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    i-mode von E-Plus eine Erfolgsgeschichte in Deutschland? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.02 12:44:32 von
    neuester Beitrag 07.03.02 12:55:21 von
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      schrieb am 07.03.02 12:44:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      würde gerne erfahren, was ihr von i-mode erwartet. Wird es sich in Deutschland durchsetzen? Wer wird daran Geld verdienen? Welche Inhalte lassen sich verkaufen.

      Das wird ein interessanter Test für die ganze Branche. Im Internet sind es die User gewohnt, alles kostenlos zu erhalten. Es wird schwer werden, sie umzugewöhnen. Für viele Inhalte-Anbieter ist es aber unabdingbar, Geld für ihre Contents zu verlangen.

      Beim M-Commerce kann man aus den Fehlern in der Vergangenheit lernen, einen neuen Anfang machen und vom ersten Tag an Geld verlangen. Aber was läßt sich verkaufen?
      Für PDAs gibt es schon viele Sachen kostenlos (siehe Avantgo.com).

      Interessant ist i-mode auch für die Zukunft von UMTS.

      Aber zuerst ein paar Fakten zu i-mode in Deutschland:

      E-Plus startet i-mode


      Schöne bunte Handy-Welt

      Der Mobilfunkanbieter startet am 16. März den Datendienst, der erstmals in Europa bunte Bilder und viele Töne in den Handy-Alltag bringen soll. Abonnenten des Angebots können mit speziellen Handys beispielsweise bebilderte Nachrichten abrufen, Stadtpläne und Klingeltöne herunterladen oder E-Mails mit bis zu 1000 Zeichen verschicken, wie das Unternehmen am Montag ankündigte.

      Rund 60 Anbieter von Inhalten hat E-Plus zur Europa-Premiere der aus Japan stammenden Technologie versammelt. Zu diesen Content-Providern zählen unter anderem die Deutsche Bahn AG, der Stadtplanhersteller Falk, die Comdirect Bank oder der Onlinedienst der Fußballzeitschrift „Kicker“. Auch das Moorhuhn aus dem Haus des Software-Herstellers Phenomedia soll von Mitte März an über das Handy-Display flattern.

      Der neue mobile Datendienst ist für E-Plus-Chef Uwe Bergheim „der erste wesentliche Schritt in das Mobilfunkzeitalter UMTS“. Bis zum Jahresende will der drittgrößte Mobilfunkanbieter in Deutschland „mehrere hunderttausend Menschen“ für die neue Technik begeistern.

      Abonnenten müssen eine Grundgebühr von drei Euro im Monat zahlen. Zudem werden für die frei zu wählenden Inhalte eines Providers zwischen 25 Cents und zwei Euro monatlich pauschal abgerechnet. Das Verschicken einer E-Mail soll den Absender 19 Cents kosten. Generell wird die übertragene Datenmenge berechnet, nicht die Zeit. Zusätzlich zu diesen Gebühren muss der Interessierte jedoch weitere 249 Euro für das spezielle und derzeit einzige i-mode-Handy n21i des Herstellers NEC ausgeben, da derzeit keine anderen Handys für die neue Technik geeignet sind.

      Trotz dieser Kosten für den Einstieg hofft E-Plus auf eine große und schnell wachsende Akzeptanz des mobilen Dienstes. Dazu verweist der Mobilfunkanbieter auf das Mutterland von i-mode. In Japan haben laut E-Plus drei Jahre nach dem Start des Dienstes schon mehr als 30 Millionen Nutzer über die i-mode-Plattform Zugang zu den Online-Angeboten von derzeit rund 2000 Unternehmen.

      04.03.02, 19:55 Uhr
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 12:49:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der japanische Erfolgsdienst startet jetzt auch in Deutschland
      i-Mode - das bunte Internet fürs Handy


      i-Mode sorgt für das Handy-Internet in Farbe

      E-Mails, Wetterberichte, Online-Spiele, lokale Nachrichten und knisternde Erotik: Dank i-Mode rauscht eine Vielzahl an Informationen und Anwendungen - unterlegt mit bunten Bildern - aufs Farbdisplay der i-Mode-Handys.

      E-Plus geht als einziger deutscher Netzbetreiber mit dem Handy-Internetdienst Ende März in Deutschland an den Start. Inhaltliche Schwerpunkte will der Netzbetreiber auf Unterhaltung, Spiele, Kommunikation, Börsengeschäfte und Nachrichten legen.

      Mit mehr als 60 nationalen und internationalen Angeboten, die von renommierten Content-Partnern erstellt werden, will E-Plus zum i-Mode-Start endlich attraktive Dienste auf das Mobiltelefon bringen:
      Der ultimative mobile Reiseführer MAX CityGuide kennt über 4000 Tipps zu 31 Städten.
      Für prickelnde Erotik unterwegs sorgt die MAX EroticArt.
      TV SPIELFILM liefert TV-Tipps und eine umfangreiche Filmsuche.
      Den Traumpartner mit dem Handy finden? Die AMICA SingleBox per i-Mode macht`s möglich.
      CINEMA informiert über alle Kinoneustarts und zeigt schnell und präzise, wo die angesagten Blockbuster gerade laufen.
      Moorhuhn-Entwickler Phenomedia schickt das beliebte Federvieh jetzt auch aufs Handy.
      "Kicker" liefert Fußball- und Formel-1-Fans alles Wissenswerte zu "ihrem" Sport.
      Die mobilen Stadtpläne von Falk helfen an jedem Ort der Welt, den Überblick zu behalten.
      Aktuelle Nachrichten für i-Mode-Nutzer kommen von Spiegel Online.
      Börsenprofis können sich von der Comdirect über die aktuellen Kursentwicklungen informieren lassen.
      Blumen lassen sich jetzt auch per i-Mode und Fleurop verschicken.
      Das Duden-Fremdwörterbuch kann zurate gezogen werden.
      Und auch die Reiseauskunft der Bahn macht mobil: Per i-Mode lassen sich die schnellsten Verbindungen finden.
      In Japan genießen die bunten i-Mode-Seiten (i wie Internet = Internet-Modus im Mobilfunknetz) schon bei weit mehr als 25 Millionen Teilnehmern einen regelrechten Kultstatus. Am häufigsten werden im Land der aufgehenden Sonne Anwendungen wie Online-Games und E-Mail angewählt. Und auch hierzulande könnte sich der Dienst mit GPRS-Geschwindigkeit und bunten Inhalten zu einer Erfolgsstory entwickeln: Mit bis zu 1000 Zeichen, Klingeltönen und animierten Bildern im Anhang könnte die "i-Mode-E-Mail" genau den "SMS-Nerv" der Deutschen treffen. Immerhin ist das Land der Dichter und Denker Weltmeister im Versand von Kurznachrichten. Eingegangene Mails werden dank der so genannten Push-Dienste und GPRS-"Always on"-Funktion sofort auf das Display des i-Mode-fähigen Handys weitergeleitet.

      Die Kosten:
      Grundgebühr: 3 Euro/Monat
      Abo-Gebühren für einzelne Applikationen: 0,25 - 2 Euro/Monat
      Kosten für die GPRS-Nutzung pro Kilobyte: 0,01 Euro/Kilobyte
      E-Mail-Kosten: 0,19 Euro
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 12:55:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      E-Plus geht mit 500 I-Mode Seiten an den Start

      Neben einer Grundgebühr fallen KByte- und Abo-Entgelte an / Erstes I-Mode Handy kostet 249 Euro, eine Spiegel-Nachricht ca. 3 Cent plus Grundgebühr

      04. März 2002, 14:47 Uhr

      Von Sebastian Brinkmann




      Mit I-Mode will E-Plus das Erreichen, was mit WAP schief gegangen ist: Den Durchbruch bei den mobilen Datendiensten. Das in Japan erfolgreiche Geschäftsmodell wurde auf Europa übertragen und ab Freitag dieser Woche werden die E-Plus Shops die dafür notwendigen Zusatzverträge verkaufen. Die Geräte, zunächst nur eins von NEC, gibt es aber erst am 16. März.



      Zu Beginn der Pressekonferenz überraschte Uwe Bergheim die anwesenden Journalisten mit der Feststellung, dass WAP-Dienste doch langsam und unwirklich sind. Die Lösung: "I-Mode, denn mit der neuen Technik kommt Farbe aufs Display und Bilder können abgerufen werden. Dies ist die Vorstufe von UTMS-Diensten, über die dann auch bewegte Bilder und Spiele angeboten werden können", so Bergheim am Morgen in Düsseldorf.

      Insgesamt 60 Content-Partner haben "je rund 25.000 Euro in I-Mode investiert, um ihre Angebote auf den neuen Standard zu bringen", so Bergheim. Anders als bei WAP, wo die gesamten Gebühren in die Kassen des Mobilfunkanbieters wandern, geht bei I-Mode der Löwenanteil immerhin 86 Prozent - an die Content-Provider. Mit den übrigen 14 Prozent finanziert E-Plus Support und Billing.

      "Der I-Mode Kunde zahlt neben der üblichen Grundgebühr für seinen Handy-Vertrag dre Euro pro Monat und kann damit die kostenlosen Angebote, darunter die Fahrplan-Auskunft der Deutschen Bahn, nutzen. Jedem Content-Anbieter steht es offen, eine Abo-Gebühr für sein Angebot einzuführen. So verlangt Spiegel-Online für den kompletten Zugriff auf sein Angebot 2 Euro pro Monat", so E-Plus CEO Bergheim.

      Doch damit nicht genug: E-Plus verlangt zusätzlich 1 Cent pro übertragenem KByte. "Der Abruf einer Spiegel-online Meldung kostet demnach drei Cent, dazu kommen die Abo-Kosten von zwei Euro pro Monat. Jeden Dienst kann man sofort online abonnieren und auch jederzeit wieder abbestellen, sagte Bergheim. Den I-Mode Zuschlag auf die Grundgebühr muss der Kunde aber mindestens sechs Monate lang zahlen.

      Direkt zum Start wird es ein NEC-Handset für 249 Euro geben. "Wir rechnen damit, bis Ende des Jahres mehrere 100.000 I-Mode Nutzer begrüßen zu dürfen. Wir bringen UMTS schon heute", erklärte Bergheim. Schon auf der CeBIT soll ein Gerät von Mitsubishi angeboten werden, mit dem Lieferanten Toshiba steht E-Plus in Verhandlungen.

      Bis die neue Übertragungstechnik UMTS an den Start geht, wird der IMode Content mit GPRS zum Gerät übertragen. Programmiert werden die Seiten in I-Html, später soll auf X-Html umgestellt werden. Mit UMTS wird sich nur die Übertragungstechnik, nicht aber der Dienst ändern. Die Benutzerführung und die Dienste bleiben gleich, nur kommen neue Möglichkeiten hinzu, informierte Bergheim.


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