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    ►►► Abzocker-IPO 2004 ■ X-FAB ◄◄◄ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.03.04 16:38:39 von
    neuester Beitrag 24.03.04 08:47:24 von
    Beiträge: 37
    ID: 829.700
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      schrieb am 03.03.04 16:38:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ahoi allerseits

      Es ist einfach unglaublich, mit was für einer Bewertung dieses Unternehmen an die Börse will ! :laugh:


      IPO/SdK kritisiert Börsengang von X-FAB massiv

      Frankfurt (vwd) - Auf massive Kritik stößt der Börsengang von X-FAB Semiconductor Foundries, Erfurt, bei der Schutzvereinigung der Kleinaktionäre (SdK). Wie der stellvertretende SdK-Vorsitzende Markus Straub am Mittwoch im Gespräch mit vwd sagte, müsste nach Paragraph 9 des Wertpapier-Verkaufsprospektgesetzes der Verkaufsprospekt einen Tag vor dem öffentlichen Angebot vorhanden sein. Absatz 1 des Paragraphs besage wörtlich, dass der "Verkaufsprospekt mindestens einen Werktag vor dem öffentlichen Angebot (...) veröffentlicht werden" müsse.

      Die Anzeige der Bekanntmachung sei zwar in der aktuellen Ausgabe der "Börsen-Zeitung" erfolgt, auf der Seite der Deutschen Börse stehe der Prospekt aber bislang nicht zur Verfügung, sagte Straub. Die Börse sei jedoch verpflichtet, Prospekte elektronisch zu Verfügung zu stellen. Der genannte Vorgang, der auch im Rahmen der Pressekonferenz zum Börsengang am Mittwoch kritisch hinterfragt wurde, werfe ein bezeichnendes Licht auf den X-FAB-Börsengang, fügt Straub hinzu. "Man fühlt sich an schlimmste Zeiten des Neuen Marktes erinnert", sagt der SdK-Vertreter. Er könne somit nur von einer Zeichnung der Aktie abraten. +++ Michael Fuchs
      vwd/3.3.2004/fm/sst/rio


      `FTD`: Commerzbank steigt aus X-Fab-Börsengang aus - " Überbewertet"

      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Commerzbank ist laut der " Financial Times
      Deutschland" wegen Bewertungsfragen aus dem Konsortium für den Börsengang des
      Chipherstellers X-Fab ausgestiegen. Die Preisvorstellungen des Konsortialführers
      ING-BHF-Bank seien zu hoch gewesen, zitiert die Zeitung (Donnerstagausgabe)
      einen Banker. Zu dem geplanten Preis habe die Bank die Aktien nicht reinen
      Gewissens anbieten können. Beide Unternehmen waren vorerst für eine
      Stellungnahme nicht erreichbar.
      Zuvor hatte X-Fab, das am 19. März an die Börse gehen will, verkündet, dass
      noch die ING-BHF-Bank , HSBC Trinkaus & Burckhardt
      , die DZ Bank und die belgische KBC den Börsengang
      begleiten.
      Die Aktien werden zwischen zehn und 14 Euro je Stück zur Zeichnung
      angeboten. Nach dem Ausstieg der Commerzbank hätten Konsortialführer und
      Unternehmen den Preis kurzfristig gesenkt, hieß es in dem Bericht. X-Fab werde
      mit maximal 429 Millionen Euro bewertet. Ursprünglich hätten die Banken das
      Unternehmen deutlich höher bewertet. Die Spanne reichte bis über 700 Millionen
      Euro. Die Commerzbank hatte dem Bericht zufolge rund 300 Millionen Euro als
      Unternehmenswert von X-Fab angesetzt.



      X-Fab hält trotz Kritik von Finanzinvestoren an Börsengang fest

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz Presseberichtenüber massive Kritik von Finanzinvestoren hält der Erfurter Halbleiterhersteller X-Fab an seinem geplanten Börsengang fest. Die Zeichungsfrist für den Gang in das Segment Amtlicher Handel an der Frankfurter Börse beginne am 4. März und solle vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung bis zum 16. März 2004 dauern, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mit. X-Fab ist aus dem DDR-Kombinat Mikroelektronik hervorgegangen und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter in Fertigungsstätten in Erfurt, den USA und Großbritannien.

      Das Unternehmen kann aus seinem Börsengang ohne Berücksichtigung der Mehrzuteilungsoption maximal etwa 161 Millionen Euro erlösen. Davon wolle X-Fab etwa 15 bis 25 Millionen Euro für die Rückzahlung von Darlehen und Außenständen benutzen, sagte der Vorstandsvorsitzende Hans-Jürgen Straub. Die restlichen Erlöse will X-Fab in den Ausbau von Kapazitäten stecken.

      "Der erste Handelstag soll der 19. März sein", sagte Straub. Es handele sich um ein internationales Angebot mit einer Preisspanne von 10 bis 14 Euro pro Aktie, sagte Straub. Das Angebot habe ein Volumen von bis zu 11,5 Millionen Aktien. Davon sollen 4,5 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung stammen. Bis zu 7,0 Millionen Aktien würden vom Altaktionär Elex abgegeben.

      GREENSHOE

      Zusätzlich wurde auch eine Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) von 1,725 Millionen Aktien eingeräumt. Diese Aktien würden von der belgischen Muttergesellschaft Elex beigesteuert. Sowohl Elex als auch die Thüringer Industriebeteiligungsgesellschaft und der Vorstand haben sich zu einer Lockup-Periode von 6 Monaten verpflichtet - in dieser Zeit dürfen sie eigene X-Fab-Aktien nicht verkaufen. Konsortialführer ist ING Investmentbanking. Dem Konsortium gehören außerdem HSBC Trinkaus&Burkhardt, die DZ Bank und die KBC Bank an.

      Der erste nennenswerte Börsengang (IPO) in Deutschland seit zwei Jahren steht einem Pressebericht zufolge aber unter Beschuss. Ungereimtheiten bei Finanzinvestoren sorgten für Aufregung, berichtete das"Handelsblatt"in seiner gestrigen Dienstagausgabe. Manager der größten deutschen Fondgesellschaften kritisierten, X-Fab wolle einenüberhöhten Preis erzielen. Bemängelt werde zudem die angeblich unzureichende Transparenz bei der belgischen Muttergesellschaft Elex sowie der Elex-Tochter Melexis. Angeblich sei Elex bei X-Fab mit mehr als 40 Millionen Euro verschuldet.

      PRESSE: UNGEREIMTHEITEN

      Zudem werde die starke Verflechtung zwischen X-Fab und Melexis moniert, hießes beim"Handelsblatt` weiter. Melexis sei Hauptkunde von X-Fab mit einem Umsatzanteil vonüber 40 Prozent. Desweiteren seien alle an der Emission beteiligten Konsortialbanken auch Kreditgeber von X-Fab und hätten somit Interesse an der Rekapitalisierung.

      Ungeachtet dessen betonte X-Fab, dass für 2004 wachsende Umsätze und schwarze Zahlen angepeilt würden."Wir sind im Markt akzeptiert und haben eine gute und wachsende Kundenbasis", sagte Straub am Mittwoch in Frankfurt. 2003 habe X-Fab einen Jahresumsatz von rund 112 Millionen Euro erzielt. Dem"Going Public"-Magazin zufolge verlautet aus Branchenkreisen, dass X-Fab 2003 einen Verlust verbucht habe./sit/she



      X-FAB: Vom Staatsunternehmen zum Börsenkandidat

      ERFURT (dpa-AFX) - Mit dem Erfurter Halbleiter-Hersteller X-FAB AG wagt ein ehemaliges Staatsunternehmen mit wechselvoller Geschichte den Sprung an die Börse. Hervorgegangen ist das Unternehmen aus Teilen des ehemaligen DDR-Mikroelektronik-Kombinats, das in Erfurt bis 1989 seine Zentrale, mehrere Chipfabriken und einige tausend Beschäftigte hatte. Nach der Wiedervereinigung zerfiel das Kombinat. Das Land Thüringen und die Treuhand starteten finanziell aufwendige Rettungsaktionen, um einem Kernbereich mit 500 Arbeitsplätzen dasÜberleben in der Marktwirtschaft zu ermöglichen.

      Ihren Ursprung hat die heutige X-FAB AG in einer Firma namens Thesys GmbH, an der sich der amerikanische Schaltkreishersteller LSI Logic mit knapp 20 Prozent beteiligte. 1995 stieg dieösterreichische Austria Mikro Systeme International AG (AMS) mit rund 51 Prozent ein. Die restlichen Anteile hielt weiterhin das Land. Vier Jahre später verabschiedete sich AMS und Thüringen kaufte die Anteile für mehr als 21 Millionen Euro zurück. Nach einem Zwischenspiel als reines Staatsunternehmen erfolgte im Juni 1999 die Privatisierung.

      Die belgische Beteiligungsgesellschaft ELEX N.V.übernahm den Schaltkreis-Produzenten und hält derzeit rund 90 Prozent der Anteile. Aus Thesys wurde X-FAB. 2001 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft mit Börsenplänen.

      Derzeit beschäftigt X-FAB rund 1000 Mitarbeiter, davon die Hälfte in Erfurt, sowie in Fabriken in Großbritannien und den USA. Im Vorjahr belief sich der Umsatz auf 112 Millionen Euro. 2004 soll ein Gewinn erwirtschaftet werden. Hergestellt werden in den Fabriken mit einer Monatskapazität von 28.000 Siliziumscheiben (Wafer) Schaltkreise im Kundenauftrag (Asics), die vor allem in Autos, Telekommunikationstechnik und Industrieanlagen eingesetzt werden.


      IPO/Kennzahlen zum Börsengang: X-FAB

      X-FAB Semiconductor Foundries AG, Erfurt

      19. März 2004 (Erstnotiz)

      EMISSIONSDATEN

      Börsensegment: Amtlicher Handel
      Branche: Halbleiter
      WKN/ISIN: DE0006364581
      Börsenkürzel: XFA

      Zeichnungsfrist: 04. - 16.März 2004
      Bookbuilding-Spanne: 10,00 - 14,00 EUR
      Erstnotiz: 19.03.2004
      Konsortium: ING Investment
      Banking (Lead)
      HSBC Trinkaus
      & Burkhardt KGaA
      DZ Bank AG
      KBC Securities NV
      Emissionsvolumen: 11,5 Mio Aktien
      zzgl. Greenshoe: 1,725 Mio Aktien
      Grundkap. nach IPO: 30,625 Mio EUR
      Lock-up-Frist: 6 Monate

      HERKUNFT DER AKTIEN:

      4,5 Mio neu emittierte Aktien
      bis 7 Mio Aktien vom Altaktionär ELEX NV

      UNTERNEHMENSDATEN:

      X-FAB Semiconductor Foundries AG
      Haarbergstraße 67
      99097 Erfurt
      Tel.: 0361/427 - 6789
      Fax: 0361/427 - 6111
      Internet: www.xfab.com

      KONTAKT:

      Uta Müller
      X-FAB AG
      Tel.: 0361-427-6789
      Uta.Mueller@xfab.com

      TÄTIGKEITSFELD:

      Hersteller von intergrierten
      Schaltkreisen im Kundenauftrag

      VORSTAND: Hans-Jürgen Straub (Vors.)
      Jens Kosch

      AUFSICHTSRAT: Roland Duchatelet(Vors.)
      Gerd Scarbata
      Hermann Harmacher
      Gerhard Hoffmann-Becking
      Susanne Wagner
      Jörg Zimmermann

      EIGNERSTRUKTUR (in Anteilsprozent)

      VOR IPO:

      ELEX NV: 90%
      TIB GmbH & Co. KG: 4%
      Vorstand/Mitarbeiter: 6%

      NACH IPO:

      ELEX NV: 54% (nach Greenshoe 49%)
      TIB GmbH & Co. KG: 3%
      Vorstand/Mitarbeiter: 5%
      Streubesitz: 38%


      Fazit: Nicht zu diesen absurden Kursen (mit KUV 3-4) zeichnen !


      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 16:41:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      KUV IFX 1 vs. X-FAB 3

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 16:41:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aber alles "Foundry" - deswegen Bewertungsaufschlag!

      :D
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 16:44:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      deiner meinung hsm



      #2072 von Berta Roker 03.03.04 15:42:18 Beitrag Nr.: 12.321.270 12321270
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      also wer xfab zeichnet, bekommt von mir den orden

      " dümmster anleger des jahres"


      die altaktionäre geben 2/3 der emission ab, wolen nur abkassieren für ne ehemalige DDR bude, die sie kostenlos von der treuhand bekommen haben wahrscheinlich und jetzt halten die die hand auf und kassieren ab

      ROFL

      OHNE MICH


      und respekt @ commerzbank, die da nicht mitmacht, ein zeichen gesetzt!
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 16:50:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kann man ja nach der insolvenz zocken :D

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      Avatar
      schrieb am 03.03.04 16:52:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      wer zeichnet die denn überhaupt? :confused:

      aus der fondsbranche kam doch lt. zeitungsberichten auch schon "gegenwehr" :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 16:54:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Short @open :laugh:

      Money
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 16:56:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      und zeichnen werden doch alle, sobald sie die Taxen mit 20 Euro sehen....wetten???
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 16:57:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Infineon war zu 33€ auch zu teuer...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 17:02:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      :mad:


      Infineon ist aber bis auf 71 € hochgegangen
      diese werden aber nicht einmal die 10 € sehen .

      Erinnert mich ganz stark an Lycos .

      Laut Börse Online 12-14 € zu damaligen Zeit Wert,
      auf den Markt zu 24 € gekommen
      und ist sofort abgestützt

      Mitbeteiligt war damals die Commerzbank, vielleicht ist
      Sie deshalb diesmal ausgestiegen
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 17:03:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schnigge 11.00 - 11.50 :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 17:36:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Man fühlt sich wirklich an die schlimmste IPO-Zeiten (1999/2000)
      des Neuen Marktes erinnert.

      Die Krönung waren Lycos Europe & Letsbuyit.com... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 18:43:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Börsenaspirant X-Fab gibt Rätsel auf

      Die Details zum ersten Börsengang eines Unternehmens in Deutschland seit ein einhalb Jahren waren mit Spannung erwartet worden. Am Ende ließ der IPO-Kandidat X-Fab viele Fragen offen. Gegenüber boerse.ARD.de verteidigten die Manager ihre Strategie.

      Zumindest eines stellte X-Fab-Vorstandschef X-Fab Hans-Jürgen Straub gleich klar. "Wir haben keine Angst vor der Börse", sagte er vor über 50 versammelten Journalisten und Analysten im Schulungsraum der Deutschen Börse. Dass das aus einem DDR-Kombinat hervorgegangene Halbleiter-Unternehmen den Startschuss bei Neuemissionen gebe, sei reiner Zufall. Trotzdem konnten die X-Fab-Manager ihre Freude nicht verbergen, dass sie den Pfropfen in der IPO-Pipeline lösen. "Wir hoffen, dass nun wieder ein Ruck nach vorne kommt in Deutschland", sagte Vorstandsmitglied Thomas Hartung gegenüber boerse.ARD.de.

      Der Zeitpunkt für den Börsengang sei genau richtig, fügte Hartung hinzu. "Die allgemeine Konjunktur erholt sich, und der Halbleitermarkt zieht wieder an." Ab morgen soll die Zeichnungsfrist für insgesamt 11,5 Millionen Aktien beginnen und bis zum 16. März dauern. Am 19. März sollen dann die Aktien von X-Fab an der Frankfurter Börse gehandelt werden.

      IPO-Prospekt noch nicht fertig

      Doch die anwesenden Journalisten und Analysten wurden das Gefühl nicht los, dass der Börsengang für X-Fab doch etwas zu schnell gekommen sei. Denn das Erfurter Unternehmen schaffte es nicht, einen IPO-Prospekt vorzulegen. "Der kommt erst morgen", gab X-Fab-Chef Straub kleinlaut zu. Auch das Hand-Out der bunten Multimedia-Präsentation, die kaum Überraschungen bereithielt, wurde nur an Medienvertreter ausgegeben unter der Voraussetzung, dass die darin enthaltenen Informationen nicht weiterverbreitet würden. Für Verwunderung sorgte ebenfalls der kurzfristige Rückzug der Commerzbank aus dem Banken-Konsortium, das X-Fab an die Börse bringt.

      Ein Analyst, der extra aus Hamburg angereist war, zeigte sich denn auch bitter enttäuscht. Der fehlende IPO-Prospekt und vage Zukunftsprognosen von X-Fab stimmten ihn skeptisch. Der X-Fab-Vorstand vermied es, konkrete Zahlenprognosen für das Jahr 2004 abzugeben. "Wir werden dieses Jahr Gewinne machen", kündigte Finanzvorstand Christian Förster an.

      Schwarze Zahlen für 2004?

      Einziger Grund für den Optimismus ist der gute Start ins neue Jahr. "Wir haben im Januar die Auslastung unserer Produktion von 43 auf 48 Prozent gesteigert", sagte Vorstandsmitglied Hartung. Das deute auf ein stark wachsendes Geschäft hin. Im abgelaufenen Jahr machte X-Fab einen Vorsteuerverlust von vier Millionen Euro bei einem Umsatz von rund 112 Millionen Euro.

      Die Thüringer bezeichnen sich als weltweit achtgrößter Halbleiter-Foundry. Marktführer ist die taiwanesische TSMC. Doch der Markt hat ein riesiges Potenzial, heißt es bei X-Fab. Straub verwies auf eine Studie des Marktforschungsinstituts Gartner, wonach die Zukunft im Halbleiter-Markt bei den Foundries liege. Bisher macht diese Sparte rund 10 Prozent Anteil am Halbleiter-Markt aus. Mittel- oder langfristig könnte, so die X-Fab-Manager, der Anteil auf 50 Prozent steigen.

      Emissionserlöse teilweise für Darlehenrückzahlung

      Zweifel an Finanzproblemen konnte der X-Fab-Vorstand freilich nicht ausräumen. Denn 15 bis 25 Millionen Euro der Emissionserlöse sollen für die Rückzahlung von Darlehen und Außenständen aufgewendet werden. Die Konzernmutter Elexis will außerdem das IPO dazu nutzen, mit den Erlösen seine Schulden in Höhe von 41 Millionen Euro bei X-Fab zurückzahlen, betonte der Finanzvorstand. Aus dem Börsengang dürfte X-Fab ohne Berücksichtigung der Mehrzuteilungsoption maximal etwa 161 Millionen Euro erlösen. Mit einem Teil des Kapitals will X-Fab die Kapazitäten aufstocken und die Expansion fortsetzen. Der Anteil der Konzernmutter Elexis soll von derzeit 90 auf unter 50 Prozent gesenkt werden.

      Die Kritik, dass die Preisspanne für die Neuemission mit 10 bis 14 Euro pro Aktie zu hoch ausfalle, konnten weder die X-Fab-Manager noch der Vertreter der federführenden Konsortialbank ING Investment Banking verstehen. Der Preis sei absolut an der unteren Kante, sagte Finanzvorstand Förster :laugh: gegenüber boerse.ARD.de. Gleichzeitig gab er zu, dass institutionelle Anleger im Fokus des Börsengangs stehen.

      X-Fab fertigt Silizium-Scheiben - so genannte Wafer - auf denen Chips für Anwendungen in der Industrie hergestellt werden. Zum Beispiel bei der Steuerung von Autoscheinwerfern.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 20:12:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Unsere Mission:

      Um die weltweit führende, unabhängige mixed-signal Foundry
      zu werden, bieten wir unseren Kunden leistungsfähige Spezial-
      technologien, einen exzellenten technischen Support und
      eine schnelle, unkomplizierte und flexible Fertigung.


      http://www.xfab.com/xfab/frontend/index.php4

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 22:36:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      X-FAB verschiebt Beginn der Zeichnungsfrist :laugh:

      Mittwoch 3. März 2004, 22:16 Uhr

      Frankfurt, 03. Mär (Reuters) - Der Erfurter Halbleiterhersteller X-FAB hat den für Donnerstag geplanten Beginn der Zeichnungsfrist für seinen Börsengang kurzfristig verschoben.
      Dieser Schritt sei angesichts notwendig gewordener Anpassungen der Transaktionsstruktur unternommen worden, sagte ein Unternehmensvertreter der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwochabend. Weitere Informationen werde es in nächster Zeit geben, fügte er hinzu. Am geplanten Termin für die Erstnotiz der Aktien am Frankfurter
      Aktienmarkt am 19. März halte die Firma jedoch fest. X-FAB war am Mittwochmorgen auf der Präsentation zu ihrem Börsengang, dem voraussichtlich ersten seit mehr als einem Jahr in Deutschland, wegen des Fehlens des offiziellen Verkaufsprospektes in die Kritik geraten. Ein Sprecher der Deutschen Börse hatte den Sachverhalt am Nachmittag unter Verweis auf das laufende Zulassungsverfahren nicht kommentieren wollen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 23:22:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      @15: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: . Ein bekannter von mir war heute morgen auf der PK und meinte danach, selbst 5-7 sei eher hoch :laugh: :laugh: :laugh: - ich habe darauf hin auf Absage des IPOs getippt :cool:

      Greetinxx Heinerle2
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 00:40:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was für Amateure...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 10:53:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      4investors-Kolumne: X-FAB - Wie am Neuen Markt

      Man fühlt sich unweigerlich an den Neuen Markt erinnert: X-FAB nutzt die deutlich gestiegenen Börsenkurse und damit auch die gute Laune bei vielen Anlegern, um seinen Börsengang durchzupauken. Die Premiere am deutschen Markt nach vielen emissionslosen Monaten droht aber gründlich in die Hose zu gehen.

      Eigentlich sollte ab Donnerstag in einer Preisspanne von 10 bis 14 Euro 11,5 Millionen Aktien zuzüglich eines eventuellen Greenshoe von 1,725 Millionen Aktien aus der Schatulle des bisherigen Großaktionärs ELEX (hält etwa 90 Prozent) unter die Leute gebracht werden. Vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung sollte die Zeichnungsfrist am 16. März enden. Bei Ausübung des Greenshoe hätte das IPO somit ein Volumen von 132 bis 185 Mio. Euro. X-FAB als gesamtes Unternehmen würde nach dem IPO mit 306 bis rund 429 Mio. Euro bewertet. Das hätte eine rund drei bis vierfache Umsatzbewertung bedeutet. Extrem ambitioniert für ein Unternehmen, das rote Zahlen schreibt. Angemessen wäre unter Beachtung des Risikos im sehr zyklischen Halbleiter-Geschäft maximal die Hälfte der Bewertung, auch wenn 2004 vor Steuern wieder ein Gewinn erzielt werden soll.

      Hätte - denn am Mittwochabend machte das Unternehmen einen Rückzieher und verschiebt den Beginn der Zeichnungsfrist erst einmal. Begründet wird dies damit, dass Anpassungen der Transaktionsstruktur an die Marktgegebenheiten notwendig seien. Zwar solle diese kurzfristig beginnen und der Tag der Erstnotiz weiter der 19. März sein, allerdings löst diese Verschiebung nun erneutes Kopfschütteln in der Finanzgemeinde aus. Dass die Commerzbank sich kurzfristig aus dem Konsortium zurückgezogen hat, passt ins Bild.

      Immerhin liegt der bisher angestrebte Emissionskurs schon weit niedriger, als vor dem Börsengang befürchtet wurde. Da machten Unternehmensbewertungen von 500 bis 700 Mio. Euro die Runde. Der Preisnachlass hat seine Gründe, denn der Börsengang von X-FAB hat alles, was nicht nur bei konservativen Anlegern die Alarmglocken schrillen lässt. Bereits im Vorfeld hagelte es Kritik, denn vor allem der bisherige Großaktionär ELEX macht Kasse. Von den 13,225 Millionen Aktien inklusive Greenshoe stammen gerade einmal 4,5 Mio. Euro aus einer Kapitalerhöhung, die dem Unternehmen zufließt. Wird der Greenshoe ausgeübt, hat ELEX seinen Anteil von 90 auf 49 Prozent gesenkt - die Transaktion erweckt alles andere als Vertrauen.

      Damit nicht genug: Hauptkunde von X-FAB, die als Auftragshersteller im Halbleiterbereich tätig ist, ist mit einem Umsatzanteil von rund 40 Prozent Melexis - eine weitere Tochter des abgebenden X-FAB-Großaktionärs ELEX. Das stellt ein unabwägbares Risiko dar: Senkt ELEX seinen Anteil an X-FAB unter 50 Prozent, würde die Beteiligung in der Bilanz des Großaktionärs entkonsolidiert. Damit besteht auch keine Motivation mehr, Umsatz "im Haus" zu halten, die Motivation für Melexis dürfte damit sinken, zu gleichen Konditionen wie bisher bei X-FAB zu ordern.

      Und weiter geht es: Laut gesetzlicher Bestimmung sollte der Börsenprospekt spätestens einen Tag vor Beginn der Zeichnungsfrist vorliegen, die eigentlich heute beginnen sollte. Wer sich jedoch auf die Internetseite des Unternehmens einwählt, wird nur den freundlichen Hinweis finden, dass man "den Börsenprospekt heute noch nicht zur Verfügung stellen" könne. "Er wird ab Freitag, dem 05. März 2004 zum Download an dieser Stelle verfügbar sein", heißt es weiter. Auch dies wie in alten Zeiten des Neuen Marktes, wo den Investoren möglichst wenig Zeit zur Information gegeben wurde. Mit der Konsequenz, dass vielfach Unternehmen an die Börse kamen, die es nicht wert waren zu investieren.

      Die Umstände, mit denen das Unternehmen an die Börse gebracht werden soll, lassen schnell den Gedanken aufkommen, dass hier Kasse gemacht werden soll. Im Fokus der Emission stehen laut X-FAB zwar institutionelle Anleger, die allerdings sind aufgrund der Umstände bereits vergrätzt. Der Börsengang wirkt durchgepeitscht, um gute Kurse auszunutzen - die Bewertungen von X-FAB und der Vergleichsunternehmen sind alles andere als analytisch billig. Die Emission von X-FAB erweist der Börse damit alles andere als einen guten Dienst und wirft ein schlechtes Licht auf die sich gerade öffnende IPO-Pipeline.

      Fazit: Zu den bisher bekannten Konditionen sollte nicht gezeichnet werden, auch wenn der Foundry-Markt aufgrund hoher Wachstumsraten interessant erscheint. Dass die Emission nicht am Markt untergebracht wird, erscheint dagegen wenig wahrscheinlich: Das Emissionskonsortium ist auch ohne die Commerzbank groß genug und verfügt über eine ganze Reihe an Publikumsfonds, in die man die X-FAB-Aktie zur Not drücken könnte.
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 15:55:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      X-FAB vor Börsengang mit Turbulenzen - Analysten kritisch

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Pannen beim geplanten Börsengang des Halbleiter-Hersteller X-FAB haben nach Ansicht von Finanzmarktexperten die Unsicherheit bei den Investoren erhöht und den anfänglichen Enthusiasmus über den ersten IPO seit eineinhalb Jahren gebremst. "Ausgerechnet mit dem ersten Börsengang seit langer Zeit werden alte Gespenster des Neuen Marktes wieder zum Leben erweckt", kritisierte die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) das Debüt. Analysten sprachen von "wenig Fantasie" und "unglücklicher Organisation".

      Der Erfurter Halbleiter-Hersteller X-FAB hatte am Mittwoch Details zu seinem Gang auf das Parkett bekannt gegeben, um noch am gleichen Tag den Beginn der Zeichnungsfrist wegen eines fehlenden Verkaufsprospekts um einen Tag zu verschieben. Die Preisspanne soll nach Angaben von X-Fab weiterhin bei 10 bis 14 Euro bleiben, auch der Handelsstart im Segment Amtlicher Handel ist nach wie vor für den 19. März vorgesehen.

      "Die ganze Organisation ist unglücklich gelaufen und für das erste IPO hätte ruhig etwas mehr Fantasie geweckt werden können", sagte ein Analyst einer Frankfurter Großbank. Dies gelte für die Präsentationen und den gesamten Verkaufsprozess. Das Unternehmen biete eine Turnaround-Story im Halbleitermarkt und könne aus dieser Sicht durchaus interessant sein. "Es ist nur die Frage was der Markt für X-FAB bezahlt", sagte der Analyst. Aus den Indikationen des Pre-Marketing errechne sich ein Unternehmenswert von weniger als 300 Millionen Euro.

      ANALYSTEN KRITISCH

      Ein Analyst der Baader Wertpapierhandelsbank rät vom Engagement auf Basis der Preisspanne von 10 bis 14 Euro ab. Der faire Preis liege niedriger. Die angekündigte Wachstumsfantasie lasse sich nicht aus den Unternehmenszahlen der letzten vier Jahre ablesen. Die Kapazitätsauslastung sei bei 45 bis 50 Prozent schwach gewesen und steigende Gewinnfantasie resultiere aus reduzierten Forschungsaufwendungen. Für eine Zeichnung spreche das interessante Marktumfeld für Halbleiterwerte und der "Hunger" des Marktes nach dem ersten IPO.

      Nach Ansicht der DSW lässt auch die Bewertung ungute Erinnerungen an den Neuen Markt aufflackern. Besonders ärgerlich sei der verspätet vorgelegte Verkaufsprospekt. "Wir hätten uns für den ersten Börsengang 2004 eine Emission gewünscht, die nicht mit derart heißer Nadel gestrickt ist", resümieren die Aktionärsschütze./fat/mw/she/sk
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 00:41:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      In der deutschen Wirtschaft scheinen nur noch Dumpfbacken und Dampfplauderer aktiv zu sein.

      Hauptasche abzocken, wo es sich am einfachsten gestaltet, Staat oder Kleinanleger. Volkswirtschaftlicher Schaden entsteht später indirekt (fette Börsenkrise, kein Kapital auch für gute Aspiranten).

      Jetzt rächt es sich, dass in der "modernen" Lehre der Wirtschaft an Unis ect. seit langer Zeit nur noch verächtlich lächelnd über Moral, Wirtschaftsethik oder gar Kaufmannsehre gesprochen wird. Da ist eine ganz finstere Managergenaration herangereift...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 00:42:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      10,30-10,50
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 07:42:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Börsengang von X-FAB: Den Anlegern ist die Lust schon wieder vergangen :D

      An der Nasdaq werden seit Wochen fast täglich Neuemissionen erfolgreich vom Stapel gelassen. Am deutschen Akteinmarkt hat sich jetzt nach mehr als einem Jahr Pause ein Unternehmen nach Vorne gedrängt, das den Anlegern die Lust auf Mehr genommen hat, bevor der Startschuss zu den 30 prophezeiten Börsengänge überhaupt begonnen hat. Es hat in der kurzen IPO-Gechichte des Erfurter Chipherstellers einfach zu viele Pannen, Wenns und Abers gegeben.

      Die erste Panne besteht im fehlenden Emissionsprospekt. Das ganze Aktienangebot musste verschoben, um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Als ob die Emissionsbanken noch nie etwas von " Prospekthaftung " gehört hätten. Nach Paragraph 9 des Wertpapierverkaufsprospekt-Gesetzes muss er einen Tag vor dem Beginn des Bookbuildings verfügbar sein. So wurde es Analysten und Journalisten unmöglich gemacht, sich näher mit der Firma zu befassen, denn auch sonst ging man sehr sparsam mit Informationen um. Die Zusage, der Prospekt werde per Post nachgereicht, ist da wenig hilfreich.

      Dort muss drinstehen, was nur so allmählich durchsickerte: 40 Prozent des Umsatzes stammen aus Geschäften mit einem einzigen Kunden, der zudem noch eine Tochterfirma von X-Fab ist. Beim belgischen Großaktionär Elix hat das Unternehmen Außenstände in Höhe von 41 Mio. Euro. Nach drei verlustreichen Jahren sollen gerade im Jahr des Börsengangs wieder Gewinne fließen.

      Aus den Indikationen des Pre-Marketing errechne sich für viele Experten ein Unternehmenswert von weniger als 300 Mio. Euro. X-FAB konnte im Januar die Auslastung der Produktion von 43 auf 48 Prozent steigern. Doch die steigende Gewinnfantasie resultiert aus reduzierten Forschungsaufwendungen. Daher wird der angestrebte Preis pro Aktie mit zehn bis 14 Euro als recht teuer gesehen. Experten weisen darauf hin, dass die Chipbranche ihren Aufschwung im laufenden Jahr bereits gesehen haben könnte.

      Stutzig macht den Privatanleger vor allem das Ausscheiden der Commerzbank aus dem Reigen der Emissionsbanken. Sie sei in letzter Minute abgesprungen, da sie die Bewertung des Unternehmens mit 420 Mill. Euro als zu hoch empfunden habe und es nicht verantworten wolle. Dass sich die Commerzbank nach der langen Durststrecke diesen Braten entgehen läßt, macht Anleger natürlich nachdenklich. Der Großteil der Platzierungserlöses von bis zu 185 Mill. Euro fließt in die Schatulle des Altaktionärs, der belgischen Elex NV.

      Viele ungute Erinnerungen an den Neuen Markt flackern bei den Marktteilnehmern auf, als jede Imbißbude mit Internetanschluss als Hightech-Unternehmen verkauft wurde. Der Chiphersteller aus Erfurt ist Zulieferer für Zulieferer für die Autoindustrie, Medizin- und Computertechnik. X-Fab fertigt Silizium-Scheiben - so genannte Wafer - auf denen Chips für Anwendungen in der Industrie hergestellt werden. Zum Beispiel bei der Steuerung von Autoscheinwerfern.

      Zudem sollen Privatanleger benachteiligt worden sein. Institutionellen Investoren seien Materialien zur Verfügung gestellt worden, die man Privaten vorenthalten hat. Damit seien Privatanleger gegenüber institutionellen Investoren benachteiligt worden - was eigentlich durch die erstmals geltenden Going-Public-Grundsätze der Deutschen Börse hätte verhindert werden sollen.

      Da bleibt nur zu hoffen, dass die potenziellen Börsenaspiranten Siltronic oder die Postbank Private und Institutionelle gleich behandeln, sie ihren Prospekt einen Tag vor der Bookbuildingphase auf Lager haben, Emissionsbanken nicht kurzfristig abspringen und die Erlöse großteils nicht in der Schatulle der Altaktionäre landen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 13:02:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      X-FAB hält trotz Kritik an Börsengang fest - Zeichnungsfrist begann :rolleyes:

      ERFURT (dpa-AFX) - Der Erfurter Halbleiterhersteller X-FAB hält trotz massiver Kritik an seinem Börsengang fest. Der Termin 19. März für die Erstnotierung stehe nicht in Frage, sagte eine Unternehmenssprecherin in Erfurt. Am Freitag begann mit eintägiger Verspätung die Zeichnungsfrist für die 11,5 Millionen Aktien. Aktionärsschützer hatten Konsortialbanken und Vorstand eine dilettantische Vorbereitung vorgeworfen, weil der Verkaufsprospekt verspätet vorlag. X-FAB ist der erste Börsenkandidaten seit langem./ ro/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 16:00:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Börsengang von X-Fab wackelt - Viele Investoren wenden sich ab :laugh:

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der erste Börsengang in Deutschland seit mehr als einem Jahr steuert auf ein Desaster zu. Spekulationen über das Scheitern von X-FAB beim Gang auf das Börsenparkett werden trotz eines offiziellen Dementi des Erfurter Halbleiterherstellers laut. "Die Wahrscheinlichkeit, dass der Börsengang abgesagt wird, ist sehr hoch", sagt Fondsmanager Matthias Born von dit. "Das Geschäftsmodell ist langfristig nicht attraktiv." Hinzu komme die unprofessionelle Präsentation beim IPO. "Das Verkaufsprospekt ist viel zu spät veröffentlicht worden", kritisiert Born.

      Indes zeigt sich der Konsortialführer ING zuversichtlich. "Der Börsengang läuft wie geplant", sagt ein Sprecher. X-FAB ist der erste Börsenkandidat seit Herbst 2002 in Deutschland. Die Investoren bleiben skeptisch: "Zur Zeit scheint sich niemand an dem IPO zu beteiligen", sagt Fondsmanager Boris Boehm von Nordinvest. Aus dem Markt sei zu hören, dass institutionelle Anleger äußerst zurückhaltend seien.

      "RETTUNG KÖNNTE AUS GROSSBRITANNIEN KOMMEN"

      Die Rettung für den X-FAB-Börsengang könnte aus Großbritannien kommen. "Eine Zeichnung durch angelsächsische Investoren ist die große Hoffnung des Unternehmens", sagt Fondsmanager Jochen Mathee von Invesco. "Für deutsche Anleger, denen ein solides Unternehmen wichtig ist, scheint indes die Bookbuilding-Range zu hoch." Institutionelle Anleger dürften sich seiner Ansicht nach ebenfalls zurückhalten. "10 bis 14 Euro sind eher Verkaufs- als Kaufpreise." Der Markt scheint ihm Recht zu geben. Die Aktie des Thüringer Technologieunternehmens X-FAB wurde am Freitag am Grauen Markt ganz am unteren Ende der Zeichnungsspanne von 10 bis 14 Euro gehandelt.

      Die Präsentation des Unternehmens beim Börsengang bezeichneten institutionelle Investoren als "Schock". Ihre Kritik richtet sich dabei auch an die Konsortialbanken. Mit dem unprofessionellen Auftreten hat X-FAB nach Einschätzung von Experten anderen Börsenaspiranten Steine in den Weg gelegt. "Dieser erste Börsengang nach fast zwei Jahren ist kein positives Beispiel", sagte Boehm. Anderen Unternehmen, hierzu zählt der Chiphersteller Siltronic, sei damit der Börsengang deutlich erschwert worden./mw/tw/mnr
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 20:14:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      X-FAB hält an Preisspanne fest - Straub: `Preis ist fair`


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Erfurter Halbleiterhersteller X-Fab will die
      Preisspanne für die zur Zeichnung angebotenen Aktien nicht senken. `Es gibt
      keinen Grund darüber nachzudenken. Der Preis ist aus meiner Sicht fair`, sagte
      Unternehmenschef Hans-Jürgen Straub der Zeitung `Euro am Sonntag`.

      Am Freitag begann mit eintägiger Verspätung die Zeichnungsfrist für die 11,5
      Millionen Aktien. Aktionärsschützer hatten Konsortialbanken und Vorstand eine
      dilettantische Vorbereitung vorgeworfen, weil der Verkaufsprospekt verspätet
      vorlag. X-FAB ist der erste Börsenkandidaten seit langem./sf
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 21:11:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ganz schön peinlich was man da liest
      Positiv daß zumindest auf Sekundärebene mehr Realitätssinn Einzug hielt
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:56:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      IPO/Pre-IPO-Handel: X-FAB-Taxe unter Preisspanne gerutscht :laugh:

      Der Börsenkandidat X-FAB rutscht am Donnerstagmorgen im Handel per
      Erscheinen unter die offizielle Bookbuilding-Spanne. Interesse für das
      Papier sei kaum noch vorhanden, die Umsätze seien sehr dünn, berichten
      Händler. "Die Stimmung für X-FAB ist mies", konstatiert ein Teilnehmer.
      Darüber hinaus habe sich die Stimmung im DAX deutlich verschlechtert, so
      dass das Marktumfeld für Börsengänge derzeit ziemlich schlecht sei.

      Die Zeichnungsfrist für X-FAB endet am 16. März, die Erstnotiz im
      Amtlichen Handel ist für den 19. März geplant.
      ===
      Taxe Bookbuilding-Spanne
      (10.30 Uhr)
      X-FAB 9,85 - 10,15 10,00 - 14,00 EUR
      (*Vortag: 10,10 - 10,30)
      ===
      *Die Vortagesangaben beziehen sich auf die Vormittagswerte des
      vorangegangenen Handelstages. Kurse von der Internetseite von Lang &
      Schwarz. +++ Vera Schrader
      vwd/11.3.2004/ves/reh
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 17:11:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      X-FAB...:laugh:

      Avatar
      schrieb am 12.03.04 21:16:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      X-FAB hält trotz Kritik an IPO-Plan fest - ING: Keine Senkung der Preisspanne

      FRANKFURT/ERFURT (dpa-AFX) - Der Chip-Auftragsproduzent X-FAB hält trotz der herben Kritik an der mangelhaften Vorbereitung seines Börsengangs und sinkender Graumarkt-Kurse an seinen Börsenplänen fest. "Mit dem Verlauf der Roadshow sind wir sehr zufrieden", erfuhr dpa-AFX am Freitag aus Kreisen der Konsortialbanken.

      Anlass den Emissionspreis zu senken, besteht nach Einschätzung des Konsortialführers ING nicht, obwohl die Papiere aktuell in der Spanne von 9,80 zu 10,10 Euro im vorbörslichen Handel taxiert werden. Die Emissionspreisspanne bewegt sich zwischen 10 und 14 Euro.

      X-FAB WIDERSPRICHT ANALYSTENPROGNOSEN NICHT

      Auf Grund der geplanten Auslandsplatzierung seiner Aktien muss sich X-FAB an den Standard 144A halten, weshalb keine Research-Berichte und auch keine Umsatz- und Gewinnprognosen seitens des Unternehmens veröffentlicht wurden. Wie aus Finanzkreisen verlautete, rechnen Analysten ausgehend von den 2003er Ist-Zahlen (Umsatz: 112 Mio Euro, EBITDA: 17,7 Mio Euro) mit einem Wachstum.

      Für das laufende Jahr werde ein Umsatzplus von rund 30 Prozent und beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mehr als eine Verdoppelung erwartet, hieß es in den Kreisen. 2005 sollen die Erlöse und das EBITDA dann den Analystenprognosen zur Folge um etwa 20 Prozent zulegen, während ab 2006 nur noch mit einstelligen Wachstumsraten gerechnet werde. X-FAB-Chef Hans-Jürgen Straub wollte die Prognosen nicht kommentieren, widersprach ihnen auf Anfrage von dpa-AFX aber auch nicht.

      KAPAZITÄTSPLANUNG NICHT DURCH FERTIGUNGSAUFTRÄGE GESICHERT

      Mit den Emissionserlösen will X-FAB in den weiteren Kapazitätsausbau investieren. "Die Auslastung erscheint zwar angesichts der aktuellen Werte nicht gerade hoch, aber wir haben dennoch Engpässe in speziellen Technologiebereichen", sagte Straub. Die Auslastung der X-FAB-Werke lag in 2003 konzernweit bei knapp 43,4 Prozent, wobei die Auslastung in der englischen Fertigungsstätte mit 21,7 Prozent mit großem Abstand konzernweit am niedrigsten war.

      Trotz der geplanten Kapazitätsausweitungen hofft das Unternehmen in Zukunft auf Konzernebene mit steigenden Auslastungsraten. Dieses Ziel ist jedoch nicht durch bestehende langfristige Lieferverträge untermauert. "In der Tat gibt es keine langfristige Vertragsbindung mit unserem bedeutendsten Kunden Melexis (44 Prozent Umsatzanteil in 2003)", sagte Straub. "Die Produkte, die wir für Melexis fertigen, sind sehr speziell, so dass ein kurzfristiger Wechsel nicht ohne weiteres möglich wäre", sagte der Unternehmenslenker./yh/mur/sk
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 18:40:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hast du ne WEB-Cam auffem Dach???


      :laugh: :laugh: :laugh:

      hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 18:50:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ Kläuschen

      Du bist doch ein warmer Bruder, deshalb musst Du ja hier
      die ganze HEISSE LUFT entweichen lassen ! :laugh:

      Ich werde auf den restlichen Unsinn einer kleinen Nummer
      nicht antworten & lasse Dich in Deiner Traumwelt zurück ! :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 22:07:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Kostenloser IPO-Crashkurs :laugh:

      Na also, es geht doch. Der zweite Börsenkandidat in diesem Jahr, Siltronic, sieht schon eher wie ein ernst gemeinter Versuch aus, dem Neuemissionsgeschäft wieder Leben einzuhauchen. Anders als bei X-Fab zu Beginn des Monats liegt der Börsenprospekt pünktlich vor und die Preisvorstellungen klingen nicht völlig übertrieben. Zudem scheint der Altaktionär nicht ausschließlich darauf aus zu sein, Kasse zu machen und der Vorstand vermittelt zumindest den Eindruck, als sei er gewillt, das in ihn gesetzte Vertrauen auf absehbare Zeit in Form eines steigenden Aktienkurses zurückzuzahlen.

      Damit sind die Mindeststandards erfüllt - aber mehr nicht. Zu groß sind gerade für Privatanleger die Risiken: Siltronic macht wohl auch 2004 Verlust, die Restrukturierung läuft noch bis Sommer, die künftige Ergebnisentwicklung lässt sich auf Grund des stark schwankenden Halbleitergeschäfts und der hohen Abhängigkeit vom Dollar kaum vorhersagen.

      So sollten Privatanleger Siltronic und erst recht X-Fab als kostenlosen IPO-Crashkurs sehen. Nach eineinhalb Jahren ohne Börsengang, wissen sie nun wieder, auf was sie achten müssen. Mit der Zeichnung sollten sie auf weniger riskante Gelegenheiten warten.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 22:26:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      "FTD": Chiphersteller X-Fab verschiebt Börsengang wegen mangelnder Nachfrage :laugh:

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der bereits mit Pannen gestartete Börsengang des Erfurter Chipherstellers X-Fab wird laut "Financial Times Deutschland" wegen mangelnder Nachfrage verschoben. Das Marktumfeld sei nach den Terroanschlägen in Madrid "nicht gerade förderlich" gewesen, zititert die Zeitung Londoner Finanzkreise in ihrer Mittwochausgabe. Deswegen werde das Initial Public Offering (IPO) "auf unbestimmte Zeit" verschoben.

      Am Dienstag war das Orderbuch für die Aktien - wie im Börsenprospekt vorgesehen - geschlossen worden. Am Freitag wollte X-Fab als erster Börsengang in Deutschland seit dem Jahr 2002 seine Notierung in Frankfurt aufnehmen. Die Absage dürfte die Wiederbelebungsversuche des im vergangenen Jahr zum Erliegen gekommen IPO-Marktes erschweren, schreibt die Zeitung./sf/fn
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 00:08:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ein führendes Unternehmen weniger an der Börse :cry: :cry: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Greetinxx Heinerle2
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:43:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      GoingPublic Kolumne: Fehlstart in ein hoffnungsfrohes deutsches IPO-Jahr

      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Die Absage des X-FAB-Börsengangs kommt nun leider doch nicht ganz so überraschend. Man hätte meinen sollen, zwei Jahre IPO-Dürre hätten ausgereicht, um dazuzulernen. Von X-FAB auf kommende IPOs zu schließen, wäre nun aber gänzlich verfehlt.

      Die Schadenfreude hält sich in Grenzen. Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) hat die Absage des Börsengangs begrüßt, denn zuviel ist schief gelaufen, was man doch so einfach hätte besser machen können. Daß die IPO-Pressekonferenz, auf der der Emissionsprospekt nach dem kurzfristigen Ausscheiden der Commerzbank aus dem Bankenkonsortium nicht rechtzeitig vorlag, vermasselt wurde, kann man nicht X-FAB anlasten. Erst recht läßt dies keinen Rückschluß auf das Unternehmen selbst zu. Dies war ein Fauxpas des Konsortialführers, warf allerdings gleich ein denkbar negatives Licht auf die Unternehmung - und damit auch auf das Unternehmen.

      Das aber wußte nun leider auch nicht zu überzeugen. Ein hoher Bewertungsdiscount hätte dies leisten können, vielleicht. Frage: Mußte es ausgerechnet ein defizitäres Halbleiterunternehmen sein, dem man das Setzen eines IPO-Signals zukommen ließ? Unter diesem Aspekt wäre es besser gewesen, wenn etwa die Postbank oder Hapag-Lloyd den Auftakt gemacht hätten. Nun fällt die Rolle des Debütanten Siltronic zu, seines Zeichens auch ein Halbleiterunternehmen. Zwar ist Siltronic sowohl hinsichtlich der Aufstellung wie auch der Emissionsbewertung um einiges passabler einzustufen als X-FAB. Dennoch bleibt zu befürchten, daß Investoren sich daran aufhängen werden, daß auch Siltronic 2003 Verluste machte. Allerdings ist der Fall anders gelagert als bei X-FAB, da Siltronic hierbei hohe Investitionskosten in den Aufbau eines neuen Werks zu verkraften hatte, mit dessen Hilfe das Unternehmen jedoch seine technologische Mitführerschaft maßgeblich auszubauen in der Lage ist.

      Gleichwohl steht leider zu erwarten, daß Anleger hier zu Lande nach dem X-FAB-Fehlstart reserviert bleiben, im Gegensatz zu anderswo. Denn just geht in den USA heute das chinesische Halbleiterunternehmen Semiconductor Manufactoring International (SMIC) an den Start. In den Vereinigten Staaten kennt der Appetit auf IPOs teilweise schon keine Grenzen mehr, denn mit 1,7 Mrd. US-$ Emissionsvolumen sprechen wir hier von der größten Neuemission des laufenden Jahres, von denen es bis dato schon mehr als zwei Dutzend gab. Das ist der Unterschied.

      Sind hiesige Investoren also mal wieder zu rückständig, zu beschäftigt mit ihrer Nabelschau und zu träge beim Weckräumen bestehender IPO-Altlasten aus den Boomjahren, oder aber hat sich andernorts (sprich: an der Leitbörse in New York) bereits wieder so etwas wie "irrationaler Überschwang" (hier erst mal nur in Bezug auf IPOs) in die Köpfe der Investorenschar eingenistet? Wahrscheinlich liegt die Wahrheit, wie meistens, irgendwo in der Mitte.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 16:04:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      "Weckräumen bestehender IPO-Altlasten" - ist das bayrische Rechtschreibung?;)
      Die Investoren waren wohl doch zu aufgeweckt, um auf X-FAB hereinzufallen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 08:47:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      Auch Siltronic-Börsengang vorerst geplatzt

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Wenige Tage vor der Erstemission ist der Börsengang des Halbleiter-Zulieferers Siltronic erst einmal geplatzt. Die Börsenpläne sollen erst nach einer Beruhigung der Aktien-Märkte weiter verfolgt werden, teilte die Siltronic AG (München) am Mittwoch mit. Damit lässt der erste Börsengang in Deutschland seit mehr als einem Jahr weiter auf sich warten. Vor gut einer Woche hatte auch die Erfurter X-FAB ihre Börsenpläne abgesagt./ax/DP/tav


      Abzocker ! :laugh: :D :laugh:


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