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    Formel 1: Trocknet der Werbemarkt aus? - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 25.12.01 14:21:09 von
    neuester Beitrag 25.12.01 15:27:39 von
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      schrieb am 25.12.01 14:21:09
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Konjunkturschwäche und die Terroranschläge in den USA wirken sich nun so langsam aber sicher auf die Formel 1 aus. Immer mehr Sponsoren überprüfen ihr finanzielles Engagement in der Königsklasse des Automobilsports und erwägen eine Reduzierung oder gar den Ausstieg aus der Formel 1. Darunter Weltkonzerne wie Infineon, Lucent, Siemens oder Nortel. Bisher hat nur Nortel seinen Ausstieg bestätigt. Obwohl das Sport-Sponsoring weiterhin den Löwenanteil des entsprechenden Budgets der Firmen auf sich ziehen kann, dürfte nun einigen kleineren Rennställen der Wind stärker ins Gesicht blasen. Eiserne Reserven hat keiner gebildet, jede Mark wird in die Boliden investiert, um auf der Strecke eine tausendstel Sekunde schneller zu sein.

      "...gilt als Bibel unter den Research-Profis"
      Financial Times 2001

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      So bangt zum Beispiel das Formel 1-Team um den viermaligen Weltmeister Alain Prost nicht nur um seine Teilnahme an der kommenden Saison, sondern um das nackte Überleben. Ein Schuldenberg von geschätzten 65 Mio. DM und kein Sponsor in Sicht lassen den Bankrott immer näherer rücken. Prost setzt sich eine Galgenfrist bis zum 15. Januar, sollte bis dahin kein Geldgeber gefunden sein, wird es wohl in der kommenden Saison einen Rennstall weniger am Start geben. „Schwarz“ sieht auch BAR-Teamchef Craig Pollock, für den die Pleite einiger kleiner Rennställe nur eine Frage der Zeit sei. Keine nennenswerte Probleme dürften dagegen die werksunterstützten Rennställe wie Ferrari haben, die auf entsprechende Ressourcen zurückgreifen können. So wird wahrscheinlich in so manchem Rennstall die Devise zukünftig lauten: Kosten sparen.

      Dies dürfte allerdings die Spreu noch deutlicher vom Weizen trennen, als es jetzt bereits der Fall ist. Sollten die Geldquellen, wie befürchtet, für die kleineren Rennställe zukünftig stärker versiegen als für die großen, wirkt sich dies natürlich auch auf die technischen Innovationen und damit auf die Fahrzeuge aus. Bleibt abzuwarten, ob die Leistungsunterschiede der einzelnen Fahrzeuge noch weiter auseinanderdriftet und ob die großen Automobilkonzerne ihre Dominanz weiter steigern können, was keine Bereicherung für diesen Sport wäre.

      Trotz dieser möglichen Probleme bleibt die Formel 1 ein Sportereignis, das in der Sportwelt seinesgleichen sucht. Nur die Olympischen Spiele locken mehr Zuschauer vor die Fernsehgeräte. So sehen sich pro Jahr in mehr als 200 Ländern zusammengerechnet etwa 57 Milliarden Menschen die Rennen an. Die Summe, die allein von den fünf europäischen Automobilherstellern in die Formel 1 investiert wird, beläuft sich auf rund 1,6 Mrd. DM. Der Gesamtumsatz beläuft auf geschätzte 11 Mrd., davon rund 1,6 Mrd. aus dem Sponsoring und 600 Millionen aus dem Merchandising.

      Zu Jahresbeginn sind rund 180 Firmen in der Formel 1 engagiert. Auch wenn nun einige dem Rennsport auf Grund der aktuellen wirtschaftlichen Situation den Rücken kehren sollten, so gibt es doch scheinbar immer neue Konzerne, die ihre Marke mit 300 Sachen durch die Landschaft fahren sehen wollen. Mit Toyota gibt nicht nur in der nächsten Saison ein weiterer Automobilhersteller sein Stell-Dich-ein, sondern auch neue Sponsoren. Auf dem neuen Formel 1-Renner der Japaner werden unter anderem die Embleme der MDax-notierten Wella und von AOL Time Warner zu sehen sein. Nachdem nun mit Toyota ein weiterer weltweit agierender Automobilkonzern sich in der Formel 1 engagiert, keimen neue Spekulationen über einen möglichen Einstieg von VW auf. Zwar bezeichnet der noch amtierende Vorstandsvorsitzende Ferdinand Piech die Formel 1 als „Geldvernichtungsmaschine“, dagegen ist sein Nachfolger Bernd Pischetsrieder ein Fan des Rennsports. Zudem gehen Kenner der Szene davon aus, dass VW nicht um einen Einstieg, allein aus Imagegründen, herumkommen wird.

      Autor: Christian Wienands (© wallstreet:online AG),14:21 25.12.2001

      Avatar
      schrieb am 25.12.01 15:27:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      So bangt zum Beispiel das Formel 1-Team um den viermaligen Weltmeister Alain Prost nicht nur um seine Teilnahme an der kommenden Saison, sondern um das nackte Überleben. Ein Schuldenberg von geschätzten 65 Mio. DM und kein Sponsor in Sicht lassen den Bankrott immer näherer rücken.


      ...... nur BIODATA hat noch mehr !!!


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