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[Ballardpower]

Der Schweizer Mischkonzern ABB Ltd. (Asea Brown Boveri Ltd.) konnte im abgelaufenen Fiskaljahr wieder in die Gewinnzone zurückkehren.

Der angeschlagene Anlagen- und Maschinenbaukonzern erwirtschaftete im Gesamtjahr einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,08 Mrd. Dollar, nach 0,36 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 1,7 Prozent auf 5,2 Prozent. Beim Ergebnis der Gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwirtschaftete ABB einen Gewinn von 448 Mio. Dollar, nach einem Vorjahresverlust von 371 Mio. Dollar. Beim Nettoergebnis verzeichnete der Konzern einen Gewinn von 201 Mio. Dollar bzw. 0,10 Dollar je Aktie, nach einem Verlust von 779 Mio. Dollar bzw. einem Verlust von 0,64 Dollar je Aktie im Vorjahr.

Beim Konzernumsatz verbuchte ABB einen Anstieg von 20,43 Mrd. Dollar aus 20,72 Mrd. Dollar. Wesentlichen Anteil an der deutlichen Ergebnisverbesserung hatten die Branchensegmente Chemie und Pharma. Analysten hatten zuvor einen Nettogewinn von 251 Mio. Dollar sowie einen Erlös von 20,07 Mrd. Dollar erwartet. ABB wird, wie bereits im Vorjahr, auf eine Dividendenzahlung verzichten.

Die Aktie von ABB notiert an der Heimatbörse aktuell mit einem Minus von 1,90 Prozent bei 6,71 CHF.

[Hummell]

WAS FÜR DIE EINEN SCHLECHT IST (= nämlich der stromausfall bei der bahn),

- KÖNNTE FÜR ANDERE (hier= ABB) GUT SEIN ........

- ABB EINE KURSRAKETE ???
- man wird sehen ........

- INTERESSANT DÜRFTE vor allem DER BERICHT DES VORSTANDES
(auftragsvolumen - prognose über die weitere entwicklung
- evtl. steigerung des ertrages ggü. 01/05?! -)
FÜR`S II.te QUARTAL 2005 WERDEN!


SBB-STROMAUSFALL BETRIFFT AUCH ANDERE BAHNEN

Totalausfall auch bei der BLS

Nicht nur Züge der SBB sind vom Stromausfall betroffen.
Auch andere Bahnen, die am SBB-Stromnetz hängen, haben Probleme.



(ap)
Der Blackout bei den SBB hat am Mittwochabend auch den Verkehr anderer Bahnen lahm gelegt.

Bei der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn (BLS)
führte die Panne ebenfalls zu einem Totalausfall, wie die Zugleitung auf Anfrage bekannt gab.

Die Rhätische Bahn (RhB),
die auch Strom von den SBB bezieht, hatte laut RhB-Sprecher Peider Härtli von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr
grössere Probleme mit Verspätungen im 30-Minuten-Bereich.

Deshalb habe sich die RhB um 19 Uhr von der SBB-Stromversorgung abgekoppelt
und versorge sich nur noch mit dem autonomen Stromsystem.
«Wir fahren jetzt einen Inselbetrieb», erklärte RhB-Sprecher Härtli.
Bis der ganze Takt bei den RhB wieder ins Funktionieren gebracht werden konnte,
musste weiterhin mit grösseren Verspätungen gerechnet werden.

Bei der Matterhorn Gotthard Bahn
fielen die Züge vorübergehend zwischen Zermatt und Andermatt aus.
Die Strecke Andermatt-Disentis sei nicht betroffen gewesen, sagte Informationschef Helmut Biner.
Später sei es gelungen, via Andermatt wieder Strom ins Netz einzuspeisen.
Damit lief der Verkehr am Abend von Brig über das Goms bis nach Disentis wieder normal, wie Biner sagte.
Auch der Autoverlad konnte wieder aufgenommen werden.
Zwischen Brig und Zermatt setzte die Matterhorn Gotthard Bahn Busse und Taxis ein.


(der NZZ.ch entnommen)

[Hummell]

ABB kommt wieder auf Kurs

Der Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB will nach einer Gewinnverdopplung im dritten Quartal
im Gesamtjahr2005erstmals seit 2000 wieder schwarze Zahlen schreiben.
Die Zuversicht kam angesichts der hohen Nachfrage nach Infrastrukturinvestitionen in Asien und Nordamerika auf.

HB ZÜRICH.
ABB steigerte den Gewinn im dritten Quartal 2005
laut Angaben vom Freitag
auf 188 (Vorjahresperiode 98) Mill. Dollar.
Das Betriebsergebnis (Ebit) kletterte um 81 % auf 458 Mill. Dollar und erreichte damit eine Marge von 8,1 (5,1) Prozent.
ABB begründete die Verbesserung mit
höheren Umsätzen,
Produktivitätssteigerungen
und tieferen Kosten in der Konzernzentrale.
Zudem wurden Standorte in Länder mit niedrigeren Herstellungskosten verlagert.

ABB sei auf bestem Weg, das obere Ende des Ebit-Margenziels zu erreichen oder zu übertreffen, hiess es weiter.
Ende Juni 2005 hatte ABB das Ebit-Margenziel auf 6,6 bis 7,1 % gesenkt.
Konzernchef Fred Kindle sagte in einer Telefonkonferenz, ABB werde alles tun, um zum Jahresende 2005
einen schönen Gewinn und eine solide Bilanz vorweisen zu können.
ABB hatte letztmals im Jahr 2000 einen Reingewinn erwirtschaftet und war danach an den Rand des Zusammenbruchs geraten.

Der ABB-Umsatz wuchs den Angaben zufolge von Juli 2005 bis September 2005 um 13 % auf 5,65 Mrd. Dollar.
Die Aufträge verzeichneten sogar ein Plus von 15 % auf 5,74 Mrd. Dollar.

Die asiatischen Versorger hätten in neue Infrastruktur investiert, hiess es.
Im mittleren Osten beschleunigten die hohen Ölpreise die Nachfrage nach Energieversorgungsanlagen.
In Amerika und Europa würden Energieversorger die veraltete Installationen ersetzen und die Stromnetze erneuern.

„Man sieht eine schöne Verbesserung der Endabnehmermärkte“, sagte James Stettler, Analyst bei Dresdner Kleinwort Wasserstein.
„Treiber sind dabei
fehlende Investitionen in der Vergangenheit,
das US-Energieprogramm,
der höhere Ölpreis;
all diese Dinge kommen zusammen“, so Stettler.

DrKW hob die Empfehlung für ABB auf „buy“ von „hold“ an und nannte ein Kursziel von elf sfr.

Die Aktien des Unternhmens stiegen am Freitag deutlich.
ABB haben sich dieses Jahr mit 42 % Wertsteigerung deutlich besser als die Branche entwickelt.
Damit honorierten die Anleger gemäss Analysten den spätzyklischen Charakter des Automations- und Energieausrüstungsgeschäfts des Unternehmens.

Analysten hatten für das dritte Quartal mit 363 Mill. Dollar Ebit und 168 Mill. Dollar Reingewinn gerechnet.
Der Auftragseingang war auf 5,51 Mrd. Dollar geschätzt worden.

Der Broker Helvea sprach von einem beeindruckenden Ergebnis.
Überraschend sei vor allem die Margenverbesserung im Bereich Energietechnik auf 9,0 (5,5) Prozent.
Dass die Rohstoffkosten das Ergebnis nicht belasteten,
sei ein Hinweis, dass ABB die Preise habe erhöhen können.

Für Helvea-Analyst Alessandro Migliorini
ist der hohe Auftragseingang des Konzerns ebenso bedeutend wie die Margenentwicklung.
Der Analyst geht davon aus, dass rund drei Viertel des ABB-Geschäfts von einer strukturellen Nachfrage profitiert,
welche das Wachstum in den kommenden drei bis fünf Jahren stützen dürfte.

Zu dem sich lange hinziehenden Asbest-Vergleich in den USA mit einem Volumen von 1,4 Mrd. Dollar hiess es,
ABB warte gegenwärtig auf das Bestätigungsverfahren des Konkursgerichts.
Danach muss der einvernehmliche Vergleichsvorschlag noch ein Bezirksgericht passieren.
„Wir können nicht vorhersagen, wie lang dies dauern wird.
Wir hoffen, diesen Prozess 2005 abzuschliessen, aber es könnte bis 2006 dauern“,
sagte Fred Kindle.
ABB geht angesichts des bereits fortgeschrittenen Schuldenabbaus davon aus,
dass die Rating-Agenturen den Krediten des Konzerns im kommenden Jahr Anlage-Qualität zusprechen
und damit die letzten Spuren der überstanden Krise tilgen dürften.

Aus HANDELSBLATT, Freitag, 28. Oktober 2005, 17:25 Uhr