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    Ich halte die Teuerungsrate in Deutschland für zu niedrig - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.02.04 10:06:19 von
    neuester Beitrag 06.02.04 12:54:35 von
    Beiträge: 12
    ID: 817.361
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      schrieb am 06.02.04 10:06:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ohne die Kosten der Gesundheitsreform wäre der Preisindex im Januar um 0,5 % gesunken. Dies hätte zu einer jährlichen Inflationsrate von 0,6 % geführt. Die zusätzlichen Preissteigerungen durch die Erhöhung der Tabaksteuer im März und Dezember werden wahrscheinlich durch den starken Euro wettgemacht, so dass wir im Jahresdurchschnitt auf 1,25 % kommen werden. Das halte ich für zu niedrig.
      Ich halte den ganzen von Regierung, Opposition und Funktionären der Arbeitgeberverbände eingeschlagenen Weg in der Wirtschaftspolitik für falsch. Er führt und führte dazu, dass Unternehmen gestiegene Kosten nicht mehr weitergeben konnten und können. Die Rabattschlachten im vergangenen Dezember und Januar sind doch noch in guter ( schlechter ) Erinnerung.
      Welche Alternative gibt es zum eingeschlagenen Weg, Kaufkraft abzuschöpfen? Ich meine, deutliche Lohnsteigerungen wären eine mögliche Lösung. Massenprodukte können nur von der Bevölkerungsmasse gekauft werden. Die können aber nur kaufen, wenn sie genügend Geld in der Tasche haben. Deshalb war die Gesundheitsreform ein Rohrkrepierer, die Ruf nach längeren Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich schafft auch nicht mehr Kaufkraft.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 10:11:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich halte das wetter für zu warm!

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 10:15:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1
      Dieser Blödsinn wird auch durch die 100 ste Wiederholung nicht richtig.

      Wenn das eine Maßnahme wäre, dann lass uns dich einfach alle Löhne verzehnfachen. und Deutschland wird die Superkonjunktur erleben.

      Als ob jede Mark Lohnerhöhung ( von der 70% wieder beim
      Staat landen und verplempert werden) für deutsche Produkte ausgegeben wird.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 10:47:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo isch

      Du gehörst auch zu den Männern die ihre Frauen einkaufen lassen und dann etwas erzählen von niedriger Inflation ?
      :laugh: :laugh:

      Reines Gefasel. Wer die Preise seit Jahren (freiwillig und notwendigerweise) genau beobachtet weiß, daß der Euro ein Teuro ist und das Geschwätz von den Rabattschlachten nur Geschwätz ist.

      Konzerne wie C&A haben jahrelang nur Verlustbilanzen vorgelegt. Mit der Einführung des Euro kehrten die rein zufällig in die dicke Gewinnzone zurück. Vergleich die Preise bei Aldi, Lidl, Karstadt oder die Tchibo. Also die ganzen "Billigheimer" mit oder ohne dicke Werbung.
      Gleiches Produkt vor und nach Einführung des Euro. Wenn Du noch alte Kataloge hast und vergleichen kannst - Dir werden die Augen übergehen.

      Die Umsätze gehen zurück weil die Arbeitslosigkeit steigt, die Leute wegen immer stärkerer Belastungen immer weniger Geld in der Tasche haben - die Gewinne steigen.

      Nicht alles glauben was geschrieben steht.
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 10:54:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ #3

      Lohnsteigerungen fuehren NICHT zu Mehrkonsum?
      Natuerlich fuehrt eine Lohnsteigerung um 1000% nicht zu einem Megawachstum.
      Ist ja laecherlich, das ueberhaupt zu erwaehnen. Aber ohne eine steigerung des Realen Lohns bleibt die Binnenwirschaft STATISCH und kann nicht wachsen.

      BM

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      Avatar
      schrieb am 06.02.04 10:57:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie wäre es mit einer Lohnerhöhung vom Staat durch weniger Steuern und Sozialabgaben?

      Dies sind doch die Gründe für mangelnde Kaufkraft, hohe Arbeitslosigkeit usw.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 11:12:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Abfahrer

      Genau das ist ja die Intention der Steuerreform! Guten Morgen!

      Aber die Arbeitgeber machen das mit den geplanten realen Lohnkuerzungen alles kaputt.

      Es wird auf andere Branchen wirken.
      Die Leute haben weniger Kaufkraft.
      Die Binnenkonjunktur geht noch mehr zurueck.
      Das wird ueberall veroeffentlicht.
      Die Konsumenten werden noch mehr verunsichert.
      Die Sparquote steigt und die Konsumausgaben sinken.
      Die Binnenmarkt orientierten Unternehmen bekommen noch mehr Probleme.
      Kuendigungen.
      Konjunktur.
      ....


      Es gibt einen Weg aus diesem Teufelskreis.
      GIB DEN LEUTEN NUR EIN BISCHEN MEHR GELD.
      3 % mehr Lohn, eine jubelde Presse (Bildtitel: "Endlich mehr Geld! 3% mehr Lohn in der Tuete! Alfred M.(35) zu Bild: Jetzt kauf ich erst mal Geschenke fuer die Familie.) und der Kaese ist gegessen.

      BM
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 11:16:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wieder so ein ganz schlauer Spruch!! „Wie wäre es mit weniger Steuern und Sozialabgaben“. Eine solche Aussage ist an Doofheit nicht mehr zu überbieten. Das ist der absolute Gipfel.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 11:31:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      ähem?

      Auf der einen Seite paar Euro an der Steuer kürzen, an anderer Seite (Gesundheit, Sparerfreibetrag, "Subventionsabbau = Steuererhöhung") wieder mehr als das gegebene einkassieren.

      Auf sowas fallen nur noch rot-grüne A*schkriecher rein - ok, sind immer noch über 24 % aber mit fallender Tendenz.

      @Bodenseemann
      Ja, ist das einfach - mehr Geld (natürlich vom Arbeitgeber, vom Staat ist ja nix zu erwarten) und die Leute stürmen die Konsumtempel - wenn Wirtschaft so einfach wäre, könnte sogar rot-grün erfolgreicn regieren :laugh:

      @isch

      dürftige Argumentation - aber typisch für dich.
      Die Löhne sind hoch genug hier, nur sollte der Staat dafür sorgen, daß soviel wie möglich davon beim Arbeitnehmer bleibt.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 11:43:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Reformen sind solange keine Reformen wie man ständig die Gesetzgebung ideologiemäßig überfrachtet. In der Lage in der wir momentan sind darf es nur ein einziges Prüfkriterium geben: Entstehen Arbeitsplätze ???

      Alles andere,

      Umweltschutz
      Einwanderungspolitik
      Wahlgeschenke
      Dosen
      Schwule
      Öko
      Sozialhilfe
      Bundesanstalt
      Fuzzie und Tutsie

      ales weg. Nur noch eine Prüfung: Bringt es Arbeitsplätze.
      Die Welt können wir wieder retten und erlösen wenn wir genügend Leute in Arbeit haben, damit damit auch langsam unsere Sozialkassen stabilisieren und neu überdenken könne.

      Denn merke: Arbeit (Geld) ist nicht alles. Aber ohne Arbeit (Geld) ist alles nichts.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 11:48:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Abfahrer

      Natuerlich ist die Konsumzurueckhaltung der Konsumenten auf mehrere Faktoren zurueckzufuehren. Die Tatsache, das die Lohnpolitk in den letzten Jahren sehr zurueckhaltend war ist nur ein Faktor.

      Natuerlich sind auch Zukunftsaengste, Medien, Preisniveau, ... fuer das Konsumklima verantwortlich.

      Durch eine faire Tariferhoehung in Verbindung mit einer optimistischen Berichtserstattung konnten aber die Konsumenten wieder auf den Pfad des Geldausgebens zurueckgefuehrt werden.
      Sobald die Binnenkonjunktur anspringt, wird die Einstellung wieder optimistischer, die Berichtserstattung postiv und die Leute haben nicht mehr Angst ihr Geld auszugeben.

      Mehr Geld heisst nicht 100% Sicher sofortiger Wirtschaftsaufschwung. Denn es koennten andere Faktoren stoeren. Aber weniger Geld (und genau das haben die Arbeitgeber vor) ist auf JEDEN FALL eine Bremse.

      BM
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 12:54:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      #4 @farniente
      Nein, ich lasse nicht einkaufen, sondern kaufe mit ein. Klar haben Firmen die Umstellung genutzt und Kasse gemacht. Dieser Effekt zählt aber heute nicht mehr. Rest stimme ich zu.
      Schwarz auf Weiß heißt für mich nicht automatisch wahr.

      #10 @farniente
      100 % Zustimmung.

      #3 Spekulump
      „...lass uns doch einfach alle Löhne verzehnfachen. und Deutschland wird die Superkonjunktur...“ ist ein Totschlagargument und hilft nicht weiter. Ein ebenso blödsinniges Argument wäre: „streichen wir alle Lohnnebenkosten und senken die Löhne auf Null“
      Außerdem geht es bei der heutigen Globalisierung nicht mehr nur um deutsche Produkte. Es geht doch darum, dass überhaupt wieder gekauft wird.
      Die heutige Politik sieht so aus, dass diejenigen, die Massenprodukte kaufen, ständig stärker belastet werden und ihnen zusätzlich erzählt, wie unsicher inzwischen jeder Arbeitsplatz geworden ist und deshalb das bisschen Kündigungsschutz auch noch weg muss.


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