checkAd

    US-WOCHENBERICHT - Bush bombt Börse nach oben - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.12.01 20:31:20 von
    neuester Beitrag 09.12.01 20:44:22 von
    Beiträge: 2
    ID: 519.146
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 256
    Aktive User: 0

    ISIN: US0970231058 · WKN: 850471 · Symbol: BCO
    164,12
     
    EUR
    -1,76 %
    -2,94 EUR
    Letzter Kurs 09:02:14 Tradegate

    Werte aus der Branche Luftfahrt und Raumfahrt

    WertpapierKursPerf. %
    2.753,50+19,56
    2,6800+13,56
    5,7500+10,15
    13,470+9,51
    31.315,00+9,49
    WertpapierKursPerf. %
    5,7000-6,10
    1,7000-8,60
    42,20-8,66
    0,8987-14,41
    1,6900-19,14

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 20:31:20
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Amis können´s noch. Die US-Investoren haben in der abgelaufenen Woche eindrucksvoll gezeigt, dass sie die Lust am Traden nicht verloren haben. Nasdaq Composite auch Dow Jones bezwingen wichtige Chartmarken, eine Reihe von Unternehmen bestätigt die Prognosen oder korrigiert sie sogar nach oben. Es sieht nicht schlecht aus. Es darf nur nichts dazwischen kommen.

      Die Nasdaq über 2.000, der Dow Jones mit mehr als 10.000 Punkten. Man muss schon bis August bzw. September zurückgehen, um solche Stände zu finden. Es hat den Anschein, als seien die Auswirkungen des 11. September nicht nur vergessen. Vielmehr haben die Bombenattentate erst zu der lange herbeigesehnten Wende an den Aktienmärkten geführt.

      Schützenhilfe kommt von einigen Konjunkturdaten. So ist die Zahl der Auftragseingänge im Oktober um 7,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Die privaten Ausgaben der US-Bürger haben im gleichen Zeitraum um 2,9 Prozent zugelegt. Die vorhergehenden Werte waren miserabel. Der Einkaufsmanager-Index legt zu, vor allem die Einkaufstätigkeiten im Dienstleistungssektor lassen hoffen. Denn hier steigt der Erhebungswert auf mehr als 50 Punkte. Das bedeutet real eine steigende Wirtschaftsleistung. Und das wäre mithin das erste klare Signal, dass die gegenwärtige Rezession ihren Höhepunkt überschritten hat. Mehrere angesehene Investmentbanken nähren die Hoffnung, dass die amerikanische Wirtschaft in der ersten Jahreshälfte 2002 wieder auf die Beine kommt.

      Ein Sorgenkind bleibt jedoch der Arbeitsmarkt. Die Quote für November liegt bei 5,7 Prozent. Das sind nicht nur 0,3 Prozentpunkte mehr als im Oktober, sondern auch der höchste Stand seit mehr als sechs Jahren. Und auch die Produktivität, lange Zeit das Musterkind der US-Ökonomie, schwächelt.

      Wochenchart Nasdaq Composite

      Wochenchart Dow Jones

      Neben der breiten Massen von Technologie-Werten, die in den vergangenen fünf Handelstagen deutlich zugelegt haben, bringen es drei konservative Titel zu erstaunlichen Gewinnen: Walt Disney legt um knapp 10 Prozent zu, was zumindest zum Teil auf die Tatsache geht, das der Firmengründer diese Tage 100 Jahre alt geworden wäre. Doch der Medienkonzern bleibt auch in Zukunft gut aufgestellt.

      Boeing steigt um gut 7 Prozent. Der Flugzeugbauer trotzt der Konkurrenz von Airbus und steckt zumindest an der Börse auch die Schlappe weg, dass an seiner statt Lockheed Martin das größte Rüstungsprogramm aller Zeiten an Land gezogen hat. Zum einen, das wird immer deutlicher, wird Boeing davon doch noch einen Teil abbekommen, zum anderen dürfte auch der zivile Bereich langfristig Wachstumsraten aufweisen, wenn sich die momentane Angst vor Terrorangriffen gelegt hat.

      Elektronikdienstleister und Chipaktien stehen erneut im Zentrum des Aktionärsinteresses. Erst am Freitag hat Marktführer Intel die Prognosen bekräftigt, und der Erzrivale AMD hebt den Ausblick kräftig an. Das sind endlich die Fakten, die der Sektor braucht. In den vergangenen Monaten sind nämlich mehr als genug Studien von Analystenhäusern aufgetaucht, die, fast abwechselnd, mal von einer Besserung der Lage, mal von weiterem Preisverfall redeten. Die Chiphersteller selbst wissen es wohl am besten. Das Problem dabei ist nur, dass die Kurse in den vergangenen Wochen schon so deutlich zugelegt haben, dass ein Aufschwung der Branche eigentlich schon eingepreist ist.

      Indexname

      Indexstand aktuell

      Indexstand Vorwoche

      Veränderung Punkte

      Veränderung Prozent

      Höchststand

      Tiefststand

      Nasdaq

      2.021

      1.931

      +90

      +4,6%

      2.066

      1.899

      Dow Jones

      10.049

      9.852

      +197

      +2,0%

      10.220

      9.651



      Brillant und leicht nachvollziehbar erfahren Sie alles über die wichtigsten Chartverfahren. Nutzbringende Handelsstrategien und klar umrissene Praxisbeispiele mit Hunderten von aussagestarken Charts liefern Ihnen wertvolle Lösungen für die entscheidenden Fragen der Börse. Ferner finden Sie hier die Indikatoren, von denen die gesamte Fachwelt spricht, einmal leicht verständlich erklärt: Praxiswissen satt!
      Mehr Infos und zur Bestellung geht es hier!

      Anzeige

      Wie geht es weiter?

      Charttechnisch sieht es vor allem für die Nasdaq nicht schlecht aus. Der Aufwärtstrend, der seit Ende September intakt ist, hat auch vergangene Woche gehalten. Am Mittwoch war es knapp, doch dann entschlossen sich die Technologie-Titel zu einer kleinen Rallye. Auch an den folgenden Handelstagen hat die Marke von 2.000 Punkten gehalten. Dennoch bleibt die Gefahr, dass Gewinnmitnahmen auf breiter Front einsetzen. Denn, auch wenn die Zuversicht wächst, dass die Rezession schon bald überwunden sein könnte: Fakten, die das untermauern könnten, liegen derzeit nur ansatzweise vor. Und viele Aktien sind wieder enorm teuer geworden.

      Der Krieg gegen den Terror interessiert die Börsen kaum noch. Afghanistan ist vom Westen eingenommen, die USA haben gesiegt – doch nur vorläufig. Wenn die Terrorgruppe Al-Quaida ein Netzwerk ist, dann könnte sich das eingebombte Loch schnell wieder reparieren. Ein erneuter Anschlag hätte auch für die Wall Street fatale Folgen.

      In der kommenden Woche stehen Lagerbestände für Oktober (Montag), die Einzelhandelsumsätze und Produzentenpreise (Mittwoch) und die Konsumentenpreise (Freitag, alle für November) auf dem Programm. Außerdem werden zum Wochenende die November-Zahlen zur Kapazitätsauslastung und zur Industrieproduktion veröffentlicht. Die Prognosen gehen zum größten Teil von leichten Verbesserungen aus, doch die Trefferquote der Volkwirte hat sich seit dem 11. September drastisch verschlechtert.

      Autor: Thorsten Sauter (© wallstreet:online AG),20:31 09.12.2001

      Avatar
      schrieb am 09.12.01 20:44:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da war doch noch was: steht nicht auch eine Zinsentscheidung der FED an ?

      Diese könnte die Märkte mehr beeinflussen als alle genannten Daten und Zahlen!

      Livetrader


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,12
      -0,13
      -0,06
      +0,58
      +0,10
      -0,12
      -0,49
      -0,34
      +0,38
      +0,18
      US-WOCHENBERICHT - Bush bombt Börse nach oben