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    So langsam wird mir bei Umwelt u.Energiekontor Angst und bange! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.02.02 21:44:46 von
    neuester Beitrag 25.02.02 11:36:16 von
    Beiträge: 26
    ID: 555.644
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      Avatar
      schrieb am 22.02.02 21:44:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seit Einstieg(beide über 7,50€ und kein SL da eigentlich long gedacht) schon jede Menge Verlust gemacht und so wie es aussieht ist der Boden noch lange nicht erreicht.Erinnert mich langsam stark an D.Log oder Comr.!Ich hoffe nicht das es so kommt aber nach den Kursverläufen kommt da wohl was ganz übles.
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 22:26:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie weit wird es wohl noch nach unten gehen?Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 22:40:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      umweltkontor etwas unsicher, energiekontor steil nach oben.
      gruß
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 23:05:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nur keine Panik!
      Energiekontor dürfte durch sein starkes Engagement in Offshore-Anlagen (hier ist das momentane "Windrisiko" der Inlandsanlagen wesentlich geringer) zukünftig sehr gut aufgestellt sein.
      Bereits jetzt macht das Unternehmen Gewinn und sollte das auch weiterhin machen, da die Vergütung des so produzierten Stroms auch weiterhin gesichert ist.
      Selbst bei einem evtl. Regierungswechsel ist für Stoiber zwar der Atomaustieg und dessen Rücknahme ein Thema, aber nicht die Einspeisevergütung.
      Charttechnisch sieht es zwar augenblicklich nicht sehr gut aus und weitere Käufe (Stichwort verbilligen) können noch zurückgestellt werden, doch sollte nach einer Bodenbildung im Bereich 5 € (dann ist auch der RSI wieder im positiven Bereich) ein Aufwärtstrend kommen.
      Weiterhin noch viel Erfolg mit dem Wert.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 23:12:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      ..ehrlich gesagt könnte ich mir bei Umweltkontor vorstellen, daß da der Förtsch eine gewisse Mitschuld am Kursverfall hat.
      Ich weiß nicht, ob er seinen UAC-Fonds oder wie der hieß noch managt. Wenn ja, dann dürfte aber langsam die Luft für ihn sehr sehr dünn werden, also zum einen, weil nach D.Logistics und Comroad (nach vielen früheren Werten von ihm) der Luftblasencharakter seiner Empfehlungen immer deutlicher wird.
      Und die Wertentwicklung des Fonds dürfte so sein, daß ihn zahlreiche Leute sehr schnell und für immer verkaufen.

      Wenn Förtsch nicht sogar vor der Ablösung steht.

      In beiden Fällen geraten seine Werte natürlich zusätzlich unter Druck, und einer davon ist eben auch Umweltkontor.

      Anmerkung: ich bin bei Förtsch absolut nicht auf dem aktuellen Stand, weshalb ich nicht weiß, wieviel an dieser Möglichkeit dran ist. Vor ca. 1 Jahr wäre es im Bereich seiner Empfehlungen jedenfalls eine Hypothese gewesen.

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      Avatar
      schrieb am 22.02.02 23:30:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Offshore-Anlagen sind fernste Zukunft(2006). Darauf würde ich nicht wetten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 23:34:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      AUSBLICK: Umweltkontor wird nach Analystenansicht eigene Prognose verfehlen


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der am Neuen Markt notierte Windpark-Bauer Umweltkontor wird nach Ansicht von Analysten seine Prognosen für das abgelaufene Geschäftsjahr deutlich verfehlen. Sieben von dpa-AFX befragte Analysten rechnen im Schnitt mit einem Umsatz von 160,35 Millionen Euro und mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,2 Millionen Euro. Umweltkontor wird voraussichtlich Anfang nächster Woche seine Geschäftszahlen veröffentlichen.
      Das Unternehmen hingegen erwartet einen Umsatz
      von 181,8 Millionen Euro nach 87,22 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr. Die Prognose für das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) gab Umweltkontor mit 14 Millionen Euro nach 6,2 Millionen Euro im Vorjahr an. Am vergangenen Mittwoch bestätigte die Gesellschaft erneut auf Anfrage ihre Schätzung.

      Die Zweifel der Analysten waren durch die schlechter als erwartet ausgefallen Zahlen von Energiekontor (Frankfurt: 531350.F, Nachrichten) genährt worden. Der Konkurrent hatte aufgrund einer Änderung bei der Genehmigung von Windparks einige Projekte ins laufende Geschäftsjahr verschieben müssen. Die Umsatz- und EBIT-Prognosen wurde daraufhin nach unten revidiert. Umweltkontor hat nach eigenen Anhaben keine Projekte verschieben müssen, was die Analysten offenbar anzweifeln.

      ZWEIFEL AN DER STRATEGIE

      Bedenken äußerten die Analysten auch über die Strategie von Umweltkontor. Das Unternehmen ist im Gegensatz zu seinen Wettbewerbern Energiekontor , Plambeck und P&T Technology neben dem Windbereich auch in der Fotovoltaik, Biomasse und Wasserkraft tätig. Finanzexperten hatten nach dem Bekanntwerden von Problemen bei dem Bioheizkraftwerk Rothenburg bemängelt, dass sich das NEMAX-50-Unternehmen mit seiner Strategie "zerfranst". Umweltkontor solle sich auf die Windenergie beschränken, hieß es.

      Ungeachtet der Kritik will Umweltkontor an seiner Strategie festhalten. Ein Ausstieg aus den anderen drei Bereichen sei kürzlich geprüft worden, sagte ein Umweltkontor-Sprecher. Rund 90 Prozent ihres Umsatzes erwirtschaftet die Gesellschaft mit den Bau von Windparks.

      Die Analysten der österreichischen Erste Bank AG erwarten für Umsatzkontor einen Umsatz von 136,85 Millionen Euro und ein EBIT von 3,12 Millionen Euro. Das Bankhaus hat die Titel mit "Underperform" eingestuft. Aufgrund des niedrigen Aktienkurses verweist die Erste Bank für "mutige" Investoren auf eine gute Einstiegschance. Die Hamburgische Landesbank rechnet mit 171,4 Millionen Euro zwar mit einer Umsatzverfehlung. Beim EBIT erwarten die Analysten aber mit 14,7 Millionen Euro ein besser als in Aussicht gestelltes Ergebnis./mur/rh

      http://de.biz.yahoo.com/020222/36/2noqm.html
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 23:58:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      solarworld ist diese woche trotz guter geschäftszahlen auch eingebrochen. hmm?
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 09:05:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also die "Analysen" über Umweltkontor sind doch wirklich mehr als mangelhaft!
      Schon die Aussagen von der Analystenansicht von #7 finde ich eher amüsant als beunruhigend.

      ...Die Zweifel der Analysten waren durch die schlechter als erwartet ausgefallen Zahlen von Energiekontor (Frankfurt: 531350.F, Nachrichten) genährt worden...

      ...Umweltkontor solle sich auf die Windenergie beschränken, hieß es...

      ...erwarten für Umsatzkontor einen Umsatz von ... :laugh:

      Den Vogel schießt allerdings die ABN Amro ab!
      Die nachfolgende Analyse ist vom 21.02.2002 und wurde am 22.02.2002 morgens veröffentlicht. Der Schlußkurs vom 21.02.2002 war so um die 5 Euro!

      Die Analysten von ABN Amro (Frankfurt: 880026.F, Nachrichten) bewerten in ihrer Analyse vom 21.02.2002 die Aktie von Umweltkontor mit Sell.

      Die Analysten erwarten, dass der Umsatz und der Gewinn unter den Prognosen des Management liege, als auch unter den Konsensusschätzungen von ABN Amro. Des Weiteren würde der gegenwärtig nervöse Kursverlauf der Aktie zu einer Abwertung in Bezug auf Investoren führen.

      Umweltkontor sei mit einem 2002 PE KGV von 6.7x und einem klaren Nachlass zu den Konkurrenten Plambeck und Energiekontor (Frankfurt: 531350.F, Nachrichten) bewertet.
      (Anm.: das erklärt natürlich auch die Verkaufsempfehlung!) :cool:

      Laut den Analysten sehe man jedoch keinen Anlass das Votum zu ändern, dafür seien die Geschäftszahlen zu ungewiss. Das Kursziel der Aktie würde sich weiter auf 8 Euro belaufen. :laugh:
      (Anm.: Nur schnell raus aus den Sch.. bevor die Aktie bei 8 Euro notiert!)

      Und damit läßt sich auch noch Geld verdienen!!!!

      Grüße

      LIPSER :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 10:21:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bei einem 2003er Gewinn von 0,91Euro (Schätzung ABN Amro) liegt EKT im Moment bei einem kgv von unter 7!
      Das ist fundamental bei einem Wachstumswert, der diese Bezeichnung aktuell und bei der Aufstellung in diesem Markt mit Sicherheit auch in absehbarer Zukunft verdient, äußerster Winterschlußverkauf!
      Selbst bei einem Gewinn von nur 0,80Euro pro Aktie sind es bis zum 2-stelligen kgv aktuell noch 28% Kursspielraum.
      Die charttechnische Reaktion sieht nach dem Verlassen des Keils und dem Durchbruch durchs alltimelow von Freitag zwar bescheiden aus.
      Aber wenn es Aktien gibt, bei denen amn etwas aussitzen kann, dann doch wohl diese!
      Freilich ärgere ich mich, bei 7,27Euro zu früh eingestiegen zu sein. Aber da ich nicht "verbilligen" will, warte ich ab.
      Vielleicht sehen wir auch einen hübschen Rebound nach den guten US Vorgaben am Montag und sind schon in 1 Woche wieder bei der 8.
      Viel Glück damit
      mir und den anderen Investierten!
      Thulpe
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 10:31:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Würde immer eine Plambeck vorziehen - scheint auch aus technischen GEsichtspunkten nicht unter 14 zu wollen.

      Javi
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 11:15:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Danke für die Aufmunterung,aber ein flaues Gefühl bleibt.
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 11:57:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also schön, die Panikattacken sind da und sicherlich zum Teil verständlich, daher hier nochmal einige FAKTEN, die aufklären und beruhigen sollen:

      1.
      Prognostizierter Umsatz und Gewinn 2001 wird NICHT erreicht werden.
      Statt 124 Mio Euro Umsatz und 13.5 Mio Euro EBIT werden es 92-100 Mio Euro Umsatz und 8.8 -9.8 Mio Euro EBIT.
      Gründe sind Projektrealisierungsverschiebungen in dieses Jahr hinein.
      ES HANDELT SICH ALSO NICHT UM UMSATZAUSFÄLLE.
      Diese Nachricht sollte schon längst im Kurs eingespeist sein.

      2.
      Der Windparkrück- und weiterverkauf wird entweder zu einem Nullsummenspiel oder es ensteht ein max. Verlust von 1 Mio Euro. Selbst im worst case Szenario sind 1 Mio Euro kein rausgeschmissenes Geld: Schließlich handelt es sich bei der gesamten Aktion um nichts anderes als Kundenbindungsmaßnahmen. Andere zahlen für so etwas mehr.

      3.
      Die Wachstumsaussichten für die Windparkprojektierer, respektive ENERIGEKONTOR, sind nach wie vor fantastisch!!!!

      Man sollte sich immer vor Augen halten, daß sämtliche Konsensschätzungen hinsichtlich Gewinn pro Aktie für 2002 sich bei Energiekontor um 0.85/0.86 Cent bewegen.
      Bei Frankfurter Schlußkursen vom Freitag sprechen wir von einem KGV für 2002 von ca. 7.1 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      (hier hat die Erste Bank einen schlampigen handwerklichen Fehler hingelegt, als in deren Analyse bei PER 2002e einfach eine "1" vor der Zahl gerutscht ist)

      4.
      Meine Bevorzugung von Energiekontor liegt hauptsächlich in der hohen Margenerzielung begründet.
      Plambeck, UKT und v.a. P&T sind sicherlich auch sehr gute Unternehmen, erreichen aber längst nicht EKTs Margenprofile.

      Diese legen ihr Augenmerk einfach zu stark auf Umsatzgenerierung (durch zugekaufte Projekte, Diversifizierung in windparkfremde Anlagen etc.).

      Ich gebe IMMER einer Umsatzreduzierung zu Gunsten der Margenerhöhung und damit der Ertragsstärkung den Vorzug.
      Dies ist wirtschaftlich einfach gesünder!!!

      Diese Kurse sind ein Witz, ein zugegeben schlechter Witz. Aber macht euch dennoch nicht verrückt, die Ängste sind derzeit einfach übermächtig. Energiekontor ist seriös, kompetent, sehr professionell und SIE SIND KEINE LÜGNER UND BETRÜGER.

      schönes WE
      100hz
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 23:40:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...und hier nochmal eine ältere Telebörse Recherche vom letzten November, ausnahmsweise mal gut und umfassend von Telebörse aufbereitet und nach wie vor sehr aktuell und informativ:

      Bericht von der "Teleboerse", gepostet von user "Windomania"


      Windenergie ist auch an der Börse eine Erfolgsgeschichte - trotz der Kursverluste der vergangenen Monate. Doch Euphorie und Wachstumsperspektiven allein reichen künftig nicht mehr aus, um die Kurse zu treiben. Nur Unternehmen, die eine schlüssige Strategie vorweisen und die prognostizierten Umsatz- und Gewinnzahlen auch wirklich einhalten, werden auf der Sonnenseite der Börse stehen.

      Im Sturmtief

      Aktien von erneuerbare Energie-Unternehmen haben Anlegern im vergangenen Jahr viel Freude bereitet - allen voran die börsennotierten Windenergie-Unternehmen. Die Börsengänge der deutschen Windparkprojektierer Energiekontor und Umweltkontor zählten zu den erfolgreichsten des Jahres 2000. Bis zum Jahresende legte der Kurs von Energiekontor um 153 Prozent zu, der von Umweltkontor sogar um 313 Prozent. Die Gründe für den Höhenflug waren vielfältig:

      - Das Börsenklima war trotz deutlichen Abwärtstrends noch weitgehend freundlich.
      - Die mittel- und langfristigen Wachstumsperspektiven der Windenergiebranche wurden äußerst positiveingeschätzt, die Risiken meist nur als Fußnote erwähnt.
      - Die Ölpreis-Krise im Herbst 2000 löste einen Run auf alternative Energie- Werte aus.

      Schon vor dem Öl-Boom steckte reichlich Fantasie in den Kursen. Das heißt: Die Kursentwicklung spiegelte weniger den tatsächlichen Unternehmenswert und die erwirtschafteten Erlöse wider als die Hoffnung auf künftige Erfolge.

      Von der Börseneuphorie ist im Verlauf dieses Jahres wenig übrig geblieben. Die alternativen Energiewerte stemmten sich bis zum Sommer noch erfolgreich gegen den allgemeinen Abwärtstrend. Doch im Herbststurm an den Weltbörsen, weiter angefacht durch den Terrorschlag vom 11. September, wurden auch diese Werte arg gebeutelt. Nun scheint Ruhe einzukehren. Stellt sich nur die Frage: Befinden wir uns nun im Auge des Sturms und drohen weitere Kursverluste oder segeln die Werte auf einem leichten Aufwind-Kurs wieder stabil in alte Höhen?

      Substanz zählt

      Wenn jemand die genaue Entwicklung vorhersagen könnte, wäre er mehr als zu beneiden. Dennoch: Börsenexperten sind sich einig, dass die Goldgräberstimmung der Jahre 1999/2000 vorbei ist. Der Abschwung an den Weltbörsen dauert de facto schon seit März 2000 an. Wie es in den kommenden Monaten und Jahren weitergeht, hängt von vielen Faktoren ab. Um nur drei schwergewichtige zu nennen:
      - Wie entwickelt sich die Konjunktur?
      - Welche Auswirkungen hat dies auf die Unternehmensgewinne?
      - Wie werden sich die aktuellen und mögliche künftige Terroranschläge, der Afghanistan-Krieg und der Nahost-Konflikt auswirken?

      In unsicheren Zeiten suchen Investoren eine sichere Zuflucht. Geldanlagen mit kleinen, aber stabilen Renditen im einstelligen Bereich - wie Staatsanleihen, Festgeld, geschlossene Fonds und Sparbriefe - erleben eine Renaissance. Auch die ohnehin schon beliebten Windparkfonds können von diesem Trend profitieren.

      An der Börse tendieren viele Investoren zu so genannten defensiven Werten. Hierzu zählen Branchen, die weniger stark von konjunkturellen Schwankungen betroffen sind. So erleben beispielsweise Papiere der großen deutschen Energieversorger RWE und Eon seit geraumer Zeit großen Zulauf.

      Windenergie-Unternehmen zählen zu den Wachstumswerten. Dass den großen Zukunftschancen auch entsprechende Risiken gegenüberstehen und wie gefährlich es ist, letztere auszublenden, haben beispielhaft die Internet-Werte vorgeführt. Der Katzenjammer nach dem Platzen der gigantischen Spekulationsblase ist groß, Anleger haben weltweit Milliardenbeträge verloren.

      Viele haben die Befürchtung, dass die erneuerbaren Energien -und damit auch die Windenergie- Werte - eine ähnliche Entwicklung durchlaufen könnten. Doch dafür besteht aus vielerlei Gründen kein Anlass:

      1. Die Einsicht in die Notwendigkeit, eine alternative Energieversorgung aufzubauen, stützt sich in Europa auf einen breiten politischen Konsens. Für die Europäische Union und in den Regionen sind verbindliche Ziele formuliert worden.

      2. In vielen Ländern wurden rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen (Einspeisevergütungen, Quotensysteme), die einen langfristigen wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen -und damit auch stabile Erlöse für die Anleger -gewährleisten.

      3. Die Diskussion um die Sicherheit von Atomenergie-Anlagen und die steigende Abhängigkeit von Energieexporten beschleunigt die Suche nach Alternativen.

      4 . Im Gegensatz zu den Internet-Werten arbeiten alle börsennotierten Windenergie-Unternehmen profitabel.

      Mit Wind gewinnen

      Wer sein Geld in Windenergie-Werte anlegen will, kann inzwischen aus einem breiten Portfolio von Unternehmen auswählen. Sie lassen sich drei Gruppen zuordnen, die ein jeweils spezifisches
      Chancenrisiko- Profil aufweisen:
      1. Windanlagenhersteller (Gamesa, NEG Micon, Nordex, Vestas)
      2. Windparkprojektierer (Energiekontor, Plambeck, P&T Technology, Umweltkontor)
      3. WindparkbetreibergesellschaJten (WindweIt ).

      Durch den erfolgreichen Börsengang der Konkurrenten Energiekontor und Umweltkontor, den Windenergieboom in Deutschland und die erstarkende Rolle der erneuerbaren Energien insgesamt ist die Branche inzwischen von verschiedenen Finanzprofis unter die Lupe genommen worden.

      Im Ergebnis lassen sich folgende Trends erkennen :


      - Auf Grund der besseren Ausgangsbedingungen (gute internationale Marktstellung, niedrigere Marktbarrieren) ziehen viele Analysten die Anlagenhersteller den Projektierern vor. Dabei wird allerdings das Risiko künftiger Technologie-Ausfälle häufig unterschätzt.

      - Klarer Favorit unter den Anlagenherstellern ist der dänische Marktführer Vestas.

      - Bei den Projektierern zeigt sich ein widersprüchliches Bild. Durchgängig am besten schneidet Energiekontor ab. Auf Platz zwei, mit höherem Risiko, folgt Umweltkontor. An Plambeck scheiden sich die Geister .Einzelne Analysten sehen das Unternehmen weit vorne, andere kommen genau zum gegenteiligen Urteil. Auch DIE TELEBÖRSE zählt Plambeck eher zu den problematischen Kandidaten.
      Einigkeit herrscht dann wieder darüber, dass P&T Technology das bei weitem riskanteste Investment
      darstellt.

      - Zu Beteiligungsgesellschaften wie Windwelt gibt es bislang keine fundierten Bewertungen.


      Windanlagenhersteller

      Alle vier Anlagenhersteller zählen zu den Top Ten auf dem Weltmarkt. Branchenkenner gehen davon aus, dass es neuen Herstellern sehr schwer fallen wird, noch in die Weltspitze vorzustoßen. Die dänischen Hersteller Vestas und NEG Micon haben schon sehr früh begonnen, international tätig zu sein. Doch auch Nordex hat Erfolge auf dem Weltmarkt und Gamesa, derzeit noch primär auf dem spanischen Markt aktiv, nutzt seine Kontakte in Südamerika.


      Breite internationale Diversifizierung (Vestas, NEG Micon, Nordex) und Stärke in einem wichtigen Markt (Gamesa: Spanien) zählen zu den Pluspunkten der Hersteller. Auf dieser Grundlage können alle Unternehmen vom prognostizierten Wachstum des Weltmarktes profitieren.

      Problematisch sind dagegen die technischen Risiken der extrem schnellen Technologie-Entwicklung. Am härtesten hat es den einstigen Weltmarktführer NEG Micon getroffen. Nur dank einer Finanzspritze der Aktionäre hat das Unternehmen Ende 1999 überlebt, musste aber kräftige Umsatzeinbußen hinnehmen und ein teures Retrofit-Programm finanzieren. Inzwischen scheint das Vertrauen von Kunden und Anlegern wieder zurückgekehrt: Auftragseingänge und Umsatz steigen. Die Gewinne können aber mit dem unangefochtenen Marktführer Vestas nicht mithalten. Dank einer effizienten Produktion erwirtschaftet Vestas die mit Abstand höchsten Margen der Branche. Ehrgeiziges Ziel der Dänen: Bis 2003 soll der Umsatz des Jahres 2000 (902 Millionen Euro) verdoppelt werden. Bei den Halbjahreszahlen 2001 lag Vestas auf Kurs. Negativer Beigeschmack: Angesichts des zunehmenden Wettbewerbsdrucks geraten auch bei Vestas die Margen unter Druck.

      Mit vergleichsweise niedrigen Margen und Gewinnen wird Nordex noch eine Weile leben müssen. Der Grund: Die Einnahmen aus dem Börsengang flossen weitgehend in die Taschen der Altaktionäre. Nun muss das Unternehmen die Expansion (Erweiterung der Produktionskapazität, Aufbau der Rotorblattfertigung) aus dem laufenden Betrieb finanzieren. Ein klarer Nachteil gegenüber der Konkurrenz. Deshalb bemüht sich Nordex aus jeder Meldung über Großaufträge an der Börse Kapital zu schlagen. Bis Anfang August ging diese Strategie auf: Der Kurs zeigte nach oben. Zumal mit Nordex erstmals ein Windwert mit einer großen Aktienstückzahl an der Deutschen Börse notiert. Das hat viele ausländische Investoren und zahlreiche Fonds angezogen, die bislang nur Vestas und NEG Micon im Fokus hatten. Seit Mitte August ist der Kurs wie bei den Konkurrenten eingebrochen, zeigt aber im Gegensatz zu den Dänen noch keinen stabilen Aufwärtstrend. Dies entspricht eher den realen Kräfteverhältnissen, denn bislang wurde Nordex noch höher bewertet als Vestas.

      Schwieriger ist eine Beurteilung des spanischen Herstellers Gamesa. Bislang ist das Unternehmen, das nur 50 Prozent der Erlöse mit Windenergieanlagen erwirtschaftet, fast ausschließlich auf dem spanischen Markt aktiv. Es bleibt abzuwarten, wie es gelingt die traditionell guten Kontakte nach Südamerika und die Verbindung zu Vestas künftig gewinnbringend zu nutzen. Die Halbjahreszahlen (20 Prozent unter dem Vorjahreshalbjahr) waren enttäuschend; bis zum Jahresende kann Gamesa aber noch Boden gutmachen.

      Ein großes Risiko bei allen Herstellern sind künftige Technologie-Ausfalle; zumal sich die möglichen Schadenssummen beim Trend zu immer leistungsfähigeren Anjagen potenzieren. Dass sich auch Vestas und Nordex schon heute mit kleineren bis mittleren Ausfallen plagen, ist von der Börse bislang weitgehend unbeachtet geblieben.


      Windparkprojektierer

      Anders als die Anlagenhersteller sind die Projektierer noch sehr stark auf den deutschen Markt beschränkt. Da die attraktiven Flächen in Deutschland aber schon weitgehend vergeben und der Höhepunkt der Neuinstallationen spätestens im nächsten Jahr erreicht wird, müssen sich alle Projektierer nach neuen Märkten umschauen.

      Am weitesten fortgeschritten ist Energiekontor. Die Erfahrung der Bremer lehrt, dass Auslandsprojekte eine jahrelange Anlaufphase benötigen. Schließlich hat sich auch in den europäischen Nachbarländern herumgesprochen, dass mit Windenergie Geld zu verdienen ist. Die deutschen Projektierer konkurrieren mit Planungsbüros vor Ort, die über alle notwendigen Kontakte verfügen. Viele Projekte lassen sich nur in Kooperation mit Partnern realisieren, was wiederum niedrigere (da geteilte) Gewinne zur Folge hat. Diesen- anfangs unterschätzten -Schwierigkeiten ist es geschuldet, dass es Energiekontor erst in diesem Jahr gelungen ist, das erste Auslandsprojekt zu realisieren.

      Bislang verfügen alle Projektierer über eine gute Projektpipeline in Deutschland. Energiekontor kann sich in den kommenden drei Jahren noch auf viele eigens entwickelte Projekte stützen und wird deshalb auch künftig die höchsten Margen der Branche erwirtschaften. Plambeck hat sich durch die Norderland- Übernahme ein Projektvolumen von 250 Millionen Euro für die kommenden zwei Jahre gesichert. Auch Umweltkontor -und mit einigen Fragezeichen -P&T Technology liegen gut im Rennen. Doch spätestens Ende 2002 schlägt für die deutschen Projektentwickler die Stunde der Wahrheit. Bis dahin müssen sie nennenswerte Projekte im Ausland akquiriert haben, um die rasant steigenden Umsatz- und Gewinnprognosen erzielen zu können.

      Als künftige Wachstumsträger im klassischen Geschäft gelten Repowering und Offshore. Welche Projekte sich in Anbetracht der vielen noch offen stehenden rechtlichen und technischen Probleme überhaupt realisieren lassen, ist derzeit nicht abzusehen. Mit Erlösen aus diesen Geschäftsbereichen dürfte aber. flicht vor dem Jahr 2005 zu rechnen sein.

      Die stärkste Offshore-Pipeline hat Energiekontor. Dass sich die Bremer auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, die Offshore-Planungen intensiv vorantreiben und auch Forschungs- und Entwicklungsarbeit in diesem Bereich beteiben, bewerten viele Analysten positiv.

      Gute Chancen werden auch den Offshore-Planungen von Plambeck eingeräumt. Die Cuxhavener sind mit einem Projekt frühzeitig gestartet und können sich darüber freuen, dass ein Park in den vom Bundesumweltministerium ausgewiesenen Vorzugst1ächen liegt.

      Umweltkontor verspricht sich wiederum von der Tatsache, dass ihr geplanter Windpark auf einer ehemaligen Kiesabbaufläche liegt, Vorteile im Genehmigungsverfahren. Zudem hofft man, einen geplanten Qffshore-Park in Spanien noch vor dem deutschen Projekt realisieren zu können.

      Bislang keine Offshore-Pläne hat P&T Technology .Dafür streben die Hamburger in hoch riskante Märkte wie die Türkei und die Philippinen. Was sie dort in den kommenden Jahren tatsächlich ausrichten können, steht in den Sternen. Nicht zuletzt deshalb hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten fieberhafte Anstrengungen vorgenommen, in andere Märkte vorzustoßen (beispielsweise Frankreich, USA). Trotz erster Erfolge: Hinter den Umsatz- und Gewinnprognosen der Hamburger stecken viele Fragezeichen.

      Neues Wachstumspotenzial bietet sich den Projektierern auch in der Diversifizierung in andere Bereiche der erneuerbaren Energien (Biomasse, Photovoltaik, Wasserkraft). Hier verfolgt Umweltkontor die konsequentere und aggressivere Strategie.

      Ebenfalls führend ist Umweltkontor im Bereich Finanzdienstleistungen. Im Jahr 2000 waren die Erkelenzer Marktführer in der Vermarktung von geschlossenen Windparkfonds. Ziel des Unternehmens ist es, zu einem führenden Finanzdienstleister im Bereich erneuerbare Energien zu werden. Vorteil: Mit Finanzprodukten lässt sich gutes Geld verdienen.

      Wo die Reise bei den vier deutschen Projektierern hingeht, wird sich schon am Jahresende abzeichnen. Da Windenergie immer noch ein "Jahresendgeschäft" ist; haben die Halbjahreszahlen nur bedingte Aussagekraft. Dennoch ist ein erster Trend erkennbar: Plambeck und Umweltkontor verzeichnen kräftige Umsatz- und Gewinnzuwächse, Energiekontor wächst weniger stark, aber stabil, P&T konnte den Umsatz steigern, aber die Gewinne sanken.

      Plambeck profitiert von den Norderland-Projekten und wird auch 2001 den höchsten Umsatz aller vier Unternehmen erzielen.

      Windparkbetreibergesellschaften

      In diesem Segment ist bislang nur ein Unternehmen börsennotiert: die Solarworld- Tochter Windwelt. Mit einem stattlichen Preis gestartet, hat die Betreibergesellschaft unter dem allgemeinen Abwärtstrend gelitten. Interessant ist das Unternehmen vor allem für Anleger, die eine flexible Alternative zu geschlossenen Windparkfonds suchen. Umweltkontor plant im kommenden Jahr die Emission einer ähnlich aufgebauten Aktiengesellschaft.

      Auch künftig heiter bis stürmisch

      Wer in Windenergie-Aktien investiert, steckt sein Geld in riskante Werte. Dieser Aspekt wurde in der Hochstimmung des vergangenen Jahres schlicht übersehen. Nachdem die erste Euphorie verflogen war, setzte sich ab Frühjahr dieses Jahres ein Gegentrend durch, der die Sterne vom Himmel holte. Viele Kurse stürzten dabei in ungerechtfertigte Tiefen. Schließlich erwirtschaften alle börsennotierten

      Windenergie-Unternehmen Gewinne und weisen zwei- bis dreisteilige Zuwachsraten aus. Zudem lässt sich sowohl die Geschäftsentwicklung der Hersteller, als auch der Projektierer auf Grund fester Aufträge und Projekte relativ gut im voraus berechnen.

      Wo stecken also die Risiken?

      1. Wachstum muss gemanagt werden. Die hohen Wachstumsraten sind eine Herausforderung. Insbesondere ein Unternehmen wie Umweltkontor, dass auf vielen Geschäftsfeldern zugleich wachsen will, steht unter extremem Erfolgsdruck.

      2. Projekte können scheitern. Je größer die Projektvolumina, desto größer der wirtschaftliche Effekt, wenn sich die Realisierung eines Windpark verzögert. Umsatz- und Gewinnprognosen sind dann schnellobsolet.

      3. Entwicklungsdruck bei den Anlagen erhöht das Ausfallrisiko. Bis heute ist noch nicht abzusehen, weIche Verschleißerscheinungen die neuen Anlagen der Megawatt-Klasse zeigen werden, von den wesentlich teureren Offshore-Anlagen ganz zu schweigen.

      Wo stecken die Chancen?

      Zum Ausbau der erneuerbaren Energien gibt es keine Alternative. Nach einer Vorhersage von Prognos könnte die Windenergie nach 2020, ein weiterhin dynamisches Wachstum vorausgesetzt, die Wasserkraft als Nr. 1 der Erneuerbaren ablösen. Dieser Ausbau erfordert ein enormes Investitionsvolumen.

      Anleger, die vom Marktwachstum profitieren wollen, sollten sich ausführlich über Chancen und Risiken informieren und möglichst auf die Marktführer setzen. Nach dem derzeitigen Stand kommen hierfür drei Unternehmen in Frage: Vestas, Energiekontor und Umweltkontor. Sie erwirtschaften die besten Gewinne und haben die beste Strategie. Ein Indiz dafür, dass sie auch in Zukunft an der Spitze stehen werden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 00:00:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wer sich auf die geschwätzigen Artikel der Telebörse
      verläßt - zumal wenn die Artikel älter als 2 Wochen sind - ist verlassen und wird bald pleite sein.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 08:46:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Es bleibt mir schleierhaft, warum der Rückkauf dreier Windparks so einen negativen Wirbel ausgelößt hat. Eher müßte es das Vertrauen der (potentiellen) Fondanleger stärken, dass eine Firma zu so etwas bereit ist. Derzeit (nicht nur wg. des unterdurchschnittlichen Windjahres 2001) ärgern sich viele Pionieranleger aus den Jahren ab Mitte der neunziger, weil natürlich doch noch allerlei Macken in den damaligen Parks stecken und nicht immer die optimistischen Zusagen eingehalten werden konnten. Profitieren tun die, die jetzt auf den Zug aufspringen, weil a) die Anlagen ausgereifter und b) die Kriterienkataloge zum Beispiel des Windenergieverbandes kompetenter sind. Nun "alten" Anleger durch einen Rückkauf in ausgewählten Fällen entgegenzukommen ist genau das, was ich auch machen würde, um Stammkunden nicht zu verärgern.

      Aber es scheint egal zu sein, ob man so etwas gut oder schlecht kommuniziert. Der Aktienmarkt ist reine Lotterie und deshalb kann man derzeit nur langfristig warten. Ich hoffe ja insgeheim auf Schwarz-Grün. Das würde wirklich Sinn machen und vieles voranbringen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 11:09:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ alle
      Nachfolgend das versprochene Schreiben mit der Bitte um Kenntnisnahme und eigene Meinungsbildung. (Meine Meinung: Super Aussichten für Papiere EK, P&T, Plb. ect., auch wenn der Einspeispreis gesenkt würde. Sehr, sehr interessant ist der "Special Report Erneuerbare Energien" vom 19.02.2002 von "Erste Bank" www.erstebank.at) Grüsse -antistress-


      Verfasser/ Absender :
      Prof.Dr.jur Wolfgang Frhr.v.Stetten, MdB, Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohekreis, 74653 Künzelau – Schloß Stetten, email: wolfgang.stetten@wk.bundestag.de:

      An alle Kollegen des Deutschen Bundestages

      Initiative: Eindämmung der Flut von Windkraftanlagen

      Lieber / Liebe xxxxx,

      sicher haben Sie auch Ärger mit den sich häufenden Anträgen für Windkraftanlagen in Gebieten, die wir bei der Verabschiedung der § 35 Abs.1 Nr. 6 Baugesetzbuch nicht vorhergesehen haben. Gedacht war an Windkraftanlagen in windreichen Gegenden, wie Norddeutschland, aber sicher nicht in landschaftlich reizvollen Gegenden, die zu den sogenannten windarmen Standorten zählen. Durch das Einspeisungsgesetz der Rot/Grünen Regierung und Festlegung der Vergütung für Windenergiestrom auf 17,8 Pfennig (!!!) ist aber die Aufstellung dieser Windkraftanlagen auch in windarmen Gegenden überaus lukrativ geworden und professionelle Bauträger grasen Deutschland nach Tausenden von Standorten ab. Um einer Ausuferung entgegenzuwirken haben wir seinerzeit durchgesetzt, dass in Abs. 3 ein Satz 3 eingefügt wurde, der übersetzt lautet: „öffentliche Belange stehen dem Bau von Windkrafträdern in der Regel dann entgegen, soweit für diese Windräder im Flächennutzungsplan oder als Ziele der Raumordnung ein anderer Standort ausgewiesen ist.“ Das sollte konkret bedeuten, dass in einer Region, einem Kreis, einert Gemeinde Flächen ausgewiesen werden können, um andere orte damit auszuschließen.

      Die Verwaltungsbeamten der Länder und auch Verwaltungsrichter urteilen aber sehr unterschiedlich, wann die Privilegierung durch Entgegenstehen öffentlicher Belange aufgehoben wird. Um das Bauen von Windkrafträdern in ein ordnungsgemäßes Verfahren zu bringen und Wildwuchs zu verhindern, beabsichtige ich eine Gesetzesinitiative, die zur Klarstellung des in § 35 Abs. 3 die Sätze 4 und 5 einfügt:

      § 35 Abs.3 Sätze 4 und 5 könnten wie folgt lauten:

      „Bei Vorhaben nach Abs1 Nr.6 können Städte und Gemeinden, wenn die Verwirklichung solcher Vorhaben durch Darstellung im Flächennutzungsplan oder als Ziele der Raumordnung an anderen bestimmten Stellen ermöglicht wird, das Einvernehmen für weitere Anlagen verweigern. Als Verweigerungsgründe gelten insbesondere auch, wenn die natürliche Eigenart der Landschaft und ihr Erholungswert beeinträchtigt oder das Orts- u. Landschaftsbild verunstaltet wird.“

      Mit diesen beiden Zusätzen wird den Gemeinden und Städten nur die Planungshoheit zurückgegeben, die ihnen seinerzeit durch den Gesetzgeber durch Satz 3 bereits zugedacht war.

      Eile tut Not, da im wahrsten Sinnes des Wortes Tausende von Anträgen bei den Gemeinden eingereicht wurde und weitere drohen. Ich wäre daher sehr dankbar, wenn Sie diese Initiative unterstützen und wir sie kurzfristig über die Fraktion als Gesetzentwurf einbringen können.
      Mit besten Grüssen
      Gez. Dr. Wolfgang Frhr.v.Stetten MdB

      O Ich werde die Initaitive unterstützen
      O Ich werde die Initiative nicht unterstützen
      Bürostempel
      Datum Unterschrift
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 09:29:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Na toll,schon wieder knapp 5% im - ,wo das wohl noch hinführt.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 09:36:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      @eaglemen

      kann ich dir sagen:

      ....zu absoluten Top-Kaufkursen.
      Die Öko-Fonds scharen schon in den Startlöchern.

      AFC
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 09:46:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ eagleman
      keine panik, das dümpelt noch ne weile, dann geht´s wieder hoch.
      überlege mir auch gerade, ob ich bei den spottpreisen nicht meine position aufstocken soll.
      gruß
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 10:05:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Energiekontor - Kurs ist mehr als lächerlich!!!
      Ich werde das gefühl nicht los, als würde da jemand versuchen den Kurs unter Druck zu setzen und so die vielen SL - Order auszulösen,um so die Papiere vom Boden aufsammeln zu können. Das riecht nach einem Profi!
      Also Leute nicht in die Hosen machen denn dadurch werden diese Arschlöcher reich !!!
      Der Kurs wird sich schon erhollen!(Habe heute nochmals nachgelegt,denn wenn jemand was zu verschenken hat, dann nehme ich das gerne an)

      Also in diesem Sinne-Good Trades!!!
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 10:13:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      hier ein kopiertes posting von ElStino bzgl. des Schreibens des mir völlig unbekannten MbBs (danke El Stino, mehr kann man dazu nicht viel sagen...)
      ...
      Was will man von einem konservativen MdB schon anderes erwarten?

      Am besten gefaellt mir der Satz:
      ...
      Als Verweigerungsgründe gelten insbesondere auch, wenn die
      natürliche Eigenart der Landschaft und ihr Erholungswert
      beeinträchtigt oder das Orts- u. Landschaftsbild verunstaltet
      wird.
      ...

      Eine schwammigere Formulierung subjektiver Eindruecke habe
      ich selten gelesen. Und das als Gesetzesinitiative.

      76453 hoert sich nach BaWü an. Bilden die nicht mit Bayern
      das Schlusslicht in der WKA Statistik?

      Ob sich der konservative Heuchler die gleichen Fragen auch
      beim Ausbau bzw. der Erweiterung des Autobahnnetzes stellt?

      Oder bei den voellig schwachsinnigen Transrapid-Projekten in
      Bayern und NRW?

      Oder hat er sich diese Frage auch bei den ca. 100.000 bis
      200.000 Hochspannungsmasten der EVUs gestellt?

      Vermutlich nicht! Das laeuft dann unter dem Stichwort:
      Dringend notwendige Infrastrukturmassnahme.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 10:30:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      1) An der Börse ist alles ungewiß- aber eines ist unausweichlich und unstrittig: Die fossilien Energien sind begrenzt und werden sich weiter verteuern. Die Kernenergie kann keine Alternative werden, da die Atommüllentsorgung bis heute völlig ungeklärt ist und eine Verantwortung für die nächsten 24 000 Jahre niemand übernehmen wird. In USA werden AKW’s allein deshalb schon nicht mehr gebaut, da die Versicherungskosten für GAU-Fälle nicht bezahlbar sind. Es rechnet sich einfach nicht. Zieht man alle versteckten Kosten bis zur Müll-„entsogung" der AKW’s zusammen, so ist Kernenergie teurer als Windenergie.

      2) Die Nutzung der Windenergie wird weiter ausgebaut werden müssen. Relative Anteile bis 10% sind durchaus möglich. Die heutige Nutzung in Deutschland sehe ich als Vorstufe zur Sammlung von Erfahrungen in Sachen Technik und Wirtschaftlichkeit. Der nächste Schub wird kommen, wenn -wie bereits auf dem Wege- im Ausland und Off-Shore produziert wird. Das wird dauern - aber es wird kommen müssen. Eine Alternative zu den regenerativen Energien, bei denen der Wind nur einen Teil ausmacht, kann es auf Grund der begrenzten Ressourcen nicht geben.

      3) Die heutigen Betreiber wie EKT werden ganz vorn dabei sei und zu Big-Playern werden. Kurse von heute werden uns in 5-10 Jahren wie ein Märchen aus alter Zeit vorkommen. Dann sollten wir dieses Posting noch einmal hervorholen.

      4) Die ewig Gestrigen mögen mit Argumenten dagegen halten—aber die physikalischen Gesetze , die geografischen Möglichkeiten unseres Planeten und die Entwicklung der Weltbevölkerung können sie nicht aushebeln.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 10:47:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      1) Die Argumente zur geographischen, geologischen und zur Energiegewinnung sind sicher richtig.

      2) Die heute börsennotierten!!! Unternehmen müssen keinesfalls die Profiteure der langfristigen Überlegenheit regenerativer Energien sein. Hier besteht die Dissonanz zwischen Börsenwert und Geschäftsfeld. man kann nicht 1:1 extrapolieren was möglich wäre, sondern muss betrachten was die Unternehmen gerade tun und wieviel das wert ist.
      UK und EK laufen Gefahr liquiditätsschwach zu werden, Plambeck ist Vergewltigung betriebswirtschaftlicher Richtlinien, sie haben nur die Norderlandübernahme geleistet, aber noch keine Rendite für den Anleger erwirtschaftet. Heisses Eisen meiner Meinung nach.
      PT ist ein Trittbrettfahrer wie alle Kleinen die noch kommen oder schon kommen wollten...und absagen mussten ;)

      3) Shell macht das Geschäft auf jeden Fall.

      4) Never fight a trend.

      5) Lest die Parolen in diesem Thread, es sind die gleichen wie seit 3/2000 im IT-Bereich.

      6) Man mag ja Recht haben, aber kommt es dann auch zur rechten Zeit? Nur wer Cashflow hat (guter Job) kann dauerhaft verbilligen und damit langfristig investieren in was er glaubt.

      7) Ich hoffe Ihr seid diversifiziert.

      8) Wer das nicht will sollte Royal Shell dazulegen.

      9) Viel Glück.

      Nilsson

      Ich halte ja auch meine Augen nach den besprochenen Werten und Themen auf, aber Don Quichote werde ich nie mehr spielen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 11:18:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Herr Nilsson

      Qualifizierte Einschätzung.

      Jedoch ist das ein oder andere Argument (etwas)falsch.

      - Die Internethaussee brachte Firmen zustande mit enormen Verlusten, und enormem Börsenwert. Energiekontor im speziellen macht Gewinn, und läuft nicht Gefahr durch Liquditätsengpass vom Markt zu vérschwinden.

      - Der Trend wird im Moment "bewußt" initiiert. Dort zockt ein Großer. Kaum erholt sich der Kurs wird versucht den Kurs zu drücken. Da der Wert fundamental mehr als ein strong buy ist, kannst Du auf relatriv kurze Sicht nicht falsch machen. Hier kann die Charttechnik bewußt vergessen werden, weil der Wert sehr viel schneller drehen wird, als es zur Zeit aussieht.

      stevee
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 11:36:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Stevee

      Meiner Meinung nach, wird die Charttechnik im Nemax (nicht im Dax) von vielen unterschätzt. Wenn ich lese, wie manche sich als (möchtegern) Charttechniker in diesem Segment versuchen, dann kann ich nur lachen.
      Ich sage: Vergesst Charttechnik im Nemax! Dort läuft fast alles sehr Zufallsbedingt ab. Konzenriert Euch an Werten, die gut und billig sind, und dazu gehört EK:


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