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    Geht bei Olympia Alles mit rechten Dingen zu? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.02.02 13:51:22 von
    neuester Beitrag 25.02.02 15:32:20 von
    Beiträge: 8
    ID: 555.318
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      schrieb am 22.02.02 13:51:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Frage muß man ernsthaft stellen.


      Eiskunstlaufen

      Schon seltsam, dass die russische Goldmedailiienhoffnungen
      Slutskaja und Butirskaja ausgerechnet gegen eine 16-jährige
      Amerikanerin verlieren.


      Short Track

      Meines Erachtens geradezu lächerlich ist die Entscheidung
      im Short Track 1500 m Männer gewesen, den Koreaner zu
      disqualifizieren. Nachdem aber US-Publikumsliebling
      Ohno über 1000 m - wirklich unglücklich - Gold verpasst
      hat, sollte wohl so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit
      erfolgen - auf Kosten Anderer.


      Eishockey

      Geradezu skandalös finde ich es, dass Deutschland gegen
      ein schwächelndes Team Canada auch noch einen kanadischen
      Schiedsricher gegen sich hatte.
      Diese Schiedsrichteransetzung war in etwa so fair, wie es
      1974 in München fair gewesen wäre, im Weltmeisterschaftsfinale
      gegen Holland einen Deutschen pfeifen zu lassen.

      Schaut man sich aber die Schirileistungen auch gegen USA an,
      so drängt sich der Verdacht auf, dass die Veranstalter ein "Traumfinale"
      Kanada gegen USA wünschen.


      Biathlon

      Auch wenn es uns genützt hat, so muss man doch hinterfragen,
      warum das russische Langlaufteam erst so spät über die positive
      Dopingprobe einer ihrer Läuferinnen unterrichtet wurde, dass
      die Nachmeldefrist abgelaufen ist.



      Insgesamt drängt sich mir der Verdacht auf, dass in Salt Lake City
      bei den Spielen Politik gemacht wird, obwohl diese hier eindeutig
      fehl am Platz ist. Der sportliche Wettkampf sollte im Vordergrund
      stehen. Ins Bild passt insoweit auch, dass Präsident Bush als erstes
      Staatsoberhaupt in der Geschichte von der traditionellen Eröffnungsformel
      abgewichen ist.



      Soetwas hat Olympia nicht verdient.

      Erdnus
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:17:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wohl wahr. Das Problem ist der Austragungsort. Mal abgesehen das Amerika heuchlerisch und verlogen ist, können sie auch nicht verlieren. Es wird schon der ein oder andere Dollar im Spiel gewesen sein. Ich bin großer Sportfan, doch manchmal mußte ich abschalten, da ich diesen hysterischen und heuchlerischen Amerikanissmus nicht ertragen konnte. Eigentlich ist Amerika die Achse des Schwachsinns...
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:21:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      So etwas hebt doch die Amis nicht an. Nach deren Verständnis endet doch die Zivilisation an den Außengrenzen der USA (Kanada mal ausgenommen).
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:21:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Moskau (dpa) - Moskau ist empört. Die aus russischer Sicht eindeutige Benachteiligung der russischen Sportler bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City hat am Freitag eine Welle der Kritik ausgelöst.

      Allen voran prangerte Präsident Wladimir Putin nach eigenem Bekenntnis in seiner Eigenschaft "als Bürger" die schlechten Leistungen der Schiedsrichter und deren Voreingenommenheit bei Auftritten russischer Sportler an.

      Außenminister Igor Iwanow forderte das Internationale Olympische Komitee (IOC) offiziell auf, für eine "normale Lage" rund um das russische Olympia-Team zu sorgen. Die telefonische Anweisung Putins, der in der Nacht zum Freitag die angedrohte Abreise der russischen Mannschaft aus den USA rückgängig gemacht hatte, wurde in Moskau mit keinem Wort erwähnt.

      "Unsere Sportler werden bei den Winterspielen einer nicht objektiven und voreingenommenen Richterschaft unterworfen", sagte Putin. Einige der Schiedsrichterleistungen seien "gelinde gesagt, verwunderlich". Dies gelte aber nicht nur in Bezug auf das russische Team, sondern auch auf andere. So sei etwa dem südkoreanischen Shorttrack-Eisläufer Dong-Sung Kim die Goldmedaille "ohne Grund aberkannt worden".

      Der Präsident verband die Vorkommnisse mit dem Generationenwechsel an der Spitze des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). "Für die neue IOC-Führung ist der erste Pfannkuchen zum Klumpen geworden", sagte er unter Verwendung eines russischen Sprichworts. Dazu habe auch der "Prozess der übermäßigen Kommerzialisierung" der Spiele beigetragen, was "im Widerspruch zu den olympischen Prinzipien" stehe.

      Putin erhob gleichzeitig schwere Vorwürfe gegen das Nationale Olympische Komitee (NOK) Russlands. "Ich bin verwundert über die passive Haltung des NOK und der russischen Vertreter im IOC angesichts der Voreingenommenheit in den Entscheidungen der Richter bei den Winterspielen."

      In einem Schreiben forderte Moskau die IOC-Führung offiziell auf, für eine "normale Lage" rund um die russische Mannschaft bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City zu sorgen. "Russlands Gesellschaft ist empört über die Atmosphäre, die sich rund um die russischen Sportler gebildet hat, und die aus unserer Sicht nicht objektive Behandlung unserer Sportler", sagte Außenminister Igor Iwanow.

      "Wir haben die IOC-Führung aufgefordert, umgehend alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine normale Lage herzustellen, damit die russischen Sportler normal antreten und ihre gewohnten Ergebnisse zeigen können", sagte Iwanow.

      "Die Abreise der russischen Delegation wäre emotional gerechtfertigt, zumal die Olympische Bewegung ihre schlimmste Krise seit 1980 durchmacht", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Alexej Wolin der Agentur Interfax.

      "Was in Salt Lake City geschieht, ist eine Diskreditierung der Olympischen Bewegung und des Sportsgeistes." Die Benachteiligung der russischen Mannschaft sei "wie Rache für die Erfolge der Russen im Sport, die sie im ehrlichen Kampf erzielt haben".

      Nach Ansicht der stellvertretenden Parlamentsvorsitzenden Ljubow Sliska werde im Moment alles unternommen, um ein ehrenvolles Abschneiden der russischen Mannschaft zu verhindern. Sie sah in der Diskriminierung der russischen Sportler eine amerikanische Verschwörung. "Die USA wollen heute sogar durch den Sport ihre globale Vorherrschaft unter Beweis stellen", sagte sie.

      Die sechsfache Olympiasiegerin im Eisschnelllauf, Lidija Skoblikowa (1960/Squaw Valley und 1964/Innsbruck), sprach sich für eine sofortige Abreise der russischen Mannschaft aus den USA aus. "Sollte Russland diese unehrlichen Spiele verlassen, würde es von allen Sportlern der Welt unterstützt", sagte sie. Die Leistungen der Schiedsrichter, auch gegenüber Sportlern anderer Nationen, seien eine "Schweinerei und Unverschämtheit".
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 15:20:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      @erdnus

      Eiskunstlaufen

      Die eigentliche Goldfavoritin war Michelle Kwan und die hätte man, wenns schon darum geht dass die USA die Medaille kriegen, problemlos gewinnen lassen können.


      short track

      sorry, hab ich nicht gesehen, kann nix zu sagen.


      Eishockey

      Der Schiri wars nicht schuld dass Kanada gewonnen hat. Und die katastrophale Schiedsrichterleistung beim Viertelfinale Deutschland-USA wurde von einem schwedischen Schiedsrichter verbrochen. Da wären wir mit einem Ami noch besser dran gewesen. Das Finale der Frauen USA-Kanada wurde von einem Ami geleitet - und Kanada gewann, und da war nichts von einer Parteilichkeit des Schiri zu sehen.


      Biathlon

      Unglücklicher Zufall ? Und den USA hats doch gar nicht genutzt.


      Insgesamt erscheint mir Deine Argumentation nur wenig schlüssig.

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      Avatar
      schrieb am 25.02.02 15:06:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      @sharky007

      Eiskunstlauf

      Falsch! Nach ihrem Sturz konnte Kwan nicht mehr Olympiasiegerin
      werden, dass hätte selbst ein Blinder eingesehen.

      Eishockey

      Auch das sehe ich anders. Kanada hat während der unberechtigten
      Strafzeit 2 Tore geschossen. Die Szene war spielentscheidend.

      Zu den Frauen USA - Kanada: Obwohl beide Seiten einen absolut
      vergleichbaren Körpereinsatz gezeigt haben, wurde Kanada mit
      26 und die USA nur mit 12 Strafminuten bedacht. Da muss man wohl
      sagen, dass Kanada trotz Schiri gewonnen hat.


      Biathlon (richtig: Langlaufen)

      Fakt ist, dass die Russen aufgrund der späten Benachrichtigung keine
      Ersatzläuferin mehr nominieren konnten.

      Übrigens behaupte ich nicht, dass alle dubiosen Entscheidungen unmittelbar
      zugunsten der USA erfolgt sind. Mir geht es darum, dass offensichtlich
      andere Umstände, als die eigentliche Leistung der Athleten, Ausgang auf die
      Entscheidungen haben und das kann und darf nicht sein.


      Erdnus
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 15:16:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Falls ihr es noch nicht wisst: Es gibt eine Regel, nach der ein NHL-Schiedrichter das Spiel leiten muss, sobald mehr als 50 % der Spieler in der NHL spielen. Diese Schiedsrichter sind nun mal Amerikaner oder Kanadier, sind aber teilweise seit über 20 Jahren Profi-Schiedsrichter und mir zehnmal lieber als ein vom Publikum beeinflussbarer Amateur.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 15:32:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Pitu

      Was für ein Argument: "Es gibt eine Regel..."

      Das ist keine "Regel" des IOC sondern ein Diktat der NHL. Die will
      zwar einerseits ihre Sportart auf olympischem Pakett präsentieren
      und verkaufen, will dies jedoch anderseits nur zu ihren Bedingungen tun.

      Trotzdem ist auch dies kein Grund dafür, warum ein Kanadier
      ein Spiel mit kanadischer Beteiligung leitet. Wenn schon, hätte
      man doch einen amerikanischen NHL-Schiri pfeifen lassen können,
      oder?


      Erdnus


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