Argentinien will Marktwirtschaft abschaffen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.01.02 01:05:58 von
neuester Beitrag 03.01.02 01:31:34 von
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Argentinien will Marktwirtschaft abschaffen
Der neue Präsident Duhalde verspricht eine Million zusätzlicher Arbeitsplätze
Nach dem Zusammenbruch der Staatsfinanzen in Argentinien hat der neue Präsident Eduardo Duhalde eine Abkehr von der freien Marktwirtschaft angekündigt.
Nach seiner Wahl im Parlament von Buenos Aires versprach der peronistische Politiker, er werde eine Million neuer Arbeitsplätze schaffen. Zu Duhaldes Zielen zählen auch Garantien für private Spareinlagen und ein soziales Netz für Arbeitslose. Zudem will der neue Präsident die Bindung des Pesos an den US-Dollar aufheben.
Duhalde wurde am Neujahrstag mit einer Mehrheit von 262 zu 21 Stimmen gewählt. 18 Abgeordnete enthielten sich der Stimme. Der 60-Jährige ist Argentiniens fünfter Präsident in zwei Wochen, wenn man die beiden kommissarischen Staatschefs Ramon Puerta und Eduardo Camano mitzählt. "Dies ist der Augenblick der Wahrheit: Argentinien ist am Ende", sagte Duhalde nach seiner Wahl.
Schuld sei die Politik der vergangenen Jahre, diese habe "zwei Millionen Bürger in Armut gestürzt, die Mittelschicht zerstört, unsere Industrie einbrechen lassen und die Arbeitsplätze pulverisiert". Argentinien habe "nicht einen Peso mehr", um seine Staatsschulden zu begleichen oder Beamtengehälter und Renten zu bezahlen. An eine Tilgung der Auslandsschulden in Höhe von 132 Milliarden Dollar sei zurzeit nicht zu denken.
"Wir werden ein neues Wirtschaftsmodell errichten, das Arbeitsplätze für Argentinier schaffen, die Erholung der Wirtschaftsproduktion ermöglichen und unsere heimischen Märkte wiederherstellen wird", versprach Duhalde. Der erfahrene Politiker hatte bereits 1999 für das Präsidentenamt kandidiert. Er unterlag damals dem Oppositionsführer Fernando de la Rúa von der Radikalen Bürgerunion.
Duhalde, ein gelernter Anwalt, begann seine politische Karriere in den siebziger Jahren als Bürgermeister. 1989 ernannte ihn der damalige Präsident Carlos Menem zu seinem Stellvertreter. 1991 wurde Duhalde Gouverneur der Provinz Buenos Aires, wo ein Viertel der 36 Millionen Argentinier lebt. 1999 trat er bei der Präsidentschaftswahl an, unterlag aber de la Rúa. "Hoch lebe Argentinien! Hoch lebe Perón!" riefen mehrere hundert Anhänger der Peronisten nach der Wahl Duhaldes.
Gleichzeitig gingen aber auch mehr als 4000 Menschen in Buenos Aires auf die Straße und forderten sofortige Neuwahlen. Um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen, schlugen sie wieder auf Töpfe und Pfannen. Bei Zusammenstößen zwischen Peronisten und Linksextremisten wurden mindestens zwei Menschen verletzt. Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein, um die rivalisierenden Gruppen zu trennen.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/
Der neue Präsident Duhalde verspricht eine Million zusätzlicher Arbeitsplätze
Nach dem Zusammenbruch der Staatsfinanzen in Argentinien hat der neue Präsident Eduardo Duhalde eine Abkehr von der freien Marktwirtschaft angekündigt.
Nach seiner Wahl im Parlament von Buenos Aires versprach der peronistische Politiker, er werde eine Million neuer Arbeitsplätze schaffen. Zu Duhaldes Zielen zählen auch Garantien für private Spareinlagen und ein soziales Netz für Arbeitslose. Zudem will der neue Präsident die Bindung des Pesos an den US-Dollar aufheben.
Duhalde wurde am Neujahrstag mit einer Mehrheit von 262 zu 21 Stimmen gewählt. 18 Abgeordnete enthielten sich der Stimme. Der 60-Jährige ist Argentiniens fünfter Präsident in zwei Wochen, wenn man die beiden kommissarischen Staatschefs Ramon Puerta und Eduardo Camano mitzählt. "Dies ist der Augenblick der Wahrheit: Argentinien ist am Ende", sagte Duhalde nach seiner Wahl.
Schuld sei die Politik der vergangenen Jahre, diese habe "zwei Millionen Bürger in Armut gestürzt, die Mittelschicht zerstört, unsere Industrie einbrechen lassen und die Arbeitsplätze pulverisiert". Argentinien habe "nicht einen Peso mehr", um seine Staatsschulden zu begleichen oder Beamtengehälter und Renten zu bezahlen. An eine Tilgung der Auslandsschulden in Höhe von 132 Milliarden Dollar sei zurzeit nicht zu denken.
"Wir werden ein neues Wirtschaftsmodell errichten, das Arbeitsplätze für Argentinier schaffen, die Erholung der Wirtschaftsproduktion ermöglichen und unsere heimischen Märkte wiederherstellen wird", versprach Duhalde. Der erfahrene Politiker hatte bereits 1999 für das Präsidentenamt kandidiert. Er unterlag damals dem Oppositionsführer Fernando de la Rúa von der Radikalen Bürgerunion.
Duhalde, ein gelernter Anwalt, begann seine politische Karriere in den siebziger Jahren als Bürgermeister. 1989 ernannte ihn der damalige Präsident Carlos Menem zu seinem Stellvertreter. 1991 wurde Duhalde Gouverneur der Provinz Buenos Aires, wo ein Viertel der 36 Millionen Argentinier lebt. 1999 trat er bei der Präsidentschaftswahl an, unterlag aber de la Rúa. "Hoch lebe Argentinien! Hoch lebe Perón!" riefen mehrere hundert Anhänger der Peronisten nach der Wahl Duhaldes.
Gleichzeitig gingen aber auch mehr als 4000 Menschen in Buenos Aires auf die Straße und forderten sofortige Neuwahlen. Um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen, schlugen sie wieder auf Töpfe und Pfannen. Bei Zusammenstößen zwischen Peronisten und Linksextremisten wurden mindestens zwei Menschen verletzt. Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein, um die rivalisierenden Gruppen zu trennen.
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@Newark
welche Wirtschaft?
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