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    Hornbach Baumarkt AG - der vergessene Wachstumswert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.12.04 18:18:56 von
    neuester Beitrag 02.02.06 13:19:38 von
    Beiträge: 135
    ID: 936.118
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      Avatar
      schrieb am 15.12.04 18:18:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Hornbach Baumarkt AG (WKN 608440) ist die operative Tochter der Hornbach Holding AG (608343). Die Holding AG hat noch die kleine Baustoffunion, die aber letztlich nicht zum Hornbach Konzern paßt. Die reinen Gartenmärkte wurden bereits unter die operative Baumarkt AG umgehängt.

      Von der Holding gibt es 4 Mio Aktien, davon 2 Mio börsennotierte Vorzüge.

      Die Baumarkt AG hat ausschließlich Stammaktien, die jedoch zu 80% bei der Holding liegen, zu 5,5% bei Kingfisher plc und zu 5,5% bei der Platinum Asset Management, einem australischen Fonds mit langfristiger Beteiligungsabsicht.

      Kingfisher ist ebenfalls an der Holding AG mit 25% beteiligt. Weitere Abgaben seitens der Familie Hornbach sind nicht geplant.

      Kingfisher ist hauptsächlich in UK, Frankreich und Spanien tätig. Dort würde Hornbach also nicht expandieren.

      Die Holding AG ist SDAX notiert, die Baumarkt AG normal im Prime Standard. Die Quartalsberichte sind aussagefähig.

      Die Immobilien der Baumärkte verteilen sich ca.:
      28% Holding AG
      32% Baumarkt AG
      40% Fremdeigentum (Fonds u.a.)

      Der Geschäftsbericht enthält eine 10-Jahresübersicht mit allen wünschenswerten Kennzahlen.

      Daraus ergibt sich ein fast ausschließlich organisches Wachstum der Baumarkt AG (nur diese wird hier beleuchtet) über 10 Jahre von recht gleichmäßig 12,5%.

      Die Gewinne stagnierten nach einem Rückgang Anfang der 1990er Jahre lange bis einschließlich GJ per 29.02.2004 (03/04).

      Ab dem laufenden Jahr ist jedoch ein deutlicher Margenanstieg zu verzeichnen. Die Europaexpansion ist offensichtlich erfolgreich und verläuft dynamisch.

      Was unterscheidet Hornbach von anderen Baumärkten? Hornbach ist mit Obi Marktführer. Hornbach hat die größten Märkte und richtet sich dabei an die Kundschaft mit großem Materialbedarf, die größere Projekte durchführen. Hornbach ist Preisführer. Die Zusammenarbeit mit Kingfisher dürfte Vorteile im Einkauf bringen.

      EPS 03/04 € 1,86. Dividende langjährig € 0,87.

      EPS 04/05 Schätzung € 2,80. Eine Dividendenanhebung wäre wünschenswert.

      Toll wäre es, wenn jemand Langfristcharts über 10 Jahre oder seit IPO der Holding AG und der Baumarkt AG einstellen könnte.

      Das Eigenkapital beträgt aktuell ca. € 27,50 pro Aktie, die EK-Quote ca. 35%. Es gibt 15,0115 Mio Aktien, MCap somit bei Kurs € 28,- ca. € 420 Mio. Bei einem Umsatz in 04/05 von ca. € 2,12 Mrd. ergibt sich ein KUV von 0,2. Die Bankverbindlichkeiten, die i.W. die Immobilien finanzieren, wurden mittels einer Anleihe kürzlich erfolgreich umgeschuldet.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 20:59:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Hornbach-Baumarkt-Aktie seit ihrem IPO:


      Die Überschrift finde ich angesichts der Gewinnstagnation der vergangenen Jahre etwas unpassend. Ich gehe allerdings auf Grund der Europaexpansion, auch von kontunierlich steigenden Gewinnen für die nächsten Jahre aus. Die Bewertung ist sicherlich noch nicht zu hoch.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 13:20:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo goldmine,

      schöne und informative Threaderöffnung. :)
      Leider scheint die Resonanz nicht größer, als im alten Hornbach-Thread zu sein.
      Immerhin stehen die Chancen gut für ein Überwinden des Widerstands bei 28€. Auf Xetra werden > 4k zu diesem Preis gesucht.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 13:31:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo pantarhei

      der Verkäufer zu 28,- ist fleißig, hat heute bereits 5.300 Stücke verkauft. Nun sollte er mal wieder in Xetra auffüllen, die verbleibenden 116 Stücke sind etwas dünn. Bei 28,05 stehen noch 1.500 und 28,10 1.000 Stücke.

      Wer stellt denn den H. Holding chart seit IPO hier rein?

      Q3 Zahlen kommen am 21. Dezember.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 13:58:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo zusammen,

      hätte aus verschiedenen Gründen auch erwartet, dass hier schnell eine lebhafte Diskussion entsteht. Vielleicht ist dieses ja jetzt der Anfang.

      Zur Ergebnisprognose des lfd. GJs:
      Falls im H2 das EBT des Vorjahres erreicht wird, komme ich bei einem Steuersatz von 40% für das Gesamtjahr auf 2,86 EUR/Aktie.
      Falls dagegen im H2 die gleiche Ergebnisverbesserung wie im H1 erreicht wird (+25,4 Mio. EUR EBT), komme ich bei einem Steuersatz von 40% für das Gesamtjahr auf 3,88 EUR/Aktie.
      Das sind jetzt allerdings nicht meine Ergebnisprognosen, sondern ist erst einmal nur ein erster Ansatz ...

      Der Trend der Ergebnisentwicklung dürfte eher zu Opitmismus Anlass geben. Hier die rollieren Summen der jeweils letzten vier Quartale des Konzernergebnis in Mio. EUR.

      Q1 2003 22
      Q2 2003 29
      Q3 2003 27
      Q4 2003 28
      Q1 2004 30
      Q2 2004 43

      Die Rohmarge zeigt ebenfalls ein stiegende Tendenz.

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      Avatar
      schrieb am 17.12.04 14:09:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich hab mal versucht den Chart der Holding ebenfalls bei bigcharts.com zu erstellen.
      Wegen eines Ausreißers über 600 in 1996 sieht das allerdings ziemlich verhauen aus.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 14:49:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      @S.hans

      Die H1 Zahlen zeigen 48% Ergebnisplus. Das habe ich mit 50% auf 04/05 hochgerechnet. Absolute Zahlen kann man da wohl kaum nehmen.

      In der Vergangenheit wurden öfter a.o. Ergebnisse erzielt aus Grundstücksverkäufen, Neubewertungen der Immos / Sonder-AfA sowie einem Hochwasserschaden. Davon sind die Zahlen diesmal nicht beeinflußt.

      Ich halte daher die € 2,80 erstmal für eine positiv realistische Schätzung.

      Die Voreröffnungskosten weisen ebenfalls keine größeren innerjährlichen Verschiebungen auf.

      Der Ergebnisanstieg resultiert neben dem allg. Wachstum in erster Linie aus den steigenden qm-Umsätzen und wohl auch aus einer verbesserten Wettbewerbssituation.

      Hier noch die bereinigten YTD Ergebnisse nach Steuern (Jahreszahlen vom GJ-Ende):

      Q1/03 14,5
      Q2/03 20,3
      Q3/03 25,1
      Q4/03 19

      Q1/04 20,7
      Q2/04 29,0
      Q3/04 32,4
      Q4/04 27

      Q1/05 24,2
      Q2/05 44,6 EPS € 2,97

      Schätzung Q4/05 EPS 2,80

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 16:38:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kingfisher wird ein KGV von ca. 15 zugebilligt, KBV ca. 1,6 und KUV von 0,97

      Hornbach: KGV 10, KBV 1,15, KUV 0,20

      Zwar hat Kingfisher höhere Margen, Hornbach wächst aber deutlich schneller.

      Alles in allem noch deutlich Luft nach oben. Eines der vielversprechendsten Handel/Konsum Investments zur Zeit.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 09:43:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hab mir auch ein paar Hornbach zugelegt.

      Nun bin ich gespannt auf die Zahlen des Zwischenberichtes, der morgen zur Veröffentlichung vorgesehen ist.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 12:50:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Heimwerker-Boom beschert der Hornbach-Aktie wieder Auftrieb
      Analysten erwarten überproportionales Ertragsplus - die Aktie des Tages
      von Carsten Dierig

      Köln - Die Aufregung hatte sich flugs wieder in Rauch aufgelöst: Daß die Bau- und Gartenmarktkette Hornbach zu Monatsbeginn gefälschte und funktionsuntüchtige Rauchmelder in den Handel gebracht hat, erwies sich schnell als Falschmeldung. Das Unternehmen hatte sofort nach Aufkommen des Gerüchts das komplette Rauchmelder-Sortiment von unabhängigen Sachverständigen und Gutachtern auf Funktion und Echtheit testen lassen. Anschließend vermeldete Einkaufsvorstand Manfred Valder, daß alle Produkte einwandfrei sind. Zwar hat die Nachricht zunächst großen Rummel verursacht, dem Kurs der beiden im SDax notierten Aktiengattungen des europaweit tätigen Konzerns - zum einen Hornbach Holding Vorzüge und zum anderen Hornbach Baumarkt - hat es jedoch nicht geschadet. Die Papiere der Baumarkt AG haben den Kurs von 28 Euro gehalten, die der Holding konnten im Dezember sogar zulegen - um zwei auf rund 63 Euro. Entsprechend votieren die Analysten mehrheitlich für "Halten".

      Branchenexperten zufolge haben die beiden Titel sogar noch weiteres Kurspotential nach oben. Denn laut dem Analysehaus Independent Research hält der Heimwerker-Trend noch weiter an. Konsumkrise hin, Verbraucherstreik her, die Käufer strömen unverändert in die Baumärkte. Die Zahlen von Hornbach unterstreichen dies. Wenn die Baumarktkette am Dienstag ihre Neunmonatszahlen veröffentlicht - Hornbach hat ein gebrochenes Geschäftsjahr -, rechnen die Analysten mit einer im Vergleich zum Vorjahr überproportionalen Steigerung bei Umsatz und Ertrag. Schon zum Halbjahr hatte der Konzern bei diesen Kennziffern stark zugelegt: beim Umsatz um zehn Prozent auf 1,12 Mrd. Euro und beim Ergebnis vor Steuern um fast 50 Prozent auf 78 Mio. Euro. Angesichts der Erwartungen bestätigt das Unternehmen aus der Nähe von Landau seine Prognose für das Geschäftsjahr 2004/2005. So soll der Umsatz auf mehr als 2,2 Mrd. Euro ansteigen und der Gewinn wie zuletzt überproportional zunehmen.

      Zumal Hornbach weiterhin auf Wachstumskurs ist. Die Zahl der Märkte - aktuell betreibt das Unternehmen 117 Filialen mit einer Verkaufsfläche von 1,2 Mio. Quadratmetern in acht europäischen Ländern - soll weiter ausgebaut und das seit 1996 verfolgte Auslandsgeschäft forciert werden. Zurzeit beträgt der Auslandsanteil am Umsatz rund ein Drittel. Für die kommenden Monate hat Hornbach, das eine strategische Allianz mit der britischen Handelskette Kingfisher unterhält, vor allem den skandinavischen und die osteuropäischen Märkte im Auge. Zuletzt hatte die Baumarktkette den Markteintritt in Schweden und in der Slowakei geschafft.

      Unter anderem zur Finanzierung der Expansion hat Hornbach im vergangenen Quartal eine Anleihe am europäischen Kapitalmarkt platziert. Das zehn Jahre laufende Papier des mit BB/Ba2 gerateten deutschen Handelskonzerns hat einen Zinscoupon von 6,125 Prozent. Aufgrund der großen Nachfrage wurde die Unternehmensanleihe innerhalb einer Woche um 50 auf insgesamt 250 Mio. Euro aufgestockt. "Der Markt war ausgesprochen aufnahmefähig, auch weil hier ein Unternehmen mit einer echten Erfolgsstory und attraktiven Wachstumschancen in den Markt gegangen ist", hieß es aus Kreisen der Deutschen Bank und Goldman Sachs.

      Artikel erschienen am Sa, 18. Dezember 2004

      http://www.welt.de/data/2004/12/18/376367.html
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 12:52:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Freitag, 17. Dezember 2004
      Fliesen statt Fritten
      Baumärkte bieten "Drive-In"

      Das Vorbild stammt ... na, woher? Richtig, aus den USA! Wie bei den Fast-Food-Ketten buhlen jetzt gleich mehrere Baumärkte mit der Möglichkeit, den Einkauf direkt aus dem Wagen ("Drive-In") zu erledigen, um die Gunst der deutschen Handwerker und Häuslebauer.

      Bauhaus eröffnet am Montag in Düsseldorf seinen bundesweit sechsten "Drive-In", eine 400 Meter lange befahrbare Einkaufsstraße. Rivale Hornbach hat in Deutschland bislang drei "Drive-In" eröffnet und will sein Konzept an weiteren Standorten anwenden. Beide Unternehmen beanspruchen jeweils für sich, Innovationsführer zu sein und über die größten befahrbaren Einkaufsstraßen zu verfügen. Dabei können Kunden mit dem Auto oder Laster direkt an Regale fahren und aufladen.

      Der deutsche Heimwerker wird im Vergleich zu europäischen Nachbarn besonders stark umworben. Hier zu Lande gibt es die größte Dichte an Bau- und Heimwerkermärkten. Die Gesamtverkaufsfläche in Deutschland von 15,2 Mio. Quadratmetern (2003) ist auch in diesem Jahr nach Verbandseinschätzung gewachsen.

      Der Gesamtumsatz dürfte aber bei rund 17,2 Mrd. Euro stagnieren. "Der Sommer war durchwachsen", sagte ein Verbandssprecher am Freitag. Beim Gartenbedarf habe es im Vergleich zum Vorjahr deutliche Umsatzrückgänge geben. Zudem spüre auch die Baumarktbranche die Kaufzurückhaltung der Verbraucher.

      Bauhaus verfügt in Deutschland derzeit über rund 125 Fachmärkte. Im laufenden Jahr seien bundesweit sieben neue Filialen eröffnet worden, sagte ein Bauhaus-Sprecher am Freitag in Düsseldorf. Im neuen Jahr sollen zehn neue Filialen hinzukommen. Außerdem soll der Austausch von kleineren Stadthäusern zu Gunsten von größeren Märkten in Deutschland abgeschlossen werden.

      Das Filialnetz von Hornbach umfasst derzeit 84 Filialen in Deutschland. Im kommenden Jahr sollen bundesweit fünf bis zehn weitere Märkte hinzukommen, sagte eine Sprecherin. Die Eröffnung des vierten "Drive-In" sei für das Frühjahr 2005 in Berlin geplant.

      http://www.n-tv.de/5464129.html
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 15:09:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nochmal ein aktualisierter Kennzahlenvergleich:

      Home Depot (US):

      KGV 19
      KBV 3,9
      KUV 1,3
      brutto Marge: 10,56%
      ROE 20,4%
      Umsatz Wachstum 2 Jahre 10%

      Lowe`s (US)
      KGV 21,7
      KBV 4,0
      KUV 1,25
      Brutto Marge 10,3%
      ROE 20,17%
      Umsatz Wachstum 2 Jahre 19,8%

      MR Bricolage (F)
      KGV 11
      KBV 1,4
      KUV 0,4
      Brutto Marge 6,9%
      ROE 12,7%

      Kingfisher (UK)
      KGV 15
      KBV 1,6
      KUV 0,97
      Brutto MArge 8,5%
      ROE 5,3%
      Umsatz Wachstum 2 Jahre neg.

      Hornbach
      KGV 9,8
      KBV 1,15
      KUV 0,2
      Brutto Marge 3,3%
      ROE 7,85%
      Umsatz Wachstum 2 Jahre 15,8%


      Da fällt die Wahl nicht allzu schwer....

      P.S.: Die Anleihe ist mit ca. 6% Effektivverzinsung als Beimischung für ein Rentendepot auch nicht uninteressant.


      MMI
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 19:57:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zu #1 bedarf es noch zweier Korrekturen.

      >> Die Baumarkt AG hat ausschließlich Stammaktien,
      >> die jedoch zu 80% bei der Holding liegen, zu 5,5% bei Kingfisher plc
      >> und zu 5,5% bei der Platinum Asset Management

      Unter keiner validen Informationsquelle bekomme ich bestätigt, das Platinum A.M. Ltd. Mit 5,5% an der Baumarkt AG beteiligt ist. Obige Aktionärsstruktur dürfte demzufolge von Platinum zu bereinigen sein.

      >> Die Bankverbindlichkeiten, die i.W. die Immobilien finanzieren,
      >> wurden mittels einer Anleihe kürzlich erfolgreich umgeschuldet.

      Meinem Vernehmen nach, dienen die Mittel der Anleihe zur Erweiterung der Fremdkapitalbasis bzw. zur Ablösung bestehender Kontokorrentkredite. Die Hypothekenkredite, mit denen die Immobilien finanziert werden, sind von der Anleihenemission nicht betroffen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:25:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Im Übrigen halte ich alle Ergebnisprognosen von unter 3,00 EUR/Aktie für 2004/05 für unverhältnismäßig pessimistisch. Das Ergebnis H2 des Vorjahres sollte u.a. wegen folgender Gründe klar übertroffen werden:
      - keine Wiederholung der außerplanmäßgen Abschreibungen i.H.v. 4,9 Mio. EUR (Zuschreibungen/Buchgewinne nur 0,8 Mio. EUR)
      - deutlich geringere Neueröffnungskosten
      - unterproportionaler Anstieg der Zinsbelastungen
      - höhere Umsätze
      - bei Fortsetzung des Trends (womit ich rechne): Höhere Margen
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:35:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      @#13

      Positionen der Aktivseite können nicht solchen der Passivseite zugeordnet werden. Immokredite sind lediglich duch Sicherheiten an Immos gebunden. Hornbach hat jedenfalls Bankkredite durch die Anleihe abgelöst. Im Endeffekt finanzieren nun die Anleihe und langfristige Kredite die Immos und einen Teil der Vorräte. Hier ergeben sich laufend Veränderungen auch durch Zu- und Verkauf von Immos.

      Platinum ist - auch wenn Du es nicht gefunden hast - dort mit 5,5% beteiligt. Steht sogar auf comdirect.de.

      Zu korrigieren ist aber die Zahl der Aktien der H. Holding, die nämlich jeweils doppelt so hoch ist wie in #1 angegeben. Daher finde ich die H. Baumarkt AG weitaus interessanter.

      Einen Langfristchart (seit IPO?) von H. Holding findet man unter Yahoo.de. Die Aktie hat sich demnach zunächst ver-10-facht und dann abwärts / seitwärts entwickelt.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:48:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zu Platinum: Die Angaben unter comdirect.de sind falsch bzw. um zig Jahre veraltet. Hier bestätigt sich mal wieder, dass man solchen Informationsquellen (u.a. auch Onvista, BO) nicht vertrauen kann. Valide Informationsquellen in diesem Falle sind die offizielle Aktionärs-Datenbank der BaFin und der letzte GB.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:57:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Info stammt von Hornbach selbst. Frag doch dort nach.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 21:09:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Halte die Informationen in der BaFin-Datenbank für zuverlässig genug bzw. seit dem letzten GB gab es keine Mitteilung nach WpHG.

      Ich gehe also weiterhin von einem Streubesitzt von rd. 14,5% aus. Ist aber nicht so wichtig, da kein wesentliches Kriterium für Engagements.

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 09:28:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Schwung in der Ergebnisentwicklung hat etwas an Fahrt verloren. Hier die rollierenden Summen der jeweils letzten vier Quartale des Konzernergebnis in Mio. EUR. unter Berücksichtigung der Zahlen des Q3 von heute.

      Q1 2003 22
      Q2 2003 29
      Q3 2003 27
      Q4 2003 28
      Q1 2004 30
      Q2 2004 43
      Q3 2004 45

      Sofern in Q4 das letzte Jahr nicht unterboten wird sind wir im EPS über 3,00 EUR/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 10:09:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das Ergebnis der ersten neun Monate 03/04 betrug 3.33 Euro.

      Das kann man sich gut merken. 333 war Issos-Keilerei.

      Im vierten Quartal des letzten Geschäftsjahres erwirtschaftete Hornbach ein Ergebnis pro Aktie von minus 0.37 Euro pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 10:31:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich erwarte nun einen Umsatz etwas unter € 2,1 Mrd. und ein Wachstum von ca. 8% in den nächsten Jahren.

      Das EPS in 03/04 könnte ich mir nun über € 3,00 vorstellen.

      Die Gewinnreihe sähe dann weiter vorsichtig geschätzt so aus:

      02/03 0,96
      03/04 1,86
      04/05e 3,05
      05/06e 3,45 (+13%)

      Die Dividende sollte nun erhöht werden können.

      In Q3 wurde ein Grundstück mit € 1,9 Mio abgewertet, das reduziert das EPS um € 0,08. Ob man dies bereinigen sollte ist fraglich, da solche Neubewertungen doch häufiger vorkommen.

      Die Vorräte sind geringer gestiegen als die Umsätze. Die sonstigen Rückstellungen wurden um 33% erhöht.

      Der C/F aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt € 142 Mio zu 94 Mio im Vorjahreszeitraum.

      Das EK beträgt € 26,77 pro Aktie. Auf Basis der o.g. Gewinnschätzung von 3,05 ergibt sich eine EK-Rendite von 11,4%.

      Die EK-Rendite sollte in den nächsten Jahren deutlich gesteigert oder die Dividende stark erhöht werden.

      Eine Umsatzbewertung von 0,2 ist ein klares Indiz für ein erhebliches Steigerungspotential der Ergebniszahlen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 10:41:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      #17,18

      lt. Quarterly Report des Platinum Trusts (http://www.platinum.com.au/reports/ptqtr_0904.pdf)ist Platinum nach wie vor an Hornbach beteiligt.

      Allerdings haben Sie vermutlich die Quote unter 5% gesenkt, sonst müsste das wie Hans angemerkt hat, zwingend in der BAFIN Datenbank vermerkt werden.



      MMI
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 10:43:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      zu #18

      Die Bafin-Datenbank kann man getrost vergessen: Ist miserabel geführt und nicht aktuell.


      zu #21
      "Eine Umsatzbewertung von 0,2 ist ein klares Indiz für ein erhebliches Steigerungspotential der Ergebniszahlen."

      Na ja, ob das ein zwingendes Kaufargument ist? Das Baumarkt-Geschäft ist und bleibt unter Margendruck.

      BayWa z.B. würdest Du vermutlich nicht kaufen, obwohl BayWa eine Umsatzbewertung von 0,07 aufweist und weiter Rationalisierungspotential besitzt. Bei Umsatzkennziffern bleibe ich zurückhaltend.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 10:45:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nun ist auch das Xetra Orderbuch sowohl der H. Holding als auch der Baumarkt AG weitgehend leer auf der Briefseite.

      Die Jahreszahlen meldet Hornbach am 14. April.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 10:58:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      @# Joschka

      Ich sehe wenig Vergleichbarkeit zw. BayWa (ist nur unter anderem auch in Bau- und Gartenmärkten tätig) und einer 100%igen Baumarktkette Hornbach, weshalb ich darauf auch nicht eingehen möchte. Selbstversändlich ist das KUV nur ein grober Indikator für Kurs- und Margenpotential. Eine 5 bis 6-fache Bewertung der Umsätze von Home Depot und Kingfisher ist jedoch ein eklatanter Unterschied.

      Das Geschäft in Dt. müßte für Hornbach ertragreicher werden können. Die Auslandsexpansion ist bereits erfolgreich und das Auslandsgeschäft erreicht 33% des Gesamtumsatzes.

      Ich halte Hornbach für eine starke Marke und für einen Gewinner im Wettbewerb.

      Ein KGV im einstelligen Bereich ist da kaum angemessen, die Dividendenrendite von über 3% kommt hinzu.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 15:09:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Lesen hier waschechte Charttechniker mit? Ab welcher Schwelle könnte man dem Kurs denn das Attribut ``ausgebrochen`` verleihen?
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 15:16:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      Heute gab es einen Bericht in FAZ.net über die Holding. Dort steht der Kurs auf Ausbruch.

      Der Kurs der Baumarkt AG hat bei 29,- den Abwärtstrend der letzten 3 Jahre nach oben leicht durchbrochen. Ein klares Signal liefern Kurse über 30,-.

      Entscheidend sind selbstverständlich die Schlußkurse.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:17:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hornbach Holding AG - "In Größe und Form vom Wettbewerb unterscheiden" - 21.12.2004
      Baumarkt-Gruppe stemmt sich in den ersten neun Monaten gegen den Branchentrend und wächst vor allem im Ausland kräftig weiter

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Der deutsche Einzelhandel reibt sich nach dem vierten und damit letzten Adventswochenende die Hände. Kurz vor Weihnachten haben sich die Konsumenten endlich aus ihrer Lethargie reißen lassen und in Fußgängerzonen, Einkaufszentren und Mega-Fachmärkten für lange Schlangen vor den Kassen gesorgt. Steigende Umsätze sollen auch die nächsten Tage bringen: „Nach der guten Stimmung an diesem Wochenende blickt der Handel mit hohen Erwartungen der nächsten Woche entgegen", sagte am Samstag der Sprecher des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr. „Viele Geschenke sind nach wie vor noch nicht gekauft."

      Auch in den Baumärkten sinken die Umsätze

      Damit findet das für den deutschen Einzelhandel insgesamt enttäuschende Jahr 2004 einen versöhnlichen Abschluss. In der Bau- und Gartenbranche ist allerdings das Gegenteil der Fall. Im ersten Halbjahr konnte sich die Heimwerker-Sparte noch von der Einzelhandelsflaute abkoppeln und eine positive Geschäftsentwicklung vorweisen. Seit dem Sommer allerdings sind auch hier die Umsätze rückläufig. Nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte (BHB) kam der flächenbereinigte Umsatz nach drei Kalenderquartalen 2004 über ein Plus von 0,1 Prozent nicht hinaus.

      Hornbach zeichnet sich durch seine Größe aus

      Doch während es bei Obi, Praktiker und Co. schlechter läuft, hat die Hornbach Holding AG in den ersten drei Quartalen ihres Geschäftsjahres 2004/2005 (1. März bis 30. November 2004) sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis verbessert. Der Konzernumsatz erhöhte sich um knapp neun Prozent auf rund 1,8 Mrd. Euro, den Löwenanteil von 1,66 Mrd. Euro erwirtschafteten die 117 Bau- und Gartenmärkte der Hornbach-Gruppe. „Wir zeichnen uns dadurch aus, dass wir im Durchschnitt wesentlich größere Märkte haben als die Konkurrenz", erläutert Investor-Relations-Sprecher Axel Müller im Gespräch mit smartcaps. „Das bietet natürlich ganz andere Möglichkeiten, unseren Kunden das optimale Heimwerker-Angebot zu unterbreiten".

      Im dritten Quartal auf vergleichbarer Fläche rückläufiges Geschäft

      Ohne die Neueröffnungen von Heimwerker-Megastores hätte allerdings auch Hornbach im dritten Quartal einen rückläufigen Umsatz verbuchen müssen. So sank der Umsatz auf vergleichbarer Fläche im Baumarkt-Teilkonzern in den

      Monaten September bis November 2004 um 0,9 Prozent (Vorjahreszeitraum: plus 5,7 Prozent). „Die nachlassende Umsatzperformance ist im Wesentlichen auf die sehr verhaltene Konsumnachfrage im deutschen Einzelhandel zurückzuführen, die sich seit September dieses Jahres spürbar eingetrübt hat", meldet das Unternehmen in seinem Quartalsbericht.

      Deshalb wird bei Hornbach allerdings noch lange nicht Trübsal geblasen. Denn die Heimwerk-Spezialisten wachsen kontinuierlich weiter und eröffnen einen Markt nach dem anderen - vorrangig außerhalb Deutschlands. Der Auslandsanteil am Konzernumsatz beträgt derzeit knapp 33 Prozent. „Mittelfristig, also in den nächsten drei bis vier Jahren, streben wir einen Wert von 40 Prozent an", sagt Investor-Relations-Sprecher Müller und betont: „Das ist aber noch nicht das letzte Wort."

      Gewinn um rund 50 Prozent gesteigert

      Auf der Ertragsseite hat die Gruppe aus Neustadt an der Weinstraße hingegen wieder einmal eindrucksvolle Wachstumsraten erzielt. Das Vorsteuerergebnis verbesserte sich im Konzern um 47 Prozent auf rund 87 Mio. Euro und im Baumarkt-Teilkonzern um satte 54 Prozent auf mehr als 81 Mio. Euro. „Wir haben sehr viel Know-how in unsere Logistik, die Länder-Organisation und weitere Bereiche investiert", sagt Axel Müller im Gespräch mit smartcaps, „so dass wir uns nicht nur in der Größe, sondern vor allem in der Form von unseren Wettbewerbern unterscheiden."

      Dividende dürfte höher ausfallen

      Für das Gesamtjahr 2004/2005 bekräftigt die Hornbach-Gruppe ihre Prognose: Der Konzernumsatz soll auf 2,2 Mrd. Euro ansteigen (Geschäftsjahr 2003/2003: 2,06 Mrd. Euro). Überproportional dazu soll der Gewinn steigen - im vergangenen Geschäftsjahr hat die Gruppe 46 Mio. Euro erwirtschaftet, diesen Wert dürften die Bau-Profis in diesem Jahr deutlich übertreffen. Damit könnte für die Anleger auch eine höhere Dividende herausspringen. Im Vorjahr hat die Hornbach Holding AG 1,14 Euro je Vorzugsaktie ausgeschüttet, die Aktionäre spekulieren aber bereits auf eine höhere Gewinnbeteiligung: Der Kurs der Hornbach Holdings-Aktie klettert seit Monaten stetig nach oben und notiert aktuell bei 63 Euro.

      http://www.smartcaps.com/root/index.php?lang=de&page_id=14&c…
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 21:00:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nach den guten Q2-Zahlen sind die Q3-Zahlen absolut betrachtet natürlich schon enttäuschend, aber unter Berücksichtigung der Umstände noch ganz halbwegs passabel. Hier noch mal der von Smartcaps erwähnte Presseartikel:

      http://www.heimwerkerverband.de/german/news/press.html?NID=2…

      So sehen übrigens die flächenbereinigten Umsätze aus, wobei es geringe Ungenauigkeiten gibt, da die Neueröffnungen nicht am Quartalsanfang liegen. Zahlen in EUR pro qm im Quartal.

      Q1 2003 512
      Q2 2003 460
      Q3 2003 445
      Q4 2003 373

      Q1 2004 524
      Q2 2004 473
      Q3 2004 434

      zu #19

      >> Sofern in Q4 das letzte Jahr nicht unterboten wird sind
      >> wir im EPS über 3,00 EUR/Aktie.

      War von mir etwas unpräzise. Genauer: Sofern in Q4 das letzte Jahr nicht unterboten wird sind wir im EPS über 2,96 EUR/Aktie. Übrigens muss man bei Vergleichen mit den Berichten des Vorjahres beachten, dass zwischenzeitlich vom Gesamt- zum Umsatzkostenverfahren umgestellt wurde, betrifft aber nicht das EPS.

      Ich schließe mich der von Goldmine erhöhten Prognose von 3,05 EUR/Aktie und einem Umsatz von 2.100 Mio. EUR für 2004/05 an (KGV jetzt 9,4). Wer macht mit?

      zu #23

      >> Die Bafin-Datenbank kann man getrost vergessen:
      >> Ist miserabel geführt und nicht aktuell.

      Aus technischen Gründen kann die Datenbank natürlich nur begrenzt zeitlich aktuell sein. Auch kann sie keinen rechtlichen Nachweis erfüllen. Als offizielle Datenbank der beaufsichtigenden Bundesbehörde messe ich ihr aber grundsätzlich einen höheren Wert bei, als den Angaben irgendwelcher Presseagenturen, von denen die Comdirect oder andere ihre Daten einkaufen. Kann es sein, dass Kingfisher den Anteil von Platinum 2002 übernommen hat?
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 08:42:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Syrtakihans,

      Nach den guten Q2-Zahlen sind die Q3-Zahlen absolut betrachtet natürlich schon enttäuschend

      erstaunlich ist es aber, daß sich das Ergebnis pro Aktie auch im dritten Quartal noch um 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbessert hat, obwohl flächenbereinigt der Umsatz im dritten Quartal zurückgegangen ist gegenüber dem Vorjahr.

      Wesentlich scheint dies unter anderem bedingt zu sein durch den Anstieg des sonstigen Ergebnisses im Quartal, wobei der Zuwachs in den Vorquartalen bedeutend niedriger ausgefallen ist.

      So genau verstanden habe ich den gewaltigen Zuwachs des Ergebnisses pro Aktie, der im dritten Quartal trotz eingetrübten Branchenumfeldes eingetreten ist, aber noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 09:19:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      zu #29

      "Aus technischen Gründen kann die Datenbank natürlich nur begrenzt zeitlich aktuell sein."

      Grund für die mangelnde Qualität der Datenbank sind keineswegs "technischen Gründe", sonderen mangelnde Qualität/Sorgfalt der BaFin! Lieber keine Datenbank als unvollständige/falsche Angaben.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 04:51:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      Schöner Thread :)

      Signifikant unterbewertete Nebenwerte haben ja mittlerweile
      Seltenheitswert bekommen.

      Entscheidend für die weitere Umsatzentwicklung auf der
      Fläche wird sein, wie die Konkurrenz auf die stagnierende
      Nachfrage reagiert, d.h. ob einzelne Betreiber entweder
      vom Markt verschwinden bzw. marginalisiert werden oder
      ob sie eine ähnliche Strategie wie Hornbach fahren werden.

      Kritisch sieht es etwa für Edeka/Marktkauf aus. Möglich
      wäre eine Zusammenlegung mit den Globus-Baumärkten, die
      mit AVA durch eine Überkreuzbeteiligung verbunden sind.

      Umsatz 2003 (in Mio. Euro) Veränderung(in Prozent)
      1 Obi (Tengelmann)* 5000 4,1
      2 Praktiker (Metro)* 3100 3,3
      3 Bauhaus * 2550 10,9
      4 Hornbach ** 2200 15,8
      5 Hagebau 1567 -0,7
      6 Toom (Rewe) 1537 2,5
      7 Marktkauf (AVA) 1023 2,3
      8 Globus 835 2,7
      9 Max Bahr ** 815 2,5
      10 Bay Wa 672 5,7
      11 Zeus 625 1,1
      12 Hellweg ** 605 -1,3
      *geschätzt **vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr ; Quelle: Dähne-Verlag
      http://www.lz-net.de/companies/rankings/pages/show.prl?id=22

      Weiß übrigens hier jemand, was für Absprachen mit
      Kingfisher über die Expansion in Auslandsmärkte bestehen?
      Hornbach hat zwar noch einige Möglichkeiten, in Mitteleuropa
      sein Filialnetz zu verdichten. Trotzdem wäre es schade,
      wenn von vornherein auf lukrative Märkte wie Rußland
      verzichtet würde.

      @Hiberna
      Folgt man den Aussagen von Hornbach selbst, so beruht
      die Gewinnsteigerung im wesentlichen auf einer
      Verbesserung der Handelsspanne u.a. durch Synergien
      aus der Kingfisher-Kooperation, Umsatzwachstum sowie
      daraus folgender Fixkostendegression.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 11:39:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32

      zum Thema Russland/Osteuropa habe ich folgendes gefunden:

      <Kingfisher Hires Ikea Man to Lead Russia Move, Telegraph Says

      By Alan Purkiss
      June 10 (Bloomberg) -- Kingfisher Plc, a U.K.-based home-
      improvement retailer, has poached Peter Partma from Sweden`s Ikea
      to lead a move into the Russian market, the Daily Telegraph
      reported, citing an unidentified Kingfisher spokesman.
      Partma, 34, a Swede, will be the manager in Russia of
      Kingfisher`s Castorama unit, with instructions to find sites for
      four or five stores initially, the newspaper said.
      He`s spent six years in Russian retail businesses, most
      recently as country manager for Ikea, the world`s biggest home-
      furnishings retailer, which has five Russian outlets and plans
      another 20, the Telegraph said.
      Kingfisher was persuaded to expand into Russia by the
      success of its 19 Castorama stores in Poland, the paper said.

      (Daily Telegraph 6-10 34)

      Siehr also so aus, als würde das über die Tochter Castorama laufen.

      Wobei mir aber nicht klar ist, wieviel Einfluss Kingfisher tatsächlich auf Hornbach hat. Auf Dauer wird sich Kingfisher aber nicht mit der Rolle als Minderheitsaktionär zufrieden geben.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 11:42:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      23.12.2004
      Hornbach-Baumarkt kaufen
      Aktienservice Research

      Dem langfristig ausgerichteten Anleger empfehlen derzeit die Analysten von "Aktienservice Research" die Aktien von Hornbach-Baumarkt (ISIN DE0006084403/ WKN 608440) zum Kauf.

      Hornbach-Baumarkt sei mit großflächigen Filialen in Deutschland, Luxemburg, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz, Schweden, Tschechien und der Slowakei vertreten. In Deutschland sei die Kette insgesamt mit 84 Filialen vertreten und damit hier zu Lande der viertgrößte Baumarktbetreiber. Im dritten Quartal 2004 (bis Ende November) seien die Umsätze der Baumarktkette auf vergleichbarer Fläche um 0,9 Prozent nach plus 5,7 Prozent im Vorjahr gesunken. Dies sei jedoch nur ein kleiner Makel. So habe der Konzern im dritten Quartal beim Umsatz insgesamt eine kräftige Steigerung von 6,6 Prozent auf 518,3 Millionen Euro verbuchen können. Vor allem im Ausland habe sich Hornbach-Baumarkt mit einem Zuwachs von elf Prozent auf 172,2 Millionen Euro verbessert.

      In den ersten neun Monaten seien die Erlöse um 10,1 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro geklettert. Auch hier habe sich der Umsatz im Ausland mit einem Wachstum von 12,9 Prozent auf 542,5 Millionen Euro besonders stark gezeigt. Beim flächenbereinigten Umsatz habe die Zunahme bei 2,5 Prozent und damit unter den 3,9 Prozent ein Jahr zuvor gelegen. Jedoch habe die Gesellschaft ihre Profitabilität kräftig verbessern können. Die Handelsspanne am Umsatz habe sich beispielsweise von 34,9 auf 36,1 Prozent erhöht. Ferner sei das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 41,8 Prozent auf 96,4 Millionen Euro nach oben geschnellt. Unter dem Strich habe das Unternehmen einen Nachsteuer-Gewinn von 50 Millionen Euro nach 33,5 Millionen Euro ein Jahr zuvor erzielt.

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      Angesichts der bisherigen guten Ergebnisse sollte sich die positive Entwicklung des Unternehmens fortsetzen. So dürfte der Umsatz laut Vorstand im Gesamtjahr auf 2,1 Milliarden Euro klettern. Auf vergleichbarer Verkaufsfläche rechne der Konzern mit einer besseren Entwicklung als im Branchenschnitt. Die Gewinne sollten überproportional zulegen. Im vergangenen Geschäftsjahr habe Hornbach-Baumarkt einen Umsatz von 1,63 Milliarden Euro und einen Überschuss von 14 Millionen Euro erreicht. Seinerzeit habe daraus ein Gewinn je Aktie (EPS) von 0,96 Euro resultiert. Für das laufende Geschäftsjahr rechne "Aktienservice Research" nun mit einem EPS von 3,63 Euro. Angesichts der erwarteten guten Ergebnisse dürfte auch erneut eine ordentliche Dividende herausspringen. Für das vergangene Geschäftsjahr habe der Konzern 0,87 Euro ausgeschüttet.

      Die Aktie sei angesichts der niedrigen Bewertung und der ordentlichen Dividenden-Rendite aus fundamentaler Sicht ein sehr interessantes Investment. Neben der bekannten Marke, dem viel versprechenden Geschäftsmodell und den daraus resultierenden guten Aussichten für die Ergebnisse, signalisiere auch die Charttechnik höhere Kurse. So habe die Aktie gerade ihre seit September 2003 anhaltende Seitwärtsbewegung nach oben verlassen. Mit dem Überschreiten der Marke von 28,50 Euro eröffne sich daher langfristiges Kurspotenzial bis in den Bereich von 46,00 Euro.

      Vor diesem Hintergrund raten die Analysten von "Aktienservice Research" zu einem langfristigen Engagement in die Aktien von Hornbach-Baumarkt. Der Stoppkurs sollte bei 26,80 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 22:08:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Anhand der Zahlen der letzten drei Jahre sehen ich folgende wesentliche Gründe für die Ergebnissteigerungen:
      - Fixkostendegression und erhöhte Handelsspanne (u.a. auch wg. Kingfisher-Kooperation um dem Erreichen kritischer Einkaufsgröße)
      - flächenbereinigtes Umsatzwachstum aufgrund strategischer Erfolge
      - stagnierende Zinsbelastungen aufgrund fallender Kapitalmarktzinsen

      Gerade weil trotz der Konsumflaute der letzten Jahre gutes flächenbereinigtes Umsatzwachstum erreicht wurde, verwundert um so mehr, dass dieser Trend in Q3 plötzlich abgebrochen ist. Die Argumentation, dass die Neueröffnungen verstärkt zum Ende des Q3 anfielen, zählt nicht, da in Q3/2003 das gleiche der Fall war. Auch von einem möglichen Basiseffekt durch Nachholeffekte wegen des Jahrhundertsommers in 2003 kann nicht ausgegangen werden, da Q3/2003 ggü. den Vorjahren nicht positiv auffällt.

      Die aufstrebende Tendenz der Handelsspanne hält in Q3 weiter an. Auch die Zinsbelastungen entwickeln sich weiter günstig.

      Ich frage mich nun, ob hinsichtlich des flächenbereinigten Umsatzes in Q2 ein Top erreicht wurde und mit Q3 der neue Trend (abwärts) einhergehend mit der allg. Konjunkturentwicklung eingeschlagen ist.

      @goldmine Wie argumentierst Du denn bezgl. Deines prognostizierten Ergebnisanstieg von +13%?
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 00:38:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Einen kleinen Teil des Rückgangs der flächenbereinigten Umsätze im Q3, erklärt die schwächere Kaufkraft in den neu eröffneten Osteuropafilialen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 22:53:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      Als weiteres Diskussionthema sollte man vielleicht noch einmal die Abhängigkeit des Geschäfts der Hornbach Baumarkt AG von der Anzahl neue begonnener Neubauten von Einfamilienhäusern evaluieren. Der Trend geht bekanntlich nach unten.

      zu #36

      >> Einen kleinen Teil des Rückgangs der
      >> flächenbereinigten Umsätze im Q3, erklärt die
      >> schwächere Kaufkraft in den neu eröffneten
      >> Osteuropafilialen.

      Nicht nachvollziehbar. Im Q3 wurden keine Märkte in Osteuropa neu eröffnet.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 15:05:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37:
      Du hast recht, #37 erklärt den Rückgang nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 08:01:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Obi-Gründer tritt nach 30 Jahren zurück

      Manfred Maus, Gründer der Baumarktkette Obi, wird künftig keine Funktionen mehr bei der nach eigenen Angaben größten deutschen Baumarktkette wahrnehmen. Das gab am 20. Dezember eine Sprecherin der Mülheimer Tengelmann-Gruppe bekannt. Tengelmann-Chef Karl-Erivan-Haub hatte bereits zuvor den Obi-Aufsichtsratsvorsitz von dem 69-jährigen Maus übernommen. Den Vorstandsvorsitz bei Obi hatte Maus schon im Jahr 2000 abgegeben.

      Das als Franchise-System organisierte Unternehmen betreibt in elf Ländern 486 Märkte und erwirtschaftet einen Gesamtumsatz von rund fünf Mrd. €. Tengelmann hält seit 1985 die Mehrheit an der international tätigen Baumarkt-Kette mit Sitz in der Kleinstadt Wermelskirchen (Rheinisch-Bergischer Kreis). Tengelmann-Chef Haub hatte erst im vergangenen Monat bei der Bilanzvorlage eine weitere Expansion der Kette auch in Deutschland angekündigt.

      Maus begründete seinen Rückzug damit, dass er mit nahezu 70 Jahren mehr Zeit für sein Privatleben haben wolle. Erst im November 2004 war er mit dem Lifetime Award des Hauptverbands des deutschen Einzelhandels (HDE) ausgezeichnet worden.

      (Quelle: Handelsblatt)

      http://www.franchise.de/news/200501_04.html
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 17:01:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      So viele komplizierte Überlegungen ..., die ich alle nicht anstelle.

      Die 13% Gewinnplus 2005/06 schätze ich aufgrund von erwartetem Umsatzanstieg und leicht überproportionalem Gewinnanstieg. Letzteres aufgrund von Effizienzgewinnen, relativ verbessertem Finanzergebnis, Wegfall von SonderAfA / a.o. Abschr. auf Immos, allg. economies of scale, einer leicht reduzierbaren Steuerquote (EU-Expansion) und weniger scharfem Preiswettbewerb.

      Ein Q3 mit etwas rückläufigem qm-Umsatz ist für mich kein Grund, einen negativen Trend zu vermuten.

      Interessanter als all dies ist die Frage, wie der Gewinn 2004/05 ausfallen wird, bzw. wie Q4 sich darstellt.

      Grundsätzlich ist die Bewertung der H.Baumarkt AG nicht marktgerecht gemessen an
      - Einzelhandelsketten mit etwa vergleichbarem internen Wachstum und starker Marktposition
      - KGV
      - Bewertung international vergleichbarer Baumarktketten (Kingfisher, Home Depot)

      Ich halte die nachhaltige Steigerung der EK-Rendite für eine realistische Annahme, die ggf. bereits mit dem Q4 vorläufig bestätigt werden könnte. Sofern dies eintritt, wäre eine deutliche Dividendenerhöhung nach 10 Jahren Stagnation angemessen.

      Die Hornbach Gruppe wäre ein Leckerbissen und Schnäppchen für einen Private Equity Investor. Wie heute in der FAZ von Odewald P/E zu lesen war, sind diese Fonds aufgrund des in Dt. als ineffizient eingeschätzten Kapitalmarktes hier so aktiv.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 17:10:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      #40

      Zustimmung bis auf den letzten Punkt. Das dürfte wohl mindestens noch knapp 23 jahre dauern ;)

      Anbei ein 2 Jahre alter Artikel aus der lz:

      Hornbach widerspricht Mulcahy
      LZ|NET/mv/gh/jb. Der stark unter Druck stehende Kingfisher-Chef Sir Geoffrey Mulcahy wird die Übernahme der Führung beim deutschen Baumarktbetreiber Hornbach durch den britischen Konzern allenfalls im hohen Seniorenalter erleben dürfen. Zu einem Verkauf ihrer Aktien werden sich die Familien Hornbach in den nächsten 25 Jahren nicht überreden lassen, ließ Familiennestor Otmar Hornbach dem Manager ausrichten, der seine Pläne allzu offenherzig Journalisten anvertraut hatte. "Wir haben volles Vertrauen, dass Kingfisher sich uneingeschränkt an die getroffenen Vereinbarungen hält." Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Holding AG, versucht dem Eindruck entgegenzuwirken, die jüngsten Äußerungen Mulcahys könnten zwischen Neustadt und London zu ernsten Verstimmungen geführt haben. Mulcahy war in der Financial Times Deutschland damit zitiert worden, dass Kingfisher in den nächsten zwei bis drei Jahren seine Beteiligung auf 100 Prozent auszubauen gedenkt. Dazu habe es bereits Gespräche mit der Familie Hornbach gegeben.
      In einem Exklusiv-Gespräch mit der Lebensmittel Zeitung verweist Hornbach derartige Szenarien ins Reich der Fantasie. In einem Telefongespräch habe der Kingfisher-Chef versichert, sich in diesem Sinn nicht geäußert zu haben. Albrecht Hornbach gibt sich mit dieser Erklärung offensichtlich zufrieden. Zumal, so seine Beteuerung, die mit Kingfisher geschlossenen Verträge den Briten keine Möglichkeiten einräumten, gegen den Willen der Familie Hornbach ihren derzeitigen Anteil von 25 Prozent und einer Aktie am Stammkapital aufzustocken. Die restlichen 75 Prozent liegen in den Händen von Albert und Otmar Hornbach und sollen in die Hornbach Familien-Treuhand GmbH eingebracht werden. Ohne das Ja von 70 Prozent der Familie sei dann "keine einzige Aktie zu verkaufen". Mit Kingfisher sei lediglich ein Vorkaufsrecht vereinbart, wenn die Familie Hornbach tatsächlich Aktien verkaufen will. Das aber, so hatte Unternehmensnestor Otmar Hornbach die Äußerungen Mulcahys vergangene Woche umgehend gekontert, werde "in den nächsten 25 Jahren nicht der Fall sein". Niemand werde während dieser Zeitspanne die Mehrheit an Hornbach erwerben.
      [ mehr ]
      Quelle: www.lz-net.de 23.05.2002
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 17:13:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      ähnliches gibt es auch unter http://www.manager-magazin.de/koepfe/unternehmerarchiv/0,282… zu lesen.

      Ist aber aus mneiner Sicht kein Problem, ganz im Gegenteil.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 17:26:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      @MMI Ich hatte die P/E Branche nur genannt, um die Unterbewertung darzulegen. Kingfisher wäre dann bzw. ist bereits ein strategischer Investor.

      Nur zu verständlich, daß Kingfisher gerne auch mit drastischem Preisaufschlag die Mehrheit übernehmen möchte.

      Allerdings können die freien Aktionäre auf diesem Kursniveau kein Interesse daran haben.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 11:35:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Der bisherige Verkaufer bei 28,- und 29,- hat zunächst seine Tätigkeit eingestellt.

      Die Aktie wird nach wie vor praktisch ignoriert.

      Evt. tut sich bis zur BPK am 14. April nichts Nennenswertes im Kurs, es sei denn, jemand will Aktien kaufen und bekommt keine auf diesem Kursniveau.

      Der aktuelle Kurs unterstellt einen Rückgang der Margen nach dem im laufenden Jahr gesehenen Anstieg. Auch das Umsatzwachstum wird scheinbar als nicht wertschaffend eingeschätzt.

      Hornbach muß die EK-Rendite tatsächlich nachhaltig steigern, damit das Wachstum in Gewinne für die Aktionäre umgesetzt wird.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:48:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Eine der entscheidenden Fragen ist für mich, wie im Anbetracht des sich gerade in Deutschland weiter forsetzenden Rückgangs begonnener Neubauten von Einfamilienhäusern das weitere Geschäft der Baumärkte entwickelt. Vorübergehend war dieser Trend wegen Vorzieheffekten infolge der Kürzung der staatl. Eigenheimzulage geschwächt, dürfte sich dafür aber wieder verstärkt fortsetzen.

      Des Weiteren vermute ich, dass das gute Geschäft des letzten Jahres bzw. der letzten Jahre auf das veränderte Verbraucherverhalten zurückzuführen ist: Verstärkter Trend zu DIY, was Umsätze aus dem gewerblichen Baustoffhandel in die Heimwerkermärkte bzw. DIY-Baumärkte verschob. Ich schätze, dass die Verbraucher dieses Verhalten zunächst beibehalten werden.

      Skeptisch betreffend Hornbach bin ich allerdings was den anfangs genannten Punkt betrifft, weil Hornach die überwiegende Anzahl an Märkten auch in den nächsten Jahren noch in Deutschland haben wird. Die Abhängigkeit Hornbachs von den "Häuslebauern" wird leider kaum zu bestreiten sein.

      Wegweisende Branchenmeldungen zum Q4 werden sicher schon vor der BPK zu vernehmen sein.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 13:39:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 45:

      wie im Anbetracht des sich gerade in Deutschland weiter forsetzenden Rückgangs begonnener Neubauten von Einfamilienhäusern das weitere Geschäft der Baumärkte entwickelt.

      kann es nicht sein, daß sich der Umsatz der Baumärkte von der Anzahl der Neubauten abkoppelt, weil ein hoher Anteil des Verkaufs der Baumärkte nicht für Neubauten, sondern für Renovierungen/Reparaturen verwendet wird.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 13:47:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 14:44:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      zu #46 Sicher kann es sein, dass in Zukunft verstärkte Renovierungsaktivitäten zu einem verbesserten Geschäft führen - nur kann ich dass momentan schwer einschätzen. Warum sollten Renovierungsaktivitäten in Zukunft zunehmen?
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 15:03:02
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hornbach hat seit vielen Jahren ein stetiges starkes Wachstum vorzuweisen.

      Seit einigen Jahren zunehmend im Ausland.

      Unstreitig liegt DIY und Baumärkte im Trend und Hornbach ist einer der erfolgreichen, zusammen mit Obi.

      Dies ist eine Spekulation auf bessere Margen, die wir eben abwarten müssen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 16:42:00
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zumindest beim Kurs ist heute mit 30,00 EUR eine auffällige Marke seit August 2002 erstmals wieder erreicht worden. Möglicherweise kommt hier jetzt doch etwas in Bewegung. Es bleibt spannend!
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 12:10:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      Technisch ist die Situation nun eindeutig.

      Und das ohne Kaufempfehlungen oder große Umsätze.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 15:44:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      32,25 EUR :) :) :) Bin zwar kein Charttechniker, denke aber diese werden mir beipflichten, dass hier ein sehr verheißungsvoller Ausbruch nun stattgefunden hat.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 12:33:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die Hornbach Holding hat heute mit dem Anstieg auf € 65,- technisch nachgezogen.

      Scheinbar ist kein nennenswertes Angebot mehr im Markt.

      Auf Xetra Baumarkt AG stehen neben Kleinstpositionen noch 400 Stück zu 32,77 und 1.000 Stück zu 32,95 sowie 500 Stück zu 33,70.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 21:10:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      HGN - Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Sonstige Inhalte: Hornbach-Baumarkt-AG: HORNBACH-Aktienoptionsplan: Aktienkurs erreicht Erfolgsziel <HBMG.DE>
      [18 Jan 2005 - 20:58]


      .
      Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------------
      Bornheim bei Landau, 18. Januar 2005.
      Im Präsenzhandel der Frankfurter Wertpapierbörse schloss die Aktie
      der HORNBACH-Baumarkt-AG (ISIN DE0006084403) am Dienstagabend bei
      32,90 Euro. Damit wurde das Erfolgsziel von 32,83 Euro der am 15.
      Januar 2001 ausgegebenen zweiten Tranche des Aktienoptionsplans 1999
      der HORNBACH-Baumarkt-AG erreicht. Die Ausübungshürde der am 18.
      Januar 2002 ausgegebenen dritten Tranche liegt bei 33,29 Euro. Nach
      den Bezugsrechtsbedingungen können im laufenden Jahr bis zu ca.
      200.000 Bezugsrechte aus der zweiten Tranche sowie bis zu ca. 150.000
      Bezugsrechte aus der dritten Tranche ausgeübt werden. Die
      bezugsberechtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
      HORNBACH-Baumarkt-AG haben die Wahl, die aus der Option bezogenen
      Aktien in das Depot bei Ihrer Hausbank liefern zu lassen oder einen
      Auftrag zum Verkauf über die Börse zu erteilen. Die Einreichungsfrist
      für die Ausübungserklärung endet am 24. Januar 2005. Verkaufsaufträge
      werden anschließend über die mit der Abwicklung des
      Aktienoptionsplans betraute Bank ausgeführt.
      Kontakt:
      HORNBACH-Baumarkt-AG
      Investor Relations
      Axel Müller
      Tel.: +49(0) 6348-60 2444
      Fax: +49(0) 6348-60 4299
      mail: axel.mueller@hornbach.com
      --- Ende der Ad-hoc Mitteilung ---
      WKN: 608440; ISIN: DE0006084403; Index: SDAX, Prime All Share, CDAX;
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse;
      Copyright © Hugin ASA 2005. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 03:50:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 09:05:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Da wird jetzt einiges Material auf den Markt kommen ...
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 18:49:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wenn alle verkaufen 350.000 Stueck.
      Angenommen ein Dritel verkauft dieses Jahr, dann waeren das 10.000 Stueck pro Monat oder 500 pro Tag bei 20 Boersentagen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 16:12:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      Bestehen eigentlich Chancen, daß die Hornbach Baumarkt AG wieder in den SDAX aufgenommen wird angesichts des Kursanstiegs und angesichts der neu auf den Markt kommenden Papiere aus dem Aktienoptionsplan?
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 16:15:22
      Beitrag Nr. 59 ()
      ungewöhnlich hoher Umsatz bei der Aktie von Hornbach Baumarkt heute.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 18:07:34
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ja, sehr auffällig. Bei Weitem die höchsten Tagesumsätze seit dem Börsengang. Nun weis ich nicht, ob die MA-Aktien schon eingebucht und verkaufbar sind. Wenn das der Fall ist, scheinen diese allerdings wohl offenbar auf bereitwillige Käufer zu treffen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 20:43:07
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ehrlich gesagt weiss ich noch nicht mal warum diese Aktie überhaupt steigt und gestiegen ist. Ok, solide, aber alles etwas unspektakulär. Termingerecht wurde die Aktie auf ein Niveau gebracht, so das jetzt ein Haufen weiterer Aktien auf dem Markt sind. Und jetzt diese Umsätze.
      Da könnte was im Busch sein.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 20:00:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      Sofern die hohen Umsätze aus dem Verkauf von Mitarbeiter-Aktien beruhen, mutmaße ich, dass hier entsprechende Vorbereitungen zur Kurspflege getroffen worden sind. Nie und nimmer wäre der Kurs sonst bei diesen hohen Umsätzen so stabil geblieben.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 22:27:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ich habe mir mal im Geschäftsbericht von Hornbach Baumarkt AG auf der Karte am hinteren Umschlagdeckel die räumliche Verteilung der Hornbach-Baumärkte angeguckt. Da gibt es in Deutschland ja noch erhebliche Lücken.

      In München, in Köln und in Hamburg gibt es noch keine Hornbach-Baumärkte.

      Erstaunlich ist es schon etwas, daß Hornbach sich entschieden hat, zuerst im Ausland zu expandieren, bevor Märkte in den drei vorgenannten Großstädten errichtet werden.

      Für mich ist noch nicht ganz klar, wie viel die Mitarbeiter für die Aktien aus dem Aktienoptionsplan bezahlen müssen. Im Geschäftsbericht auf den Seiten 84/85 wird da von zwei verschiedenen Größen gesprochen, von einem Bezugspreis und von einer Ausübungshürde. Bezugspreis ist der Aktienkurs in einem bestimmten Zeitraum um den Ausgabezeitpunkt herum.

      Wenn nun die Mitarbeiter die Aktien wesentlich günstiger erhalten als zum gegenwärtigen Börsenkurs, dann kann dies doch zum Nachteil der anderen Aktionäre sein, sofern diese Aktien neu emittiert werden und nicht aus einem Bestand an eigenen Aktien kommen. Im Geschäftsbericht konnte ich aber keinen Bestand an eigenen Aktien entdecken.

      Vielleicht kann mal jemand etwas zu der Auswirkung der gegenwärtigen Ausübung der Optionen schreiben, der sich etwas genauer mit diesem Thema auskennt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 23:19:17
      Beitrag Nr. 64 ()
      Der Bezugspreis für Aktien der 2. Tranche beträgt € 25,25 - also 30% Discount. Maximal standen 200.000 Stück zum Bezug.

      Die hohen Umsätze (ca. 60.000 Stück) vor 2 Tagen waren die Aktien, die bezogen wurden und direkt von der beauftragten Bank weiterverkauft wurden. Es sind also noch gut ca. 120.000 Stück daraus im Bestand der Leute.

      Die 3. Tranche hat einen strike von € 33,29 und 150.000 Stücke. Da müssen die Kurse also noch etwas ansteigen respektive gute Zahlen kommen.

      Die AG hat daraus nun knapp € 5 Mio zusätzliches EK. Mit der 3. Tranche steigt die Aktienstückzahl um gut 2%. Hier dürfen wir also mind. 2% Extraeinsatz der relevanten Hornbachmitarbeiter erwarten - um die hat Hornbach dann die Nase vorn gegenüber dem Wettbewerb.

      Hornbach will die Lücken in Dt. gerne schließen, dazu benötigt man aber passende große Grundstücke. Bei geplanten 7 bis 10 jährlichen Neueröffnungen kann man 2 oder 3 in Dt. problemlos miterledigen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 00:27:46
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wie den Pflichtmitteilungen an die BaFin zu entnehmen ist, hat auch Vorstand Bernd Rob im Rahmen der Optionsausübung 1.200 Aktien zu 25,25 EUR erworben. Drei Mitglieder der AR gehörten auch zu den Beziehern. Meldungen über eine Veräußerung liegen bisher nicht vor.
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 07:22:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      02.02.2005
      Hornbach-Baumarkt Vertrauensbeweis
      Directors´ Dealings Report

      Bei Hornbach-Baumarkt AG (ISIN DE0006084403/ WKN 608440) sind den Experten von "Directors` Dealings Report" der Erwerb von Aktien durch Ausübungen von Optionen aufgefallen.

      Das Mitarbeiteroptionsprogramm der Hornbach-Baumarkt AG sehe vor, dass bezugsberechtigte Mitarbeiter bis zum 24. Januar 2005 die Wahl gehabt hätten, bestehende Optionen über die Börse zu verkaufen oder eigene Aktien zu beziehen.

      Somit hätten sich die Führungspersonen Rudolf Helfer, Johannes Otto, Ralf Puley und Bernd Rob für den Bezug von Hornbach-Baumarkt-Aktien zu einem Kurs von 25,25 Euro entschieden. Dies spreche nach Meinung der Experten von "Directors` Dealings Report" für einen Vertrauensbeweis in das Unternehmen. Dies könnte ein Signal dafür sein, dass der Konzern auf gutem Wege sei, die Ziele für das Geschäftsjahr 2004/2005 zu erreichen

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 08:06:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ich hab da nen anderen Verdacht, was nichts mit dem Erreichen der Ziele zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 10:42:52
      Beitrag Nr. 68 ()
      Von den bezogenen fast 200.000 Stücken dürften nun gut 150.000 verkauft sein.

      Mit Vertrauensbeweis hat das nichts zu tun.

      Überraschend war jedoch, daß die Verkäufe zu steigenden Kursen erfolgten.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 10:52:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      Wie man bei EUWAX lange gesehen hat, sind solche Verkäufe nicht automatisch ein Kontraindikator für die Aktie.

      Der weitaus größte Teil der Aktien ist ohnehin ausserhalb der Börse als Block platziert worden. Ich vermute mal, dass wir bald sehen weren, wer die Stücke erworben hat (Fonds und/oder Kingfisher).

      MMI
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 11:11:17
      Beitrag Nr. 70 ()
      Sind eigentlich aus der Branche schon Zahlen oder andere Informationen zum Q4/2004 publiziert worden? Mir liegt diesbezüglich noch rein gar nichts vor ...
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 20:03:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      09.02.2005
      Hornbach-Baumarkt "Kasse gemacht"
      Directors Dealings Report

      Bei der Hornbach-Baumarkt AG (ISIN DE0006084403/ WKN 608440) ist den Experten von "Directors` Dealings Report" der Verkauf von Aktien durch Ausübungen von Optionen aufgefallen.

      Im Zuge des Mitarbeiteroptionsprogramms hätten die Führungspersonen Rudolf Helfer, Johannes Otto, Ralf Puley und Bernd Rob am 24. Januar 2005 insgesamt 2.160 Aktien zu einem Kurs von 25,25 Euro bezogen. Die selben Personen hätten nun am 03. Februar 2005 "Kasse gemacht" und insgesamt 1.920 Aktien zu einem Kurs von 32,14 Euro verkauft. Lediglich Rudolf Helfer habe 240 Optionen zurückgehalten.

      Dies sollten Anleger nach Ansicht der Experten von "Directors` Dealings Report" nicht überbewerten, da es hier um eine verhältnismäßig geringe Aktienanzahl ging und Aktienoptionen gelegentlich dazu genutzt werden, um schnell "Kasse zu machen".

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 09:06:57
      Beitrag Nr. 72 ()
      Lokalnachrichten: Potsdam-Mittelmark
      16.02.2005


      Mit dem Auto durch den Baumarkt

      Hornbach ist zuversichtlich, 2006 ein Bau- und Gartencenter mit Drive-In-Abhollager zu eröffnen (16.2.05)

      Von Peter Könnicke
      Kleinmachnow - Die Hornbach AG hält es für realistisch, ihren geplanten Bau- und Gartenmarkt in Kleinmachnow im kommenden Jahr zu eröffnen. „Bei positivem Ausgang des Zielabweichungsverfahrens werden sofort die nächsten baurechtlichen Schritte eingeleitet“, sagte Vorstands-Assistent Robert-Emil Kautzmann gestern gegenüber den PNN. Kleinmachnow habe vor wenigen Tagen den Antrag bei der Landesplanungsabteilung eingereicht, die Ansiedlung zu genehmigen, obwohl es von dem Landes-Ziel abweicht, nur innerhalb von Zentren großflächigen Einzelhandel zu platzieren.

      Beim Hornbach-Vorstand begründet man die Hoffnung auf einen positiven Ausgang des Verfahrens damit, dass dem Vorhaben von Landesplanern und Raumordnern bereits eine Verträglichkeit für die Region attestiert wurde. Erst später korrigierte ein Gerichtsurteil mit Präzedenzwert die Möglichkeiten für das Ansiedeln großflächigen Einzelhandels – das havelländische Wustermark hatte erfolgreich gegen die Festlegungen im gemeinsamen Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg geklagt. Erstaunt widerspricht Kautzmann Äußerungen, für das Vorhaben in Kleinmachnow gebe die Hornbach AG ihren Baumarkt in Ludwigsfelde auf. Vor allem Gegner des Projektes argumentierten bislang, dass mit dem Bau in Kleinmachnow kaum ein neuer Arbeitsplatz entstehe. „Die Gerüchte sind falsch und für uns nicht nachvollziehbar“, so Kautzmann. Man sei mit dem Markt im benachbarten Teltow-Fläming „sehr zufrieden“. Er sei ein wichtiger Handelsstandort, Kleinmachnow werde sich gut in das bestehendes Netz einfügen. Es wäre unsinnig, den erst vor vier Jahren in Ludwigsfelde eröffneten Markt wieder zu schließen. Man lege ja einen Neuwagen nach nur einmonatiger Laufzeit auch nicht still.

      Wird der Baumarkt am Stahnsdorfer Damm in der geplanten Größe errichtet, werden etwa 120 Arbeitsplätze entstehen. „Dabei werden Mitarbeiter aus Handwerksberufen wie auch aus der Handelsbranche gesucht“, beschreibt Kautzmann das Anforderungsprofil. Wie in Ludwigsfelde plane man eine enge Kooperation mit dem Arbeitsamt – hier wurden 68 Arbeitslose eingestellt.

      Skizziert ist für Kleinmachnow der achte Drive-In-Baumarkt, den Hornbach dann in Europa betreibt – der fünfte in Deutschland. Der „Drive In“ ist ein mit dem Auto befahrbares Baustoffabhollager, das mit einem normalen Bau- und Gartenmarkt verbunden ist. Als Besonderheit nennt Kautzmann, dass die Kunden bei einem Einkauf beide Abteilungen besuchen können. Man kann nach dem Einladen der Baustoffe im „Drive In“ parken und zu Fuß in den Baumarkt gehen. nach Bezahlung verlässt man den Baumarkt wieder mit dem Auto.

      Das Kleinmachnower Gemeindeparlament hatten sich vor acht Wochen dafür ausgesprochen, einen Antrag für das Zielabweichungsverfahren beim Land zu stellen und damit das Tor für Hornbach zu öffnen. Vorausgegangen waren intensive Diskussionen über die Notwendigkeit eines Baumarktes, über den Standort sowie über finazielle Zwänge, in die Kleinmachow bei einer Absage an Hornbach geraten würde. Die Fraktion der Bündnisgrünen machte ihre Zustimmung u.a. davon abhängig, dass beim Bau des Marktes auf ökologische Nachhaltigkeit geachtet wird. Immerhin werde eine Fläche von 53 460 Quadratmetern bebaut. „Bei unseren Vorhaben sind wir immer bemüht, ökologische Aspekte zu berücksichtigen“, betont Kautzmann. Doch müssten die Maßnahmen in einem „sinnvollen Verhältnis“ zur Gesamtinvestition stehen. Im derzeitigen Planungsstand habe es noch keine Abstimmung mit den zuständigen Stellen gegeben. Doch plant Hornbach, eine bereits erworbene 3600 Quadratmeter große Grünfläche nordöstlich des Plangebietes ökologisch aufzuwerten und dauerhaft zu pflegen.

      http://www.pnn.de/Pubs/pots_mittelm/pageviewer.asp?TextID=12…
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 15:17:28
      Beitrag Nr. 73 ()
      16.02.2005
      Hornbach-Baumarkt Kursziel 50 Euro
      Prior Börse

      Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von Hornbach-Baumarkt AG (ISIN DE0006084403/ WKN 608440) ein Kursziel in Höhe von 50 Euro.

      Der Gewinn der Hornbach-Baumarkt AG explodiere geradezu. Das Vorsteuerergebnis habe nach neun Monaten in der Holding um 47 Prozent auf 87 Mio. Euro angezogen. Mit neun Prozent sei der Konzernumsatz deutlich langsamer angestiegen. Die Experten würden davon ausgehen, dass im Gesamtjahr bei Hornbach deutlich mehr als 2,2 Mrd. Euro durch die Bücher gegangen seien und somit etwa zehn Prozent mehr als 2003. Das Papier habe seit September vergangenen Jahres um rund 50 Prozent auf 36 Euro zugelegt.

      Vor diesen Hintergründen sehen die Experten der "Prior Börse" für die Hornbach-Baumarkt AG das Kursziel bei 50 Euro.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 21:15:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      Kettensägenmassaker
      Weil es zu wenig Kunden gibt, bekriegen sich die Baumärkte mit Rabatten, Klagen, Werbung. Das wird ein Teil der 14 großen Anbieter nicht überleben

      http://www.welt.de/data/2005/02/18/489823.html
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 08:25:44
      Beitrag Nr. 75 ()
      Anleihe von Hornbach: 5,7 % Rendite für Sie
      Eine neue Anleihe habe ich an den Märkten für Sie gefunden. Es handelt sich um die Anleihe der Hornbach AG, die Ihnen zurzeit 5,7 % Rendite bringt. Die Anleihe der Hornbach AG beobachte ich bereits seit einiger Zeit. Inzwischen kann ich mir sicher sein, dass die Hornbach Anleihe Sie sowohl mit Zinsen bedient als auch ausgezahlt wird.
      Hornbach steht derzeit deutlich besser da, als das Rating mit Ba3 den Anschein hat. Ein Großteil der Rendite kommt bei Hornbach durch die Zinsausschüttung in Höhe von 6,5 %.

      Selbst nach Steuern und Inflation noch 12,6 % Nettoperformance bis Laufzeitende
      Aus 5,7 % Rendite werden bei einer durchschnittlichen Steuerbelastung von 30 % noch 4,3 % Nettorendite. Abzüglich der Inflation von zurzeit 2 % erzielen Sie mit der Hornbach Anleihe nach Steuern und Inflation noch einen echten Vermögenszuwachs in Höhe von 2 %.

      Wenn Sie in Hornbach investieren, werden bis Laufzeitende am 15.11.2014 aus Ihrem Geld durch die Zinszahlungen, wenn Sie diese erneut investieren, 12,61 % mehr Vermögen.

      Hornbach - Die Chancen für die Zukunft
      Steigende Leitzinsen erwarte ich zwar für die nächsten Monate nicht, möchte Sie jedoch auf mögliche Zinssteigerungen vorbereiten. Erwartet auch nur der Markt steigende Zinsen, werden die Anleihenkurse fallen. Deshalb eignen sich Anleihen wie die von Hornbach besonders, wenn Sie sogar bis zur Rückzahlung in Höhe von 100 % am Laufzeitende warten können.

      Ihr Vorteil beim Kauf der Hornbach-Anleihe: Sie können diesen Titel jederzeit über die Börse wieder verkaufen. Das Handelsvolumen ist größer als bei vergleichbaren Anleihen, so dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit besser möglich ist, diese Anleihe auch vor Laufzeitende wieder verkaufen zu können.

      Hornbach
      WKN/ISIN A0C4RP/XS0205954778
      Laufzeit: 15.11.2014
      Zins: 6,2 %
      Rendite: 5,7 %
      Kurs €: 102,40
      Kapitalschutzfaktor: 84 von 100

      Der Kapitalschutzfaktor
      Der Kapitalschutzfaktor der Hornbach-Anleihe ist mit 84 vergleichsweise hoch und zeigt Ihnen damit hohe Sicherheit an. Halten Sie die Hornbach-Anleihe, soweit möglich, bis zum Laufzeitende.

      Der Autor: Janne Jörg Kipp, Chefredakteur des "Privatinvestor-Briefs"

      http://www.vnr.de/www.vnr.de/vnr/finanzenkapitalanlagen/kapi…
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 10:58:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      5,7% waren mal, zur Zeit kostet die ANleihe ca. 104,2% und bringt noch 5,45% Effektivrendite

      "Wenn Sie in Hornbach investieren, werden bis Laufzeitende am 15.11.2014 aus Ihrem Geld durch die Zinszahlungen, wenn Sie diese erneut investieren, 12,61 % mehr Vermögen"

      aha, ich glaube da muß man jmd. nochmal die Grundlage der Effektivzinsrechnung erklären. Die Effektivverzinsung erreicht man bekanntlich ja nur, wenn man die Coupons zum gleichen Zinssatz wieder anlegt. Wie dann dann noch 12% mehr rauskommen sollen ist mir schleierhaft.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 14:10:00
      Beitrag Nr. 77 ()
      Und so waren die Zahlen von der Konkurenz aus den USA

      Baumarktkette Home Depot trifft mit Gewinn Erwartungen
      [22 Feb 2005 - 13:59]

      Atlanta, 22. Feb (Reuters) - Die weltgrößte Baumarktkette Home Depot Inc. <HD.N> hat ihren Gewinn im vierten Quartal um 9,5 Prozent gesteigert. Der Nettogewinn sei auf 1,04 Milliarden Dollar gestiegen oder 47 Cent je Aktie einschließlich der Wandelrechte, teilte das US-Unternehmen am Dienstag vor Börsenbeginn mit. Vor Jahresfrist waren es 951 Millionen Dollar oder 42 Cent pro Aktie.

      Der Umsatz in den schon seit mindestens einem Jahr geöffneten Märkten stieg um 4,6 Prozent; der Gesamtumsatz um elf Prozent auf 16,81 Milliarden Dollar. Von Reuters befragte Analysten hatten im Durchschnitt einen Gewinn je Aktie von 47 Cent und einen Umsatz von 16,7 Milliarden Dollar erwartet.

      Das Unternehmen bekräftigte zudem seine im Januar abgegebene Geschäftsprognose für das Gesamtjahr. Es rechnet demnach für 2005 mit einer Verlangsamung des Wachstums von Gewinn und Umsatz. Der Gewinn je Aktie werde um zehn bis 14 Prozent und der Umsatz um neun bis zwölf Prozent steigen.

      akr/dud
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 15:30:06
      Beitrag Nr. 78 ()
      Lintorfer,

      weißt Du zufällig, mit welchem KGV die Aktie von Home Depot bewertet ist?
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 17:50:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      2005/06 (e) 2004/05 (e) 2003/04 2002/03
      Gewinn pro A EUR 1,96 1,73 1,44 1,19 0,99
      KGV 16,31 18,48 22,73 22,75 18,62
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 17:51:55
      Beitrag Nr. 80 ()
      unsere Hornbach:D

      2005/06 (e) 2004/05 (e) 2003/04 2002/03 2001/02
      Gewinn pro Aktie in EUR 5,59 4,81 1,79 0,86 1,70
      KGV 6,78 7,88 16,20 30,81 13,53
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 20:58:27
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Lintorfer Wundert Dich denn nicht, dass die 4,81 EUR aus Deiner Zahlenreihe stark von der hier im Konsens diskutierten 3,00 EUR abweichen?? ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 15:27:06
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ich frage mich langsam, ob angesichts des kontinuierlichen Kursanstiegs ohne Meldungen / Zahlen hier nicht eine Aufkaufsituation vorliegt.

      Kingfisher hält ja offiziell bereits 5,5%, ebenso der Platinum Fonds. Vielleicht hält Platinum auch für Kingfisher?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 16:58:06
      Beitrag Nr. 83 ()
      @goldmine, Beitrag Nr. 82:

      seit dem Artikel vom 23. Mai 2002 aus Beitrag Nr. 41 sind ja auch schon mehr als 2.5 Jahre vergangen. Dort wurde allerdings so geschrieben, als ob es überhaupt keine Aufkaufmöglichkeit für Kingfisher gibt.

      Die Zahl der umgehenden Aktien scheint für einen Aufkauf allerdings noch sehr gering zu sein.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 16:32:28
      Beitrag Nr. 84 ()
      Die Aktien der Hornbachholding haben gegenüber den Aktien der Hornbach-Baumarkt-AG Aufholpotential.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 20:24:17
      Beitrag Nr. 85 ()
      OBI feiert die weltweit 500. Neueröffnung

      Heute eröffnet OBI im bayerischen Pocking seinen weltweit 500. Bau- und Heimwerkermarkt. Der Branchenriese, der seine Märkte im Franchise-System betreibt, ist seit 1970 in Deutschland und seit 1993 auf dem internationalen Markt aktiv. Weltweit plant OBI nach eigenen Angaben, bis Ende 2006 weitere 35 Märkte zu eröffnen. Neben China liege der Expansionsschwerpunkt dabei auf Russland. Das erklärte Ziel: in jedem Land, in dem OBI vertreten ist, die Marktführerschaft zu erreichen. Anlässlich der 500. Neueröffnung will OBI im Februar diverse Verkaufsaktionen und ein Gewinnspiel zur Fußball WM 2006 starten.

      Mit seinen Märkten in zehn europäischen Ländern und China ist OBI nach Unternehmensangaben der viertgrößte Baumarktbetreiber der Welt. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 25.600 Mitarbeiter. Im Jahr 2004 erzielten die OBI Märkte einen Umsatz von 6,2 Milliarden Euro, davon 29 % im Ausland. Mit einer gestützten Markenbekanntheit von 94 Prozent zählt OBI laut einer Studie des Instituts ipsos zu den bekanntesten Marken in Deutschland. (mz)

      28.02.2005 Franchise PORTAL
      http://www.franchiseportal.de/franchise/Article/ID/2831/Sess…
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      schrieb am 02.03.05 04:44:58
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ 84

      Warum und Wieviel ?
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 10:31:57
      Beitrag Nr. 87 ()
      In der Faz ist heute ein Artikel in der die Hornbach Holding als SDAX Abstiegskandidat genannt wird.
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      schrieb am 06.03.05 13:22:22
      Beitrag Nr. 88 ()
      Baumärkte entdecken ihre Kunden wieder
      Max Bahr testet frische Konzepte: Mehr Ambiente für Heimwerker und Märkte für ökologisches Bauen
      von Michael Schneider

      http://www.wams.de/data/2005/03/06/605638.html
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      schrieb am 07.03.05 16:00:46
      Beitrag Nr. 89 ()
      Deutschlands Baumärkten droht Pleitewelle

      Von den derzeit 14 Baumarktketten in Deutschland werden einer Studie zufolge in den nächsten zehn Jahren 11 vom Markt verschwinden. Schuld daran seien das übertriebene Expansionsstreben und die große Rabattschlacht.

      Auf Deutschlands Baumärkte rollt eine beispiellose Pleitewelle zu: Nach Einschätzung des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Ernst & Young werden nur 3 der 14 großen Baumarktketten in der Bundesrepublik die nächsten zehn Jahre überleben. Der ruinöse Preiskampf sorge dafür, dass die Branche insgesamt schon heute keinen Gewinn mehr mache, hieß es in der am Dienstag in Düsseldorf veröffentlichten Untersuchung.

      Dennoch heizten die Unternehmen durch neue Markteröffnungen den Verdrängungswettbewerb immer noch weiter an. Die großen deutschen Baumarktketten OBI, Praktiker, Bauhaus, Hornbach, Hagebau und toom setzten der Studie zufolge im Kampf um die Kunden alle auf Expansion und Rabatte. Nur auf den ersten Blick scheint die Strategie auch aufzugehen: Trotz Konsumflaute konnte die Baumarktbranche im vergangenen Jahr ihren Umsatz um ein Prozent auf 17,44 Mrd. Euro steigern.

      Umsatzsteigerung täuscht

      Dieser Eindruck täuscht nach Überzeugung der Experten von Ernst & Young über die bedrohliche Situation hinweg. Die Branche könne sich ihre Preiskämpfe eigentlich schon längst nicht mehr leisten, heißt es in der Studie. "Selbst bei vorsichtiger Schätzung" tendiere die Umsatzrendite über die gesamte Branche gerechnet gegen null. Eine Besserung ist nicht in Sicht. "Bereits heute ist Deutschland mit Baumärkten übersättigt. Und trotzdem haben fast alle Betreiber vor, neue große Märkte zu eröffnen. Nötig wäre hingegen ein Abbau der Fläche um mindestens 30 Prozent", berichtet Peter Schommer, Partner bei Ernst & Young.

      Nischen bleiben ungenutzt

      "Nur die Unternehmen, die heute schon profitabel und stark sind, haben Aussichten, den Verdrängungswettbewerb langfristig zu überleben", heißt es in der Studie. Falls die Baumärkte weiter an ihrer Strategie festhielten, werden im Jahr 2015 nur noch drei große Baumarktketten am deutschen Markt bestehen. Schuld daran ist nach Überzeugung der Handelsexperten auch die Unbeweglichkeit der Baumarktketten. Marktnischen würden nicht genutzt.

      Fast jeder zweite Kunde unzufrieden

      Im Durchschnitt kritisieren 45 Prozent der Baumarktkunden die mangelhafte Beratungsqualität in den Baumärkten, berichtet Schommer. Nur wenn Nischen konsequent genutzt würden, könnte das Baumarktsterben deutlich gemildert werden. Dann könnten auf dem deutschen Markt sieben Baumarktketten überleben.

      Die Studie von Ernst & Young basiert auf einer Befragung von 12 der 14 großen Baumarktketten in Deutschland und einer repräsentativen Umfrage unter 1400 Verbrauchern.

      © 2005 Financial Times Deutschland

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/ub/in/1110009216754.html
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      schrieb am 08.03.05 09:17:12
      Beitrag Nr. 90 ()
      In der heutigen Ausgabe der WELT findet sich ein ähnlicher Artikel.

      Da hier hin und wieder Vergleiche mit beispielsweise Home Depot gemacht werden, sind folgende Informationen vielleicht von Interesse:

      Von 14 Filial-Unternehmen würden allenfalls drei große übrigbleiben. Noch ist der Markt atomisiert: In Deutschland vereinigen die drei Größten gerade 33 Prozent des Marktes auf sich - in Frankreich sind es 63, in Großbritannien 78 und in den USA sogar 91 Prozent.
      (...)
      Während US-Konzerne wie Home Depot auf eine Umsatzrendite von über zehn Prozent, die französische Castorama auf knapp vier und Kingfisher aus Großbritannien auf 2,6 kommen, muß sich Hornbach mit 1,45 Prozent begnügen. Praktiker und Marktkauf liegen sogar im negativen Bereich.

      http://www.welt.de/data/2005/03/08/606710.html?search=hornba…
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      schrieb am 08.03.05 09:24:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      Aber Hornbach steigt;)
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 17:45:37
      Beitrag Nr. 92 ()
      Gab es NEws oder warum fällt Hornbach heute:confused:
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 08:02:30
      Beitrag Nr. 93 ()
      Im Land der Baumärkte

      Ein Rabatt jagt den anderen. Stichsägen, Bohrmaschinen und Stiefmütterchen sind so billig wie nie. Unter den Baumärkten herrscht Krieg. Den Nutzen hat der Verbraucher.

      Von Tillmann Neuscheler

      Deutschland ist Baumarktland. Wer hierzulande eine Stichsäge oder einen Betonmischer braucht, findet auch in der tiefen Provinz noch einen der über 4000 Baumärkte. Die großen Ketten öffnen immer neue und größere Märkte. Und die Kunden lassen immer mehr Geld dort. Während der Einzelhandel seit Jahren dahinsiecht, haben die Baumärkte ihren Umsatz im vergangenen Jahr wieder steigern können.

      Doch in der Branche rumort es. Lebensmitteldiscounter wie Lidl und Aldi wildern mit Bohrmaschinen und Kabeltrommeln im Revier. Vor allem aber versetzen die 20-Prozent-Rabattaktionen von Praktiker, einer Tochter des Metro-Konzerns, die anderen Märkte in Aufruhr.

      Seit über zwei Jahren schaltet Praktiker die Aktion regelmäßig. Eine Woche im Quartal Rabatt auf das gesamte Sortiment einschließlich Markenartikel, Tiernahrung ausgenommen. Als Vorbild dienen die Konzernschwestern Saturn und Mediamarkt, die mit ihren werbewirksamen Rabattaktionen den gesamten Einzelhandel gegen sich aufbrachten: "Laß dich nicht verarschen, vor allem nicht beim Preis!"

      Wie unerwünscht die Rabatte bei der Konkurrenz sind, zeigt die Reaktion der "Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs", die sich gerne als Hüter des fairen Wettbewerbs gebärdet und schon einmal gegen Metro klagte. Sie schickte eine Abmahnung und zog vor Gericht: Praktiker mußte per einstweiliger Verfügung bei drei Produkten die Preise ändern. Der Verband "Wirtschaft im Wettbewerb" klagte, die Baumarktkette habe ihr 25jähriges Jubiläum einfach erfunden, um billig sein zu dürfen.

      Doch letztlich bleibt den Konkurrenten wenig übrig, als ebenfalls mitzumachen. Obi rief die "Mehr-als-billig-Wochen" aus, auch Globus, Hellweg und Max Bahr senkten die Preise. Die Werbebudgets wurden in den vergangenen Jahren steil nach oben gefahren. Im vergangenen Jahr haben die Baumärkte laut Nielsen Media Research über 123 Millionen Euro für Werbung in den Medien ausgegeben, Marktführer Obi allein 54 Millionen Euro - doppelt soviel wie im Jahr zuvor.

      Praktiker schlägt zurück. Wer in einem anderen Baumarkt einen Artikel günstiger findet, dem verspricht Praktiker nochmal 20 Prozent Rabatt auf den Artikel. Mit solchen Preisgarantien werben fast alle Baumärkte: Bauhaus etwa verspricht 12 Prozent in einem solchen Fall, Hornbach 10 Prozent.

      Ob solche Regeln dem Verbraucher helfen? Auf jeden Fall helfen sie den Preisstrategen in den Marketingabteilungen. Der amerikanische Ökonom Hal Varian hat darauf hingewiesen, daß Preisgarantien bei Unternehmen vor allem deshalb so beliebt sind, weil sie die Kunden zu Spionen machen, die tausendfach ausschwärmen. Wo auch immer ein Konkurrent die Preise senkt, die Kunden werden schnell davon berichten. Besser kann ein Baumarkt über das Verhalten der Konkurrenten nicht informiert sein. Da auch die Konkurrenten das wissen, werden sie zweimal überlegen, ob eine neue Rabattrunde anhaltend Kunden bringt.

      Dennoch können sich die Heimwerker kaum beklagen. Die Preise in den Baumärkten sind in den vergangenen Jahren deutlich weniger gestiegen als die Inflationsrate. Elektrische Geräte wie Bohrmaschinen sind sogar billiger geworden.

      Wer im Internet Preise vergleichen will, hat es schwer. Nur Obi bietet einen wirklichen Online-Shop, die anderen Baumärkte belassen es dabei, ihre Angebotszettel ins Netz zu stellen.

      Große Preisunterschiede zwischen den Baumärkten sind aber selten. Bei den Markenprodukten schenken sich die Baumärkte so gut wie nichts. Wer eine Stichsäge von Bosch, einen Staubsauger von Kärcher oder einen Rasenmäher von Wolf braucht, bekommt fast überall denselben Preis. Unterschiede gibt es lediglich bei den Eigenmarken, deren Produkte sich aber nicht einfach vergleichen lassen. Kein Wunder, daß die meisten Baumärkte als sehr ähnlich wahrgenommen werden. Heimwerker gehen daher meist in den nächstgelegenen Baumarkt, solange er eine brauchbare Auswahl bietet.

      Fast alle Baumärkte haben ihr Sortiment in den vergangenen Jahren kräftig aufgestockt. "Der typische deutsche Baumarkt führt gegenüber 1985 mehr als die zehnfache Artikelzahl", sagt Peter Schommer von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young. Neben Stichsägen, Kabeln und Spachtelmasse bieten inzwischen fast alle auch Stiefmütterchen, Fahrräder und Autozubehör. Allerdings hat nicht alles geklappt: Vor einigen Jahren durfte die "Bild"-Zeitung verkünden "Autos gibt`s jetzt auch im Baumarkt". Doch der Erfolg blieb aus. Marktkauf bot Autos nur zwei Jahre lang an, heute stehen allenfalls noch Motorroller zwischen den Regalen.

      Zählt man die Verkaufsfläche aller Baumärkte in Deutschland zusammen, kommt man auf eine Größe von rund 16 Millionen Quadratmetern, das entspricht einer Fläche von 2200 Fußballfeldern. Unternehmensberater malen ein düsteres Szenario: Deutschland sei heute mit Baumärkten übersät. Zu viele Baumärkte kämpften um zu wenig Kunden, sagen die Berater von Ernst & Young in einer aktuellen Studie. Von den 14 großen Baumarktketten werden bis in zehn Jahren nur noch drei übrigbleiben, so ihre These. "Vor zehn Jahren hat man das auch schon gesagt", kontert John Herbert, Geschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte. "Die Deutschen mögen eben Baumärkte."

      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 13.03.2005, Nr. 10 / Seite 53
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 10:52:19
      Beitrag Nr. 94 ()
      Pressemeldung BHB

      10.03.2005

      Baumärkte erreichen versöhnlichen Jahresabschluss

      Während der gesamte Einzelhandel in Deutschland das Geschäftsjahr 2004 mit einem Minus von nominal 1,6 Prozent bzw. real von 1,7 Prozent im Vergleich zu 2003 abschließen musste, gelang es der Baumarktbranche, eine kleine Umsatzsteigerung herauszuarbeiten.
      Insgesamt erreichten die Baumärkte mit mehr als 1.000 qm Verkaufsfläche im Jahr 2004 laut DIY-Panel-Berichterstattung einen Umsatz von 17,482 Milliarden Euro . Das entspricht flächenunbereinigt einem Plus von 1,3 Prozent. Flächenbereinigt stagnierte die Umsatzentwicklung (+/-0,0 Prozent).
      Diese Daten errechnen sich auf Grundlage der Umsatzmeldungen von 2.515 Märkten, die über eine Mindestverkaufsfläche von 1.000 qm und ein Mindestsortiment gemäß BHB-Warenklassifikation verfügen.

      Flächenentwicklung
      In 2004 gab es insgesamt rund 4.332 Baumärkte in Deutschland. Von diesen 4.332 Baumärkten verfügen 3.211 Baumärkte über eine Verkaufsfläche von mehr als 1.000 qm. Die Gesamtfläche dieser Baumärkte beläuft sich auf 15,67 Millionen Quadratmeter – rund 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Angestiegen ist auch die durchschnittliche Verkaufsfläche der erfassten Baumärkte: Sie stieg von 5.288 Quadratmeter im Jahr 2003 auf 5.436 Quadratmeter in 2004 an.

      Für die Aufteilung der Verkaufsfläche nach Grundsortimenten ergibt sich folgendes Bild: 55 Prozent der Verkaufsfläche in deutschen Baumärkten entfallen auf den Bereich Bauen & Heimwerken. Die Gartenabteilungen nehmen 23,8 Prozent der Fläche ein, Produkte aus dem Baustoff- und Holzsegment werden auf 21,2 Prozent der Fläche angeboten.

      Sortimente: Basics wieder vorn
      Die anhaltende Sparsamkeit der deutschen Verbraucher schlägt sich deutlich in Länge und Zusammensetzung ihrer Einkaufslisten nieder. Die Auswahl beschränkt sich auf die notwendigsten Anschaffungen und stellt Zusatzwünsche erst einmal zurück. So finden sich bei einem Besuch im Baumarkt wieder mehr Klassiker aus dem Heimwerkersortiment im Einkaufswagen: Farben und Anstrichmittel, Eisenwaren oder Holz für den Innenausbau.
      Entsprechend gut entwickelten sich die betreffenden Warengruppen Anstrichmittel/Zubehör (+4,7 Prozent), Holz/Kunststoffe (+4,5 Prozent) und Eisenwaren/Sicherungstechnik (+2,7 Prozent).

      Verhagelte Stimmung im Gartenmarkt
      Weniger erfreulich entwickelten sich die gewohnten Verkaufsschlager aus dem Bereich Garten. Wechselhafte Wetterbedingungen und vor allem hohe Niederschlagsmengen im Sommer ließen die Grillsaison und auch die Pläne vieler Hobbygärtner sprichwörtlich ins Wasser fallen. Entsprechend liest sich die Bilanz der Gartenabteilungen vieler Baumärkte: Insgesamt wurden weniger Pflanzen, Erden, Dünger, aber auch Gartenmöbel und Dekorationsartikel verkauft als im Frühjahr / Sommer 2003.
      Dies hatte Auswirkungen auf die umsatzstärkste Warengruppe Lebendes Grün / Saatgut. Im Vergleich zum Vorjahr sanken hier die Verkaufszahlen um 3,4 Prozent. Auch die beiden grünen Segmente Garenhartware sowie Gartenmöbel und Dekoration verzeichneten Umsatzeinbußen von 2,5 Prozent bzw. 4,2 Prozent. Diese Entwicklung bestätigt noch einmal die große Bedeutung der klimatischen Bedingungen für den Gartenmarkt, deren Auswirkung auf die Verkaufszahlen und somit auf das Gesamtergebnis der Baumärkte. Bereits diese drei Warengruppen erreichen gemeinsam einen Anteil von 21,3 Prozent am Gesamtumsatz der Baumärkte.

      Um die Verkaufszahlen der Gartenabteilungen unabhängig vom Wetter stabilisieren zu können, lenken viele Bau- und Heimwerkermärkte die Aufmerksamkeit verstärkt auch auf die eigentliche Nebensaison. Denn das Herbstgeschäft schafft mit attraktiven Pflanz- und Dekorationsangeboten ebenso Anreize für Hobbygärtner und gute Umsatzchancen für den Handel.

      Wachstumsmärkte im In- und Ausland
      Viele Baumarktbetreiber – allen voran die großen Unternehmen in Deutschland – sehen Wachstumspotenzial in der Erschließung ausländischer Märkte. In Russland (Moskau), China (Shanghai) und Osteuropa bietet sich der heimwerkenden Bevölkerung bereits ein umfangreiches, auf die landestypischen Bedürfnisse zugeschnittenes Sortiment „made in Germany“. Die Erwartungen für den inländischen Markt stützen sich auf Erhebungen aus dem Renovierungs-, Sanierungs- und Modernisierungssektor: Rund 10 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland sind älter als 15 Jahre alt und fallen somit in die Kategorie „sanierungsbedürftig“ . Da gut 38 Prozent der Renovierungsarbeiten in Eigenleistung erbracht werden , gilt dieser gesamte Bereich als attraktives Umsatzfeld für Baumärkte.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:26:33
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hornbach Holding auf Jahreshoch mit Kaufsignal.

      Die Baumarkt AG Aktie sollte entsprechend ihre Konsolidierung bald abgeschlossen haben.

      Deren MCap von 500 Mio beträgt nur ca. 24% des Umsatzes des abgelaufenen GJ / KUV 0,24.

      Am 14. April kommen die Zahlen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 21:54:54
      Beitrag Nr. 96 ()
      nun ist die Holding schon bei 71,16 Euro (FFM) angekommen
      .... erfreuliche 7,8 % in der letzten Woche .....
      Der Count Down hin zum 14. Mai läuft! Ich bin sehr gespannt auf die aktuellen Zahlen.

      Man kann beobachten: kaum jemand gibt seine Positionen ab bislang ...

      CU Wino
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 10:49:33
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ich möchte euch auf die schweizer Baustoffhändler Getaz Romang aufmerksam machen, kein direkter Konkurrent, aber die selbe Branche. Ich habe sie seit Juni im Depot; sie vermeldeten gestern den erstaunlichsten Ergebnissprung meiner gesamten Börsenkarriere - eine Verachtfachung des Gewinns:


      Vevey, 12. April 2005 Die Gétaz Romang Holding SA, national führender Grossverteiler für die Baubranche und die Industrie, hat im Geschäftsjahr 2004 ihren konsolidierten Betriebsgewinn (EBIT) gegenüber 2003 um 227% auf 27,5 Millionen Franken gesteigert. Der konsolidierte Nettogewinn betrug 21,4 Millionen.

      Nach einem schwierigen Jahr 2003, das zudem mit Restrukturierungskosten von 1,8 Mio. Fr. belastet war, führten das bereits im Januar 2005 angekündigte starke Umsatzwachstum der Gruppe und die ab Juni 2003 eingeführten Restrukturierungsmassnahmen zu einer markanten Verbesserung des Ergebnisses im Geschäftsjahr 2004.

      Der Nettoumsatz stieg um 12,4% auf 741,2 Mio. Fr. Dank diesem Zuwachs von 82 Millionen gegenüber 2003 erzielte das Unternehmen einen um 227% verbesserten konsolidierten Betriebsgewinn auf 27,5 Mio. Fr. (Vorjahr 8,4 Mio.) und einen deutlich höheren Nettogewinn auf 21,4 Mio (Vorjahr 2,7 Mio.).

      Harmonisches Wachstum

      Alle Sparten, Filialen und Niederlassungen der Gruppe sind an dieser Umsatzsteigerung beteiligt, mit Ausnahme der Neuenburger Filiale. Dank dem im Vorjahr eingeleiteten 2004 abgeschlossenen Restrukturierungsprozess sollte das Ergebnis dieser Filiale noch verbessern.

      Die Preissteigerung bei den Eisenwaren hat ohne Zweifel zu dieser Dynamik beigetragen. Aber einerseits verzeichnete diese Sparte auch ein höheres Umsatzvolumen, und andererseits der Umsatzzuwachs wurde mehrheitlich in den anderen Geschäftsbereichen der Gruppe erarbeitet.

      Marktanteilsgewinne und höhere Bruttomarge

      Global gesehen wuchs der Umsatz der Gruppe stärker als der Markt. 2004 blieb der Bereich Bauwesen in der Schweiz stabil. Der Wohnungsbau hingegen legte um 10% zu. Zudem stiegen die Investitionen im Schweizer Bausektor um 1,8% bei einem um 1,6% höheren BIP.

      Gétaz Romang erzielte die verzeichneten Marktanteilsgewinne nicht auf Kosten der Margen. Alle Bereiche konnten die in % des Umsatzes ausgedrückten Bruttomargen steigern. Eine rigorose Geschäftspolitik und der Einsatz der Mitarbeiter waren entscheidende Faktoren für diesen Erfolg.

      Umlaufkapital und Investitionen im Griff, Abbau der Schulden

      Das Umlaufkapital stieg leicht, jedoch bedeutend weniger als der Umsatz. Die Investitionen blieben 2004 mit 13 Mio. Fr. im Vergleich zum Vorjahr (14,4 Mio.) stabil.

      Die Bankschulden sanken um 7,5 Mio. Fr. und die Liquiditäten stiegen um 5,9 Mio. Fr.; damit verringern sich die Nettoschulden um 13,4 Mio.

      Gestärkte Rentabilität

      Im Verhältnis zum Eigenkapital (Eigenmittelrendite) beträgt der Nettogewinn 11,1% (Vorjahr 1,6%). Dieses Ergebnis liegt über dem für 2004 festgelegten Ziel der Gruppe, die eigentlich eine progressivere Verbesserung erwartete. Die Gruppe will dieses Ergebnis auch 2005 erreichen.

      Dividende

      Der Verwaltungsrat der Gétaz Romang Holding SA wird den Aktionären anlässlich der Generalversammlung vom 17. Juni die Ausschüttung von 35% des konsolidierten Nettogewinns vorschlagen. Er ist überzeugt, dass dieser Vorschlag den Erwartungen der heutigen institutionellen und privaten Anleger entspricht, die eine auf der Basis des Nettogewinns festgelegte Dividende der Auszahlung einer stabilen Dividende in Franken vorziehen. Dementsprechend beträgt die vorgeschlagene Dividende 15,60 Franken pro Aktie (4,20 Franken pro Aktie im Vorjahr).

      Aktienkurs

      Am 7. April 2005 betrug der Kurs 358 Franken, wodurch die Börsenkapitalisierung auf 171,8 Millionen Franken anstieg. Dieser Betrag liegt leicht unter dem konsolidierten und geprüften Eigenkapital der Gruppe. Der markante Höhenflug des Aktienkurses (358 Franken gegenüber 237 Franken am 31.Dezember 2004 und 142 Franken am 31.Dezember 2003) spiegelt das wachsende Interesse gewisser Investoren für in traditionellen Bereichen aktive Gesellschaften wie Gétaz Romang. (*grins*)

      Perspektiven 2005

      Trotz der schlechten klimatischen Bedingungen im ersten Vierteljahr, welche die Unterbrechung gewisser Baustellen verursachten und die Branchen des Rohbaus negativ beeinflussten, erwartet Gétaz Romang für das Geschäftsjahr 2005 einen Umsatzzuwachs von 3 bis 5%. Diese Prognose stützt sich insbesondere auf folgende Faktoren: Ende 2004 wies das Wohnbauvolumen ein Plus von 10% im Vorjahresvergleich auf, die 2004 erteilten Baubewilligungen lagen 13% über jenen von 2003 und zudem wird mit einer Preissteigerung von rund 2% gerechnet.

      Gestern sah die Bewertung noch so aus, aber der Kurs steigt verständlicherweise sehr stark:
      KGV 8,5
      KCV zwischen 6 und 7
      KUV 0,25
      KBV knapp unter 1



      Gelistet in Zürich
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 09:05:25
      Beitrag Nr. 98 ()
      14.04.2005 08:43
      HORNBACH HOLDING mit deutlichem Gewinnwachstum in 2004/05
      Die HORNBACH HOLDING (Nachrichten) meldete am Donnerstag, dass die Gewinne im Geschäftsjahr 2004/05 (bis 28. Februar 2005) erwartungsgemäß deutlich stärker als die Umsätze gestiegen sind. Die Baumarktkette baute ihren Marktanteil weiter aus.

      Demnach wuchs der Konzernumsatz um 8 Prozent auf 2,22 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis vor Steuern stieg um 37 Prozent auf rund 62 Mio. Euro. Im ebenfalls börsennotierten Teilkonzern HORNBACH-Baumarkt-AG erhöhte sich das Vorsteuerergebnis um 55 Prozent auf 68 Mio. Euro, während der Umsatz um 9 Prozent auf 2,09 Mio. Euro zulegte.

      Für das abgelaufene Geschäftsjahr will der Vorstand eine Dividendenausschüttung auf Vorjahresniveau vorschlagen. Die HORNBACH-Baumarkt-AG zahlte für das Geschäftsjahr 2003/04 je Stückaktie 0,87 Euro, die HORNBACH HOLDING AG schüttete zuletzt 1,14 Euro je Vorzugsaktie bzw. 1,08 Euro je Stammaktie aus.

      Die Anzahl der HORNBACH Bau- und Gartenmärkte wird sich bis Ende Februar 2006 um bis zu acht auf 125 erhöhen. Bis Ende des Geschäftsjahres wird das konzernweit dritte Logistikzentrum in Vilshofen (Bayern) in Betrieb gehen. Insgesamt soll der Nettoumsatz einschließlich Neueröffnungen im Konzern auf über 2,4 Mrd. Euro wachsen (HORNBACH-Baumarkt-AG: rund 2,3 Mrd. Euro). Das Konzernergebnis vor Steuern soll im laufenden Jahr leicht über dem Vorjahresniveau liegen.

      Die Aktie von HORNBACH HOLDING schloss gestern bei 72,80 Euro (+2,54 Prozent).
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 09:59:19
      Beitrag Nr. 99 ()
      In der Pressemitteilung steht, dass der baumarkt die gewinne zwar um 55% gesteigert hat, aber in diesem jahr mit Rückgängen zu rechnen ist (die Praktiker 20% Aktionen zollen anscheinend ihren Tribut).

      Damit komm ich für den baumarkt auf ein KGV von aktuell 12 mit leicht rückläufiger Gewinnentwicklung. Ist nicht teuer aber auch nicht mehr billig.

      So long Sarah
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 10:10:15
      Beitrag Nr. 100 ()
      14.04.2005 - 08:27 Uhr
      Hornbach Holding sieht 2005/06 Umsatz von mehr als 2,4 Mrd EUR

      NEUSTADT (Dow Jones-VWD)--Die Hornbach Holding AG, Neustadt/Weinstraße, erwartet im laufenden Geschäftsjahr 2005/06 (28. Februar) einen Nettoumsatz von mehr als 2,4 Mrd EUR. Der Umsatz der größten Tochter Hornbach Baumarkt-AG soll auf rund 2,3 Mrd EUR steigen nach 2,094 Mrd EUR im abgelaufenen Geschäftsjahr, teilte die Holding am Donnerstag mit. In der Ergebnisplanung für das laufende Geschäftsjahr finde der verschärfte Preiswettbewerb in der Baumarktbranche seinen Niederschlag. Hornbach kalkuliere mit einer niedrigeren Handelsspanne als im Vorjahr. Diese hatte bei 35,9% gelegen, nach 36,4% im Geschäftsjahr 2003/04.

      Nach dem Gewinnanstieg im Geschäftsjahr 2004/05 rechnet der Teilkonzern Hornbach Baumarkt-AG im laufenden Jahr mit niedrigeren Erträgen, da auch höhere Voreröffnungskosten, projektbezogene Aufwendungen im Rahmen der SAP-Einführung sowie geringere Veräußerungsgewinne aus Sale-&-Rent-Back-Transaktionen zu berücksichtigen seien. Im Gesamtkonzern Hornbach Holding AG soll das Konzernergebnis vor Steuern 2005/06 aufgrund einer deutlichen Ertragsverbesserung im Teilkonzern Hornbach-Baustoff Union GmbH leicht über dem Niveau des Vorjahres liegen.

      Im Geschäftsjahr 2005/06 plant Hornbach insgesamt neun Neueröffnungen, davon fünf in Deutschland. Bis Ende des Geschäftsjahres werde zudem das konzernweit dritte Logistikzentrum in Vilshofen (Bayern) in Betrieb gehen.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/14.4.2005/12/mim/rio
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 12:37:46
      Beitrag Nr. 101 ()
      Die detailierte Pressemeldung gibt es unter http://www.hornbach.com/internet/steuerung/de/PM_140405_de.p…

      Ohne Zweifel hat das Q4 wohl so manchen seine Erwartungen nicht erfüllen können. Ergebnis dürfte sich rd. auf 2,75 EUR belaufen. Ich hatte mit 3,05 EUR kalkuliert.

      Ich schrieb in #19 noch

      >> Sofern in Q4 das letzte Jahr nicht unterboten wird sind wir im EPS über 3,00 EUR/Aktie.

      Leider wurde das Q4/2003 fett unterboten. Zu einer genaueren Analyse bedarf es wohl des Geschäftsberichtes. Die bereits preisgegebenen Daten sehen aber gar nicht so schlecht aus, wie das Ergebnis vermuten ließe. Die für das GJ angegebene Handelsspanne deutet doch auf ein passables Q4 hin. In die gleiche Richtung geht die Steigerung des flächenbereinigten Umsatzes von +1,5%.

      Die Neueröffnungen in Q4 lassen auch vermuten, dass hier entsprechende Belastungen resultierten.

      Die unterschiedliche Entwicklung der Kurse von AG und Holding ist nach wie vor widersprüchlich. Einen Grund zu sich aufdrängenden Verkäufen bei der Baumarkt AG sehe ich übrigens nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 19:22:06
      Beitrag Nr. 102 ()
      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Vorzugsaktien der im SDAX gelisteten Hornbach Holding (ISIN DE0006083439/ WKN 608343) zu halten.

      Die Gesellschaft habe vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004/2005, welches am 28. Februar 2005 zu Ende gegangen sei, veröffentlicht.
      Demnach habe das Unternehmen in diesem Zeitraum die Umsatzerlöse um 8% auf 2,22 Milliarden Euro steigern können. Gleichzeitig habe die Handelsspanne von 35,1% auf 35,9% gesteigert werden können. Das EBITDA habe sich somit überproportional um 16% auf 181 Millionen Euro verbessert. Das EBIT habe um 20 Millionen Euro auf 99 Millionen Euro verbessert werden können. Der Gewinn vor Steuern und außerordentlichem Ergebnis habe sich schließlich von 45 Millionen Euro auf 62 Millionen Euro erhöht. Der im Vergleich zum Umsatz überproportionale Gewinnanstieg sei dabei auf das Umsatzwachstum auf bestehender Verkaufsfläche, Deckungsbeiträge neu eröffneter Märkte, niedrigere Voreröffnungskosten, verbesserte Einkaufskonditionen und auf ein effizienteres Warenmanagement zurückzuführen gewesen.
      Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe die Gesellschaft in Deutschland die Umsatzerlöse auf vergleichbarer Fläche um 1,9% steigern können. Gleichzeitig habe sich das Gesamtmarktvolumen auf vergleichbarer Fläche um 0,5% verringert. Damit habe sich das Unternehmen einmal mehr deutlich besser entwickelt als der Gesamtmarkt. Im Ausland seien die Wachstumsraten allerdings erwartungsgemäß deutlich höher ausgefallen. So habe sich hier der Umsatz auf vergleichbarer Fläche um 4,4% erhöht. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz des Teilkonzerns Hornbach-Baumarkt habe sich damit auf 33% erhöht.
      Für das laufende Geschäftsjahr rechne die Konzernleitung mit einem Nettoumsatz von mehr als 2,4 Milliarden Euro und einem leichten Ergebnisanstieg. Dabei werde allerdings für den Teilkonzern Hornbach-Baumarkt aufgrund einer niedrigeren Handelsspanne und fortgesetzten Rabattaktionen mit einem Ergebnisrückgang gerechnet.
      Beim derzeitigen Aktienkurs von 72,25 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von knapp 580 Millionen Euro. Die veröffentlichten Zahlen hätten insgesamt leicht über den Erwartungen der Analysten von AC Research gelegen. Gleichzeitig sei allerdings der Ausblick etwas enttäuschend ausgefallen und deute auf einen verschärften Preiswettbewerb in der Baumarktbranche hin. Insgesamt erscheine das Unternehmen vor diesem Hintergrund mit einem KGV 2006/2007e von knapp 16 weiterhin ausreichend bewertet.
      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Vorzugsaktien der Hornbach Holding zu halten.
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      schrieb am 14.04.05 22:02:08
      Beitrag Nr. 103 ()
      Für Hornbach gibt es dieses Jahr viel zu tun
      Baumarktkette bekommt harten Preiskampf vermehrt zu spüren - Expansion soll aber weiter gehen - Aktienkurs unter Druck
      Bornheim/Düsseldorf - Die Baumarktkette Hornbach gehört zu den Gewinnern im hart umkämpften deutschen Heimwerkermarkt: Der Konzern will in den nächsten zehn Monaten bis zu acht weitere Bau- und Gartenmärkte in Deutschland eröffnen. Insgesamt wird dann Hornbach hierzulande 125 Filialen betreiben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte die Holding ihren Umsatz um acht Prozent auf 2,22 Mrd. Euro. Das Vorsteuerergebnis kletterte um 37 Prozent auf rund 62 Mio. Euro. Im laufenden Jahr werde das Vorsteuerergebnis allerdings wegen des harten Preiswettbewerbs in Deutschland nur noch leicht über dem Vorjahr liegen, prognostizierte der Vorstand. Die Baumarkt-Aktie gab daraufhin deutlich nach.


      Hornbach lag 2003 laut Branchenverband BHB hinter Marktführer OBI sowie Praktiker und Bauhaus im Umsatzranking auf Rang vier. Das Unternehmen hat sich nach eigenen Angaben im Kernmarkt Deutschland im sechsten Jahr in Folge besser entwickelt als die Gesamtbranche. Von 1999 bis 2004 verbesserte die Kette den Umsatz in den bestehenden Märkten um neun Prozentpunkte, während der Gesamtmarkt im gleichen Maße verlor. Einschließlich der Neueröffnungen habe das Plus in deutschen Markt seit 1999 bei knapp 56 Prozent gelegen. Der Gesamtmarkt sei dagegen im Vergleichszeitraum nur um 2,6 Prozent gewachsen. "Der Marktanteil verbesserte sich von 4,9 Prozent im Jahr 1998 auf 7,6 Prozent im Jahr 2004", erklärte das Unternehmen.


      Das Geschäft mit Fliesen, Zement und Blumenerde steckt seit Jahren in einem immer dramatischer werdenden Preiskampf. Hauptgrund dafür sind die Überkapazitäten von rund einem Drittel, die maßgeblich nach der deutschen Vereinigung aufgebaut wurden. Die Unternehmensberatung Ernst&Young erwartet angesichts der stetig sinkenden Gewinnmargen einen Konsolidierungsprozeß, wie es ihn bereits in den Nachbarländern gegeben hat: Nur drei der 14 großen Baumarktketten würden die nächsten zehn Jahre überleben. Hornbach gehörte zuletzt nach der Ernst&Young-Studie mit einer Umsatzrendite von 1,4 Prozent zu den profitabelsten Unternehmen - ausländische Konkurrenten wie die britische Kingfisher oder Castorama aus Frankreich kommen jedoch auf den doppelten Wert.


      "Hornbach hat einen der klarsten Auftritte am Markt", sagt E&Y-Handelsexperte Peter Schommer. Während der Großteil der Wettbewerber bei Ware, Preis, Präsentation und Zielgruppe weitgehend austauschbar sei, habe sich Hornbach stärker fokussiert. "Das Unternehmen wendet sich ganz klar an Heimwerker, die genau wissen, was sie wollen - nicht an Hobbyschrauber mit zwei linken Händen. Das bringt dem Unternehmen ein Profil", so Schommer. Für Großeinkäufe gibt es inzwischen die ersten "Drive-in-Märkte". Weitere Erfolgsfaktoren sind laut Schommer die dauerhaft niedrigen Preise. Möglich sei das günstige Preisniveau unter anderem, weil Hornbach seine Logistik kostengünstig optimiert und ein effektives Controllingsystem installiert habe. sl/DW




      Artikel erschienen am Fr, 15. April 2005
      http://www.welt.de/data/2005/04/15/700149.html
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      schrieb am 15.04.05 13:37:16
      Beitrag Nr. 104 ()
      HORNBACH mit Panda Award 2005 ausgezeichnet
      15.04.2005 (08:34)


      Preis des WWF Österreich in der Kategorie Wald für Engagement im Bereich FSC zertifizierter Hölzer

      Der Baumarktkonzern HORNBACH (News/Board/Kurs/Chart) kann sich über eine hohe Auszeichnung für sein Umweltengagement im Bereich FSC zertifizierter Hölzer freuen. Die HORNBACH Baumarkt GmbH, die in Wiener Neudorf tätige österreichische Gesellschaft des deutschen Unternehmens, erhielt den Panda Award 2005 des WWF Österreich in der Kategorie Wald. Der Preis wurde am Donnerstagabend, 14. April 2005, im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in den Interspot Filmstudios in Wien verliehen.

      Der im letzten Jahr gegründete Preis des WWF Österreich wird nach den Worten von WWF-Geschäftsführer Dr. Günther Lutschinger jenen Unternehmen, Institutionen und Personen zuerkannt, "die sich durch ihre besonderen Leistungen auszeichnen, um andere zu ermutigen, Ähnliches zu tun."

      HORNBACH setzt sich seit über zehn Jahren gegen den illegalen Einschlag von Urwaldhölzern ein. Bereits 1999 war das Unternehmen in der "Gruppe 98", der Vorgängerorganisation des WWF, aktiv. Im Jahr 2003 wurde die HORNBACH-Baumarkt-AG mit all ihren regionalen Gesellschaften Mitglied in der WWF Wood Group. Damit einher ging die Verpflichtung, Artikel, die aus illegal geschlagenem Holz stammen, aus den Sortimenten auszuschließen und den Anteil der FSC zertifizierten Holzprodukte zu steigern.

      Nach Aussage von Manfred Valder, Vorstand der HORNBACH-Baumarkt-AG für die Bereiche Einkauf und Umwelt, setze sich das FSC-Zeichen beim Verbraucher immer mehr durch. Die Zahlen zeigten dies eindeutig. "HORNBACH wird diesem Verbrauchervotum folgen, zunehmend mehr FSC-Produkte in die Märkte bringen, um damit den Einsatz des guten Rohstoffes Holz zu fördern und um Tropenhölzer aus fragwürdigen Quellen auszuschließen." Darüber hinaus setze sich die Firma HORNBACH intensiv für den Anbau der nachwachsenden Hölzer ein, denn sie sehe darin ihre moralische Verpflichtung gegenüber der Umwelt und den Verbrauchern.

      HORNBACH hat Anfang des Jahres 2005 auch in Österreich mit der Mitgliedschaft im WWF Österreich ein weiteres Zeichen für den Einsatz des Unternehmens zum Schutz der Umwelt gesetzt.

      http://www.financial.de/newsroom/news_d/32234.html
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      schrieb am 15.04.05 13:55:39
      Beitrag Nr. 105 ()
      Außer copy-paste-Beiträgen keine Meinungen? Hätte insbesondere von den Thread-Protagonisten Äußerungen erwartet, zumal man hier ja Standpunkte aufarbeiten muss ...
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:29:21
      Beitrag Nr. 106 ()
      dann geb ich mal meine Meinung zum Besten:

      bin erst vor rund zwei Wochen rein und auf die Zahlen hin gerade noch früh genug mit schmalem Gewinn wieder raus...

      Mit einem KGV von 12 (Div. Rendite um die 3%)ist Hornbach (Baumarkt) m.E. durchaus fair gepreist und nicht zu teuer. Mittelfristig ist auch durchaus Wachstumsphantasie und Kurspotenzial vorhanden. Zunächst stehen allerdings sinkende Gewinne ins Haus und damit fehlt erst mal der Stoff aus dem die Börsenträume sind.

      Wenn ich unterstelle, dass die Praktiker 20% Aktionen andere kleiner Baumärkte noch etwas härter treffen als Hornbach wird sich der Preiskampf und margendruck eher weiter weiter verschärfen - bis dann eine gewisse Marktbereinigung wieder für Ruhe sorgt. Dann kann auch wieder Hornbachs Stunde schlagen und dann können wir auch wieder von (kräftig) steigenden Gewinnen träumen - das wird aber wohl noch einige Monate (Jahre???) dauern.

      Also hat sich mir die Frage gestellt ob ich den Hornbach als solide Daueranlage halte - so gut wie ein Pfandbrief sind sie allemal. Oder ob ich zunächst wg. fehlender Kursperspektiven erst mal rausgehe. Habe mich für letzteres entschieden.

      Hab die Hornbach jetzt auf der Wachtlist. Wenn ich sie noch mal zu einem KGV von 10 krieg, werd ich wieder ernsthaft über einen Kauf (durchaus auch mit mittelfristiger Perspektive) nachdenken.

      So long sarah
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:54:24
      Beitrag Nr. 107 ()
      Wer meinen Hinweis aus #84 berücksichtigt hat und evtl. HBM-Aktien in die Aktien der Holding getauscht hat, der sitzt derzeit auf über 10% Kursgewinn, anstatt auf ca.15% Verlust die man mit HBM-Aktien erlitten hätte. Jetzt würde ich aber die Holdingaktien wieder verkaufen, und evtl. wieder einige Baumarktaktien zurückkaufen.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:56:12
      Beitrag Nr. 108 ()
      Keine Meinungen zu #97? :(
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 14:33:50
      Beitrag Nr. 109 ()
      #108
      vielleicht sollte Hornbach in der Schweiz expandieren....Steigerung des Wohnungsbaus in der Schweiz um 10% ist natürlich im Vergleich zu Deutschland eine Traumrate.

      #105

      Was mich etwas stutzig macht, ist die Tatsache, dass das Ergebnis vor a.o. Ergebnis angegeben ist. Eigentlich müsste man m.A. nach die Erträge aus Sale und Lease-Back herausrechnen. Im Vorjahr waren dass zwar nur 0,8 Mio. €, das Jahr zuvor 7,1 Mio. €.
      Weiss jmd. zufällig wie das für das abgelaufene jahr aussieht ?

      Die a.o. Ergebnisse schwanken relativ stark, im Vorjahr wurde +1 Mio. € ausgewiesen, das Jahr zuvor -4,5 Mio.



      Gewinn Pro Aktie: Bei 68 Mio. EBT und einer angenommenen Steuerquote von 40% komme ich auf 40,8 Mio Gewinn nach Steuern oder 2,72 € pro Aktie.

      Macht bei 32 € ein KGV von 11,8 für 2004 bzw etwas höher 2005.


      Fazit: Halteposition, nach unten abgesichert. Optimistisch rechne ich mit einem gleichbleibenden Gewinn und KGV für das lfd. Jahr.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 12:57:05
      Beitrag Nr. 110 ()
      Obi beendet China-Engagement

      Die deutsche Baumarktgigant Obi hat das Interesse an China verloren. Die Heimwerkerkette verkauft ihre Dependancen in der Volksrepublik und will sich künftig auf andere Märkte konzentrieren.

      Wermelskirchen - Wie Obi erklärte, wird die britische Baumarktkette Kingfisher Chart zeigen das China-Geschäft übernehmen. Demnach wechseln 13 bereits eröffnete Filialen den Besitzer. Auch fünf weitere Märkte, die 2005 eröffnet werden, gehen an die Briten. Die chinesische Regierung müsse den Verkauf noch genehmigen. Die Transaktion soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.

      Obi war seit 2000 in der Volksrepublik aktiv. Das Land gilt angesichts der rasant wachsenden Wirtschaft als potenzieller Boommarkt. Obi begründete den Rückzug mit der verstärkten Konzentration auf die europäischen Märkte. "Vor allem Russland, Polen, Tschechien, Italien und die Schweiz werden zukünftig als potenzielle Wachstumsmärkte eine zentrale Rolle in der Expansionspolitik spielen", erklärte Obi-Chef Sergio Giroldi.

      Obi sieht sich selbst als viertgrößter Baumarktbetreiber der Welt und beschäftigt rund 29.300 Mitarbeiter. Insgesamt erzielten die Märkte 2004 einen Umsatz von 6,2 Milliarden Euro. Über das Umsatzvolumen der Obi-Märkte in China machten die Unternehmen ebenso wie zum Kaufpreis keine Angaben.

      Die nach eigenen Angaben größte europäische Baumarktkette Kingfisher betreibt derzeit in China 22 Märkte. In den kommenden zwölf Monaten soll ihre Zahl inklusive der 18 übernommenen Märkte auf mehr als 50 wachsen. Kingfisher bezeichnet sich selbst als Marktführer in China.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,353642,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 23:50:28
      Beitrag Nr. 111 ()
      Würde hier gerne noch mal die Einschätzung von Goldmine lesen, der diesen Thread ja anfänglich mit durchaus berechtigtem Optimismus voran getrieben hat.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 09:28:33
      Beitrag Nr. 112 ()
      Bauhaus
      Mystery-Man

      Ein Imperium mit 185 Filialen und über 12000 Beschäftigten: Bauhaus-Kette
      Seit Jahrzehnten steuert der Bauhaus-Heimwerkerkönig Heinz G. Baus sein Imperium aus dem Bernbiet. Nun will der deutsche Multimilliardär auch seine Wahlheimat mit Baumärkten überziehen.

      Text: Walter Pellinghausen
      Bild: Judith Affolter

      Das amtliche Kennzeichen am Heck des Falcon-2000-Jets signalisiert den permanenten Wunsch des Eigners: D-BEST. Der Beste sein will Heinz G. Baus. Als Gründer und Besitzer der multinationalen Heimwerkerkette Bauhaus mit mehr als 185 Filialen und über 12 000 Beschäftigten in zehn Ländern, als Kreateur und Betreiber des Badezimmerausstatters Duscholux mit gegen 3000 Mitarbeitenden. Umgerechnet fast fünf Milliarden Franken Umsatz dürfte der ebenso trickreiche wie publizitätsscheue Versteckspieler in seinem verschachtelten Imperium einsammeln. Exakte Zahlen verschweigt er. Sicher ist nur: Die Geldströme lenkt der Patron diskret in eidgenössische Depots. Gegen fünf Milliarden Reingewinn dürften sich im Laufe der Zeit angesammelt haben – mindestens –, und dies nahezu steuerfrei, weil Baus, der in der BILANZ-Liste der 300 Reichsten mit einem Vermögen von vier bis fünf Milliarden Franken geführt wird, seine Firmentöchter früh blickdicht und unangreifbar unter Schweizer Dächern verankerte. In der Eidgenossenschaft überwies Baus den Steuervögten bloss lächerliche Summen. Bei seinem zuletzt deklarierten Einkommen von 48 300 Franken und einem angeblichen Minivermögen von 1,1 Millionen Franken hatte Baus in Thun eine persönliche Steuerrechnung von weniger als 13 000 Franken.

      Als die Finanzverwaltung darob beim Herrn der Heimwerker nachbohrte, löste der Rechenkünstler das sich abzeichnende, womöglich kostspielige Problem auf eigene Gutsherrenart: Baus machte den Abflug, überliess das Quartier in der Thuner Wart amtlich allein der Gemahlin und Mutter seiner Kinder, der gerade 63-jährigen Heidegret Baus-Greulich. Offiziell residiert der Dauerflüchtling mit deutschem Pass nun im Nobelquartier Les Ligures an der Rue Honoré Labande im ausgewiesenermassen steuergnädigeren Fürstentum Monaco. Damit erübrigt sich fürderhin eine persönliche Deklaration im Kanton Bern. Was den Emigranten aber nicht hindert, mit schöner Regelmässigkeit seinen Privatjet auf der Piste in Belp aufzusetzen und auch weiterhin die Vorzüge der Schweiz zu geniessen. «Heinz Baus ist uns sehr, sehr lieb», lobt Berns Flughafenchef Charles Riesen, denn: «Die Bauhaus-Gruppe spielt für uns eine wichtige Rolle als Kunde.» Der 71-jährige Hobbypilot muss den Steuerknüppel neuerdings überwiegend anderen überlassen. «Er ist gesundheitlich nicht so sehr auf dem Damm», beobachtet Riesen.

      Da stellt sich die diskrete Frage einer Nachfolgeregelung. Sohn Bernd Baus gilt als Fachmann für elektronische Datenverarbeitung, allerdings ohne Führungserfahrung, denn das Führen überlässt der Patriarch niemandem. Auf dem Papier gibt es jede Menge Geschäftsführer. Wie entbehrlich selbst vermeintlich unersetzbare Topmanager sind, beweist der oberste Befehlshaber bisweilen auf makabre Art. Über Nacht lässt er Bürotürschlösser austauschen. «Er geht mit Menschen nicht zimperlich um», untertreibt ein Branchenbeobachter.

      Trotz anmassendem Patriarchat und der Fiskalphobie macht sich Baus in und um Thun und Bern Belp durchaus verdient. Seit seinem Landgang am Thunersee Mitte der sechziger Jahre hat er bei etlichen Bauhaus-Ablegern und dem Sanitärausstatter Duscholux Hunderte von Arbeitsplätzen eingerichtet. Die Schweiz bleibt auch nach seinem deklarierten Zügeln ans Mittelmeer Schaltzentrale und Nebenwohnsitz. Der persönliche Quartierwechsel öffnet gar zusätzliche Expansionsmöglichkeiten.

      Bauhaus-Verkaufsgeschäfte in der Schweizer Wahlheimat kündigte der sprunghafte Konzernarchitekt im zurückliegenden Jahrzehnt zwar wiederholt an, liess die Pläne dann aber genauso regelmässig wieder in der Schublade verschwinden. Steuergeschenke nämlich gibt es hierzulande nur für jene Ausländer, die in der Schweiz eben nicht direkt zu Werke gehen.

      Wieso dann der Betrieb von Duscholux an der C.-F.-L.-Lohner-Strasse in Gwatt-Thun nie zur persönlichen Steuerpflicht führte? Die laut eigener Beschreibung «international operierende Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in der Schweiz» gehört Baus eben offiziell gar nicht.

      Duscholux-Verwaltungsratspräsident Jean Wagener weist die richtige Spur: Er schwebt aus seiner Heimat Luxemburg ein. Im ebenfalls verschwiegenen Grossherzogtum unterhält Baus vernebelnd Dépendancen wie eine Bauhaus Investments. Eine Vorschaltgesellschaft aus Luxemburg kann mühelos Einblicke auch bei Schweizer Firmen verhindern, tatsächliche Besitzverhältnisse verschleiern, so wie eine beschlagene Duschtür den Durchblick behindert.

      Auskunft geben könnte Heinz Scholl aus Gwatt-Thun, einer der besten Baus-Kenner. Der mit ebenfalls 71 Lebensjahren gleichaltrige Lieferant für Glasereibedarf geschäftete nämlich jahrzehntelang nebenbei als Statthalter des Duscholux-Nebenerwerbsfabrikanten Baus. «Ich spreche nicht über jemanden, mit dem ich seit 35 Jahren befreundet bin», mauert Scholl aber kaum überraschend.

      Zueinander gefunden haben dürften die zwei über das Glasgeschäft. Vater Georg (Jörg) und Mutter Katharina Baus betrieben im Städtchen Schriesheim eine Glaserei. Junior Heinz Georg, genannt Heinerle, stieg da in jungen Jahren als Lehrbub ein, zog später zur Horizonterweiterung in die weite Welt. Bei einem Autocrash in Schweden erlitt er schwerste Verletzungen. Im Krankenbett dämmerte dem damaligen Mittzwanziger, was sein Leben bald einmal total verändern sollte: ein Selbstbedienungs-Einzelhandel für Heimwerker. Vater und Sohn Baus gründeten 1959 die erste Bauhaus Gesellschaft für Bau- und Hausbedarf und eröffneten ein Jahr später in Mannheim den ersten Verkaufsladen.

      Die Geschäftsidee funktionierte glänzend. Schon 1976 lobte sich der Pionier als «führend in Europa». Persönlich hatte sich der Bauhaus-Gründer da längst aus dem (deutschen) Staub gemacht. Formvollendet meldete sich der Badener im Schriesheimer Rathaus als Einwohner ab. Amtlich zügelte der Emigrant über den Rhein ins Elsass. Nur: Angekommen ist Baus im angeblich neuen Quartier in Eckbolzheim bei Strassburg nie. Dafür tauchte der erfolgreiche Entrepreneur plötzlich am Thunersee auf und liess sich im Telefonbuch als «freier Erfinder» eintragen.

      Gefunden hatte Baus da zweifelsfrei ein mildes Steuerklima, für sich und seine damals fünfköpfige Familie. Der ausgebildete Handwerker zimmerte verdeckt eine steuersparende Konstruktion für sein wachsendes Reich. Verglichen mit Bern, schneidet der Kanton Zug bei der Besteuerung von Holdinggesellschaften besser ab. Also baute Baus dort die Bauhaus als Dach für die internationale DIY-Kette. Er amtet da seit 1970 als Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates; Gattin Heidegret begnügte sich mit der Prokura. In Zug führt das Registergericht daneben auch die Firmenakten für eine Bauhaus Immobilien, eine Interbauhaus und die Niederlassung der Bauhaus Investments aus Luxemburg.

      Die Zuger Bauhaus schickt der Schöpfer vor als persönlich haftende Gesellschafterin seiner deutschen Holding in Mannheim. Damit gilt auch diese unverändert wichtigste Bauhaus-Landesgesellschaft mit ungefähr 125 Filialen formaljuristisch als Schweizer Firma.

      Wesentlich komplizierter respektive kaschierter musste Baus sein Zweitwerk Duscholux in Gang bringen; und nicht nur wegen der Eidgenössischen Steuerverwaltung. Beim Start nämlich war der Pionier noch ganz offen dabei. Der Tüftler und Patentinhaber diverser Duschtürkomponenten sah sich bald höchstpersönlich als grösste Gefahr für den Geschäftserfolg. Als Betreiber der Bauhaus-DIY-Kette bot Baus vermehrt Profi-Handwerkern ein Feindbild. Wer bei Bauhaus Duschtüren kauft und selbst installiert, beschäftigt keinen teuren Monteur. Der Baus-Firmenableger Duscholux setzt beim Verkauf der Produktepalette aber ausdrücklich und ausschliesslich auf den Sanitärfachhandel. Die Patentlösung: Der eidgenössische Freund Scholl sass ein im Verwaltungsrat der Dachgesellschaft Duscholux und bestritt tapfer jahrzehntelang nach aussen eine Teilhabe von Baus. Duscholux expandierte rascher ins Ausland als die Bauhaus-Gruppe, agiert in 32 Ländern, stampfte 14 Fabriken aus dem Boden, lenkt aus der Schweiz gegen 3000 Angestellte und spült gegen 700 Millionen Umsatz in die Konzernkassen.

      Betriebsstätten in Übersee erfordern bisweilen die Präsenz des Zampano. Doch Baus plagte lange eine panische Flugangst. Die überwand er auf nicht alltägliche Art: Er meldete sich bei American Airlines in deren Flight Academy zur Pilotenausbildung. «Da habe ich das Jet-Rating erworben», erzählte er nach abgeschlossener Prüfung stolz, er dürfte seither sogar (theoretisch) den Jumbojet pilotieren.

      Wohler als in der Luft fühlt sich der an chronischer Bronchitis leidende Unternehmer auf dem Wasser. An diversen Anlegestellen vom Mittelmeer bis zum Thunersee ankern Yachten, getauft auf den Vornamen von Tochter Tessa, zur Unterscheidung sind sie durchnummeriert. Tessa Schrijvers-Baus, Mutter von drei Baus-Enkeln, muss freilich als kleine Angestellte in Vaters Bauhaus-Reich schuften. Das «Manager Magazin» sieht den offenbar knauserigen (Gross-)Vater wegen dieser Fron als Mitglied in einer «Freien Vereinigung von Geizhälsen».

      Als Titular-Monegasse aus Monte Carlo darf Baus gefahrloser ans Bauhaus-Werk in der Schweiz gehen. Und er will ja auch und erlebt jetzt aus eigener Anschauung Ansiedlungshürden, die er bislang nur aus der Zeitung kannte. Seine ersten konkreten Bauprojekte in Niederwangen BE und Mels SG stecken im behördlichen Paragrafendschungel.Beim Gang durch die Instanzen nützen selbst raffinierte Winkelzüge nichts, die er im Laufe seines 45-jährigen Unternehmerdaseins perfektioniert hat. Der nach eigenen Aussagen «gelernte Schreiner, Glaser und Lüftungstechniker» zählt sicher zu den geheimnisvollsten Unternehmern Europas, auch wegen seiner ausgeprägten Fotophobie, die er mindestens so kultiviert wie seine Versteckspielereien mit Finanzverwaltungen. Bekannte von Baus behaupten, der Milliardär zahle zumeist bar, weil er so keine Spur hinterlasse. Denn Barzahler bleiben anonym. Wenn aber ein Deutscher wie Baus an mehr als 183 Tagen in der Heimat rumtourt, würde er dort sofort wieder steuerpflichtig.

      Da trifft es sich gut, dass kaum jemand den scheuen Milliardär (er)kennt. Nur eine einzige Fotografie existiert von Baus, geschossen vor gut 20 Jahren. Auf einem neueren Video, gedreht von einem Mitarbeiter an Bord des privaten Bauhaus-Jets, singt ein feuchtfröhlicher Flugzeugeigner Hits von Bob Marley. Die Geselligkeit im Kreis von einem halben Dutzend seiner leitenden Angestellten täuscht. Geschasste Manager jedenfalls, und davon gibt es ein paar Dutzend über die Jahre, beschreiben Baus als Choleriker. Manfred Maus, Schöpfer des Branchenprimus OBI, nennt Baus «eine schillernde Persönlichkeit mit patriarchalischem Führungsstil». Peter W. Janz, lange Jahre Chef des Bauhaus-Konkurrenten Praktiker und inzwischen als Unternehmensberater im Kanton Luzern domiziliert, vergleicht Baus’ «Berechenbarkeit» mit der «einer abgezogenen Handgranate». Peter Schommer von der Unternehmensberatung Ernst & Young relativiert: Baus erwarte von seinen Managern nicht mehr, als er selbst gebe: «Jederzeit überall erreichbar sein.» Doch wer steht schon gerne 24 Stunden täglich zur Verfügung? An sieben Tagen der Woche?

      Gemeinsam mit seinem Ernst-&-Young-Kollegen Thomas Harms hat Schommer gerade eine Studie über (deutsche) «Baumärkte in der Strategiefalle» vorgelegt und in einem knappen Résumé prophezeit, «von den derzeit 14 grossen Baumarktketten werden im Jahr 2015 nur drei Unternehmen übrig bleiben». Wird das Lebenswerk von Baus dazugehören? «Bauhaus ist ein Buch mit sieben Siegeln», gesteht Schommer. Maus stuft Baus ein als «Milliardär, der ein Imperium aufgebaut hat, nicht nur im Baumarktbereich». Baus besitzt die meisten seiner Bauhaus-Verkaufsfilialen und hütet als Besitzer Duscholux-Produktionsbetriebe in Europa und Amerika. Erhebliche Teile seiner Profite in- vestierte der clevere Kassenwart frühzeitig auch in amerikanische Immobilien und Ländereien. Stolz verwies er bei Verbandstreffen die Mitbewerber darauf, ohne Bankverbindlichkeiten zu expandieren. Aus dem BHB-Verband trat Baus aber zum Jahresbeginn aus. «Weil er wegen seiner Personalpolitik kritisiert wurde», weiss Maus.

      Mit OBI fasste Maus auf dem Schweizer Markt schneller Fuss als Baus’ Widerpart. Genauer: Der deutsche Primus spannte zusammen mit der Schweizer Nummer eins im Detailhandel. Migros richtete seit 1999 als Franchisennehmer bereits fünf OBI-Märkte ein, zuletzt Ende April in Bülach ZH. Die Migros Ostschweiz wird im Mai mit den Bauarbeiten für ein OBI-Center in Winterthur Grüze beginnen. Weitere Standorte von San Antonino über Bern bis St. Gallen sind bereits fest gebucht. Baus dürfte wegen dieses Erfolges, aber auch wegen des Vormarsches von Hornbach mit dessen Bestseller-Markt in Littau LU Lunte gerochen haben.

      Ein zukunftsträchtiger Markt direkt jenseits der Landesgrenze. Das wirkt wie ein Köder in einer Branche, deren «Umsatzrendite gegen null tendiert». Dieses ernüchternde Ergebnis präsentiert Ernst & Young in ihrer jüngsten Studie und sieht «Deutschland mit Baumärkten übersättigt». Ex-Praktiker-Chef und Unternehmensberater Janz beschreibt den Standort Schweiz deshalb für die Nöte leidenden deutschen Heimwerkermarkt-Betreiber als Paradies: «25 bis 35 Prozent höhere Verkaufspreise» und anders als Deutschland oder Österreich «noch nicht überbesetzt». Janz rechnet nach, dass etwa der Hornbach-Ableger in Littau «der umsatzstärkste Baumarkt der ganzen Gruppe ist» – obwohl dort «die Preise 15 bis 17 Prozent höher als in Deutschland» angeschieben werden. Der Chef der ICJ Janz International Consulting in Kastanienbaum LU entdeckt «auf dem Schweizer Markt noch sehr viel Platz für Baumärkte», nämlich «30 bis 40 zusätzliche Standorte». Etablierte Platzhirsche sieht er dabei nicht als Hemmnis. Coop Bau + Hobby etwa (Janz ironisch: «mit dem Sortiment für musisches Basteln») mit gegen 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche stuft der Experte nicht als wirkliche Konkurrenz ein. Er prophezeit gar bereits eine bald frei werdende Lücke: «Jumbo wird sich verabschieden aus der Schweiz.»

      Vielleicht sollte Heinz Georg Baus einmal bei Maus Frères anklopfen. Zumindest deren vier Jumbo-Maximo-Standorte dürften exakt ins Bauhaus-Raster passen.

      http://www.bilanz.ch/edition/artikel.asp?Session=E759DE5C-5C…
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 07:28:22
      Beitrag Nr. 113 ()
      Der US-Baumarkt Home Depot führt einem Pressebericht vom Sonntag zufolge Übernahmegespräche mit der britischen Kingfisher . Voraussetzung für ein Angebot sei aber der Verkauf des Frankreich-Geschäfts der Briten, berichtet die "Mail on Sunday" unter Berufung auf gut informierte Kreise.

      http://portale.web.de/Finanzen/msg/5805453/
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 09:58:12
      Beitrag Nr. 114 ()
      die Übernahmegespräche zwischen Home Depot und Kingfisher sind inzwischen dementiert worden.

      Wenn Kingfisher nicht zum Aufkauf zur Verfügung steht, könnte sich Home Depot ja für Hornbach interessieren. Aber bei Hornbach soll vor ein paar Jahren in der Presse die Aussage gemacht worden sein, daß die Anteile so bei der Familie platziert seien, daß eine Übernahme unmöglich sei.
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 14:04:23
      Beitrag Nr. 115 ()
      ich habe meine Hornbach verkauft. Charttechnisch sieht das Papier nicht gut aus. Ich bin mit ca. +-0 rausgekommen.

      Ich habe bei meinen anderen Papieren mit einem Verkauf bei wesentlichem Durchschreiten der 200-Tage-Linie gute Erfahrungen gemacht
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 22:52:28
      Beitrag Nr. 116 ()
      @Hiberna

      Dazu frage ich mich, warum Du damit solang gewartet hast, zumal die Nachrichtenlage ja seit Wochen schon eindeutige Rückschlüsse zuließ. Nachdem bereits die Q3-Zahlen kritische Fragen aufgeworfen haben, wurde die insgesamt schwierige Situation unter den Baumärkten bzw. der Hornbach Baumarkt AG durch deren Zahlen zu Q4 bestätigt. Man konnte noch verhältnismäßig gute Kurse zwischen 34 und 36 EUR zum Verkaufen nutzen …


      PRESSEMITTEILUNGEN

      BHB - 12.05.2005

      Keine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr

      Schon früh zeichnete sich ab, dass die Umsätze der deutschen Bau- und Heimwerkermärkte in den ersten Wochen des neuen Kalenderjahres nicht an die Verkaufserlöse der Vorjahre heranreichen werden. Die Monate Januar und Februar waren durchweg kalt und ungemütlich und auch im März dauerte es lange, bevor mildere Temperaturen die Gartenfreunde in die Märkte lockten.
      Für das erste Quartal 2005 bedeutet dies deutliche Einbußen im grünen Sektor. Aber auch bei den übrigen Warengruppen gelang es kaum, an die Vorjahreswerte anzuknüpfen. Insgesamt erzielte der Do-it-yourself-Handel in den Monaten Januar bis März 2005 einen Gesamtumsatz in Höhe von 3,849 Milliarden Euro. Damit verfehlten die Bau- und Heimwerkermärkte ihr Ergebnis aus dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 2,8 Prozent. Flächenbereinigt reduzierten sich die Umsätze um 5,2 Prozent.

      Im vergangenen Jahr zählten besonders Holz- und Kunststoffverkleidungen für den Innenausbau, Eisenwaren und Sicherungstechnik wie auch das Sortiment Anstrichmittel samt Zubehör zu den Warengruppen mit den höchsten Wachstumsraten. Doch selbst diese Sortimente konnten sich dem Trend nicht entziehen und verloren bis zu neun Prozent. Damit schnitten sie allerdings besser ab als der Bereich Garten, der in seinen einzelnen Segmenten zum überwiegenden Teil zweistellige Minusraten aufweist.

      Renovierungsmarkt hat Potenzial
      Der weitere Jahresverlauf wird zeigen, ob sich die Verbraucher von den eingetrübten Meldungen zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland weiter verunsichern lassen und auf Ausgaben verzichten, die nicht zwingend notwendig sind. Wahrscheinlicher ist aber, dass die Freude am Heimwerken und damit die Ausgabenbereitschaft der Baumarktkunden wieder ansteigen werden. Denn laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Bausparkasse Wüstenrot will mehr als ein Viertel aller deutschen Haushalte in den kommenden Jahren Haus und Wohnung renovieren und modernisieren.
      Mit neuen Tapeten und frischen Farben an den Wänden sowie dem Abschied von alten Fußbodenbelägen lassen sich dabei schnell und einfach neue Wohnwelten erschaffen. Diese klassischen Do-it-yourself-Arbeiten wurden auch bei der Forsa-Umfrage besonders häufig genannt, als es darum ging, die zuerst anstehenden Heimwerkerprojekte aufzulisten.

      Besserung in Sicht
      Und auch für den gebeutelten Gartenmarkt versprechen ansteigende Temperaturen eine merkliche Erholung beim Absatz in den Gartenabteilungen. So prognostiziert der BHB für den weiteren Verlauf des Jahres eine deutliche Verbesserung der Umsatzzahlen, auch wenn die Werte des Vorjahres wohl nicht erreicht werden.

      http://www.heimwerkerverband.de
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 08:24:27
      Beitrag Nr. 117 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 116:

      Dazu frage ich mich, warum Du damit solang gewartet hast, zumal die Nachrichtenlage ja seit Wochen schon eindeutige Rückschlüsse zuließ.

      ich bin kein Branchenexperte für Baumärkte. Ich war erst seit Mitte Dezember in Hornbach investiert. Die Kenntnis für eine bestimmte Aktie kommt bei mir manchmal erst bei längerer Beschäftigung mit einer Aktie.

      Und außerdem war ich die ganze Zeit im Plus. In so einem Falle habe ich innerhalb der Spekulationsfrist meist Scheu, Papiere abzustoßen, weil ich sonst Spekulationssteuer bezahlen muß. Ich weiß natürlich, daß so ein Verhalten nicht richtig ist.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 09:52:02
      Beitrag Nr. 118 ()
      aus der FTD, man beachte den letzten Absatz.

      Dossier Baumarktriese Kingfisher bricht Gewinn weg
      von Titus Kroder, London
      Der größte europäische Betreiber von Baumärkten, Kingfisher, alarmierte die Märkte mit einem drastischen Gewinnrückgang im ersten Quartal. Der Konzern, der in Deutschland an der Baumarktkette Hornbach beteiligt ist, teilte mit, der Gewinn sei im Berichtszeitraum um 16 Prozent auf 125,9 Mio. £ gefallen.

      Eine Filiale des Konkurrenten Home Depot Die Geschäftsentwicklung im laufenden Monat bezeichnete der Konzern, der weltweit die Nummer drei ist, als "schwach". Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz um 5,6 Prozent auf 1,9 Mrd. £. Der Aktienkurs gab im Handelsverlauf um bis zu drei Prozent nach. Der Kurs des Papiers erholte sich und schloss mit 262 Pence um 1,8 Prozent höher.

      Branchenexperten glauben, dass Kingfisher ein Übernahmekandidat ist und bald auf die Krise reagieren muss. Eine der Maßnahmen könnte beispielsweise der Verkauf einzelner Geschäftsfelder sein. Zu den heißen Kandidaten für einen Verkauf zählt die britische Baumarktkette B&Q. Denn nicht nur im Heimatmarkt sinken die Gewinne. Auch die Auslandsmärkte entwickeln sich rückläufig.


      Konkurrenten stehen bereit

      "Das einzige, was Konkurrenten wie Home Depot noch von einer Kaufofferte für Kingfisher abhält, ist der schwache Dollar. Die stehen im Prinzip am Horizont bereit", sagte Gavin Rothwell, Einzelhandelsanalyst des britischen Beratungsunternehmens Verdict Research. Home Depot ist mit seiner Lowe`s-Kette der größte US-Baumarktbetreiber. Das Unternehmen will seine Präsenz in Europa ausbauen und könnte einen britischen Anbieter als Brückenkopf dafür nutzen.

      Kingfisher betreibt 600 Baumärkte in neun Ländern. Vorstandschef Gerry Murphy hatte im April Gespräche mit Home Depot bestätigt. Die Verhandlungen seien "allgemeiner Natur" gewesen, sagte Murphy damals. Am Donnerstag beharrte der Manager darauf, dass er derzeit mit niemandem über eine Übernahme spreche. Auch eine Zerschlagung der Gruppe sei kein Thema.


      Frühindikatoren für einen Abschwung des privaten Konsums

      Murphy warnte Investoren schon im April vor einer spürbaren Abkühlung bei Umsatz und Gewinn. Das Ausmaß der Veränderung aber hat die Branche überrascht. Auch andere Teile des britischen Einzelhandels - etwa die führenden Bekleidungs- und Elektronikketten Marks & Spencer und Dixon`s - melden derzeit einen spürbaren Negativtrend. Nach einem jahrelangen Konsumboom in Großbritannien, vornehmlich mit Krediten finanziert, nähert er sich nach fünf Zinserhöhungen der Bank of England offenbar dem Ende. "Die Konsumausgaben sind schwach und bleiben es bisher", fasste Murphy die Lage zusammen.


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      Bau- und Elektronikmärkte sind Frühindikatoren für einen Abschwung des privaten Konsums. "Die Anschaffung von Kühlschränken, Elektrowerkzeug und Badezimmerfliesen wird von den Konsumenten zuerst zurückgestellt", sagt Handelsexperte Rothwell. Britische Heimwerkerketten werden zusätzlich von der stark gebremsten Immobilenkonjunktur getroffen. Hinter jedem Hauskauf steckt potenziell eine Renovierung oder der Kauf von neuen Möbeln. Der Umsatz der Kingfisher-Tochter B&Q, der größten Heimwerkerkette Großbritanniens, fiel um 2,8 Prozent auf 1,04 Mrd. £.


      Ähnliche Probleme in Frankreich

      Kingfisher erwirtschaftet nur rund die Hälfte seines Umsatzes in Großbritannien. Doch die anderen Auslandstöchter verzeichneten in den vergangenen drei Monaten ebenfalls rückläufige Umsätze. Eine Schwäche, die noch stärker die Aufmerksamkeit von Kaufinteressenten wecken dürfte, glauben Experten. In den Ländern Italien, Polen und China, die einen vergleichsweise kleinen Beitrag zur Verkaufsentwicklung leisten, fielen die Umsätze um über 17 Prozent. In China hatte Kingfisher kürzlich die Märkte des deutschen Konkurrenten Obi übernommen.

      Kingfisher kämpft im zweitwichtigsten Markt Frankreich mit ähnlichen Problemen wie im Heimatmarkt. "Auch in Frankreich ist das Konsumklima sehr unsicher", sagte Murphy am Donnerstag.

      Die französische Tochter Castorama gehört dort zu den größten Betreibern von Heimwerkermärkten. Der Umsatz Castoramas ist im vergangenen Quartal um 22 Prozent gefallen. Aus dieser Situation sollte sich Kingfisher mit einem stärkeren Engagement in Deutschland retten, raten Branchenfachleute. Eine Aufstockung der Beteiligung an Hornbach von derzeit 21 Prozent galt am Donnerstag in britischen Branchenkreisen nur als eine Frage der Zeit
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:11:07
      Beitrag Nr. 119 ()
      Aussetzung + Ad-Hoc:

      Ergebnis Q1 deutlich unter Erwartungen.

      Handel in Hornbach Holding und Hornbach Baumarkt beginnt wieder um 16:00.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:13:32
      Beitrag Nr. 120 ()
      Bornheim bei Landau, 13. Juni 2005.

      Die Ertragsentwicklung des HORNBACH-Baumarkt-AG Konzerns ist
      im
      ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (1. März - 31. Mai 2005)
      unbefriedigend verlaufen. Gründe dafür waren im Wesentlichen die
      witterungsbedingt unter den Erwartungen liegenden Umsätze mit einer
      im Vorjahresvergleich niedrigeren Handelsspanne.

      Nach ersten vorläufigen Zahlen liegen die Ergebnisse des ersten
      Quartals 2005/2006 im Konzern der HORNBACH-Baumarkt-AG deutlich unter
      den Vorjahreswerten:

      EBITDA: 47 Mio. ¤ (minus 21 %)
      EBIT: 32 Mio. ¤ (minus 29 %)
      Ergebnis vor Steuern: 26 Mio. ¤ (minus 37 %)

      Der Konzernumsatz (netto) stieg im ersten Quartal 2005/2006 um 5,4 %
      auf 617 Mio. ¤ (Vj. 585 Mio. ¤). Der Umsatz der
      Bau- und Gartenmärkte gab auf vergleichbarer Fläche um 0,5 % nach.
      Dabei verzeichnete Deutschland in den ersten drei Monaten ein
      flächenbereinigtes Minus von 1,3%; die internationalen HORNBACH Bau-
      und Gartenmärkte wuchsen dagegen flächenbereinigt um 1,2 %. Die durch
      die naßkalte Witterung verursachten Umsatzverluste im Monat März
      konnten trotz der Umsatzsteigerungen auf vergleichbarer Fläche in den
      Monaten April und Mai nicht mehr ausgeglichen werden.

      Der ausführliche Bericht zum ersten Quartal 2005/2006 wird am 24.
      Juni 2005 im Rahmen der Bilanzpressekonferenz veröffentlicht.


      Kontakt:

      HORNBACH-Baumarkt-AG
      Investor Relations
      Axel Müller
      Tel.: +49(0)
      6348-60 2444
      Fax: +49(0) 6348-60 4299
      mail: axel.mueller@hornbach.com
      --- Ende der Ad-hoc Mitteilung ---
      WKN: 608440; ISIN: DE0006084403; Index: CDAX, Prime All Share, SDAX;
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Prime
      Standard in Frankfurter Wertpapierbörse;
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:26:54
      Beitrag Nr. 121 ()
      Naja, im Anbetracht der schweren Situation im Frühjahr und den Meldungen aus der Branche, ist ein Anstieg des Konzernumsatzes um 5% verhältnismäßig gut zu bewerten (Q1 vom 1. März bis zum 31. Mai). Den EBITDA-Einbruch um 21% hätte ich mir auch noch höher gut vorstellen können.

      Ob auf Jahresbasis überhaupt noch 2,00 EUR/Aktie erreicht werden können, ist nun zweifelhaft. 2005er KGV wohl so rd. 16. Da der Kurs offenbar schon einiges verweggenommen hat, gehe nach Wiederaufnahme des Handels von keinen großen Kursabschlägen aus.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 17:55:38
      Beitrag Nr. 122 ()
      Stimmt, der Abschlag hielt sich in Grenzen (genauso - wie immer - das Interesse sprich der Umsatz). Neue Tiefs scheinen wohl erst einmal nicht in Sicht.

      Bei der Mutter (DE0006083439) ist noch gar nichts passiert, Taxe 67,10 - 67,50 nach 69,50 vor der Aussetzung.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:45:05
      Beitrag Nr. 123 ()
      Bewegung im Markt......

      Verkauf oder Börsennotierung wird geprüft

      Metro will Praktiker scheinbar loswerden


      Die Metro prüft, die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte zu verkaufen oder die Aktienmehrheit an der Börse zu notieren. Bei der SB-Warenhauskette Real wird die Geschäftsführung umgebildet.










      HB DÜSSELDORF. Die Prüfung in den kommenden Monaten könne aber auch zu dem Ergebnis kommen, Praktiker im Konzern zu belassen, teilte Metro am Montagmorgen in Düsseldorf weiter mit. Die Investmentbank JPMorgan werde die Metro bei diesem Prozess unterstützen. Praktiker sei „hervorragend positioniert, um sowohl innerhalb der Metro Group als auch als selbstständiges Unternehmen erfolgreich bestehen zu können“, betonte Metro-Chef Hans-Joachim Körber. Bis zum Ende des Jahres sollten erste Ergebnisse vorlegen, sagte ein Sprecher.

      Bei den Real SB-Warenhäusern wird zudem die Geschäftsführung umgebildet. Der bisherige Real-Chef Uwe Hölzer scheide mit „sofortiger Wirkung“ aus seinem Amt. Metro-Vorstandsmitglied Stefan Feuerstein werde die Lebensmitteleinzelhandelssparte nun „bis auf weiteres“ verantwortlich führen. Es gebe „Optimierungsbedarf in der operativen Umsetzung“ der Real- Strategie, teilte Feuerstein mit.

      Die Expansion von Real in Osteuropa solle aber vorangetrieben werden. Im Juli wolle Real ein erstes Warenhaus in Moskau eröffnen. Außerdem gebe es Pläne für einen Markteintritt in Rumänien. Aber auch der Marktauftritt in Deutschland solle gestärkt werden. Unter dem Dach des Metro- Konzerns soll Real aber besser mit den Extra-Märkten des Handelsriesen verzahnt werden. Beide Vertriebsmarken würden nun als Berichtseinheit behandelt.

      Berichte, die Warenhauskette Kaufhof habe im Mai im Vergleich zum Vorjahr einen prozentual zweistelligen Umsatzrückgang verzeichnet, wies ein Konzernsprecher zurück. „Die Zahlen sind weit weg von der Realität“, sagte der Sprecher. Im ersten Quartals hatten die Kauhof-Warenhäuser 4,3 Prozent Umsatz verloren.

      Der Metro-Konzern hatte im ersten Quartal das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) um 1,3 Prozent auf 147,2 Millionen Euro erhöht. Der Konzernumsatz war um 4,2 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro gestiegen. Dabei war erneut die Bedeutung des Auslandsgeschäfts für Metro gewachsen, das um 9,1 Prozent auf 6,58 Milliarden Euro zulegte. Die SB-Warenhauskette Real hatte einen Rückgang des Ebita von 13,3 auf 3,1 Millionen Euro hinnehmen müssen
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 15:14:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      24.06.2005 14:25
      Hornbach will weitere Marktanteile gewinnen
      Die Baumarktkette Hornbach (Nachrichten) hat heute die Prognosen für das Geschäftsjahr 2005/2006 bestätigt. Wie der Finanzvorstand Roland Pelka auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt mitteilte, rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von rund 2,4 Mrd. Euro im Konzern und annährend 2,3 Mrd. Euro im Teilkonzern Hornbach-Baumarkt-AG. Die Erträge werden aber sowohl im Gesamt- als auch im Teilkonzern unter den Rekordwerten des Vorjahres liegen, fügte er hinzu. Grund hierfür seien die erhöhten Kosten durch neun geplante Neueröffnungen von Bau- und Gartenmärkten sowie die Einführung von SAP in allen Märkten.

      Positiv auf die Ertragslage wirke sich dagegen die strategische Partnerschaft mit dem britischen Kingfisher-Konzern aus. Die Kooperation mit dem größten Baumarktbetreiber Europas bringe nicht nur einen strategischen Wettbewerbsvorteil, sondern auch Preisvorteile beim gemeinsamen Produkteinkauf, erläuterte Pelka.

      Auch im Branchenvergleich will sich Hornbach weiter wachsen. "Wir gehen davon aus, dass sich Umsatz und Ertrag auf vergleichbarer Verkaufsfläche wiederum besser entwickeln werden als in der Branche", zeigte sich Pelka überzeugt. Dies wäre dann bereits das siebte Jahr in Folge, in dem sich Hornbach in seinem Kernmarkt Deutschland besser entwickelt als der Branchendurchschnitt. Der Marktanteil der Hornbach-Gruppe soll im laufenden Geschäftsjahr weiter von 7,6 auf 8 Prozent steigen. Noch im Jahr 1998 hatte er bei 4,9 Prozent gelegen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 13:50:15
      Beitrag Nr. 125 ()
      Rabattaktionen von Praktiker stören Hornbach nicht
      Kaufinteresse an einzelnen Praktiker-Baumärkten /"Bleiben Jobmaschine"

      mir. NEUSTADT, 24. Juni. Bei den Rabattaktionen des Konkurrenten Praktiker hat der Baumarktkonzern Hornbach weder Umsatz noch Kunden verloren. Das sagte Hornbach-Vorstandschef Albrecht Hornbach bei der Vorlage der Bilanz. "Unsere Strategie der Dauertiefpreise ist widerstandsfähig gegen den kurzfristigen Rabattirrsinn von Wettbewerbern". Die Verkaufspläne der Praktiker-Muttergesellschaft Metro, die Hornbach als Signal für die strukturelle Bereinigung des Marktes bewertet, seien nur eingeschränkt interessant. "Für uns kommt das nicht in Frage", schloß er eine Komplettübernahme des Konkurrenten aus. Die Strukturen paßten nicht. Hornbach verfüge über ein homogenes Netz von großflächigen Märkten. Die von Praktiker seien oftmals nur halb so groß. "Wenn allerdings einzelne Standorte von Praktiker - so drei bis fünf oder sechs - zu verkaufen sind, sind wir interessiert", sagte er. Hornbach ist, mit einem in den letzten Jahren überdurchschnittlich gewachsenem Umsatz, Ertrag und Marktanteil (aktuell: 7,6 Prozent), hinter Obi, Praktiker und Bauhaus die Nummer vier der deutschen Baumarktkonzerne.

      Der britische Kingfisher-Konzern, der bei Hornbach eine Minderheitsbeteiligung hält, dürfte nach Ansicht von Hornbach wenig Interesse an einer Übernahme von Praktiker haben. Auch eine Aufstockung von Kingfisher bei Hornbach sei langfristig nicht möglich.

      Aus dem Konsolidierungsprozeß der Baumarktbranche bei dem Hornbach den Begriff "Kettensägenmassaker" für anschaulich hält, sieht er den eigenen Konzern als Gewinner hervorgehen, zumal Hornbach seit sieben Jahren stärker als die Branche zugelegt habe. "Unser Effizienzvorsprung läßt uns der Konsolidierung gelassen entgegen sehen", sagte Hornbach. Die Überkapazitäten auf dem Baumark-Markt bezifferte er auf 30 Prozent. Die Hornbach-Märkte profitierten von den großen Verkaufsflächen, die schafften Effizienz- und damit Kostenvorteile. Bei der Flächenproduktivität stehe Hornbach besser da als der Wettbewerb.

      Für die nächsten Jahre kündigte Hornbach für den eigenen Konzern große Wachstumsschritte an. Die Zahl der Baumärkte soll von derzeit 117 in den nächsten fünf Jahren auf 150 steigen, bei wachsendem Auslandsanteil. Hier ist die Rendite schon heute höher als auf dem deutschen Markt. "Dabei geht es nicht um Flächenwachstum um jeden Preis", schränkte Hornbach ein. Es werde nur dort gebaut, wo die Flächeneffizienz gegeben sei. In den neuen Märkten in Deutschland werden auch neue Arbeitsplätze geschaffen. "Wir werden eine Jobmaschine bleiben", sagte Hornbach. Das künftige Wachstum soll unter anderem über sogenannte Sale-Lease-Back-Transaktionen (Verkauf und Zurückmieten von Baumärkten) finanziert werden. Derzeit sind 60 Prozent der Märkte im Konzernbesitz. Die Quote soll sinken. Als Untergrenze gelten 50 Prozent. Beim Rating liegt Hornbach knapp unter dem "Investmentgrade". Die Eigenkapitalquote beträgt 30 Prozent.

      Für das Geschäftsjahr 2005/2006 (1. März) revidierte Hornbach die Umsatz- und Ertragsprognose leicht nach unten. Der Umsatz soll nun bei rund 2,4 Milliarden Euro liegen und nicht mehr darüber. Beim Ergebnis werde der Konzern nach einem kräftigen Rückgang im ersten Quartal den Jahresüberschuß des vergangenen Geschäftsjahres, des besten der Firmengeschichte, nicht mehr erreichen, hieß es. Gleichwohl werde Hornbach besser abschneiden als der Durchschnitt der Branche, sagte Finanzvorstand Roland Pelka. Vorteile bringe die Kooperation mit Kingfisher im Einkauf. Daneben sollen die Verluste der Baustoffsparte geringer ausfallen. Belastend wirke sich im laufenden Geschäftsjahr das Konsumklima in Deutschland, der anhaltende Preiswettbewerb im Inland und höhere Kosten für die Eröffnung neuer Märkte aus.

      Text: F.A.Z., 25.06.2005, Nr. 145 / Seite 15
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:33:05
      Beitrag Nr. 126 ()
      Baugewerbe
      Hornbach-Aktien nach Ergebniseinbruch kaum mehr interessant

      29. September 2005 Der schwache Konsum macht sich an allen Ecken und Ende in Deutschland bemerkbar. So hat der Einzelhandel jüngst seine Jahresprognose gesenkt. Entziehen kann sich diesen Rahmenbedingungen fast kein Unternehmen.

      Nur bedingt eine Ausnahme macht dabei die Hornbach Holding. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2005/2006 hat der Baumarktbetreiber zwar eine Umsatzsteigerung verzeichnen können, doch operativ weniger verdient als vor Jahresfrist. „Ein Grund hierfür ist die schlechte Witterung im Frühjahr, die zu einer schwächeren Nachfrage nach Gartenartikeln geführt hat”, erklärte Vorstandschef Albrecht Hornbach am Donnerstag. Auch der Preiswettbewerb in der Branche mache dem Konzern zu schaffen.

      Umsatz gesteigert, Ergebnis eingebrochen

      Das Betriebsergebnis (Ebit) im Zeitraum März bis August sei um 13,5 Prozent auf 82,1 Millionen Euro von 95 Millionen Euro zurückgegangen, der Vorsteuergewinn sogar um 21,7 Prozent auf 61,1 (Vorjahreszeitraum: 78) Millionen Euro. Unter dem Strich erzielte Hornbach Holding im Sechsmonatszeitraum einen um 11,7 Prozent geringeren Überschuß von 33,4 Millionen Euro nach 37,6 Millionen Euro vor Jahresfrist.

      Allerdings habe der Konzern trotz der anhaltenden Zurückhaltung der Verbraucher mit 1,292 Milliarden Euro 6,6 Prozent netto mehr umgesetzt als vor Jahresfrist. Indes bleibt flächenbereinigt für die Baumärkte nur ein geringfügiger Zuwachs von 0,8 Prozent übrig. Der Rest des Wachstums entfällt auf neue Filialen, von denen Hornbach mit 121 fünf mehr hat als vor Jahresfrist. Das kostete natürlich Geld, vor allem Personal. Um knapp sechs Prozent wuchs die Zahl der Mitarbeiter seit dem Vorjahr auf 11.251.

      Besser schlugen sich die Töchter Hornbach Baustoff Union und Hornbach Immobilien. Vor allem der Teilkonzern Baustoff Union mit seinen 18 Niederlassungen konnte den Umsatz trotz der schwachen Baukonjunktur im ersten Halbjahr um 5,6 Prozent verbessern. Die Baustoff Union ist regional im Baustoff- und Baufachhandel tätig und zielt vor allem auf professionelle Kunden aus dem Bauwesen. Unter dem Dach der Immobilien AG werden in erster Linie erstklassige Einzelhandelsimmobilien für den Konzern entwickelt.

      Gewinn wird auch im Gesamtjahr niedriger ausfallen

      Allerdings spielen die beiden Töchter beim Umsatz kaum eine Rolle, da sie weniger als fünf Prozent zum Umsatz der Holding beisteuern. Dafür konnten sie die negative Ertragsbilanz der Baumärkte etwas aufpolieren. Denn für die Baumarkt-AG sehen diese Zahlen noch weniger rosig aus: Das Ebit fiel um 20,9 Prozent auf 65,7 Millionen Euro von 83 Millionen Euro, der Vorsteuergewinn um 30,2 Prozent auf 51 (Vorjahreszeitraum: 73,1) Millionen Euro. Unter dem Strich schrumpfte der Überschuß um 25 Prozent auf 33,4 Millionen Euro nach 44,6 Millionen Euro vor Jahresfrist.

      Die Hornbach-Gruppe bekräftigte ihre Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2005/2006, nach der sie einen Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro erwartet. Das Ergebnis werde allerdings unter dem des Vorjahres zu liegen kommen. 2004/2005 hatte Hornbach einen Vorsteuergewinn von 62 Millionen Euro erzielt.

      Die Umsatzentwicklung zeige, daß Hornbach mit seiner Tiefpreisstrategie richtig liege, erklärte Albrecht Hornbach. „Wir haben einen langen Atem und werden den Preiskampf erfolgreich bestehen”, ergänzte er.

      Schon im ersten Quartal war der Gewinn der im SDax gelisteten Holding um etwa 30 Prozent eingebrochen, woraufhin Hornbach bereits damals die Ergebnisprognose gesenkt hatte.

      Verkehrte Welt der Aktien

      Gegenüber diesen Ertragszahlen, aber auch bei einer positiveren Entwicklung zeigt sich die Hornbach-Vorzugs-Aktie mit Kurs-Gewinn-Verhältnissen auf Basis der Schätzungen für das laufende und das kommende Geschäftsjahr von 24,4 und 22,2 zu hoch bewertet.

      Das kommt nicht zuletzt durch eine überraschend positive charttechnische Entwicklung zustande. Seit ihrem Zwischentief vom 19. Februar 2003 bei 33 Euro hat das Papier sich nach oben entwickelt und stellte zuletzt am 26. Juli mit 76,09 Euro ein neues Fünf-Jahres-Hoch auf und untermauerte damit einen langfristigen, seit 1999 bestehenden Aufwärtstrend. Dabei bietet sie mit 1,57 Prozent eine eher magere Dividendenrendite.

      Daß die Vorzüge offenbar überkauft sind, zeigt die Entwicklung der Stämme. Denn diese sind mit KGVs von 11,9 und 10,7 nicht nur akzeptabel bewertet. Auch die geringere Dividende rechnet sich unter dem Strich mit einer Rendite von 2,98 Prozent eher als bei den Vorzügen.

      Dafür ist die charttechnische Entwicklung der mit einem Streubesitz von 14,5 Prozent deutlich weniger liquiden Stammaktie auch weniger vorteilhaft. Diese stieg von ihrem Allzeitief bei 16,50 Euro Anfang 2003 auf ein Allzeithoch bei 39,14 Euro im März diesen Jahres, brach dann bis Mai auf 28,20 Euro ein und tendiert seitdem seitwärts. In Anbetracht der schwachen Ergebnisentwicklung, die für das laufende Geschäftsjahr zu erwarten ist, ist für die Stammaktie keine positive Kursentwicklung zu erwarten.

      quelle faz.net



      Der Autor unterscheidet in dem Artikel Hornbach Baumerkt und Hornbach Holding Vorzuege nicht richtig.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 17:22:55
      Beitrag Nr. 127 ()
      peinlicher Artikel.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 19:14:50
      Beitrag Nr. 128 ()
      Weiterhin Wachstum geplant:

      http://www.welt.de/data/2005/10/18/790403.html

      MMI
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 13:02:55
      Beitrag Nr. 129 ()
      Die Baumarkt-Branche scheint sich wieder besser zu entwickeln. Die Praktiker Baumarkt AG meldet für das Q3 (Juli-September) einen flächenbereinigten Umsatzanstieg von 0,5%.

      Das letzte Quartal bei Hornbach zeigte ja auch schon eine erfreuliche Entwicklung.

      Rollierende Summe der Umsätze über 12 Monate in Mio. EUR:

      Q1 2004 1975
      Q2 2004 2042
      Q3 2004 2075
      Q4 2004 2094

      Q1 2005 2098
      Q2 2005 2172

      Rollierende Summe der Umsätze pro Verkaufsfläche p.a. in EUR/qm (Quelle: Quartalsumsätze und BHB-Verkaufsfläche zum Quartalsende):

      Q1 2004 1802
      Q2 2004 1815
      Q3 2004 1804
      Q4 2004 1794

      Q1 2005 1771
      Q2 2005 1774

      Rollierende Summe des Ergebnis pro Aktie in EUR (Ungenauigkeiten wegen Rundungen):

      Q1 2004 2,03
      Q2 2004 2,83
      Q3 2004 2,97
      Q4 2004 2,88

      Q1 2005 2,37
      Q2 2005 2,15

      Handelspanne wie berichtet:

      Q1 2004 36,9%
      Q2 2004 36,4%
      Q3 2004 34,8%
      Q4 2004 37,3%

      Q1 2005 35,7%
      Q2 2005 34,7%

      Für das lfd. GJ schätze ich einen Umsatz von 2,32 Mrd. EUR und ein Ergebnis pro Aktie von 2,10 bis 2,20 EUR. Das somit entsprechende KGV von 14 bleibt eher unauffällig bzw. ist eine klare Unterbewertung, wenn überhaupt, nur bei langfristigem Horizont auszumachen, für Zeiten nach der Konsolidierung der Baumarktbranche. Branchenkenner sprechen von Überkapazitäten in der Baumarktbranche von 20% - das scheint Hornbach wenig zu stören, denn in H2 stehen vier weitere Eröffnungen von Riesenmärkten an.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 10:59:57
      Beitrag Nr. 130 ()
      Zum Vergleich mal eben der Vergleich mit der Praktiker Baumarkt AG, die jetzt von Metro wieder an die Börse gebracht wird. Dem Emissionsprospekt sind folgende Werte zu entnehmen:

      EK-Quote nach Börsengang knapp über 50% (Hornbach leicht über 30%).

      Im Q1 bis Q3 2005 konnte der Umsatz um 2,4% gesteigert werden, die Bruttomarge viel von 32% auf 31% zurück, EBIT +41%, Ergebnis +42%.

      Die Bewertung (bei Nichtausübung der Mehrzuteilungsoption und dann 58,0 Mio. Aktien und EPS von 1,50 EUR) läge wohl so rd. bei 2005er KGV 11 bis 13. Hornbach kommt auf knapp KGV 15.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:27:40
      Beitrag Nr. 131 ()
      02.12.2005 12:56
      Baumarktkette Hornbach rechnet 2006/07 wieder mit steigenden Gewinnen
      Nach einem erwarteten Ergebsnisrückgang für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 rechnet die Baumarktkette Hornbach <HBM.ETR> <HBH3.ETR> für 2006/07 wieder mit steigenden Gewinnen. "In der nächsten Periode sollten wir wieder unser altes Gewinnniveau erreichen", sagte Vorstandschef Albrecht Hornbach der Wirtschaftszeitung "EURO am Sonntag" laut einer am Freitag verbreiteten Vorabmeldung. Im ersten Halbjahr war der Vorsteuergewinn der viertgrößten deutschen Baumarktkette um rund 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken.

      Trotz der erwarteten Gewinneinbußen im Ende Februar auslaufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen die Dividendenhöhe stabil halten. Sie werde "ganz bestimmt nicht" gesenkt, sagte Hornbach. Zuletzt hatte die Baumarktkette 1,14 Euro je Vorzugsaktie gezahlt./jb/mf/

      ISIN DE0006083439

      AXC0057 2005-12-02/12:50
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 15:57:51
      Beitrag Nr. 132 ()
      Heute wieder ein starker Tag!

      Man bekommt kaum Aktien, Angebot ziemlich ausgetrocknet!

      Interessante Turnaround Story.

      Habe mir vor paar Tagen welche reingelegt, heute wollte ich nachkaufen, doch Kurs ist ständig nach oben weggerannt :(
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 20:30:24
      Beitrag Nr. 133 ()
      Baumarktchef Hornbach sieht sich als Sieger der Rabattschlachten
      Frankfurt - Die Baumarktkette Hornbach leidet weiterhin unter den Preiskämpfen der Branche: Trotz eines Umsatzanstiegs um 7,2 Prozent auf 1,779 Mrd. Euro ging das Betriebsergebnis Ebit in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 22,4 Prozent auf 74,8 Mio. Euro zurück. Die Hornbach Holding, zu der neben den Baumärkten auch der Baustoffhandel gehört, steigerte den Umsatz um 7,2 Prozent auf 1,892 Mrd. Euro. Hier sank das Betriebsergebnis um 15,3 Prozent auf 95,3 Mio. Euro. Konzernchef Albrecht Hornbach zeigte sich dennoch zufrieden. "Angesichts der Umstände gibt es keinen Grund, in ein Jammertal einzutreten", sagte er der WELT. Sein börsennotiertes Unternehmen werde aus der "Ära der ruinösen Rabattschlachten" als Sieger hervorgehen. "Wir wollen im neuen Geschäftsjahr das Rekordergebnis von 2004/2005 mindestens erneut erreichen." Damals hatte die Holding ein Rekord-Ebit von 91 Mio. Euro erzielt.


      Zum höheren Ergebnis beitragen sollen weitere Neueröffnungen. Allein in Deutschland sind 15 neue Läden geplant. Derzeit laufen Vorbereitungen für den Markteintritt in München. Verhandlungen in Düsseldorf ziehen sich allerdings hin. Albrecht Hornbach begrüßte den Börsengang des Konkurrenten Praktiker: So werde das Unternehmen zu mehr Transparenz gezwungen. Und: "Wer sich an den Kapitalmärkten die Praktiker-Aktie anschaut, wird sich auch für unser Papier interessieren." sl




      Artikel erschienen am Do, 22. Dezember 2005
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 12:46:34
      Beitrag Nr. 134 ()
      "Eigene Sippe ist etwas Phantastisches"
      Albrecht Hornbach ist Chef der Baumarktkette Hornbach Holding AG und Miteigentümer des vor 125 Jahren in der Pfalz gegründeten Familienunternehmens. Ein Expertengespräch über Herzblut


      http://www.wams.de/data/2006/01/08/828062.html
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 13:19:38
      Beitrag Nr. 135 ()
      heute ist aber bei der Aktie ein ausergewöhnlich höhes Volumen


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