geht nächste woche was, um ein paar infos zu ukrtelecom einzustellen.

      gruß
      f.
      PFTS KP-Dragon ($) 1,197 3.3% 47.6% WOW!


      hier die meldungen von dragon für gestern und vorgestern

      Ukrtelecom rumors continue to drive market higher. It was a feeling of deja vu yesterday when Ukrtelecom was lifted by another 7.5%, taking the whole market up by almost 3.5%. The move was supported by broad interest in utilities, with Dniproenergo and Zakhidenergo rising by 12% and 4% respectively. Ukrnafta remained well bid too, growing by 2.5% on the back of impressive January production growth figures (up 7% y-o-y) released by the company. More demand seems to be expanding into second tiers, with Azovstal gaining over 15%.


      New Ukrtelecom CEO appointed. Ukrtelecom’s supervisory board dismissed the company’s CEO, Serhiy Sichkarenko, who had tendered his resignation after the February 17 EGM criticized the management board’s performance, and promoted Georgiy Dzekon, the first deputy CEO, to the post. Dzekon was the only representative of Ukrtelecom’s management board to attend the EGM. His appointment should improve cooperation between Ukrtelecom’s management and supervisory board and facilitate the ongoing pre-privatization process. (Ukrainian News)


      ________________________________
      Market gains over 2% as Ukrtelecom flies. Equities extended their rally yesterday, with Ukrtelecom taking the lead and gaining 7% as investors took positively the announced changes in the company’s management. The reshuffle is seen as bringing the company a step closer towards privatization, and several companies, Russian and international, have already expressed interest in the future tender. We expect a strong market today, with the favorites, Ukrtelecom and Ukrnafta, trading unchanged.

      Ukrtelecom EGM approves 26.5% dividend payout, criticizes management. At yesterday’s EGM called by the SPF (the owner of the state’s 92.86% stake), Ukrtelecom shareholders (93% of the voting shares were registered) approved a USD 28 mil. dividend payout from 2000 net income for the state, elected a new supervisory board and passed changes to the Charter expanding the supervisory board’s authority and curbing the CEO’s powers. (Company)
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 16:56:26
      Beitrag Nr. 155 ()
      Da scheinen einige kalte Füße zu bekommen und schmeißen erstmal. Ich sammle ein, nur zu:D
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 10:39:15
      Beitrag Nr. 156 ()
      @matthiasch: ich habe gestern nachgekauft.
      übrigens empfiehlt stelax aktuell wieder einen ukraine-wert.

      gruß
      farang

      PFTS KP-Dragon ($) 1,274 0.9% 57.1%


      23.2. Ukrnafta reports better than expected 2003 earnings. For those feeling tired of the Ukrainian rally there may be one more day of disappointment ahead as Ukrnafta reported better than expected earnings for 2003 on Friday after the market’s close. Overall, the market climbed by 10% last week, posting an incredible performance of 50% YTD. We expect strong bidding in Ukrtelecom to continue while investors begin to look at underperformers such as Centrenergo and Donbasenergo.

      24.3. Ukrnafta takes market higher on strong earnings. Ukrnafta was the star of the day on Monday, gaining 4.5% during the session and moving higher after hours on the back of stronger than expected 2003 earnings. NPR also traded up 4% as global demand for emerging market steel companies continues to build up. We expect more of the same today, with Ukrnafta remaining in the spotlight.

      24.3. January agricultural output down, 2004 grain harvest seen growing 73%.According to the government, in January agricultural output declined by 6.4% y-o-y. This is an aftereffect of the agricultural industry’s poor performance last year when its output fell by 10.2% y-o-y following a poor grain harvest, which also influenced other agricultural segments. At the same time, the government expects this year’s grain harvest to grow by 73% y-o-y, to 35 mil. tonnes. The government’s forecast is optimistic as market participants estimate the grain crop at over 30 mil. tonnes (still up 50% y-o-y). We forecast 2004 agricultural output growth at 8% y-o-y. (Reuters)

      25.3. Market widens to underperformers. Yesterday’s session confirmed the trend of expansion into second tiers as Donbasenergo flew 30% on liquidity squeeze and relatively attractive comparative valuations. Ukrnafta extended its momentum but is likely to take a breather in the short run given the stock’s incredible YTD surge of 85%. Interest also remains in other utilities – Centrenergo and Dniproenergo – which underperformed the market recently.

      25.3. 1Q04 industrial output growth expected at 13-15%. The government forecasts 1Q04 real industrial output growth at 13-15% (up from 10.7% in 1Q03). The government expects further strong growth in both export- and domestically oriented sectors. In particular, 1Q04 growth in machine-building is forecasted at 27% y-o-y, in metallurgy and chemical sector at 15% and in the food sector at 14%. Machine-building, metallurgy, chemicals and petrochemicals will be driven by foreign demand while the food industry will benefit from continuing growth in domestic consumption (in 1Q04 personal income in Ukraine is expected to rise by 8% in real terms). (Reuters)

      26.2. Market slips after large gains; expands to second tiers. The market slipped by 0.3% yesterday after weeks of continuous gains as Stirol corrected by 2.5% and Ukrnafta took a breather. At the same time, second tier energos did well, with Centrenergo up 1.5% and Dniproenergo gaining 2.5%. Yesterday’s press conference by Mr. Kuchma gave more room for speculation on who the next president, and with what powers, will be. The removal of Ukraine from the FATF’s black list is certainly welcome news for the market.


      26.2. Kuchma: to retire from politics after elections. President Leonid Kuchma again reiterated at a press conference yesterday that he had no intentions to run for a third term in October elections and planned to retire to set up a “presidential foundation” under his auspices. (Reuters)
      diese meldung ist zunächst positiv. aber sie zeigt auch, dass kuchma nach seinem abgang inoffiziell (oder auch offiziell durch die gesetze) noch einige fäden in der hand halten wird...

      26.2. Ukraine off FATF blacklist. The Financial Action Task Force has voted to remove Ukraine from its list of Non-Cooperative Countries and Territories, thus recognizing the country’s efforts to combat money laundering and increase the transparency of its financial system. (Reuters)
      diese meldung ist etwas, was ich nicht so schnell erwartet hätte...

      27.2. Market cheers Eurobond placement. Yesterday’s placement of USD 600 mil. worth of seven-year Eurobonds at 6.875% should put Ukraine in focus in the investor community. The market was lifted again yesterday on buying in energos and Ukrtelecom while Stirol continued to correct. Sentiment remains strong and we expect more bidding in utilities today, with Ukrnafta’s breather set to extend at present levels.

      27.7. Ukraine places seven-year USD 0.6 bil. Eurobond; Fitch rates issue B+. Yesterday, Ukraine placed a USD 600 mil. seven-year USD-denominated Eurobond with a 6.875% coupon to be paid semiannually. The Finance Ministry did not disclose the sale price. The issue was lead-managed by Merrill Lynch and Dresdner Kleinwort Wasserstein. Fitch Ratings assigned it a long-term rating of B+ with a stable outlook, in line with Ukraine’s sovereign ratings. Fitch said the rating was supported by Ukraine’s sound macroeconomic indicators and low external debt. Fitch expects Ukraine to post GDP growth of 8% this year, keep up hryvnia stability, conduct soft monetary policies and continue building up foreign reserves. (Reuters)
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 22:29:51
      Beitrag Nr. 157 ()
      Eine gute Neuigkeit für die Ukraine-ADR/GDR-Interessenten:
      Am Mittwoch sollen Zahidenergo (A0B89U) und Ukrtelecom ( A0B89V) in Berlin eingeführt werden. Die Ukrnafta-Notiz in Stuttgart zeigt auch, daß die Makler das Interesse an Ukraine-Aktien bemerkt haben und darauf reagieren.
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 13:12:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      dragon marktbericht.

      PFTS KP-Dragon ($) 1,306 0.9% 61.1%


      Utilities take over lead as market broadens. Gains in Ukrtelecom and utilities (Dniproenergo, Donbasenergo and Centrenergo), which have underperformed until recently, took the market higher by 1% yesterday. Financials reported by Donbasenergo, although below our expectations, did not stop the stock from rising by almost 6%. The upward revision of 2003 GDP growth by the government should be supportive for the market today.


      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 00:17:58
      Beitrag Nr. 159 ()
      Es geht weiter mit den Neueinführungen:
      Voraussichtlich am 9.3. sollen die sponsored ADRs von Centrenergo WKN A0BL6W eingeführt werden, am gleichen Tag kommen auch SDR von Vostok Oil WKN 659159. Das klingt zwar wie Vostok Nafta, ist aber nur eine ehemalige Tochtergesellschaft: http://www.vostokoil.com/
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 12:07:08
      Beitrag Nr. 160 ()
      anbei eine meldung vom 20.2., die ich erst dieser tage erhalten habe. soweit die interpretation der ukrainischen marktkenner zur aktuellen entwicklung.

      gruß
      farang

      UKRAINIAN STOCKS FAST RISE IN PRICE AMID NON-RESIDENTS` GROWING
      DEMAND
      The PFTS index, Ukraine`s leading stock index, has risen by 33.8% since
      the beginning of the year, including a 13.8% rise over the past week.
      For the first time since it was first calculated in October 1997, it has
      overcome the initial 100 points, having reached 106.43 points on
      Thursday.
      "This is the result of a real demand formed mainly by non-residents. As
      long as the Russian market is on the rise, breaking records and historic
      maxima every day, Ukraine will also be on the rise," the head of
      Ukrsotsbank`s financial instruments department, Erik Naiman, commented
      on the cause behind the hike on the Ukrainian market.
      "Of course, there is a convenient opportunity in the current situation
      "to strike while the iron is hot", however, there are many fundamental
      reasons, first of all- as long as a growing Russia exists, will look
      cheap and we have room for growth," Dragon Capital Director Dmytro
      Tarabakin confirmed his idea.
      A gap between the value of Ukrainian and Russian securities remains very
      wide, Naiman said. "We did a comparative study in November, when the gap
      was as much as sixfold, while now it is two to fourfold. If we take
      Ukrtelecom, its value is 2.5 times as lower than as that of similar
      Russian companies. Ukrnafta`s value is almost threefold as lower, and
      energy companies` value is also lower roughly by a factor of three," he
      said.
      Tarabakin believes that the gap between the value of Ukrainian and
      Russian stocks is a bit lower, noting however, that investors will study
      the situation in Ukraine closely only after the gap shrinks to 15-25%
      (according to the difference in country risks).
      Other market participants note that despite the fact that Russia plays a
      leading role, Ukraine`s macroeconomic and financial indicators look
      quite attractive.
      Director of the Interregional Financial Company Ihor Mazepa believes
      that the growth factors include EU expansion, involving Ukraine`s
      neighbors- Poland, Slovakia, Hungary and others.
      "These markets are losing the "emerging markets" status. Poland is now
      almost similar to Spain, so investors are forced now to change areas for
      their investment. But where to invest?- To Russia, China, India and :
      Ukraine," Tarabakin said.
      OJSC President Kinto Serhiy Oskanych believes there is another reason
      for the market growth- stock speculators expect that institutional
      investors- pension funds and insurance companies- will soon come into
      the market following recently passed pension laws.
      "It is very important that the price rise on the stock market be
      supported by growth in volumes of sales, market liquidity, which
      requires an increase in free float during privatization and growth in
      the amount and an improvement in the quality of issues," PFTS President
      Iryna Zaria commented on the PFTS rise.
      In 2003, the PFTS rose by 47% to 79.53 points, by January 8, 2004,
      compared with a 25.9% increase a year before.
      By February 18, the PFTS index basket had included the stocks of 11
      issuers: Stirol, Ukrtelecom, Ukrnafta, the Nyzhniodniprovsky pipe
      rolling plant, Zakhid-, Donbas- Dnipro- and Tsentrenergo, Zaporizhstal,
      Kyivenergo and Dniprooblenergo.
      Since the beginning of the year, PFTS calculations do not take into
      account the state-owned stocks in the statutory funds of the companies
      whose stocks constitute the index basket.
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 08:54:28
      Beitrag Nr. 161 ()
      Kann mir jemand sagen, wie lange die Börse in der Ukraine geschlossen hat?
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 10:46:57
      Beitrag Nr. 162 ()
      Oh, es tut sich doch etwas, auch wenn der, der die Website von Dragon verwaltet, offenbar noch schläft.
      Heute scheint also doch offen zu sein:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:16:44
      Beitrag Nr. 163 ()
      auch wenn der, der die Website von Dragon verwaltet, offenbar noch schläft.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 08:22:58
      Beitrag Nr. 164 ()
      der gestrige dragon-daily in auszügen...

      PFTS KP-Dragon ($) 1,441 2.3% 77.6%

      Equities extend winning streak. Ukrtelecom reinforced the market’s rally
      yesterday with an 11% surge, bringing the KP-Dragon index up by another
      2%. Demand stays strong across the board, with sound performance
      displayed by Ukrainian Eurobonds and the turnaround in Russia
      providing further support.

      EBRD invests EUR 116 mil. in Ukraine in 2003. The EBRD provided EUR
      116 mil. for Ukraine in 2003, bringing its investments in the country to
      nearly EUR 1.3 bil., or 5.6% of the Bank’s total investments. As of end-2003,
      Ukraine was the EBRD’s fifth largest investment destination after Russia,
      Poland, Romania and Hungary (out of the Bank’s 27 countries of
      operations). (Interfax)
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:25:16
      Beitrag Nr. 165 ()
      hallo zusammen,

      habe mal - da anscheinend das interesse an DRs groß ist - die gestrigen schlussgebote (asks) in adr-gebote umgerechnet.

      ADR-Equivalente in EUR
      ZAEN 01:03 3 28,6
      NPR 01:06 6 7,5
      UTEL 01:50 50 5,7
      UNAF 01:06 6 65,2
      CEEN 01:10 10 GDRs 3,5
      CEEN 01:50 50 ADRs 17,7

      daten: letzte asks lt. kinto, usd: 1,2179.

      m.e. sollte man nicht zu höheren preise kaufen. die asks liegen teilweise deutlich über den letzten gehandelten kursen.

      dagegen meine watchlist mit taxen aus berlin:
      zaen 32
      npr 7,35
      utel 5,7
      unaf 65
      ceen gdr 4,46
      ceen adr 20

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 13:25:51
      Beitrag Nr. 166 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,463 1.5% 80.3%

      Market favorites push index further up. Continued strong demand for
      utilities, which pushed Centrenergo by 5% and Dniproenergo by 2%, a 3%
      rise in Ukrtelecom on the back of new reports on the upcoming
      privatization and a 1% uptick in Ukrnafta prolonged the market’s rally by
      one more day. The latest discussion of Ukrtelecom privatization by the
      government (see below) suggests the issue is by no means shelved and
      privatization of the company may well be a near-term event. The
      government’s new ambitious action plan for 2004 should be taken
      positively by investors.


      Das Wachstum hält an!
      Industrial output surges by 19.4% y-o-y in February. The Ukrainian
      industrial sector continued to demonstrate unprecedented production
      growth in February, posting a 19.4% y-o-y surge in output in real terms.
      The growth accelerated from 16.1% y-o-y in January and rose to the
      highest level since July 2003.

      ...und geht auch voraussichtlich enorm weiter....
      The government targets 9.5% GDP growth in 2004. According to the
      government’s action plan for 2004, to be presented to parliament next week,
      the full-year real GDP growth is targeted at 9.5% y-o-y.
      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 13:04:28
      Beitrag Nr. 167 ()
      Anbei sehr positive news für alle Ukraine-Investoren


      GDP 11.5% IN FEB, 10.2% UP SINCE BEGINNING OF 2004

      Kyiv, March 15 (Interfax - Ukraine) - In February 2004, Ukraine`s real GDP grew by 11.5% compared to February 2003, and over the two months of 2004 the GDP growth made 10.2%, the State Statistics Committee told Interfax-Ukraine Monday.
      As was reported, in January 2004 real GDP made 9%, in January-February 2003 - 7.2%.
      Last year Ukraine`s GDP grew by 9.3%. The government foresees this year`s GDP growth at 9.5%.


      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 13:33:07
      Beitrag Nr. 168 ()
      kiewerrus, du warst schneller als ich, meine meldung aus dem daily:
      First Deputy PM Mykola Azarov said today Ukraine’s GDP posted an impressive 11.5%
      y-o-y rise in real terms in February, accelerating from 9.0% y-o-y in January and bringing
      2M04 growth to 10.2% y-o-y (well above 7.2% y-o-y growth in 2M03). (Reuters)

      dazu dragon erläuternd:
      The growth was driven by construction (up 27%
      y-o-y in 2M04), processing industries (up 22.4% y-o-y) and extracting industries (up
      11.2% y-o-y).

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 13:37:37
      Beitrag Nr. 169 ()
      so, nun ist es soweit. nachzügler können nun auf den einen oder anderen günstigen kurs hoffen. wir haben nach einer fulminanten entwicklung nach über 70% + die erste korrektur. wie man sehen kann, sind die umsätze die letzten tage schon niedriger geworden und blieben auch gestern am zweiten korrektur-tag auf dem niveau. wer nun eine zweite chance mitnehmen will sollte es sich diese woche überlegen und zugreifen. m.e. wird die entwicklung weiter fortschreiten und es ist nur eine frage der nachrichten oder informations-lage, bis weitere nachfrage in den markt hereindrückt.

      hier der kommentar des heutigen dragon daily

      PFTS KP-Dragon ($) 1,425 -2.3% 75.7%

      Weaker markets trigger more local profit taking. Weaker markets
      overseas and in Russia will be weighing on equities today as local profit
      taking continues and investors take a break waiting for better prices.
      Ukrtelecom was Monday’s biggest casualty, losing 7%, while other stocks
      posted modest losses of 1-2%. At the same time, the economy’s incredible
      performance, with February GDP up over 11%, industrial output growth
      exceeding 19% and steel prices hovering at USD 500, keeps the market
      sentiment strong and we do not expect the correction to be long-lived.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 15:08:30
      Beitrag Nr. 170 ()
      Gratuliere farang777 Du denkst wie ich - oder ich wie DU?

      Bin nämlich nicht in allen Werten investiert, die ich gerne haben möchte. Und dem habe ich heute teilweise abgeholfen. UND DAS IST AUCH GUT SO, würde ein Berliner sagen.

      Habe mir heute ZAEN ins Depot gelegt.

      Dazu habe ich auch gleich eine Frage an Dich farang777: Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe ist ZAEN einer deiner größeren, wenn nicht sogar dein größtes Investment in der Ukraine. Warum ist ZAEN noch nicht so gut gelaufen wie der Gesamtmarkt (ZAEN hat "nur" 41,5% zugelegt). ZAEN hat doch sehr gute Zahlen (Gewinn) präsentiert!

      Ich glaube aber auch an die Story Stromexport in die EU.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 15:22:05
      Beitrag Nr. 171 ()
      ich hatte zaen im oktober zu 6,85 gekauft. die sind mein größter posten. haben auch etwa 75% zugelegt seit dem, ich weiß nicht von welchem referenzkurs du bei deiner steigerung ausgehst.

      leider hatte ich keine zeit für eine kaufentscheidung heute, vielleicht morgen. ich muss nochmal in die eine oder andere company etwas tiefer rein...

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 15:36:47
      Beitrag Nr. 172 ()
      Seit Jahresbeginn 2004 nur 41,5%
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 07:55:46
      Beitrag Nr. 173 ()
      Guten Morgen farang777,

      nachdem der Markt in den letzten Tagen konsolidiert ist und einige Aktien 10 bis 20% zurückgekommen sind, habe ich mal versucht eine Reihenfolge festzulegen welche blue chips 2004 am meisten ansteigen könnten.

      Meine Werte aktuell:

      1. NITR (sollte Analyse Ostinvester/Dragon-Capital stimmen - neue "Superholding")
      2. UNAF (Rohstoffwert, der jetzt auch direkt verkauft u.a. via eigene Tankstellen)
      3. ZAEN (Export von billiger Engerie in die EU und mögliche (Teil)Privatisierung; mögl. Einstieg einer RWE od. EON?)
      4. UTAL (Teilprivatisierung und Kauf durch Rostelcom/MTS)
      5. STIR (Weststandart in der Produktion)
      6. CEEN (weil Ostinvestor die Aktie empfohlen hat)
      7. die restlichen blue chips

      Bin auf Deine Antwort, aber auch auf die Antworten aller Ukraine-Investoren und Freunde gespannt - vor allem auf die Argumente!

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 08:24:59
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hallo,

      UNAF sollte der solideste wert sein. Mit Öl und Raffinerien
      sollte am sichersten in einer boomenden Wirtschaft dauerhaft Geld zu verdienen sein. In RU sind die großen Ölfirmen doch auch die Cashverdiener. Ölwerte haben zwar Abschläge im Osten gegen Westfirmen aber sicher die meisten Gegenwerte zu bieten.

      Ukrtelecom falls nennenwerte Teile wirklich privatisiert werden. Steht denn vor der Wahl diesjahr noch ein Charge
      der Privatisierung an oder will der Staat noch die
      Dividende kassieren.

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 16:04:17
      Beitrag Nr. 175 ()
      Die Kurse wandern wieder gen Norden. Nach wenigen Tagen mit Verlusten steigen die Akien wieder:

      Ask (UAH) Bid (UAH) letzter Kurs (UAH)

      ZAEN 60.100 +3.62% 64.000 +3.39% 61.750 +0.10%

      CEEN 2.070 +6.15% 2.400 +11.63% 2.150 +10.26%

      UTEL 0.610 +5.15% 0.645 +7.50% 0.636 +9.66%

      STIR 27.000 +1.89% 30.000 29.000 +3.94%

      UNAF 64.000 +1.27% 67.000 -0.30% 64.490 +28.98%


      Auf zur zweiten Runde!

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 11:55:59
      Beitrag Nr. 176 ()
      Hallo!

      Hat schon mal jemand Werte beleuchtet, die nicht in Deutschland handelbar sind, dennoch SEHR interessant sind?

      Danke:)
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 13:42:03
      Beitrag Nr. 177 ()
      Marktbericht von Dragon:

      Local selling weakens market. Lower markets around triggered more local selling yesterday, weakening the equities by 0.5%. The major blue chips, such as Ukrtelecom and Ukrnafta, surrendered around 1% of their Friday gains while other names closed virtually unchanged. On Ukrtelecom, the market is awaiting news from the ongoing CeBIT show in Hanover where the company is presenting itself to potential investors to find bidders for the state’s 43% stake.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 15:21:35
      Beitrag Nr. 178 ()
      Da war gerade ein Interview mit dem Metro-Vorstand drauf. Er nannte als Wachstumsmarkt Osteuropa und " Stichwort Russland, Stichwort Ukraine ".

      Ich hätte nicht gedacht, dass solch große Firmen jetzt schon die Ukraine im Auge haben:eek: ;)

      Gruß matthiasch;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 15:34:37
      Beitrag Nr. 179 ()
      Matthiasch,

      die Metro gibt es schon seit Jahren in Russland und seit nicht ganz einem Jahr in der Ukraine. Tendenz steigend.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 14:40:50
      Beitrag Nr. 180 ()
      der daily heute...
      gruß
      farang
      PFTS KP-Dragon ($) 1,412 0.5% 74.1%

      Index inches up as accumulation continues. Ukraine’s market seems to
      have mirrored Russia’s in the past few days, leaving some investors
      indecisive as to their next moves. At the same time, the search for value in
      the region is apparent and Ukraine still looks a good place for a stop. The
      supply in Ukrtelecom is being taken out as the market awaits more news
      on the company privatization, while offers in other names are limited in
      size. The upgrade of the domestic oil price forecast should be positive for
      Ukrnafta. Among utilities, Dniproenergo remains the main value play.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 14:55:37
      Beitrag Nr. 181 ()
      Sehr faire Kurse der Ukrainer in Deutschland - da kann man nicht meckern;)

      Will nicht mal jemand dem armen Kerl die 2 Zakhidenergo in Berlin abkaufen:confused: :cry: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 12:25:46
      Beitrag Nr. 182 ()
      Hat sich schon mal jemand andere interessante Ukrainer angeschaut, die nur in der Ukraine handelbar sind?

      Hier habe ich einen Link, auf dem sehr interessante Infos einzusehen sind:
      http://www.kinto.com/


      Ich wühle mich gerade noch durch;)

      Wäre schön, wenn jemand einen guten Wert findet und diesen hier auch kund gibt:)


      Gruß matthiasch
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 16:50:47
      Beitrag Nr. 183 ()
      Heute geht die Post ab! :D
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 17:59:24
      Beitrag Nr. 184 ()
      Morgen kommt mit Azovstal wieder ein neuer ADR, ISIN und WKN sind US05480Q1004 und 920308.
      Hoffentlich kein Aprilscherz;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 18:07:16
      Beitrag Nr. 185 ()
      @Plutokrat

      Hast du das heute erst erfahren, oder gibts da ne Liste:confused:

      Danke;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 22:50:24
      Beitrag Nr. 186 ()
      in der azovstal kiste sitze ich noch nicht. überrascht mich, dass die nach deutschland kommen. aber in der ukraine gab es die letzten monate hohe umsätze. m.e. ist azovstal teuer gegen zaporizhstal. ich werde hierzu bald detailiertere informationen bereitstellen.

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 23:10:34
      Beitrag Nr. 187 ()
      Hast du das heute erst erfahren...

      Ja. Wusstest Du es schon vorher?

      Man kann bei http://www.berlinerboerse.de unter "Bekanntmachungen" aktuelle Neuigkeiten ansehen, länger im Voraus angekündigte Einführungen findet man auch unter "Neue Unternehmen". Falls jemand auf neuseeländische Aktien steht: Davon kommen im Laufe des April jede Menge nach Berlin, Schafe haben ja zur Zeit Saison;)

      Bitte;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 08:51:27
      Beitrag Nr. 188 ()
      Azovstal wurde vor einiger Zeit schon unzählige Male auf der Ostinvestor-Hotline empfohlen.
      Habe es zwar abgehört, war aber zu doof um zu kaufen. Wenn ich mir ansehe wir der Kurs explodiert ist könnte ich mich richtig ärgern. Denke, jetzt ist es zu spät um einzusteigen.
      Bei Zaporizha gibts laut OI keine Umsätze.
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 11:09:44
      Beitrag Nr. 189 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,455 1.4% 79.4%

      seit nun wieder 9 börsentagen ist die erste konsolidierung in der ukraine vorbei und man wächst mit einem wensentlich gesünderem tempo weiter. anbei ein paar meldungen von dieser woche.

      International interest broadens as RTS flies. The Russian market’s
      powerful breath has reached Kyiv, pushing local equities up by 1.4%
      yesterday. NPR was the best performer, up 7%. Ukrnafta added 2.3% on
      foreign demand, which is likely to continue today. On the political front, two
      events are worth mentioning. The visiting Polish president confirmed his
      country’s support for Ukraine on its way to the EU and promised to review
      the notorious steel mill privatization tender in which a Ukrainian company
      was mistreated. Also, over 10 ths. supporters of Our Ukraine and Viktor
      Yushchenko gathered in front of the government building yesterday to
      demand payment of late salaries and pensions. The scope of the rally is a
      strong indicator of Yushchenko`s popularity ahead of the October elections.

      [line]
      wie mir dmytro sagte scheinen die geplanten privatisierungen nicht über die börse an kleinaktionäre, sondern ausschließlich an strategische investoren zu gehen. leider haben wir hier keine möglichkeiten, zumindest bislang...
      SPF updates privatization targets. According to SPF chairman Mykhailo
      Chechetov, the fund plans to raise UAH 2.1 bil. (USD 0.4 bil.) from
      privatization in 2005, the same amount as planned for this year. Chechetov
      said the largest companies the SPF expects to sell in 2004-05 include
      Ukrtatnafta refinery, Kryvorizhstal steel mill, Ukrrudprom mining holding
      and Ukrtelecom. The fund does not rule out that this year’s privatization
      revenues may reach UAH 2.7 bil. We expect the SPF’s 2004 privatization
      receipts at UAH 2.25 bil. (USD 0.42 bil.) and next year’s revenues at UAH
      5.32 bil. (USD 1.0 bil.), accounting for the sale of Ukrtelecom (USD 0.9 bil.).
      [line]
      u.a. werden auch um 13% höhere devisenreserven bei der zentralbank erwartet (7,8 mrd. usd equivalent) IMF upgrades Ukraine forecast. The IMF has noticeably improved its macroeconomic forecast for Ukraine following the approval of a USD 605 mil. precautionary Stand-by loan. In particular, the Fund raised its 2004 GDP growth estimate for the country from 4.8% to 6.0% y-o-y. (Interfax)
      [line]
      der ukraine steht mehr geld zur verfügung als sie benötigen. eine selten komfortable situation und ein gutes zeichen für das länderrisiko!
      IMF approves USD 605 mil. precautionary Stand-by. The IMF approved a SDR 411.6 mil. (USD 605 mil.) precautionary Stand-by loan for Ukraine yesterday, resuming credit relations with the country after an 18-month break. The government opted for a precautionary agreement as it has no immediate need for external financing. But the very fact that Ukraine finally has a working program with the Fund is very positive for the country’s investment image. (Reuters)
      [line]
      diese meldung ist interessant für die stahlfirmen. zaz wird hauptsächlich von zaporizhstal beliefert, sie sind in der selben stadt ansässig.
      Car producers reveal ambitious growth plans. Ukrainian car producers forecast a strong increase in output this year thanks to growing domestic demand. Ukraine’s largest car producer, ZAZ, plans to raise output by 44% y-o-y, to 100 ths. cars, this year and bring it further up to 120 ths. in the next two to three years. Assembly of Daewoo cars would account for about 41% of the total production, local brands for 25%, and Opel and Russian VAZ models each for 17%. Ukraine’s second largest car producer, LuAZ, expects to increase car output by 222% y-o-y, to 37 ths. cars., in 2004. Finally, Eurocar, whose plant in western Ukraine assembles Skoda and Volkswagen models, and has the capacity to produce 45 ths. vehicles annually, forecasts a 140% y-o-y surge in production this year, to 12 ths. cars, of which Skoda models would account for 60% and VW and Audi for 40%.(Ukrainian News)


      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 14:46:56
      Beitrag Nr. 190 ()
      Ich habe in den letzten Tagen noch einige schöne, kleine und noch unentdeckte Werte gekauft....;) :D

      Gruß matthiasch
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 17:24:42
      Beitrag Nr. 191 ()
      Was hast´n gekauft, Mathias ?
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 17:33:08
      Beitrag Nr. 192 ()
      @Gute Fee

      BM;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 18:59:14
      Beitrag Nr. 193 ()
      dito an Dich ! :)
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 19:01:01
      Beitrag Nr. 194 ()
      dito an Dich ! :)
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 21:43:22
      Beitrag Nr. 195 ()
      hallo zusammen, mal wieder ein paar schnipsel des aktuellen dragon daily.
      bemerkenswert ist, dass nachträglich nochmal eine anpassung des gdp 2003 vorgenommen wurde: von 9,3 auf 9,4%. wenn das mal bei uns passieren würde ;-)
      gruß
      f.

      PFTS KP-Dragon ($) 1,470 -0.2% 81.3%

      Market starts week slowly after holidays; mood upbeat. Equities are
      poised for a slow start today after the long Easter weekend. The failure to
      approve Constitutional changes, the biggest market moving news from last
      Thursday, should start making its way into the market this week. On the
      floor, the favorites remain unchanged, with two utilities, Zakhidenergo
      and Dniproenergo, in the lead, followed by Ukrnafta and second tier
      metals, Zaporizhstal and Azovstal.


      The government revised last year’s real GDP growth figure for the second time, increasing it
      from 9.3% y-o-y to 9.4% y-o-y. The full-year nominal GDP was revised to USD 49.5 bil.
      (from USD 49.4 bil.). (Interfax)
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 09:08:45
      Beitrag Nr. 196 ()
      farang, schön dass Du den Daily Dragon hier reinstellst. Ich bekomme ihn auch per E-mail.

      Hast Du mal in den Thread über Stahl- und Koksproduzenten hier im Osteuropa-Forum gesehen? Da habe ich mal den Foyil Daily zur Ukraine reingestellt.

      Was mich stutzig macht sind die unterschiedlichen Angaben zu den Preisen. Aber auch die Volumina sind in Wahrheit offenbar doch höher, so gingen am allein gestern 300.000 Zaporizhstal um, die ich aber sonst nirgendwo finde.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 11:30:01
      Beitrag Nr. 197 ()
      @peter: hast du zu foyil auch einen link? wäre mal interessant. und mehr quellen führen zu besserer info-lage. wäre gut, wenn du auch von denen weiterhin das eine oder andere einstellst!!

      zu den volumen: ich denke, foyil gibt da volumen im handel zwischen den brokern an. die volumen an der börse sind ziemlich sicher. ich glaube, dass kinto werte liefert, die an der pfst registriert sind. was zwischen den brokern abgeht, da gibt es letztlich keine zentrale informationsstelle. aus diesem grund ist es auch interessant von mehreren brokern infos einzuziehen. wenn tatsächlich 300tsd zpst rumgehen, um so besser, so kann man auch was bekommen. ist das nicht genau die anzahl, die stelax ins musterdepot nehmen wollte?

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 12:02:45
      Beitrag Nr. 198 ()
      ja, stelax will300.000 stk kaufen
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 17:11:49
      Beitrag Nr. 199 ()
      Wahnsinn, wie das abgeht! +3,87% heute schon wieder:cool:

      Meine HRTR und NITR explodieren.
      Heute NITR für umgerechnet 9,3€ gehandelt:)

      Aber nicht zu laut schreien....;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 11:44:09
      Beitrag Nr. 200 ()
      @matthiasch: ich weiß nicht mehr, wo deine frage stand.

      die problematik ist wohl: khartsyzk hat 2002 auf bestreben des mehrheitsgesellschafters IUD eine kapitalerhöhung durchgeführt. von der planung habe ich was gelesen, auch details. die ke. um über 1.000% hatte das ziel, dass IUD so gut wie alleiniger gesellschafter wird und mit den mitteln investitionen finanziert werden.
      folgende zahlen stehen mir zur verfügung:


      The increase will
      bring the company’s number of shares outstanding from the current
      38,399,970 to 548,800,000. The current shareholders, registered as of March 23,
      will have the preemptive right to subscribe on a pro rata basis during a two-stage
      subscription.

      ob diese wahnsinns-verwässerung aber durchgeführt wurde, dazu habe ich momentan keine infos. vielleicht löst aber dies dein problem schon.


      zpst geht ganz schön ab, nebenbei bemerkt. ich habe ein portrait über zpst geschrieben und werde es bei sarge einstellen
      den link dazu, wenn es drin ist.
      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 13:08:10
      Beitrag Nr. 201 ()
      wahnsinn: zpst gestern bei dragon taxiert auf ,55/,40! zpst ist immer noch günstig. heute abend sollte mein download freigeschaltet sein, so dass ihr euch ein zpst-portrait herunterladen könnt, wenn interesse besteht.

      und aus dem daily weitere news
      PFTS KP-Dragon ($) 1,528 -0.1% 88.4%

      EBRD praises Ukraine, urges further tax and judicial reforms.
      At its annual meeting in London the EBRD welcomed the Ukrainian
      government’s progress on economic reforms and indicated the main areas
      for further improvement. The Bank said Ukraine needed to complete tax
      reforms and expand the taxation base, improve corporate governance
      legislation, complete entry talks with the WTO and privatize large state
      companies.


      Ukrtelecom announces CAPEX
      At last week’s EGM, Ukrtelecom announced plans to raise this year’s CAPEX by 7% y-o-y, to USD 308
      mil., with 15% of this sum to be spent on installation of fiber-optic lines. (Interfax)

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 12:37:48
      Beitrag Nr. 202 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,547 0.3% 90.8%
      Market seen slowing down on regional weakness. Equities held on to their
      gains and even advanced by 0.3% yesterday thanks to strength in utilities
      despite Russia having shown weakness for the seventh straight day. Strong
      industrial production numbers continue to encourage investors to look for
      value in steel and other manufacturing sectors. On the floor, we do not
      expect any major changes today. The market should drift sideways on a lack
      of major local news and persisting sell-off in Russia.


      vielleicht ein guter kaufzeitpunkt für werte die die letzte zeit auf konstantem niveau blieben...

      IMF publishes 2005 forecast for Ukraine. According to the latest IMF
      forecast, in 2005 the Fund expects the Ukrainian economy to grow by 4.0%
      y-o-y, e-o-p inflation to total 4.6% y-o-y and the current account to reach
      2.6% of 2005F GDP. We think this forecast will prove conservative, similar
      to the Fund’s previous projections on Ukraine (please see our Daily from
      March 31). We expect Ukraine’s GDP to grow by 8.3% y-o-y in real terms
      this year and by 7.0% next. Our forecast of the current account surplus is
      4.6% of GDP for this year 3.4% for 2005. (Interfax)

      aus dragon daily heute.
      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 12:03:33
      Beitrag Nr. 203 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,534 -1.1% 89.2%

      Market weakens on Russian volatility. The market was pushed 1% lower
      yesterday as sellers began to lose patience and buyers were scarce due to
      the continued weakness in Russia. Dniproenergo, the recent top performer,
      was hit by profit-taking while Ukrtelecom extended its slide, lacking
      support. With Russia looking stronger today and utilities keeping on
      releasing positive data, we do not expect a deep correction. Second tiers
      remain well bid but activity is likely to slow ahead of the upcoming May
      Day holidays.

      leider weiß ich nicht, wann diese urlaubstage sein werden, es scheint jedoch möglicherweise wieder die eine oder andere kaufgelegenheit zu geben!
      [line]
      noch eine meldung zum außenhandel, der bereich, zu dem npr, khartsyzk, zpst und azst gehören (und stirol nicht zu vergessen)

      According to NBU Governor Serhiy Tyhypko, preliminary figures show that in 1Q04
      Ukraine’s current account surplus surged by 58% y-o-y, to USD 1.7 bil., as the trade
      surplus widened by 83% y-o-y, to USD 1.27 bil. (Reuters)

      Strong foreign demand (particularly for metals) resulted in a 34% y-o-y increase in
      1Q04 exports
      , to USD 8.4 bil., helping outpace imports, which totaled USD 7.1 bil.
      over the period (up 28% y-o-y).
      Separately, Tyhypko said the NBU maintained its 2004 e-o-p CPI growth forecast at
      5-6% y-o-y and expected April inflation not to exceed 1% m-o-m.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 13:18:51
      Beitrag Nr. 204 ()
      MARKET VIEW

      Market hit again by foreign volatility. Ukrainian stocks retreated again on Wednesday, succumbing further to outside pressure, as the Russian market’s more than 3% slide this morning seems to have turned its yesterday’s gain into a one-off miracle. Ukrnafta lost 1% on a large turnover of USD 1 mil. The local market’s expected slowdown ahead of the May Day holidays should help it avoid the losses the battered Russian equities are sustaining.

      noch eine Meldung zu Stirol:

      Blocking stake in Stirol sold. Local commercial bank Brokbusinessbank announced that it had acquired a 25.84% stake in Ukraine’s largest fertilizer producer, Stirol. The stake was sold by the Ukraine Fund, a Ukrainian country fund established in 1997 by Societe Generale. We think Brokbusinessbank and Stirol are affiliated somehow as the latter reportedly bought the bank’s shares back in 2001-2002. If that is true, Stirol management has effectively gained a supermajority control over the company. We will analyze the transaction as soon as more information on it becomes available. (Interfax)
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 13:32:45
      Beitrag Nr. 205 ()
      hier noch die angesprochenen Feiertage für die Ukraine:

      May 01 Saturday Labor Day (forwarded to Monday)
      May 09 Sunday Victory Day (forwarded to Monday)
      May 30 Sunday Holy Trinity

      Hätte ich auch gerne, dass der Maifeiertag auf den Montag verschoben wird! :rolleyes:

      Gruß
      Robert
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:21:51
      Beitrag Nr. 206 ()
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 08:11:40
      Beitrag Nr. 207 ()
      We would like to
      notify our readers that Ukrainian markets will be closed on May 3 and 4.
      The Dragon Daily will return on Wednesday, May 5.

      ...soweit dragon freitag...
      f.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 08:46:40
      Beitrag Nr. 208 ()
      Danke!
      Hatte mich schon gewundert, da in Roberts Posting nur vom Montag die Rede war:look:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 09:38:16
      Beitrag Nr. 209 ()
      Ich hatte mich auch gewundert. Aber die Ukrainer
      scheinen die gleichen Feiertage zu haben wie die Russen:

      http://www.rts.ru/?tid=6&mtid=10000

      Nur was gestern gefeiert wurde, weiß ich auch nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 10:12:52
      Beitrag Nr. 210 ()
      na, wahrscheinlich musste man sich von dem harten tag der arbeit erholen :laugh:
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 12:46:42
      Beitrag Nr. 211 ()
      in der ferienwoche ist nicht viel los. trotzdem mal wieder ein paar interessante meldungen...

      PFTS KP-Dragon ($) 1,529 0.0% 88.6%

      Activity slows but sentiment remains upbeat. The market opened on a
      quiet note as many players decided to take the whole week off until next
      Tuesday, May 11, when trading should return back to normal after the
      Victory Day. The volatility in Russia continues to keep many investors on
      the sidelines for now, with selling remaining quite limited as the positive
      view on the market prevails. Ukrtelecom seems to have gained a solid
      support at just below USD 0.11 while Ukrnafta appears resilient to the
      outside turbulence.

      April CPI up 0.7%, PPI surges. Last month consumer prices rose by 0.7%
      m-o-m, bringing 4M04 inflation to 2.9% and the y-o-y rate to 6.6%.
      Producer prices posted the highest monthly growth so far this year, rising
      by 3.3% m-o-m and bringing the YTD growth figure to 10.4% and y-o-y
      growth to 18.4%.

      1H04 industrial output growth expected at 17%. The government forecasts
      1H04 real industrial output growth at 17% y-o-y (up from 12.4% in 1H03 and
      slightly below the 1Q04 growth of 18.8% y-o-y).
      dies ist eigentlich die wichtigste meldung!!

      daneben gibt es noch eine lange meldung zu kyivenergo, da die aber bislang niemanden groß interessierten lasse ich die erstmal draußen. bei interesse melden!
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 09.05.04 00:33:33
      Beitrag Nr. 212 ()
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 13:21:02
      Beitrag Nr. 213 ()
      es wird in der ukraine wohl keinen wesentlichen absturz geben, denn es sind kaum verkäufer da!
      PFTS KP-Dragon ($) 1,532 -0.1% 88.9%

      Market to follow others down. With Russia having opened 3% down this
      morning, there is obviously very little excitement on the floor and the
      market will have no choice but to follow the downward trend. Given the
      limited liquidity that is available, we do not expect a deep correction but
      rather a slowdown with widening spreads.

      aushalten, es wird weiter gehen!
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 15:56:27
      Beitrag Nr. 214 ()
      Hallo!

      Ich sehe auch keinen Grund, weshalb ich verkaufen sollte.
      Gestern war wieder so ein typischer Tag in old Germany, an dem der Rest der westlichen Schrottaktien in die Tiefe rauschte. Unser lieber Makler meinte, er müsse Stirol, Ukrnafta und Nizhned Tube in die Tiefe taxen.
      Ukrnafta sicherlich berechtigter, da der Ölpreis um 7% fiel. Ich habe hier in Deutschland natürlich nochmal ein paar Stücke geholt.

      Wer bei Nizhned oder Zahid tatsächlich rein will, muss zahlen - siehe heutige Kurse;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 13:46:34
      Beitrag Nr. 215 ()
      gruß
      f.

      PFTS KP-Dragon ($) 1,512 -1.3% 86.4%

      Market slips 1.5% on Russian sell-off. With Russia taking it to the chin again
      yesterday, the Ukrainian market lost just 1.5% while more liquid names, such
      as Ukrnafta and Ukrtelecom, shed close to 3-3.5% of their value. Foreign and
      some local demand provided support for the key equities as many buyers
      moved to the sidelines looking for bargains in the battered Russian market.
      The upcoming privatization of Kryvorizhstal, the largest state property
      offered for sale to date, is certainly the topic on the radar screens now. At the
      expected price of USD 1 bil., the company will be valued at a 2003E EV/Sales
      of 0.8 and EV/Output of USD 150.5, which gives the incumbents, Azovstal
      and Zaporizhstal, discounts of 8% and 20% respectively.

      Industrial output growth slows in April. According to government data,
      last month real industrial output rose by 14.1% y-o-y, bringing 4M04 growth
      to 17.7%. The industrial sector slowed its growth pace in April as compared
      with the 19.6% y-o-y surge posted in March and 18.8% y-o-y growth in 1Q04.
      The government has not yet released detailed industrial output stats for
      April. We think last month’s slowdown can be explained partly by a higher
      comparison base as the growth in April 2003 was the highest in 4M03.
      Recently the government forecasted 1H04 industrial output growth at 17%
      y-o-y. We maintain our full-year forecast at 14.6% y-o-y. (Reuters)
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 13:25:07
      Beitrag Nr. 216 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,507 -0.3% 85.8%

      Market closes mixed; more changes in parliament loom. The Ukrainian
      market largely ignored international volatility yesterday, remaining mixed
      on the direction. We still see a few international sellers in the larger names
      such as Ukrnafta and Ukrtelecom, but they remain in line with the current
      bid/ask prices and show no desperation to liquidate their positions. Metals
      remain well bid and the upcoming privatization of the largest steel mill,
      Kryvorizhstal, is likely to keep them in focus. On the political front, we see
      more positioning in the parliament ahead of the elections, with deputies
      from the newly created Center faction announcing their plans to quit the
      pro-presidential majority.

      Export, Export, Export, das ist die story schlechthin in der ukraine und darüber hinaus, die sektoren, die vom export mitprofitieren!
      1Q04 merchandise trade surplus surges 111% y-o-y.
      According to the State
      Statistics Committee, in 1Q04 Ukraine boosted its merchandise trade surplus
      by 111% y-o-y, to USD 867 mil. (12% of 1Q04 GDP). The trade volume rose
      42% y-o-y, to USD 13.5 bil., over the period. While the 1Q04 growth in
      imports (up 39% y-o-y, to USD 6.3 bil.) remained in line with last year’s pace
      (up 36% y-o-y for the full year), exports growth accelerated markedly (up
      45% y-o-y, to USD 7.2 bil.)
      compared with the 2003 increase of 29% y-o-y on
      the back of much stronger commodity exports.
      In particular, 1Q04 exports
      of metals and chemicals surged by 50% and 60% y-o-y respectively.


      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 07:18:14
      Beitrag Nr. 217 ()
      Mal schauen, vielleicht hilft uns heute der Grand-Prix-Gewinn auf die Beine :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 13:14:15
      Beitrag Nr. 218 ()
      das starke wirtschaftswachstum wird die gewinnentwicklung der ukraine favoriten weiter pushen. alleine dieser effekt sollte weiter für steigende kurse sorgen. die verschnaufphase ist nach meinem gefühl bald vorbei, es kommen nun auch vermehrt gewinnmeldungen aus der 2. reihe der bluechips.

      und wer weiß, ob ruslanas grandprix-erfolg nicht auch für die kurse positive folgen hat. immerhin kann sich die ukraine nächstes jahr vor europa präsentieren...

      gruß
      f.

      PFTS KP-Dragon ($) 1,495 -0.2% 84.4%

      Economy grows at astonishing pace; pressure from supply overhang.
      Equities closed marginally lower on Friday and 2.5% down for the week
      mainly due to the sell-off in Ukrtelecom, which lost 10% for the period. The
      correction in Russia is putting pressure on Ukrainian equities’ comparative
      valuations, making selected equity prices difficult to justify. Still, we see value
      in many private companies in the steel, banking and manufacturing sectors
      with potentially better liquidity and corporate governance. The latest macro
      stats, which put 4M04 GDP growth at an impressive 11.5% y-o-y, provide a
      great deal of optimism. We expect more supply overhang in Ukrtelecom and
      NPR today. Other names (Ukrnafta, Zakhidenergo and Dniproenergo)
      should find support from domestic and international buyers.

      [line]
      According to the State Statistics Committee, in April real GDP growth accelerated to 13.3%
      y-o-y
      as compared with 11.8% y-o-y growth in March, bringing the 4M04 figure to 11.5%
      y-o-y (up 4.4 p.p. compared with 4M03 and up 0.7 p.p. from the 1Q04 GDP growth). The
      4M04 nominal GDP totaled UAH 86.6 bil. (USD 16.3 bil.), with April’s contribution at
      UAH 24.6 bil. (USD 4.6 bil.). (Reuters)
      We did not expect GDP to rise so strongly in April as industrial output growth
      decelerated by 5.5 p.p. to 14.1% y-o-y last month as compared with March. But strong
      performance by other sectors compensated for the slowdown. In 4M04, construction
      surged by 31.9% y-o-y, processing industries posted a 21.2% rise and wholesale and
      retail trade expanded by 18.2%. Growth in agriculture, which we expect to resume in
      the summer, should support a high overall GDP growth rate in case export-oriented
      industries cannot maintain the growth they have displayed YTD. We maintain our
      full-year GDP growth forecast of 8.3% y-o-y, but may revise it based on 1H04 data.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 14:00:56
      Beitrag Nr. 219 ()
      Dragon daily:

      Equities close weaker again; opposition tries to block Kryvorizhstal sale.
      The KP-Dragon index slipped 0.4% on low turnover yesterday as most
      buyers remained on the sidelines and liquidity was coming mainly from
      bottom fishers. Ukrtelecom attempted to gain a footing at just under USD
      0.1 as about 1 mil. shares changed hands at this level. Meanwhile, the
      rebound in Russia is not likely to trigger much buying in the market but
      should rather put some sell orders on hold. The controversy surrounding
      the privatization of Kryvorizhstal has urged opposition forces in the
      parliament to submit a draft law imposing a moratorium on the sale.

      Schönen Gruß
      eRobert
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 12:18:14
      Beitrag Nr. 220 ()
      mal wieder ein paar nachrichten des tages, die zeigen, auf welch gutem pfad sich die ukrainische wirtschaft befindet. (aber auch ein wenig mit politischem gemischt)
      schöne grüße
      farang


      US envoy in Ukraine speaks on elections, oil project
      Ukrayinska Pravda web site, Kiev, in Ukrainian 18 May 04

      An undemocratic presidential election in October would affect Ukraine`s relations with Washington, US ambassador John Herbst said at a news conference in Kiev on 18 May. "If the election here is not fair, if there are complications, this can cause a deterioration in relations between Ukraine and the US," the Ukrainian web site Ukrayinska Pravda has quoted the ambassador as saying. Herbst added, however, that if the vote is fair, relations will not be affected whatever the outcome. He stressed that the US was not backing any single candidate in the race.
      The US envoy also reiterated Washington`s support for the project to carry Caspian oil via Ukraine`s Odessa-Brody pipeline. He said proposals to reverse the flow of oil in the pipeline and use it to carry Russian crude to Odessa and then ship it to Europe through the Bosporus would not be in Ukraine`s interest. "Ukraine wants to be part of Europe and participate in European institutions. A direct use of the Odessa-Brody pipeline would help this," the ambassador was quoted as saying. His statement came after President Leonid Kuchma voiced doubts in late April about the feasibility of using Odessa-Brody for Caspian oil transit.
      Also on 18 May Ukrayinska Pravda reported that a prominent advocate of the Odessa-Brody project, the president of the oil transit company Ukrtransnafta Oleksandr Todiychuk, had submitted a letter of resignation. The web site quoted Todiychuk`s interview with the BBC Ukrainian Service, in which he rejected President Kuchma`s criticism of the project. He said the decision to resign was prompted by the president`s decree to abolish the post of special representative for the Eurasian oil transit corridor, which Todiychuk occupied.





      Ukraine hopeful of gaining market economy status from EU
      Ukraine`s prime minister said Tuesday he was confident the European Union would soon grant his country market economy status, a key step for it to be considered for membership of the World Trade Organization, and perhaps the EU.
      "These are outdated problems," Viktor Yanukovych told reporters after meeting EU officials. He suggested the decision could come in the next two months.
      EU Commission President Romano Prodi also said an agreement was close, saying only problems concerning pricing and Ukraine`s bankruptcy laws were holding up the decision.
      "I am really confident that we`ll arrive at this goal very, very soon, no other problem on the table," Prodi said.
      Yanukovych said his government was working to bring the country`s laws closer to EU standards. Although the EU is wary about Ukraine`s prospects of joining the bloc, the Ukrainian government hopes to be ready to enter in 2011.
      During a visit to Brussels, Yanukovych also visited NATO headquarters where he requested help dealing with stockpiles of munitions like those that exploded earlier this month near the town of Melitopol killing one, forcing the evacuation of thousands of homes and causing damage estimated at US$480 million.
      NATO Secretary-General Jaap de Hoop Scheffer encouraged Yanukovych to press ahead with reforms of Ukraine`s armed forces. He also stressed the need for strong democratic standards and media freedom.
      On a lighter note, de Hoop Scheffer congratulated Ukraine on the victory of its singer Ruslana in Saturday`s Eurovision Song Contest.

      THE PRESS IN UKRAINE
      Ukraine has a vibrant and politically diverse newspaper industry, which contrasts sharply with the country`s TV and radio sectors.
      An explosion of new national and regional titles in the past 10 years has largely supplanted the Russian papers, which dominated Ukraine`s market until independence in 1991.
      But economic hardships and Ukrainians` disappointment in politics after a decade of stalled reforms have left the papers with plummeting circulation figures and a sea of red ink on the balance sheets.
      Although the leading tabloids claim to be selling up to a million copies a day, the figures are thought to be exaggerated. Some of the most influential weeklies have a circulation of fewer than 50,000 copies. Many titles are believed to be kept afloat by their wealthy owners, who put up with the losses for the sake of political influence.
      Although most of the industry is privately owned, publicly available information about ownership structure is patchy, unreliable and hard to come by. Political affiliations, on the other hand, are prominently on display, with all but a handful of titles showing obvious preferences in favour of one of the pro-government groupings or opposition blocs.
      Newspaper journalists routinely complain of censorship and government pressure, but the wide range of opinions represented in the national press suggests that the printed media in Ukraine enjoy much more freedom than television or radio.
      Western Ukraine in particular has a strong tradition of critical newspaper journalism. In other parts of the country, such as the industrialized Donetsk region in the east, opposition papers are few and far between.
      Catering to Ukraine`s large Russian-speaking population, many titles have a Ukrainian and Russian edition. Several big-selling tabloids publish only in Russian. All major national papers are based in Kiev, but local papers also have a lot of clout in their home regions. Many Russian tabloids have local editions in Ukraine, but their popularity seems to be declining.
      Main papers
      Zerkalo Nedeli
      Based: Kiev
      Founded: 1994
      Circulation: 48,000
      Zerkalo Nedeli is Ukraine`s most influential analytical weekly. Partially Western-funded and widely read by the Ukrainian elite, the paper is non-partisan, but often scathingly critical of the government. It employs high journalistic standards and offers political analysis, exclusive interviews and opinion.
      Fakty i Kommentarii
      Based : Kiev
      Founded: 1997
      Circulation: 1m
      Ukraine`s biggest-selling tabloid offers straight news and interviews, but little analysis. It is controlled by President Kuchma`s son-in-law and influential businessman Viktor Pinchuk, who also owns several national TV channels.
      Den
      Based: Kiev
      Founded: 1996
      Circulation: 60,000
      The centrist, pro-presidential broadsheet offers serious political and economic analysis, often highly critical of the opposition. It is linked to Defence Minister Yevhen Marchuk and edited by his wife, Larysa Ivshyna. The paper has long been campaigning for NATO membership and closer ties with the West.
      Segodnya
      Based: Kiev
      Founded: 1997
      Circulation: 700,000
      The country`s second-biggest tabloid is linked to the Donetsk political and business group. It is loyal to current Prime Minister Viktor Yanukovych, who hails from Donetsk.
      Ukrayina Moloda
      Based: Kiev
      Founded: n/a
      Circulation: 99,000
      The leading Ukrainian-language opposition daily is geared mostly towards a young audience. It supports the reformist and pro-Western former prime minister Viktor Yushchenko, and is sharply critical of the Kuchma administration. It offers prompt news reporting, both domestic and international, as well as analysis and interviews.
      Vecherniye Vesti
      Based: Kiev
      Founded: 1999
      Circulation: 530,000
      The popular tabloid`s trademarks are aggressive writing and fierce criticism of the president and his entourage. The daily is controlled by former First Deputy Prime Minister Yuliya Tymoshenko, who is a prominent critic of President Kuchma.
      Silski Visti
      Based: Kiev
      Founded: 1920
      Circulation: 500,000
      The pro-opposition daily targets Ukraine`s rural population and boasts the largest number of subscribers. It is known for supporting Socialist leader Oleksandr Moroz, and for sharply criticising the Kuchma administration. A court in Kiev ordered the closure of the paper in January 2004 on the grounds that it had published two anti-Semitic articles. Critics of the government described this move as an attempt to muzzle the opposition media. The paper is still publishing, pending an appeal.
      Source: BBC Monitoring Research) BBC Monitoring


      CROATIAN, UKRAINIAN OFFICIALS DISCUSS ECONOMIC COOPERATION

      Zagreb, 18 May: Possibilities of enhancement of cooperation between Croatian and Ukrainian business people, particularly in the sectors of ship-building and iron and steel industry were topics of Tuesday`s (18 May) talks between Croatian Economy Minister Branko Vukelic and Ukrainian Deputy Economy and European Integration Minister Volodymyr Persin in Zagreb.
      Minister Vukelic voiced satisfaction with bilateral economic cooperation, adding that there was room for its enhancement through direct cooperation of the two countries` business people. Ukrainian official Persin announced a meeting of business people from the two countries in Kiev this October.
      The Croatian-Ukrainian committee on cooperation in trade and the economy began its two-day session also in Zagreb on Tuesday. It is expected to sign a protocol tomorrow.
      The trade between the two countries totalled 46.7m US dollars last year, climbing by 62 per cent in comparison to 2002. Croatia`s exports to Ukraine came to 12.6m, with the import worth 34m.
      Source: HINA news agency, Zagreb, in English 1541 gmt 18 May 04
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 15:21:34
      Beitrag Nr. 221 ()
      ab heute: der dragon daily in russisch! wers gerne mag:

      ! Котировки НТЗ сползают вниз. С традиционным лагом, украинский
      рынок догоняет коррекцию в России и голубые фишки постепенно
      восстанавливают привычную разницу в дисконтах. После Укртелекома
      новой жертвой продавцов, похоже, становятся акции Нижнедне-
      провского трубного завода, подешевевшие вчера на 2,5%. Мы ожидаем,
      что поддержка со стороны спроса появиться на уровне USD 1,3, когда
      бумаги НТЗ вновь будут торговаться с привлекательными дисконтами
      по отношению к аналогичным российским компаниям.

      wers lieber in englisch mag:

      NPR takes a beating, Ukrnafta reports strong financials; Eurobonds extend
      recovery. The Ukrainian market still seems to be catching up with the
      correction in Russia, with selected stocks slowly but surely following the
      convergence in valuations. After Ukrtelecom, NPR, which lost 2.5% again,
      appears to be the next casualty. We expect support to come at around USD
      1.3 after the stock sinks by about 25% from its recent highs and discounts
      with Russian peers become appealing again. Strong 1Q04 data released by
      Ukrnafta this morning should be bullish for the stock. Steel companies show
      more signs of improvement in liquidity and we see more interest in the
      pipeline. Ukrainian Eurobonds extended their recovery following the recent
      sell off, underlining investors’ confidence in the economy.

      wenn ichs mir so überlege, vielleicht war das auch nur ein irrläufer. naja, lustig allemal.
      nasdorowje!
      f.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 08:55:20
      Beitrag Nr. 222 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,468 -1.1% 81.0%

      vorgestern war das volumen erstmals wieder recht hoch nach einigen tagen geringer aktivitäten. das könnte das ende der talfahr gewesen sein. die schnellen jungs von kinto zeigen für gestern dann auch wieder einige umsätze, hiervon profitierten zpst, ceen und utel. ich glaube, wir werden nun wieder steigende kurse sehen, wer sich noch positioniere möchte sollte wohl jetzt zugreifen...
      gruß
      farang

      Equities close lower, support in sight. Equities shed another 1% on
      Wednesday, closing down for the 8th consecutive day and off 5.5% from
      the recent peak reached by the KP-Dragon index on April 23. Centrenergo
      and Stirol, which lost about 3.5% each, were behind the market’s losses
      yesterday. We begin to see support in NPR, and its downside potential
      from the present levels appears limited, while Centrenergo and Stirol have
      not corrected yet and are likely to stay under pressure for technical and
      fundamental reasons. Ukrnafta is well bid but investors have not reacted
      yet to the company’s strong 1Q04 financials.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 13:23:13
      Beitrag Nr. 223 ()
      und noch ein update fürs wochenende, der daily von heute:

      PFTS KP-Dragon ($) 1,469 0.1% 81.1%

      Market poised for bounce after weeks of decline. The market attempted
      to break out of the down trade yesterday, closing marginally in positive
      territory thanks mainly to stronger bidding in Ukrnafta, Dniproenergo and
      even Ukrtelecom. Zakhidenergo was well bid as well, with over 15 ths.
      shares changing hands. Ukrtelecom reported mixed 1Q04 results, with the
      top line improving by 16% but the bottom line losing 60% y-o-y, which is
      not likely to have any effect on the market. Overall, we see more optimism
      on the floor today, with bottom fishers stepping up activity.


      --------------------------------------------------------------------------------
      eine nicht ganz uninteressante meldung:

      According to NBU Governor Serhiy Tyhypko, the hryvnia may appreciate to UAH 5.32:USD by year end.



      Compared with the hryvnia’s end-2003 rate of UAH 5.3315:USD,
      this translates into a tiny appreciation rate of 0.2% y-o-y. This will mark the fifth year of the
      hryvnia’s relative stability accompanied by gradual appreciation. (Reuters)
      This statement means the NBU is not going to change its exchange rate policy this
      year, keeping the hryvnia pegged to the U.S. dollar and continuing to buy out the
      surplus of foreign currency on the inter-bank market that results from a strong
      current account surplus.

      entscheidend für uns ist, dass es um den peg zum dollar geht. warum man sich nicht auf den euro festnageln will - da die meisten außenhandelsbeziehungen neben russland in den euroraum gehen - kann ich nicht nachvollziehen. offensichtlich ist wohl der euro noch weit hinter der anerkennung eines usdollars, das kann eigentlich der einzige vernünftige grund sein.

      übrigens wird auch berichtet, dass gwbush in der ukraine ist - inoffiziell eigentlich, aber doch mit kuchma verabredet. ob das us-interesse für die ukraine-börse dadurch ansteigt? na, würde mich wundern...

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 20:49:15
      Beitrag Nr. 224 ()
      @farang

      Danke für die News!;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 11:22:02
      Beitrag Nr. 225 ()
      Open Joint Stock Company KINTO registered the first in Ukraine Open-end Diversified Investment Fund Classical (hereinafter referred to as fund Classical). Fund’s Prospectus is currently in the process of registration. It is planned that fund’s shares, called investment certificates, are to be placed at the second half of June this year. Fund Classical is the first in Ukraine open-end investment fund created according to the new legislative base. Subscription for fund’s investment certificates is open for public. Nominal value of fund’s Classical certificate is UAH 100, and the minimum investment amount is UAH 1000.
      Quelle: kinto website
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 12:44:32
      Beitrag Nr. 226 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,472 0.2% 81.5%
      Freitag war wieder recht geringes volumen. aber ich muss mir selbst auch an die nase fassen, ich habe die kurse nicht zum nachkauf verwendet. muss mal sehen, ob ich mir noch was nachlege. vielleicht die telekom, oder doch noch ein paar nebenwerte...?
      gruß
      f.

      Equities end week on positive note, prospects mixed. Equities were
      mixed on Friday, closing up 0.2% d-o-d but down 1.6% w-o-w, thus
      responding to the April correction in Russia. Ukrnafta traded up 1% on
      favorable financial performance in 1Q04, while Stirol came under pressure,
      partly due to the news that a local bank bought a 26% stake in the
      company from an international investment fund. This news is seen as a
      near-term negative for the company regarding its transparency. Among
      utilities, stock accumulation in Dniproenergo and Zakhidenergo is under
      way while demand in Centrenergo remains sluggish.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 13:07:54
      Beitrag Nr. 227 ()
      Schaut mal in die Orderbücher: Da will einer bei fast allen Werten mit richtig ordentlichen Stückzahlen einsteigen.;)
      Bei allen Werten so um die 50000€ oder mehr:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 13:58:37
      Beitrag Nr. 228 ()
      @matthiasch: wo siehst du das? ich kenne nur bid/ask bei kinto, oder meinst du berlin? da sehe ich nachfrage bei zaen, unaf und nitr...

      PFTS KP-Dragon ($) 1,475 0.2% 81.9%

      Market trades up on Ukrnafta and selected utilities. The market continued
      recouping its recent losses yesterday, led by gains in Ukrnafta and utilities
      (Zakhidenergo and Donbasenergo) which traded up 1-2%. Other names closed
      mostly unchanged. Metals remain well bid as supply in Zaporizhstal is being bought out. We expect the trend to continue given improved sentiment in
      Russia lately and strong performance of Ukrainian Eurobonds.

      zpst!!
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 12:03:23
      Beitrag Nr. 229 ()
      es läuft wieder was, ukrnafta zieht den index hoch, zaen und donbasenergo haben hohe volumen und auch die ukrtelecom wurde gestern höher gehandelt. das investoreninteresse für die privatisierung kryvorizhstal hilft wahrscheinlich dem allgemeinen markttrend.
      gruß
      f.

      PFTS KP-Dragon ($) 1,481 0.4% 82.6%

      Ukrnafta rises 4.5% on domestic crude price surge; more foreign interest for
      Kryvorizhstal. Over the past week, anybody who drives a car in Ukraine could
      feel the effect of 20-year-high oil prices as local gasoline prices shot up by 45%. It
      is logical that oil traders rushed for Ukrnafta’s crude auction yesterday, pushing
      the net price by 35% m-o-m to USD 32.18/bbl. The news boosted Ukrnafta’s
      share price by 4.5% d-o-d. On the privatization front, things are heating up
      around the Kryvorizhstal tender ahead of the June 4 deadline for bids. Yesterday
      LNM Group and US Steel announced plans to participate jointly in the tender.
      With high bets on the table already, the chances of the auction going through are
      very high and the prospects are not likely to be darkened by the opposition’s
      attempts to block the sale. The international interest should bode well for the
      currently traded names and the market in general.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 14:16:23
      Beitrag Nr. 230 ()
      Ja, ich meinte in Berlin, bei Ukrnafta gestern auch in Stuttgart.;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 17:12:50
      Beitrag Nr. 231 ()
      Der Artikel ist doch wohl eher mit Skepsis als Euphorie bestückt - wahrlich noch keine Masse, die auf die Ukraine setzt;)

      :)

      Ukraine und Weissrussland rücken ins Rampenlicht
      «Wilder» Osten macht sich.
      Finanz und WirtschaftV15.5.04
      von Ludmila Rakusan
      Prag


      Am 1.Mai hat die Europäische Union (EU) neue Nachbarländer erhalten. Zusätzlich zur Berührungslinie des baltischen Staates Estland mit Russland rücken unmittelbar hinter der östlichen EU-Grenze nun Weissrussland und die Ukraine ein deutliches Stück westwärts. Während Weissrussland wegen seines fossilen politischen Regimes mit dem Übergang zur Marktwirtschaft kaum angefangen hat, wird die Ukraine für europäische Investoren zunehmend interessant. Die 48 Mio. Einwohner werden von Präsident Leonid Kutschma reagiert, der geschickt zwischen Ost und West agiert.

      Mit einem durchschnittlichen Wirtschaftswachstum von rund 7% jährlich boomt das Land nun schon das fünfte Jahr in Folge. Auch die Geldentwertung, Mitte der Neunzigerjahre in schwindelerregenden Höhen um 1000%, ist nun mit 6 bis 7% auf ein ertragbares Niveau zurückgekehrt. Die Arbeitslosigkeit hält sich mit 5% ebenfalls in Grenzen. Darüber hinaus ist es der ukrainischen Nationalbank gelungen, den Kurs der heimischen Währung auf 5.40 Hrywnia je Dollar zu stabilisieren. Ausserdem hat es Kiew in den letzten drei Jahren fertig gebracht, den Haushalt zu sanieren: 2002 wurde ein Überschuss erzielt, 2003 betrug das Defizit 1,5% (vgl. Kennzahlen).


      Wermutstropfen


      Allerdings hängt der ukrainische Aufschwung vor allem mit der hohen Zunahme der Stahlexporte – nach Russland und in die USA – zusammen. Maschinenbau und entwickelte Technologien machten im Jahr 2001 lediglich 13% der Industrieproduktion aus. Die Erbschaft aus der Sowjetzeit, als die Ukraine als Waffenschmiede des Ostblocks fungierte und ihre Hauptausfuhr SS-20 Raketen waren, belastet immer noch.

      Die Landwirtschaft leidet ebenfalls – unter den Überbleibseln der Kollektivwirtschaft. Im vergangenen Jahr ist die Produktion 10% zurückgegangen. Die Möglichkeiten werden im Agrarbereich allerdings kaum ausgeschöpft. Zehn Jahre lang erprobten niederländische Kleinunternehmer auf gepachtetem ukrainischem Boden westliche Technologien und Saatgut. Zuletzt erzielten sie Erträge um neunzig Zentner Getreide pro Hektar. Die ukrainischen Genossenschaften ernteten dort nie mehr als zwanzig Zentner.

      Damit der Aufschwung von Dauer ist, muss die Ukraine modernisieren, und dafür braucht sie Geld. Die direkten Auslandinvestitionen betragen jedoch nur rund 700 Mio.$ jährlich. Das ist zu wenig. Ausser innenpolitischer Instabilität fürchten die Investoren undurchsichtige Gesetze, die ineffektive Bürokratie und die Korruption, die schier unvorstellbare Blüten treibt. Gemäss tschechischen Zeitungsberichten können sich einige Auserwählte in ukrainischen Städten sogar die Erlaubnis kaufen, Einbahnstrassen in umgekehrter Richtung zu befahren.

      Bislang nimmt vor allem das russische Kapital Chancen in der Ukraine wahr. Auch Unternehmen aus den EU-Kandidatenländern nutzen jedoch zunehmend den Vorteil, dass die ehemalige Sowjetunion einst das angestammte Handelsgebiet des Landes war. Denn zum Erfolg in der neuen EU-Nachbarschaft gehört vor allem die detaillierte Kenntnis der örtlichen Verhältnisse.


      Verlängerte Werkbank


      Das gilt für Weissrussland nicht minder als für die Ukraine. Die dortigen guten Wirtschaftszahlen, z.B. das durchschnittliche Wirtschaftswachstum von fast 5%, sind mit Vorsicht zu geniessen: Viele Betriebe arbeiten mit Verlust, weil ihre Produkte zunehmend unabsetzbar sind. Ihre Ausrüstung ist veraltet und der Schuldenberg enorm. Andererseits lockt das Land mit vergleichsweise gut ausgebildeten Arbeitskräften, deren Lohn selbst in ausländischen Unternehmen, wo die Bezahlung als überdurchschnittlich gilt, nicht mehr als 150 bis 300 Euro beträgt. Die geografische Lage sowie die Zollunion mit Russland sind gleichfalls von Vorteil.

      Nach dem EU-Beitritt von Tschechien, Polen und Ungarn hofft nun ausser der Ukraine auch Weissrussland, eine verlängerte Werkbank des Westens zu werden. Das autoritäre Regime von Alexander Lukaschenko hat unlängst die Lizenzvergabe für ökonomische Tätigkeiten drastisch reduziert. Im Land gibt es bereits sechs Freihandelszonen mit fast 20000 Beschäftigten. Unternehmer geniessen dort viele Vergünstigungen, unter anderem eine fünfjährige Befreiung von der Gewinnsteuer. Dennoch bleibt das Steuersystem kompliziert, die Rechtsvorschriften undurchsichtig, und die Bürokratie gleicht einem Dschungel. Ausserdem werden die Richtlinien ständig geändert, sodass die Kontrollorgane stets Mängel finden können, um Bussen gegen Unternehmen zu verhängen. Gute Beziehungen zu den örtlichen Behörden sind daher unumgänglich.


      Weitere Reformen?


      Auf Freihandelszonen will demnächst auch die Ukraine setzen. Man hofft auf Finanzhilfen aus Brüssel für die Infrastrukturentwicklung in den grenznahen Regionen. Auch die Warenqualität soll erheblich verbessert werden, um den europäischen Richtlinien näher zu kommen. Den entscheidenden Schritt jedoch könnte das Land im Herbst machen: Sollte der liberale ehemalige Regierungschef Viktor Juschtschenko die Präsidentschaftswahlen gewinnen und Nachfolger vom Leonid Kutschma werden, würden die marktwirtschaftlichen Reformen energisch in Angriff genommen.

      Zwar ist die Ukraine Anfang des Jahres in der OECD-Beurteilung von der risikoreichsten Gruppe sieben in die Kategorie sechs vorgerückt, im Reformprozess jedoch ist sie momentan auch auf Russland noch im Rückstand. Der Erfolg von Juschtschenko allerdings ist in einem Land, wo die Hälfte der Stadtbewohner nicht in der Lage ist, ihre Miete zu zahlen, alles andere als gewiss.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 11:32:46
      Beitrag Nr. 232 ()
      @matthiasch: jawoll, die kommen auch noch dahinter ;)

      PFTS KP-Dragon ($) 1,481 0.0% 82.6%

      auf kinto ist zu beobachten, dass der handel in der ukraine nun in die breite geht, so sind viele kleinere volumina in nebenwerten verzeichnet, die bisher nie in den umsätzen auftauchten. so waren es gestern z.b.

      ENERGOTRANS ENTR 0.18* +282.31 2,441
      PERVOMAISK RAIAGROKHIM PRAH 0.16* +241.91 3,756
      UKRENERGORESOURCE UENR 0.05* +1.61 1,431
      ZAKHIDENERGOMETAL ZENM 0.12* +0.50 2,169
      ZHYTOMYRAGROSPETSMONTAZH ZHAG 0.05* +1.61 1,431

      werte, die ich bislang nicht angesehen habe.
      es tut sich also einiges auf dem nebenwerte bereich und das zeigt, dass die pioniere nun auch weiter gehen. leider ist angesichts der marktenge (nachvollziehbar) niemand allzu mitteilsam, welche werte gerade auf seiner entdecker-tour liegen. ich kann für meinen fall nur sagen: ich habe noch nichts neues gekauft, schaue mir aber auch vier werte ziemlich genau an.

      gruß
      f.

      Ukrnafta strength to continue; utilities lag. The market closed virtually
      unchanged yesterday as the strength in Ukrnafta`s share price was offset
      by weakness in the utilities, namely Centrenergo and Dniproenergo.
      Ukrnafta continues to benefit from the surge in domestic crude prices
      while the gencos keep suffering from slow sector reforms and high debts.
      We expect more of the same today, with liquidity in Ukrnafta remaining a
      problem after close to USD 1.5 mil. worth of stock was bought off the
      market just in the past couple of days.

      [line]

      noch eine interessante meldung zur prognose 2005:
      The government approved 2005F macroeconomic indicators which will be included in the
      budget blueprint for next year to be debated by parliament next week. (Reuters)
      According to the forecast, in 2005 real GDP growth would slow to 6.5% y-o-y from
      9.5% y-o-y forecasted for 2004, real industrial output growth would decline to 10%
      y-o-y (from 14% y-o-y expected this year), consumer inflation would contract by 0.8
      p.p. y-o-y, to 5.5%, and producer price inflation would also fall by 10 p.p. y-o-y, to
      5.3%. Next year the government plans to borrow USD 0.8 bil. in foreign capital
      markets (no IFI loans are expected) and up to USD 0.4 bil. domestically. The 2005F
      budget deficit is projected at 1% of 2005F GDP, forecasted at UAH 357.7 bil. (USD 67
      bil.). The hryvnia is expected to trade in the range of UAH 5.29-5.35:USD.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 13:46:39
      Beitrag Nr. 233 ()
      trading news von mfk:
      Energos, which have been slightly lagging, will likely catch up in the next couple of days. Especially ZAEN and DNEN. Demand for UNAF has completely eaten all available supply … no one is selling and everyone is buying … we all know what that means. Continued positive news flow on Stirol (as below) certainly aren’t hurting the share price (with the bid up over 8% yesterday). Second tiers, despite slim liquidity, are great cheap investments for those with the stomach for such.

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 17:11:44
      Beitrag Nr. 234 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,477 -0.3% 82.0%

      More selling in Ukrtelecom weighs on market. Equities closed lower
      yesterday as more selling hit Ukrtelecom. The stock lost 1.5% on a relatively
      high turnover of 1.6 mil. shares. Centrenergo remained under selling
      pressure as well, while bottom fishing in Dniproenergo seems to have
      cleaned up virtually all the supply below USD 26. With Russia opening
      sharply lower today on the continuing Yukos saga, the Ukrainian market
      will probably look soft today also. Ukrainian markets will be closed on
      Monday due to a public holiday.
      Our daily will return on June 1.

      je nach dem wers schreibt, so steigt oder fällt ukrtelecom, zumindest war der hohe umsatz gestern bei 10 usct.

      noch eine nachricht zur währung:

      NBU lets hryvnia appreciate. According to NBU Governor Serhiy
      Tyhypko, the Bank will let the hryvnia appreciate as long as its
      strengthening does not harm exports seriously. The NBU has allowed the
      hryvnia to appreciate steadily this month despite stating previously it
      would keep the exchange rate flat. The change in policies, by which the
      NBU is restraining money supply growth, was probably caused by higher
      than expected producer price growth this year and consequent consumer
      inflation risks. We expect the e-o-p exchange rate to be close to UAH
      5.31:USD, which corresponds to a 0.5% y-o-y appreciation. (Interfax)

      ...ist aber kaum der rede wert...

      mal was zum bondmarkt, der ist ja auch interessant in der ukraine...

      The state nuclear energy company Energoatom has sold USD 72 mil. (UAH 383 mil.) worth
      of three-year corporate notes. The notes bear a 12% coupon to be paid monthly and have a put
      option exercisable as of September 2004, but the amortization is limited to fixed monthly
      payments. (Ukrainian News)

      schönes pfingstwochenende!
      farang
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 12:59:52
      Beitrag Nr. 235 ()
      hi, nach ein paar tagen mal wieder ein paar meldungen zum markt. die konsolidierungsphase hält noch an, den abschwung in russland hat die ukraine nicht ohne federn zu lassen überstanden. mal sehen wies weitergeht, die entwicklung an der news-seite ist weiter sehr gut.
      anbei: daily heute:
      PFTS KP-Dragon ($) 1,395 -0.2% 72.0%
      Sentiment improves as Russia and Eurobonds move higher. The market
      is likely to get a boost today from continued strength in Russia and rising
      Eurobond prices. Bottom fishers seem to have done a good job cleaning up
      cheap supply in Ukrtelecom, and any further interest would need to come
      in at a higher price and thus inspire other names.
      [line]
      daily gestern
      PFTS KP-Dragon ($) 1,399 -0.7% 72.4%
      Selected equities continue to lose ground, Kryvorizhstal tender in focus.
      Equities closed lower again yesterday due to continued weakness in the
      utilities, namely Dniproenergo and Centrenergo, which lost 1.5% and 3%
      respectively. We begin to see some support in Ukrtelecom as the stock has
      fallen over 35% off the highs reached at the beginning of March and now
      offers more attractive valuations at present levels versus its regional peers.
      The recovery in Russia should help the market today but selected names
      will remain weak. Metal companies may come back in the spotlight in the
      following days as next Monday the SFP is to announce the winner among
      six contenders who submitted their bids for a 93% stake in Kryvorizhstal.

      [line]
      daily montag:
      PFTS KP-Dragon ($) 1,408 -1.4% 73.6%
      Equities extend correction. The market sneezed again in reaction to the
      Russian cold, closing down 1.5% on Friday, with Ukrtelecom and
      Dniproenergo losing approximately 4.5% each after domestic sellers hit bids
      on the PFTS in search for liquidity. Support for Ukrtelecom came in at USD
      0.085, and this week will show whether bottom fishers` appetite is sufficient
      to stop the stock`s slide. Otherwise, it is hard to expect any surprises from
      the market this week, especially in the first tier names, while value search in
      such stocks as Dniproazot and steel companies will continue.

      [line]

      dazu ein paar meldungen:
      May CPI up 0.7%, PPI grows 2.1%. According to the State Statistics
      Committee, in May consumer prices grew by 0.7% m-o-m (the same rate as
      in April and 0.3 p.p. below the NBU’s and government’s forecasts). On a
      y-o-y basis, the CPI rose 7.4% y-o-y and was up 3.6% in 5M04. Producer
      prices grew 2.1% m-o-m in May (3.3% m-o-m in April), which implies
      20.4% growth y-o-y and a 12.7% increase YTD.

      [line]

      Kryvorizhstal tender attracts six bidders. The SPF said six
      participants registered for the June 14 tender for a 93.02% stake
      in Ukraine’s largest steel mill, Kryvorizhstal. The controversial
      qualification requirements effectively excluding foreign
      companies from the tender have remained in place (please see
      our daily from May 14) despite protests from interested foreign
      participants, negative comments from U.S. officials and
      attempts by the parliamentary opposition to suspend the
      privatization. This means that only the bidders who can
      produce a three-year track record of production and sales of at
      least 1 mil. tonnes of Ukrainian coke annually will qualify.

      kommentar: die entwicklung hier sollte man im auge behalten, einerseits wegen dem preis der für den marktpreis der anderen stahl-companies richtungsweisend sein wird, andererseits wegen der art und weise wie ausländische mehrheitsinvestoren behandelt werden. dass nun wieder nur ein ukrainisches konsortium zugelassen wird zeigt das nach wie vor vorhandene misstrauen gegen ausländische mehrheitsgesellschafter...

      [line]

      In 5M04 real industrial output growth, registered at 16.9% y-o-y, was driven by a 16.3%
      increase in output by processing industries
      and 10.1% growth in extracting industries.
      (Reuters)
      Although industrial production growth slowed on a m-o-m basis in May due to
      public holidays, most sectors maintained impressive y-o-y growth dynamics. In
      5M04 the machine-building sector increased output by 36.5% y-o-y, pulp and paper
      industry by 32.1%
      , construction materials sector by 29.9%, wood processing industry
      by 25.1% and chemical and petrochemical sector by 20%. We maintain our full-year
      forecast of industrial output growth at 14.6% y-o-y.

      hier sieht man deutlich, dass nicht die rohstoff-lieferanten sondern die verarbeitende industrie hauptwachstumstreiber ist...
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 20:13:26
      Beitrag Nr. 236 ()
      Danke für deine nicht selbstverständlichen Bemühungen hier, lieber Farang777

      Übrigens : ein westl Ausländer ist in Thailand ein "farang" (kommt von Farangset, dem Wort für die Franzosen , die ja in Vietnam / Laos / kambodscha ihr Frz-Indochina aufbauten)

      yatri
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 09:14:35
      Beitrag Nr. 237 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,413 1.2% 74.2%
      Equities rebound as Ukrtelecom flies; UMC back in spotlight. Ukrtelecom was
      in investors’ focus yesterday, surging by 7% on liquidity squeeze as a few buyers
      appeared on the market trying to pick up a stock that lost over 35% in recent
      months on valuation concerns. The company was also in the news in connection
      with the sale of its UMC stake. We see at least two reasons that may have
      triggered the lawsuit from the Prosecutor General’s Office. First, the rivalry
      between UMC and Kyivstar, a company close to the presidential family, which
      has been losing its market share and wants to undercut MTS`s investment
      program. Second, the interest that could be coming from a potential international
      buyer of Ukrtelecom who would be partnering with a local group, and would,
      obviously, like to have the mobile unit. Although we believe the unwinding of
      the deal is very unlikely, the news could be positive for Ukrtelecom.

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 13:34:36
      Beitrag Nr. 238 ()
      Heute eine erste Meldung aus dem Dragon Daily zu Centralny GOK – der wohl heissesten, riskantesten und spekulativsten ukrainischen Eisnerzminen.
      Die ich mir übrigens in den letzten Wochen ins Depot geholt habe. Zugegeben – ein ziemlicher Blindflug, ich habe die Aktie nur aufgrund der Hotline vom Ostinvestor von vor einigen Wochen gekauft. Ob ich damit Schiffbruch erleide?

      Dann habe ich mir noch diesen empfohlenen führenden Triebwerks- und Motorenhersteller geholt, bei einem KGV von unter 2 denke ich konnte man da nichts falsch machen. Ich will jetzt nicht schreiben was für eine Aktie, wegen dem Copyrigth und dem damit verbundenen Ärger und so.

      Aber hier der Text aus dem Dragon zu CGOK (die hat derzeit ja ein negatives KGV):

      Central GOK reports on AGM and 1Q04 results

      Central GOK reports on AGM and 1Q04 results. Central
      GOK’s June 4 AGM, at which 95% of the company’s
      shareholders were registered, approved 2002 and 2003 results,
      2002 dividend payout of USD 0.12 mil., appointed the new
      general director and approved minor changes to the Charter.
      The dividend payout implies 2002 DPS of 0.02 U.S. cents, or a
      0.2% dividend yield. In 2003 the company posted sales of USD
      101 mil. (up 24% y-o-y), EBITDA of USD 19 mil. (up 70%), and
      a net loss of USD 8 mil. (down from 2002 NI of USD 1.2 mil.).
      The loss was caused mainly by a huge financial loss of USD
      19.5 mil., which can be partially explained by the abnormal
      99% interest rate on a USD 6 mil. loan from Privatbank
      attracted in 2003, and maybe some non-operating foreign
      currency loss. We believe this was a one-off loss which will not
      repeat in 2004, thus we expect Central GOK’s performance to
      improve substantially this year. We forecast Central GOK’s
      2004 iron ore concentrate output at 4.4 mil. tonnes (up 6%
      y-o-y) and pellet output at 2.1 mil. tonnes (up 3%) and expect
      its 2004 sales at USD 111 mil. (up 10% y-o-y), EBITDA at USD
      23 mil. (up 21%) and NI at USD 6 mil. (More: Page 2)

      Central GOK’s June 4 AGM, at which 95% of the company’s shareholders were registered,
      approved 2002 and 2003 results, 2002 dividend payout of USD 0.12 mil., appointed the new
      general director and approved minor changes to the Charter. (Ukrainian News

      The dividend payout implies 2002 DPS of 0.02 U.S. cents, or a 0.2% dividend yield.
      In 2003 Central GOK produced 4,159 ths. tonnes of iron ore concentrate (up 1%
      y-o-y), of which pellet output totaled 2,030 ths. tonnes (up 8% y-o-y). The company
      posted 2003 sales of USD 101 mil. (up 24% y-o-y), EBITDA of USD 19 mil. (up 70%),
      and a net loss of USD 8 mil. (down from 2002 NI of USD 1.2 mil.). The loss was
      caused mainly by a huge financial loss of USD 19.5 mil., which can be partially
      explained by the abnormal 99% interest rate on a USD 6 mil. loan from Privatbank
      attracted in 2003, and maybe some non-operating foreign currency loss. We believe
      this was a one-off loss which will not repeat in 2004, thus we expect Central GOK’s
      performance to improve substantially this year.
      In 1Q04 Central GOK raised iron ore concentrate output by 11% y-o-y, to 1,070 ths.
      tonnes, and pellet output by 5%, to 550 ths. tonnes. The output in value terms grew by
      15% y-o-y, to USD 26 mil., which implies average iron ore sale price growth of 3%, to
      USD 24/tonne. The company posted 1Q04 net income of USD 0.06 mil. (down 87%
      y-o-y), which implies a net margin of 0.2% (down from 2.0% in 1Q03). The company
      did not report other financials and explained the lower net margin by operating costs
      incurred during the upgrade of its Ordzhonikidze mine. The mine with annual
      capacity of 1.5 mil. tonnes of raw iron ore was launched in May and is expected to
      produce 600 ths. tonnes of raw iron ore this year (or 10% of 2003 total iron ore output).
      We forecast Central GOK’s 2004 iron ore concentrate output at 4.4 mil. tonnes (up 6%
      y-o-y) and pellet output at 2.1 mil. tonnes (up 3%) and expect its 2004 sales at USD 111
      mil. (up 10% y-o-y), EBITDA at USD 23 mil. (up 21%) and NI at USD 6 mil.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 14:57:07
      Beitrag Nr. 239 ()
      @Piper

      Wo ist die denn gelistet:confused:

      http://www.kinto.com/research/marketupdate/quotes.html

      Danke:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 08:40:55
      Beitrag Nr. 240 ()
      übrigens ist mir zu ohren gekommen, dass die ukrtelecom bei bolko hoffmann im effectenspiegel empfohlen wurde, im zusammenhang mit einem überblick zu den russischen telekom-firmen. das erklärt die umsätze letzte woche! wir kommen also in die nächste runde!!

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 12:10:09
      Beitrag Nr. 241 ()
      Hallo !
      Verfolge mit großem Interesse die Threads zur Ukraine.

      Hab mal eine kurze Frage:

      Kennt jemand von euch den ukrainischen Wert NPU Sumy Frunze (SMASH) ? Gibt es Einschätzungen?

      mfg

      tefel
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 15:01:11
      Beitrag Nr. 242 ()
      .

      Hat sich einer schon Aktien von den Erzminen geholt und/oder diesem führende Motoren-und Triebwerkshersteller?


      Mich würde mal interessieren was Euch die Broker so für Preise nennen. Ich habe mir Centralny, Inguletsky und noch 2 kleinere als Beimischung geholt, bei Motorsich habe ich zunächst welche für 22 USD bekommen, heute habe ich Angebote zwischen 28 und 40 USD ?!


      @Tefel:
      Habe mal was dazu gelesen, weiss aber nicht mehr wo ich das abgelegt habe. Hilft Dir jetzt natürlich viel weiter, schon klar - aber ich melde mich wenn ichs wieder finde!
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 15:09:13
      Beitrag Nr. 243 ()
      von MFK Kiev
      We are buyers of:

      Ukrnafta @ $13.50

      Dniproenergo @ $24.75

      DniproAzot @ $0.10

      Zaporozhstal @ $0.425

      MMKI @ $0.05

      Motorsich @ $28.00

      Slavutich @ $9.00

      All Oblenergos

      All GOKs



      We are sellers of:

      HRTR @ $0.20

      UTEL @ $0.0975

      NITR @ $1.50

      Stirol @ $5.40

      Centrenergo @ $0.35
      lg chientano
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 16:42:09
      Beitrag Nr. 244 ()
      #243, chientano:
      Sieht also so aus, als ob langsam Bewegung in die Erzminen (GOKs) kommt! Es müsste doch auch russische GOKs geben, oder? Da sollte man vielleicht einsteigen, wenn die Dinger gut sind. Was ich natürlich nicht weiss, stochere da im Nebel.

      Motor Sich bei 28 zum Kauf gesucht. Hmm. Nicht übel. Wäre dann ja ein 2004er KGV von 1,6. Mal gespannt wieviele Verkäufer es jetzt zu diesem Level gibt!

      Mag wirklch sein dass es noch viele so billige Dinger wie MSICH gibt aber wie soll man die als Otto Npormalanleger denn finden?
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 18:26:15
      Beitrag Nr. 245 ()
      Wo findet ihr den Angaben zu den Kursen bzw zum Handel der GOK`s?

      Mein Broker findet SUMY FRUNZE interessant.
      die stellen art pipelines zum transport von erdgas her.
      u.a. für GAZPROM.

      Allerdings ist wohl auch verdammt wenig Handel im Wert.
      Spanne: 0,28 - 0,93 $ !

      grüße

      Tefel
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 20:48:15
      Beitrag Nr. 246 ()
      @Piper28 OI Hotline werden manche Werte besprochen
      lg chientano
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 15:44:31
      Beitrag Nr. 247 ()
      Hallo!

      Könnt ihr mal euren Broker nach Kursen von DOMZ fragen? Vielen Dank:kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 15:06:44
      Beitrag Nr. 248 ()
      Copyright 2004 Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH
      All rights reserved
      Frankfurter Allgemeine Zeitung

      2. Juli 2004

      RUBRIK: Feuilleton; Feuilleton; S. 44

      LÄNGE: 1858 words

      ÜBERSCHRIFT: Zum Weinen gibt es immer Anlaß genug;
      Bücher sind etwas für Städter: Das literarische Leben in der Ukraine erholt sich
      langsam / Von Wolfgang Schneider

      TEXT:

      LEMBERG, 1. Juli

      Auch wer nur ein paar Tage in die Ukraine reist, muß eine "Immigration Card"
      ausfüllen. Das untere Drittel dieses Dokuments, eine Anzeige, läßt jedoch
      erkennen, daß das Problem der Ukraine keineswegs die Einwanderung ist.
      Männlichen Besuchern des Landes wird mehr oder weniger diskret Hoffnung auf
      Zweisamkeit gemacht und juristische Hilfe bei der Ausfuhr ihrer "special lady"
      angeboten. Eine Auswanderungswelle geht durch das Land, deren Gründe vor allem
      in der wirtschaftlichen Situation des Landes liegen. Die Ukraine erlebte nach
      1991 die schlimmste Transformationskrise unter den ehemaligen Sowjet-Staaten.

      Neuerdings sind jedoch beachtliche Erfolge zu verzeichnen. Heute nimmt die
      Ukraine wieder den fünften Rang unter den Getreide exportierenden Ländern der
      Welt ein. Kürzlich wurde der Hefeweizen-Komposition einer ukrainischen Brauerei
      der Preis für das beste Bier der Welt verliehen. Es gibt einen wirtschaftlichen
      Aufschwung mit hohen Wachstumsraten und einen deutlichen Anstieg des
      Lebensstandards, auch wenn sich die dynamische Entwicklung auf Ballungszentren
      wie Kiew konzentriert. Vor allem ist es gelungen, die zentrifugalen Kräfte des
      Landes in den Griff zu bekommen. Mancher westliche Beobachter sah die Ukraine
      Anfang der neunziger Jahre am Rand des Bürgerkriegs. Zu groß war die Spannung
      zwischen dem industrialisierten Osten, wo man auf Moskau blickt und russisch
      spricht, und dem ukrainischsprachigen, ländlichen Westen mit seinen
      nationalistischen Tendenzen. Die postsowjetischen Machttechnokraten haben das
      labile Gleichgewicht erhalten und festigen können, nicht zuletzt durch eine
      Sprachpolitik, die auf vorsichtige Ukrainisierung setzt.

      Lemberg, ukrainisch Lwiw, wo heute 800 000 Menschen leben, ist voller
      steinerner Zeugen der zivilisatorischen Mission Wiens - imponierende Gebäude vom
      Klassizismus bis zum Jugendstil, ehemalige Paläste der Banken und
      Versicherungsgesellschaften, Hotels, Polizei- und Finanzdirektionen. In den
      letzten Jahren ist viel für das historische Stadtbild geschehen. Wichtige
      Gebäude und Sehenswürdigkeiten sind restauriert, etwa der gerade hundert Jahre
      alt gewordene Bahnhof oder die neugotische Elisabethkirche, die zu Sowjetzeiten
      Warenlager einer Schokoladefabrik war und in der nun wieder gutbesuchte
      Gottesdienste stattfinden. Vor manchen Häusern stehen Gerüste; Hammerschläge
      hallen durch die Gassen. Aber der Besucher, der vielleicht Bilder vom
      herausgeputzten Krakau vor Augen hat, bemerkt doch vor allem die Schadhaftigkeit
      allerorten. Vermüllte Hinterhöfe, düstere, dumpf riechende Treppenhäuser,
      eingebrochene Dächer, bröckelnde Fassaden - die, wenn die Sonne sie beleuchtet,
      immer noch einen Restglanz vom habsburgischen Ocker ausstrahlen.

      Die mediterrane Anmutung der Stadt brachte sowjetische Regisseure dazu, hier
      die Filme zu drehen, deren Handlung in Rom oder Paris spielte. Zum Straßenbild
      gehören aber nicht nur schlanke und mit modischer Spärlichkeit gekleidete junge
      Frauen, sondern auch das Rentnerelend und die Bettler, die einen sanft am Arm
      streicheln und nur schwer zu vertreiben sind. Wer auf einer Bank des zentralen
      Freiheits-Prospekts ein Bier trinkt, wird bald die hartnäckige Gesellschaft
      eines armen Ukrainers gewinnen, der die Pfandflasche in Empfang zu nehmen hofft.

      Geruch von billigem Benzin hängt in der Luft. Ein großer Teil des
      Stadtverkehrs wird mit Sammeltaxen erledigt; die rasenden Kleintransporter
      nehmen kaum weniger Menschen auf, als in einen ausgewachsenen Linienbus passen
      würden. Eher bedächtig, so schnell es das überalterte Schienensystem eben
      zuläßt, biegt die klapprige Straßenbahn um die Kurven. Schwierigkeiten gibt es
      noch immer mit der Wasserversorgung; ein paar Stunden am Tag bleibt der Hahn
      trocken.

      Kein Land ist so denkmalfreudig wie die Ukraine. In Lemberg werden noch
      Reiter- und Fürstendenkmäler errichtet, etwa jüngst für König Danylo von
      Halytsch, den Gründer der Stadt. Er trägt die Krone allerdings nicht auf dem
      Kopf, was man in der Hauptstadt Kiew im Sinne eines neuen galizischen
      Separatismus hätte mißverstehen können, sondern entspannt in der Hand. Aus
      Gründen der Habsburg-Nostalgie ist ein Monument für Kaiser Franz Joseph im
      Gespräch. Und an jeder dritten Ecke stößt man auf ein Denkmal des
      Nationaldichters Taras Schewtschenko (1814 bis 1861). Sein hängender Schnauzbart
      hat symbolischen Charakter: "das Weinen der Ukraine" wird er genannt. Und dazu
      gab es hierzulande immer Anlaß genug.

      Wie steht es unter solch traurigen Umständen mit der Literatur? Selbst
      belesene Deutsche können meist keinen einzigen ukrainischen Autor nennen, und
      damit das nicht so bleibt, hat sich der bekannteste von ihnen, der brillante
      Essayist Juri Andruchowytsch, mit der Deutschen Botschaft in Kiew und dem
      Literarischen Colloquium Berlin zusammengesetzt und eine Reise organisiert, auf
      der deutsche Lektoren, Übersetzer und Journalisten das Land und die Leute des
      Literaturbetriebs besser kennenlernen sollten.

      Zwar leben in der Ukraine 48 Millionen Menschen, von denen aber nur etwa fünf
      Millionen zur ukrainischen Sprachgemeinschaft gehören - und von diesen wiederum
      greifen die wenigsten zum Buch. So schnurren die großen Erwartungen eines
      Leselandes bald auf das reale Bild einer kleinen Literatur zusammen, wo eine
      Auflage von dreitausend schon sehr viel ist, und der Begriff Bestseller etwa
      beim Doppelten beginnt. Da eine nennenswerte Autorenförderung durch Stipendien
      und Preise fehlt, ist die Existenz des Berufsschriftstellers unter diesen
      Umständen fast unmöglich. Der einzige ukrainische Autor, der allein von seinen
      Texten leben kann, ist der - russisch schreibende - Andrej Kurkow, der sich auch
      in deutscher Übersetzung (bei Diogenes) gut verkauft. Erfolg im Ausland ist
      entscheidend für eine professionelle Autorenkarriere. Andruchowytsch etwa hat
      den deutschen und westeuropäischen Markt im Blick, andere machen ihren Weg in
      den Vereinigten Staaten, wie die 1960 geborene Oksana Zabuzhko, die dort mit
      ihrem provokativ-amüsanten Roman "Handbuch des ukrainischen Sex" erfolgreich
      war. Der seltene Fall eines einheimischen Bestsellers von literarischer Qualität
      liegt mit Juri Wynnytschuks Roman "Malva Landa" vor, dem erfolgreichsten
      Prosawerk des vergangenen Jahres.

      Auch die Infrastruktur des Buchhandels stellt sich bedrückend dar. Da es
      immer noch kein wirklich funktionierendes Bestellsystem gibt, bleibt der größte
      Teil der Bevölkerung außerhalb der Ballungszentren vom Literaturmarkt
      ausgeschlossen. Um so ermutigender wirkt eine Verlegerpersönlichkeit wie
      Mychajlo Komarnyckyj, der in seinem Verlag Litopys ein beeindruckendes
      internationales Programm auf die Beine stellt: Als Verlagsgründer, so erzählt
      er, habe man anfangs die Bücher in Taschen durchs Land tragen müssen, weil das
      Vertriebssystem nach 1991 völlig zusammengebrochen war. Zu den Signalen der
      Besserung gehöre, daß den Bibliotheken jetzt wieder ein öffentliches Budget zum
      Buchankauf zur Verfügung steht. Immer noch beklagen die Verleger jedoch die
      häufigen Änderungen der Steuervorschriften, was solide Kalkulationen sehr
      erschwere. Wer profitabel arbeiten will, produziert vor allem Fach- und
      Schulbücher sowie Nachschlagewerke. Übersetzungen sind ohne Zuschüsse nicht zu
      finanzieren.

      "Krytyka", redaktionell beheimatet in Kiew, ist das wichtigste
      Rezensionsorgan des Landes - Tageszeitungen kommen dieser Pflicht nur in
      bescheidenem Umfang nach. Herausgeber der zehnmal im Jahr erscheinenden
      Zeitschrift ist ein Exil-Ukrainer, der Harvard-Professor George G. Grabowicz.
      Aber auch "Krytyka" sieht die Kritik derzeit nicht als vorrangige Aufgabe an,
      wie der Redakteur und Verleger Andrij Mokrousow erläutert. Dringlicher sei es,
      ein Forum für die gesellschaftspolitische Analyse zu bieten, die sonst kaum
      einen Ort habe. Es sind vor allem wohlhabende Emigranten in den Vereinigten
      Staaten, die durch Stiftungen und Fonds die kosmopolitisch-liberale Arbeit von
      "Krytyka" ermöglichen.

      Es wird noch dauern, bis Lemberg wieder das kulturelle Zentrum ist, das es
      einmal war. Die Stadt bestehe zu "fast neunzig Prozent aus grauenhaften
      Vorstädten und Plattenbauten", meint Juri Andruchowytsch mit gewinnendem
      Lächeln. Der ukrainische Literaturstar wirkt charismatisch, sympathisch, bestens
      gelaunt. Mitte Vierzig, verfügt er noch über eine gute Portion Jugendlichkeit
      und einen lässig in die Stirn rutschenden Scheitel. Heute, mit Ohrring, sieht er
      sogar jünger aus als auf den fünfzehn Jahre alten Fotos, die ihn als Kopf der
      Literatengruppe "BuBaBu" zeigen. "BuBaBu" störte die sozialistische
      Literaturlandschaft durch Karnevalisierung und dadaistischen Witz auf.

      Nach dem Zweiten Weltkrieg war die alte Bürgerstadt Lemberg eine Stadt ohne
      Bürgertum. Über sechzig Prozent der angestammten Bewohner waren vertrieben,
      geflüchtet, ermordet. Ländliche Bevölkerung nahm die Wohnungen in Besitz, und
      vielen - so Andruchowytsch - war nicht klar, daß man in der Badewanne keine
      Hühner hält. Daß Lemberg von den Bomben und Granaten des Krieges verschont
      wurde, erklärt sich aus einem strategischen Umstand: Die Entscheidungsschlacht
      der Region wurde 1944 achtzig Kilometer weiter östlich, im Kessel von Brody,
      ausgetragen. Es ist nicht viel übriggeblieben vom alten Brody. Schon Joseph
      Roth, der hier geboren wurde, vermittelt im "Radetzkymarsch" ein nicht gerade
      anheimelndes Bild des einstmals letzten k.u.k.-Städtchens vor der russischen
      Grenze: Äußere und innere Versumpfung bestimmen das Klima, eine morbide
      grenzländische Melancholie, die ihre Zuflucht in schweren Räuschen findet.

      Der Bus schaukelt durch Schlaglöcher wie durch Seegang. Kühe lagern am
      Straßenrand; eine Hochzeitsgesellschaft spaziert vorüber. Schuppen, Ställe,
      Garagen in ungeordnetem Nebeneinander; höher hinaus ragen halb fertiggestellte
      Neubauten, die von ausgegangenen Krediten künden und schon fast wieder wie
      Ruinen wirken. Die größte Ruine am Ort ist - nicht anders als in der
      Bruno-Schulz-Stadt Drohobycz - die jüdische Synagoge. Am Stadtrand zeugt noch
      die weite, verwitterte Grabsteinlandschaft des alten jüdischen Friedhofs von den
      einstigen Kulturträgern der Stadt. Brody war im Habsburgerreich als Grenzort
      freie Handelsstadt; drei Viertel der Einwohner waren Juden, meist
      deutschsprachig, weshalb es ein deutsches Gymnasium gab, eben jenes, in dem
      Joseph Roth Abitur machte. Im ersten Stock gibt es eine kleine Ausstellung, die
      an ihn erinnert. Ein Porträt des Dichters ist unterschrieben mit der Zeile: "Das
      bin ich wirklich, böse besoffen, aber gescheit." Die ukrainische Jugend, die es
      nicht entziffern kann, kommt auch ohne dieses Vorbild aus.

      Wer durch Brodys Hauptstraße mit ihrer postsowjetischen Tristesse geht, mag
      kaum glauben, daß den Kavalleristen von Budjonnys pogromlustiger Reiterarmee,
      die nach dem Ersten Weltkrieg Richtung Warschau ritt, um das gerade
      neukonstituierte Polen rasch dem Sowjetreich einzuverleiben, diese Straße wie
      der Inbegriff der westlichen Zivilisation erschien - Isaak Babel hat es so
      beschrieben. Eine Bohrmaschine kreischt. Russenpop hämmert. Balkone drohen
      herabzustürzen. Und da kommt schon wieder eine Hochzeitsgesellschaft um die
      Ecke.

      Verblaßte Schönheit: Lemberg sucht wieder Anschluß an den Westen.

      Foto Barbara Klemm

      UPDATE: 3. Juli 2004
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 21:26:17
      Beitrag Nr. 249 ()
      Ukraine Market Best in Europe
      By Todd Prince and Halia Pavliva
      Bloomberg

      KIEV -- Ukraine`s stock market is Europe`s best performer this year, buoyed by exports to neighboring Russia and the European Union.

      The country`s benchmark PFTS Index, with 10 stocks, has surged 57 percent. The next best European performer, Romania`s BET10 Index, is up 45 percent. The Dow Jones Stoxx 50 Index, a regional benchmark for Western Europe, has added less than 0.1 percent in the period.

      Ukrainian shares climbed as the economy accelerated at a record pace. Rising demand for fuels, steel and services has bolstered prospects for companies such as VAT Ukrnafta, the country`s largest oil company, and VAT UkrTelecom, its former phone monopoly.

      "It`s a neglected market that has strong growth and cheap valuations," said Aivaras Abromavicius, who manages $600 million in Eastern European equities at East Capital Asset Management in Stockholm, which owns shares of Ukrnafta. "The investment case is there."

      The country`s $50 billion economy will expand 9.5 percent this year, up from 9.4 percent in 2003, according to government estimates. That compares with a 6.6 percent growth forecast for Russia by the Economic Development and Trade Ministry, and is more than five times the 1.7 percent rate predicted by Brussels.

      Exports jumped 40 percent in the first quarter, according to the State Statistics Committee. Russia, Ukraine`s largest trading partner, accounts for about a quarter of the total. The European Union ranks second and China third, government statistics show.

      Some investors do not yet buy the argument for Ukraine, given the dearth of shares available. An average day is equivalent to about two minutes` worth of Russian share trading, brokerage and Bloomberg calculations show.

      Ukraine`s ranking as one of Europe`s most corrupt countries by Transparency International, a Berlin-based monitoring organization, has also discouraged investors.

      Ukrainian stocks trade at lower prices relative to corporate earnings estimates than elsewhere in Europe. That leaves some shares bargains as a result, investors said.

      The PFTS, which has slipped 10 percent from its high on April 20, trades at about 6.6 times expected 2003 earnings, according to the Kiev-based brokerage MFK Investment Bank. Morgan Stanley Capital International EM Eastern Europe Index of 41 stocks is at 12 times. The Stoxx 50 trades at about 19 times.

      Shares of about 300 companies are registered on the 8-year-old bourse in Kiev. The shares are mainly former state-owned businesses that the government sold or gave to employees after the fall of communism in 1991. About 20 companies regularly trade, according to Foyil Securities New Europe, a Kiev brokerage.

      Ukrnafta, which accounts for 31 percent of the benchmark, has soared 87 percent this year. Net income doubled last year as demand soared, according to estimates by Dragon Capital.

      UkrTelecom, which makes up 11 percent, has jumped 44 percent in 2004. VAT Dniproenergo, a power provider in the Dnipropetrovsk region, has more than doubled.

      "Utilities are a proxy for the country`s economic growth," said Mattias Westman, who manages $650 million for Prosperity Capital Management in London. The fund has recently bought shares of Dniproenergo.

      VAT Nyzhnodniprovsky Truboprokatny Zavod, the nation`s largest pipemaker, has climbed 66 percent as Russia, the world`s largest oil and natural gas producer, buys more pipes for transporting fuel. VAT Khartsyzsky Trubny Zavod, another pipemaker and a supplier to Gazprom, has almost tripled.

      Khartsyzsky said it expects 2004 revenue to rise 10 percent to $100 million.

      Russia, whose RTS Index has slipped 0.1 percent in 2004, outperformed Ukraine the past three years, prompting some investors to shift to Ukraine, viewed as having greater scope for gains. The RTS surged about fourfold from 2001 through 2003, with the PFTS increasing 54 percent in the period.

      "Ukraine`s stock market woke up this year as investors saw the shares were cheap," said John Coast Sullenger, who manages $340 million in Eastern European equities at Lombard Odier Darier Hentsch & Cie. in Geneva.

      The lack of shares for trading has kept investors away.

      From $500,000 to $2 million of Ukrainian shares trade each day, according to Dmytro Tarabakin, head of sales and trading at Dragon. That compares with the more than $1 billion in Russian shares.

      Ukrainian managers may follow the lead of their Russian counterparts, who have sold shares to investors as stock prices gained in Moscow.

      Stirol management may sell shares once the shares approach their "fair value of $12 to $15," said company president Nikolai Yankovsky. About 4 percent of the stock trades on exchanges, with managers and employees controlling 70 percent and a foreign fund holding the remaining 26 percent.

      "Management is interested in increasing the number of shares traded, but it doesn`t make sense to sell now when we feel the shares are undervalued," Yankovsky said in an interview. Stirol shares have risen 87 percent this year to $4.76.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 09:13:13
      Beitrag Nr. 250 ()
      Hier der gleiche Artikel, wie von Infocatcher, nur in Deutsch!

      Schwellenländer
      Ukrainische Börse - reizvoll aber mit hohen Risiken


      06. Juli 2004 In den vergangenen Monaten und Jahre gab es viele Berichte über die Finanzmärkte in Osteuropa. Ein Thema war da immer wieder die EU-Osterweiterung. Sie führte auch zu zunehmendem Interesse an den relevanten Staaten. Das andere beherrschende Thema waren die Entwicklung und das Potential des russischen Marktes.

      Die Börse des Landes machte die längste Zeit mit deutlichen Kursgewinnen auf sich aufmerksam. Denn sie konnte von der Wachstumsphantasie profitieren. Insbesondere aber von den steigenden Öl- und Rohstoffpreisen. In jüngster Zeit kam es allerdings auf Grund des abnehmenden Risikoappetits der Anleger und der Yukos-Krise zu einer gewissen Ernüchterung.

      Ukrainische Börse verbucht im Schatten Kursgewinne

      Im Schatten dieser „großen“ Themen gibt es noch weitere Märkte, die bisher ganz gerne durch den journalistischen Raster fallen. Beispielsweise die Börse in der Ukraine. Sie konnte gemessen am PFTS OTC Index ausgehend von ihrem Zwischentief im November des Jahre 2001 bis zum vorläufigen Hoch im April des laufenden Jahres um knapp 300 Prozent zulegen. Am Montag lag der Index mit 133,04 Zählern etwa zehn Prozent unter dem Hoch von 149,84 Punkten.

      Gefragt und im Index stark gewichtet sind Unternehmen wie Ukrnafta, die größte Ölgesellschaft, Zaporizhstal, UkrTelecom, der ehemalige Telefonmonopolist der Ukraine, das Chemieunternehmen Stirol, Nizhnodniprovsky Pipe Rolling Works und die Energieunternehmen Zakhidenergo, Kyivenergo, Centrenergo, Dniproenergo und Donbasenergo.

      Starkes Wirtschaftswachstum...

      Sie profitieren vom exportgetriebenen Wirtschaftswachstum, das für das laufende Jahr auf neun Prozent geschätzt wird. Und das bei einer stabil erwarteten Inflationsrate von etwa sieben Prozent. Das Land dürfte unter anderem von einer gegen den Euro im Trend abwertenden Währung profitieren, weil dadurch Exporte befördert werden. Waren im Frühjahr des Jahres 2002 noch 4,5566 ukrainische Hryvnia notwenig, um einen Euro zu erwerben, so sind es aktuell 6,5555 - oder knapp 44 Prozent mehr. In der Spitze lag die Währung zu Jahresbeginn sogar bei 6,8924 Hryvnia je Euro.

      Die Ukraine „ist ein vernachlässigter Markt, der bei starkem Wachstumspotential unterbewertet ist“, sagt Aivaras Abromavicius, Vermögensverwalter bei East Capital Asset Management in Stockholm gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. Im ersten Quartal sind die ukrainischen Exporte 40 Prozent gestiegen, zeigen Daten des staatlichen Statistikamtes. Auf Rußland, den größten Handelspartner, entfiel ein Viertel der Ausfuhren. An zweiter Stelle rangierte die Europäische Union, gefolgt von China.

      ... günstige Bewertung ...

      Ukrainische Aktien werden auf Basis des geschätzten Gewinn zu niedrigeren Kursen gehandelt als andere europäische Aktien, das bietet Chancen. Auf Basis der für 2003 geschätzten Gewinne liegt das KGV für die Werte im PFTS bei 6,6, ermittelte die MFK Investments Bank aus Kiew. Zum Vergleich: Der EM Eastern Europe Index von Morgan Stanley Capital International kommt mit seinen 41 Werten auf ein KGV von 12, der Stoxx 50 auf 19.

      An der vor acht Jahren gegründeten Börse Kiew sind rund 300 Unternehmen gelistet. Bei den meisten handelt es sich um ehemalige Staatsbetriebe, die nach dem Ende der kommunistischen Ära 1991 privatisiert wurden. Doch nur etwa 20 Aktien werden regelmäßig gehandelt, berichtet Foyil Securities New Europe, eine Investmentbank aus Kiew. Ukrnafta, auf die 31 Prozent der ukrainischen Benchmark entfallen, sind dieses Jahr 87 Prozent geklettert. Der Nettogewinn hat sich im vergangenen Jahr verdoppelt, angetrieben von der starken Ölnachfrage, schätzt Dragon Capital. UkrTelecom, die elf Prozent des PFTS ausmachen, haben seit Jahresanfang 44 Prozent zugelegt. Der Kurs von VAT Dniproenergo, einem ukrainischen Stromanbieter, hat sich mehr als verdoppelt. "Die Versorger sind ein Katalysator für das ukrainische Wachstum", sagt Mattias Westman, Fondsmanager bei Prosperity Capital Management in London.

      ... aber hohes Risiko

      Die Aktien von Nyzhnodnisprovsky Truboprokatny Zavod, dem größten Hersteller von Rohrleitungen, haben 66 Prozent an Wert gewonnen, weil Rußland, der weltgrößte Öl- und Erdgasproduzent, sein Ölpipelinenetz ausbaut. Der Kurs von Khartsyzsky Trubny Zavod, einem weiteren Pipelinehersteller und Lieferant von OAO Gazprom, hat sich fast verdreifacht.

      "Die ukrainische Börse ist aufgewacht, nachdem die Investoren gesehen haben, wie günstig die Aktien sind", erklärt ein Vermögensverwalter die Kursgewinne. Allerdings sollten Anleger nicht gleich in Euphorie verfallen. Denn kritische Investoren verweisen nicht nur auf den dürftigen Handel mit ukrainischen Aktien. Das Land zählt zu den korruptesten Ländern in Europa, berichtet Transparency International aus Berlin. Daher hat auch Mark Mobius von Templeton Asset Management keine ukrainischen Aktien im Portefeuille. "Die rechtliche Lage und die Corporate Governance sind schlimmer als in Rußland. Das ist ein Problem", sagt der Fondsmanager im Telefoninterview mit Bloomberg News

      Wie groß die Risiken sind und sein können, zeigt sich aktuell am Fall Yukos in Rußland. Das war ein Unternehmen, das den Eindruck erweckte, nach westlichen Maßstäben geführt zu werden und das auf Grund der Branche und des Umfeldes vielversprechend aussah. Nun ist es offensichtlich auf Grund politischer Störungen in die Bredouille geraten. Aus diesem Grund scheint es ratsam zu sein, die weitere wirtschaftspolitische Entwicklung abzuwarten. Immerhin stehen im Oktober Wahlen an, bei denen ein neuer Präsident gewählt wird. Die Wahl eines reformorientierten Mannes wie etwa Viktor Yushchenko könnte neue Impulse bringen.







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      Avatar
      schrieb am 15.07.04 13:30:34
      Beitrag Nr. 251 ()
      Zu #245 von Tefel:
      NPU Frunce wird vollständig von einer Oligarchengruppe rund um Surkis-Medvedchuk kontrolliert. Ein (gelinde gesagt) recht dubioser Verein.

      Operativ gesehen ist es ein Maschinenbaubetrieb, beschäftigt sich in erster Linie mit Ausrüstungen für Öl- und Gasexplorer und –förderer.
      Für 2003 wird ein Umsatz von 175 Mio. US$ gemeldet, bei einem Verlust von 18 Mio. US$. Fragen Sie doch mal Ihren Broker, warum er die Aktie interessant findet. Evtl. hat er einen Verkäufer, der seine Stücke unbedingt loswerden will?
      Evtl. ist das Unternehmen aber auch ein potentieller ShootingStar, der durch die Decke geht wenn die Oligarchengruppe es so will. Alles ist drin. Wie im Lotto.
      Wie die Zukunft bei dieser Firma aussieht wage ich nicht zu prognostizieren, dazu müsste man Sternendeuter (oder Ostbörsen“experte“?) sein.


      Mit freundlichen Grüßen

      Stefan Laxhuber
      http://www.ostaktien.de
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:22:31
      Beitrag Nr. 252 ()
      Schwellenländer-Anleihen
      Ukraine-Anleihen profitieren von positiver Entwicklung des Ratings


      21. Juli 2004 Die Wirtschaft in der Ukraine befindet sich mächtig im Aufwind. Im ersten Quartal ist das Bruttoinlandsprodukt in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mit einer Jahresrate von 12,7 Prozent gewachsen und damit so schnell wie keine andere Volkswirtschaft in Europa.

      Der konjunkturelle Schwung zeigt nicht nur am Aktienmarkt positive Wirkung in Form einer Hausse (beste Performance im Vergleich der Weltbörsen im ersten Halbjahr), sondern auch die Ratingagenturen zeigen sich durchaus angetan. So hat die amerikanische Ratingagentur Standard & Poor`s jetzt die Bonitätseinschätzung der Ukraine um eine Stufe von "B" auf "B+" heraufgesetzt.

      Damit wird das Land auf gleicher Stufe wie die Türkei und Brasilien bewertet: Allerdings ist dabei zu beachten, daß auch diese Note, die auch von den Rating-Konkurrenten Fitch und Moody´s Investors Service vergeben wird, noch immer vier Stufen unter Investmentgrad bewegt. Als risikolos wird eine Anlage in der Ukraine somit noch lange nicht eingeschätzt.

      Deutlicher Renditevorsprung

      Doch wer sich der Risiken bewußt ist und an einen anhaltenden Aufschwung glaubt, für den könnten Zinspapiere aus diesem Land weiter eine Alternative zur Depotbeimischung sein. Die mit einem Kupon von 7,650 Prozent und einer Laufzeit bis zum 11. Juni 2013 ausgestattete Staatsanleihe (ISIN: XS0170177306) wirft beim aktuellen Kurs von 97,50 Prozent beispielsweise eine Rendite von 8,209 Prozent und damit deutlich mehr als vergleichbare Bundesanleihen ab.

      Eine Rückzahlung der Schulden stellt aktuell überhaupt kein Problem dar. Schließlich spült das auch von den hohen Rohstoffpreisen begünstigte stramme Wachstum dem Staat Geld in die Kassen. Auch die Zentralbank profitiert, wie die von Ende 2003 bis Ende Juni von weniger als sieben Milliarden Dollar Ende auf knapp neun Milliarden Dollar gestiegenen Devisenreserven zeigen. Von Helena Hessel, Analystin bei Standard & Poor´s, wird die Hochstufung dann auch wie folgt begründet: „Die Hochstufung wird durch die kontinuierliche Verbesserung der externen Liquidität und der Staatsverschuldung gestützt sowie durch die jüngste robuste Wirtschaftsentwicklung und die Wachstumsperspektiven."

      Verschuldung momentan kein Problem

      In der Tat kann sich die Staatsverschuldung des Landes bei einem Ende 2003 gültigen Stand von 14,1 Milliarden Dollar oder 30 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt sehen lassen, ist dies laut Peter Botoucharov, Leiter Emerging Markets Strategie bei der Commerzbank AG in London, doch die niedrigste Quote unter den Schwellenländern Europas. Für Zuversicht sorgt auch ein neu mit dem Internationalen Währungsfonds abgeschlossenes Abkommen.

      Sorgen bereiten dagegen die anziehende Inflation, wogegen die Zentralbank aber bereits mit einem Anziehen der geldpolitischen Zügel vorgeht. Und mit einem gewissen Bauchgrimmen blicken die Marktteilnehmer natürlich auf die im Oktober anstehenden Wahlen, weil damit die Sorge vor politischen Turbulenzen bis hin zu Gewalttätigkeiten einhergeht. Doch da sich die Beteiligten bisher relativ konstruktiv verhalten haben, besteht die Hoffnung, daß die im Aufschwung befindliche Ukraine auch die Klippe umschiffen wird.







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      Avatar
      schrieb am 23.07.04 10:36:19
      Beitrag Nr. 253 ()
      leider kann ich z.zt. nur wenig posten, mir fehlt einfach die zeit dazu.

      eine m.e. wichtige sache trotzdem für heute (ich weiß, dass die meldung an anderer stelle schon eingestellt aber nicht kommentiert wurde): ukrnafta wird downstream einige assets erhalten für die eine kapitalerhöhung stattfinden wird. das hat zunächst nichts mit den minderheitsaktionären zu tun (abgesehen von verwässerung gg. weitere geschäftseinheiten). das problem wird sein, dass der staat durch die einbringung der zwei gesellschaften seine anteile an ukrnafta automatisch erhöht, wenn nichts weiteres geschieht. wie dragon capital mitteilt, soll aber der anteil des staats bei weiterhin 50% liegen. das würde wiederum nur möglich werden, wenn alle anderen auch ihr kapital erhöhen, letztlich durch cash-einschuss. m.e. würde das überhaupt keinen wirtschaftlichen sinn ergeben, da ukrnafta cashmäßig sowieso gut dasteht. die politischen vorgaben würden also zu unsinnigen aktionen führen.

      m.e. ist diese geschichte genauso wie die npr kapitalerhöhung eng im auge zu behalten, da sich hier zeigen wird, wie man in der ukraine mit ausländischen/minderheits-investoren umgehen wird. die beiden vorgänge sehe ich also als wichtigen benchmark für die einschätzung, ob die ukraine eine bewertung über der bewertung in russland erhalten könnte!
      gruß
      f.

      Ukrnafta may be groomed for privatization.

      President Leonid Kuchma has signed a decree ordering to transfer state-owned stakes in Ukraine’s largest refinery, Ukrtatnafta (43.05%), and fourth largest refinery, Galychyna (25%), to the share capital of Ukrnafta. The decree also ordered the state oil and gas monopoly, Naftogaz Ukrainy, to transfer a 49% stake in Ukrnafta to the SPF in two weeks, leaving the remaining 1%+1 share state-owned stake with Naftogaz. (Ukrainian News)
      As Ukrtatnafta’s share capital totals UAH 741 mil. (USD 139 mil.) and Galychyna’s stands at UAH 8.7 mil. (USD 1.6 mil.), the contribution of their stakes to Ukrnafta at the nominal price would increase Ukrnafta’s share capital by UAH 321 mil. (USD 60 mil.). Given that Ukrnafta’s share capital has not been indexed and totals only UAH 13.6 mil. (USD 2.5 mil.), the value of the state’s stake in Ukrnafta may reach UAH 329 mil. (USD 61.6 mil.).
      The decree said the state must retain its 50%+1 share stake in Ukrnafta after the capital increase, which implies that the company’s enlarged share capital should total UAH 662 mil. (USD 125 mil.) Thus, to retain their stakes at the current level, Privatbank will have to invest USD 52 mil. and other minority shareholders USD 10 mil. The added value for Ukrnafta from the capital increase can roughly be estimated at USD 240 mil., or USD 4.4/share, if it is conducted fairly. And if the minority shareholders have to pay the nominal price of UAH 0.25 (USD 0.047) for the shares, the benefits are evident. But the question about how the capital increase will be conducted remains.
      Ukrnafta itself would definitely benefit from receiving a blocking stake in Ukrtatnafta, where it can process its crude from Eastern fields. The opportunities from getting the blocking stake in Galychyna are less obvious, but that could strengthen Ukrnafta’s positions in western Ukraine.
      We view the transfer of the 49% stake to the SFP as the first step towards its privatization. This should not look surprising given the hurried sale of Kryvorizhstal and hasty preparation of the Ukrtelecom tender. We are analyzing the developments around Ukrnafta and will report about our findings in more detail shortly.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:57:18
      Beitrag Nr. 254 ()
      mal wieder ein paar infos. zugegeben: der markt macht z.zt. nicht unbedingt spaß, er gleitet in der vorwahlen-zeit dahin. liquidität kann man z.zt. gut nutzen, um ein paar stücke hier und da nachzulegen. wenn die wahl ordentlich abläuft wird es am schluss spätestens wieder auf den entwicklungspfad gehen, denn bis dahin haben sich die kgvs aufgrund der ansteigenden gewinne vermindert.


      ukrtelecom sinkt aufgrund der ankündigung des mindestpreises für den zu privatisierenden anteil. offensichtlich befürchtet man, dass nicht genug investoren kommen, wenn der mindestpreis nahe der marktkapitalisierung gesetzt würde. das EV/EBITDA zum angebotenen preis errechnet dragon mit 2,8 - ein schnäppchen m.e und ca. 30% unter dem marktpreis. selbst wenn ukrtelecom unter dem akt. marktpreis weggeht sehe ich in einer erfolgreichen privatisierung eine wesentliche festigung des wertes von utlk als langfristiges solides investment mit hohen wachstumschancen.



      der akt. kalender aus der dragon daily mit einigen wichtigen referenz-zeiten für die politische börse.

      July 27 Politics Deadline for official nomination of presidential candidates
      July 30 Azot Cherkasy EGM
      August 6 Politics Central Electoral Commission to complete registration of presidential candidates
      August 10 KyivStar AGM
      August 11 Politics Deadline for official announcement by CEC of final list of presidential candidates
      August 18 Zaporizhstal AGM


      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 12:34:00
      Beitrag Nr. 255 ()
      Hallo !

      Hat von euch jemand Neuigkeiten zum ukrainischen Wert MSICH?
      Habe eine Meldung bekommmen nach der es eine Umsatzwarnung gegeben hat. 13 % statt 25-30 % .

      Danke

      Gruß

      Tefel
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 10:04:36
      Beitrag Nr. 256 ()
      zwei meldungen!
      gruß
      f.

      @tefel: die letzte mir bekannte motor sich meldung:

      UKRAINIAN AERO ENGINE MANUFACTURER WARNS AGAINST WTO ENTRY


      Ukraine`s entry into the World Trade Organization would cause the country to fossilize in its present state for a considerable time and reduce it to the status of "a raw-material and intellectual appendage of the West", since the WTO always acts in the interests of the developed countries. This view has been put forward by Kostyantyn Koltun, deputy director-general of the Zaporizhzhya-based aero engine manufacturer Motor-Sich. He added that WTO membership would also damage Motor-Sich`s commercial interests. He expected more from Ukraine`s membership of the Single Economic Space, if it could be made to function. Speaking in an unattributed interview on the Defense Express web site, Koltun said that Ukrainian aero engines were cheaper and no worse in quality than Western-made ones. Koltun suggested that the EU was afraid of competition and did not want Ukrainian engines to be sold in its markets. The following is the text of the interview, posted on 8 July under the title "WTO entry will prevent Ukraine from reviving high technology":

      The Motor-Sich open joint-stock company is Ukraine`s largest producer of aviation equipment, particularly the engines with which all Russian-made helicopters are fitted, as well as most passenger and transport aircraft manufactured in the CIS. Last year, for the first time, the company exceeded the billion level in production volume (as phrased). In this connection, the opinion of the company`s representatives about Ukraine`s possible entry to the WTO and the SES (Single Economic Space, comprising Russia, Belarus, Ukraine and Kazakhstan) is not without interest. The consequences of such steps for the Ukrainian aircraft industry and for the competitiveness of the Zaporizhzhya engines are described in a Defense Express interview by Kostyantyn Koltun, Motor-Sich`s deputy director-general.

      (Interviewer) How may Ukraine`s entry to the World Trade Organization affect your company`s external economic activities (positively or negatively)?

      (Koltun) Negatively, of course! We already have experience of trying to arrange joint production of the An-70 aircraft, which was rejected by the EU countries for political reasons. What awaits us after entry to that organization can be seen from the example of WTO member countries that are similar to Ukraine. Specifically:

      - the production structure and the state of the innovative process that the country has at the time of WTO entry are frozen forever or for a lengthy period;

      - the West`s double standards can be experienced personally: overtly or otherwise, directly or indirectly, the developed countries pursue a protectionist policy towards their own firms and a policy of liberalization and openness towards others;

      - implementation of WTO agreements and requirements primarily benefits the developed countries.

      If Ukraine joins the WTO at the present stage in its history, it will never be able to revive its high technology and develop its domestic market, (merely) remaining a raw-material and intellectual appendage of the West.

      (Interviewer) What advantages will Motor-Sich obtain from Ukraine`s entry to the SES? Will it help to increase exports of military and dual-purpose products to the Russian Federation and the other countries that have joined the group?

      (Koltun) Undoubtedly. We shall gain the opportunity to boost production, cut costs on developing and producing new equipment, set up joint ventures and transnational corporations, accumulate finance in priority areas and shorten the mass-production lead-in time.

      When will that happen? After the SES starts to really function. But, for that to come about, it is necessary to bring into alignment a whole series of laws in the SES member-countries, particularly in the customs and tax fields, as well as laws on the creation of joint ventures, intellectual property and so on, thus removing the existing obstacles to effective cooperation.

      (Interviewer) Do Motor-Sich`s aero engines compete with British, American and French products, especially as regards their designated service life and error-free running time?

      (Koltun) Our engines are no worse than British, American and French ones, and some are even better. What`s more, they`re considerably cheaper.

      As for the designated service life, we`ve adopted a different approach in defining it. We determine the service life between repairs in accordance with the technical condition and then extend it. Our competitors set a so-called designated service life. We call it the third strategy for service life management, and we are now switching to it.

      Regarding error-free running time, here too our engines are the equals of Western ones.

      (Interviewer) What view does your business take of the fact that Russian aero engine producers are setting up a joint venture with the French company Snecma to make engines for aircraft in the RRJ series?

      (Koltun) Russian companies are entitled to decide for themselves who to build engines with. The main thing is that there should be honest competition when an engine is being selected to hang on a wing and that there should be no situations like the one involving the D-436-T1 engine for the Tu-334 and the D436-TP for the Be-200. They were developed and built under intergovernmental agreements with the money of the development companies and the production companies. Yet recently the media have carried reports about a wish to fit the Tu-334 and the Be-200 with engines from the Western companies Rolls-Royce and others. Policies like this harm both the companies and the countries that spent money on developing and manufacturing those engines. A binding decision should be taken at the level of governments or ministries to manufacture a minimum number of aircraft (for example, 55 in the case of the Tu-334 and the Be-200 examples) that will make it possible to recoup the costs of creating the engines and, later on, if the technical and economic grounds appear, to consider the possibility of using alternative engines (again, not necessarily Western ones).

      (Interviewer) Is your company examining the possibility of setting up joint ventures with foreign aero engine producers so as to attract leading-edge Western technology and to put your own products, created through that technology, on to Western markets?

      (Koltun) Certainly, where there is mutually beneficial cooperation, advanced technology is used, experience is exchanged and staff are trained more professionally. As far as moving into Western markets is concerned, it`s more likely to be a matter of penetrating and consolidating in the markets of third countries and the CIS countries.

      (Interviewer) What, in your view, is preventing Ukrainian aero engines from penetrating Western markets, specifically the markets of the former socialist countries?

      (Koltun) The political and economic stance of the EU.

      (Interviewer) Is Motor-Sich planning to buy foreign companies, including Russian companies, or to set up joint ventures with companies in foreign states? Are there any obstacles to putting such intentions into effect, and, if so, what are they?

      (Koltun) Motor-Sich quite often receives proposals from foreign companies, including Russian ones, about setting up joint ventures. We adopt a very cautious approach towards these proposals, guided, above all, by the economic advisability of the project for our company and for Ukraine as a whole.

      I am able to tell you that joint ventures have already been set up with the participation of Motor-Sich, and more can be created if the terms are right for all the participants.

      Source: Defense-Express web site, Kiev, in Russian 8 Jul 04



      interessant: WER durfte kuchma zum treffen mit putin begleiten!
      1.1 THEIR AGENTS KEEP TRYING TO COMPROMISE THE INTERESTS OF RUSSIA AND UKRAINE
      Izvestia, July 28, 2004, p. 1 EV

      President Leonid Kuchma went on vacation yesterday. Not for long; only about three weeks. Presidents can`t permit themselves to do this very often, but Kuchma is a special president: there will be a presidential election in Ukraine on October 31. And as this date draws closer, Kuchma is meeting with President Vladimir Putin more frequently. Yesterday, for example, there was another meeting in Yalta, coinciding with the Russian-Ukrainian Business Forum. The main roles were played by taxes, football, and Viktor Yanukovich, prime minister and presidential candidate.

      Good economic relations drive politics

      Putin and Kuchma arrived at the Livadiiskii Palace in the same car. They were greeted by Yanukovich - as prime minister and a potential future host of such meetings. Actually, the issue of the upcoming election came through only moderately: Yanukovich walked behind the two presidents, modest and alone, not attempting to get involved in their conversation. Business leaders had gathered around a huge table in the main hall of the Livadiiskii Palace; there were twice as many people from Ukraine as there were from Russia. The presidents sat at the head of the table, with Yanukovich next to them, along with Dmitri Medvedev, head of the presidential administration. Although this created a disparity in terms of protocol, it did make sense: within the Kremlin, Medvedev is responsible for the Ukrainian election issue.

      "A good economic relationship drives politics accordingly," said Kuchma in his opening address to the business forum.

      Putin continued the theme: the number of joint projects is expanding, and "investment plans involving Russian companies will amount to $750-800 million this year." Putin thanked both his colleagues for their efforts: "A great deal of the credit belongs to President Leonid Danilovich Kuchma and Prime Minister Viktor Fedorovich Yanukovich." In fact, Yanukovich was mentioned frequently in speeches at the business forum, and the comments were mostly complimentary; he listened attentively, but left the right of reply to the two presidents.

      Gazprom CEO Alexei Miller delivered his report: preparations are underway to sign a long-term contract which will determine relations over the next decade. His counterpart Yuri Boiko, head of Naftogaz Ukraine, also opened his speech on a positive note: the process of establishing a joint gas transport consortium is making progress. The storm broke suddenly: speaking calmly, Boiko reported that some time ago, the prices for Russian oil delivered to Ukraine exceeded global prices by around $10. Putin began his reply by noting that export tariffs have recently been introduced, and their impact on oil prices is simple to calculate. Anything over and above those boundaries is clearly speculation.

      And, having broached the topic of market speculators, Putin attempted to console his Ukrainian colleagues a little: "We also have problems with that within Russia, but we are finding solutions through dialogue."

      Kuchma responded with a laugh and an ambiguous comment: "You`re doing better at dialogue with them."

      One of the major issues in economic arguments between Russia and Ukraine - cancelling exceptions to free trade agreements, and the rules for levying indirect taxes - was mentioned only in passing. An agreement has been reached, in principle, to give Ukraine the VAT on energy resources; now only the timeframe remains to be decided. Ukraine would prefer to have all this resolved as soon as possible, since the issue is worth hundreds of millions of dollars a year. However, the presidents decided against any public discussion of how realistic these aspirations are - especially since it is difficult to make or receive promises now, with Ukraine`s election coming up so soon.

      We are not the only ones who understand this

      The Russian business leaders - eight of them - all made speeches. Not all of the Ukrainian business leaders got to speak. And two hours after the business forum opened, President Putin concluded it by saying: "Under no circumstances should we position ourselves in opposition to the West. In combining our efforts, we are making ourselves more competitive. We are not the only ones who understand this. Our partners abroad also understand this. Their agents in our countries are using all available means to compromise the interests of Russia and Ukraine and damage our integration process."

      But as it turned out, this passage in Putin`s speech was not aimed against the agents at all; rather, it was in favor of the Common Economic Territory (CET) which is currently being created. The CET, according to Putin, will be the focus of everything the business leaders requested in their speeches during this two-hour meeting. Moreover, as Putin emphasized, there will be no political component in the CET. Kuchma`s speech was more philosophical, boiling down to one expression, which he used repeatedly: "It is necessary to fight for a place in the sun."

      Everyone in Ukraine will be fighting for a place in the sun over the next three months. The latest poll results, released last week by the Democratic Initiatives Foundation, show Yanukovich trailing behind his main rival, Viktor Yushchenko, 19.1% to 28.8%. And neither the number of Russian-Ukrainian meetings nor the warm words addressed to the prime minister are helping his approval rating so far.

      * * *



      A parade of magnates

      When Vladimir Putin and Leonid Kuchma met with business leaders from Russia and Ukraine, the Ukrainians clearly outnumbered the Russians.

      The following people accompanied Putin to Yalta: Shafagat Takhautdinov, general director of Tatneft; Petr Aven, president of Alfa Bank; Oleg Deripaska, general director of Russian Aluminum; Vladimir Yevtushekov, head of AFK Sistema; Andrei Kostin, president of VneshtorgBank; Vagit Alekperov, president of LUKoil; Alexander Lebedev, president of the National Investment Council; and Alexei Miller, head of Gazprom.

      Ukraine`s business community was represented by: Yuri Alekseev, general director of the Yuzhnyi Machine-Building Plant; Rinat Akhmetov, president of System Capital Management; Vyacheslav Boguslaev, general director of Motor-Sich; Yuri Boiko, head of Naftogaz Ukraine; Vladimir Boiko, honorary president of the Mariupolsk Metals Combine; Viktor Bondarenko, chief executive of Bread Ukraine; Andrei Derkach, member of parliament; Grigori Dzekon, head of UkrTelecom; Igor Kolomoisky, head of the Privat Group; Vladimir Lukianenko, president of Sumsk Machine-Building; Viktor Pinchuk, honorary president of the Interpipe Group; Georgi Skudar, chief executive of the Novokramatorsk Machine-Building Plant; Grigori Surkis, honorary president of the Dynamo Kiev football club; Sergei Taruta from the Donbass Industrial Union; Eduard Shifrin, founder of the Metallurgy Center company; Nikolai Yankovsky, chief executive of the Stirol concern; and Alexander Yaroslavsky, honorary president of UkrSibBank.

      * * *

      Karimov comes to Yalta to meet with Putin

      Following the discussion of Russian-Ukrainian economic prospects, Vladimir Putin met with President Islam Karimov of Uzbekistan. Putin`s press secretary stated that the discussion focused on military technology cooperation between Russia and Uzbekistan, as well as the forms of Russia`s assistance in developing Uzbekistan`s armed forces. The presidents also agreed that the armed forces of both countries will hold joint exercises in the mountains of Uzbekistan. President Karimov is visiting the Crimea for a vacation.

      * * *

      Ukraine is no longer preparing to join NATO

      A decision made by the Ukrainian National Security and Defense Council, and confirmed by President Kuchma`s decree dated July 15, removes any mention of Ukraine striving for full membership of NATO and the European Union from the military doctrine of Ukraine. The military doctrine now states: "The national security interests of Ukraine entail substantially deepening relations with NATO and the European Union, as guarantors of security and stability in Europe."

      The previous version of the military doctrine had been confirmed by Leonid Kuchma`s decree dated June 17 - less than a month before another change became necessary. The triumphant presentation of the doctrine took place outside Ukraine: at the NATO summit in Istanbul (June 28-29). But the sense of triumph was greatly diminished after the Ukraine-NATO Council meeting in Istanbul. Although NATO did not show Ukraine the door, Ukraine was shown its place. It was told that it is not ready for NATO membership. Kuchma was told: "We expect a great deal more in terms of ensuring freedom of speech, other civil rights and civil liberties, and democratic standards - especially during the forthcoming presidential election."

      Ukrainian political analysts emphasize that the military doctrine has been changed by Yalta, not Istanbul. The decree relating to the doctrine was made public on the day of Kuchma`s meeting with President Putin. Kuchma was accompanied to the Crimea by Viktor Yanukovich, prime minister and presidential candidate.

      Ukrainian political analyst Vladimir Malinkovich told us: "Yanukovich is the candidate who has Russia`s backing. The change in Ukraine`s foreign policy direction is a guarantee that Kiev will make further concessions to Moscow."

      Then again, says Malinkovich, the statement about Ukraine preparing for NATO membership may be restored to the military doctrine just as fast as it was removed - if the next president of Ukraine decides to do so.

      Translated by Andrei Ryabochkin
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:45:37
      Beitrag Nr. 257 ()
      kaum handel heute, kaum infos, ausser dieser hier - ein gutes signal!
      gruß
      f.
      Government upgrades GDP growth forecast. The government has revised
      its 2004 GDP growth forecast from 9.5% to 10.5% y-o-y. First Deputy PM
      Mykola Azarov said the new forecast may even be pessimistic given higher
      than expected economic growth in 1H04 (12.7% y-o-y). We maintain our
      2004 real GDP growth estimate at 10.3%. (Reuters)
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 13:22:15
      Beitrag Nr. 258 ()
      Eine weitere Meldung von der Makro-Front, sehr interessant und positiv...
      gruß
      f.

      The IMF has made a significant upgrade of its 2004 real GDP growth forecast for Ukraine,
      more than doubling it from 6.0% (announced in March) to 12.5% y-o-y. The Fund also
      forecast the country’s 2004 current account surplus at 10% of GDP. (Interfax)
      Somewhat surprisingly, the IMF’s new GDP growth estimate is higher than the
      government’s forecast, revised to 10.5% y-o-y this week. The Fund said stronger than
      expected economic expansion came on the back of surging exports and investments.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 23:33:08
      Beitrag Nr. 259 ()
      Vielleicht interessiert es jemanden, daß seit Juni bzw. Juli auch GDRs von Khartsyzsk Pipe (WKN A0B5HA) und Zaporozhstal (WKN 916339) in Berlin notiert werden, bisher sind beide umsatzlos.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 13:00:29
      Beitrag Nr. 260 ()
      plutokrat: danke für die info, das war mir neu!! zpst als adr, mal sehen was daraus wird. ist ja mein schwergewicht...

      PFTS KP-Dragon ($) 1,307 0.1% 61.1%

      Equities await activity pickup. The market is closing what has been one of
      its quietest weeks this year. The KP-Dragon index was virtually unchanged
      after yesterday’s session and today promises to be no different as the
      current tranquil environment in vacationing Ukraine offers little in terms
      of worthy news flow. The latest positive news from Dniproenergo on
      financial performance and ongoing restructuring should bode well for the
      stock.

      ein paar indizien sprechen m.e. dafür, dass das tal erreicht ist. die letzten rückgänge im index waren zumeist mit geringen volumina verbunden, letzte woche war stabil bei hohen umsätzen und nun gibt es die ersten anstiege. meldungen auf der makroebene und aus der politischen sphäre sind weiter durchweg positiv. erstere sind laufend besser, je länger dieses jahr läuft, letztere klären mehr und mehr unsicherheiten. ich glaube, dass wir bei anhaltend ruhigem wahlverlauf spätestens im herbst wieder eine ukraine-rallye sehen werden, und dies v.a. in
      den bluechips sowie den operativ stark und profitabel wachsenden titeln.

      gruß
      f.

      hier noch zwei meldungen:

      The government has updated its macroeconomic forecast for 2005, projecting real GDP
      growth of 7.6% y-o-y
      (up 1.2 p.p. from the previous forecast, with nominal GDP at UAH
      377 bil. (USD 71.3 bil.)), industrial output growth of 10% y-o-y, CPI growth of 5.5% (down
      0.5 p.p. from the old forecast), PPI of 5.3% and an average F/X rate of UAH 5.29:USD.
      (Reuters)
      The government expects next year’s exports to increase by 8% y-o-y, to USD 41 bil.,
      and imports to rise by 11.5%, to USD 38.1 bil., which implies a trade surplus of USD
      2.9 bil. 2005 FDI is forecasted at USD 1.5 bil. Real agricultural output is expected to
      increase by 1.9% y-o-y (below 13.2% growth expected this year). The government
      expects personal income to grow by 7.9% in real terms in 2005 and unemployment
      (by ILO methodology) to drop to 8% from 9.7% in 2003.

      [line]

      The Central Electoral Commission on August 5 completed registration of candidates for the
      October 31 presidential election. The commission allowed 26 nominees to run, a number
      unseen in the previous three presidential elections in Ukraine. Eighteen people were
      disqualified. (Interfax)
      As we already reported, the incumbent president, Leonid Kuchma, did not apply,
      lifting widespread concerns that he might run for the third term.
      Regardless of the
      hordes of aspirants, the real competition remains limited to opposition leader Viktor
      Yushchenko and his rival from the power camp, Prime Minister Viktor Yanukovych.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 13:10:34
      Beitrag Nr. 261 ()
      Wie sind denn die ADR-Verhältnisse für die beiden neuen HRTR und ZPST ?
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 08:01:24
      Beitrag Nr. 262 ()
      Als alternative Anlage könnte man vielleicht auch Anleihen/Renten ins Auge fassen.

      Gruß
      KiewerRus


      J.P. Morgan gewichtete Ukraine- und Ecuador-Anleihen stärker

      06. August 2004 J.P. Morgan Chase & Co. hat die Gewichtung von ukrainischen, ecuadorianischen und peruanischen Anleihen im Musterportefeuille für Emerging Market Bonds angehoben. Dafür rückten Papiere aus Bulgarien und Panama in den Hintergrund.

      Die Wirtschaft der Ukraine wird dieses Jahr voraussichtlich um zwölf Prozent wachsen, schrieb J.P. Morgan im täglichen Marktbericht zu den Schwellenländern. Das wäre das stärkste Wachstum in Europa. Die Ukraine profitiert von steigenden Exporten in das Nachbarland Rußland, was die Reserven zur Finanzierung der Anleihezahlungen erhöht. Die höheren Rohstoffpreise wirken sich für Ecuador mit seiner Ölwirtschaft und für den Metallexporteur Peru positiv aus.

      Ukrainische, ecuadorianischen und peruanische Anleihen übergewichten

      Die Investmentbank empfiehlt den Anteil der ukrainischen, ecuadorianischen und peruanischen Anleihen über eine "neutrale" Gewichtung in den Benchmark-Indizes der Emerging Markets aufzustocken, ist in dem Marktbericht zu lesen. Bei Bulgarien-Bonds nahm J.P. Morgan Chase die Empfehlung von "übergewichten" auf "neutral" zurück. Bulgarien wurde am Donnerstag von Fitch in die Investment-Grade-Kategorie hochgesetzt. Damit haben bereits zwei der drei internationalen Ratingagenturen den EU-Beitrittskandidaten aus der Junk-Kategorie hochgestuft.

      Die Investmentbank nahm die Empfehlung für Panama-Papiere von "neutral" auf "untergewichten" zurück. Sie befürchtet, daß höhere Staatsausgaben die Fähigkeit des Landes schmälern, seine Schulden zurückzuzahlen.

      Panama-Papiere „untergewichten"

      Die Auslandsverbindlichkeiten der Ukraine werden von Moody`s Investors Service mit "B1" und von Standard & Poor`s mit "B+" bewertet. Beide Bonitätsnoten liegen vier Stufen unter der Investment-Grade-Klasse. Bulgarien hat eine Ratingeinstufung von "Baa2" durch Moody`s, zwei Stufen unter der Investment-Grade- Ebene, und von "BBB-" durch S&P, ihrer niedrigsten Investment- Grade-Note.

      Bei den Auslandsverbindlichkeiten von Ecuador hat Moody`s ein "Caa1" und S&P ein "CCC+" vergeben. Beide Noten liegen sieben Stufen unter der Investment-Grade-Klasse. Peru hat ein "Ba3" von Moody`s, drei Stufen unterhalb Investment Grade und "BB" von S&P, zwei Stufen darunter. Panama wird von Moody`s mit "Ba1", eine Stufe unter der Investment-Grade-Kategorie, und von S&P mit "BB" bewertet.

      Text: Bloomberg
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 01:31:01
      Beitrag Nr. 263 ()
      Laut BoNY ist das Verhältnis bei beiden neuen GDRs 1:50:
      http://adr.bankofny.com/dr_directory.jsp?country=UA
      Der Zaporozhstal-GDR ist ja inzwischen auch von einem Ost-Börsenbrief bemerkt worden, vielleicht führt das zu Umsätzen.

      In meiner Börsensoftware sind auch die GDRs von Poltava Gok 916328 und Zhydachiv Pulp&Paper Mill 916337 mit Börsenplatz Berlin aufgetaucht, allerdings ohne Kurse. Tatsächlich sind sie nicht in Berlin notiert, möglicherweise war oder ist das aber geplant.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 13:35:33
      Beitrag Nr. 264 ()
      Danke für die Info @Pluto:)
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 08:41:40
      Beitrag Nr. 265 ()
      20. August 2004, 02:07, Neue Zürcher Zeitung

      Luftsprünge auf schmalster Basis
      Die ukrainische Börse ist aktiv, aber noch immer winzig
      Die ukrainische Börse, beflügelt von einer anhaltenden Wirtschaftshausse, schlägt derzeit so manchen Rekord. Kein anderer Index in Europa ist in diesem Jahr rasanter gestiegen. Doch die Zahl der gehandelten Titel ist winzig, das Handelsvolumen vernachlässigbar. Noch sind die westlichen Investoren nicht in grossem Stil eingestiegen.

      U. Sd. Prag, 19. August

      Es sind die Zahlen, die Investoren kribbelig machen. Während westliche Häuser in der Flaute dahindümpeln, hat der ukrainische Aktienmarktindex, der PFTS, im ersten Halbjahr 2004 um 57% zugelegt. Er ist damit, wie Bloomberg eruiert hat, mit grossem Abstand Spitzenreiter in Europa; der rumänische BET10-Index bringt es in dieser Rangliste lediglich auf 45%. Der Preisanstieg ist solide und kontinuierlich. Für Aktien von Ukrnafta, der grössten Erdölfirma des Landes, wurden im Sommer 87% mehr geboten als Anfang Jahr; UkrTelecom, die nationale Telekommunikationsgesellschaft, registrierte eine Wertsteigerung ihrer Papiere von 44%; der Aktienpreis des Energielieferanten Dniproenergo verdoppelte sich. Die Aussichten, dass es so weiter geht, stehen nicht schlecht: Die ukrainische Wirtschaft, angeheizt von einem ungewöhnlichen Exportboom, hat im ersten Halbjahr 2004 um satte 12,7% zugelegt und wird nach staatlicher Einschätzung Ende Jahr bei 9% zu liegen kommen. 2003 war sie bereits um 9,4% gewachsen.

      Minimales Handelsvolumen
      Dass die westlichen Investoren dennoch nicht in Scharen in Kiew einfallen, hat mehrere Gründe. Zum einen fehlt es am Potenzial, das grössere Investitionen absorbieren könnte. Nur etwa 20 Titel werden in Kiew regelmässig gehandelt, und das durchschnittliche Tagesvolumen der Transaktionen beträgt derzeit zwischen 0,5 und 2 Mio. $. Dies entspricht, wie Bloomberg maliziös anmerkt, dem Volumen von etwa zwei Minuten Handelstätigkeit an der Moskauer Börse, und stellt man weiter in Rechnung, wie winzig sich die Tagesumsätze der russischen Börse im Vergleich zu den wichtigen westeuropäischen Häusern ausnehmen, dann wird man den ukrainischen Höhenflug nicht überbewerten wollen. Im Juli und Juni dieses Jahres etwa sind laut der Webseite der Börse insgesamt jeweils 8 Titel gehandelt worden. Der Löwenanteil des Umsatzes entfällt auf einige wenige Firmen. Die erwähnte Ukrnafta etwa ist laut Bloomberg für nicht weniger als 31% des PFTS-Indexes verantwortlich; Aktien von UkrTelecom bestimmen ihn zu 11%. Dass an und für sich rund 300 Unternehmen an der Kiewer Börse registriert sind, wird den ausländischen Anlagewillen auch nicht massiv verstärken und wirft die Frage auf, welche Ziele mit einer Kotierung verfolgt werden, wenn nicht gehandelt wird.

      Vorsichtig macht die westlichen Investoren aber auch die Tatsache, dass die Ukraine seit Jahren zu den korruptesten Ländern zählt. Transparency International (TI) setzt die Ukraine in ihrer Jahresrangliste 2003 auf den 106. Platz, hinter Länder wie die Moldau und auf eine Ebene mit Simbabwe und dem Sudan. Ein Land, das weit hinter China (Platz 66) und Russland (Platz 86) rangiert, wird kaum Investitionen grösseren Ausmasses anziehen, selbst dann nicht, wenn die angelegten Gelder nicht direkt in die Wirtschaft fliessen, sondern in der relativen Sicherheit des Aktienhandels bleiben. Standard & Poor`s (S&P) haben das Kreditrating der Ukraine Ende Juli von «B+» auf «B» erhöht. Dieses Rating ist immer noch vier Stufen unter dem sogenannten Investment-Grad und entspricht demjenigen Brasiliens und der Türkei. Fitch sieht das Land ebenfalls auf «B+»; Moody`s verwendet die Bezeichnung «B1», ebenfalls vier Stufen unter dem Investment-Grad. Der skandalöse Verkauf des staatlichen Stahlgiganten Kryworischstal an ein Konsortium, das von Präsident Kutschmas Schwiegersohn Wiktor Pintschuk und dem Donezker Magnaten Rinat Achmetow angeführt wird, hat den Ruf der Ukraine als Hort beispielloser Korruption noch zementiert. Das riesige Unternehmen wurde für 800 Mio. $ verscherbelt; ausländische Firmen, unter ihnen U.S. Steel und LNM, sollen bedeutend höhere Summen geboten haben. Mark Möbius, ein von Bloomberg zitierter Fondsmanager bei Templeton Asset Management, bezeichnet die unsichere Rechtslage und die mangelhafte staatliche Aufsicht über die Aktivitäten der Grossfirmen als Grund dafür, dass sein Unternehmen bisher keine ukrainischen Aktien erworben hat.

      Misstrauische Aktionäre
      Andere Investmenthäuser waren mutiger - oder tollkühner, je nach Auffassung. East Capital Asset Management in Stockholm, Lombard Odier Darier Hentsch in Genf oder Prosperity Capital Management in London haben in Kiew gehandelte Papiere erworben; andere werden ohne Zweifel folgen, wenn sich der Trend dieses Jahres bestätigt. Lange Zeit blieb der ukrainische PFTSIndex im Schatten des russischen RTS-Indexes, der zwischen 2001 und 2003 auf das etwa Vierfache anwuchs und den Kiewer PFTS-Index mit einem Zugewinn von 54% für die gleiche Periode etwas schwächlich erscheinen liess. Im laufenden Jahr allerdings scheint der RTS-Index zu stagnieren, was bereits etliche russische Investoren bewogen haben soll, sich am Dnjepr umzusehen, weil dort jetzt mehr zu verdienen ist.

      Falls sich der Umfang der handelbaren Aktien erhöht, werden sicher noch mehr Anleger kommen. Bis anhin ist nur ein kleiner Bruchteil der Aktien vieler an der Kiewer Börse kotierter Firmen für den Handel freigegeben. So werden lediglich 2% der UkrTelecom-Papiere gehandelt; von Ukrnafta sind 9% der Aktien am Ring erhältlich. Dies geht primär darauf zurück, dass ein Grossteil der Aktien ehemaliger Staatsbetriebe bei der Privatisierung an die Manager und die Belegschaft ging, dass die Eigentümerstruktur also sehr diversifiziert ist und die vielen Kleinaktionäre nur geringes Interesse daran zeigen, ausgerechnet jetzt ihre Papiere zu veräussern. Die meisten von ihnen wollen warten, bis ihre Aktien höhere Gewinne erzielen.






      Diesen Artikel finden Sie auf NZZ Online unter: http://www.nzz.ch/2004/08/20/bm/page-article9SMTW.html




      Copyright © Neue Zürcher Zeitung AG
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:03:38
      Beitrag Nr. 266 ()
      Schon ein paar Tage alt, aber vielleicht eine ganz interessante Hintergrundinfo:


      http://www.untimely-thoughts.com/index.html?art=831

      News Flash: Kuchma resignation rumored ? ?Yeltsin variant?
      By Peter Lavelle
      Published on August 21, 2004


      Thanks to Ben for sending the following along ? more on this story Monday.

      Source: Inside Ukraine Newsletter, Kyiv, Ukraine, Sat, August 21, 2004

      KYIV - Rumours thought to have originated among the Russian press suggest that Ukrainian President Kuchma may be on the verge of announcing his pre-term resignation, to take effect almost immediately after Ukraine`s Independence Day, August 24, 2004. The rumours are so specific as to suggest that the Kuchma announcement has already been recorded and will be held in Presidential Administration hands until it would be broadcast by all major television stations on Monday.

      Should the rumoured Kuchma resignation come to pass, it would closely mimic the resignation of Russian President Boris Yeltsin that brought Vladimir Putin to power. Just as it was in Russia, Ukrainian law prescribes that in case of the resignation of a sitting president the prime minister would become acting president for 60 days during which time an election would be held to elect a new president for a full term.

      In Kuchma`s case, with the regular presidential election slated for October 31, a resignation in late August would only shorten his term by a little over two months and might, at the same time, prove an immense advantage to the chances of Prime Minister Viktor Yanukovych to overcome the strong presidential campaign of former Prime Minister Viktor Yushchenko.

      With all the powers of the presidency at his disposal and with the existence of a several billion hryvna war chest of government funds at his disposal, allegedly secreted there in the 2004 budget process, available for what are expected to be considerable raises in the pay of government employees and the retirement payments of pensioners, Yanukovych would be expected to become an almost unstoppable force for election to a full term.

      The election of Yanukovych, with his known record of criminal convictions and prison terms, and his highly authoritarian Soviet style of rule, clearly demonstrated during his years in power as governor of the eastern Ukrainian industrial heartland, Donetsk Oblast, will not sit well with many government leaders in Europe and the United States.

      However, opprobrium in the wider world seems to the Ukrainian power elite to be a small price to pay for a smooth transition of power to a known quantity like Yanukovych, particularly when the deal also almost certainly includes certainty that neither Kuchma nor any of his close political associates will ever be required to face court action for their alleged misdeeds over the past 10 years.

      As Moscow Komsomolets said on August 19 in comments related to the possibility of Kuchma`s pre-term resignation, "On the whole, all this goes the same way it did with us in Russia."
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:05:08
      Beitrag Nr. 267 ()
      @plutokrat: das datum ist abgelaufen, daher wirds wohl nicht so kommen wie in dem bericht. interssant ist aber die aussage über yanukowich. diese steht nicht unbedingt in line mit der aussage von dragon capital. aber wie auch immer, bislang läuft die vorwahlzeit investorenfreundlich...

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 15:48:20
      Beitrag Nr. 268 ()
      gibt es ausser dragon noch eine andere Quelle,wo man die aktuellen Kurse in der Ukraine (nicht nur vom Vortag) sehen kann ?
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 14:57:40
      Beitrag Nr. 269 ()
      Oha, jetzt geht es nach NITR den Aktionären von Ukrnafta an den Kragen.
      Hier werden 7,1 Mrd. Aktien zu ebenfalls Kleinstpreisen im Automatenkaugummipreis ausgegeben. Kurs also auch hier bald deutlich unter einem € ;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 15:38:54
      Beitrag Nr. 270 ()
      In der Ukraine Ukrnafta scheinbar vom Handel ausgesetzt:

      UNAF best bid: 0.000 UAH best ask: 0.000 UAH
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 16:15:10
      Beitrag Nr. 271 ()
      gruß
      f.

      Ukrnafta announces share capital increase. Ukrnafta announced today the AGM scheduled for September 15 will vote on a proposal to increase the company’s share capital by 13,122% by issuing 7,116,103,736 new shares. The announcement implies that the new shares will be issued at par (UAH 0.25, or USD 0.047) to bring the total share capital to USD 337.6 mil. from USD 2.6 mil. currently. (Reuters)
      The implied total investment in the share capital of USD 335 mil. is in line with our recent valuation of the share capital increase the government decided to perform at Ukrnafta by transferring state-owned stakes in Ukrtatnafta (43%) and Galychyna (25%) refineries to the company (for more details, please see our research note on Ukrnafta from on July 27). Based on the presidential order that the state’s stake in Ukrnafta was to remain at 50%+1 share after the capital raise, we estimated the value of the two refinery stakes at USD 167 mil., Privatbank’s investment at USD 140 mil. (in cash or via contribution of gas stations, the latter scenario being more likely) and the investment other minority shareholders would have to make at USD 27 mil. We estimated existing shareholders would have to invest USD 6.17/share to maintain their stakes in Ukrnafta. As the refinery stakes were valued at market prices, the capitalization of Ukrnafta was estimated at above USD 1.0 bil.
      However, we expected the subscription price to be close to the market level, thus estimated the number of new shares at around half of the outstanding number. But based on what Ukrnafta announced today and assuming the capital increase will be carried out at par (USD 0.047 against the market price of USD 13.2 as of yesterday), the new status quo value of Ukrnafta stock stands to plummet to USD 0.147/share. We will issue a detailed report on the latest developments around Ukrnafta next week.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 16:16:14
      Beitrag Nr. 272 ()
      @matthiasch:

      Du hast doch die Info-Email vom Ostinvestor heute mittag auch bekommen, oder? Demzufolge scheint die Sache ja ziemlich klar zu sein.

      Ich bin jedenfalls draussen aus UNAF. Wenn ich mir die Kurse so ansehe dann war mein Verkauf zu 62 noch grade rechtzeitig.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 17:31:31
      Beitrag Nr. 273 ()
      @farang777

      Danke, die Meldung suche ich. Ich kann nämlich kein kyrillisch.

      Gruß, Godik
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 17:47:02
      Beitrag Nr. 274 ()
      @Infocatcher

      Jup, hab ich.
      Hab schon vorher bei den ukrainischen Kursen gesehen, dass bei Ukrnafta was nicht stimmt. Leider aber keine Infos, da ich ja einen russischen Broker habe und so keine aktuellen Infos erhalte.

      Langsam wirds aber etwas strange. Da wurde noch Stirol als schwarzes Schaaf in Sachen Aktionärsfreundlichkeit beschrieben und nun dieser ukrainische Blue Chip...
      Ich hoffe mal, dass wenigstens Stirol, CEEN, Zahidenergo und Co. verschont bleiben...

      Aber ist schon herb - vor allem, weil die 50€ noch lange nicht das Tal sind...
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 19:14:19
      Beitrag Nr. 275 ()
      @matthiasch

      Befürchte auch daß es bei Uknafta noch weiter runter geht und habe heute verkauft, wenn auch nicht mehr zu den höheren
      Tageskursen, aber immerhin mit Gewinn. NITR war ja schon recht heftig. Vorsorglich habe ich meine Stirol heute auch verkauft. Hoffentlich kommt da in der Ukraine nicht noch mehr nach.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 22:59:31
      Beitrag Nr. 276 ()
      @infocatcher

      Wie sieht denn der Ostinvestor die Gesamtlage sowie Ukrnafta ? Eher negativ? Oder langfristig weiter pos?

      Gruß

      Tefel
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 12:28:29
      Beitrag Nr. 277 ()
      Hi!

      Kann mir jemand einen Link für einen möglichst langfr. Chart für die Ukraine nennen?

      Einzelaktien sind riskant. Gibt es interessante Fonds oder noch besser ein Index-Zerti (Quanto), wo der Anleger nach einer möglichen Konsolidierung einsteigen kann.

      Vielen Dank! + Viel Erfolg in der Ukraine!

      Gruß Kosto

      PS Kompliment an die Pioniere!
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 13:46:48
      Beitrag Nr. 278 ()
      http://www.pfts.com/plot/plotindexvolume.php?startDate=2000-…


      unter pfts.com kann man sich einen chart plotten lassen. aber man muss beachten: die aufgezeigten werte werden von der börse gefaked. das sieht man an den handelsspitzen zu utopischen preisen am monatsende im index-schwergewicht. zumindest war das vor einem jahr noch so. ich habe eben einen vierjahreschart generiert.

      vielleicht schaust du mal unter kinto.com. keine empfehlung, habe nur gesehen, dass die einen fonds aufgelegt haben.
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 14:27:48
      Beitrag Nr. 279 ()
      da war ich aber überrascht: pfts-indes-anteile:

      Components Weight in PFTS Index for 07.09.2004
      Issuer code K Price, UAH change Weight, % change
      "Zaporizhstal" ZPST 1.0000 2.548 -0.08% 41.02
      "Ukrnafta" UNAF 0.4997 33.250 +5.56% 17.19
      "Stirol" Concern STIR 1.0000 29.550 15.30
      "Ukrtelekom" UTEL 0.0714 0.484 +4.81% 12.35
      "Zakhidenergo" ZAEN 0.2990 57.556 -4.07% 4.20
      "Kyivenergo" KIEN 0.3727 4.580 +0.11% 3.53
      "Centrenergo" CEEN 0.2171 1.800 -12.62% 2.75
      "Dniproenergo" DNEN 0.2396 144.500 +0.77% 2.59
      "Donbasenergo" DOEN 0.1423 16.500 1.06

      mein favorit ist nun index-schwergewicht. habe schon lange nicht mehr bei pfst nachgesehen. so kanns sich drehen...
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 14:49:18
      Beitrag Nr. 280 ()
      kosto:

      Der Ostinvestor empfahl für solche Fälle mal den Kinto-Fonds. Den kannst Du aber nicht in Deutschland kaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 09:53:34
      Beitrag Nr. 281 ()
      Vielen Dank für eure Tipps! :)

      Gibt es auch Index-Zertifikate?

      Gruß Kosto
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 15:05:21
      Beitrag Nr. 282 ()
      Hallo,

      ich schaue gerade auf der Seite kinto.com nach einigen Werten. Dabei fiel mir auf, dass bei vielen Werten der Quoted Price höher liegt als die angegeben Bid und Ask.
      Was ist der Quoted Price genau und woran liegt das?
      Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 16:07:36
      Beitrag Nr. 283 ()
      @deuka:
      die berechnung ist irgendwie abgeleitet aus menge und preis des bid und des ask. du kannst sehen, dass je größer die differenz zw. der nachgefragten und angebotenen menge ist, der quote sich aus dem spread entfernt. ich weiß nicht wie das berechnet wird und halte es auch für unlogisch. du kannst aber so auf einem blick sehen, ob große angebots oder nachfrageüberhänge da sind. letztlich ist aber die quote nicht sonderlich relevant. genausowenig wie die preise zu denen umsätze kommen, da die scheinbar verabredete geschäfte sind.

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 22:26:15
      Beitrag Nr. 284 ()
      hallo farang,

      ich bin nach ostern auf den Ostinvestor gestoßen und würde gerne (auch aus familiären Gründen) in der der Ukraine investieren. Deshalb beobachte ich seit einigen Monaten den Markt und habe jetzt auch 2 Depots in Kiew eröffnet.

      Ich habe ein paar Fragen, die ich am besten im osteuropa-forum loswerden kann. Ich fange bei Dir an, weil Du Ahnung von bid/ask zu haben scheinst.

      Was bid und ask ist, weiß ich im Prinzip auch, aber wie berechnet sich der Kurs? Durchschnitt aller Gebote? Oder Höchstgebot? Normalerweise müßte doch ein Trade-Preis zwischen Angebot und Nachfrage liegen.

      Wie kann es aber sein, dass er bei pfts.com/listings/quotes
      öfters ausbricht? Sind das Absprachen außerhalb der Börse? innerhalb eines Brokers? Oder gibt es auch Orders, wo die kleineren Anleger trotz anständigem bid einfach ausgespart werden? Ich sehe auch, dass bid/ask bei dragon anders verläuft, als im pfts.

      Und wie kann es sein, dass ich meinem Broker für Kiew einen
      Kaufpreis genannt habe, der seit Tagen über dem ask-preis liegt, ohne dass meine order erfolg hatte - obwohl laut pfts ein trade von etwa so 10000 usd erfolgt ist.

      Ich brauche einfach einmal eine Info, wie bid/ask errechnet werden und auf welche Weise denn jetzt ein trade zustande kommt.

      wahrscheinlich ist meine Frage dumm, aber als Deutscher bin ich halt Xetra gewöhnt. Und die Banker in meinem Freundeskreis winken alle ab: Osten - das sei zu gefährlich. (Ich glaube allerdings dahinter steckt: die wissen das auch nicht so genau.)

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 13:23:39
      Beitrag Nr. 285 ()
      hi marly,
      deine fragen habe ich hier reinkopiert und ich werde dir ein paar antworten darauf geben. ich weiß auch nicht alles dazu, manches ist nur halbwissen, aber das werde ich klarstellen. deine fragen sind jedenfalls nicht dumm, soviel steht schon mal fest.

      Was bid und ask ist, weiß ich im Prinzip auch, aber wie berechnet sich der Kurs?
      einen kurs in dem sinne gibt es ja nur bei umsätzen. bid und ask sind die bei dem jeweiligen broker vorliegenden besten angebote und nachfragen. ein kurs entsteht wenn angebot und nachfrage sich überlappen. bei kinto z.b. kannst du sowohl bid/ask/quotes sehen als auch kurse mit umsätzen. quotes sind nach einer irgendwie seltsam anmutenden formel berechnet. die quotes liegen bei stark unterschiedlicher menge in bid und ask weit aus dem zwischenraum von bid und ask heraußen.


      Durchschnitt aller Gebote? Oder Höchstgebot? Normalerweise müßte doch ein Trade-Preis zwischen Angebot und Nachfrage liegen.

      na, zu dem preis eben, der zustandekommt. hier gibt es aber sicher unterschiede, so hat mir es dmytro von dragon capital erklärt, denn die broker stellen ihre eigenen kurse und handeln auch untereinander. nur ein teil des handels geht über die börse, der rest über telefon. und dann ist letztlich entscheidend, ob dir dein broker/deine broker eine gegenpartei für dein angebot/deine nachfrage stellen können (oder selbst als diese eintreten). wenn also dein nachfrage kurs beim ask eines brokers liegt, heißt das noch nicht, dass dein broker stücke zu dem kurs bekommt und du sie dann haben kannst. diese märkte haben also noch einiges an friktionen, die wir über preisspreads tragen und an denen die broker verdienen. bei den kursentwicklungen, die in der ukraine drin sind, ist das m.e. vertretbar, man sollte sich aber trotzdem immer gut umhören, wie die preise stehen, ggf. kontakt zu mehreren brokern pflegen oder sich zeitnah im internet informieren.

      Wie kann es aber sein, dass er bei pfts.com/listings/quotes
      öfters ausbricht?
      s.o.
      Sind das Absprachen außerhalb der Börse?
      na, es gibt ja auch diese fingierten trades zu überhöhten/erniedrigten preisen, warum auch immer das so laufen kann über die börse, ich weiß nicht. aber das ist offensichtlich so.

      innerhalb eines Brokers?
      glaub ich eher nicht, der wird solche dinge nicht machen können. damit würde er eine kontraktierende partei stark übervorteilen. wer sowas mitmacht ist selbst schuld.

      Oder gibt es auch Orders, wo die kleineren Anleger trotz anständigem bid einfach ausgespart werden?
      na, es gibt wohl auch in der ukraine blocktrades, wo ein verkäufer nur alle stücke auf einmal verkaufen will und kleine volumen nicht zum zuge kommen. aber das macht vielleicht die qualität des brokers aus, hier für angebot zu sorgen und den trade zunächst auf die eigenen bücher zu nehmen...

      Ich sehe auch, dass bid/ask bei dragon anders verläuft, als im pfts.
      s.o.

      Und wie kann es sein, dass ich meinem Broker für Kiew einen
      Kaufpreis genannt habe, der seit Tagen über dem ask-preis liegt, ohne dass meine order erfolg hatte - obwohl laut pfts ein trade von etwa so 10000 usd erfolgt ist.

      s.o.

      also, gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 15:28:56
      Beitrag Nr. 286 ()
      mal wieder ein hinweis darauf, wo die ukraine boomt: zahlen zum außenhandel. highlights habe ich auf exporte und veränderung zum vorjahr gelegt.

      gruß
      f.
       products.
      7M04 merchandise trade
      surplus at new record high
      Export
      (USD mil.)
      Change
      (%, y-o-y)
      Import
      (USD mil.)
      Change
      (%, y-o-y)
      Balance
      (USD mil.)
      Change
      (%, y-o-y)
      Total Merchandise Trade 18,290 48% 15,728 32% 2,562 469%
      Trade with CIS countries 4,756 50% 8.322 36% (3,567) 19%
      Trade with non-CIS countries: 13,535 47% 7,406 28% 6,129 77%
      Europe 9,656 44% 5,255 28% 1,701 na
      Asia 4,193 36% 1,330 36% 2,863 na
      Americas 1,495 150% 639 19% 855 na
      Africa 884 27% 149 17% 735 na
      Merchandise Trade Breakdown
      Metallurgy 7,125 50% 894 45% 6,231 51%
      Machinery 3,454 101% 4,146 44% (692) (40%)
      Fuels & Minerals 2,491 21% 6,096 30% (3,606) 37%
      Chemicals & Pharmaceuticals 1,721 44% 1,910 30% (189) (32%)
      Food and Food Processing 1,757 24% 1,083 20% 674 33%
      Ukraine’s Merchandise Trade Surplus in 7M04
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 08:48:58
      Beitrag Nr. 287 ()
      The NBU released final 1H04 current account data today, reporting a surplus of USD 4.0
      bil. (up 121% y-o-y), or 16% of 1H04 GDP. (Reuters)
      The trade surplus soared by 192% y-o-y, to USD 3.1 bil., over the period.
      Additionally, net FDI increased by 28%, to USD 884 mil.

      August GDP up by 14.2% y-o-y in real terms
      The State Statistics Committee reported today that in August real GDP grew by 14.2%
      compared to August last year and now stands at UAH 33.3bn. Also, the SSC reported
      that in the first eight months of this year GDP grew by 13.6% compared to the same
      period last year. This is the highest 8-month GDP growth rate Ukraine has enjoyed
      since independence, according to the Committee.

      Ukraine’s nominal GDP totaled UAH 33.3 bil. (USD 6.3 bil.) in August, bringing the 8M04
      figure to UAH 202.4 bil. (USD 38 bil.). All sectors, but for utilities, posted growth in 8M04.
      (State Statistics Committee)
      Processing industries, construction, trade and transportation services remain the main
      economic growth drivers. While those sectors slowed their growth pace in 8M04
      compared with 7M04 due to a higher comparison base, they maintained the dynamics
      demonstrated in 8M03, which points to a stable growth pattern. Strong recovery in
      agriculture this year should help maintain a strong GDP growth rate even if
      processing industries slow down further in 4Q04. Finally, domestically oriented
      sectors keep growing faster than export-oriented industries, strengthening Ukraine’s
      future growth base and making it less dependent on world commodity markets. We
      maintain our 2004 real GDP growth forecast at 12.6% y-o-y.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 13:59:14
      Beitrag Nr. 288 ()
      Die Berliner Boerse kündigt auf ihrer Homepage die Notizaufnahme der GDRs von Poltava Gok für den 24.09.04 an, anders als in #263 genannt ist die WKN 916338.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 15:39:20
      Beitrag Nr. 289 ()
      zur politik in der ukraine eine meldung und kommentar von dragon capital. eigentlich das was zu erwarten ist, würde ich meinen. eier fanden ja auch schon den weg zu kohl oder schröder, ich halte das noch für harmlos. von indonesien kenne ich anderes.
      gruß
      f.

      Friday’s egg attack on PM Viktor Yanukovych during a visit to a western Ukrainian city
      gave rise to speculation that the ongoing election campaign could be fraught with more dirty
      tricks aimed at invalidating the vote in case the authorities failed to ensure victory for
      Yanukovych. (Liga)
      Yanukovych accused the entourage of his closest competitor, opposition leader
      Viktor Yushchenko, of plotting the attack which came days after Yushchenko
      accused the authorities of trying to poison him. Yushchenko’s camp denied
      Yanukovych’s charges, and opposition media said the attack was orchestrated in
      order to boost the PM’s rating. Meanwhile, parliament Speaker Volodymyr Lytvyn
      said over the weekend the attack on Yanukovych, which some European media
      called “bizarre”, showed that a scenario to invalidate the election could be in the
      making. While we view this statement as too radical, the recent developments
      demonstrate further that the five weeks left before the October 31 presidential
      election may produce more unexpected events, leaving the outcome unclear until the
      very election day.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 00:12:01
      Beitrag Nr. 290 ()
      hallo smart investors,

      ich vermute mal, das ist der falsche platz hier, aber vielleicht hat jemand den richtigen link für mich:

      ich habe eher persönliche kontakte in die ukraine als geschäftliche. letzte woche hat sich ergeben:

      mein bruder hat in kiew einen ukrainischen geschäftsmann kennen gelernt, der eine schweinefarm mit -verwertung aufmachen will. Er sucht Kleininvestoren als Partner.

      es geht als nicht um ein investment in wertpapiere, sondern
      um beteiligung bei einer firmengründung.

      weiß jemand einen guten link für so ein thema?

      gruß, marley
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:10:50
      Beitrag Nr. 291 ()
      hi marly,
      nun, leider kann ich dir da selbst nicht helfen. vielleicht liest das ja auch jem. der direkt in der ukraine tätig ist.
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 08:51:24
      Beitrag Nr. 292 ()
      Guten Morgen,

      Focus-Money, eigentlich nicht meine Welt, hat in der aktuellen Ausgabe (von heute) einen Artikel über den ukrainischen Aktienmarkt veröfffentlicht.

      Titel - Die Börse der rasant wachsenden Volkswirtschaft bietet einen günstigen Einstieg.

      Hat jemand diesen Artikel gelesen und wäre diese Person auch so freundlich einige Zeilen hier zu Schreiben.

      Danke

      MfG
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 16:32:58
      Beitrag Nr. 293 ()
      @kiewer rus: nichts weiter in erfahrung gebracht? die steigenden volumina in der ukraine würden - schnell geschlossen - auf "wagemutige" leser schließen lassen....

      PFTS KP-Dragon ($) 1,231 -1.0% 51.8% 1.159

      @all:
      hi zusammen,

      es geht wieder was in der ukraine. das wollte ich euch nicht vorenthalten. seit ein paar tagen sind die volumina wieder seehr hoch, und das ein paar tage vor der wahl. von dort kam nun noch eine meldung, dass yuschtschenkow gerüchteweise einer vergiftungsattacke ausgesetzt war. was dran ist weiß ich nicht, ich habe nicht viel dazu gehört. die volumen sagen mir aber, dass es nach der wahl durchaus zu einer kleinen rallye kommen könnte. wer von den kurzfristig orientierten sich positionieren möchte, muss wohl jetzt rein in die kartoffeln, warten scheint nun nicht mehr angebracht.

      gruß und schönes w/e
      f.

      dragon daily heute:
      Interest to return to top names as second tiers rise further. As Russian
      equities are trading higher and domestic yields are continuing to narrow
      on international demand, equities are set follow suit. With the presidential
      election 30 days away and liquidity becoming key, the interest is likely to
      return to the top names, namely utilities and Ukrnafta, which have
      substantially underperformed second tier metals.

      [line]
      und
      IMF improves 2005 GDP growth forecast for Ukraine. In the latest edition
      of its World Economic Outlook, the IMF upgraded its 2005 GDP growth
      forecast to Ukraine from 4.0% to 6.0% y-o-y and improved the current
      account surplus estimate from 2.6% to 4.1% of 2005F GDP. In August, the
      Fund more than doubled its forecast of 2004 GDP growth in Ukraine to
      12.5% y-o-y.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:30:17
      Beitrag Nr. 294 ()
      Was ist denn heute in Deutschland los:confused:
      Warum solche Aufschläge? ( Stirol, Nizhned Tube...)

      Wann ist denn jetzt genau die Wahl in der Ukraine?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 21:42:26
      Beitrag Nr. 295 ()
      Morgen wird wieder ein neuer Ukraine-Wert in Berlin eingeführt:
      Illich Iron and Steel Works Reg. S GDR WKN 915711
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 08:03:12
      Beitrag Nr. 296 ()
      Die Präsidentschaftswahl ist am 31. Oktober (1. Runde) und die 2. Runde 2 Wochen später.
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 19:59:25
      Beitrag Nr. 297 ()
      Seit ein paar Tagen gibt es einen weiteren ADR in Berlin: Ordzhonikidzevsky Ore Mng&Pro ADR 100, WKN A0B8UB, allerdings wurde noch kein Kurs festgestellt. Bei der BoNY wird der ADR unter der Bezeichnung ORDZHONIKIDZEVSKY GOK geführt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 10:11:46
      Beitrag Nr. 298 ()
      Ist das ein Fehler, oder was ist da los mit Azovstal?
      Gestern in Ukraine Bid und Ask um 60% runter:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 10:46:05
      Beitrag Nr. 299 ()
      ich sehs bei kinto nicht: 26 zu 30 ct. und gestern umsatz bei 26.
      ich hatte mal auch bzgl. azovstal von kapitalerhöhung gehört. gerüchte.
      wo sind deine zahlen her?
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 10:51:22
      Beitrag Nr. 300 ()
      Jetzt bereinigt, stand gerade noch bei pfts.com;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:06:55
      Beitrag Nr. 301 ()
      hallo zusammen,
      mal wieder - weils grad ein guter tag ist - die dragon daily. inzwischen geht es ja wieder stetig nach oben, trotz wahl, aber vielleicht gerade wegen weniger unregelmäßigkeiten im vorfeld.
      zpst ist weiter im aufwind und wird m.e. noch einiges an weg zurücklegen. positive news auch für ukrnafta.

      gruß
      f.

      PFTS KP-Dragon ($) 1,293 0.2% 59.4%


      Ukrnafta selling oil at market prices; Zaporizhstal moves higher. Ukrnafta
      holders should be relieved by the fact that the company continues to sell its
      crude at close to market levels despite the temporary suspension of oil
      auctions ahead of the elections. The latest sale of 1.1 mil bbl at USD 36.4 to
      Privatbank’s oil trader is in the ballpark with Russian Urals (USD 43.5). On
      the floor, Zaporizhstal was the biggest mover yesterday, up 6.5%, further
      reducing the discount to local peer Azovstal to 40% as compared with 60%
      lately.
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 13:46:17
      Beitrag Nr. 302 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,320 0.7% 62.8%

      der index steigt nun seit mitte september kontinuierlich an. wer seine chance genutzt hat und die richtigen werte mitgenommen hat, der kann sich auch als mitfahrer ab der zweiten station über schöne gewinne freuen. sonntag ist die wahl und am wichtigsten wird m.e. sein, ob die wahl ohne zwischenfälle verlaufen wird.
      zpst wird bei dragon nun ,70 zu ,75 getaxt!!

      gruß
      f.

      Sentiment strong ahead of Sunday vote. With the presidential election just
      a day away, the market’s anxious feelings as to the outcome of the vote are
      at their peak. Reliable polls continue to point to a 4% leadership margin for
      the opposition candidate, Viktor Yushchenko, and the recent visit of Russian
      President Vladimir Putin seems to have done little to boost the rating of
      Yushchenko’s main rival, PM Viktor Yanukovych. On the floor, the recent
      favorites - Zaporizhstal, Stirol and Zakhidenergo - continue to take the
      market higher, while large caps - Ukrtelecom, Ukrnafta and selected utilities
      – are lagging.
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 14:13:05
      Beitrag Nr. 303 ()
      Klasse ist auch, dass die kleineren Werte aus der zweiten und dritten Reihe immer mehr entdeckt werden.
      Bei meiner DOMZ tut sich auch schon einiges, damit hatte ich erst in ein bis zwei Jahren gerechnet.
      AZST, ZPST und MMKI treiben da scheinbar auch den viertgrößten gelisteten Stahlwert mit nach oben:cool:
      Hat die von euch auch einer?

      Mal zu der vom Ostinvestor vorgeschlagenen Pionier-Taktik:
      Welche kleineren, interessanten und vor allem noch zurückgebliebenen Werte habt ihr so noch im Depot:confused:
      Oder setzt ihr erst auf die "Blue Chips" und schichtet erst in ein bis zwei Jahren um:confused:

      Gruß und auf weiter steigende Kurse:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 14:37:01
      Beitrag Nr. 304 ()
      Ach ja:
      http://www.kinto.com/research/marketupdate/quotes.html
      Zusammenstellung scheinbar aller in der Ukraine gelisteten Werte. Wenn ich Zeit habe schau ich da ab und an rein, danach am besten die Firmenhomepage nutzen um zu weiteren Ergebnissen zu kommen.
      Wie ich gesehen hatte, hat auch der Ostinvestor daraus schon einige Tabellen und Infos abgedruckt. Ich denke, dass man auch deshalb die Infos als einigermaßen verlässlich ansehen kann.:confused::eek:

      Und wie im vorherigen Posting schon geschrieben: Wäre interessant auch andere Unternehmen ab Januar zu diskutieren, schließlich gibt es den OI dann ja nicht mehr! Wenn mehrere zu ähnlichen Entschlüssen kommen, dann ist man sich oftmals etwas sicherer. Ging mir zum Beispiel bei ZPST , die ich dort vor dem OI gesehen und für interessant befunden hatte, mich dann aber letzlich nicht traute zu kaufen:cry: Habe dann 60% Aufschlag bezahlt:cry::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 22:50:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.11.04 11:57:50
      Beitrag Nr. 306 ()
      alles weiterhin offen....
      gruß
      f.

      Ukraine Frontrunners for President Both Claim Lead (Update3)
      Nov. 1 (Bloomberg) -- The top two candidates in the race to succeed Ukrainian President Leonid Kuchma are heading for a Nov. 21 runoff vote after both claimed the lead in the first round of balloting amid allegations of voting irregularities.

      Prime Minister Viktor Yanukovych, 53, who is backed by Kuchma, was leading in partial official results from the Central Electoral Committee. Former Prime Minister Viktor Yushchenko, a 50- year-old proponent of closer ties with the European Union, said a parallel count by his observers put him ahead.

      The world`s sixth-biggest producer of wheat and second- biggest exporter of coke, Ukraine is also the conduit for gas and oil exported from Russia to the rest of Europe. Russia supplies about a quarter of the gas consumed in western Europe and has agreed to use Ukrainian pipelines through 2013.

      ``We wanted to win in the first round, but today it`s clear that there will be another round in three weeks from now,`` said lawmaker Ihor Shkyria, who represents Yanukovych. Shkyria talked in an interview with Era television. ``The campaign is very tough and cynical. I`d like it ended as soon as possible.``

      Ukrainians voted yesterday in the first round of elections to choose a successor to Kuchma, who has been shunned by the EU and other organizations because of his suppression of the media and human-rights violations.

      Corruption Concerns

      The country ranked 122 out of 145 countries in Transparency International`s Corruption Perceptions Index for 2004, trailing Uzbekistan and Zimbabwe. Human Rights Watch said Kuchma`s administration ``blatantly violates freedom of expression`` in the media. The International Monetary Fund hasn`t lent Ukraine money since 2001, when the fund said Kuchma`s government failed to honor its agreements.

      Yanukovych leads with 40.39 percent of the tally, ahead of former Yushchenko with 38.90 percent, according to Central Electoral Committee figures with 91.76 percent of the vote counted. Yushchenko`s backers said he had 45.6 percent of the vote and Yanukovych had 32.9 percent, with 67 percent of votes in their own parallel count.

      Yanukovych`s supporters, who are also conducting a separate parallel count, said he has 41.2 percent of the votes, and Yushchenko has 38.7 percent, with 55 percent of the votes tallied. To win election in the first round, a candidate must garner at least 50 percent of the ballots cast.

      With monitors from the EU and other international organizations present to observe the country`s fourth presidential election since it won independence from the Soviet Union in 1991, representatives from Yushchenko`s campaign accused the government of intimidating voters and falsifying results.

      `Tough Reaction`

      ``We are observing the falsification. Our reaction will be tough,`` said Mykola Tomenko, a lawmaker and representative of Yushchenko in an interview with television station 5 Kanal. ``We have almost approved a plan of further action and will release it within the next few hours from now, after the Central Electoral Committee releases its official preliminary results.``

      Television stations and newspaper Ukrainska Pravda reported that soldiers were deployed by the Interior Ministry to the central election committee building, the main TV tower in Kiev and other government offices.

      Yushchenko has rallied hundreds of thousands to protest Kuchma`s regime during the campaign. He has pledged to investigate the current government. Kuchma and Russian President Vladimir Putin have praised Yanukovych for supporting economic growth.

      Fraud Alleged

      Representatives of some presidential candidates, including lawmakers supporting Yanukovych, said voting fraud had occurred during the election day. Yanukovych supporters had witnessed ``huge violations, especially in western Ukraine,`` said Stepan Havrysh, an aide to Yanukovych, in an interview on Inter television. Many voters in western Ukraine back Yushchenko.

      Yushchenko`s team will file court appeals contesting the results at 10,000 or more polling stations throughout the country, lawmaker Roman Zvarych said in an interview with Kiev television. Zvarych is Yushchenko`s representative.

      ``We see a huge falsification,`` Zvarych said. Yanukovych and Yushchenko were trailed by Socialist Party leader Oleksandr Moroz with 5.6 percent of the vote, according to the electoral committee.

      ``We have to be realists and understand that neither of the two leading candidates can win more than 50 percent votes in the first round,`` said Serhiy Tihipko, the central bank governor and head of Yanukovych`s campaign, in an interview with Inter after balloting ended yesterday. ``The most important thing is to make sure that it`s calm on the streets.``

      Vote Disputes

      In Poland, where as many as 1 million Ukrainian voters live, a polling station at the Ukraine`s embassy in Warsaw refused to accept votes from citizens who hadn`t registered ahead of time.

      Under a recently approved law, voters living abroad needed to register before the election.

      ``We have just found out that we were supposed to register a week before the elections to be authorized to vote,`` said Luba Berezowska, 40, who planned to support Yushchenko. ``It`s never been required before. Nobody saw any advertisements, and now many people who arrived from outside Warsaw have simply no right to vote.``

      Ukraine`s gross domestic product will expand as much as 13 percent this year, after growing 9.4 percent last year, the International Monetary Fund predicts.

      Consumer inflation will accelerate to as much as 12 percent in 2004 and about 10 percent in 2005, compared with 8.2 percent in 2003.

      Yushchenko, who has promised to bring the country closer to the European Union if elected, has already accused Kuchma`s government of trying to prevent him from campaigning and poisoning him. Yushchenko fell ill in September and was treated in Austria.

      Investigation Closed

      Ukraine`s Prosecutor General office closed a two-week investigation, saying it didn`t have any proof he was poisoned. Yushchenko`s face is still swollen and his skin is damaged. The government denies any wrongdoing.

      Yanukovych, the former mayor of Donetsk, a city in eastern Ukraine, focused his campaign in eastern regions, where most of the population speaks Russian, and seeks closer ties with Russia. Yanukovych promised dual citizenship with Russia and pledged to make Russian the second official language in Ukraine.

      Yushchenko, prime minister from 2000 to 2001, won praise from the IMF, World Bank and EU for his efforts to cut bureaucracy, reduce corruption and improve relations with other nations. He has pledged to speed up asset sales, cut taxes and consider rescheduling some government debts to help sustain economic growth and improve living standards.

      Turnout was a preliminary 75 percent at the end of voting, compared with 70 percent in the last presidential vote in 1999, said Serhiy Kivalov, head of Ukraine`s central electoral committee, on television station ICTV.
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 07:48:18
      Beitrag Nr. 307 ()
      Nachdem ich davon ausgehe, dass einige von euch ZAPORIZHTRANSFORMATOR haben, möchte ich euch diese Meldung nicht vorenthalten:

      POLICE LEAVE ZAPORIZHTRANSFORMATOR OFFICE HAVING SEIZED SOME DOCUMENTS

      Kyiv, November 8 (Interfax-Ukraine) - Having seized a number of financial documents, police left OJSC Zaporizhtransformator`s plant management office, the company told Interfax-Ukraine on Monday.
      According to the source, the police seized documents on purchase and sale of stocks worth UAH 35.51.
      As earlier reported, around 20 officers from the Interior Ministry`s department for war on organized crime dressed in camouflage and masks on Monday surrounded OJSC Zaporizhtransformator`s plant management office.
      As Interfax-Ukraine has learnt from a plant official, the officers, who presented a search warrant, have refused to let those in the office leave.
      As the source explained, the search is linked to a case opened into charges that some of Zaporizhtransformator`s stocks were unlawfully purchased in 2001.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 13:06:14
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hier die Antwort von Concorde-Capital

      Machine Building

      20 officers of the Ministry of Interior Affairs have raided the Zaporizhtransformator plant (ZATR). The reason for the raid was stated as: "On February 22, 2001, an unidentified person forged the signature of Popovska R.V. on a purchase & sale agreement worth UAH 35.52 (USD 6.75, thus causing a serious material loss to Popovska,". Earlier, the MIA seized 88.4% of Zaporizhtransformator plant, 58.7% of the Small-Size Transformer Factory, 18.7% of Zaporizhiaoblenerho (ZAON), 38.1% of Lvivoblenerho (LVON), 39.9% of Sumyoblenerho (SOEN), 40% Poltavaoblenerho (POEN), 33.8% of Zakarpattiaoblenerho (ZOEN), 40% of Chernihivoblenerho (CHOEN), and major stakes in other regional power distribution companies in a continuing power struggle with Gregory Greygorishin.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 10:04:48
      Beitrag Nr. 309 ()
      nicht so dolle Meldung von foyil:

      Pace of industrial growth slowing down
      The State Statistics Committee announced yesterday that industrial production in
      October was up 7.7% compared to last year’s October production level. Compared to
      September 2004, industrial production in October increased by 6.4%. Since the
      beginning of the year cumulative industrial production has increased by 13.6%.

      Our view: Should the declining trend continue to the year-end, which is
      uncertain, the level of industrial growth will not meet the 14% target set by the
      Ministry of the Economy at the beginning of the year.

      Y-on-Y M-on-M Cumulative
      October 7.7% 6.4% 13.6%
      September 9.9% 3.0% 14.4%
      August 9.5% -2.2% 14.4%
      July 8.0% 2.8% 14.7%
      June 11.2% 3.8% 15.9%
      May 13.5% -3.0% 16.9%
      April 14.1% 2.2% 17.7%
      March 19.6% 11.8% 18.8%
      February 19.4% 2.4% 18.2%
      January 16.1% -12.5% 16.1%
      Source: State Statistical Committee
      Ukraine`s industrial production 2004

      Gruß
      eRobert
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 14:09:53
      Beitrag Nr. 310 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,393 1.4% 71.7%

      wenns tatsächlich so kommt, wird es noch eine kleine politische börse geben, dieses jahr, und der jahresendstand wird dann auch von denen wahrgenommen werden, die sonst auch nur die tabellen ansehen. für die börsenentwicklung nächstes jahr wäre also scheinbar ein sieg von yushchenkow grandios. letztlich zeigt das dieser tage der markt.

      gruß
      f.

      More bets on opposition`s victory take market higher. Excitement and
      belief in Mr. Yushchenko’s presidential victory seem to be spreading in the
      market. The KP-Dragon index rose by 1.5% yesterday, and the upward
      trend is likely to continue today. It’s becoming a game of getting Ukrainian
      exposure before the news is announced and liquidity disappears
      completely. Utilities are clearly the beneficiaries, with Ukrtelecom also
      moving into the spotlight.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:11:26
      Beitrag Nr. 311 ()
      Jeder wünscht sich das, aber ein Sieg von Yushchenko ist nicht mal ein 50:50 wert, da die Ukraine keine "richtige" Demokratie ist, sondern eine Oligarchie!

      Hoffen und Beten können wir, vielleicht hilfts!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 22:37:29
      Beitrag Nr. 312 ()
      Kennt einer die Seite:

      Eine aktuelle allgemeine Einschätzung zur Wahl und ukrainischen Aktien:

      http://www.icngroup.com/icn/radar-sample-de.php

      Auszug:

      WIN-WIN SITUATION
      The presidential election will be positive for the stock
      market ? it is only a matter of degree depending on who
      wins. We believe that the election of Mr. Yanukovych will
      have some positive effect on the stock exchange. We predict
      the stock market to adjust upwards by about 10% in the sixmonth
      period after the election, as the uncertainty element of
      the election will have disappeared. We believe that if Mr.
      Yushchenko is elected that positive change will be even
      greater, in the realm of 50%-60% in the subsequent sixmonth
      period. The reason for this is three-fold. First, we
      believe that Mr. Yushchenko will encourage Parliament to
      pass a number of laws to protect minority shareholder rights.
      Second, we believe that we will see a flurry of IPOs by
      major Ukrainian financial and industrial groups, which will
      provide more mature and interesting stocks to the market.
      Third, we expect Mr. Yushchenko to start using the stock
      exchange for the purposes of privatization, i.e. start selling
      State-owned stakes through it.

      später gibt es ein paar tabellen mit interessanten vergleichen der wichtigsten ukrainischen aktien zu internationalen peer group.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 14:17:44
      Beitrag Nr. 313 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,404 0.8% 73.0%

      politische börsen.... naja, auf jeden fall ist die dynamik wieder drin. und die fundamentaldaten sind weiter positiv - nicht mehr überraschend, aber nach wie vor großartig. wie ich aus einem private asset-management haus gehört habe, hat man schon ein paar zukäufe in der ukraine getan und wartet auf den verlauf der stichwahl.
      unten auch noch eine meldung zum wachstum des bip sowie ein kommentar zu dem heute abend stattfindenden fernsehduell zwischen den präsidentschaftskandidaten.

      gruß
      f.

      Equities praise Yushchenko’s preliminary victory. The market ended the
      week on a positive note, closing up 0.8% on Friday and adding 5.2% for the
      week, driven by an upbeat mood from the official announcement of Viktor
      Yushchenko’s narrow victory in the first round of the presidential election.
      Buying was strong across the board, with utilities, viewed as the best bet
      on the opposition’s victory, shifting into focus. As a result, Zakhidenergo
      rose by 8%, while Dniproenergo added 3% over the week. Monday may be
      crucial for the upcoming runoff as the two main contenders are set to meet
      in live televised debates tonight. The winner can realistically hope to add
      several percentage points to his rating and thus decide the outcome of this
      very close race.

      [line]
      According to the State Statistics Committee, in October real GDP increased by 7.6% y-o-y,
      slowing from 11.5% y-o-y growth in September and bringing 10M04 real economic growth
      to 12.7% y-o-y. (Reuters)
      In nominal terms, GDP totaled UAH 29.9 bil. (USD 5.6 bil.) in October and UAH
      264.2 bil. (USD 49.6 bil.) in 10M04. The government forecasts 2004E real GDP growth
      at 12.4%, while we maintain our full-year estimate at 12.6%.
      [line]

      Preparing for a showdown in the November 21 runoff, opposition leader Viktor Yushchenko
      and PM Viktor Yanukovych will come face to face in televised debates tonight in their first
      public encounter since the presidential campaign began in July. (Reuters)
      The debates will likely offer the two candidates the decisive opportunity to sway
      undecided voters in their favor as the first election round, which Yushchenko won
      by a narrow margin, left the outcome highly unpredictable. Interestingly, it was the
      TV debates before a similar runoff election in 1994 which propelled the now
      outgoing president, Leonid Kuchma, to his first presidential victory after he lost the
      first round by seven percentage points.
      Meanwhile, in what may have been his last media interview in presidential office,
      Kuchma went on TV over the weekend to back Yanukovych and criticize as populist
      the platform of his contender, Yushchenko. While Kuchma’s endorsement may be of
      little value given his minuscule approval ratings, the president made a rather
      surprising statement that he still hoped to sign amendments to the Constitution into
      law in his last week in office. This likely means the amendments bill will appear on
      the parliamentary session’s agenda in the coming days. However, today’s comments
      by both opposition and pro-government lawmakers point to a nearly zero chance for
      the bill to be approved.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 14:18:08
      Beitrag Nr. 314 ()
      @diego2: lesenswert, danke! ich kannte die nicht...
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 13:33:18
      Beitrag Nr. 315 ()
      Hier könnte es vielleicht Schwierigkeiten für Motor Sich geben??

      ZAPORIZHIA CITY COUNCIL DEPUTY DEMANDS CALLING TO ACCOUNT CITY MAYOR AND MOTOR SICH DIRECTOR GENERAL FOR CANVASSING

      Zaporizhia, November 18 (Interfax-Ukraine) - Zaporizhia city council deputy Yuriy Kravchenko has addressed a statement to Prosecutor of Zaporizhia Oleh Skidanov, demanding that Zaporizhia Mayor Yevhen Kartashov and board chairman, director general of OJSC Motor-Sich Viacheslav Bohuslaev be called to account.
      Kravchenko said this to an Interfax-Ukraine correspondent Wednesday.
      He expressed the demand that criminal proceedings would be launched pursuant to Article 110, Part 2 of the Criminal Code on charges of infringement on Ukraine`s territorial integrity and sovereignty.
      Kravchenko said that during a general meeting of war and labor veterans in Zaporizhia last week, Bohuslaev pointed to separation of Ukraine`s western provinces, which voted for Viktor Yuschenko as a presidential candidate, from eastern provinces that supported Viktor Yanukovych, and urged that people vote only for Yanukovych.
      Kravchenko also described as unlawful the actions by Zaporizhia Mayor Kartashov, who allegedly spread unfounded and knowingly false information that Yuschenko will not give money for the development of the city and region.
      Kravchenko is member of the Yednist (unity) group in Zaporizhia`s city council, which unites nine out of 64 council deputies. He is also chair of Zaporizhia`s municipal society for the protection of human rights, and a representative of the Public Control nongovernmental municipal organization.


      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 08:46:26
      Beitrag Nr. 316 ()
      PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL

      Kopf-an-Kopf-Rennen in der Ukraine

      Bei der Präsidentenstichwahl in der Ukraine bahnt sich ein Eklat um Fälschungsvorwürfe an. Vorläufigen Ergebnissen zufolge liegt Regierungschef Janukowitsch vorn. Oppositionskandidat Juschtschenko wirft den Behörden Manipulation vor und rief zu Protesten auf.

      Kiew - Viktor Juschtschenko wirft der Wahlkommission vor, mit einer langsamen Auszählung die Fälschung des Ergebnisses zu ermöglichen.

      Die Gegenseite von Ministerpräsident Viktor Janukowitsch hatte schon eine Oppositionskundgebung gestern Abend als Versuch bezeichnet, nach der Wahl Unruhen zu schüren. Nach Angaben der Wahlkommission ist die Wahl nach Auszählung der Stimmen in mehr als 73 Prozent der Wahlbezirke noch nicht entschieden.

      Demnach liegt der prorussische Janukowitsch mit 48,9 Prozent der Stimmen knapp vor dem für eine stärkere Westorientierung eintretenden Juschtschenko mit 47,5 Prozent. Juschtschenko warf der Kommission am Morgen vor, mit einer schleppenden Auszählung eine "Blankovollmacht zur Fälschung" auszustellen.

      Juschtschenko war nach der Veröffentlichung erster Trends durch die Wahlkommission mit deren Präsidenten Serhij Kiwalow zusammengetroffen. Danach sagte er: "Die Wahl wird gefälscht. Man kann nicht die Wahrheit von der Zentralen Wahlkommission erfahren." Bei Juschtschenkos Besuch in dem schwer bewachten Kommissionsgebäude gab es ein Handgemenge mit den Wachleuten.

      Juschtschenko begab sich mit einigen Mitarbeitern zur Wahlkommission, um detaillierte Angaben über die Wahlbeteiligung einzufordern. Sein Wahlkampfteam hatte zuvor behauptet, in einigen Stimmbezirken sei von der unwahrscheinlich hohen Wahlbeteiligung von 96 Prozent die Rede. Kiwalow teilte mit, die Wahlbeteiligung habe landesweit bei 79 Prozent der mehr als 38 Millionen Stimmberechtigten gelegen.

      Beide Seiten meldeten Unregelmäßigkeiten. Janukowitschs Sprecher bezeichnete Wählernachfragen, die den Oppositionskandidaten von Beginn an in Führung sahen, als "falsch, unwissenschaftlich und sogar komisch". Ein Polizist, der ein Wahllokal bewachte, wurde mit Kopfverletzungen tot aufgefunden, die ihm offenbar von Angreifern zugefügt wurden. In der nördlichen Region Sumi drangen 40 Personen in ein Wahllokal ein und schlugen alles kaputt, meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax. Das Wahlkomitee habe die Urne gerettet, sei aber verletzt worden.


      Juschtschenko gilt im Westen der Ukraine, Janukowitsch im an Russland grenzenden Osten als stärker. Der russische Präsident Wladimir Putin unterstützte Janukowitsch, von dem er sich eine Vertiefung der Beziehungen erwartet. Im ersten Wahlgang war Juschtschenkos Stimmenanteil gestiegen, als die Auszählung immer mehr westliche Regionen erfasste.

      Zahlreiche internationale Beobachter überwachten die Wahllokale; nach ihren Erkenntnissen hatte die erste Runde nicht den europäischen Maßstäben für demokratische Abstimmungen entsprochen.

      Quelle: Spiegel online.

      Gruß
      eRobert
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 10:12:27
      Beitrag Nr. 317 ()
      :(
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 16:34:01
      Beitrag Nr. 318 ()
      So, mittlerweile ging die Nachfrage um annähernd 40% zurück, weshalb natürlich die Bid-Kurse im Keller sind...
      Bei vielen kleineren Werten haben einige ebenso ihre Verkäufe gestrichen, dadurch schnellten gestern natürlich die Ask-Kurse um mehrere 100% nach oben, was allerdings bedeutungslos ist...

      Wie wird es nun weitergehen:confused:
      Aton sieht vor allem Probleme für die staatlichen Firmen ( Ukrnafta, Ukrtelecom) sowie die regionalen Energieversorger, Chancen für die Stahlbranche sowie die beiden Pipelinebauer.


      Es wäre schade, wenn vor allem jetzt der Thread abreißt und die Diskussionen ausbleiben.;)

      Gruß Matthias

      PS: Auch Aton wird demnächst vermehrt Analysen über Ukraine erstellen, werde euch in Zukunft dann mit einigen interessanten Rechercheberichten versorgen können. Der Anfang hat es schon gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 18:27:22
      Beitrag Nr. 319 ()
      PFTS is closed to prevent speculation - PFTS trading was suspended yesterday and is cancelled today to prevent
      price speculation due to the political uncertainty. We expect that trading will restart as soon as the situation improves.
      A Yushchenko victory would lead to improvements in stock trading, as he has pledged to improve corporate
      governance standards and overall transparency involving State-owned assets. However, although general stability in
      the political environment should improve the current situation, expectations of Yushchenko’s victory are already in the
      prices. If Yanukovych succeeds Mr. Kuchma as president, we would expect to see a fall in the PFTS.:(

      so weit Foyil, Dragon ist da etwas konkreter zu den pol. Möglichkeiten:

      At this point, we can suggest the following basic scenarios of further developments
      in Ukraine. These are only tentative indications as the situation is changing very fast
      and no definitive conclusion can be made so far:
      • The authorities do not review the vote results and declare Yanukovych the
      winner, ignoring opposition protests and Western reaction and hoping that
      street rallies will grow feeble in sub-zero temperatures that hit Kyiv this week.
      • The opposition’s movement escalates into widespread popular unrest and the
      incumbent president, Leonid Kuchma, orders a state of emergency, which may
      offer him a lawful opportunity to declare the election invalid and prolong his
      term in office. This scenario was actively discussed before the election in view
      of Kuchma’s dislike and distrust of both Yushchenko and Yanukovych and his
      rumored intentions to find a more loyal successor.
      • The authorities fail to cope with the turmoil and concede power the way it
      happened in Georgia last year. In our view, this can happen only if police and
      security forces take the opposition’s side.
      We do not presently consider such scenarios as voluntary transfer of power to
      Yushchenko by the current regime or negotiations between Yanukovych and
      Yushchenko camps to form a coalition government. Both look highly unrealistic
      under the circumstances.

      Jedenfalls heißt`s jetzt Daumen drücken!

      Gruß
      eRobert
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 22:45:45
      Beitrag Nr. 320 ()
      Machtkampf in der Ukraine spitzt sich zu
      Der Machtkampf in der Ukraine hat sich am Dienstagabend gefährlich zugespitzt. Oppositionsführer Viktor Juschtschenko rückte an der Spitze tausender Anhänger auf das schwer bewachte Präsidialamt in Kiew vor. Der Marsch stoppte erst an einer Sperre von etwa 500 schwer bewaffneten Polizisten vor dem Gebäude. Insgesamt demonstrierten in der ukrainischen Hauptstadt etwa 300 000 Menschen gegen Fälschungen der Wahl vom Sonntag. Gleichzeitig kursierten Berichte über vorrückende Truppen in der Nähe von Kiew.
      HB KIEW. Der ukrainische Oppositionsführer Viktor Juschtschenko hat am Dienstag nach einer tumultartigen Krisensitzung im Parlament seinen Anspruch auf das Präsidentenamt erklärt. Zu dem Marsch auf das Präsidialamt hatte die Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko aufgerufen. „Wir werden nicht aufgeben, bis Juschtschenko seinen Arbeitsplatz als neuer Präsident der Ukraine einnimmt“, sagte sie. Juschtschenko hatte am Nachmittag vor dem Parlament den Amtseid abgelegt. Die Zeremonie entsprach jedoch nicht den ukrainischen Gesetzen, weil das Parlament nicht beschlussfähig war und kein amtliches Endergebnis vorlag.



      Zuvor zogen 200 000 Ukrainer am Dienstag vor das Parlament in Kiew, um gegen den ihrer Einschätzung nach von der Regierung begangenen Betrug bei den Präsidentschaftswahl zu protestieren.

      „Unsere gemeinsamen Aktionen werden zum politischem Erfolg führen“, rief der nach vorläufigen Ergebnissen unterlegene, liberale Oppositionskandidat Viktor Juschtschenko der Menge zu, bevor diese in einem Protestmarsch zum Parlament zog. Dort fand am Nachmittag eine Krisensitzung statt. Ukrainische Diplomaten sprachen von einem „beschämenden Krieg gegen das eigene Volk“.



      Bundesaußenminister Joschka Fischer forderte die Regierung wegen „begründeter Zweifel an den amtlichen Ergebnissen“ auf, sowohl den Wahl- als auch den Auszählungsprozess zu überprüfen und notwendige Korrekturen vorzunehmen. Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) warnte vor „weit reichenden Konsequenzen“ im Verhältnis der Ukraine zur EU und den USA.
      Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Vorbehalte der Europäischen Union und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gegen den Ausgang der Präsidentschaftswahl in der Ukraine kritisiert. Die von der EU und der OSZE vorgetragenen Bedenken seien „unzulässig“, sagte Putin nach einem Treffen mit dem portugiesischen Regierungschef Pedro Santana Lopes am Dienstag in Lissabon. Es sei unangemessen, der Ukraine „Lektionen zu erteilen“. „Wir können (die Wahl) weder anerkennen, noch protestieren, weil das offizielle Ergebnis noch nicht bekannt gegeben wurde“, sagte Putin.

      Eine wütende Menschenmenge versammelte sich auf dem Platz der Unabhängigkeit im Zentrum der Hauptstadt. Sicherheitskräfte hatten angedroht, Unruhen „hart und schnell“ zu beenden. In zwei, bis zu drei Kilometer langen Kolonnen zogen die Demonstranten durch das Stadtzentrum zum Parlament. Dort forderten sie die Regierung auf, den Wahlbetrug einzugestehen. Juschtschenkos Angaben zufolge wurde er um drei Millionen Stimmen betrogen. Vorläufigen Ergebnissen zufolge hat der russlandtreue Ministerpräsident Viktor Janukowitsch die Wahl gewonnen haben.

      „Wir kämpfen für Demokratie und wir werden gewinnen“, sagte ein Abgeordneter den Demonstranten. Für viele von ihnen war es der zweite Tag erbitterten Protestes. Rund 1500 Juschtschenko-Anhänger hatten die Nacht bei eisiger Kälte in Zelten auf der eleganten Hauptstraße Chreschtschatyk verbracht und die Straße symbolisch gesperrt. Auch in anderen Städten des Landes zogen mehrere hunderttausend Protestierende durch die Straßen, um Juschtschenko zu stützen.
      „Wir schlittern auf den Abgrund zu“, sagte Parlaments-Präsident Wolodimir Litwin bei der Eröffnung der Krisensitzung in dem von Demonstranten belagerten Gebäude. „Es ist unnormal und kriminell so zu tun, als passiere nichts in unserem Land.“ Es müsse schnell gehandelt werden, sagte Litwin, denn sonst werde das Volk handeln.

      Zwei Dutzend ukrainische Diplomaten protestierten in einer gemeinsamen Erklärung entschieden gegen die Wahl „die in einen beschämenden Krieg gegen unser eigenes Volk verwandelt wurde“. Doch auch aus dem Ausland häufte sich die Kritik: Die Europäische Bank für Wiederaufbau warnte die Regierung der Ukraine davor, dass die Wahlen weit reichende Konsequenzen im Verhältnis zu der Europäischen Union und den USA haben könnten. „Es könnte zu einer Reduzierung der Hilfe kommen, zu Problemen bei Verhandlungen über Handel, Marktzugang und Visas“, erklärte der Chefökonmon der Bank Willem Buiter.

      Auch der Chef-Wahl-Beobachter des Europäischen Parlamentes, Marek Siwiec, übte scharfe Kritik. „Wenn Sie aus manchen Bezirken Ergebnisse bekommen, denen zufolge mehr als 99 Prozent zur Wahl angetreten sind, dann erinnert mich das ein wenig an das Beispiel Nordkorea, nicht an Europa“, sagte er.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 00:25:11
      Beitrag Nr. 321 ()
      Bitter.

      Hoffentlich nimmt das ein gutes Ende für die Menschen in der Ukraine.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:58:37
      Beitrag Nr. 322 ()
      Noch ist alles friedlich und die Menschen feiern auf den Straßen - Jung und Alt, Mann und Frau, Rentner und Millionär. Solange es keine Gewalt gibt, z.B. durch pro-Janukowitsch Schlägergruppen, dürfte dies auch so bleiben. Dies hier ist eine friedliche Revolution!!!!!!

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:55:00
      Beitrag Nr. 323 ()
      ich habe so etwas vor 15 jahren auch schon mal in D erlebt, auch da wurden truppen um leipzig zusammengezogen.
      man weiss leider nie, wie so was ausgeht.

      die strategische bedeutung der ukraine ist heute unglaublich wichtig für die EU, USA und Russland auf der anderen seite. die machtfrage wird für uns alle eine bedeutung haben, die wir uns (abgesehen von unseren aktien) noch gar nicht vorstellen können. wenn die aktuelle regierung und die russen gewalt anwenden, um die macht weiter beizubehalten, wäre es eine katastrophe. aber freiwillig werden sie und putin nicht auf die rohstoffe, die industrie und den strategisch wichtigen Zugang zum schwarzen meer (und mittelmeer) und kontrolle der gas und ölpipelines vom kaukasus verzichten.

      hoffen wir um so mehr für, dass sich die menschen in der ukraine friedlich durchsetzen werden.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 13:36:29
      Beitrag Nr. 324 ()
      @all
      Bislang hält sich das, was an in Kiew gehandelt wird, besser als ich gedacht hatte. Hoffen wir auf eine friedlich Lösung, und das NICHT nur im Sinne unseres Geldes:(



      @KiewerRus

      Dies hier hört sich aber im Zusammenhang mit deiner Aussage gar nicht gut an...


      KIEW, Ukraine, November 24 /PRNewswire/ --

      - Bürger besorgt über angeblichen Aufmarsch russischer Truppen auf
      ukrainischem Gebiet

      Das Parlament kam heute zu einer Krisensitzung zusammen, um den Vorwurf
      des Wahlbetrugs und sonstiger Verstösse durch die Amtsinhaber zu untersuchen.
      Anschliessend legte der ukrainische Oppositionsführer Viktor Juschtschenko
      symbolisch den Amtseid als Präsident der Ukraine ab.

      "Rechtswidrige Handlungen, mit denen die aktuelle Regierung an die Macht
      gekommen ist, müssen untersucht werden", erklärte Juschtschenko gegenüber
      Journalisten im Anschluss an die Parlamentssitzung.

      Er möchte gemeinsam mit dem aus dem Amt scheidenden Präsidenten Leonid
      Kutschma und dem Amtsinhaber Premierminister Viktor Janukowitsch die
      Krisensituation entschärfen. In einer Rede im Parlament machte er heute
      Kutschma und Janukowitsch für die aktuelle Krise verantwortlich.

      Die Krise begann am Montag, als die zentrale Wahlkommission des Landes
      Wahlbetrug und Unstimmigkeiten bei der Auszählung der Stimmen bei der
      Präsidentschaftswahl vom vergangenen Sonntag anprangerte. Tausende Anhänger
      von Viktor Juschtschenko gingen deshalb auf die Strasse und forderten,
      Juschtschenko als rechtmässigen Präsidenten des Landes anzuerkennen.
      Internationale Wahlbeobachter waren Zeuge der Entrüstung unter den Wählern,
      als sie gestern berichteten, dass die Wahl weder frei noch fair verlaufen sei
      und nicht dem Willen des ukrainischen Volkes entspräche.

      Die Demonstranten waren heute auf der Hut, da der russische Radiosender
      "Eko Moskvy" meldete, dass russische Spezialeinheiten in militärische
      Einrichtungen ausserhalb der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingeflogen worden
      sind. Der oppositionelle Fernsehsender Kanal 5 berichtete heute, russische
      Truppen seien in einem Luftwaffenstützpunkt in der Nähe von Kiew gelandet und
      legten ukrainische Uniformen an, um angeblich friedliche Demonstranten zu
      verprügeln.
      Nach ukrainischem Gesetz dürfen sich ausländische Truppen nicht
      ohne die Zustimmung des Parlaments auf ukrainischem Staatsgebiet aufhalten.

      Markian Lubkiwski, der Sprecher des ukrainischen Aussenministeriums,
      teilte dem Onlinenachrichtendienst http://www.uatoday.net derweil mit, dass
      die ukrainischen Diplomaten Viktor Juschtschenko unterstützten.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 14:42:48
      Beitrag Nr. 325 ()
      Um 15.00 Uhr (MEZ) verkündet die Zentrale Wahlkommission das Endergebnis. Der Sieger wird sicherlich Janukowitsch heißen. Dann dürfte vielleicht die heiße Phase in Kiew beginnen!
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 14:57:55
      Beitrag Nr. 326 ()
      Halte uns auf dem Laufenden, KiewerRus!;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 19:26:22
      Beitrag Nr. 327 ()
      Ukraine

      Wahlkommission erklärt Janukowitsch zum Sieger

      Für den bisherigen Ministerpräsidenten hätten 49,46 Prozent der Wähler gestimmt, erklärte die Kommission in Kiew.
      Der Oppositionskandidat Viktor Juschtschenko habe 46,61 Prozent der Stimmen erhalten, meldete die Agentur Interfax.

      Die Massendemonstration der Oppositionsanhänger reagierte mit den Rufen „Schande, Schande“ auf die Nachricht. Die Opposition erkennt das Ergebnis wegen massiver Fälschungen durch die Staatsmacht nicht an und hat Juschtschenko zum Präsidenten ausgerufen.

      Mehrere Mitglieder der Wahlleitung hatten sich geweigert, die Ergebnisse zu unterzeichnen.

      Juschtschenko hatte sich am Dienstag zum Wahlsieger erklärt und im Parlament einen symbolischen Amtseid geleistet. Die Opposition und internationale Organisationen warfen den Behörden massiven Wahlbetrug zu Gunsten Janukowitschs vor. Der bisherige Amtsinhaber Leonid Kutschma trat nicht mehr an.

      :(:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 20:05:45
      Beitrag Nr. 328 ()
      @ kiewerrus
      vielen dank, hat sich erledigt,
      habe auch einen, der spricht deutsch, er sagte mir per telefon am montag, es geht nur mit visum ein cashkonto zu eröffnen, also ist rbua hinfällig,
      bei ing bin ich in verhandlung und sieht sehr gut aus cashkonto in uah und euro dazu noch ein aktiendepot alles auf meinen namen :), lt broker benötigt man landeswährung-konto da es mit usd bald ein ende haben wird :)

      vielen dank für deine auskunft und hilfe
      schreibe es hie rein, da liest du es wahrscheinlich schneller :)

      mfg chientano
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 13:48:51
      Beitrag Nr. 329 ()
      Hier ist alles friedlich!! Menschenmassen sind auf den Straßen. Nicht 100.000, nicht 200.000, nein es müssen schon 300.000 sein die für Juschtschenko in Kiew demonstrieren, genauso wie in vielen anderen ukrainischen Städten. Die Chancen stehen gut, dass Juschtschenko Präsident wird, es kann sich aber hier alles sehr schnell ändern und blutig werden. Bisher gibt es aber keine Anzeichen. Die größte Party der Ukraine geht weiter!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 14:12:19
      Beitrag Nr. 330 ()
      Hallo zusammen,
      ich hoffe auch, daß alles unblutig abläuft und keiner durchdreht! Außerdem redet die EU Putin heute hoffentlich ordentlich ins Gewissen. Dessen Haltung erstaunt und beunruhigt mich.

      Ich wünsche Euch in Kiew alles Gute und viel Glück!!!:)
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 14:25:47
      Beitrag Nr. 331 ()
      hallo,

      off-topic, aber kann mir mal jemand schnell auskunft geben?
      ich habe gerade den antrag von der Eesti Ühispank bekommen. muss ich da nun ein euro-konto eröffnen, oder in eek? sonst muss ja schließlich vor jeder transaktion das geld gewechselt werden?
      eine schnelle antwort wäre nett.

      gruß
      chandsen
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 16:24:26
      Beitrag Nr. 332 ()
      #kiewer rus :
      Die lage der einfachen leute wird sich mit juschtschenko nicht ändern, nur die diebesbande wechselt und die gewinne fliessen dann anderen zu. Hier gehts um einen machtkampf russische oligarchen vs. anglo-amerikanische firmen.

      so long, smirnoff


      zitat :
      "vermutlich reichste Frau der Ukraine"

      woher kommt die kohle ?

      zitat :
      "Als Chefin des Energiekonzerns EESU (Vereinte Energiesysteme der Ukraine) von 1995 bis 1997 soll sie etwa drei Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas im Wert von mehr als 80 Millionen Dollar mit falschen Dokumenten am ukrainischen Zoll vorbei an eine britische Tochterfirma verkauft haben."

      *******************************************************


      Kopf des Tages: Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko
      "Einziger Mann" in der Politik der Ukraine war schon stellvertretende Ministerpräsidentin und Energieministerin

      Julia Timoschenko verteilt bei einer Demonstration in Kiew Blumen an die Sicherheitskräfte


      Die traditionelle ukrainische Flechtfrisur verleiht ihrer zierlichen, attraktiven Erscheinung beinahe das Flair einer Heiligen. Wer Julia Timoschenko nicht kennt, würde nicht glauben, was der Volksmund über sie sagt: dass sie "der einzige Mann in der ukrainischen Politik" sei. Das meint auch Olena Prytula, Chefredakteurin der Internetzeitung Ukrajinska Pravda, bei der der später ermordete Journalist Georgi Gongadse arbeitete. Allerdings lasse sich die Timoschenko zu sehr von Rachemotiven gegen Präsident Leonid Kutschma leiten.

      Dienstagabend war sie es, die die Demonstranten aufrief, vor den Präsidentenpalast zu ziehen und diesen zu belagern, "bis sie aufgeben". Ein Sturz des Machtapparats um Kutschma und dessen Stabschef Viktor Medwetschuk wäre Timoschenko eine zutiefst persönliche Genugtuung: Rund ein Jahr lang war sie stellvertretende Ministerpräsidentin und Energieministerin unter Premier Viktor Juschtschenko, dem jetzigen Oppositionsführer, bis sie im Jänner 2001 von Kutschma unter dem Vorwurf der Steuerhinterziehung und Urkundenfälschung entlassen und danach mehrmals verhaftet wurde. Ähnlich erging es ihrem Mann, von dem sie sich schon zuvor getrennt hatte, und ihrem Schwiegervater.

      Als Ministerin sollte Julia Timoschenko die weit verbreitete Korruption im Energiesektor bekämpfen. Und genau hier liegt ihre Achillessehne: Als Chefin des Energiekonzerns EESU (Vereinte Energiesysteme der Ukraine) von 1995 bis 1997 soll sie etwa drei Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas im Wert von mehr als 80 Millionen Dollar mit falschen Dokumenten am ukrainischen Zoll vorbei an eine britische Tochterfirma verkauft haben. Timoschenko bestreitet die Vorwürfe bis heute und spricht von einer Intrige mit dem Ziel, sie politisch fertig zu machen.

      Ironischerweise stammt sie selbst aus jenem Dnjepropetrovsker Clan, dem Kutschma seine Macht verdankt. 1960 in eine Familie der damaligen Sowjet-Nomenklatura in der südöstlichen Industriemetropole geboren, schloss sie mit 24 das Wirtschaftsstudium mit Auszeichnung ab. Elf Jahre später war sie bereits Chefin von EESU und die vermutlich reichste Frau der Ukraine. Seither trägt sie den Spitznamen "Gasprinzessin".

      Parallel dazu stieg sie in die Politik ein - um ihren wirtschaftlichen "Erfolg" abzusichern, wie Kritiker meinen. Seit 1996 ist Timoschenko Parlamentsabgeordnete, 1999 gründete sie die "Vaterlandspartei". Zu ihren politischen Managern zählt die in den USA ausgebildete Tochter.

      Die gemeinsame Front mit Juschtschenko an der Spitze ist nicht alt. Noch vor zwei Jahren meinte Timoschenko in Kiew auf die Frage westlicher Journalisten, ob eine Frau Staatschef werden könne: "Warum nicht?" (Josef Kirchengast/DER STANDARD, Printausgabe, 25.11.2004)
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 18:06:56
      Beitrag Nr. 333 ()
      Oberstes Gericht in Kiew ordnet Prüfung der Wahlergebnisse an

      Die ukrainische Opposition hat im Konflikt um das Ergebnis der Präsidentenstichwahl einen Teilerfolg errungen. Das Oberste Gericht des Landes stoppte vorerst die vorgeschriebene amtliche Veröffentlichung des Endergebnisses.


      Zunächst müsse am kommenden Montag eine Beschwerde gegen die Wahl geprüft werden, entschieden die Richter in Kiew am Donnerstag nach Angaben der Agentur Interfax. Die Wahlleitung hatte am Mittwoch Ministerpräsident Wiktor Janukowitsch zum gewählten Präsidenten erklärt. Die Ergebnisse hätten am Freitag, wie vom Gesetz vorgesehen, in der Regierungszeitung "Urjadowy Kurjer" und dem Parlamentsblatt "Golos Ukrainy" veröffentlicht werden sollen.

      Grund für den Aufschub sei die Wahlbeschwerde eines Bevollmächtigten von Oppositionsführer Wiktor Juschtschenko, sagte die Pressesprecherin des Gerichts, Liana Schljaposchnikowa.




      Wladimir Putin (l.) und Jan Peter Balkenende


      Zuvor hatte sich schon Russlands Präsident Wladimir Putin für eine gerichtliche Klärung ausgesprochen. "Alle Forderungen sollten von den Gerichten geprüft werden", sagte Putin am Donnerstag auf einer Pressekonferenz nach dem EU-Russland-Gipfel in Den Haag. Der niederländische Ministerpräsident Jan Peter Balkenende, der derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat, sprach von Meinungsverschiedenheiten mit Russland über die Art, wie der Konflikt in der früheren Sowjet-Republik friedlich gelöst werden könne.



      Scharfe Kritik der EU


      Die EU hatte die ukrainischen Wahlbehörden zuvor in ungewöhnlich deutlicher Form zu einer Überprüfung des strittigen Ergebnisses aufgefordert und die Wahl als nicht demokratisch bezeichnet. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso drohte der Regierung in Kiew mit Konsequenzen, falls der Verlauf der Stichwahl nicht umfassend geprüft werde. Von der OSZE entsandte Beobachter hatten beim Ablauf der Wahl am vergangenen Sonntag gravierende Verstöße gegen demokratische Prinzipien festgestellt.



      Putin gratuliert per Telegramm


      Putin gratulierte dem offiziellen Wahlsieger Wiktor Janukowitsch dagegen trotz aller Massenproteste und internationaler Kritik bereits via Telegramm. "Aus meiner Sicht - und ich glaube auch aus der meiner Kollegen - sollten alle die Wahl betreffenden Punkte im Rahmen der Verfassung und der Gesetzgebung geklärt werden", sagte Putin. Niemand habe das Recht, die Ukraine ins Chaos zu stürzen.


      Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, Konflikte dieser Art könnten auf der Straße entschieden werden. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew demonstrieren den vierten Tag in Folge Zehntausende Menschen gegen das ihrer Auffassung nach gefälschte Wahlergebnis. Putin hatte den pro-russischen Kandidaten Janukowitsch unterstützt.




      Hunderttausende versammeln sich auf dem Platz der Unabhängigkeit in Kiew


      Die ukrainische Opposition forderte die westliche Welt auf, das offiziell verkündete Ergebnis der Präsidentenwahl nicht anzuerkennen. Die Länder Europas sollten den noch amtierenden Präsidenten Leonid Kutschma dazu bewegen, die Macht an den vom Volk mehrheitlich gewählten Präsidenten Wiktor Juschtschenko abzugeben.




      Demonstranten trotzen der Kälte


      Am Vortag hatte die Wahlleitung ungeachtet massiver Fälschungsvorwürfe Regierungschef Wiktor Janukowitsch zum Sieger erklärt. Amtsinhaber Kutschma verurteilte zugleich das Vorgehen der Opposition als "illegale Aktionen".





      Wladimir Klitschko und Ruslana Lyzhichko unterstützen Wiktor Juschtschenko


      Auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz versammelten sich am Donnerstag wieder 100.000 Menschen, um für eine friedliche Machtübergabe an Juschtschenko zu demonstrierten. In der Nacht hatten Tausende Oppositionsanhänger bei 15 Grad Frost im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt ausgeharrt. Juschtschenko rief zum Generalstreik auf. Am Vorabend hatte auch der in Hamburg lebende und aus der Ukraine stammende Boxer Wladimir Klitschko Juschtschenko unterstützt.



      "Wir werden diesen Platz nicht verlassen, bevor uns der Sieg sicher ist", sagte Juschtschenko vor seinen Anhängern im Zentrum der Hauptstadt Kiew. Die Opposition sperrte Hauptstraßen und bereitete einen Generalstreik vor. Sie wirft der Regierung vor, die Ergebnisse zu Gunsten des russlandtreuen Regierungschefs Janukowitsch gefälscht zu haben und reichte beim Höchsten Gericht Beschwerde gegen die Wahlkommission ein.



      Angebliches russisches Einsatzkräfte unterwegs


      Beobachter fürchten eine Ausweitung zum Bürgerkrieg. Einem engen Berater Juschtschenkos zufolge sind schwerbewaffnete, russische Einsatzkommandos in der Stadt. Dies wurde von Russland aber umgehend dementiert.


      "Mein Team und ich werden hier bleiben, auch wenn nur 15 übrig bleiben sollten. Wir werden bis zu unserem Sieg bleiben", rief Juschtschenko seinen Anhängern zu. Demonstranten aus dem ganzen Land waren mit Fahnen in den Landesfarben blau und gelb und orangefarbenen Banner der Partei Juschtschenkos unterwegs. Auf einer Bühne auf dem Unabhängigkeitsplatz in der Innenstadt trotzten Pop-Musiker der klirrenden Kälte. Pfarrer sprachen Gebete.


      Juschtschenko warnte ebenso wie der scheidende Präsident Leonid Kutschma vor der Gefahr eines Bürgerkrieges, sollte die Lage eskalieren. Der offizielle Wahlsieger Janukowitsch versuchte bei einem kurzen Fernsehauftritt mäßigend zu wirken: Er sagte, er sei der Präsident, wolle aber mit der Opposition zusammenarbeiten.



      Fischer: "Gegebenenfalls Neuwahlen"




      Außenminister Joschka Fischer schließt einen erneuten Wahlgang nicht aus


      Außenminister Joschka Fischer telefonierte mit dem amtierenden Präsidenten Kutschma und Oppositionsführer Juschtschenko. Fischer habe beide Seiten zu Gewaltfreiheit und zum politischen Dialog aufgerufen, hieß es im Auswärtigen Amt. Am Morgen hatte sich Fischer für eine "zweifelsfreie Überprüfung" der Wahlergebnisse unter internationaler Aufsicht ausgesprochen. Wenn sich dabei "erhebliche Verfälschungen und Beeinflussungen" abzeichneten, "dann wird man gegebenenfalls auch die Durchführung von Neuwahlen nicht ausschließen können", sagte Fischer in Berlin.



      Mit Blick auf den Einfluss von Russlands Präsident Wladimir Putin sagte Fischer, alle müssten zu einer "demokratischen und allseits akzeptierten Lösung beitragen". Das gelte für Akteure in der Ukraine ebenso wie für regionale und internationale Akteure.
      ----------------------------------------------------------
      aus der ftd


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 21:53:53
      Beitrag Nr. 334 ()
      Kiew - Dienstagnacht hörten die Ukrainer zum ersten Mal die alarmierende Meldung, dass Spezialeinheiten der russischen Armee im Gebäude der Präsidialverwaltung im Stadtzentrum von Kiew lokalisiert worden waren. Diese Spezialkräfte, zur Tarnung mit ukrainischen Uniformen ausgestattet, waren dieselben, die durch ihre Operationen in Tschetschenien bekannt wurden.

      Am Mittwoch vervielfachten sich dann Berichte von russischen Militärflugzeugen, die auf ukrainischen Flughäfen landeten. Es sieht allmählich so aus, als hätte der russische Präsident Wladimir Putin damit begonnen, seinen letzten Trumpf auszuspielen um schließlich doch noch die "Wahlen" für seinen so lange schon protegierten Schoßhund Janukowitsch zu "gewinnen". Wahlen freilich, die in Wahrheit nichts als ein Pseudonym für den (noch) Kalten Krieg sind, den die ukrainische Marionettenregierung gegen das Volk führt - mit der mehr als offensichtlichen Unterstützung des Kremls.

      Für fast ein Jahr ist die Ukraine nun schon einer Masseninvasion russischer "Spin-Doktoren" ausgesetzt gewesen. Täglich wurden sie von Dutzenden Flugzeugen nach Kiew gebracht um ein Szenario nach dem anderen für die Wahlkampagne von Janukowitsch auszuhecken - und natürlich für den himmelschreienden Betrug, der dann in der ersten und zweiten Runde der Wahlen durchgeführt wurde (Der harmloseste unter den hunderten schmutziger Tricks, die dabei zur Anwendung kamen, waren noch die Kugelschreiber, deren Tinte nach fünf Minuten vom Papier verschwindet; auf diese Weise hat man am Ende des Tages eine Urne voller leerer Stimmzettel, die man dann nach Bedarf ausfüllen kann, nur diesmal natürlich mit richtiger Tinte.) Doch diese Rezepte, obwohl effektiv in Russland - sie dürften viele an alte KGB-Taktiken erinnern - blieben in der Ukraine ohne Erfolg.

      Wie eine gut organisierte Guerilla-Armee

      Je mehr Medien- und Verwaltungsdruck während des Präsidentschaftswahlkampfes ausgeübt wurde, desto dickköpfiger reagierten am Ende die Ukrainer und zeigten deutlich ihre Wut über diese Methoden. Deren Bandbreite hatte von einer von den staatlichen Medien unterstützten Guter-Janukowitsch-Böser-Juschtschenko-Kampagne bis zu Warnungen von Kommunalbeamten, die Häuser von Juschtschenko-Anhängern in Brand zu setzen, gereicht. Nur umso entschiedener fühlten die Menschen die Notwendigkeit, für ihre derartig brutal verletzten Menschenrechte aufzustehen. In der zweiten Runde, hat dieser Kalte Krieg aus uns bereits so etwas wie eine gut organisierte Guerilla-Armee geschmiedet. Wären die Umstände nicht so dramatisch, könnte man das ganze auch einfach Zivilgesellschaft nennen.

      DPA
      Polizeiaufgebot in Kiew: "Dritter Akt eines Dramas"
      All das Geld und all der Aufwand, den der Kreml in die Wiederwahl Janukowitschs gesteckt hat, wurde damit zur Fehlinvestition: Angeblich war es am Sonntag Juschtschenko, der gewonnen hatte, vermeintlich sogar mit großem Abstand, doch die wahren Zahlen werden wohl, wie schon beim ersten Wahlgang, für immer unbekannt bleiben.

      Es ist schade, dass die europäischen Medien die ersten beiden Akte dieses Dramas - den Wahlkampf und den ersten Wahlgang - so gut wie vollständig verpasst haben. Nun, da 1,5 Millionen Protestierende im Stadtzentrum von Kiew "Jusch-tschen-ko" skandieren, sehe ich die westlichen Korrespondenten mit Mitleid. Mit ihren Kameras laufen sie auf der Suche nach nicht allzu geselligen Demonstranten "der anderen Seite" herum und wirken sehr verloren. Kein Wunder: Sie sind erst zum dritten Akt gekommen, sie kennen das Stück nicht, das hier gespielt wird und es scheint, als hätten sie einige Schwierigkeiten, die Ereignisse zu schildern - und zwar wegen zweier falscher Grundannahmen.

      Deren erste ist, dass sie die Ergebnisse des ersten Wahlgangs für wahr gehalten haben und deswegen ernsthaft glauben, dem Land stehe ein Bürgerkrieg bevor, in dem zwei kriegslüsterne Lager einander gegenüber stehen, die das Land zerreißen werden: Die russischsprachigen "Ostler", die alle für Janukowitsch sind auf der einen und die ukrainischsprachigen "Westler", die Juschtschenko unterstützen auf der anderen Seite. Es muss für diese Berichterstatter eine große Überraschung sein, nichts von diesem Szenario in der Luft zu spüren - und zu erfahren, dass zum Beispiel die am weitesten im Osten lebenden und vornehmlich russischsprachigen Einwohner Karkhiws, die angeblich zu 75 Prozent Janukowitsch gewählt hatten, einen Marsch von 100.000 Juschtschenko-Unterstützern organisierten, in dessen Folge der Stadtrat die Wahl für gefälscht und Juschtschenko zum Präsidenten erklärte. Wo sind denn all die angeblichen Janukowitsch-Wähler?

      Die westliche Presse soll an den Bürgerkrieg glauben

      Eine zweite Tatsache, die für sie schwer zu verstehen sein dürfte: Während des gesamten Wahlkampfes gab es nicht eine einzige selbst organisierte Kundgebung für Janukowitsch. Gewöhnlich werden die Menschen zu solchen "Demonstrationen" gebracht, und zwar in Gruppen, von ihren Arbeitsplätzen aus und unter Aufsicht ihrer Arbeitgeber. Genau so ging es zu Sowjetzeiten zu. Wenn sie Glück haben, wird ihnen sogar Bezahlung angeboten: 15 Hryvnas, etwa 3 Euro - so viel erhielten bekanntermaßen Studenten, wenn sie ein Pop-Konzert "zu Unterstützung von Janukowitsch" besuchten. Zehnmal so viel (Spesen plus Wodka) erhalten die Bergleute und Stahlwerker, die aus der einst von Janukowitsch regierten und als "Arbeitslager der Ukraine" bekannten Region Donetsk derzeit in ganzen Busladungen nach Kiew geschafft werden, um eine Präsenz von "Janukowitsch-Anhängern" zu suggerieren, die so sichtbar sein soll, dass die ausländische Presse weiter dem Glauben an einen drohenden Bürgerkrieg anhängt.

      Ich versuche nicht zu implizieren, dass Janukowitsch überhaupt keine Wähler hinter sich hat. Die hat er gewiss, insbesondere im Osten und im Süden, wo den Menschen der Zugang zu Informationen jenseits der regierungsnahen und russischen Fernsehsender lange Zeit vorenthalten wurde, und wo alte Menschen sich in einer virtuellen UdSSR eingerichtet haben. Aber nicht einmal im Traum würden diese Menschen auf die Straße gehen um für ihren Präsidenten zu kämpfen, so lange sie nicht dazu gezwungen werden. Die gesamte Idee, selbst aktiv zu werden ohne "von oben" dazu aufgefordert zu werden, ist ihnen fremd.

      AP
      Oppositionskandidat Juschtschenko: "Nun sind wir an der Reihe"
      Und genau hier liegt der Kern des Problems: Die Ukraine ist auf ihre Art sehr wohl "gespalten", allerdings nicht entlang irgendeiner geografischen, lingusitischen oder religiösen Grenze, wie es die Spin-Doktoren Janukowitschs - nicht ohne Erfolg - allen Seiten zu erklären versuchten. Die Spaltung ist viel schwieriger zu begreifen, weil sie sich nicht im Raum, sondern in der Zeit manifestiert. Auf der einen Seite gibt es eine neu geborene, lebhafte Zivilgesellschaft, die niemals die Ergebnisse dieser gefälschten Wahl (die schon jetzt als Vergewaltigung der Nation beschrieben wird) hinnehmen wird und angesichts der Aussicht auf einen bereits zwei Mal im Gefängnis inhaftierten Präsidenten, dessen Akten vom KGB in Moskau verwahrt werden, vor Wut kocht. Auf der anderen Seite gibt es Leute, die aus verschiedenen Gründen gewissermaßen vaterlandslos in der Sowjetvergangenheit verharren - auch wenn diese nur noch das Maß einer Kohlengrube hat. Sie sind es nicht gewöhnt, dass man den Authoritäten anders als mit stillem Grummeln und Fluchen sein Missfallen bekunden kann. Für viele dieser Außenseiter der Geschichte ist ihr erzwungenes Erscheinen auf den "Pro-Janukowitsch-Demonstrationen" allerdings eine lehrreiche Erfahrung gewesen, die sie mit einer bisher unbekannten Realität konfrontiert hat.

      Erinnerungen an Polen 1980, Tschechien 1989

      Die Spaltung existiert also zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Alle wahre Macht aber liegt derzeit bei der ersteren, nicht der letzteren. Wir brauchten 13 Jahre, um diesen Punkt zu erreichen.

      Anders gesagt, nach 13 Jahren Unabhängigkeit hat es die Ukraine geschafft, ihr regierendes "Post-Sowjet"-Regime loszuwerden, dessen Establishment aus früheren kommunistischen Sekretären und KGB-Informanten besteht, die in der Zwischenzeit zu einer Bande ganz gewöhnlicher Strolche geworden sind. Am Sonntag zerfiel das Regime wie ein enger, ausgetragener Anzug und die politische ukrainische Nation trat aus diesem Anzug hervor - nackt, erfolgreich und schön, wie die Freiheit in romantischen Bildern.

      Es gibt nichts erhebenderes, als sich in diesen Tagen in den Straßen Kiews aufzuhalten. Die überwältigende Atmosphäre von Freundlichkeit, Brüderschaft und Solidarität durchdringt die schneebedeckte Stadt, ganz so, wie es in einer liebevollen Familie ist. Freiheit, so heißt es, ist die Mutter der Schönheit. Dies ist besonders wahr im Falle einer frisch befreiten Nation. Sich inmitten hunderttausender schöner, lächelnder Gesichter und strahlender Augen (bis jetzt habe ich noch nicht einen Hauch von Alkohol in der Luft wahrgenommen - trotz des kalten Wetters) zu bewegen ist ein menschliches Erlebnis, das man nicht vergessen kann. Tag und Nacht schenken Mädchen und alte Frauen heißen Kaffee in der Khreshchatyk-Straße aus. Die Menschen bringen Essen und warme Kleidung denen, die im Zeltlager ausharren. Die Cafés sind die ganze Zeit offen, bis ihre Vorräte erschöpft sind, Taxifahrer bringen einen umsonst zum Platz der Unabhängigkeit und alle Autofahrer in der Innenstadt hupen enthusiastisch. In der Mitte des Platzes haben sich Pop- und Rocksänger aufgebaut, und ab und an stimmt der ganze Platz ein und wird zum Chor. Zahlreiche Polizei- und Militäreinheiten, die die panischen Behörden aus dem ganzen Land nach Kiew gebracht haben, treten einer nach den anderen zu den Menschen und bringen orangefarbene Schleifen an ihren Uniformen an. Am Rande der Stadt blockieren derweil Dorfbewohner den Weg der nachrückenden Militäreinheiten, Panzer und gepanzerten Fahrzeuge und bitten die Soldaten, im nationalen, zivilen Ungehorsam mitzutun. Es heißt, dass dies funktioniert.

      Unsere polnischen Gäste erklären uns, dies alles erinnere sie an ihr Land 1980. Die Tschechen vergleichen es mit den Ereignissen in Prag 1989. Nun sind wir an der Reihe.

      "Wir sind unbesiegbar"

      Es ist unsere Armee. Unsere Polizei. Unser Land. Und wir werden einer Bande von Kriminellen nicht erlauben, es in die Vergangenheit zurück zu zerren. "Wir sind die Nation und wir sind unbesiegbar", lautet einer der am häufigsten gesungenen Slogans dieser Tage. Und so fühlt es sich auch an - ungeachtet aller sozialen, sprachlichen, religiösen und kulturellen Unterschiede, die natürlich groß sind in dem Land mit der vermutlich tumultösesten Geschichte Europas (Eine Vielfalt im Übrigen, die sich schon oft vorteilhaft für die Ukraine ausgewirkt hat, und wenn auch nur kulturell). Nun, zum ersten Mal in unserer modernen Geschichte, fühlen wir, dass wir vereint als eine Nation dastehen. Das ist berauschend.

      In den Sowjetzeiten, als ich ein Mädchen war, war ich neidisch auf die russischen Intellektuellen, die zum Beispiel nach der Invasion ihres Landes in Afghanistan bekannten, dass sie sich für ihr Land schämten. Als Ukrainerin konnte ich dieses Gefühl nicht teilen, denn "ihr" Land, die Sowjetunion, war nicht "mein" Land und ich konnte deshalb auch keine moralische Verantwortung für dessen Verhalten auf mich nehmen (Sich für sein Land schämen zu können ist ein Privileg wahrer Staatsbürgerschaft!). Ich träumte damals von einem Heimatland, für das ich wenigstens schämen könnte - ein Zustand, der immer noch besser wäre, als dessen Nicht-Existenz.

      Ironischerweise machte Leonid Kutschmas unrühmliche Herrschaft kurz nach 1991 meinen Traum wahr. Die nächsten zehn Jahre habe ich dann von einem Heimatland geträumt, auf das ich stolz sein könnte. Nun, zum ersten Mal in meinem Leben, kann ich wenigstens, wie viele andere auch in diesen Tagen, aus vollem Herzen erklären: Ich bin stolz auf mein Land - denn seit dem 21. November hat die Ukraine des Volkes, nicht die Ukraine Kutschmas oder Janukowitschs, damit begonnen, ihre eigene Zukunft zu schmieden.

      Übersetzung aus dem Englischen: Yassin Musharbash




      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 22:08:27
      Beitrag Nr. 335 ()
      Marly, Danke für den Text, auch wenn er nicht von dir ist.
      Der untere Teil ist mir richtig zu Herzen gegangen:look:
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 22:28:54
      Beitrag Nr. 336 ()
      nächster schritt zu einer demokratsichen ukraine

      (sorry, hatte zu meinem vorigen Beitrag (aus spiegel-online) ein größeres Vorwort, auch als entgegenung gegen ängste, die alten verbrecher würden nur gegen die neuen ausgewechselt geschrieben. ist leider nicht mitvermailt worden.

      mini-zusammenfassung. in kiev läuft kein bürgerkrieg, sondern karneval. es gibt keine yanukowitsch-anhänger, höchstens bezahlte kiew-touristen, die für wodka anreisen. kein ukrainer wird auf den anderen schießen. und der putin weiß genau, dass seine geheimtrupps, die gerüchteweise vor ort sind, es ebensowenig tun werden. vor allem weiß er, dass wenn er es tun würde, er selbst politisch tot wäre.

      die ukraine ist was anderes als terroristen in beslan. das weiß putin, kutschma, yanukowitsch und jeder!!! kleine soldat.

      ----

      also laut überschrift: nächster schritt: medienmacht bröckelt. und "bröckeln" heißt: fängt gerade erst einmal an...

      gruß, marly




      kyiv post

      Regime’s control over TV media crumbling

      Nov 25, 21:43


      As the fifth evening of growing civil protests approached on Nov. 25, it became clear that the ruling regime’s control over television media was crumbling.

      Ukrainian President Leonid Kuchma’s establishment had, according to oppositionist political forces and media experts, used their control over a handful of channels with nationwide coverage to manipulate voters. Losing control over the media is expected to weaken support for Kuchma, Prime Minister Viktor Yanukovych and their cronies in eastern and southern regions of the country where they benefit from strong support, partly due to the lack of oppositionist media presence.

      On Nov. 25, privately owned television channel 1+1 announced that Vyacheslav Pikhovshek had been removed as editor of the venue’s news programs.

      Oppositionist political figures have accused Pikhovshek of spreading biased news coverage designed to lower support for Yushchenko while beefing up Kuchma and his allies.

      A recent survey of journalists funded by Democratic Initiatives Foundation, a western-funded NGO, singled out Pikhovshek as the “least trusted” journalist in Ukraine.

      Officials at 1+1 said Pikhovshek would continue to work at the studio as author of Epitsenter, a political analysis show aired on Sunday evenings.

      News programs on 1+1 virtually disappeared earlier this week after journalists and editors and the channel went on strike in protest of alleged pressure from management and certain political forces to produce biased media coverage that favored Kuchma and allies.

      In a statement issued late on Nov. 25, the news team announced that they would resume with fair coverage that evening.

      “We guarantee that all information distributed by our channel will be complete, in accordance with professional standards of journalism,” the statement reads.

      At 7:30 pm on Nov. 25, news coverage on TSN resumed, but started with a short statement from the channel’s editorial team. The collective said they would resume news reports but promised they would be objective, explaining that previous editorial policy was not so, due to political pressure.

      Pikhovshek’s departure from TSN follows strikes by journalists at state-owned television channel First National Channel, known as UT-1, and at other channels. They include ICTV, owned by Kuchma’s son-in-law Viktor Pinchuk, reputably Ukraine’s second richest man. Calls for fair coverage have also been heard at other channels with nationwide coverage including Inter, which is controlled by members of the Social Democratic Party of Ukraine (united), headed by Presidential Administration Chief Viktor Medvedchuk.

      Growing resistance by journalists at these channels seems to have limited their capability to report on the tense political situation. News programs have not been frequent, possibly an indication that these channels have tried to ignore the growing protests.

      Editor in chief of Inter’s news programs and SDPU(u) member Oleksy Mustafin disagrees with this notion.

      “I think we are covering the events sufficiently,” Mustafin said, adding that he would not comment on what is going on at other channels.

      “I don’t have time to watch other channels these days. I have heard about what is going on at the other channels and read about it in media.”
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 00:26:33
      Beitrag Nr. 337 ()
      hi, noch mal was

      klar, ich versende hier nur die highlights aus der großen masse. alles vermailen geht eh nicht. da müsst ihr euch halt selbst an die suche begeben.

      ich sitze jedenfalls die letzten 3 tage wie gebannt vor dem internet. fernseher für den üblichen nachrichtenkram brauche ich nicht, aber in dieser woche formiert sich europa neu.


      aus www.welt.de

      ...Gestern abend dann zwei überraschende Nachrichten: Vor dem Regierungssitz vermischten sich erstmals Tausende von Demonstranten der beiden streitenden Parteien. Es kam zu Verbrüderungsszenen auf dem Europa-Platz. Als das in der Zeltstadt bekannt wurde, sagte ein junger Hochschulassistent spontan: "Das ist der Sieg." Juschtschenko hatte am Vormittag dazu aufgefordert, die frierenden Demonstranten der Gegenseite, die vor dem Regierungssitz 800 Meter weiter ebenfalls eine (kleinere) Zeltstadt errichtet hatten, aus den Feldküchen mit Tee und Butterbroten zu bewirten.
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 08:49:02
      Beitrag Nr. 338 ()
      Hallo, möchte auch in der Ukraine investieren! Kann mir jemand Auskunft geben, über die Entwicklung der Aktienkurse in den letzten 1-2 Jahren und speziell auch in den letzten Tagen während der Unruhen.
      Welche Aktien könnt ihr mir empfehlen? Werden auch ukr. Aktien in Deutschland gehandelt?
      Erbitte dringend Information!
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 09:32:14
      Beitrag Nr. 339 ()
      schau mal auf http://www.kinto.com
      die ukr. aktien sind stark gestiegen die letzten 2 jahre.
      mein tip: keine adr`s kaufen sondern besser ein depot in ukraine eröffnen und mit den originalaktien handeln.
      es gibt einige, die das bereits tun, die helfen dir sicher weiter:)


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 28.11.04 18:04:28
      Beitrag Nr. 340 ()
      Machtkampf in der Ukraine

      Die Revolution aus dem Baukasten

      Binnen kürzester Zeit hat Oppositionskandidat Juschtschenko eine riesige Protestbewegung auf die Beine gestellt. Zeltstadt und Müllbeseitigung inklusive. Das Know-How haben sich die ukrainischen Revoluzer in Belgrad abgeschaut. Dort kann man den Staatsstreich als Ein-Tages-Kurs buchen.
      Die orange Revolution in Kiew verfügt über eine erstaunliche Infrastruktur. Mit ihren straff organisierten Protesten gegen den offenkundigen Wahlbetrug vor einer Woche hat die Opposition die Staatsmacht auf kaltem Fuß erwischt.
      Diese schäumt, ohne finanzielle und strategische Hilfe aus den USA wäre ein derart massiver Widerstand nicht möglich. Die Ereignisse in der Ukraine erinnern an die - tatsächlich von den USA unterstützte - ?Rosenrevolution? vor einem Jahr in Georgien und an die Massenproteste in Serbien vor vier Jahren.

      In Belgrad hatten sich die Organisatoren von Kiew zuvor auch informiert, wie gewaltloser Widerstand funktioniert.

      Kaum zeichnete sich vor einer Woche ab, dass die ukrainische Führung alles unternehmen wird, um Ministerpräsident Viktor Janukowitsch an die Staatsspitze zu bringen, stellte Oppositionskandidat Viktor Juschtschenko eine riesige Protestbewegung auf die Beine, die inzwischen auch politisch die Initiative übernommen hat.


      Reisebüro, kostenlose Telefone, Massagen - an alles wurde gedacht

      Innerhalb kürzester Zeit entstand im Herzen Kiews eine Zeltstadt für rund 7000 Menschen mit eigener Abfallbeseitigung und Aufsicht. Weitere Unterkünfte bieten vier Amtsgebäude, darunter das frühere Revolutionsmuseum und das Büro des Bürgermeisters; dort werden auch warme Getränke und Mahlzeiten verteilt.
      Es gibt eine Mitwohnbörse sowie Zelte mit Ärzten und Masseuren. Demonstranten haben die Möglichkeit, kostenlos zu telefonieren oder sich von einem ad-hoc-Reisebüro Fahrten zu anderen Kundgebungsorten vermitteln zu lassen.
      Neben warmer Kleidung werden an zentralen Stellen die typischen orangefarbenen Insignien der Protestbewegung verteilt. Rockkonzerte und Charmeoffensiven gegenüber den Sicherheitskräften lassen die Proteste wie fröhliche Happenings aussehen.
      Aber sie sind ausgesprochen effektiv. Die Regierung ist seit Tagen blockiert. Mit ihrer ständiger Präsenz bei den Mahnwachen sind Juschtschenko und seine engste Verbündete Julia Timoschenko den meisten inzwischen vertrauter als der angebliche Wahlsieger Janukowitsch.


      Exportschlager Revolution

      Bei dem Machtkampf geht es - ähnlich wie in Georgien - auch um die künftige Ausrichtung der Ukraine.
      Ein Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin warf am Samstag denn auch ?gewissen Kräften im Westen? vor, die Meinung der ukrainischen Öffentlichkeit zu ?manipulieren?. Für den direkten Einfluss Washingtons gebe es zwar keine Beweise, sagt Janukowitschs Sprecherin Anna German.
      Dann aber redet sie sich in Rage: ?Ich glaube, der Verdacht kommt der Wahrheit ziemlich nahe. Das lässt sich doch nicht an einem Tag organisieren. Hier werden gegen alle ukrainuschen Gesetze verstoßen.?
      Die Opposition verhehlt nicht, sich auf die Proteste vorbereitet zu haben. In Erwartung der Betrugsversuche bei der Präsidentschaftswahl hatte sich die Jugendbewegung ?Pora? (Es ist an der Zeit) schon vor Wochen an das Belgrader ?Zentrum für gewaltfreien Widerstand? gewandt, um Techniken für friedliche und demokratische Revolutionen zu erlernen.
      Das Zentrum wurde von Mitgliedern der frühreren Otpor-Bewegung gegründet, um ihre Erfahrungen mit dem gewaltfreien Sturz des serbischen Machthabers
      Slobodan Milosevic weiterzugeben.


      Unterrichtsfach Staatsstreich

      In eintägigen bis einwöchigen Kursen lässt sich dort studieren, wie Aktionen organisiert, Spenden eingetrieben und die Medien für sich gewonnen werden. Bereits im vergangenen Jahr half das Zentrum der georgischen Jugendbewegung Kmara, zur Speerspitze der ?Rosenrevolution? zu werden.
      Zentrums-Aktivist Sinisa Sikman ist stolz auf die Beratungserfolge. Doch, so versichert er, darin erschöpft sich denn auch seine Arbeit. An den Protesten beteiligt ist das Zentrum nicht: ?Sie setzen alleine um, was sie bei uns gelernt haben?.

      Dagegen wirken die Methoden der ukrainischen Führung wie aus der sowjetischen Steinzeit. Olga, eine der wenigen Anhängerinnen Juschtschenkos aus der pro-russischen Ost-Ukraine, berichtet zum Beispiel, wie einer ihrer Freunde sieben Euro dafür kassierte, dass er für Janukowitsch demonstrierte.
      Avatar
      schrieb am 28.11.04 22:30:42
      Beitrag Nr. 341 ()
      The Revolution WILL be blogged
      Florian Rötzer 28.11.2004

      Die Situation in der Ukraine scheint sich zuzuspitzen, über die "orangene Revolution" berichten immer mehr Blogger und ermöglichen so einen anderen Blick auf die Geschehnisse
      Die "orangene" Revolution in der Ukraine mit dem Slogan "Wir sind viele und wir sind unbesiegbar" geht weiter und dürfte sich kaum mehr auf unblutige Weise und ohne Neuwahl in den Griff des offensichtlich durch massiven Wahlbetrug zunächst zum Sieger erklärten Viktor Janukowitsch bringen lassen. Über den Konflikt könnte allerdings das Land auch zerreißen. Während in der Hauptstadt Kiew Hunderttausende für Viktor Juschtschenko protestieren und hoffen, mit ihm ein neues demokratisches und nicht mehr von einer plutokratischen Schicht beherrschtes System aufbauen zu können, demonstrierten gestern 150.000 Menschen im ost-ukrainischen Donetsk und forderten Autonomie, sollte Juschtschenko an die Macht gelangen.





      Webcam vom Platz der Unabhängigkeit in Kiew


      Eine erneute Wahl unter strenger Aufsicht von unabhängigen internationalen Organisationen wäre wohl der naheliegendste Ausweg aus dem sich aufschaukelnden Konflikt. Der Druck, Neuwahlen durchzuführen, wächst denn auch von Tag zu Tag. Nun hat auch das ukrainische Parlament mit 255 von 429 Stimmen die Wahlen als ungültig erklärt und Neuwahlen gefordert.

      Letztlich wird das Oberste Gericht sich morgen darüber in einer schicksalhaften Entscheidung oder oder gegen Neuwahlen aussprechen, doch der Druck von den Menschen und vom Ausland, vor allem von den USA und auch der EU ist groß. Es läst sich kaum vorstellen, dass das Gericht das Wahlergebnis bestätigen sollte. Inzwischen hat auch die Wahlkommission keine Einwände mehr gegen eine Neuwahl. Selbst die russische Regierung, die Janukowitsch ebenso wie die Regierungen von Kasachstan, Armenien, Usbekistan and Kirgisien bereits zum Wahlsieger erklärt hatte, scheint eine Wahlwiederholung nicht blockieren zu wollen. Eine Bestätigung des Wahlergebnisses würde eine Regierung unter Janukowitsch wohl weitgehend isolieren, gleichzeitig das Land aber noch weiter an Russland und seine "gelenkte Demokratie" unter Putin heranführen und die Probleme zwischen Russland und dem Westen vertiefen.

      Allerdings dürfte auch das korrekte Ergebnis einer Neuwahl, egal wie es ausfällt, kein Garant für eine friedliche Entwicklung sein. Der Konfliktlinien liegen, wie die Demonstrationen in der Ost-Ukraine zeigen, nicht ideologisch einfach zwischen dem Volk und einer korrupten Regierung, sondern offenbaren auch unterschiedliche Interessen der Menschen. Allerdings scheint auch der Gegensatz zwischen dem angeblich pro-russischen, mehrheitlich auch russischsprachigen Osten und dem westlich orientierten, zur Veränderung entschlossenen Westen zu einfach zu sein. Nicht nur in Donetsk, sondern auch in Odessa und anderen Städten kam es zu Protesten gegen die Opposition. In einer Resolution wird die Schaffung einer neuen Republik mit der Hauptstadt Kharkiv gefordert, der Opposition unrechtmäßiges Vorgehen vorgeworfen.

      Juschtschenko begrüßte die Entscheidung des Parlaments am Sonntag, aber forderte seine Anhänger auf dem Platz der Unabhängigkeit in Kiew auf, weiter am Protest teilzunehmen. Die nächsten Tage müssten die Schritte der Regierung weiter kontrolliert werden. Daher müssten alle solange auf dem Platz belieben, bis der Sieg sicher sei. Juschtschenko, der die Gunst der Stunde nutzen will, aber möglicherweise auch den Bogen zu überspannen droht,forderte überdies, strafrechtlich gegen die Politiker vorzugehen, die gedroht haben, einen Teil der Ukraine für autonom zu erklären. Das seien vor allem die Gouverneure der Provinzen, in denen am meisten Wahlbetrug stattgefunden habe. Sie haben mit einem Referendum über eine mögliche Abspaltung gedroht.






      Inzwischen beginnt Janukowitsch wieder zu drohen. Der noch amtierende Präsident Leonid Kutschma berichtete am Sonntag, dass die Gespräche zwischen den Konfliktparteien nicht gut laufen sollen. Vor allem kritisierte er, so berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax, dass die Opposition Regierungsgebäude blockieren und Juschtschenko nicht auf die Bitte reagiert habe, diese zu beenden. Ein "demokratischer Staat" wäre hier, so Kutschma, schon längst eingeschritten. Janukowitsch warnte nun, dass sich das Land nahe "am Abgrund" befinde.






      Wenn in den nächsten Tage nicht beschlossen werde, "die Blockade der Regierungsgebäude zu beenden, wenn nicht heute beschlossen wird, dass das Parlament aufhört, das Gesetz, die Verfassung und die Rechte unserer Bürger zu verletzen, dann sollte man aufstehen und entschieden Nein sagen", erklärte er ukrainischen Abgeordneten aus 15 Regionen. Er forderte aber auch seine Anhänger auf, nicht zu radikalen Maßnahmen zu greifen: "Wenn nur ein Tropfen Blut vergossen wurde, werden wir ein Blutvergießen nicht mehr stoppen können." Überdies warf er den westlichen Regionen vor, nicht für den Treibstoff zu zahlen, den sie erhalten, und praktisch die Zahlung von Steuergeldern eingestellt zu haben. Blogger befürchten, dass womöglich bald das Kriegsrecht ausgerufen werden könne. Der Fernsehsender Kanal 5 habe berichtet, dass darüber in der Regierung diskutiert werde. Auch Juschtschenko äußerte die Befürchtung in einer Rede in Kiew.


      Die Blogger berichten von der Ukraine über die Geschehnisse


      Russland, das sich immer weiter von US- und EU-freundlichen Regierungen und Nato-Mitgliedern beengt sieht, wirft dem Westen vor, die Unruhen in der Ukraine zu schüren, während auf der anderen Seite vermutet wird, dass Russland Sondereinheiten ins Land geschickt hat. Sergej Jastrschembski, EU-Berater von Präsident Putin, erklärte gestern im russischen Fernsehen, dass in der Ukraine sich jetzt abspiele, was sich bereits in Polen mit Solidarnosc und dann in Jugoslawien mit dem Sturz von Milosevic abgespielt habe. Dabei handele es sich um dieselben "Drehbücher". Man suggeriere den Menschen, "dass viele wichtige politische, verfassungsrechtliche und Wahlfragen mit Hilfe der Straße geklärt werden können". Das sei aber "gefährlich". Vor allem wird die USA der Einmischung beschuldigt. Jastrschembski zog einen Vergleich mit der "Rosen-Revolution" in Georgien und warnte davor, dass man dieses Mal wegen der geopolitischen Lage und der Bedeutung Ukraines nicht mehr tatenlos zusehen werden.






      Ganz ähnlich hatte Ian Traynor im Guardian amerikanische Interessengruppen dafür verantwortlich gemacht, die Unruhen in der Ukraine zu schüren. So würde etwa die "demokratische" der Jugendorganisation Ukrainian Pora unterstützt, die die allgemein sonst eher apathischen Menschen aufgerüttelt hätten. Die ganze Kampagne sei eine "amerikanische Erfindung", die mit durchgeklügelten Mitteln bereits in vier Ländern umstrittene Wahlen ausgenutzt habe, um Regierungen zu stürzen: "engineering democracy through the ballot box and civil disobedience". Gemeint ist neben der Ukraine Serbien, Georgien und Weißrussland, wo sich allerdings Lukaschenko durchsetzen konnte. Hier würden Außenministerium mit Organisationen der Demokraten und Republikaner und Think Tanks zusammenarbeiten, um US-freundliche und demokratische Regierungen zur Macht zu verhelfen.

      Und Jonatheen Steel hatte im Guardian in seinem Kommentar am Freitag noch nachgelegt:



      --------------------------------------------------------------------------------

      In Ukraine, Yushchenko got the western nod, and floods of money poured in to groups which support him, ranging from the youth organisation, Pora, to various opposition websites. More provocatively, the US and other western embassies paid for exit polls, prompting Russia to do likewise, though apparently to a lesser extent.

      Intervening in foreign elections, under the guise of an impartial interest in helping civil society, has become the run-up to the postmodern coup d`etat, the CIA-sponsored third world uprising of cold war days adapted to post-Soviet conditions. Instruments of democracy are used selectively to topple unpopular dictators, once a successor candidate or regime has been groomed.



      Solche Vermutungen über eine von außen gesteuerte Befreiungsbewegung stoßen bei ukrainischen Bloggern wohl verständlich auf Ärger. Man verkenne, so die Kritik in Le Sabot-Postmoderne, wo auch versprochen wird: "The Revolution WILL be blogged", dass es bei der "orangenen Revolution" nicht mehr um den Ost-West-Konflikt gehe. Der Aufstand richte sich gegen eine Mafia-ähnliche Klasse, eine Oligarchie, die das politische System beherrscht und sich über "Privatisierung" bereichert. Die Zehntausenden von Menschen, die nach Kiew gekommen sind, um sich dem Protest anzuschließen, würden keinerlei Geld erhalten. In der Ukraine wären die Menschen zu der Entscheidung gekommen, dass es jetzt genug sei. Der Westen habe dies einfach unterstützt. Verschwörungstheorien seien nur lächerlich, dazu laufe ganz offensichtlich alles zu chaotisch und spontan ab. Ganz ähnlich sieht dies der Kiewer Blogger Obdymok.

      Unterstützt wird diese Sicht auch von bloggenden Ausländern wie Scott Clark, der in Kiew lebt, geteilt. Er berichtet beispielsweise von seiner "revolutionär" gestimmten Schwiegermutter. In einem anderen Blog namens TulipGirl heißt es lapidar:



      --------------------------------------------------------------------------------

      I`m tired of people outside of Ukraine trying to frame what is going on here as a "US/EU vs. Russia" thing, and so condescendingly refusing to see this is all about Ukraine. It is Ukrainians who have risen up, joined together, and finally have hope that things here can change.





      Die Zeltstadt in Kiew


      Dass die Stimmung sich in dem Land wandelt, das sich dem Westen und der Freiheit zu öffnen sucht, zeigen auch die vielen Blogs, die in den letzten Tagen entstanden sind und sich in englischer Sprache an die Weltöffentlichkeit wenden. Ein solcher Blog ist beispielsweise Ukraine, Russia, Europe, the US, Oh My!. Dort wird angesichts einer "orangenen" Demonstration im weißrussischen Minsk die Hoffnung geäußert, dass sich die ukrainische Bewegung auf das gesamte Gebiet der ehemaligen Sowjetunion ausbreiten und damit die Herrschaft Putins untergraben könne. Ukrainian Democracy warnt allerdings davor, die Bewegung zu überschätzen. Außerhalb des Stadtzentrums von Kiew und anderer Städte sei es ruhig

      Orange Ukraine beschreibt beispielsweise das Leben in der stetig wachsenden Zeltstadt in Kiew. A fistful of Euros ist ein Gruppenblog und versucht, ebenso wie Europhobie eine gewisse Übersicht über die Geschehnisse zu vermitteln. Neeka`s backlog gibt einen persönlichen Einblick in die Erfahrungen über die Oppositionsbewegung in Kiew. Es gibt aber auch Websites von Aktivisten wie Maidan, eine Gruppe, die bereits 2000 gegründet wurde und für eine politische Veränderung kämpft. Maidan berichtet, dass es am Sonntag den ersten Angriff von Skinheads auf die Zeltstadt in Kiew gegeben habe.

      Und natürlich feiern sich Blogger auch selber. So heißt es etwa in The Shape of Days::



      --------------------------------------------------------------------------------

      It seems like most folks who are really interested in what`s going on in the Ukraine are getting their information from blogs instead of from reporters. This is as it should be. The AP probably has a bureau in Kiev, as does Reuters. As the Commissar points out, The New York Times might even have a stringer or two in town. But the stories that these reporters are filing just don`t do it for folks who want to know what`s really going on. Info-junkies want the real story, the story on the ground, not the view from the window of the bureau office in the capital.

      mfg
      chientano
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 12:30:13
      Beitrag Nr. 342 ()
      Was passiert wenn das Land wirklich geteilt wird? Wie wirkt sich das auf die diversen Ukraine-Werte aus, wenn der industriealisierte Süd-Osten unabhängig werden sollte.

      Was passiert mit den Assets wenn z.B. die Zentrale in Kiew liegt und Produktion im Süd-Osten ist???

      Welche Werte wären denn West- und welche Ost-Ukrainische??

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 14:16:18
      Beitrag Nr. 343 ()
      Es wird KEINE Teilung der Ukraine geben. ALLE, ausser Janukowitsch und einige Fehlgeleitete, die aber sehr schnell alle Macht verlieren können, sind für solche Denkspiele. Die Situation ist sehr angespannt und das ganze könnte kippen. Aber gerade wegen dieser Aussage Janukowitsch - Autonomie - könnte es zu einer Einigung zwischen Juschtschenkos und Kutschmas geben. Das könnte zuviel gewesen sein für die Leute aus Dnjepropetrowsk! Jetzt muß eine gesamtukrainische Lösung her!
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 18:21:13
      Beitrag Nr. 344 ()
      aus der kiyvoost.com:

      Analysis: Oligarchs switching sides?

      Nov 29, 17:26

      By ROMAN OLEARCHYK

      Post Staff Writer



      As of mid-afternoon on Nov. 29, it remained unclear whether Ukraine’s Supreme Court would accept appeals from opposition presidential candidate Viktor Yushchenko, who insists vote fraud robbed him of the Nov. 21 run-off election.

      Signs are emerging, however, that factions in Ukraine’s political and business elite who previously supported the candidacy of Prime Minister Viktor Yanukovych are switching sides and putting their chips on Yushchenko.

      Citing a statement issued by President Leonid Kuchma’s son-in-law Viktor Pinchuk, opposition television station Channel 5 reported on Nov. 29 that the deputy and business mogul opposes separatist movements in eastern Ukraine that are being spearheaded by Yanukovych and the Donetsk-based tycoons who continue to back him.

      Pinchuk is reportedly Ukraine’s second richest man. His assets have been valued at about $3 billion.

      Meanwhile, insiders allege that Donetsk-based businessman Rinat Akhmetov continues to back Yanukovych and the separatist movement in eastern Ukraine.

      Akhmetov is reportedly Ukraine’s richest man, also valued at about $3 billion. Akhmetov’s purpose in lobbying for eastern autonomy, according to insiders, is to make sure he retains control over these regions and his businesses there. He is involved in steel mills, coal mines, breweries, a mobile phone company and the media.

      Media analysts say Donetsk-based television channel TRK Ukraina, majority owned by Akhmetov, has been using its news programs to support the autonomy movement.

      Meanwhile, eyewitnesses in the Donetsk region have told the Post that other television channels have been blacked out in certain cities in the region, including Mariupol.

      Other major Ukrainian business groups have tried to distance themselves from the political chaos in the country, calling for a quick solution.

      On Nov. 27, Vitaly Satsky, chairman of Zaporizhya-based steel-mill Zaporizhstal, which is controlled by a Russian business group, expressed his opposition to separatist movements and called upon political leaders to find a solution fast.

      “I am against all who are behind efforts to split our homeland,” Interfax-Ukraine quoted Satsky as saying. “It is categorically not acceptable to allow this.

      These [divisions] are being synthetically created,” he added.

      Parliament deputy Volodymyr Boyko, who also serves as chairman of the Illich Metallurgical Plant in Mariupol, Donetsk oblast, chastised the separatists.

      “Ukraine should be united,” Interfax-Ukraine quoted Boyko as saying.

      The Donetsk-based Donbas Industrial Union told Interfax-Ukraine that it was not involved in the political chaos in the country.
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 13:45:05
      Beitrag Nr. 345 ()
      Traurig finde ich, dass sich so wenig bereit finden, die Demokratie-Bewegung in der Ukraine zu unterstützen. Laut OI-Mail haben sich nur 4 Anleger bereit erklärt, die Demonstranten in Kiew zu unterstützen.

      Das finde ich - als einer der 4 - sehr traurig.
      Wir haben doch wirklich schon einiges Geld mit der Ukraine verdient.
      Schade. Echt schade. Muss ich einfach mal sagen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 15:13:21
      Beitrag Nr. 346 ()
      ok, ich mach mit.

      habe aber dummerweise die email des oi gelöscht.

      könntest du mir noch mal die kontodaten geben?

      ist ein kennwort als verwendungszweck vereinbahrt?

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 15:19:57
      Beitrag Nr. 347 ()
      hallo, hier aus der welt:

      ist doch mal schön, dass eine dt. überregionale tageszeitung bewußtseinsbildung betreibt.

      gruß, marly



      Ukrainischen Aktien winken trotz Wahldebakel noch Kursgewinne
      Börsianer setzen auf den westlich orientierten Viktor Juschtschenko - Stahl und Düngemittel entwickeln sich zum Exportschlager

      Kiew - Der Aktienmarkt in der Ukraine hatte bis zu der Präsidentenwahl die beste Performance in ganz Europa abgeliefert, seit Jahresanfang konnte sich der Benchmarkindex PFTS mehr als verdoppeln. Investoren setzen darauf, daß die Börse Verluste aufgrund der stark umstrittenen Wahl wieder aufholt und die Aktien ihre Rallye fortsetzen.

      In der letzten Woche war der Handel ausgesetzt, nachdem offizielle Zählungen Viktor Janukowitsch zum Sieger erklärten und zahlreiche Demonstranten der Regierung Wahlbetrug vorwarfen. Doch die Rallye an der ukrainischen Börse gründet sich nicht nur auf die Hoffnung, daß der nach Westen orientierte Kandidat Viktor Juschtschenko die Wahl gewinnt. Sondern auch auf das kräftige Wachstum in der Wirtschaft und der Unternehmensgewinnen.

      "Unabhängig davon, wer die Wahl gewinnt, wird der nächste Präsident für mehr Transparenz sorgen und die Entwicklung der Kapitalmärkte fördern müssen, um Kapital in das Land zu holen", sagt Per Brilioth, Fondsmanager bei Vostok Nafta Investment in Stockholm. "Das wird dem Aktienmarkt Vorteile bringen."

      Allein in den sieben Wochen vor der Wahl hatte das ukrainische Börsenbarometer 32 Prozent zugelegt. Der Düngemittelhersteller Concern Stirol und der Stahlkonzern VAT Zaporizhstal gehörten zu den größten Gewinnern unter den neun PFTS-Mitgliedern.

      Der anhaltende Optimismus für die Aussichten am Aktienmarkt spiegelt die Zuversicht der Anleger wider, daß die Ukraine den Wahlstreit ohne Gewalt lösen kann und die Wirtschaft weiter wächst. Während "die Kursgewinne der vergangenen Wochen verloren sein dürften, wenn Janukowitsch Präsident wird, würde ich doch keinen übermäßigen Abrutsch erwarten", sag Aivaras Abromavicius, Fondsmanager bei East Capital Asset Management in Stockholm.

      Bei dem Börsenboom spielen auch die derzeit hohen Preise für Waren wie Düngemittel und Stahl eine Rolle. Der Preis für Ammoniak und Harnstoff, zwei Grundstoffe für Dünger, sind dieses Jahr bei steigender Nachfrage aus Afrika und Asien gestiegen, Harnstoff notierte in der Nähe eines 30-Jahres-Hochs. Der als Benchmark verwendete Preis für europäischen warmgewalzten Stahl ist in diesem Jahr 94 Prozent auf 592,50 Dollar je Tonne geklettert, zeigen Daten von Metal Bulletin.

      "Die Tatsache, daß die Weltmarktpreise für diese beiden Waren, die rund 40 Prozent der ukrainischen Exporte ausmachen, in diesem Jahr zwischen 50 und 100 Prozent geklettert sind und auch 2003 kräftig stiegen, deutet darauf hin, daß sie hauptsächlich das Wachstum antreiben", beschreibt Aton Capital Group in Moskau.

      Der Aktienkurs des Düngemittelherstellers Stirol hat sich in diesem Jahr mehr als vervierfacht. Der Nettogewinn dürfte 29 Prozent auf 45,5 Mio. Dollar steigen, so die Prognose von Concorde Capital in Kiew. Bei dem Stahlproduzenten Zaporizhstal ist der Aktienkurs um mehr als das Elffache gestiegen. Der Konzern dürfte in diesem Jahr den Gewinn um 25 Prozent auf 150 Mio. Dollar steigen, erwartet Concorde Capital. Die Ukraine, die auf ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 55 Mrd. Dollar kommt, verzeichnete in den ersten neun Monaten ein Wirtschaftswachstum von 14,4 Prozent, dreimal mehr als die Regierung am Jahresanfang prognostiziert hatte. Die Exporte stiegen im selben Zeitraum um 39 Prozent. Bloomberg


      Artikel erschienen am Di, 30. November 2004
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 15:27:11
      Beitrag Nr. 348 ()
      an #345

      Das liegt vielleicht eher daran, dass die meisten OI-Leser einen Broker vor Ort haben und das Geld dort besser direkt spenden können. Ich bin jedenfalls keiner der 4, sondern habe Dragon direkt angewiesen, die Demonstranten dort zu unterstützen.

      Gruß
      eRobert
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 11:19:49
      Beitrag Nr. 349 ()
      Aus spiegel online:

      Wie die Oligarchen die Ukraine aussaugen

      Zusammenbruch des Finanzsystems, hungernde und frierende Menschen - mit solchen Horrorvisionen versucht die Regierung Janukowitsch das rebellierende Volk einzuschüchtern und der Opposition die Verantwortung für die Misere zuzuschieben. Tatsächlich aber haben Oligarchen und korrupte Politiker den Staat an den Rand des Abgrunds geführt.


      DPA
      Zeche im Donezk-Becken: Grenzenlose Selbstbedienungsmentalität
      Kiew - Der Zahntechniker Igor Brodan, 37, verheiratet, zwei Kinder, verdient fünf bis zehn Euro im Monat. Um über die Runden zu kommen, arbeitet er nachts als Taxifahrer. In seinem Heimatstädtchen Trostanez, 400 Kilometer nordöstlich von Kiew, sind die Leute bettelarm. Im Ort gibt es eine Schokoladenfabrik. Gute Geschäftsvoraussetzungen für einen Zahntechniker, sollte man meinen. Doch Brodan sagt, die Leute essen keine Schokolade. Süßigkeiten können sie sich so wenig leisten wie Porzellankronen oder Gold-Inlays. So produziert Brodan hauptsächlich silbern scheinende Billig-Metallzähne für seine Kunden.

      Etwas besser dran ist Natascha Mariantschik, die als Ärztin in einer staatlichen Klinik in Kiew arbeitet. Doch auch die 29-jährige Gynäkologin verdient in ihrem ersten Berufsjahr umgerechnet nur 50 Dollar im Monat. Wenn das Parlament eine Lohnerhöhung beschließt, klagt sie, stiegen die Preise auch umgehend. Die medizinische Versorgung in ihrem Krankenhaus ist desaströs. Es gibt kaum Medikamente, und Arznei in der Apotheke zu kaufen, können sich die meisten Patienten so wenig leisten wie eine Krankenversicherung.

      Der Staat hat kein Geld, um ein taugliches Gesundheitswesen zu unterhalten. Das Budget für das Jahr 2004 ist aufgefressen. Es weist bereits jetzt ein Defizit von 1,5 Milliarden Dollar aus, bei einem Gesamtvolumen von rund 11 Milliarden Dollar. So finanziert sich das Land durch Kredite aus dem Ausland. Eine Situation, die Präsident Leonid Kutschma ausnutzt, um Angst zu schüren. Das Land stehe am Abgrund, sollte die Opposition an die Macht kommen und hörten die seit einer Woche anhaltenden Massendemonstrationen nicht auf. Banken wären bald pleite, Rentner bekämen kein Geld mehr, die Menschen würden zu Weihnachten frieren und hungern.

      Teufelskreis des Absahnens

      Was der Präsident und sein Premier Wiktor Janukowitsch der Opposition und dem Volk auf der Straße in die Schuhe schieben wollen, ist in Wahrheit Resultat ihrer eigenen Misswirtschaft und der grenzenlosen Selbstbedienungsmentalität einiger Industriemagnaten im zweitgrößten Land Europas. Seit der Unabhängigkeit vor 13 Jahren, ist es den Oligarchen gelungen, weite Teile der Wirtschaft an sich zu reißen oder zu kontrollieren, vor allem in der Schwerindustrie im Donbass. Die Stahl-, Kohle-, Chemie- und Rüstungsbetriebe im Osten der Ukraine erzeugen rund 40 Prozent der Wirtschaftskraft.

      Als die Sowjetunion zusammengebrochen war, machten ein paar ebenso smarte wie skrupellose Neureiche wie Rinat Achmetow, Michail Taruta, Wiktor Pintschuk (Kutschmas Schwiegersohn) oder Ihor Kolomeiskij immer dickere Geschäfte im jungen Staat. Ein System der Korruption und totalen Ausbeutung wurde geschaffen. Zu stark überteuerten Preisen verkauften die heutigen Oligarchen Ausrüstung wie Bohrer, Werkzeuge oder Arbeitskleidung an die Bergwerke im Donezk-Becken. Gleichzeitig kauften sie - nachdem sie wiederum die Direktoren der Minen und die Führer der korrupten Gewerkschaften geschmiert hatten - zu einem Bruchteil des Marktpreises Kohle auf.

      Als Käufer der Produkte und Verkäufer benötigter Herstellungsmittel brachten sie die Konzerne vollständig in ihre Abhängigkeit und sahnten gnadenlos ab. Nachdem der unheilige Zyklus ein paar Mal durchlaufen war, gingen die Minen Pleite - wieder ein gefundenes Fressen für die gierigen Oligarchen. Da sie durch ihr zerstörerisches Wirtschaften zu Gläubigern der Konzerne geworden waren, konnten sie diese billig aufkaufen. Die Kohlesubventionen des Staates flossen nun direkt in ihre Taschen. Da sie inzwischen auch nahezu alle Medien kontrollierten und sich Politiker kauften, gab es keinerlei Kontrollinstanz, um die kriminellen Machenschaften einzuschränken.

      Autonomie wäre wirtschaftlicher Harakiri

      Dies, so fürchten die Oligarchen, könnte sich bei einer Präsidentschaft von Oppositiosführer Wiktor Juschtschenko ändern. Als der ehemalige Banker von 1999 bis 2001 Ministerpräsident war, versuchte er mit seiner Stellvertreterin Julia Timoschenko westliche Standards einzuführen: Allgemeine Geschäftsbedingungen, eine Gesetzes- und Steuerreform, um ausländische Investoren anzulocken. Tatsächlich gelang es Juschtschenko, die Wirtschaft anzukurbeln und Investoren zu gewinnen. Lukoil und der Ölkonzern TNK kamen wärend seiner Regierungszeit ins Land.

      Durch die von Juschtschenko vorangetriebene neue Transparenz sahen die Oligarchen ihre Pfründe in Gefahr. Präsident Leonid Kutschma feuerte ihn - und Timoschenko gleich mit. Nun versuchen die Mächtigen aus dem Osten den Oppositionsführer zu verhindern.

      Um die revolutionäre Bewegung zu schwächen, haben Gouverneure im Osten, die Kutschmas Kanditaten Janukowitsch unterstützen, mit einer Abspaltung ihrer Region von der Ukraine gedroht. Am Wochenende verabschiedeten sie auf einem Kongress in Lugansk eine Resolution, wonach man die Autonomie anstrebt, sollte ein nicht legitimer Präsident - Juschtschenko - das Land regieren. "Ich halte nichts von den Rufen nach einer Abspaltung", erklärte Achmetow heute gegenüber der "Financial Times". "Aber Juschtschenko sollte realisieren, dass seine Politik die Gräben nur vertieft."

      Von Diplomaten und ukrainischen Wirtschaftsexperten wird dies jedoch als "Säbelrasseln" eingestuft. Die Opposition solle so in die Enge getrieben werden. "Es ist ein großer Bluff", sagt Unternehmensberater Andrej Stepanow von der in Kiew ansässigen Firma Spektor, Sachs und Co. Das Regierungslager erhoffe sich damit eine Erhöhung des Drucks von der EU oder westlicher Regierungen auf die Opposition, die Demonstrationen zu beenden, um die Einheit des Landes zu retten.

      Doch die vom Westen immer wieder befürchtete Gefahr einer Spaltung der Ukraine in einen West- und einen Ostteil sei nicht sehr groß :):). Denn die mächtigen Wirtschaftsbosse, die im Hintergrund die Fäden ziehen, seien sich durchaus bewusst, dass dies einem wirtschaftlichen Harakiri gleichkommen würde. Nicht nur für die Gebiete - ein Verbund autonomer Provinzen wäre nicht überlebensfähig - sondern auch für sie selbst.

      Keine Exporte, keine Subventionen

      Da die Ukraine nicht Mitglied der Welthandelsorganisation ist, ist sie auf Export-Quoten angewiesen, die die USA und die EU dem Land anbieten. So hat die Ukraine eine Abnahmegarantie von 150.000 Tonnen Stahl pro Jahr. Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass eine autonome Region Donbass an diesen Quoten (30 Prozent USA, 30 Prozent Europa, 40 Prozent der Rest der Welt, vor allem China) nicht mehr partizipieren würden, weil sie keine Glaubwürdigkeit besitze.

      Auch würden die Subventionen für den unrentablen Kohleabbau - Russland produziert im Tagebau wesentlich günstiger - nicht mehr in die abtrünnigen Gouvernements im Osten fließen - was den Oligarchen nicht gefallen dürfte. Zurzeit sind es nach Angaben des ehemaligen Energieministers immerhin rund eine Milliarde Dollar pro Jahr.

      Befragte man aber die Bevölkerung von Donezk, so spräche sich wohl eine große Mehrheit für eine Abtrennung von der Ukraine aus. Dies wird von Oppositionellen in Kiew als Folge einer Desinformationskampagne gewertet. Den Leuten sei ständig vorgemacht worden, ihre Steuern flössen nach Kiew und sie profitierten nicht davon. Dass umgekehrt Subventionen in den unrentablen Kohleabbau - und auf die Konten der Oligarchen - flossen, das wurde in den von ihnen beherrschten Medien verschwiegen.

      Zahntechniker Broder will sich nichts mehr weismachen lassen. Deshalb ist er in die Hauptstadt gekommen, um für die Demokratiebewegung Juschtschenkos zu demonstrieren. Wie stark die Seilschaften in der Provinz noch sind, merkte er, als er abreiste: "Sie sagten mir: Wenn Du jetzt nach Kiew fährst, brauchst Du überhaupt nicht wieder nach Hause zu kommen."


      Gruß
      eRobert
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 21:35:52
      Beitrag Nr. 350 ()
      aus spiegel online

      ... Laut Kutschma sollen Änderungen am Gesetz zur Präsidentenwahl, eine Reform des politischen Systems und die Neubildung der Regierung beschlossen werden. Die Kontrahenten in der umstrittenen Stichwahl, Ministerpräsident Wiktor Janukowitsch und Oppositionsführer Wiktor Juschtschenko, gaben sich vor laufender Kamera die Hand. Nach zehn Tagen von Massenprotesten seiner Anhänger zeigte sich Juschtschenko in den meisten Punkten zufrieden mit dem Kompromiss. "Die Staatsmacht hat die Verhandlungen heute ehrlich und offen geführt", sagte er.
      ...
      Das Oberste Gericht unter Vorsitz von Anatoli Jarema ließ sich den dritten Tag in Folge ausführlich von Oppositionsvertretern die Wahlrechtsverstöße in der Ostukraine zu Gunsten von Janukowitsch vortragen. Das Verfahren wurde landesweit im Fernsehen übertragen.

      Janukowitsch habe keine Chance, eine Wiederholung der Stichwahl zu gewinnen, sagte dessen ehemaliger Wahlkampfleiter Sergej Tigipko einer Kiewer Zeitung. Das Abrücken der ukrainischen Führung von ihrem bisherigen Wunschkandidaten Janukowitsch hatte am Wochenende begonnen, als der frühere Gouverneur von Donezk seine ostukrainischen Hochburgen zur Abspaltung aufwiegelte.
      ----------------------------------------------------------------------------------
      meine persönliche ergänzung:

      wie kam´s dazu? der putin macht sich nicht die hände dreckig, er schickt kutschma vor uns macht ihm die hölle heiß - wieso auch nicht, kutschma tritt eh ab und hat nichts zu verlieren. der kutschma weiß nicht, wie er sein gesicht wahren kann und yanukowitsch begeht gernau im richtigen augenblick den fehler, ihm einen ansatzpunkt zu liefern: die drohende ostspaltung.

      (darf ich das hier sagen???: ich bin kein spd-fan, aber der schröder weiß viel besser als die marktplatz-liberalen, wo wirklich poliitik gemacht wird: nicht vor laufender kamera, sondern bei ein paar flaschen wodka...

      das meine ich ganz ernst. ich bin kölner. kölner kölner streiten sich immer nur bis 22.00 uhr. danach geht´s ab an die Theke.

      so lief auch die politik der "bonner republik". kohl und gorby lassen grüßen. - wenn das hier nicht ins forum paßt: bitte wieder vergessen, sorry)

      gruß, marly
      -------------------------------------




      aus spiegel-online

      Vor dem Parlament verfolgten Zehntausende Demonstranten jedes Wort über Lautsprecher. Jede Aktion kommentierten sie mit Jubelschreien. Als das Ergebnis bekannt gegeben wurde, fielen sich Dutzende in die Arme. "Es ist ein wichtiger und ernstzunehmender Sieg für uns, aber es muss immer noch eine Menge getan werden", rief der Abgeordnete Mykola Tomenko den Menschen auf dem überfüllten Unabhängigkeitsplatz zu.

      "Die Entscheidung des Parlaments ist die Reaktion auf die gestiegenen politischen Spannungen", sagte der scheidende Präsident Leonid Kutschma, bevor er in die Vermittlungsgespräche mit dem Koordinator der EU-Außenpolitik Javier Solana, dem polnischen Präsidenten Aleksander Kwasniewski und dessen litauischem Kollegen Valdas Adamkus ging. Bei seinem weiteren Vorgehen werde er sich strikt an die Vorgaben der ukrainischen Verfassung halten, sagte Kutschma.



      Beobachtern zufolge hofft Kutschma, die Oppositionsanhänger würden es bei einer Verzögerung einer Entscheidung leid, Tag für Tag bei klirrender Kälte auf der Straße zu stehen und dort zu zelten. In Kiew kursierten Gerüchte, denen zufolge Kutschma seinen bisherigen Favoriten Janukowitsch fallen lassen und sich einen neuen Protege suchen will. Janukowitsch hat durch das Parlamentsvotum in jedem Fall seine Einflussmöglichkeiten auf die die Wahlen vorbereitende Verwaltung verloren.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 00:12:04
      Beitrag Nr. 351 ()
      marly,

      die frage ist nur, was es schröder (und deutschland) kostet sollte, fall Du recht hast. (kann mir schon vorstellen, das da so etwas lief). Kriegt E.on jetzt bessere verträge mit gazprom ???? oder bezahlen sie mehr für die gemeinsame ostseepipeline, an der gazprom dann mindestns 50 % plus eine aktie halten wird. ein bisschen wodka reicht da nicht.

      Keiner macht was umsonst, putin schon gar nicht. die ukraine ist strategisch für russland enorm wichtig (rohstoffe, pipelines, zugang zum schwarzen und mittelmeer). Das bekommt die EU nicht umsonst, die wahl ist ausserdem auch für yuschtschenko noch nicht gewonnen.
      gibt es da einen neuen kandidaten oder neuen hinterhalt ?
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 16:06:55
      Beitrag Nr. 352 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,609 2.6% 98.4%

      nach dieser entwicklung mal wieder die daily-meldung. die 100% in diesem jahr auf der marktebene sind nun nicht mehr weit und es wird weitergehen!! wir sind hier nach wie vor in einem superspannenden umfeld und gerade mein depotschwergewicht zpst gewinnt nach wie vor enorm an boden. zpst wird nun vielleicht der erste der blue chips, die in die bücher von fonds gehen. wer hätte das vor einem halben jahr gedacht...
      gruß
      f.

      Historic vote in parliament to boost market. Equities remained in the up
      trend yesterday, rising by 2.5% on more gains across the board, with such
      heavyweights as Ukrnafta, Ukrtelecom and Zaporizhstal contributing most
      to the growth. Today’s truly historic vote in parliament on the constitutional
      reform, improvements to the election law and replacement of corrupt
      election officials opens the way for a much cleaner election on December 26
      and increases Yushchenko’s chances to win. The structure of government
      introduced by the newly approved constitutional amendments is close to the
      model dominant in Europe, which should make an impact on Ukraine’s
      valuations in the future. We see offers moving higher and bids catching up.

      und der kommentar zum ende der politischen krise:

      Ukrainian parliament made a decisive step today towards resolving the country’s worst ever
      political standoff by appointing a new Central Electoral Commission, approving amendments
      to the Constitution and passing a bill aimed at preventing fraud by government authorities in
      the December 26 rerun election between opposition leader Viktor Yushchenko and PM Viktor
      Yanukovych. A total of 402 deputies in the 450-seat Verkhovna Rada supported the
      compromise legislation, which was approved in a package by one vote. As part of the
      compromise deal, President Leonid Kuchma, sitting in the session hall, signed the approved bills
      into law immediately. (Reuters)
      The dispute over government dismissal, which had kept compromise talks stalled
      for a week, was resolved in an ambivalent fashion: instead of firing the government,
      Kuchma yesterday signed a leave of absence request submitted by PM Viktor
      Yanukovych and appointed First Deputy PM Mykola Azarom as acting prime
      minister. Before the vote this morning, Kuchma pledged to meet the opposition’s
      final condition and dismiss the prosecutor general.
      Today’s parliament session effectively ended Ukraine’s worst ever political crisis
      which was sparked by the rigged presidential election on November 21. Supported
      by mass protest rallies across Ukraine, in the past 18 days the opposition
      successively achieved the annulment of the November 21 vote, scheduling of a rerun
      election, replacement of the CEC and amendment of relevant legislation to prevent
      state-sponsored election fraud. By and large, the opposition scored a major victory,
      albeit not as convincing as it wished. The approved amendments to the Constitution,
      most of them entering into effect as of September 2005, will sharply reduce the
      future president’s authority by transferring to parliament a range of important
      powers, including the authority to appoint and dismiss the government. We will
      provide a detailed analysis of today’s parliamentary decisions and their impact in a
      separate report, to be issued shortly.
      At this point, the major (and very positive) news is that the political deadlock has
      been removed. Assuming nothing extraordinary happens before December 26,
      Yushchenko is on track to win the rerun election. With the constitutional
      amendments demanded by Kuchma approved, the risk that the outgoing president
      or his entourage will try to obstruct the opposition candidate’s ascent to presidency
      is now much lower. All this promises an end to political uncertainty by year end.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 21:22:57
      Beitrag Nr. 353 ()
      hallo farang,

      das sieht toll aus am pfts und ich bin auch jeden tag begeistert von zpst. in den letzten tagen werden die kurse natürlich von den bids getrieben. wer will schon verkaufen?

      eigentlich habe ich vor, ende des 1. quartals 2005 meine zpst zu halbieren, um in georgien einzusteigen. grund: irgendwann ist es in georgien zu spät. andererseits ist jeder, der ukraine jetzt verkauft, bekloppt.

      natürlich bin ich mir unsicher, wann genau dieses umsatteln
      sinnvoll ist. vielleicht ist es auch einfach gut zu warten, bis in georgien mehr titel liquide zu haben sind.

      ist doch klar, dass ich für die bank of georgia ein halbes jahr zu spät bin, also, wieso nicht warten, bis ein/zwei weitere werte besser zu haben sind.

      soweit meine gdanken zur ukraine und zpst.

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 23:25:50
      Beitrag Nr. 354 ()
      tach jungs,

      in der ukraine ist seit wiederbeginn des handels nix mehr zu machen. kein schwein will verkaufen völlig zu recht.

      bis letzte woche sind dann wenigstens noch adrs in berlin handelbar gewesen. so auch bis heute. seit gestern aber: schwindelerregende kurse. gestern anstieg um gut 30%

      klar: wer mag schon adrs, aber sie wären ja wenigstens noch
      umtauschbar in normale aktien.

      leider bin ich nicht mit meinem letzten groschen investiert. egal, immerhin bin ich mit 96% drin, das geht doch.

      kleinigkeit aus der welt von heute:



      welt

      Die schwere Staatskrise in der Ukraine ist offensichtlich beigelegt. Präsident Leonid Kutschma unterzeichnete am Mittwoch im Parlamentssaal von Kiew ein zuvor verabschiedetes Gesetzespaket, mit dem die Forderungen aller Seiten erfüllt werden.

      Unter dem Beifall der Abgeordneten unterzeichnete Kutschma den Beschluß. „In den letzten hundert Jahren hat die Ukraine mehr als einmal eine Krise durchgemacht, aber es gab immer genug gesunden Menschenverstand, um einen Ausweg und eine Entscheidung zu finden“, sagte Kutschma.
      ---
      mein kommentar:

      logo, dass der mann so etwas nur gezwungenermaßen sagt, aber es ist nicht gelogen. der man ist in den letzten 2 wochen so halbwegs zum elder statesman geworden. und zum gesunden menschenverstand gehört, dass man aks demokrat auch akzeptieren kann, dass das gezwungenermaßen passiert.
      ----

      Oppositionsführer Juschtschenko wurde am Abend von zehntausenden Anhängern auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz umjubelt. Er gab zurück: „Ihr wart die Helden in diesen Tagen.“ Es sei die Geburtsstunde der Ukraine als wahrhaft europäische Nation gewesen.

      ---
      mein kommentar: recht hat er. korrekt, wie die taz in den letzten tagen schrieb: die ukraine ist deshalb zur europäischen überraschung geworden, weil die eu sie im letzten jahrzehnt quasi in rußlands arme getrieben hatte.

      wie viel soll ich wetten, dass die ua vor der türkei eu-mitglied wird?
      ---

      dass die ua-opposition durch die heutige abstimmung gespalten sei, ist nur halb wahr und zeugt von unsäglich dummer zeitungs-tagepolitik.

      gestern noch das genaue gegenteil: man vermutete, dass kutschma als neuen präsidentschaftskandidaten den sozialisten moros aufbauen wolle.

      was denn jetzt? moros mit oder gegen juschtschenko?

      was gestern quatsch war (moros gegen yuschtschenko) ist auch heute quatsch (timoschenko gegen yanuschtenko)

      beide paktieren mit yuschtschenko. moros nennt sich zwar sozialist, kann aber besser als alle anderen kandidaten ukrainisch. ein waschechter west-ukrainer. der hat mit janukowitschs ost-ambitionen null am hut. auf deutsche verhältnisse kann man sagen "sozialdemokrat".

      und timoschenko: die war schon bei den demos ein bißchen zu scharf. eben eine scharfmacherin, aber im sinne yuschtschenkos und nicht gegen ihn.

      sie hat heute nicht "gegen" ihn gestimmt, sondern meinte "zu seinem wohl" gegen diesen kompromiß stimmen zu sollen.

      das sist bessere demokratie, als in deutschland, wo jeder politik-heini zum fraktionszwang neigt.

      neenee, das ist völlig in ordnung.

      und selbst wenn da eine abspaltung wäre: es schadet überhaupt nicht, wenn ein yuschtschenko auch eine "rechte opposition" hat. ist aber belanglos, weil diese front nur von westlichen zeitungs-heinis konstruiert wird.

      so weit kommentar.

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 14:00:24
      Beitrag Nr. 355 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 1,706 6.0% 110.3%

      hier ist die jahresendrallye, und zwar eine gewaltige!
      gruß
      f.

      Equities soar on parliament vote. Equities jumped by 6% yesterday after
      receiving a major impetus from the vote in parliament which is believed to have
      put an end to the political crisis and paved the way for Viktor Yushchenko to win
      presidency. Yesterday’s gains brought the Ukrainian market’s YTD surge to
      110%, well above the second best performer, the Cairo Stock Exchange, with 94%.
      Ukrnafta seems to be experiencing the heaviest liquidity squeeze, while
      Zaporizhstal, the most liquid stock on the market, jumped by 20%. We expect
      more gains in the short run as investors are looking for new ideas in less liquid
      names. We would like to thank all our clients who provided financial
      contributions to support Ukraine`s “orange revolution”. Dragon Capital used
      those funds to buy food and clothes for opposition protesters who kept vigil
      for nearly three weeks to overturn the rigged election. We continue to help
      those who agreed to work as observers during the Dec. 26 rerun vote. Your help
      will be highly appreciated.


      --------------------------------------------------------------------------------

      eine meldung zur geldmenge - die zentralbank kümmert sich um inflationäre tendenzen!

      Monetary aggregates narrowed in November for the second month. The monetary base
      declined by 5.6% m-o-m to UAH 50.2 bil. (USD 9.5 bil.) in November, following a 4.0% mo-
      m drop in October. Its YTD growth shrank to 25.2% in the past two months as compared
      with 38.2% at end-September. The money supply decreased by 0.7% m-o-m to UAH 125.3
      bil. (USD 23.6 bil.) in November (after declining by 3.1% m-o-m in October), bringing YTD
      growth to 31.9%. End-November monetization (M3/2004E GDP) stood at 37.2%, down 0.3
      percentage points m-o-m and up 9.0 p.p. YTD. (NBU)
      The latest monetary statistics reflect the NBU’s measures to curb inflation and
      balance the cash currency market. The absorption of the money supply, however, did
      not hurt commercial lending as it grew by 4.4% m-o-m in November, to UAH 91.8 bil.
      (USD 17.3 bil.), bringing YTD growth to 36% and Lending/2004E GDP to 27.2% (up
      1.1 p.p. m-o-m and 7.1 p.p. YTD). The NBU supported banks by providing additional
      liquidity to the system via refinancing. In November, the volume of refinancing
      reached UAH 5.8 bil. (USD 1.1 bil.), which accounted for 81% of total refinancing by
      the NBU in 11M04.
      Corporate deposits increased by 4.3% m-o-m in November, to USD 7.8 bil. (up 42.4%
      YTD). Private deposits dropped by 4.9% m-o-m, to USD 8.1 bil. (up 32.8% YTD).



      --------------------------------------------------------------------------------


      und eine meldung zu den devisen: ich sehe hier kein problem (dies war doch als teil der krise des finanzsystems genannt...)
      In November, the NBU’s gross foreign reserves declined by 7.7% m-o-m, to USD 9.89 bil.,
      remaining up an impressive 43% YTD. (Reuters)
      After selling USD 1.2 bil. in October, the NBU sold another USD 1.0 bil. last month to
      contain surging demand for foreign currency, thus bringing the balance of YTD net
      F/X purchases down to USD 3.1 bil., or almost USD 2.3 bil. below the end-September
      record high level. The Bank expects year end reserves in the range of USD 9.5-10.5 bil.
      We expect the reserves to decline further in December to USD 9.2 bil., which is still
      33% above the end-2003 level.


      --------------------------------------------------------------------------------

      und nochmal die politik:

      Praising yesterday’s resolution of the political standoff as its victory, the opposition ended the
      protest rally on Kyiv’s Independence Square, which had continued non-stop for 17 days. In
      his final speech before tens of thousands of demonstrators, Viktor Yushchenko reiterated he
      was confident of winning the rerun election on December 26. The opposition also lifted the
      blockade of the government building this morning, but continued to block the presidential
      palace and keep the encampment on Kyiv’s central street intact. (Reuters)
      In other news, the newly appointed Central Electoral Commission gathered for its
      first meeting yesterday and promised that despite time constraints it would prepare
      and hold the rerun election in full compliance with law. Unlike the old electoral
      body dismissed yesterday, at least ten people in the newly formed 15-member
      commission either represent the opposition or are politically neutral.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 14:03:57
      Beitrag Nr. 356 ()
      marly, ich glaube du hast mit den kommentaren von gestern aben ganz recht - nur was die aufnahme in die eu anbelangt, das ist noch sehr weit weg, da muss noch viel passieren.
      aber der prozess geht weiter und die ukraine wird nun mehr denn je als lieferant von dienstleistungen und produkten in die eu-nachbarländer profitieren. der medienrummel der letzten wochen iniziiert ideen bei europäischen unternehmern und geldanlegern. wer investitionen in ländern mit positiven politischen prozessen machen möchte, kommt jetzt mit rein.

      daher an alle neuen ukraine interessierten: es ist nicht schwer, hier dabei zu sein und ein paar wirklich erfolgversprechende invests zu tätigen.

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 22:45:12
      Beitrag Nr. 357 ()
      aus der berliner zeitung

      Der ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch über Intellektuelle und die Revolution


      ... bz: Es scheint eher eine Revolution der Straße, der Durchschnittsbevölkerung.

      Man spricht bei uns von einer Revolution der Mittelschicht. Es sind gut ausgebildete, recht gut verdienende Leute, die ökonomisch und auch intellektuell selbstständig sind. Im Hintergrund dieser Mittelschicht steht auch die Arbeit von Intellektuellen. ...

      Und wie stehen Sie als Schriftsteller hinter der Bewegung?


      bz
      Was ist denn nun das Revolutionäre an dieser Revolution? Sie unterscheidet sich ja sehr von denen in anderen Ostblockländern vor 15 Jahren.

      Ich glaube, hier geht es um einen philosophischen Konflikt, um die Wahl zwischen Zukunft und Vergangenheit. Die Ukrainer, die revoltiert haben, sind Agenten der Zukunft. Sie können sich ihr Leben ohne demokratische Änderungen im Land nicht vorstellen. Diejenigen, die für die Macht, für Janukowytsch waren, sind die andere Hälfte der Bevölkerung. Sie sind Agenten der Vergangenheit. Leider verwirklicht sich die Zukunft nicht immer von selbst. In Weißrussland sehen wir, dass die Zukunft ganz einfach aufzuhalten ist. Die Zukunft braucht Leute, die sich ihrer Verwirklichung annehmen. Und das haben wir getan.

      bz Hat die vielgesichtige Ukraine jetzt eine neue Einheit gefunden?

      Viele Beobachter haben gesagt, dass die neue, politische Nation sich in dieser orangefarbenen Revolution zum ersten Mal laut zu Wort gemeldet hat. Das stimmt nur zum Teil. Die Nationsbildung dauerte hier schon so lang wie in anderen Ländern Mittelosteuropas, also seit Ende der 80er Jahre. Der Weg zur Einheit ist natürlich noch immer sehr kompliziert. Eine der beiden Hälften der Gesellschaft wird am 26. Dezember bei der Wiederholung der Stichwahlen eine Niederlage erleben. Diese Menschen müssen überzeugt werden, dass sie ein Teil der Gesellschaft sind.

      bz Und wie steht es mit den kulturellen, den sprachlichen Unterschieden zwischen Ost und West?

      Das wichtigste ist, dass das Land für die längste Zeit zweisprachig bleibt. Das ist für alle hier ganz klar. Der zweisprachige Konsens der Demonstranten ist schon ein wunderbarer Anfang für die Nivellierung dieses Problems. Ich glaube außerdem niemandem, der russisch denkt und spricht, er könne kein Ukrainisch verstehen oder lernen. Es ist alles eine Frage des guten Willens.

      ... bz Fürchten Sie, dass nach der Euphorie die Kälte Westeuropas einzieht?

      Meine Freunde Andrzej Stasiuk aus Polen oder Jachym Topol aus Tschechien klagen immer über die Verwestlichung der Gesellschaft, die schon satt und langweilig, gewissermaßen "unggeistig" geworden sei. Ich sage, dass sie zwar Recht haben, das alles zu kritisieren. Sie sollen sich aber auch vorstellen, dass dies das unvermeidliche Böse ist. Das ist immer noch besser als Autoritarismus und kriminelle Macht. Dies kleinere Übel, die Verwestlichung und Globalisierung, kann man überleben.

      bz Ist Juschtschenko für Sie der ideale Mann der Stunde, ein Held der Revolution? Ist er der liberale Demokrat, den die Ukraine braucht?

      Er enttäuscht mich so oft, dass ich in ihm keinesfalls eine Ikone sehe. Gleichzeitig ist er mir sehr, sehr sympathisch, weil er in sich so eine unpolitische Menschlichkeit hat. Er macht bis heute so kindische Fehler als Politiker - für mich als Schriftsteller sind das seine besten Züge (lacht). Aber es gibt auch objektive Tatsachen, wie die Verabschiedung der politischen Reform heute im Parlament. Das bedeutet, dass die Macht des Präsidenten ab 1. September 2005 eingeschränkt wird, dass wir eine parlamentarische Demokratie werden. Es gibt also zwei Gründe zur Hoffnung: Da sind zum einen Juschtschenkos persönliche Züge, seine Offenheit - und dass er in Interviews oft sagt, dass er mein Leser ist , das ist auch ein großes Plus für ihn (lacht) - und zweitens sind die Möglichkeiten einer Diktatur nun objektiv eingeschränkt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 06:24:43
      Beitrag Nr. 358 ()
      Ukrainische Wirtschaft wächst heuer um fast 13% - aber das Durchschnittseinkommen liegt bei 85 Euro . .
      Die mächtigen Clans der Oligarchen
      Von Andrej Sokolow, Kiew, dpa
      Die Wut der Ukrainer über ihre wirtschaftliche Misere könnte einer der Gründe sein, die Oppositionsführer Viktor Juschtschenko in drei Wochen in das Amt des Präsidenten tragen. Die Wirtschaftsprobleme wären dort auch sein schwerstes Erbe: Die Übermacht der Großindustriellen, die die ertragreiche Stahlbranche unter sich aufgeteilt haben, eine sonst größtenteils marode Industrie und eine schwelende Bankenkrise.

      Die ukrainische Wirtschaft wächst zwar heuer schätzungsweise um knapp 13%. Die übel bezahlte Masse der Ukrainer merkt davon nichts und fühlt sich zurecht ausgebeutet. Das Durchschnittseinkommen liegt bei 620 Griwna - 85 Euro. Dabei werden zwar Lebensmittel und Energie wie zu Sowjetzeiten massiv subventioniert, doch für viele, vor allem importierte Konsumgüter müssen westliche Preise bezahlt werden. Unterdessen spülen die Rekordpreise für Stahl Milliarden in die Kassen weniger Großunternehmer. Nach Schätzungen dürften die Stahlexporte heuer fast 10 Mrd. Euro bringen - der Gewinn landet zumeist in fernen Steuerparadiesen.
      Rund zwei Dutzend Oligarchen haben die Wirtschaft fest in Hand. Man unterscheidet zwischen drei großen Clans. Zu einem, dem von Dnjepropetrowsk, wird auch der scheidende Präsident Leonid Kutschma gezählt. Sein Schwiegersohn Viktor Pintschuk soll in vielen Branchen aktiv sein, beispielsweise gehören zu seinem Imperium der große Rohrhersteller Interpipe und Stahlwerke. Die so genannte Kiewer Gruppe betreibt vornehmlich Banken und Handel.
      Kapital und Staatsmacht sind nach westlichen Maßstäben unvorstellbar eng verflochten: So wird der Chef des Präsidialamtes, Viktor Medwedtschuk, auch zu den einflussreichsten Großunternehmern in Branchen wie Energie, Schiffbau, Stahl und Lebensmittelproduktion gezählt. Der oppositionsnahe "Pralinenkönig" Pjotr Poroschenko leitet das Haushaltskomitee des Parlaments und galt auch als möglicher Regierungschef unter einem Präsidenten Juschtschenko.
      Am meisten von sich Reden machte jedoch zuletzt die so genannte Donezker Gruppe, die die lukrative Stahlproduktion in der Region kontrolliert. Noch in der sowjetischen Planwirtschaft waren riesige Stahlkombinate geballt im östlichen Teil der Ukraine hochgezogen worden - nahe an der Kokskohle und den großen Erzvorkommen. Nach durchaus blutigen Verteilungskämpfen - man spricht vom Ersten und Zweiten Donezker Krieg - teilten zwei Gruppen die Industrie unter sich auf.
      Die eine davon, System Capital Management (SCM), gehört Rinat Achmetow, dem ein gewaltiger Reichtum nachgesagt wird. Im Wahlkampf setzte Achmetow auf Regierungschef Viktor Janukowitsch und finanzierte angeblich auch dessen Kampagne, wobei in den Medien Summen bis 900 Mio. Dollar genannt werden.
      Westliche Diplomaten gehen davon aus, dass sich ein Präsident Juschtschenko und die Oligarchen trotz der Gräben des Wahlkampfs werden einigen müssen. In einem positiven Szenario würden die Industriellen auf Grundlage einer neuen Rechtssicherheit das Geld aus dem Ausland holen und in den dringend nötigen Umbau ihrer Werke stecken. Doch da ist noch die zweitwichtigste Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko. Die heute 44-Jährige zählte einst selbst zu den Top- Unternehmern des Landes und wurde mit einem Energieimperium die "Gasprinzessin" genannt. Aber als sie in Juschtschenkos kurzer Amtszeit als Regierungschef Ende der 90er zur Ministerin wurde, stopfte sie plötzlich zahlreiche Steuerflucht-Löcher. "Das hat die Oligarchen drei bis vier Milliarden Dollar gekostet", sagt sie heute stolz. Sollte Juschtschenko Ende Dezember die Präsidenten-Stichwahl gewinnen, kündigt die zierliche Frau nun eine ganz große Aufräumaktion in der Wirtschaft an und reklamiert schon den Posten des Regierungschefs für sich. Mit neuen Gesetzen könne man binnen weniger Monate Ordnung schaffen, gibt sich Timoschenko zuversichtlich. Schon in ihrer ersten Regierungszeit habe sie festgestellt: "Oligarchen lesen keine Gesetze." Und bis sie merkten, was mit ihren Profiten passiere, werde es schon zu spät sein.

      Erschienen am: 07.12.2004
      wiener zeitung.
      mfg
      chientano
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 09:24:57
      Beitrag Nr. 359 ()
      Vielleicht melde ich mich jetzt mal doch zu Wort, nachdem ich den Thread beobachtet habe. Ich lebe seit ca. 2 Jahren mehr in der Ukraine, als in Deutschland. Die letzten 4 Wochen habe ich diese "orangene Revolution" live miterlebt. Vor ein paar Tagen war ich im Büro bei DRAGON - für ukrainische Verhältnisse ist es ein modernes, westlich ausgestattetes Büro nahe dem Stadtzentrum.

      Ich spreche gebrochen russisch, aber fließend englisch - was mir hilft, hier zurecht zu kommen. Seit 2 Jahren beobachte ich einen Aufschwung in der Ukraine - der Mittelstand wächst, die Wirtschaft boomt. Dieses Wachstum wird wohl die nächsten Jahre weiterhin anhalten.

      Das offizielle Monatseinkommen mag bei ca. $100-$150 liegen, doch hier sind die Leute in mehreren Firmen tätig und arbeiten nebenher häufig schwarz - die meisten Leute haben p.m. ca. $300-$500 zur Verfügung. Die Landeswährung ist fest an den Dollar gekoppelt und seit Jahren stabil - der Euro schwankt entsprechend dem Dollarkurs. Hierzu die Seite der ukr. Nationalbank: http://bank.gov.ua/

      Wer mehr Informationen zur Ukraine möchte, soll fragen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 11:30:05
      Beitrag Nr. 360 ()
      @iovialis

      sind dir Zertifikate auf den Ukraine-Index bekannt?
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 15:41:51
      Beitrag Nr. 361 ()
      die preise der knappheit werden bei den ukrainischen aktien wohl weiter vorhalten. verkäufe sind wohl nicht in sicht. auf jeden fall ist jetzt die zeit, die anteile zu halten und falls welche in umlauf kommen, weiter zuzulegen! rel. günstig ist z.b. noch ceen zu haben...

      anbei ein beitrag zur politik aus der heutigen daily.
      übrigens, chientanos artikel beschreibt kanpp und gut, wie die wirtschaftliche lage in der ukraine steht, zumindest was die zusammenhänge anbelangt. nach ausführlichen recherchen bin ich auch irgendwann hinter die clan-struk gestiegen und kam genau zu diesen ergebnissen.


      gruß
      f.


      PM Viktor Yanukovych yesterday announced his campaign platform in the run up to the
      December 26 rerun election. The address seems to demonstrate further the PM has lost the
      support of the power camp and will effectively run as an independent candidate. Earlier this
      week, Yanukovych went on vacation to formally dissociate himself from the government.
      (Interfax)
      Referring to the official vote count from the November 21 runoff which the Supreme
      Court declared rigged, Yanukovych said he was campaigning as “the candidate of 15
      mil. people” and no longer represented the power that “disgraced” itself. The PM
      labeled Wednesday’s compromise between authorities and opposition as being “a
      creeping coup d`état” and disposing of him “under the mob’s pressure”. In another
      telling statement, Yanukovych warned about “the inevitable escalation of the
      economic crisis”, openly challenging his first deputy in the government, Mykola
      Azarov (currently serving as acting PM). Azarov said yesterday the political turmoil
      did not shake Ukraine’s macroeconomic fundamentals and there were no “conditions
      for an economic crisis or any deterioration.”
      Yanukovych’s latest rhetoric bodes well for a Viktor Yushchenko victory. In the
      current status, with government resources no longer at his disposal, Yanukovych’s
      chances to beat his opposition challenger in an honest election are close to zero. The
      PM may well be aware of that and may thus be using the rerun election to boost his
      political clout by consolidating support on his home turf in eastern Ukraine and
      possibly building a strong opposition party ahead of 2006 parliamentary elections.
      Separately, the EU has unveiled a new plan to strengthen ties with Ukraine as part of
      the European Neighborhood Policy, to be discussed in Kyiv next year once “a
      democratically elected government is in place”. According to EU officials, the plan is
      not related to accession prospects but is rather an offer of deeper cooperation and
      gradual integration into EU policies and programs.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 18:35:08
      Beitrag Nr. 362 ()
      hallo,

      wieder beweist putin, dass er der zur zeit flexibelste politiker auf der weltbühne ist.

      was mir absolut gefällt: er nimmt die europäer ernster, als sie sich selbst ernst nehmen.

      es ist absolut inkonsequent, sich für neuwahl in der ua einzusetzen, und die ua dann vor der eu-phantasie stehen zu lassen.

      gut gemacht, putin.

      (nebenbei natürlich auch ein bißchen rache an den läßtigen west-europäern. wer will ihm das verübeln? ich selbst meine auch, dass das westliche medienspektakel zwar (für uns ua-fans) nützlich war, aber auch spießig.

      man tönt im westen gerne groß und fühlt sich als der bessere teil der menschheit, aber wenn´s ans geld geht...

      ---

      aus der financial times deutschland 13.12.04

      Russlands Präsident Wladimir Putin hatte überraschend Unterstützung für einen EU-Beitritt der ehemaligen Sowjetrepublik geäußert. "Falls die Ukraine in die EU will und die EU sie akzeptiert, können wir uns darüber nur freuen", sagte er am Freitag.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 18:38:52
      Beitrag Nr. 363 ()
      nachtrag:

      die ukraine in der eu, das bringt natürlich auch rußland näher an die eu-töpfe.

      wenn man bedenkt, dass rußland wegen dem asiatischen teil eh nie mitglied werden wird, wäre es das beste für putin, was ihm passieren könnte.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 19:53:16
      Beitrag Nr. 364 ()
      immerhin liegt die türkei auch mit über 90% in Asien - für unseren tollen kanzler und noch tolleren vizekanzler kein grund, keine aufnahmeverhandluingen zu beginnen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 22:21:38
      Beitrag Nr. 365 ()
      hallo, unten interessante kolumne.

      ...die europa-politik sei den präsidenten/Regierungschefs in den letzten monaten aus der hand geglitten. die zukunft der eu liege bei seinem parlament...

      ich halte dies für höchst positiv, da flexibel.

      ich gestehe, dass ich vorbehalte gegen die z.zt bei uns praktizierte demokratie habe. die einzelnen abgeordneten sind oft ok, aber: Zu viel fraktionszwang. zu viel vetternwirtschaft. zu viel machtpoker.

      da wäre es eine chance, wenn das eu-parlament mal wieder (nach 50-jahren-nachkriegs-geschichte im westen) eine bühne ohne zwang bietet.

      wieso ich das schreibe:

      aktuell:


      financial times deutschland, 15.12.04

      Willkommen in Kiew

      "Seltener kommentiert, aber ähnlich eindrucksvoll ist die Tatsache, dass Delegationen des Parlaments während der jüngsten Krise in der Ukraine nach Kiew reisten und dort Politik machten, als sei das die normalste Sache der Welt. Formell ist das Europäische Parlament in der Außenpolitik fast machtlos. Doch das politische Gewicht der Straßburger Versammlung ist derart gewachsen, dass seine diplomatische Tätigkeit inzwischen fast so natürlich erscheint wie die außenpolitischen Aktivität amerikanischer Senatoren."


      Offensichtlich sind die EU-Parlamentarier also Ukraine-freundlicher, als die Putinfreunde an den Staatsspitzen.

      Prima, wenn das Schule macht.

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 22:32:47
      Beitrag Nr. 366 ()
      aktueller artikel aus der welt,

      einiges könnte kommentiert werden, aber mir fehlt die zeit.

      das einzige, was ich hervorheben will: gegen ende des artikels: die ukraine als transitland des öls aus rußland und vom kaspischen meer.




      welt:

      Der Westen darf Putin nicht weiter reizen
      Es liegt im deutschen Interesse, wenn Rußland an Europa orientiert bleibt und sich nicht abwendet

      von Alexander Rahr

      Rußlands Präsident Wladimir Putin
      Foto: rtr

      Berlin - Werden sich der Westen und Rußland wegen der Ukraine entzweien? Unterschiedlicher könnte der Blickwinkel von Ost und West auf die Vorgänge in der Ukraine nicht sein. Für die USA und die EU besteht kein Zweifel: Die demonstrierende Bevölkerung in Kiew will Demokratie und ein Ende des Oligarchenregimes.

      Aus russischer Sicht ist die "orange Revolution" ferngesteuert mit dem Ziel, Rußland die Ukraine wegzunehmen. Schon nach dem Geiseldrama von Beslan hatte Präsident Wladimir Putin dem Westen vorgeworfen, durch die Unterstützung tschetschenischer Terroristen Rußland schwächen zu wollen.

      Putin hat die "sanfteren Revolutionen" in Osteuropa vor 15 Jahren in der DDR am eigenen Leib zu spüren bekommen. In Dresden stellte er sich Demonstranten, die das KGB-Gebäude erstürmen wollten, persönlich in den Weg. Was heute in der Ukraine passiert, weckt in ihm das alte Trauma. 1989 war der Zerfall des kommunistischen Blocks nicht aufzuhalten; doch mit dem Verlust der Ukraine - vor allem ihrer Ostgebiete - geraten die Konturen des historischen Rußlands ins Wanken.

      Schockiert zeigt sich der Kreml über die massive Unterstützung des Westens für den ukrainischen Oppositionsführer Viktor Juschtschenko. Putin hatte im amerikanischen Wahlkampf George W. Bush unterstützt, damit dieser später zu Rußland halten würde. Die Rechnung ging nicht auf. Konsterniert schaut der Kreml auch auf die plötzlich erstarkte EU, die - angeführt von Polen, dem EU-Sonderbeauftragten Javier Solana und Deutschland - sich zum eigentlichen Vermittler in der Ukraine aufgeschwungen hat. Der russische Einfluß auf die ukrainische Politik ist nach der einseitigen Parteinahme Putins für den Wahlfälscher Viktor Janukowytsch entschwunden. Man muß sich in Putins Lage versetzen: 1999 verlor Rußland seinen Einfluß auf dem Balkan, 2001 öffneten die USA nach den Terrorangriffen vom 11. September ihre Militärbasen in der südlichen GUS, 2002 verlor Rußland weiter an Einfluß in Moldawien und Georgien, und jetzt könnte sich die Ukraine Richtung Westen absetzen. Im Westen rät man außerdem Putin, von seinem autoritären Weg abzugehen, ansonsten drohe ihm das Schicksal Janukowytschs. Fast verzweifelt wirken Rußlands Ankündigungen vom Aufbau eines neuen strategischen Dreiecks Moskau-Peking-Neu-Delhi, dem Austritt aus der OSZE, dem Boykott der Aufbauhilfe für den Irak sowie der Entwicklung neuer Waffensysteme.

      Es ist keineswegs im westlichen Interesse, den russischen Bären weiter zu reizen. Einzelne Aufrufe aus den neuen Mitgliedsländern der EU oder Georgien, den westlichen Druck auf Rußland zu erhöhen, sind kontraproduktiv. Vielmehr muß Rußland die Furcht vor einer demokratischen Ukraine genommen und Rußlands Orientierung auf den Westen, die Putin seit seinem Machtaufstieg konstruktiv verfolgt hatte, beibehalten werden.

      Ende Dezember kommt Putin nach Deutschland. In der Ukraine-Krise hat Bundeskanzler Gerhard Schröder Putins Positionen nicht unterstützen können. Jetzt muß Schröder seine Rußland-Politik retten. Die anvisierte Energieallianz mit Rußland darf nicht mißlingen, denn sie ist das Hauptbindeglied Rußlands mit Europa.

      In Rußland wird der Energiemarkt neu bestellt. Für deutsche Konzerne eröffnen sich Chancen, direkt in die Öl- und Gasförderung in Rußland zu investieren. Dafür möchte Rußland seine Exporte nach Westen verdoppeln. Putin hat möglicherweise die Aktien des in Kürze zu versteigernden Yukos-Konzerns mit im Gepäck. Doch bei all dem darf die Ukraine nicht vergessen werden. Wird sie eingebunden, steigt die Energiesicherheit, ohne sie wird die strategische Energiepartnerschaft EU/Rußland, die Schröder fördern will, nicht funktionieren. Rußland muß die Ukraine als Transitland nach Europa erhalten, denn sollte sich die Ukraine - wie einige westliche Politiker dies vorschlagen - mit Georgien und Aserbaidschan zusammenschließen, würde kaspisches Öl in Umgehung Rußlands westliche Märkte erreichen. Die Pipelines dafür sind schon bereitgestellt. Bei aller Euphorie über das Auferstehen der ukrainischen Demokratie: Die "orange Revolution" kann nicht mit den "sanften Revolutionen" von 1989 verglichen werden. Der Osten der Ukraine besitzt nun einmal andere politische Traditionen, das ukrainische Wirtschaftswachstum der letzten Jahre nährte sich vom Osten. Noch hat Juschtschenko nicht hundertprozentig gesiegt. Er wird außerdem seine Macht - so der Kompromiß - teilen müssen. Nur so konnte die Einheit des Landes erhalten werden.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 15:36:25
      Beitrag Nr. 367 ()
      Welche Gefahren seht ihr in der angekündigten Gegendemo von der Anhängerschaft Janukowitschs:confused:

      Würde mich sehr interessieren, speziell von denen, die in Kiew, etc. leben.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 23:14:09
      Beitrag Nr. 368 ()
      hallo matthiasch,

      1. an alle aus der presse, 2. meine meinung zur gefahr

      ---

      1. aus netzeitung

      Juschtschenko fürchtet Absage der Wahl
      16. Dez 15:15

      Der ukrainische Oppositionsführer Juschtschenko warnt, sein Gegner wolle die Wiederholung der Wahl boykottieren. Es gebe entsprechende Anzeichen.

      Der ukrainische Präsidentschaftskandidat Viktor Juschtschenko hat gewarnt, die vom Obersten Gericht angeordnete Wiederholung der Stichwahl am 26. Dezember könne womöglich noch abgesagt werden. «Ich weiß, dass derzeit in den östlichen Regionen Provokationen vorbereitet werden», sagte er in Kiew.

      Juschtschenko warf seinem Kontrahenten Viktor Janukowitsch vor, er wolle die «zivile Ordnung des Landes destabilisieren». Was er damit konkret meint, sagte er nicht.

      Er hatte zuvor angekündigt, von Freitag an die Industriezentren Charkow und Saporhisia im Osten des Landes zu besuchen. Er wolle sich im Wahlkampf auf den Osten des Landes konzentrieren, wo Janukowitsch bislang die Mehrheit der Wähler hinter sich hat, sagte er.

      ---

      2. meine Einschätzung der Gefahr

      Ich wohne zwar nicht in Kiew, habe aber losen Kontakt zu jungen Leuten der Mittelschicht, die die "Revolution" getragen haben. Mein Kommentar ist hiervon inspiriert, kommt allerdings nicht aus der Ukraine, sondern von mir selber.

      Yanokowitsch ist alles zuzutrauen. Die entscheidende Frage ist, wie Kutschma zu ihm steht. Hat er ihn wirklich fallen gelassen oder ist das Zerwürfnis nur Schauspiel?

      Klar ist: Im Hintergrund steht Putin. Der hat längst eingesehen, dass er auf das falsche Pferd gesetzt hat, und er hat Kutschma dazu gedrängt, sich von Yanukowitsch zu lösen. Das ist evident.

      Putin ist gerade dabei, das verlorene Gesicht wieder zurückzugewinnen. Unruhen/Ausnahmezustand in der Ukraine wird es nicht mehr mit russischen Soldaten geben können. Und ukrainische Soldaten schießen nicht auf ihre Landsleute. Das gilt, wie wir in den letzten Wochen sogar vom Verteidigungsminister gehört haben, für alle Dienstgrade.

      Wenn es Unruhen gäbe, wären sie gegen den Willen des amtierenden Präsidenten und es gäbe sogar ein "Zweck-" (kein Liebes-) Bündnis: Kutschma-Yuschtschenko.

      Natürlich gibt es Gefahren, und Yuschtschenko muss darauf hinweisen, weil eine Warnung in den Medien die Durchführbarkeit entscheidend behindert, aber die Gefahren sind zeitlich begrenzt und basieren auf unnötigen Rückzugsgefechten ohne Zukunft.

      Ich habe schon auf eine ganz andere Gefahr hingewiesen: Die Oligarchen, die wissen, was sie verlieren, packen ihre 7 Sachen und gehen ins Ausland. Wer weiß, was sie alles an Firmen- und Aktionärseigentum mitgehen lassen.

      Und noch etwas anderes: Ich hoffe, Yuschtschenko hat gute Leibwächter. Die westlichen Medien kommen eigenartigerweise gar nicht auf den Gedanken, dass sein Leben bis zur eigentlichen Amtsübergabe aufs höchste gefährdet ist. Wer einem die Suppe vergiftet, bestellt doch auch gerne einen Scharfschützen, oder?

      Natürlich wäre nach einem Mord da drüben der Teufel los, aber je mehr ein Verbrecher mit dem Rücken zur Wand steht, desto unberechenbarer wird er.

      Ich bleibe zu 100% in der Ukraine investiert, weil die Risiken, die es gibt, die letzten Reflexe aus der Vergangenheit sind.

      Egal ob die Zukunft am 26. 12. beginnt oder Wochen/Monate später. Die "Revolution", wenn man so sagen darf, kam aus der breiten Mittelschicht, der Zukunft des Landes. Und deshalb ist sie auch die Zukunft.

      ---

      Fazit: Gefahr ja, aber nur kurzfristig. Langfristig: no problem.

      Und Ukraine für kurzfristige Investments??? komisch. gibt´s das?

      Gruß, Marly
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 20:32:52
      Beitrag Nr. 369 ()
      Hallo, Matthiasch,

      heute ist ein Vertrauensmann Yuschtschenkos mit der Rekordstimmenzahl von 428 von 450 Stimmen im Parlament zum neuen Notenbankchef geworden.

      Das heißt: Auch mit den Stimmen aus Yanukowitschs Lager.

      Wenn das Yanukowitsch-Lager damit rechnen würde, dass die Wahlen wegen Protesten abgesagt werden, wäre es nicht sinnvoll, dass sie sich jetzt noch einen Yuschtschenko-Freund vor die Nase setzen.

      Gruß, Marly
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 18:22:54
      Beitrag Nr. 370 ()
      hallo investoren,

      aktueller kyivpostartikel:

      http://www.kyivpost.com/top/22092/

      das ganze ist nicht zu unterschätzen, aber ihr kennt meine meinung, wie´s langfristig ausgeht.

      was ich am interessantesten finde:

      unabhängig davon, wie aktuell die gefahr ist: es gibt im moment leute bei der ua-staatssicherheit, die die geheimpläne outen.

      und: kutschma scheint wirklich mit yanukowitsch gebrochen zu haben. für ihn ist die grenze erreicht.

      vielleicht bin ich zu zweckoptimistisch. ich hoffe, nicht.

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 18:27:11
      Beitrag Nr. 371 ()
      sorry, habe da etwas verdreht.

      laut kyivpost soll kutschma und outin dahinterstehen, aber yanukowitsch sperrt sich. schlimm genug.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 18:56:53
      Beitrag Nr. 372 ()
      faz

      20. Dezember 2004 Im spätsowjetischen Hallenfoyer des Gewerkschaftshauses am Unabhängigkeitsplatz haben sich Untermieter eingenistet: links eine Wechselstube samt Hühnerschlägen und geschminkten Kassenfräuleins sowie eine Verkaufsbude für Filme, Kabel, Batterien; rechts eine Behelfspost.

      Die Portierszelle mit ihren mächtigen Telefonen hat aus alten Zeiten überlebt. Passanten, Bittsteller, Wachleute mit Ohrenmützen hasten über den Steinboden oder hängen einfach nur herum.

      Euphorisiertes Menschenmeer in Orange
      Zehntausende Demonstranten sollten von den Regierungstruppen angegriffen werden

      Vor drei Wochen, in der Nacht vom 27. auf den 28. November, hat sich in diesem Haus - damals das Hauptquartier der ukrainischen Opposition unter Wiktor Juschtschenko - eine der dramatischsten Situationen der „Orangenen Revolution” abgespielt. Boris Tarasjuk, Leiter der „Nationalen Bewegung der Ukraine” und Mitglied im „Exekutivkomitee” jenes „Nationalen Rettungskomitees”, mit dem Juschtschenko die Revolution steuerte, erinnert sich.

      Es war zehn Uhr nachts. Tarasjuk, Diplomat alter Schule und bis zu seinem Rücktritt im September 2000 Außenminister der Ukraine, hatte dem Botschafterkorps von Kiew ein „Briefing” über die künftige Außenpolitik unter Juschtschenko gegeben; soeben kam er zurück zur Zentrale. Wie immer in jenen Nächten wogte draußen vor der Foyertür auf dem „Maidan”, dem Unabhängigkeitsplatz, ein dichtes, euphorisiertes Menschenmeer in Orange: Fahnen und Hupen, Lachen und Winken, Rufe und Musik von der Bühne.

      Wettlauf gegen die Zeit

      Innen aber war um kurz nach zehn Uhr die Stimmung gekippt. Ein Telefon hatte geklingelt: Die Nachricht war da, vor der alle gebangt hatten, die Stunde X. Jemand, der „zum Volk” hielt, ein Soldat oder Offizier der „Macht”, hatte zum Mobiltelefon gegriffen und die Alarmmeldung durchgegeben: Die „Inneren Truppen”, die gefürchteten Einsatzkräfte Innenminister Belokons, des Härtesten unter jenen in der Regierung, die eine harte Linie verfolgen, hatten den Befehl zum Einsatz erhalten.

      Ausrücken, Munition aufnehmen, fertigmachen zum Abmarsch: 13 000 Mann, seit Wochen zusammengezogen rund um die Hauptstadt, das letzte Aufgebot des Regimes, um das wiederherzustellen, was Ministerpräsident Janukowitsch heute „Ordnung” nennt. Die Befehle waren erteilt. Während auf dem „Maidan” das Volk feierte, begann im Gewerkschaftshaus der Wettlauf gegen die Zeit.

      „Zum letzten Mal versucht, die Revolution gewaltsam zu beenden”

      Nun ist Tarasjuks Bericht nicht irgendein Seemannsgarn, kein Revolutionärslatein einer mythologisch produktiven Volksseele. Kiew ist zwar bis heute voll wilder Geschichten über die entsicherten Sturmgewehre der Macht, und Skepsis ist am Platze. Diesmal aber ist die Quellenlage anders. Nicht nur Tarasjuk und die Opposition, sondern auch jene stillen Kreise, die überhaupt zu erwähnen eigentlich schon eine Indiskretion ist und von denen allenfalls zu sagen wäre, daß sie gegen die Legenden der ukrainischen Folklore normalerweise immun sind, unterscheiden die Berichte vom 27. November sorgfältig von den permanenten Tatarenmeldungen jener Phase.

      „In dieser Nacht hat das Regime zum letzten Mal versucht, die Revolution gewaltsam zu beenden”, spricht es leise aus der Kulisse. Der Befehl war gegeben: Auflösung der Blockaden vor Präsidentenpalast und Regierung, Auflösung der revolutionären Zeltstadt auf dem Prachtboulevard Kreschtschatik. „Wir wissen das. Wir haben am nächsten Morgen gleichsam noch die Reifenspuren gefunden.”

      „Das Land stand vor dem Bürgerkrieg”

      Wie ernst war die Lage? Trotz nächtlicher Stunde waren Zigtausende auf den Straßen. Die Einheiten, die nun „die Ordnung wiederherstellen” sollten, waren nach Ansicht von Fachleuten für schonende Einsätze weder ausgerüstet noch ausgebildet. Keine Stöcke und Wasserwerfer, dafür durchgeladene Kalaschnikows - es war bitterernst. „Als die Nachricht bei uns ankam, warteten die Truppen gerade auf die Lastwagen. Die Motoren liefen”, erinnert sich Tarasjuk. „Das Land stand vor dem Bürgerkrieg.”

      Im Haus der Gewerkschaften reagierte man mit konzentrierter Hast. Längst hatte man Kontakte zu den Apparaten geknüpft. Im Sicherheitsdienst SBU reichten die Fäden bis an die Spitze, zu Generalleutnant Smeschko. Im Offizierskorps empfanden viele den Kontakt zum Ministerpräsidenten Janukowitsch - einem vorbestraften Gewaltkriminellen, der nie gedient hat - als persönliche Beleidigung. Veritable Admirale hatten sich früh neben Juschtschenko auf die Tribüne gestellt. Ganze Abteilungen der Polizeiakademie waren in voller Uniform mit orangefarbenen Bändern am „Maidan” erschienen. Man hatte Freunde, auch in ausländischen Regierungen, die rief man jetzt an.

      Strafexpedition sackte in sich zusammen wie ein Fahrradschlauch

      Wer wen in dieser Nacht bearbeitete, läßt sich allerdings nur ahnen. Nach Ansicht der Kreise im Halbdunkel hat wohl Julija Timoschenko, Juschtschenkos kämpferische Flügelfrau, „sich der Armee angenommen”. Tarasjuk berichtet jedenfalls, einige Einheiten der regulären Streitkräfte seien zuletzt sogar bereit gewesen, „sich dazwischenzustellen”, falls die Truppen des Innenministeriums marschiert wären.

      Ein anderer Zeuge, Juschtschenkos alter Vertrauter Oleg Ribatschuk, berichtet, daß auch im Innenministerium des grimmigen Belokon und seines ebenso grimmigen Stellvertreters Popkow offene Befehlsverweigerung geherrscht habe. Im engsten Kreis um den Minister habe die Führungsebene klipp und klar erklärt, „niemand” werde dem ergangenen Befehl zur Gewaltlösung folgen. Am frühen Morgen schließlich sackte die Strafexpedition in sich zusammen wie ein Fahrradschlauch, der über eine Reißzwecke gerollt ist. „Gegen zwei hatten wir die Situation unter Kontrolle”, erinnert sich Tarasjuk.

      „Wir wissen nicht, von wem der Befehl kam”

      Unklar bleibt, von wem die Befehle in der Nacht ausgingen. Popkow hat zwar zugegeben, sie weitergeleitet zu haben. Die Truppen hätten Munition aufgenommen und sich bereit gemacht, doch sei das alles nur eine Alarmübung gewesen. Wer hinter Popkow stand, ist nebulös. Mehrere Urheber des Befehls sind denkbar: Ministerpräsident Janukowitsch, Präsident Kutschma oder dessen gefürchteter Stabschef Medwedtschuk. Die Quellen im Halbdunkel versiegen an diesem Punkt. „Wir wissen nicht, von wem der Befehl kam. Wir wissen nur, daß er nicht befolgt wurde”, sagt die Stimme im Off.

      Im Lager Juschtschenkos neigt man zu der Vermutung, daß vor allem zwei Männer zur Gewalt drängten: Regierungschef Janukowitsch und Kutschmas Stabschef Medwedtschuk. Die Rolle des Präsidenten selbst bleibt dabei ungeklärt. Nicht, daß man ihn in Schutz nähme, aber er wird auch nicht direkt attackiert. Anscheinend habe Kutschma die Befürworter der Gewalt nicht unterstützt, mutmaßt Ribatschuk. Im Lager der Macht taucht hier jener Haarriß auf, der sich seither zum Abgrund des Hasses zwischen Janukowitsch und seinem früheren Mentor Kutschma geweitet hat.

      Alles wartet auf die Wiederholungswahl

      Es ist deshalb vorerst nur eine Vermutung, zu sagen, daß Janukowitsch und Medwedtschuk hinter dem Drama jener Novembernacht gestanden haben, weniger aber der Präsident. Allerdings ist die Vermutung plausibel. Janukowitsch hat zwar mittlerweile bestritten, daß er den widerstrebenden Kutschma zur „Gewaltlösung” gedrängt habe. Doch daß er über „die Wiederherstellung der Ordnung” mit dem Präsidenten sprach, leugnet er nicht. Die Scharmützel zwischen dem zögernden Kutschma und dem cholerischen Janukowitsch sind mittlerweile zur offenen Schimpfkanonade angewachsen. Kutschma hat mit der Opposition seither zu Janukowitschs maßloser Enttäuschung einen Kompromiß geschlossen. Gleich danach nahm der Ministerpräsident unbefristet Urlaub und zog sich zürnend zurück in seine östlichen Hochburgen, die übelgelaunten Malocherstädte um Donezk und Luhansk.

      Heute steht die Revolutionstribüne am „Maidan” still in der Winterluft. Die Massen sind heimgegangen, nur am Kreschtschatik-Boulevard harren noch ein paar Unentwegte an Kanonenöfen aus. Alles wartet auf die Wiederholungswahl am 26. Dezember. Die Stäbe der Bewegung haben das Gewerkschaftshaus größtenteils geräumt. Nur eine Butterbrotstation für die letzten Kämpfer ist noch da. Um einen Tisch voll von Krümeln, Pappbechern und Teepfützen dösen frierende Teenager mit hängenden Köpfen in ehemals grünen Plüschsesseln. Es riecht nach Kampagne, Anstrengung und nassen Socken. Die Revolution macht Pause.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 23:15:16
      Beitrag Nr. 373 ()
      Steuern

      Hallo,

      nach der Presse auch einmal etwas privates.

      Wie ist das mit den deutschen Steuern?

      Muß ich, wenn ich ukrainische Aktien in einem Ukrainischen Depot besitze, genau dieselben Steuern auf Kursgewinne zahlen, als wäre es in Deutschland (Mit anderen Worten: muß ich die Aktien ein ganzes Jahr halten?)

      Muß ich dies auch, wenn die Aktien rein rechtlich gesehen gar nicht mir gehören, sondern dem Broker? (Ihr wißt schon, natürlich sollte man sie dann auf die Ingbank transferieren... Ich habe bei der Ingbank auch ein Konto, aber es ist eben noch nicht benutzt)

      Natürlich will ich mich nicht von der Ukraine trennen, das nächste Jahr wird ein sehr gutes Jahr werden, aber da liegt auch ein haken: Je besser das Jahr werden wird, desto eher kommen die Konzerne dazu, kapitalerhöhungen vorzunehmen. und dazu muß man liquide sein, oder so diversifiziert, dass man schnell mal eine Position verkaufen kann.

      Diese Diversifikation stünde bei mir jetzt an, möchte sie aber eher (wegen der mögl. dt. Steuern bis Herbst vermeiden)

      In concreto: Stir und Zpst sind im letzten Monat top gelaufen. Wäre doch eigentlich konsequent, wenn die Manager den Kurssprung jetzt nicht auch per KE versilbern wollen.

      Gruß, Marly
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 11:03:17
      Beitrag Nr. 374 ()
      @marly: m.e. gelten die deutschen steuer-vorschriften für alle deine einkommen, weltweit. insofern, wenn du aktien besitzt und vor 1 jahr verkaufst löst du einen steueranlass aus. die frage ist tatsächlich, ob die konten auf z.b. dragon diesen anlass mangels eigntum an den aktien nicht auslösen. ich weiß es nicht...

      zur befürchteten kapitalerhöhung: da ist ja auch die frage des freefloat und wer sonst so aktien hält. bei zpst und bei stirol ist der freefloat nur bei ca. 4%. d.h. die westler können gar nicht so sehr zum aderlass genommen werden. es sei denn, man gibt ihnen mehr anteile (schließt die bezugsrechte der großaktionäre aus - aus meiner sicht unwahrscheinlich und v.a. wohl kaum von erfolg gekrönt).
      nprs freefloat ist lt. dragon bei 21%. die energos sind hier eher kritisch zu sehen, weil die freefloats zw. 20 und 30% haben.

      was meint ihr denn?
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 22:20:58
      Beitrag Nr. 375 ()
      spiegel online

      zu schröder und putin:

      Beide Politiker äußerten sich auch zur Situation in der Ukraine. Er sei sich mit Putin einig, dass der Ausgang der Wahl auf jeden Fall akzeptiert werden müsse, sagte Schröder. "Niemand hat das Recht, sich einzumischen", betonte der Kanzler.

      "Staatschefs kommen und gehen, aber das ukrainische Volk bleibt", sagte Putin. Er hob die bisherige gute Zusammenarbeit Moskaus mit der Regierung von Wiktor Janukowitsch hervor, den der Kreml zuletzt favorisiert hatte. "Wenn er gewinnt, sehe ich keine Probleme."

      Putin äußerte sich aber auch erstmals positiv über den Oppositionskandidaten Viktor Juschtschenko, mit dem er zu dessen Amtszeit als Regierungschef "nicht schlecht zusammengearbeitet" habe. Putin hatte sich bei der manipulierten Wahl massiv für Janukowitsch stark gemacht.

      Juschtschenko tritt am 26. Dezember erneut gegen Janukowitsch an. Das Oberste Gericht der Ukraine hatte die erste Stichwahl wegen Unregelmäßigkeiten für ungültig erklärt.

      ---

      eine hand wäscht die andere. schröder deckte putin ende november, jetzt das russische bonbon: das erste positive wort zu juschtschenko von putin ausgerechnet beim schröder.

      beim fußball ist das ein doppelpass.

      ---

      zur gestern von mir vermailten nachricht aus der kyivpost, auf der krim stehen 30x30 bewaffnete spezialeinheiten bereit, die nach den wahlen aufruhr verbreiten sollen, der dann zum ausnahmezustand führe, es sei eine absprache kutschma-putin, aber gegen den willen janukowitschs, hat eine simple erklärung gefunden im bericht der faz

      http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc…

      zusammenfassung: yanukowitsch baut sich ein neues image des retters auf: kutschma sei ein verbrecher und mißbrauche juschtschenko dazu das volk gegen janukowitsch aufzuwiegeln.

      am ende stehe der ausnahmezustand und kutschma bliebt im amt.

      alles irgendwie logisch. hat was von hitler: egal, wie erlogen eine geschichte ist: wenn man sie glaubhaft rüberbringt, wird sie eben geglaubt.

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 22:28:12
      Beitrag Nr. 376 ()
      aus: die welt


      Juschtschenko muß den Untertanengeist überwinden"
      Ukraine-Experte Gerhard Simon setzt auf "orangene Revolution" -Interview

      von Aschot Manutscharjan

      Berlin - Ministerpräsident Wiktor Janukowytsch und Oppositionsführer Wiktor Juschtschenko treten am 26. Dezember erneut zur Stichwahl um das Präsidentenamt in der Ukraine an. Der erste Wahlgang vom 21. November war nach innenpolitischem Machtkampf vom Verfassungsgericht annulliert worden. Wer hat die besseren Chancen? Wird es diesmal eine faire Wahl? Bleibt das Land gespalten? Mit Gerhard Simon, Vorstandsmitglied der Deutschen Assoziation der Ukrainisten und einer der weltweit besten Kenner der politischen Entwicklung in der Ukraine, sprach Aschot Manutscharjan. Simon lehrt am Seminar für Politische Wissenschaft der Universität Bonn und ist Autor des Standardwerkes "Nationalismus und Nationalitätenpolitik in der Sowjetunion" (Nomos 1986) sowie Herausgeber des Bandes "Die neue Ukraine" (Böhlau 2002).

      DIE WELT: Wird diesmal Juschtschenko gewinnen?

      Gerhard Simon: Wenn alles mit rechten Dingen zugeht und es nicht wieder zu massiven Wahlfälschungen kommt, heißt der nächste Präsident der Ukraine Wiktor Juschtschenko.

      DIE WELT: Kann Juschtschenko die gespaltete Ukraine einen?

      Simon: Die Ukraine ist ein in vieler Hinsicht zerrissenes Land. Wir wissen ja in Deutschland nur allzu gut, was das bedeutet. Dennoch ist es falsch, daß die Ukraine in den russisch orientierten Osten und den nach Europa blickenden Westen zerfällt. Tatsächlich verläuft heute ein scharfer Riß durch die ukrainische Gesellschaft zwischen jenen, die Demokratie und Freiheit wollen und denen, die für ein autoritäres Untertanenregime eintreten, in dem oben gesagt wird, wo es unten lang geht. Es wird für Juschtschenko als Präsidenten eine der größten Herausforderungen sein, den aus kommunistischer Zeit überkommenen Untertanengeist zu überwinden. Die Chancen dafür stehen gut, auch weil Juschtschenko von seinem Naturell her ein Mann des Ausgleichs und der Versöhnung ist.

      DIE WELT: Er war aber doch selbst ein Teil des "Systems Kutschma", er war unter ihm Ministerpräsident. Wie glaubwürdig ist er als Demokrat?

      Simon: Juschtschenko hat erst nach langem Zögern die Rolle des Oppositionsführers übernommen. Die Verknöcherung des alten Regimes, die Korruption in Politik und Wirtschaft, die zunehmende Kriminalisierung haben ihm die Rolle als Oppositionsführer aufgedrängt. In einem Land ohne demokratische Traditionen, ohne ein funktionierendes Institutionsgefüge hat eine Opposition ausschließlich von unten keine Chance. Nur wenn die alte regierende Elite sich spaltet und ein Teil auf die andere Seite übertritt, kann es zu einem Machtwechsel kommen.

      DIE WELT: Einige bekannte Personen aus der Umgebung von Juschtschenko sind Oligarchen, gehören zur Finanzelite. Werden sie eine demokratische Ukraine aufbauen?

      Simon: Es gibt in der Ukraine keine lupenreine alternative Elite, deren demokratische und moralische Reputation unangreifbar wäre. Aber es gibt die Bereitschaft zum Wandel und die wachsende Überzeugung, daß nur durch den Aufbau demokratischer und rechtsstaatlicher Strukturen die Zukunft für das Land gewonnen werden kann. Eine andere Gefahr ist nicht von der Hand zuweisen: Die Reihen der Macht wanken und immer mehr Amtsträger gehen zur Opposition über. Die "Wendehälse" könnten nach dem Machtwechsel zu einer erheblichen Belastung für die neue Regierung werden.

      DIE WELT: Wird der Verlierer seine Niederlage anerkennen?

      Simon: Selbst wenn Juschtschenko gewänne, werde er niemals Präsident der Ukraine sein, sagte Janukowytsch. Die Leute, die für ihn gestimmt hätten, würden Juschtschenko niemals anerkennen. Janukowytschs Anhänger verleumden die Wahlwiederholung als Staatstreich. Dennoch: Die Verlierer der Revolution in Orange haben den Spruch des Obersten Gerichts akzeptiert. Das gibt Hoffnung auf einen friedlichen Machtwechsel nach dem 26. Dezember.

      DIE WELT: Könnte es zum Bürgerkrieg kommen?

      Simon: Ich schließe das aus. Hunderttausende haben in vielen Städten demonstriert, oft begegneten sich die Demonstranten beider Lager in der gleichen Straße. Die Armee hat glaubwürdig ihre Entschlossenheit erklärt, nicht in den Konflikt einzugreifen, und große Teile der Sicherheitskräfte einschließlich mehrerer Generale haben sich öffentlich auf die Seite der Opposition gestellt.

      DIE WELT: Wird der Machtwechsel die Ukraine aus der wirtschaftlichen Krise herausführen?

      Simon: Juschtschenko hat als Premier 2000/2001 eine reformorientierte Wirtschaftspolitik betrieben, den Oligarchen manche Privilegien verweigert, das Staatsbudget in Ordnung gebracht und erstmals seit dem Ende des Kommunismus Wachstum initiiert, das bis heute anhält. Man darf davon ausgehen, daß unter seiner Präsidentschaft Maßnahmen gegen die Schattenwirtschaft und mangelnde Transparenz durchgesetzt werden. Allerdings stellen die ungelösten sozialen Fragen und die Armut eine schwere Belastung dar. Juschtschenko hat im Wahlkampf große und populistische Versprechungen gemacht. Sie werden ihn einholen.

      DIE WELT: Warum ist Rußlands Präsident Putin so beunruhigt?

      Simon: Putins Ziel ist nicht die "Liquidierung" der ukrainischen Unabhängigkeit, sondern die Hegemonie über den kleineren Nachbarn. Nun fürchtet er, der "orangene Bazillus" könnte auf Rußland übergreifen.

      DIE WELT: Haben wir es mit einen neuen Ost-West-Konflikt zu tun? Schließen Sie eine militärische Intervention Rußlands aus?

      Simon: Ich schließe eine militärische Intervention Rußlands aus. Dies ist auch kein neuer Ost-West-Konflikt. Rußland ist nicht die Sowjetunion und kein Partner auf gleicher Augenhöhe mit den USA. Einfluß auf die Ukraine ist zwar wichtig für Rußland. Aber es kann und wird nicht das inzwischen erreichte Niveau der Zusammenarbeit und Partnerschaft mit dem Westen aufs Spiel setzen, nur um Juschtschenko als Präsidenten in der Ukraine zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 12:29:46
      Beitrag Nr. 377 ()
      hallo zusammen,

      euch allen frohe weihnachten und harmonische festtage! heute wird es mal wieder spannend.
      es sind wohl sehr viele wahlbeobachter aus demokratischen staaten unterwegs und die letzte meldung heute mittag war noch positiv.

      hoffen wir, dass es für die ukraine heute friedlich verläuft und die wahl im anschluss auch von allen seiten akzeptiert wird!

      schöne grüße
      farang
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 16:58:20
      Beitrag Nr. 378 ()
      Wie siehts aktuell aus:confused:
      Habe bislang nichts finden können.
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 18:48:09
      Beitrag Nr. 379 ()
      Ukraine-Wahl verläuft ruhig

      Die Ukrainer haben am Sonntag zum zweiten Mal binnen fünf Wochen in einer Stichwahl einen Präsidenten gewählt. Bis zum frühen Sonntagnachmittag gab es keine Berichte über ernsthafte Probleme.

      INTERAKTIV-BOX
      Forum: Wahl-Debakel in der Ukraine


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      Rund 37,4 Mio. Wähler waren aufgerufen, einen Nachfolger für den langjährigen Amtsinhaber Leonid Kutschma zu bestimmen. Als Kandidaten standen sich erneut der westlich orientierte Oppositionsführer Viktor Juschtschenko und der pro-russische Riegerungschef Viktor Janukowitsch gegenüber.

      Nach schweren Unregelmässigkeiten während der ersten Stichwahl am 21. November war diese vom Obersten Gericht annulliert worden. «Wir hoffen, dass alle ihre Lektionen aus dem Ergebnis der vorangegangenen Runde gelernt haben», sagte die stellvertretende Leiterin der Wahlkommission, Marina Stawnitschuk. «Es wird jetzt kaum jemanden in der Ukraine geben, der bereit ist, die Wahl zu fälschen.»

      Kleinere Zwischenfälle

      Die bisher gemeldeten Zwischenfälle seien zweitrangig, hiess es. Im nördlichen Gebiet Tschernigow habe in der Nacht ein Feuer ein Wahllokal teilweise zerstört. Die Stimmzettel seien dabei nicht beschädigt worden. Bei Kiew hätten unbekannte Täter den offiziellen Stempel eines Wahllokals gestohlen.

      Im Osten des Landes beklagten sich Anhänger des Oppostionsführers allerdings erneut über Unregelmässigkeiten. In den Orten Jassinuwata und Awdiiwka hätten die Behörden vermutlich gefälschte Wahllisten mit mindestens 10 000 Namen präsentiert, sagte ein Mitarbeiter von Juschtschenkos Wahlteam. Die Opposition sei dabei, diesem Vorwurf nachzugehen.

      Die Stichwahl wurde von zwei Todesfällen überschattet. In der Industriestadt Dnepropetrowsk fiel der Leiter eines Wahllokals einem Verbrechen zum Opfer. Nach ersten Polizeiangaben soll der Mann von seinem Adoptivsohn bei einem Familienstreit erstochen worden sein. Im Gebiet Lwow (Lemberg) starb ein ukrainischer Wahlbeobachter an Herzversagen.

      Kandidaten optimistisch

      Oppositionskandidat Juschtschenko sagte bei der Stimmabgabe in Kiew, er sei überzeugt, dass sich die Wahl als «Sieg für die ukrainische Demokratie» erweisen werde. Der Oberste Gerichtshof habe «die notwendige Grundlage für eine freie und ehrliche Wahl» geschaffen.

      Juschtschenko erschien in Begleitung seiner Frau und seiner fünf Kinder an der Wahlurne. Seine Familie trug Schals in Orange - der Farbe der Oppositionsbewegung.

      Auch Janukowitsch ist optimistisch. «Ich erwarte, dass das ukrainische Volk die richtige Wahl trifft», sagte Janukowitsch nach der Stimmabgabe in einem Kiewer Wahllokal.

      Janukowitsch hatte die erste Stichwahl nach offiziellen Angaben knapp vor Juschtschenko gewonnen. Der Oberste Gerichtshof erklärte die Wahl Anfang Dezember wegen massiver Fälschungen für ungültig und ordnete eine Wiederholung an.

      Juschtschenko als Favorit

      Diesmal gilt der westlich orientierte Juschtschenko als klarer Favorit. Laut Umfragen liegt er in der Wählergunst 14 Prozentpunkte vor seinem Rivalen. Die Wahlkommission hat diesmal einen «absolut ehrlichen und transparenten» Urnengang versprochen und rund 12 200 internationale Wahlbeobachter zugelassen.

      Die Wahllokale schliessen am Sonntag um 20.00 Uhr Ortszeit (19.00 Uhr MEZ). Nach Angaben des Vorsitzenden der Wahlkommission, Jaroslaw Davidowitsch, ist mit ersten landesweite Auszählungsergebnissen am fühen Montag zu rechnen.

      Quelle: SDA
      Publiziert am: 26. Dezember 2004 12:07
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 20:10:35
      Beitrag Nr. 380 ()
      Wählerumfragen sehen Juschtschenko vorn
      Bei der wiederholten Präsidentenwahl in der Ukraine sehen Wählerbefragungen den Oppositionskandidaten Viktor Juschtschenko vorn.
      HB KIEW. Nach Schließung der Wahllokale am Sonntagabend lag Juschtschenko in mehreren verschiedenen Befragungen (exit polls) jeweils um mehr als zehn Prozentpunkte vor seinem Kontrahenten Viktor Janukowitsch.

      Nach Angaben der Umfragefirma Sozmonitoring entfielen auf den Oppositionsführer 58,1 Prozent, auf den beurlaubten Regierungschef 38,4 Prozent. Das renommierte Kiewer Rasumkow-Institut übermittelte ein Umfrageergebnis von 56,5 Prozent für Juschtschenko und 41,3 Prozent für Janukowitsch. In einer Wählerbefragung durch die Agentur Interfax lag Juschtschenko bei 53 Prozent und Janukowitsch bei 41,3 Prozent. Die zentrale Wahlleitung in Kiew hat erste aussagekräftige Auszählungsergebnisse für Montag früh angekündigt.



      Die Wahl fand unter der Aufsicht von mehr als 12 500 internationale Beobachtern statt. Der Stab des Oppositionsführers Viktor Juschtschenko sprach von „deutlich weniger Fälschungen“ als bei der annullierten Stichwahl vor einem Monat. Dagegen beklagte das Lager des beurlaubten Regierungschefs Viktor Janukowitsch deutliche Einschränkungen für behinderte Wähler.

      Zur als Schicksalsabstimmung zwischen der Europäischen Union und Russland bezeichneten Präsidentenwahl schickte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die größte Beobachtermission ihrer Geschichte in die Ukraine. Aus dem Nachbarland Polen reisten ebenfalls mehr als 1000 Experten als Wahlbeobachter an. Ungeachtet des Termins am zweiten Weihnachtstag entsandte auch das Auswärtige Amt in Berlin 110 Beobachter.

      Die beiden Kandidaten gaben sich bei der Stimmabgabe in Kiew zuversichtlich. „Heute siegt die Demokratie“, betonte der an den Folgen eines Giftanschlags leidende Juschtschenko. Sein Kontrahent Janukowitsch verkündete optimistisch, das Volk der Ukrainer werde die richtige Wahl treffen. Die Stichwahl vom 21. November war auf Grund von Fälschungen zu Gunsten von Janukowitsch annulliert worden.


      Nach den personellen Veränderungen in den Wahlkommissionen sprach das Juschtschenko-Lager von einer deutlich korrekteren Abstimmung. „Das Ausmaß von Fälschungen ist schwer vorherzusagen. Aber ich bin überzeugt, dass es deutlich niedriger als im ersten und zweiten Wahlgang sein wird“, betonte Juschtschenkos Berater Nikolaj Katerintschuk. Die Gegenseite beklagte dagegen „viele Verstöße“.

      Der durch das neue Wahlgesetz eingeschränkte Einsatz mobiler Wahlurnen sorgte landesweit für Verärgerung. Nach Manipulationen sollte das Recht, zu Hause wählen zu dürfen, nur noch für Schwerbehinderte gelten. Das Verfassungsgericht rügte diese Einschränkung für Menschen mit leichten Behinderungen in einer Eilentscheidung als Bruch der Verfassung. Das Urteil erging am Samstagmorgen vor der Wahl. Da blieb vielen Menschen nicht mehr genug Zeit, sich doch noch die Stimmabgabe zu Hause anzumelden.

      „Mit dieser Einschränkung will die Juschtschenko-Seite künstlich die Wahlbeteiligung nach unten drücken“, sagte Sergej Kirejew vom Janukowitsch-Stab in Donezk der dpa. Vor allem ältere Menschen mit Gehbehinderungen würden um ihr Wahlrecht betrogen. Mehrere Menschen seien am Sonntag bei dem beschwerlichen Gang zum Wahllokal an Herzversagen gestorben, sagte Kirejew. :laugh: Wers glaubt wird selig :laugh:

      Der Wahlkampfstab Janukowitschs in Donezk dementierte Presseberichte, wonach sich zehntausende Ostukrainer in Erwartung einer Niederlage ihres Favoriten zur Fahrt nach Kiew rüsteten. „Unsere Leute werden am Montag wieder an der Werkbank stehen oder in die Kohlegruben einfahren“, sagte Kirejew. Die Anhänger der Opposition hatten nach wochenlangen friedlichen Protesten in der Hauptstadt Kiew eine politische Wende erreicht. Im Osten und Süden der Ukraine war die Volksbewegung der Opposition von vielen Menschen abgelehnt worden.

      In den vergangenen Tagen und Wochen verdichteten sich die Anzeichen für eine nur noch schwache Unterstützung des Kandidaten Janukowitsch durch den alten Staatsapparat sowie die Großindustrie. Auch der russische Präsident Wladimir Putin war von seiner zuvor eindeutig geäußerten Unterstützung Janukowitschs abgerückt.


      26.12.2004
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 20:13:14
      Beitrag Nr. 381 ()
      Wie wird das Ganze nun weitergehen?
      Janukowitsch wird das Wahlergebnis anzweifeln und gerichtlich dagegen vorgehen... Höchstwahrscheinlich wird er hier sogar noch Recht behalten.

      Meinungen erwünscht:look:
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 21:18:20
      Beitrag Nr. 382 ()
      Wie´s weitergeht?

      kein mensch kann zwischenfälle vorausahnen. aber eins wird es mit sicherheit nicht geben: eine erneute ungültigkeitserklärung.

      Juschtschenko wird in ein paar wochen sein amt antreten. er wird sich bestens mit putin verstehen. erst recht mit dem westen.

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 22:00:17
      Beitrag Nr. 383 ()
      erste hochrechnungen sagen 71 % für Juschtschenko.

      allerdings habe ich heute zwei unterschiedliche Infos über das Verhalten von Janukowitsch bei einer Niederlage gehört: das erste mal wollte er gegen das ergebnis klagen, das zweite mal hiess es, er werde in die opposition gehen ???

      es bleibt also noch spannend in der ukraine.
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 23:03:58
      Beitrag Nr. 384 ()
      @Diego

      Tatsächlich, das habe ich gerade auch auf dw-world.de gelesen.

      Juschtschenko liegt bei Ukraine-Wahl vorne



      War der Favorit: Oppositionskandidat Viktor Juschtschenko



      Bei der Wiederholung der Präsidentenstichwahl in der Ukraine zeichnete sich nach ersten Trendmeldungen ein klarer Sieg für den Oppositionsführer ab. Erste Wählerbefragungen sahen Viktor Juschtschenko in Führung.

      Die Nachfragen wurden unmittelbar nach Schließung der Wahllokale am Sonntag (26.12.2004) um 19.00 Uhr MEZ veröffentlicht. Der Vorsprung vor dem Regierungskandidaten und bisherigen Ministerpräsidenten Viktor Janukowitsch betrug demnach mehr als zehn Prozentpunkte.

      Wahlrechtsverstöße von der Opposition?

      Janukowitschs Wahlkampfstab hatte zuvor Klagen wegen angeblich massiver Wahlrechtsverstöße angekündigt. Der beurlaubte Regierungschef wollte sich in diesem Zusammenhang zunächst nicht festlegen. Man müsse die Sachlage prüfen und werde dann "angemessene Schritte“ einleiten.

      Die Wählernachfragen wurden von drei verschiedenen Instituten erhoben. Darunter ist auch eines, das von der ukrainischen Regierung finanziert wird. Ein zweites Institut wird unter anderem von verschiedenen westlichen Staaten sowie den Vereinten Nationen und das dritte unter anderem von der Republikanischen Partei der USA finanziell unterstützt.

      12.000 Beobachter

      Janukowitsch hatte die erste Stichwahl vor fünf Wochen nach offiziellen Angaben gewonnen. Nach wochenlangen Massenpostesten erklärte das Oberste Gericht die Wahl aber Anfang Dezember wegen zahlreicher Fälschungen zu Gunsten von Janukowitsch für ungültig. Die Wiederholung am Sonntag wurde von 12.000 internationalen Beobachtern überwacht.



      Ein Sieg Juschtschenkos würde die ehemalige Sowjet-Republik voraussichtlich näher an Europa heranführen. Er hatte im Wahlkampf angekündigt, die Korruption im Land zu bekämpfen und eine moderne Wirtschaft aufzubauen. Der scheidende Präsident, Leonid Kutschma, hatte während seiner zehnjährigen Amtszeit einen eng an Russland angelehnten Kurs eingeschlagen. Der inzwischen beurlaubte Regierungschef Janukowitsch hat für den Fall seiner Niederlage bei der Präsidentenwahl den Gang in die Opposition angekündigt. (hh)
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 09:30:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.12.04 11:36:02
      Beitrag Nr. 386 ()
      Hallo !

      Weiß jemand wo man Informationen zu den ukrainischen GOK`s bekommen kann?
      Habt ihr selbst welche?
      Hat der Sieg von Yushchenko Auswirkungen auf diese?

      Daneben würden mich Meinungen/Meldungen/Infos etc zu ZFER und
      ZCPK interessieren?

      Ich versuche zur Zeit Informationen zu Ukraine-Werten aus der "2. Reihe" zu finden. Daher die Fragen.

      Viele Grüße und schon mal einen Guten Rutsch ins Neue Jahr an alle !
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 12:57:49
      Beitrag Nr. 387 ()
      Hallo Tefel,

      hier einige Infos zu ZFER und NFER:

      ZFER ist die Nummer 2 in der Ukraine in Sachen Eisenlegierungen usw. Materialien werden zur Stahlerzeugung benötigt. ZFER gehört der PrivatGruppe und führt gerade eine Kapitalerhöhung durch. Foyil hat heute ZFER unter anderem als möglichen Wert 2005 erwähnt.

      NFER ist die ungeschlagene Nummer 1 in der Ukraine in Sachen Eisenlegierungen usw. NFER gehört Interpipe. Dragon-Capital hat in seinem Länderreport vom Herbst d.J. NFER als möglicher Outperformer vorgestellt, sollten die Bilanzierungsregeln geändert werden.

      Beide Werte sind im Gegensatz zu den Stahlwerten schwächer gelaufen und haben somit Nachholbedarf.

      Zu den GOKs kann ich dir nicht helfen. Weiß nur dass MFK mal ein oder zwei Analysen zu GOKs geschrieben hat.

      Zu ZCPK habe ich bisher noch nichts gelesen.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 13:27:34
      Beitrag Nr. 388 ()
      Hallo KiewerRus,

      danke für deine Infos. Den Satz von Foyil zu ZFER habe ich heute auch gelesen.
      Foyil hat wohl zu ZCPK mal eine Analyse gemacht (vor ca 1 Jahr). Da bin ich aber bisher noch nicht dran gekommen. Werde mich mal darum kümmern. Ist sicher interessant, wenn auch schon etwas alt. Die Kursentwicklung war hier ja auch "nicht
      schlecht", wenn auch nicht so gut wie die "großen Werte".

      Sind die Analysen von MFK `öffentlich` zugänglich?

      Gruß

      Tefel
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 21:13:47
      Beitrag Nr. 389 ()
      Nur eine kurze Info an die, die es noch nicht wissen:

      Die russischen Broker dürfen in der Ukraine keine Aktien mehr kaufen - offizielles Verbot:eek:

      Scheinbar wird denen die Nachfrage schon zu groß:D
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 22:07:59
      Beitrag Nr. 390 ()
      thx matthiasch

      quellenangabe ???
      und was heisst das genau ???

      mfg
      chientano
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 22:14:38
      Beitrag Nr. 391 ()
      Von meinem russischen Broker Aton Capital;)

      Ich gebe Morgen neue Order für einen russischen Wert auf, dann frage ich nochmal nach!
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 22:18:00
      Beitrag Nr. 392 ()
      vielen dank matthiasch für deine rasche beantwortung
      mfg
      chientano
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 22:50:25
      Beitrag Nr. 393 ()
      Hallo matthiasch,

      hast du dazu eine offizielle Mitteilung von Aton bekommen? Ich bin wg. der Konvertierung der russischen Energo-ADRs auch zu Aton gegangen und fand es gerade als einen Vorteil, dass sie auch ukrainische Werte handeln können.

      Allerdings versuche ich das dort bereits seit einiger Zeit und es hieß immer, bald soll es wieder gehen. Heute schrieben sie allerdings etwas von Mitte Januar...

      Ich hatte mir auch überlegt, meine ukrainischen ADRs dorthin zu konvertieren, aber das erscheint mir jetzt doch zu unsicher.

      Bist Du sonst mit Aton zufrieden?

      mfg
      thinman
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 01:11:56
      Beitrag Nr. 394 ()
      @KiewerRus
      Du schreibst, Foyil habe ZFER heute (= 28.12.04) als möglichen Wert 2005 erwähnt.
      Wo stand denn diese Verlautbarung?

      Ich frage, da offiziell vom 23.12.04 bis Anfang Jahr kein "Daily Commentator" herausgegeben wird, es sich dann also um eine andere, mir unbekannte Presseverlautbarung handeln muss.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 08:35:55
      Beitrag Nr. 395 ()
      Hallo Bordighera,

      die Meldung die KiewerRus meinte kam am 27.12. von Foyil.
      Betreff: "Ukrainian Presidential election December 27, 2004"
      Darin ist Zfer in einem Nebensatz zusammen mit 2 anderen Werten genannt.
      Ich persönlich finde im übrigen, dass die Empfehlungen von Foyil mit Vorsicht zu genießen sind. Habe nicht immer das Gefühl dass diese im Sinne der Kunden sind. Ich betone "nicht immer". Mit wurde z.b. ohne mein Zutun angeboten Zpst zu 0,85 $ rum zu verkaufen. Da hatte ich mehr das Gefühl dass Foyil mal wieder Stücke zum Handeln benötigt als sonst was...
      Gruß
      Tefel
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 08:50:01
      Beitrag Nr. 396 ()
      Hallo Tefel,

      Foyil ist sicherlich nicht schlecht, Du solltest aber immer mit mehreren Broker handeln. Ich habe irgendwo mal geschrieben, dass Concorde Capital, MFK und Dragon Capital empfehlenswert sind. Ich versuche z.Zt noch einen weiteren Broker auszuprobieren, habe aber noch keine Antwort bekommen.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 11:40:09
      Beitrag Nr. 397 ()
      Guten Morgen Tefel,
      Hallo KiewerRus,

      danke für die hilfreichen Hinweise. Ich war nämlich etwas verwundert, da mir wohl zunächst eine Analyse vorschwebte, diesbez. von Foyil jedoch bislang noch kein Rating erfolgte. Doch so ist natürlich alles klar.

      Mit bestem Gruss
      (bordighera)
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 12:37:39
      Beitrag Nr. 398 ()
      Janukowitsch erklärt Rücktritt
      HB BERLIN. In der Ukraine hat Viktor Janukowitsch seinen Rücktritt als Regierungschef erklärt. Fünf Tage nach seiner Niederlage bei der Präsidentenwahl sagte Janukowitsch, er wolle bei der gegenwärtigen Staatsführung kein Amt mehr innehaben.

      Janukowitsch teilte seinen Entschluss in einer Fernsehansprache zum Jahreswechsel mit. In seiner Erklärung sagte er, es sei unmöglich, eine Position in einem Staat zu bekleiden, der von solchen Offiziellen regiert wird.

      Janukowitsch hatte sich nach der Wiederholung der Präsidentenstichwahl zunächst geweigert, die Niederlage anzuerkennen und Einspruch gegen das Ergebnis eingelegt. Die Wahlkommission hatte diesen Einspruch am Donnerstag zurückgewiesen.

      Janukowitsch will laut eigener Aussage weiter in der Politik bleiben.


      31.12.2004



      Na dann auf ein erfolgreiches 2005;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 12:37:56
      Beitrag Nr. 399 ()
      @farang

      Ich habe heute nochmal mit Aton wegen der Handelsperre für ukrainische Aktien telefoniert.
      Dies liegt am neuen Gesetz, das im November letzten Jahres verabschiedet wurde. Danach müssen für Transaktionen UAH als Handelswährung verwendet werden. Da aber die meisten Broker außerhalb der Ukraine dies (noch) nicht anbieten, kann derzeit nicht gehandelt werden.
      Aton wartet aber auf eine konkrete Stellungnahme, da man dieses Vorhaben eventuell wieder rückgängig machen will. Kann dann also ganz schnell gehen.
      Langfristig sehe ich da aber keine Probleme, da

      a) die Ukraine reagiert
      b) die Broker wegen der großen Ukrainenachfrage reagieren müssen/werden
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 16:19:21
      Beitrag Nr. 400 ()
      Hat vielleicht jemand noch irgendwelche News, Berichte zu DOMZ von seinem ukrainischen Broker?
      Danke
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:49:06
      Beitrag Nr. 401 ()
      Gibt es schon Fonds mit Schwerpunkt Ukraine?
      Oder weiss jemand ob solche Fonds aufgelegt werden?

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 18:22:13
      Beitrag Nr. 402 ()
      Hallo Posthornschnecke,

      schau Dir mal www.kinto.com oder www.eastcapital.com an.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 18:40:11
      Beitrag Nr. 403 ()
      leider nicht in D zugelassen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 19:10:31
      Beitrag Nr. 404 ()
      Hallo Leute, gar nichts zu DOMZ ?
      Das Ding explodiert von Tag zu Tag...
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 22:42:13
      Beitrag Nr. 405 ()
      hallo matthiasch,

      habe bis jetzt domz nie gehört, schaue gerade beim pfts nach und kann nur sagen: berauschend!!!

      in 90 tagen 2000%

      leider kann ich nichts weiter, als dieses staunen beitragen.

      bei dragon steht nichts, bei foyil auch nicht.

      schade.

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 23:00:54
      Beitrag Nr. 406 ()
      KiewerRus

      Danke für die Antwort.
      Nur ich bin halt nur der deutsche Sprache mächtig,als ich zur Schule ging gab es noch kein Englisch.
      Bin eben schon ein "alter Sack" ;)

      Gibt es keine in deutschland handelbare Fonds mit Schwerpunkt Ukraine?
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 08:00:27
      Beitrag Nr. 407 ()
      1) Hallo matthiasch,

      ich habe nur die Infos, die Concorde Capital in der kürzlich veröffentlichten Übersicht zur ukrainischen Stahlindustrie geschrieben hat. Hast Du die auch gelesen?

      2) Hallo Posthornschnecke,

      es gibt Fonds die sich mit Osteuropa (inkl. Ukraine) beschäftigen, aber einen reinen Ukraine-Fond der in Deutschland zugelassen ist, kenne ich nicht.

      Die Fonds von East Capital sollen dieses Jahr in Deutschland zugelassen werden, dass genau Datum steht aber noch nicht.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 13:39:59
      Beitrag Nr. 408 ()
      @KiewerRus

      Nein, hab ich nicht gelesen. Kannst du mir bitte den Link einstellen? Danke
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 13:58:32
      Beitrag Nr. 409 ()
      Ich habe die Infos per email bekommen. Frag doch bei ConCap an, die schicken Dir sicherlich die Infos. Titel des Doukuemnts war "Ukrainian Steel Industry" vom 04. Januar 2005.

      Schreib am besten an Olessia, die spricht auch deutsch:

      email: ok@con-cap.com

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 16:23:42
      Beitrag Nr. 410 ()
      Danke, habe ich jetzt mal gemacht.

      Schaut euch den Kurs an, diese DOMZ macht mich wahnsinning, heute schon wieder + 33%:eek::D
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 22:08:48
      Beitrag Nr. 411 ()
      Noch irrer gehts ja bei NPR ab!
      3 $ in Kiew - das macht 13,5 Euro je ADR! Und letztere können in Berlin nur noch an den Makler verkauft werden. Sehe ich das richtig - der will für die ADRs nur 8 Euro bieten oder ist das ein Anzeigefehler ? Würde ich mich ärgern, wenn ich ADR hätte .....


      Noch ne Frage an alle: Ist jemand auf dem ConcCap Seminar nächste Woche ?
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 23:45:33
      Beitrag Nr. 412 ()
      concap seminar?

      weiß von nichts. erzähl mal!

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 05:16:08
      Beitrag Nr. 413 ()
      Hallo marly,

      es gibt nächste Woche ein Seminar von ConCap in der Ukraine:
      1. Tag Kiew mit Gesprächspartnern (Politikern) von der Regierung, dem Parlament, der Nationalbank, der Börse und Geschäftsleuten von Privatbank, Zakhidenergo, Ukrnafta, Stirol, Centroenergom Ukrtelecom usw.
      2. Tag Werksbesichtigungen auf dem Weg von Kiew nach Dnipropetrowsk: AvtoKraz und Dniproazot.
      3. Tag Urlaub in den Karpaten.

      Solltest Du Interesse haben schreib an Olessia (spricht deutsch), die schickt Dir die Unterlagen/Infos. email: ok@con-cap.com.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 09:41:24
      Beitrag Nr. 414 ()
      Hier ist der Seminarablauf von Concorde Capital:

      http://www.con-cap.com/doc1.doc
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 11:34:52
      Beitrag Nr. 415 ()
      vielleicht liegts hieran...
      ich denke, die sind nicht übel (wenn man denn was drüber wüsste - eigentümer, kapazität, umsatz oder gar ergebis...), aber ich mag z.zt. nicht umschichten...

      gruß
      f.

      DONETSK STEEL MILL BOOSTS H/R SHEET OUTPUT
      KYIV. (Interfax)- Ukraine`s Donetsk Metallurgical Plant (DMZ)
      boosted hot-rolled sheet output 55% year-on-year to 419,100 tonnes in
      the first 11 months of 2004.
      The company said on December 29 that h/r sheet sales grew 53% to
      416,500 tonnes.
      The Donetskstal company, which DMZ hosts, raised crude steel output
      12% and pig iron output 10%. It sold 653,000 tonnes of pig iron, 196,000
      tonnes of sections and bars and 416,000 tonnes of sheet, plus 319,000
      units of metalware products.
      November output grew 38% year-on-year for pig iron, 11% for crude
      steel, 8% for sections and bars and 46% for sheet.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:30:21
      Beitrag Nr. 416 ()
      @farang

      Danke für den Bericht. Ich habe momentan eben leider sehr schlechte Informationsmöglichkeiten bezüglich Ukraine, da ich zuvor eher auf den russischen Markt abgestimmt war.
      Bin aber am überlegen, zusätzlich einen weiteren Account direkt in der Ukraine zu eröffnen.

      Mit DOMZ hatte ich Glück, dass ich dort mit recht wenig Informationen einfach gekauft hatte, zu 0,031$! Gestern nach einem dreiviertel Jahr schon zu 0,377$ gehandelt. Einfach Wahnsinn diese Entwicklung. Ich hoffe, der Kurs hält sich.

      Gruß Matthias
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 10:39:32
      Beitrag Nr. 417 ()
      Hat eigentlich irgendjemand von euch mal was zum Thema Kryvorizhtal gehört? Könnte es hier im Laufe des Jahres zu einer Privatisierung kommen? Das Unternehmen wäre ja eigentlich sehr interessant. Allerdings werden die Chancen, die sich bei einer Privatisierung ergäben,auch immer kleiner je höher das Bewertungsniveau in der Ukraine steigt...
      Gruß
      Tefel
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 11:22:39
      Beitrag Nr. 418 ()
      Hallo Tefel,

      sorry aber da hast Du was verschlafen. Die Firma ist schon privatisiert!! Ging an Pintschuk und Achmetow. Es könnte aber hier zu Nachverhandlungen kommen, da die Privatisierung ein kleiner Skandal war.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:03:39
      Beitrag Nr. 419 ()
      Was ist bloß mit der Ukrtelekom los?
      Ich kann diese Entwicklung nicht mehr verstehen.
      Sicher - UTEL ist der liquideste Wert. Das ist ein Vorteil.
      Insgesamt gesehen sind die Umsätze derzeit wohl gering. Wird ja derzeit als Grund für die teils massiven Kurssteigerungen genannt. Aber kann das allein der Grund für DIESEN anstieg bei UTEL sein? Gibt es nicht vielleicht doch etwas was noch niemand weiß? oder zumindest nur einige. selbst wenn die umsätze klein sind, irgend einen grund werden die käufer schon haben....

      gruß
      Tefel
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 17:14:29
      Beitrag Nr. 420 ()
      m.e. kann das nur eine liquiditätsfrage sein. letztlich zeigt sich das in mehr oder weniger allen werten. wer jetzt drin ist ist gut dran, wer nicht, der will rein. und utel ist nun mal der größte, wenn instis losziehen kommen sie eigentlich fast gar nicht um utel rum...


      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 17:28:53
      Beitrag Nr. 421 ()
      mal wieder der daily mit erwartungsgemäß guter stimmung. die liquidität ist weiter da und die ebrd gibt ihr übriges als kommentar für weiter steigende kurse.
      PFTS KP-Dragon ($) 2,710 4.5% 18.7%

      Equities surge 19% YTD. In contrast to a lackluster Russian market,
      Ukrainian equities continue their post-election growth spree. Friday saw
      the market add another 4.5% on strong growth across the board, bringing
      its gains to 15% for the week and 19% YTD. All KP-Dragon stocks got
      dearer last week, the highest rises posted by NPR (up 40%), Centrenergo
      (28%), Donbasenergo (27%) and Ukrnafta (20%). With more liquidity
      expected to enter the market this week, prices are set to remain strong as
      global fascination with the “victory of democracy” in Ukraine is about to
      culminate in a grand inauguration ceremony for newly elected president
      Viktor Yushchenko.

      EBRD President Jean Lemierre welcomed Viktor Yushchenko’s victory in the presidential election,
      saying it brought clarity to Ukrainian politics. Lemierre confirmed the Bank would continue to
      support the country by financing small businesses and infrastructural projects and cooperating
      with foreign investors. (Financial Times)
      At the same time, Lemierre said Russia, in view of the recent events in the country,
      needed to send positive signals to investors to reaffirm its commitment to market
      reforms. The EBRD expects economic growth in Russia to slow from 6.7% in 2004 to
      about 5% in 2005. Ukraine posted GDP growth of 12% y-o-y in 2004, and we expect the
      country’s economy to expand by 7.7% in 2005.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 21:02:47
      Beitrag Nr. 422 ()
      Hallo zusammen,

      in der Ukraine steigen die Kurse von Ukrnafta, Ukrtelecom etc. enorm. Soll man da noch einsteigen?:confused::confused:

      Empire
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 07:31:45
      Beitrag Nr. 423 ()
      Wie ich ja vor kurzem schon mal geschrieben habe, der Status Marktwirtschaft ist ein gewaltiger Schritt Richtung WHO-Mitgliedschaft. Der Wirtschaft wird das gewaltig helfen und den Aktienkursen natürlich auch. Also auf einen WHO-Beitritt im Jahre 2005! Der EU-Beitritt dürfte dann doch noch sehr weit entfernt liegen, aber die Phantasie ist auch schon positiv für die Aktienkurse, siehe Türkei.

      Gruß
      KiewerRus


      EU TO GRANT UKRAINE MARKET ECONOMY STATUS, SAYS FT

      Kyiv, January 17 (Interfax-Ukraine) - The European Union (EU) may grant Ukraine market economy status, according to a report in the Financial Times.
      "Ukraine`s long-term hopes of joining the European Union were boosted yesterday when the European parliament voted overwhelmingly to open the door to possible membership," the newspaper wrote.
      "Viktor Yuschenko, Ukraine`s newly elected president, is likely to receive further support from the EU in the next few weeks as the European Commission prepares to improve trade relations. To reinforce support for Mr. Yuschenko, the European Commission said it hoped `very soon` to be able to grant Ukraine `market economy status`, allowing exporters to avoid stiff EU anti-dumping duties on products such as steel and fertilizer," the FT wrote.
      "The market economy status would be granted to Ukraine conditionally, in order to send a positive signal while giving Mr. Yuschenko time to pass laws addressing the EU`s remaining complaints," an EU diplomat said.
      "Although the European parliament`s vote was non-binding, it was a surprisingly strong endorsement of Ukraine`s membership aspirations by the EU`s directly elected assembly and the clearest sign yet to Kyiv that the EU`s door is open," the article reads.
      Deputies voted on January 13 by 467 votes to 19 in favor of a resolution calling for Ukraine to be given "a clear European perspective" with "the possibility that Ukraine could join the EU."
      "However, in contrast with the European Parliament, the European Council, representing EU member states, and the European Commission, the EU executive, remain reluctant to accept that Ukraine could eventually join the bloc. Many EU diplomats speak of "enlargement fatigue" following the accession of 10 new members last May and last month`s decision to start membership talks with Turkey, according to the FT.
      European diplomats said it would not be the first time the EU has used market economy status as a political gesture: it was granted to Russia in 2002 as part of a deal over the treatment of the Russian enclave of Kaliningrad, now surrounded by EU territory.
      But the commission will hold back from explicitly designating Ukraine as an EU member, instead vaguely offering "a new kind of [EU-Ukraine] relationship" after the government shows progress with reforms.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 18:49:21
      Beitrag Nr. 424 ()
      bin gerade in Kiew, hat jemand Lust mal mit mir einen Kaffee zu trinken:lick:

      Schreibt mir Boardmail wg. Treffpunkt am Besten mit Tel.Nr.. Morgen werde ich mal ein paar Broker besuchen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 22:46:16
      Beitrag Nr. 425 ()
      Luftsprünge auf schmalster Basis
      (Neue Zürcher Zeitung, 2004-08-20)

      Die ukrainische Börse ist aktiv, aber noch immer winzig
      Die ukrainische Börse, beflügelt von einer anhaltenden Wirtschaftshausse, schlägt derzeit so manchen Rekord. Kein anderer Index in Europa ist in diesem Jahr rasanter gestiegen. Doch die Zahl der gehandelten Titel ist winzig, das Handelsvolumen vernachlässigbar. Noch sind die westlichen Investoren nicht in grossem Stil eingestiegen.

      Es sind die Zahlen, die Investoren kribbelig machen. Während westliche Häuser in der Flaute dahindümpeln, hat der ukrainische Aktienmarktindex, der PFTS, im ersten Halbjahr 2004 um 57% zugelegt. Er ist damit, wie Bloomberg eruiert hat, mit grossem Abstand Spitzenreiter in Europa; der rumänische BET10-Index bringt es in dieser Rangliste lediglich auf 45%. Der Preisanstieg ist solide und kontinuierlich. Für Aktien von Ukrnafta, der grössten Erdölfirma des Landes, wurden im Sommer 87% mehr geboten als Anfang Jahr; UkrTelecom, die nationale Telekommunikationsgesellschaft, registrierte eine Wertsteigerung ihrer Papiere von 44%; der Aktienpreis des Energielieferanten Dniproenergo verdoppelte sich. Die Aussichten, dass es so weiter geht, stehen nicht schlecht: Die ukrainische Wirtschaft, angeheizt von einem ungewöhnlichen Exportboom, hat im ersten Halbjahr 2004 um satte 12,7% zugelegt und wird nach staatlicher Einschätzung Ende Jahr bei 9% zu liegen kommen. 2003 war sie bereits um 9,4% gewachsen.

      Minimales Handelsvolumen
      Dass die westlichen Investoren dennoch nicht in Scharen in Kiew einfallen, hat mehrere Gründe. Zum einen fehlt es am Potenzial, das grössere Investitionen absorbieren könnte. Nur etwa 20 Titel werden in Kiew regelmässig gehandelt, und das durchschnittliche Tagesvolumen der Transaktionen beträgt derzeit zwischen 0,5 und 2 Mio. $. Dies entspricht, wie Bloomberg maliziös anmerkt, dem Volumen von etwa zwei Minuten Handelstätigkeit an der Moskauer Börse, und stellt man weiter in Rechnung, wie winzig sich die Tagesumsätze der russischen Börse im Vergleich zu den wichtigen westeuropäischen Häusern ausnehmen, dann wird man den ukrainischen Höhenflug nicht überbewerten wollen. Im Juli und Juni dieses Jahres etwa sind laut der Webseite der Börse insgesamt jeweils 8 Titel gehandelt worden. Der Löwenanteil des Umsatzes entfällt auf einige wenige Firmen. Die erwähnte Ukrnafta etwa ist laut Bloomberg für nicht weniger als 31% des PFTS-Indexes verantwortlich; Aktien von UkrTelecom bestimmen ihn zu 11%. Dass an und für sich rund 300 Unternehmen an der Kiewer Börse registriert sind, wird den ausländischen Anlagewillen auch nicht massiv verstärken und wirft die Frage auf, welche Ziele mit einer Kotierung verfolgt werden, wenn nicht gehandelt wird.

      Vorsichtig macht die westlichen Investoren aber auch die Tatsache, dass die Ukraine seit Jahren zu den korruptesten Ländern zählt. Transparency International (TI) setzt die Ukraine in ihrer Jahresrangliste 2003 auf den 106. Platz, hinter Länder wie die Moldau und auf eine Ebene mit Simbabwe und dem Sudan. Ein Land, das weit hinter China (Platz 66) und Russland (Platz 86) rangiert, wird kaum Investitionen grösseren Ausmasses anziehen, selbst dann nicht, wenn die angelegten Gelder nicht direkt in die Wirtschaft fliessen, sondern in der relativen Sicherheit des Aktienhandels bleiben. Standard & Poor`s (S&P) haben das Kreditrating der Ukraine Ende Juli von «B+» auf «B» erhöht. Dieses Rating ist immer noch vier Stufen unter dem sogenannten Investment-Grad und entspricht demjenigen Brasiliens und der Türkei. Fitch sieht das Land ebenfalls auf «B+»; Moody`s verwendet die Bezeichnung «B1», ebenfalls vier Stufen unter dem Investment-Grad. Der skandalöse Verkauf des staatlichen Stahlgiganten Kryworischstal an ein Konsortium, das von Präsident Kutschmas Schwiegersohn Wiktor Pintschuk und dem Donezker Magnaten Rinat Achmetow angeführt wird, hat den Ruf der Ukraine als Hort beispielloser Korruption noch zementiert. Das riesige Unternehmen wurde für 800 Mio. $ verscherbelt; ausländische Firmen, unter ihnen U.S. Steel und LNM, sollen bedeutend höhere Summen geboten haben. Mark Möbius, ein von Bloomberg zitierter Fondsmanager bei Templeton Asset Management, bezeichnet die unsichere Rechtslage und die mangelhafte staatliche Aufsicht über die Aktivitäten der Grossfirmen als Grund dafür, dass sein Unternehmen bisher keine ukrainischen Aktien erworben hat.

      Misstrauische Aktionäre
      Andere Investmenthäuser waren mutiger - oder tollkühner, je nach Auffassung. East Capital Asset Management in Stockholm, Lombard Odier Darier Hentsch in Genf oder Prosperity Capital Management in London haben in Kiew gehandelte Papiere erworben; andere werden ohne Zweifel folgen, wenn sich der Trend dieses Jahres bestätigt. Lange Zeit blieb der ukrainische PFTSIndex im Schatten des russischen RTS-Indexes, der zwischen 2001 und 2003 auf das etwa Vierfache anwuchs und den Kiewer PFTS-Index mit einem Zugewinn von 54% für die gleiche Periode etwas schwächlich erscheinen liess. Im laufenden Jahr allerdings scheint der RTS-Index zu stagnieren, was bereits etliche russische Investoren bewogen haben soll, sich am Dnjepr umzusehen, weil dort jetzt mehr zu verdienen ist.

      Falls sich der Umfang der handelbaren Aktien erhöht, werden sicher noch mehr Anleger kommen. Bis anhin ist nur ein kleiner Bruchteil der Aktien vieler an der Kiewer Börse kotierter Firmen für den Handel freigegeben. So werden lediglich 2% der UkrTelecom-Papiere gehandelt; von Ukrnafta sind 9% der Aktien am Ring erhältlich. Dies geht primär darauf zurück, dass ein Grossteil der Aktien ehemaliger Staatsbetriebe bei der Privatisierung an die Manager und die Belegschaft ging, dass die Eigentümerstruktur also sehr diversifiziert ist und die vielen Kleinaktionäre nur geringes Interesse daran zeigen, ausgerechnet jetzt ihre Papiere zu veräussern. Die meisten von ihnen wollen warten, bis ihre Aktien höhere Gewinne erzielen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 20:53:09
      Beitrag Nr. 426 ()
      Na so ganz toll sieht´s heute nicht aus :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 21:59:03
      Beitrag Nr. 427 ()
      Wieso ? Ist in Kiew was passiert ?

      In Berlin war es ganz passabel:
      Stirol: 1,45%
      Centrenergo: 4,71%
      Zapori: 9,20%
      Ukrtelecom: -4,11%

      damit kann ich gut leben.
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 05:46:17
      Beitrag Nr. 428 ()
      In Kiew lief es auch gut:

      NITR: + 14,29%
      ZAEN: + 8,46%
      STIR: + 4,17 %
      MSICH: + 12,50%
      UNAF: -1,4%
      UTEL: - 12,37%

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 16:33:13
      Beitrag Nr. 429 ()
      Kann man als Deutscher in der Ukraine auch Nutzflächen, wie z.B. Ackerland, Wald kaufen?? Wenn ja, wie geht das und was sind die Preise:confused: (Tschernobyl mit Radius 200 km ausgenommen);)

      Empire
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 17:42:16
      Beitrag Nr. 430 ()
      War eigentlich jemand auf der ConcCap-Konferenz in Kiew am Donnerstag und wenn ja, wurde was zu den delisteten ADRs bei NPR gesagt ?
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 20:44:57
      Beitrag Nr. 431 ()
      Wie schätzt ihr eigentlich die Lage für die GOK`s ein? Meint ihr da könnten mal Aktien auf den Markt kommen? z.b. Poltava?
      gruß
      tefel
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 14:39:06
      Beitrag Nr. 432 ()
      heute in der daily: das ist m.e. wieder einer der angelpunkte für 2005 (auch börsenmäßig): die frau steht für reformen. d.h. aus der gewinnverschleierung kommen wir vielleicht recht bald raus. kgv ist also passe (war es eh schon dort), man sollte über kapazitäten, umsätze oder ggf. ebitda bewerten. eh klar, oder?

      PFTS KP-Dragon ($) 3,009 0.9% 31.8%

      gruß
      f.

      In a move that caught many observers by surprise but undoubtedly buoyed investors,
      President Viktor Yushchenko got off his presidential tenure to an inspiring start yesterday,
      appointing Yulia Tymoshenko, one of his closest allies in the election campaign, as acting
      prime minister. Meanwhile, a senior official at the European Commission, known for its
      skeptical treatment of Ukraine’s EU membership aspirations, said the prospect of Ukraine
      joining the union was “realistic”. (Reuters)
      Yushchenko’s choice of the most radical reformer in his entourage to head the
      government is a very serious indicator of the new administration’s reform
      intentions. And the fact that Tymoshenko, an unpalatable figure for the Kremlin, got
      the job just before Yushchenko left on his first presidential visit for Moscow
      demonstrates the new president’s toughness, a trait he rarely displayed in the past.
      In a newspaper interview published today, Tymoshenko spoke briefly of her
      priorities in the new post, mentioning tax and other reforms aimed at curbing the
      shadow economy and eradicating corruption. She also indicated the new
      government’s revision of past privatizations would not be limited to Kryvorizhstal.
      She said the companies sold at below-market prices would be offered for sale again
      but their current owners would be given the preemptive right to pay a fair price for
      what they had bought up on the cheap. To become a full-fledged PM, Tymoshenko
      has to win approval of her candidacy from parliament. Based on largely
      complimentary comments by lawmakers from different factions, we do not expect a
      setback during the debate tentatively scheduled for the first week of February.
      Yushchenko also made two other important appointments on Monday, naming
      Petro Poroshenko, chairman of parliament’s budget committee, secretary of the
      National Defense and Security Council and putting Oleksandr Zinchenko, who
      managed Yushchenko’s campaign, in charge of presidential secretariat.
      Yushchenko’s first appointments were announced just before he started three-hour
      talks with his Russian counterpart, Vladimir Putin, in Moscow. The sides managed
      to get over the strains of the recent election campaign, in which the Kremlin
      aggressively supported Yushchenko’s rival, and the meeting was marked by mutual
      assurances of strong willingness to continue developing bilateral ties. The Russian
      media usually toeing the Kremlin’s line covered Yushchenko’s visit fairly neutrally,
      another positive sign.
      Meanwhile, the events in Ukraine seem to be intensifying the debate of Ukraine’s
      membership prospects within the EU. Yesterday, European Commission Vice
      President Margot Wallstrom said “it is a realistic vision for the future that Ukraine
      should join” the union, but added it was too early to discuss admission terms and
      time frame. Next week, EU foreign ministers are expected do discuss a new
      cooperation plan for Ukraine, its key points including negotiation of steel imports
      for 2005; work on a bilateral free trade deal after Ukraine joins the WTO; market
      economy status; and disbursement for Ukraine of up to half of the European
      Investment Bank’s EUR 500 mil. loan earmarked for Russia, Belarus, Moldova and
      Ukraine.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 19:52:41
      Beitrag Nr. 433 ()
      Gestern hat Aton einen ziemlich negativen Bericht über die Ukraine veröffentlicht.
      Grob: Die Kurse stiegen doch zu enorm und schnell, man erinnere sich an Russland 96/97 oder den Börsenhype 2000.
      Allerdings sei natürlich die friedliche Revolution sowie die guten Wachstumsraten zu berücksichtigen. Fundamentales, was es in den beiden oben beschriebenen Hypes in dieser Form nicht gab.
      Käufe würden sich aktuell nicht mehr lohnen.

      Ich denke, dass ein Invest in einigen "Blue Chips" mittlerweile wirklich ein zu großes Risiko ist, dagegen warten aber in den vielen Werten aus 2ten und 3ten Reihe noch gute Chancen. Einige werden hier ja bereits fleißig diskutiert.
      Aber: Man sollte immer im Auge behalten, dass der PFTS aktuell bei über 300 steht und von grob 16 kommt.;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 09:45:15
      Beitrag Nr. 434 ()
      apropos nebenwerte: ich habe mir ein paar aval bank zugelegt. bei dem wachstum aktuell sollte der kreditsektor eigentlich ganz gut laufen.
      avalbank werden nicht an der pfts gehandelt, nur notiert, man muss ein paar broker fragen...
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:35:30
      Beitrag Nr. 435 ()
      Wenn Du magst: Mail mir mal wieviel Du bezahlt hast. Ich sehe mir die Aktie schon länger an. KGV ist sehr hoch, jedenfalls zu den Kursen die mir so genannt werden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 11:10:23
      Beitrag Nr. 436 ()
      hi peter,
      m.e. sollte man die eher nach dem buchwert betrachten. dort gilt m.e. das selbe wie bei den aderen unternhemen bzgl. gewinnverschleierung. aber auch wenn du dir den zinsspread ansiehst ist das sehr interessant.
      du weißt, dass dort eine kapitalerhöhung geplant ist?
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 15:06:39
      Beitrag Nr. 437 ()
      hi farag,

      mich würden deine ansichten bezüglich kaufkurse interessieren, bis wohin sind kaufkurse, denn ich habe ein angebot bekommen,
      habe mich noch nicht damit auseinandergesetzt

      danke
      mfg
      chientano
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 12:56:14
      Beitrag Nr. 438 ()
      PFTS KP-Dragon ($) 3,136 1.1% 37.4%

      schon 37,5% im Januar! Wie unten zu sehen kommt smart money und die auswahl der large caps ist nicht daneben sondern nach wie vor der richtige weg. erste gewinne nun in die nebenwerte umzuschichten.
      mein bavl kaufkurs war recht nah beim bid (kinto). viel mehr infos als die studie von dragon konnte ich nicht verwenden (mal abgesehen davon, dass zu aval rel. viele meldungen im netz rumschwirren). der zinsspread ist bei denen nicht zu verachten..
      gruß
      f.

      Stocks surge on global excitement with Ukraine. Equities closed up 1%
      on Friday, ending a euphoric week that saw the KP-Dragon index gain
      over 5% as President Viktor Yushchenko’s European trip continued to
      generate voluminous positive news flow on Ukraine. Strong growth in
      large-cap names – Zaporizhstal (up 7% over the week), Ukrtelecom (up
      6%) and Ukrnafta (up 5%) – demonstrates the presence of big foreign
      players. Tomorrow’s Treasuries auction should become a near-term
      bellwether for corporate and sovereign fixed income prices.
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 14:07:30
      Beitrag Nr. 439 ()
      Nur informationshalber: Handelssperre wurde aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 15:09:05
      Beitrag Nr. 440 ()
      Hallo,

      welche aussichtsreichen ukrainischen aktien gibt es noch, die auch bei uns gehandelt werden.

      danke

      gruß MM
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 15:49:16
      Beitrag Nr. 441 ()
      Meiner Meinung nach keine mehr:look:
      Da muss man nun schon vor Ort suchen gehen, ich habe heute gleich 2 x zugeschlagen:yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 18:34:59
      Beitrag Nr. 442 ()
      Ich denke Ukrtelecom bietet noch die besten Chancen -
      Begründung siehe Ukrtelecom thread;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 13:52:52
      Beitrag Nr. 443 ()
      Hallo Osteuropa-Kenner
      Hat jemand von Euch eine Ahnung was heute mit Zahidenergo GDR`s passiert ist? Minus 91%.
      Bei Dragon sehen die Originale noch völlig OK aus.
      Gruss Birgit
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 14:28:17
      Beitrag Nr. 444 ()
      Hey
      Die Antwort auf meine eben gestellte Frage laut Börsenaufsicht in Berlin ist ein Splitt von 1:11.
      Es lebe die Informationspolitik der DAB-Bank....
      Birgit
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 11:01:28
      Beitrag Nr. 445 ()
      na, jetzt geht es also bei aval auch los. zweimal wurden die an der pfts nun gehandelt, lt. kint.

      gestern 300.000 stück zu 3,4 usct und 4. feb. 150.000 zu 2,8 ct.

      es sollte also nun doch möglich sein, stücke - wenn auch im geringen umfang - zu erhalten.

      die broker bemühen, dann geht schon was....

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 11:27:19
      Beitrag Nr. 446 ()
      farang,

      alter Kenner der Ukraine. Weisst Du oder jemand anderes, warum es de Rückschlag von Ukrnafta gegeben hat ? Sollte man jetzt nachlegen ?

      diego
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 11:40:39
      Beitrag Nr. 447 ()
      wie und wo steigt man in ukrainische unternehmen am besten ein?

      wo informiert ihr euch?

      danke für die info.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 13:26:03
      Beitrag Nr. 448 ()
      Hallo zusammen,

      bemühe mich jetzt schon 2-3 wochen um aval aktien.
      Foyil schafft es nicht welche zu besorgen.

      wie sind eure erfahrungen?

      Was haltet ihr aktuell von DOMZ? Foyil hat sie empfohlen.

      MfG

      Tefel
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 14:39:34
      Beitrag Nr. 449 ()
      @diego: ich meine, das ist profittaking. viele der deutschen first mover sind aus der speku raus, das könnte ein thema sein. schließlich hörst du gerade hier an board viel von 2. reihe, weiter streuen, wer sind nachzügler etc.
      auch ukrnafta ist einer der blue chips der bei jedem breiter in der ukraine investierten mit dabei sein sollte.
      ich würde weiter halten und tu dies selbst auch.

      @tefel: kann dir nicht sagen warum, es scheint schwer zu sein, hier was zu bekommen. warum auch immer. für den bid (kinto/psft) müsstest du doch bedient werden können, oder? da liegen schlie´ßlich 300 tsd. lt. system herum. nicht gerade super befriedigend, aber bei zpst habe ich das damals auch so gemacht und zum teil zum damaligen bid zugelangt.

      domz: keine qualifizierte meinung, sorry.

      @mba2005: lies diesen thread, da findest du alles wichtige. sonst: dragon-capital.com

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 11:31:24
      Beitrag Nr. 450 ()
      Aus der Financial Times von gestern:

      Orange Revolution acts as beacon to investors
      By Tom Warner
      Published: February 16 2005 02:00 | Last updated: February 16 2005 02:00

      Standing between rows of transmission shafts on the expansive shop floor of a Ukrainian truck factory, Stefan Laxhuber, a German fund manager, watches intently as workers bolt the different pieces that make up a drive train on to big steel frames gliding slowly down the production line.


      "Some of their processes are very modern, and some are not," observes Mr Laxhuber. He was one of about 20 western European fund managers who recently took an excursion into Ukraine`s industrial hinterland guided by Concorde Capital, a local brokerage keen to encourage foreign investment.

      They hope to be in the vanguard of a new wave of foreign investment in Ukraine, long one of the most overlooked markets of eastern Europe.

      They are betting that Ukraine`s new pro-western president, Viktor Yushchenko, will move quickly to implement the sweeping economic liberalisation he is promising. Concorde calls it "Investing Orange", after the Orange Revolution that helped to bring Mr Yushchenko to power.

      The fund managers` first stop was AvtoKraz, a factory in Kremenchuk, central Ukraine, which makes super-heavy trucks that look as if they could have driven out of the 1970s. The company is growing quickly thanks to the recovering regional economy and a contract to supply 2,000 trucks to the Iraqi army.

      Mr Laxhuber started buying Ukrainian equities in 2003, and since then they have doubled or tripled in value. "I`m looking to increase the Ukraine weight in my fund," he says.

      Yesterday another group of more than 100 investors descended on Kiev for a conference organised by Renaissance Capital, a Russian investment bank that last year opened a branch office in Kiev. Some of the investors were due to fly out to the eastern city of Dnipropetrovsk to visit a rocket factory and a steel pipe mill.

      Tomas Fiala, managing director of Dragon Capital, a Ukrainian brokerage, says he sees most foreign investment falling into two broad categories. Some investors want to produce goods for the domestic market, which is growing rapidly: gross domestic product rose 12 per cent last year. Others see Ukraine as a low-cost production base with easy access to the European Union market. European clothes makers and contract manufacturers are shifting production into Ukraine`s western regions, just across the new EU border.

      The task for Mr Yushchenko`s new government will be to translate the curiosity shown by investors such as Mr Laxhuber into a sustained increase in inward investment.

      Foreign direct investment (FDI) doubled from $690m (€532m, £366m) in 2002 to $1.4bn in 2003, but remained flat in 2004.

      The Economist Intelligence Unit forecasts FDI will reach $1.9bn in 2005. But Mr Fiala predicts it will reach $3bn. And he says it could be pushed higher by one or more big deals, such as an expected resale of Kryvorizhstal, the country`s largest steel mill.

      Production of mass commodities such as steel and chemical fertilisers is the lifeblood of Ukraine`s economy, and these remain largely insider-dominated sectors. Close ties between the dominant business groups and the former government scared off potential investors and led producers in the European Union to demand protection from what they saw as unfair competition. As a result, Ukraine sells most of its exports to other emerging markets, especially Russia, China and the Middle East.

      Mr Yushchenko hopes his democratic credentials will help to pry back open the doors to EU markets. He says he is determined to shift the economic base from commodities to higher-value-added products.

      But many Ukrainian companies are ill prepared to break into western markets. AvtoKraz, for example, sells its old-fashioned trucks mainly to developing countries, where budgets are small and roads are bad.

      Concorde is hoping to persuade AvtoKraz`s owners to sell a stake of 25 per cent plus one share, which would give the minority owner a veto over major company decisions. Such a deal, worth up to $25m, would not change AvtoKraz`s world Mr Fiala says the company would need an investment of at least $200m to compete against the big freight truck makers. But it would be a first step.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 08:44:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.02.05 20:22:47
      Beitrag Nr. 452 ()
      was ist denn hier los?
      Hat jemand ein Erklärung für diesen extremen Kurseinbruch?
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 20:43:29
      Beitrag Nr. 453 ()
      Schau in den Centreenergo-Thread, dort wurde früh genung ein Splitt angekündigt.
      Die Glücklichen, die heute gekauft haben, haben zum gestrigen Kurs 30% mehr bezahlt - und dachten wahrscheinlich, sie wären billig rein:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 05:37:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.02.05 09:17:28
      Beitrag Nr. 455 ()
      ukraine bleibt smart, kann man da nur sagen...

      Die Ukraine ist der Überflieger im Osten Politischer Umbruch lockt ausländische Anleger an - Tristesse am russischen Aktienmarkt


      MATHIAS BRÜGGMANN HANDELSBLATT, 25.2.2005 KIEW/MOSKAU. "Die Früchte der orangenen Revolution zu ernten", empfehlen immer mehr Osteuropa-Experten. Die Rede ist von der Ukraine. Und in Kiew geben sich nach dem Wahlsieg des liberalen Oppositionsführers Viktor Jusch-tschenko Investmentbanker die Klinken in die Hände - in der Hoffnung auf durchgreifende marktwirtschaftliche Reformen und die Herausbildung eines starken Finanzmarktes. Dabei hat der ukrainische PFTS-Index im vorigen Jahr mit einer Verdreifachung den Moskauer RTS-Index, der 8,3 Prozent zulegte, um Längen geschlagen. Die Affäre um den Ölkonzern Yukos hatte den russischen Aktienmarkt belastet.

      "Revolutionen ziehen Investoren an", begründet Andrej Snigirjow, Chef der ukrainischen Tochter der Moskauer Alfa-Bank, den Run auf die Ukraine. Denn das Reformprogramm und die bevorstehende Annäherung des Landes an die Europäische Union wecken Hoffnungen. Als erste stehen dabei russische Investmentbanken in den Startlöchern, doch auch erste westliche Institute wie die Genfer Lombard Odier Darier Hentsch & Cie. mischen inzwischen Ukraine-Titel in ihre Fonds. "Juschtschenkos Sieg ist der Katalysator, der dem Markt viele Jahre gefehlt hat", meint Fondsmanager John Coast Sullenger. Ökonomisch spreche das mit zwölf Prozent stärkste Wirtschaftswachstum Europas für das Land. Das Moskauer Brokerhaus Aton hingegen spricht bereits von einer Blase, die sich an der Börse in Kiew bilde.

      Boris Nemzow, russischer liberaler Parteichef und inzwischen auch Berater des ukrainischen Präsidenten, hingegen erwartet die "einmalige Chance", dass das wegen der Verschlechterung des Investitionsklimas aus Russland flüchtendes Kapital in die Ukraine fließen könnte. Dazu müsse aber die grassierende Diskussion um die Reprivatisierung von Unternehmen, die der frühere Staatschef Leonid Kutschma ihm nahe stehenden Unternehmern zugeschanzt hatte, sofort aufhören.

      Doch es gibt nach Meinung von Osteuropa-Experten auch noch andere Gründe zum Abwarten: "Die Aktienkurse in der Ukraine sind schon stark gestiegen", sagt Alexander Branis von Prosperity Capital. Er hält ukrainische Titel für "viel riskanter", russische Aktien für billiger sowie Transparenz und Management (Corporate Governance) in Russland für besser. Diese Meinung teilt auch Eric Verkerk von der Raiffeisen Centrobank in Wien: Der ukrainische Markt sei noch zu klein, zu illiquide, und es gebe keine guten Informationsquellen über ukrainische Firmen, die zumeist nicht nach internationalen Buchhaltungsstandards bilanzierten. Die Ukraine sei "ein sehr interessanter Markt", so Verkerk, aber man müsse "noch vorsichtig sein".

      Der frei handelbare Anteil an börsennotierten Unternehmen liegt in der Ukraine gerade einmal bei sieben Prozent der gesamten Marktkapitalisierung von 20 Milliarden Dollar. Kiews Markt macht somit weniger als ein Zehntel des Moskauer Marktes aus. Das schreckt risikobereite Anleger wie Stefan Laxhuber, Herausgeber von "Der Ost-Investor", aber nicht ab: "Die aggressiveren Investoren denken ernsthaft über eine Reduzierung in Russland und ein Aufstocken in der Ukraine nach." Zwar sei der ukrainische Aktienmarkt im Moment "heißgelaufen", aber nach einer Korrekturphase böten sich mittelfristig "gute Einstiegsmöglichkeiten".

      Potenzial sehen dabei in der Ukraine und in Russland viele Fachleute, weil immer mehr Unternehmen an die Börse streben - um sich durch mehr Transparenz und den Einstieg unabhängiger Aktionäre unangreifbarer durch die Politik zu machen. Damit werden dann vor allem attraktive Nebenwerte außer den beherrschenden Öl-, Gas- und Stahltiteln handelbar. Vor allem wird der politische Umbruch in Kiew laut Laxhuber aber dazu führen, dass sich ukrainische Firmen künftig nicht mehr weiter arm rechneten. "Bisher sind ukrainische Unternehmen Weltmeister im Gewinn-Verstecken. Legen sie bald aber ihre Zahlen ehrlich vor, dann sind ukrainische Aktien auch keineswegs mehr teuer."

      In Russland sieht die Raiffeisenbank "gerade auf den aktuellen Niveaus viele hochprofitable Unternehmen günstig bewertet". Dagegen hält Credit Suisse First Boston Russland inzwischen als "den unattraktivsten aller Emerging Markets" und nennt als Grund dafür die wachsenden politischen Risiken durch das härtere Zupacken des Kremls. Doch weiter stark wachsenden Einkommen und Konsumausgaben bieten nach Meinung von Richard Ogdon von Troika Dialog durchaus Potenzial für Unternehmen, die sich auf den Binnenmarkt der ehemaligen Sowjetrepubliken fokussierten.

      Dass daran großes Interesse auch im Westen besteht, belegte der größte Börsengang Russlands vor kurzem: Der Moskauer Mischkonzern AFK Sistema, der vom Mobilfunker MTS bis zu Immobilien vieles umfasst, konnte an der Londoner Börse gut 1,5 Milliarden Dollar einspielen.

      ANLEGER-AKADEMIE: Mittel- und Osteuropa.

      Die Kurse an den mittel- und osteuropäischen Kapitalmärkten sind in den vergangenen Jahren kräftig gestiegen. Der EU-Beitritt sorgt für gute Perspektiven. Experten sehen noch weiteres Potenzial.

      Diese Woche lesen Sie, welche Chancen der ukrainische Markt im Vergleich zum russischen bietet.

      Ab nächsten Freitag beschäftigt sich die Anleger-Akademie mit dem demographischen Wandel und seinen Auswirkungen auf Investment-Entscheidungen.

      Fallstricke.

      Politik: Während in Russland die Tendenz vorherrscht, wichtige Branchen wie Öl, Gas und Metalle stärker staatlich zu kontrollieren, setzt die nach der friedlichen Revolution an die Macht gekommene liberale Regierung in der Ukraine auf mehr Markt.

      Privatisierung: Wie in Russland (Stichwort: Ölkonzern Yukos) rückt jetzt auch in der Ukraine der Angriff auf Firmen politisch unliebsamer Unternehmer in den Mittelpunkt. So will Präsident Viktor Juschtschenko die Privatisierung von 30 bis 40 Firmen überprüfen lassen, die sein Vorgänger Leonid Kutschma ihm nahe stehenden Unternehmern zugeschanzt hatte.

      Perspektiven: In beiden Ländern wird die Wirtschaft stark von Großunternehmern mit guten Drähten in die Politik (Oligarchen) beherrscht. Entsprechend klein ist oft der unabhängigen Anlegern zugängliche Aktien-Anteil. Aber in beiden Ländern sichern sich die Oligarchen inzwischen stärker durch Börsengänge gegen politische Risiken ab. Der Fall Yukos zeigt allerdings, dass der Kreml wenig Rücksicht auf Minderheitsaktionäre nimmt. Vielversprechende Branchen.

      Erdöl und Erdgas: Beide Branchen werden von Analysten in Russland vollkommen unterschiedlich bewertet: Während die weitgehend private Ölindustrie sich modernisiert, ist der staatlich kontrollierte Gasgigant Gazprom ein ineffizienter Moloch. Zugleich raten russische Banken aber zum Kauf von Gazprom, weil der Wert bald zur wichtigsten Schwellenmarkt-Aktie werden könnte. Moskauer Experten raten von Ölaktien ab, weil die Gewinndynamik nachlasse. Westliche Analysten sehen es genau andersherum: Sie empfehlen die Ölwerte Surgutneftegas und Lukoil, das gerade einen Rekord-Quartalsgewinn vorgelegt und den Einstieg des US-Ölmultis Conoco-Phillips besiegelt hat, zum Kauf und bewerten Gazprom neutral. In der Ukraine ist es einfacher: Nur Ukrnafta ist börsennotiert - und der mit Abstand umsatzstärkste Konzern.

      Telekommunikation: Nicht nur die Abonnenten-Rekordzahlen der beiden größten russischen Mobilfunker, Mobile Telesystems (MTS) und Vimpel Com, die zugleich auch Branchenmarktführer in ganz Osteuropa sind, lassen Analysten zum Kauf dieser Aktien raten. Die Großbank HSBC rät in Russland zum Kauf von Handy-Aktien und erwartet hier "die beste Dynamik". In der Ukraine wird der Telefonriese Ukrtelekom unterschiedlich bewertet: Einerseits treibt die bevorstehende vollständige Privatisierung die Kurse, anderseits fehlt als Perspektive eine Mobilfunklizenz.

      Metalle: Der ukrainische Markt wird von der guten Stahlkonjunktur getrieben - und damit die (auch in Deutschland notierten) Aktien von Azovstal, Donetsk Metall, Khartsysk Pipe, Nikopolsky Ferroalloy, Zaporizhstal und Stakhanov Ferroalloy. In Russland können neben den Stahlwerten Severstal und Mechel Investoren auch bei Norilsk Nickel einsteigen, dem weltweit größten Produzenten von Nickel und Platin-Metallen.

      Brüggmann, Mathias
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 10:34:40
      Beitrag Nr. 456 ()
      von anderer stelle (dank an bapak am emforum) ist hier ein möglicher benchmark zu sehen. wer meint, die ukraine ist heute zu teuer soll ich mal bulgarien ansehen. natürlich, andere voraussetzungen in vielen details, aber die bewertung spricht bände. bis dorthin ist noch sehr viel luft...

      gruß
      f.

      ps: der text ist von karrol

      The BSE was totally shaken by hunger for shares in the past week,
      SOFIX heading the chart for best performing stock index in the world
      with its growth of nearly 50 % from the beginning of the year. In the
      course of just 5 sessions, the index crossed the 800-900 points
      distance, ending the week at 932.44, 15 % up from last Friday. Total
      lack of supply of a great number of positions was quite a frequent
      event these days.
      The Bulgarian SOFIX continued to make historical highs each day
      and finished the week 14.98% higher. The market P/E ratio hit 43.
      The low free float and the lack of investment alternatives still remain
      the engine of the current rally.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 10:47:12
      Beitrag Nr. 457 ()
      The market P/E ratio hit 43.

      Donnerwetter:eek:
      Ich hatte da gerade beim Lesen nur ein Bedenken: Sollte es in Bulgarien zu einem kleinen "Crash", also einer Korrektur um 50% kommen, was nach diesen Anstiegen eigentlich nicht viel ist, könnte es dadurch nicht auch zu Unsicherheiten an den anderen Emerging Markets kommen und dadurch auch hier zu erheblichen Abschlägen:confused:
      Ich denke, vielen ist diese Bewertung gar nicht bewusst.
      Auch in der Ukraine gibt es mittlerweile einige Unternehmen ( vor allem Azovstal), deren Bewertung mir doch etwas bedenklich wird...
      Allerdings natürlich noch nicht annähernd auf einem solchen Niveau.

      Gruß Matthias
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 13:33:03
      Beitrag Nr. 458 ()
      Ich glaube nicht nicht, dass so ein Niveau in Bulgarien auf lange Sicht aufrecht zu erhalten ist.

      Bis es soweit in der Ukraine ist, sollten die Anleger aus Bulgarien gelernt haben. Würde jedenfalls schon Abschläge machen...

      Gruß Chandsen
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 08:13:29
      Beitrag Nr. 459 ()
      Neuester Artikel aus dem Handelsblatt zur Visapflicht für EU-Bürger. Dies dürfte für uns auch von Interesse sein. Wenn man nämlich kein Visum mehr für die Ukraine braucht, kann man ein Bankkonto und -depot in der Ukraine vielleicht auch wieder per Post eröffnen. Somit ist die neue alte NBU-Resolution nur noch halb so schlimm, wenn sie bis dahin (Mai) überhaupt noch existiert.


      Ukraine will Visumspflicht für Bürger aus der Europäischen Union aufheben
      Wechselseitige Erleichterungen geplant – Deutschland bremst wegen Visa-Affäre


      ERIC BONSE
      HANDELSBLATT, 3.3.2005
      BRÜSSEL. Die Ukraine plant, allen EU-Bürgern ab Mai eine visumsfreie Einreise zu ermöglichen. Im Gegenzug hofft die neue Regierung in Kiew auf zügige Erleichterungen in der Visa-Politik der EU. Dies sagte ein Diplomat der ukrainischen EU-Vertretung dem Handelsblatt in Brüssel. Der Verzicht auf Visa für EU-Bürger könnte beim Besuch von Präsident Viktor Juschtschenko nächste Woche in Berlin bekannt gegeben werden. Er soll neben Touristen vor allem Investoren anlocken.

      Über die genauen Modalitäten werde in Kiew noch nachgedacht, sagte der Diplomat. Der Verzicht auf die bereits 1997 gelockerte Visumspflicht für EU-Bürger sei zunächst zum Eurovision Song Contest geplant, der im Mai in Kiew ausgerichtet wird. Möglicherweise könne er aber dauerhaft gelten. Die Ukraine wolle ein Signal der Offenheit an die EU senden. Zugleich gehe es darum, die laufenden Verhandlungen über Reiseerleichterungen für ukrainische Bürger zu beschleunigen.

      Die Ukraine drängt die EU bereits seit der Osterweiterung im Mai 2004, die damals beschlossenen Restriktionen zu lockern. Während sich Polen und Ungarn flexibel zeigten, treten die Verhandlungen mit der EU auf der Stelle. Nach der Wahl Juschtschenkos Ende Dezember stellte Brüssel zwar eine großzügige Überprüfung der Visa-Politik in Aussicht. Die Lockerung ist Teil eines Aktionsplans, mit dem Brüssel auf Juschtschenkos Wunsch nach einer EU-Beitrittsperspektive reagierte.

      Ein hochrangiges Treffen am vergangenen Freitag in Brüssel blieb jedoch ohne greifbares Ergebnis. Die Verhandlungen würden durch die deutsche Visa-Affäre erschwert, klagte der ukrainische Diplomat. So habe die Bundesregierung im Rat der EU-Außenminister Ende Februar durchgesetzt, dass Erleichterungen nur „unter strenger Beachtung der Sicherheitserfordernisse“ geprüft werden sollen. Dieser Passus sei zunächst nicht vorgesehen gewesen und unter dem Eindruck der Visa-Affäre hinzugekommen.

      Ein deutscher EU-Diplomat bestätigte, dass der Beschluss auf Wunsch der Bundesregierung geändert wurde. Darüber habe es im Rat keine Kontroverse gegeben; alle EU-Außenminister hätten Verständnis für die deutsche Haltung geäußert.

      Die Front in Brüssel könnte jedoch bröckeln, wenn Kiew mit einseitigen Maßnahmen vorprescht. „Ich rechne damit, dass die Ukraine in absehbarer Zeit die Visapflicht aufhebt“, sagte der Osteuropa-Experte Michael Hamalij vom Hamburger Ost- und Mitteleuropa Verein. Damit würde auch der „Druck auf die EU wachsen, die Zusammenarbeit auszuweiten“.

      Unterdessen teilte die EU-Kommission mit, dass sie in Kürze auf eine Anfrage des EU-Parlaments zur deutschen Visa-Affäre antworten will. Mit einem Ergebnis der Mitte Februar eingeleiteten Prüfung sei in sechs Wochen zu rechnen, sagte ein Sprecher von EU-Justizkommissar Franco Frattini.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 10:44:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.03.05 14:45:37
      Beitrag Nr. 461 ()
      obs jetzt sowas öfter gibt?
      folgender text ist aus der online-redaktion der krone zeitung:
      In der Ukraine ist der frühere Innenminister Juri Krawtschenko, einer der Hauptverdächtigen im Fall des ermordeten Journalisten Georgi Gongadse, am Freitag tot aufgefunden worden. Nach ersten Polizeiangaben soll Krawtschenko in seinem Wochenendhaus bei Kiew Selbstmord begangen haben. Der enge Vertraute von Ex-Präsident Leonid Kutschma hatte am Freitag vor der Generalstaatsanwaltschaft im Fall des im Jahr 2000 ermordeten Gongadse aussagen sollen.

      Präsident Viktor Juschtschenko brachte den Tod Krawtschenkos mit dem Fall Gongadse in Verbindung. Jeder habe die Möglichkeit, sich zu stellen, vor Gericht auszusagen und damit seine Ehre zu verteidigen. "Es gibt auch eine zweite Variante: sich selber zu richten", sagte Juschtschenko.

      Krawtschenko soll sich am Morgen erschossen haben. Auf der Datscha hielt sich den Polizei-Angaben zufolge außer Krawtschenko nur dessen Ehefrau auf, die den Leichnam des Ex-Ministers fand. Krawtschenko hatte von 1995 bis 2001 das Innenministerium geleitet und stand in den letzten Jahren der Steuerbehörde vor.

      Juschtschenko hatte zu Amtsbeginn eine Aufklärung von Verbrechen aus der Amtszeit Kutschmas angekündigt. Zu Wochenbeginn brachte der neue Präsident die frühere Staatsführung mit dem Gongadse-Mord in Verbindung. Über Jahre seien die Mörder vom Staat gedeckt worden, sagte Juschtschenko. Kutschma hat Beschuldigungen dementiert, selbst das Verbrechen in Auftrag gegeben zu haben. Der Ex-Präsident hält sich seit Februar zur Kur in Tschechien auf. Er werde Anfang nächster Woche in die Ukraine zurückkehren, teilten Mitarbeiter Kutschmas mit.

      Ein Leibwächter Kutschmas hatte nach dem Gongadse-Mord Abhörtonbänder an die Öffentlichkeit gebracht, auf denen der Präsident vom damaligen Innenminister Krawtschenko angeblich einen "Denkzettel" für den kritischen Gongadse forderte. Krawtschenko wurde seit Jahren verdächtigt, an der Ermordung beteiligt gewesen zu sein.

      Gongadse, Chefredakteur der Internetzeitung "Ukrainska Prawda", war am 16. September 2000 von mehreren Personen entführt und später enthauptet aufgefunden worden. Nach der Wiederaufnahme des Verfahrens Anfang dieses Jahres hatte die Justiz nach widersprüchlichen Angaben einen General sowie zwei Oberste des Innenministeriums als mutmaßliche Mörder verhaftet.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 20:48:31
      Beitrag Nr. 462 ()
      Guten Abend KiewerRus,

      ich muss Dir insoweit widersprechen, als ein Visum in keinster Weise in Zusammenhang mit Resolution 482 zu sehen ist.

      Darüber hinaus wird die Einreise nicht ursächlich aufgrund des Visums sondern anhand der obligaten Einreisekare (kleines Meldekärtchen mit Land-/Luft-/Seewegstempel) sowie dem erforderlichen Einreisevermerk im vorzulegenden Reisedokument überprüft.

      Aber prinzipiell sind das nur Nebensächlichkeiten, denn momentan blockt die NBU-Resolution ohnehin so ziemlich jeglichen fliessenden Verkehr für non-residents. Soweit mir bekannt, soll binnen drei Wochen eine Entscheidung über den Fortbestand fallen - wir werden sehen.

      Was die Visapflicht für Bürger der Europäischen Union betrifft, so ist ein Wegfall z.Zt. offenbar nur als kurzzeitige Geste geplant und im Zusammenhang mit dem europäischen Schlagerwettbewerb zu sehen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man die Regelung hernach wieder in Kraft setzt, da sonst zuviele Einnahmen aus den Visagebühren im Staatshaushalt fehlen.

      Solange die EU hier nicht ihrerseits ein gravierendes Entgegenkommen signalisiert, würde Kyiv auch jeglichen Verhandlungsspielraum einseitig preisgeben....

      Und die seitens Brüssel angedachte Idee der kostenfreien Abgabe von Schengen-Visa an Ukrainer vermag in Kyiv auch nicht so recht zu überzeugen.

      Mit bestem Gruss
      (bordighera)
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 08:35:46
      Beitrag Nr. 463 ()
      Hallo bordighera,

      Du liegst zu 100% richtig. Ich habe hier einfach zu viele Dinge mit zu wenig Sätzen erklären wollen und habe gleichzeitig, da ich momentan auf mehreren Hochzeiten tanze, einiges verwechselt. Ich bin momentan nur auf das eröffnen von Kontos (bei einer Bank) ausgerichtet gewesen und hierbei benötigt man ein gültiges Visum für die Eröffnung. Wenn dann man kein Visum mehr benötigt kann man das Konto natürlich ohne Visum eröffnen bzw. größere Transaktionen durchführen. Bevor ich aber noch mehr verwirre stoppe ich hier, da es mir wieder an Zeit mangelt.

      Trotzdem vielen Dank für Deine Hilfe.

      Gruß
      KiewerRus
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 15:48:14
      Beitrag Nr. 464 ()
      kann mir jemand den wkn von centre energo sagen:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 18:50:47
      Beitrag Nr. 465 ()
      hallo kohlensack,

      die schreibweise ist centrenergo.

      es gibt einen eigenen thread hier mit letztem posting am 24.02.05.

      da wirst du 100% fündig werden.

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 23:29:02
      Beitrag Nr. 466 ()
      hallo Freunde, hier noch mal marly

      in den letzten Tagen sieht es am pfts ja wieder traurig aus.

      Ich glaube, ich gehe mal auf Tauchstation.

      Die institutionellen Anleger warten wohl, wie heute im foyil-daily gelesen, auf Gewinnsteigerungeen der Unternehmen, die die Phantasie des Januar berechtigen.

      Ich hoffe, im Mai/Juni geht´s dann mal wieder aufwärts.

      und dann noch mal im Herbst.

      Also. ich gehe auf Tauchstation und sage: bis zum Mai.

      Gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 00:36:20
      Beitrag Nr. 467 ()
      Alles braucht seine Zeit - so auch die Ukraine. Es gibt eine Phase der Übertreibung, genährt von zu hohen und immer höheren Erwartungen, denen die Offensichtlichkeit der Unerfüllbarkeit innewohnt: Das haben wir in den letzten vier Monaten gesehen!

      Dann kommt die Zeit der Besinnung auf die wahren Verhältnisse: Auf eine solche steuern wir nun sehr gemächlich und gesund zu.

      Es hat sich vieles geändert. Bis aber die Unternehmen ihre wahren Gewinne korrekt ausweisen, wird wohl noch ein Weilchen vergehen. Es fehlt hier noch der Zwang - Gesetze sind das eine, deren Durchsetzung bekanntlich eine andere!

      Mag dies auch einer der Gründe sein, warum erst wenige Fonds im Lande investieren: Schaut man auf die veröffentlichten Ergebnisse sind ukrainische Unternehmen, unter den gegebenen Rahmenbedinungen, nämlich m. E. nicht unbedingt billig.

      Das Problem: Wer wartet, bis die Untermehmen mit dem "sich arm rechnen" aufhören, dürfte wohl zu spät kommen und, wie die meisten Fonds, der Gesamtentwicklung hinterherlaufen.

      Trösten wir uns also damit, dass wir schon vorher im Lande waren und gewusst haben (oder wissen sollten), hier ein Investment für die Zukunft eingegangen zu sein, welches nicht in Monaten messbar ist.

      Dies zum Nachdenken und als Plädoyer für ein Land im Aufbruch gereicht.

      Mit bestem Gruss
      (bordighera)
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 06:58:19
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 12:42:26
      Beitrag Nr. 469 ()
      Hier eine Stimmung zur Ukraine:
      http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=955900

      Ich lebe seit 2002 in Kiew und empfinde seither einen Aufschwung in dem Land - die "orange Revolution" habe ich "life" miterlebt; bei Dragon hatte ich mal ein persönliches Gespräch und dennoch investiere ich nur privat (habe dort gute Kontakte).

      Demnächst müßte von MISSION "UKRAINE-COGNITA" (www.ukrcognita.com.ua) eine Broschüre über Investitionsmöglichkeiten und Marktberichten als PDF und Print erhältlich sein. Bei der Übersetzung war ich beteiligt, weshalb ich sagen kann: die Ukraine ist und bleibt sehr interessant - aber ob es die Börse sein muß ...?
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 19:59:14
      Beitrag Nr. 470 ()
      Sehr gesunde Korrektur - bislang schon von 346 auf 278 Punkte;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 13:05:36
      Beitrag Nr. 471 ()
      Hallo Farang,

      Ja. finde ich auch sehr OK.

      am 1. Mai ist im Osten Ostern. Vorher geht´s sicher eher noch ein bißchen runter.

      Nach Ostern findet der Grand Prix... in Kiev statt.

      dann steht die UA wieder positiv im Rampenlicht. Aber das sind ja nur Kleinigkeitwen. Viel wichtiger: positive Wirtschaftsdaten. eben im Radio gehört: Mai-Oktober gibt es vereinfachte Visa für EU-Bürger.

      -------------------

      Aber wieso ich eigentlich schreibe:

      Auch wenn´s vor Sommer nicht viele Riesensprünge geben wird, würde ich auf dem aktuellen Niveau doch gerne noch einmal nachlegen.

      Ich habe aber im Moment nicht so viel flüssig, dass es sich für eine Anlage in Kiew lohnt.

      Deshalb würde ich ausnahmsweise doch mal ein paar ADR kaufen und dann später nach Kiew übertragen.

      Hat im November super geklappt: Als die Börse in Kiew geschlossen war, habe ich NITR gekauft. jetzt liegen sie mit schönem Gewinn in Kiew.

      Meine Frage: hat jemand einen Tip für ein ADR, das in Deutschland gehandelt wird?

      STIR und ZPST kommt für mich nicht in Frage, da das in Kiew meine Schwergewichte sind.

      Ich selber meine, UNAF (eher als CEEN) wäre im Moment eine gute Sache. Aber echtes Vertrauen habe ich nicht. Ihr wißt schon... letztes Jahr KE und dann Absage.

      Freue mich über Meinungen. Gruß, Marly
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 13:47:44
      Beitrag Nr. 472 ()
      Entschuldigt, ich meine Dniproenergo.

      die ADR scheinen mir sehr illiquide zu sein.


      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 10:51:03
      Beitrag Nr. 473 ()
      auf menglovators kritischen betrachtungen auch meine meinung zur weiteren entwicklung in der ukraine. aus einem anderen thread nochmal hierhinein kopiert...



      ich glaube dass der stelax effekt in der ukraine nicht der wesentliche punkt ist.
      zuvorderst habe ich das auch geglaubt, der beispiele sind legionen. nur was wir dort in der ukraine erleben ist ein markt, der auf einer gewissen breite interesse geweckt hat. siehe die investment konferenzen hierdaunddort. siehe ebenfalls die weiter aufkommenden versuche, beteiligungen im land zu erwerben. siehe auch den einen oder anderen ost fonds, der anteile in dem markt aufkauft. als chancenorientierte beimischung im ost-europa-segment ist die ukraine heute opportun.

      worauf kommt es nun an? und in der tat sind wir uns hier einig. es geht um die gewinnentwicklung, ob die erwartungen erfüllt werden können. es geht auch weiterhin ein wenig um die politische entwicklung. kann es in zukunft weitere übernahmen oder beteiligungen aus dem westen geben? wird der bavl deal klappen, wenn nicht warum? sind die alten clans weiterhin jene, die allein bestimmen, wo geld verdient wird? was wird aus den finanzreformen?
      sicher, hier gibt es viele ungewissheiten. aber diese ungewissheiten bergen heute die große chance auf eine außergewöhnliche marktentwicklung. ich werde vielleicht mal dmytro fragen, woher z.zt. die käufer kommen. wenn man sich die volumen auf kinto ansieht, so ist das extreme ungleichgewicht zwischen verkäufern und käufern ein wenig ausgeglichen worden. das ist gesund. der knappheit folgt ein mäßiges angebot an werten. aber auch hier werden die verkäufe der quick wins irgendwann durch sein und es wird wieder ein nachfragermarkt werden.
      so zumindest meine erwartung.

      grüße vom z.zt. viel zu viel arbeitenden und zu wenig analysierenden
      farang
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 13:21:48
      Beitrag Nr. 474 ()
      Nur ein Posting hier von mir:

      Farang777 schrieb u.a.:
      "es geht um die gewinnentwicklung, ob die erwartungen erfüllt werden können. es geht auch weiterhin ein wenig um die politische entwicklung. kann es in zukunft weitere übernahmen oder beteiligungen aus dem westen geben? "

      Genau hier liegt der Schlüssel....*sehr gute Einschätzung von Farang777.

      Meine Meinung:
      Die nächsen zwei Jahre sind mit den letzten beiden Jahren überhaupt nicht mehr vergleichbar - wenige Ausnahmen ausgenommen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 13:48:46
      Beitrag Nr. 475 ()
      menglovator: deine einschätzung in ehren, aber ist das eine thema der gesamte beweggrund deiner einstellung? steht noch weiteres dahinter?

      meine favoriten sind übrigens unverändert:
      zpst - billiger stahl
      zaen - billiger strom
      utel - hier spiegelt sich das wirtschaftswachtum
      unaf - wegen welt-energiepreisen

      dazu
      bavl - marktzentrum

      alles bluechips, nix nebenwerte mit mgl. stelaxeffekt.

      und deine einstellung dazu? zu teuerzu teuerzu teuerzu teuer?

      beste grüße!
      f.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:36:26
      Beitrag Nr. 476 ()
      folgend keine unternehmensdaten, sondern belege, dass die ukraine auf dem richtigen Weg ist, den Anschluss an den westen zu schaffen:



      US-Präsident Bush für WTO-Mitgliedschaft der Ukraine
      Montag 4 April, 2005 19:04 CET
      reuters

      Washington (Reuters) - US-Präsident George W. Bush unterstützt das Bestreben der Ukraine, in die Welthandelsorganisation (WTO) aufgenommen zu werden.

      Die USA würden mit der ukrainischen Regierung auf eine Aufnahme des Landes in die WTO hinarbeiten, sagte Bush am Montag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko in Washington. Juschtschenko sagte, die Ukraine hoffe, dies noch vor Ende 2005 erreichen zu können. Bush kündigte zudem an, er werde den US-Kongress auffordern, die US-Handelsbeschränkungen für die Ukraine aufzuheben. Sie seien in einer anderen Ära verhängt worden.
      -----------------------------------------------------------------------------

      orf 4.4.05

      NATO-Generalsekretär: Tür für Ukraine offen

      Die NATO steht nach Angaben ihres Generalsekretärs Jaap de Hoop Scheffer Beitrittswünschen der Ukraine grundsätzlich positiv gegenüber.

      Falls die Ukraine diese Ambition haben sollte, sei die Politik des Bündnisses die der "offenen Tür", sagte de Hoop Scheffer heute in Tokio. Sollte die Ukraine ihren Wunsch zum Ausdruck bringen, NATO-Mitglied zu werden, werde die Allianz diesen Wunsch "sehr ernst nehmen".

      Die NATO werde darüber bald mit Außenminister Boris Tarasjuk Gespräche führen, kündigte de Hoop Scheffer an. Der ukrainische Staatspräsident Wiktor Juschtschenko hatte wiederholt einen NATO-Beitritt seines Landes zum Ziel Kiews erklärt.
      ---------------------------------------------------------------------------------------

      USA bieten Ukraine breite Unterstützung an

      US-Präsident George W. Bush hat dem ukrainischen Präsidenten Wiktor Juschtschenko breite Unterstützung bei der Demokratisierung seines Landes und bei der Annäherung an die NATO zugesagt.

      Er pflichte dem Wunsch nach einem Beitritt zur Welthandelsorganisation WTO und zur NATO bei, sagte Bush heute nach einem Treffen mit Juschtschenko im Weißen Haus.

      Allerdings machte der Präsident zugleich deutlich, dass für eine Mitgliedschaft im westlichen Bündnis bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden müssten. Ein Beitritt sei "keine beschlossene Sache", fügte er hinzu.

      Verständnis für Truppenabzug

      Bush würdigte Juschtschenko, den er bereits im Februar in Brüssel getroffen hatte, als "mutigen Führer" und eine "Inspiration für alle freiheitsliebenden Menschen".

      Die USA stünden im Kampf gegen die Korruption im Land, der Sicherung der Pressefreiheit, beim Aufbau einer freien Marktwirtschaft und von wirkungsvollen Sicherheitskräften an der Seite der Ukraine.

      In diesem Zusammenhang stellte Bush zusätzliche 60 Millionen Dollar (46,6 Mio. Euro) an finanzieller Unterstützung in Aussicht. Er äußerte auch Verständnis dafür, dass Juschtschenko wie im Wahlkampf angekündigt in diesem Jahr das ukrainische Truppenkontingent aus dem Irak abziehen will.

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 22:16:45
      Beitrag Nr. 477 ()
      #473 von farang777,

      ich bleibe dabei:

      Die nächsen zwei Jahre sind mit den letzten beiden Jahren überhaupt nicht mehr vergleichbar, wenige Ausnahmen, vielleicht die von Dir genannten, ausgenommen.

      Warum Deine genannten Werte kommen oder nicht kommen, vermag hier keiner im voraus beweisbar darlegen.

      Ich kann nur meine Einschätzung dazu abgeben.

      Wer eine gegenteilige Meinung vertritt, kann gerne in 1-2 Jahren mit mir darüber diskutieren.

      Alles andere ist Philosophie.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 23:36:57
      Beitrag Nr. 478 ()
      menglo,

      "Warum Deine genannten Werte kommen oder nicht kommen, vermag hier keiner im voraus beweisbar darlegen."

      leg uns doch mal beweisbar dar, welche andere Aktie steigen oder fallen wird. die betonung liegt auf beweisbar. börse hat halt immer etwas mit glauben an eine philosophie oder eine strategie (small cups, emerging markets, rohstoffe) zu tun. nur kritik hilft nicht weiter, lege eine bessere strategie dar, von der du uns schon jetzt und nicht in zwei jahren überzeugen kannst. alle werden dir folgen, wenn du sie beweisen kannst.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 00:20:53
      Beitrag Nr. 479 ()
      lieber mengloverator,

      ich wiederhole mich nicht gerne, meine aber ich kann es hier nach einem halben Jahr noch einmal sagen.

      der entscheidende unterschied von neuem-markt-crash und ukraine heute:

      im neuen markt wurde etwas aufgebauschr, was keiner braucht
      siehe die unsinnigen milliardenteuren umts-lizenznen für einen markt, der von den verbrauchern nicht angenommen wurde, weil sie ihn nicht brauchen

      die ua ist ganz anders. die menschen lechzen nach einem normalen (ohne dummen schnickschnack) lebensstandard wie im westen.

      die revolution war kein wolkenkuckucksheim von investoren, die geld machen wollten, sondern kam aus der bevölkerung.

      die ua ist solange ein lohnender markt, bis der anschluss an - sagen wir mal realistisch - polen gelungen ist. und das ist noch ein langer und hoffnungsfroher weg.

      ich wiederhole mich weiter: geh nach kiew, schau dir das studentenleben (das sind keine weltbürger, die heute in kiew studieren und dann in amerika ihr geld verdienen wollen. das sind die besten nationalististen. sie lieben ihr land und wollen, dass es dort weitergeht) an,

      geh auf die märkte, in die u-bahn. sprich mit den leuten auf dem land. mit den jungen polizisten, die dich anhalten und knete machen wollen, um zu überleben, es aber eigentlich ungerecht finden und deshalb ein auge zudrücken.

      mit den billigarbeitern, die im westen jobben, um sich drüben ihr traumauto leisten zu können.

      da drüben ist ein ganzes volk, das raus will aus der korruption.

      und an die glaube ich. ich glaube nicht (!!!) an irgendwelche unternehmen, die wegen des china-booms reibach machen. erst recht nicht an kurse, die hochgehen, weil amerikanische rentenfonds und westliche gesellschaften einsteigen.

      nein. andersherum: der westen wird in den nächsten jahren nur auf das pferd aufspringen, das sich die ukrainer selber
      bauen.

      deshalb ist es m.E. müßig, über aktuelle Zahlen zu diskutieren, das bringt nichts. es sind die perspektiven, die zählen.

      so, ich gehe ins bett, gute nacht,

      marly
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 07:04:01
      Beitrag Nr. 480 ()
      @marly: danke für die erneute einschätzung. natürlich ist aber an der börse eines klar: die entwicklung in der ukraine muss sich in prognostizierbaren gewinnsteigerungen widerspiegeln, denn sonst wird die nachfrage nach den titeln nicht steigen. dass du nicht an die steigende nachfrage aus fonds etc. glaubst, mal so gesagt: würde ich das nicht glauben, dann wäre die ukraine evtl. der falsche platz für aktien-invstitionen - so sehr ich mit der bevölkerung fühle.

      menglo: diego hat es ja schon gesagt - es geht doch gerade um die philosophie. es geht darum, einen investitions-ansatz zu fahren, der nachhaltig renditen liefert, die über dem markt liegen. und diese philosophie ist es, die letztlich nie endgültig beurteilt werden kann, denn man ist immer noch im rennen - an der börse gibt es keinen stichtag zu dem alles abgerechnet wird weil die fristen für jeden die eigenen sind.

      die philosophie ist wichtig, sie kann durch einzelne erfolge belegt, nicht bewiesen, durch einzelne fehler nicht widerlegt werden.
      welchen ansatz verfolgst du denn? ich meine, meine philosophie hier schon des öfteren klar dargelegt zu haben und die folgen, na z.b. meine ukraine-picks. es würde mich schon mal interessieren...

      schöne grüße
      f.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 08:44:17
      Beitrag Nr. 481 ()
      marly, Du triffst, wie ich finde, den Nagel auf den Kopf!
      Genau so ist es. Und genau das wollen viele Anleger offenbar einfach nicht kapieren. Die sehen nur die exoritanten Kurssteiegerungen der letzten Monate und denken : "Das muss eine Blase sein". Und liegen damit völlig falsch.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 18:04:17
      Beitrag Nr. 482 ()
      hallo farang,

      ich stimme deiner richtigstellung zu. ich meine aber eben nicht, dass das ausländische kapital den ersten schritt macht, sondern die ukrainer selbst.

      marly
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 08:54:01
      Beitrag Nr. 483 ()
      @farang u. marly,

      "diego hat es ja schon gesagt - es geht doch gerade um die philosophie. es geht darum, einen investitions-ansatz zu fahren, der nachhaltig renditen liefert, die über dem markt liegen. und diese philosophie ist es, die letztlich nie endgültig beurteilt werden kann, denn man ist immer noch im rennen - an der börse gibt es keinen stichtag zu dem alles abgerechnet wird weil die fristen für jeden die eigenen sind."

      Auch Einschätzung und Philosophie haben zwei Seiten. Entweder man teilt sie oder ist dagegen. Man hält sie für gut oder für schlecht.

      Die positive Anerkennung (Beweis?!)einer derzeitigen Einschätzung oder einer derzeitigen Philosopie kommt immer erst später.

      Ich bleibe bei meiner Philosopie und Einschätzung:

      Die besten ukrainischen Jahre sind vorbei. Ich mag mich täuschen - warten wir es ab.

      Farang, marly, danke für den fairen Austausch.

      Alles Gute und viel Glück !
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 16:19:29
      Beitrag Nr. 484 ()
      Marly, farang, Piper..

      lasst doch menglo glauben was möchte..:) wieviel % eine Aktie hinter sich hat ist doch egal, wenn ihr marktwert immer unter einem fairen wert liegt.

      würdet ihr mir vielleicht besser einen broker emfehlen??
      ich tendiere da zu foyil..

      danke.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 16:53:04
      Beitrag Nr. 485 ()
      @zarewitch schrieb u.a.
      "...lasst doch menglo glauben was möchte..."

      Sehr fair von Dir.

      Wenn Du investiert bist, dann nenne mir doch Deine Werte und den Kaufpreis, damit wir zukünftig darüber diskutieren können.

      Erst dann, also in 1-2 Jahren, werden wir wissen, ob ich oder Du richtig geglaubt haben.

      Ist doch ein faires Angebot, oder?
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 21:16:52
      Beitrag Nr. 486 ()
      hallo freunde,

      ich habe die saure-gurken-zeit (wie ich schon einmal schrieb) genutzt, meine NITR-adr nach kiew einzubuchen.

      ich hatte dann nicht die rechte zeit zu überprüfen, was das in meinem depot ausmachte.

      heute habe ich die quartalsabrechnung 1q2005 erhalten und einen heilsamen schock erlitten. plötzlich macht NITR 43% meines depots aus. ich finde, das ist viel zuviel, schließlich kann man nie wissen, wann die "nächste" (nach der ausgefallenen) KE angekündigt wird.

      ich bin mir ziemlich sicher, dass ich bald umschichten werde (aber nur vorsichtig, denn ich bin noch lange nicht steuerfrei), und werde meinen broker um einige meinungen bitten (deren antwort ich dann auch gerne hier ´reinstelle).

      an die runde ein paar fragen:

      - ist irgendjemand hier, der vermutet, bis jahresende gibt es bei nitr keine (k!eine) KE?

      - ich habe 2 lahme enten im depot: DOMZ und SFER. mindestens einen der beiden Werte würde ich evtl. aufwerten. hat jemand eine meinung hierzu?

      - habt ihr meinungen zu den für mich vorstellbaten kauforders

      entweder UNAF (vorsichtig auf aktuellem Niveau. Ich rechne nicht mit einer größeren Erholung der Kurse bis Ende April)

      oder BAVL nach der Zeichnung. Zur Zeichnung bin ich viel zu spät. aber ich meine, der Banksektor ist vielversprechend. Und wenn es einmal (nicht ganz unwahrscheinlich) ein Übernahmeangebot gibt, wird es nicht allzu schlecht sein.

      Soweit die Fragen die mich beschäftigen. (wollte mich eigentlich bis ende april ausklinken, schreibe wegen der oben erwähnten positiven überraschung.)

      marly
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 07:55:00
      Beitrag Nr. 487 ()
      "Die besten ukrainischen Jahre sind vorbei."

      Vorsicht vor solchen Sprüchen, für die Du nicht garantieren kannst.

      Aufpassen, dass das nicht endet wie Dein YUKOS-Kauf.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 10:49:17
      Beitrag Nr. 488 ()
      @infocatcher,

      für welche ukrainischen Aktien garantierst Du denn.

      Yukos:
      Was Du hier von Dir gibst ist die Unwahrheit !
      Man kann den Yukosthread immer noch nachlesen.
      Ich habe bei Yukos mehrmals Gewinne eingefahren, News mitgeteilt, aber auch vor einem Yukoskauf gewarnt.

      Deine Postings sind zweifelhaft, darum wurden auch viele bereits gelöscht.

      Also infocatcher, ich warte auf die Deine Garantie für irgendeine ukrainische Aktie.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 14:37:07
      Beitrag Nr. 489 ()
      Nun mässige Dich mal, lieber mengloverator. Was hat denn Infocatcher getan ??

      Weisst Du, was mich wirklich ankotxxxx ? Dass Du in einem Thread A sagst, und wenn man Dich dann darauf ansprichst bezichtigst Du einen unflätig der Lüge und behauptest Du hättest B gesagt. Mensch, lies doch mal zur Abwechslung Deine eigenen Postings bevor Du hier mit lauter Quark daherkommst!

      Ich bin es echt leid mit Leuten, wie Dir hier meine Zeit zu verschwenden und werde alle Deine Beiträge bei mir einfach ausblenden lassen. Das geht zum Glück bei WO recht einfach, so muss ich Dich nicht mal ignorieren. Hoffe nur, dass dieses Board ansonsten nicht auch so verkommt wie viele andere.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 14:43:20
      Beitrag Nr. 490 ()
      bitte führt eure persönlichen diskussionen doch woanders.

      mal zu `ner aktie, so am rande.
      zpst hat ein sehr gutes jahr hinter sich, die hv lief prima. die pläne für 2005 sind jedoch wegen der befürchtung weiter wachsender kosten nicht mehr so ambitioniert wie sie einmal waren. dragon rechnet ein neues preistarget. ich werde mich ebenfalls mal wieder daran machen, mein nr. 1 pick zu analysieren. vielleicht kann ich ende nächster woche mal wieder etwas tiefergehendes liefern.
      schaunmermal.
      gruß
      f.
      ps: dragon-preistarget bei zpst war bislang 1,66. natürlich sind das nicht mehr die 300% aus dem vorjahr aber trotzdem ein fetter aufschlag auf den akt. kurs.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 15:18:51
      Beitrag Nr. 491 ()
      hallo,

      meine fragen von gestern haben sich erledigt.

      der broker hat sich auf meine nachfrage hin berichtigt.

      mein depotanteil von nitr ist nur 14%. und das ist völlig ok so.

      broker sind eben auch nur menschen und nachfrage lohnt.

      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 15:45:53
      Beitrag Nr. 492 ()
      nach peterlemmings frage zur kkb habe ich diesen artikel ausgegeaben:

      gurß
      f.

      BusinessWeek International Editions: Global Fina; Pg. 50 Vol. 3929

      Plays For Investors With Steely Nerves;
      It`s tougher these days to find high returns, so folks with a taste for risk are venturing into ever-more-exotic fields

      By Brian Bremner in Tokyo and Chester Dawson in New York, with Laura Cohn in London and Jason Bush



      Pity the fund manager who once looked for familiar names in emerging markets when he wanted to provide a quick pop in returns. These days, conservative fiscal policies, ample foreign reserves, and easy access to capital have reduced the risk premium in once iffy markets from Brazil to Thailand. Stocks in most of these markets are flat or in single-digit territory so far this year, while yields on emerging-market bonds are just a few percentage points higher than U.S. Treasuries. That`s in spite of the Federal Reserve`s latest round of interest rate hikes, which typically widen the basis point spread between Treasuries and emerging debt.

      So where do investors with an appetite for risk go in search of higher returns? Increasingly, it`s to investments well off the beaten path: Kazakhstan, Serbia, Ukraine, or perhaps even Iraq. That`s because easy bets on emerging-market recoveries are no longer yielding big payoffs. ``There was a time when you could make pretty good money based on turnarounds,`` says Fred Sykes, a managing director at New York`s NWI Management LP, an emerging-markets hedge fund that manages $1.6 billion. ``But now you`re starting to see the reemergence of the more traditional high-yield, leveraged investments.``

      Of course, daredevil plays are only for investors with cast-iron stomachs -- and money they can afford to lose. Even then, fund managers say exposure is usually limited to a tiny fraction of a typical portfolio. But interest in more exotic securities is growing, particularly among hedge funds and wealthy individual investors.

      Just because an investment is off the beaten path doesn`t necessarily mean it`s speculative. Take Egyptian mobile-phone operator Orascom Telecom Holdings, the biggest nonoil company in the Middle East (BW -- Mar. 21). Most of its revenues, which soared 93% last year, to $2 billion, come from Algeria, Egypt, and Pakistan. Net income nearly tripled, to $298 million, helping it pay off more of its $764 million debt load. Investors have taken note, sending its stock price in Egypt up 60% during the past six months.

      Or how about a commodity-linked play that provides double-digit returns? Ukrainian steelmakers Azovstal and Zaporizhstal, whose American depositary receipts (ADRS) trade on the New York Stock Exchange, are popular investments among fund managers fond of Eastern Europe. The caveat is that Ukraine`s steel sector still suffers from poor transparency and the country`s murky politics, plus there`s the risk of a cyclical downturn in steel prices. But for now, these companies are on a roll. Azovstal`s revenues increased from $690 million in 2002 to $1.7 billion last year, while Zaporizhstal`s rose from $634 million to $1.2 billion. They are earmarking the extra cash to replace outmoded equipment and boost productivity. ``The steel market is at a peak, and steel companies are reporting higher earnings,`` says Andriy Dmytrenko, head of research at Kiev brokerage Dragon Capital.

      Want to make another adventurous bet in the former Soviet Union? The four main banks in oil-rich Kazakhstan, including Bank TuranAlem and Kazkommertsbank, are raising capital by issuing dollar-denominated bonds. Hedge funds and other daring investors like the banks because they have implicit government backing. That`s something credit-rating agency Moody`s Investors Service cited in its upgrade last fall of the banks` near-investment-grade Ba1 long-term foreign currency deposit ratings from ``stable`` to ``positive.``

      One of the risks of far-flung markets with poor regulation is a lack of dependable financial data. An exception to that rule in China is Yanzhou Coal Mining Co., which is listed in Hong Kong and Shanghai and has an actively traded ADR on the NYSE. Its stock price has risen 20% in the past 12 months. Yanzhou serves big customers at home, such as Shangdong Power & Fuel Co. and Shanghai Baoshan Iron & Steel, and it has a thriving export business to Japan. ``At this stage, China needs to power growth, and coal is about the only energy source they have,`` says Michael A. Marusiak, a portfolio manager at Principal Global Investors in Singapore.



      A Bet on Iraq

      for a walk on the wilder side of the fixed-income market, look no further than distressed Iraqi debt. Back in 1990, the government of Saddam Hussein defaulted on $120 billion in loans in the runup to the first Gulf War. Some of that debt may be written off by the U.S. and its allies, but the rest will probably have to be repaid once Iraq is back on its feet -- probably at a big discount. The successful Iraqi elections in January, and International Monetary Fund projections for 9% growth in 2006, have led investors to pay up to 30% of face value for the Iraqi debt in a market with trading volumes approaching $500 million a year, roughly the size of the Ivory Coast`s debt market. ``Investors who have a long-term horizon find it attractive,`` says Richard Segal, director of research at Exotix Ltd., a London brokerage specializing in illiquid bonds.

      Serbian debt is attracting investors as well after the Balkan country struck a debt-forgiveness agreement last July with creditors who agreed to restructure remaining loans into a new bond offering. Indeed, yields on defaulted Serbian debt obligations tracked by Exotix are down to 7%, half the level of two years ago. At the same time, some investors are taking a closer look at Serbian equities. Candymaker Bambi, based in Pozarevac, Serbia, has attracted European investment, as have builder Energoprojekt and drugmaker Hemofarm, all of which have share prices that have at least doubled in the past two years.

      A way of adding extra sizzle without increasing credit risk is to invest in local currency issues. For example, although yields on Ukrainian T-bills have declined to 7% in recent months on high demand, the dollar`s decline against the local currency, the hryvnia, means the equivalent dollar yield is above 12%. ``It`s an area that`s more attractive now because you have the potential for [local] currency appreciation [against the dollar],`` says Kristin Ceva, lead strategist for Los Angeles investment management firm Payden & Rygel`s Emerging Market Bond Fund.

      Investors who want high returns and are willing to wade into riskier securities to get them need not put all of their nest eggs in emerging markets. Catastrophic fixed-income investments, or cat bonds, are an alternative that offers the prospect of returns as high as 20%. Cat bonds are created by repackaging insurance policies against natural disasters like earthquakes into bonds. The market has been around only since the mid-1990s, but it`s worth $1.1 billion a year today. The bonds` chief advantage: Natural disasters usually have little of the ``contagion risk`` shared among emerging markets. ``To the best of our knowledge, there has never been a loss of principal from a cat bond,`` says Judith E. Klugman, a managing director at Swiss Re in New York.

      Of course, that might change with the next big hurricane. But even if some investors take a licking, the lure of higher yields will draw others. For the daredevil investor, the search for one more high-payoff risk never ends.Jaws Of Danger

      Investors looking to goose returns on portfolios, from day traders to hedge funds, can load up on risk by straying off well-beaten paths into the terra incognita of investment. Here`s a guide to what`s hot:

      STOCKS:

      ORASCOM TELECOM HOLDINGS
      Egypt-based mobile-phone operator. Shares trade as a Global Depositary Receipt, or GDR.
      Upside: Revenues rose 93% last year, to $2 billion; shares traded in Egypt are up 60% since October.
      Downside: High debt load of $764 million; GDR trades infrequently and is subject to volatility.

      YANZHOU COAL
      State-owned Chinese energy company listed in Hong Kong.
      Upside: China depends on coal for 70% of its power generation; stock price is up in past 12 months.
      Downside: Environmental contamination may force China to slow down or shift to noncoal energy sources

      UKRAINE STEEL
      Major steel producers Azovstal Iron & Steel and Zaporizhstal. Both trade as ADRs in New York.
      Upside: Steel demand is soaring, boosting profits. Stock prices of both have doubled in six months.
      Downside: Corporate transparency in Ukraine is still poor. Steel prices may drop.


      BONDS:

      CAT BONDS
      Repackaged insurance policies traded as securities. Most are rated as junk bonds.
      Upside: Returns as high as 20% with default risk unrelated to movements in other bonds.
      Downside: Catastrophes such as earthquakes and typhoons can send value plunging.

      KAZAKHSTAN CORPORATE DEBT
      Bonds issued by four main banks, including Kazkommertsbank and TuranAlem.
      Upside: Last year, Moody`s changed the investment outlook for all four banks to ``positive.``
      Downside: A decline in oil prices could dampen the demand for Kazakhstani securities.

      IRAQ SOVEREIGN DEBT
      Loans worth $120 billion that went into default in 1990.
      Upside: Following elections in January, returns on Iraqi paper could run as high as 20%.
      Downside: Some institutional investors don`t want to hold Iraqi debt for political reasons.

      Data: Exotix Ltd., NWI Management, Principal Global Investors, Swiss Re, BusinessWeek
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 20:32:01
      Beitrag Nr. 493 ()
      Peter_Lemming,

      im Gegensatz zu Dir und infocatcher empfehle ich (immer noch)die Aktie "DOMz", mit +250 - 300 % binnen zwei Jahre....*nur meine bescheidene Meinung.
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 13:32:57
      Beitrag Nr. 494 ()
      hallo,
      was sagt ihr zu Dniprovsky Iron&Steel- aktuelle empfehlung
      von foyil mit 50% upside und beim vergleich zu DOMZ

      gruß
      runn
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 23:11:13
      Beitrag Nr. 495 ()
      hallo zusammen,

      ich merke immer mehr, dass ich, wenn neue Unternehmensdaten kommen, nur sehr laienhaft mitreden kann.

      Kann mir jemand Literatur empfehlen, wie Unternehmensdaten auszuwerten sind...

      Ihr wißt schon: kgv, ebit usw.

      Ein link würde mir helfen (möglichst auf deutsch).

      Am besten wäre aber ein Buch. Ist einfach handlicher, als so ein Bildschirm.

      So ein bißchen Fortbildung ist einfach nötig für einen "Nicht-BWLer".

      Gruß in die neue Woche, Marly
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 13:39:44
      Beitrag Nr. 496 ()
      @ an alle smarten investoren

      könnte einer von euch(web begabten)den heutigen
      kommentetor von foyil hier reinstellen um über
      den einen oder anderen wert zu debatieren

      der NPR/UKRNAFTA thred scheien im tiefschlaf zu
      liegen

      @ matthiasch
      zu KE: scheint dich im allgemeinen zu beunruhigen;
      nun wenn du von einer KE weisst - wie ist deine vorgehensweise?
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 13:03:43
      Beitrag Nr. 497 ()
      Hallo Leute, interessiere mich für ukrainische Aktien und würde mir hierzu gerne einen Überblick verschaffen....
      auch wo z.Zt. die interessantesten Investments zu erwarten sind... :p
      Wäre für alle Infos (Webseiten, etc...) dankbar

      Herzlichen Dank!!!
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 19:57:00
      Beitrag Nr. 498 ()
      @runn

      Bordmail;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 19:35:21
      Beitrag Nr. 499 ()
      Mir ist nicht so ganz wohl bei dem Gedanken, dass meine ukrainischen Papierchen beim Broker liegen (in diesem Fall Foyil), und deshalb würde ich gerne ein Depot / Konto bei einer Bank in Kiew eröffnen. Die ING Bank wäre wohl die erste Wahl, aber auf Nachfrage erfuhr ich von Ivan Shvydanenko, dass die ING Bank keine Konten mehr für ausländische "individual investors" anbietet. Kann mir jemand eine gute Alternative empfehlen? Am besten mit Ansprechpartner?

      Danke schon mal für die zahlreichen Tips, die da hoffentlich eintrudeln!

      bilch
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 08:10:20
      Beitrag Nr. 500 ()
      Versuch es mal bei der Raiffeisenbank Ukraine (Ableger der österreichischen Raiffeisenbank). Vermute aber, dass die Raiffeisenbank momentan nur Depots bei persönlicher Vorsprache eröffnet, wg. NBU-Resolution. Bin bin mir aber nicht ganz sicher. email Anpsrechpartner geht Dir per board-mail zu.

      Gruß
      KiewerRus
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