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    Enron-Schockwellen / Putsch-Hypothesen zum 11.09.01 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.12.01 20:59:45 von
    neuester Beitrag 03.12.01 21:28:30 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 03.12.01 20:59:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      www.bueso.de

      Aktuelle Nachrichten
      Enron-Bankrott: "Schockwellen" bis zur "globalen Finanzkrise"?
      "Angriff auf Amerika: Hypothesen für einen Putsch"
      US-Außenminister "Powell hat die Oberhand"

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      (Stand 3.12.2001)

      Enron-Bankrott: "Schockwellen" bis zur "globalen Finanzkrise"?
      (Economist, Sunday Times, London)
      "Der unmittelbar bevorstehende Bankrott von Enron könnte die Energie- und Finanzmärkte weltweit destabilisieren", berichtete der Economist am 30. November, während die Sunday Times in ihrem Artikel über die Enron-Pleite zwei Tage später bereits im Titel schon von "Schockwellen" sprach, die dieser (bis jetzt) größte Bankrott der US-Firmengeschichte auslösen könnte, und die letztendlich sogar zu einer "globalen Finanzkrise" führen könnten. Dabei spielt nicht nur die Tatsache eine Rolle, daß Enron "im Grunde nur ein Risikofonds mit einer kleinen Gasleitung" sei, so der Economist, dessen Bankrott "mehr Gemeinsamkeiten" mit der Pleite des Risikofonds Long Term Capital Management (LTCM) aufweise, als mit dem eines wirklichen Energiekonzerns. Sondern vielmehr, daß - ähnlich wie beim LTCM-Bankrott im Herbst 1998 - der Kollaps eines großen US-Unternehmens zeitlich mit dem de facto Staatsbankrott eines großen Landes zusammenfalle (damals Rußland, jetzt Argentinien); eine hochdramatische Entwicklung, die wiederum das ohnehin (heute noch mehr als vor drei Jahren) schwer angeschlagene Weltfinanzsystem unmittelbar zum Einsturz bringen könnte. Inzwischen hat Enron offiziell den Bankrott erklärt und Vergleich angemeldet.
      Vor diesem Hintergrund wird klar, warum prominente Finanzanalysten jetzt alarmiert warnen, Enrons Bankrott habe "das Potential, eine große Finanzkrise auszulösen." Denn, wie die Sunday Times weiter berichtet, sind von Enrons Bankrott "ein gutes Dutzend" angloamerikanischer Banken betroffen, darunter neben J.P. Morgan Chase und Citigroup, die zu den ersten Adressen der New Yorker Wall Street gehören, auch die (bis jetzt) renommierte britische Barclays Bank, die nicht nur Gläubiger von Enron war, sondern auch einer der größten Enron-Aktionäre! Kein Wunder, daß "auf der ganzen Welt Bankiers und Wertpapierhändler nervös beobachten, was als nächstes passiert", schreibt die Sunday Times, die weiterhin berichtet, daß einige von ihnen sogar "fürchten, daß der Bankrott von Enron eine globale Finanzkrise auslösen könnte".




      "Angriff auf Amerika: Hypothesen für einen Putsch"
      (Avvenire, Rom)
      Eine der führenden Tageszeitungen Italiens, Avvenire, hat am 29. November in einem Artikel ihres Korrespondenten Maurizio Blondet die These unterstützt, daß es sich bei den Anschlägen am 11. September in New York und Washington nicht um einen "Angriff arabischer Terroristen", sondern vielmehr um einen versuchten "US-Militärputsch" gehandelt habe. Diese These war unmittelbar nach den Anschlägen von dem amerikanischen Oppositionspolitiker Lyndon LaRouche öffentlich aufgestellt worden; in den Tagen danach wurde sie von (ehemaligen) führenden russischen Geheimdienstexperten in Interviews wiederholt und am 27. September von dem französischen Nachrichtendienstkreisen nahestehenden Informationsblatt Reseau Voltaire erhärtet. Ende Oktober stützten auch die führenden französischen Tageszeitungen Le Figaro und Le Monde diese These, die u.a. auch von vielen Regierungen im arabischen Raum geteilt wird.
      Damit hat jetzt in einem zweiten NATO-Mitgliedstaat eine führende Zeitung die "offizielle Linie" erschüttert, daß angeblich Osama bin Laden alleine ursächlich für die Anschläge vom 11. September verantwortlich war, und stattdessen auf amerikanische Kreise als Verursacher hingewiesen. Wenn auch die von Avvenire veröffentlichten Einzelheiten nicht über das hinausgehen, was die oben genannten französischen Presseorgane bereits veröffentlicht haben, so ist dieser Artikel doch ein weiteres deutliches Signal aus Kontinentaleuropa an die angloamerikanischen (Finanz)Kreise, die zur Zeit verzweifelt versuchen, einen "Krieg der Kulturen" vom Zaun zu brechen. Weiterhin ist hervorzuheben, daß Avvenire der italienischen Bischofskonferenz nahesteht.




      US-Außenminister "Powell hat die Oberhand"
      Daß in Washington die kriegslüsterne Fraktion (von Perle, Wolfowitz, Kissinger und Brzezinsky) bei aller hektischen Aktivität zur Zeit nicht das Sagen hat, und ein Angriff gegen den Irak "jetzt nicht akut" sei, ist die Einschätzung eines hochrangigen britischen Verteidigungsexperten, der Ende November von einer zweiwöchigen US-Reise zurückgekehrt ist. Wie er EIR am 30.11. mitteilte, "wird es nach meiner Meinung keinen Angriff gegen den Irak geben. Auch nicht gegen Somalia, da selbst ein Angriff gegen dieses Land ein großes Risiko darstellt. Powell hat ständig auf die ungeheuren Risiken eines Angriffs gegen den Irak hingewiesen. Wir Briten haben in dieser Frage überhaupt keinen Einfluß, im Vergleich zu der jetzigen Kräfteverteilung in Washington; nach den vielen Diskussionen, die ich hatte, kann ich sagen, daß Powell derzeit die Oberhand hat."
      Wenn auch die unübersichtliche Lage in Afghanistan (und Pakistan) ein Faktor sei, der dazu geführt habe, daß die USA nicht einfach "dort weggehen, und anderswo einen neuen Krieg anfangen" könnten, so sei doch der Hauptfaktor der miserable Zustand der US-Ökonomie: "Gestandene Republikaner üben derzeit riesigen Druck auf Bush auf, sich um Wirtschaftsfragen zu kümmern. Diese Frage beherrscht die Köpfe fast aller Amerikaner und Bush genießt jetzt ein Maß von Unterstützung, das ganz schnell verschwinden wird, wenn er sich nicht ernsthaft mit Wirtschaftsfragen befaßt. Er muß sozusagen handeln, solange noch Wasser im Topf ist."

      Außerdem müsse Bush jetzt dringend die Lösung der Nahost-Frage vorantreiben, und dazu härter mit Israels Premierminister Scharon umgehen. "Scharon ist einfach zu weit gegangen... Bush ist mehr denn je entschlossen, auf Scharon Druck auszuüben; und da die jüdischen Gemeinden in den USA zur Zeit nicht mehr so stark für Scharon mobilisieren, hat Bush politisch mehr Manövrierraum, um auf Israel Druck auszuüben." Diese Einschätzung ist natürlich durch die jüngste Eskalationswelle der Gewalt, die zweifellos von interessierter Seite initiiert wurde, um General Zinnis Nahost-Mission zu torpedieren, und zu erzwingen, daß Washington sich mit Scharons provokativem Vorgehen "solidarisiert", erheblich in Frage gestellt worden. Allerdings legt die abrupte Abreise Scharons nach nur einer einstündigen Unterredung mit US-Präsident Bush am Sonntag den Schluß nahe, daß Scharon das von ihm gewünschte "grüne Licht" für ein umfassendes militärisches Vorgehen gegen die Palästinenser von Bush nicht erhalten hat. Ob der US-Präsident aber ausreichend Druck auf Scharon bzw. die ihn stützende internationale Kriegspartei ausgeübt hat, so daß eine Eskalation zu einem generellen Nahost-Krieg noch gestoppt werden kann, ist nach wie vor unklar.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 21:10:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schon wieder so ein Weltverschwörungsmist !
      Hab mir die tolle Internetseite angeschaut.
      Das erste das mir ins Auge fiel war "LaRouche"
      Da wurde mir schlecht !

      CBR900RR
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 21:17:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lyndon Hermyle LaRouche - Biographie
      Lyndon Hermyle LaRouche wurde am 8.9.1922 in Rochester, USA geboren. Nach eigenen Angaben (International Bulletin 13/1974) war er frueher ueberzeugter Marxist und bis 1966 Mitglied der trotzkistischen Partei "Socialist Workers Party". Nach politischen Querelen wurde er ausgeschlossen und gruendete die "International Caucus of Labour Committees (ICLC). Seine Anhaenger waren groesstenteils linke Studenten, die ein Seminar LaRouches besucht hatten. LaRouche war mit dem Fuehrungsanspruch aufgetreten, die Fuehrung unter den amerikanischen Linken uebernehmen zu wollen. Er baute eine Organisation auf, die z.T. mit rabiaten Mitteln diese Ziele durchzusetzen versuchte. Seine Mitglieder orientierte er sehr stark auf seine Person.
      K. Jänsch beurteilt das so: "LaRouche haemmerte den Mitgliedern damals einen pseudo-psychoanalytischen Verschnitt aus Freud, Reich und neomarxistischen Ansaetzen seines Lebens ein. Seine Ideologie richtete sich auf seine Person aus, und mit dem Leitspruch "Die Mutter ist eine Hexe" trieb er Keile in Beziehungen zu den Eltern noch recht junger Mitglieder. Ein typisches Merkmal einer Jugendreligion laesst sich jetzt auch hier erkennen. Das dies auch so in den Organisationen der ICLC ist laesst sich an verschiedenen Beispielen belegen." (Ueber die Bruecke zum Wachtturm, a.a.O. S. 183f.)

      In den 70er Jahren scheint LaRouche ins andere Extrem verfallen zu sein, denn er fiel durch Antisemitismus und Sympathie zum ehemaligen Schah-Regime sowie durch erstaunliche Naehe zu US-Nazis auf. LaRouche bewarb sich mehrmals um das Amt des US-Praesidenten, scheiterte jedoch jedesmal. 1986 wurden zehn seiner Anhaenger wegen Kredigkartenbetruges angeklagt. Die "Sueddeutsche Zeitung" (Okt.1986) schrieb darueber wie folgt: "Nach Unterlagen des Justizministeriums sollen sie (Anm.: gemeint sind die LaRouche-Anhaenger) waehrend des Praesidentschaftswahlkampfes 1984 rund 200000 Einzugsermaechtigungen von Abonnenten eines LaRouche-Magazins und Spendern gefaelscht haben. Der Schaden belaeuft sich angeblich auf mehr als eine Million Dollar." Im Zusammenhang mit unklaren Finanzgeschaeften verbuesst LaRouche gegenwaertig eine 15jaehrige Gefaengnisstrafe wegen Steuerhinterziehung. Seine Frau, Helga Zepp-LaRouche, fuehrt in der Zwischenzeit seine Arbeit besonders in Europa fort. "Ungefaehr ein halbes Jahr vor den 1993er US-Praesidentschaftswahlen, zu denen auch L.H.LaRouche aus dem Gefaengnis heraus kandidierte und sogar in einigen Staaten direkt auf der Wahlliste stand (in anderen sollte man ihn zusaetzlich noch daraufschreiben), erhielten alle CDU-Abgeordneten im Saechsichen Landtag durch Frau LaRouche brieflich die Bitte, Spenden zur Unterstuetzung der Kandidatur ihres Mannes zur Verfuegung zu stellen." (Ueber die Bruecke zum Wachtturm, a.a.O. S. 185)


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      Autor: Winfried Müller www.religion.de
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 21:28:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      ups ! Link falsch !
      hier richtig und vollständig : http://www.religio.de/politik/eap/larou.html


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