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    An die Kölner: Eure Meinung zu "Pro-Köln" ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.09.04 22:41:54 von
    neuester Beitrag 18.10.04 22:20:27 von
    Beiträge: 106
    ID: 908.446
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      schrieb am 27.09.04 22:41:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Kölner - Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

      Was haltet Ihr von "Pro-Köln"?

      Folgenden Artikel möchte ich hier mal reinstellen, ohne ihn zu kommentieren:

      " Nein zu den Kölner Groß-Moscheen!

      Auf zwei Grundstücken im Kölner Stadtgebiet soll nach dem Willen der Stadtspitze je eine riesige, repräsentative Groß-Moschee mit einem Minarett entstehen. Angestoßen wurde das Projekt von der FDP-Fraktion, die im Kölner Stadtrat einen Antrag für den Bau zunächst einer großen Moschee eingebracht hat. Nachdem FDP, CDU, SPD, Grüne und PDS in multikultureller Eintracht diesen Antrag angenommen haben, machten Kölner Moslems klar, daß ein zentrales Bauwerk allein nicht reicht. Jetzt sollen es zwei orientalische Prachtbauten werden: einer auf der rechten, der andere auf der linken Rheinseite. Mehr als 10.000 Quadratmeter Terrain soll jede Moschee umfassen.

      Die Moslems suchen intensiv nach geeigneten Grundstücken. Zunächst war ein Gelände an der Merianstraße in Chorweiler im Gespräch. Dort aber bekam pro Köln bei Protesten gegen den Moscheebau-Plan so viel Unterstützung aus der Bevölkerung, daß die Kommunalpolitik diesen Standort wieder fallen ließ. Jetzt favorisieren sie linksrheinisch die Venloer Straße Ecke Innere Kanalstraße, wo bereits ein islamisches Kulturzentrum besteht. Aber auch in Ehrenfeld sammelte pro Köln viele tausend Unterschriften gegen den Moscheebau-Plan. Rechtsrheinisch brachte die CDU den Bereich Deutzer Hafen ins Gespräch, dann wurde von der FDP Mülheim favorisiert. Und schon wieder war pro Köln vor Ort und organisierte den Bürgerprotest. Jetzt haben die Altparteien das CFK-Gelände an der Kalk-Mülheimer-Straße als Moschee-Standort ins Auge gefaßt, wo pro Köln selbstverständlich auch sofort Flagge gezeigt hat.

      Im Rathaus denkt offensichtlich niemand darüber nach, welche Folgen der Bau einer Moschee für deren Nachbarn hat. Es drohen gravierende Lärmbelästigungen, Massenaufmärsche, Parkplatzprobleme und lautstarke, sich ständig wiederholende orientalische Lautsprecherdurchsagen sowie eine Menge sozialer Sprengstoff.

      Wo eine Moschee steht, wird als nächstes ein Minarett und dann der Muezzin-Ausruf bei den zuständigen Behörden beantragt. Den nicht-islamischen Kölnern stehen also spannende Zeiten bevor. 1970 gab es in der Bundesrepublik drei Moscheen, heute sind es bereits mehr als 2.500, 45 Moscheen gibt es allein in Köln. Wie viele christliche Kirchen gibt es eigentlich in der Türkei? Oder in Saudi-Arabien?

      Nach den Ereignissen vom 11. September 2001 müssen wir gerade auch in Köln wachsam sein. In Hamburg bereitete der Terrorist Mohamed Atta in einer Moschee den verbrecherischen Anschlag in New York vor. Die islamischen Verbände in Köln haben sich von den islamischen Extremisten bislang nicht glaubwürdig distanziert. Es ist daher sehr gut möglich, daß die neuen Groß-Moscheen auch eine gefährliche Zufluchtstätte für islamische Extremisten werden. So etwas müssen wir uns in unserer Stadt nicht antun!

      Im „Trägerverein Kölner Zentralmoschee“, der das rechtsrheinische Moschee­Projekt umsetzen soll, ist die türkisch­islamische Organisation „Milli Görus“ vertreten. „Milli Görus“ gilt als fundamentalistische Vereinigung, die Demokratie und Rechtsstaat ablehnt. Im Falle der König-Fahd-Akademie in Bonn hat sich unlängst wieder einmal gezeigt, wohin die falsche Toleranz der deutschen Behörden führt: dort wurde zum „Heiligen Krieg“ aufgerufen. Wir sind vorgewarnt!

      Pro Köln hat im gesamten Stadtgebiet mittlerweile 28.000 Unterschriften gegen den geplanten Bau der Groß-Moscheen gesammelt. Dabei handelt es sich - nach der Unterschriften-Sammlung gegen die viel zu große und deshalb überteuerte Müllverbrennungsanlage im Kölner Norden - um die zweitgrößte Petition in der Kölner Stadtgeschichte. Trotzdem wollen CDU, SPD und FDP nicht einlenken, von den multi-kulti-begeisterten Grünen und der PDS ganz zu schweigen. Am 26. September gilt es deshalb, den Bürgerprotest an die Wahlurne zu tragen. Nur ein Paukenschlag am Wahltag kann die Moscheebau-Pläne noch stoppen! Die Alternativen sind klar: Wer die Moscheen will, wählt eine der Altparteien. Wer sie nicht will, wählt mit pro Köln die einzige demokratische Kraft in der Domstadt, die sich dem multikulturellen Wahn der alten politischen Kräfte in den Weg stellt und die Moscheebau-Pläne ablehnt!"

      Quelle: www.pro-koeln.org

      Ehrlich gesagt traue ich unserer Journallie seit geraumer Zeit nicht mehr über den Weg was objektive Berichterstattung angeht.
      Bsp: auf der Homepage der Stadt Köln wird auf der Gesamtergebnis-Grafik u.a. folgendes angezeigt:
      PDS 2,96%, REP 0,88%, Sonstige 8,52%
      Ist ja wohl ein Witz, oder? Pro-Köln mit 4,7% wird einfach unter den Teppich gekehrt!

      Danke!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 22:46:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      ganz einfach: die etablierten wollen keine neuen Parteien.

      Sind ja aus den eigenen Reihen genügend zu versorgen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:08:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Judith Wolter

      Vorsitzende der Bürgerbewegung pro Köln e.V.

      Jahrgang 1978

      ledig

      Rechtsreferendarin


      Hallo!

      Mein Name ist Judith Wolter, ich habe Jura studiert und im Jahre 2003 mein 1. juristisches Staatsexamen absolviert. Derzeit arbeite ich als Rechtsreferendarin und bereite mich auf mein 2. juristisches Staatsexamen vor. Danach will ich als Rechtsanwältin arbeiten.

      Die Mitgliederversammlung der Bürgerbewegung pro Köln hat mich 1999 in das Amt der Vorsitzenden gewählt und mich darin 2001 und 2003 bestätigt. Ich bin der Meinung, daß gerade wir Jungen einen guten Grund haben, sich in die Politik einzumischen, auch, wenn das Zeit und Arbeit kostet. Tun wir das nicht, dann machen es andere. Klaus Heugel zum Beispiel (Ex-SPD). Oder Dr. Rolf Bietmann (CDU). Oder andere Leute, die gerade in Köln die Kommunalpolitik in Verruf gebracht haben. Kritisieren allein genügt nicht. Wer etwas verändern will, muß auch selbst bereit sein, Verantwortung zu übernehmen.

      Bei der Kommunalwahl am 26. September 2004 bin ich Spitzenkandidatin der Bürgerbewegung pro Köln für den Stadtrat. Außerdem kandidiere ich für die Bezirksvertretung Innenstadt. Bei dieser Wahl haben die Kölner Bürger endlich die Möglichkeit, dafür zu sorgen, daß ein frischer Wind durch`s Rathaus weht. Pro Köln tritt an mit einer jungen, idealistischen Mannschaft, um den Klüngel-Politikern der Altparteien die Stirn zu bieten. Bitte unterstützen Sie uns dabei! Jede Stimme für pro Köln ist ein Stachel im Fleisch der Klüngel-Parteien!

      Ihre Judith Wolter

      http://www.pro-koeln-online.de/die.htm


      Wieder das selbe Profil: Jura stdiert, nichts aufgebaut, nie berufstätig gewesen. Von der Sorte gibt es nun wirklich mehr als genug in der Politik.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:12:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      10.000qm soll angeblich das Terrain jeder Moschee umfassen.
      Respekt!
      Mal ´ne Frage am Rande: Wie groß ist eigentlich der Kölner Dom?

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:13:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      aldy,

      als ex-Kölner kann ich nur sagen, daß eine Bewegung wie
      pro-Köln längst überfällig war. Was in dieser Stadt in
      Sachen Ausländer abgeht sucht wirklich seinesgleichen.

      Diese Leute benehmen sich wirklich so als wäre es ihre Stadt.
      Die Forderungen und der Auftritt werden immer unverschämter.
      Und die Kommunalpolitik ebnet den Boden. Skandalös!!

      Umso wichtiger, das es da jetzt eine Bremse gibt. Von der
      ich hoffe, daß sie etwas bewirkt. Im Interesse aller Kölner.

      Köln ist wirklich eine Superstadt. Noch. Aber Köln ist
      extrem bedroht. Köln braucht eine strikte Kommunalpolitik,
      die die stattfindende Unterwanderung in den Griff bekommt.
      Großmoscheen sind da nicht der richtige Weg.

      Ich drücke den Kölnern alle Daumen. Sie haben es verdient.
      Ich fürchte nur, ich drücke vergebens.

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      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:17:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ aldy

      auch ich hatte schon einen flyer von pro köln im briefkasten und wenn ich auch den bau von großmoscheen etwas skeptisch sehe, würde ich pro köln eindeutig mit npd dvu und konsorten auf ein level stellen. die gehen mit einiger polemik (und eindeutig ausländerfeindlichen parolen) auf stimmenfang.

      natürlich sind islamische vereine (und auch moscheen) zu beobachten und sobald islamistische tendenzen zu erkennen sind ist gegenzusteuern/einzugreifen. aber wenn das unsere wirklichen probleme wären, dann könnte sic köln bzw deutschland freuen. aber unsere wahren probleme liegen woanders...und die spricht pro köln in seinen flyer auch nicht an, da es dafür auch keine lösungen hat.
      wie kann man unser bildungssystem verbessern, rahmenbedingungen schaffen um arbeitsplätze zu schaffen (der bau einer moschee würde der kölner baukonjunktur bestimmt nicht weh tun:-)) hartz IV ist nict so schlecht wie alle sagen.
      ich bin allerdings auch enttäuscht von unseren politikern (egal welcher partei sie angehören) keiner traut sich zu sagen wie ernst die lage wirklich ist, unsere gesellschaft klammert an allen besitzstände und jammert nur rum (immer nur der kleine mann) und fordert gleichzeitig reformen und so weiter und so fort. na ja ich denke, jetzt schweife ich ab, meine meinung zu pro koeln kennst du ja jetzt.
      gruss
      s_a_v
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:23:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      @goldless
      Man spricht ja gern von "Kölsche Klüngel" - aber das was da abgeht ist schon bemerkenswert! Und alle sitzen mit im Boot, bei der CDU angefangen bis zu den Grünen.

      Ist "Pro-Köln" rechtsradikal - das ist die Frage die mich umtreibt. Mich beschleicht so das Gefühl, hier läuft eine gezielte Kampagne gegen eine Bürger-Partei.

      Nee wat ist dat schön in Bayern!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:37:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Aldy,

      das Kainsmal des Nazi´s kriegst du doch direkt auf´s Auge
      gedrückt, wenn du dich kritisch gegenüber Ausländern äusserst.

      Damit muss man leben, wenn man sich kritische Gedanken
      nicht verkneifen kann.

      Aber zu deiner Frage, ich weiß es nicht. Muss wohl jeder
      für sich selbst beantworten. Ist man rechtsradikal, wenn
      man der Ansicht ist, daß eine krass überproportionale
      Ausländerkriminalität hart bekämpft werden muss? Oder
      wenn man meint, daß Ausländer, die in diesem Land aus ei-
      gener Kraft nicht überlebensfähig sind, in ihre Heimat-
      länder reisen sollten? Oder wenn man sich Gedanken darüber
      macht, wie leichtfertig die deutsche Staatsangehörigkeit
      inzwischen verschleudert wird?

      Wenn das rechtsradikale Gedanken sind, dann bin ich ein
      Rechtsradikaler. Ich selbst halte mich allerdings für einen
      Realdenkenden.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:49:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      In den öffentlich-rechtlichen Medien (ZDF) wurde gesagt, dass es sich bei Pro-Köln um eine rechtsradikale Partei handelt; wahrscheinlich kann man dann nicht viel falsch machen und handelt im Sinne der etablierten Parteien, um deren Machtbasis auch zukünftig sicherzustellen
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:55:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das klingt mir nicht sonderlich rechtsradikal:




      BÜRGER sorgen für BEWEGUNG

      6 Punkte pro Köln



      Das etwas andere Programm

      Jahre nachdem die SPD die Macht in Köln an ihren jahrzehntelangen Juniorpartner CDU abgeben mußte, ist klar: Geändert hat sich nichts. Der gleiche Klüngel, der gleiche Filz, der gleiche Postenschacher quer durch alle Parteien, die gleiche Inkompetenz. Die Bürgerbewegung pro Köln legt hiermit ein etwas anderes Grundsatzprogramm vor: undogmatisch, überparteilich und ohne Tabus. Ergänzt werden wird dieses durch detaillierte Aktionsprogramme zu drängenden kölschen Themen. Für eine freiheitliche und unabhängige Politik in der Dom-Stadt! Erfrischend anders!



      Für ein lebenswertes & lebendiges Köln!

      Die Bürgerbewegung pro Köln setzt sich für einen Ausbau der hohen Lebensqualität unserer Stadt ein. Ein offensives City- und Veedel-Marketing sowie professionelles Event-Management können hierzu beitragen. Die Ladenöffnungszeiten sind mit den der Stadt zur Verfügung stehenden Mitteln auszuweiten. Pro Köln fordert die Stärkung der Veedel- und Citystrukturen. Der Umweltschutz ist zu verstärken. Abfallvermeidung, insbesondere bei Großveranstaltungen, hat Vorrang vor Abfallverwertung. Desweiteren ist ein härteres Vorgehen gegen Vandalismus, Graffiti und die Vermüllung unserer Stadt notwendig.

      Schließlich benötigt Köln eine Kulturförderung, die dem Interesse der Mehrzahl der Kölner Bürger Rechnung trägt.

      Pro Köln bekennt sich zur Mobilitätsgesellschaft. Die Kommunalpolitik muß aufhören, die Bürger mit repressiven Methoden zu dem zu zwingen, was sie nicht wollen: Verzicht auf persönliche, individuelle Mobilität. Zum städtischen Leben gehört aber Mobilität, und eine attraktive City muß auch mit dem Auto erreichbar sein.



      Für ein freies, weltoffenes und tolerantes Köln!

      Die Bürgerbewegung pro Köln bekennt sich uneingeschränkt zur sprichwörtlichen Weltoffenheit unserer Stadt. Der unter dem Einfluß der Kölner Klüngel-Mafia um sich greifende Provinzialismus ist zu bekämpfen. Typisch für die Kölner Kommunalpolitik ist zum Beispiel der Umstand, daß über die umstrittenen Kölner Groß-Moschee-Projekte nicht öffentlich diskutiert werden darf. Die Zukunft unserer Stadt kann nur durch vorurteilsfreie Debatten positiv gestaltet werden. So ist es skandalös, daß die Kölner Verwaltung und Politik jahrelang tatenlos die ausufernde Roma-Klau-Kids-Problematik aus Angst vor dem Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit als quasi schicksalsbedingt hingenommen hat.

      Pro Köln begrüßt jeden Versuch, das mehr als bedenkliche Meinungsmonopol des Neven-DuMont-Verlages zu brechen. Die quasi gleichgeschaltete Kölner Medienlandschaft braucht dringend frischen Wind.



      Dynamik für Kölle!

      Die Bürgerbewegung pro Köln fordert nachdrücklich die offensive Entwicklung und Gestaltung unserer Stadt durch eine moderne und effiziente Verwaltung. Hierzu sind derzeit weder CDU noch SPD fähig. Die politische Klasse dieser Stadt hat abgewirtschaftet und ist aufgrund der unzähligen Skandale moralisch diskreditiert. CDU und SPD in Köln stehen für Bestechung, Vorteilsnahme, Ämterpatronage, schwarze Kassen, Spendenskandale und Betrügereien zu Lasten der Bürger. Eine Erneuerung ist von ihnen nicht zu erwarten.

      Korruption, Klüngel und Parteibuchwirtschaft in der Stadtverwaltung sind entschieden zu bekämpfen. Der Einfluß der Klüngelfraktionen ist zurückzudrängen. Pro Köln regt an, das Amt eines unabhängigen Beauftragten einzurichten, um die Ämterpatronage zu bekämpfen. Dieser sollte ähnliche Befugnisse haben wie der Datenschutzbeauftragte.

      Mit Mittelmaß und Dilettantismus ist unsere Zukunft nicht zu gewinnen. Die Verwaltung muß dringend professionalisiert, entbürokratisiert und vor allem verjüngt werden. Bürgernähe darf nicht nur ein Schlagwort sein, sondern muß praktiziert werden. Die demokratische Teilnahme der Kölner Bürger an Entscheidungsprozessen ist zu fördern.



      Für eine starke Kölner Wirtschaft!

      Die Bürgerbewegung pro Köln fordert eine Wende in der Kölner Wirtschaftspolitik. Statt sich an Großkonzernen, die, wie beispielsweise Ford, noch nicht einmal Gewerbesteuer zahlen, zu orientieren, sind klein- und mittelständische Unternehmen zu entlasten. Oberstes Ziel der Kölner Wirtschaftspolitik ist die Förderung des Standorts sowie der mittelständischen Unternehmen und damit die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Hierzu brauchen wir neben der Senkung der Gewerbesteuer den vollständigen Abbau von bürokratischen Hemmnissen sowie spürbare Erleichterungen bei gewerblichen Auflagen und die Beschleunigung behördlicher Genehmigungsverfahren.

      Zur Entlastung des städtischen Haushalts muß dem Sozialhilfe-Mißbrauch ein Riegel vorgeschoben werden. Desweiteren müssen abgelehnte Asylbewerber und andere Illegale endlich konsequent abgeschoben werden. 5.000 zumeist illegale Roma, deren Ausweisung in den meisten Fällen rechtlich nichts mehr im Wege steht, kosten die Stadt Köln jährlich mindestens 30 Millionen Euro. Die hierbei eingesparten Millionenbeträge sind für den Ausbau unserer Schulen, den Erhalt von Kinderhorten sowie für Kindergärten, Spielplätze, Schwimmbäder und andere soziale und kulturelle Einrichtungen zu verwenden.



      Sicherheit für Köln!

      Die Bürgerbewegung pro Köln setzt sich für ein sichereres Köln ein. Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) und sein Koalitionspartner von den Grünen haben es gemeinsam zu verantworten, daß Köln zwischenzeitlich zur unsichersten Stadt in Deutschland geworden ist. In keiner anderen deutschen Stadt wird so oft eingebrochen wie in Köln. Für das verständliche Sicherheitsbedürfnis der Bürger wird nichts getan.

      Pro Köln fordert ein rigoroses Durchgreifen gegen Kriminelle. Jugendliche Roma-Klau-Kids, die nunmehr über Jahre die ganze Stadt terrorisieren, gehören unverzüglich abgeschoben. Es helfen weder deren Verteilung auf andere, noch nicht „beglückte“ Stadtteile, noch weitere Betreuungsangebote wie das kostenintensive „Schaworalle“-Projekt in der Innenstadt. Wer sein Gastrecht mißbraucht, hat Köln zu verlassen.

      Aggressives Betteln gehört unterbunden. Die Drogenszene darf nicht länger geduldet und unterstützt, sondern muß aufgelöst werden. Anstatt Fixerstuben, in deren Umfeld Drogenhandel und Verbrechen Vorschub geleistet werden, einzurichten, sind Therapieplätze für den kalten Entzug bereitzustellen. Straßenräuber, Ladendiebe und Vergewaltiger gehören nicht länger mit Samthandschuhen angefasst. Pro Köln fordert eine verstärkte Präsenz der Polizei an Brennpunkten in der Innenstadt, in den U-Bahnen sowie in den Veedeln. Kein Sparen auf Kosten der Sicherheit, Opferschutz vor Täterschutz! Desweiteren soll eine zusätzliche lokale Stadtpolizei gebildet werden.



      Kölle muß in den Veedeln wieder erkennbar sein!

      Die Bürgerbewegung pro Köln bekennt sich uneingeschränkt zu rheinischer Weltoffenheit und Toleranz. Besorgt fragen wir aber, ob der rheinische Charakter unserer Stadt nicht durch ungebremste Masseneinwanderung verloren geht. Pro Köln plädiert für eine Zuwanderungspolitik, die sich an den Verhältnissen auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt sowie den Integrationsmöglichkeiten unserer Stadt orientiert. Diese kann angesichts des hohen Ausländeranteils in vielen Veedeln und Schulen derzeit, auch im Interesse der in Köln lebenden ausländischen Mitbürger, nur überaus restriktiv sein. Kriminelle Ausländer mißbrauchen unser Gastrecht und gehören unverzüglich ausgewiesen. Aufenthaltsbeendende Maßnahmen sind konsequent durchzusetzen. Es darf keine nachträgliche Legalisierung des Aufenthalts Illegaler geben. Erkannte Schein-Asylanten gehören umgehend abgeschoben. Integrationsmaßnahmen sind zu verstärken.

      Im Gegensatz zu den Altparteien ist pro Köln nicht der Meinung, daß das Kölner Stadtbild künftig von Minaretten bestimmt werden soll. CDU und SPD wollen gegen den erklärten Bürgerwillen den Bau von zwei repräsentativen Groß-Moscheen auf einem jeweils 10.000 Quadratmeter großen Areal durchsetzen. Man spricht vom wichtigsten kommunalpolitischen Projekt dieses Jahrzehnts. Pro Köln sagt klipp und klar NEIN zu den Moschee-Plänen der Politiker. Der Fall Kaplan in Köln hat hinlänglich bewiesen, wohin die falsche Toleranz der deutschen Behörden führt. Desweiteren sind radikale, verfassungsfeindliche Islamisten schnellstmöglich auszuweisen.

      http://www.pro-koeln-online.de/das.htm
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 00:00:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Man spricht vom wichtigsten kommunalpolitischen Projekt dieses Jahrzehnts. Pro Köln sagt klipp und klar NEIN zu den Moschee-Plänen der Politiker. Der Fall Kaplan in Köln hat hinlänglich bewiesen, wohin die falsche Toleranz der deutschen Behörden führt. Desweiteren sind radikale, verfassungsfeindliche Islamisten schnellstmöglich auszuweisen.

      Nicht gerade sehr ausländerfreundlich, diese Äußerungen !
      Damit steht man schnell in der rechsradikalen Ecke !!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 00:04:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Daniela,

      ganau! Die öffentlich-rechtliche Presse legt fest wer
      gesellschaftsfähig, und wer rechtsradikal ist.

      Dann weiß jeder Bescheid. Und kann sich überlegen, ob er
      auch als rechtsradikal gelten möchte. Z.B. durch die Wahl
      solcher Subjekte.

      Das es den ein oder anderen ein wenig stört, wenn der Sohn
      regelmäßig von Türken um Zigaretten oder Teile seines Ta-
      schengeldes erpresst wird, er in wohlabgewogenen Abständen
      mal paar auf die Fresse bekommt, Türken sich an vielen
      Kölner Schulen einen gewissen Herrschaftsanspruch längst
      gesichert haben, ja, das können doch nur Kleingeister sein.

      Dummerweise gehöre ich dazu,
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 00:25:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      @goldless
      Dann sind wir ja schon zu zweit!
      Ich selbst verabscheue NPD, DVU und Konsorten, weil sie niedere Absichten haben und demokratische Strukturen abschaffen wollen. Das sind Rechtsradikale!

      Wenn ich mir aber das Wahlprogramm von "Pro-Köln" so durchlese dann finde ich da 1) nichts verwerfliches dran und 2) könnte ich vieles davon sofort unterschreiben!

      Ich bin froh daß ich diesen Thread aufgemacht habe da mir allmählich vieles klarer wird - und ich zunehmend Angst um unsere sogenannte "Pressefreiheit" bekomme.
      Die Leute werden für dumm verkauft - und das immer dreister!
      Offensichtlich sind die Medien - nicht nur in Köln - zunehmend der Einflußnahme durch die Politik ausgesetzt.

      Ein Fluß ist bekanntlich nicht aufzuhalten.
      Und wenn die etablierten Parteien so weitermachen wie bisher dann sehe ich bei den kommenden Wahlen noch viel größere Überraschungen auf uns zukommen.
      Anscheinend muß es erst richtig krachen bevor einige aufwachen!

      Allen eine Gute Nacht!
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 00:38:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      CDUSPDFDPGRÜN bezeichnet alles das was es an Parteien um sie herum gibt als extrem.

      Wobei die Grünen Anfang der 80er auch noch extrem waren und z.B.
      keine Pöstchen im Verteidigungsausschuss erhielten. Der eine oder andere
      kann sich sicherlich noch an das damalige bohei erinnern.

      Dann war die PDS extrem und heute ist alles was man auch als konservativer
      als die CDU bezeichnen könnte eben extrem.

      Wie war das? Es darf keine Partei rechts von der CDU geben. Ich bin der
      Meinung das war auch einmal aktuell. Oder: Die SPD hat ihre jungen Wähler
      an die Grünen verlohren.

      Die ehemals extremen Grünen haben über Jahre mit ihren größten Widersacher
      das Kölner Koalitionsbett geteilt.

      Ebenso die SPD mit den extremen von der PDS in diversen Landtagen koaliert.

      Alles was den so genannten Etablierten einen Platz an den Futtertrögen streitig
      macht ist somit erst einmal extrem.

      Damit der blöde Wähler auch merkt, dass diese nicht etablierten aber so was
      von extrem sind werden sie auf Anweisung eines Innenministers der s. g. etablierten
      „beobachtet“ und im Verfassungsschutzbericht erwähnt.
      Das wiederum hat zur Folge, dass der demokratische Deutsche diese nicht wählen
      kann, „ich wähle doch keinen Nazi“ und seine Stimme unter den vier Volksverblödern verteilt.

      Dieses nette Spielchen „verarsche deine Wähler“ geht solange gut bis man eine
      bis dahin extreme Partei zur Beschaffung einer Mehrheit benötigt.

      Bei diesem politischen Supergau ist man dann auf die kommenden extremen
      angewiesen. Sofern welche benötigt werden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 00:47:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich bin kein Kölner.

      Wenn ich ein Kölner wäre hätte proKöln eine Stimme mehr erhalten.

      Dabei hat diese Partei es sogar versäumt auf das intelligente Hochhausprojekt,
      das die Sicht auf dem Dom versperren soll, aufmerksam zu machen.

      Aber vielleicht passt ja auch in das Kalkül von „etabliert“.

      Der freie und Tourismusfördernde Blick auf den Dom ist durch den freien
      Blick auf ein Minarett zu ersetzen. Links und rechts rheinisch. Wegen der
      politischen Ausgewogenheit.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 01:00:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Da ich hier schon den glorreichen deutschen Verfassungsschutz,
      der jeden von uns vor Unbill (hat nix mit dem Namen Bill oder dem
      Staat in dem Menschen so heißen zu tun) geschrieben habe, möchte
      ich an dieser Stella eine Geschäftsidee vorstellen und Geschäftpartner
      für die Markeinführung suchen.

      Die essbare oder sich selbst in Sekunden zerstörende Computerfestplatte.

      Arbeitstitel: Zyankali Disk


      Kurz die Grundidee
      Man äußert in einem Internetforum die Meinung das proKöln nicht rechtextrem
      wäre und kurze Zeit später vernimmt man ein klopfen an der Tür.

      Und nun ist man als stolzer Besitzer der Zyankali Disk nicht von Unruhe getrieben........
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 01:03:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich wohne selbst 500 Meter Luftlinie von Ehrenfeld entfernt.
      Die Problematik ist spürbar - und nicht zu knapp. Vor allem die Probleme mit den männlichen jugendlichen Zuwanderern.
      Und mit Moscheenbauten wäre ich auch nicht so spendabel, solange Islamisten unter anderem dazu aufrufen "ihre (der Ungläubigen) Kirchen zu zerstören".
      Mit Intoleranten sollte man nicht tolerant sein.

      Über Pro Köln habe ich trotzdem Folgends im Netz gefunden, immerhin bereits aus dem Frühjahr 2002. Pro Köln gibt es nicht erst seit gestern.
      Ich wäre mit der Medienschelte etwas vorsichtig - denn niemand wird als braun bezeichnet, der sich mit der Farbe nicht irgendwie bekleckert:

      __________________________________________________________

      Die faschistische "Bürgerbewegung pro Köln" und die "Plattform demokratischer Studenten"

      Mit ihrer Bürgerbewegung pro Köln e. V. versuchen einige Personen aus der Nazi-Szene in Köln und an der Universität Fuß zu fassen, indem sie sich das Image einer bürgernahen und staatstragenden Vereinigung geben. Pro-Köln versucht, verbreitete diffuse Verunsicherungen mit rassistischer Ideologie zu verbinden, um darüber pogromartige Kampagnen anzuzetteln - z. B. gegen eine angebliche "(Ausländer-)Kriminalitätswelle". Neben diesem so genannten Rechtspopulismus betreibt Pro-Köln gleichzeitig eine systematische Zusammenarbeit mit Neonazis aus dem Spektrum der Freien Kameradschaften.

      Am Samstag, den 9. März 2002, versuchte Pro-Köln erneut, einen faschistischen Aufmarsch in einem Außenbezirk Kölns durchzusetzen. Die angereisten ca. 50 TeilnehmerInnen ihrer Kundgebung wurden in Köln-Chorweiler von über 1000 AntifaschistInnen und BewohnerInnen des Viertels eingekreist und belagert und mussten nach kurzer Zeit wieder den Rückzug antreten. Neben den wenigen Mitgliedern und SympathisantInnen von Pro-Köln waren - wie bei fast allen ihren öffentlichen Auftritten - vornehmlich Neonazis der "Kameradschaften" aus Düsseldorf und dem Ruhrgebiet anwesend. Aufgerufen zu der gescheiterten Aktion hatten u. a. das "Nationale Infotelefon" und der bundesweit führende Neonazi-Kader Christian Worch.

      Bereits im letzten halben Jahr hatte Pro-Köln mehrmals versucht, mit Fackelmärschen durch Straßen in Köln-Longerich (gegen den dortigen Straßenstrich) zu demonstrieren bzw. sich an dem rassistischen AnwohnerInnenprotest gegen Flüchtlinge und psychisch Kranke in Köln-Porz zu beteiligen.

      Selbsternannte Scharfrichter des "Bürgerwillens"

      Gegründet worden war Pro-Köln bereits 1996 von bekannten Aktivisten aus dem faschistischen Milieu, wie z. B. Manfred Rouhs und Markus Beisicht. Beide stammen aus dem Umfeld der ehemaligen Stadtrats-Fraktion der Deutschen Liga für Volk und Heimat (DLVH).

      Bei der Oberbürgermeisterwahl 1999 trat Pro-Köln erstmals öffentlich in Erscheinung. Sie versuchten ihren OB-Kandidaten (Stephan Flug, ex-Republikaner-Mitglied) als "kölschen Haider" zu präsentieren und erreichten damit 0,3% der Stimmen. Die Orientierung an so genannten rechtspopulistischen Parteien wie die FPÖ schlägt sich neben solchen - bisher gescheiterten - Imitationsversuchen auch im Programm von Pro-Köln nieder.

      Neben Phrasen, mit denen mittelständische Geschäftsleute angesprochen werden sollen ("offensives City- und Veedel-Marketing sowie professionelles Event-Management", "achtspuriger Ausbau des Autobahnrings") finden sich dort die üblichen rassistischen Hetzparolen gegen Sinti/Roma, "Islamisten" und "Multikulti". Gegen Lesben und Schwule ruft Pro-Köln anlässlich des diesjährigen Christopher Street Day am 7. Juli zu einer "Mahnwache gegen den Werteverfall" auf und hat dazu den erzkonservativen Schwulenhasser Kardinal Meisner eingeladen.

      Pro-Köln entdeckte mit der PRO-Partei um den Hamburger Rechtsausleger Ronald Schill "weitgehende Übereinstimmung in Fragen der inneren Sicherheit" und fordert mehr Polizei, mehr Überwachung, mehr Kontrolle, um Arme und Kranke aus der Innenstadt herauszuhalten. Auch Schröders Verunglimpfungs-Spruch von den "kriminellen Ausländern, die sofort raus müssen" findet sich nahezu wortgleich in den Veröffentlichungen von Pro-Köln.

      Mit einem "detaillierten Aktionsprogramm" zu "drängenden kölschen Themen" (Pro-Köln) möchte man an bereits vorhandene, ausgrenzende, rassistische und sozialdar-winistische Mobilisierungen der "bürgerlichen Mitte" in der Stadt anknüpfen. So versuchte sich Pro-Köln im August 2001 an den Protesten der rechtsrheinischen Spießbürger-Initiative KaFor gegen den Bau einer forensischen Klinik in Köln-Porz zu beteiligten. Als die KaFor jedoch von den braunen Sympathien Pro-Kölns für ihre "Weg mit den Kinderschändern"-Kampagne erfuhr, sagte sie eine geplante Demonstration aus taktischen Gründen ab.

      Besonders verhasst sind Pro-Köln Frauen, die aufgrund von sozialer Verelendung in Suchtkrankheit und/oder Prostitution gezwungen worden sind. Deshalb führte sie in Köln-Longerich drei Demonstrationen und Fackelzüge bzw. mehrere so genannte Mahnwachen gegen den dortigen, städtisch kontrollierten Straßenstrich durch.

      Nazis in Kostüm und Krawatte

      Die Personen hinter Pro-Köln sind tief in der faschistischen Szene verwurzelt: Manfred Rouhs z. B. begann seine Laufbahn bei der Jungen Union, wechselte dann zu den Jungen Nationaldemokraten der NPD und landete schließlich bei dem Ring freiheitlicher Studenten (RFS) und den Republikanern. 1991 saß Rouhs für die DLVH im Kölner Stadtrat. Er ist Herausgeber der Zeitschrift Signal, einem Organ der Neuen Rechten und versucht mittels seines Versandhandels ein weites faschistoides bis rechtskonservatives Spektrum anzusprechen.

      Eine weitere Rolle spielt der Rechtsanwalt Markus Beisicht, ein alter Kamerad von Rouhs. Er saß für den RFS im Studierendenparlament der Universität, war bei den Republikanern und bei der Deutschen Liga. Für Pro-Köln redet er auf Demonstrationen und Kundgebungen.

      Die Vorsitzende von Pro-Köln ist die 23jährige Jurastudentin Judith Wolter. Sie stellt sich als jugendliches und strebsames Aushängeschild dar, das "fleissig büffelt ... und für Klausuren lernt". Sie gründete Anfang Januar einen Ableger von Pro-Köln an der Universität, die "Plattform demokratischer Studenten" (PDST).

      In ihrem Kölner Manifest wird die Gesellschaft als ein völkisches Gebilde definiert, als Gemeinschaft von Gleichartigen, mit einem einheitlichen "Volkswillen". Sie wendet sich deshalb gegen "multikulturelle politische Strategien", die sie als "Facette im Kampf der Globalisierer um die Nivellierung und politische Liquidation der Völker" abwerten.

      Die größte Gefahr für ihre saubere deutsche Volksgemeinschaft wird in den "auf deutschem Boden operierenden internationalen Banken und Großkonzernen ... der amerikanischen Ostküste" gesehen. Damit spielt Pro-Köln/PDST auf ein typisches Bild aus der antisemitischen Propaganda an, auf das "kosmopolitische (= jüdische) Finanzkapital" der New Yorker Wall-Street, das angeblich die Welt beherrscht.

      Wenn Rouhs & Co in ihrem Manifest 2002 von "Kapitalismus" reden, sprechen sie allerdings nicht von Ausbeutung, Profitproduktion und kaputt machender Lohnarbeit, sondern reduzieren den Kapitalismus auf das düstere Wirken von Spekulanten und "heimatlosem Finanzkapital". Durch diese Methode können sie dann einerseits "Stellung für die Belange der (deutschen) arbeitenden Menschen" beziehen und gleichzeitig für das in ihren Augen "schaffende" Kapital Partei ergreifen: "Das freie Unternehmertum darf nicht gefährdet werden" (Manifest). Das ist die klassisch national - sozialistische Propagandamethode der antisemitischen Sozial-Demagogie.

      Wir wollen statt für die Volksgemeinschaft zu schuften ein gutes Leben für alle ohne Ausbeuter, RassistInnen und Nazis!

      Die PDST hat die Absicht bekundet, sich demnächst auch an studentischen Wahlen zu beteiligen - keinen Fußbreit den FaschistInnen - in der Stadt und an der Hochschule!

      Obwohl sich die Bürgerbewegung ein rechtskonservatives Image zu geben versucht und das Bild einer stumpfen Nazi-Truppe vermeiden möchte, zeigt neben dem genuin faschistischen Programm und der personellen Besetzung auch ihr Publikum, wo diese Gruppe zu verorten ist: Bei öffentlichen Auftritten gibt Pro-Köln ein Bild ab, das durch Nazi-Skins, fackelschwingende Lederjackenträger und einen "Hier marschiert der nationale Widerstand" grölenden Mob geprägt ist. Die eindeutige SA-Ästhetik verwehrt der Organisation zurzeit noch eine Akzeptanz in der bürgerlichen Mitte. Das kann sich allerdings bis zu ihrer Beteiligung an den Kommunalwahlen 2004 noch ändern. Darum gilt auch hier: Wehret den Anfängen!

      Veranstaltung und Diskussion:

      23. April 2002, 19.00 Uhr
      Unikum (Universitätsstr. 16)

      __________________________________________________________


      Grüsse an alle und gute Nacht.

      Eine Kölnerin, die der Meinung ist, dass über alles geredet werden muss, auch über Spannungen zwischen Ausländern und Einheimischen; nichts sollte einfach unter den Tisch gekehrt werden.
      Wir wissen ja, wohin das führt
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 01:31:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ laloba,
      nach dem querlesen deines Beitrages habe ich auch nicht viel Neues erfahren als
      die „etablierten“ und der von denen völlig unabhängige Verfassungsschutz schon
      zum besten gab.

      Das sich einer Übermacht von 50 Faschisten 1000 mutige (bestimmt alles Kölner,
      spontan aus allen Stadtteilen und Bevölkerungsschichten kurzfristig eingefunden)
      Kölner entgegengesetzt hatten finde ich persönlich bewundernswert.

      Verwerflich finde ich, dass sich proKöln mit rassistischen Anwohnern verbrüdert.
      Da sollte Einhalt geboten werden.

      Die Textpassagen, die den Kardinal und den Bundeskanzler betreffen, sollten besser
      deren Sprecher kommentieren. Man möchte ja nicht in eine falsche Ecke geschoben
      werden.

      Auf diese junge Frau Wolter die " fleissig büffelt ... und für Klausuren lernt",
      dabei auch noch optisch das Gegenteil suggeriert, sollte man beobachtende
      Organe setzen. Da ist evt. was im argen. Wobei ich eingestehe, dass das
      eine wage Vermutung von mir ist. Aber man kann ja nie wissen.

      Ich wünsche auch dir eine gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:46:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...also das Personal stammt eindeutig aus der Nazi-Szene, Manfred Rouhs und Co. sind schon sehr "völkisch" angehaucht. Allerdings haben sie es gut getarnt und nur Forderungen erhoben, die nicht unbedingt rechtsradikal sind.
      Der Erfolg war absolut vorhersehbar, ebenso dass die Ergebnisse in Poll besonders stark sein würden (ca. 10 %), wo ungefähr jedes Geschäft und jeder Haushalt weiß, was für Probleme einige Bewohner der dortigen "Heime für illegal eingereiste" machen....Einbrüche, Diebstähle, alles noch gefördert mit dt. Sozialhilfe....

      Kein Wunder, dass die Leute die Schnautze voll hatten von den etablierten Parteien. Wobei auch die FDP einen "Law-and Order-Wahlkampf" geführt und sich länger schon für strikte Abschiebungen ausgesprochen hatte - und ebenfalls hohe Ergebnisse erzielte.

      Ich halte von Pro-Köln wenig bis gar-nix. Aber dennoch ist es sicher hilfreich, dass diese Partei recht erfolgreich war, speziell da, wo die Problemviertel liegen. Vielleicht guckt die neue Stadtführung - zum Glück wohl ohne Grüne - endlich mal hin....:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 10:03:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich bin nicht aus Köln...
      Aber ich habe gute Erfahrungen mit lokalen Parteien gemacht,
      die sich für die Bürger ihrer Stadt einsetzen.
      Man sollte jedoch immer aufpassen, dass sich keine
      braunen oder dunkelroten Horden einschleichen.

      Ansonsten ist das in Deutschland immer so `ne Sache.
      Wenn sich Deutsche für Deutsche einsetzen, dann
      ist man sofort rechtsradikal. Wenn man gegen den Filz
      in den politischen Parteien angeht ist man auf einmal
      ein linker Schmarotzer.
      Deshalb sollte man immer eine klare und sachliche Politik
      machen, die so Transparent ist, dass man keinen Angriffspunkt bietet.
      Bei einer solchen Politik ist es dann auch wahrscheinlich, dass auch Politiker aus den Volksparteien "überlaufen".
      Denn nicht alle Politiker in den Stadträten sind mit der
      Politik ihrer Partei einverstanden und suchen nur eine gangbare Alternative.

      so long .... :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 10:45:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich bin Ex-Kölner, und das Problem mit pro-Köln ist nicht so sehr die Frage, wie rechtsradikal die sind, da kann man, gerade bezüglich der Wählerschaft, drüber lange streiten. Unbestreitbar ist vielmehr, daß die Leute einfach doof sind. Wir haben über 3 Millionen Muslime in Deutschland, viele von ihnen schon lange hier lebend, viele von ihnen haben hier Steuern gezahlt und Sozialbeiträge (auch wenn inzwischen bei ihnen die Arbeitslosigkeit grassiert und der Familiennachzug erfolgt ist), manche von ihnen wurden hier Unternehmer und schaffen Arbeitplätze auch außerhalb des "Döner-Bereichs". Natürlich haben die ein Recht darauf, ihre Religion auszuüben und Moscheen zu bauen (zumal sie die mit eigenem Geld finanzieren). Diese St. Florians-Mentalität, jeweils in einer Nachbarschaft die Moschee per Unterschriftenliste verhindern zu wollen, obwohl die ja irgendwo nun einmal stehen müssen, ist dämlich und populistisch.

      Nun werden da Sachen aufgebracht, wie klauende Ausländer (oft gar keine Türken) oder Überfremdung oder radikale Gruppen unter Ausländern, die natürlich alle politische Aufmerksamkeit verdienen, aber jedesmal die Gegenfrage provozieren "Ja, nun, aber was hat das mit dem Moscheenbau zu tun - klauen die z.B. Roma aus Serbien oder Rumänien etwa mehr, wenn da eine Moschee gebaut wird? Haben wir weniger Integrationsprobleme an den Schulen, wenn es in Köln-Kalk keine Moschee gibt? Nimmt der Drogenhandel durch Westafrikaner oder der illegale Zigarettenhandel durch Vietnamesen ab, wenn man die Moscheenzahl begrenzt?" Auch hier zeigt sich politische Dummheit. Man prügelt den Sack, statt dem Esel: die Moschee wird zum Prügelknaben für Probleme der inneren Sicherheit, der Ausländerintegration und der Bildungspolitik, um die es eigentlich gehen sollte. Und da kommt von den einschlägigen rechtspopulistischen Kreisen nun mal kein machbarer Lösungsvorschlag. Wie soll man die Assimilation hier lebender Ausländer herbeiführen? Wie soll man das bezahlen? Wie gehen wir damit um, daß Grundgesetz, EU und unser Bedarf an bestimmten Arbeitskräften uns Vorgaben für den Ausländerzuzug machen, an denen wir nichts ändern können? Anders gesagt, über 90% der Ausländer in Deutschland könnten wir gar nicht aus dem Land treiben, wie man es sich bei Gruppen ab Republikaner und rechts davon vorstellt, ohne gegen das Grundgesetz, EU-Normen und internationale Menschenrechte zu verstossen, weil ja die meisten Ausländer hier entweder unbescholten gearbeitet haben oder als nachgezogene oder hier geborene Familienmitglieder in Deutschland leben, die durch den Schutz von Ehe und Familie ihr Bleiberecht haben.

      Weil die rechten Gruppen nur Ängste formulieren, aber keine Lösungen anbieten können, halte ich auch nichts von dem typischen Stammtischkommentar "Klar sind die eigentlich zu rechts - die sollen ja nur den etablierten Parteien Pfeffer auf den Hintern geben, dat die mal was machen..." Und dann machen die etablierten Parteien was, aber das wird dann auch keinem recht sein, weil man die oben genannten Probleme eben nicht mit schnellen und populären Aktionen lösen kann. Die meisten Probleme kann man gar nicht in dem Sinne lösen, daß man was macht und dann sind die verschwunden. Sondern wir werden lange, lange mit diesen Problemen umgehen müssen...um das zu verstehen, braucht man aber mehr Hirn, als der durchschnittliche Protestwähler aufwenden möchte.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 14:20:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      @for4zim
      Da stimme ich Dir zu - das Errichten einer Moschee allein ist nichts Verwerfliches.
      Doch es muß meiner Meinung nach alles im Rahmen bleiben.
      Soweit ich informiert bin gibt es im Raum Köln 45 Moscheen.
      Die Frage ist durchaus berechtigt, ob zwei zusätzliche gigantische muslimische Zentren, wie sie geplant sind, noch verhältnismäßig sind - oder ob es da schlicht um eine Machtprobe geht.
      Es zeigt sich leider allzu oft (man schaue sich mal im Ruhrgebiet um), daß eine zunehmende muslimische Präsenz nicht zur mehr Toleranz führt - im Gegenteil! Die Ghettoisierung nimmt regelmäßig zu.

      Die alles entscheidende Frage ist in meinen Augen, ob der Staat, das Land, die Kommune bereit, fähig und willens ist, die Waage im Gleichgewicht zu halten.
      Werden Entscheidungen im stillen Kämmerlein unter Umgehung der Mehrheit der Bevölkerung gefällt ist der Ärger vorprogrammiert.
      Ich bezweifel mittlerweile, daß die etablierten Parteien willens und in der Lage sind, die elementaren Bedürfnisse der Bevölkerung ausgewogen zu befriedigen.
      Ja ich wage sogar zu behaupten, daß sie diese elementaren Bedürfnisse überhaupt nicht mehr zur Kenntnis nehmen.

      Was soll ein Bürger eines Stadtviertels in Köln denn machen, wenn die offensichtlichen Probleme überhand nehmen und sich nach jeder Wahl nix ändert? Soll er weiter wählen wie bisher oder soll er Steine schmeißen?

      Ich will hier keine Lanze für Pro-Köln brechen, da ich mir über diese Partei noch kein genaues Bild machen kann - aber ich halte es für ein Naturgesetz, daß irgendwann sich der Protest einen Weg sucht.
      Und daran ist weder der Bürger noch der Extremismus schuld - die Schuldigen sind allein auf Seiten der etablierten Parteien zu suchen!

      Typisch für die politische Ignoranz und fehlendes Fingerspitzengefühl ist für mich die EU-Beitrittsfrage der Türkei.
      Da soll auf Teufel komm raus was durchgesetzt werden was die Mehrheit in Europa überhaupt nicht will.
      Und daß man die Bevölkerung angeblich nicht direkt fragen kann ist nur eine seichte Ausrede - man ist froh, diese nicht fragen zu brauchen!

      Die Rechnung wird dann später präsentiert - aber dann darf sich auch keiner der Damen und Herren beschweren.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 14:52:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      In Köln muss man wohl erst mal die Frage stellen, wer realistische Aussichten auf den Bau dieser Moscheen hat. Dann versteht man auch den Rest und wieso welche Partei so dafür ist.


      Aldy hat übrigens den Nagel auf den Kopf getroffen: in der Tat geht es um eine Machtprobe und nicht darum, dass es nicht genügend Gebetsräume gäbe. Deswegen werden die Minarette von Moscheen auch gern mal ein paar Meter höher gebaut als genehmigt - so dass sie in weitem Umkreis das höchste Gebäude sind, gerade geschehen in Berlin, wo der Muezzin auch die rundum liegenden christlichen Friedhöfe gleich mitbeschallt. So wird jede Beerdigung zu einem Multi-Kulti-Rundumerlebnis der besonderen Art.

      Das eigentliche Problem ist aber, dass die moslemischen Prediger, die ja fast alle von der Türkei nach Deutschland für eine gewisse Zeit entsandt werden, fast komplett ausgetauscht wurden - von gemäßigten Figuren hin zu islamischen Hardlinern. Das schnallen die wenigsten Lokalpolitiker, vielleicht interessiert es sie auch nicht, wenn man einen kleinen Nebenverdienst haben kann, wenn man jemandem im Bauamt oder einen Bauunternehmer gut kennt oder jemanden, der ein passendes Grundstück teuer verkaufen will.

      LM
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:15:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich muss mich doch nochmal einschalten und bin froh über beitrag nr #17, der mir bestätigt, dass pro köln eindeutig rechts anzusiedeln ist und mit sehr viel polemik arbeitet.

      ich selber bin aus köln und muss gestehen, dass ich einige der probleme/ängste gegenüber "nicht deutschen" verstehe. allerdings sind wir deutschen daran selbst schuld, uns fehlt es an der fehlenden integrationspolitik und einstellung unsere nachbarn zu integrieren (es mag sein, dass ein teil der einwanderer sich gar nicht integrieren will) aber ein jeder von uns erinnert sich an irgendein schulfest oder ähnliches wo man mit türken/italiener/griechen ect. beisammen saß und sehr lecker gegessen und getrunken hat und zugeben musste, dass "die ausländer" gar nicht so schlecht sind. aber nach einem solchen zusammenkommen hat man den kontakt meistens nicht verstärkt. desweiteren hat unsere gesellschaft und auch politik selbst zur ghettoisierung (kann man das so schreiben) beigetragen.
      ich kenne auch viele kölner die sagen: jetzt macht da schon wieder eine döner bude auf!!!
      woran mag das liegen, ich sage, dass ist neid, weil wir deutschen nicht genug mut aufbringen uns selbständig zu machen. man darf auch nicht vergessen, dass mittlerweile viele ausländer in deutschland investieren und arbeitsplätze geschaffen bzw. erhalten haben.
      auch die demographie spricht gegen eine ausländerfeindliche politik, denn wir deutschen sterben aus (auch wenn es mncher nicht glauben mag, aber es ist so) natürlich kann man es nicht gutheißen, dass irgendwelche personen (ob deutsch oder nicht deutsch) unsere sozialsysteme ausbeuten und eine gesteuerte einwanderungspolitik (also eine konzentration auf gut ausgebildete für den deutschen arbeitsmarkt verwendbaren ausländer) würde ich begrüßen.

      denn was haben wir in den letzten tagen vom gesamtmetall verband gehört? es gibt 150.000 freie Stellen im Metallverarbeitenden Gewerbe, die aufgrund mangelnder flexibilität oder bildung nicht besetzt werden können. also wenn wir was bewegen wollen, dann nicht mit irgendwelchen ausländerfeindlichen parolen, sondern mit BILDUNG,EHRGEIZ,FLEXIBILITÄT,FLEIß (sind doch teilweise preussische eigenschaften:-) ) leute lest mehr spiegel anstatt bild!!!!!

      so ich habe noch hoffnung, aber ohne ausländer gibt es keine zukunft, besinnt euch auf die richtigen probleme

      schönen abend noch
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:29:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      @s_a_v

      dass pro köln eindeutig rechts anzusiedeln ist

      Na und?

      allerdings sind wir deutschen daran selbst schuld, uns fehlt es an der fehlenden integrationspolitik und einstellung unsere nachbarn zu integrieren (es mag sein, dass ein teil der einwanderer sich gar nicht integrieren will) aber ein jeder von uns erinnert sich an irgendein schulfest oder ähnliches wo man mit türken/italiener/griechen ect. beisammen saß und sehr lecker gegessen und getrunken hat und zugeben musste, dass " die ausländer" gar nicht so schlecht sind. aber nach einem solchen zusammenkommen hat man den kontakt meistens nicht verstärkt.

      Es ist nicht die Aufgabe der Deutschen die Ausländer zu integrieren, sondern es ist die Aufgabe der Ausländer sich zu integrieren.

      auch die demographie spricht gegen eine ausländerfeindliche politik, denn wir deutschen sterben aus (auch wenn es mncher nicht glauben mag, aber es ist so)

      Weil wir Deutschen zu wenig Kinder bekommen, müssen wir also alle Welt hierher einladen Parallelgesellschaften aufzubauen? Hauptsache die bekommen genug Nachwuchs. Wie wärs wenn man das Problem direkt anpackt, und dafür sorgt, daß es Deutschen Familien ermöglicht wird, Kinder zu bekommen.

      , sondern mit BILDUNG,EHRGEIZ,FLEXIBILITÄT,FLEIß (sind doch teilweise preussische eigenschaften:-) ) leute lest mehr spiegel anstatt bild!!!!!

      Was hat Spiegel lesen mit Bildung zu tun? :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:32:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Diese Pro Koeln Iniative sollte vorsichtig sein!


      wenn die Moslems hier erstmal die Macht haben, werden die die ersten sein, denen die Kehle durchgeschnitten wird!


      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:39:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25 Was hat Spiegel lesen mit Bildung zu tun?

      Selten, daß ein so kurzer Satz soviel Wahrheit enthält.

      Aber zum Thema an sich:
      Die hl. evang. Kirche der Stadt Köln empfiehlt jedenfalls, sich von der "rechtsgerichteten" Initiative fernzuhalten (Katholische Priester würden bei Nichtbeachtung dieser Vorschriftdann die Absolution verweigern, haben Evangelische Pfarrer auch so ein Druckmittel?).

      Und außerdem:

      (...)"Obwohl circa 10 Prozent der Kölner Bevölkerung einen muslimischen Hintergrund haben und Köln für die Muslime in Europa ein wichtiges Zentrum ist, gibt es in Köln zwar über 30 Hinterhofmoscheen, aber keine einzige Moschee, die als solche erkennbar ist. Im Sinne eines friedlichen und gleichberechtigten Miteinanders von Einheimischen und Eingewanderten wäre eine sichtbare Moschee neben den vielen schönen christlichen Kirchen ein wichtiges Zeichen."

      http://www.kirche-koeln.de/aktuell/actarticle.php?keyword=&i…
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:40:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      26,

      ja, wartet mal ab, bis in Köln nach moslemischen Rechtsempfinden gerichtet wird.

      Der Kalif lässt grüßen.:D
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:56:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26 börsenjörg,

      es dürften schon sehr bald die sein, deren Auto öfter mal
      beim Lackierer oder Reifenhändler vorbeischaut.

      Ohne smilie
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 18:06:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      @goldless nenn mich blöd

      aber was meinst du mit der aussage in #29???? irgendwie fehlt mir der zusammenhang
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 19:55:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      hier ein ganz lesenswerter Artikel über die Gründe des guten Abschneidens in Poll....wobei anzumerken ist, dass dort schon mehrere Demonstrationen stattgefunden hatten, die völlig friedlich verliefen, wo aber dennoch gleich eine gewisse Klientel mit "Rassismus"-Vorwürfen ankam....als wäre es rassistisch, Leute nicht zu wollen, wenn sie klauen. Im Prinzip ist es umgekehrt "positiver Rassismus", wenn man Leuten wegen ihrer Volkszugehörigkeit alles nachsieht....

      Ich hatte den Erfolg am Wahlabend in Sachsen und Brandenburg für Poll schon irgendwo angekündigt und das war absolut keine Kunst. Wenn schon Ausländer mitmarschieren und sich von Deutschen Spinnern als Ausländerfeinde betiteln lassen müssen, dann läuft halt irgendwas schief. Das Wahlergebnis ist nur eine Reaktion darauf.


      Die Großmoschee stört mich dagegen nicht. Solange sie nicht größer wird als der Kölner Dom....;)

      Der Wolf im Schafspelz

      VON PETER BERGER UND MEIKE RIEBAU, 27.09.04, 22:17h







      Diskussionen unter Nachbarn an der Hofeinfahrt: Das Abschneiden von Pro Köln sorgt für Unverständnis und Entsetzen.



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      An der Salmstraße in Poll überwiegt das Entsetzen über das gute Abschneiden der rechtsextremen Bürgerbewegung Pro Köln.
      Katerstimmung am Tag danach. 12,79 Prozent hat Regina Wilden von der Bürgerbewegung Pro Köln in Poll geholt und damit eines der vier Ratsmandate der rechtsextremen Gruppierung erobert. In der Salmstraße, dort, wo seit Monaten erbittert über die Frage gestritten wird, ob an die Stelle der Übergangswohnheime ein Altenheim oder Sozialwohnungen errichtet werden sollen, ist das Wahlergebnis Tagesgespräch.

      „Wir haben nichts gegen Ausländer“, sagt Evelyn Krisch, die ein Gardinen- und Dekorationsgeschäft betreibt. „Aber die Politiker haben uns in der Vergangenheit einfach zu viel versprochen und uns dann im Stich gelassen.“ Einbrüche seien an der Tagesordnung, „wir kennen hier kaum jemanden, bei dem es nicht zumindest schon einmal versucht worden ist.“ Wie zum Beweis wirbt ein paar Meter ein Geschäft mit besonderen Türsicherungssystemen zum Sonderpreis.

      Noch am Samstag hatte eine Hand voll Poller Bürger gegen die Wohnheime demonstriert. „Das ist von linken Gruppen gleich als der ganz normale rassistische Bürgerwahn diffamiert worden“, sagt Willi Welker und die Nachbarn Willi Steffens und Wolfgang Hendrichs pflichten ihm bei. „Hier geht es doch nicht um die Frage, ob Flüchtlinge unerwünscht sind, sondern darum, dass zwei organisierte Clans die Kriminalitätsrate nach oben treiben.“ Das bringe auch die anderen Flüchtlinge in Misskredit, rücke sie in ein schlechtes Licht. „Das will hier niemand. Wir wollen hier mit allen Nachbarn friedlich zusammen leben und wehren uns lediglich gegen die Kriminalität.“ In Poll sei mit drei Standorten von Flüchtlings- und Übergangswohnheimen die Grenze der Belastbarkeit überschritten. Genau das hätten sich die Rechten zunutze gemacht. Ganz ähnlich sieht das auch Hans Burgwinkel, Sprecher der Kölner Initiative der Kritiker der Forensischen Klinik. „Die Bürger hier sind doch keine Nazis“, empört er sich. Pro Köln habe die Poller Probleme geschickt aufgenommen und sich zu Eigen gemacht. Nach der ersten Demonstration gegen die Übergangsheime vor einem Jahr sei die rechtsextreme Bürgerbewegung immer wieder in Köln aufgetaucht. „Die haben sich als harmlose, aber engagierte Bürgervertreter getarnt, den Wolf im Schafspelz gegeben und damit Erfolg gehabt.“ Die Politik habe immer wieder versprochen, etwas gegen die „Familienproblematik“ zu unternehmen. Es sei aber immer noch nicht sicher, ob den Worten auch Taten folgten.

      Auch Burgwinkel glaubt, dass „die meisten Bürger gar nicht gewusst haben, wen sie da wählen. Das muss aus Protest und Frust geschehen sein.“ Er habe die Hoffnung, dass sich spätestens im Stadtrat und den Bezirksvertretungen erweisen werde, „wer wirklich hinter Pro Köln steckt“. Das zeige auch das vergleichsweise gute Abschneiden der FDP. „Die hat sich hier eindeutig positioniert und ist damit auf mehr als neun Prozent gekommen“, so Welker, und stehe nun wirklich nicht im Verdacht, rechtsradikal zu sein.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 20:01:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Aber Jörg, würde ich doch nie tuen.

      Was ich sagen wollte ist ganz einfach, daß die Klientel,
      denen pro Köln auf die Füße tritt, sich mit rustikalen
      "Argumenten" zu artikulieren weiss.

      Oder besser formuliert, sich nur mit rustikalen Argumenten
      zu formulieren weiss.

      Ich könnte da jetzt reihenweise Beispiele liefern. Aber zu
      lange Postings werden nicht gelesen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 20:01:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      ..der Artikel in Nr. 17 ist im übrigen ein typisches Beispiel dafür, wie ein Artikel sich selbst disqualifiziert. Zwar stimmt eine Reihe von Fakten, aber auch da wieder dieser typischen Wortmüll, dass alles, was sich gegen Ausländer - und seien sie auch noch so kriminell - automatisch "Rassismus" sei.

      Sowas nehm ich nicht ernst, obwohl die Fakten zum Personal stimmen, man muss nur den Namen Manfred Rouhs bei Google eingeben oder Markus Beisicht.....
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 20:11:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      @goldless

      mir ist leider immernoch nicht klar was du mir sagen willst........:cry::cry::cry::cry:

      ich würde Deine langen Postings lesen, bin ganz heiss drauf....:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 21:34:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      @for4zim
      Dein Beitrag in #21 zeigt zu Recht Probleme auf, wirft aber auch Nebelkerzen.

      Wenn eine Partei wie proKöln etwas gegen alle Ausländer hätte wäre diese
      aus meiner Sicht radikal. Doch hier wird wieder etwas vermischt was so nicht
      zur Debatte steht. Zumindest habe ich nicht gelesen das hier arbeitende (oder arbeitslos gewordene) Menschen anderer als deutscher Herkunft abgeschoben werden sollen.

      Es ging um illegale und den weiteren Zuzug. Wenn die Notwendigkeit des weiteren
      Zuzugs rechtsradikal ist, dann waren Politiker von Brandt bis Kohl es ebenso.
      Beide hatten dieses Thema als Bundeskanzler thematisiert und wollten den weiteren
      Zuzug begrenzen oder unterbinden.

      @s_a_v
      Wie du es richtig beschreibst fehlt –und fehlte- es an einer Integrationspolitik.
      Ich weiß nicht mehr aus welcher Zeit, ich vermute es waren die siebziger Jahre, der
      Spruch stammt: Wir holten Arbeiter und es kamen Menschen. Diese Menschen, die
      zum arbeiten nach Deutschland kamen wollten hier auch nicht auf ewig bleiben, sondern
      schnell viel Geld verdienen um dann in ihrer Heimat mit dem ersparten etwas aufzubauen.
      Es kamen aus diesem Grund keine Familien. Die Männer sparten hier, schickten der
      Familie in der Heimat Geld und wollten so schnell als möglich zurück.
      Vielleicht kennst du ja die Einrichtung „Männerwohnheim“ in denen diese Arbeitsemigranten
      kostengünstig wohnen konnten. Relativ kleine Zimmer, Gemeinschaftsküchen und Bäder.

      Diesen Ausflug in die Geschichte, um zu zeigen, dass beiderseitig keine Integration gewünscht wurde.

      Die Hoffnungen der Arbeitsemigranten gingen nicht wie gewünscht auf, Italiener, Koreaner, und ein Teil der Griechen gingen zurück in die Heimat. Andere holten die Familie nach
      Deutschland, suchen Wohnungen und richteten sich auf einen längeren Aufenthalt ein.
      Aus dieser Zeit stammt die Diskussion um das Nachzugsalter der Kinder. Auch ein 30Jahre altes Thema.

      Spätestens hier wären ernsthafte Integrationsbemühungen notwendig gewesen. Die in den
      Siebzigern überschaubare Anzahl von Ausländern wäre, im Vergleich zu heute, einfach
      zu integrieren gewesen. Getan wurde nichts.

      Als Ergebnis (und weiterer politischer Verfehlungen) haben wir die heute beklagte
      Ghettoisierung und Wahlerfolge von Parteien wie proKöln.

      CDUSPDFDP sollten sich überlegen wem sie den schwarzen Peter zuschustern wollen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 21:58:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35, aekschonaer, vor allem macht doch proKöln mit ihren Unterschriftenaktionen gegen Moscheen von sich reden. Und das ist eben so ein rein symbolischer Nebenkriegsschauplatz, denn im Grunde haben wir ja nicht mit den Moscheen die Probleme, sondern mit ganz bestimmten Auswirkungen unserer Ausländer-, Bildungs- und Innenpolitik, und man sollte eben genau diese Probleme dann angehen. Und sobald es konkret wird, kommen dann eben unausführbare Vorschläge oder die gleiche Ratlosigkeit, die man von den etablierten Parteien auch schon kennt. Deshalb ist es mir im Grunde egal, wie rechts diese Partei denn nun ist, weil der Punkt eher ist, daß wir, wenn wir mit den etablierten Parteien keine Lösung finden, wir wohl mit keiner Partei eine finden, weil die Rahmenbedingungen für alle gleich sind. Nur, weil eine proKöln viele Stimmen bekommt, werden beispielsweise getthoisierte Türken nicht plötzlich integrationswilliger. Und wenn Richter mögliche Strafmaße nicht ausnutzen, dann werden sie das unter jeder Partei in der Regierung genauso machen - denn sie sind ja unabhängig.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 22:00:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die fehlende Akzeptanz des Bürgers gegen Moschee und Asylantenheime
      kann durch die Politik seht schnell überwunden werden.

      Dazu bedarf es keiner rechtsradikalen Parteien und/oder Wählerschelte.

      Jedes Stadtparlament sollte in der besten Wohngegend ihrer Gemeinde
      eine Moschee genehmigen und ein Asylantenheim bauen.

      Durch die gezeigte Toleranz der besser situierten wird dem pöbelnden
      und ausländerfeindlichen Bürger aus dem ärmeren Stadtteilen sein
      verwerfliches Verhalten gezeigt und die rechtsextremen Parteien können
      bei diesen „ungebildeten“ nicht mehr auf Stimmenfang gehen.

      Schade das die Politik einfache Lösungen oft nicht beachtet und Vorbildfunktionen
      nicht entsprechend nutzt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 22:28:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      @for4zim,
      du beschreibst die Situation in #36 treffend.

      Doch es stellt sich die Frage nach der Lösung.

      Da wäre die Mitarbeit in Parteien.
      Qcom hat an anderer Stelle schon einmal beschrieben wie der Versuch
      der Mitarbeit in den etablierten Parteien aussieht. In diesen eingespielten
      Tretmühlen hast du als Neueinsteiger keine Möglichkeit deine „anders
      lautende“ Gedanken mit einzubringen. Du hast die Möglichkeit auf der
      Parteikarriereleiter zu klettern oder du gibst entnervt auf.

      Da wäre der Einfluss auf den Vertreter deines Wahlkreises
      Das führt oft zu interessanten Diskussionen, wenn du Glück hast stimmt
      dieser Mensch dir zu und verspricht sich dafür einzusetzen.
      Leider scheitert auch dieser Mensch an den vorher geschilderten Problemen.

      Und dann stehst du als politisch interessierter Bürger im Regen.

      Deine Meinung interessiert nur wenn du bei den richtigen Parteien dein
      Wahlkreuz platzierst.

      Deine Meinung zu Sachthemen? Uninteressant.

      Und dann kommt der Zeitpunkt an dem du überlegst wie du diese etablierte
      Gesellschaft der etablierten Parteien in Unruhe versetzen kannst. Wie es möglich
      wäre, dass sie dir nicht nur zuhören, sondern auch deine Wünsche berücksichtigen.

      Was bleibt, ist die Parteien am Rand zu wählen. Am besten eine Partei die auch
      den Sprung schafft und somit einen aus den etablierten vom Futtertrog vertreibt.

      Das schmerzt dort und wird registriert.

      Aktuell ist dieser Schmerz noch nicht bis in die Nervenzentren der Parteien
      angekommen. Doch das kommt noch.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 23:21:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      @#25 (newnoise)
      hier haben wir wohl einen protestwähler!!!
      es ist sehr wohl die aufgabe der aufnehmenden länder die integration zu betreiben (andere länder machen das doch auch)
      (siehe #35)

      ich halte es sehr wohl für bedenklich, wenn eine Partei sehr rechts anzusiedeln ist, in der globalisierten welt in der wir leben, werden wir mit rechten parteien bestimmt keine investoren anlocken. (vielleicht können wir ja autark leben)

      meine äußerung bzgl. des spiegels war ein vergleich und zwar sagte ich:
      leute lest mehr spiegel anstatt bild!!!!!

      und es wiederspricht mir wohl keiner, dass die bild journalistisch nicht in der selben liga spielt wie der spiegel. dass sich ein thread teilnehmer der sich pater_ralph nennt negativ über den spiegel (aufgrund seiner kritischen haltung ggü der kirche) äußert ist auch logisch

      aber ich möchte noch einmal zu dem kern meiner aussagen zurück: unser problem sind nicht (zumindest nicht hauptsächlich) die ausländer, sondern unsere irrglaube, dass wir uns nicht verändern müssen. selbst eine gut geführte familienpolitik würde das aussterben der deutschen nicht aufhalten (zumal fraglich ist, wie diese politik aussehen sollte).im übrigen bekommen die hier wohnenden türken mittlerweile auch nur noch 1,x kinder.

      die wahl von irgendwelchen randparteien führt mit sicherheit nicht zu dem gewünschten erfolg. im gegenteil, wahrscheinlich wird das vom ausland noch viel kritischer beurteilt.

      wir müssen als rohstoffarmes land zu unseren stärken zurück, im notfall auch ohne politik.
      keine 35 stunden woche (haben unsere eltern/großeltern beim wirtschaftswunder 35h/woche gearbeitet?)
      mehr forschung, mehr bildung, nicht das festhalten an alten dingen.
      wir (ich meine die deutschen) haben das fax erfunden, hielten (ich meine Siemens) aber am fernschreiber fest und die japaner machten ein riesengeschäft daraus.
      wir (ich glaube das max planck institut) hat die mp3 erfunden und sie nicht komerziell vermarktet. diese list könnte weiter geführt werden, aber statt dessen wird (typisch deutsch) genörgelt, gemotzt, die ursachen für das eigene scheitern bei anderen gesucht (siehe ostwahlen wo rechte parteien viele stimmen geholt haben, obwohl es im osten kaum ausländer gibt)

      ach ja die wiedervereinigung, man darf die nicht vergessen, (auch deshalb reden wir jetzt über die "bösen" ausländer) die hat uns wessis (ich hasse diesen begriff) 1250 mrd euro gekostet, eine unglaubliche leistung für eine gesellschaft. auch deshalb geht es uns heute (zumindest denken wir das) schlechter als noch vor ein paar jahren.

      aber es ist wohl einfacher die schuld bei anderen zu suchen!!!
      noch einmal, auch ich bin dafür, dass islamistische, terroristische oder sonstige radikale bewegungen verfolgt und ausgemerzt werden. aber der boden für solche bewegungen ist nicht die herkunft einer person, sondern meist die bildung und soziale schicht und damit einhergehend eine leichtere empfänglichkeit für primitives gedankengut, da man seine wut auf etwas naheliegendes (wenn auch falsche projizieren kann)

      auch damit haben die deutschen reichlich erfahrung.....
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 00:47:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      @aekschonar #35
      Da kann ich Dir nicht ganz zustimmen.
      Viele Ausländer - Italiener, Spanier, Türken u.a. - haben sich im Laufe der Jahrzehnte durchaus in Deutschland integriert.
      Sie leben und arbeiten zusammen mit Deutschen, schicken ihre Kinder in die Kindergärten und nehmen auch am öffentlichen Leben teil.

      Das Problem sind die Gruppen die sich nicht integrieren und lieber unter ihresgleichen sein wollen!
      Da kann die Integrationsbereitschaft der Deutschen noch so groß sein.
      Das gibt´s übrigens auch andersherum auf der Welt, daß nämlich Deutsche sich nicht integrieren wollen.

      Die Kernfrage ist: will jemand oder will er nicht?

      Wenn jemand die deutsche Kultur partout ablehnt dann muß er sich die Frage gefallen lassen: Warum lebst Du hier?
      Warum kommen Muslime nach D, obwohl es genügend andere Plätze auf dieser Welt gibt wo´s sich als Muslim unter seinesgleichen besser leben läßt?
      Warum kommen Muslime nach Europa, dessen Kultur und Religion sie ablehnen, wenn nicht gar bekämpfen wollen?

      Wenn die Politik diese Fragen nicht stellt dann stellen die Bürger sie - und wenn es in Köln-Poll ist!

      @xylo #31
      Interessanter Artikel!

      Gruß
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 00:54:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Schmarrn und leider naiv Aldy ...das Problem sind die Gruppen, die nicht tollerieren wollen! Die Kernfrage ist die Frage der Tolleranz und der Bescheidenheit eines nationalen Denkens im Sinne der Gleichheit! Alles andere ist Projektion der neidverquälten Minderwertigkeit. Was - konkret - bringt Dir die von Dir angepriesene Anpassung eines ausländischen Besuchers oder Mitbürgers...? U. A. w. g.

      Larry
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:15:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      for4zim: ich will Dir mal widersprechen....was die Effizienz von Stimmen für "rechts" angeht.

      Am Kölner Beispiel zeigt sich doch, vgl. 31, dass es durchaus Parteien gibt, die die Probleme auf eine Art lösen wollen und welche, die dies auf andere wollen. Die Grünen gehören zu denen, die glauben, jeder Ausländer könne - notfalls gegen seinen Widerstand ? :rolleyes: - integriert werden und die Gesellschaft sei dafür verantwortlich, dies zu leisten. Diese Partei stellte bis zu den Wahlen in Köln mit die "Regierung".

      Jetzt ist sie abgewählt, sie hat ca. 16 % erhalten, in den Problembezirken Poll, Chorweiler oder Mülheim aber nur unter 10. Weil da kein vernünftiger Mensch diese Partei wählt, die Probleme mit der Realität hat, dafür aber schnell mit "Rassismus"-Rufen bei der Hand ist.
      Stattdessen hat dort Pro-Köln oder eben auch die FDP, die sich für eine konsequente Abschiebepraxis ausgesprochen hat, stark zugelegt.

      Das erste, was die Grünen nach der Wahl verkündeten, dass sie mit der FDP nach deren "Rechtsruck" keinesfalls eine Ampel-Koalition bilden würden. Und auch nicht Schwarz-Grün unter Duldung der FDP. Soll mir Recht sein, jede Partei außer den Grünen war bereit, eine Ausländerpolitik zu gestalten, die auch bereit ist, gegenüber "unerwünschten" Ausländern Härte zu zeigen. Erfreulich, dass der Sperr-Block weggefallen ist.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:36:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hätte es nicht schon gereicht, statt Grüne die FDP oder die CDU zu wählen? Brauchte man dafür eine neue Partei im Rat, die sich nach aller Erfahrung mit ähnlichen Parteien in ca. 2 Jahren selbst zerfleischt haben dürfte? Mir ist auch nicht so ganz klar, was der Rat nun wesentliches an der Ausländerkriminalität oder Ausländerintegration ändern kann. Der Rat könnte zwar Einfluß auf Bebauungspläne oder das Klima im Ausländeramt nehmen, aber da sehe ich nur sehr begrenzte Wirkungen. Vielleicht unterschätze ich ja die Einflußmöglichkeiten des Stadtrates - ich lasse mich gerne belehren...
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:54:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      a) Selbst bei einigen Grünen dürfte die Frage auftauchen, wieso deren Partei in Poll oder Chorweiler schlechter abgeschnitten hat als eine ProKöln.

      b) Ich begrüße deren Erfolg keineswegs und habe ja betont, dass zum Glück in Köln auch die FDP als verfassungstreue Partei sehr stark auf den Gegenkurs zu Grün gesetzt hat.
      Von mir aus bräuchte es ProKöln nicht zu geben.


      c) Der Vorwurf an die etablierten Parteien ist aber eben berechtigt, dass sie den Bürgern - speziell in Poll - viel versprochen haben und wenig gehalten.

      d) Was das Thema "Ausweisungen" betrifft, kann der Rat wohl konkret wenig bewirken. Er kann aber dem Ausländeramt entweder den Rücken stärken, eine konsequente Ausweisungspraxis durchzuziehen - oder er kann die Leute entmutigen und ihnen Steine in den Weg legen, indem ständig nachgefragt und geprüft wird, ob dieser oder jener Fall jetzt angemessen entschieden wurde und warum hier so und dort so.....

      e) Schließlich geht es auch um die Verteilung von Mitteln. Wenn man sich erpressen lässt und die Umstellung auf Sachmittel wieder abschafft, die Köln als "Reiseziel" unattraktiver gemacht hatte, wenn man Druck nachgibt, dass Kinder die Schule nicht besuchen brauchen, sondern einen Privatunterricht bekommen und dafür Geld bereitstellt oder wenn man auch andere Formen der Unterbrinung als "menschenunwürdig" abqualifiziert, über die sich wirkliche Flüchtlinge freuen würden....dann ist das kaum nachvollziehbar, wenn an allen Ecken und Enden gespart werden muss.
      Der Rat könnte auch beschließen, dass konsequent die Abstammung von Kindern überprüft wird, weil in vielen der angeblichen Großfamilien eine Reihe von Gastkindern dabei sind, vielleicht, weil sie besonders fingerfertig sind. Man könnte Leute zu gemeinnütziger Arbeit heranziehen, die Kinder verpflichten, Schule zu besuchen usw....mit anderen Worten: auch "fordern" und nicht Geld mit der Gießkanne ausschütten....wer wirklich in Not ist, der wird gern seinen Beitrag leisten, sowohl durch Arbeit als auch durch Integrationsbemühungen.
      Wer seine Kinder lieber zum Klauen schickt, der wird sich vielleicht einen anderen Ort aussuchen.


      Fazit: der Rat kann kein Kölner Ausländerrecht schaffen. Er kann aber viel dafür tun, dass sich unerwünscht Ausländer nicht wohl fühlen. Oder er kann viel dafür tun, dass sie sich in Köln wohler fühlen als anderswo. Der letzt Kölner Rat hat das zweite getan.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 14:06:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Zu #44 meine Zustimmung...
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 00:49:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      Auf meinen Vorschlag in #37 –Moscheebauten in den Villenvierteln-
      möchte anscheinend keiner eingehen.

      Schön das auch ihr in besseren Wohnvierteln eure heimelige Heimat
      gefunden habt. :D
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 08:29:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      ..die Moscheen kommen schon noch in die Villenviertel, wenn dort ausreichend muslimische Bevölkerung lebt. Da diese inzwischen zu einem gewissen Teil durch Selbständigkeit zu Reichtum gelangt ist, brauchst Du wohl nicht mehr allzu lange zu warten, bis es so weit ist.

      Aber noch lohnt es sich einfach nicht, weil die Gläubigen dann immer durch die halbe Stadt fahren müssten....:D
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 08:31:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      #37 ist lächerlich. Von mir aus können die die Moschee vor meine Haustür bauen. Aber man kann nicht zur Auflage machen, eine Moschee exakt da zu bauen, wo kaum ein Moslem lebt oder kein Platz dafür vorhanden ist. Auch dieser Vorschlag ist nur der Ausfluß der typisch deutschen Neiddebatten, nach der jede Maßnahme bekämpft werden muß, die nicht alle gleichmäßig schädigt, egal ob sie ansonsten sinnvoll ist oder nicht. Von dieser Art Dummschwätzerei habe ich absolut die Nase voll, denn genau wegen dieser dauernden Neiddebatten und ihrer Verhinderung aller Reformen stecken wir ja in der Misere.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 01:49:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      ... nochmals, wie #41! Wo bleibt die Antwort?

      Larry
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 21:42:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      #41
      ...Die Kernfrage ist die Frage der Tolleranz und der Bescheidenheit eines nationalen Denkens im Sinne der Gleichheit! Alles andere ist Projektion der neidverquälten Minderwertigkeit. Was - konkret - bringt Dir die von Dir angepriesene Anpassung eines ausländischen Besuchers oder Mitbürgers...?

      Nationales Denken im Sinne der Gleichheit - sowas gab´s früher in der DDR. Braucht kein Mensch mehr.

      Was bitteschön bedeutet "Projektion der neidverquälten Minderheit"?

      Was mir die Anpassung bringt?
      Ruhe und Frieden im Land - nicht mehr und nicht weniger.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 02:35:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      Nationales Denken im Sinne der Gleichheit - sowas gab´s früher in der DDR. Braucht kein Mensch mehr.
      Aldy - die Tolleranz und Bescheidenheit jedoch gab es aber in der vergangenen DDR nicht - vor allem sicher nicht in Bezug auf die Gleichheit... tz tz tz ... Du argumentierst im Geiste der Hilflosigkeit!

      Was bitteschön bedeutet " Projektion der neidverquälten Minderheit" ? - es betrifft Dich, daher sicher schwer zu verstehen... Denken und innere Einkehr kann da nützen!! :laugh:

      Was mir die Anpassung bringt?
      Ruhe und Frieden im Land - nicht mehr und nicht weniger. Ruhe in Frieden - Egoist!

      Larry
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 02:37:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      .....ausserdem zitierst Du falsch - aber das war ja klar!!
      :laugh::laugh::laugh:
      Larry
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 17:25:37
      Beitrag Nr. 53 ()
      Nee - is klar!
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 02:51:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      ...da fällt Dir aber viel ein!

      :laugh: da lach ich mich mal wieder wech.....!
      Lass wieder von Dir hören - bzw. lesen.....

      Larry
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 07:24:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      rechtsradikal - soso, ich hab keine Ahnung was pro Köln fordert, und wer da mitmacht.

      Wenn der Text in # 1 zutrifft, ist jedoch pro Köln die einzige Partei, die die Interessen der Anwohner bei diesem gigantischen Moscheebaues vertreten.

      Wenn die etablierten Parteien zur "multikuluturellen Einheitspartei" verkommen, und ein Großteil der Bürger nicht mehr parlamentarisch vertreten werden, ist es ein Zeichen für eine gesunde Demokratie, wenn sich neue Parteien bilden, die eben die Bürger repräsentieren.


      Ob nun einzelne oder viele rechtsradikal denken, und woran man das festmacht, ist beinahe unerheblich, und auch nebensächlich.


      Würden die etablierten Parteien nicht in gleichgeschaltet wie in #1 behauptet, argumentieren, gäbe es diese Partei nicht, und Radikale hätten nicht diese Chance.


      Aber selbst wenn pro Köln rechtsradikal wäre, woran macht man eigentlich "rechtsradikal" fest ?

      Vertritt diese Partei folgende Werte und Ziele ?

      - Diskriminierung der weiblichen Hälfte der Menschheit
      - Apartheidsbeschränkungen für diese Gruppe der Menschheit
      - Schmähungen und Diskreditierung von Andersdenkenden
      - Verherrlichung eines Kriegstreibers, Terroristen, Diktatoren, ect..... als Vorbildcharakter
      - Propagierung von Moralvorstellungen, die klar Verfassungsfeindlich sind (z.B. innereheliche Mißhandlungen von Frauen)
      usw. usw.


      Erscheint doch unwahrscheinlich, oder ?

      Warum Rechtsradikalismus überhaupt noch ein Thema ist, erscheint zunehmend unverständlich, denn obige Werte, durchweg absolut rechtsradikal, sind islamische Werte, begründet im Lebenswandel Mohammeds und den heiligen Schriften.

      Natürlich befolgt die nicht jeder Moslem - und teilt diese auch nicht grundsätzlich.

      Eine offene Opposition gegen diese Werte gibt es dennoch nicht, auch dann nicht, wenn diese gelehrt werden in den Moscheen.


      Was an "rechtsradikalem" wird eigentlich in so einer Moschee verkündet ?

      http://www.welt.de/data/2003/06/05/111485.html

      Was sich nach außen hin gerne weltoffen, verfassungskonform und tolerant präsentiert, zeigt hinter verschlossenen Moscheetüren oft ein anderes Gesicht: So zitiert der Verfassungsschutzbericht Bayerns folgenden Predigttext, aufgezeichnet in einer Moschee des Freistaates: "Amerika ist ein großer Teufel, Großbritannien ein kleiner, Israel ein blutsaugender Vampir. Einst waren die Europäer unsere Sklaven, heute sind es die Moslems. Dies muss sich ändern. Wir müssen die Ungläubigen bis in die tiefste Hölle treiben. Wir müssen zusammenhalten und uns ruhig verhalten, bis es so weit ist. Ihr könnt jetzt noch nichts sehen, aber es ist Al-
      les in Vorbereitung. Es läuft im Verborgenen. Ihr müsst euch bereithalten für den richtigen Zeitpunkt. Wir müssen die Demokratie für unsere Sache nutzen. Wir müssen Europa mit Moscheen und Schulen überziehen."


      Moschee ist eben nicht das selbe wie eine Kirche: In der Moschee wird konkrete Politik gepredigt, genauso wie Sittenlehre, oder was von den Ungläubigen zu halten ist, bzw. daß man Frauen verprügeln darf, wenn sie einem nicht gehorchen und etliches, was schlicht auf Kollisionskurs zu den Gesetzen der BRD steht.

      Nicht in jeder Moschee, nicht täglich, aber in sehr vielen, gewiß, weil eben das so im Koran steht.


      Wenn nun Bürger der BRD der Meinung sind, sie wollen nicht in einer islamisch geprägten Umgebung leben, und das ist im Fall einer Moschee unbestreitbar so, dann haben sie ein Recht darauf, dagegen zu sein.

      So wie bei einem Ausbau einer Autobahn oder Windrades. Das gehört zur Mitbestimmung in einem freiheitlichen Land.

      Wenn Bürger der Meinung sind, daß ihre Lebensqualität leidet durch die Islamisierung ihrer Umgebung, ist es legitim, dagegen friedlich anzugehen, da in einer islamisch geprägten Umgebung speziell Frauen und Mädchen Diskriminierungen mit inakzeptabel hoher Wahrscheinlichkeit ausgesetzt sind.

      Es ist Moslems absolut zuzumuten, ihren Kult dort zu betreiben, wo die Lebensqualtiät und die Grundrechte anderer nicht durch diesen Kult beeinträchtigt werden.

      Leben nun Moslems in einem Stadtviertel in größerer Zahl, so haben sie dennoch kein Recht, anderern ihren Kult bzw. dessen Auswirkungen aufzuzwingen - etwa der Gebetslärm, oder zusätzlicher Verkehr.

      Umgekehrt spricht nichts dagegen, dort Moscheen zu errichten, wo sich Anwohner durch Gebetslärm bereichert fühlen, also u.a. in den sog. "besseren" Viertel, dort wo viele Grünwähler (als finanzstärkste Wählerschicht) leben.


      Zusammengefaßt: Pro Köln hat bezogen auf den in # 1 angesprochenen Punkt seine volle Berechtigung, und ist Ausdruck eines funktionierenden Rechtsstaates.
      Selbst wenn andere Inhalte konfus oder "radikal" sind, sind diese wohl kaum radikaler als das, was durch im Rahmen des islamischen Kultes an "rechtsradikalem" verkündet und praktiziert wird.

      Von daher müssen bei der berechtigten Sorge um "rechts"radikales Gedankengut die richtigen Prioritäten gemäß Radikalität der Botschaft und Anzahl der (aktiven) Anhängerschaft gewahrt bleiben.

      P.S. Dies soll kein Plädoyer für "Rechtsradikalismus" sein, sondern genau das Gegenteil davon.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 07:47:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      #55

      Aber selbst wenn pro Köln rechtsradikal wäre, woran macht man eigentlich " rechtsradikal" fest ?

      Zum Beispiel daran, daß dieser "aufrechte Patriot und deutsche Edelbürger an Verleger", aus dem Vorstand dieses Scheissvereins Pro-Köln, den Dreifach-Mörder von Overath, der, der die Anwaltsfamilie aus seiner verworrenen, abstrusen Gefühlslage von Weltuntergangsszenarien auslöschte, als persönlichen Duzfreund kannte.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 21:38:11
      Beitrag Nr. 57 ()
      #55
      Uneingeschränkte Zustimmung!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 21:49:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      #48

      #37 ist lächerlich. Von mir aus können die die Moschee vor meine Haustür bauen. Aber man kann nicht zur Auflage machen, eine Moschee exakt da zu bauen, wo kaum ein Moslem lebt oder kein Platz dafür vorhanden ist. Auch dieser Vorschlag ist nur der Ausfluß der typisch deutschen Neiddebatten, nach der jede Maßnahme bekämpft werden muß, die nicht alle gleichmäßig schädigt, egal ob sie ansonsten sinnvoll ist oder nicht. Von dieser Art Dummschwätzerei habe ich absolut die Nase voll, denn genau wegen dieser dauernden Neiddebatten und ihrer Verhinderung aller Reformen stecken wir ja in der Misere.

      for4zim,
      schade das du deine Intelligenz nicht sinnvoll einsetzt und mit der Keule Neiddebatte
      argumentierst.

      Die mit der Keule zu überzeugenden werden sich durch ihr Wahlverhalten artikulieren.

      Folgende Diskussionen werden andere Themen bearbeiten. Wird es dadurch besser werden?
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 22:23:03
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich schwinge keine Keule, sondern antworte auf ein Neidargument, wenn es vorgebracht wird. Denn einfach die Frage aufzubringen, man solle eine Moschee in "besseren Gegenden" bauen, ist unsinnig. Moscheen werden dort gebaut, wo Muslime sind. Punkt. Und wenn man als beste Gegenmaßnahme gegen mangelnde Ausländerintegration oder erhöhte Ausländerkriminalität zuerst mal Unterschriftenlisten gegen einen Moscheebau in einer Gegend sieht, wo es viele Muslime gibt, dann ist das dümmlicher Populismus, bei dem die Maßnahmen keine Verbindung zu den Problemen haben. Und Moscheen stattdessen im Villenvorort (z.B. Köln-Hahnwald) zu bauen, ändert an diesem dümmlichen Populismus gar nichts, sondern befriedigt nur eine Neiddebatte.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 22:35:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      @for4zim,
      ich schätze deine Beiträge sehr. Gerade weil ich oft den Eindruck habe, dass du aus einer
      Sicht als nicht betroffener objektiv urteilst. Erlaube mir, dass ich nun ein wenig verwundert bin.

      Diese von dir angeführten Argumentationen—Neidargument, dümmlicher Populismus—
      haben mich etwas verwirrt.

      Ist nun jeder, der von seinen politischen Vorbildern erhofft, dass diese beispielhaft vorausgehen ein dümmlich neidender Populist?

      Oder wie meintest du dein Posting?
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 00:10:32
      Beitrag Nr. 61 ()
      ich versteh dich auch nicht, for4

      warum wandern denn so viele Mitglieder der Ursprungsbevölkerung ab, wenn Migranten, speziell türkisch-islamische Migranten dort stark in den betroffenen Stadtvierteln zunehmen ?

      Bestimmt nicht, weil die durchweg einen Karrieresprung gemacht haben, und nun das Häuschen im Grünen erstehen.

      Nein, weil sie die Lebensbedingungen dort unterträglich finden, besonders von Frauen in Berlin höre ich da extrem unangenehme Vorkommnisse, die weit über Belästigungen und Ruhestörung hinausgehen, sondern in die Kategorie Bedrohung und Diskriminierung gehören.

      Um diesen teuren, aber Umzug zu verhindern, der aber von Zigtausenden bereits als Notwendig erlebt wurde, zu vermeiden, sind Anwohner berechtigt gegen die Islamisierung ihrer angestammten Heimat.

      Sie haben ein Recht dagegen zu sein, wie die Bewohner einst in Afrika und Asien gegen die Migration aus Europa.

      Sie haben genauso das Recht dagegen zu sein, aufgrund z.B. der zusätzlichen Verkehrsbelastung, des Gebetslärmes, der von immer mehr Moscheen rücksichtslos und absolut intolerant ruhestörend verströmt wird.


      Die Befürworter von Multi-Kulti finden sich fast nie dort, wo Migrantenkulti abläuft, sondern in den besseren Vierteln, wo ihre Kinder möglichst ausländerfrei aufwachsen können.

      Darum gehören Moscheen dorthin, wo die Befürworter dieser Moscheebauten wohnen. Und der Lautsprecher gehört denen direkt vor das Schlafzimmer gehängt. Dann erleben die mal konkret die Auswirkungen ihrer pseudo-toleranten Art die stets auf Kosten anderer geht.

      Mit Neiddebatte hat das Thema nichts zu tun. Es sollte eben jeder dafür einstehen, was er vertritt - darum ging es.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 03:03:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      Da will ich doch meinen senf auch noch dazu geben.
      Ich habe nichts gegen Ausländer.
      Ich habe nichts gegen Moscheen.
      Ich habe nichts gegen Moslems.
      Ich habe nichts gegen die Integration von Ausländern.
      Ich habe nichts gegen ein friedliches zusammenleben.

      Ich habe etwas gegen kriminelle ausländer.
      Ich habe etwas gegen lautsprecher übertragungen aus Moscheen nach aussen.
      Ich habe etwas gegen moslemische gepflogenheiten und deren durchsetzung im gemeinwesen die nicht dem unseren entsprechen,dafür ist derren heimat der richtige ort,eine parallelgesellschaft ist sich mit allen mitteln entgegen zu stellen.
      Ich fordere die abschiebung von nicht integrationswilligen ausländern nach spätestens 5 jahren,was kriminelle elemente mit einbeschliesst,da wir selbst genug davon haben.
      Ich fordere bei unwilligen dem stufenweisen entzug von Sozialhilfe und Kindergeld um integrationswilligkeit zu erzeugen da ein friedliches zusammenleben, bei immer mehr gesteigerter problematik nicht mehr möglich sein wird.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 08:10:23
      Beitrag Nr. 63 ()
      #60, aekschonaer, ich bedaure, daß ich diese Verwunderung hervorrufe. Aber ich möchte versuchen, mit einer Frage noch mal mein Problem mit der Anfangsfrage zu erläutern. Ist es das vorrangige Problem der Ausländerfrage, ob Moscheen gebaut werden?

      Wenn die Antwort ist: uns geht es nicht um Ausländerkriminalität, um mangelnde Integration, um Schüler ohne Deutschkenntnisse, um zugewanderte Terroristen, um die Kosten bürokratischer Dauerasylverfahren, sondern in erster Linie um die Moscheendichte und -standorte in Deutschland, dann könnte ich das alles verstehen: die Unterschriftenlisten, die Frage, ob man Moscheen in Villenvororten baut. Aber so lange ich den Eindruck habe, daß das ein nachrangiges Problem ist, werde ich sofort den Verdacht haben, daß es hier um Populismus und um Neiddebatten geht, wenn man die zweitrangige Frage wie eine erstrangige diskutiert.

      #61, Denali, ich bin in Köln-Kalk aufgewachsen, ich habe immer in Städten mit hohem Ausländeranteil gelebt. Es ist nicht so, daß ich die Problematik nicht verstehen würde. Aber um eines klarzustellen: die Moscheen werden dort gebaut, wo auch die meisten Befürworter von Moscheenbauten leben. In den Villenvororten gibt es nun einmal kaum Moslems. Die Moschee in Köln-Hahnwald sorgt für weitaus mehr Verkehr als die in Köln-Kalk. Ich bestreite nicht, daß unintegrierte Ausländer, die massiv ein Stadtviertel in Beschlag nehmen, für die deutschen Anwohner eine Last sein können (oder für die russischen - meine Frau muß sich in Deutschland auch anders kleiden, als sie es in ihrer Heimat könnte - allerdings sind es nicht nur Türken, die sie angaffen; manche deutschen Männer haben anscheinend auch vergessen, wie eine Frau aussehen könnte, die sich nicht vernachlässigt, wie es bei deutschen Frauen leider der Normalfall ist). Diese Probleme entstehen aber nicht durch die Moscheen, sondern durch das völlige Fehlen einer Assimilationspolitik und durch das Fehlen einer Werteorientierung der deutschen (!) Gesellschaft. Und man löst keine Probleme, indem man sich über eine ihrer Randerscheinungen aufregt, sondern nur, indem man diese Probleme direkt angeht. Ich habe kürzlich im Fernsehen gesehen, wie eine ganze Schulklasse sogar daran scheiterte, einen Comic zu lesen und mit Worten wie "empfehlen" nichts anfangen konnte - und es waren auch deutsche Kinder, die funktionale Analphabeten waren. Da ist unser Problem - nicht bei der Großmoschee in Köln-Kalk (die, das sage ich aus Ortskenntnis, für die dortigen Anwohner das kleinste aller Probleme wäre, und eben nur als Symbol dient).
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 09:12:44
      Beitrag Nr. 64 ()
      ist die 64 verschwunden oder ist w.o mal wieder in der Warteschleife....??
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 11:31:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      leider verschwunden...

      jedenfalls hab ich for4zim zugestimmt in seinem letzten Absatz....und den entscheidenden Satz noch mal hervorgehoben:

      Diese Probleme entstehen aber .... durch das Fehlen einer Werteorientierung der deutschen (!) Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 11:52:41
      Beitrag Nr. 66 ()
      #65, xylophon, ich habe mir schon gedacht, daß wir da ein gemeinsames Anliegen haben. Die Gesellschaft leidet gewaltig unter einer Beliebigkeit der Werte, die bei Kindern ein Vakuum erzeugt, das diese durch alles füllen, was sich ihnen anbietet, ob nun durch Markenhörigkeit, Drogen, Gewalt oder simple Antriebslosigkeit. Und diese Menschen sollen dann später selbst Eltern sein. Im letzten Focus gab es Ergebnisse einer Umfrage, warum Menschen in Deutschland keine Kinder in die Welt setzen. Und die Hälfte brachte vor, sie fühlten sich nicht fähig, Kinder großzuziehen. Eine Fähigkeit, über die noch der nackte Buschmann in der Kalahariwüste verfügt. Und dann kann man überlegen, welchen festen Rahmen wir dann den Zuwanderern bieten können, in den sie sich einordnen sollen.

      Ein anderer Punkt ist die Justiz, die in einer Gesellschaft mit fehlender Werteorientierung auch Schwierigkeiten hat, sich selbst feste Normen zu geben. Dafür hast Du viele Beispiele gebracht.

      Die Frage ist allerdings: wie können wir das Problem lösen? Und da habe ich eine Antwort, die niemandem gefallen wird. Nämlich wir können das Problem erst mal gar nicht lösen. Weil man nicht anordnen kann: Deutsche, habt wieder gemeinsame Werte und gebt sie an eure Kinder weiter. Deshalb glaube ich dem Populismus nicht, denn unsere Probleme wurden nicht von der Politik verursacht, sondern von einem bestimmten gesellschaftlichen Konsens, der sich vor längerer Zeit etabliert hatte, und die Politiker können nicht anders, als diesem Konsens Rechnung zu tragen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 12:12:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      Sehr schöne Beiträge, for4zim ... insbesondere die Punkte mit der veränderten Werteorientierung einer ganzen Gesellschaft. Stimme hier vollkommen zu.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 12:55:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      Und die Hälfte brachte vor, sie fühlten sich nicht fähig, Kinder großzuziehen. Eine Fähigkeit, über die noch der nackte Buschmann in der Kalahariwüste verfügt.

      ....ich fürchte, dass das aber eher die sind, die zu hohe Anforderungen an sie selbst stellen. Die wirklich Unfähigen, die setzen 1 Kind nach dem anderen in die Welt....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 13:07:18
      Beitrag Nr. 69 ()
      #68

      ....ich fürchte, dass das aber eher die sind, die zu hohe Anforderungen an sie selbst stellen. Die wirklich Unfähigen, die setzen 1 Kind nach dem anderen in die Welt....

      Sehe ich nicht so, ganz im Gegenteil, genau das beschreibt das Ändern der Werteordnung in der deutschen Gesellschaft, der Umbau der Lebensmaxime, die Werteumorientierung in dem die Prioritätenliste heute anders gewichtet ist ... Kinder sind nicht mehr gewollt. Dafür wird heute allerorts von Selbstfindung, Selbstverwirklichung, ich ich ich gesprochen. Eine Gesellschaft altert und altert, weil ihr Streben anders geworden ist, sich verändert hat. Wer heute in einer Familie mit fünf oder sechs Kindern seine Erfüllung (noch vor rund 20 Jahren war das Standard) sieht, wird nun in der Jetztzeit als asozial betrachtet. So ist das heute. Übrigens Zuwanderer können nichts dafür, daß Deutsche keine Kinder mehr möchten.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 13:14:37
      Beitrag Nr. 70 ()
      ..ich meine nicht Zuwanderer oder Deutsche, der Unterschied interessiert mich nicht. Sondern ich meine Leute, die schon mit 1 Kind überfordert sind, weil sie selbst Alkoholiker oder sogar von härteren Drogen abhängig sind und die dennoch ein Kind nach dem anderen kriegen.

      Frag doch mal die Kindergärtnerinnen oder Lehrerinnnen in sozialen Brennpunkten....

      Es gibt zur Zeit im KölnerStadt-Anzeige eine Serie über so einen Brennpunkt und die dortigen Kinder und Jugendlichen...hier der Link.

      http://www.ksta.de/servlet/CachedContentServer?pagename=ksta…
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 13:24:33
      Beitrag Nr. 71 ()
      #69 Kann keinem vorteil durch fließband geburten in dem sozial abhängigen bereich sehen.Ohne verantwortungsvolle integrationsbemühungen durch die eltern,ist deren zukunft vorprogrammiert,ebenso die finanzielle belastung in allem bereichen,bei verkleinertem kuchen.Es kommen in letzter zeit immer mehr "mitbürger im TV zur sprache die ihrem gastland die schuld zuschieben nicht die notwendige integrationsmöglichkeit geleistet zu haben.Solche aussagen zeigen nur auf wie verblendet die ansprüche am staat sind.Es wird zeit ihnen mal die genauen bedingungen aufzuerlegen,damit sie wieder einem normalzustand zum herkunftsland erkennen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 13:33:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ich bin der Meinung dass die jetzige Generation

      ein wenig weiter ist als die Alte. Es ist meiner

      Meinung nach auch richtig, dass hier Fehler in der

      Erziehung der ausländischen Familienoberhäuptern

      gemacht werden. Keine Frage. Die Integration dieser

      Älteren ist total fehlgeschlagen !!!!

      Aber wie sieht es in der neuen Generation aus ?

      Diese Generation wird immer noch teilweise von der

      Alten geprägt sein. Jedoch haben sich ihre Werte geändert.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 13:54:36
      Beitrag Nr. 73 ()
      #71 @endaxi

      Wer redet denn von "Fließbandproduktion"? Aber es gab mal eine Zeit, in der war es ein ganz normales Wünschen, ein Drang, ein Fühlen der Geborgenheit, in einer Großfamilie fest eingebunden zu sein, es ging sogar mit Selbstverständlichkeit soweit, daß ganze Generationen einer Familie unter ein und dem gleichen Dach lebten, Famile war der Hort schönster Bande. Wie anders ist das Bild doch heute. Heute sprießen Altenheime und Pflegestationen an jeder Ecke aus dem Boden, die betagte Generation wird abgeschoben, sie stört plötzlich, steht im Weg, wirkt hinderlich, gleichzeitig gehen die Geburtenraten drastisch zurück, auch Kinder werden als störend empfunden, sind nicht mehr gewollt. Scheidungsstatistiken explodieren dafür etc. usw...Singlehaushalte sind plötzlich das Nonplusultra. Daran kann letztendlich eine ganze Gesellschaft sterben, ihr Fühlen füreinander zeigt starke Tendenzen von Auflösungserscheinungen ... da ist es nur bezeichnend, wenn hier dann etwa mit dem Finger anklagend auf zugereiste Einwanderer gewiesen wird, die ganz offensichtlich noch ein anderes Familienbild mitbringen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 15:41:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      TimeTunnel

      "da ist es nur bezeichnend, wenn hier dann etwa mit dem Finger anklagend auf zugereiste Einwanderer gewiesen wird, die ganz offensichtlich noch ein anderes Familienbild mitbringen."

      Daraus schließe ich (und dem, was Du vorher gesagt hast), dass Du ein reichlich idyllisches Bild von türkischen Familien hast.

      Meine eigenen Beobachtungen decken sich damit leider nicht. Die Gewalt gegen Frauen und Kinder ist um ein Vielfaches höher als in westlichen Staaten (und vor allem in ihrer Art weitaus drastischer!). Besonders vorbildlich finde ich es auch keineswegs, wenn Frauen zuhause eingesperrt werden und weder über ihren Ehemann oder gar über ihren Beruf, ihre Freunde oder ihre Freizeit selbst entscheiden dürfen.

      Gerade in türkischen Einwanderergesellschaften blüht ein für westliche Verhältnisse kaum vorstellbares Klatsch- und Tratschsystem. Wenn da mal ein Mädchen mit einem Jungen auf der Straße quatscht und von der Kusine einer Tante der Mutter dabei gesehen wird, weiß die Mutter meist schon davon, bevor das Mädchen zuhause angekommen ist. Meist wird die Sache dann überdramatisiert. Da hat das Mädchen dann nicht mit dem Jungen "gequatscht", sondern ihn "geküsst", was wiederum ein Ehrproblem nach sich zieht mit allem Drum und Dran.

      Auch diese ganzen Ehrenmordgeschichten - also, da bin ich doch eher froh, dass diese Form der Familientraditionen hier in Mitteleuropa nie zur Blüte kommen konnten.

      Mag sein, dass diese Form von Familien für absolut liebesunfähige und gefühlsgestörte Paschatypen eine Idealform darstellen - jeden anderen müsste es allerdings grausen bis in die Haarspitzen.

      LM (Jaja, ich weiß: es gibt auch deutsche Männer, die Frauen und Kinder hauen, geschenkt. Es geht hier allerdings um Traditionen und um das, was in einer Gesellschaft für gut bzw. schlecht empfunden wird.)
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 15:48:36
      Beitrag Nr. 75 ()
      #73 Da bin ich ebenso ein beführworter wie du für die großfamilie wo die generationen sich selbstverantwortlich sind.Ich finde altersheime etc. als zutiefst inhuman da ist uns die Türkische -griechische etc. gesellschaft weit voraus.Dies ist aber nicht mein anliegen gewesen Time Tunnel-sondern die fehlende erziehung und förderung zur integration ihrer kinder durch die zuwanderer hier.In der Türkei ist es sehr wohl zu beobachten wie auf höflichkeit und ... gesetzestreue ihrer kinder wert gelegt wird,von den angedrohten hohen strafen garnicht zu reden.Da zwar ethnisch bedingte sitten strafmindernd gei uns wirken können,ist es mir unerklärlich warum es nicht auch anders herum möglich sein sollte.Wer im gastland die rechte missbraucht,dürfte nicht mit lächerlichen strafen abgefunden werden,die im keinem verhältnis zum risiko und einahmen z.B. beim Drogenhandel bestehen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 23:08:24
      Beitrag Nr. 76 ()
      @for4zim #63
      Wir reden irgendwie aneinander vorbei. Zumindest habe ich diesen Eindruck.

      Ich werde einmal Aussagen von deiner #63 einstellen und darauf antworten.
      Vielleicht verstehen wir uns dann besser.

      Ist es das vorrangige Problem der Ausländerfrage, ob Moscheen gebaut werden?

      Ich war der Meinung dass es hier um eine Überfremdung durch Türken und anderer Muslime, so wie deren gesteigerten Ansprüche ginge. An dieser Stelle möchte ich auf einen Thread
      von mir „Ruf des Muezzin in Marl“ verweisen. Die Moscheebauten dienen stückweise zum
      Ausbau des Anspruchsdenkens, zur Durchsetzung islamischer Werte.

      Erst eine Moschee im Hinterhof, dann der Neubau, anschließend der Ruf des Muezzins
      über Lautsprecher. Die Nichteinhaltung von Bauvorschriften dazu passend.

      Dazu kommen Stadtteile die in „türkischer Hand“ sind. Dort bist du vom Gemüsehändler
      bis zum Friseur als deutschsprachiger unpassend.
      Wenn nun in so einen türkischen Viertel noch eine Moschee gebaut werden sollte, werden
      die, welche sich das leisten können fortziehen, wer nachzieht sollte klar sein.

      Und nun finden wir wieder den Dreh zu einer Partei wie proKöln.

      Das diese Partei in diesen Stadtteilen schnell Unterschriftslisten füllt und dort gewählt
      wird verwundert mich nicht.

      werde ich sofort den Verdacht haben, daß es hier um Populismus und um Neiddebatten geht,

      Ich kann nichts Populistisches daran finden, wenn die von mir gewählten Volksvertreter
      mit gutem Beispiel vorangehen. Soll heißen: Moschee mit Lautsprecherruf fünf Meter vom
      Wohnsitz der Herren Schröder und Werheugen entfernt, Aufnahmelager neben den Garten
      von Frau Roth und Herrn Bütikofer.

      Das wären dann für mich gewählte Volksvertreter denen ich nacheifern könnte.
      Solange das nicht so ist, halte ich deren Reden für Geschwafel.

      Und um auch auf den Einwand Neiddebatte einzugehen, dort wo ich wohne wird vermutlich
      (sicher ist man ja nie) nie eine Moschee gebaut. Sollte das dennoch eintreten hätte ich damit
      kein Problem. Man kann ja verkaufen und sich einen anderen Wohnsitz wählen.

      Denali, ich bin in Köln-Kalk aufgewachsen, ich habe immer in Städten mit hohem Ausländeranteil gelebt. Es ist nicht so, daß ich die Problematik nicht verstehen würde. Aber um eines klarzustellen: die Moscheen werden dort gebaut, wo auch die meisten Befürworter von Moscheenbauten leben. In den Villenvororten gibt es nun einmal kaum Moslems.

      Dazu kann ich sagen, dass ich mit Ausländern in der Kindheit gelebt habe, seit der
      Ausbildung Ausländer als Kunden hatte, heute in einem multinationalen Konzern beschäftigt
      bin, also immer mit Ausländern zu tun hatte, doch was die letzten (ca.) 20
      Jahre in Deutschland passiert nicht nachvollziehen kann.
      Wenn die regierenden meinen, in den schlechteren Wohngegenden Moscheebauten genehmigen zu müssen (weil dort ja die vielen Moscheebesucher wohnen), so sollen
      sie das machen. Wahlergebnisse wie für proKöln werden damit die Regel und nicht eine
      Ausnahme.

      Unter diesen Umständen würde es mich nicht verwundern, wenn eine Partei rechts der CSU
      2006 Einzug in den Bundestag hält. Die heutige Werheugen Botschaft muss nur transportiert werden.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 00:13:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      @all
      Eins muß ich vorweg sagen:
      Ich bin bass erstaunt über die vielen konstruktiven und anregenden Beiträge! Dafür erstmal vielen Dank! :kiss:

      Die Beiträge zeigen aus meiner Sicht ganz deutlich, daß die Themen "Zuwanderung", "Integration", "Islamisierung" und "gesellschaftliche Werte" aktueller und akuter sind denn je.

      Dazu könnte ich jetzt noch vieles sagen, dem einen oder anderen zustimmen oder widersprechen - möchte ich Euch aber nicht antun.
      Etwas möchte ich aber doch noch loswerden:
      For4zim hat vollkommen recht was das zunehmende Fehlen gesellschaftlicher Wertvorstellungen betrifft.
      Alles was nicht in Börsenkursen oder Freizeitwerten meßbar ist hat einen zunehmend geringen Stellenwert.
      Der christliche Glaube und seine Wertvorstellungen war - bevor er systematisch zurückgedrängt wurde - früher in unserer Gesellschaft der integrierende Faktor schlechthin, mit allen positiven wie negativen Seiten. Diesen integrierenden Faktor "Glauben" finden wir heute in der islamischen Welt vor.

      Was über Generationen verkümmert ist braucht auch wieder Generationen, um wieder aufzublühen.

      Das Problem ist doch, ob eine Gesellschaft, die orientierungslos ist und keine nichtmateriellen Wertvorstellungen mehr hat, willens und in der Lage ist, andere Kulturen und deren Wertvorstellungen neben sich zu dulden? Ich denke sie ist es nicht!

      Ich sehe die große Gefahr darin, daß den Menschen von der Politik bar jeder Vernunft etwas abverlangt wird, was das Gros nicht zu leisten imstande ist.
      Daraus erwächst dann Frust und Protest - und Parteien wie Pro Köln!

      Die politisch Verantwortlichen müssen sich endlich ernsthaft den Fragen und Ängsten der Menschen stellen und tragfähige Lösungen anbieten! Parteipolitische Ideologiegeplänkel hängen uns allen mittlerweile zum Halse heraus!

      Daß Geschichte sich wiederholen kann zeigt die Geschichte.

      Schwache, orientierungslose Völker haben sich nicht nur einmal einen starken Führer gewählt.

      Jetzt ist´s doch wieder so lang geworden - sei´s drum.

      Gruß
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 08:11:12
      Beitrag Nr. 78 ()
      #76, aekschonaer, ja, wir reden aneinander vorbei. Ich lasse deshalb Deinen letzten Beitrag einfach so stehen - wir haben beide gesagt, was wir meinen.

      #77, ich verstehe Dich. Ich sehe allerdings ein Problem darin, wenn wir von den Parteien erwarten, daß sie die Wertorientierungen in unserer Gesellschaft wieder herstellen. Die Parteien können das nicht leisten. Werte müssen von den Menschen gebildet und vertreten werden. Das ist dann der Rahmen, in dem sich auch die Parteien bewegen. Wenn die Parteien selbst daher kämen, und eine Werteorientierung anböten, ohne daß diese in der Gesellschaft etabliert wäre, riskierten sie, damit nicht akzeptiert zu werden und gewaltig zu verlieren. Ich sage das vielleicht überspitzt, denn zu einem gewissen Grad findet ja schon immer eine Wertediskussion in den Parteien statt, aber wir reden ja hier von ganz erheblichen Veränderungen, etwa zur Wiedererlangung von dem, was mal als Sekundärtugenden diffamiert wurde (Ordnung, Pünktlichkeit, Sauberkeit, Disziplin, Ehrlichkeit, Gründlichkeit...), während andere Werte ja durchaus gut entwickelt sind (Offenheit, Toleranz, Umweltbewußtsein - wenn man mal nicht mit Maximalforderungen dazu vergleicht...). Wir schieben in diesem Land gerne Verantwortung ab: für schlechte Schüler sind dann die Lehrer zuständig, für verlorene Werte die Politiker und für den fehlenden Arbeitsplatz das Arbeitsamt. Aber das kann nicht funktionieren, denn schlechte Schüler machen die Eltern, fehlende Werte müssen wir alle wiederfinden, seinen Arbeitsplatz muß jeder für sich finden. Populistische Parteien versprechen im wesentlichen, daß Menschen keine Verantwortung übernehmen müssen, weil sie ja schon alle Probleme lösen (angeblich). Das ist das Gegenteil von dem, was die Realität von jedem von uns fordert. Die Verantwortung für alles, was geschieht, liegt bei uns.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 14:34:14
      Beitrag Nr. 79 ()
      eine Moschee vor der Haustür

      dazu haben wir hier 3 Positionen

      4for - dem ist es egal
      aeckschonär - der zieht weg
      und ich werde alles im rechtsstaatlichen Rahmen tun, das zu verhindern.

      Mir ist jedoch klar, daß man dabei keine Erfolgsaussichten hat. Darum hab ich meine Immo dort gekauft, wo das künftige "Fluchtland" der Deutschen liegen wird, also mit gutem Abstand zu den islamischen Expansionszentren, und die Immo-Besitzer drumrum selbst in ihren Buden wohnen, also wenig vermietet wird. Zusätzlich lege ich Wert auf das Vorhandensein lebendiger Traditionen, wie Karnevall, Vereinsleben ect., also Merkmale für Identifikation mit der Eigenkultur, die an die Kinder weitergegeben wird.

      Warum das alles ?

      aeck, wenn die Moschee gebaut wird, wollen noch mehr ihre Immo losschlagen. Aber wer sind die potentiellen Käufer ?

      Gewiß nicht die Befürworter von Multi-Kulti, die anders als for4 den Kontakt mit Fremdkulturen ganz überwiegend meiden. Es werden Muslime sein, und die leben informell eng vernetzt, d.h. sie werden sich zusammenschließen, um möglichst ein Bieterkartell zu etablieren. Doch selbst wenn dies nicht geschieht, Deutsche werden sich schlicht nicht mehr finden.

      Fraglich, ob dann der Verkaufspreis dem Kaufpreis entspricht. Zusätzlich kommen bei der Neu-Immo die üblichen staatlichen Abzocken hinzu, + dem ganzen Umzugsstreß........

      Die Neu-Immo wird aber recht teuer sein, denn da sind eben noch die anderen Deutschen, die nicht in einer islamisierten Gegend leben möchten.

      Fazit: Ein Moscheebau kann richtig an die Vermögenssubstanz gehen.


      Dann möchte ich nochmal LadyMB zitieren:

      "Meine eigenen Beobachtungen decken sich damit leider nicht. Die Gewalt gegen Frauen und Kinder ist um ein Vielfaches höher als in westlichen Staaten (und vor allem in ihrer Art weitaus drastischer!). Besonders vorbildlich finde ich es auch keineswegs, wenn Frauen zuhause eingesperrt werden und weder über ihren Ehemann oder gar über ihren Beruf, ihre Freunde oder ihre Freizeit selbst entscheiden dürfen."


      Männer, die ein Menschenbild haben, das diese Exzesse zur Normalität macht, machen eine ungläubige westliche Frau nicht bloß ein bißchen an, sondern es ist Ausdruck von deren Menschenbild, mit erniedrigter Hemmschwelle für Übergriffe, ein Klima, das Angst macht - nur wagt niemand drüber zu reden, weil man sofort als Rassist hingestellt wird.

      Warum ziehen die Deutschen denn fluchtartig davon, wenn sich ein Stadtteil islamisiert ?

      Die Lebensqualität für Deutsche, bzw. nicht-Muslime (und säkulare Muslime !!!) leidet erheblich, um es ganz milde auszudrücken !!!

      Fast niemand der deutschen Bevölkerung will Islamisierung in seinem direkten Lebensumfeld haben !!!!

      Da sind die Leute, die proKöln anspricht nicht die einzigen, aber keine etablierte Partei nimmt deren berechtigte Sorgen ernst !!!!

      Man kann es so sehen, daß Moslems ein Recht auf ihre Moschee haben. Genauso haben aber andere ein Recht darauf, daß ihr Lebensumfeld nicht quasi wie auf dem fliegenden Teppich in ein islamisches Umfeld transferiert wird.

      Es ist nunmal deren Heimat, und wenn Migranten unbedingt ihre Gebräuche ausleben möchten - was für Deutsche angesichts des Wegzuges aus diesen Vierteln nicht erträglich erscheint, können sie das in ihrem Herkunftsland doch tun.

      Aber der Ursprungsbevölkerung muß ein effektives Recht zugstanden werden, ihre Heimat (autsch - mit dem Begriff bin ich in die rechte Ecke gerutscht) so zu gestalten, daß man sich darin nicht zum wegzug gezwungen sieht, und enorme Kosten entstehen.


      Und jetzt nochmal zur Wertediskussion.

      Völlig richtig, es dominiert die Ideologie der Beliebigkeit.

      Ausdruck davon ist, alles gleich zu reden. Religion ist Religion, alle Menschen sind gleich, jeder will Frieden, Freiheit, Toleranz bla bla bla.

      Als gäbe es nicht sowas wie Sozialisation - und die ist in der westlichen und der islamischen Kultur völlig gegensätzlich - was sich am Beispiel der STellung der Frauen exemplarisch zeigt.

      Der Westen steht nicht zu seinen Werten, bzw. sein derzeit höchster Wert ist die Illusion, daß jede Kultur die selben Ziele und Inhalte pflegt.

      Diese Illusion verteidigt man vehemment - denn das bloße Aufzeigen von eklatanten Mißständen in der Fremdkultur, gilt als Ausdruck rassistischer Gesinnung.

      Indem man ignoriert, was sich z.B. für Frauen in islamischen Gesellschaften zuträgt, zeigt der Westen dann tatsächlich eine Aufgabe seiner Werte, auf die er sich so gern beruft: Menschenrechte .....

      Unsere Gesellschaft, die kein positives Selbstbild hat, und die ständig in ihrer dunklen Historien kramt, die wie Schröder anläßlich der Buchmesse die eigene Bevölkerung massiv der Vorurteile bezichtigt und verunglimpft, und kein einziges Wort über die menschenrechtswidrigen Zustände in der islamischen Kultur verliert, kann nichts und niemand integrieren oder als Vorbild dienen.

      Logisch, daß da eine Heilslehre wie der Islam, oder vielleicht auch mal wieder eine Rechts-Links-Radikalpartei unter den Deutschen, massiv an Einfluß gewinnen kann.

      Unsere Kultur hat wirklich sehr viel Positives hervorgebracht - und das sollten wir wieder mehr wahrnehmen, und dann was ganz arg schlimmes tun:

      Stolz sein !!!! Das würde der Integration mehr nützen als Moscheebauten, worin massiv Gegenideologie zum Grundgesetz gelehrt wird.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 17:14:23
      Beitrag Nr. 80 ()
      Also, ich war in Urlaub und habe mich deswegen auch nicht so fürdie Wahl interessiert. Aber die Spitzenkandidatin Judit Wolter (#3) sieht doch sehr nett und sympathisch finde ich. Wenn pro-köln rechtsradikal ist, hätte ich Sie natürlich nicht gewählt. Aber ich glaube, das sind die gleichen Leute, von denen ich mal so eine Werbung im Briefkasten hatte. Fiel mir positiv auf, weil die u.a. diesen widerlichen Christopher-Street-Umzug verbieten wollten. Naja, aber deswegen brauchen Sie ja nicht gleich rechtsradikal zu sein? Ist vielleicht nur ein Vorurteil, dass von politischen Gegnern und bestimmten Interessengruppen verbreitet wird?
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 17:23:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      Was hat Deutschland Positives von einer moslemischen Bevölkerung zu erwarten?

      Das ist die Kernfrage. Der Rest ist Kokolores.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 18:17:48
      Beitrag Nr. 82 ()
      #81 ...was Du gegen die moslemische Bevölkerung in Deutschland hast, ist hier die Kernfrage!

      Tolleranz muss man nicht erklären - geschweige denn rechtfertigen, ergo werden Menschen, wie Du und Deine Stammesbrüder (hier in der direkten Ableitung von Stammtisch ;) )von klugen Zeitgenossen auch keine Antwort auf Deine d.... Frage bekommen!

      :laugh:
      Larry
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 18:25:10
      Beitrag Nr. 83 ()
      Larry

      Tolleranz ist ja auch eine tolle Sache.

      Nur fällt Toleranz erheblich leichter, wenn die zu Tolerierenden offensiv mit ihrem positiven Beitrag für die Gesellschaft auftreten könnten.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 18:26:40
      Beitrag Nr. 84 ()
      #82,

      die Frage von Newnoise ist doch mehr als berechtigt.

      Deshalb wieder hintergründig mit der N-Keule zu winken, zeigt nur, daß Du von diesen Problemen noch nicht betroffen bist.

      Aber Millionen in unserem Land sind es. Und diese Menschen haben ein Recht darauf, daß man diese Probleme löst.

      Dafür bezahlen wir nämlich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:35:01
      Beitrag Nr. 85 ()
      Merkwürdig :rolleyes:

      Toleranz fordert man immer nur von den Deutschen - nie von den Migranten, und schon garnicht von Muslimen :mad:

      Vorurteile sollen die Deutschen abbauen - die Muslime dürfen ihre natürlich behalten, etwa das über westliche Frauen, die so ehrlos sind.......naja, ihr wißt schon.

      so geht es an einem Stück.

      Höre ich mich um, grade bei Leuten in "unteren" Berufen, wie Handwerkern, Arbeitern, erzählen die durchweg völlig anderes über ihre multikulturellen Kontakte, als es einem im TV mittels ein paar Vorzeigetürken dargestellt wird.

      Bei den deutschen Abwanderern aus den Ghettos dürfte es ähnlich liegen.

      Solange man die Schuld für was auch immer, immer nur bei den ewig Schuldigen sucht, also den Deutschen, wird es nicht klappen mit der Integration.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 23:01:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      #for4zim
      "... denn zu einem gewissen Grad findet ja schon immer eine Wertediskussion in den Parteien statt, aber wir reden ja hier von ganz erheblichen Veränderungen, etwa zur Wiedererlangung von dem, was mal als Sekundärtugenden diffamiert wurde (Ordnung, Pünktlichkeit, Sauberkeit, Disziplin, Ehrlichkeit, Gründlichkeit...), während andere Werte ja durchaus gut entwickelt sind (Offenheit, Toleranz, Umweltbewußtsein - wenn man mal nicht mit Maximalforderungen dazu vergleicht...). Wir schieben in diesem Land gerne Verantwortung ab: für schlechte Schüler sind dann die Lehrer zuständig, für verlorene Werte die Politiker und für den fehlenden Arbeitsplatz das Arbeitsamt. Aber das kann nicht funktionieren, denn schlechte Schüler machen die Eltern, fehlende Werte...

      Jetzt treffen wir des Pudels Kern!

      Ich bin in NRW geboren und aufgewachsen und habe die ideologisierte Schul- und Hochschulpolitik der dortigen Landesregierungen (wer die zu 100% gestellt hat dürfte jedem bekannt sein) entweder selbst erlebt oder aufmerksam verfolgt.
      Man hat systematisch über Jahrzehnte die von Dir genannten "Sekundärtugenden" in den Hintergrund gedrängt - mit Erfolg!
      Die Autorität der Lehrkörper wurde immer weiter untergraben, wenn nicht gar in Frage gestellt; zum Schluß war es so daß ein Lehrer sich für eine schlechte Note vor dem Direktor rechtfertigen mußte und dieser mächtig Druck ausübte, weil er nämlich selbst mit Konsequenzen seitens des Regierungspräsidiums rechnen mußte! Schlechte Noten durfte es ganz einfach nicht mehr geben!
      Ich sage nur zwei Stichworte: GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) und GESAMTSCHULE.
      Bei beiden kommt mir die Galle hoch!
      Gleichmachen war angesagt - das Leistungsprinzip war out und spießig.
      Es gab mal eine Zeit, da galt das, was der Lehrer gesagt hatte. In NRW galt (und gilt) das was a) der Schüler und b) der Rechtsanwalt der Eltern gesagt hat.
      Da wurde dann aus einer "5" in der Regel eine "4".

      Dass gleiche gilt übrigens uneingeschränkt auch für das Verhältnis Azubi-Meister. Hier haben die Gewerkschaften erfolgreich ihren Einfluß geltend gemacht.

      Man darf sich nicht wundern daß die Gesellschaft zwar ihre Rechte, aber nicht mehr ihre Pflichten kennt.

      Wer mit Bildung linke Politik macht der ist für das Ergebnis voll verantwortlich!

      Politik und Gewerkschaften haben in großem Maße - nicht allein - Schuld an dem Werteverfall in unserer Gesellschaft!

      Und daher ist es mir zu billig, die Damen und Herren Politiker und Gewerkschafter aus ihrer Verantwortung zu entlassen.

      Ein schönes aktuelles Beispiel am Rande:
      Ihre Rechte im Aufsichtsrat von Karstadt-Quelle kennen die Damen und Herren Gewerkschafter sehr wohl - doch wenn es um die Pflichten und Verantwortung für das, was sie jahrelang mitentschieden hatten, geht - ja dann verdrücken sie sich.
      Schuld hat natürlich ausschließlich der böse Vorstand!

      So einfach ist das!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 01:05:15
      Beitrag Nr. 87 ()
      Newnoise #83 da hast Du durchaus recht! Das Thema Tolleranz ist nur wesentlich vielschichtiger als dieses: mal abwarten, was der Fremde macht.... Der erste Schritt - gezielte Integration - ist hier sehr ehrenwert und empfehlenswert!

      derdie #84 ich arbeite und kommuniziere seit Jahren mit Christen, Juden und Muslimen und ich habe - was an meiner Offenheit liegt - noch nie, wirklich: noch nie (!) Probleme mit ausländischen oder religionsdifferenten Mitbürgern gehabt! Sie übrigens mit mir auch nicht. Um Dich zu zitieren: Millionen sind es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht, die damit ein echtes, wahres oder existenzielles Problem haben - das ist dummes Zeug! Und bitte: was bezahlen wir wofür? Ich gehe davon aus, dass meine Steuern nicht für Deine Lösungen verschwendet werden! Was redest Du.....tz tz tz!

      Denali Tolleranz fordere ich pers. von jedem Menschen!
      Nimm z.B. Deine Ausgrenzung - irgendwo, irgendwie, irgendwann - es wäre nicht in meinem Sinne! Sorge Du auch nicht dafür!

      Larry
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 03:11:55
      Beitrag Nr. 88 ()
      Komisch, dass mir gerade ein Sozialpfarrer aus meinem Bekanntenkreis einfällt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 03:30:47
      Beitrag Nr. 89 ()
      aek........ da bist Du ja schnell abgehauen......
      ...war doch gerade im anderen Thread so gemütlich.....!

      Ach ja, wo bleibt Deine Antwort bzgl. der Grenzen Europas......?

      Bist doch nicht feige - oder?

      Moment........ grrrrr offline!!!!
      Also doch, da hast Du den S...... eingezogen!

      Naja! See you und Grüße an Deine erfüllte Seele!

      :laugh:
      Larry
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 03:44:12
      Beitrag Nr. 90 ()
      Mein türkischer Freund Larry, der seine Herkunft verschweigen möchte,
      zu deiner Information:

      Evt. bin ich heute noch einmal Online (nicht gesichert), ansonsten nicht
      vor Montag. Ich bringe Altkleider in deine Heimat.

      Sofern deine Kommentare nicht zu meiner Belustigung beitragen, könntest du
      diese ................

      Du verstehst das schon. Ich zähl auf dich!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 03:48:28
      Beitrag Nr. 91 ()
      ....aeki....nein, versteh ich jetzt nicht so genau...!
      Erklär mal...!

      :laugh:
      Larry
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 03:50:05
      Beitrag Nr. 92 ()
      ...übrigens, Du bist also doch nur ein Schwätzer! Schade!

      Einer weniger, den man Ernst nehmen muss! :)

      :lick:
      Larry
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 03:09:36
      Beitrag Nr. 93 ()
      #87 Deine ansicht kann ich überwiegend auch für mich bestättigen,wäre ja auch verwunderlich bei einem persönlichen austausch von gesprächen und evtl. hilfeleistung.
      Etwas anders ist es sich in unbekannte gefilde zu begeben,da sieht es doch ganz anders aus.
      Es mag in deiner Natur liegen solche orte zumeiden?,für mich sind sie ein begriff der freiheit ,dem ich nicht bereit bin aufzugeben ,weil sich eine parallel gesellschaft dort etabliert hat.
      Ich fand es schon immer falsch, so ausländer an bestimmten türen abgewiesen wurden,frage mich natürlich warum es heute schon oft umgekehrt läuft.
      Belasse es mal auf diesem hinweis ,vielleicht kannst du es mir beantworten.
      Bin aber auch gerne bereit sich per BM näher mit dir auszutauschen,falls du fragen an mich haben solltest.
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 03:17:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      endaxi....?
      Sei so lieb´ und erklär mal genauer, was Du sagen möchtest!?

      Gruß Larry
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 03:42:13
      Beitrag Nr. 95 ()
      ...was meinst Du?

      Gruß Larry
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 03:42:39
      Beitrag Nr. 96 ()
      In #87 erklärst du keine probleme mit ausländischen mitbürgern gleich welchen glaubens zu haben.Dies habe ich ja nicht in abrede gestellt,liegt vielleicht? an deiner tätigkeit.Bin aber überzeugt das millionen es anders sehen aufgrund der erfahrungen die sie selbst machen,aber in anderen umständen als deiner sich dazu äussern.Es hilft nicht mehr die probleme schön zu reden ,sie sind einfach da und werden als massive einschränkung in ihrem lebensbereich empfunden.Toleranz hat der "gast" zu erbringen,er weiss schliesslich wohin er sich begibt-für mich ist ein mitbürger erst einer der die absicht hat sich zu integrieren bzw. nach erfolgter integration.Da ich selber sehr lange im ausland gelebt habe,ist mir dieser begriff dort nie untergekommen,eine floskel die die problembeschreibung von vorn herein erschwert,sie hat so etwas "familiäres" an sich,die dem tatsachen nicht gerecht wird.
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 03:52:13
      Beitrag Nr. 97 ()
      .... Du kennst Millionen? Ich leider nicht... sag´mal, wo ich die kennenlernen kann, um zu verstehen, was Du evtl. meinst!

      Probleme sind natürlich nie schön, Gäste verwöhne ich jedoch immer - das ist gute Erziehung und das haben Gäste verdient!

      Danke für Deine Antwort!

      Gruß Larry
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 04:10:00
      Beitrag Nr. 98 ()
      #97 Na die wahlen sprechen doch wohl eine andere sprache.
      Gäste die sich zu benehmen wissen ,selbstverständlich Herr Larry,so wird es überall sonst in der welt auch erwartet,sonst wirft man sie raus.Schön für dich so gute gäste zu haben,sie bereichern einem gewöhnlich erfreulich,die anderen sich selbst.Habe mir gleich gedacht das du nur die guten kennst.:D
      Mit besten Dank zurück.
      endaxi
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 04:23:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo endaxi!

      Jetzt weiß ich , was Du meinst.
      Du magst keine Menschen, die Dir unangenehm sind, die Dich verunsichern, was ja auch aus Deiner Sicht gemein ist, dass sie das tun! Meine Gäste sind immer gut, besonders, wenn sie mich zum Nachdenken anregen. Es wäre zu schön, wenn Du auch mal solche Gäste hättest ich wünsche es Dir, weil das so gut tut!

      Gruß Larry
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 13:40:24
      Beitrag Nr. 100 ()
      Die #87 ist eigentlich recht lustig zu lesen. Im Bekanntenkreis habe ich einen Sozialpfarrer der diese Aussage bestätigen würde. Er hatte seiner Aussage nach auch noch nie Probleme
      mit der angesprochenen Zielgruppe. Warum auch? Er ist doch mit unseren Steuergeldern bestallt und mit dem aus unseren Steuergeldern gefüllten Füllhorn unterwegs.
      Da kommt bei der multikulturellen Zusammenarbeit doch richtig Freude auf.
      Beiderseitig versteht sich.
      Beide bedingen sich unabkömmlich. Die Frage nach Wirt und Gast stellt man sich in diesen
      Kreisen nicht. Wo kämen wir denn da hin?
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 13:35:30
      Beitrag Nr. 101 ()
      Juli 2004 - ROTTERDAM verbietet Moschee-Neubauten

      Die Stadt Rotterdam hat den Bau neuer Moscheen – als erste Europas – verboten. Seit dem Sieg der Rechtsextremen um Pim Fortuyn bei den Kommunalwahlen 2002 hat die Verwaltung einen zunehmend harten Kurs gegen Einwanderer eingeschlagen. Einige Stadtverwaltungen in Europa sind mit Moscheebauten nicht immer zufrieden, aber dieses Verbot ist wegen seiner Ausdrücklichkeit ungewöhnlich. Der Stadtrat ist der Ansicht, dass Moscheen in niederländischen Städten nichts zu suchen hätten und dass sie ein unpassendes Element des Stadtbildes seien.
      Anlass für das Verbot war die Fertigstellung der Es-Salaam Moschee, einer der größten Europas, die vom ehemaligen Stadtrat genehmigt worden war. Ab sofort müssen Muslime bereits bestehende Gebäude nützen. Eine Umfrage zeigt, dass nur 14 % der niederländischen Bevölkerung eine positive Einstellung gegenüber Muslimen und Einwanderern hat, wobei beide Begriffe gleich verstanden werden.

      http://www.moschee-schluechtern.de/
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 14:26:08
      Beitrag Nr. 102 ()
      # 99

      Verstehe: die Leute, die die Abstimmung per Umzugswagen machen und in Scharen die Multi-Kulti-Bezirke verlassen, das sind alles so Leute, die zu dumm sind zu begreifen, dass - Zitat Larry -"Gäste sind immer gut, besonders, wenn sie mich zum Nachdenken anregen".

      Erzähl das mal jemandem, der schon zum dritten Mal von so einer türkisch-arabischen Möchtegern-Gangster-Clique überfallen worden ist oder deren Tochter sich nicht mal mehr ins Treppenhaus traut, weil eben nur "Schlampen" ohne Kopftuch (so die Logik einiger unserer "Gäste") unbeschwert draußen ihren Freizeitvergnügungen nachgehen und alle anderen Mädchen eben so lange drangsaliert werden, bis sie sich benehmen, als ob wir hier in Ostanatolien leben würden - einfach nur, um ihre Ruhe zu haben.

      Tja, die Deutschen sind wirklich nicht gastfreundlich zu ihren "Gästen", sonst könnten sie doch mal ein bisschen toleranter sein, nicht wahr?

      Mag sein, dass Deine Erfahrungen alle supi sind. Scheint aber bei vielen Leuten etwas anders auszusehen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:29:35
      Beitrag Nr. 103 ()
      #102

      ... ich glaube, wenn in Deine unmittelbare Nähe eine türkische Familie ihr neues Zuhause beziehen würde, würden unweigerlich auf Deinem Grundstück schwerste Erdhubausarbeiten ihre Arbeitsaufnahme finden ... abgeschotteter Festungsbau, mit dringlichster Terminierung. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 22:03:14
      Beitrag Nr. 104 ()
      #helm6
      So ist das halt - die Mehrheit läßt sich irgendwann nicht mehr gängeln. Nur schlägt das dann leider oft in die Gegenrichtung aus.

      Mehrheiten ignorieren - oder schlimmer noch: bekehren zu wollen - ist ein gefährliches Spiel.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 22:06:17
      Beitrag Nr. 105 ()
      Tja Leute, da seid ihr aber schwer reingefallen.

      In Köln gibt und gab es KEINERLEI Pläne zum Bau einer "Groß"Moschee!
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 22:20:27
      Beitrag Nr. 106 ()
      War nur eine "klein" Moschee geplant?

      :laugh::laugh::laugh:


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