Regine Hildebrandt - eine der ehrlichsten Politikerinnen Dtlds. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.11.01 09:43:08 von
neuester Beitrag 28.11.01 20:51:20 von
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,ist gestorben.
leider wahr. auch wenn ich nicht immer jede ihrer auffassung geteilt habe: meinen respekt hatte sie immer.
wirklich ein verlust, auch für die politik.
wirklich ein verlust, auch für die politik.
"Mutter Courage des Ostens"
Regine Hildebrandt ist tot
Die SPD-Politikerin Regine Hildebrandt ist tot. Die frühere Brandenburger Sozialministerin erlag in der Nacht zum Dienstag im Alter von 60 Jahren einem schweren Krebsleiden.
"Wir werden sie schmerzlich vermissen"
Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) reagierte mit tiefer Betroffenheit auf die Nachricht vom Tod der beliebten Politikerin. "Regine Hildebrandt war eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Sie überzeugte durch ihre Glaubwürdigkeit, ihre Courage und ihren unermüdlichen persönlichen Einsatz für die Schwächeren in der Gesellschaft", sagte Stolpe. Sie habe in den schwierigen Zeiten des Umbruchs vor allem den Menschen in Ostdeutschland immer wieder Hoffnung gegeben. "Wir werden sie schmerzlich vermissen".
Mandat aus Protest niedergelegt
Hildebrandt gehörte von April bis August 1990 als Ministerin für Arbeit und Soziales der DDR-Regierung von Lothar de Maizière (CDU) an. Nach der Wiedervereinigung wurde die promovierte Biologin im November 1990 Sozialministerin im Brandenburger Kabinett von Ministerpräsident Stolpe. Als dieser sich nach der Landtagswahl im Spätsommer 1999 für eine Koalition mit der CDU entschied, die Hildebrandt heftig abgelehnt hatte, legte sie ihr Mandat nieder und schied aus dem Kabinett aus.
Ziel: Gerechtigkeit
Erst vor einer Woche war Hildebrandt auf dem SPD-Parteitag in Nürnberg mit überwältigender Mehrheit wieder in den Parteivorstand gewählt worden. Dort machte sie sich vor allem für die Belange des Ostens stark und wirkte mehrere Jahre in der Arbeitsgruppe "Zukunft der Arbeit" mit. Eines ihrer Ziele war die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West.
Vielgeehrtes Engagement
Bereits vor der Wende engagierte sich die Politikerin in der Bürgerbewegung "Demokratie jetzt". Im Oktober 1989 trat sie der frisch gegründeten sozialdemokratischen Partei in Ostdeutschland bei. 1993 erhielt sie den Gustav-Heinemann-Bürgerpreis und die "Hamm-Brücher-Medaille für den unabhängigen Politiker".
Respekt vor den Ostdeutschen
Bei der Feier zu ihrem 60. Geburtstag im April diesen Jahres bescheinigte der Kanzler und SPD-Bundesvorsitzende Schröder der früheren brandenburgischen Sozialministerin, sie habe auf ihre Weise SPD-Geschichte geschrieben. Schröder sagte damals, Hildebrandt sei mit einem unbedingten Gerechtigkeitsgefühl ausgestattet und lehre die Menschen im Westen Respekt vor der Lebensleistung der Ostdeutschen.
"Haste mal `ne Mark"?
Schröder sei nie davor gefeit gewesen, von Regine Hildebrandt mit den Worten "Haste mal `ne Mark" angebettelt zu werden. Meistens bleibe es aber nicht bei einer Mark - das Geld wolle sie für den Aufbau Ost. Der offene Umgang mit ihrer Brustkrebserkrankung habe vielen Menschen Hoffnung gemacht, sagte der Kanzler bei ihrer Geburtstagfeier im April 2001.
Regine Hildebrandt ist tot
Die SPD-Politikerin Regine Hildebrandt ist tot. Die frühere Brandenburger Sozialministerin erlag in der Nacht zum Dienstag im Alter von 60 Jahren einem schweren Krebsleiden.
"Wir werden sie schmerzlich vermissen"
Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) reagierte mit tiefer Betroffenheit auf die Nachricht vom Tod der beliebten Politikerin. "Regine Hildebrandt war eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Sie überzeugte durch ihre Glaubwürdigkeit, ihre Courage und ihren unermüdlichen persönlichen Einsatz für die Schwächeren in der Gesellschaft", sagte Stolpe. Sie habe in den schwierigen Zeiten des Umbruchs vor allem den Menschen in Ostdeutschland immer wieder Hoffnung gegeben. "Wir werden sie schmerzlich vermissen".
Mandat aus Protest niedergelegt
Hildebrandt gehörte von April bis August 1990 als Ministerin für Arbeit und Soziales der DDR-Regierung von Lothar de Maizière (CDU) an. Nach der Wiedervereinigung wurde die promovierte Biologin im November 1990 Sozialministerin im Brandenburger Kabinett von Ministerpräsident Stolpe. Als dieser sich nach der Landtagswahl im Spätsommer 1999 für eine Koalition mit der CDU entschied, die Hildebrandt heftig abgelehnt hatte, legte sie ihr Mandat nieder und schied aus dem Kabinett aus.
Ziel: Gerechtigkeit
Erst vor einer Woche war Hildebrandt auf dem SPD-Parteitag in Nürnberg mit überwältigender Mehrheit wieder in den Parteivorstand gewählt worden. Dort machte sie sich vor allem für die Belange des Ostens stark und wirkte mehrere Jahre in der Arbeitsgruppe "Zukunft der Arbeit" mit. Eines ihrer Ziele war die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West.
Vielgeehrtes Engagement
Bereits vor der Wende engagierte sich die Politikerin in der Bürgerbewegung "Demokratie jetzt". Im Oktober 1989 trat sie der frisch gegründeten sozialdemokratischen Partei in Ostdeutschland bei. 1993 erhielt sie den Gustav-Heinemann-Bürgerpreis und die "Hamm-Brücher-Medaille für den unabhängigen Politiker".
Respekt vor den Ostdeutschen
Bei der Feier zu ihrem 60. Geburtstag im April diesen Jahres bescheinigte der Kanzler und SPD-Bundesvorsitzende Schröder der früheren brandenburgischen Sozialministerin, sie habe auf ihre Weise SPD-Geschichte geschrieben. Schröder sagte damals, Hildebrandt sei mit einem unbedingten Gerechtigkeitsgefühl ausgestattet und lehre die Menschen im Westen Respekt vor der Lebensleistung der Ostdeutschen.
"Haste mal `ne Mark"?
Schröder sei nie davor gefeit gewesen, von Regine Hildebrandt mit den Worten "Haste mal `ne Mark" angebettelt zu werden. Meistens bleibe es aber nicht bei einer Mark - das Geld wolle sie für den Aufbau Ost. Der offene Umgang mit ihrer Brustkrebserkrankung habe vielen Menschen Hoffnung gemacht, sagte der Kanzler bei ihrer Geburtstagfeier im April 2001.
leider gehen die "guten" häufig viel zu zeitig.
mein mitgefühl und beileid gilt ihrer familie und ihren freunden.
mein mitgefühl und beileid gilt ihrer familie und ihren freunden.
Kann mich hier nur anschliessen.Es sind die schönsten Nelken,die in der Blüte gepflückt werden.........
Schade
:o(
Schade
:o(
Ich bin weder ein Ossi noch ein großer Freund derselben.
Aber diese Frau hat von Anfang an meinen allergrößten Respekt und größte Hochachtung
gehabt. Leider, leider musste sie viel zu früh gehen, und es gibt nur sehr wenige
Politiker von ihrem Format (im Augenblick fällt mir überhaupt keiner ein).
Aber diese Frau hat von Anfang an meinen allergrößten Respekt und größte Hochachtung
gehabt. Leider, leider musste sie viel zu früh gehen, und es gibt nur sehr wenige
Politiker von ihrem Format (im Augenblick fällt mir überhaupt keiner ein).
Das persönliche Schicksal Regine Hildebrands ist zu bedauern, es war wirklich ein schwerer Leidensweg.
Ich hätte auch niemals geglaubt, daß ihr Mundwerk eines Tages verstummem könnte.
Aber das mit der Nelke, das ist doch nicht ganz ernst gemeint, oder?
Superdad
Ich hätte auch niemals geglaubt, daß ihr Mundwerk eines Tages verstummem könnte.
Aber das mit der Nelke, das ist doch nicht ganz ernst gemeint, oder?
Superdad
Ich fand` Frau Hildebrandt immer sehr nervig....und jetzt ?....jetzt fehlt sie...das ist schon sehr eigenartig....
MMC
MMC
Auch wenn sie jetzt tot ist werde ich meine Meinung über sie nicht ändern.
Sie hatte eine große Klappe und stellte eigentlich immer nur Forderungen.
Forderungen stellen kann jeder.
Von wirklich verantwortlichen Politikern erwarte ich mehr.
Sorry Regine, Lösungen konntest du auch nicht anbieten.
Damit warst du nicht besser als die anderen,
nur lauter.
Sie hatte eine große Klappe und stellte eigentlich immer nur Forderungen.
Forderungen stellen kann jeder.
Von wirklich verantwortlichen Politikern erwarte ich mehr.
Sorry Regine, Lösungen konntest du auch nicht anbieten.
Damit warst du nicht besser als die anderen,
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