checkAd

    Insolvenz-Begleitthread zu Infineon. Wir lassen sie auf dem letzten Weg nicht allein - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.01 13:12:15 von
    neuester Beitrag 20.03.03 00:47:37 von
    Beiträge: 98
    ID: 507.064
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 9.924
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 13:12:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Stein des Anstosses:

      ------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      INFINEON ERGEBNISSE GESCHAEFTSJAHR 2001 Infineon hat heute die Ergebnisse fuer das am 30. September 2001 abgelaufene Geschaeftsjahr bekannt gegeben. Der Umsatz belief sich auf EUR 5,67 Mrd. Das entspricht einem Rueckgang von 22 Prozent gegenueber dem Vorjahr. Der Rueckgang ist zurueckzufuehren auf eine schwaechere Nachfrage und insgesamt verschlechterte Marktbedingungen besonders bei Speicherchips und Halbleitern fuer die mobile Kommunikation. In den Logik-Geschaeftsbereichen stieg der Umsatz um 10 Prozent mit betraechtlichen Wachstumsraten in den Segmenten Drahtgebundene Kommunikation, Sicherheits- und Chipkarten-ICs sowie Automobil- und Industrieelektronik. Das EBIT erreichte einen Verlust von EUR 1,02 Mrd. im Vergleich zu einem EBIT-Gewinn von EUR 1,67 Mrd. im Vorjahr. Das Ergebnis wurde durch den starken Preisverfall, insbesondere bei Speicherprodukten, und die Kosten fuer derzeit ungenutzte Kapazitaeten in den meisten Logik-Segmenten negativ beeinflusst. Ohne Abschreibungen von Lagerbestaenden (EUR 358 Mio.), akquisitionsbedingte Kosten (EUR 111 Mio.), Restrukturierungskosten (EUR 117 Mio.), Wertberichtigungen (EUR 25 Mio.) sowie Veraeusserungsgewinne aus dem Verkauf nicht-strategischer Geschaeftsfelder (EUR 235 Mio.) lag das EBIT bei minus EUR 648 Mio. Der Nettoverlust betraegt EUR 591 Mio., gegenueber einem Gewinn von EUR 1,13 Mrd. im Vorjahr. Der Verlust pro Aktie liegt bei EUR 0,92 nach einem Gewinn pro Aktie von EUR 1,83 im Vorjahr. Am Ende des Geschaeftsjahres 2001 hatte Infineon eine Netto-Cash-Position von plus EUR 568 Mio. erreicht.

      INFINEON ERGEBNISSE 4. QUARTAL 2001 Der Umsatz erreichte EUR 1,09 Mrd. und lag damit 15 Prozent niedriger als im 3. Quartal 2001. Das Quartals-EBIT ging zurueck auf minus EUR 882 Mio. nach einem EBIT-Verlust von EUR 598 Mio. im 3. Quartal 2001. Ohne Abschreibungen von Lagerbestaenden (EUR 142 Mio.), akquisitionsbedingte Kosten (EUR 67 Mio.), Restrukturierungskosten (EUR 117 Mio.), Wertberichtigungen (EUR 14 Mio.) sowie Veraeusserungsgewinne aus dem Verkauf nicht-strategischer Geschaeftsfelder (EUR 33 Mio.) lag das Quartals-EBIT bei minus EUR 575 Mio. Im 4. Quartal machte Infineon einen Nettoverlust von EUR 523 Mio., gegenueber einem Verlust von EUR 371 Mio. im Vorquartal. Der Verlust pro Aktie betrug EUR 0,76 im Vergleich zu einem Verlust pro Aktie von EUR 0,59 im 3. Quartal 2001.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.11.2001

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Den ausfuehrlichen Text der Pressemeldung und weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.infineon.com.

      AUSBLICK FUER 2002

      Im Geschaeftsjahr 2001 haben sich die Marktbedingungen in der Halbleiterindustrie wesentlich verschlechtert. Fuehrende Marktanalysten haben ihre Prognosen fuer den Halbleitermarkt erneut reduziert und erwarten im Kalenderjahr 2001 einen Marktrueckgang von mehr als 30 Prozent sowie im naechsten Jahr ein moderates einstelliges Wachstum. Die Marktentwicklung bleibt auch in den naechsten sechs Monaten unsicher und wird durch die wirtschaftliche Abschwaechung sowie die Unsicherheit der weltweiten politischen Lage zusaetzlich beeintraechtigt. Daher wird sich der ohnehin starke Wettbewerb noch verschaerfen, und der Preisdruck sowie der Ueberhang an Produktionskapazitaet werden sich auch weiterhin fortsetzen.

      Nach dem starken Nachfragerueckgang bei Mobiltelefonen Anfang 2001 haben sich die Marktbedingungen weiter verschlechtert und die Wachstumsprognosen von Marktanalysten wurden betraechtlich nach unten korrigiert. Infineon geht davon aus, dass die Einfuehrung der naechsten Generation von GSM/GPRS-Mobiltelefonen in der ersten Jahreshaelfte 2002 eine moderate Belebung zur Folge haben wird. Die anhaltende Schwaeche der globalen Wirtschaft, insbesondere in den USA, hat zu einem betraechtlichen Rueckgang der Investitionen in die Telekommunikationsinfrastruktur gefuehrt, der sich auch auf den Infineon- Geschaeftsbereich Drahtgebundene Kommunikation auswirkt. Die aktuellen makro- oekonomischen Bedingungen koennten zudem die Ursache fuer eine schwaechere Nachfrage im Automobilsektor sein, insbesondere in Europa und Deutschland. Aufgrund seiner starken Kundenbasis und der umfangreichen Systemkompetenz erwartet Infineon jedoch auch weiterhin ein profitables Wachstum in seinem Geschaeftsbereich Automobil- und Industrieelektronik. Nach den Terrorattacken in den USA im September verzeichnete der Geschaeftsbereich Sicherheits- und Chipkarten-ICs eine verstaerkte Nachfrage nach Sicherheitsloesungen, z.B. Biometrie. Infineon liefert hier beispielsweise sichere Mikrocontroller fuer die Chipkartenausweise des amerikanischen Verteidigungsministeriums. Aufgrund des erhoehten Bedarfs an modernen Sicherheitsloesungen erwartet Infineon hier langfristiges Wachstumspotenzial.

      Die Marktbedingungen im Bereich Speicherprodukte bleiben aufgrund der aggressiven Preispolitik einiger fuehrender DRAM-Hersteller auch weiterhin schwierig. Obwohl sich die Lagerbestaende zum Ende des vierten Quartals reduzierten, erwartet Infineon auch im Verlauf des naechsten Quartals anhaltenden Preisdruck.

      Die derzeitigen makro-oekonomischen Unsicherheiten und aktuellen Marktbedingungen erschweren Vorhersagen fuer das gesamte Geschaeftsjahr. Im Umfeld der angespannten Situation im Halbleitermarkt erwartet Infineon Verluste, solange die Preise fuer Speicherprodukte auf dem aktuellen niedrigen Niveau bleiben und unguenstige Marktbedingungen die anderen Bereiche von Infineon beeintraechtigen. Infineon geht davon aus, ueber ausreichende Liquiditaet und finanzielle Flexibilitaet zu verfuegen, um die Auswirkungen der aktuellen Marktbedingungen abzufedern. Das Unternehmen hat dazu umfangreiche Massnahmen eingeleitet, wie die erfolgreiche Implementierung des Kostensenkungsprogramms Impact und die Reduzierung der geplanten Sachinvestitionen. Hinzu kommen verfuegbare Kreditlinien und Finanzierungsmoeglichkeiten sowie die Moeglichkeit Aktivitaeten zu veraeussern, die nicht zu den Kernkompetenzen von Infineon gehoeren.

      -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 623100; Index: DAX Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; NYSE

      130801 Nov 01
      ----------------------------------------

      Der Abwärtsstrudel, in den Infineon zu Beginn des Jahres geraten ist, wird immer schlimmer! Ein weiterer Verfall der Chippreise, gepaart mit ungebrochen sinkender Nachfrage macht dieser Firma das Leben nahezu unmöglich. Geradezu dramatisch der Verlust von über 1 Mrd. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr!
      & die Zukunftsaussichten sind gleich NULL. Lt. derzeitigem Stand wird sich die bereits begonnene Weltwirtschaftskrise noch weiter verstärken und dem Chipsektor auch in 2002 keine Trendwende bringen.

      Infineon konrekt:
      Das Kapital soll lt. Aussage des CEO Schumacher noch bis Ende 2002 ausreichen. Da die Aussage bereits im Oktober getroffen wurde, ist es gut möglich das die aktuellen Zahlen die Cashburnrate beschleunigen wird. Ein genauer Termin für den Insolvenzantrag lässt sich somit nicht vorhersagen. Zudem nicht ausgeschlossen werden kann, das zwischenzeitlich eine Miniaufwärtsbewegung den Leichenschmaus um einige Zeit nach hinten verschieben lassen könnte!
      Alternativ wäre eine Übernahme von Infineon denkbar. Die Frage ist dabei aber, wer um Gottes Willen hat Interesse an diesem Fass ohne Boden?


      Charttechnik:





      Noch befindet sich Infineon in einer Aufwärtsbewegung und hat Restpotential bis €28,50 oder gar €37,60.
      Siehe hierzu auch http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

      Doch sollte der anschliessende Verfall grausam sein.
      Mit Unterschreiten des Bereichs um €19,20 werden größere Kaufsignale ausgelöst, die unter €14,80 voll bestätigt werden.

      Mein persönliches Kursziel für 2002 zum Start einer weiteren Insolvenzrallye liegt im Bereich €5,80 - 6,40.

      Konrekte Put-Empfehlungen abzugeben wäre unseriös, da momentan noch nichtmal ansatzweise eine obere Umkehrformation zu erkennen ist.
      Es sollte eh keinen vernünftigen Abstieg geben. So wie bei der aufwärtsbewegung, wird auch bei dem nächsten Crash Infineon ein waghalsiges Investment bleiben - in beide Richtungen!
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 13:18:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mahlzeit

      meinste ein Siemens put basis 50 laufzeit juli 2002 ist etwas womit man die Insolvenz begleiten kann?
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 13:39:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Warum liegt Infineon am Boden?

      - weil zum Jahrtausendwechsel 1999 auf 2000 fast alle Großabnehmer ihre Hardware getauscht haben und somit derzeit Rechner im Einsatz sind, die höchstens 2 Jahre alt sind. PCs haben eine "Lebensdauer" von max. 3 Jahren. Ersatzinvestitionen im Bereich der PC-Hardware sind also ab Ende 2002 zu erwarten.

      - Durch die derzeitige Rezession und die Unsicherheit der politischen Lage werden derzeit Investitionen hinausgezögert. Deshalb sind bei den Chipherstellern die Lager voll und Überkapazitäten vorhanden. Sobald sich diese Lager leeren, werden die Kapazitäten wieder benötigt und die Gewinne werden wieder kommen.

      - Im Augenblick sterben die kleinen und wenig innovativen Chiphersteller (meist Fernost-Ramsch-Produzenten.) Diese haben in den letzten zwei Jahren die Preise gedrückt und den Markt mit Billig-Ware überschwemmt. Eine Firma wie Infineon hat ausreichend Mittel (und mit Siemens auch eine "gute Mutter") um auch mehrere Quartale mit Flaute zu überleben. Danach gehört sie wieder zu den Marktgewinnern und die Erträge werden wieder kommen.

      - Qualität wird sich durchsetzen. Infineon ist in diesem Bereich innovativ und führend.

      Ich will jetzt keine Kaufempfehlung ausprechen, aber von drohende Insolvenz zu reden ist ... hm ... "fragwürdig"!

      http://www.charttec.de
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 13:49:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi germanisti,

      Du Untergangsapostel. In Köln gibt es einen schönen Friedhof >>Melaten<<.Setz Dich schon mal da hin und warte auf den Weltuntergang.

      Aber lass Deinen PC zuhause, sonst attackierst Du das Board
      weiter mit Schwarzmalereien.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 20:07:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Charttec:

      Bloss weil alle 3 Jahre ein neuer PC erfoderlich ist, wird es nicht gleich zu einem neuen Boom kommen.

      & Siemens helfend als starke Mutter?
      Die wissen schon warum sie Infineon ausgliederten und ärgern sich heute wohl grün und blau, dass die restlichen Anteile nicht auf den Markt geworfen wurden.
      Siemens geht es selber schlecht. Sollte die Wirtschaftskrise weiter anhalten, lassen sie lieber Infineon den Bach runtergehen und übernehmen die lukrativen Geschäftszweige.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      5,0500EUR +27,20 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 20:39:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      UP
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 21:47:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Infineon - Insolvenz

      Wenn es sich nur um Infineon handeln würde, wäre das durch-
      aus möglich. Nach meinen letzten Informationen soll Siemens
      aber noch knapp über 50% halten und Siemens wird immer
      als "Bank mit angeschlossener Elektroabteilung" bezeichnet.
      Da ist noch eine Menge Kapital vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 06:49:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Finger weg von Infeneon. Finger weg !
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 00:01:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was heißt hier Finger weg, ABN meint 14$, dann sind die 14$ wert. Basta!
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:12:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Eine weitere 100% richtige Analyse von germanasti.

      Sein Kursziel für Infineon bis Ende 2002 liegt zwischen

      €5,60 und €37,60

      Zum Erstellungsdatum lag Infineon bei €23,17

      Die Spanne seiner Empfehlung beträgt also grob gesagt -75% bis +60% innerhalb eines Jahres

      Wirklich tolle Analyse, ehrlich. Dafür willst du Geld?
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 11:33:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 18:29:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      @germanisti :
      Hirn aufblasen , aber bitte reichlich ! Wenigstens auf Erbsengrösse *g*.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 21:36:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Siemens gibt Mehrheit an Infineon ab
      Ein Siemens-Sprecher sprach von einem "innovativen Modell", das es ermögliche, weitere Anteile an Infineon kapitalmarktschonend zu verkaufen
      München - Der Siemens-Konzern hat seinen Anteil an Infineon mit sofortiger Wirkung von zuletzt 50,4 Prozent auf unter 50 Prozent reduziert und damit den Chiphersteller entkonsolidiert. Das berichtete das Unternehmen am Mittwoch. Damit ist Siemens seinem mittelfristigen Ziel, die Beteiligung an Infineon ganz zu veräußern, einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Wesentliche Folge dieses Schrittes: Siemens wird künftig das Infineon-Ergebnis nicht mehr voll in seiner Konzernbilanz konsolidieren, sondern nur noch anteilig unter "Finanzanlagen" ausweisen.

      Vollzogen wird der Siemens-Rückzug auf die Position eines Minderheitsgesellschafters neben einem nicht näher bezifferten direkten Aktienverkauf in geringerem Umfang über eine Trust-Konstruktion. Dazu wurden rund 200 Millionen Infineon-Aktien, die knapp 30 Prozent der Infineon-Anteile repräsentieren, einem Trust mit Sitz in den USA unwiderruflich anvertraut, wie es heißt. Siemens behalte zwar das wirtschaftliche Eigentum an den Anteilen, der Trust dürfe die Stimmrechte an den Anteilen jedoch nicht ausüben. Damit verfügten die freien Infineon-Aktionäre über die Stimmrechtsmehrheit. Dies wiederum ermögliche es Siemens, bilanzrechtlich die Beteiligung zu entkonsolidieren und künftig nur noch unter Finanzanlagen zu führen.

      Ein Siemens-Sprecher sprach von einem "innovativen Modell", das es ermögliche, weitere Anteile an Infineon kapitalmarktschonend zu verkaufen. Das positive Umfeld für Infineon habe die Maßnahmen jetzt ermöglicht. ehr


      ----------------------


      Damit ist die Insolvenz zu 95% besiegelt. :)

      Ob vorher mein Maxi-Kursziel von 37,60 erreicht wird? Dann pute ich persönlich Infineon.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 09:14:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      germanasti,
      früher warst Du unterhaltsam, inzwischen bist Du peinlich.
      Du hast für IFX jetzt Kursziele zwischen 15 Euro und 37.6o (! diese Präzision!! 37.60... nicht 37.55 oder 37.61 - peinlich) angegeben.
      Und Du hast von der Halbleiterbranche keine Ahnung. Weißt Du warum IFX steigt, nachdem der Verkauf von Siemens-Anteilen bekannt gegeben wurde? Nach Germanasti sollte der Kurs dann doch abstürzen.
      Kind, bitte, kümmer Dich um Deinen Malkurs (hübsch ist ja immer wieder Deine Vergleichsgraphik von Nemax und Dow oder Milchpreisen von heute und 1872 oder wann auch immer... Kaffeesatzleserei).
      Ich wünsche auch Dir eines Tages Erfolg an der Börse.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 09:20:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      zwar weiß ich, germanasti, daß Du nichts liest, was länger als drei Zeilen ist. Ich poste aber dennoch aus einem Beitrag von Nasdaq10000 folgendes:
      "
      Kursrallye bei Infineon und Siemens

      Infineon hatte im Geschäftsjahr 2000/01 (30. September) vor Steuern und Zinsen einen Verlust von einer Milliarde Euro erzielt. Hoffnungen, dass der ruinöse Preiswettbewerb auf dem Chipsektor ein Ende findet, hatte der Infineon-Aktie jedoch bereits vor der Ankündigung von Siemens Flügel verliehen. Die Zusammenarbeit mit Toshiba in der Bluetooth-Technologie sorgt für weiteren Schub. Binnen acht Wochen hat sich der Kurs verdoppelt. Die Rallye an der Nasdaq sorgte für weiteren Schwung.

      Einigen Anlegern wird das Tempo bereits unheimlich. Mit einem Kursplus von knapp 15 Prozent führte die Aktie von Infineon am Mittwoch erneut die Rallye bei den Technologiewerten an. Positive Nachrichten kamen von allen Seiten: Eine mögliche Zusammenarbeit mit Toshiba, steigende Preise bei den Speicherchips, eine Konsolidierung in der Branche sowie die Kursfantasie durch "Bluetooth" beflügeln den Kurs.

      Noch im Sommer hatte der Chiphersteller nur mühsam eine Kapitalerhöhung platziert und so dringend benötigte 1,5 Milliarden Euro eingenommen. Die neuen Aktien kosteten 25 Euro. In den kommenden Monaten sackte der Kurs bis auf gut 11 Euro ab. Seit Ende September hat er sich nun mehr als verdoppelt.

      Halbleiter-Absatz steigt wieder

      Auch die Technologierallye an der Nasdaq sorgte für zusätzlichen Rückenwind. Die aktuellen Zahlen des US-Halbleiterbranchenverbands SIA deuten eine Erholung des Sektors an. Weltweit sind die Halbleiterverkäufe im Oktober um 2,3 Prozent gestiegen, der erste Anstieg seit November 2000. Nach Einschätzung der Analysten von Hornblower Fischer dürfte der Boden im Halbleiterzyklus durchschritten sein.

      Bluetooth-Lösung mit Toshiba

      Positiv sei außerdem die Meldung zu werten, dass der Münchener Chiphersteller gemeinsam mit Toshiba eine so genannte "Bluetooth"-Systemlösung entwickeln wird, sagten Händler. Bluetooth ist eine Technik für die drahtlose Datenübertragung über kurze Entfernungen. Die von Infineon und Toshiba angestrebte Systemlösung bestehe aus einem Hochfrequenz-Sender-/Empfänger-Chip von Infineon sowie einem Basisbreitband-Controler-Chip von Toshiba.

      Das neue Produkt soll ab dem ersten Quartal des nächsten Jahres verfügbar sein. Dadurch werde die Integration von Bluetooth in Privatverbraucher-Produkte wesentlich vereinfacht. "Wir sehen diese Technik als sehr viel versprechened an", sagte ein Infineon-Sprecher. Wie stark sich die Zusammarbeit auf Umsatz und Ergebnis auswirken wird, konnte er noch nicht beziffern. "Wir erwarten aber einen Einfluss." Nach einer Untersuchung des US-Marktforschungsinstituts Cahners In-Stat vom November dieses Jahres verwenden mehr als 2.500 Firmen den Bluetooth-Standard. Bis 2005 sollen nach Instituts-Angaben mehrere 100 Millionen Bluetooth-Geräte auf dem Markt sein.

      Zusammenarbeit bei Speicherchips geplant

      Infineon verhandelt außerdem bereits seit Monaten mit Toshiba über eine Kooperation im Speicherchipbereich. Die Gespräche mit dem japanischen Technologie-Konzern sollen bis zum Jahreswechsel zu einem Ende geführt werden, sagte der Sprecher. Wegen des Preiskriegs in der Branche schreiben beide Unternehmen in diesem Bereich tiefrote Zahlen.

      Chip-Preise steigen wieder

      Wieder ansteigende Chip-Preise lassen außerdem die die Halbleiter-Hersteller weltweit auf ein Ende der Branchenkrise hoffen. Die südkoreanischen Konkurrenten Hynix und Samsung haben nach eigenen Angaben am Mittwoch die Preise für Speicherchips erhöht, Samsung um 10, Hynix um 10 bis 20 Prozent.

      Kooperation von Hynix und Micron: Konsolidierung der Branche?

      Die Kooperationsabsichten von Hynix und US-Konzern Micron Technology lassen zudem eine Konsolidierung auf dem Markt erwarten: Am Ende werden die verbleibenden Konzerne die ruinöse Preispolitik beenden, so die Erwartung. Der Preisverfall bei DRAM-Chips ist Hauptursache für die Verluste beim Halbleiter-Hersteller Infineon und anderen Unternehmen der Branche.

      Die Preise für einen 128-MB-Speicherchip waren bis Ende September binnen Jahresfrist von 15 auf unter 1 Dollar gesunken. Die Herstellungskosten liegen bei etwa sechs Dollar.

      Offen ist, ob und wann Infineon mit Preiserhöhungen nachziehen wird. "Wie sich die Preise entwickeln werden, ist schwer vorhersehbar", sagte ein Sprecher des Unternehmens.

      managermagazin.de"
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 12:03:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mein lieber Physik,

      ich hatte zu Beginn des Jahres geschrieben, dass Infineon auf 15 Euro fallen wird. Damals stand dieser Wert bei rund 45 Euro.
      Im September, nachdem das KZ erreicht wurde, schrieb ich kaufen mit KZ 28,xx oder 37,60. Leider viel diese danach durch mein SL, so dass ich den Anstieg nicht mitgemacht habe.
      Vor einigen Wochen nun schrieb ich, dass Infineon in 2002 insolvent werden wird, vorher aber noch durchaus mein Maxikursziel erreichen könnte. Deshalb warnte ich vor dem Shorten!

      Bitte erst lesen & dann schimpfen.
      Danke
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 12:36:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      entschuldige, germanasti,
      Du schreibst jeden Tag so viel Humbug, änderst täglich so oft Deine Meinung, glaubst aus Charts die Entwicklung der nächsten Minuten ablesen zu können, Dir ist der Chartvergleich zwischen völlig unterschiedlichen Indizes zu völlig unterschiedlichen Zeiten mit beliebiger Skalierung nicht peinlich. Du hast zu Infineon so viele Kursziele genannt, hast so viele Unternehmen für insolvent erklärt, daß ich leider einmal deutlich darauf hinweisen mußte, daß ich von diesem Kurseraten *nichts* halte.
      Dein Einblick in die Branche ist offenbar Null. Du beschäftigst Dich ja auch nur extrem oberflächlich mit allem was mit Börse zu tun hat, glaubst, die Imitation von Börsenspeak wäre ein Zeichen für Fachkenntnis.
      Nimms mir nicht übel, ich habe selten in Deine Threads gesehen und sie nie als störend empfunden - bis zu dem Zeitpunkt, an dem Du zu erkennen gabst, daß Du diese Oberflächlichkeiten für geldwerte Information hältst.
      Versuche, die Zeit vor dem Computer nicht nur mit Posten zu verbringen, sondern ernsthaft Informationen zu sammeln und zu analysieren.
      Ich verspreche Dir: wenn Du Deine Postings auf weniger als 10 pro Tag reduzierst, dafür aber solider arbeitest, dann sind Deine `Analysen` (oh Mann) solider, die Prognosen wahrscheinlich nicht richtiger (denn richtige Prognosen kann ja niemand garantieren) - ich fürchte Du vertust eine Menge Zeit.
      Und nach wie vor halte ich Deine Kursziele für IFX (36.50 Euro und dann Insolvenz) für schwer erträgliche Unschärfe.

      Wenn Du meine Threads liest, weißt Du, daß ich nahezu nie sauer werde, nicht, wenn sich jemand mit Prognosen irrt oder andere Meinungen vertritt - aber dann doch, wenn ich mit unermeßlicher Scharlatanerie konfrontiert werde.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 16:57:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Siemens: Infineon-Anteil liegt eher in der Nähe von 50 Prozent
      München (vwd) - Der Technologiekonzern Siemens AG, München/Berlin, hält sich zu seinem genauen Anteil an dem Halbleiterhersteller Infineon Technologies AG weiterhin bedeckt. "Die Beteiligung liegt näher an 50 als an 40 Prozent", sagte der Vorstandsvorsitzende, Heinrich von Pierer, am Freitag auf einer Analystenkonferenz in München. Den genauen Wert will das Unternehmen erst im Januar bei der Veröffentlichung der Ergebnisse für das erste Quartal bekannt geben.



      Siemens hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass sie die Mehrheit an dem Tochterunternehmen durch den Verkauf von Infineon-Aktien auf dem Kapitalmarkt abgegeben hat. Zusätzlich seien 200 Mio Infineon-Aktien an einen Trust übertragen worden, dessen Treuhänder die Stimmrechte jedoch nicht ausüben dürfen.



      Der Vorstandsvorsitzende bekräftigte zudem, dass Siemens mit mehreren Unternehmen über Kooperationen spreche. Derzeit gebe es jedoch noch keine konkreten Ergebnisse, über die man berichten könnte. Sinnvoll könnten laut von Pierer beispielsweise Kooperationen bei der Entwicklung von UMTS-Handys sein. von Pierer hatte bereits am Vortag auf der Bilanzpressekonferenz gesagt, dass er sich Kooperationen in der Handy-Sparte vorstellen könne. Nach seinen Worten rechne Siemens zudem mit einem Absatz von neun Mio Mobiltelefonen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 (30. September), verglichen mit 8,7 Mio im entsprechenden Vorjahreszeitraum. vwd/7.12.2001/mas/sei


      Siemens: Infineon-Anteil liegt... (zwei)
      Der Siemens-Vorstandsvorsitzende unterstrich zudem erneut, dass in der angeschlagenen Netzwerksparte ICN wegen der verstärkten Konzentration auf den Verkauf von eigenen Produkten der Umsatz in dem Segment um bis zu einer Mrd EUR zurückgehen könnte. Dies hatte Zentralvorstand Volker Jung bereits in einem Interview angekündigt. ICN hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 12,88 Mrd EUR erwirtschaftet.

      vwd/7.1.2001/mas/sei



      --------------


      Gerade soviel unter 50%, damit die Insolvenz nicht weh tut. :D
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 18:11:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Insolvenz halte ich für genau so unrealistisch wie eine Kursexplosion.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 18:58:19
      Beitrag Nr. 20 ()


      Infineon lief fast centgenau auf die eraste anvisierte Zone von 28,50€.
      Kreditkündigung noch in diesem Jahr, oder Run auf die zweite Zone?
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 20:17:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      An germanasti.Wie wärs mal mit ARBEITEN?Anstatt PROFIS die ZEIT zu STEHLEN.Tu DIR und UNS ein Gefallen:SPRING AUS DEN FENSTER AUS EINEM WOLKENKRATZER.DANKE IM VORAUS
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 08:59:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      DGAP-Ad hoc: Infineon Technologies AG <IFX> deutsch

      Infineon Technologies emittiert fuenfjaehrige Wandelanleihe

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      Infineon Technologies emittiert fuenfjaehrige Wandelanleihe parallel zum Verkauf
      von Aktien der Infineon Technologies AG durch die Siemens Nederland N.V.

      Nicht zur Veroeffentlichung in den USA, Kanada oder Japan

      Muenchen, 8. Januar 2002 - Die Infineon Technologies AG wird heute ueber ihre
      niederlaendische Tochter Infineon Technologies Holding B.V. eine Wandelanleihe
      begeben. Die Anleihe hat ein Emissionsvolumen von 1 Milliarde Euro und ist
      wandelbar in Aktien der Infineon Technologies AG oder, nach Massgabe der
      Gesellschaft, in einen gleichwertigen Barbetrag in Euro oder einer
      gleichwertigen Bar/Aktien-Kombination. Die Wandelanleihe hat eine Laufzeit von
      fuenf Jahren und kann waehrend der ersten drei Jahre der Laufzeit nicht von der
      Gesellschaft gekuendigt werden; danach kann die Gesellschaft unter bestimmten
      Bedingungen kuendigen. Der Kupon und die Wandel-praemie werden im Rahmen der
      Preisfeststellung ermittelt, die fuer heute geplant ist. Die Anleihe wird bei
      institutionellen Anlegern ausserhalb der USA (Regulation S) plaziert. Die
      Transaktion wird von Goldman Sachs International durchgefuehrt.

      Parallel zur Emission der Wandelanleihe verkauft die Siemens AG ueber ihre
      niederlaendische Tochter Siemens Nederland N.V. 40 Millionen Aktien der Infineon
      Technologies AG
      im Rahmen einer Blocktransaktion mit Goldman Sachs
      International.

      Infineon begibt die Wandelanleihe vor dem Hintergrund einer soliden
      Finanzposition - die Gesellschaft erwartet, dass die Netto-Cashposition zum Ende
      des ersten Quartals des laufenden Geschaeftsjahres 250 Million Euro uebersteigt
      - um die derzeit guenstigen Finanzierungsbedingungen im Markt fuer
      Wandelanleihen aufgrund niedriger Zinsen und hoher Aktienkursschwankungen zu
      nutzen. Der Erloes aus der Emission wird zur Finanzierung der langfristigen
      Strategie der Infineon Technologies AG verwendet.

      Zum Zwecke der Stabilisierung wird Goldman Sachs International gegebenenfalls
      zusaetzliche Aktien auf eigene Rechnung verkaufen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.01.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Im Zusammenhang mit dieser Emission und der Blocktransaktion wird Goldman Sachs
      International gegebenenfalls eine UEberzuteilung vornehmen oder fuer einen
      kurzen Zeitraum nach dem Transaktions-datum andere Transaktionen durchfuehren
      mit dem Zweck, den Marktpreis der Wandelanleihe oder der Aktien von Infineon
      Technologies AG auf einem hoeheren Niveau zu unterstuetzen, als es sich ohne
      diese Massnahmen einstellen wuerde. Goldman Sachs International ist hierzu
      jedoch nicht verpflichtet. Solche Stabilisierungsmassnahmen, falls
      durchgefuehrt, koennen jederzeit beendet werden und muessen nach einer
      begrenzten Zeit abgeschlossen sein.

      Diese Pressemitteilung dient nur zur Information und ist kein Angebot zum
      Verkauf, oder Aufforderung zum Kauf irgendwelcher Wertpapiere. Im Zusammenhang
      mit dieser Transaktion hat bzw. wird es kein allgemeines, oeffentliches
      Verkaufsangebot von Infineon Technologies AG Wertpapieren gegeben bzw. geben.
      Die Verteilung dieser Pressemitteilung, sowie das Angebot und der Verkauf von
      Aktien der Infineon Technologies AG kann in bestimmten Laendern gesetzlich
      beschraenkt sein. Jeder Leser sollte sich ueber derartige Beschraenkungen
      informieren und diese beachten.

      Diese Pressemitteilung ist kein Verkaufsangebot von Wertpapieren in den USA. Das
      Angebot und der Verkauf von Wertpapieren der Infineon Technologies AG wurde
      nicht bzw. wird nicht in den USA gemaess dem Securities Act von 1933 registriert
      bzw. registriert werden, und die Wertpapiere der Infineon Technologies AG
      duerfen ohne eine solche Registrierung oder einer anwendbaren Ausnahme nicht in
      den USA angeboten oder verkauft werden.

      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 623100; ISIN: DE0006231004; Index: DAX
      Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; NYSE


      --------------------------------


      Der nächste Schritt zur Insolvenz. :)

      & Siemens trennt sich von weiteren Anteilen. Jaja!


      Ist IFX heute dick im minus, spekulative Tradingchance für ein reversal!
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 12:18:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      Weil Infineon so super ist, verscherbelt Siemens weitere 40 Mio Aktien

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 13:08:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Infineon hat ja ein wunderbares Programm Family&Friends
      aufgelegt, welches in der Folge Schule machen sollte...
      Oft kopiert, oftmals erreicht. Zu den Chip-Preisen :
      Die sind <dramatisch> gestiegen. Germanspasti kommt wie
      so oft aus dem Mustopf , (oder er hat noch einen 486´er :-)
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 16:48:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      DGAP-Ad hoc: Infineon Technologies AG <IFX> deutsch

      Infineon legt Ergebnisse fuer das erste Quartal des Geschaeftsjahres 2002 vor

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Infineon legt Ergebnisse fuer das erste Quartal des Geschaeftsjahres 2002 vor

      Infineon Technologies AG, einer der weltweit fuehrenden Halbleiterhersteller,
      hat die Ergebnisse fuer das am 31. Dezember 2001 abgelaufene erste Quartal
      seines Geschaeftsjahres 2002 bekannt gegeben. Im abgelaufenen Quartal wurde ein
      Umsatz von 1,03 Mrd. Euro erreicht. Das entspricht einem Rueckgang von 5 Prozent
      gegenueber dem vorausgegangenen Quartal und 38 Prozent gegenueber dem
      vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ursachen fuer den Umsatzrueckgang waren
      hauptsaechlich das anhaltend schwierige Marktumfeld in der Halbleiterindustrie,
      insbesondere in den Bereichen drahtgebundene Kommunikation und Chipkarten-ICs.
      Im abgelaufenen Quartal gab es jedoch auch erste positive Anzeichen fuer eine
      anziehende Nachfrage fuer Produkte der mobilen Kommunikation; die Preise fuer
      Speicherprodukte stiegen. Die Nachfrage im Bereich Automobil- und
      Industrieelektronik blieb relativ stabil.
      Das EBIT betrug minus 564 Millionen Euro. Dies entspricht einer Verbesserung
      gegenueber dem vorausgegangenen Quartal, in dem der Verlust noch 882 Millionen
      Euro betrug. Im ersten Quartal des Jahres 2001 wurde ein positives EBIT von 446
      Millionen Euro erzielt. Das EBIT im abgelaufenen Quartal wurde durch den
      anhaltenden Preisverfall, insbesondere bis Mitte November 2001 bei
      Speicherprodukten, sowie den zunehmenden Preisdruck bei Chipkarten-ICs negativ
      beeinflusst. Der Verlust des vorausgegangenen Quartals errechnet sich aus
      einmaligen Sondereffekten von 307 Millionen Euro fuer die Abschreibung von
      Lagerbestaenden, akquisitionsbedingten Aufwendungen, Restrukturierungskosten und
      Wertminderungen sowie Erloesen aus dem Verkauf von nicht zum Kerngeschaeft
      gehoerenden Geschaeftsaktivitaeten.
      Der Nettoverlust betrug 331 Millionen Euro, was eine Verbesserung gegenueber
      dem vorausgegangenen Quartal mit einem Nettoverlust von 523 Millionen Euro
      darstellt. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurde noch ein Nettogewinn von
      280 Millionen Euro erzielt. Der Verlust pro Aktie betrug im abgelaufenen Quartal
      0,48 Euro, gegenueber einem Verlust pro Aktie von 0,76 Euro im vorausgegangenen
      Quartal und einem Gewinn pro Aktie von 0,45 Euro im ersten Quartal des
      vorausgegangenen Geschaeftsjahres.
      Am Ende des ersten Quartals hatte Infineon eine Cash-Position von 1.145
      Millionen Euro brutto und 302 Millionen Euro netto erreicht
      .

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.01.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      "Die Umsatzperformance von Infineon war durch die anhaltend starke Nachfrage bei
      Speicherprodukten sowie eine moderate Nachfrageerholung im Bereich mobile
      Kommunikation gekennzeichnet. Doch diese positive Entwicklung konnte den
      fortgesetzten Rueckgang der Nachfrage fuer Halbleiter in traditionellen
      Telekommunikations-Infrastrukturprodukten und die durch schwache Nachfrage und
      Bestandsabbau ruecklaeufigen Umsaetze mit Chipkarten-ICs nicht voll
      ausgleichen", sagte Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon
      Technologies AG. "Trotz dieser schwierigen Marktsituation mit anhaltend starkem
      Preisdruck in den meisten Segmenten konnten wir mit konsequentem Cash-Management
      und der zuegigen Umsetzung unseres umfassenden Kostensenkungsprogramms "Impact"
      unsere solide Liquiditaetsposition erhalten."

      Ausblick fuer 2002
      Die Entwicklung des Marktes bleibt auch fuer die naechsten sechs Monate ungewiss
      und wird massgeblich vom Ausmass und der Dauer des weltwirtschaftlichen
      Abschwungs - insbesondere in Europa und in den USA - bestimmt. Es gibt erste
      positive Zeichen einer steigenden Nachfrage in bestimmten Segmenten, doch bisher
      fehlen noch klare Signale fuer eine nachhaltige Erholung des Gesamtmarktes.
      Infineon erwartet, dass das Marktumfeld auch weiterhin durch starken Wettbewerb
      gepraegt sein wird, einhergehend mit starkem Preisdruck in den meisten
      Geschaeftsbereichen ueber die naechsten Monate.

      Die aggressive Preisgestaltung fuehrender DRAM-Hersteller im Jahr 2001 hat zu
      einem Konsolidierungsprozess im Markt fuer Speicherprodukte gefuehrt. Gegen Ende
      des abgelaufenen Quartals verzeichnete Infineon eine Umkehr des negativen
      Trends bei den DRAM-Preisen. Die niedrigsten durchschnittlichen Verkaufspreise
      waren im November 2001 zu verzeichnen. Seitdem haben sich die Preise fuer
      Speicherprodukte signifikant erholt, bleiben jedoch immer noch unter den
      Vollkosten bei Speicherchips. Angesichts der im abgelaufenen Quartal gestiegenen
      Bit-Nachfrage bei Speicherprodukten erwartet Infineon eine weitere
      Normalisierung der Lagerbestaende und steigende Preise. Zu den
      Grundvoraussetzungen fuer eine mittelfristig positive Preisentwicklung gehoeren
      die weitere Konsolidierung unter den DRAM-Anbietern oder eine staerkere
      Nachfrage der Abnehmer in den Marktsegmenten PC und Infrastruktur.

      Nach der Marktschwaeche bei Mobiltelefonen im Jahr 2001 sieht Infineon erste
      Anzeichen einer moderaten Erholung bei der Nachfrage nach Mobiltelefonen. Diese
      Entwicklung wird durch die Einfuehrung der naechsten Generation von GSM/GPRS-
      Geraeten in der ersten Jahreshaelfte 2002 sowie durch ein verstaerktes Ersatz-
      Geschaeft gestuetzt. Das Unternehmen erwartet auch eine Belebung durch die
      zunehmende Marktakzeptanz fuer Bluetooth-Produkte.

      Der Geschaeftsbereich Sicherheits- & Chipkarten-ICs erwartet eine steigende
      Nachfrage aufgrund der Erholung im Mobiltelefonmarkt, eine staerkere Nachfrage
      nach hoch entwickelten Sicherheitsloesungen und eine Stabilisierung der
      Lagerbestaende bei den Kunden. Langfristig sieht Infineon in den Maerkten fuer
      kontaktlose Sicherheitsapplikationen und Biometrieloesungen ein betraechtliches
      Wachstumspotenzial.

      Verringerte Investitionen im Bereich Telekommunikationsinfrastruktur werden sich
      auch waehrend der ersten Jahreshaelfte 2002 im Geschaeftsbereich drahtgebundene
      Kommunikation negativ auswirken. Aufgrund des anhaltenden wirtschaftlichen
      Abschwungs erwartet der Geschaeftsbereich Automobil- & Industrieelektronik einen
      verlangsamten Nachfrageanstieg in Kombination mit staerkerem Preisdruck im
      Automobilsektor - insbesondere in Deutschland und anderen europaeischen
      Laendern.

      Anfang Januar 2002 hat Infineon eine Wandelanleihe mit einem Volumen von 1
      Milliarde Euro begeben und erfolgreich bei institutionellen Investoren in Europa
      platziert. Dieser Schritt fuehrt zu einer weiteren Verbesserung der Cash-
      Position und fiel in eine Zeit guenstiger Rahmenbedingungen durch niedrige
      Zinsen im europaeischen Markt fuer Wandelanleihen. Nach dem Abschluss der
      Transaktion im Februar 2002 wird die Wandelanleihe an der Luxemburger Boerse
      notiert sein. Infineon wird den Erloes zur Sicherung der langfristigen Strategie
      nutzen.

      "Mit der effizienten und schnellstmoeglichen Implementierung unseres
      Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramms Impact werden wir im
      Geschaeftsjahr 2002 mehr als 1,5 Milliarden Euro cash-wirksame Sparmassnahmen
      umsetzen und so unsere Liquiditaet auch waehrend des derzeitigen Abschwungs
      sichern sowie unsere finanzielle Flexibilitaet erhalten. Wir sind der Ansicht,
      dass wir die schlimmste Phase der dramatischsten Rezession im Halbleitermarkt
      hinter uns haben. Nach den ersten ermutigenden Zeichen einer steigenden
      Nachfrage hoffen wir auf eine nachhaltige Markterholung", erklaerte Dr.
      Schumacher.

      Hinweis
      Dieser Quartalsbericht enthaelt in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
      Annahmen und Schaetzungen der Unternehmensleitung von Infineon beruhen. Obwohl
      wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
      sind, koennen wir nicht dafuer garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
      richtig erweisen. Die Annahmen koennen Risiken und Unsicherheiten bergen, die
      dazu fuehren koennen, dass die tatsaechlichen Ergebnisse wesentlich von den
      vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
      verursachen koennen, gehoeren u.a.: Veraenderungen im wirtschaftlichen und
      geschaeftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einfuehrungen von
      Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
      und Aenderungen der Geschaeftsstrategie. Eine Aktualisierung der
      vorausschauenden Aussagen durch Infineon ist weder geplant noch uebernimmt
      Infineon die Verpflichtung dazu.
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 623100; ISIN: DE0006231004; Index: DAX
      Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; NYSE


      ---------------------


      Noch ein Quartal und das Kässchen ist leer. :D
      Ok, wegen möglichem kurzen aufschwung gebe ich eines dazu, also 2 Quartale. Dann ist der Ofen aus.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 17:33:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Infineon hat fast punktgenau an der 1. Zielzone gedreht.

      Unter 19,20 wird Crash-Szenario wohl wahr.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 17:29:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      19,20 wurden unterschritten!
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 17:32:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Bist Du ab sofort short in Infineon?
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 17:39:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      ABN wird bald wohl sagen, daß sie 32 Euro wert sind. :)

      Wegen Breakeven im 3. Quartal und Steigerung des Marktanteils auf 20% usw. :D
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 12:40:58
      Beitrag Nr. 30 ()


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 13:31:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Eigentlich wirklich schade, daß germanasti am 03.05. nicht auf meine Frage mit "JA" geantwortet hat! Da hätte er die Abwärtsbewegung von 19,20 auf 16,75 tatsächlich mal für sich verbuchen können!
      Statt dessen muß ich ihm jetzt wieder sagen: wir sind jetzt schon wieder höher als bei Deinem letzten Crash-Geschreie!
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 10:33:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      müssen wir eigentlich immer noch mit ner Pleite rechnen?
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 10:35:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Analysten von ABN Amro stufen die Aktie des deutschen Halbleiter-Unternehmens Infineon unverändert mit „Sell“ ein.

      So sei der DRAM-Spotpreis in den letzten Woche rapide zurückgegangen. Besonders in der vergangenen Woche habe sich der Preis auf 2,03 Dollar reduziert. Diese Schwäche sei zwar erwartet worden, könne aber nicht erklärt werden. Zunächst seien einem die PC-Verkäufe saisonalbedingt schlecht. Die Kapazitätskürzung bei Micron und Hynix sei nun aufgebraucht. Insgesamt sehe man die Preise für DRAM’s weiter auf dem Rückzug. Man erinnere nur an den Verfall im Dezember 2001 auf bis zu 1 Dollar. Fundamental und Langfristig sei die DRAM-Branche sicher interessant. Aber derzeit nehme man davon Abstand.

      Das Ergebnis je Aktie werde für 2002 bei -0,45 Euro und für 2003 bei 0,58 Euro gesehen. Bei einem aktuellen Kurs von 17,85 Euro werde der Titel mit einem 2003er KGV von 31 bewertet.

      Meine Meinung:
      Kurzfristig ist die Aktie ein klarer Verkauf, langfristig hingegen ein Marktperformer. Wenn die Konjunktur im 3. und 4. Quartal wieder anzieht, wird auch Infineon wieder höhere Kurse sehen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 21:28:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Noch befindet sich Infineon in einer Aufwärtsbewegung und hat Restpotential bis €28,50 oder gar €37,60.
      Siehe hierzu auch http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

      Doch sollte der anschliessende Verfall grausam sein.
      Mit Unterschreiten des Bereichs um €19,20 werden größere Kaufsignale ausgelöst, die unter €14,80 voll bestätigt werden.

      Mein persönliches Kursziel für 2002 zum Start einer weiteren Insolvenzrallye liegt im Bereich €5,80 - 6,40.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 10:57:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Nun ja, germanasti bekommt in den Boards halt das Interesse, welches er im privaten und sonstigen Bereichen nicht erhält.

      Deshalb seine abstrusen Kursziele, Crash-Prognosen und Untergangsszenarien.

      Das sind seine pesönlichen Probleme, die im Kern mit Börse und Geldanlage nichts zu tun hat.

      ----------------------------------------------------------

      Wie sehen die Fakten aus, wie ist die BRANCHEN-KONJUNKTUR realistisch einzuschätzen?

      Und nur dies interessiert den Investor.

      Dass Prognosen andauernd an den neusten Zahlen überprüft werden müssen, versteht sich von selbst.

      ----------------------------------------------------------

      SEMI Book-to-Bill-Ratio - die Zahlen der Chipmaschinenhersteller für den M a i :



      Der Quotient Auftragseingänge / Auslieferungen beträgt für den Mai 1,26 nach revidierten 1,22 im April (zuvor: 1,20). Das heisst, dass einem Auftragsvolumen von $126 Auslieferungen in Höhe von $100 gegenüber stehen. Den dritten Monat in Folge übersteigen die Auftragseingänge die Auslieferungen. Seit dem Tiefststand des Quotienten im April 2001 mit 0,44 hat dieser kontinuierlich zugelegt, grossteils aber bei drastisch fallenden Auftragseingängen wie auch Auslieferungen.
      Die Auftragseingänge wie die Auslieferungen stiegen im April gleichermassen, erstere deutlicher.

      Der 3-Monatsdurchschnitt der A u f t r a g s e i n g ä n g e stieg den sechsten Monat in Folge und lag bei $1.084,0 Mio., das sind 8,9% über dem revidierten Aprilwert von $995,6 Mio..

      Im Jahresvergleich zeigt sich ein Anstieg von +49,8% von den $723,4 Mio. im Mai 2001,
      den zweiten Monat in Folge fiel der Jahresvergleich mit einem deutlichen P l u s aus.
      Erstmals seit dem März 2001 liegen die Auftragseingänge wieder über dem Volumen von 1 Mrd.


      Die A u s l i e f e r u n g e n im Mai kletterten auf $861,7 Mio., ein Zuwachs von +5,8% im Vergleich zu den revidierten $814,6 Mio. des Vormonats; aber hier birgt der Jahresvergleich noch einen drastischen R ü c k g a n g von nun -41,1% von den $1,4618 Mrd. des Mai 2001.

      SEMI, die Vereinigung der Chipmaschinenausrüster, sieht einen robusteren Halbleitermarkt später im Verlauf des Jahres 2002 oder Anfang 2003. Prognosen hatten zuletzt ein langsameres, einstelliges Wachstum erwarten lassen, mit einer Erholung in einzelnen Bereichen und kontinuierlichen Kapitalinvestitionen.

      Quelle:http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/125976.htm
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------
      SEMI Book-to-Bill-Ratio - Quotient Aufträge/Auslieferungen bei Chipmaschinenherstellern

      (...)

      Auswirkung: Es ist ein direkter Zustandsmesser der Chipausrüster-Industrie und wird von den Chipherstellern bei ihren Kapazitätsplanungen hinsichtlich zukünftiger Preise und Gewinne genau beobachtet. Es wird zudem als Wendepunktindikator des Technologiemarktes angesehen

      (...)

      Kurze Beschreibung:
      Auf monatlicher Basis werden von den US-amerikanischen Chipmaschinenausrüstern Ergebnisse veröffentlicht. Dazu gehören der 3-Monatsdurchschnitt der Auslieferungen, der Auftragseingänge und deren Quotient, die Book-to-Bill-Ratio. Bei einem Wert von z.B. 0,61 stehen Auftragseingängen in Höhe von $61 Auslieferungen im Betrag von $100 gegenüber.
      Da die Chiphersteller neue Aufträge plazieren, ist ein Quotient über 1 und dann noch ansteigend, gewöhnlich ein Signal der Erholung der Chipindustrie.

      http://www.markt-daten.de/Kalender/Indikatoren/semi-book-t-b…
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------
      6.6.02 Chips: Mammutstudie über Wachstumsaussichten

      Die weltweiten Absatzzahlen von Halbleitern sollen nach Prognose der Handelsgruppe SIA (Semiconductor Industry Association) in diesem Jahr einen leichten Zuwachs erfahren und um 3,1% auf 143 Milliarden $ zulegen, nach dem man im letzten Jahr mit dem schlimmsten Absturz aller Zeiten konfrontiert worden ist.

      Deutlich aufwärts soll es dann in den nächsten Jahren gehen:
      Für 2003 wird ein Anstieg um 23,2% auf 177 Milliarden $ erwartet,
      der 2004 um 20,9% auf 213 Milliarden $ ausgebaut werden soll.
      2005 soll es dann wieder eine kleine Verschnaufpause geben
      , die sich in einem marginalen Anstieg um 0,9% auf 215 Milliarden $ Marktvolumen ausdrücken könnte.

      „In diesem Jahr haben wir bislang einen signifikanten Rückgang bei überschüssiger Lagerhaltung gesehen“, meint der Ceo des Chipherstellers Conexant. „Der Industriezweig hat sich wieder gefangen und es sieht alles danach aus, dass wir am Anfang eines Aufschwunges stehen“. Nach seiner Ansicht werden es vor allem Handys, PC-Geräte und digitale Elektronikgeräte für den Endverbraucher sein, die den Aufschwung in den kommenden 10 Jahren anführen werden.

      Ende letzten Jahres war man noch von einem stärkeren Anstieg in diesem Jahr ausgegangen, was aber wegen eines schwachen Dollars relativiert werden musste.

      Vor allem das Wachstum in den Asien-Pazifik Region soll verhindert, dass ein erneutes Desaster wie im letzten Jahr eintritt, als die Umsätze um 34% eingebrochen sind, was einen doppelt so hohen Absturz wie im bisher schlimmsten Jahr für die Branche, 1985, bedeutet.

      Nach der Studie soll diese Region der größte Chipproduzent und auch -absatzmarkt weltweit vor Amerika werden. Top- Unternehmen wie Intel oder National Semiconductor generieren bereits heute mehr als 30% ihres Gesamtumsatzes in Asien.

      Vor allem in diesem Jahr sollen die Unterschiede bei den Wachstumsaussichten der verschiedenen Regionen deutlich zutage treten: Während die Absatzzahlen in den USA um 4% auf 35 Milliarden $ zurückgehen sollen, in Europa ein Rückgang um 2% auf 30 Milliarden $ eintreten soll und Japan einen Rückgang um 14% auf 28 Milliarden $ erwartet, soll es in Asien zu einem Anstieg um 27% auf 51 Milliarden $ kommen. Ab dem nächsten Jahr sollen aber auch die Europäer und Amerikaner im Chipmarkt wieder mit zweistelligen Prozentzahlen wachsen können.

      Wir erwarten ein Anziehen der Konjunktur im Chipbereich ab der zweiten Hälfte diesen Jahres,

      gefolgt von starken Zuwächsen in den nächsten zwei Jahren“
      , meinte abschließend der Forschungsleiter der Handelsgruppe SIA.

      © Godmode-Trader.de
      ----------------------------------------------------------

      Gruss, n.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 11:14:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zu # 35:

      Muss in der 3. Reihe heissen:
      ... nichts zu tun haben.

      ---------------------------
      SIA (Semiconductor Industry Association) ist der US-Industrieverband der amerikanischen Halbleiter-Industrie:http://www.sia-online.org/pre_release.cfm?ID=227.

      Der US-Verband der Halbleiter-Ausrüster (SEMI):http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30….

      Es sei nochmals auf die HOCH-Zyklik dieser Branche hingewiesen.
      Nichts für Witwen und Waisen.

      Gruss, n.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 11:20:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      Halbleiter-Markt Deutschland

      Schwäche am Halbleitermarkt, 17. 6.02

      Vier Monate lang ging es Schritt für Schritt bergauf mit dem Halbleitermarkt, bis zum Mai: Da ging der Umsatz im Vergleich zum Vormonat wieder leicht zurück.

      Die Erholung auf dem deutschen Halbleitermarkt zeigt im Mai nach vier Monaten Verbesserung wieder leichte Schwächeerscheinungen. Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) teilte am Montag mit, der Umsatz für Halbleiter in Deutschland sei im Mai bei etwas nachlassendem Auftragseingang leicht unter dem Vormonat geblieben.
      Der Indikator für den mittelfristigen Trendverlauf, das so genannte Book-to-Bill-Ratio, fiel von 1,11 im April auf 1,08 im Mai. Da der Wert aber immer noch über eins liegt, kann weiter von einem positiven Trend gesprochen werden.


      Ein Drittel weniger Wachstum

      Das Wachstum der Branche lag den Angaben zufolge seit Jahresbeginn um 30 Prozent unter dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dennoch geht der ZVEI von einer weiteren Erholung des deutschen Halbleitermarktes aus, nachdem sich alle Indikatoren der Marktentwicklung verbessert hätten.

      Spätestens im dritten Quartal sei mit einem Durchbruch zu rechnen, prognostizierte der Verband
      . Das Niveau des Vorjahres werde 2002 aber nicht erreicht, dafür laufe das erste Halbjahr zu schlecht. Der Verband geht davon aus, das laufende Jahr mit einem Umsatzminus von elf Prozent abzuschließen.

      http://www.zvei.org/
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 11:32:06
      Beitrag Nr. 38 ()

      ---------------------------------------------------------

      Japan: Halbleiter-Subsektor erholt sich stark, 30.05.02

      Die weltweiten Bestellungen von Halbleiter Fertigungs-Ausrüstung, die in Japan hergestellt wurde, stieg im April im Vergleich zum Vorjahr um 20.4 Prozent auf 84.87 Milliarden Yen und stieg damit den zweiten Monat in Folge. Das erste Mal seit Januar 2001 lag das book-to-bill Ratio über 1.00, teilt die Semiconductor Equipment Association of Japan am Donnerstag mit.

      Die Daten zeigen laut der Behörde eine klare Erholung des Marktes, besonders sei die Nachfrage von asiatischen Halbleiter Herstellern hoch gewesen.

      "Bestellungen der Kunden nahmen plötzlich Mitte März stark zu," so Takeo Tanaka, Direktor des weltweit zweitgrößten Herstellers von Geräten und Equipment, dass zur Fertigung von Chips verwendet wird, Tokyo Electron. © BörseGo
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------

      Weltweiter Halbleiter-Markt soll 2002 wieder leicht wachsen

      Die weltweite Nachfrage im Halbleiterbereich soll in diesem Jahr wieder leicht ansteigen. Die Branchenanalysten von World Semiconductor Trade Statistics, einem industrieweiten Joint Venture, erwarten ein Wachstum von 2,3 Prozent, nachdem der Markt im letzten Jahr um 32 Prozent eingebrochen war. Die Prognose eines Wachstums von 2,6 Prozent vom Herbst 2001 wird damit leicht relativiert. Das Marktvolumen für DRAM-Chips, einem Kernprodukt der Branche, soll nach den Angaben um 44,3 Prozent steigen. Im letzten Jahr war dieses Segment wegen sinkender Nachfrage und einem extremen Preisverfall um 61,3 Prozent geschrumpft. Der globale Jahres-Umsatz der Halbleiter-Industrie wird auf 142,2 Milliarden Dollar geschätzt.

      In der Überproduktionskrise warfen die Hersteller ihre Produkte teilweise unter den Herstellungskosten auf den Markt. Asiatische Unternehmen finanzierten die Dumpingpolitik aus dem Staatshaushalt ihrer Regierungen. Der japanische Konzern Toshiba gab sein Engagement in dem Bereich nach der verlustreichen Zeit vollständig auf. 28.05.02, internet.com
      ------------------------------------------------------------------------------------------------
      Bei Halbleitern dürfte der Tiefpunkt bereits durchschritten sein

      Die Lagerbestände sind auf das Niveau von 1994 gefallen, der Markt dürfte sich heuer kontinuierlich erholen.


      ZÜRICH/WIEN (red). Die Chipindustrie ist seit Jahren von Zyklen geprägt, die meist zwischen 24 und 36 Monate dauern. Überkapazitäten, hohe Lager sowie ein Einbruch der Konjunktur bzw. der Branchen mit großem Chip-Verbrauch: Diese Konstellation führte in der Branche zum nunmehr bald zwei Jahre dauernden Abwärtszyklus.

      Im Jahr 2001 wurden die Halbleiter-Lager weltweit wertmäßig um 25 auf 12 Mrd. US-Dollar zurückgefahren. Heuer wurden die Lager weiter reduziert. Im Februar 2002 waren die Lagerbestände an Chips auf einen Wert von sechs Mrd. US-Dollar gesunken, ein Niveau, das zuletzt 1994 verzeichnet worden war.

      Zum Vergleich: Zur Jahresende 2000/2001 hatten die Lager von Produzenten, Händlern und der Elektronik-Industrie mit 37 Mrd. Dollar ihren Höchstwert erreicht.

      Spätestens im zweiten Halbjahr 2002 sollte nach einer Einschätzung des Schweizer Bankhauses Vontobel der positive Basiseffekt des Lagerzyklus zu wirken beginnen. Zu erwarten ist deshalb eine Verbesserung der Gewinnsituation bei den Halbleiterproduzenten sowie eine Zunahme der Investitionstätigkeit.

      Der Vergleich der aktuellen Kurse mit den Bewertungen der letzten zyklischen Peak-Phase im Jahr 2000 zeigt, daß der zyklische Aufschwung noch nicht in den Kursen enthalten ist.


      (...)

      Laut Vontobel dürfte das Jahr 2003 in der Halbleiterbranche noch nicht den Höhepunkt des Aufschwungs darstellen.
      Entsprechend dürften die Gewinne auch im Jahr 2004 signifikant weiter wachsen. Insgesamt - so Vontobel - sei der Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg in den Halbleitersektor derzeit günstig.


      03.06.2002 Quelle: Print-Presse
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 14:45:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      Diese Branchen-Entwicklung muss vor dem Hintergrund der Entwicklung der Gesamt-Konjunktur gesehen werden.

      Im Mittelpunkt muss die künftige Entwicklung,
      also die Bewegung, der TREND der Frühindikatoren stehen:

      Die neusten US-Frühindikatoren,
      die WEITERHIN die TRENDumkehrbewegungungen mit u.a. ausgezeichneten Auftragseingangsindikatoren überragend bestätigen:



      Produktion:

      http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/123378.htm

      Dienstleistungen:

      http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/123794.htm

      -------------------------------------------------------------------------------------------------
      US-Frühindikatoren im Mai etwas mehr als erwartet gestiegen

      Washington, 20. Jun (Reuters) - Der Index der US-Frühindikatoren ist im Mai stärker als von Analysten erwartet gestiegen.

      Das Wirtschaftsforschungs-Institut Conference Board, das den Index errechnet, teilte am Donnerstag mit, der Index, der die konjunkturelle Entwicklung in den USA in den kommenden Monaten im Voraus anzeigt, habe sich im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent erhöht.
      Analysten hatten ein Plus von 0,2 Prozent prognostiziert.

      Im April war das Konjunkturbarometer noch um 0,4 Prozent gesunken.




      http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/126170.htm

      ---------------------------------------------------------------------------------
      NEW YORK, June 14 (Reuters) - A drop in mortgage applications and droopy stock prices knocked a weekly indicator of U.S. economic activity lower last week, but the index still points to a sustained economic recovery, a report showed on Friday. The Economic Cycle Research Institute`s Weekly Leading Index slipped to 122.4 in the week ended June 7 from 121.9 in the prior week.

      "It tells us that we`re not going to have a perfect recovery, but the recovery continues nonetheless," said Lakshman Achutan, ECRI managing director.

      The index`s growth rate, which compares the four-week moving average with its behavior over the preceding year, rose to 5.3 percent from 5.1 percent.

      The Weekly Leading Index is composed of a balance of seven major economic indicators. ECRI designs short- and long-term indexes aimed at predicting business cycles, recessions and recoveries in the world`s leading economies.




      --------------------------------------------------------------------------------------------
      ECRI Weekly Leading Index (WLI) - wöchentliche Frühindikatoren

      Zeitl. Verzögerung:
      eine Woche

      Quelle /URL: Economic Cycle Research Institute
      http://www.businesscycle.com/data.html

      Veröffentlichung: freitags 1:00 PM EST, 19:00 MEZ
      Revisionsfaktor: gering; ein Faktor des Index (Geldmenge) wird möglicherweise revidiert

      Auswirkung: gering; die Märkte haben die Zuverlässigkeit des Index noch nicht getest

      Worauf ist zu achten:
      Der WLI zeigt Wendepunkte der Konjunkturzyklen auf, wenn die Indexveränderungen anhaltend, ausgeprägt und ausdauernd sind;
      im Englischen die drei P`s "pronounced, pervasive und persistent".

      Stärken:
      Der Index ist zeitnah und soll zuverlässiger als der monatliche Index sein.
      Die begrenzte Variabilität in der Vorlaufzeit zwischen dem Wendepunkt des Index und dem Auftreten der Rezession.

      Schwächen:
      Als ein neuer Index ist die Voraussage noch nicht bewiesen.

      Kurze Beschreibung:
      Der Composite Index ist als ein gewichteter Durchschnitt von sieben Schlüsselindikatoren der Wirtschaft konstruiert worden, um die konjunkturellen Bedingungen rechtzeitig vorherzusagen.

      Der Index ist so struktuiert, dass er nach unten dreht vor einer Rezession und wieder aufwärts zeigt bevor die Wirtschaft in eine Wachstumsphase übergeht.

      Die einzelnen Komponenten:

      · Geldmengen
      · ECRI Preisindex für industrielle Märkte
      · Hypothekenanträge
      · Spanne bei der Qualität von Anleihen
      · Aktienkurse
      · Erträge bei Anleihen
      · Erstanträge auf Arbeitslosigkeit

      Im Vergleich zu den Frühindikatoren des Conference Boards zeigt der ECRI Frühindikator früher Signale der Wendepunkte von Konjunkturzyklen an.

      Laut ECRI seien Frühindikatoren dem LEI drei Monate voraus, zudem biete ihr Index eine wirksamere Vorhersage als der LEI, in 83% der oberen und 60% der unteren Wendepunkte eines Konjunkturzyklus.

      Der Index hat das Basisjahr 1992, also 1992=100. Er wurde zurück berechnet bis 1967, der erste Veröffentlichungszeitpunkt ist mir (Cosa) nicht klar, entwickelt wurde der Index in den 80iger Jahren von Geoffrey Moore und seiner Arbeitsgruppe.

      Bei Erholungen hat der Index eine Vorlaufzeit von 3-6 Monaten, bei Verschlechterungen von 6-9 Monaten. Der Index ist volatil, so wird zur besseren Beurteilung eine geglättete 6-Monatswachstumsrate gebildet. Diese errechnet sich aus dem Quotienten der Indexwerte des letzten Monats im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen zwölf Monate.

      Bei den Charts sind u.a. zwei Abbildungen des ECRI WLI vs. dem Stimmungsindikator des verarbeitenden Gewerbes, dem ISM-Index.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 00:57:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      Germa könnte Recht behalten:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 14:33:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      Infineon würde ich mir evtl. erst bei Kursen unter 4 Euro ins Depot legen... :D

      Das ist nur meine persönliche Meinung !

      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 14:58:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      19.7.02:Sparmaßnahmen bei Infineon greifen

      Der Halbleiterproduzent Infineon hat seien Umsatz leicht ausgeweitet und die Verluste verringert.
      Grund sind Sparmaßnahmen und eine stabile Nachfrage.

      Der Halbleiterproduzent Infineon (...) hat seinen Nettoverluste im dritten Quartal des Geschäftsjahres auf 76 Millionen Euro verringert.

      Im Vorquartal hatte das Minus noch 108 Millionen Euro betragen,
      wie die Gesellschaft am Freitag in München mitteilte.


      Vor Jahresfrist verlor das Unternehmen netto sogar 371 Millionen Euro.

      Der Quartalsumsatz stieg leicht auf 1,4 Milliarden Euro, ein Prozent mehr als in der Vorperiode. Im Jahresvergleich wurde der Umsatz den Angeben zufolge um zehn Prozent gesteigert.

      Als Grund für den geringeren Verlust nannte das Unternehmen das vor einem Jahr gestartete Sparprogramm «Impact», das inzwischen greife. Auch sei die Nachfrage nach Chips aus dem Automobil- und Industriebereich stabil geblieben.

      Darüber hinaus sei eine erhöhte Nachfrage nach Sicherheits-Controllern aus den Bereichen mobile Kommunikation und Banken zu verzeichnen gewesen, hieß es.

      Weiter Hoffnung für zweite Jahreshälfte

      Der Markt zeige für die zweite Jahreshälfte 2002 «Anzeichen einer moderaten Nachfragesteigerung», teilte Infineon weiter mit. Der Preisdruck werde aber in den meisten Geschäftsbereichen des Unternehmens andauern. Infineon rechnet aber damit, wegen der Sparmaßnahmen seinen Marktanteil weiter ausbauen zu können.

      Im Bereich Speicherchips hätten sich die Preise von den Tiefständen etwas erholt. Die Nachfrage werde aber erst zum Weihnachtsgeschäft sowie zum Beginn des neuen Schuljahres spürbar steigen. Hoffnung bestehe auch auf Erneuerungsinvestitionen von Unternehmens-PCs. Für den Mobilfunkmarktrechnen Infineon mit einem moderaten Wachstum durch die Einführung der neuen GPRS-Technologie.

      Im Bereich Telekommunikationsinfrastruktur werde der Markt wegen weiter sinkenden Investitionen schrumpfen.

      (...)

      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=198799
      -----------------------------------------------------
      24.07.02

      Infineon auf Platz sechs der Chipbranche vorgerückt

      Die Infineon Technologies AG, ein deutscher Chipproduzent, ist mittlerweile der sechstgrößte Halbleiterhersteller der Welt.

      Dies geht aus einem Bericht des Marktforschungsunternehmens IC Insights Inc. hervor, der am Mittwoch in Taipeh veröffentlicht wurde.

      Mit einem Umsatz von 2,5 Mrd. USD im ersten Halbjahr 2002 konnte sich das Tochterunternehmen der Siemens AG von Platz neun auf Platz sechs in der „Top-Ten“ der Chip-Produzenten vorarbeiten.

      Die Nummer Eins in der Chipbranche ist weiterhin die I n t e l Corp. mit 11,8 Mrd. USD Umsatz im ersten Halbjahr,
      vor S a m s u n g Electronics Co. Ltd. mit 3,9 Mrd. USD
      und Texas Instruments Inc.
      mit einem Umsatz von 3,3 Mrd. USD...(cch)
      --------------------------------------------------------------------------------------------------

      27.06.02
      Infineon: Nachfrage nach Chipkarten steigt
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Infineon entwickelt und fertigt Integrierte Schaltungen (ICs) und Module für Chipkartenanwendungen seit zehn Jahren in Regensburg-Burgweinting. Während 1999 das einmilliardste Modul etwa sieben Jahre nach Fertigungsstart hergestellt wurde, hat man jetzt die zweite Milliarde bereits nach weiteren 30 Monaten erreicht. Das goldene Plättchen auf einer Chipkarte umgibt den Chip wie ein Gehäuse und wird als Modul bezeichnet. Die Goldauflage stellt innerhalb eines Leseterminals, z.B. in Arztpraxen, Telefonzellen oder Bankautomaten, die elektrische Verbindung zwischen dem Computer im Terminal und dem Chip her.

      Etwa jede zweite der im Jahr 2001 weltweit ausgegebenen rund 2 Milliarden Chipkarten ist mit einem Sicherheits-Chip von Infineon - als Chip oder eingebaut in ein Modul - bestückt. Und jeder dritte Chip auf den derzeit etwa 750 Millionen SIM-Karten, die weltweit in Mobiltelefonen stecken, stammt von Infineon. Auch in den weltweit rund 1,5 Milliarden verkauften Telefonwertkarten stecken zu 65 Prozent Infineon Sicherheitschips. Daneben ist Infineon
      Hauptzulieferer für die Versichertenkarten der Krankenkassen in Deutschland: 175 Millionen der 200 Millionen seit 1993 ausgelieferten
      Versichertenkarten stammen von Infineon.

      Als Weltmarktführer für Sicherheits-Chips für Chipkarten hat Infineon im letzten Jahr über 1,1 Milliarden dieser Chips ausgeliefert. Rund 860 Millionen Chips waren für Anwendungen in Telefonkarten und Krankenversicherungsausweisen bestimmt, während über 280 Millionen Chips in multifunktionalen Chipkarten der Kreditwirtschaft, in Sicherheitsanwendungen und Mobiltelefonen zum Einsatz kommen.
      ---------------------------------------------------------------------------------------------
      Infineon will weltweit Nummer eins bei Automobil-Chips werden

      München (vwd) - Der Halbleiterhersteller Infineon Technologies AG, München, sieht angesichts des steigenden Anteils von Elektronik in Automobilen gute Wachstumschancen und will in dem Bereich der weltweit führende Chiplieferant werden.

      Der Wert von Halbleitern in Fahrzeugen werde von derzeit rund 200 USD in den kommenden zwei Jahren auf 350 USD steigen, sagte eine Infineon-Sprecherin am Freitag auf Anfrage.

      Das Marktwachstum liege pro Jahr zwischen sieben und acht Prozent.

      Infineon belege mit einem weltweiten Marktanteil von 7,9 Prozent momentan den zweiten Platz.
      Ziel sei es jedoch, Motorola in Zukunft als Weltmarktführer ablösen, hieß es
      .

      Im vergangenen Jahr belief sich das Marktvolumen für Automobil-Chips nach Schätzungen von Marktforschungsinstituten auf 10,9 Mrd USD.
      Der Münchner Halbleiterhersteller erzielte nach eigenen Angaben im vergangenen Kalenderjahr einen Umsatz von mehr als 860 Mio USD.
      Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 (30. September) war die Sparte Automobil- und Industrieelektronik nach den Worten der Sprecherin mit Erlösen von 1,1 Mrd EUR nach dem Bereich Speicherchips zweitgrößter Umsatzträger.

      vwd/5.7.02
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------

      28.06.2002
      Infineon "buy"
      Schroder Salomon S. B.

      (...)

      Im Fiskaljahr 2003 dürfte Infineon lediglich 30 Prozent des Umsatzes im DRAM-Bereich generieren.

      70 Prozent der Erlöse würden von weniger volatilen, profitablen Logic IC´s stammen.


      Infineon werde als DRAM-Aktie gehandelt, doch man glaube, dass dies angesichts des Umsatzprofils keine faire Widerspiegelung sei.

      Die jüngste Akquisition von Ericsson`s Microelectronics-Sparte zeige weiterhin, dass Infineon plane seine Logic-Portfolio auszuweiten.
      Es sei zwar richtig, dass das Logic IC-Geschäft ebenfalls verlustbringend gewesen sei, doch man schätze die Rückkehr zur Profitabilität für das vierte Fiskalquartal (September).

      Entsprechend der DRAM-Annahmen bei Micron Technology, habe man die Preisprognosen für den 128MB Chip auf 2,50 US-Dollar für das vierte Fiskalquartal und 2,25 US-Dollar für das kommende Fiskaljahr gesenkt.
      Insofern werde die EPS-Prognose für dieses Jahr von minus 1,00 auf minus 1,10 Euro erhöht.
      Im kommenden Fiskaljahr dürfte der Gewinn je Aktie anstatt bei 1,13 Euro nur noch bei 0,42 Euro liegen.
      Der Break even im DRAM-Geschäft sehe man zum Ende des ersten Fiskalquartals in 2003.
      Man rechne aber damit, dass Infineon ab dem Beginn des Kalenderjahres 2003 aufgrund der Logic-Geschäftseinheit profitabel sein werde.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Schroder Salomon Smith Barney die Infineon-Aktie weiterhin zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 19:32:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      Aus dem Eröffnungsbeitrag:

      "
      Mein persönliches Kursziel für 2002 zum Start einer weiteren Insolvenzrallye liegt im Bereich €5,80 - 6,40. "

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 14:23:36
      Beitrag Nr. 44 ()


      Zielzone erreicht. :cool:

      Aufgrund des miserablen Gesamtmarktes traue ich mich aber noch nicht IDX zu kaufen. Vll. ist es ein Fehler, doch Vorsicht überwiegt.

      Wie lange noch bis zur Insolvenz?
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 14:58:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      So langsam kann einem ANGST und BANGE werden.

      AL
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:38:48
      Beitrag Nr. 46 ()
      hi germa, hier noch mal halber Liter

      Ist das schön, diesen Thread zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 13:01:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      Alle Achtung germa, das ist wirklich ein schöner Thread...
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 01:03:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      @germanisti,

      wie sieht denn Deine weitere Einschätzung dieser
      Insolvenzrally aus ?

      Wo steht Infineon, wenn sie nicht insolvent gehen ???
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 01:45:16
      Beitrag Nr. 49 ()
      Noch sind wir am Rallyeretracement von germanasti nicht angekommen ! :D

      Sollten sie über 14,x sogar auf 20 laufen, der besagte Megacrash ausbleiben und weiterhin die Sonne scheinen, würde ich sagen das 30 - 35 noch drin sind. :D

      Desweiteren dürfte germanasti zu diesem Zeitpunkt pleite sein. :D

      AL

      Bulle oder Bääär, det give ik never hääär. Ik köp mi väl väl määär
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 10:43:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      Infineon wird pleite gehen :)

      & daher gibt es nun keine weitere Einschätzungen, da das Geld bereits so gut wie aufgebraucht ist.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 13:10:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      Na jetzt muss ich hier auch mal kurz meinen Senf dazugeben.
      Sorry germanasti, aber du erzählst ziemlichen Müll. Die nächsten 2 Jahre geht Infineon definitiv nicht Pleite, da sie 1. genug cash und offene Kreditlinien haben 2. der cashflow positiv ist und 3. Die Chippreise ziemlich sicher keine 2 Jahre mehr auf dem Nieveau bleiben wo sie im Moment sind. Ich arbeite seit 8 Jahren bei Infineon und kenne mich, zumindest was die Finanzen der Firma angeht etwas aus.

      Wollt mich eigentlich hier raushalten aber Postings wie
      "Infineon wird pleite gehen
      & daher gibt es nun keine weitere Einschätzungen, da das Geld bereits so gut wie aufgebraucht ist."
      sind ja derart dämlich und ohne jegliches Hintergrundwissen aufgestellt, dass ich jetzt nicht mehr anders konnte.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 13:14:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Sorry, habe 4. vergessen.
      Selbst wenn der Chippreis in 2 jahren noch dort steht wo er heute ist wird Infineon gewinne schreiben da die Produktionskosten drastisch gesenkt wurden und auch weiter werden.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 14:20:30
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Ronns: ich denke mal, daß germanastis Aussage: "daher gibt es nun keine weitere Einschätzungen, da das Geld bereits so gut wie aufgebraucht ist." nicht unbedingt auf Infineon gemünzt war...
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 15:03:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      Na, Ronns, wenn Du seit 8 Jahren bei Infineon arbeitest und Dich was die Finanzen der Firma angeht, auskennst, solltest aber vorsichtig mit dem Posten sein.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 15:20:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      ronns:

      Es ist so wie ich geschrieben habe. ;)
      Letzte Rallye ist wie erwartet bei rund 4,80 gestartet & nun gibt es keine weitere Prognose mehr, da TÄGLICH die Vorabmeldung kommen könnte!

      Infineon hat übrigens lt. momentanem Stand keine 2 Jahre, sondern nur noch 2-3 Quartale Überlebenschance. Mit etwas Grundwissen kann man dies aus der Bilanz heraulesen auch ohne Infineon-Angestellter zu sein.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 15:45:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      Laut Weltuntergangsprophet g. werden nicht nur Infineon und Porsche, die Deutsche Bank und Daimler Chrysler untergehen -
      auch die USA und ganz Deutschland werden nicht verschont bleiben. 10 Millionen (!) Arbeitslose warten auf uns.

      Wie schon gesagt - ich vermute mal, dass Du Dich selbst nicht ganz ernst nimmst.

      Schön für Dich, dass Du wenigstens im anonymen Netz noch ein wenig Aufmerksamkeit erfährst.

      Weltuntergang kommt in diesen doch negativen Wirtschaftsphasen immer gut an.
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      germanasti - Zitate:

      1.)
      Amerika hat das Wachstumstop bereits vor 20 Jahren erreicht & in den letzten 5 Jahren nur noch Wachstumsraten per Betrügereien. Wer soll dort noch investieren & vor allem konsumieren?

      Die Welt braucht alle 50-100 Jahre einen grossen TRendwechsel, um Geist zu entleeren und neue Motivationen erlangen. Vor 50 Jahren war dies ein Weltkrieg & nun eben der Untergang amerikas.

      -----------------------------------------------------------
      2.)
      Deshalb wird Deutschland für einige Jahre untergehen.
      Arbeitslosenzahlen über 10 Mio., Porsche insolvent, Daimler in extremer Schieflage & damit verbundenen in leichter Form bürgerkriegsähnliche Zustände.
      Irgendwo in 10-15 Jahren gehts dann aber wieder aufwärts
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 16:29:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      PS 1: Ich vergass: Deutschland hat noch Hoffnung - es wird lediglich für einige Jahre untergehen:D

      PS 2: Es wird lediglich aus IFX-Ad-hoc-Mitteilungen auf eine kommende Insolvenz geschlossen.

      Nun lies uns doch mal die kommende IFX-Pleite aus der Bilanz, die Du sicherlich in Permanenz so eifrig studieren wirst.

      Für "Ronns" spricht allerdings, dass er trotz der rapiden Kostensenkungsmassnahmen bei Infineon immer noch in dem Unternehmen tätig ist. Diese Massnahmen sind allerdings in dieser hochzyklischen Branche unumgänglich.
      Ansonsten ist seine Analyse korrekt.

      PS 3: IFX-Finanzbericht 2001:
      http://www.infineon.com/boerse/download/IFXFinanzbericht2001…

      PS 4: IFX Investor Information:
      http://www.infineon.com/boerse/quartal1.htm

      PS 5: Der Chart von IFX korreliert mit dem SOX.X, der DRAM-Preis-Entwicklung und der Sentiment im IT-Bereich einschliesslich der Prognosen zum turnaround in diesem business - ist folglich nicht unbedingt "unternehmensgetrieben".

      SOX.X vs. IFX (blau)
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 17:57:40
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Ronns

      Weißt Du denn, wie Infineon mit ihren Produktionsstätten international aufgestellt ist?
      Ich meine, wieviel prozentual in Deutschland gegenüber ausländischen Produktionsstätten und wo erwirtschaftet wird?

      Die Zukunft für Infineon wird wohl global entschieden, denn solange wir in Deutschland nicht unsere exorbitanten Produktions- und Lohnnebenkosten in den Griff kriegen, haben immer wieder so Läden, wie Samsung, einen entscheidenden Vorteil gegenüber Infineon. Das kann nicht immer mit einer superhightech Fabrik ausgeglichen werden, wie man ja nun sieht.

      so long
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 18:46:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Insolvenz-Begleitposting zu germanasti. Ich lasse dich auf dem letzten Weg nicht allein :D



      Zielzone bald erreicht.

      Aufgrund des positiven Gesamtmarktes traue ich mich aber noch nicht IFX zu verkaufen. Vielleicht ist es ein Fehler, doch steigende Gewinne überwiegen.

      Wie lange noch bis zum Bankrott?

      AL

      Bulle oder Bääär, det give ik never hääär. Ik köp mi väl väl määär
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 20:28:52
      Beitrag Nr. 60 ()
      Noch dies:
      ------------------------

      19.7.02: Sparmaßnahmen bei Infineon greifen

      Der Halbleiterproduzent Infineon hat seien Umsatz leicht ausgeweitet und die Verluste verringert.

      Grund sind Sparmaßnahmen und eine stabile Nachfrage.

      Der Halbleiterproduzent Infineon (...) hat seinen Nettoverluste im dritten Quartal des Geschäftsjahres auf 76 Millionen Euro verringert.

      Im Vorquartal hatte das Minus noch 108 Millionen Euro betragen,
      wie die Gesellschaft am Freitag in München mitteilte.

      Vor Jahresfrist verlor das Unternehmen netto sogar 371 Millionen Euro.

      Der Quartalsumsatz stieg leicht auf 1,4 Milliarden Euro, ein Prozent mehr als in der Vorperiode. Im Jahresvergleich wurde der Umsatz den Angeben zufolge um zehn Prozent gesteigert.

      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=198799
      ---------------------------------------
      Fazit: Solange die Kostensenkungsmassnahmen
      und die Reduzierungen der Verluste Erfolg haben,
      ist das Unternehmen nicht gefährdet.
      Wichtig sind weiter vorhandenen offene Kreditlinien, positiver cashflow, die Erfolge bei der Senkung der Produktionskosten/innovative Investments in die Maschinerie.
      Ziel sollte das Erreichen der Gewinnzone in 2003 sein.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 01:40:11
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Rhum56

      Am besten du gehst mal auf www.infineon.com oder am allerbesten gleich auf http://www.infineon.com/comp/worldwide/production.htm
      Dort findest Informationen über sämtliche Infineonstandorte. Auf jeden Fall liegt der weitaus grössere Teil der Produktionsstätten im Ausland (Europa, Amerika, Asien). Das wichtigste Werk für Infineon ist aber Dresden.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 09:28:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Ronns

      Danke, hätte ich selber druf kommen müssen, na ja.

      so long
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 10:23:32
      Beitrag Nr. 63 ()
      Salomon SB erhöht die EPS2003 von 0.46 auf 0.61, Aktie ist weiter
      Outperformer. Target 15 Euro (vormals 25 Euro).

      Greetinxx Michael
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 00:32:46
      Beitrag Nr. 64 ()
      ZU #63:
      31.10.2002
      Infineon neues Kursziel
      Schroder Salomon S. B.


      Die Analysten der Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "outperform" ein, senken aber das Kursziel von 25 auf 15 US-Dollar je ADR.

      Aufgrund des Preisanstiegs bei den DDR DRAM`s und den fallenden Kosten des Unternehmens aufgrund der 300mm Einführung glaube man, dass die Speicher-Division den Break even im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres schaffen könne. Die DDR Vertragspreise würden derzeit bei 7,00 US-Dollar liegen und dürften in nächster Zukunft aufgrund von Versorgungsengpässen wahrscheinlich weiter steigen.

      Die Annahmen für den 128Mb Kontraktpreis seien für das abgelaufene Quartal von 3,30 auf 3,10 US-Dollar gesenkt worden, während die Schätzungen für das erste Fiskalquartal 2003 von 3,00 auf 3,30 US-Dollar erhöht worden seien. Für den Rest des Geschäftsjahres würden die Prognosen weiterhin bei 3,00 US-Dollar bleiben. Die Kostenannahmen bei den 128Mb Chips seien ebenfalls für beide Quartale gesenkt worden, von 3,76 auf 3,70 US-Dollar bzw. von 3,38 auf 3,25 US-Dollar. Dies erlaube Infineon den Break even bei DRAM`s während des ersten Fiskalquartals. Bei 128Mb Chips dürfte Infineon im zweiten Fiskalquartal 2003 Kosten von unter 3,00 US-Dollar und im Mitte 2003 unter 2,50 US-Dollar haben.

      Insofern habe man die Verlusterwartungen für das vierte Fiskalquartal 2002 von minus 0,11 auf minus 0,13 US-Dollar ausgeweitet. Die Schätzungen für das Fiskaljahr 2002 seien daher von minus 0,85 auf minus 0,88 Euro [/b]erhöht worden.

      Für das Fiskaljahr 2003 rechne man anstatt einem Gewinn je Aktie von 0,46 nun mit 0,61 Euro.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Schroder Salomon Smith Barney die Aktie von Infineon weiterhin mit dem Votum "outperform".
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 07:38:42
      Beitrag Nr. 65 ()
      DGAP-Ad hoc: Infineon Technologies AG <IFX> deutsch

      Infineon meldet Ergebnisse fuer das Geschaeftsjahr 2002 und das vierte Quartal

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Infineon meldet Ergebnisse fuer das Geschaeftsjahr 2002 und das vierte Quartal

      I N F I N E O N E R G E B N I S G E S C H A E F T S J A H R 2 0 0 2
      Infineon hat heute das Ergebnis fuer das am 30. September abgelaufene
      Geschaeftsjahr 2002 bekannt gegeben. Danach ging der Umsatz gegenueber dem
      Geschaeftsjahr 2001 um 8 Prozent auf EUR 5,21 Mrd. zurueck. Ursache dafuer waren
      die insgesamt schwache Nachfrage im Halbleitermarkt und der betraechtliche
      Preisdruck in allen Geschaeftsbereichen, insbesondere bei Speicherprodukten.
      Das EBIT lag bei minus EUR 1,14 Mrd., gegenueber minus EUR 1,02 Mrd. im
      Vorjahr. Ursachen dafuer waren hauptsaechlich der anhaltende Preisdruck in der
      Branche und die ruecklaeufige Nachfrage in den Segmenten Kommunikation und
      Chipkarten-ICs, insbesondere waehrend der ersten Jahreshaelfte.
      Der Nettoverlust betrug EUR 1,02 Mrd. gegenueber einem Nettoverlust von EUR
      591 Mio. im Vorjahr. Im Nettoverlust enthalten sind nicht-ausgabenwirksame
      Aufwendungen in Hoehe von EUR 275 Mio. fuer Steuerrueckstellungen. Der Verlust
      pro Aktie betrug EUR 1,47 gegenueber einem Verlust pro Aktie von EUR 0,92 im
      Vorjahr.
      Infineon verbesserte den Free Cash Flow deutlich auf minus EUR 360 Mio. im
      Vergleich zu minus EUR 1,99 Mrd. im Vorjahr. Die Brutto-Cash-Position wurde auf
      EUR 2 Mrd. gesteigert, gegenueber EUR 936 Mio. zum Ende des Geschaeftsjahres
      2001.

      I N F I N E O N E R G E B N I S 4. Q U A R T A L 2 0 0 2
      Der Umsatz betrug EUR 1,38 Mrd. und lag damit 1 Prozent niedriger als im 3.
      Quartal 2002, jedoch 28 Prozent hoeher als im 4. Quartal 2001. Das Quartals-EBIT
      lag bei minus EUR 292 Mio., gegenueber minus EUR 107 Mio. im 3 Quartal 2002, im
      Wesentlichen infolge der preisbedingt gestiegenen Verluste bei den
      Speicherprodukten. Der EBIT-Verlust im 4. Quartal 2002 enthielt Sondereffekte in
      Hoehe von EUR 119 Mio., die sich aus Abschreibungen von Lagerbestaenden (EUR 68
      Mio.), akquisitionsbedingten Aufwendungen (EUR 47 Mio.) und anderen Netto-
      Aufwendungen (EUR 4 Mio.) zusammensetzten. Der Nettoverlust im abgelaufenen
      Quartal, der Wertberichtigungen auf latente Steuern in Hoehe von EUR 275 Mio.
      enthaelt, lag bei EUR 506 Mio., gegenueber einem Nettoverlust von EUR 76 Mio. im
      Vorquartal und einem Nettoverlust von EUR 523 Mio. im gleichen Quartal des
      Vorjahres.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.11.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Der ausfuehrliche Quartalsbericht wird im Internet unter
      http://www.infineon.com/news" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.infineon.com/news veroeffentlicht.

      Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG,
      erlaeuterte: "Trotz der unerwartet lang anhaltenden schwierigen Marktbedingungen
      konnten wir im Geschaeftsjahr 2002 den Umsatz in allen Logik-Segmenten von
      Quartal zu Quartal steigern. Im vierten Quartal schrieben drei
      Geschaeftsbereiche operativ wieder schwarze Zahlen."

      A U S B L I C K 1. H A E L F T E G E S C H A E F T S J A H R 2 0 0 3
      "Der Ausblick fuer die kommenden Monate zeigt noch keine eindeutigen Anzeichen
      fuer einen nachhaltigen Anstieg der Nachfrage. In einem schwierigen Marktumfeld
      haben wir unseren Umsatz in allen Logiksegmenten ueber die letzten vier Quartale
      um 25 Prozent gesteigert. Wir sehen derzeit eine Stabilisierung der Nachfrage
      in der Mobilkommunikation und einen moderaten Anstieg in der
      Automobilelektronik. Die Entwicklung der Nachfrage in den Segmenten
      Drahtgebundene Kommunikation und Chipkarten bleibt bis zum Ende unseres zweiten
      Geschaeftsquartals ungewiss. Wir erwarten auch, dass der Preisdruck in allen
      Bereichen waehrend der kommenden Monate anhaelt", so Dr. Schumacher.

      Im Markt fuer Mobiltelefone sieht Infineon eine Stabilisierung der Nachfrage,
      die im Wesentlichen auf die fortschreitende Etablierung der aktuellen Generation
      von GSM-/GPRS-Geraeten zurueckzufuehren ist.

      Fuer das gesamte Geschaeftsjahr 2003 erwartet Infineon einen insgesamt positiven
      Trend im Markt fuer Sicherheits- und Chipkarten-ICs, bis zum Fruehjahr 2003
      allerdings eine ruecklaeufige Marktentwicklung. Das Unternehmen erwartet ein
      Wachstum hauptsaechlich bei Anwendungen fuer elektronische Zahlungsmittel und
      Identifikations-Applikationen.

      Das Marktumfeld fuer Telekommunikationsinfrastruktur wird voraussichtlich im
      ersten Halbjahr des Geschaeftsjahres 2003 schwierig bleiben, da die globalen
      Netzbetreiber auch weiterhin nur in geringem Umfang Investitionen taetigen
      werden. Im Bereich Breitband-Zugangsloesungen (ADSL/VDSL) erwartet Infineon
      jedoch - insbesondere in Asien und Japan - ein moderates Wachstum fuer das
      laufende Geschaeftsjahr.

      Die weltweite Automobilproduktion wird sich voraussichtlich im Jahr 2003 bei
      verstaerktem Preisdruck auf Zulieferer im Bereich Automobilelektronik und
      Automobilhalbleiter stabilisieren. Infineon erwartet jedoch fuer das aktuelle
      Geschaeftsjahr ein moderates Wachstum im Geschaeftsbereich Automobilelektronik
      durch eine weitere Zunahme des Elektronikanteils in allen Automobil-
      Applikationen, durch seine strategische Kundenbasis, weitere Ausweitung der
      Aktivitaeten in Nordamerika und Japan sowie hoehere Standards in den Bereichen
      Sicherheit, Karosserie und Komfort.

      Trotz der aktuell steigenden Nachfrage und des Preisanstiegs im Bereich
      Speicherprodukte ist es noch zu frueh, um von einer nachhaltigen Verbesserung
      des Marktes auszugehen. Infineon wird sich auch weiterhin darauf konzentrieren,
      die Kosten fuer seine DRAM-Produktion zu senken, das DRAM-Produktportfolio zu
      erweitern und den Produktmix der Speicherprodukte zu verbessern.

      P R E S S E - und T E L E F O N K O N F E R E N Z
      Infineon Technologies wird am 8. November um 11:00 Uhr (MEZ) eine
      Pressekonferenz durchfuehren, die live im Internet uebertragen wird. Außerdem
      veranstaltet das Unternehmen am selben Tag um 15:00 Uhr (MEZ) eine
      Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren, um ueber die Performance des
      Unternehmens im Geschaeftsjahr 2002 zu informieren. Auch die Telefonkonferenz
      wird live und als Download auf der Webseite von Infineon unter
      http://www.infineon.com verfuegbar sein.

      H I N W E I S
      Dieser Jahresbericht enthaelt in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
      Annahmen und Schaetzungen der Unternehmensleitung von Infineon beruhen. Obwohl
      wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
      sind, koennen wir nicht dafuer garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
      richtig erweisen. Die Annahmen koennen Risiken und Unsicherheiten bergen, die
      dazu fuehren koennen, dass die tatsaechlichen Ergebnisse wesentlich von den
      vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
      verursachen koennen, gehoeren u.a.: Veraenderungen im wirtschaftlichen und
      geschaeftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einfuehrungen von
      Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
      und Aenderungen der Geschaeftsstrategie. Eine Aktualisierung der
      vorausschauenden Aussagen durch Infineon ist weder geplant noch uebernimmt
      Infineon die Verpflichtung dazu.
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 623100; ISIN: DE0006231004; Index: DAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; NYSE

      -----------------

      Quartalsverlust ist sogar noch 15% höher als von den Durchschnittsanalysten erwartet.

      Noch zwei, obermaximal drei Quartale und dann ist dieser Fisch in Insolvenzform geputzt!
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 12:13:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      Na, borgt sich unser Möchtegernanalyst jetzt schon die w:o-ID´s seiner SCN-Krabbelgruppenmitglieder?;)

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 16:20:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      Pleite wird der Laden schon nicht gehen. Aber für die meisten Infineon-Anleger wird die Investition in die Aktie ein Fiasko bleiben. Beglückwünschen kann man Siemens, die den Laden zum richtigen Zeitpunkt, auf der Spitze der idiotischen Spekulationsblase, an die Börse gebracht hatte.

      Schon damals wurde vereinzelt gewarnt, daß auch wieder künftig Milliardenverluste kommen werden. Jetzt haben wir sie und Besserung ist aus folgendem Grunde so schnell nicht in Sicht.

      Zitat von ChartTec:
      ____________________________________________________________
      Warum liegt Infineon am Boden?

      - weil zum Jahrtausendwechsel 1999 auf 2000 fast alle Großabnehmer ihre Hardware getauscht haben und somit derzeit Rechner im Einsatz sind, die höchstens 2 Jahre alt sind. PCs haben eine "Lebensdauer" von max. 3 Jahren. Ersatzinvestitionen im Bereich der PC-Hardware sind also ab Ende 2002 zu erwarten.
      ________________________________________________________


      Genau hier liegt der Hund begraben. Dieser volkswirtschaftliche hanebüchene Blödsinn, Rechner alle drei Jahre auszutauschen neigt sich dem Ende zu. Die Rechenleistung ist inzwischen so hoch, daß sich ein Ersatz betriebswirtschafltich immer weniger lohnt.

      Um es auf den Punkt zu bringen: Irgendwann ist es nicht mehr von Belang, ob ich alle betriebsrelevanten Daten in 0,5 statt in 5 Minuten zur Verfügung habe.

      Wenn man auf dem PC in der Lage ist, Bild und Ton darzustellen, dann wird jeder weitere Verbesserung den Wunsch nach neuen Geräten abflachen lassen.

      Die PC-Branche samt Zulieferer wird den Weg der Unterhaltungselektronik-Branche gehen. Der Markt wird sich auf einem Niveau einpendeln, der die jetzigen teilweise idiotischen Kursniveaus, vor allem amerikanischer Firmen nicht rechtfertigt.

      Infinion wird vermutlich nicht pleite gehen. Aber ein Investment in das momentane Milliardengrab, das sich laut TV-Berichten in den letzten Monaten noch beschleunigt hat, drängt sich ganz sicher nicht auf.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 17:19:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      (...)

      managermagazin.de:
      Infineon hat die Investitionen drastisch gekürzt und bereits über 5000 Mitarbeiter entlassen.
      Wie lange können Sie die Krise noch durchstehen?

      Schumacher:

      Wir sind finanziell stabil.

      Mit 2 M i l l i a r d e n Bar-Reserven sind wir gut aufgestellt.


      Viele unserer Wettbewerber sind nahezu pleite.

      Anbieter wie die koreanische Firma Hynix gibt es nur noch, weil sie jährlich mit Milliardensummen vom Staat subventioniert werden.
      (...)
      Schumacher: Wir arbeiten hart an den Zielen, die wir in der Agenda 5-to-1 definiert haben: Dazu gehören unter anderem die Steigerung der Profitabilität durch den Ausbau des Lösungsgeschäftes, der Fokus auf die Wachstumsmärkte China, Japan und USA und die Verdoppelung unseres weltweiten Marktanteils auf 6 Prozent bis zum Jahr 2007. Als Antwort auf die Marktkrise hat sich Infineon mit "Impact" ein erfolgreiches Sparprogramm verordnet, das Einsparungen von mehr als zwei Milliarden Euro in Rekordzeit gebracht hat. Gleichzeitig haben wir strategisch wichtige Investitionen, wie zum Beispiel in die Volumenproduktion auf 33mm-Siliziumscheiben konsequent weitergeführt. Zudem haben wir mittlerweile mit Impact2 ein viel versprechendes Folgeprogramm aufgelegt.

      mm.de: Was verbirgt sich hinter Impact2?

      Schumacher: Das ist ein langfristig angelegtes Programm zur Effizienzsteigerung. Wir wollenmit Impact2 Strukturen und Geschäftsprozesse nachhaltig verbessern.

      mm.de: Noch eine Frage zum Standort Deutschland: Die angekündigten Massnahmen der Bundesregierung stoßen auf einhellige Ablehnung der Unternehmen. Befürchten Sie negative Konsequenzen für die Wirtschaft?

      Schumacher: In Berlin deuten sich im Moment keine Maßnahmen an, die Arbeitsplätze schaffen oder Investoren in`s Land bringen.
      Notwendig sind aber in dieser angespannten Situation richtungsweisende Signale, die Deutschland wieder zu einem bezahlbaren und zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort machen.

      Angloamerkanische Länder haben sich den zunehmend härteren Wettbewerbsbedingungen im Zeitalter der Globalisierung und Informationstechnik wesentlich schneller anpassen können als die Bundesrepublik
      .
      Es gibt im deutschen Sozialstaat traditioneller Prägung zu viele leistungshemmende Tendenzen.
      Ohne deutliche Anreize für mehr Eigenverantwortung und private Initiativen wird Deutschland nicht aufschließen können sondern noch stärker abfallen.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,221…
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 17:30:25
      Beitrag Nr. 69 ()
      #67

      Wahrscheinlich werden sich die Investitionszyklen ausweiten in Zeiträume, die sogar über 5 Jahre (ca. 4 - 7 Jahre) liegen könnten.

      Die anfälligsten bzw. meist auszutauschenden Komponenten am PC sind:

      - Festplatte und Diskettenlaufwerke (hier hat Infineon nichts zu bieten ! )

      Gruss, der HEXER ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 18:27:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      1.) Zur cash-Positionierung von IFX

      Infineon meldet Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2002 und das vierte Quartal
      (...)
      Weiterhin starke Cash-Position von 2 Milliarden Euro und wesentliche Steigerung des Free Cash Flow im Jahresvergleich sowie positiver Free Cash Flow im vierten Quartal
      (...)
      Im Geschäftsjahr 2002 verbesserte Infineon den Free Cash Flow (Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit minus Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit, bereinigt um Wertpapiere des Umlaufvermögens) deutlich auf minus 360 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2001 lag dieser Wert noch bei minus 1,99 Milliarden Euro. Diese Verbesserung ergibt sich hauptsächlich aus einer wesentlichen Reduzierung der Investitionen auf 643 Millionen Euro, gegenüber 2,28 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2001. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit stieg gegenüber dem vorausgegangenen Geschäftsjahr von 211 Millionen Euro auf 237 Millionen Euro.

      Infineon verbesserte die Brutto-Cash-Position (Zahlungsmittel, Wertpapiere des Umlaufvermögens und als Sicherheitsleistungen hinterlegte Zahlungsmittel) auf 2 Milliarden Euro, gegenüber 936 Millionen Euro zum Ende des Geschäftsjahres 2001.

      „Durch die erfolgreiche Umsetzung unseres Kostensenkungsprogramms Impact, das seit Juni 2001 zu Cash-wirksamen Einsparungen von über 2 Milliarden Euro geführt hat, konnten wir unseren Free Cash Flow und unsere Brutto-Cash-Position wesentlich verbessern. Damit verfügen wir über eine solide finanzielle Basis sowie ausreichende Flexibilität, um unsere Position im Wettbewerb zu halten“, kommentierte Dr. Schumacher.
      (...)
      http://www.infineon.com/boerse/q4_2002.htm
      -------------------------------------------------------
      2.) Die IFX-Produkte und Anwendungsbereiche sind allerdings nicht so ausschliesslich auf den PC bzogen, wie vielen dies zu glauben meinen.

      http://www.infineon.com/boerse/german1/products_appl.htm
      --------------------------------------------------------
      3.) Selbstverständlich ist ein IFX-Investment eine Wette auf eine anziehende Gesamtkonjunktur vor allem in den USA.
      Die Halbleiterwerte sind in diesem Zusammenhang früh-indikativ.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 18:30:26
      Beitrag Nr. 71 ()
      Zu #70:
      So ist`s besser:
      (...)
      Weiterhin starke Cash-Position von 2 Milliarden Euro und wesentliche Steigerung des Free Cash Flow im Jahresvergleich sowie positiver Free Cash Flow im vierten Quartal
      (...)
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 21:14:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      Jetzt fehlt aber nur noch, daß Milliardenverluste was ganz Tolles und Normales sind. :laugh:

      Eine Brutto-Cashposition ist doch was tolles. Warum nennt man das nicht gleich proforma-Cash?

      Was sind diese Wertpapiere des Umlaufvermögens noch wert?
      Wie sind die als Sicherheitsleistung hinterlegten Zahlungsmittel zu verstehen?

      Das liest sich wie der Nebelwerfer des Jahres.
      :D

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 21:21:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      Nach Abzug der Investitionen hat der Konzern den Mittelabfluß (free Cashflow) of 360 (1994) Millionen Euro verringert. Im dritten und vierten Quartal war der Wert positiv. "Wir tun alles, um diese positive Liquiditätssituation zu erhalten", sagte Fischl. Infineon befinde sich in einer gesunden finanziellen Situation mit Zahlungsmitteln von 2 Milliarden Euro gegenüber Finanzverbindlichkeiten von 1,83 Milliarden Euro, hieß es."

      FAZ vom Samstag, S. 15.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 21:41:23
      Beitrag Nr. 74 ()
      Auf deutsch heißt das also:

      Wenn ich 100.000 Euro habe und mir 900.000 Euro leihe, dann bin ich Brutto-Millionär!

      Jetzt habe ich verstanden!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 22:00:03
      Beitrag Nr. 75 ()
      Jetzt fehlt aber nur noch, daß Milliardenverluste was ganz Tolles und Normales sind.

      Die Halbleiter-Branche ist nicht mit "normalen" Massstäben zu messen.

      Nicht umsonst hiess ein Buch-Titel von Andrew S. ("Andy") Grove, Spitzenmanager bei Intel: "Nur die Paranoiden überleben".

      Die Konjunktur- UND Preisverläufe in dieser Branchen sind hyper-zyklisch - die Innovationszyklen rasant.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 22:29:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      germanasti
      Fidelio der Hölle

      Registriert seit: Apr 2001
      Beiträge: 36989

      949 erstellt am 09.11.2002 um 15:38 Uhr.
      --------------------------------------------------------------------------------

      zitat:
      --------------------------------------------------------------------------------
      Original erstellt von MichaelFKr
      Germa,
      was IFX angeht stimme ich mit Dir überein. Die erste DAX Insolvenz hat für mich Signalwirkung. Nach der zweiten Insolvenz (Bank) kann man wahrscheinlich sogar wieder Aktien kaufen.

      Nur was heisst Brutto Cash Position 2 Mrd. bei IFX? M.E. sind da die Kreditlinien mit drin. Nur werden die Banken die nicht ohne caveat einräumen. Sobald diese Vorgaben nicht mehr erfüllt werden, wird die Linie gekündigt und dann ist IFX pleite. Frage deshalb wie hoch die Netto cash Position aus der letzten Kapitalerhöhung noch ist.
      --------------------------------------------------------------------------------



      Antwort von Infineon ist da

      -------------------------------------------------
      Sehr geehrter Herr xxx,

      vielen Dank für Ihr Interesse an Infineon.

      Die Net Cash Position betrug Ende des Geschäftsjahres 2002 177 Mio. Euro
      ggü. 568 Mio. Euro Ende des Geschäftsjahres 2001.

      Für weitere Fragen stehen wir gern zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen,
      Verena Raab
      Infineon Investor Relations
      ----------------------------------------------------------

      Bis zur Insolvenz kann man nun nicht mehr in Monaten, sondern Wochen rechnen.



      Auszüge einer Rede bei der Infineon-Hauptversammlung vom 22. Januar diesen Jahres:

      ---------------------------------------------
      "Unsere Finanzverbindlichkeiten zum Ende September beliefen sich auf 368 Millionen Euro und repräsentieren damit weniger als 4 Prozent der Bilanzsumme. Unse-re Netto-Cash-Position - der Saldo aus Zahlungsmitteln, Wertpapieren und Finanzverbindlichkeiten - hat sich zwar gegenüber dem Vorjahr um rund 300 Millionen Euro reduziert, sie betrug aber noch mehr als eine halbe Milliarde Euro. Diese Relation von Finanzschulden und verfügba-ren Zahlungsmitteln repräsentiert - nicht nur aus unserer Sicht - eine solide Finanzstruktur."

      "Wie berichtet, haben wir in einem günstigen Umfeld am 8. Januar eine Wandelanleihe über 1 Milliarde Euro platziert und damit die Ermächtigung ausgenutzt, die Sie uns in der Hauptversammlung im April 2001 gegeben hatten. "

      "Da wir auch in Zukunft die Flexibilität brauchen, unser Wachstum auch über solche An-leihen zu finanzieren, schlagen wir Ihnen unter Punkt 6 der Tagesordnung eine neue Ermächtigung über bis zu 4 Milliarden Euro und bis zu 175 Millionen Aktien vor, die bis Januar 2007 gültig ist. "
      ------------------------------------------------

      Netto-Cash-Position in 2000 = 870 Mio. €, 2001 = 568 Mio., 2002 = 177 Mio.
      & das bei einer Kapitalerhöhung von 1 Mrd. Euro zu Jahresbeginn 2002.

      Um weitere 4 Mrd. mit Anleihen einzunehmen hat IFX die Genehmigung. Doch wer soll diesen Dreck noch kaufen?


      Infineon wird mit allergrösster Wahrscheinlichkeit noch als DAX-Wert Insolvenz beantragen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 22:51:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      @paule2: ich will mich hier gar nicht einmischen, hatte nur eben die FAZ-Seite gelesen, als ich den Thread sah und es dann halt mal dazugetippt.

      Nacht
      T.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 22:57:38
      Beitrag Nr. 78 ()
      Nur was heisst Brutto Cash Position 2 Mrd. bei IFX? M.E. sind da die Kreditlinien mit drin.

      Brutto-Cash-Position =
      Zahlungsmittel, Wertpapiere des Umlaufvermögens und als Sicherheitsleistungen hinterlegte Zahlungsmittel

      http://www.infineon.com/boerse/q4_2002.htm
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 23:03:36
      Beitrag Nr. 79 ()
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 10:32:32
      Beitrag Nr. 80 ()
      Zitat:

      Die Halbleiter-Branche ist nicht mit "normalen" Massstäben zu messen.
      _______________________________________

      Genau diejenigen, die das glauben, sitzen auf hohen Verlusten und warten auf die Analystenkonferenz des Osterhasen und des Weihnachtsmannes.

      Auch in diesen Läden gibt es eine Putzfrau, einen Hausmeister und Buchhalter.

      Aber unsere Jugend kann ja weiter daran glauben und Papa´s und Opa´s Kohle in diesen unnormalen Wunderfirmen verbrennen.

      Wenn eine abnormale Spekulationsblase platzt, dann müssen sich die Firmen normale Bewertungen gefallen lassen.

      Und zur Zeit ist eine Infineon nicht mehr wert, als 3 bis 4 Euro.

      Wenn die Verschiebung der Verschiebung der verschobenen Erholung zuende ist und Infineon tatsächlich einen proforma-freien Gewinn ausweisen kann, dann kann man ja mal wieder über höhere Kursziele nachdenken.

      Jede traditionelle Firma, die solche Horrorverluste ausweisen muss, wäre längst mit weit deutlicheren Abschlägen bestraft worden.

      Aber in diesen Branchen glaubt man wohl an die Entwicklung eines Computerprogrammes zur Abschaffung von Verlusten. Zumindest proforma.

      @nasdaq1.nullfehlt, was machen eigentlich deine konservativen Kursziele vom Frühjahr zu dieser Branche?

      Da fehlen ja nur noch 100 bis 200%. Ich würde es mal mit konservativen Luftschlössern probieren.
      :D

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 10:38:55
      Beitrag Nr. 81 ()
      @78;

      auf deutsch, da er absolut keine Ahnung davon hat, wird einfach die Wiederholung der Wiederholung der wiederholten Brutto-Cash-Position gepostet.

      Wo liegt der Unterschied zwischen Brutto-Cash, proforma-Cash, proforma-Brutto-Cash und Brutto-proforma-Brutto-Cash?

      Wo bleibt die ultimative Sprachregelung, die es uns erlaubt einen Milliardenverlust aus Brutto-Sondergewinn auszuweisen?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 15:05:27
      Beitrag Nr. 82 ()
      @ Perma-Nörgler p2:

      IFX ist bei 9€ CA. mit
      einem Jahresumsatz
      und
      dem Kurs-/Buch-Verhältnis von 1 bewertet.
      Warte mal auf Deine 3€.

      Die Kreditlinien sind in der
      Brutto-Cash-Position
      (Zahlungsmittel, Wertpapiere des Umlaufvermögens und als Sicherheitsleistungen hinterlegte Zahlungsmittel) nicht enthalten.
      Dies sollte formuliert werden.
      Lasse mich gerne belehren.

      Ich empfehle Andrew S. Growe: "Nur die Paranoiden überleben", Campus Verlag, Frankfurt/M. 1997.
      Dann wirst sogar Du erkennen müssen, dass die Halbleiter-Branche
      wenig etwa mit der Waschmittel- und Backpulver-Industrie gemein hat.
      Stichwort "hochzyklisch" - und dies bei Preis und Branchen-Konjunktur.

      Wenn sich die im Frühjahr abgezeichneten Wirtschaftserholungen verschieben,
      dann ist dies kein Grund zur Schadensfreude,
      sondern gerade in der jetzigen Situation höchst bedenklich. Man sollte an die Arbeitsplätze denken.
      Creditreform sieht in 2002 60.000 (!!) Unternehmenspleiten auf Deutschland zukommen.

      Deutschland ist eh` schon pleite. Bash weiter.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 15:15:27
      Beitrag Nr. 83 ()
      Perma-Nörgler? Bashen?

      Das ist doch die Sprache der sparbuchverzockenden Schüler!

      Nasdaqnullweg´s Nick und seine grandiosen Vorhersagen, seit er die hier Wirtschaft erklärt, scheinen darauf zu deuten, daß das von Papa erarbeitete Vermögen schwer am Abnehmen ist.

      Weg mit den Perma-Bären.

      Rettet den Teddy-Bär.

      Freiheit für Grönland!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 18:11:26
      Beitrag Nr. 84 ()
      Mangels Glaskugel und eigenem Forschungsinstitut muss man sich nun halt an die P r o g n o s e n der relevanten Organisationen halten,
      die R e v i s i o n e n unterliegen können
      und selbstverständlich zu optimistisch oder auch zu pessimistisch ausfallen können.

      1.)
      SIA: Weltweiter Chipumsatz steigt 2002 um 1,8%; 2-stelliges Plus in 2003, 2004

      Nach einer Durststrecke werden die weltweiten Halbleiter-Umsätze in diesem Jahr nach Einschätzung der SIA (Semiconductor Industry Association) um 1,8 Prozent auf 141 Milliarden US-Dollar steigen. In den nächsten beiden Jahren würden sie noch deutlicher anwachsen
      , teilte die Branchenvereinigung der Halbleiter-Industrie am Mittwoch in San Jose (Kalifornien) mit.

      Für 2003 erwartet die SIA einen Anstieg von 19,8 Prozent auf 169 Milliarden Dollar.

      Im darauf folgenden Jahr würden die Umsätze die Höchststände des Jahres 2000 hinter sich lassen und um 21,7 Prozent auf 206 Milliarden Dollar steigen.

      "Die lang erwartete Erholung kommt", erklärte der Chef des weltweit zweitgrößten Mikroprozessoren-Herstellers Advanced Micro Devices Inc. (AMD), Jerry Sanders, bei der Vorstellung des SIA-Ausblicks für die Jahre 2002 bis 2005.

      Er rechnet langfristig mit jährlichen Gesamtwachstumsraten von 8 bis 10 Prozent.

      06.11.2002 - 23:22, Quelle: dpa-AFX

      SIA-Quelle: http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=242
      ------------------------------------------------------------
      2.)
      Gartner: 2003 zweistelliges Wachstum in der Halbleiterbranche

      Los Angeles (vwd) - Dataquest, eine Tochter der Researchgesellschaft Gartner Inc, erwartet 2003 ein zweistelliges Wachstum in der Halbleiterbranche.
      Die Umsätze im Sektor würden um 12,1 Prozent auf 171,8 Mrd USD steigen, prognostizierte Dataquest am Mittwoch.

      2002 seien in der Halbleiterindustrie Anzeichen einer Erholung erkennbar. Der erwartete Umsatz im laufenden Jahr werde auf 153,3 Mrd EUR geschätzt. Dies entspreche einer Steigerung von 0,5 Prozent zum Vorjahr. Vor allem das erste Haljahr habe ein starkes Wachstum verzeichnet, da Lagerbestände aufgefüllt worden seien.

      Allerdings räumte Dataquest ein, dass das relativ gute Umsatzwachstum des dritten Quartals im vierten Quartal nicht anhalte.

      Eine breite Erholung werde nicht vor 2004 beginnen.

      Positiv entwickele sich allerdings der weltweite Mobiltelefon-Markt. Dieser profitiere von der Verlagerung von der zweiten Generation zur Generation 2,5 bei Mobiltelefonen.

      Dataquest ist zudem der Ansicht, dass Erneuerungen der in Unternehmen genutzten Computer überfällig sind. Diese könnten nicht weiter aufgeschoben werden. vwd/6.11.2002
      http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=564035&ba…
      ------------------------------------------------------------
      3.)
      Halbleiterverband: Rapider Aufschwung im kommenden Jahr

      Die Chipbranche wähnt das Tal der Tränen hinter sich. Die kommenden zwei Jahre sollen Wachstumsraten um die 20 Prozent bringen, prognostizierte die US Semiconductor Industry Association (SIA) auf ihrem Jahrestreffen in San Jose.

      Nach einem katastrophalen Jahr 2001 wird für den gesamten Weltmarkt in diesem Jahr ein magerer Anstieg von 1,8 Prozent auf 141 Milliarden US-Dollar veranschlagt -- damit ist die SIA aber immer noch optimistischer über den Jahresverlauf als die Marktforscher von Gartner Dataquest, die nur von 0,5 Prozent Steigerung ausgingen. Das Wachstum, dass der Verband nun prophezeit ist aber ausschließlich dem asiatisch-pazifischen Raum (insbesondere China und Taiwan) zu verdanken, wo der Absatz um fast 30 Prozent wuchs. Alle anderen Regionen fielen zurück. er Europa-Umsatz sank um 9 Prozent, Japan schrumpfte um 7,5 Prozent, Amerika gar um 12 Prozent. Asien gilt mit einem Verbrauch von 37 Prozent aller Halbleiterprodukte schon jetzt als wichtigster Absatzmarkt. In drei Jahren soll der Umsatz dort mit 80 Milliarden US-Dollar so groß sein wie in Amerika und Europa zusammen.

      Ab 2003 jedoch wird es in allen Regionen sprunghaft aufwärts gehen, macht die SIA ihren Mitgliedern Mut. Noch im August hatten die Zahlen allerdings sogar noch optimistischer geklungen. Da war noch von zweistelligen Zuwächsen für 2002 die Rede. Jetzt werden es wohl unter zwei Prozent werden. Immerhin: Ab 2003 wird im wichtigen Markt Amerika, wo überwiegend die Produktentwicklung stattfindet, die Nachfrage zunächst um 14 Prozent, im Folgejahr sogar um 22 Prozent zunehmen. Europa legt nach dieser Prognose um 18 beziehungsweise 19 Prozent zu; Japan wächst mit 22 beziehungsweise 18 Prozent; Asien-Ozeanien bleibt stärkster Konjunkturmotor der Branche mit 24 und 25 Prozent bis 2004. Im Jahr 2005 allerdings schließt sich erneut ein Schweinezyklus: Die Nachfrage soll dann weltweit bereits wieder zurückgehen.

      "Der langersehnte Umschwung hat begonnen", tönte Jerry Sanders, Chairman von AMD, als Hauptredner des Branchentreffens. Damit hat er seinem Kollegen Brian Halla von National Semiconductor etwas PR-Wind aus den Segeln genommen. Halla hatte seit Wochen verlauten lassen, er kenne aus präzisen mathematischen Berechnungen das genaue Datum, an dem die Rezession der Halbleitersparte endet. In seiner Keynote-Rede auf der Comdex am 19. November will er es der Öffentlichkeit verraten. Er wird sich hüten, den jetzt aufgekommenen Optimismus der Branche zu vertreiben. (Erich Bonnert) / (jk/c`t)

      Quelle: heise.de/ct
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 01:14:33
      Beitrag Nr. 85 ()
      Infineon erwartet bald wieder Gewinn

      Der Münchner Halbleiterhersteller Infineon steht vor der Rückkehr in die Gewinnzone. "Wenn die Preise so bleiben wie derzeit, könnten wir im laufenden Quartal im Plus landen"
      , sagte Vorstandschef Ulrich Schumacher der FTD am Rande der Bilanzpressekonferenz am Freitag in München.

      Damit würde die ehemalige Siemens-Tochter erstmals seit sechs Quartalen wieder einen operativen Gewinn erzielen. Seit April 2001 waren bei Infineon operativ mehr als 2,6 Mrd. Euro Verluste angefallen. Die Aktie stürzte in dem Zeitraum von rund 40 Euro auf 9,3 Euro am Freitag ab.

      Die Rückkehr in die schwarzen Zahlen hängt an den Preisen für Speicherchips. Sie finden vornehmlich in Personalcomputern Verwendung, um Daten zu speichern. Zwar steuerten sie im vorigen Geschäftsjahr zum Ende September nur 28 Prozent zum Konzernumsatz von knapp 5,7 Mrd. Euro bei. Beim operativen Verlust aber lieferten sie den Löwenanteil: Die Sparte landete mit 616 Mio. Euro in der Verlustzone, konzernweit fiel ein Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 1,14 Mrd. Euro an. Die Preise für Speicherchips ändern sich täglich - und bergen so ein großes Kalkulationsrisiko. Die Jo-Jo-Preise dieser Spezialchips waren der wesentliche Grund für Siemens, seine Halbleitersparte im März 2000 als Infineon an die Börse zu bringen.

      Preisvorteil
      Infineon hat in den vergangenen Monaten stark in neue Produktionstechnologien investiert und kann deshalb jetzt die Kosten für Speicherchips drücken. Im laufenden Quartal sollen sie durchschnittlich von 3,75 $ auf etwas mehr als 3 $ sinken. Damit wären sie erstmals seit Monaten unter den Marktpreisen. "Das ist eine positive Überraschung. Ich gehe davon aus, dass die Speicher im laufenden Quartal Gewinne schreiben", sagte Karsten Iltgen, Analyst der WestLB Panmure
      .

      Die gesamte Branche leidet seit Monaten unter der schwachen Nachfrage von Unternehmen nach Personalcomputern. Die PC-Hersteller drücken die Preise, um den Absatz anzukurbeln, und geben das an ihre Chiplieferanten weiter. "Wenn die Speicher die Gewinnschwelle schaffen, gilt das auch für den Gesamtkonzern", sagte Schumacher.

      Außer Speicher produziert Infineon Halbleiter für die Automobilwirtschaft und die Industrie, sowie drahtgebundene und mobile Kommunikation, etwa Mobiltelefone. Besonders der Markt für Festnetzkommunikation liegt am Boden: "Wenn wir Pech haben, bleibt der Markt noch weitere zwei Jahre so schwach", sagte Schumacher.

      Insgesamt landeten diese so genannten Logikchips im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar ebenfalls deutlich in den roten Zahlen - vor allem wegen der Produkte für die drahtgebundene Kommunikation, die bei einem Umsatz von 386 Mio. Euro einen operativen Verlust von 245 Mio. Euro anhäuften. Im letzten Quartal aber konnten sie die einzelnen Sparten ausgleichen, die Logikchips insgesamt landeten leicht im Plus. Er gehe davon aus, dass dies so bleibe, sagte Schumacher.

      Speichersparte auf jeden Fall behalten
      Schumacher will die Speichersparte trotz der stark schwankenden Preise auf jeden Fall behalten. Denn in guten Zeiten sind die Speicher eine enorme Gewinnquelle: Im Geschäftsjahr 2000 etwa kam Infineon allein mit den Speicherchips bei einem Umsatz von 3,5 Mrd. Euro auf einen operativen Gewinn von 1,3 Mrd. Euro. "Der Speichermarkt wird als erster zurückkommen. Das gibt uns zahlreiche Optionen, etwa Zukäufe für die Breitbandkommunikation", so Schumacher. In diesem Segment leiden die Firmen unter der aktuellen Marktschwäche und sind zu billigen Übernahmeobjekten geworden.

      http://www.ftd.de/tm/it/1036753532824.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 08:43:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      Nur Einfaltspinsel glauben heute noch an Prognosen von Branchenverbänden. Die veröffentlichen doch die Bildchen mit den schönen Balken, die nach oben zeigen.

      Anschließend nimmt das Tempo der Revidierung kräftig zu.

      Ich halte mich da eher an den Weihnachsmann.

      Im Frühsommer hat unser NasdaqDausend 30 mal am Tag diesen wunderbaren Chart veröffentlicht und den großen Aufschwung verkündet.



      Aus unerklärlichen Gründen muß man den jetzt in der Versenkung suchen.:laugh:

      Noch ein Beispiel für Luftschlösser:

      #218 von nasdaq10.000 02.07.02 17:46:17 Beitrag Nr.: 6.780.746 6780746

      Wachstumsmarkt Halbleiter
      ----------------------------------------------------------
      Weltweiter Absatz von Halbleitern erholt sich

      Der weltweite Umsatz von Halbleiter erreichte im Mai 2002 mit 11,37 Milliarden Dollar einen Zuwachs von 2,8 Prozent.

      Das gab der Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) gestern in San Jose, Kalifornien bekannt. Verantwortlich sei die verstärkte Nachfrage bei Chips für Breitbandzugangsgeräten.

      "Wie wir vorausgesagt hatten, bestätigt diese Entwicklung die Prognosen für ein Wachstum von 4,7 Prozent im gesamten 2. Quartal," so SIA President George Scalise, "während der PC-Sektor am Boden liegt, verkaufen sich Flash-Speicher, digitale Signal-Prozessoren und analoge Halbleiter gut."

      Für das gesamte laufende Jahr rechnet man mit einem Zuwachs von 3,1 Prozent,

      da sich im 3. und 4. Quartal ein sattes Plus von 9 Prozent einstellen werde.

      2003 sollen die Umsätze dann wieder um 23,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wachsen.
      (as)

      [de.internet.com 2.7.02]

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 09:37:18
      Beitrag Nr. 87 ()
      Die Zukunft kommt!




      Aber wohin?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 10:53:58
      Beitrag Nr. 88 ()
      @ Paule & @ Nasdaq10.000

      Werden Eure täglichen (sinnlosen) Streitereien bei SCN jetzt hier weitergeführt?
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:02:51
      Beitrag Nr. 89 ()
      @oben genannte

      Joop, finde ich auch. Das führt doch zu nichts !

      Ewig dieses herauskramen alter Kamellen. :D

      Sachlichkeit und Objektivität ist da hilfreicher.

      AL

      Bulle oder Bääär, det give ik never hääär. Ik köp mi väl väl määär, denn de mok mi tum Millionääärr

      Optis hi, Optis doar, die mokem fü mi olles Kloar
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 12:57:22
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nichts anderes wurde von mir formuliert:
      Prognosen
      als Voraussagen, dass unter bestimmten Bedingungen bestimmte Ereignisse in einem bestimmten Zeitraum eintreten,
      unterliegen ständigen Revisionen und müssen laufend den Tatsachen angepasst werden.

      Je nach Interessenlage können diese optimistischer - aber auch pessimistischer ausfallen.

      Unterschiedliche Institute können dabei mithilfe durchaus unterschiedlicher Annahmen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

      Die Problematik ökonomischer Prognosen sollte jedermann klar sein.

      Im Frühjahr 2002 waren die Ausblicke (etwa zum Geschäftsklima in den USA, in Deutschland, zur deutschen und europäischen Konjunkturentwicklung) durchgehend positiver.
      Prognosen für Gesamt- und Brachenkonjunkturen wurden nachfolgend nach unten revidiert.

      Dies könnte im Frühjahr 2003 durchaus wieder in die gegenteilige Richtung laufen (Autwärtsrevisionen).

      Fakt ist, dass die Vielzahl der vorliegenden Prognosen für den H a l b l e i t e r -Sektor AB 2003 zweistelliges Wachstum prognostizieren.

      Ich bitte um die Nennung negativer Prognosen zu diesem Sektor!

      Merke: Undifferenzierte TOTAL-Kritik schadet dem Urteilsvermögen.

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Zur Problematik von Wirtschaftsprognosen speziell zur gesamtdeutschen Konjunkturentwicklung:

      "Prognosen in diesem Jahr kaum verlässlich, 22.10.02

      Den Forschungsinstituten fallen Wachstumsprognosen derzeit nicht leicht. Zu oft müssen die Erwartungen aufgrund unerwarteter Schocks korrigiert werden.

      Die zweimal jährlich erscheinenden Gutachten der sechs führenden Wirtschaftsforschungs-Institute werden jedes Mal mit Spannung erwartet. Die Verlässlichkeit der Einschätzungen und Prognosen der Wirtschaftsexperten war aber insbesondere in diesem Jahr nicht sehr hoch.

      Aufschwung nicht in Sicht

      Lautete das Credo des Frühjahrsgutachten noch, «die Weltwirtschaft steht vor einem Aufschwung», müssen die Institute ihre Prognosen jetzt deutlich nach unten revidieren. Statt 0,9 Prozent wird die Wirtschaft dem jüngsten Gutachten zufolge in diesem Jahr nur noch um 0,4 Prozent wachsen. Für das kommende Jahr wurden die Erwartungen für des Wirtschaftswachstums von 2,4 Prozent auf 1,4 Prozent reduziert. (...)"
      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=212187:
      Themen:
      Forschungsinstitute senken Prognose deutlich.
      Sparen bedeutet Wachstumsverlust.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:23:33
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich würde behaupten, dass Lehman bewusst die Anleger verarscht! :mad:
      Denn man unterschlägt die hohe Cashburnrate dieses Schrottunternehmens. :laugh:


      Market Talk/Lehman erhöht Infineon-Kursziel auf 9,50 EUR :laugh:

      1314 (vwd/Dow Jones) Berlin - Lehman Brothers hebt das Kursziel von
      Infineon auf 9,50 EUR von 7,50 EUR an. "Cash ist König, und Cash haben sie",
      sagt Lehman.
      :laugh:
      Weiterhin skeptisch zeigt sich die Bank bei einer
      DRAM-Erholung. Die Prognose für den Gewinn je Aktie 2003 werde auf einen
      Verlust von 0,34 EUR von vorher minus 0,19 EUR nach unten korrigiert. Für
      das Geschäftsjahr 2004 wird die Prognose für den Gewinn je Aktie auf 0,59
      EUR von vorher 0,50 EUR nach oben korrigiert. Kurs -9,6 Prozent auf 8,40
      EUR. (CHR/CHR/RZ)


      Market Talk/CSFB senkt Infineon-Kursziel und -Prognosen

      1311 (vwd/Dow Jones) London - CSFB senkt das Kursziel für Infineon auf 10
      EUR von 12 EUR und begründet dies damit, dass "die Aktie verwundbar bleibt
      für die antizipierte Preiserosion im Bereich DRAM, sobald der saisonbedingte
      Lageraufbau zur Belieferung des PC-Sektors vorüber ist". Zugleich erhöhen
      die Analysten ihre Verlustprognose 2003 je Aktie auf 0,30 von 0,18 EUR, was
      die anhaltend hohen Verluste im Bereich Wireline reflektiere und - was noch
      wichtiger sei - "das wahrscheinliche Fehlen einer Steuergutschrift, die den
      Verlust im nächsten Quartal kompensieren kann". Kurs -9.2 Prozent auf 8,44
      EUR. (BET/GOS)
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 07:34:11
      Beitrag Nr. 92 ()
      DGAP-News: Infineon Technologies AG <IFX> deutsch

      Infineon meldet Ergebnis fuer das 1. Quartal im Geschaeftsjahr 2003 (bis 31.12.)

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Infineon Technologies AG (FSE/NYSE: IFX), einer der weltweit fuehrenden
      Halbleiterhersteller, hat das Ergebnis fuer das am 31. Dezember 2002 abgelaufene
      erste Quartal des Geschaeftsjahres 2003 bekannt gegeben. Danach erzielte das
      Unter-nehmen einen Umsatz von 1,52 Mrd. EUR. Das entspricht einem Anstieg von 10
      % gegenueber dem Vorquartal und von 47 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
      Ursachen fuer den Umsatzanstieg waren im Wesentlichen die gestiegene Nachfrage
      nach Speicherprodukten und nach Halbleitern fuer Mobiltelefone sowie die
      weiterhin gute Performance in der Automobil- und Industrieelektronik. Der
      Umsatzanstieg reflektiert auch erstmals die volle Quartalswirkung der Umsaetze
      von Ericsson Microe-lectronics, das im September 2002 von Infineon uebernommen
      wurde.

      Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG,
      erlaeuterte: "Durch die Fokussierung auf Technologie- und Kostenfuehrerschaft
      haben wir weitere Marktanteile gewonnen. Wir haben unseren Umsatz sowohl
      gegenueber dem Vorquartal als auch im Jahresvergleich gesteigert. Zudem sind wir
      mit dem Geschaeftsbereich Speicherprodukte in die Gewinnzone zurueckgekehrt -
      durch Optimierung bei der Preisgestaltung und dem Produktmix sowie eine
      betraechtliche Reduzierung der Vollkosten bei unseren Speicherchips."

      Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im abgelaufenen Quartal lag bei minus
      31 Mio. EUR gegenueber einem Minus von 292 Mio. EUR im vorausgegangenen
      Quartal, das Sonderbelastungen in Hoehe von 119 Mio. EUR enthielt, und einem Mi-
      nus von 564 Mio. EUR im ersten Quartal des Geschaeftsjahres 2002. Ursachen fuer
      die verbesserte Gewinnentwicklung waren hauptsaechlich weitere Kostensenkungen
      im Segment Speicherprodukte und eine Verschiebung der Umsaetze auf Produkte mit
      hoeheren Margen.

      Der Nettoverlust betrug 40 Mio. EUR gegenueber einem Nettoverlust von
      506 Mio. EUR im vorausgegangenen Quartal, der nicht ausgabenwirksame Aufwen-
      dungen in Hoehe von 275 Mio. EUR fuer Wertberichtigungen auf latente Steuern
      enthielt. Auch fuer das abgelaufene Quartal sind in den Steueraufwendungen ent-
      sprechende Wertberichtigungen enthalten, die den US-GAAP-Anforderungen gemaess
      in einigen Steuergerichtsbarkeiten entstanden sind. Der Verlust pro Aktie (un-
      verwaessert und verwaessert) verbesserte sich im ersten Quartal des
      Geschaeftsjahres 2003 auf 0,06 EUR gegenueber einem Verlust pro Aktie von 0,72
      EUR im vorausgegangenen Quartal und 0,48 EUR im vergleichbaren
      Vorjahreszeitraum.

      Die Brutto-Cash-Position (Zahlungsmittel, Wertpapiere des Umlaufvermoegens und
      als Sicherheitsleistungen hinterlegte Zahlungsmittel) von Infineon lag im
      abgelaufenen Quartal bei 1,6 Mrd. EUR gegenueber 2 Mrd. EUR im vorausgegangenen

      Quartal. Ursachen fuer den Rueckgang der Brutto-Cash-Position waren im
      Wesentlichen Investitionen in die 300-mm-Volumenproduktion, die Einfuehrung der
      naechsten Strukturgroessenverkleinerung auf 0,11-Mikron-Technologie, der Aufbau
      von Lagerbestaenden hauptsaechlich im Bereich Speicherprodukte und der
      umsatzbedingte Anstieg der Aussenstaende.

      AUSBLICK BIS JUNI 2003
      "Auch wenn es erste Anzeichen fuer einen positiven Markttrend gibt, ist es noch
      zu frueh, um von einer nachhaltigen Verbesserung des Gesamtmarktes zu sprechen.
      Wir sehen der Zukunft mit vorsichtigem Optimismus entgegen und erwarten eine
      weiterhin stabile Nachfrageentwicklung in den meisten Segmenten. Doch wir gehen
      auch davon aus, dass in unseren Geschaeftsbereichen drahtgebundene Kommunikation
      und Sichere Mobile Loesungen die schwierigen Marktbedingungen mit
      kontinuierlichem Preisdruck waehrend der ersten Haelfte dieses Kalenderjahres
      noch anhalten werden", sagte Dr. Schumacher.

      Im Segment Sichere Mobile Loesungen erwartet Infineon fuer 2003 eine erhoehte
      Nachfrage nach GSM/GPRS-Mobiltelefonen. Das Unternehmen geht fuer das Kalen-
      derjahr 2003 von einem Anstieg auf weltweit 440 Mio. verkaufte Mobiltelefone
      aus. Im zweiten Geschaeftsquartal erwartet Infineon aufgrund der saisonbedingt
      geringeren Nachfrage nach dem Weihnachtsgeschaeft einen leichten Rueckgang des
      Umsatzvolumens. Im Marktsegment fuer Sicherheits- und Chipkarten-ICs erwartet
      das Unternehmen eine saisonale Nachfrageschwaeche sowie einen weiterhin hohen
      Preisdruck bei Sicherheits-Controllern fuer die mobile Kommunikation (SIM-
      Karten-ICs). Fuer die zweite Haelfte des Kalenderjahres 2003 geht Infineon
      jedoch von einer Verbesserung der allgemeinen Marktbedingungen aus.

      Marktanalysten erwarten im Jahr 2003 einen weiteren Rueckgang von 10 % bei den
      Investitionen fuer die globale drahtgebundene Telekommunikationsinfrastruktur,
      nachdem der Rueckgang der Investitionen bereits im Jahr 2002 bei ca. 37 % lag.
      Die Zurueckhaltung von Unternehmen und Netzbetreibern bei den Investitionen fuer
      die Netzwerkausruestung wird sich voraussichtlich auch kuenftig in den
      Bereichen Glasfaserprodukte und optische Netzwerke auf das Geschaeft von
      Infineon auswirken. Aufgrund der zunehmenden Dynamik im Geschaeft mit DSL-
      Loesungen geht Infineon jedoch davon aus, von der erhoehten Nachfrage fuer
      Breitband-Zugangsloesungen (ADSL, VDSL) - besonders in Asien und Japan - zu
      profitieren.

      Trotz des starken Preisdrucks in den Segmenten Automobilelektronik und Automo-
      bilhalbleiter erwartet Infineon, sich durch weitere Produktivitaetssteigerungen
      und die fuehrende Produktperformance kontinuierlich weitere Marktanteile im
      Segment Automobilhalbleiter sichern zu koennen. Infineon geht davon aus, dass
      die Produktsegmente Leistungshalbleiter und Stromversorgung das groesste
      Wachstum verzeichnen werden.

      Infineon erwartet fuer das zweite Quartal des Geschaeftsjahres 2003 nur eine
      leichte Nachfragesteigerung bei den Speicherprodukten, nachdem der Umsatz im
      ersten Quartal, in das auch die Weihnachtssaison fiel, sehr robust war. Die
      Preisentwicklung wird von der Marktpsychologie und dem Verhalten der
      Endverbraucher abhaengen. Eine nachhaltige Verbesserung der Preise im Verlauf
      des Kalenderjahres 2003 wuerde eine hoehere Nachfrage durch Erneuerungszyklen in
      den Unternehmen und eine Steigerung der Infrastrukturinvestitionen
      voraussetzen.

      "Wir gehoeren zu den ersten, die im Segment der Speicherprodukte wieder in die
      Gewinnzone zurueckgekehrt sind. Die kontinuierliche Investition in die 300-mm-
      Technologie zahlt sich jetzt aus. Wir sind zuversichtlich, dass wir durch unser
      erfolgreiches Programm zur Verkleinerung der Strukturgroessen und den Ausbau
      unserer strategischen Fertigungskooperationen weitere Marktanteile gewinnen
      werden und Infineon in der absehbaren Zukunft als einen der 3 Top-Player im
      globalen DRAM-Markt etablieren koennen", sagte Dr. Schumacher.

      TELEFON-KONFERENZEN MIT ANALYSTEN UND PRESSE
      Infineon Technologies wird am 20. Januar um 8:00 Uhr (MEZ) eine Telefonkonferenz
      (in englischer Sprache) mit Analysten und Investoren durchfuehren, um ueber die
      Performance des Unternehmens im ersten Quartal des Geschaeftsjahres 2003 zu
      informieren. Um 9:30 findet eine Telefonkonferenz mit Journalisten in deutscher
      Sprache statt. Die Telefonkonferenzen werden live und als Download auf der
      Website von Infineon unter http://www.infineon.com verfuegbar sein.

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 20.01.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 623100; ISIN: DE0006231004; Index: DAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; NYSE

      --------------------

      Brutto-Cash-Position hat um ein glattes Fünftel abgenommen & das bei stabilen Börsen. Kommt nächster Börsencrash mit DAX unter 2000 P., ist dat Ding wohl vollendes aufgebraucht.

      Boom bei den Zahlen? No way, denn das Q4 einen kurzen Zwischenspurt bringt war von vornerein klar. Zudem blieb Infineon auch dort ein Cash-Burner.
      Q1 und Q2 sollten rabenschwarz werden, so dass der Insolvenzantrag wohl nicht mehr aufzuhalten ist.

      Kursziel unter 1 Euro nächste Zielzone.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 09:17:25
      Beitrag Nr. 93 ()
      :kiss:

      Danke für deine Antwort auf meine BM, German ! :rolleyes:

      Noch sind wir da nicht einer Meinung, trotzdem alles Gute für dein weiteres Fortbestehen. :look:

      AL
      ( engel der nachwelt )
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 08:54:43
      Beitrag Nr. 94 ()
      Na, hat Germanasti also doch recht gehabt?:D
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 23:54:38
      Beitrag Nr. 95 ()
      @Germanasti

      Kursziel: 1 Euro :laugh:

      Wäre für mich ein Grund zu investieren.
      (Inf. eine zweite MC :lick: - Ich hoffe du behältst recht :D )
      Nur zu dumm, dass Schumi der BRD den Rücken kehren will, da wirds nix mit Schröder`chen Vor-Wahlgeschenken :D

      Also doch kein Invest, oder ? :confused:

      Mein Tipp: Wenn der DAX bei 2375 Punkten steht wird Inf. ein schöne Tradingpos.

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 22:00:30
      Beitrag Nr. 96 ()
      @germanasti u. die anderen ID`s

      Ich dachte mal, nachdem ich dich wiederfand, ich suche mal vorsichtshalber den Thread wieder heraus.

      AL
      ( :kiss: )
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 22:46:19
      Beitrag Nr. 97 ()
      # 96

      Bist ein schlaues Bürschen - hast den Thread mit der
      schwachsinnigsten Überschrift im w. o. Board gefunden.

      Werde dich für deine Schlauheit bei der nächsten Masken-
      Prämierung Fasching 2004 als Kandidat vorschlagen.

      Und Tschüß ........

      PS: Ifx wird seinen Weg gehen - so schnell wirst du nicht schauen können. Bye, Bye :laugh: :laugh: ;) :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 00:47:37
      Beitrag Nr. 98 ()
      #97

      :confused:

      Verstehe zwar nicht, was dir über die Leber gelaufen ist, aber du kennst doch das Sprichwort :

      Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Und das wirst sicherlich nicht du sein, egal was mit IFX passiert.

      AL
      ( :p - stimmt, du hast recht. ich halte mich für schlau )


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,04
      +0,05
      +0,08
      +0,04
      +0,05
      +0,06
      +0,06
      +0,05
      +0,04
      +0,05
      Insolvenz-Begleitthread zu Infineon. Wir lassen sie auf dem letzten Weg nicht allein