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    Thiel Logistik`s lukrative Nische wird beschnitten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.04.02 11:14:46 von
    neuester Beitrag 16.05.03 16:08:36 von
    Beiträge: 174
    ID: 574.108
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      schrieb am 05.04.02 11:14:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi there,

      wir alle haben die Ursache der letzten 5-6 Tage in

      1. dem Verwässerungseffekt der KE
      2. der unklaren Verwendung der Mittel aus der KE
      3. den amerikanischen Shortsellern (jedenfalls Argument v. G. Thiel)
      4. den Gerüchten um Liquiditätsengpässe
      5. den Gerüchten um PMI-Schwierigkeiten der vielfachen Akquisitionen
      6. den letzten weniger gut als erhofft ausgefallenen Zahlen
      7. den immer noch bestehenden hohen PeerGroup Bewertungsaufschlägen

      gesucht. Gestern abend stiess ich auf einen Artikel in der WIWO (neueste Ausgabe), der indirekt auch andere Gründe zulässt:


      1. dem von der Dt. Post geschätzten jährlichen 8, 7 Prozent Wachstum auf 71 Milliarden Euro im Jahr 2006. Dieses durchschnittliche Wachstum von Logistic Solutions dürfte niedriger liegen als das
      bei Thiel im Kurs bereits antizipierte Wachstum.
      2. unter den ersten 5 Marktführern (Exel, Hays, Dt.Post etc.) taucht Thiel nicht auf (siehe Printausgabe).

      Daneben beschleicht mich das Gefühl, dass die Dt. Post sehr verärgert ist, dass sie den Zuschlag für die Spedition Birkart Globistics AG nicht bekommen hat. Vermutlich hat Thiel einen höheren Preis
      geboten als die Dt. Post. Um eine Dt. Post aus dem Bietungsrennen zu werfen, muesste m.E. der Preis aber schon um einiges höher gelegen haben als die Post bereit war an fairen Wert zu zahlen. Lt. Artikel
      geben sich in der Konzernzentrale in Bonn die Investmentbanker die Türklinke in die Hand. Lt. Artikel will sich die Dt. Post vor allem im Healthcare- und Textilbereich (Segment Logistic Solutions) durch
      Zukäufe verstärken. Eine Übernahme eines weiteren Konglomerats (Thiel Imperium) halte ich für sehr unwahrscheinlich (Dt. Post hat genügend eigene Integrationsprobleme mit ihren Zukäufen). Daher ist natürlich
      auch die Dt. Post an einer niedrigeren PeerGroup Bewertung zwecks günstigerem Zukauf interessiert. Wer weiss, wer die inst. Shortseller auf den Plan geholt hat? Was aber nicht heissen soll, dass hier manipuliert
      wird. Vielmehr könnten die EX-McKinseys in der Chef-Etage der Dt. Post die Hedgefonds über ihre zahlreichen Kontakte über ein weitaus niedrigeres Branchenwachstum "aufgeklärt" haben, als bei Thiel bislang unterstellt.
      Ein Zukauf der DT. Post im Logistik Solution Segment wird den Handlungsspielraum der Thiel AG weiter einengen!


      Auch für den im Raum stehende Auftrag für die Dt. Bundeswehr ist eine Vergabe an Thiel angesichts der "Beamtenverflechtung und Lobbyarbeit" zwischen den ehemaligen deutschen Monopolisten (DT. Post, DT. Telekom, Dt. Bahn)
      kaum vorstellbar.

      Untenstehend der Artikel. In der Printausgabe ist dieser ausführlicher und zeigt auch die jeweils 5 Marktführer in den Logistiksegmenten. Macht Euch selber ein Bild
      Kommentare siehe in kursiv.

      Deutsche Post: Holpriger Weg

      Die Integration der zahlreichen Tochterunternehmen, zentrales Versprechen beim Börsengang, erweist sich als Herkulesaufgabe. Auf wichtigen Feldern liegen Konkurrenten vorn. Der Plan war ehrgeizig. Für gut mehr als mehr
      fünf Milliarden Euro kaufte Post-Chef Klaus Zumwinkel in den letzten Jahren gut 30 Beteiligungen vom ungarischen Paketservice Quickstep bis zur französischen Ducros „Bis Ende 2002 werden wir die integriert haben“, frohlockte
      Zumwinkel.Der Plan war ehrgeizig. Für gut mehr als mehr fünf Milliarden Euro kaufte Post-Chef Klaus Zumwinkel in den letzten Jahren gut 30 Beteiligungen vom ungarischen Paketservice Quickstep bis zur französischen Ducros
      „Bis Ende 2002 werden wir die integriert haben“,frohlockte Zumwinkel. Das sieht will sein Express- und Logistikvorstand Peter Kruse inzwischen anders. Sein Termin für die komplette Zusammenführung: „Ende 2004.“ Das wirft
      ein bezeichnendes Licht auf das Innenleben des weltgrößten Transportkonzerns. Gut 16 Monate nach dem Börsengang schleppt sich die inlösung des großen Versprechens Integration hin.

      Wenn es einer dt. Post mit ihrem Ressourcenpower schon nur schwer gelingt, ihre Zukäufe fristgerecht zu integrieren, dann wird es einer Thiel vermutlich mind. genauso ergehen.

      Um den Druck zu erhöhen, legte Zumwinkel Anfang Januar erstmals in der Konzerngeschichte ein bereichsübergreifendes Verbesserungsprogramm namens Star auf. Parallel dazu verdonnerte Finanzchef Edgar Ernst Manager aus der zweiten
      Reihe, „Erfolgsgeschichten“ über ihre Integrationsbemühungen zu verfassen. Die sollen auf der nächsten Konferenz mit Analysten am 8. April für gute Stimmung sorgen. So sehr Zumwinkel und Ernst auch aufs Tempo drücken, die
      Hauptlast aller Vereinigungsanstrengungen ruht, kein Zweifel, auf Kruse. Denn vom Paket- und Express- sowie vom Frachtgeschäft,das der ehemalige Kühne & Nagel- und Bertelsmann-Manager seit 2001 verantwortet, hängen letztlich
      Gedeih und Verderb des Staatsunternehmens ab. Die beiden Sparten steuerten in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres gut 40 Prozent zum Konzernumsatz bei, aber nur zwölf Prozent zum operativen Gewinn (vor Zinsen, Steuern
      und Firmenwertabschreibungen). Langfristig müssen Pakete und Paletten aber genügend zusätzlichen Profit einfahren, damit der gelbe Riese den drohenden Gewinnrückgang beim bröckelnden Briefmonopol auffangen kann. Aufgehen kann das
      Kalkül nur, wenn Kruse die Schar zusammengekaufter Firmen in seinen Beritt schnellstens gleichschaltet und sie als geballte Macht auf die Kunden jagt.

      Am buntesten schillert noch immer die Sparte Express, mit 4,3 Milliarden Euro Umsatz und einem Anteil von 17 Prozent in den ersten neun Monaten 2001 der kleinste Konzernbereich. Zu ihm gehören neben der grenzüberschreitenden
      Briefzustellung (Global Mail) die Paketzustellung innerhalb Deutschlands sowie die in den zurückliegenden Jahren erworbenen Paketbeförderer im europäischen Ausland. Doch die oft angekündigte „europäische Plattform“ mit neuen
      Managementstrukturen, international einheitlichen Angeboten, Systemen und Steuerungsmechanismen im Paketgeschäft steht vielfach nur auf dem Papier. Beim Angebot, im Umgang mit den Kunden und im operativen Geschäft liegen die
      Postler noch immer zwei Jahre zurück hinter dem US-Paketdienst UPS oder General Parcel, dem von der britischen Post Consignia übernommenen deutschen Paketbeförderer German Parcel. Das räumte ein Post-Manager auf einer
      Analystenkonferenz Mitte Januar in der Schweiz ein. Noch immer schreibt der Staatsriese im klassischen Paketgeschäft hier zu Lande nach Eingeständnis Kruses rote Zahlen.

      Trotz schwarzer Zahlen läuft auch das Kartongeschäft im Ausland noch nicht rund genug. Die bereits Ende 1999 aufgelegte Marke Euro Express für grenzüberschreitende Pakete innerhalb Europas existiert lupenrein nur in Italien.
      Überall sonst muss sich die Deutsche Post bei ihren neuen Töchtern mit Euro Express im Untertitel begnügen,um den guten Namen der alteingesessenen Matadore wie Securicor Omega in Großbritannien oder Guipuzcoana in Spanien nicht
      zu gefährden. Den großen Befreiungsschlag plant Kruse für das kommende Jahr.

      Das Knirschen im europaweiten Beförderungsnetz wird dadurch jedoch nicht aufhören. Vergeben Firmen zum Beispiel komplexe grenzüberschreitende Versandaufträge, erweist sich die Transportkette noch immer als nicht besonders straff
      oder die Arbeitsweise der Töchter als zu unterschiedlich. Kunden klagen nach Erkenntnis der Hamburger Unternehmensberatung MRU, dass sie Pakete bei Euro Express zwei bis vier Stunden früher zur Abholung bereitstellen müssen als
      etwa beim DPD, soll die Sendung am folgenden Tag bei einem Empfänger in einem Anrainerstaat eintreffen.

      Besonders holprig empfinden den zusammengestückelten, kaum überschaubaren Paketservice die kleinen Gewerbetreibenden und Selbstständigen, die ihre eiligen Sendungen selber am Schalter aufgeben. Nur 800 der insgesamt rund 1300
      hiesigen Post-Filialen bieten inzwischen die Möglichkeit, Päckchen auch direkt über den weltweiten Expressdienst DHL International zu verschicken, der seit Anfang 2001 zu 51 Prozent zur Deutschen Post gehört. Von einem
      Gleichklang beider Unternehmen kann weder in den Köpfen der Schaltermitarbeiter noch in den Computern die Rede sein.

      Der Grund für die Probleme liegt in den unterschiedlichen IT-Systemen. Aus 19 verschiedenen so genannten Organisationseinheiten besteht das Transport- und Umschlagnetz der gelben Paketpost außerhalb Deutschlands. Eine Sendung
      von Barcelona nach Helsinki läuft über Guipuzcoana in Spanien, Ducros in Frankreich, die Deutsche Post hier zu Lande und ASG in Skandinavien – über diverse Sortieranlagen mit verschiedenen Kodierungen, Computerprogrammen und
      Steuerungssystemen.

      Abgeschlossen, so Jürgen Engelland, IT-Direktor bei Euro Express, ist die Integration der verschiedenen Computerwelten derzeit nur insofern, als jede Pakettochter die Bits und Bytes der Schwesterunternehmen von einem Haupt-
      rechner in München umgewandelt erhält und lesen kann. Das ermöglicht inzwischen die europaweite Sendungsverfolgung über das Internet anhand der Auftragsnummer. Die Einführung eines einheitlichen Adressaufklebers einschließlich
      Barcode – für UPS oder den DPD seit jeher eine Selbstverständlichkeit – ist zu Beginn dieses Monats angelaufen und soll europaweit erst Ende 2004 abgeschlossen sein.

      Deutlich fester verschweisst ist inzwischen der Logistikbereich, mit 6,7 Milliarden Euro Umsatz und einem Anteil von 27 Prozent in den ersten neun Monaten 2001 die zweitgrößte Sparte des gelben Riesen. Obwohl für die einstige
      Behörde ein ganz neues Geschäft, funktioniert der Tansport großer Frachten zu Lande, zu Wasser oder zu Luft inzwischen fast wie aus einem Guss. Die ehemalige Schweizer Spedition Danzas, die sich die Deutsche Post für 1,8
      Milliarden Mark (gut 900 Millionen Euro) einverleibte, steht inzwischen als unangefochtene Dachmarke da. Der US-Luftfrachtspezialist Air Express International (AEI), den der Post-Chef in 2000 für 1,14 Milliarden Dollar
      akquirierte, operiert in Amerika nur noch als Danzas-Anhängsel. Die 1999 für 533 Millionen Euro übernommene Stückgutsparte der niederländischen Spedition Nedlloyd sowie die im selben Jahr geschluckte skandinavische
      Spedition ASG sind vollständig in der neuen Mutter aufgegangen.

      Der entscheidende Schlüssel zum künftigen Erfolg liegt jedoch im Geschäft mit so genannten Logistiklösungen, auch „Solutions“ oder „Contract Logistics“ genannt. Darunter verstehen Experten das Angebot, anderen Unternehmen
      die komplette Lieferkette abzunehmen – von der Lagerhaltung über das Bestell- und Versandwesen bis hin zur Organisation des Reparaturservices. Die Nachfrage nach dieser Rundumversorgung wächst gewaltig: Nach Schätzungen der
      Post in Europa um jährlich 8, 7 Prozent auf 71 Milliarden Euro im Jahr 2006. Das ist mehr als die Zunahme bei der See- und Luftfracht (plus 7,6 Prozent) und im europaweiten Landtransport (plus 3,0 Prozent). Die Mammutaufträge
      sind für Logistiker aber vor allem auch deshalb so wichtig, weil sie die eher mageren Margen im traditionellen Speditionsgeschäft aufpäppeln. Ausgerechnet hier, bei den Komplettangeboten, hinkt Danzas der Konkurrenz deutlich
      hinterher.Nur 1,2 Milliarden Euro Umsatz brachten die Logistiklösungen im Jahr 2000 – gerade mal Platz fünf unter Europas führenden Anbietern. Branchenprimus Exel, mit sieben Milliarden Euro Jahresumsatz nicht ganz so groß
      wie Danzas, schaffte im gleichen Zeitraum gut dreimal so viel. Die Briten, die zusammen mit UPS zum Beispiel die vollständige europaweite Ersatzteileversorgung für Ford abwickeln, erwirtschaften gut 50 Prozent ihres Umsatzes
      mit komplexen Projekten, Danzas & Co. weit weniger als 20 Prozent.

      Entsprechend groß ist der Abstand bei der Rentabilität. Exel fuhr zuletzt rund 5,5 Prozent, der britische Wettbewerber Hays sogar elf Prozent des Umsatzes als Gewinn ein – gegegenüber kaum zwei Prozent bei der Deutschen Post.
      Zwar gab sich der neue Danzas-Chef Renato Chiavi unlängst vor Analysten optimistisch, den Abstand verringern zu können: Dank neuer Riesendeals mit der Deutschen Telekom und IBM lag das Geschäft mit Logistiklösungen in den
      ersten neun Monaten 2001 im Schnitt um ein Fünftel über dem Vorjahresniveau.

      Den großen Sprung aber, so viel ist allen Postlern klar, können nur weitere Firmenübernahmen bringen. Seit Monaten geben sich in der Bonner Konzernzentrale Investmentbanker die Klinke in die Hand. Erfolgreich zugeschlagen
      haben bisher aber die anderen: UPS übernahm Mitte 2001 Unidata, den Marktführer in Deutschland bei hochkomplexen Logistikkonzepten für die IT-Branche. Die Luxemburger Thiel-Gruppe wiederum schnappte der Post Anfang 2002
      große Teile der Spedition Birkart Globistics AG in Aschaffenburg weg, die Kleider hängend in Kaufhäuser schafft.


      An wie viel Baustellen die Postler im Paket- und Logistikgeschäft zurzeit auch werkeln, den großen Ertrag soll nicht allein die Integration der Töchter bringen, sondern vor allem das Zusammenspiel über die Spartengrenzen
      hinweg. „Cross Selling“ heißt die Zauberformel, von der sich die Post das große Wachstum verspricht – zu Deutsch: Eine Sparte verkauft ihren Kunden die Leistungen der anderen Sparten mit. Zumindest in den Computern wird
      die Basis dafür gerade geschaffen. Bis Ende des Jahres erhalten konzernweit 2000 Kundenbetreuer die Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Kontaktpersonen in den anderen Sparten. Dazu gibt es eine Liste von 375 Firmen. Diese
      wurde aus den jeweils 100 größten Auftragnehmern von DHL, Danzas, Euro Express, der Briefdivision sowie der Postbank destilliert und weist aus, wer mit welchem Konzern zur Zeit noch keine bedeutenden Umsätze erzielt. Das
      Potenzial scheint gewaltig. So breit wie Siemens, den alle Post-Bereiche als Topkunde führen, arbeiten erst die wenigsten Unternehmen mit dem Staatsriesen zusammen.

      Doch wie das Feld beackern? Die jüngsten spartenübergreifenden Aufträge – zum Beispiel ein Outsourcing-Projekt Hewlett-Packard – kamen durch eher freiwillige Zusammenarbeit der Kundenbetreuer zu Stande. Von Mitte April soll
      ein dreiköpfiges so genanntes Corporate Costumer Team den Überkreuzverkauf von Konzernleistungen an sechs ausgewählten Großkunden – Hewlett-Packard, Philips, Bosch, Siemens, Dell und ABB – durchexerzieren. Dass der
      komplizierte Abstimmungsprozess systematisch die Synergien heben hilft, bezweifelt Paket- und Logistikchef Kruse allerdings. Dazu müsse „die Integration auch der Sparten untereinander vorangetrieben und in einer neuen
      Vertriebsorganisation verankert“ werden. „Nur so“, ist er sicher, „werden wir die gewaltigen Potenziale erschließen.“

      Reinhold Böhmer
      03.04.2002 16:15:16

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:23:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also direkte Vergleiche zwischen der Post AG und Thiel Logistik zu ziehen und darauf auf die Bewertung von Thiel zu schliessen halte ich für etwas gewagt.
      Das Thiel für Birkart einen überhöhten Preis geboten hat und die Post genau den fairen Wert ist wohl sehr weit hergeholt. Vielleicht hatte Thiel das bessere Konzept? Wär ja auch möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:34:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      @muhlan: Ich ziehe ja keinen Vergleich von Thiel und Post in Gänze, sondern nur im Segment Logistic Solutions und im PMO-Bereich.
      Ein fairer Wert ist immer von den subjektiv gesetzten Prämissen abhängig. Es soll nur zeigen, dass die von Thiel gesetzten Erwartungen
      mit hoher W`keit höher liegen als bei einer DT. Post, die für meine Belange eher solidere Prognosen abgeben dürfte (siehe Prognose 8,7 %
      durchschn. Wachstum p.a. im besagten Segment in der Branche), nicht zuletzt das sie die besseren und erfahreneren Strategen an Board
      hat (Stab ist zu hohem Teil aus Ex-McKinseys bestückt).
      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:43:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bei der Schätzung des prozentualen Wachstums ist meines Erachtens immer der Bezugspunkt entscheidend.
      Die Post und Thiel könne ja völlig unterschiedliche Bezugspunkte für ihre Schätzungen haben.
      Das bei der Post viele Ex-Berater beschäftigt sind ist nicht unbedingt ein Vorteil. Nur weil McKinsey draufsteht muss noch lange nichts gutes drin sein.
      Das Problem bei der Post ist, dass die Aktie unterbewertet ist, aber aufgrund des Geplänkels um die Mehrwertssteuerbefreiuung.
      Aus einer Unterbewertung der Post auf eine Überbewertung von Thiel zu schliessen hat auch schon bei der Bewertung der 3 Discount Broker nicht funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 12:00:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Muhlan,

      Du hast mich nicht richtig verstanden. Ich schliesse nicht von einer evtl. Unterbewertung von Post auf eine evtl. Überwertung von Thiel. Meine Hypothesen
      sind rein marktorientierter Natur, die in der Vermutung eines seitens Thiel zu hoch eingeschätztem Wachstum münden. Ich greife ausschliesslich das relevante
      Segment Logistic Solutions heraus und lege diesem den von der Post prognostizierten Wert zugrunde. Dabei gehe ich davon aus - so wie im Artikel beschrieben -,
      dass die Post dieses Segment verstärken will. Da die Post ein Gigant ist, der auch von den Verflechtungen der Deutschland AG profitieren muesste, gehe ich weiter-
      hin davon aus, dass die Post sich mittelfristig einen grösseren Kuchen vom Marktvolumen abschneiden wird (ob nun organisch oder anorg.). Daher wird es für ein relativ
      junges Unternehmen wie Thiel schwieriger werden seinen Marktanteil zu halten. Wenn dann auch noch die branchendurschnittl. Wachstumsrate wirklich bei ca. 9 % liegen
      wird, dann wird Thiel seine prognostizierten Wachstumsraten nicht erreichen können. Darüber hinaus stimmt es mich bedenklich,

      1. dass Thiel nicht unter den grossen 5 der Branche erscheint (gehört doch angeblich zu den Marktführern, o.k. vielleicht im Healthcare Bereich)
      2. dass auch die DT. Post arge Probleme bei der Integration der Töchter hat. Hier vermute ich, dass dies dann auch für eine Thiel gilt.

      Dass die McKinsey auch viel Unfug betrieben haben bei etlichen Firmen will ich gar nicht bestreiten. Dennoch traue ich ihnen eine solidere Marktanalyse und -prognose zu.

      Dass Post und Thiel unterschiedliche Bezugspunkte haben werden aufgrund unterschiedlich gearteter Synergiepotentiale ist natülich vollkommen richtig. Daher wird sich heraus
      auch ein Preisunterschied ergeben. Dennoch vermute ich, dass diese unterschiedl. Synergiepotenziale als Ausgangspunkt zur Ermittlung eines fairen Wertes nicht den einzigen
      Anteil am mögl. Preisunterschied haben.

      Gruesse

      Lassemann

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      Avatar
      schrieb am 05.04.02 12:13:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gute unterschiedliche unternehmen unterschiedliche Prognosen.
      Die Post hat vielleicht Problem bei der Intergration aufgrund ihrer Größe die Thiel vielleicht nicht hat.
      Die Verflechtungen der Post mit dem Rest der Deutschland AG muss nicht in mehr Aufträge münden. Es gibt genug Firmen, die Aufträge nach Leistungsgesichtspunkten und nicht nach Höhe der Überkreuzbeteiligungen vergeben (sind hier ja nicht in Japan :)).
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 12:20:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zurecht weist Du daraufhin, dass diese Hypothesen nur solche sind und natürlich nichts anderes. Dennoch zeigen sie nochmal bestehende und teilweise neue
      Unsicherheiten auf. Ob nun eine relativ hohe Bewertung i.V. zur PeerGroup Bewertung bei den aufgezeigten Risiken noch gerechtfertigt ist, dass ist hier
      die Frage. M.E. nein. Aber das ist wie immer eine Glaubensfrage.

      Gruesse

      Lassemann

      P.S.: Mag schon sein, dass man die bürpkratischen und innerbetrieblichen Barrieren bei Betrachtung der Grösse der Post beachten muss, dennoch gab es relativ
      zur Grösse wesentlich mehr Zukäufe bei Thiel und dies in einem rasantem Tempo. Daher relativiert sich dieses Argument und wird aus meiner Sicht sogar noch über-
      kompensiert.
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 12:21:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Geschmackssache :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 14:26:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi there,

      zum Thema Kauf 100.000 Stück seitens G.Thiel. Wie aus den Umsätzen
      seit gestern abend ersichtlich sind diese spätestens jetzt alle durch, es
      sei denn Herr Thiel hat irgendwelche Absprachen getroffen.

      Wie aus dem Intraday zu ersehen ist, fängt der leichte Kursanstieg (i.V. zu
      den letzten 6 Tagen) bei jetzigem Kursniveau an zu stocken. Achtung, bei diesen
      hohen Umsätzen ist nichts gutes zu erahnen. Hier wird nach wie vor kräftig abgeladen.

      Alle kurzfrist-Trader sollten m.E. Gewinne mind. teilrealisieren, sofern sie es
      noch nicht getan haben.

      Gruesse

      Lasseman
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 14:51:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Lassemann
      Hast du das Studienfach gewechselt oder was treibt dich sonst hierher?
      Zu holen dürfte hier längerfristig in der Tat nichts mehr sein.
      Ich warte momentan noch auf eine gute Gelegenhiet den Rest meines Depots von Aktien zu säubern, den Gefallen haben mir die Märkte aber leider noch nicht getan.
      Denke langsam an der Börse gewinnt man als Privatanleger nur dann wenn man eigentlich keine Ahnung hat, siehe die Typen bei Telesens, die waren dabei als es aufwärts ging.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 15:14:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi Sig,

      nein. Studium schon seit Mai letzten jahres abgeschlossen. Im Dezember habe ich
      meine Anfang Oktober gekauften Positionen glattgestellt (bis auf wenige Depotleichen).

      Seitdem war ich noch nicht wieder aktiv. Warte ab. Ich denke, reelle Chancen wird es
      erst wieder im September geben.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 15:50:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 16:17:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      @martin krüger:

      ob Herr G.Thiel seinen Auftrag schon voll durchhat (kauf 100.000)
      das weiss ich natuerlich nicht. Seit der Veröffentlichung seiner
      Absichtserklärung sind jedoch bereits auf xetra über 2 Mio Aktien
      gehandelt worden. Aufgrund der ausserordentlich hohen Umsätze in den
      letzten Tagen, vermute ich, dass seine Kauforder bereits abgewickelt
      ist. Muss natuerlich nicht. Eine Verkaufsorder leite ich direkt davon
      nicht ab. Dennoch ist es sehr verwunderlich, dass die technische Gegen-
      reaktion i.V. zu den starken und sehr schnellen Kursrückgängen recht
      bescheiden ausfällt. Darüber hinaus wird die Verkaufsseite weiterhin
      gefüllt (auch wenn sicherlich jede Menge Glattstellungen von eröffneten
      Positionen der vergangenen Tage dabei sind). Daher würde ich derzeit nicht
      kaufen, sondern mich hiervon trennen.

      zu dem Artikel aus der WiWo:

      natürlich gibt es in diesem Segment gewaltiges Marktpotential, unbestritten!
      Entscheidend werden aber sein:

      1. Branchenwachstum in % p.a. i.V. zu Wachstum und Marktanteilsentwicklung bei Thiel.
      2. Vergleich des Wachstums bei Thiel zu den jetzt antizipiertem Wachstum.

      Die Kernaussagen des Artikels für Thiel-Interessierte/Aktionäre:

      1. Ist die von der Post genannte Prognose von 8,7% p.a. im Bereich Logistic Solutions
      realistisch? Wenn Sie das ist, dann muesste Thiel erheblich mehr zulegen als der Branchen-
      durchschnitt, um die bereits jetzt antizipierten Erwartungen zu erfüllen. Um den Wert des
      Unternehmens zu steigern (fundamental), muesste Thiel sogar die Erwartungen übertreffen.
      Genau dies fällt mir schwer zu glauben, insbesondere wenn ich lese das der Markt in einen
      starken Wettbewerbsmarkt übergeht. Das Indiz dafür liefert die Post, die den Markt viel
      stärker als bisher penetrieren will. Und jetzt kommen wir zu

      2. Ist die Thiel in der Lage (vorausgesetzt die Umsatzerwartungen werden erreicht) die Margen
      aufrecht zu erhalten? Auch dies fällt mir schwer zu glauben, da wie in 1. argumentiert der Markt
      in einen Wettbewerbsintensiven Markt übergeht und weil m.E. die Integrationsprobleme der Zukäufe
      der Post auch für die Thiel AG gelten werden. Hast Du Dir schon einmal das Beteiligungsorganigramm
      der Thiel angeschaut. In diesem wirst Du erkennen, dass es hier sehr viele Schnittstellen gibt im
      Konzern aus denen eine hohe Ablauf- und Aufbaukomplexitaet zu erahnen ist.

      Grundsätzlich: Ich habe keinen Vergleich der Post mit Thiel gezogen. Erst lesen, dann argumentieren.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 17:53:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Lassemann,
      haben wir alles schon diskutiert, will hier aber niemand hören.
      Selbst wenn wir keinen Skandal bekommen und das obige Szenario gilt, frage ich mich woher bei Thiel als ehemaligen Börsenliebling noch Kaufinteresse herkommen soll. Die Aktie dürfte in vielen Fondsdepots und auch bei den Privatanlegern hoch gewichtet gewesen sein, und was reichlich vorhanden ist kauft man nicht noch zu.
      Hier darf man sicher sein das zukünftig jeder Kursanstieg benutzt wird um Bestände abzubauen.
      Solche Aktien meiden die Investoren!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 16:07:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Druck nimmt wieder zu. Achtung.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 13:54:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das Margenproblem ist ein erstes Indiz für einen stärker werdenden
      Wettbewerb:

      12.04.2002
      Thiel Logistik Bilanzkosmetik
      Prior Börse

      Bei der Aktie der Thiel Logistik AG (WKN 931705) raten die Aktienexperten der "Prior Börse" zur Wachsamkeit.

      Zahlreiche Ungereimtheiten würden im jüngsten Zahlenwerk stecken, so die Experten. Man nehme nur die Segment-Berichterstattung: Quartal für Quartal habe der Konzern fein säuberlich seine
      Geschäfte in vier Sparten aufgebröselt. Im Jahresabschluss fehle dann plötzlich das vierte Standbein IT-Solutions. Kein Wunder, schließlich seien hier bis zuletzt nur mikroskopisch kleine Gewinne
      verzeichnet worden. Günter Thiel kehre so sein Margenproblem unter den Teppich.

      Auch greife der Unternehmenslenker bei der Auslegung der Rechnungslegungsvorschriften gerne in die Trickkiste. Obwohl er die Wettbewerber GST und TK-Logistik erst im November 2001
      übernommen habe, lasse er deren Ergebnisse schon rückwirkend ab Juli 2001 durch die Bücher laufen. Schon im Frühjahr letzten Jahres seien die einfallsreichen Vorstände nach dem gleichen
      Muster vorgegangen. Die im März erworbenen Gesellschaften KVB und SKS seien im 1. Quartal voll konsolidiert worden. Der Effekt: Vermutlich habe diese Bilanzierungspraxis einige Millionen Euro
      zusätzlichen Profit in die Kasse gespült.

      Zudem sei der undurchsichtige Posten sonstiger betrieblicher Ertrag von 22,7 Millionen Euro ziemlich aufgeblasen. Hier hätten die Luxemburger Anlagegegenstände und Beteiligungen verkauft, hätten
      Rückstellungen aufgelöst und Versicherungsvergütungen eingestrichen.

      Thiel habe wohl sein stets bekräftigtes Ergebnis-Ziel von 66 Millionen Euro unbedingt erreichen wollen. Sonst hätte ihm ein Vertrauensverlust ins Haus gestanden. Schließlich habe Thiel noch im
      Januar 2002 die Planzahlen ad-hoc bestätigt. Doch trotz aller Bilanzkosmetik seien tatsächlich "nur" 65 Millionen vor Steuern und Zinsen hängen geblieben. Den Umsatz von rund 900 Millionen Euro
      hätten 137 wild zusammengewürfelte Firmen erwirtschaftet, im Jahr 2000 seien es erst 60 gewesen. Vermutlich sei auch an anderen ergebniswirksamen Schrauben gedreht worden.

      Anleger sollten bei der Thiel-Aktie wachsam sein, so die Experten der "Prior Börse".

      Gruss lassemann

      Fazit: Nicht kaufen
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:06:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      "Fazit nicht kaufen"

      Guter Tipp. Fand den Prior Brief schon immer scheisse (4 Seiten Billigpapier mit unbelegten vermutungen für ordentlich Schotter zu verkaufen ist schon frech).
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:28:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Thiel wird das gleiche Schicksal ereilen wie DLOG !
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:45:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      @muhlan: Deine Abwehrhaltung wird sehr teuer. Egal, ob objektiv richtig
      oder falsch, der Markt antizipiert diese Aussagen immer und erst recht bei
      derzeitiger Boersen- und Unternehmenssituationen.

      "verliebtsein", "festhalten" und "nicht eingestehen wollen" ist teuer!

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:50:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      alle angsthasen lemminge und schisser sind drausen
      jetzt wird wieder eingedeckt
      ihr kappierts einfach nicht

      gruss bulley
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:52:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Meine "Abwehrhaltung" bezieht sich auf die falschen und unbelegten Gerüchte im Markt. Wenn mich ein Unternehmen fundamental überzeugt wie Thiel, dann gibt es keinen Grund diese Aktie aufgrund von ein paar Dummschwätzern zu verkaufen. Ich bin immer bereit mir schlüssige Argumente gegen ein Unternehmen anzuhören aber so ein Quatsch wie fsch ihn postet (alleine zu behaupten die Forderungen wären viel zu hoch ist ein solchener Blödsinn) stellt für mich keine Grundlage für meine Kauf- bzw. Verkaufentscheidung dar.
      Bin seit 13,60€ dabei und schwitze natürlich auch im derzeitigen Marktumfeld. Ist aber auch eine Gelegeheit zum Nachkauf gewesen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 17:24:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      @muhlan: zum thema marktumfeld und derzeitigen long-engagements:

      12.04.2002

      NEMAX 50 PERF.-INDEX
      Im NEMAX 50 setzt sich aktuell ebenfalls ein sekundärer Abwärtstrend zunehmend durch, der im gestrigen Handelsverlauf ein neues Bewegungstief (933) markierte. Damit nähert sich der Index der letzten, sinnvoll herleitbaren Unterstützung bei 916 an, deren Unterschreiten den Weg in Richtung historisches Tief im Index wieder frei geben würde. Markttechnisch trübt sich das Bild im NEMAX 50 ebenfalls wieder ein, hervorzuheben ist hierbei die erneut ansteigende mittelfristige Bewegungsdynamik, gemessen über den ADX. Damit steigt auch hier das Risiko auf der Unterseite.
      In der Konsequenz bedeutet dies: auch weiterhin sind Neupositionierungen auf der Kaufseite wenig sinnvoll, das Chance- / Risikoverhältnis ist nicht akzeptabel.
      Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag und ein erholsames Wochenende !!
      Uwe Wagner

      Avatar
      schrieb am 16.04.02 18:05:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      x Konglomerat=Gemischtwarenladen --> Konglomeratsabschlag
      x Integrations- u. Restrukturierungsaufwendungen --> Bewertungsabschlag
      x Intensivierung Wettbewerb -->sinkende Margen--> Margenabschlag
      x Kapitalerhöhung --> Verwässerungsabschlag
      x Gerüchte um Bilanzmanipulationen bzw. ungereimtheiten --> Unsicherheitsabschlag
      x hohe ausserordentliche sowie nicht organisch gekaufte Erträge --> Wachstumsabschläge
      x Unklare, in diesen zeiten wenig glaubhafte Kommunik. --> weiterer Unsicherheitsabschlag
      x Peergroup-baisse --> PeerGroupabschlagx....

      Es gibt genügend Gründe. Indizien für eine fundamentale Korrektur (neben der technsichen) nach unten gibt es jede Menge.

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 22:49:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      x Konglomerat= Konzern- sind die Töchter gut integriert (wie bei Thiel) sehr gute Synergieeffekte
      x Integrations- u. Retstrukturierungsaufwendungen- sicherlich vorhanden
      x Intensivierung Wettbewerb -> Vorsprung von Thiel in vielen Bereichen, Kundenbindung bei Thiel langfristig
      x Kapitalerhöhung-> Verwässerung um 10% (Abschlag max. 10%), dafür durch KE Möglichkeit für zus. Geschäfte-> Aufhebung Verwässerungsabschlag
      x Gerüchte um Bilanzmanipulation -> sind nicht mal richtige Gerüchte, hat mal ein Trottel in den Raum gestellt und 100 Hirnis haben`s nachgeplappert (Comroadonitis)
      x hohe ausserordentliche Erträge sowi nicht organisch gekauft Erträge -> das mit den ausserordentlichen kann ich nicht mehr hören, kannst DU keinen GB lesen? Bitte Aufschlüsselung des Wachstums in organisch und gekauft (sonst Aussage für`n H..)
      x Unklare Kommunikation -> Jawoll, ist wohl auch Hauptgrund für Abschlag
      x Peergroup- baisse -> Keine homogene Baisse

      Es gibt genügend Gründe, die sich Puttis und Leerverkäufer aus den Fingern saugen, fundamental gibt es keine, bezgl. Informationspolitik schon.
      Fakt: Fundamental hervorragend -> Kursschwäche vorrübergehend
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:13:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      HINTERGRUND - Globalisierung zwingt Logistikbranche zum Wandel


      : 18.04.2002 14:39

      - Von Andreas Möser - Hannover, 18. Apr (Reuters) - Die Logistikbranche präsentiert sich auf der Hannover Messe trotz Konjunkturkrise zuversichtlich. Sie wächst, befindet sich aber zugleich im Umbruch. Wer den Wandel zum globalen Netzwerkanbieter verschläft, ist gefährdet, warnen Branchenexperten. Die Globalisierung der Wirtschaft ebenso wie der elektronische Handel erfordern immer aufwendigerer Systeme für Material- und Produkttransporte in der Industrie wie im Handel und beschleunigen den Wandel der Logistik. Gefragt sind weltweit einsetzbare und zugleich maßgeschneiderte Lösungen, die zudem nicht von einer einzigen Betriebssoftware abhängig sind. Ein Beispiel dafür ist das Ersatzteillager des Triebwerkspezialisten MTU Maintenance in Langenhagen bei Hannover. Eine Teilbereich des Lagers wird direkt vom amerikanischen Lieferanten AAR Group betrieben - allerdings nicht in Deutschland. Sämtliche Auslieferungen und Fahrbefehle werden in Chicago gesteuert. "Dafür braucht man globale Netzwerke und kompatible Software-Lösungen", sagt Horst Ruser von der Firma Coglas. Der 32-Mann-Betrieb aus der Nähe Hannovers hat die Software bei MTU entwickelt. Informationstechnologien seien zur entscheidenden Größe der gesamten Logistik-Branche geworden, sagt Ruser. Das Marktvolumen der Logistik liegt nach einer aktuellen Studie des Dortmunder Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) in Europa bei 450 Milliarden Euro, davon allein 125 Milliarden Euro in Deutschland. Eine ausgereifte Logistik gilt inzwischen als wichtiger Erfolgsfaktor in einer zunehmend globalisierten Wirtschaft. Wer die Preisvorteile durch weltweite Beschaffung nicht gefährden wolle, brauche ein äußerst rationelle Logistik, heißt es in der Studie. Die Zeiten, in denen Unternehmen sich Komplettpakete für sämtliche Bereiche von der Finanzbuchhaltung bis hin zur Steuerung von Materialien und Produktien andienen ließen, sind jedoch vorbei. "Man darf nicht nur auf eine Softwarewelt setzen, ob von SAP oder anderen", sagt Betriebswirt Ruser. "Da sind in der Vergangenheit viele Millionen Mark versenkt worden." NUR WENIGE LOGISTIKDIENSTLEISTER BIETEN GLOBALE NETZWERKE "Bisher aber gibt es nur wenige Logistikdienstleister, die globale Netzwerklösungen anbieten", sagt IML-Leiter Michael ten Hompel. Das vor wenigen Jahren auch in dieser Branche euphorisch gefeierte Internet sei nur der Anfang. "Das Internet ist eine Plattform, löst aber noch keines der Probleme." Denn der wachsende Anteil elektronisch abgewickelter Geschäfte (E-Business) erfordere neue Standards und Softwareprodukte für den anschließenden Vertrieb der Waren. Negative Erfahrungen vieler Unternehmen mit Anbietern von Betriebssoftware wie SAP haben zu einem Umdenken geführt. "Auch SAP hat erkannt, dass sein System Anpassungen an die spezifischen Anforderungen der Unternehmen braucht", sagt ten Hompel. Dabei werden der Logistikbranche gerade in der Krise Chancen eingeräumt. Diese beschleunige den Trend bei vielen großen wie kleinen Unternehmen, die Organisation der Materialbeschaffung und die Vertriebsabwicklung auszulagern, sagt ten Hompel. Sein Institut rechnet EU-weit in diesem Jahr mit einem Anstieg fremdvergebener Logistikaufträge um 18 bis 22 Prozent. Krisen wie jüngst bei der am Neuen Markt notierten D.Logistics sieht man beim IML als eher hausgemacht an. KONZENTRATIONSPROZESS IN DER LOGISTIK ERWARTET Die Expansions-Pläne des amerikanischen Paketdienstes United Parcel Service (UPS) in Europa haben in der Branche allerdings diverse Übernahmespekulationen ausgelöst, unter anderem für Thiel Logistik. Bislang ist die Logistikbranche europaweit noch sehr zersplittert. "In jedem Fall ist ein Konzentrationsprozess zu erwarten", schätzt IML-Chef ten Hompel. Viele traditionelle Anbieter versuchen, Softwareunternehmen aufzukaufen, um ihr Angebot zu erweitern. Coglas-Manager Ruser sieht diese Entwicklung skeptisch. "Jeder sollte bei seinen Kernkompetenzen bleiben. Ich halte Partnerschaften für sinnvoller." Im übrigen würden viele Hersteller von Lagern und Verteilsystemen einen falschen Weg einschlagen. "Da versuchen einige Logistikanbieter, mit Eigenentwicklungen von Software, die nicht kompatibel sind, Kunden an sich zu binden", sagt Ruser. "Das machen international agierende Konzerne nicht mit. Da wird dann mitunter die Umsetzung eines Logistiksystems in letzter Minute gekippt." amr/zap
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 14:37:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Steigendes Risiko:

      Avatar
      schrieb am 19.04.02 14:42:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Risiko lt. Riskmatrix zu Kurs:

      Avatar
      schrieb am 19.04.02 15:46:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zieht Thiel mit D.LOG gleich?

      Avatar
      schrieb am 19.04.02 16:04:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wenn auch aus fundamentaler Sicht mind. genauso riskant, im Augenblick bekommt Ihr noch 3 für jede Thiel. Das gute daran:

      The trend is your friend.

      Avatar
      schrieb am 22.04.02 09:37:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der Markt hat immer Recht!

      Thiel auf neuem Jahrestief

      Thiel fallen "nachrichtenlos" bei hohen Umsätzen auf ein neues
      Jahrestief. Bis 18.58 Uhr hat das Papier 8,4 Prozent auf 11,72 EUR
      nachgegeben. Es sehe so aus, als sollten die Verluste in der neuen Woche
      weitergehen, meint ein Händler. Das Misstrauen in den Titel sei sehr groß.
      +++ Claus-Detlef Großmann
      vwd/19.4.2002/cg/mc


      19.04.2002 - 19:05 Uhr




      Gruss Lassemann

      P.S.: Wer`s immer noch nicht gemerkt hat, sollte versuchen möglichst viel hieraus zu lernen!
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 09:42:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      Au wei`a, bei dem heutigen Kursabschlag von inzwischen mehr als 20% deutet alles daraufhin, dass u.U. heute noch eine böse News ansteht.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 09:46:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Thiel Logistik: Reduzieren

      Die Analysten von German Business Concepts versehen die Thiel Logistik AG, eines der europaweit führenden Logistik-Unternehmen, mit der Erstbewertung `Reduzieren`.

      Das Unternehmen biete eine ganzheitliche System-Logistik an, realisiert durch über 30 hochspezialisierte Unternehmen. Die vielen Übernahmen in den letzten drei Jahren, ein
      zusammengewürfeltes Portfolio an Unternehmen, würden das Management vor eine sehr schwierige Integrationsaufgabe stellen.
      Die Analysten sehen hierbei große Risiken,
      welche ein Engagement in diesen Wert nicht nahe legen würden. Die vorgelegten Bilanzzahlen zum Geschäftsjahr 2001 würden keinen Zweifel daran lassen, dass Thiel ein
      hervorragendes Unternehmen sei und an der Bilanz zum jetzigen Zeitpunkt nichts auszusetzen sei. Allerdings sei die letzte große Übernahme Birkart noch nicht konsolidiert
      worden und daher müsse man die weiteren Quartalsberichte abwarten. Die Analysten sehen auf aktueller Basis, insbesondere auch aus technischer Sicht, keinen
      Handlungsbedarf – die Risiken würden die Chancen überwiegen.


      22.04.2002 - 09:23 Uhr
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 15:35:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Solange der Nemax50 keinen Boden findet (kurzfristig), solange ist erst recht Thiel angesichts der bestehenden Unsicherheiten kein Kauf:

      Allgemeiner Überblick [Zugeordneter Chart]
      23.04.2002
      NEMAX 50 PERF.-INDEX
      Ungeachtet jeglichem Stabilisierungsansatzes oder ähnlichem, zwingt es den NEMAX 50 unverändert in die Knie. Und wenn es andere Indizes negativ erwischt, ist der deutsche Wachstumsmarkt auf der Unterseite mit an der Spitze der Verlierer. Im gestrigen Tagesverlauf erreichte der NEMAX 50 ein neues Bewegungstief bei 881 Indexpunkten im laufenden, sekundären Abwärtstrend. Im Sinne der Dow Theorie ist damit der Trendverlauf erneut bestätigt, es gibt somit keinerlei Handlungsbedarf auf der Kaufseite. Unterstützungen auf der Unterseite, welche als sinnvoll eingestuft werden könnten, lassen sich im Grunde ebenfalls nicht mehr herleiten. Wir arbeiten ab jetzt somit nur noch mit potentiellen Orientierungsmarken, welche in etwa in den Bereichen um 800 und 641 zu erwarten sind.
      Markttechnisch wird die laufende Abwärtstendenz im Grunde bestätigt, d.h. die trendfolgenden Indikatoren weisen dem Index ein short set up aus, der ADX ist ansteigend, was der Abwärtstendenz im gewissen Sinne Stabilität verleiht.
      In der praktischen Konsequenz gibt es keinen Handlungsbedarf auf der Kaufseite.


      Avatar
      schrieb am 13.05.02 18:43:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      Im Bord wird gesagt "Was sollen die vielen Threads?"
      Porter würde sagen "Zu viele Threats bei Thiel!"

      :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 22:15:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      13.05.2002
      Thiel wird ordentliche Bilanz vorlegen
      TradeCentre.de

      Die Analysten von "TradeCentre.de" sind der Auffassung, dass sich bei den Aktien von Thiel Logistik (WKN 931705) auf dem aktuellen Niveau eine attraktive Chance bietet.

      In Kürze (16.05) werde die im luxemburgischen Grevenmacher ansässige Thiel Logistik Quartalszahlen verkünden. Im TradeCentre-Gespräch habe Finanzchef Rodolphe Schoettel betont: „Wir liegen voll im Plan und sind insgesamt sehr zufrieden“. Da Thiel traditionell circa 18 Prozent der gesamten Jahreserlöse in der ersten Periode erziele, rechnen die Analysten von "TradeCentre.de" mit Umsätzen von deutlich über 300 Millionen Euro. Das EBIT dürfte sich auf rund 18 Millionen Euro belaufen. Die Umsatzplanung für das Gesamtjahr von 1,6 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern bekräftige der CFO. Die Planung sei bereits durch Aufträge abgedeckt. Nach eigenen Angaben habe Thiel keine Auftragsstornos zu verzeichnen. Da die 9000 Mann starke Gesellschaft hinsichtlich neuer Aufträge für 2002 nicht die Däumchen drehe, schließe Schoettel eine Übererfüllung der Umsatzziele nicht aus. „Schauen Sie auf unsere bisherige Planung und dann auf das letztendliche Ergebnis.”

      Streitpunkt bei dem Unternehmen seien die sogenannten „sonstige betriebliche Erträge“. Ein Teil des Gewinns (EBIT) sei im vergangenen Jahr durch Veräußerung diverser Investitionsgüter zustande gekommen. Schoettel weise daraufhin, dass dies operatives Geschäft sei; „denn sonst wären es außerordentliche Erträge - und das macht den Unterschied“. Im laufenden Jahr solle das angepeilte EBIT von 109 Millionen Euro erneut mit circa 20 bis 25 Prozent durch „sonstige betriebliche Erträge“ erwirtschaftet werden. Der bisher sehr moderate Goodwill sei in der letzten Bilanz mit 125 Millionen Euro ausgewiesen worden, werde durch die Übernahme der Birkart allerdings zunehmen. Die Zunahme dürfte sich jedoch auf unter 50 Millionen Euro belaufen. Nach Angaben des Finanzvorstandes verlaufe die Integration nach Plan, „sogar ein wenig schneller als gedacht“.

      Gerade aber in der aggressiven Zukaufstrategie liege das größte Risiko bei einem Investment. Man solle bedenken, dass nahezu kein Unternehmen am Neuen Markt dies habe bisher erfolgreich managen können. Schoettel nenne Gründe, dass Thiel dies erfolgreich meistern könne: „Erstens haben wir eine profunde Kenntnis über das Geschäft unserer akquirierten Firmen. Wir kennen die Firmen teilweise seit Jahren. Zweitens führen wir eine sehr rigorose Integrationspolitik und achten bei allen Akquisitionen darauf, dass der Payback auf den Kaufpreis in einer angemessenen Zeitperiode da ist. Drittens ist eine gute due-dilligence eine Basis, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Zudem haben wir unsere bisherigen Übernahmen lediglich mit dem 4 bis 8-fachen EBIT bezahlt, daher gibt es auch keinen Abschreibungsbedarf auf Firmenwerte in der Bilanz“.

      Nach Vorlage der Zahlen sollte in den Titel etwas mehr Ruhe kommen. Auf aktuellem Niveau bietet der Titel von Thiel Logistik eine attraktive Chance, so die Analysten von "TradeCentre.de". Dennoch seien enge Stoppkurse oberstes Gebot
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 23:39:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die Zahlen, die Thiel gemeldet hat, waren auf den ersten Blick ganz passabel. Es gibt jedoch ein Makel, und zwar kein geringeres als das, was jeden Aktionär am meisten interessiert: Der operative Gewinn! Dieser ist nicht annähernd erreicht worden und nicht annähernd linear mit dem Umsatz gestiegen. Nein, er ist prozentual zum Umsatz weiter gefallen. Was sagt uns das?

      Die Marge bröckelt!

      Warum bröckeln Margen?

      1. Intensivierter Wettbewerb! Porter lässt grüssen.
      2. Hausgemachte Probleme

      Da wir noch kein detailliertes Zahlenmaterial vorliegen haben, kann man hier die Gründe für das relativ schlechter abschneidende EBIT (zu Umnsatz) nur vermuten.

      Mein Vermutung: Gestiegene Verwaltungskosten insbesondere wegen nicht oder nur unzureichend gemachter Hausaufgaben bei der Integration der vielen Zukäufe. Thiel behauptet doch tatsächlich, dass sie innerhalb von ca. 6 Monaten Zukäufe komplett integriert haben. Na, ja, wahrscheinlich meinen sie die Schnittstellen, Informationssysteme sowie das interne Meldewesen und Bilanzierung. Um die bei Zukäufen angestrebten Synergien zu heben, ist aber der Abbau von Overheads notwendig. Ich vermute, dass dies bei Thiel nur halbherzig bis gar nicht passiert. Daraus resultieren höhere Kosten als bei Aushandlung des Kaufpreises impliziert. Das drückt selbstverständlich auf die Marge, denn die personellen Schnittstellen muessen nicht nur operativ funktionieren, sondern muessen auch optimiert und verschlankt werden, um die im Kaufpreis üblicherweise quantifizierten und mitgekauften Synergien zu heben.

      Darüber hinaus vermute ich, dass auch die direkten Margen durch intensivierten Wettbewerb sinken.

      Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Eisberge voll durchschlagen bei den Bilanzen.

      Viel Erolg den Investierten. Ich glaube nicht an eine nachhaltige Erholung, sondern eher das Gegenteil.

      Gruss

      Lassemann

      21:21 Uhr: Meinung von Henrietta Rumberger

      Thiel Logistik schaffts nicht ganz

      Na, ob das dem Markt so richtig gefallen wird? Der Logistikdienstleister Thiel Logistik hat im ersten Quartal 2002 die Analystenerwartungen lediglich beim Umsatz übertroffen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern blieb mehr als eine Million Euro hinter den durchschnittlichen Erwartungen zurück. Das fällt bei Thiel stärker negativ ins Gewicht, da der Konzern seine Aktionäre meist verwöhnt hat. Die Integration der im Januar übernommenen Birkart läuft nach Plan. Dass der Gewinn die Erwartungen nicht ganz erfüllt, wird eine Kurserholung bremsen.

      Thiel Logistik ist beim Ebit und beim Überschuss zwar hinter den durchschnittlichen Erwartungen der von Reuters befragten Analysten zurückgeblieben, doch ein Grund zur Panik besteht nicht. Immerhin stieg der Umsatz um satte 73 Prozent an, das Ebit legte um 34 Prozent zu und der Überschuss wurde um 48 Prozent gesteigert. Das sind Wachstumsraten, von denen so manches Unternehmen nur träumen kann.

      Außerdem sind im ersten Quartal noch nicht die Grossaufträge von Burger King Deutschland und dem Möbelhersteller Schieder wirksam geworden. Sie fließen erst im laufenden zweiten Quartal in die Bilanz ein und sollten für einen Schub sorgen.

      In den vergangenen Wochen hat die Aktie des Logistikdienstleisters stark an Wert eingebüßt. Schuld daran waren unter anderem eine Kapitalerhöhung, bei der lange Zeit nicht klar war, welchem Zweck sie dienen sollte, nämlich der Vorfinanzierung neuer Großaufträge . Ende April kündigte der Konzern dann an, eigene Aktien zurückkaufen zu wollen, um weiteren Schaden von der Aktie abzuwenden. Außerdem sorgten Verkäufe im großen Stil von institutionellen US-Investoren für einen Kursrutsch. Die Zahlen dürften den Markt erst einmal beruhigen, dass bei Thiel - zumindest was die laufenden Geschäfte betrifft - alles in Ordnung ist.

      Bei den erfolgsverwöhnten Anlegern dürfte die Tatsache, dass der Konzern die durchschnittlichen Gewinnprognosen nicht ganz erfüllt hat, für kurzfristige Irritationen sorgen. Gerade durch die Unruhe der vergangenen Wochen um die Aktie wird womöglich dafür sorgen, dass eine Kurserholung noch auf sich warten läßt.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 23:50:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      lassemann, so ist es !

      ich verstehe wirklich nicht, warum alle jubeln.
      das wird wohl auch nicht lange andauern.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:38:10
      Beitrag Nr. 38 ()
      big_mac: jeder muss halt so seine erfahrungen machen, bis man die wie arbeitszeugnisse geschönten adhocs durchschaut
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 06:41:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      lassemann, du sagst es.
      der text der ad-hocs ist so objektiv und informativ wie
      früher nachrichten von TASS.
      bleiben die zahlen ...
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 07:14:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      übrigens, nicht nur die margen sind gesunken.

      aus der ad-hoc, teil 1:
      "Im ersten Quartal betrug das organische Wachstum 18 Prozent."

      im gb01 wurde das organische wachstum noch mit 30% angegeben.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 08:23:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Glaubt Ihr die Weltwirtschaftslage macht Thiel nicht zu schaffen?

      Solange der Gewinn weiter steigt ist mir die Marge relativ egal.

      Bei 3 Mrd. Umsatz sind 5% Gewinnmarge auch 150 Mio. Gewinn.

      Alles halt eine Frage der Sichtweise!

      Ich bin jedenfalls davon überzeugt, das sich auch die Gewinnmarge im nächsten Quartal wieder verbessert.

      Bye Hansi :) ...meine unlimitierte Kauforder steht!
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 08:39:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      crazy,

      natürlich wird sie thiel zu schaffen machen.
      und die konkurrenz wird noch mehr zu schaffen machen.

      unlimitierter kauforder ? so ist`s brav. nur so kann sie steigen.:):)
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 08:55:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ lassemann
      Mein Tipp zur Marge:
      Birkart hat wie bekanntgegeben momentan nur eine Marge von 2%.
      Das drückt auf die Gesamtmarge. Wenn ich die Marge von Brikart angleicht
      sieht es in den nächsten Quartalen mit dem Gewinnwachstum gleich viel
      besser aus. Der zunehmende Wettbewerb wird natürlich etwas auf die Margen drücken,
      aber Thiel ist im Bereich Health Care Logistik sehr gut aufgestellt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 09:51:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      big-mac,
      was hast du bei einem organischen Wachstum von 18% zu bemängeln?
      Stinnes hatte im 1.Quartal einen Umsatzrückgang von 9%.
      Süss sogar -44%
      Bei 90% aller Unternehmen fiel das erste Quartal, sehr schlecht aus.
      Da sind die Zahlen von Thiel verglichen zu anderen Unternehmen sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 09:54:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      kat149,

      1. die ziffer stammt rein von der firma, und kein teufel weiß wie sie ermittelt wurde.

      2. im geschäftsbericht01 war sie noch mit 30% angegeben. ein alarmierender absturz.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 10:04:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      @big_mac ,

      warum dramatischer Absturz?

      Ok, 30% wachstum hört sich besser an als 18%, Du darfst aber nicht vergessen, das in diesem Quartal Kosten angefallen sind, die erst nächstes Quartal ins Ergebnis kommen.

      "Außerdem sind im ersten Quartal noch nicht die Grossaufträge von Burger King Deutschland und dem Möbelhersteller Schieder wirksam geworden. Sie fließen erst im laufenden zweiten Quartal in die Bilanz ein und sollten für einen Schub sorgen.
      "

      Bye Hansi :)
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 10:09:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      crazy,

      wait and see ...
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 10:11:02
      Beitrag Nr. 48 ()
      Deutliches Umsatz - und Ertragswachstum im ersten Quartal

      Umsatzerwartungen deutlich übertroffen / Integration von Birkart erfolgreich angelaufen

      Grevenmacher / Luxemburg, 15. Mai 2002. Die Thiel Logistik AG hat mit einem Umsatz von 352,2 Mio. Euro und einem operativen Ergebnis (EBIT) von 17,4 Mio. Euro ein deutliches Umsatz- und Gewinnwachstum erzielt. Der Umsatz lag damit deutlich über den eigenen Erwartungen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden der Umsatz um 73 Prozent und das operative Ergebnis um 34 Prozent gesteigert. Der Jahresüberschuss wuchs um 48 Prozent auf 12 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie von 0,12 auf 0,17 Euro.

      Die im Januar akquirierte Birkart Globistics wurde im ersten Quartal erstmalig konsolidiert. Für die Thiel Logistik AG ist eine zügige Integration von besonderer Bedeutung. Sie ist auf organisatorischer und operativer Ebene erfolgreich angelaufen.

      Die Umsätze aus den Outsourcing-Verträgen mit der Burger King Deutschland GmbH und ihren Franchisenehmern sowie dem westfälischen Möbelhersteller Schieder werden erst im zweiten Quartal 2002 wirksam und lassen auf ein weiter steigendes organisches Wachstum in den nächsten Quartalen schließen. Im ersten Quartal betrug das organische Wachstum 18 Prozent.

      Durch die im März durchgeführte Kapitalerhöhung flossen dem Unternehmen im ersten Quartal 98,8 Mio. Euro zu (nach Abzug der Kosten für die Kapitalmaßnahme). Das Eigenkapital erhöhte sich auf von 273,7 Mio. Euro am Jahresende 2001 auf 411,9 Mio. Euro zum 31. März 2002. Bei einer Bilanzsumme von 922,8 Mio. Euro stieg die Eigenkapitalquote auf 44,6 Prozent; die um den Goodwill bereinigte Eigenkapitalquote beträgt rund 30 Prozent. Nach Zahlung der Akquisitionen standen dem Konzern am Ende des Quartals liquide Mittel in Höhe von 112, 7 Mio Euro zur Verfügung.


      Für die Zukunft zeigt sich Thiel optimistisch, da die Umsätze aus den Outsourcing-Verträgen mit Burger King Deutschland und deren Franchise-Nehmern sowie dem Möbelkonzern Schieder erst im laufenden Quartal wirksam werden. Das lasse auf ein weiter wachsendes organisches Wachstum in der nahen Zukunft schließen. Im ersten Quartal betrug das organische Wachstum 18 Prozent, heißt es in der Pflichtmitteilung.

      ----------------------------------
      Meine Meinung:

      Fakt ist die Zahlen sind über den Erwartungen und übetriebenen Gerüchten, die in den letzten Wochen die Aktie derart in Mitleidenschaft gezogen haben, dass sie nunmehr bei sachlicher und auf die Zukunft ausgerichteten Betrachtung ganz schlicht und ergreifend unterbewertet ist.

      Nur weil jemand nicht bei 10 Euro zugegriffen hat oder zu früh ausgestiegen ist, braucht man hier nicht ewig dieselben negativen Phrasen zu dreschen. Kritische u. konstruktive Bewertungen einmal außeracht gelassen - die tun immer Not und bleiben wohl die Außnahme.

      Es bleibt zu beachten und da ist Thiel eine wirkliche Ausnahme am Markt, das hier Gewinne generiert werden und die Thiel in einer Rezession über zwei Jahre sehr gut und stetig organisch gewachsen ist.

      Der Kursrückgang der letzen Wochen war definitiv übertrieben und die Aktie wird sukzessive sich wieder ihrer fairen Bewertung >=20 Euro annähern.

      Auf eine sachliche Diskussion hoffend,

      Gruß F 50!
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 10:28:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ big_mac ,

      ich würde Deine Meinung akzeptieren, wenn Thiel noch mit einem deutlichen Aufschlag gehandelt werden würde ( über 20€ ), aber Bei diesem Kurs ist Thiel weiterhin deutlich unterbewertet!

      Bye Hansi :)
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 10:37:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      crazy,

      bei 20+ werden sie so bald nicht sein.

      das andere, bedrohlichere problem ist, daß zukünftige zahlen
      noch schlechter ausfallen können.
      der trend der geschäftsentwicklung ist kein freund :)
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 12:37:27
      Beitrag Nr. 51 ()
      11:46 Uhr: [IMG]http://www.sharper.de/images/blitz.gif[/b] Blitzmeinung von Mark Ehren

      Thiel muss den Cash-Flow verbessern

      Der komplette Quartalsbericht von Thiel Logistics kann nicht restlos überzeugen. Denn wie bereits im Gesamtjahr 2001 fiel der operative Cash-Flow im ersten Quartal niedriger als der ausgewiesene Jahresüberschuss aus. Der operative Cash-Flow war im ersten Quartal sogar leicht negativ. Auch die Bilanz ist nicht allererste Sahne. Denn die offenen Forderungen und der durch die zahlreichen Übernahmen angehäufte Goodwill sind zusammen um 15 Prozent höher als das ausgewiesene Eigenkapital. Dennoch - die schlimmsten Befürchtungen sind erst einmal ausgeräumt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 16:03:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      lassemann,

      pardon, aber hat jemand noch viel schlimmeres befürchtet ?
      ich finde das reicht durchaus, um die aktie zu meiden.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 16:07:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      @big_mac ,

      aktzeptiert!

      Dann meide aber bitte auch die Thiel Thread´s und vergess bitte nicht den fsch mit zu nehmen :D

      Bye Hansi :) ...wir reden ja auch nicht Eure Aktien schlecht
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 16:12:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      @big_mac: nichts anderes wollte ich sagen. natürlich reicht es aus, um die aktie zu meiden.

      @crazybroker: Ich will Dir Deine Thiel nicht schlecht machen. Ich war ja selber mal kurzfristig investiert. Ist aber schon etwas länger her. Zum Traden ist die Aktie durchaus gut. Thiel hat auch ein gutes Geschäftsmodell. Nur an der Umsetzung hapert es m.E.. Und genau das ist interessant genug, um es hier zu diskutieren.

      Gruss

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 16:21:34
      Beitrag Nr. 55 ()
      Es gibt Dinge die brauchen eine gewisse Zeit, diese Zeit will Thiel aber keiner geben.
      Tatsache ist nunmal Thiel schreibt schwarze Zahlen, das dieses Quartal eine geringere Marge gebracht hat als andere Quartale ist ok, es gibt im Geschäftsleben nicht nur gute Quartale.

      Der Umsatz steigt rasant und es ist nur eine Frage der Zeit bis sich auch die Gewinnmarge entsprechend verbessert.

      Es wir eine Zeit kommen, in der Thiel nicht jeden Euro Gewinn wieder investieren wird, das ist die Zeit in der an der Marge gearbeitet wird. Laßt also Thiel mal machen.

      Auch Thiel wird sicherlich hier und da mal einen Fehler machen/ gemacht haben, solange es Günni gelingt den Fehler zu erkennen und aus zu bügeln ist es OK.

      Wir sind alle nicht vollkommen und ich hoffe für Euch, das Ihr bei Euren Chefs auf mehr Verständnis stößt als Ihr es bei Thiel habt, wenn Euch mal ein Fehler unterläuft.

      ( Kann fsch nicht passieren, von seiner Postingzeit her hat er keine Arbeit )

      Bye Hansi :)
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 18:34:56
      Beitrag Nr. 56 ()
      crazybroker,

      ich bewundere deinen optimismus, plädiere jedoch in geldangelegenheiten zuerst den rechenstift zu benutzen.

      "Es gibt Dinge die brauchen eine gewisse Zeit, diese Zeit will Thiel aber keiner geben.
      Tatsache ist nunmal Thiel schreibt schwarze Zahlen, das dieses Quartal eine geringere Marge gebracht hat als andere Quartale ist ok, es gibt im Geschäftsleben nicht nur gute Quartale."


      die hochgeschraubten erwartungen stammen von thiel selbst.
      und warum sollte man in schlechten quartalen investiert sein. wobei ich als optimist einmal hoffe, daß es sich um ein paar quartale handelt, und nicht um viele jahre

      "Der Umsatz steigt rasant und es ist nur eine Frage der Zeit bis sich auch die Gewinnmarge entsprechend verbessert."

      vielleicht. naheliegender ist allerdings die annahme, daß zugunsten des umsatzes preisdumping betrieben wurde.
      auch auftraggeber lesen geschäftsberichte, und handeln danach. margen sind schwer zu steigern, wenn sich die auftraggeber an niedrigere preise gewöhnt haben.

      "Wir sind alle nicht vollkommen und ich hoffe für Euch, das Ihr bei Euren Chefs auf mehr Verständnis stößt als Ihr es bei Thiel habt, wenn Euch mal ein Fehler unterläuft."

      es gibt fehler und fehler. bei manchen passiert wenig, andere lösen katastrophen aus. thiel hat keine finanziellen polster, die einen gravierenden fehler abfedern können.
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 16:20:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      aua, Thiel geht wieder Richtung alte Tiefstände und die Gefahr besteht durchaus, dass die alten Lows sogar noch getoppt werden.

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 18:55:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      lassemann,

      "getoppt" finde ich hier unpassend, da mißverständlich :)
      "gebottomed" klingt allerdings blöd ...
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 23:03:51
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Lassemann,
      vermute mal wir stehen immernoch auf der selben Seite. Denke schon das sich mit Thiel wieder 100% machen lassen aber wohl nur dann wenn man zu 6 gekauft hat. Also bis dahin.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 23:14:39
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hi Sig,

      100%? Evtl.. Aber ich spekuliere schonlange nicht mehr mit hohen Kursgewinnen. Bei 25-30% realisiere ich spätestens. Ansonsten stehen wir auf der selbe Seite. :)
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 11:18:39
      Beitrag Nr. 61 ()
      Tja, wie vermutet, wird der Auftrag schon aus politischen Gründen und Anteilseigner-Gründen an die Deutsche Post gehen. Dass Thiel einen solchen Auftrag bekommen würde, hatte ich nie geglaubt:

      Meldung aus dem DVZ-Brief Nr. 23 v. 7.6.02

      Zwei private Bewerber können sich noch Hoffnungen machen, den Zuschlag für das Bekleidungsmanagement der Bundeswehr zuerhalten. Die Entscheidung wird spätestens am 26.Juni fallen, wenn
      der Haushaltsausschuss des Bundestags abschließend über die Strukturen der Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb (GEBB) berät. Die beiden Bewerber sind die
      Deutsche-Post-Tochter Danzas und das angelsächsiche Unternehmen Lion Apparel, das für den Auftrag mit der Logistikgruppe Hellmann zusammenarbeiten will. Bereits ausgeschieden aus dem
      Rennen sind die Thiel-Gruppe (einschließlich ihrer Tochter Birkart) und das Privatunternehmen Dohmen Distribution, das die Logistik rund um die neuen Lufthansa-Uniformen übernommen hat. Für das
      Kleidungsmanagement der Bundeswehrsoldaten soll unter dem GEB-Dach eine Gesellschaft mit privater Minderheitsbeteiligung von 25,1% gegründet werden.

      Damit ist wieder eine Hoffnung geplatzt und Thiel`s lukrative Nische wird weiter von allen Seiten angegriffen. Die Margen werden wohl weiter nach unten gehen.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 00:42:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      Prost auf den Free-Float. :laugh: Von wegen Free-Float... :laugh:

      Ab jetzt wird der Thread umbenannt:

      Thiel Logistik - der Float Richtung Penny-Stock!

      Das Margenproblem ist ab heute nur noch am Rande, denn die Ratten verlassen das sinkende Schiff und erzählen etwas von Erhöhung des FreeFloats zugunsten der Fondskäufe. :laugh:

      Wer das noch glaubt ist selber schuld. Kursziel: 0,5 bis 1 Euro!

      Rette sich wer kann bei Thiel

      Für die IR-Abteilung des Logistikunternehmens Thiel kommt es knüppeldick. Sie steht vor der Frage, wie man den Rückzug zweier Großinvestoren positiv beleuchten kann. Sehr einfallsreich waren die Damen und Herren nicht. Sie bejubelten den Abschied von der Lorenzo Holding und der Industrial Performance S.A, die nunmehr jeweils unter fünf Prozent der Anteile halten, mit dem Hinweis auf einen deutlich höheren Freefloat der Aktie. Schön und gut. Nur angesichts des drastischen Kursverfalls wünschten sich die Anleger glaubwürdigere Erklärungen. Auch ein Hinweis auf den Preis, den die Altaktionäre noch erzielen konnten. Wenn der leise Abschied tatsächlich so prima wäre, dann hätte man mit der guten Nachricht nicht bis nach Börsenschluss gewartet. Für die Thiel-Aktie gilt: Ab in den Sturzflug!

      Quelle: 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 10:04:23
      Beitrag Nr. 63 ()
      Oh weia, jetzt geht es Thiel erst richtig an den Kragen! :D:D:D:D
      Selber schuld. Eine derart grosse Verarscherei durchschauen die ohnehin gebrannten Nemax-Zocker inzwischen.

      Strong Sell! Kursziel 0,5- 1,00 Euro
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 20:05:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      Die folgende Meldung ist die Krönung. Nun wird versucht den inzwischen mündigen Anlegern weiszumachen, dass die vermutlich schon lange bestehenden operativen Probleme erst jetzt im Rahmen negativer Abstrahlungen der Beteiligungsverkäufe seitens Lorenzo und Industrial anstehen würden. Hier wird inzwischen gelogen bis sich die Balken biegen. Den Anlegern wird jetzt verkauft, dass erst jetzt spürbar operative Probleme auftauchen würden und dass sozusagen durch höhere Gewalt. Die bösen Anteilseigner (Lorenzo und Industrial) seien schuld. :laugh: Lasst Euch ja nicht noch weiter verschaukeln. Diese Argumentation lässt tief blicken. Hier werden ernsthafte operative Probleme langsam an die Oberfläche geschwemmt, wenn Ihr mich fragt. Zudem wird indirekt gesagt, dass die angeblichen Grossaufträge aufgrund des Imageschadens nicht mehr zu erwarten seien. Vo wegen Kapitalerhöhung für Grossaufträge. :mad: Nur gut, dass ich aus meinen Fehlern in der Vergangenheit gelernt habe und nicht gierig geworden bin, als der Kurs erstmalig unter 10 ist.

      Strong sell

      Die Thiel AG sieht nach den jüngsten Kurseinbußen im Zusammenhang mit dem Ausstieg zweier Großinvestoren negative Abstrahlungen auf ihr operatives Geschäft. Dies sagte der Thiel Finanzvorstand, Rodolphe Schoettel, am Montag in einem Interview mit dem F.A.Z. Business-Radio.

      Nach einem „schwarzen Montag“ nach der Kapitalerhöhung im April, so Schoettel, habe es in der vergangenen Woche einen „schwarzen“ Freitag für Thiel gegeben. Dies führe zur Verunsicherung bei den Mitarbeitern und wirke sich negativ auf das Verhältnis zu bestehenden Kunden und bei Vertragsverhandlungen mit potentiellen Kunden aus. Die schlechte Stimmung am Markt habe auch bei den Gesprächen über Großaufträge „nicht geholfen“, sagte Schoettel. Thiel müsse sich nun mit aller Kraft auf das Geschäft konzentrieren, um operativ keine Probleme zu bekommen.

      Zum Verkauf der Aktienpakete der Großinvestoren Lorenzo Holding und Industrial Performance sagte der Thiel Finanzvorstand, seines Wissens nach seien die Motive in der allgemeinen Marktentwicklung zu suchen und nicht bei Thiel. Zum Verkaufspreis wollte Schoettel keine Angaben machen.

      Die Aktie von Thiel verliert 15,7 Prozent auf 4,00 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      THIEL LOGISTIK AG

      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),18:08 24.06.2002
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 20:29:47
      Beitrag Nr. 65 ()
      @Lassemann - #64

      ;)

      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 20:45:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      @hexe ;)

      And here we go: Überraschung! Thiel = D.Log seit Jahresanfang!



      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Hoffe für alle Thiel-Anhänger, dass ihr noch mit einem blauen Auge davonkommt. Allerdings: Die Schuld ist allein bei Euch zu suchen! Wer Warnsignale vor ca. 8-12 Wochen missachtet hat, ist selber Schuld. Einzig was zählt: Draus lernen!

      Gruesse
      Lasse
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 20:57:45
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Lasse...

      Genau, da haben Sie vollkommen Recht. Da diese Geschichte nun aber geklärt ist, könnten Sie jetzt doch den aktuellen Zwischenstand für unsere Wettrunde endlich in Angriff nehmen...:D

      Schon vergessen alter Freund...:laugh:

      Schöne Grüsse von..

      HM
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 21:13:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      @motzki: :D :) Wird gegen 23:00 erledigt, wenn ich wieder zu Hause bin. :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 21:22:16
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Lassemann

      Müsste HEXER heissen ;)

      Bin selbst öfters rein + rausgegangen bei Thiel.

      Mal mit Gewinn, mal mit Verlust.

      Heute haben wir wieder mit Gewinn getradet...
      Thiel lohnt sich doch oder ? :laugh:

      Gruss, der HEXER ;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 23:33:02
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Hexer: Wenn man genügend Zeit hat, dann ist es sicherlich eine gute Trading-Aktie, mehr aber auch nicht. ;)

      Gruss

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 12:35:35
      Beitrag Nr. 71 ()
      Die Kapiatlvernichtung geht weiter!

      Strong Sell.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 12:49:25
      Beitrag Nr. 72 ()
      @Lasse...

      Ihnen glaube ich kein Wort mehr..!

      Sie haben mir wieder 6 Punkte abgezogen, welche ich schon auf meinem Konto glaubte..;)

      Sie sind schlimmer als ein Analyst.

      Da weiss ich wenigstens, dass ich einem Betrüger gegenüber sitze..:laugh:

      Schöne Grüsse...

      HM
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 14:32:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      @motzki: :D Nehmen Sie es nicht so tragisch und seien Sie still. Sie sollten sich ein Beispiel an den jetzt sehr leise geworden Thiel-Aktionären nehmen. :laugh:

      Gruesse

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 09:53:00
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ja,ja, die Integrationsprobleme der Aquisiteure. Wie immer das groesste Problem am Neuen Markt. Immer schön kräftig Unternehmen dazu kaufen und mit der operativen Integration nicht hinterher kommen.

      Das Mißtrauen der Thiel-Aktionäre wächst

      FRANKFURT, 25. Juni. Die Talfahrt der Thiel Logistik AG geht weiter. Sie fiel am Dienstag beim Tagestief auf 4,01 Euro. Das ist weniger als ein Zehntel des Höchststandes von 52,50 Euro, den sie im August 2000 erreicht hatte. Auslöser für die jüngsten Kursverluste war die Mitteilung vom vergangenen Donnerstag, die beiden Großaktionäre Lorenzo Holding und Industrial Performance hätten ihre Anteile auf jeweils weniger als 5 Prozent verringert (siehe F.A.Z. vom 22. Juni). Lorenzo hielt dem Geschäftsbericht für das erste Quartal zufolge bislang 22,5 Prozent der Aktien, Industrial Performance 16,7 Prozent. Durch den nachfolgenden Kurseinbruch sah sich Thiel gezwungen, Gerüchte zurückzuweisen, die beiden Großaktionäre verfügten über einen Informationsvorsprung. "Esliegen keine Ereignisse innerhalb der Thiel Logistik AG vor, die eine Mitteilung an den Finanzmarkt erforderlich machen würden", hieß es ausweichend.

      Der Verkauf der Großinvestoren hat selbst diejenigen Analysten, die bisher treu zu Thiel gehalten hatten, dazu bewegt, ihre Freundschaft zu kündigen: Wenn Großinvestoren zu Niedrigkursen verkauften, sei das ein schlechtes Zeichen. Die Hypovereinsbank stufte Thiel von "Kaufen" auf "Verkaufen" herab, die Landesbank Baden-Württemberg von "Kaufen" auf "Halten". Die BHF Bank hingegen hält derzeit an ihrer Kaufempfehlung fest: Selbst wenn der Gewinn in diesem Jahr um die Hälfte einbräche, erläutert Analyst Stefan Kick, sei die Aktie bei einem Kurs von rund 4 Euro billig. "Wenn die Aktie bei 10 Euro läge, würden wir sie herunterstufen." Er kritisiert jedoch die Kommunikationspolitik von Thiel. Es sei sehr ungewöhnlich, Großaufträge schon anzukündigen, obwohl die Ausschreibungen noch liefen. Auch die Analysten von Consors Capital empfehlen Thiel zum Kauf, weisen aber auf die erheblichen Risiken und Unsicherheiten hin und betonen den spekulativen Charakter der Empfehlung.

      Am Markt ist das Mißtrauen gegenüber Thiel inzwischen groß.[/] "Es liegt in der Luft, daß etwas nicht stimmt", sagte ein Marktteilnehmer. Und das Thiel-Management fördert diese Stimmung unfreiwillig: Finanzvorstand Rodolphe Schoettel sagte im F.A.Z.-Business-Radio, der Kurseinbruch verunsichere die Mitarbeiter und wirke sich negativ auf das Verhältnis zu bestehenden Kunden und bei Vertragsverhandlungen mit potentiellen Kunden aus. Die schlechte Stimmung am Markt habe auch bei den Gesprächen über Großaufträge "nicht geholfen". Thiel müsse sich nun mit aller Kraft auf das Geschäft konzentrieren, um operativ keine Probleme zu bekommen. Analysten meinen, daraus könne man eine verkappte Gewinnwarnung herauslesen.

      Eine Quelle für Schwierigkeiten im operativen Geschäft könnte die Integration der zugekauften Unternehmen sein. Immerhin besteht die Thiel-Gruppe inzwischen aus rund 140 Unternehmen. In Logistikkreisen heißt es, Thiel habe mit seinen Unternehmen eine sehr gute strategische Position; nun komme es darauf an, zu beweisen, daß das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist. "Kann man so viele Unternehmenskulturen zusammenführen?" Bei D-Logistics sei es nicht gelungen. Der Integrationsprozeß für ein zugekauftes Unternehmen dauere üblicherweise rund zwei Jahre. Zwar müsse man Thiel zugestehen, daß das Unternehmen damit schon Erfahrung hat. Die jüngste Geschichte von Übernahmen in der Transport- und Logistikbranche zeige aber, daß die reibungslose und erfolgreiche Integration eher die Ausnahme ist. Zudem wird die Qualität der zugekauften Unternehmen in Frage gestellt: "Was Thiel zusammengekauft hat, sind Pflegefälle", sagt der Geschäftsführer einer Luftfrachtspedition. Und immer wieder wird die erst im Janua für rund 70 Millionen Euro erworbene Spedition Birkart als potentielles Sorgenkind genannt.

      MATTHIAS ROESER

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.06.2002, Nr. 145 / Seite 27
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 09:51:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      Freitag, 28.06.2002, 08:50
      Gerücht: Gewinnwarnung bei Thiel Logistik?
      Wie die Tageszeitung Die Welt heute berichtet, könnte die unter Druck geratene Thiel Logistik in Kürze mit einer Gewinnwarnung aufwarten.


      Erstaunen habe unter Börsianern der Hinweis des Finanzvorstands von Thiel Logistik ausgelöst, wonach sich der deutliche Kursrückgang der Aktie negativ auf das operative Geschäft des
      Logistikdienstleisters niederschlagen solle.

      "Das wäre eine neue Form ökonomischer Gesetze", :D hieß es dazu auf dem Parkett, so das Blatt. Aus den Andeutungen sei das Gerücht entstanden, wonach Thiel Logistik in Kürze mit einer
      Gewinnwarnung aufwarten werde. Um das Unternehmen rankten schon seit längerer Zeit wilde Spekulationen, was mit einer steilen Talfahrt der Aktie einherging.

      Nachdem bekannt geworden sei, dass sich zwei Großaktionäre von ihren Anteilen getrennt hätten, sei die Notierung auf das Rekordtief von 3,25 Euro gerutscht. Davon habe sich der Titel, der zu den
      wichtigsten des Neuen Markts gehöre, inzwischen wieder leicht erholen können.

      Die Aktie notierte zuletzt bei 3,95 Euro.
      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:42:05
      Beitrag Nr. 76 ()
      Untenstehend ein weiteres Indiz dafür, dass Thiel mit der Integration der vielen Zukäufe nicht hinterher kommt, die angelich vorhandenen Synergien nicht erzeilt werden, sondern die Schnittstellen-Kosten steigen, der Gewinn also

      - c.p. sinkt, da hausgemachte Kostenprobleme
      - c.p. sinkt, da intensivierter Wettbewerb die Margen drückt

      Die Grossanteilseigner haben dies schon erkannt und haben sich zum grossen Teil von Ihren Anteilen getrennt.

      Thiel Logistik AG (24.06.02)

      Die Thiel Logistik AG ist ein weltweit agierendes Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Luxembourg, das in den Bereichen Kontraktlogistik/e-Logistics, Value-Added- Services, HealthCare Logistics
      und IT-Lösungen/e-Commerce tätig ist.

      Im Rahmen unserer Expansion suchen wir zum schnellstmöglichen Termin

      Mitarbeiter für den Bereich Organisation/IT

      Ihre Aufgaben:

      · Implementierungs- und Organisationsaufgaben im Bereich Logistik sowohl im deutschsprachigen Raum als auch in Übersee
      Ihr Standort:
      · innerhalb Europas in Österreich, der Schweiz, Deutschland oder Luxembourg
      Ihr Profil:
      · Berufsausbildung mit Schwerpunkt Logistik/Spedition, Verkehrsfachwirt und/oder Studium zum Dipl. Betriebwirt/Kaufmann
      · mehrjährige Erfahrung im Logistikbereich
      · fließende Deutsch- und gute Englischkenntnisse
      · ausgeprägtes IT-Verständnis (von Vorteil wären Kenntnisse in den Programmen Transflow und Navision sowie SQR-Kenntnisse)
      · Teamfähigkeit und Flexibilität
      · Belastbarkeit
      · Mobilität
      · Organisationstalent
      Neben einer leistungsgerechten Bezahlung bieten wir Ihnen eine interessante und vielseitige Tätigkeit in einem international ausgerichteten Unternehmen.
      Haben wir Sie angesprochen? Dann senden Sie uns bitte Ihre aussagefähige, schriftliche Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und dem frühestmöglichen Eintrittstermin.

      -------------------------------------------------

      Sie suchen also jemanden, der die Integrationsarbeiten verstärken kann. Wahrscheinlich haben sie schon eine ganze PMO-Abteilung mit entsprechendem Kostenblock.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:58:33
      Beitrag Nr. 77 ()
      Übrigens zur Erinnerung:
      -----------------
      #29 von Lassemann 19.04.02 16:04:54 Beitrag Nr.: 6.185.015 6185015
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      THIEL LOGISTIK AG
      Wenn auch aus fundamentaler Sicht mind. genauso riskant, im Augenblick bekommt Ihr noch 3 für jede Thiel. Das gute daran:
      The trend is your friend.

      -----------------

      Tja, jetzt ist das Umtauschverhältnis leider nicht mehr 1 Thiel für 3 Tele Atlas wie am 19.04., jetzt ist das Umtauschverhältnis:

      Für 1 Thiel nur noch 1,13 Tele Atlas. :D:D:D:D:D

      Übringes durch aus eine spekulative Sünde wert:

      Als Benchmark Thiel (in Blau) auf Sicht 1 Jahr:


      Auf Sicht 3 Monate: :D


      Und hier der durchaus aussichtsreiche Chart von Tele Atlas:

      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:10:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      @Lassemann,
      na so richtig glücklich werden wohl beide Seiten mit ihrem Investment nicht sein, wenigstens vom 19.4. aus gesehen.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:32:08
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hi Sig, Da hast Du sicherlich recht. Allerdings, wenn ein Thiel-Aktionär am 19.04. in Tele Atlas getauscht hätte, dann wäre er jetzt wohl überglücklich. :) Und zwar nicht nur wegen des relatibv gesehenen wesentlich geringeren Verlustes, sondern auch weil die charttechnischen Indikatoren und m.E. auch die fundamentale Basis besser erscheinen.

      Wie geht es Dir? Bist Du eisern und dem MArkt fern geblieben. Ich ja, bis auf ein paar Spielereien. :)
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 17:38:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      Es ist soweit. Parität ist hergestellt. :laugh:

      Für eine Thiel Aktie gibt es noch eine Tele Atlas Aktie!

      1:1

      praktisch wie am Sonntag: Brasilien - Deutschland. Brasilien der hochgelobte Highflyer und Deutschland der graue Stern! :D
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 17:40:00
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Lasse...;)

      Was haben Sie getippt..:D

      HM
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 17:43:20
      Beitrag Nr. 82 ()
      Herr Motzki, noch gar nichts. Ich überlege noch und warte auf KlausKinski`s GO oder NO GO zur ergänzenden Regel. Wenn er bis morgen nicht entschieden hat, dann übernehme ich den Thread. :laugh: Dann sieht es bei Ihnen bald aus wie bei Thiel! :laugh:

      Gruesse
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 17:49:16
      Beitrag Nr. 83 ()
      Thiel: 3,08 17,31 Uhr
      Tele Atlas: 3,20 17,31 Uhr

      Jetzt gibt es nur noch 0,96 Tele Atlas für 1 Thiel.

      Ich schmeiss mich weg. :laugh:

      Motzki, haben Sie etwa gekauft? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 19:05:14
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Lassemann...

      Das glauben Sie doch nicht im Ernst...:laugh:

      Und mit scheint auch, dass der gute Klaus in letzter Zeit ein wenig überfordert ist mit unserem Fussball-Thread..;)

      Das Sie ungerechtfertigterweise Punkte klauen haben Sie ja schon bewiesen..:laugh:

      Letzter werde ich trotz all Ihrem Einsatz nicht mehr...;)

      Schöne Grüsse

      HM
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 23:13:29
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hi,

      Gegenwärtige Kapitalmarkt-Kommunikations-Ausgangsbasis:
      Ein Herr Weber kann IR-maessig gar nicht so unklug sein. Er wird sich auf das Gespräch mit MM vorbereitet haben, und zwar gerade in einer Zeit des Kursverfalls. Gerade jetzt betont Thiel immer wieder wie unterbewertet die Aktie sei, sie würden sehr viel Wert auf bessere Kurse legen.

      Man achte vor dem Hintergrund der Ausgangsbasis auf die Worte und Aussagen des Herrn Weber!!! Er ist sehr vorsichtig geworden, m.E. zu vorsichtig, so dass er später nicht zur Haftung herangezogen werden kann. Das ist mein EIndruck.

      Achtet auf die blau unterlegten Antworten. Jemand, der gänzl…

      "Wir sind kein Übernahmekandidat"
      Von Lutz Reiche

      Das Nemax-50-Unternehmen hofft auf neue Aufträge im Wert von zwei Milliarden Euro und bestätigt im Gespräch mit manager-magazin.de seine Prognose. Dennoch trennen sich die Altaktionäre von großen Paketen, und der Titel rauscht in den Keller. Wie passt das zusammen?

      mm.de: Der Kurs von Thiel stürzt ins Bodenlose. Was wird das Unternehmen gegen das wachsende Misstrauen von Analysten und Investoren tun?

      "Haben keinen Einfluss auf die Großaktionäre". Thiel-Presses… Kommentar: Man hat nur keinen Einfluss, wenn man den Grossaktionär nicht überzeugen kann, an seinem Investment festzuhalten. Es gibt nur sehr wenig Ausnahmen

      Christian Weber: Wir werden uns auf das operative Geschäft konzentrieren. Es gibt für uns derzeit keinen Anlass, an unseren Jahresplanungen zu zweifeln.

      mm.de: Es gibt aber Befürchtungen, dass gerade wegen des drastischen Kursverfalls das operative Geschäft Schaden nehmen wird. Gerät Thiel jetzt bei laufenden Ausschreibungen gegenüber der Konkurrenz ins Hintertreffen?

      Weber: Das ist möglich. Doch beziehen sich die Jahresprognosen von 1,6 Milliarden Euro Umsatz und 109 Millionen Euro Gewinn auf bestehende Verträge. Da gibt es keine Probleme. Wir haben auch neue Kunden hinzugewonnen. Das sind keine Riesenaufträge, aber im normalen täglichen Geschäft agieren wir nochKommentar:Das ist das Hintertürchen-Vokabular von der IR-Schule sehr erfolgreich. Bei Großaufträgen allerdings ist die Situation schwieriger geworden, weil logischerweise potenzielle Kunden jetzt verstärkt nachfragen.

      mm.de: Können Sie das Volumen des gegenwärtigen Auftragsbestandes beziffern?

      Weber: Ich weiß es derzeit nicht.Kommentar:Wäre ein kapitaler Kommunikationsfehler an den Kapitalmarkt, wenn es nicht bewusst als Hintertürchen gewählt wäre. Welcher fähige Manager kann nicht Auskunft geben über die wichtigsten Kennzahlen im eigenen Unternehmen? Im anderen Fall, wäre es ein Eingeständnis, dass man kein funktionsfähiges Rechnungswesen hat - bei den vermuteten Integrationsproblemen durchaus denkbar!

      mm.de: Mit der Kapitalerhöhung im März wollte Thiel neue Großaufträge finanzieren. Bislang lässt das Unternehmen die Märkte darüber im Unklaren, und der Kurs stürzt weiter ab. Wird es nicht Zeit, die Investoren endlich aufzuklären?

      Weber: Die Verhandlungen über mögliche neue Großaufträge werden im dritten Quartal zum Abschluss kommen. Wir rechnen damit, von fünf möglichen Aufträgen zwei mit einem Umsatzvolumen von jeweils rund einer Milliarde Euro zu gewinnen. Gerade mit Blick auf den Aktienkurs ist es natürlich in unserem Interesse, die Verträge so schnell wie möglich unterschriftsreif zu machen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

      mm.de: Sagen Sie den besorgten Aktionären doch zumindest, wo die potenziellen Auftraggeber sitzen.

      Weber: Das ist Top Secret.

      mm.de: Unter anderem in dem wachstumsstarken und lukrativen Markt Health Care-Logistik sehen Analysten Thiel zusehends durch die Konkurrenz in Bedrängnis gebracht und nehmen ihre Schätzungen zurück. Teilen Sie diese Bedenken?

      Weber: Wir gehen davon aus, dass wir gegenüber der Konkurrenz in diesem Segment einen Vorsprung von 15 Monaten haben. Das bezweifle ich

      mm.de: Der Großaktionär Lorenzo Holding hat sich erneut von Thiel-Aktienpakten getrennt und damit den Kurs unter Druck gebracht. In einem öffentlichen Brief an Günther Thiel verteidigt Lorenzo sein Vorgehen. Sind das nicht seltsame Methoden?

      Weber: Die haben uns den Brief mit der veröffentlichten Anzeige zugesandt. Es ist im übrigen das Recht eines jeden Aktionärs, seine Meinung öffentlich zu äußern.

      mm.de: Werden sich Lorenzo und Industrial Performance als ehemalige Großaktionäre noch von ihren restlichen Fünf-Prozent-Anteilen trennen?

      Weber: Das ist die Gretchenfrage. Möglich ist das. Wir haben keinen Einfluss darauf, was die mit ihren Aktien machen.

      mm.de: Dass diese Altaktionäre auf niedrigstem Kursniveau verkaufen, wo doch angeblich Milliardenaufträge in der Pipeline stecken, muss die Anleger verunsichern. Teilen Sie die Ängste der Investoren?

      Weber: Ich kann mich da nur wiederholen: Thiel Logistik hat auf die Investitionspolitik dieser Gesellschaften keinen Einfluss. Natürlich war dies in der gegenwärtigen Situation für uns ungünstig.Kommentar: Auch das ist IR-Schule, wenn es unangenehm wird: Ausweichtaktik und Frage nicht beantworten!

      mm.de: Ist Thiel angesichts des enormen Kursverlustes jetzt ein Übernahmekandidat?

      Weber: Nein. Jenseits aller Gerüchte haben wir bislang keinerlei Informationen über Angebote.

      mm.de: Gegen eine mögliche feindliche Übernahme schützt am besten ein hoher Aktienkurs. Was will Thiel dafür tun?

      Weber: Wir werden die Kommunikationsaktivitäten auf hohem Niveau halten, auf Roadshow gehen und mit unserem operativen Geschäft überzeugen.

      ---------

      Fazit: Immer noch Strong Sell!
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 11:04:27
      Beitrag Nr. 86 ()
      @Lassemann,
      habe mich auch ehr aus dem Markt rausgehalten und was ich versucht habe war ehr ein Nullsummenspiel.
      Habe aber diese Woche mal wieder Geld in die Hand genommen und im DAX investiert, der Markt hat ja in letzter Zeit erstaunliche Stärke gezeigt und auch auf der Hedgefondsseite hört man immer wieder das die gerade am glattstellen sind.
      Wäre eigentlich auch mal Zeit für eine größere technische Erholung an den Märkten und im DAX kommt man wenn`s nach hinten los geht auch wieder mit erträglichen Verlusten raus.
      Momentan sieht auch der Dollar wieder etwas besser aus so das Ausländer die in Amerika drin hängen die Sache etwas ruhiger angehen dürften, hoffe ich wenigstens.
      Na ja, warten wir mal ab was die Amis nächste Woche so zusammenzocken.
      Aus dem NM halte ich mich momentan noch raus, da verliert man ja selbst an freundlichen Tagen hier entscheidet über Gewinn oder Verlust nur noch das eigene Glück. Aber man sollte ihn jetzt gut im Auge behalten, die Stimmungsindikatoren stehen hier inzwischen bei Null.
      Also Lassemann auf eine freundliche nächste Woche.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 11:37:25
      Beitrag Nr. 87 ()
      Ich habe für die nächste Woche ein ganz dummes Gefühl.Sicherlich sind die Hedgefonds am glattstellen.Aber wo kommt das Kapital her,was die Kurse weiter stabilisiert.Wenn man sich die Umsätze , egal ob an der Wallstreet oder im Dax ansieht, an der angeschrammten Obergrenze diese Woche war Schluß mit Umsatz.Mit viel Glück stürzten nächste Woche die Börsen nicht komplett ab.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 12:30:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      @87,
      genau so wie du redet jemand der nicht investiert ist. Institutionelle sind zwar für die Zukunft recht optimistisch, halten aber den Zeitpunkt zum Einstieg für noch nicht gekommen. Will heißen, die stehen momentan daneben und warten auf Einstiegskurse.
      In Amerika folgten jüngst auf schlechte Nachrichten jedesmal kräftige Gegenbewegungen und das kann nur bedeuten das schlechte News jetzt nicht mehr zum verkaufen sondern zum kaufen genutzt werden.
      Auch technisch haben die Märkte klare Verkaufssignale mit ausreichend Gelegenheit darauf zu reagieren geliefert, die Techniker dürften in Ermangelung von Kaufsignalen also auch noch daneben stehen.
      Wer also soll jetzt noch die Märkte zum großen Absturz bringen?
      Für Fonds war das erste Halbjahr eine reine Katastrophe, daran ändern ein paar Prozentpunkte nach oben auch nichts mehr, die dürften ehr an niedrigen Abschlußkursen interessiert gewesen sein um im nächsten Halbjahr um so besser dazustehen.
      Ich glaube jedenfalls die jüngste Stärke im Markt war echt und für den Rest gibt es Stops.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 17:51:37
      Beitrag Nr. 89 ()
      Wenn der Wunsch die Quelle des Kurserfolges wäre, würde ich die recht geben.Kurzfristig ist vielleicht noch mit ein kleinem Korrekturtrend nach oben zu rechnen.Doch mit einer wirschaftlichen Korrektur ist vor Sept. sowieso nicht zu rechnen.Danach wird sicher noch ein Jahr vergehen bis eine Richtung zu erkennen ist.Dann ,und vielleicht dann ,wird die Börse wieder als Konjunkturbarometer gelten.Aber dann müßte ja der Transportindex vorangehen.bis jetzt zeigt dieser das ganze Gegenteil.Oder gibt es schon die Möglichkeit Material zu beemen.Da ich aber Otimist bin,bin ich natürlich investiert und zwar bullisch.(kurzfristig)Ach so,da noch bis Sept.Beteiligungen verkauft werden müssen,wird jeder Höhenflug gebremmst.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 18:47:52
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Lassemann

      Hallo Lasse...,

      einen kleinen FAUX PAS hat sich C.W. geleistet.

      Er konnte zur Höhe des Auftragsbestandes nichts sagen !? :confused:

      In diesem Punkt hat er sich nicht ausreichend vorber. oder
      ich würde hineininterpret. dass der AB im 3. Quartal
      tend. sinken könnte, sofern kein weiter Grossauftrag folgt !

      Der letzte Satz hätte besser formuliert werden können z.B.
      so:

      "Wir werden die Kommunikationsaktivitäten intensivieren, auf Roadshow gehen und mit unserem operativen Geschäft überzeugen."


      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 19:53:49
      Beitrag Nr. 91 ()
      @Hexer: Ich würde eher sagen

      1. das ganze Interview hat so viele negative Interpretationsansatzpunkte, das dieses Interview in seiner Gesamtheit als Faux pas zu werten ist (eher unwahrscheinlich)

      oder

      2. C.W. hat bewusst interpretationsspielraumfähige(:D) Aussagen gewählt, da er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz sicher ist, ob Thiel eine Gewinnwarnung rausgeben muss

      oder

      3. Das ReWe ist einziges Chaos und aufgrunddessen hat er sich rausgeredet und schwammig geantwortet

      oder

      4. er kennt die negativen Tendenzen und moechte sie bloss noch nicht kommunizieren


      An einen Faux pas aufgrund schlechter Interview-Vorbereitung moechte ich nicht glauben. Bei einem Interview ggü. dem MM in derzeitiger Lage ist man sicherlich gut vorbereitet.

      Gruss

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 20:19:52
      Beitrag Nr. 92 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 23:55:27
      Beitrag Nr. 93 ()
      @89,
      von nichts anderem rede ich hier, eine technische Erholung, danach dürfte es wieder abwärts gehen.
      DAX Werte sind momentan einfach berechenbarer, deshalb habe ich auch hier investiert obwohl ich jetzt einen günstigen Einstiegszeitpunkt für Thiel gekommen sehe, natürlich nur mit Blick auf eine größere technische Aufwärtskorrektur.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 00:24:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      lassemann,

      dein pkt 3 ist bei 140 tochterfirmen natürlich naheliegend.

      gibt es da überhaupt für jede einzelne eine testierte bilanz ?
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 08:50:33
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ sig
      OK ,nun sind wir auf dem selben Level. Auch mit Thiel gehe ich mit. Ich habe eine interessanten OS im Depot.Interessant ist nur wie weit die Reaktion gehen wird.Im Moment haben sich bei Thiel so viele Anleger die Finger verbrannt und der Wert ist unberechenbar geworden.Die Nummer mit dem Konkurs gehe ich nicht mit.Ich sehe das Problem nicht in den Bilanzen,sondern in Streitigkeiten bei der Geschäftsführung und Mißstimmung der Großaktionären.Und das kann wirklich zu einem Problem werden,wenn da nicht eine gemeinsame Linie gefahren wird.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 10:18:53
      Beitrag Nr. 96 ()
      @95,
      die Gretchenfrage ob wir nun eine kleine Rallye an den Märkten bekommen oder nicht ist leider, wieviele haben noch so gedacht und hängen schon wieder im Markt drin? Aber das wird sich bald zeigen.
      Eine Insolvenz sehe ich bei Thiel auch nicht, möglich das diese Großinvestoren einfach auch nur die Reißleine gezogen haben weil sie in absehbarer Zeit keine nachhaltige Trendwende an den Märkten sehen.
      Sicher scheint mir aber das die Wachstumsstory bei Thiel ersteinmal beendet ist und Birkart zukünftig kräftig auf die Bilanzen drücken wird.
      In Zukunft werden sich die Aktionäre wohl ehr auf schlechte Nachrichten einstellen müssen. Aber wie gesagt, der Markt spielt momentan die Insolvenz, hier besteht Hoffnung auf eine Normalisierung.
      Inzwischen steht Thiel mehrheitlich auf verkaufen, da dürfte eine technische Korrektur nicht mehr in also weiter Ferne liegen, ist aber nur etwas für Leute die ganztägig reagieren können.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 20:16:40
      Beitrag Nr. 97 ()
      @Bic_Mac

      Hallo Bic Mac,

      Jede Firma muss einen Einzelabschluss aufstellen.

      Kleine + mittelgr. Gesellschaften werden i. d. R. vom Steuerberater testiert. Grosse Gesellschaften werden idR. von einer WPGes. attestiert. Die Steuerrst. werden i. d. R. von den Steuerberatern oder WP-Ges. def. ermittelt, weil während einer Prüfung evtl. Fehler aufgedeckt werden könnten. Einzelabschlüsse sind für die Besteuerung massgebl..
      Der Konzernabschluss hat nur betriebswirtsch. (infotechn.) Charakter.

      Gruss, der HEXER ;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 20:39:52
      Beitrag Nr. 98 ()
      #97
      sorry müsste heissen: testiert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 20:44:46
      Beitrag Nr. 99 ()
      hexer,

      wirklich jede einzelne gesellschaft ? ohne bagatellgrenze ??

      die konsolidierung ist ja eine ganz andere sache. die wird von diesem luxemburger WP testiert. aber wie weiß der, ob seine inputs stimmen ?

      bei 140 töchtern - wie weiß da die zentrale, daß da nicht ein schwarzes schaf darunter ist ?
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 21:19:20
      Beitrag Nr. 100 ()
      @Bic_Mac

      *Prüfungspflicht

      Zumindest jede Kapitalgesellschaft hat nach §§ 264 + 264b
      die Pflicht einen Jahresabschluss aufst. und prüfen zu lassen ! In HGB 264 B werden die Aufstellungs- und Prüfungspflichten für Personenhandelsgesellschaften (z. B. OHG) eingeschränkt.

      Da die meisten Firmen in einem Konzern als GmbH oder GmbH & Co. KG firmieren haben diese und die AG den Jahresabschluss, mit Anhang + Lagebricht pr+fen zu lassen !

      *Schwarze Schafe

      Wenn die Mutterges. schlau ist, lässt diese die
      von derselben WPGes. prüfen die auch die AG prüft und zu guter letzt den Konzernabschluss prüft !

      Natürlich wird man nicht alle Fehler aufdecken können
      (z. B. Scheinumsätze)

      Die WPGes. dürfen meist nur sog. Plausibilitätsprüfungen durchführen. Wenn man die Kontrollrefugien (v. d. ges. Seite erhöhen würde) könnten Sachen auf Wahrheitsgehalt besser geprüft werden (wie z. B. ob Kunde X noch existiert, z. B. Telefonkontrollanruf etc. - glaube Comroad war ja da ein berühmter Kanidat gewesen wo über 90 % Scheinumsätze waren :laugh: )

      Meist werden die WP + Stb. die ausserordentlichen Erträge + Aufw., div. RSt., Gängigkeit der Ware (schwieriges kapitel), Forderungen, RAP, Anlageverm. etc. ins Visier nehmen !

      Naja bei kleineren Firmen wird eher Unregelmässigkeiten auffallen. Aber bei mittelgr. + grossen Firmen wirds meist schwierig, gerade dann, wenns um oper. Vorgänge geht (Wareneingangs- + Warenausgangsrechnungen)--> zuviel Masse an Papier.

      Meistens fragen die WP, welche Abschreibungsmeth. wie angewandt wurden, oder wie man Vorgänge die EG- oder Auslandsgesch., wie die Anlage von Deb. + Kred. erfolgt. gebucht haben. Dann nennt man die techn. Umsetzung und wenn die plausibel ist dann wird das Thema meist abgehackt, gerade wenn die Buchungsmasse ausserordentlich hoch ist.

      Und dann gibts die logische Prüfung im Rechnungswesen.
      Saldenlisten, OP-Listen, Sachkontendrucke, Journale werden vergl. ob z.B. die Nebenbuch. mit der Hauptbuchhaltung übereinstimmt.

      Anhand der Saldenliste picken sich die WP + Stb. grössere oder bes. Buchungsvorgänge raus, die der Buchhalter dann begründen + dok. muss !

      Hauptsächlich Plausibilitäts- und Vorschiftsprüfung.

      Kenn das Spiel selber. Hab mich auch schon öfters mit den WP rumplagen dürfen :laugh:

      Kenn da selber einige Tricks bzw. Argumentationsmeth., wie man die WP dazu bewegt, dass Buchwerk nicht anpassen zu lassen. Problem ist auch, dass die WP nur Empfehlungen geben dürfen. Den einzigen langen Hebel, den die haben ist halt das Testat zu verweigern. Davon wird meist bei groben Buchungsfehlern, die nicht behoben werden oder bei mangelnder kaufm. Vorsicht , Gebrauch gemacht.

      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 05:07:09
      Beitrag Nr. 101 ()
      hexer,

      bitte zu bedenken, daß die töchter nicht alle deutschem recht unterliegen!
      in österreich bin ich mir jetzt nicht sicher - bei uns in der firma macht der stb die bilanz fertig.
      ich hab jetzt keine lust, zu forschen - werde später die erbsenzähler fragen. probleme bei der prüfung sind hier zumindest nicht zum management vorgedrungen :)

      der thiel-konzern hat aber verschiedene WPs !

      so prüft z.b. der luxemburger die konzernbilanz + vermutlich auch die luxemburger töchter.
      ende april gabs da ein interview von dem, hier irgendwo publiziert.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:15:45
      Beitrag Nr. 102 ()
      Übrigens: Während es bei Thiel wahrscheinlich "nur" eine kurze technische Reaktion ist, würde ich hiervon bei Tele Atlas nicht sprechen. Aber Achtung: Tele Atlas nach wie vor sehr geringes Handelsvolumen!
      :D Charttechnisch jedenfalls höchstinteressant. Indikatoren drehen jetzt klar ins positive. Tagelinien klar genommen! :D

      Avatar
      schrieb am 01.07.02 22:29:19
      Beitrag Nr. 103 ()
      Ist das nicht eine Scheiße was die Amis heute wieder abliefern? Wenn es schon mal gute Gründe gibt einzusteigen dann kann man sicher sein des alle anderen genau so gedacht haben.
      Es ist genau so gekommen wie es die aktuellen Stimmungsindikatoren angezeigt haben. Na wenigstens habe ich den Mist heute noch rechtzeitig verramscht.
      Das hätte die Wende werden können aber das war`s dann wohl.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 22:40:40
      Beitrag Nr. 104 ()
      @SIG

      Bin auch froh, dass ich Thiel heute glattgestellt hab.

      Wenns morgen ganz übel werden sollte, koennten evtl. manchen Investierten die SL`s bei 3 oder 3,20 Euro um die Ohren fliegen !

      Bin mal gespannt, wie sich diese Woche die Börse entwickelt.

      Hatte Ende Mai gelesen, dass es noch FONDS gibt, die bis zum 08.07.2002 aus manchen NM-Titeln rauswollen.

      @alle

      Weiss jemand, ob man übers Internet z. B. rausfinden
      kann, welche FONDS z. Z. in einem best, Titel (z. B: 931705)investiert sind und ob man dazu die Info bekommt, wieviel Stück oder Vol. zu einem best. Titel explizit von einem best. FOND gehalten werden ?

      Danke vorab für evtl. Infos !

      Gruss, der HEXER ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 22:58:28
      Beitrag Nr. 105 ()
      @hexer

      habe selbst mal bei einem großen Haus (Fidelity) gearbeitet, da kommen selbst intern die aktuellen Postionen der Fonds mit einem Monat Verzögerung und da auch nur die 10 größten.
      Glaube nicht, dass du da im Netz was verlässliches finden wirst.
      Die aktuellen Bestände sind "Staatsgeheimnis"!
      cu.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 22:59:13
      Beitrag Nr. 106 ()
      @Hexer,
      hatte mein Posting nicht direkt auf Thiel bezogen, ich war ja im DAX investiert und habe heute wieder glattgestellt.
      Thiel ist momentan schwer einzuschätzen, die könnten jetzt auch mal gegen den Markt laufen.
      Welche Fonds in welchem Titeln drin hängen findest du z.B. bei comdirect einschl. Gewichtung.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 23:07:11
      Beitrag Nr. 107 ()
      @sig

      schau mal bei comdirect auf das datum der zusammensetzung: bestenfalls von mitte mai 02. Was soll das bringen?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 23:14:30
      Beitrag Nr. 108 ()
      @Lasse,
      diese Studie haben wir hier schon vor einiger Zeit diskutiert. Das geringere Wachstum sehe ich ja auch, nicht aber die drohende Insolvenz die inzwischen eingepreist wird. Immerhin ist Thiel in dieses Jahr mit vollen Auftragsbüchern gestartet und Birkart macht auch Umsätze also dürften wenigstens die Umsätze über denen des Vorjahres liegen.
      Die Frage ist, was kostet die Integration von B. und klar ist auch, das Geld aus der KE wird wohl für anderes als Aktienrückkäufe gebraucht.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 23:41:57
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Latzikatz
      @SIG

      Erst mal danke für die Infos zu den Fonds.
      Schade, dass da kaum Transparenzmögl. vorhanden sind.
      Mit den FONDS-Überraschungen wird man in Zukunft weiterhin leben müssen.

      Bei Comdirect hatte ich auch schon geguckt. Comdirekt ist aber im groben und ganzen mit Vorsicht zu geniessen, gerade was die Aktualität der Daten im allgem. belangt !?

      @SIG

      Eine Insolvenz ist bei diesem Kurs noch nicht eingepreist. M. M. nach wäre eine pot. Insolvenzanmeldung bei Kursen unter 2 Euro und eine pot. Insolvenzeröffnung bei Kursen unter 1 Euro eingepreist.

      Zumindest halte ich aber eine Umsatz- und Gewinnwarnung
      für eingepreist. Aber wir kennen ja die Börse mittlerweile :D
      Sobald eine Umsatz- und Gewinnwarnung käme, würden die Kurse wahrscheinlich nochmal 20 - 40 % nachgeben :D .

      Anscheinend wird morgen die Börse wieder mal kollapieren !

      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:11:29
      Beitrag Nr. 110 ()
      @sig & hexer: Eine Insolvenz ist m.E. nihct eingepreist.Bei MK 220 Mio ist das wohl nicht der Fall. Achtung: Die Summe der vermeintlichen Substanzwerte der 140 Unternehmen entspricht nicht unbedingt dem Konzern-Substanzwert. Die Verflechtungen sind sehr intransparent.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:54:41
      Beitrag Nr. 111 ()
      Diese Analysten! :laugh:

      Händler: Größeres Institut stuft Thiel auf "Hold" runter

      Händlern zufolge haben Analysten einer großen deutschen Bank Thiel
      Logistik auf "Hold" von "Buy" zurückgestuft. Die Bank begründe diesen
      Schritt damit, dass die jüngsten Aktienverkäufe zweier Anteilseigner "weiter
      von Heimlichkeiten umgeben seien"
      und ein Aktienüberhang einen Ausverkauf
      auslösen könnte. Zwei der wichtigsten Anteilseigner könnten ebenfalls
      verkaufen. Die Marktteilnehmer verweisen darauf, dass neue Aufträge bzw die
      Erneuerung der alten Vereinbarungen mit sinkendem Aktienkurs immer
      schwieriger zu erhalten sein dürften. +++ Susanne Gremmler
      vwd/2.7.2002/gre/ros


      02.07.2002 - 09:34 Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:52:46
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hier endlich einmal eine Analyse die ich auch selbst unterschreiben würde.
      Bin seit gestern auch mit einer kleinen Position dabei.

      02.07.2002
      Thiel Logistik neues Kursziel
      UBS Warburg

      Die Analysten vom Investmenthaus UBS Warburg stufen die Aktie von Thiel Logistik (WKN 931705) unverändert mit "buy" ein.

      Die kurzfristige Entwicklung der Aktie hänge davon ab, ob die Identität der Käufer der Anteile der Venture Capital Gesellschaften und mehr Hintergrundinformationen über die Transaktion bekannt gegeben werden. Man denke aber, dass die Ergebnisse des zweiten Quartals, die am 22. August anstehen, dass Interesse wieder in Richtung der guten Fundamentaldaten lenken könnten.

      Man habe die Gewinnschätzungen für die Gruppe reduziert, da man glaube, dass die jüngsten Vorgänge das Geschäft wahrscheinlich beeinflussen werden. Man habe das Kursziel von 20 auf fünf Euro auf Basis des DCF-Modells gesenkt, um der Annahme Rechnung zu tragen, dass Thiel über das Jahr 2004 hinaus kein überdurchschnittliches Wachstum generieren werde.

      Die Anlageempfehlung halte man aufrecht, da man glaube, dass das neue Kursziel ausreichend Potenzial lasse, um diese zu rechtfertigen. Da man denke, dass sich Thiel nicht richtig um die Bedenken der Investoren gekümmert habe, die durch die jüngsten Vorkommnisse ausgelöst worden seien, rechne man mit weiterer Volatilität.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von UBS Warburg die Aktie von Thiel Logistik weiterhin zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:06:59
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hi Sig,

      Senkung Kursziel von 20 auf 5 :confused: Das ist ein herbes Eingeständnis. Das Geschwafel drum herum kennst Du doch zu genüge.

      Viel Glück.

      Gruesse

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:17:49
      Beitrag Nr. 114 ()
      das ist herb :D:D

      dabei war die alte UBS-analyse noch so jung :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 21:00:27
      Beitrag Nr. 115 ()
      Also Lasse ich bin entteuscht, hörst du wirklich noch auf dieses Analystengesülze?
      Ist doch immer das Gleiche Spiel, wenn alle kaufen schreien muß man raus und nun wo es nur so Sell`s hagelt kommen die Shorteindeckungen und dabei ist es ersteinmal scheiß egal wie Thiel fundamental da steht. Wenn ich die Telekom nochmal unter 9 bekomme werde ich aus den selben Gründen zuschlagen.
      Shortpositionen müssen ja irgendwann mal eingedeckt werden und nun da sich alle fragen, wann kommt die Gewinnwarng oder wann wird das Insolvenzverfahren eröffnet dürften sich die Shortseller fragen, was eigentlich wenn keine Gewinnwarnung kommt?
      Für mich haben Analysten nur eine Aufgabe, die Leute dazu zu bringen zum Höchstkurs zu kaufen und im Kurstief wieder zu verkaufen.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 23:47:20
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hi Sig,

      nein, ich höre schon lange nicht mehr auf die Analos. Gerade daswegen zweifle ich ja eine Buy-Empfehlung an, bei der das Kurziel um 75% gesenkt wird.

      Zu Deiner Speku. Gegen einen kurzfristigen Tradingversuch ist nichts einzuwenden. Es sind m.E. rein technisch durchaus gute Rebound-Möglichkeiten vorhanden. Allerdings bei jetzigem Infostand, der mehr als nebulös ist, würde ich keine Position mit einem längeren Ziel als 1-14 Tage (unter starkem Monitoring) im Depot lassen.

      Gruesse und viel Glück

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 17:01:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      @Lasse,
      von nichts anderem rede ich hier, das sind Shorteindeckungen und so wie Thiel verprügelt wurde können die noch eine Weile andauern.
      Eigene Fundamentalanalysen haben mir bis jetzt absolut nichts gebracht oder hast du so schon einmal gewonnen?
      Inzwischen schaue ich mehr auf Umsätze und Stimmungsindikatoren und fahre deutlich besser damit.
      Leider bekomme ich die aktuellen Indikatoren nur einmal pro Woche, aber immerhin haben Die mich am Montag rechtzeitig vor dem gewarnt was nun die Märkte abgeliefert haben.
      Erstaunlich wieviele doch vorige Woche genauso gedacht haben müssen wie ich und dabei habe ich mich für besonders clever gehalten.
      Es ist wohl so, je mehr man sich mit diesem ganzen Börsenmist beschäftigt um so falscher liegt man. Besser ist es wohl genau das Gegenteil von dem zu tun was logisch erscheint.
      Hab`s mal bei Thiel so probiert und das sieht gut aus.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 17:09:23
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hi Sig,

      vollkommen d`accord. Nur ein kleiner gutgemeinter Tipp. Spätestens bei >20% würde ich realisieren.

      Gruesse

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 18:54:08
      Beitrag Nr. 119 ()
      @Lasse,
      würdest du jetzt wirklich schon realisieren?

      SIG
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 00:55:19
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hi Sig,

      musst Du natürlich selber entscheiden. Ich jedenfalls würde im Fall Thiel bei ca. 20% spätestens realisieren. Wenn nicht, dann mindestens einen mentalen Stop setzen. Allerdings setzt dies voraus, dass Du dann den Kurs ständig beobachtest.

      Gruesse und weiterhin viel Glück. Verpasse nicht den Ausstieg bzw. die Gewinnrealisierung!

      Gruss
      Lasse
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 13:26:57
      Beitrag Nr. 121 ()
      Später als erwartet, dennoch die Gewinnmitnahmen + vermutlich weitere Verkäufe setzen massiv ein. Damit bleibt Thiel klar im Abwärtstrend!




      Diejenigen, die noch Buchgewinne verzeichnen sollten sie wohl realisieren.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 13:36:09
      Beitrag Nr. 122 ()
      NEUER MARKT/"Peinlicher Thiel-Handel" - "Volaaussetzung zu spät"

      Als einen "peinlichen Handel" bei Thiel bezeichnen Marktteilnehmer die
      Entwicklung der letzten Minuten. Innerhalb kürzester Zeit habe habe sich
      eine Adresse von rund 200.000 Aktien getrennt und zum Tiefstkurs bei 4,35
      EUR abgestoßen. "Da hat wohl einer auf den falschen Knopf gedrückt. Und dann
      kam auch noch die Volaaussetzung zu spät", sagt ein Händler. Das alles habe
      dazu geführt, dass die Papiere nun wieder eingesammelt werden müssten. "Ich
      habe ja schon viel am Neuen Markt gesehen, aber das war unglaublich. Das
      könnte jemanden richtig teuer zu stehen kommen", so der Beobachter. Gegen
      11.36 Uhr MESZ verlieren Thiel 0,6 Prozent auf 5,23 EUR, nachdem sie schon
      17 Prozent im Minus gelegen und am Morgen noch ein Plus von rund zehn
      Prozent aufgewiesen hatten. +++ Marc Langendorf
      vwd/5.7.2002/mc/ros

      -----------------------


      Das glaubt ja wohl hier keiner, dass es sich hierbei um einen Fehler gehandelt hat, oder?

      Ich jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 13:39:35
      Beitrag Nr. 123 ()
      ich auch nicht ...
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 13:47:06
      Beitrag Nr. 124 ()
      Aha!

      THIEL-AKTIE STÜRZT ÜBERRASCHEND AB
      Die Thiel-Titel fielen am späten Vormittag auf ein Minus von 17,3 Prozent unter den Vortagesschluss, nachdem sie unmittelbar zuvor noch mehr als sieben Prozent im Plus gelegen hatten. Später
      tendierten die Papiere 5,3 Prozent schwächer bei 4,98 Euro. Knapp ein Drittel des gesamten Geschäftes im Nemax50 entfiel dabei auf Thiel.

      Händlern zufolge wurde Thiel von einer sehr großen Verkaufsorder getroffen. Einige Börsianer spekulierten zunächst, es habe sich dabei um eine Fehleingabe gehandelt. Nach Prüfung der
      Transaktion teilte die Deutsche Börse allerdings mit, es habe sich um einen regulären Verkaufsauftrag gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 13:54:01
      Beitrag Nr. 125 ()
      Kurzer Nachtrag: :D

      28.06.2002 15:53 Uhr: Blitzmeinung von Thomas Godt

      Thiel-Geburtshelfer ist sauer

      Als ob das Elend der Thiel-Aktionäre nicht schon groß genug wäre. Zu allem
      Überfluss hat jetzt auch die Landesbank Rheinland-Pfalz die Thiel-Aktie auf
      verkaufen gesetzt. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn die LRP nicht an der
      Emission als Konsortialführer beteiligt gewesen wäre. Wenn sich auch die
      Ziehväter ihrer Kinder zurückziehen, dann ist es ganz besonders schlimm. Im
      übrigen bemängelt der Analyst wie sharper.de den Rückzug der Großaktionäre
      zu Schleuderpreisen. Ein Investment drängt sich noch lange nicht auf.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 13:55:34
      Beitrag Nr. 126 ()
      Das mag ja ein regulärer Verkaufsauftrag
      gewesen sein, nur wer verkauft bei einer
      Stückzahl von 200.000 entweder unlimitiert
      oder mit Limit 1 € unter dem aktuellen Kurs.

      Meines Erachtens hat der beim setzen der Order
      den Durchblick vernebelt gehabt.

      gruß
      rooter00 ;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 13:59:31
      Beitrag Nr. 127 ()
      rooter,

      da hat jemand GANZ genau gewußt, was er tut.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 14:00:45
      Beitrag Nr. 128 ()
      @rooter: Da wäre ich mir noch nicht so sicher. Ich glaube eher, dass es ein Insider war und den block unlimitiert geschmissen hat! Gründe sind vermutlich vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 14:05:20
      Beitrag Nr. 129 ()
      @lassemann,
      @big mac,

      warum sollte der unlimitier schmeißen
      und 200.000 € in den Sand setzen.

      Geht in mein Brain nicht rein, aber vieleicht
      habt Ihr ja ne plausible Erklärung.

      Würde mich schon interesieren!!!

      gruß
      rooter00 ;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 14:09:54
      Beitrag Nr. 130 ()
      Weil das Orderbuch nicht mehr hergab und die obere Linie des kurzfristigen Rebounds, der von relativ dünnen Umsätzen getragen wurde, nahezu erreicht war. Er hat die Gunst der Stunde genutzt, das Paket abzuschmeissen und hat somit wenigstens noch einen durchscnittlichen gewichteten Verkaufserleos erzielt. Wenn er solange gewartet hätte, bis der Abwärtstrend wieder Fahrt aufnimmt, hätte er seine Stücke noch weniger unterbringen können. Darüber hinaus wird er vermutlich weit mehr als 200.000 gehabt haben, die er vorher in den tageweisen Anstieg sukzessive hineingeschmissen hat! Wer weiss, vielleicht hat er auch noch mehr.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 14:12:54
      Beitrag Nr. 131 ()
      rooter,

      zum beispiel, um zu testen, wie der markt reagiert.

      wenn man ansieht, wie die aktie seit monaten bei kleinen umsätzen steigt, und bei hohen sinkt, ist vieles klar.

      200.000 sind da peanuts, aber das dürfte es auch nicht gekostet haben. im mittel war der kurs sicher besser.

      möglich wäre auch, daß da jemand heute schon mehr aus der firma weiß, aber dann würde man das ganze diskreter machen.

      bei einem order über eine runde MILLION € macht da keiner einen so kindischen fehler.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 14:16:40
      Beitrag Nr. 132 ()
      Danke,

      werden drüber nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 09:27:35
      Beitrag Nr. 133 ()
      Es kam, wie es kommen musste! Vermutliche hausgemachte Integrationsprobleme und deutlicher Rückgang der Gewinnmarge in einem intensivierten Wettbewerb und gleichzeitig rezessiven Umfeld

      DGAP-Ad hoc: Thiel Logistik AG <TGH> deutsch

      Thiel Logistik revidiert Ergebnisplanung 2002 nach unten

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Thiel Logistik revidiert Ergebnisplanung 2002 nach unten: Massiver Gewinnrückgang und geringerer Zuwachs beim Umsatz erwartet - Cash Bestand weiter verbessert

      Grevenmacher/Luxemburg 12. Juli 2002. Die Thiel Logistik AG muss ihre Ergebnisplanung für das Geschäftsjahr 2002 aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse deutlich nach unten revidieren. Nach
      einer ersten Analyse der vorläufigen Zahlen für das 2. Geschäftsquartal 2002 erfordern insbesondere Managementfehler bei der Schweizer Tochtergesellschaft Brechtbühl (BTL) massive
      Korrekturen bei der Jahresplanung. Gleichzeitig wirken sich die Folgen einer unerwartet verschlechterten Branchenkonjunktur im Fashion-Bereich negativ auf die Jahresprognose aus. In diesem
      Geschäftsbereich ist es zwar weder zu Verlusten von Kunden oder Marktanteilen gekommen, jedoch mussten Mengenverluste hingenommen werden. Darüber hinaus fallen die Einmalkosten für die
      Integration der im Januar 2002 übernommenen Birkart Globistics höher aus, als bei der Übernahme erkennbar war. Im einzelnen werden für 2002 jetzt ein Umsatzzuwachs auf rund 1,45 Mrd. Euro
      gegenüber ursprünglich geplanten rund 1,62 Mrd. Euro und ein EBIT von rund 25 Mio. Euro gegenüber 109 geplanten Mio. Euro erwartet. Im 2. Quartal 2002 beträgt der vorläufige Umsatz rund 355 (Vj.
      281,8) Mio. Euro und das vorläufige EBIT rund 4 (Vj. 16,1) Mio. Euro. Daraus ergibt sich bei einer Hochrechnung für das 1. Halbjahr 2002 ein Umsatz von leicht über 700 (Vj. 411,4) Mio. Euro und ein
      EBIT von etwas mehr als 20 (25,9) Mio. Euro. Der Cash Bestand wurde zum 30. Juni 2002 im Vergleich zum Ende des vorangegangenen Quartals, in dem er 112 Mio. Euro betrug, deutlich erhöht. Der
      Verwaltungsrat der Thiel AG wird direkt im Anschluss an eine tiefergehende Analyse des vorläufigen Quartalsergebnisses die Hintergründe erläutern und hat deshalb kurzfristig für heute Nachmittag
      eine Analystentelefonkonferenz und für Montag, den 15. Juli 2002, eine Pressekonferenz in Frankfurt a. M. anberaumt.

      Kontakt: Thiel Logistik AG 5, an de Längten, L-6776 Grevenmacher Tel: 00352 / 719690-1350, Fax: 00352 / 719690-1398 ir-info@thiel-logistik.com, http://www.thiel-logistik.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.07.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 931705; ISIN: LU0106198319; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Luxembourg

      Autor: import DGAP.DE (),08:18 12.07.2002
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 13:38:25
      Beitrag Nr. 134 ()
      @Lassemann,
      hätte doch lieber auf dich hören sollen, Gewinne wieder weg und noch 150E Verlust draufgelegt, kannst deine Gratulation also ruhig wieder zurück ziehen. Dabei hatte ich bereits bei 5,1 realisiert und habe mich gestern wieder reinlocken lassen.
      Mit der technischen Aufwärtsbewegung bei den Amis lag ich zwar richtig, mit Günni hatte ich allerdings nicht gerechnet. Gestern gab es ja nichteinmal höhere Umsätze, die misstrauisch machen konnten, das war der Hammer aus heiterem Himmel.
      Leider ist auf dem derzeitigen Niveau auch aus fundamentaler Sicht keine Besserung zu erwarten (KGV 10) und das bei dem Risiko das da noch mehr nach kommt.
      Ab jetzt höre ich nur noch auf fsch.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 13:40:01
      Beitrag Nr. 135 ()
      Wie kann der NEMAX 50 eigentlich steigen, wenn Thiel fast 50% im Minus ist?????
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 19:57:00
      Beitrag Nr. 136 ()
      @SIG: Sorry, für Dich, aber es war abzusehen, dass eine Warnung kommt, es war nur eine Frage der Zeit. Na, ja, wie auch immer. Erfahrungen sind goldwert, betrachte es also positiv. :)

      Untenstehende Aussage hat jetzt Gültigkeit mehr denn je:

      #62 von Lassemann 21.06.02 00:42:19 Beitrag Nr.: 6.689.025 6689025
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken THIEL LOGISTIK AG

      Prost auf den Free-Float. Von wegen Free-Float...

      Ab jetzt wird der Thread umbenannt:

      Thiel Logistik - der Float Richtung Penny-Stock!

      Das Margenproblem ist ab heute nur noch am Rande, denn die Ratten verlassen das sinkende Schiff und erzählen etwas von Erhöhung des FreeFloats zugunsten der Fondskäufe.

      Wer das noch glaubt ist selber schuld. Kursziel: 0,5 bis 1 E…

      Rette sich wer kann bei Thiel

      Für die IR-Abteilung des Logistikunternehmens Thiel kommt es knüppeldick. Sie steht vor der Frage, wie man den Rückzug zweier Großinvestoren positiv beleuchten kann. Sehr einfallsreich waren die Damen und Herren nicht. Sie bejubelten den Abschied von der Lorenzo Holding und der Industrial Performance S.A, die nunmehr jeweils unter fünf Prozent der Anteile halten, mit dem Hinweis auf einen deutlich höheren Freefloat der Aktie. Schön und gut. Nur angesichts des drastischen Kursverfalls wünschten sich die Anleger glaubwürdigere Erklärungen. Auch ein Hinweis auf den Preis, den die Altaktionäre noch erzielen konnten. Wenn der leise Abschied tatsächlich so prima wäre, dann hätte man mit der guten Nachricht nicht bis nach Börsenschluss gewartet. Für die Thiel-Aktie gilt: Ab in den Sturzflug!

      Quelle: 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:53:08
      Beitrag Nr. 137 ()
      Die grossen ominoesen Käufer werden wohl vermutlich die Hedgefonds sein. Muessen ihre Positionen noch schliessen. Die Frage ist:

      Wie lange hält Thiel noch durch, bis das Eisberg-Phänomen zum Tragen kommt? Und dann...

      Klappe zu Thiel tot :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:07:11
      Beitrag Nr. 138 ()
      Thiel versucht Schadensbegrenzung nach Gewinnwarnung

      Luxemburg (vwd) - Nach der Umsatz- und Gewinnwarnung vom vergangenen Freitag hat die Thiel Logistik AG,
      Luxemburg, am Montag versucht, den Vertrauensverlust zu begrenzen. An der Börse legte der Kurs der
      Thiel-Aktie um über 30 Prozent zu. Analysten beklagen allerdings die Intrasparenz des Unternehmens und
      reagierten mit zahlreichen Herabstufungen. Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) hat
      unterdessen die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) gebeten,
      Ermittlungen gegen die Vorstände der Gesellschaft und deren ehemalige Großaktionäre einzuleiten.


      Thiel revidierte Ende vergangener Woche überraschend ihre Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr
      nach unten. Für 2002 sollen sich das EBIT auf 25 Mio EUR (vorher: 109 Mio EUR) und die Erlöse auf 1,45
      (1,62) Mrd EUR belaufen. Die Planzahlen waren laut Thiel nach Managementfehlern bei der Schweizer
      Tochter Brechtbühl, einer verschlechterten Branchenkonjunktur in der Sparte Fashion und höher als
      erwarteten Integrationskosten für Birkart Globistics nicht mehr zu halten. Nach Angaben des
      Logistikdienstleisters stehen die Großkunden und Banken allerdings auch nach der Revision der Planzahlen
      zu dem Unternehmen.

      Am Montag versicherte der Verwaltungsratsvorsitzende Günter Thiel,
      bislang seien keine Kunden verloren Wer`s glaubt! Der Prozess hat längst angefangen worden. Thiel erwartet trotz des Vertrauensverlustes der Anleger keine
      Wirkung auf das operative Geschäft. Die Gewinnwarnung sei nicht die "Spitze eines Eisbergs" gewesen, wie einige Beobachter vermutet hätten.

      Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Thiel nicht mit einer erneuten Abweichung der Schätzungen nach
      unten. Das Nettoergebnis soll auch nach den Ereignissen noch positiv ausfallen. Die vorhandenen
      Kreditlinien sorgten für ausreichende Liquidität, hieß es. Zudem seien zum Ende des Jahres keine
      Überraschungen bei möglichen Abschreibungen zu befürchten. "Wir sind sicher,
      keine Leichen im Keller zu haben", versicherte Thiel. Für den 22. August kündigte der
      Verwaltungsratsvorsitzende zudem die Veröffentlichung eines Maßnahmenkatalogs an, über dessen konkrete
      Inhalte er sich vorab nicht äußern wollte.

      Erneut wies Thiel Vermutungen zurück, die beiden ehemaligen Großaktionäre Lorenzo Holding SA sowie
      Industrial Performance SA, die vor wenigen Wochen ihre Anteile an dem Logistikdienstleister deutlich
      reduziert hatten, hätten
      über einen Informationsvorsprung gegenüber anderen Anlegern verfügt. Bislang ist nicht bekannt, an wen die
      Aktien verkauft wurden. Laut Thiel handelt es sich dabei um etwas mehr als ein Dutzend institutionelle
      Adressen. Thiel sei nicht befugt, die Namen der Investoren zu nennen.

      Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) hält die Aussagen von Thiel für nicht mehr glaubhaft und hat
      in der Zwischenzeit das Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) gebeten, Ermittlungen
      gegen die Vorstände der Gesellschaft und deren ehemalige Großaktionäre Lorenzo Holding und Industrial
      Performance einzuleiten. Das BAFin ist von den Aktionärsschützern ersucht worden, die tatsächlichen
      Besitzverhältnisse der Lorenzo Holding und Industrial Performance zu prüfen. Die SdK hält es für nicht
      glaubhaft, dass der Gesellschaft und dem Unternehmensgründer Thiel die tatsächlichen Verhältnisse der
      Großaktionäre selbst nicht bekannt sind.

      Für durchaus plausibel hält die SdK jedoch die Gerüchte, wonach Günther Thiel bzw seine
      Familienangehörigen die tatsächlichen Besitzer der Gesellschaften seien.
      Am Montag betonte der
      Verwaltungsvorsitzende allerdings wieder, dass es keine "Verquickung" zwischen der Familie Thiel und den
      beiden Holding-Gesellschaften gäbe. Nach der Gewinnwarnung reagierte die Mehrzahl der Analysten bereits
      am Freitag mit Rückstufungen der Aktie.
      Dadurch ist nach Ansicht der Analysten von Heleba Trust das Vertrauen an den Finanzmärkten "vollständig
      zerstört" worden.

      Auch nach der Analystenkonferenz am Freitagnachmittag ist die Skepsis weiter groß. Die drastische Senkung
      der Gewinnprognose bleibe auch jetzt nach Angaben eines Teilnehmers zum größten Teil unerklärt. Die
      Analysten von M.M. Warburg haben am Montag das Papier auf "Verkaufen" von "Halten"
      zurückgestuft. Anlass der Herabstufung sei die mangelnde Transparenz des Unternehmens. Weitere
      operative Risiken seien möglich, betonen die Experten.
      Man könne sich dem Eindruck nicht verschließen, dass es interne Probleme bei der Kontrolle der
      Tochtergesellschaften gibt. Obwohl die operativen Probleme in der Schweiz seit April bekannt seien, wurden
      die finanziellen Auswirkungen erst im Juni ersichtlich.


      Indessen kann sich die Aktie am Montag am Neuen Markt von den starken Verlusten deutlich erholen. Der
      Titel legt am Nachmittag um 33 Prozent auf 3,08 EUR zu. Es gebe einen Käufer, der in großem Umfang
      Stücke einsammle,
      sagten Händler. Offensichtlich gehe der Marktteilnehmer davon aus, dass das Risiko in Thiel auf dem
      derzeitigen massiv gedrückten Kursniveau begrenzt ist. +++ Manuel Priego Thimmel
      vwd/15.7.2002/mpt/zwi


      15.07.2002 - 17:39 Uhr
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:19:05
      Beitrag Nr. 139 ()
      @Lasse,
      Die 100% Wachstum habe ich Thiel auch nicht abgenommen habe das auch immer wieder geschrieben, aber selbst wenn sich die Gewinne halbiert hätten wäre Thiel mit 5E noch fair bewertet gewesen.
      Was nun gekommen ist schlägt allerdings dem Faß den Boden aus.
      Bei Thiel wusste niemand wofür man eine KE brauchte, da wusste keiner warum sich zwei ominose Großaktionäre zu Tiefstkursen von ihren Aktien trennten und wen wundert`s, wer Die sind weiß natürlich auch keiner.
      Da versteht es sich ja schon fast von selbst das auch niemand von der bevorstehenden Gewinnwarnung gewusst hat.
      Aber jetzt weiß Herr Thiel auch endlich einmal wieder etwas, nächstes Jahr soll alles wieder bestens werden.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:24:25
      Beitrag Nr. 140 ()
      @Sig,

      ich hoffe nur, Du glaubst ihm nicht. Wer so dreist zur Sache geht, von dem ist nicht viel zu erwarten!

      Gruesse

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 19:22:34
      Beitrag Nr. 141 ()
      @Lasse,
      hatte ich dir doch geschrieben das ich zu 2,65 verkauft habe und daran wird sich auch nicht`s ändern und so war auch mein Posting zu verstehen.
      Vielleicht bekomme ich ja nun meine VW doch noch für 25 da brauche ich den ganzen NM Müll nicht mehr.
      Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit bis die 3900 im DAX fallen, einen Ausverkauf sehe ich dort aber momentan noch nicht, in Amerika hat das Spiel ja gerade erst begonnen.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 22:23:31
      Beitrag Nr. 142 ()
      @Sig: Na, da bin ich ja beruhigt. Wir beide sollten schliesslich unsere negativen Erfahrungen nutzen können. ;)

      Hier der BO-Artikel mit einigen sehr ominoesen Aussagen: :D

      Thiel: Probleme schon im März bekannt? 15.07.02
      Von Joachim Dreykluft

      Hat der ehemalige Vorzeigeunternehmer Günter Thiel seinen Laden noch im Griff? Am 21. Juni teilte er per Ad-hoc mit: "Es liegen keine Ereignisse innerhalb der Thiel Logistik AG vor, die eine Mitteilung an den Finanzmarkt erforderlich machen würden." Am vergangenen Freitag, nur drei Wochen später, folgte eine massive Gewinnwarnung.

      Massiv Vertrauen verspielt: Günter Thiel.

      Es sind angeblich "unverhersehbare Ereignisse" passiert, die nun eine Revision der bisherigen Prognosen nötig machen, schreibt Thiel. Statt erwarteter 109 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sollen es nur 25 Millionen Euro werden.

      Das zweite Quartal verlief katastrophal: Obwohl der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26 Prozent auf 355 Millionen Euro zulegte, brach das EBIT um 75 Prozent auf vier Millionen Euro ein.

      Als Schuldigen für dieses Desaster hat Vorstandschef Günter Thiel das Management der Schweizer Tochter Brechtbühl ausfindig gemacht. Hier spricht jedoch einiges dafür, dass die Probleme nicht s…

      Bereits am 18. März wurde der damalige Brechtbühl-Unternehmensleiter Christian Zogg entlassen, ohne dass ein Nachfolger vorhanden war. Ein "Steuerungsgremium" übernahm damals die Geschäftsführung. Das spricht dafür, dass bei dem Unternehmen schon zu Beginn des Jahres massive Probleme aufgetaucht sind, die Thiel seinen Aktionären jedoch verschwiegen hat. Dabei ging es nach Informationen von boerse-online.de um eine fehlende Betriebsgenehmigung bei der Tochterfirma.

      Außerdem fallen die Integrationskosten für die Ende letzten Jahres übernommene Birkart Globistics höher aus als bisher angenommen. Zusätzlich gebe es eine "unerwartet verschlechterte Branchenkonjunktur" im Textilbereich. :laugh:

      Günter Thiel rechtfertigte sich am Montag Morgen auf einer Pressekonferenz in Frankfurt. Dabei sprach er von "Einmal- und Sondereffekten" und schloss für dieses Jahr weitere Gewinnwarnungen aus: "Es handelt sich nicht um die Spitze eines Eisbergs."

      Am Freitag Nachmittag sagte er auf einer Analystenkonferenz: "Es ist korrekt, dass wir uns personell von dem Management in der Schweiz getrennt haben. Erst danach wurde das Ausmaß der Situation klar. Bis dahin sind wir davon ausgegangen: Das ist eine vorübergehende und zu kompensierende Situation. Das Loch ist erst in den letzten Tagen immer größer geworden." :laugh:

      Die Gewinnwarnung ist das vorläufige Ende einer Kette von Peinlichkeiten des Luxemburger Logistikunternehmens. Am 21. Juni hatten die Großaktionäre Lorenzo und Industrial die Verkäufe des größten Teils ihrer Pakete bekannt gegeben. Kurz danach kam die Beschwichtigung der übrigen Anteilseigner: Nein, so hieß es aus der Konzernzentrale, die beiden Großaktionäre verfügen über kein Insiderwissen. Operativ laufe alles rund. Eine Gewinnwarnung sei nicht in Sicht.

      Tags darauf verwirrte Schoettel mit der Aussage, der Kursverlust belaste das operative Geschäft. Auf Nachfrage von boerse-online.de sagte eine Sprecherin jedoch, das sei nicht als Gewinnwarnung zu verstehen. Die Aussagen seien negativer rübergekommen, als Schoettel sie gemeint habe.

      Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) erhob am Freitag Nachmittag schwere Vorwürfe gegen Günter Thiel. Es sei durchaus möglich, dass er oder Familienangehörige hin…

      Eine Analystin habe sich vergeblich bemüht herauszufinden, wer hinter den Firmen steckt. Die Nachforschungen seien bisher jedoch ergebnislos geblieben. Lorenzo hielt vor dem Börsengang 61 Prozent der Aktien, Industrial 33 Prozent. Aktuell sind es noch jeweils gut vier Prozent.

      Auf Nachfrage von boerse-online.de, ob er oder Familiengehör…

      "Wenn Sie mich fragen, da hat vorher schon jemand etwas gewusst", drückt ein Frankfurter Händler eine weit verbreitete Meinung aus.

      Mit der Gewinnwarnung vom Freitag und den kaum nachzuvollziehehnden Erklärungen hat Thiel jegliches Vertrauen am Kapitalmarkt verspielt. Kaum ein Anleger wird Günter Thiel nach der desaströsen Kommunikation der vergangenen Woche seine Prognosen noch abnehmen.

      boerse-online.de rät weiter zum Ausstieg. Denn es spricht einiges dafür, dass bislang nur die Spitze des Problem-Eisbergs sichtbar ist. Wi…

      Empfehlung: VERKAUFEN
      Kurs am 15. Juli: 2,70 Euro

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 19:04:49
      Beitrag Nr. 143 ()
      Tja Lassemann, man soll halt an der Börse nicht logisch denken, das kann jetzt gut bis 4,75 laufen.
      Habe mir heute mal VW zu 40 gekauft, war schon erstaunlich wie gut sich der DAX heute bei den Futures aus Amerika gehalten hat. Die 40 ist auch ersteinmal eine gute Unterstützung die über Jahre besteht. Hier habe ich darauf gewettet das wir da nicht im ersten Anlauf durchgehen.
      Wenn es mich jetzt allerdings auf dem linken Fuß erwischt habe ich abgefrühstückt, habe da richtig Geld in die Hand genommen.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 17:08:29
      Beitrag Nr. 144 ()
      @Lasse
      nicht schlecht Herr Specht, endlich auch mal wieder was gewonnen. Hab mich aber schon wieder vom Acker gemacht, das war gestern einfach zu leicht erkennbar. Da dürften zu viele dabei sein die Gewinne einstreichen können.
      Bei Thiel wird das wohl auch bald wieder mit einem neuen Gap enden.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 17:15:11
      Beitrag Nr. 145 ()
      @Sig: Gratulation zu deiner Speku. Ja, ich erwarte auch ein neues GAP, nur eine Frage der Zeit!

      Grüsse

      Lasse

      P.S.: Sicherlich kann man hier intraday ab und dann richtig abzocken. Aber Lügner-Aktien rühre ich grundsätzlich nicht mehr an.
      Aus vermeintlich heiterem Himmel (wie Dir passiert) kann eine katastrophale Meldung kommen und dann helfen auch keine intraday-Indikatoren mehr.

      Gruesse

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 18:02:03
      Beitrag Nr. 146 ()
      sig und lassemann,

      ihr werdet doch nicht etwa unter die zocker gegangen sein ?
      :)
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 18:11:07
      Beitrag Nr. 147 ()
      @Big_Mac. Mit Lügner-Aktien wie Thiel zocke ich nicht. Sonst wie immer. :)

      Gruss

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 18:20:16
      Beitrag Nr. 148 ()
      lasse : :)
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 20:41:45
      Beitrag Nr. 149 ()
      @bic_mac,
      ich bin schon immer einer gewesen! Leider hatte ich nicht so viel Glück wie diese ewigen Gewinner die uns hier täglich von ihren tollen Trades berichten oder ich bin einfach nur etwas ehrlicher.
      Bei Thiel dürften die Kurse von Leuten gemacht werden die den Kurs absolut kontrollieren können, solche Aktien steigen wenn es niemand erwartet und wenn sich alle wieder sicher sind kommt der nächste Hammer.
      Diese Typen sind mir einfach zu gut und da ist es manchmal besser nicht zu spielen.
      Vermutlich steht da eine Bank dahinter die auch einen Einblick hat wie Private und Institutionelle gerade positioniert sind. Man denke nur an die Bank bei der Günni seine Kredite bezieht, bei Der liegen die Karten ganz sicher auf dem Tisch.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 20:51:23
      Beitrag Nr. 150 ()
      sig,

      bei thiel sind die karten gezinkt !

      wobei ich zweifel habe, ob da eine bank wirklich zeitnah alle 140 tochterergebnisse hat.

      ich glaub, du bist nur ehrlicher.
      was da sonst an trading-talenten herumläuft ...
      einfach so verschwendet, tztztztztztz .... :D:D:D
      von jänner bis ende mai in goldminen - und die leute könnten reich sein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 14:45:23
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hi,

      ich frage mich, was noch passieren soll, damit die Thiel-Jünger endlich aufhoeren zu träumen:

      Thiel hat bei Frankfurter Investoren fast jeglichen Kredit verspielt

      Thiel: Der tiefe Fall eines Börsenlieblings

      Von Christian Schnell, Handelsblatt

      Luxemburg ist bekanntlich ein kleines und damit
      übersichtliches Land.. 426 000 Menschen tummeln sich auf
      gerade mal 2 586 Quadratkilometern. Man kennt sich also.
      So gesehen wundert es nicht, dass sich Luxemburger
      Investoren und Luxemburger Unternehmer öfter mal über
      den Weg laufen als beispielsweise Luxemburger
      Unternehmer und Frankfurter Investoren. Allein diese
      Tatsache führte beim Luxemburger Logistik-Dienstleister
      Thiel Logistik in den letzten Wochen zu erheblichen
      Verstimmungen.

      FRANKFURT/M. Der konkrete Fall: Am 21.Juni teilten die
      beiden Luxemburger Finanzgesellschaften Lorenzo Holding S.A.
      und Industrial Performance S.A. ohne jegliche Begründung mit,
      dass sie ihren Anteil von einstmals 39,2 % an Thiel auf jeweils
      unter 5 % gedrückt haben. Den Frankfurter Investoren – und
      davon gibt es nicht wenige – wurde von Unternehmensseite
      weiterhin erzählt, dass die Geschäfte plangemäß laufen würden.
      Nachdem die Aktie auf Talfahrt ging, schaltete Lorenzo eine
      knappe Woche eine Anzeige mit einer hanebüchenen Erklärung.
      Tenor: Lorenzo habe keine Lust mehr, wegen des
      Thiel-Investments permanent im Blickpunkt der Öffentlichkeit zu
      stehen. Noch immer soll bei Thiel alles nach Plan laufen, womit
      sich zu diesem Zeitpunkt aber selbst die Pressestelle von Thiel
      Logistik schwer tat, dies überzeugend zu verkaufen.

      Erst weitere zweieinhalb Wochen später platzte endgültig die
      Bombe: Der Gewinn werde im laufenden Jahr um 77 % geringer
      ausfallen als ursprünglich geplant und nur noch 25 Mill. Euro
      betragen, wurde mitgeteilt. Vor allem Einbrüche bei Töchtern
      sollen schuld gewesen sein. Hier forderten die Investoren bereits
      seit langem Einsicht in die Tochterbilanzen, die ihnen stets mit
      dem Verweis „unüblich“ verwehrt wurde.


      Inzwischen sprechen selbst zurückhaltende Analysten offen von
      Insiderverkäufen von Lorenzo Holding und Industrial
      Performance. Frankfurter Fondsmanager fühlen sich speziell von
      Unternehmensgründer und -chef Günter Thiel bewusst falsch
      informiert. Ein Vorwurf, der wahrlich nicht aus der Luft gegriffen
      scheint. Der 50-Jährige mit der sonoren Stimme, der das
      Unternehmen 1985 gründete, galt bisher als integrer
      Geschäftsmann und war in Investorenkreisen stets hoch
      angesehen. Ein Ruf, der inzwischen dahin ist. Ein anderer
      Punkt: Wieder einmal zweifeln viele Investoren, Analysten und
      auch Journalisten, wie sehr sie sich in puncto
      Menschenkenntnis bei einem Vorstand eines
      Neue-Markt-Unternehmens irren konnten. Und auch das
      Bundaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (…
      Damals war sie noch 10
      Euro wert.

      Die Thiel-Papiere sind inzwischen zum Spekulationsobjekt
      verkommen. Auch wenn ihr Kurs seit dem Tiefstand Mitte Juli
      bei 2,41 Euro inzwischen wieder über 100 % an Wert zugelegt
      hat, so ist wohl in diesem Jahr mit einer dauerhaften
      Wertsteigerung nicht zu rechnen.


      Dafür gab es im bisherigen Jahresverlauf zu viele
      Ungereimtheiten. Das begann im Januar mit der waghalsigen
      Übernahme des Textillogistikers Birkart Globistics, setzte sich
      im März mit einer unbegründeten Kapitalerhöhung fort und fand
      seinen vorläufigen Höhepunkt in der dramatischen
      Fehlkalkulation.
      Nebenher kam ein lange Zeit als
      Hoffnungsträger gehandelter Großauftrag der Bundeswehr nicht
      zu Stande. Die Anleger können nur hoffen, dass nun das Ende
      aller Hiobsbotschaften erreicht ist. Nur: Was ist, wenn das
      BAWe bei seinen Ermittlungen fündi…


      HANDELSBLATT, Montag, 29. Juli 2002, 10:36 Uhr
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 19:05:20
      Beitrag Nr. 152 ()
      @SIG

      Nicht nur Thiel-Spezifisch:

      Kann man eigentlich (besonders über Xetra) eine limitierte
      Verkaufsorder z.B. Thiel 6.10€ stellen, und diese dann
      selbst gleich limitiert zurückkaufen ? Das müßte doch
      dann wie ein `echter` Trade aussehen, oder ? Wenn man
      das dann mit genügend Cash macht, damit große Orders
      zustande kommen, dürfte das doch den Kurs bewegen ?
      Mal abgesehen davon, ob das eventuell illegal ist ??
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 19:53:15
      Beitrag Nr. 153 ()
      Ist illegal!
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:00:10
      Beitrag Nr. 154 ()
      @lasse
      #153

      Wird das (von der BaFin etc.) auch überwacht ? Dann sollten
      solche Deals bei Thiel ja eventuell auffliegen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:01:25
      Beitrag Nr. 155 ()
      @schunkt,
      Institutionelle arbeiten für soetwas im Team, da schieben sich zwei gegenseitig Pakete zu.
      Mit kleinen Orders kannst du so natürlich nicht`s reißen. Ich sehe auch das wir hier nocheinmal kräftig verschaukelt werden sollen. Offenbar glaubt hier jemand die Privatanleger machen die Rally nach unten auch nocheinmal mit.
      Fundamental ist der Anstieg jedenfalls nicht begründet.
      Leider sitze ich gerade recht dumm da, komme gerade vom Badesee und dann dieses Feuerwerk an den Börsen und natürlich stehen wir wie immer genau an wichtigen Chartmarken von denen es jederzeit wieder abwärts gehen kann.
      Besonders der DOW ist unglaublich, war am Freitag schon im Überkauften. Ich versteh`s jedenfalls nicht mehr was diese Amis da zusammenzocken.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 17:20:25
      Beitrag Nr. 156 ()
      Schon etwas älter (Mai 2002/ DB AG), aber dennoch nicht an Aktualitaet (bis auf Preis) verloren:

      "...Outlook
      Thiel is trading at 12.2x P/E 2002E and 9.4x EV/EBITA 2002E which compares to 12x P/E 2002E and 9.2x
      EV/EBITA 2002E of our Pan-European transport universe.
      In our view, the presented results reduce the negative view that came up with several rumours about Thiel´s
      profitability.
      Nevertheless, we also believe that there are some open questions regarding the long-term development of
      the profitability of the Healthcare business in the long-term and the way Thiel consolidates its Birkart
      acquisition. It remains open which entity now owns the assets of Birkart and which risks are included for
      Thiel if the integration of Birkart is not working according to plans.
      We saw a further slowdown in organic
      growth in Q1 2002 which was 18% according to Thiel after 30% for FY2001 and 40% for the 9M period 2001.
      Therefore we reduce our price target to Euro 15.0 (from Euro 20) until we see further new contracts which
      could increase the profitability of the Thiel group...."
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:54:04
      Beitrag Nr. 157 ()
      Aus der FTD vom 14.8.2002 www.ftd.de/kapital
      Das Kapital: Die Kampagne gegen Thiel war doch fair

      Wenigstens in einer Hinsicht weiß man, woran man ist. Minderheitsaktionäre liegen weder Günter Thiel noch Stefan Quandt von der Delton AG groß am Herzen. Wer ein Interesse an der Thiel-Aktie hat, sollte mit hohen Risikoprämien kalkulieren.

      Ansonsten fällt es extrem schwer zu glauben, dass ein Investor wie Quandt Hunderte Millionen Euro in eine Firma steckt, die ihm die Bücher nicht zuvor offen gelegt hätte. Dass es bei dem "Logistiker" drüber und drunter geht, ist jedenfalls eindeutig. Hätte Thiel sonst für 7,5 Euro je Aktie verkauft, nachdem er bis zuletzt dauernd davon faselte, die böswilligen Medien zerstörten sein Lebenswerk. Ein Spitzbub’, der wähnt, dass der Deal von langer Hand vorbereitet wurde.

      Soweit man von Fakten sprechen kann, hat Delton jedenfalls am 15. Juli damit angefangen, Thiel-Aktien aufzukaufen - also just nach der vernichtenden Gewinnwarnung für 2002. Etwa einen Monat zuvor haben - rein zufällig - die ehemaligen und langjährigen Mehrheitseigner Lorenzo und Industrial Performance ihre Beteiligungen außerbörslich auf jeweils unter fünf Prozent reduziert.


      Jetzt - fast einen Monat nach dem Beginn der in der Tat freundlichen Übernahme - hat Quandt auf einmal 45 Prozent der Aktien. Per 31.3.2002 lagen genau 44 Prozent in Händen der Beteiligungsgesellschaften und des Verwaltungsrats. Unterdessen keine Pflichtmitteilung, die gemäß der europäischen Transparenzrichtlinie sogar bei einer luxemburgischen Firma fällig gewesen wäre - und selbstredend kein Übernahmeangebot, dessen Usancen in der EU nur das Herzogtum noch nicht geregelt hat. Was die Pflichtmitteilung betrifft, wird vermutlich eine Strafe fällig, die Quandt allerdings eingeplant haben dürfte und überdies aus der Portokasse zahlt. Hinsichtlich des Übernahmeangebots müssten Juristen noch einmal nachdenken. Immerhin hat Thiel den wirtschaftlichen Schwerpunkt des Geschäfts in Deutschland. Insofern mag man argumentieren, dass zumindest für hier notierte Unternehmen auch deutsches Recht zum Tragen kommt. Sonst könnte schließlich jede deutsche Firma das Gesetz ziemlich leicht umgehen.


      Erfreulich ist sicher, dass die Firma Thiel langfristig gesehen nun bessere Chancen hat. Aber erstmal muss der Laden ausgemistet werden. Dazu kommen weitere Integrationsrisiken im Zuge der Übernahme von Microlog, wobei zu bezweifeln ist, ob die Managementkapazitäten ausreichen. Die Familie Quandt muss sich derweil fragen, ob sie tatsächlich so mit Minderheitsaktionären umgehen will. Wenn das der neue Stil ist, sollten auch BMW- oder Altana-Aktionäre überlegen, woran sie sind - und diesen Titeln vorsorglich einen kräftigen Abschlag verpassen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 19:06:39
      Beitrag Nr. 158 ()
      BMW-Erbe kauft Thiel
      Von Joachim Dreykluft

      Am 15. Juli hat die Delton AG mit ihrem Alleinaktionär Stefan Quandt begonnen, Thiel-Aktien an der Börse aufzukaufen. Das war am ersten Handelsttag nach der Gewinnwarnung und dem Allzeittief bei zwei Euro.

      Seitdem hat die Finanzholding aggressiv am Markt zugelangt und den Kurs auf knapp acht Euro gezogen. Ein weiteres Paket von 3,5 Prozent hat sie gestern von Thiel-Chef Günter Thiel und Finanzvorstand Rodolphe Schoettel erworben. Das Management von Thiel hält damit keine einzige Aktie mehr.

      Quandt beseitzt bereits mit 50,3 Prozent die Mehrheit am Thiel-Konkurrenten Microlog. Ziel ist es, die beiden Unternehmen unter dem Dach von Thiel zu verschmelzen. Dazu wollen sowohl Quandt als auch das Microlog-Management ihre Aktien gegen Thiel-Papiere tauschen. Quandt will auf diesem Weg auf einen Anteil von mehr als 50 Prozent bei Thiel kommen, ohne weiter Papiere an der Börse kaufen zu müssen.

      Das Management um Günter Thiel begrüßte auf einer Pressekonferenz in Frankfurt den Einstieg von Quadt: "Konkret gab es mehrere Übernahmeversuche durch europäische und amerikanische Unternehmen. Diese Bedrohung ist jetzt durch den freundlichen Einstieg der Delton AG erfolgreich abgewehrt worden."

      Da die Delton AG die Schwelle von 30 Prozent der Anteile überschritten hat, wäre nach deutschem Recht ein Übernahmeangebot für die freien Aktionäre fällig. Da Thiel jedoch seinen Sitz in Luxemburg hat, gehen die übrigen Anteilseigner leer aus.

      Auch für die Microlog-Aktionäre sieht es eigentlich nicht gut aus. Da eine Fusion von Thiel und Microlog nur eine Verschiebung innerhalb der Delton AG wäre, besteht auch hier keine Pflicht für ein Angebot.

      Der Vorstandschef von Delton, Berndt-Michael Winter, kündigte jedoch ein freiwilliges Angebot an: "Damit sollen alle Aktionäre der Microlog bei der Transaktion gleich und fair behandelt werden." Dieser Satz löst einen Kurssprung von 30 Prozent aus.

      boerse-online.de rät weiter zum VERKAUF der Thiel-Aktie. Dafür spricht zum einen, dass Delton keine weiteren Aktien an der Börse mehr kaufen wird. Der Grund für den rasanten Kursanstieg der vergangenen vier Wochen entfällt damit. Entsprechend reagiert auch der Markt: Nach kräftigen Gewinnen im frühen Handel fällt die Aktie unter den Vortagesstand.

      Außerdem wirkt es merkwürdig, dass Günter Thiel, der bei Kur… Der Mann, der das Unternehmen am besten kennen muss, hält diesen Preis also für akzeptabel. Zwar verspricht er heute, bis 2005 an Bord zu bleiben. Eine Ausrede für einen früheren Ausstieg wird sich aber sicher finden.

      Außerdem ist die wirtschaftliche Lage bei Thiel nach wie vor unklar. Im Juli …

      Anleger sollten sich jedoch an die Gewinnwarnung vom Juli erinnern. Auch damals hieß es, die Probleme seien völlig überraschend aufgetreten, obwohl sie seit März schon hätten auffallen müssen.

      Empfehlung: VERKAUFEN
      Kurs am 13. August: 7,30 Euro
      Rückschlagpotenzial: 70 Prozent
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 19:34:27
      Beitrag Nr. 159 ()
      BMW ist jetzt schon einer der grössten Kunden von Thiel,
      wird bestimmt bald noch wichtiger
      hopi
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 18:35:21
      Beitrag Nr. 160 ()
      Es gab kaum jemand am Neuen Markt, der schlechter lügen konnte!

      Thiel Logistik-Management trennt sich von 2,6 Mio. Aktien

      Wie heute bekannt wurde, hat sich das Management der Thiel Logistik AG in den vergangenen Tagen von insgesamt 2,6 Mio. Aktien getrennt. Verkauft wurden die Wertpapiere an die Delton AG, die jüngst zum Großaktionär bei Thiel wurde. Der Verkaufspreis lag jeweils bei 7,5 Euro je Aktie, was deutlich über dem aktuellen Kurs von 5,60 Euro liegt.

      Insgesamt hält die Delton AG 45 Prozent an Thiel.

      Günther Thiel begrüßte den Einstieg der Delton AG: "Ich darf betonen, dass der Einstieg der DELTON AG auf
      freundlichem Wege erfolgt ist. Um der DELTON den Einstieg
      schnell zu ermöglichen, war das Management bereit, seine
      Aktien der DELTON zur Verfügung zu stellen."


      Wie grosszuegig! :laugh:

      Günther Thiel verkaufte rund 2,1 Mio. Aktien zu einem Gesamtpreis von 15,8 Mio. Euro.


      16.08.2002 - 09:50 Uhr
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 23:33:55
      Beitrag Nr. 161 ()
      D.Logistics wendet Insolvenz ab Seite 1/2
      [ 27.08.02, 18:15 ]
      Von Willi Weber

      Es ist das traurige Armutszeugnis einer verfehlten Strategie: Zahlreiche Übernahmen haben D.Logistics in höchste finanzielle Nöte gebracht. Nun weiß sich das Neuer-Markt-Schwergewicht nicht mehr anders zu helfen, als sich von Geschäftsbereichen wieder zu trennen.

      D.Logistics muss zwei Luftfracht-Töchter verkaufen.

      Heute ließ der Logistik-Dienstleister die Katze aus dem Sack: Durch den Verkauf von Cargo Service Center (CSC) und Gateway Cargo Service Center fließen dem Unternehmen netto rund 42 Millionen Euro zu. Das Geld soll zum Abbau der Bankschulden verwendet werden. Zum 31. März beliefen sich die kurzfristigen Bankkredite auf 63 Millionen Euro, die langfristigen Darlehen lagen bei 67 Millionen Euro.
      Dass D.Logistics seine Strategie gewaltig ändern und ausgewählte Bereiche verkaufen muss, war allen klar. Überraschend ist jedoch, dass es mit CSC und Gateway zwei Töchter aus dem Geschäftsbereich Airport Services trifft.

      Immerhin trägt diese Sparte zu mehr als der Hälfte des Ergebnisses vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITA) bei. Die Bruttomarge in diesem Segment ist die zweitbeste der insgesamt fünf Betätigungsfelder.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 00:04:10
      Beitrag Nr. 162 ()
      Thiel`s Räder in der Maschine brechen ungeölt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 12:17:15
      Beitrag Nr. 163 ()
      Aua, aua, aua!!! ;)

      manager-magazin.de, 13.02.2003, 11:49 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,234891,00.…

      T H I E L

      Massiver Gewinnrückgang


      Der Logistiker trennt sich von seinem CFO und legt schwache Zahlen vor. Die Aktie stürzt ab.

      Grevenmacher/Frankfurt am Main ? Freud und Leid liegen bei dem Logistikdienstleister Thiel Logistik eng beieinander. Erst am Mittwoch konnte das Nemax-50-Unternehmen die baldige Aufnahme im neuen MDax feiern. Am Abend dann teilte Thiel per Ad-hoc-Mitteilung mit, sich von seinem Finanzvorstand Rodolphe Schoettel getrennt zu haben. Der Schritt wurde mit "unterschiedlichen Auffassungen über die Zusammenarbeit" begründet.

      Am Donnerstagmorgen hatte Thiel dann eine weitere Hiobsbotschaft für seine Aktionäre parat: Überraschend wurden vorläufige Geschäftszahlen gemeldet, die zudem noch enttäuschten. Für das Jahr 2002 wird nur noch ein operatives Ergebnis (Ebit) von 1,5 Millionen Euro erwartet. Im Vorjahr wurden noch 65,1 Millionen Euro verdient.

      Der vorläufige Umsatz wurde mit 1,5 Milliarden Euro angegeben, eine deutliche Steigerung zum Vorjahreswert, der bei 901,7 Millionen Euro lag. Detailliertere Informationen zu den Zahlen kündigte das Unternehmen für den 21. Februar an.

      Die Börse reagierte auf die Ankündigung mit einem massiven Abschlag. Nachdem das Papier am Vormittag kurzfristig vom Handel ausgesetzt wurde, rutschte die Aktie nach Wiederaufnahme um über zehn Prozent auf 2,94 Euro ab und war damit der schwächste Wert im Nemax 50 .

      Händler äußern sich überaus enttäuscht über die gemeldeten Zahlen aus dem Unternehmen. Besonders schwerwiegend sei die Nachricht in Kombination mit dem Rücktritt von Schoettel. Das Vertrauen in das Unternehmen sei weiter geschwunden.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 19:28:50
      Beitrag Nr. 164 ()
      ich mag das wort "gewinnrückgang" :laugh::laugh:

      bei einem EBIT von 1,5 mio gibt das einen SATTEN VERLUST ! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 01:40:22
      Beitrag Nr. 165 ()
      @bic_mac :)

      Wird Zeit dass dieser Laden zwangsliquidiert wird und der daraus entstehende Erlös an die Aktionäre ausgekehrt wird :D

      Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende... :laugh:

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 23:36:52
      Beitrag Nr. 166 ()
      Wie in #91 vermutet:

      "...3. Das ReWe ist einziges Chaos und aufgrunddessen hat er sich rausgeredet und schwammig geantwortet..."

      Letzte Meldung:

      Der luxemburgische Logistikdienstleister Thiel Logistik AG präsentierte nach seinem Gewinneinbruch in 2002 ein umfangreiches Maßnahmenpaket. Hierdurch sollen die Prognose für 2003 von 1,8 Mrd. Euro Umsatz und 40 Mio. Euro operatives Ergebnis (EBIT) erreicht werden.

      Konkrete Maßnahmen wurden bereits eingeleitet. Insgesamt umfasst das Paket ein Kostensenkungsprogramm, die Überprüfung der Unternehmensstrategie und der -Prozesse, eine Strategieüberprüfung durch die Boston Consulting Group (BCG) sowie die Neuaufteilung der Regionen-Verantwortung.

      Im Rahmen des Kostensenkungsprogramms werden sämtliche kostenrelevanten Stellen auf ihre Wirtschaftlichkeit hin kontrolliert. Weiterhin sollen doppelgleisige Aktivitäten beseitigt werden, Unternehmensteile zu größeren Einheiten zusammengelegt sowie gruppenweite Marketing- und Vertriebsprogramme aufgelegt werden. Ziel ist die Senkung der operativen Kosten um 3 Prozent bzw. 18 Mio. Euro. Hierzu soll ein Rationalisierungspotenzial bei Produktionsstandorten und Personal von 12 Mio. Euro realisiert werden und die allgemeinen Administrationskosten um 6 Mio. Euro gesenkt werden.

      Zudem wird die Errichtung eines gruppenweit einheitlichen Controlling-Systemsforciert. Bei der Überprüfung der Unternehmensstrategie sind Desinvestments in Höhe von 40 Mio. bis 50 Mio. Euro geplant.

      Die Aktien fielen bisher um 1,06 Prozent und notieren aktuell bei 2,80 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      THIEL LOGISTIK AG

      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),13:32 21.02.2003

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 23:39:53
      Beitrag Nr. 167 ()
      Ach so, ich vergass:

      Gruesse an Big_Mac und der.hexer! :) ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:41:27
      Beitrag Nr. 168 ()
      Hallo Lasse :),

      schön, dich wieder hier zu sehen.

      Was denkst du, wie sich diese Geschichte in den nächsten 2 - 3 Jahren entwickelt ?

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 13:59:42
      Beitrag Nr. 169 ()
      hallo lasse :):)
      wie geht`s bei muv ?
      hoffe, du hattest geduld !
      (beim einkauf)
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 14:17:46
      Beitrag Nr. 170 ()
      @Der Hexer: Schwer zu sagen. Ich gehe davon aus, dass Thiel ca. 1,5 Jahre braucht, um

      1. sich auf das Kerngeschäft zu fokussieren
      2. die nachzuholenden Integrationsarbeiten vorzunehmen
      3. ein funktionierendes ReWe/Co herzutellen
      4. die Overheadkosten im Sinne von Lean Management abzuschneider

      Di Boston Consulting wird jetzt vermutlich 6-9 Monate die konzeptionellen Grundlagen zu o.g. Massnahmen legen. Anschliessend wird Thiel die Umsetzung entweder selber oder aber durch operativ tätige Consulter erledigen muessen. Hierfür braucht man i.d.R. mind. 6-8 Monate. Da das Gesellschfatskonstrukt äusserst kompliziert ist (gehe ich von aus), wird Thiel aber länger brauchen. Ergo schätze ich statt 6-8 Monate hier in diesem Fall 8-12 Monate.

      Erst Erfolge (c.p. bzgl. Ertragslage und -entwicklung) wird es vermutlich nach ca. 9 Monaten von heute an geben.

      Ein Investment wird es nur wert sein, wenn

      1. sich Erfolge bei diesen Massnahmen einstellen
      2. die Erträge nicht wegbrechen.

      Zu. 2.: Ich gehe davon aus, dass Thiel es sehr schwer haben wird, die Erträge und Ertragsentwicklung auf geplantem (bereits korrigiertem) Kurs zu halten, da der Markt sich von einer Nische zu einem Massenmarkt entwickelt. Alle Welt betreibt derzeit Outsourcing. Das ruft die grossen Logistiker wie z.B. die Post usw. auf den Plan.

      Daher: Stay away as you intend to hold for longer.

      @big_mac: Ja, ich war bis jetzt eisern und habe nicht zugegriffen bei MUV und werde mich auch weiterhin solange zurückhalten bis

      1. Muv ein Niveau von 55-65 hat
      2. Muv sich von seinen sanierungsbedürftigen Beteiligungen getrennt hat (z.B. Hypo)

      ;)


      Gruesse
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 15:34:26
      Beitrag Nr. 171 ()
      lasse,
      well done ! :)
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 08:46:15
      Beitrag Nr. 172 ()
      Und, wie sieht es inzwischen bei Thiel aus :confused:
      Ein halbes Jahr seit letztem Posting muessten die Restrukturierer doch jetzt jedenfalls ein Konzept haben, oder?
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 16:04:06
      Beitrag Nr. 173 ()
      .
      Heute gegen 15.50 verkaufte ein Ami-Anleger


      160.000 Thiel Aktien

      für 3,10 Eur

      ?
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 16:08:36
      Beitrag Nr. 174 ()
      ...Da wollte aber jemand schnell eine Menge Thiel-Aktien loswerden



      .


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