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    Die Praxisgebühr geht nach hinten los! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.01.04 13:03:25 von
    neuester Beitrag 20.01.04 09:20:57 von
    Beiträge: 21
    ID: 811.669
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      Avatar
      schrieb am 19.01.04 13:03:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das haben sich die beiden ja fein ausgedacht.
      Ich glaube, die haben sich mit den 10 Euro ins eigene Knie geschossen.
      Mein Hausarzte sagte gestern, diejenigen Patienten, die ihre 10 Euro für das laufende Quartal abgedrückt haben, besuchen ihn nun täglich.:D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 13:13:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      und nicht nur ihn,da gibt es bestimmt noch andere nette kollegen bei denen man mal etwas aufmerksamkeit bekommt;)

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 13:14:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      ....das würde mich überhaupt nicht überraschen....

      10 Euro im Quartal bringt herzlich wenig..... 5 Euro pro Arztbesuch bis zu einer bestimmten Grenze (gestaffelt nach monatl. Einkommen, chronische Krankheiten, etc.) hätte bestimmt mehr Wirkung gezeigt..... In den meisten anderen europ. Ländern muß man pro Arztbesuch zahlen (z.B. Schweden: ca. 20EUR+ pro Arztbesuch)

      d
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 13:16:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      In Frankreich sinds rund 25 Euo und das pro Arztbesuch !
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 13:16:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      das ist der Fehler bei vielen Dingen, die unsere Politik verordnet. Man bedenkt nur die Einnahmenseite basierend auf dem aktuellen Status, aber sonst nichts.

      Ähnlich würde es sicher mit Privatpatienten laufen, die in die gesetzliche KV gezwungen werden - der Anreiz ist dann einfach weg.

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      Avatar
      schrieb am 19.01.04 13:20:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      RE:

      tja, die ärtze bestellen einen ja auch regelmässig zu Wundkontrolle, zum Verbandwechsel oder zur Bestrahlung.

      Wenn ein Patient mit Hautkrankheiten regelmässig bestrahlt wird, ist der schnell arm.
      Der steuernde Effekt tritt m.E. nach nur ein, wenn man jeden Arztbesuch mit der Praxisgebühr belegt, oder alternativ absolute Selbstbehalte pro Jahr vereinbart.
      ( z.B: Rentner,Studenten und chronisch Kranke die hälfte )

      SOM
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 13:21:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      ..es muss sich ja rentieren, für 10 euro Eintritt würde ich auch so oft gehen wie möglich. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 13:41:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Deswegen war ja eigentlich auch geplant das man pro Arztbesuch zahlt. 5€ pro Arztbesuch wäre bestimmt die bessere Lösung gewesen, früher oder später wird das sicherlich geändert.
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 14:05:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      #3 + 4,

      nicht alles läßt sich eins zu eins von einen anderen Land auf uns übertragen! Hier ging es nur um die reine gier nach Geld und bürokratische Schikanen der Politiker und Beamtensäcke!:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 14:29:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      weil du arm bist, musst du eher sterben:


      Radio Niedersachsen brachte in den Nachrichten, das in Hameln ein 60 jähriger Frührentner verstorben ist, weil er die 10 ? Fahrtkosten für den Transport zur Dialyse am vergangenen Freitag, nicht übrig hatte und deswegen nicht zum Blutwäschetermin erschienen ist. Kommentar des zuständigen Ministeriums, "Wenn der Mann ergänzende Sozialhilfe bekommen hat, hätter er ja beim Sozialamt einen Kredit beantragen können."


      Noch ein Einzelfall:(. wir sollten ihn zum "Helden des Kapitalismus" ernennen, denn er ist für Wachstum und beschäftigung gestorben.
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 14:36:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      es handelt sich bhei arztleistungen um keine allmosen - immerhin habe ich eine versicherung - sozusagen eiunen vertrag.

      und ein nicht unerheblicher teil meines einkommens wird zwangsabgeführt ohne das ich eine einflußnahme darauf habe.

      bei14 prozent vom bruttoeinkommen bezahlet meinj arbeitgeber und ich bei einem bruttolohn von 3000 € immerhin 420 € krankenversicherung im monat / wenn urlaubs oder weihnachtsgeld dazukommen nochmals/ alsoim jahr ca. 5500 € krankenversicherung.

      trotz dieser hohen summe nochmals 40 € praxisgebühr - brille und zahnersatz muß ich auch noch selber zahlen ,
      bei arzeinmitteln und krankenhausaufenthalt ebenfalls zuzahlungen - krankengeld wird es in zukunft auch nicht mehr geben -

      Wofür bin ich eigentlich noch krankenversichert.

      wenn man mir die leistungen meiner versicherung streicht dann sollte man auch meine prämien - in dem fall die beiträge massiv senken.

      ich sehe es anders- hier vergreift man sich an meinem lohn.
      ohne hemmungen und ohne scham .

      BETRUG ist sowas !!!

      mein vorschlag - gesetzliche krankenkassen auflösen - dann kann ich mich nähmlich ohne zuzahlungen mit allen leistungen für die hälfte des geldes privat versichern.
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 14:38:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Punk24
      Wenn wir jetzt noch erfahren, wofür er seine letzten 10 Euro ausgegeben hat, dann wissen wir, wofür er wirklich gestorben ist.
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 14:44:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich nehme mal an für Essen und trinken. Zu mehr reicht Sozialhilfe kaum. als Dialysepatient wird er wohl kaum Säufer gewesen sein:rolleyes:..was du mieser Zyniker wahrscheinlich andeuten wolltest:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 15:01:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      #11

      Du bist krankenversichert und zahlst horrend hohe Beiträge, damit die in D versammelten Sozialschmarotzer und Zugereisten eine genau so gute Gesundheitsversorgung bekommen wie DU !

      Und damit obendrein auch deren Verwandte, die im Ausland leben, auch noch krankenversichert sind...

      Die SPD nennt das Ganze "Soziale Gerechtigkeit".

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 15:40:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      #11

      vorsicht was Du schreibst.....

      die GKV-Versicherten zahlen nach Einkommen.....

      wenn Du mit 35 J. 5000EUR/Monat verdienst zahlst Du den höchstbeitrag in der GKV

      ...und wenn Du als Rentner lediglich ein Einkommen von 1000EUR hast bezahlst Du einen ganz niedrigen Beitrag

      d.h. - Du profitierst vom System als Rentner - oder zumindest haben die bisherigen Rentner davon profitiert....

      bei einer PKV könnte es sein, daß Du als Arbeitnehmer weniger als der Höchstbeitrag in der GKV zahlst....aber der PKV-Beitrag im Alter wird nicht nach Deinem Einkommen bemessen - und wird höchstwahrscheinlich noch höher sein als während des Erwerbslebens. Zur Zeit rechnet sich die PKV nur für diejenigen, die zu den reichen Rentnern gehören werden. (Personen die im Alter ein genauso hohes Einkommen wie während des Erwerbslebens geniessen werden - und wieviele solche Personen gibt es?).

      d
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 18:23:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13 Wenn mein Leben von dem regelmäßigen Erscheinen in einem Krakenhaus abhängt, dann werde ich es entsprechend organisieren müssen.
      Solchen vorinterpretierten Informationsschnipseln mit dünnem Informationsgehalt und marktschreierischem Inhalt schenke ich äußerst selten glauben.

      Weshalb hat er nicht den Notdienst gerufen oder Freunde/Verwandte um Hilfe gerufen? Hatte er einen Telefonanschluss? Weswegen hatte er keine 10 Euro mehr? Hatte er noch andere Krankheiten, die seine Beweglichkeit einschränkten? Wie weit war seine Wohnung vom Krankenhaus entfernt? Wer hat der Presse erzählt, er hätte keine 10 Euro mehr gehabt? Der Tote selbst kann es nicht gewesen sein. Um Eigenverantwortung von Fremdverantwortung unterscheiden zu können, bedarf es mehr Informationen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 18:33:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15

      bist du dir da auch wirklich sicher!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 23:54:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es wäre viel besser, wenn die Kassenbeiträge sinken würden und jeder für jeden Arztbesuch zwischen 10 - 20 EURO zahlen würde. Es dürfte keine Ausnahmen geben. Warum sollen chronisch Kranke weniger zahlen? Sie kosten doch am meisten Geld und warum wird die Oma auf Krankenkassenkosten mit dem Taxi zur Massage gefahren und zahlt dabei einen mini Beitrag zur Krankenversicherung.
      Das ganze System wird von allen Schichten ausgenutzt und ist für alle möglichen Betrügereien gut, also muß ein neues System her und zwar bald.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 00:57:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      keine Angst Hercules, das wird kommen.....mit einem kleinen Unterschied: die Beiträge werden nicht sinken ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 06:08:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich bin mir auch nicht sicher, warum Schmidt und Seehofer diese 10 Euro pro Quartal einführten.
      - als Steuerungseffekt ungeeignet
      - als Einnahmequelle ungerecht
      Beide waren hier offensichtlich zu zaghaft und befürchteten heftige Prügel. Außerdem rechneten sie nicht mit dem Boykott der ärztlichen Selbstverwaltung. Jetzt bezieht Ulla Schmidt die Prügel ganz alleine, sie muss sich sogar Mordandrohungen anhören, während Horst Seehofer mit „eingekniffenem Schwanz“ nur noch halbherzig seine Gesundheitsreform verteidigt.
      Hoffentlich findet die Politik die Kraft, die organisierte Vereinigung der Ärzte aufzulösen. Es wird wirklich höchste Zeit, da Funktionäre dieser Gruppe einer demokratisch gewählten Regierung inzwischen drohten, soweit gingen bis heute noch nicht einmal Funktionäre des BDI. Die Auflösung dieser ärztliche Selbstverwaltung wäre eine gute Gelegenheit, auch im Gesundheitswesen Ausgaben zu senken durch Wettbewerb auch bei den Ärzten.
      Fast alle Gruppen dieser Gesellschaft müssen sich dem Wettbewerb stellen, bis auf Ärzte, Rechtsanwälte, Architekten, Apotheker ...( kennt jemand noch weitere Gruppen?
      Also – Ulla Schmidt und Horst Seehofer – die Arbeit ist noch nicht getan:
      - Schluss mit den ärztlichen Vereinigungen in der heutigen Form
      - Schluss mit der Preisbindung von Arzneimitteln
      - Endlich Wettbewerb bei Ärzten und Apothekern
      Hinter der jetzt in Kraft getretenen Gesundheitsreform, man mag sie mögen oder nicht, man darf sie kritisieren, stehen die beiden großen Volksparteien, die mehr als 80% der Bevölkerung vertreten. Kein Funktionär darf hier sein egoistisches Süppchen auf Kosten der Patienten kochen, die Ärzte haben jetzt den Bogen eindeutig überspannt, sie haben jeden moralischen Kredit verspielt:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 09:20:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Gesundheitsministerin soll diesen Irrsinn stoppen
      Tote müssen Praxisgebühr zahlen

      Von J. W. SCHÄFER und CHR. SCHMITZ

      Gut zwei Wochen nach Einführung der Praxisgebühr (10 Euro/ Quartal) kommt jetzt dieser Irrsinn heraus: Wenn der Arzt kommt, müssen sogar Tote zahlen!
      Betroffen sind Patienten, die z. B. während einer Notfallbehandlung nach Herzinfarkt, Schlaganfall oder Kreislauf-Kollaps sterben. In diesen Fällen muss der Notarzt die Gebühr eintreiben, sofern der Patient beim Eintreffen des Arztes noch lebte.

      Damit nicht genug: Auch Pathologen (untersuchen Leichen und Körpergewebe) müssen Praxisgebühr kassieren, wenn sie Gewebeproben von zwischenzeitlich verstorbenen Patienten prüfen.

      Und zwar dann, wenn die Gewebeprobe kurz vor Quartalsende (z. B. Ende März) entnommen wurde, aber erst zu Beginn des neuen Quartals (also Anfang April) beim Pathologen eintrifft. Dann ist nach derzeitiger Rechtslage die Gebühr fällig, selbst wenn der Patient in der Zwischenzeit verstarb.


      Fachleute sind empört! Prof. Werner Schlake, Chef des Berufsverbands Deutscher Pathologen, zu BILD: „Solche handwerklichen Fehler dürfen nicht passieren! Sie müssen ganz schnell korrigiert werden, weil dieser Zustand für alle Beteiligten unerträglich ist.“


      Walter Hirrlinger, Präsident Sozialverband VdK: „Ein völlig unmoralischer und unverantwortlicher Zustand! Jetzt ist die Gesundheitsministerin gefordert.“


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