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    Videoüberwachung - Verlängern das Auge des Polizisten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.07.05 21:53:28 von
    neuester Beitrag 18.07.05 09:34:49 von
    Beiträge: 25
    ID: 993.445
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      schrieb am 14.07.05 21:53:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      In der heutigen TV-Nachrichtensendung "tagesschau" äußerte sich der deutsche Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) wie folgt: "Videoüberwachung - Verlängern das Auge des Polizisten."
      Und das am Tag an dem Bürger Europas um die Terrorofer von London trauern.:cry:
      Ja, Otto Schily, wir wissen,dass du ein Freund von biometrischen Systemen bist.

      Quellenhinweis: Deutsche Polizei, Zeitschrift der Gewerkschaft der Polizei, Nr 5 Mai 2004
      Mit der biometrischen Erkennung kann verifiziert als auch identifiziert werden.
      Einsatzfelder der biometrischen Identifikationssysteme sind die Überprüfung der Handlungsberechtigung von Personen bei E-Banking- und E-Commerce-Transaktionen und der Zugangskontrollen zu besonders gesicherten Gebäuden, Räumen oder Gebieten.
      Bei der Identifikation vergleicht das biometrische System die gemessenen Daten mit den in zentralen Dateien hinterlegten Daten einer Unzahl von Vergleichspersonen.

      Ja, Schily, ich würde mal sagen, du instrumentalisierst die Terrorofer von London für deine Ziele.Ist das anständig?:cry:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 22:04:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was hast du denn gegen die Aufklärung von Verbrechen aller Art??

      Mir völlig unverständlich wie man auf erweiterte Kontrollmassnahmen so reagieren kann. Unser Volk will in Frieden und Sicherheit leben, unsere Kinder in Freiheit und sozialer Ordnung aufwachsen. Mit massiver Überwachung des öffentlichen Raumes ist all dies bald keine Utopie mehr!! Die Halunken werden gefilmt und können dann verfolgt und leicht aufgegriffen werden!
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 22:12:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Leute wie Schily ekeln mich nur noch an. Irgendwo passiert was und ihnen fällt nichts besseres ein, als die bürgerlichen Freiheiten einschränken zu wollen. Einfach nur noch abartig. Und richtig pervers werden solche Typen bei Dingen, die tatsächlich unsere Sicherheit erhöhen könnten und zwar ohne unser Freiheit zu beschneiden. http://blogg.zeit.de/bittner/eintrag.php?id=186
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 22:23:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2 weeha hat doch recht,bin auch für hauswarte noch dazu,schliesslich gibt es keine kameras in den wohnungen.
      ein bewegungsmelder mit aufzeichnung müsste zur pflicht gemacht werden,so liese sich alles später zurückverfolgen,wo,wann,wer sich aufgehalten hat.
      bei politikern würde sich eine ständige überwachung auch positiv auswirken,was natürlich ungeheuer viele arbeitsplätze schaffen und die "legale kriminalität" erheblich einschränken würde.seh schon wie viele es hier nicht passen würde,geh mal davon aus ,nicht alle sind ganz koscher hier.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 22:29:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Halunken werden gefilmt und können dann verfolgt und leicht aufgegriffen werden!



      Und wenn der Staat beschließt, Leute die sich "weehaa" nennen, zu den Halunken zu zählen - Pech gehabt.

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      schrieb am 14.07.05 22:50:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.241.597 von detektivrockford am 14.07.05 22:29:30[/posting]Hoffentlich kommst DU dann auch mal in den "Pech-gehabt" Genuß.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 23:05:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4

      Hast ja recht.
      Jedoch geht mir das alles nicht weit genug. Ich fühle mich nicht mehr sicher in meinem Deutschland.

      Nachbarschaftsüberwachung muss her. Unregelmässigkeiten in der näheren Umgebung kann am besten der Anwohner selbst aufspüren und dann umgehend melden.

      Desweiteren wäre es wünschenswert Generalschlüssel für alle Wohnungen auf deutschem Boden an Polizei und Miliär auszugeben.

      Das herunterlassen jeglicher Jalousien und das zuziehen ggf. vorhandener Vorhänge ist künftig zu untersagen und bei Strafe zu ahnden.


      Denn wir lassen uns vom int. Terror nicht ins Bockshorn jagen, wir verteidigen unsere Demokratie wehrhaft!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 23:22:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      PSST

      Dachte die Stasi sei tot. Wollt Ihr die totale Überwachung?! Aber dann auch komplett alle Kameras ins Netz stellen, ich habe ja sonst auch nichts zu tun.:rolleyes:

      Sicherheit (vermeintliche) schränkt Freiheit ein. Politiker wollen so etwas bestimmt gerne. Aber werden wir nicht genug kontrolliert?

      Beim Geld abholen, beim Tanken, beim Einkaufen, Kreditkarten, an Mautkameras, etc.

      Wer die totale Kontrolle will, ist für den totalitären Staat.

      Ich leb hier noch ganz gut und verhalte mich auch meistens korrekt. Ich bin dagegen! :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 07:01:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gruppenbild mit Dichter


      Vor 20 Jahren starb der Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll. Die Zeiten sind vorbei, in denen er von Kritikern belächelt oder angefeindet wurde. Heute mögen den Schriftsteller viele Leser und Autoren. Beziehungen zu Autoren sind selten stetig: Begeisterung kann in Verärgerung umschlagen und Neugier in Desinteresse – und umgekehrt. Die Zeit, in der der Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll von Kritikern nachsichtig belächelt oder heftig angefeindet wurde, scheint vorbei. Jetzt, 20 Jahre nach Bölls Tod am 16. Juli 1985, erlebt der Kölner Schriftsteller eine Renaissance. Plötzlich mögen ihn auffällig viele Leser und Autoren wieder. Böll war ein enorm fleißiger Schreiber. In seiner Werkausgabe, die auf 27 Bände angelegt ist, sollen mehr als 2100 Texte aufgenommen werden. Mit Büchern wie „Billard um halb zehn”, „Gruppenbild mit Dame” und „Ansichten eines Clowns” hat er in Deutschland eine Gesamtauflage von mehr als zehn Millionen Exemplaren erreicht. Einige seiner Bücher wie „Die verlorene Ehre der Katharina Blum” sind verfilmt worden; mehrere seiner Texte waren oder sind Schullektüre. Darunter auch das „Irische Tagebuch”, das im Jahr 1961 als erster Band des neugegründeten Deutschen Taschenbuchverlags (dtv) erschien. Auch in Niedersachsen stehen einige seiner Texte wie „Die verlorene Ehre der Katharina Blum” auf den Empfehlungslisten für den Deutschunterricht. Bölls Erfolg hing nicht unbedingt mit stilistischen Finessen zuammen, sondern mit seinen Themen und seiner Haltung. Er war ein engagierter Autor, der in Romanen, Erzählungen, Hörspielen und Essays über die Auswirkungen des Kriegs, über bürgerliche Doppelmoral, über die dumpfe Bonner Republik schrieb. Außerdem engagierte er sich ganz direkt: in einer sozialdemokratischen Wählerinitiative, für verfolgte und inhaftierte Autoren, gegen die Springer-Presse, gegen den Nato-Doppelbeschluss, für bessere Lizenzbedingungen von deutschen Schriftstellern. In den sechziger und siebziger Jahren wurde er damit zu einer moralischen Instanz. Besonders nach der Verleihung des Nobelpreises 1972 war er auch international geachtet. In den achtziger und neunziger Jahren hingegen galten Bölls literarischer Realismus und vor allem sein gesellschaftspolitischer Einsatz als veraltet. Wenn nicht gar als peinlich. Mittlerweile hat sich die Stimmung geändert. Seit ein, zwei Jahren schätzen viele wieder, dass es da einen Autoren gab, der relevante Themen hatte und sich einmischte; eine neue Sehnsucht nach Ernsthaftigkeit hat Böll wieder in den Fokus gerückt. Nobelpreisträger Günter Grass lobte Böll vor ein paar Tagen als „wunderbaren Erzähler” und als einen, der als „Person ein Beispiel gegeben hat”. Christa Wolf schätzt besonders, dass er auch über einfache Menschen und deren Alltag geschrieben hat. Und sogar Marcel Reich-Ranicki kann dem Autor etwas abgewinnen, vor allem seinen kurzen Texten und Satiren. Doch auch bei jüngeren Lesern und Autoren weckt Böll Interesse. Gudrun Fähndrich, Sprecherin von Bölls Hausverlag Kiepenheuer & Witsch, sagt, dass Böll „wiederentdeckt” werde. Das liege vor allem an der Werkausgabe, die der Verlag seit drei Jahren herausbringe. Zudem gebe es, sagt Fähndrich, bei Kiepenheuer & Witsch einige jüngere Autoren, die stolz darauf seien, in „Bölls Verlag” aufgenommen worden zu sein – etwa Benjamin Lebert, der Autor von „Crazy”. Als Böll starb, war Lebert drei Jahre alt. Von Martina Sulner
      271709




      „Die verlorene Ehre der Katharina Blum” sind verfilmt worden; mehrere seiner Texte waren oder sind Schullektüre. Es ist schon erstaunlich wie wenig von Schullektüre in den Köpfen der Politiker hängen geblieben ist, findet ihr nicht auch?:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 07:42:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]17.241.755 von 789456123 am 14.07.05 22:50:59[/posting]@789456123

      Hoffentlich kommst DU dann auch mal in den " Pech-gehabt" Genuß.

      Was soll der Kommentar denn jetzt?
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 14:01:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.242.956 von detektivrockford am 15.07.05 07:42:26[/posting]Hab mich "verlesen" Tschuldigung...
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 09:32:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich fürchte, dass Literaturnobelpreisträgers Heinrich Böll, werde er noch unter den Lebenden weilen, den Roman "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" heute nochmals schreiben würde. Der Romantitel würde heute allerdings lauten "Die verlorene Ehre des Chemikers Magdi Mahmoud El-Nashar":eek:


      Die episkopale Seelsorge, wie sieht diese heute aus, in Deutschland?
      Da rufen der Vorsitzende der Deutschen Bisachofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirchen Deutschlands,Wolfgang Huber, die muslimischen Gemeinden auf, starker mit den Geheimdiensten zu kooperieren. Wörtlich: "So könnten sie verdächtige Vorgänge in ihrer Umgebung melden." Der bwyerische Innenminister Günter Beckstein ruft dazu auf, dass V-Leute in die muslimischen Gemeiden eingeschleust werden um den "Hasspredigern" besser auf die Finger zu sehen. Die amerikanische Regierung tut kund, dass Terroristen die sich auf der amerikanischen Terrorliste wiederfinden, weltweit zum "Abschuss" freigegeben sind. Muslimische Bürger die in Verdacht geraten, werden in arabisch sprechende Länder verschleppt, da dort ungefragt, bei Polizeiverhören, gefoldert werden darf. Amerikanischer dummer Populismus verkündet unter anderem , dass die Unterstützung für den Terroristenführer Osama bin Laden in den islamischen Ländern zurückgegangen sei.
      Wer glaubt, Sicherheitsorgane könnten mit Umgehung rechststaatlicher Prinzipien den Verstand und die Herzen der muslimischen Gemeiden erobern, der dürfte sich irren.
      So, ich werde jetzt meinen kleinen Garten aufsuchen gegen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 10:12:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.241.867 von weehaa am 14.07.05 23:05:37[/posting]weehaa
      es ist beruhigend zu wissen, dass man die vermutlichen Täter - nach Auswertung der Videoaufzeichnungen - ein paar Tage nach dem Anschlag hat ausfindig machen können. Nur, die Terroristen ließen sich von den Videokameras nicht abschrecken. Wußten oder ahnten sie, dass zwar aufgezeichnet aber nicht unmittelbar ausgewertet wird?

      Videoüberwachung verhindert nicht Anschläge, sie erleichtert die Tätersuche. Wir wissen jetzt, dass die Terroristen Ersttäter sind und auch bleiben werden. Und ob man die Drahtzieher der Anschläge jemals finden und vor Gericht stellen wird, bezweifle ich.

      Eine "totale Videoüberwachung" gaukelt den Bürgern eine Sicherheit vor, die nicht vorhanden ist.

      Im übrigen bin ich der Meinung, dass es sich bei diesen Tätern um primitive, heimtückische Mörder handelt und man sollte deren Tat losgelöst von ihrem pseudo-religiösen Hintergrund sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 11:37:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13 bin sogar der meinung das damit ein anreiz geschaffen wird,seine taten für alle welt zu dokumentieren.
      wer sich selbst opfert wird doch nicht etwa eine videoüberwachung fürchten,im gegenteil,es ist schon fast bestandteil, ausweise etc. noch zusätzlich zu hinterlassen um nicht übersehen zu werden.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 13:34:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.252.559 von StellaLuna am 16.07.05 10:12:58[/posting]Im übrigen bin ich der Meinung, dass es sich bei diesen Tätern um primitive, heimtückische Mörder handelt und man sollte deren Tat losgelöst von ihrem pseudo-religiösen Hintergrund sehen.

      Keinsfalls sollte man eine solche Tat einfach nur als "gewöhnliche Straftat" ohne religiösen Hintergrund betrachten.
      Der religiöse Hintergrund liefert ja das Motiv und die Rechtfertigung für die Taten.

      Aber auch ich bin der Meinung, daß eine umfassende Videoüberwachung kaum mehr Sicherheit vor solchen Attentätern bring.
      Leider stürmen in solchen Zeiten immer Kontrollfreaks wie dieser Beckstein ins Rampenlicht, um ihre Allheimittel zu präsentieren.
      Wer sich als Selbstmordattentäter in die Luft sprengen will, den stört es wohl kaum, wenn er dabei gefilmt wird.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 15:33:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      London setzt auf Kameras

      von Peter Nonnenmacher

      London. An Video- und Kamaraüberwachung haben sich die Briten längst gewöhnt. Das Land ist vollgestopft damit, an allen Ecken und Enden. Auf öffentlichen Plätzen und in Einkaufszentren, auf Bahnhöfen, in Faußballstadien, Wohnanlagen, Lebensmittelläden und auf Zehntausenden von Straßen verfolgen die Behörden damit das sich umher bewegende Volk. Wie viele Kameras es insgesamt gibt, ist nicht bekannt. Die Kameras mit dem kleinen Hinweis "CCTV" -das steht für "Closed Circuit Television" (Fernsehüberwachungsanlage)- sind immer weiter auf dem Vormarsch.

      In der Londoner Innenstadt hat es die Verkehrs- und Maut-Kontrolle nahezu unmöglich gemacht, ungesehen zu entkommen. Nach Ansicht des britischen Innenministers Charle Clarke ist dies ein Segen. Ihm zufolge stellt Kameraüberwachung eine der "wichtigsten Waffen" gegen denTerrorismus dar.

      Die jüngste Entdeckung der "Leeds-Bomber" im Bahnhof Luton und später in King`s Cross auf digitalen Aufnahmen bestärkt die britische Regierung in dieser Überzeugung. In vergangenen Jahren sind CCTV-Aufzeichnungen in zunehmendem Maße zur Aufklärung von Verbrechen genutzt worden. Nun sollen die Kameras gezielt im Kampf gegen den Terrorismus eingesetzt werden. An neuartigen CCTV-Sytemen wird, wie eine Londoner Zeitung in dieser Woche meldete, im Innenministerium bereits gebastelt. Sie sollen "untypisches Verhalten" in der Bahn oder auf der Straße aufspüren und frühzeitige Warnsignale übermitteln. Gewaltige Summen sollen in die elektronische Aufrüstung fließen.

      Kritikern dieser Maßnahmen ist die "allgegenwärtige Überwahung" nicht geheuer. Auch in der regierenden Labour-Partei und bei den Lieberaldemokraten fürchten etliche Abgeordnete "eine Gesellschaft totaler Überwachung". Im gegenwärtigen Sicherheitsbedürfnis der meisten Briten gehen diese Bedenken aber weitgehend unter. Und die Regierung selbst betrachtet "das Recht, nicht von einer Kamera aufgenommen zu werden" als realtiv nachrangig. Das Recht auf Leben sei "sehr viel wichtiger",meinen Minister Clarke und Regierungschef Tony Blair. Gewisse Einschränkungen ihrer individuellen Rechte müssten die britischen Bürger eben hinnehmen, wenn sie sich gegen das Übel des Terrorismus schützen wollten, ist die Parole im Londoner Regierungsviertel.

      Was Telefonanrufe, Handy-Kommunikation und E-Mail-Verkehr angeht, sähe Minister Clarke solche Informationen von den Netzbetreibern gern mindestens fünf Jahre gespeichert, für den Staat bei Bedarf abrufbar. Nicht um den Inhalt der betreffenden Anrufe und Übermittlungen gehe es ihm dabei, betont Clarke, sondern nur um das Wissen, wer mit wem wann in Kontakt getreten sei. Der Inhalt bleibe weiter privat.

      Der Vorstoß des Ministers, in dieser Woche auch auf EU-Ebene in Brüssel, ist allerdings auf Bedenken gestoßen. Das Sammeln einer darartigen Menge von Daten sei schlicht umpraktikabel, wenden Experten ein. Entsprechendes Material ergäbe ausgedruckt und aufeinander gelegt zehn Papierstapel, die bis zum Mond reichten. Die Fahndung nach einer bestimmten Information könne sich jehrelang hinziehen - von den Kosten einer solchen Auflage für einzelne Firmen gar nicht zu sprechen.

      Am Ende musste sich Clarke damit begnügen, dass ihm die EU-Kollegen gelobten, bis zum Herbst eine gemeinsame Lösung für eine maximal einjährige Speicherung zu finden. Derweil dringt London auch auf weitere technologische Verfeinerung von Personalausweisen in der EU - wiewohl das Königreich selbst bisher gar keine Personalausweise kennt. Die hitzige Debatte über deren Einführung auf der Insel hat der jüngste Terroranschlag jedenfalls neu angefacht. Dass ihr Besitz den Londoner Bombenanschlag letztlich hätte verhindern können, bezhweifelt aber auch Minister Clarke.




      Das Recht auf Leben sei "sehr viel wichtiger",meinen Minister Clarke und Regierungschef Tony Blair. Gewisse Einschränkungen ihrer individuellen Rechte müssten die britischen Bürger eben hinnehmen, wenn sie sich gegen das Übel des Terrorismus schützen wollten, ist die Parole im Londoner Regierungsviertel.

      Für mich ist der britische Innenminister Charle Clarke längst kein Unbekannter mehr. Der britische Innenminister forderte bereits unter anderem, dass ein DNA-Identifizierungsmuster bei der Geburt britischer Kinder in der britischen DNA-Analyse Datei gespeichert werden sollte.

      Mich widern Politiker vom Schlage eines Charle Clarke und Tony Blair einfach an.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 21:13:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Blair plant harte Gesetze zur Verteidigung westlicher Werte

      London. Mit harten neuen Gesetzen reagiert die britische Regierung auf die Londoner Terroranschläge. Premierminister Tony Blair sagte, er werde es den Terroristen nicht länger erlauben, Toleranz und Gutmütigkeit auszunutzen. Justizminister Lord Charlie Falconer erklärte, Leute, „die Taten von Selbstmordattentätern verherrlichen”, würden künftig „für lange Zeit” ins Gefängnis kommen. Die Regierung will künftig schon erste Vorbereitungen auf Anschläge, wie das Lesen von Anleitungen zum Bau von Bomben, unter Strafe stellen.


      Eigentlich hat das britische Volk großes Glück, dass bislang nur wenige Briten für die Politik des britischen Premierministers Tony Blair mit ihrem Leben bezahlten mußten. 92 britische Soldaten die im irakischen Feldzug verstarben, 54 Todesopfer bei der Bombenanschlagserie in London und zwei beim Bombenanschlag im türkischen Urlaubsort Kusadasi. Demgegenüber stehen tausende Toter Iraker und die Türken haben wegen des Irakkrieges wieder ein Problem mit kurdischen Rebellen.
      Und der britische Premierminister Tony Blair zieht von einer Pressekonferenz zur nächsten und erklärt der Pressemeute die "Ideologie des Bösen".
      Vielleicht vergessen Briten jetzt gar, dass wir Deutschen böse Nazis sind.;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 23:04:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      # 1

      Immer wenn Ihr Linken erkennen müsst, dass die Videoüberwachung der schnellen Aufklärung von Verbrechen dient bzw. diese sogar verhindert (so ging die Zahl der Straftaten in videoüberwachten Bereichen um mehr als 50 % zurück), dann werft Ihr den Befürwortern vor, diese Tatsachen zu "instrumentalisieren" und die Diskussion ist für Euch beendet.

      Auf diese Weise erspart Ihr Euch zwar das Eingeständnis, dass ihr mal wieder unrecht hattet und Ihr könnt Eure auf reinen Wunschvorstellungen basierende Kampagne fortsetzen, aber glaubwürdiger werdet Ihr damit sicher nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 23:13:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.258.141 von Fynnjard am 17.07.05 23:04:34[/posting]An euch Rechten stört mich immer die Inkonsequenz:

      Würde man Alle verdächtig Aussehenden SOFORT verhaften,
      würden die Straftaten um 96,4% zurückgehen.

      Wenn in jedem Schlafzimmer eine Webcam hinge, würde die Zahl der ehelichen Vergewaltigungen um 99,5% zurückgehen.

      Und wenn in jedem Auto ein System installiert wäre, der das Auto bei Geschwindigkeitsübertretungen von mehr als 5 Km/h
      automatisch in die Luft sprengt, würden die Geschwindigkeitsübertretungen um 99,99% zurückgehen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 23:21:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      # 19

      Schon wieder so ein unsachlicher Versuch, die Diskussion über die Vorteile der Videoüberwachung abzuwürgen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 23:29:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.258.190 von Fynnjard am 17.07.05 23:21:07[/posting]?? Wir sind doch mittendrin und sachlich bist DU kein Stück weit...
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 01:42:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich bin ja eigentlich auch kein Fan von Überwachung.
      Denn zu groß ist die Gefahr, daß dies auch Missbraucht wird und nicht nur die "bösen" verfolgt werden.

      Doch andererseits: Wenn nun die Bösen mal wieder an die Macht kommen und einen totalitären Staat aufbauen, gegen den man sich nicht wehren darf...
      denkt Ihr die brauchen dann lange Installationen vorzunehmen???

      Wenn ich sehe bzw. höre oder lese, wie Vandalen die U-Bahnen zerstören (was WIR bezahlen müssen, wie Frauen in öffentlichen Verkehrsmitteln vergewaltigt werden,... dann wünsche ich mir dort wäre eine Kammera gewesen.
      Eine BLACK-BOX Kammera.
      Passiert nix, dann wird das Band nach 24h überschrieben.
      Passiert was, wird das Band gesichert, und nach dem Übeltäter kann gefahndet werden.

      Und wäre es nicht prima, wenn es plötzlich keine Vandalen mehr gibt, nur weil einmal in jedem U-Bahnwagen einer Stadt das Fahndungsfoto eines Scheibenzerkratzers mit 1000 € Belohnung für Hinweise hing???
      Wie wäre es, wenn man Nachts in einem öffentlichen Verkehrsmittel fahren könnte und kein seltsammes Gefühl in der Magengrube bekommen müsste weil eine Gruppe Halbstarker hinter einem sitzt?



      BM
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 07:23:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Unter Posting # 17 schrieb ich folgendes:

      Demgegenüber stehen tausende Toter Iraker und die Türken haben wegen des Irakkrieges wieder ein Problem mit kurdischen Rebellen.

      Dem möchte ich heute folgendes hinzufügen.
      Nach der Festnahme und Verurteilung des PKK-Führers Abdullah Öcalan, hatten sich die meißten Rebellen aus der Südosttürkei in den Nordirak zurückgezogen. Inzwischen sind jedoch nach Erkenntnissen türkischer Geheimdienste rund 2000 PKK-Kämpfer von dort in die Türkei zurückgekehrt. Alles in allem sollen sie mehr als eine Tonne Sprengstoff über die Grenze geschmuggelt haben. Ende vergangener Woche wurden bei Gefechten in der Provinz Sirnak zehn mutmaßliche PKK-Kämpfer getötet.
      Man kann es nicht oft genug sagen die britische Regierung unter dem Premierminister Tony Blair haben mit ihrem Irak-Feldzug eine ganze Region destabilisiert. Menschen die dem Terror zu Opfer fallen verdanken dies zum großen Teil dem britischen Premiermister Tony Blair und seiner Politik.
      Die Antwort von Tony Blair: "Er werde es den Terroristen nicht länger erlauben, Toleranz und Gutmütigkeit auszunutzen.":cry:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 08:42:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      Posting # 18,

      Immer wenn Ihr Linken erkennen müsst, dass die Videoüberwachung der schnellen Aufklärung von Verbrechen dient bzw. diese sogar verhindert (so ging die Zahl der Straftaten in videoüberwachten Bereichen um mehr als 50 % zurück), dann werft Ihr den Befürwortern vor, diese Tatsachen zu " instrumentalisieren" und die Diskussion ist für Euch beendet.

      Welcher politischen Richtung sich einer dazu gehörig fühlt interessiert hier wirklich nicht, oder?
      Mit Sicherheit können wir annehmen, dass eine flächendeckende Videoüberwachung zur Senkung von Gewalt bei der Straßenkriminalität führt. Das Gefühl der fortwährenden Identifizierung sollte aber auch dazu führen, das Bürger, nicht mehr in Bereichen wohnen möchten wo flächendeckend eine Überwachung stattfindet. Die Folgen wären, Innenstätte würden nicht mehr bewohnt. Mit Sicherheit sinkt die Lebensqualität der Menschen die fortwährend unter Beobachtung stehen.
      Ich möchte, meine Lebensqualität nicht dafür einbüßen nur damit evtl. Rechtsbrecher, von Sicherheitsbehörden, leichter identifiziert werden können.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 09:34:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich möchte nicht, dass anonyme Kameras, hinter denen menschen sitzen, die ich kenne oder auch nicht, sehen was ich in meinem Privatleben mache. Ich möchte nicht, dass jemand beobachtet, mit wem ich händchenhaltend durch die fußgängerzone gehe, aus welcher Kneipe ich besoffen raustorkel, in welchen Läden ich einkaufe, mit wem ich mich treffe, an welchen Demonstrationen ich teilnehme, ich welche Ecken ich (verbotenerweise) uriniere uvm.....das geht niemanden was an! :mad:...Die Welt ist nun mal ein gefährlicher Ort. Absolute Sicherheit gibts nicht und hohe Sicherheit nur um den Preis der Freiheit.


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