DICOM legt Übernahmeangebot für TOPCALL vor - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 06.01.05 14:51:03 von
ID: 898.758
Gesamt: 1.513
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, ist die Veröffentlichung einer Stellungnahme zum Angebot durch den Vorstand der TOPCALL International AG und des Berichtes des Sachverständigen der TOPCALL International AG für den 1. September 2004 geplant. Dies steht jedoch unter dem Vorbehalt der Nichtuntersagung durch die Übernahmekommission. Die Veröffentlichung wird im Amtsblatt der Wiener Zeitung, der der Website der DICOM-Gruppe, der Website der TOPCALL International AG sowie der Webseite der Übernahmekommission erfolgen, hieß es.
Die Aktie von TOPCALL schloss zuletzt in Wien bei 3,41 Euro.
Wertpapiere des Artikels:
TOPCALL INTERNATIONAL AG
Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),08:58 31.08.2004
mfg
thefarmer
the farmer. Ich fühle mich auch verschaukelt. Sofern man
als Aktionär dagegen stimmen kann, möchte ich es tun.
Wir haben doch nicht die letzten 4 harten Jahre durchgemacht, um uns vor dem Einstreichen der Ernte
berauben zu lassen.
Ich werde mich bei der Börsenaufsicht beschweren.
cu papi
mb
die jetzt günstigen Kurse für Alternativ-Investitionen zu nutzen. Es liegen ein paar potentielle 10-Bagger rum.
Allderdings eine Aktie wie Topcall zu diesen Kursen abgeben, das tut wirklich weh, auch wenn andere Aktien mehr Zukunftspotential haben. Mit Topcall konnte man wenigstens die letzten Jahre ruhig schlafen.
BFC wird kaum mehr bieten; aber wenn in Österreich der Squeeze-out auch erst bei über 95 Prozent möglich ist, dann ist noch nicht aller Tage Abend. Es ist durchaus möglich dass die letzten Aktionäre erst in einigen Jahren zu zweistelligen Kursen gehen!
So wie die Sache aussieht, war Topcall nur eine gemeine Abzocke des Firmen-Gründers um die hohen Aktienkurse von vor 2000 zu nutzen. Ein solides Unternehmen wurde in einem ausserordentlich guten Jahr an die Börse gebracht, als Wachstumswert mit rießen Story verkauft, obwohl die Insider wohl wußten, dass der Zyklus-Höhepunkt erreicht oder überschritten ist. Banken etc. haben dann eine große Story um Topcall erfunden und die Kapitalisierung auf 60 Euro pro Aktie getrieben.
Jetzt, da ein neuer Investitions-Zyklus beginnt, soll das Unternehmen von der Börse verschwinden. Es mag zwar rechtlich in Ordnung sein, aber moralisch ist so etwas nicht zu rechtfertigen.
An die ge- und enttäuschten Kleinaktionäre einige Tipps, auch wenn leider kein Wert dabei ist, der fundamental so gut dasteht wie Topcall,
aber ein Tausch in mehrere Werte könnte zusammen ein chancenreicheres Portfolio ergeben ohne, dass die Risiken insgesamt aus dem Ufer laufen:
TFG - Kurs 1,90 - Cash je Aktie 1,90 - Buchwert 3,45 (Man ist an über 30 Unternehmen mit dabei).
SCM - sage ich nichts weiter, denn das ist nur etwas für Leute mit starken Nerven und viel Geduld.
Höft und Wessel - siehe entsprechende Threads
Baader Wertpapiere - große Chance wenn die Börse dreht
Deutsche Balaton - der große Freund der Kleinaktionäre, verhindern vielfach durch 5 Prozent-Pakette, dass der Squeez-out für die Aufkäufer allzu einfach über die Bühne geht.
Syzygy - wieder günstig
Atoss und Nemetschek - gute Software zum kleinen Preis.
Marseille-Kliniken - Altenheime haben Zukunft
Deutsche Telekom - hoher Cashflow bald wieder Dividende
Merck KGaA, BASF, Linde, Bayer
etc.
Bin für Tipps gerne zu haben. Und Tipps für neue Engagents werden wir wohl brauchen, das der Vorstand sich bereits auf die Seite der Aufkäufer geschlagen hat und hinter dem Angebot wohl auch eine Reihe Großaktionäre von Topcall stehen.
Schade, dass es so kommt und Topcall nicht stärker für die Unabhängigkeit und faire Kurse eintritt.
mfg
thefarmer
wie hoch ist denn der Free Float ? Ab wieviel % der Aktien
kann Topcall überhaupt verkauft werden ?
Das Rückkaufprogramm war wohl nicht sehr erfolgreich...
Ich denke, daß die Übernahme scheitern wird :-)
Grüße Papi
Muß man bei einer Übernahme nicht Mehrheitsaktionär sein ?
Alle, die nicht bereit sind Ihre Aktien zu verkaufen,
mögen mir ein Mail Schreiben, damit wir uns gegen eine
Übernahme formieren können.
Grüße Papi
kann mich da mal jemand aufklären?
weil die 3,92 heute mehr wert sein können, als die 4 Euro zu einem noch unbekannten Tag X.
Es hängt davon ab, in was man reinvestieren möchte und wie der Kurs der Reinvestition heute gerade steht!
mfg
thefarmer
vielleicht versucht man die Aktionäre mit niedrigen Kursen von der Güte des Angebotes zu überzeugen...
Ich denke, daß die Übernahme platzen wird. Aber, es bringt
TPC wieder ins Gespräch...
Grüße Papi
lg mure
und den USA nicht informiert werden ?
ich kann Eure Verärgerung verstehen (obwohl ich Dicom Aktionär bin). Die "Kleinen" sind halt immer die verarschten. Man kann sich kaum dagegen wehren. Sonst wird die Karte des Squeeze-Out gezogen:
Der Squeeze-Out ist ein Verfahren, welches es Mehrheitsaktionären erlaubt, Restbestände von Kleinaktionären per Barabfindung aus dem Unternehmen auszuschließen. Während ein solcher Zwangsausschluss der Kleinaktionäre in Amerika seit langem praktiziert wird, können Mehrheitsaktionäre in Deutschland vom Squeeze-Out erst seit Anfang diesen Jahres Gebrauch machen.
Na ja, keine rosigen Aussichten.
Gruß Risky
Ist doch klar, der Verkäufer bewertet das Risiko der Nichtannahme incl. Zins offenbar mit 8 Cent ...
...bei Nichtannahme ist der Kurs ruckzuck wieder im Keller, von wo er kam.
#14
Warum sollte Dicom das machen? Und warum sollte der gemeine Topcall Aktionär lieber Aktien als Cash bevorzugen?
Cash zu bieten ist in jedem Fall besser für den Aktionär des zu übernehmenden Unternehmens, davon kannst du problemlos Dicom Aktien erwerben, was ich sogar empfehlen würde... für den Aktionär des übernehmenden Unternehmens ists regelmäßig dann besser, wenn das gehaltene U. unter- oder fair bewertet ist, genug Cash aber da ist. Dies ist bei Dicom der Fall...
Es gibt schlicht keinen sinnvollen Grund für Dicom das Aktionärsvermögen zu verwässern und das ist gut so...
Und warum soll das Angebot zu niedrig sein? Die Aktie kommt von 2 Euro & ´n paar Cents, wurde dann durch das Brainangebot hochgezogen und Dicom sattelt jetzt nochmal ordentlich drauf. Bloß weil mal das Stück im irrationalen Boom bei Mond- und Marskursen über den Thresen ging? Sicher nicht...
Dicom braucht 90 % um alle loszuwerden.
kkklmp
kannst Du Dich deutlicher ausdrücken ? Meinst Du mit
loswerden das Sqeeze out verfahren ?
Gruß papi
kann mir jemand sagen, was passiert, wenn ich das übernahmeangebot nicht annehmen möchte und meiner bank keinen auftrag erteile?
und wie ist das dann, wenn dicom die 75 % erreicht? bekommen dann diejenigen, die nicht zugestimmt haben auch die 4 € pro aktie oder weniger?
wie wäre das bei einme squeeze out? wie hoch wäre da die abfindung?
dank
mb
Sehr geehrter Herr
ich erlaube mir anstelle von Hrn. Blieberger auf Ihre email zu antworten.
Das Scenario könnte folgendermaßen aussehen:
a) Für den Fall, dass DICOM nur 75% der Aktien erhalten sollte, bleibt TOPCALL auf jeden Fall bis März 05 im Prime Market gelistet.
Im März 05 ist der nächste "Überprüfungstermin" der Wiener Börse, erst dann werden wir im Standard Market gelistet. Es gibt dann 2 Möglichkeiten:
- Standard Market Continous: falls wir weiterhin einen Market Maker haben sollten (eher unwahrscheinlich wegen der geringen Streubesitzkapitalisierung)
- Standard Market Auction: falls wir keinen Market Maker haben
b) Der Squeeze-out erfolgt, wenn DICOM 90% der Aktien bekommt. DICOM müßte dann den verbleibenden TOPCALL Aktionären nur mehr den inneren Wert der Aktie bezahlen, der auch unter EUR 4,-- liegen kann.
Ich stehe Ihnen sehr gerne für weitere Fragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ilse Berg
Assistant IR
TOPCALL International AG
*****************************
Talpagasse 1
1230 Vienna
Austria
Tel: +43/1/86353/171
FAX: +43/1/86353/8171
Nach Ablauf der Angebotsfrist gibt es für alle noch eine 2wöchige Nachfrist.
kkklmp
Unbedingt das Übernahmeangebot und den Auditorbericht (siehe www.topcall.at) genau lesen.
kkklmp
sag aber auch, wo die Risiken einer Ablehnung liegen:
1. Der Kurs geht sofort auf ein Niveau von ca. 2,50 Euro zurück. Ihr werdet alle viel Geld verlieren!!
2. Topcall wir in der Aussendarstellung bei Kunden vertrauen verlieren
3. Topcall wird strategisch in den nächsten Jahren kaum vorankommen (Die Umsätze werden bestenfalls stagnieren).
Wenn der Interessenbverband für Anleger das Angebot unterstützt solltes Du ins Grübeln kommen.
Empfehlung:
Der IVA spricht sich für das Angebot aus.
Die Annahme sollte erst gegen Ende der Frist, d.h. in der Zeit vom 21. bis 27.10.2004, erfolgen. Einerseits, um noch auf aktuelle Informationen reagieren zu können; und anderseits, um die Forderung einer Nachbesserung bei einer Annahmeqoute von 90 % zu unterstreichen
Gruß Risky
Bei dem Betrag, der durch den Kursverlust der Vergangenheit den Bach runter ging, sind der eventuelle Verlust jetzt peanuts.
Man kann ein Investment doch auch von der Dividendenseite sehen.Glaubst du wirklich, dass die Umsätze stagnieren werden: kauft Dicom also nur, um einen Konkurrenten vom Markt zu bekommen,oder rechnen die doch mit steigenden Gewinnen? Dicom will Topcall doch anscheinend um (fast) jeden Preis oder wie soll man die Verlängerung und Erhöhung des Angebotes sonst werten.
Da das Management mitübernommen wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie nicht nach Ablauf der Sperrfrist dem Rest ein noch besseres Angebot machen.
Gruß kkklmp
während Ihr diskutiert, habe ich das Angebot angenommen. Was mich nervt ist, daß am 12.Nov die
Frist abgelaufen ist, am 15.Nov die Übergabee als
erfolgreich tituliert wurde, aber mein Geld noch immer
nicht auf meinem Konto ist.
Wer hat den schon Geld gesehen ? Oder war das nur ein
Scherz ?
Ich hoffe, die Deppen von Dicom kriegen daß noch bis
morgen hin
Ein genervter Ex-Topcall-Aktionär
während Ihr diskutiert, habe ich das Angebot angenommen. Was mich nervt ist, daß am 12.Nov die
Frist abgelaufen ist, am 15.Nov die Übergabee als
erfolgreich tituliert wurde, aber mein Geld noch immer
nicht auf meinem Konto ist.
Wer hat den schon Geld gesehen ? Oder war das nur ein
Scherz ?
Ich hoffe, die Deppen von Dicom kriegen daß noch bis
morgen hin
Ein genervter Ex-Topcall-Aktionär
Dicom CEO: oh oh, herr gastritis hat unser angebot angenommen und seine 37 topcall angedient. schickt sofort den fahrer mit dem geld raus...
ist natürlich richtig und selbstverständlich, dass sich
dicom ausrechnet, topcall werde mit seinem komplementären (nicht konkurrierenden!) produkt im dicom konzern die investition rechtfertigen; sonst würde man kaum übernehmen wollen. man hat einen wesentlich größeren kundenstamm für ähnliche produkte und kann diesen weltweit auch den topcall kram anbieten. allein das ist schon ein guter punkt, warum hier "1+1>2" wahrscheinlich ist. die bisherigen übernahmen von dicom bestätigen da auch eine gute politik.
ohne dicom sah das bei weitem nicht so gut aus, der gewinn des ersten halbjahres ist ja förmlich eingebrochen und ganz sicher nicht mit dem angebot von brain (allein) zu erklären. hat schon seinen grund, warum das management die übernahme begrüßte...
trotz der "directen" Art von Magenschmerzen :-), ist
die Frage gerechtfertigt. Ich habe ein paar mehr Aktien
in TPC und möchte gerne weiterinvestieren.
Hat jemand schon Geld gesehen.
Grüße papi
[...]Wie berichtet hatten die Briten ihr Übernahmeangebot von 4,00 auf 4,28 Euro je Aktie aufgebessert und die Annahmefrist bis 12. November verlängert. Laut § 19 Abs. 3 Übernahmegesetz (ÜbG) verlängert sich die Angebotsfrist für jene Inhaber von Aktien der Zielgesellschaft, die das Angebot bis dahin nicht angenommen haben, um zehn weitere Börsetage - somit bis zum 30.11.2004. Die auflösenden Bedingungen des Angebotes seien nicht eingetreten, so Dicom, somit stehe das Übernahmeangebot unter keinen weiteren Bedingungen.[...]
nach ösiregelung musste also das angebot verlängert werden, läuft am 30.11. aus und nachdem sich hier schon mehrere gemeldet haben, wird offenbar zu diesem termin in der kommenden woche die komplette übernahme gebucht.
Ist da noch jemand ? Also ich bin immer noch dabei. Bin gespannt was sich jetzt tut. Werde mich am 22. zur ao Hauptversammlung begeben und schauen was passiert.
kkklmp
ich nehm mal an, dass du ein paar mehr topcall dein eigen nennst, ansonsten würde sich solch aufwand ja kaum lohnen.
ich frag mich, aus welchem grund du deine stücke in der nachfrist nicht eingeliefert hast, also welchen finanziellen vorteil du dir davon versprichst.
soweit mir das bekannt ist, ist ja ab 90% anteil ein squeezout der übrigen eigentümer möglich.
dicom hält derzeit 91% der aktien und wäre recht nah bzw. schon über der 90% grenze...je nachdem, ob sich die rechnung bzw. die squeezout möglichkeit auf alle aktien oder auf den free float bezieht.
soweit ich weiß, können dann den übrigen aktionären gegen inneren wert die aktien abgenommen werden...
ohne jetzt genau in die topcall bilanz geschaut zu haben, das ist doch deutlich weniger als 4,28 euro...irgendwo so round about 20 mio, vermögen weniger schulden, also 2,6 euro bei verteilung auf den freefloat.
gut, da hättest dann sozusagen nen boden bei pi mal daumen 2,60 euro, aber um einen vorteil zu erhalten, sinds doch nochmal 1,70 zzgl. entgangener zinsen...
ist dir das nicht zu gefährlich?
möglicherweise denk ich da auch falsch, ich wüsst aber gern, wie du zu deiner positionierung kommst.
Nein, habe nicht besonders viele Stück TPC und betrachte das ganze eher als Lehrstück . Mit eine gerichtliche Festsetzung des inneren Wertes der Aktie (§225 lit c AktG; §2 Abs 2 UmwG) kann man den Sqeeze out verzögern . Wird auf eine nicht verhältniswahrende Spaltung abgezielt, kann man auch als Miniaktionär widersprechen und so wiederum eine gerichtl. Festsetzung errreichen. Da der verbliebene Rest sehr klein ist, erhoffe ich ( um uns los zu werden) eine höhere Abfindung als 4,28. Es verkaufen ja auch jetzt bei 4,15 noch einige.
Trotz Nachkauf in der Aktienrückkaufphase, bin ich noch so im "Minus" dass ich sehr gelassen einen weiteren "Verlust " hinnehmen kann.
kkklmp
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