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    Wo ist der Haken bei Indexzertifikaten? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.01 23:28:30 von
    neuester Beitrag 12.01.02 19:46:51 von
    Beiträge: 33
    ID: 525.908
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      Avatar
      schrieb am 21.12.01 23:28:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin!

      Ich versuche schon seit längerem, den haken bei Indexzertifikaten zu finden. Die diversifizieren, man kann sie billig kaufen und man geht mit dem Gesamtmarkt mit.
      Aber wenn es nur Vorteile hat, warum macht das dann nicht jeder?
      Ein Nachteil kann sein, dass man sie nicht zum besten Kurs zu jeder Zeit verkaufen kann. Oder was muss man noch beachten?

      Danke für eure Tipps.
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 23:42:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Indexzertifikate sind sog. Inhaberschuldverschreibungen.

      In der Praxis heisst das im Ggs. zu Aktien oder Fonds: Bei einer Pleite des Emittenten gehst Du LEER aus.

      Das ist der einzige Haken! Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein renommierter Emittent = Bank pleite geht, ist wohl nicht sehr hoch - und bei einer sich abzeichnenden Krise des Emittenten kann man ja rechtzeitig verkaufen.

      Es gibt viele die glauben, den Index schlagen zu können; davon lebt eine ganze Heerschar von Börsenjournalisten, Medien, Banken, Fonds und auch dieses Board hier etc. ,also ein ganzer Witschaftszweig. Meiner Meinung nach alles Illusion, zumindest mittel- u. langfrsitig.

      Ich kaufe fast nur noch Indexzertifkate. Da kann man dann noch schön streuen, indem man in verschiedene Indizes investiert.

      Gruß
      Frührentner
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 06:09:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Welche Zertifikate würdet Ihr empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 08:49:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es gibt noch einen grösseren Haken.Bei Indexzertifikaten
      kauft man quasi den ganzen Schrott neben ein paar Perlen
      mit.Dann lieber Stockpicking.
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 13:10:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Volatilität ist nicht so groß wie bei einer
      Einzelaktie, d.h. das Traden zieht sich über einen
      längeren Zeitraum.
      Dafür sind Auf- bzw. Abbewegungungen aber auch stabiler.

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      Avatar
      schrieb am 22.12.01 13:48:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein weiterer möglicher Haken ist daß man bei Zertifikaten auf einen Kurs- (und nicht auf einen Performance-)index
      nicht an den Dividendenauschüttungen der im Index vertretenen Aktien partizipiert. Kursindizes sind z.B. der DJ Industrial, der S&P 500 und in der
      üblichen Variante auch der Eurostoxx 50.
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 16:31:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Frührentner: Du hast ja auch schon einige Fragen hier zu Indexzertifikaten gestellt. Bist du jetzt also für dich zu dem Schluss gekommen, dass sie das Beste sind?

      @ torti239: Und wie findet man die Perlen? das ist doch genau das Problem. Intershop war doch immer so eine Perle, mittlerweile stehen die in meinem Depot bei minus 99%.

      @ shortguy: die fehlenden dividenden sprechen dann ja nicht gegen nemax oder nasdaq, denn da gibt es ja eh so gut wie keine dividenden.

      Meine Angst ist doch eher, das ich schön im Plus bin, verkaufen will, aber dann nur zu einem viel geringeren Kurs verkaufen kann, so dass mein schöner Gewinn zu Teilen dahin ist. Aber das seht ihr ja wohl alle nicht so, von daher werde ich wohl bald mal ein nemax-zertifikat kaufen. Da sind doch wohl locker 15 % in kürzester Zeit drin.
      Oder etwa nicht? :-)

      Danke für eure Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 16:55:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      EmJay: Du hast zugelassen, daß Intershop in Deinem Depot ein Minus von 99 % verursacht hat ?????
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 11:28:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      1) divi machen langfristig 30-40% der gesamtrendite aus.
      Daß bei wachstumswerten der verzicht auf divi unschädlich sei, ist
      ein märchen, das den banken summen größer als die üblichen verwaltungsgebühren
      in den rachen schiebt. Langfristig hat die nasdaq INCLUSIVE
      der divi soviel gebracht wie der SP500.

      2) da indizes meist kapitalisierungsgewichtet sind, ist der
      anteil an "schrott" gering. Sonst würden die aktiven ja
      outperformen.

      gruß hafis
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 14:58:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      tach :)

      zum thema handelsvolumen.

      kann man nicht einfach mit einem bestimmten betrag in ein zertifikat?

      kommt man wieder raus, zum beispiel mit 30.000,- ?

      gruss.
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 16:56:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ kneto: ja, intershop hab eich immer noch. habe den zeitpunkt verpasst, frühzeitig rauszugehen. und warum soll ich jetzt noch verkaufen? krieg doch eh nix mehr dafür. also halte ich sie und vererbe sie meinen enkeln...
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 00:31:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      @oegeat4 and all
      es herrscht hier doch eine recht grosse unsicherheit in bezug auf zertifikate...
      ich beschäftige mich seit einiger zeit mit diesem thema, und finde, daß diese anlagenart - zumindest in deutschland -noch sehr stiefmütterlich behandelt wird!!! ich meine: leider!! schaut euch mal die verschiedensten (anlage-)möglichkeiten an die zertis bieten...
      du kannst deinen kompletten anlagewunsch abdecken; für kurzfristzocks nicht unbedingt empfehlenswert!
      da solltest du vielleicht doch ein paar € "in petto" halten!
      schau mal bei http://www.zertifikateweb.de vorbei! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 09:53:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      könnte jemand meine frage von # 10 beantworten? :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 13:33:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Man kommt immer rein/raus zu den jeweiligen Geld/Briefkursen, die die Emittenten stellen - auch mit wesentlich größeren Beträgen. Du solltest vor dem Zertifikatekauf einmal auf die Internetseiten einzelner Emittenten gehehn, dort bekommst Du oft deren Kurstellungen für einzelne Zertifikate sehr übersichtlich und realtime.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 16:38:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      danke schön
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 19:09:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ DolbyDigital5.1


      Wenn man Zertifikate mit ordentlichem Umsatz wählt ist es auch an der Börse kein Problem diese Summe zu kaufen oder verkaufen.

      z.B. Zertifikate von
      ABN Amro oder der Deutschen Bank

      543741
      543742
      543744
      543745

      709335
      709336
      709339
      709336
      709340
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 19:20:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      also muss man doch aufpassen, oder was?
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 19:32:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Sache ist, dass die einzelnen Emittenten Geld/Briefkurse stellen und damit immer die Möglichkeit des handelns besteht.
      Nur weiß ich nicht genau ob dies alle Emittenten machen. Weiterhin habe ich ich auch schon im Kleingedruckten gelesen, dass hierauf kein rechtlicher Anspruch besteht.

      Also bin ich der Meinung, man sollte schon auf ein ordentliches Handelsvolumen achten.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 19:35:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      ich hab mir da nikkei zertis angeschauen.

      die volumen sind ja bescheiden.

      ich will eigentlich wissen, ob ich da für 30.000,- kaufen und natürlich wieder verkaufen kann.

      und wird aufgrund handelsvolumen nur stückel verkauf angewandt.

      sonst hat das ganzen zerti getue keinen sinn.

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 19:56:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Von wem sind denn die Nikkei Zertifikate.
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 11:02:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      http://zertifikate.onvista.de/extended_search.html?TIME_RANG…


      bei manchen sind überhaupt keine tagesvolumen drin, natürlich an handelstagen.

      da dürfte aber ja nichts mit nachfrage und angebot zu tun haben oder?

      :)
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 12:17:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wie gesagt, am besten die genauen Produktbeschreibungen ansehen.
      Es werden zwar laufend An- und Verkaufskurse von den Banken gestellt, aber bis zu welchen Summen die gelten? Habe bisher erst Optionen und Aktienanleihen über UBS und ComB gehandelt (an der Börse und Ausserbörslich). Da gabs keine Probleme.
      Sonst einfach mal beim Emittenten anrufen und nachfragen.

      Frohes neues Jahr

      Tom
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 15:18:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      soweit ich weiß (artikel "hedge-fonds für alle?" bei www.gfa-fonds.de)
      hat der zert-besitzer keinen rechtsanspruch ggen den emittenden,
      während der gesamten laufzeit einen "fairen" kurs gestellt
      zu bekommen.
      Und bei verschlechterung der bonität kann das zert. u.U.
      nur mit einem abschlag gehandelt werden.

      gruß hafis
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 11:19:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo.

      Ich will 400 EUR monatlich anlegen mit Ziel Rente in 30 Jahren. Welche der folgenden Alernativen ist denn am sinnvollsten ?

      1.) DWS Vermögensbildeneder Fonds I
      (5% Ausgabeaufschlag, 0,6% p.a., sehr gute hist. Performance)

      2.) Index-Zerfikat auf DowJones EuroStoxx 50
      auf Kursindex, d.h. keine Dividenden

      3.) Index-Zerfikat auf DowJones EuroStoxx 50
      auf Performanceindex, d.h. mit Dividenden
      Habe bisher keine Papier gefunden, da ich bei DAB oder DB24 im Sparplan aufnehmen kann.

      Vielen Dank für Eure Hilfe !
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 16:48:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      1)würde niemals auf dividenden verzichten
      2)bei zert. konkursrisiko,bei ETF spesen bei kauf und wiederanlage
      der dividenden
      3)weltweite anlage besser als ein nationaler index
      ergo: lieber intern. aktive oder indexfonds.
      sparpläne auf indexfonds noch unzureichend.
      Angeblich soll vanguard bald nach deutschland kommen.
      Bei der DAB gibt es die balzac-indexfonds-reihe, aber ohne sparplan.
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 16:50:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      P.S.: die dws nimmt mittlerweilen 0,9%!!
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 14:15:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nochmal zur Eingangsfrage:

      Der Vorteil der Zertifikate ist auch gleichzeitig ihr Nachteil. Man kauft eben einen Durchschnitt und erzielt hiermit auch "nur" durchschnittliche Ergebnissse.

      Verlustrisiko und Gewinnrisiko sind eben gleichermassen reduziert.

      Dennoch sind Indexzertifikate oft sinnvoller als Aktienfonds, die in der Regel nur den Index nachbilden, aber teure Aufschläge und Verwaltungsspesen beinhalten. Zudem schneiden 85 % aller Aktienfonds schlechter ab als Aktienindizes.

      Für Anleger mit relativ wenig Geld, wenig Zeit und wenig Interese für die Börse sicherlich eine interessante Geldanlageform, die zudem einfach nachvollziehbar ist und wenig Stress verursachen dürfte.


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 17:06:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      wenn indexing tasächlich nur für den in frage kommt,
      der "wenig zeit und interesse" hat, wieso geht dann ein nicht geringer
      teil der großen gelder der institutionellen in indexprodukte???

      Nein, es sind handfeste objektive gründe, die dafür sprechen.

      gruß hafis
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 18:06:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Bei maxblue kann man Zertifikate für 15€ über Direkt Trade
      schnell und günstig handeln.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 19:30:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo zusammen,

      könnt ihr mir sagen, welche Indexe Kurs- bzw. Performenceindexe sind.
      Möchte mir gerne ein Zertifikat zulegen, aber nicht auf die dividenden verzichten. Favourisiere Nebenwerte z.B. SMAX.

      viele grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 11:32:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      dax+mdax sind performanceindizes,
      nemax und stoxx sowohl perf. als auch preisind,
      die anderen alle -glaube ich- preisindizes
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 15:40:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      moin,
      kann mir jemand sagen, wie indexzertifikate steuerlich behandelt werden? genau wie aktien?
      danke
      cowjones
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 19:46:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      Also,

      aus meiner Sicht eigenen sich Indexzertifikate besonders gut für ein aktives Portfoliomanagement. Zur Zeit liest man sehr viel darüber, das Fondsmanager Zertifikate gekauft haben, um schnell in der Mini-Hausse aufgestellt zu sein. Hier haben Zertifikate den immensen Vorteil gegenüber Fonds, dass sie immer voll investiert sind, also die Fonds beim Aufschwung locker abhängen. Dieser Vorteil kehrt sich logischerweise bei einem Abschwung um und Fonds schlagen die Indices. Aus meiner Sicht eignen sich Zertifikate gut für nicht so gut erschlossene Märkte auf die man aber preisgünstig setzen möchte. Z.B. Zertifikate auf den CeCe Index der Wiener Börse oder auf den Hang Seng oder den RTX-Index. Bei den etablierten Märkten würde ich nicht unbedingt zu Indexzertifikaten greifen, da hier die Dividennachteile oft zu groß sind, gerade im Dax oder EuroStoxx. Hier halte ich Baskets, die Dividenden wieder anlegen für interessanter. Man bekommt die Zertifikate oft mit langer Laufzeit und interessanter Konstellation bzw. standardisierter Auswahl, z.B. die 20 Marktschwergewichte o.ä. Man muß bei der Lursstellung allerdings darauf achten, dass man bei den oft noch immer hohen Spreads nicht abgezogen wird. Oft ist es auch bei kleineren Indexzertikaten so, dass die Gesellschaften die Anteile selbst zurückkaufen, weil die Deckung der Zertifikate zu teuer wird. Das ist z.B. beim RTX Zertifikat der CoBank der Fall.

      Ciao

      Art


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