Grüne wollen Anti-Spekulationssteuer ("Tobin-Steuer") einführen! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.01.02 17:12:13 von
neuester Beitrag 10.06.02 23:25:58 von
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Hier mal was zu dieser Steuer:
Tobin-Steuer steuert falsch
Ungerechtfertigte Erwartungen
Von einer Tobin-Steuer, welche «Sand ins Getriebe der Finanzmärkte» streuen soll, erhoffen sich die Anhänger eine Reduktion der als schädlich angesehenen Wechselkurs-Volatilitäten sowie hohe Steuererträge für die Entwicklungshilfe. An einer vom World Economic Forum und vom Kanton Genf organisierten Tagung in Genf wurde indessen deutlich, dass sich die hohen Erwartungen nicht erfüllen dürften.
cei. Genf, 6. Dezember
Die Idee einer Steuer auf Devisentransaktionen erlebt 23 Jahre nach ihrer Lancierung durch den amerikanischen Ökonomen James Tobin eine ungeahnte Renaissance. Das Rezept ist denkbar einfach: Man besteuere Devisentransaktionen mit einem fixen Satz von 0,5% und, so die Hoffnung der Anhänger, schon würden sich die kurzfristig orientierten Spekulanten von den Devisenmärkten zurückziehen und langfristig orientierten Investoren Platz machen. Als schöner «Nebeneffekt» würde auch noch ein stattliches Steuersubstrat generiert, welches für mannigfaltige Aktivitäten der Entwicklungshilfe eingesetzt werden könnte. So liessen sich zwei Ziele gleichzeitig erreichen: Die als schädlich klassierten kurzfristigen Volatilitäten könnten wirkungsvoll eingedämmt und eine grosszügige Umverteilung im Weltmassstab verwirklicht werden.
Falsche Problemdiagnose
Einer solchen schwärmerischen Sicht mochte sich die überwiegende Zahl der 25 auf Einladung des Finanzdepartementes des Kantons Genf sowie des World Economic Forum (WEF) zusammengekommenen Professoren, Bankiers, Vertreter internationaler Organisationen, von Behörden und NGO nicht anschliessen. Bereits bei der Problemdiagnose ging man mit den vereinzelten Befürwortern nicht einig. Der überwiegende Teil der Devisentransaktionen wird heutzutage getätigt, um geringste Kursunterschiede zwischen Handelsplätzen auszunützen. Eine Tobin-Steuer würde solche Arbitrage-Geschäfte zu einem guten Teil unterbinden. Diese Transaktionen sind aber für das Funktionieren von Devisenmärkten notwendig. Unterbleiben sie, erodiert die Liquidität der Märkte, womit die Gefahr einer erratischen Wechselkursentwicklung heraufbeschworen würde. Damit würde man mit der Tobin-Steuer nicht erreichen, was man eigentlich anstrebt, sondern genau das Gegenteil: eine auf Grund der reduzierten Liquidität erhöhte Wechselkursvolatilität.
Die meisten Teilnehmer orteten stattdessen die häufig beobachteten längerfristigen Abweichungen der Wechselkurse von den «fundamentalen» Werten, gemessen etwa in der Abweichung des Wechselkurses von der Zinssatz- oder Kaufkraftparität, als Hauptproblem. Wechselkursverwerfungen verzerren das Gefüge der Relativpreise und führen so zu einer Fehlallokation von Ressourcen. Solchen immer wieder beobachteten längerfristigen Über- oder Unterbewertungen von Währungen ist durch eine Tobin-Steuer mit einem Abgabesatz von 0,5% allerdings nicht beizukommen. Der Steuersatz müsste viel höher angesetzt werden, um Währungsblasen nicht erst entstehen zu lassen. Doch im Fall hoher Steuersätze würden der internationale Handel sowie längerfristige Direkt- und Portfolioinvestitionen stark in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Entwicklung des Immobilienmarktes mahnt bezüglich Wirksamkeit einer Tobin-Steuer zur Vorsicht. Obwohl auf Immobilienmärkten die Transaktionskosten hoch sind - was auf Devisenmärkten vergleichbar mit einer hohen Tobin-Steuer wäre -, konnte nicht verhindert werden, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Immobilienblasen und im Anschluss daran zu massiven Preiszerfällen gekommen ist.
Vielfältige Erfahrungen
Verschiedentlich wurde von den Diskussionsteilnehmern darauf hingewiesen, dass am Ausgangspunkt spekulativer Attacken oft geld- und wirtschaftspolitische Fehlleistungen stehen. So hat die beschleunigte Akkumulation der argentinischen Staatsschuld bei den Marktteilnehmern Abwertungserwartungen geschürt, was die Investoren aus dem Peso, der paritätisch an den Dollar gebunden ist, fliehen lässt und den Abwertungsdruck erst recht verstärkt. Bei flexiblen Wechselkursen interveniert die Notenbank vorzugsweise am Devisenmarkt, um unerwünschte Wechselkursausschläge zu glätten - eine Tobin-Steuer bildet hierzu eine schlechte Alternative, da sie wie gesagt auch den Warenhandel beeinträchtigt.
Die Diskussionsteilnehmer waren sich weitgehend darüber einig, dass in Krisensituationen kurzfristige Eingriffe am Devisenmarkt angezeigt sein können, um noch schlimmere Verwerfungen zu verhindern. Allerdings gehen solche Eingriffe mit längerfristigen Kosten einher. In Chile galt bis 1998 eine Depotpflicht, wonach 30% jedes Auslandskredites bei der Notenbank für ein Jahr hinterlegt werden mussten. Diese Regelung führte einerseits zu einer Verschiebung hin zu längerfristigen Engagements ausländischer Investoren, womit die Exposition gegenüber kurzfristigen Krediten abgebaut werden konnte, andererseits aber auch zum Anstieg des inländischen Zinsniveaus - und damit zur Verteuerung von Investitionen. Diesen Restriktionen bei Kapitalzuflüssen stehen die rigiden malaysischen Vorschriften zur Verhinderung von Kapitalabflüssen gegenüber, die ebenfalls 1998 eingesetzt wurden. Es versteht sich von selbst, dass solche Ad-hoc-Massnahmen Investoren abschrecken und entsprechend die Kapitalzuflüsse in der Zukunft deutlich reduzieren.
Substitutionsmöglichkeiten
Das zweite Versprechen der Tobin-Steuer, die Generierung hoher Steueraufkommen zur Finanzierung von Entwicklungsprojekten, wurde von vielen Teilnehmern ebenfalls in Zweifel gezogen. In den letzten drei Jahren haben sich die Transaktionen auf den Devisenmärkten bereits um 20% reduziert. 7 Prozentpunkte der Abnahme sind auf die Einführung des Euro zurückzuführen. Ferner werden heute 57% des Handels elektronisch abgewickelt, womit eine Gegenpartei schneller gefunden werden kann. Die Einführung einer Tobin- Steuer dürfte zweifellos die Elektronisierung beschleunigen und damit das Handelsvolumen weiter reduzieren. Schliesslich sind verschiedene Banken daran, neue elektronische Systeme zu installieren, welche es erlauben, den Devisenhandel zwischen den teilnehmenden Banken zu saldieren («Netting»). Damit muss eine Geschäftsbank nur am Ende des Tages bei der Notenbank die dann noch offenen Positionen decken. Für eine Steuerbehörde wäre es praktisch ausgeschlossen, die Saldierung wieder in eine Unzahl von Einzeltransaktionen zu zerlegen, um jede einzeln besteuern zu können - erst recht, wenn der Computer zur Saldierung an einen Offshore-Finanzplatz verschoben werden sollte, der bei der Steuererhebung nicht mitmacht.
Hier mal was zu dieser Steuer:
Tobin-Steuer steuert falsch
Ungerechtfertigte Erwartungen
Von einer Tobin-Steuer, welche «Sand ins Getriebe der Finanzmärkte» streuen soll, erhoffen sich die Anhänger eine Reduktion der als schädlich angesehenen Wechselkurs-Volatilitäten sowie hohe Steuererträge für die Entwicklungshilfe. An einer vom World Economic Forum und vom Kanton Genf organisierten Tagung in Genf wurde indessen deutlich, dass sich die hohen Erwartungen nicht erfüllen dürften.
cei. Genf, 6. Dezember
Die Idee einer Steuer auf Devisentransaktionen erlebt 23 Jahre nach ihrer Lancierung durch den amerikanischen Ökonomen James Tobin eine ungeahnte Renaissance. Das Rezept ist denkbar einfach: Man besteuere Devisentransaktionen mit einem fixen Satz von 0,5% und, so die Hoffnung der Anhänger, schon würden sich die kurzfristig orientierten Spekulanten von den Devisenmärkten zurückziehen und langfristig orientierten Investoren Platz machen. Als schöner «Nebeneffekt» würde auch noch ein stattliches Steuersubstrat generiert, welches für mannigfaltige Aktivitäten der Entwicklungshilfe eingesetzt werden könnte. So liessen sich zwei Ziele gleichzeitig erreichen: Die als schädlich klassierten kurzfristigen Volatilitäten könnten wirkungsvoll eingedämmt und eine grosszügige Umverteilung im Weltmassstab verwirklicht werden.
Falsche Problemdiagnose
Einer solchen schwärmerischen Sicht mochte sich die überwiegende Zahl der 25 auf Einladung des Finanzdepartementes des Kantons Genf sowie des World Economic Forum (WEF) zusammengekommenen Professoren, Bankiers, Vertreter internationaler Organisationen, von Behörden und NGO nicht anschliessen. Bereits bei der Problemdiagnose ging man mit den vereinzelten Befürwortern nicht einig. Der überwiegende Teil der Devisentransaktionen wird heutzutage getätigt, um geringste Kursunterschiede zwischen Handelsplätzen auszunützen. Eine Tobin-Steuer würde solche Arbitrage-Geschäfte zu einem guten Teil unterbinden. Diese Transaktionen sind aber für das Funktionieren von Devisenmärkten notwendig. Unterbleiben sie, erodiert die Liquidität der Märkte, womit die Gefahr einer erratischen Wechselkursentwicklung heraufbeschworen würde. Damit würde man mit der Tobin-Steuer nicht erreichen, was man eigentlich anstrebt, sondern genau das Gegenteil: eine auf Grund der reduzierten Liquidität erhöhte Wechselkursvolatilität.
Die meisten Teilnehmer orteten stattdessen die häufig beobachteten längerfristigen Abweichungen der Wechselkurse von den «fundamentalen» Werten, gemessen etwa in der Abweichung des Wechselkurses von der Zinssatz- oder Kaufkraftparität, als Hauptproblem. Wechselkursverwerfungen verzerren das Gefüge der Relativpreise und führen so zu einer Fehlallokation von Ressourcen. Solchen immer wieder beobachteten längerfristigen Über- oder Unterbewertungen von Währungen ist durch eine Tobin-Steuer mit einem Abgabesatz von 0,5% allerdings nicht beizukommen. Der Steuersatz müsste viel höher angesetzt werden, um Währungsblasen nicht erst entstehen zu lassen. Doch im Fall hoher Steuersätze würden der internationale Handel sowie längerfristige Direkt- und Portfolioinvestitionen stark in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Entwicklung des Immobilienmarktes mahnt bezüglich Wirksamkeit einer Tobin-Steuer zur Vorsicht. Obwohl auf Immobilienmärkten die Transaktionskosten hoch sind - was auf Devisenmärkten vergleichbar mit einer hohen Tobin-Steuer wäre -, konnte nicht verhindert werden, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Immobilienblasen und im Anschluss daran zu massiven Preiszerfällen gekommen ist.
Vielfältige Erfahrungen
Verschiedentlich wurde von den Diskussionsteilnehmern darauf hingewiesen, dass am Ausgangspunkt spekulativer Attacken oft geld- und wirtschaftspolitische Fehlleistungen stehen. So hat die beschleunigte Akkumulation der argentinischen Staatsschuld bei den Marktteilnehmern Abwertungserwartungen geschürt, was die Investoren aus dem Peso, der paritätisch an den Dollar gebunden ist, fliehen lässt und den Abwertungsdruck erst recht verstärkt. Bei flexiblen Wechselkursen interveniert die Notenbank vorzugsweise am Devisenmarkt, um unerwünschte Wechselkursausschläge zu glätten - eine Tobin-Steuer bildet hierzu eine schlechte Alternative, da sie wie gesagt auch den Warenhandel beeinträchtigt.
Die Diskussionsteilnehmer waren sich weitgehend darüber einig, dass in Krisensituationen kurzfristige Eingriffe am Devisenmarkt angezeigt sein können, um noch schlimmere Verwerfungen zu verhindern. Allerdings gehen solche Eingriffe mit längerfristigen Kosten einher. In Chile galt bis 1998 eine Depotpflicht, wonach 30% jedes Auslandskredites bei der Notenbank für ein Jahr hinterlegt werden mussten. Diese Regelung führte einerseits zu einer Verschiebung hin zu längerfristigen Engagements ausländischer Investoren, womit die Exposition gegenüber kurzfristigen Krediten abgebaut werden konnte, andererseits aber auch zum Anstieg des inländischen Zinsniveaus - und damit zur Verteuerung von Investitionen. Diesen Restriktionen bei Kapitalzuflüssen stehen die rigiden malaysischen Vorschriften zur Verhinderung von Kapitalabflüssen gegenüber, die ebenfalls 1998 eingesetzt wurden. Es versteht sich von selbst, dass solche Ad-hoc-Massnahmen Investoren abschrecken und entsprechend die Kapitalzuflüsse in der Zukunft deutlich reduzieren.
Substitutionsmöglichkeiten
Das zweite Versprechen der Tobin-Steuer, die Generierung hoher Steueraufkommen zur Finanzierung von Entwicklungsprojekten, wurde von vielen Teilnehmern ebenfalls in Zweifel gezogen. In den letzten drei Jahren haben sich die Transaktionen auf den Devisenmärkten bereits um 20% reduziert. 7 Prozentpunkte der Abnahme sind auf die Einführung des Euro zurückzuführen. Ferner werden heute 57% des Handels elektronisch abgewickelt, womit eine Gegenpartei schneller gefunden werden kann. Die Einführung einer Tobin- Steuer dürfte zweifellos die Elektronisierung beschleunigen und damit das Handelsvolumen weiter reduzieren. Schliesslich sind verschiedene Banken daran, neue elektronische Systeme zu installieren, welche es erlauben, den Devisenhandel zwischen den teilnehmenden Banken zu saldieren («Netting»). Damit muss eine Geschäftsbank nur am Ende des Tages bei der Notenbank die dann noch offenen Positionen decken. Für eine Steuerbehörde wäre es praktisch ausgeschlossen, die Saldierung wieder in eine Unzahl von Einzeltransaktionen zu zerlegen, um jede einzeln besteuern zu können - erst recht, wenn der Computer zur Saldierung an einen Offshore-Finanzplatz verschoben werden sollte, der bei der Steuererhebung nicht mitmacht.
Ich möchte nur wissen wer bei so einer Steuer noch
1 Mark in einem Entwicklungsland oder sonst wo investiert?
Z.
1 Mark in einem Entwicklungsland oder sonst wo investiert?
Z.
Auf jedes Problem in dieser Welt, kennen die Grünen nur eine Antwort: Die Einführung neuer Steuern. Ich weiß noch wie Grüne vor einigen Jahren eine Sondersteuer für besonders profitable Unternehmen aus der IT-Branche gefordert haben. Wer nimmt diese Partei noch ernst?
Soweit ich weiß, ich der Beschluß bei den Grünen schon definitiv gefallen.
Die Grünen können beschließen was sie wollen.
Was gemacht wird, bestimmt Schröder. Und manchmal ist das auch gut so.
.
Was gemacht wird, bestimmt Schröder. Und manchmal ist das auch gut so.
.
Teilgenommen haben "Experten"! Die echten Auswirkungen können die auch nur vermuten. Das die spekulationsgetriebenen Währungsschwankungen gefährlich sind, ist unzweifelhaft. Das Lösungen für dieses Prinzip nicht angenoten werden, liegt an den Banken selber. Diese haben keine Interesse dran.
Die Steuereinnahmen werden nicht üppig sein, aber es würde eine deutliche Reduzierung des "Zockens" geben. Hedgefunds würden in ihrer Freiheit eingeschränkt.
Nach dm 11.9. sperren die Amerikaner sich auch nicht mehr.
Gruß GjT
Die Steuereinnahmen werden nicht üppig sein, aber es würde eine deutliche Reduzierung des "Zockens" geben. Hedgefunds würden in ihrer Freiheit eingeschränkt.
Nach dm 11.9. sperren die Amerikaner sich auch nicht mehr.
Gruß GjT
Lest mal das Buch: Die Globalisierungsfalle. Sehr spannend und informativ. Seit dieser Lektüre bin ich(Nicht Grüner) auch für die Tobin-Steuer!
#6 #7
Der Glaube dass alles reguliert werden kann ist ungebrochen.
Wie kann man eigentlich nur so naiv sein um davon auszugehen dass der Direkthandel kontrolliert werden könne? von wem?
Natürlich würde die Tobin-Steuer nur wieder die Kleinen erwischen die ihre Geschäfte über die Börse abwickeln müssen.
tsts
Der Glaube dass alles reguliert werden kann ist ungebrochen.
Wie kann man eigentlich nur so naiv sein um davon auszugehen dass der Direkthandel kontrolliert werden könne? von wem?
Natürlich würde die Tobin-Steuer nur wieder die Kleinen erwischen die ihre Geschäfte über die Börse abwickeln müssen.
tsts
#6 #7
Der Glaube dass alles reguliert werden kann ist ungebrochen.
Wie kann man eigentlich nur so naiv sein um davon auszugehen dass der Direkthandel kontrolliert werden könne? von wem?
Natürlich würde die Tobin-Steuer nur wieder die Kleinen erwischen die ihre Geschäfte über die Börse abwickeln müssen.
tsts
Der Glaube dass alles reguliert werden kann ist ungebrochen.
Wie kann man eigentlich nur so naiv sein um davon auszugehen dass der Direkthandel kontrolliert werden könne? von wem?
Natürlich würde die Tobin-Steuer nur wieder die Kleinen erwischen die ihre Geschäfte über die Börse abwickeln müssen.
tsts
Ich hoffe inständig das die Grünen im September unter 5% bleiben.
Ein haufen von Wirrköpfen ,Spinnern und Geisteskranken.
Und wir Deutschen haben Angst vor moslemischen Terror, dabei werden wir von innen heraus ausgehöhlt.
Wenn diese Partei weiterhin in D was zu sagen hat wird bald anarchie und Chaos herrschen, schlimmer als jeder Terror von außen.
Ein haufen von Wirrköpfen ,Spinnern und Geisteskranken.
Und wir Deutschen haben Angst vor moslemischen Terror, dabei werden wir von innen heraus ausgehöhlt.
Wenn diese Partei weiterhin in D was zu sagen hat wird bald anarchie und Chaos herrschen, schlimmer als jeder Terror von außen.
@walwal
Natürlich ist die globalisierung so wie sie passiert
Wahnsinn.
Der Wahnsinn hat Methode :
* Zuerst die Art der Wiedervereinigung
* Dann EU und Euro
* und dann Globaliesierung.
Es kann nur etwas zusammengehen das auf allen Ebenen das
gleiche Niveau hat. Bei oben aufgeführten Punkten haben wir
und werden wir (der kleine Mann von der Strasse) immer
verlieren
Z.
Natürlich ist die globalisierung so wie sie passiert
Wahnsinn.
Der Wahnsinn hat Methode :
* Zuerst die Art der Wiedervereinigung
* Dann EU und Euro
* und dann Globaliesierung.
Es kann nur etwas zusammengehen das auf allen Ebenen das
gleiche Niveau hat. Bei oben aufgeführten Punkten haben wir
und werden wir (der kleine Mann von der Strasse) immer
verlieren
Z.
Die probleme mit der Tobin-Steuer sind zu massiv, als dass die je kommen würde.
-> Es müssten nahezu alle Länder mitmachen, zumindest alle massgeblichen Finanzplätze. Uotpisch
-> Die "Sand-ins-Getriebe-Theorie" ist durchaus attraktiv als Mittel gegen die heillosen Währungsschwankungen. Mit Effizienz hat das, was auf den Devisenmärkten stattfindet, schon lange nix mehr zu tun.
Bloss lässt sich zeigen, dass eine solche Tobin-Steuer zwar in der Lage wäre, manche Spekulationsblasen im keim zu ersticken, nur wenn eine solche Spekublase trotz einer solchen Steuer erst einmal entsteht, ist sie stabiler und nachhaltiger als ohne. Sprich: Wenn die Steuer mal versagt, wirkt sie sogar verstärkend auf die Schwankungen. Prost!
Nicht, dass Tobin selbst noch was übrig hätte für seine Idee.
-> Es müssten nahezu alle Länder mitmachen, zumindest alle massgeblichen Finanzplätze. Uotpisch
-> Die "Sand-ins-Getriebe-Theorie" ist durchaus attraktiv als Mittel gegen die heillosen Währungsschwankungen. Mit Effizienz hat das, was auf den Devisenmärkten stattfindet, schon lange nix mehr zu tun.
Bloss lässt sich zeigen, dass eine solche Tobin-Steuer zwar in der Lage wäre, manche Spekulationsblasen im keim zu ersticken, nur wenn eine solche Spekublase trotz einer solchen Steuer erst einmal entsteht, ist sie stabiler und nachhaltiger als ohne. Sprich: Wenn die Steuer mal versagt, wirkt sie sogar verstärkend auf die Schwankungen. Prost!
Nicht, dass Tobin selbst noch was übrig hätte für seine Idee.
#8 #9
Mit Regulierung hat es nicht allzuviel zu tun. Die Kosten für Zocken steigen.
Ist der Wille bei den G7 einheitlich, ist es gar kein Problem dieses umzusetzen. Neben dem Druck auf diese Staaten(siehe die Schweiz mit den "Herrenlosen Konten") können die Exoten ohne Handelspartner nicht handeln.
Die Einigkeit ist ein Problem, gebe ich zu, aber nicht mehr völlig ausgeschlossen.
Gruß GjT
Mit Regulierung hat es nicht allzuviel zu tun. Die Kosten für Zocken steigen.
Ist der Wille bei den G7 einheitlich, ist es gar kein Problem dieses umzusetzen. Neben dem Druck auf diese Staaten(siehe die Schweiz mit den "Herrenlosen Konten") können die Exoten ohne Handelspartner nicht handeln.
Die Einigkeit ist ein Problem, gebe ich zu, aber nicht mehr völlig ausgeschlossen.
Gruß GjT
#13
Die Kosten fürs Zocken steigen? Natürlich, wie gesagt für die Peanut-Trader.
Denjenigen, die den ganz grossen Löwenanteil der Transaktionen unter sich ausmachen ist das wurscht! Oder bist du wirklich der Meinung dass z.B. der internationale Devisenhandel der japanischen, deutschen, schweizer oder amerikanischen Banken wirkungsvoll kontrolliert oder gar besteuert werden könnte?
Merke dir eines: Steuern sind nur etwas für die Kleinen. Die Grossen lagern ihre Geschäftsfelder aus und ziehen razfaz in Gegenden wo keine oder wenig Steuern anfallen oder so gut wie nicht kontrolliert wird! Wann hat denn der deutsche Fiskus mal so richtig bei einem international tätigen Konzern so richtig kassiert?
Die Kleinen bewegen nichts, sie zahlen nur.
Die Kosten fürs Zocken steigen? Natürlich, wie gesagt für die Peanut-Trader.
Denjenigen, die den ganz grossen Löwenanteil der Transaktionen unter sich ausmachen ist das wurscht! Oder bist du wirklich der Meinung dass z.B. der internationale Devisenhandel der japanischen, deutschen, schweizer oder amerikanischen Banken wirkungsvoll kontrolliert oder gar besteuert werden könnte?
Merke dir eines: Steuern sind nur etwas für die Kleinen. Die Grossen lagern ihre Geschäftsfelder aus und ziehen razfaz in Gegenden wo keine oder wenig Steuern anfallen oder so gut wie nicht kontrolliert wird! Wann hat denn der deutsche Fiskus mal so richtig bei einem international tätigen Konzern so richtig kassiert?
Die Kleinen bewegen nichts, sie zahlen nur.
Welche Kleinen zocken in Devisen? Die Quellensteuer und damals die Börsenumsatzsteuer sind/waren gute Beispiele dafür, daß es geht.
Gruß GjT
Gruß GjT
Nu kann sich Tobin nicht mal mehr gegen die Vereinnahmung seiner theoretischen Idee wehren - vergangene Woche ist der Nobelpreisträger verstorben.
...und trotzdem würden einige Leute in diesem Thread anders darüber denken, wenn sie z. B. das Buch attac - was wollen die Globalisierungsgegner gelesen hätten...
rB
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