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    Alle Deutsche sind Nazis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.04.04 14:23:58 von
    neuester Beitrag 26.04.04 15:16:21 von
    Beiträge: 53
    ID: 850.944
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      Avatar
      schrieb am 23.04.04 14:23:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Britischer Zeitungsboss: Deutsche sind Nazis


      Antideutsche Tiraden: "Express"-Chef Desmond (Foto: Reuters)
      Der Besitzer der rechtsgerichteten britischen Zeitung "Daily Express", Richard Desmond, hat mit antideutschen Tiraden in der britischen Medienwelt einen Eklat ausgelöst. Wie der "Daily Telegraph" berichtet, soll der Chef in einer gemeinsamen Verhandlungsrunde beider Blätter alle Deutschen als Nazis beschimpft haben.


      "Grotesker Ausbruch"
      Desmond sei im Stechschritt durch den Raum stolziert, habe den Hitler-Gruß gezeigt und die Anwesenden aufgefordert, "Deutschland über alles" zu singen, zitiert der "Telegraph" Teilnehmer der Sitzung. Die Vorstellung habe einige Minuten gedauert. Der Vorstand sei schockiert gewesen. Die Geschäftsführung des "Telegraph" - in der Sitzung ging es um eine gemeinsame Druckerei der beiden Blätter - habe entsetzt den Raum verlassen. "Telegraph"-Chef Jeremy Deedes sagte, es sei ein "grotesker Ausbruch von Beschimpfungen und Rassismus" gewesen.


      Sauer auf den Springer-Verlag
      Grund für den Ausfall ist offenbar ein Interesse des deutschen Springer-Verlages an der Übernahme des "Telegraph" - die auflagenstärkste seriöse Tageszeitung Großbritanniens. Desmond selbst hatte sich vor einigen Monaten aus dem


      Bieterwettstreit um den "Telegraph" zurückgezogen. Der Medienunternehmer besitzt neben dem "Express" mehrere Klatsch-und Sexmagazine.


      "Sie sind doch alle Nazis"
      Nach Aussagen von Sitzungsteilnehmern hätten Desmond und seine Begleiter während des Treffens "Telegraph"-Chef Deedes mit deutschem Akzent gefragt, ob er sich darauf freue, "von den Nazis geführt zu werden". Deedes habe geantwortet, das sei "nicht sehr hilfreich". Desmond soll daraufhin erwidert heben: "Sie sind doch alle Nazis." Deedes habe er als "miserables Stück Scheiße" bezeichnet. Die Sitzung sei daraufhin abgebrochen worden.


      Schlichtweg angeekelt
      Patrick Brooking, Vorsitzender der Deutsch-Britischen Gesellschaft, sagte, er sei "schlichtweg angeekelt" von dem Ausbruch. "Es scheint so, als handele es sich um die Tat eines Geistesgestörten."


      Kredit von deutscher Commerzbank
      Wie der "Telegraph" weiter berichtet, könnte der Ausbruch auch wirtschaftliche Folgen für Desmond haben. Er hatte den "Express" mit Hilfe eines 140-Millionen-Euro-Kredits der deutschen Commerzbank finanziert. Ein Sprecher der Bank wird mit den Worten zitiert, der Zwischenfall sei "unglaublich bizarr".


      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 14:27:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 14:31:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wo er Recht hat, hat er Recht.

      Also ich poliere gerade meine Springerstifel und lasse mir den Millimeter, der auf meinem Kopf nachgewachsen ist von meinem Kumpel abrasieren. Denn heute Abend gehts wieder zum Kampfsaufen und danach werde die Knüppel geschwungen.

      Ist das bei Euch etwa anders:confused:

      :D












      [An die Mods: Satire]
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 14:47:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      So eine geistige minderbemittelte Blitzbirne.

      Klar, wir "bösen deutschen" dürfen ja nie was gegen Ausländer sagen weil wir böses Volk ja alle Schuld sind an dem was der 2.Weltkrieg mit sich brachte bzw. die Folgen davon.

      Aber Engländer und sonstige Großmachten dürfen uns natürlich immer eins übern Schädel ziehen.
      Herzlichen Glückwunsch.

      Dieses "Kraut"-Image ist doch echt zum K-O-T-Z-E-N.

      Sorry aber was anderes fällt einem dazu echt nicht mehr
      ein.

      Ich persönlich habe nichts gegen Ausländer und bin zu jung um mir in irgendeiner Form bewußt schuldig zu sein für das was unser Vor(Vor-?)fahren angestellt haben.

      Kurz vorm Wochenende nochmal eben wutschnaubend in die Tasten haut. Thank you England...

      Euer Luise
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 14:47:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Rinderwahn hinterlässt seine Spuren.

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      Avatar
      schrieb am 23.04.04 14:52:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wir Deutschen sind nicht in den Irak-Krieg gezogen !
      Die britische Presse ist eh das schlimmste was ich kenne.
      Man hat sich ja daran gewöhnt. Da erscheint Olli Kahn vor einem Spiel gegen Manu auch schon mal mit einem Wehrmachtsstahlhelm auf dem Titelblatt.

      Nur Hirnis auf der Insel (bssst: Deshalb müssen sie ja auf einer Insel leben - zum Schutz von Festland-Europa, aber nicht weitersagen)

      Trick
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 14:54:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich kenne kein Land, das dermaßen Nazi-fixiert ist wie GB. Da wird ja sogar gegen die EU Stimmung gemacht, indem man in Zeitungen sinngemäß sagt: "Das, was Hitler nicht geschafft hat (gemeint ist die Besetzung GBs), wird auch die EU nicht schaffen".

      In GB laufen ganze Fernsehserien (wie Fawlty Towers), in denen Deutsche grundsätzlich im Stechschritt laufen und dumm sind wie Blech. Alle sind natürlich blond, haben rote Klotzgesichter und saufen den ganzen Tag Bier ...äh... Pils sagen die Briten ja dazu, wenn sie deutsches Bier meinen.

      Mir sind Briten (Akademiker) begegnet, die allen Ernstes behauptet haben, Deutsche hätten doch alle ein MG im Keller und überhaupt sei das mit der Nazi-Zeit bei Deutschen genetisch veranlagt (dass sie damit Hitlers Rassenideologie praktisch unterstützen, merken die meist gar nicht).

      Als das mit dem Kannibalen von Fulda durch die Presse ging, hat sich sogar die "Times" nicht entblödet, einen Artikel zu schreiben, in dem es sinngemäß hieß: "Ja, so sind sie, die Deutschen. Schon damals in Stalingrad haben sie Menschen aufgefressen"....so als ob Menschenfressen bei den "deutschen Nazi-Bestien" zum Alltag gehört und als ob kein Unterschied bestünde zwischen sexuell motiviertem Kannibalismus und dem Essen von bereits Verstorbenen, um dem Hungertod zu entgehen.

      Als ich mal mit einem Briten jemand besuchte, bei dem eine IKEA-Blechlampe in der Küche hing, meinte er raunend und vollkommen ernst zu mir, dass sei ja so eine typische Nazi-Verhörskeller-Lampe - dabei gibt es diese Lampen selbstverständlich in jedem europäischen IKEA-Haus, auch in GB.

      Angeblich soll der Nazi-Komplex ja daher kommen, weil die Briten zwar mitgeholfen haben, die deutschen Städte zu bomben, so dass man dachte, da wird die nächsten dreißig Jahre kein städtisches Leben mehr möglich sein. Was man auf der Insel dann angeblich nie wirklich verwunden hat, ist das Wirtschaftswunder, das dann aber schon ein paar Jahre später in vollem Gange war. Zu einer Zeit, als die Briten noch Lebensmittelmarken hatten, haben die Deutschen schon wieder Urlaubsreisen ins Ausland gemacht. Das hat ziemliche Narben auf der britischen Seele hinterlassen.

      TS
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 14:56:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      @tiramisusi

      Ausgezeichneter Beitrag.

      catchup
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 14:58:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      #1 von Heidi_Klum

      Mensch Heidi, lebst du och ?:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 15:00:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      :kiss: klar!
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 15:02:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      :cool:

      Die Engländer haben zweiundvierzig Religionen, aber nur zwei Saucen.


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 15:09:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.04.04 15:13:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Dieser Richard Desmont besitzt immerhin eine angesehene Tageszeitung. Könnte man solch einem Volltrottel praktisch via Dekret (staatlich verordnet) einen Zwangsaufenthalt bei den britischen Skin Heads verordnen?!:(

      ..anschließend nur so als Kontrast 14 Tage in einem deutschen Altersheim, damit er mal NAZIS leibhaftig kennen lernt. Nur beeilen sollte er sich damit, sonst lebt keiner mehr...von diesen "Nazis"...60 Jahre nach dem Krieg...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 15:19:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      # 12
      hatte den 1. Weltkrieg als verbündeter der Deutschen quasi verloren (Türkei war nie in die Kampfhandlungen verwickelt,...

      ... schau mal in ein x- beliebiges geschichtsbuch ;)

      wer lesen kann, ist klar von vor(ur)teil
      :rolleyes:

      ansys1
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 15:25:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Danke, Catchup, für die Blumen.

      Tja, man muss sich klar machen, dass die meisten Briten historisch völlig unbeleckt sind und das meiste Wissen über die Nazi-Zeit aus Fernsehserien und schlechten Hollywood-Filmen beziehen. Das verwechseln die da leicht mit der Realität.

      Kürzlich hat übrigens der deutsche Botschafter sich offiziell bei der Queen beschwert über das Deutschlandbild in GB, nachdem deutsche Austauschkinder in GB zusammengeschlagen worden sind, nachdem sie als Nazis beschimpft worden sind.

      Gleichzeitig schwingt aber auch oft so eine merkwürdige Bewunderung mit. Natürlich gibt es kein Fußballspiel zwischen Deutschland und England, in dem nicht Kriegsvokabeln benutzt werden (die Deutschen rennen demnach nicht einfach über den Platz, sondern "rollen wie Panzer", sind Kampfroboter, Kampfmaschinen, da wird "vernichtet" usw. usw.) Wenn man in Deutschland als Reporter sich so äußern würde wie die britischen Kollegen das tun, dann käme man mit Sicherheit wegen Volksverhetzung vor Gericht.

      Aber als Oliver Kahn einmal eins vor die Birne bekommen hatte und kurzzeitig bewusstlos war, danach aber weitergespielt hat, da war der Bewunderung über die "deutsche Kampfmaschine" kein Ende. Die Diva Beckham hätte sich wahrscheinlich medienwirksam vom Platz tragen lassen, aber dass Oliver Kahn aufsteht und weitermacht, dass halten die Briten irgendwie für typisch deutsch, gleichzeitig aber auch bewundernswert. Tja, das ist wirklich ein Thema für ganze Doktorarbeiten....

      TS
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 15:29:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kennt Ihr eigentlich die zwei dünnsten Bücher der Welt?

      1. Italienische Heldensagen
      2. Britisches Kochbuch


      catchup
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 15:31:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      # 14

      Geschichte sagt schon der Name ist Geschichte.

      Geschichte wird von Menschen geschrieben, die auch ihre Wahrnehmung vom ganzen Wiederspiegelt.

      Also komme mir nicht mit Geschichtsbüchern.

      In den Staatsarchiven der Türkei ist alles festgehalten, in Original.

      Also meine Geschichtsbücher sagen mir was anderes....



      Deniz
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 15:32:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      #12
      #14

      Der 1. Weltkrieg

      Zu Beginn versuchte das Triumvirat, eine Einmischung in den 1. Weltkrieg zu vermeiden. Aber das Angebot Deutschlands, das Reich bei der Rückeroberung der verlorenen Provinzen zu unterstützen und die Beschlagnahmung türkischer, in England im Bau befindlicher Kriegsschiffe durch die Briten führten das Osmanische Reich letztendlich zum Kriegseintritt an der Seite der Mittelmächte im Jahr 1914. Die türkischen Streitkräfte drängten in der Gallipoli-Kampagne ein ganzes Expeditionskorps erfolgreich zurück und nahmen es in Kut-al-Imara im Irak gefangen. Der Feldzug auf die Sinai-Halbinsel mit dem Ziel der Eroberung des Suezkanals und Ägyptens verlief jedoch erfolglos und endete mit der von den Briten unterstützten arabischen Revolte auf der Arabischen Halbinsel. Eine britische Truppe überfiel mit arabischer Hilfe Syrien von Ägypten aus und hatte gegen Kriegsende Südanatolien erreicht. Der Feldzug Enver Paschas in den Kaukasus am Anfang des Krieges endete weniger wegen der Abwehr russischer Truppen als vielmehr auf Grund seiner schlechten Organisation und gleichzeitig ausbrechender Aufstände in den Ostprovinzen erfolglos. In der Folge davon konnte Russland in Ost- und Mittelanatolien einfallen (1915-1916), bis diese Eroberungen 1917 durch die Russische Revolution beendet wurden. Die verheerenden Folgen dieser Überfälle aus dem Ausland wurden durch innere Revolten, Lebensmittelknappheit, Hungersnot und Krankheiten noch verschlimmert. Rund sechs Millionen Menschen aller Religionsgemeinschaften, etwa ein Viertel der Gesamtbevölkerung des Reiches, starben oder wurden getötet, und die Wirtschaft des Landes war stark angeschlagen.


      http://www.geocities.com/Paris/5276/osmanisches_reich.htm

      ..das ist leuteverdummung was du erzählst ...
      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 15:46:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die spinnen, die BRITEN!:yawn:

      Avatar
      schrieb am 23.04.04 16:26:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      hallo,

      was soll`s. War halt ein Ausraster (unentschuldbar) eines Einzelnen (in diesem Fall ein Prominenter).

      Aber gleich über ganz England herfallen?????????

      Gruß
      fe
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 16:59:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      @catchup #16

      Du hast das dritte, der dünnsten Bücher der Welt vergessen:

      "Der deutsche Humor"

      Krieg, Geschichte - alles Quatsch, wir haben die Briten mit einer Sache fest an den Eiern.
      Wir bekommen am Pool, mit Hilfe frühzeitig aufgelegter Badetücher, IMMER die besten Plätze.
      Das verbittert die armen Kerle zutiefst.
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 17:01:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      ... oder es sprach einer aus, was viele andere denken
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 17:14:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      im Stechschritt durch ein Büro...
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:00:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Man verkenne aber nicht den Hang zur Selbstironie bei den Briten! Deshalb lassen sich nicht alle scheinbaren Beleidigungen wörtlich nehmen (mal vom aktuellen Vorfall abgesehen).

      In der Serie Fawlty Towers nimmt John Cleese die nazifixierten Briten auf die Schippe, nicht die Deutschen. Das ist ja gerade der Witz der Serie, dass der Hotelbesitzer völlig starrköpfig überall Nazis sieht. Hier in D hört man nur das Wort Nazi und denkt sofort: Verdammt, man redet schlecht von uns.

      Durch den trockenen Humor kommt manche flapsige Bemerkung bei uns gleich in den falschen Hals, ging mir auch erst so.

      In einer Fernsehserie über den 2.WK, ähnlich Hogan´s Heroes (Ein Käfig voller Helden) sind die britischen Home Guards ständig am versagen, denkt euch das mal bei der angesprochenen US-Serie! Der fehlt jegliche Selbstironie.

      Allerdings muß man feststellen, dass diese Tugend in GB deutlich auf dem absterbenden Ast.
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:02:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kaperfahrer,

      neulich war ein ganz interessanter und auch lustiger Artikel in Spiegel-online, der sich mit dem Mythos "Britischer Humor" befasste und den angeblich so humorlosen Deutschen.

      Da kam zur Sprache, dass man in GB vergebends nach Persönlichkeiten wie Loriot, Harald Schmidt oder Anke Engelke sucht - so etwas gibt es da schlicht nicht. Der britische Humor - und das ist auch meine Beobachtung - erschöpft sich meist in den üblichen Klischees von den froschfressenden Franzosen und den klotzköpfigen Deutschen, die den ganzen Tag "Jawoll!" schreien und "Ihren Ausweis, bitte!" brüllen. Das kommt immer gut an. Britischer Humor - das spielt sich meist auf "Sun"-Niveau ab: wo dann ein Bild von Chirac und eines von Saddam Hussein abgebildet wird und gefragt wird, wer schlimmer ist. Gröl. Helau. Alaaf.

      Wenn man unter Humor auch eine Form von Selbstironie versteht, steht Deutschland im Vergleich gar nicht übel da. Das ist vielleicht auch eine Folge der Nazi-Zeit: dass man in Deutschland gelernt hat, eine gewisse Distanz und Ironie zum eigenen Nationalgetue zu entwickeln. Tatsache aber ist: Der Mythos "Britischer Humor" hält sich in Deutschland ebenso hartnäckig wie das britische Bild vom deutschen "Klotzkopf in Lederhosen".


      TS
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:12:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      lemoncurry

      Es stimmt, dass John Cleese das ursprünglich gegen die Briten gemünzt hat, allerdings ist das ziemlich nach hinten losgegangen: gerade jüngere Briten denken durch Fawlty Towers, dass die Deutschen wirklich so sind, wie dort dargestellt.

      Cleese hält die Deutschen übrigens für lustiger als sie sich selbst. Er hat mal eine Geschichte von einem Hotel in Hamburg erzählt, wo in der Lobby ein Deutscher zu ihm rübergebrüllt hat "Don`t mention the war" (dies kommt standardmäßig in der Serie Fawlty Towers vor). Anschließend habe die halbe Lobby gebrüllt vor Lachen. Cleese war ganz entzückt darüber, dass man sich hier über so etwas amüsiert. Ein Deutscher, der in GB Witze über Briten macht - das wird da eher nicht so "goutiert". Kannste ja mal ausprobieren. Einen Witz über Prinz Charles machen oder so. Weiowei.

      TS
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:31:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      BRITISCHER HUMOR

      Nazi-Fritz und Friedens-Jochen



      Was ist los mit dem Humor auf der Insel? Mit dem neuen Deutschland kann der britische Witz nicht viel anfangen - und mit dem alten treibt er nur Schindluder.


      Das bestgehütete Geheimnis des englischen Humors ist, dass es ihn nicht gibt. Nicht, wenn es um die Deutschen geht. Sorry, Fehlanzeige. Das liegt an beiden, an den Engländern wie den Deutschen.

      Zunächst zur Angebotsseite: Eine Zeitlang konnte Deutschland dem englischen Witz wenigstens Helmut Kohl zuliefern. Jetzt gibt es nur noch die Praxisgebühr und Mülltrenner, also Leute, die Joghurtbecher auswaschen. Worüber soll man da lachen?

      Da ist aber auch die Nachfrageseite: Der Inselwitz liebt den Deutschen in erster Linie in seiner Eigenschaft als Nazi-Fritz, der von der Stehkurve bis in den Salon für gutgelaunte Stuka-Schlagzeilen sorgt: Surrender, Kraut! Mal funktionieren sie als Urschrei-Therapie, um die Komplexe darüber abzureagieren, dass der Nachbar bessere Autos baut. Mal als Erinnerung an Zeiten, als die Nation noch zusammenstand. Und mal, um Ressentiments zu kitzeln, wie in der Werbung jener britischen Europa-Gegner, die den Spruch: "Ein Volk, ein Reich, ein Euro" auf ein Konterfei Hitlers schrieben.

      Man sollte die sonst so liebenswerten Briten bei diesem Zeitvertreib unter sich lassen und nicht weiter stören. Es hätte keinen Sinn. Wer es tut, wird angerülpst, er habe keinen Humor.

      "A load of Sauerkraut"

      Doch: Das deutsche Reich ist wenigstens noch Referenzpunkt für Anstrengungen britischer Komik, beim Neuen Deutschland dagegen geht sie völlig in die Knie. Nazi-Fritz hatte auch nach dem fünften Bier noch eine Art Gestalt, da vielleicht erst recht, aber zu Jochen, dem deutschen Kriegsverweigerer, fällt dem englischen Humor gar nichts mehr ein.

      Bis auf die Nummer, die Komiker Harrry Enfield kreierte, mit seinem blonden "Jurgen the German", der nichts ahnenden britischen Passanten in den Weg latscht und sagt: "Es ist mir ein großes Bedürfnis, mich für das Verhalten meiner Nation während des Zweiten Weltkriegs zu entschuldigen."

      Das allerdings ist wunderbar.

      Das Blöde daran ist, dass es ein Schlussstrich-Gag ist, und damit ist die Nazisache abgemolken und der deutsche Michel vom Radarschirm gerutscht. Er hat sich vor den Tretern von der Insel in die Büsche geschlagen, wo er jetzt nur hoffen kann, dass er nicht wieder aufgestöbert wird, etwa von der englischen Kulturministerin, die im letzten Jahr die Liebe der Deutschen zu Kunst und klassischer Musik rühmte, und den Mangel derselben bei ihren Landsleuten beklagte - und das alles, ohne den Krieg zu erwähnen! Todsünde.

      Die "Daily Mail" holte es nach. Und schoss zurück. "A load of Sauerkraut", befand sie, und erinnerte in einem wahren Feuerwerk feinen britischen Humors daran, dass Deutsche Lederhosen tragen und sich an den Hintern greifen und daher schwul und wahnsinnig sind wie König Ludwig. Sodann, köstlich, köstlich, "essen sie Leberknödel" und der einzige deutsche Filmregisseur heißt, zum Schießen!, Leni Riefenstahl, womit wir, uff, wieder beim Krieg wären, und den haben schließlich wir Briten gewonnen.

      Please mention the war!

      So humpelt sich der britische Humor - mit der grandiosen Ausnahme der "Don`t mention the war!"-Nummer von John Cleese - seit sechzig einfallslosen Jahren über die Runden, wenn die Rede auf den riesigen kontinentalen Nachbarn kommt, ganz sicher eine weitere verheerende Folge des deutschen Angriffskriegs, den man auch in diesem Zusammenhang nicht genug bereuen kann. Außerhalb des Krieges gab es nie viel.

      Und das wenige ist jetzt gerade den Bach hinunter - nämlich die legendären Gelände-Gewinne, die Deutschland an der Liegestuhl-Front erzielte. Eine Zeitlang konnte sich der britische Humor ja noch den schwarzrotgoldenen Wirtschaftswundertouristen als Prügelotto hindrehen, der früh sein Handtuch als erstes am Pool platziert. Doch das ist nicht mehr.

      Gerade meldete der zuverlässige Kraut-Hasser Jeremy Clarkson in der "London Times":"Sorry, Hans, brassy Brits rule the beaches now". Die lärmenden, rotgesichtigen Briten beherrschen die Strände, während Hans, der blassen Schwuchtel, nur noch der Rückzug in die klassischen Konzertsäle bleibt.

      Es ist zum Heulen. Als Stichwortgeber für die schmissige britische Punchline ist die Lachnummer Deutschland ein absoluter Versager. A propos Autos: wer schafft es schon, Witze über ein provinzielles Volk von Ingenieuren machen!? Antwort: Die Deutschen, und sie tun es gar nicht schlecht. Sie arbeiten mit, ähm, typisch deutschem Understatement, die Leute von Audi, die diesen spröden Ingenieur-Spruch auf der Insel plakatiert haben: "Vorsprung durch Technik".

      Auf Deutsch. In der sperrigen komischen Sprache der Krauts. Sie können kein Englisch, die Leute von Audi, aber Autos bauen. Das ist witzig und selbstironisch, und es erwähnt noch nicht mal den Krieg. Nachmachen!

      Von Matthias Matussek, London
      spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:35:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Lasst euch drüben in Old Germany doch nicht den Tag versauen, nur weil ein rassistischer Zeitungsfritze so eine hirnlose Meldung geschoben hat.

      Dumme gibts immer und überall.
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:41:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wer weis was die in der letzten Zeit zum fressen bekommen haben? Jetzt drehen ja sogar die Nashörner durch.
      Kriegen Nashörner auch BSE? Oder wars nur englischer Humor?
      :laugh: :laugh: :laugh:



      TOTALSCHADEN

      Nashorn im Sexwahn

      Von Antje Blinda

      Auch Werbeträume werden manchmal wahr: Ziemlich weit hergeholt erschien vor ein paar Jahren der Spot von Renault, in dem ein Nashorn erschütternden Sex mit einem ihrer Automodelle betrieb. Nun geschah es tatsächlich, in einem Park mitten in Großbritannien

      Das Nashorn dreht eine vorsichtige Runde, schnuppert am Hinterteil, stupst mit der Nase und macht sich dann freudig erregt über den Renault Kangoo her. Nach der schwingenden Sexvorführung sinkt es völlig erschöpft auf dem Dach des quadratisch-plumpen Kombiwagens nieder und guckt zufrieden in die Steppe: "Gewinnt Herzen, keine Schönheitswettbewerbe", kommentierten die Werbetexter der französischen Autofirma vor drei Jahren ihren Spot.

      Und bewiesen damit beeindruckendes Einfühlungsvermögen: Ein Nashornherz haben die Franzosen tatsächlich erobert - und zugleich vier Briten zu Tode erschreckt. Sharka, ein zwei Tonnen schweres Breitmaulnashorn, ließ für ein Techtelmechtel mit einem Renault-Modell sogar seine Partnerin Trixie stehen.

      Im West Midland Safari Park hielten David Alsop und seine drei Freunde ihren Renault Laguna an, um das kopulierende Nashornpärchen zu fotografieren. "Er war ein großer Junge, und er war offensichtlich erregt", erzählte Alsop der britischen Zeitung "Sun" am Donnerstag. Plötzlich versuchte das zwölfjährige Männchen den Laguna von der Seite zu besteigen, dengelte die Türen ein und riss die Seitenspiegel ab. "Er knallte auf den Wagen, und es wackelte wie die Hölle", dann drückte Alsop auf das Gaspedal. Der enttäuschte Liebhaber gab dennoch so schnell nicht auf und nahm schnaufend die Verfolgung des Laguna auf.

      Sharka habe bei den Nashorn-Weibchen des Parks Schlag, kommentierte eine Sprecherin des Safariparks, der die Tiere auf seiner Webseite als nicht besonders schlau bezeichnet, den zügellosen Liebhaber. Der Bulle habe schon zwei Kälbchen in den letzten fünf Jahren gezeugt und "hat seinen Ruf weg".

      Mit allzu viel Intelligenz scheint Sharka tatsächlich nicht gesegnet zu sein: Im Gegensatz zu dem massiven, bulligen Kangoo hat der Laguna zumindest für menschliche Augen nichts mit einem Nashorn gemein. Was der Bulle aber wohl gelernt hatte: Hauptsache, es steht Renault drauf.

      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,296528,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:50:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      Was machen die in England nur mit den Viehchern? :eek: :eek:

      Friday, 23. April 2004 | 18:43 Uhr (auf W.O.)


      Britische Schäferhündin verschluckt 28 Golfbälle?

      Klappern im Bauch brachte Tierarzt auf Ursache für Unwohlsein?


      Ihre täglichen Spaziergänge auf einem Golfplatz haben der britischen Schäferhündin Libby nicht gut getan: Ein Tierarzt holte in einer Notoperation 28 Golfbälle aus dem Bauch der Hündin, die nichts mehr fressen wollte und bereits Blut spuckte.

      Dieses Leid sei nun geheilt, sagte ihr Besitzer Mike Wardrop, Barmanager in einem Golfclub im nordwestenglischen Manchester. Auf die Ursache für das Unwohlsein der 18 Monate alten Hündin sei der Veterinär durch das Klappern in ihrem Bauch gekommen.

      Er selbst sei "platt" gewesen, als er erfahren habe, dass Libby beim täglichen Gassigehen auf dem Golfplatz Bälle verschluckt habe, sagte Wardrop. Bis zu fünf Bälle habe Libby täglich eingesammelt und sie ihrem Besitzer gebracht. "Sie liebte es, die Bälle ins Maul zu nehmen. Mir war aber nicht klar, dass sie auch welche herunterschluckte", sagte der Hundehalter.

      Dank des Klapperns der Bälle im Magen sei es nicht einmal nötig gewesen, Libby zu röntgen, sagte Wardrop. Vor der Operation habe es dann Wetten gegeben, wie viele Bälle die Hündin wohl verschluckt habe. Der höchste Tipp seien elf Bälle gewesen - umso größer sei nach der Operation das Staunen gewesen.

      Die 28 Bälle, die insgesamt 2,7 Kilogramm wiegen, will der Hundehalter zur Erinnerung behalten. "Sie sind braun vom Magensaft, aber wir bewahren sie auf, um sie den Leuten zu zeigen."
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:54:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 19:32:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      "Gott bin ich blöd", müßte sich auch jeder zweite Brite sagen, wenn er sein eigenes Geschichtsbild mit dem Geschichtsbuch abgleicht: Laut einer Umfrage der englischen Tageszeitung "The Independent" glaubten 11% der befragten Briten nicht, dass es Hitler tatsächlich gegeben hat, dafür ist natürlich Conan der Barbar in grauer Vorzeit durch die Welt gestapft.

      Selbst in der eigenen, neueren Geschichte kennt sich jeder Zehnte nicht mehr aus - 9% halten Winston Churchill für ausgedacht. 6% sind sich sogar sicher, dass die Hörspielversion von H.G. Wells` "Krieg der Welten" die Aufzeichnungen einer wahren Invasion vom Mars sind.


      Dem ist nichts hinzu zu fügen.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 20:19:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      @tiramisusi

      Nicht unrichtig.

      PISA ist eben überall. Wir vergeben uns garnichts, wenn wir Deppen bei ihnen und bei uns einfach nicht ernst nehmen.

      Ich würde sagen, tiefer hängen!
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 20:32:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.04.04 22:25:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.04.04 22:31:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.04.04 22:33:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.04.04 22:38:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.04.04 23:11:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Das sind doch die Kriege der Vergangenheit.
      Ich gehe schon davon aus, dass die Engländer ziemlich schlau sind und zumindest Ansätze der Dialektik beherrschen.
      Ich erinnere nur an die Tatsache, dass in Deutsland ein von den Engländern eingeschleustes Verschlüsselungsverfahren für die U-Bootkriegsführung einheitlich (also für die gesamte U-Bootflotte gleich) eingesetzt wurde.
      Vor Allem haben wir aber die Überseefinanzierung der NSDAP zugelassen, in der Folge des verlorenen 1 Weltkrieges. Die SA (Eine Art Privatarmee der NSDAP) war mit Remingtonpistolen ausgestattet. Die NSDAP ist nach Außen hin als deutsche Interessenvertretung aufgetreten.
      Dialektiker darf man nicht nach dem Beurteilen, was sie sagen, sondern nach dem, was sie erreichen.

      Welche Wirkung hat also ein solcher Auftritt eines Engländers?
      Uns in eine Richtung zu drängen, die absolut nebensächlich ist und uns von von den waren Problemen und Herausforderungen abzulenken.
      Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Wielleicht betreibt er auch das Spiel der USA, Europa in ein Neues und ein Altes zu entzweien?
      Der Phantasie sind da glaube ich keine Grenzen gesetzt.
      Gruß
      Gradient
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 00:31:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      Und da wird behauptet das sofa wäre tot,

      danke für diesen Thread, danke kivioglu, danke Julianthegreat.

      Ein besonderes Danke auch schön an Gradient.

      Lasst euch nicht beirren, macht weiter!
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 10:22:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.04 11:16:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.04.04 08:32:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      :cool:
      Nazi-Vergleiche sind immer ein schlechter Stil
      Der Nazivergleich ist das Mittel des Verlierers.
      Man will den "Geschäftlichen Feind" in Mißkredit
      bringen und von eigenen Fehlern ablenken.

      Wenn wir uns dagegen wehren, hat der "Kasper" uns da,
      wo er uns haben will,
      wir beginnen uns für unsere Stärke zu rechtfertigen.

      Desmond hat das Wettbieten verloren und mit der Beschimpfung
      zeigt er Springer (den Deutschen)
      seinen ganzen Respekt.

      KIND REGARDS
      Desmond.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 12:13:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      Auf das britische Stereotyp, Deutsche hätten im Gegensatz zu ihnen, den Briten, ja absolut keinen Humor, hilft erfahrungsgemäß die Antwort, dass man deutschen Humor meistens auch erst dann verstehen kann, wenn man die deutsche Sprache versteht. Klingt trivial, wirkt aber eigentlich immer.

      Im Grunde sind sie ja (die meisten) ganz nett. Man muss halt nur kontern können. Die schlimmsten Fehler, die man meiner Ansicht nach als Deutscher im Umgang mit Briten machen kann: Immerzu von deutscher Kriegsschuld reden und theatralisch im Büßergewand rumlaufen und sich ständig so merkwürdig unterwürfig benehmen. Auf Nazi-Gelaber muss man immer gleich kontern. Z. B. damit, dass seit dem 2. Weltkrieg GB in jedem Jahr (außer einem Jahr irgendwann in den 60ern) britische Soldaten bei Kampfhandlungen irgendwo auf der Welt gestorben sind - ganz anders als bei den Deutschen, die seit 1945 in Sachen Krieg die Schnauze voll haben und sich bisher auch dran gehalten haben. In letzter Zeit wirkt auch sehr ein Hinweis auf die abgekupferten Giftgas-Beweise, die GB in der UNO vorgelegt hat. Schwuppdiwupp ist das Nazi-Gelaber vom Tisch.

      Zweiter Kapitalfehler: Als Deutscher dauernd Begriffe wie "Kids", "Sorry", "shoppen", "event", "downloaden" und ähnlichen pseudo-englischen Sprachmüll von sich geben. Das finden die meisten Briten absolut anbiedernd und außerdem peinlich. Das ist in etwa der gleiche Effekt, als wenn man mit offenem Hosenstall oder mit Rotz unter der Nase in eine Sitzung gehen würde. Typisch deutsch halt, in britischer Lesart.

      Wenn man beides beachtet, läuft es eigentlich ganz gut zwischen Tommys und Fritzen. Kleiner "Trost" für die empfindlichen Seelen hier ist vielleicht, dass die Briten mit den Franzosen auch nicht netter umgehen. Da ist halt nur das Vokabular ein anderes.


      TS
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 13:28:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      hallo:)
      also mal ehrlich;) aus der "fawlty towers"series die folge6 aus der ersten staffel "the germans" ..while sybil is in hospital basil tells some german tourist the "truth" about their fatherland...:laugh: ist aber auch lustig,aber auch nicht mehr und nicht weniger(ich glaub ich zieh mir die folge heute nochmal rein:D )
      ansonsten trag ich auch glatze,ich hoffe doch dass mir das jetzt keiner übel nimmt,vorher ess ich aber noch en paar spaghettis:lick:
      mfg.wangert;) noch nen schönen sonntag euch allen :)
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 20:57:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      lieber Bazi :) als Nazi :(
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 21:02:37
      Beitrag Nr. 47 ()
      :laugh: :laugh: the empire rules the waves...:laugh: :laugh: ...aber nur noch die vor der eigenen haustür...:laugh: :laugh:

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 21:15:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      God shave the Queen.:D
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 02:38:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ fallendereuro:

      Danke für diesen Beitrag.Das bringts aufm Punkt,denn:

      Schlimm ist: die (absolut verachtenswerte) Aussage von Demond.

      Genauso schlimm ist aber: sich auf das Niveau dieses Herrn zu begeben, und Verallgemeinerung a la "...aber Engländer und sonstige Großmachten dürfen uns natürlich immer eins übern Schädel ziehen..." zu verbreiten.D.h. in diesem Fall, alle Engländer in den gleichen Topf zu werfen.

      Damit begibt man sich auf die gleiche Ebene, und man sollte sich fragen ob man von der Struktur her nicht genauso denkt wie eben z.B. Herr Demond.


      Als Beispiel , dass solche Verallgemeinerungen einfach nicht stimmen:
      Ich bin Österreicher, VIELE Leute aus meinem Land sind Neonazis,rechtspopulistisch,dumm,aggressiv,etc.

      Das kann man nicht abstreiten, im Gegenteil es ist leider unübersehbarer Fakt, dem man entgegenwirken muß!

      Jedoch gilt: NICHT ALLE Österreicher haben diese Eigenschaften.So zum Beispiel ich und viele Leute die ich kenne.


      DIE GLEICHUNG
      Adolf Hitler=Nazi, Adolf Hitler=Österreicher,
      Österreicher=Nazi
      STIMMT ALSO NICHT!!!!!

      Genauso wenig wie Verallgemeinerung bei alle anderen Völker, Länder,etc.nicht richtig ist.

      So wollte das mal loswerden.



      Versteh sowieso nicht, warum sich soviele Menschen solche Schwierigkeiten machen.
      Theoretisch gesehen wärs doch ganz einfach auf dieser Welt zu leben, wenn viele einfach ein Stück toleranter, liebevoller, humorvoller(vorallem gegenüber sich selbst),etc. wären.

      Das soll jetzt nicht weltverbesserischer, oberklug oder sonstwie klingen, und ich weiß auch nicht, wie man das umsetzen könnte, aber ich für meinen Teil halt das für einen guten Ansatz, einfach mal bei sich selbst anzufangen.

      Das ist meine Meinung, wie seht ihr das?

      Respect,peace and love, von drp
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 12:15:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      hi:)
      "ich hab den sachsen das angeln beigebracht,seitdem heissen die angelsachsen:laugh: "
      mfg.wangert;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 12:44:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      #41 Dr.Penibel,

      es gibt immer 2 Seiten, nämlich einer, der etwas macht und der andere, der es mit sich machen läßt.

      ZB wird uns zwar eingeredet, Deutsche und Österreicher seien wegen des Holocaust bis in alle Ewigkeit schuldig, es stimmt aber nicht.

      Schuld ist immer eine individuelle Schuld. Also haben weder du noch ich noch die anderen Boarduser irgendeine Schuld am Holocaust, wir haben mit ihm nicht das Geringste zu tun.

      Wir persönlich brauchen nichts zu bereuen, wir brauchen uns nicht zu entschuldigen oder irgendeine Buße zu tun, denn wir haben nichts getan. Rein rechnerisch trifft das nur für wenige hundert Personen zu, die allesamt knapp 80 Jahre alt sind oder darüber und aktiv an Mord oder Gräueltaten beteiligt waren.

      Im Gegenteil: Während die Israelis uns gebetsmühlenartig vorwerfen, was einige Deutsche und Österreicher ihrem Volk vor 60 Jahren angetan haben, setzen sie fast die gleichen Methoden von damals heute - vielleicht sogar in diesem Augenblick - selbst gegen die Palästinenser ein.

      Damals war es Mord an den Juden, heute natürlich notwendige Verteigigung gegen Terroristen nach ihrer Lesart - es stehen aber israelische Panzer in Palästina und nicht palästinensische Panzer in Israel.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 15:10:37
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Baldur Banane:

      Danke für deine Antwort.

      Kann dir in jedem Punkt nur Recht geben!

      Deswgen bin ich ja auch der Meinung, dass,um nochmal auf Demond zurückzukommen, Verallgemeinerungen einfach nicht korrekt sind.
      Wie du schon sagst, kann er nicht Menschen Dinge vorwerfen, die mit dem Ganzen nichts mehr zu tun haben.(trifft auch nicht auf alle zu, aber auf einen größeren Teil)

      Dass Ausgrenzung,Rassismus und dergleichen jedoch auch heute in gewissen Kreisen auf der Tagesordnung steht,nämlich auch bei jüngeren(und nicht nur bei manchen über 80-jährigen) sollte auch nicht weggeleugnet werden.

      Schönen Tag noch, peace,
      :)

      drp
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 15:16:21
      Beitrag Nr. 53 ()
      ;)

      Britischer Zeitungsbesitzer nennt alle Deutschen «Nazis» ( dpa - Freitag 23 ... April

      2004, 18:34 Uhr); Presse: Britischer Polizei gehen Deutsche Schäferhunde aus ...

      :confused:


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