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    logarithmierte Charts zur Analyse oder nicht? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.11.01 15:51:02 von
    neuester Beitrag 23.11.01 18:30:14 von
    Beiträge: 8
    ID: 511.020
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      Avatar
      schrieb am 23.11.01 15:51:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer weiß warum manche Analysten logarithmierte Charts nehmen und andere nicht?
      Bei beiden Varianten müsste man ja auf unterschiedliche Werte nach dem einzeichnen von Widerstände und Unterstützungen stossen.

      Welches ist die "anerkannte" Variante, was sind Vor- und Nachteile? Danke für eure Auskunft!
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 16:08:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      warum sie das tun ?
      who knows....

      aber du wirst in der chart analyse auf zig möglichkeiten treffen chart punkte einzuzeichnen....

      nehm 10 technische analysten und du wirst 11 ergebnisse erhalten
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 16:21:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hier kommt schon mal eine Antwort vom Fussvolk, die die Hochwertigkeit dieses Threads untermauert ;):

      1. Logarithmische Skalierung macht bei Charts mit hohen vertikalen Spannweiten mehr Sinn, da ja eine Bewegung von 100 Pkt bei einem Indexstand von 8000 eine andere Bedeutung als bei 5000 hat.
      2. Futures werden nichtsdestotrotz oft mit arithmetischen Skalierung erstellt.
      3. Aufwärtstrendlinien werden in logarithmischen Charts eher gebrochen als in arithmetischen. Das liegt an der relativ geringen Steigung des Charts oberhalb einer eingezeichneten Linie in einem log Chart. In einem arithm. Chart läuft einem der Kurs nach oben schier senkrecht weg, während die Trendlinie untendrunter mit seiner nicht logarithmischen Skalierung gemächlich nach oben läuft. Bis die beiden wieder aufeinandertreffen, wird mehr Zeit verloren gegangen sein als bei einem log Chart, bei dem eine gerade TL ja wg. der log. Skalierung ebenfalls nichtlinear mitwächst (s. auch Techn. Analyse der FM, Murphy). Die TL in einem Log Chart entspricht einer exponentiell steigenden Kurve in einem arithm. Chart.Umgekehrt müßte eine Abwärtstrendlinie in einem log Chart, der ja einer exp. fallenden Kurve im arithm. Chart entspricht, später gebrochen werden als ein aritm. Chart.
      Sag ich jetzt mal so, obwohl ich schon wegen der Turkey Cooking Drinking Scene zu beduselt bin, um meinen Hohlkopf drauf zu verwetten. Das können die echten Experts mit ihren thumbs up or down klären. Denen fällt auch bestimmt noch mehr ein.:)
      4. Für Unterstützungs-/Widerstandslinien, die sich aus alten Kursniveaus ergeben, macht es keinen Unterschied, weil die sich ja auf gleichbleibendem Niveau befinden.
      5. Besser oder schlechter ist eigentlich keiner. Oder? Vielleicht haben sich die EW-ler auf eine Chart-Art eingeschossen, wenn ja, dann könnte einer von den Spezis sagen warum.

      Soviel von der Stimme des Volkes. Jetz geht das Monoploy los!

      Gruß

      emilyk:)
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 16:22:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 16:23:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Ich persönlich verwende in der Regel logarithmische Charts. Dies ist besonders zu empfehlen, wenn Aktien starke Schwankungen aufweisen (wie am Neuen Markt). Mit linearen Charts sieht man zwar besser starke Übertreibungen nach oben oder unten, aber zeichne z.B. bei einer CMGI mal einen Abwärtstrend auf linearer Einstellung ein. Da wirst du mächtig Probleme kriegen! Wenn Du z.B. bei Unternehmen am Neuen Markt einen Abwärtstrend eingezeichnet hast, wurde der auf linearer Einstellung schon gebrochen. Danach haben die Aktien sich aber weiter halbiert usw.
      Daher finde ich die logarithmische Einstellung auf jeden Fall sicherer. Was Du jetzt verwendest, musst Du aber selbst entscheiden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die logarithmische Einstellung eher zutrifft!

      Viele Grüße
      Kasse9

      PS: Falls Du noch Fragen hast, melde dich einfach.

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      Avatar
      schrieb am 23.11.01 16:27:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Oli,
      insbesondere bei werten mit hoher volatilität sollte man trends aus logarithmischen charts nicht unterschätzen besonders natürlich bei längerfristigen analysen. Oft führt z.B. der break eines wichtigen trends im loga-chart zu einem test der nächstfolgenden trendlinie im linearen chartbild und umgekehrt. Bei oberflächlicher betrachtung nur eines chartbilds "wundert" man sich dann hinterher, warum es gerade an dieser oder jener stelle eine trendwende, trendbeschleunigung oder dgl. gab.
      Aus dem loga-chart ergibt sich somit zusätzliche information.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 18:26:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      @honeypie

      Nur im Bruch eines Aufwärtstrends gibt der Log Chart erst Alarm. Ein Abwärtstrend wird im Linear- bzw. arithmetischen Chart erst gebrochen, der würde also eher "anschlagen". Ich denke, aus der Kombination kann man in der Tat einiges ermitteln, was sich aus der Betrachtung nur einer Chart-Art nicht immer ergäbe, oder noch nicht! Für meine vielen grammatikalischen und typografischen Errors in meinem vorherigen Posting bitte ich um Nachsicht. Mein Toxic Level hat mittlerweile deutlich nachgelassen! ;)

      Schönen Abend noch

      emilyk:)
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 18:30:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dann fragt doch mal Galuschke, warum der immer nur lineare Charts anbietet!

      Man sollte wohl mit beiden Charts arbeiten! Schließlich ist es unwichtig wer Recht hat, wichtig ist doch wer Recht bekommt. Und in beiden Charts läßt sich manchmal etwas erkennen. Also beide - und vor allem im kurzen Zeitfenster - im Auge behalten!


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