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    Arafat trägt das Erbe seines Onkels weiter - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.04.02 16:25:46 von
    neuester Beitrag 02.03.03 19:11:29 von
    Beiträge: 32
    ID: 579.266
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      schrieb am 21.04.02 16:25:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      NS-Archiv
      Dokumente zum Nationalsozialismus
      Der Großmufti von Jerusalem beim Führer
      Aus den Aufzeichnungen des Gesandten Schmidt über die Unterredung zwischen Adolf Hitler und dem Großmufti von Jerusalem Hadji Mohammed Amin el Hussein am 28. November 1941
      Der Großmufti bedankte sich zunächst beim Führer für die große
      Ehre, die ihm dieser erwiese, indem er ihn empfinge. Er benutzte
      die Gelegenheit, um dem von der gesamten arabischen Welt
      bewunderten Führer des Großdeutschen Reiches seinen Dank für die
      Sympathie auszusprechen, die er stets für die arabische und
      besonders die palästinensische Sache gezeigt habe, und der er in
      seinen öffentlichen Reden deutlichen Ausdruck verliehen habe. Die
      arabischen Länder seien der festen Überzeugung, daß Deutschland
      den Krieg gewinnen würde, und daß es dann um die arabische Sache
      gut stehen würde. Die Araber seien die natürlichen Freunde
      Deutschlands, da sie die gleichen Feinde wie Deutschland, nämlich
      die Engländer, die Juden und die Kommunisten, hätten. Sie seien
      daher auch bereit, von ganzem Herzen mit Deutschland
      zusammenzuarbeiten, und stünden zur Teilnahme am Kriege zur
      Verfügung und zwar nicht nur negativ durch Verübung von
      Sabotageakten und Anstiftung von Revolutionen, sondern auch
      positiv durch Bildung einer arabischen Legion. Die Araber könnten
      für Deutschland als Verbündete nützlicher sein als es vielleicht
      auf den ersten Blick den Anschein habe, sowohl aus geographischen
      Gründen als auch wegen der Leiden, die ihnen von den Engländern
      und Juden zugefügt worden seien. Zudem besäßen sie zu allen
      muselmanischen Nationen enge Beziehungen, die sie für die
      gemeinsame Sache benutzen könnten. Die arabische Legion würde mit
      Leichtigkeit aufzustellen sein. Ein Appell des Mufti an die
      arabischen Länder sowie an die Gefangenen arabischer,
      algerischer, tunesischer und marokkanischer Nationalität in
      Deutschland würde eine große Anzahl von kampfeswilligen
      Freiwilligen ergeben. Vom Siege Deutschlands sei die arabische
      Weit fest überzeugt, nicht nur weil das Reich eine große Armee,
      tapfere Soldaten und geniale militärische Führer besäße, sondern
      weil der Allmächtige niemals einer ungerechten Sache den Sieg
      verleihen könne.

      Die Araber erstrebten in diesem Kampf die Unabhängigkeit und
      Einheit Palästinas, Syriens und des Irak. Sie hätten das vollste
      Vertrauen zum Führer und erwarteten von seiner Hand den Balsam
      für die Wunden, die ihnen die Feinde Deutschlands geschlagen
      hätten.

      Der Mufti erwähnte sodann das Schreiben, das er von Deutschland
      erhalten habe, in dem ausgeführt sei, daß Deutschland keine
      arabischen Länder besetzt halte und die Unabhängigkeits- und
      Freiheitsbestrebungen der Araber verstünde und anerkenne, ebenso
      wie es für die Beseitigung der national-jüdischen Heimat
      eintrete.

      Im jetzigen Augenblick würde für die propagandistische Einwirkung
      auf die arabischen Völker eine öffentliche Erklärung in diesem
      Sinne von größtem Nutzen sein. Sie würde die Araber aus ihrem
      augenblicklichen Lahmungszustand aufrütteln und ihnen neuen Mut
      geben. Sie würde außerdem dem Mufti die Arbeit der geheimen
      Organisierung des Arabertums für den Augenblick des Losschlagens
      erleichtern. Gleichzeitig könne er zusagen, daß die Araber voller
      Disziplin den richtigen Augenblick geduldig erwarten und erst auf
      einen Befehl von Berlin losschlagen würden.

      Zu den Vorgängen im Irak bemerkte der Mufti, daß die Araber dort
      keineswegs etwa von Deutschland zum Angriff auf England
      aufgefordert worden seien, sondern lediglich auf einen direkten
      Angriff Englands auf ihre Ehre gehandelt hätten.

      Die Türken würden seiner Ansicht nach die Errichtung einer
      arabischen Regierung in den Nachbargebieten begrüßen, da sie
      lieber eine schwächere arabische Regierung als starke europäische
      Regierungen in den Nachbarländern sähen und im übrigen von den
      1,7 Millionen Arabern, die in Syrien, Transjordanien, Irak und
      Palästina wohnten, nichts zu befürchten hätten, da sie selbst ein
      Volk von 17 Millionen seien.

      Auch Frankreich würde gegen die Vereinigung nichts einzuwenden
      haben, da es bereits im Jahre 1936 Syrien die Unabhängigkeit
      gewährt habe und bereits im Jahre 1933 der Vereinigung von Irak
      und Syrien unter König Feisal zugestimmt hätte.

      Unter diesen Umständen erneuere er die Bitte, der Führer möge
      eine öffentliche Erklärung abgeben, damit die Araber nicht die
      Hoffnung, die eine so große Kraft im Leben der Völker darstelle,
      verlören. Mit dieser Hoffnung im Herzen seien die Araber, wie
      gesagt, bereit zu warten. Sie hätte es mit der sofortigen
      Durchführung ihrer Bestrebungen nicht eilig; ein halbes oder ein
      ganzes Jahr könnten sie leicht warten. Wenn ihnen jedoch durch
      eine derartige Erklärung eine solche Hoffnung nicht gegeben
      würde, sei zu erwarten, daß die Engländer den Nutzen daraus
      ziehen würden.

      Der Führer erwiderte, daß die grundsätzliche Einstellung
      Deutschlands zu diesen Fragen, wie das vorn Mufti bereits selbst
      ausgesprochen sei, klar wäre. Deutschland trete für einen
      kompromißlosen Kampf gegen die Juden ein. Dazu gehöre
      selbstverständlich auch der Kampf gegen die jüdische Heimstätte
      in Palästina, die nichts anderes sei als ein staatlicher
      Mittelpunkt für den destruktiven Einfluß der jüdischen
      Interessen. Deutschland wisse auch, daß die Behauptung, das
      Judentum übe die Rolle eines Wirtschaftspioniers in Palästina
      aus, eine Lüge sei. Dort arbeiteten nur die Araber, nicht aber
      die Juden. Deutschland sei entschlossen, Zug um Zug eine
      europäische Nation nach der anderen zur Lösung des Judenproblems
      aufzufordern und sich im gegebenen Augenblick mit einem gleichen
      Appell auch an außereuropäische Völker zu wenden. Gegenwärtig
      stehe Deutschland in einem Kampf auf Leben und Tod gegen zwei
      Machtpositionen des Judentums: Großbritannien und Sowjetrußland.
      Theoretisch sei der Kapitalismus Englands und der Kommunismus
      Sowjetrußlands voneinander verschieden, in Wirklichkeit jedoch
      verfolge das Judentum in beiden Ländern ein gemeinsames Ziel.

      Dieser Kampf sei das Entscheidende; auf der politischen Ebene
      stelle er sich im Grunde als eine Auseinandersetzung zwischen
      Deutschland und England dar, weltanschaulich sei es ein Kampf
      zwischen dem Nationalsozialismus und dem Judentum.
      Selbstverständlich würde Deutschland dem im gleichen Ringen
      stehenden Arabertum positive und praktische Hilfe zukommen
      lassen, denn platonische Zusicherungen seien in einem Kampf um
      Sein oder Nichtsein, wo das Judentum die britischen Machtmittel
      für seine Zwecke einsetzen könne, zwecklos.

      Die Unterstützung der Araber müßte materieller Art sein. Wie
      wenig in einem solchen Kampf Sympathien allein hülfen, sei an der
      Unternehmung in Irak klar geworden, wo die Umstände eine wirklich
      durchschlagende praktische Hilfe nicht zugelassen hätten. Trotz
      aller Sympathien habe die deutsche Hilfe nicht genügt, und der
      Irak sei von den britischen Machtmitteln, das heißt von dem
      Vormunde der Juden, besiegt worden.

      Der Mufti müsse jedoch einsehen, daß in dem gegenwärtigen Kampf
      auch das Schicksal der arabischen Welt mit entschieden werde. Der
      Führer müsse daher nüchtern und kühl abwägend als
      Verstandesmensch und primär als Soldat, als Führer der deutschen
      und alliierten Armeen denken und sprechen. Alles, was geeignet
      sei, in diesem riesigen Kampf der gemeinsamen Sache und daher
      auch dem Arabertum zu helfen, müsse geschehen. Alles jedoch, was
      zu einer Schwächung der militärischen Lage beitragen könne, müsse
      trotz evtl. Unpopularität zurückgestellt werden.

      Deutschland stehe in sehr schweren Kämpfen, um sich den Zugang
      zum nordkaukasischen Gebiet zu eröffnen. Die Schwierigkeiten
      lägen vor allem im Nachschub, der infolge der Zerstörung der
      Eisenbahnen und Straßen sowie des einsetzenden Winters
      außerordentlich erschwert sei. Wenn in diesem Augenblick der
      Führer in einer Erklärung das Problem Syrien vorwegnähme, so
      würde dies diejenigen Elemente in Frankreich stärken, die unter
      dem Einfluß de Gaulles stehen. Sie würden die Erklärung des
      Führers als eine Absicht der Auflösung des französischen
      Kolonialreiches auslegen und ihre Landsleute auffordern, Iieber
      gemeinsame Sache mit den Engländern zu machen und zu retten zu
      versuchen, was noch zu retten wäre. Man würde in Frankreich die
      deutsche Erklärung bezüglich Syriens auf die französischen
      Kolonien im allgemeinen beziehen, und daher würden im jetzigen
      Augenblick daraus neue Schwierigkeiten in Westeuropa entstehen,
      das heißt ein Teil der deutschen Wehrmacht würde im Westen
      gebunden werden und nicht mehr für den Ostfeldzug zur Verfügung
      stehen.

      Der Führer gab sodann dem Mufti folgende Erklärung ab, indem er
      ihn bat, sie in seinem tiefsten Herzen zu verschließen:

      1. Er (der Führer) werde den Kampf bis zur völligen Zerstörung
      des jüdisch-kommunistischen europäischen Reiches fortführen.

      2. Im Zuge dieses Kampfes würde zu einem heute noch nicht genau
      nennbaren, aber jedenfalls nicht fernen Zeitpunkt von den
      deutschen Armeen der Südausgang Kaukasiens erreicht werden.

      3. Sobald dieser Fall eingetreten sei, würde der Führer von sich
      aus der arabischen Welt die Versicherung abgeben, daß die Stunde
      der Befreiung für sie gekommen sei. Das deutsche Ziel würde dann
      lediglich die Vernichtung des im arabischen Raum unter der
      Protektion der britischen Macht lebenden Judentums sein. In
      dieser Stunde würde dann auch der Mufti der berufenste Sprecher
      der arabischen Welt sein. Es würde ihm obliegen, die von ihm
      insgeheim vorbereitete arabische Aktion auszulösen. Dann würde
      auch Deutschland die Reaktion Frankreichs auf eine derartige
      Erklärung gleichgültig sein können.

      Wenn Deutschland sich den Weg über Rostow zum Iran und nach Irak
      erzwinge, würde dies gleichzeitig den Beginn des Zusammenbruchs
      des britischen Weltreichs bedeuten. Er (der Führer) hoffe, daß
      sich für Deutschland im nächsten Jahr die Möglichkeit ergeben
      werde, das Kaukasische Tor nach dem Mittleren Orient aufzustoßen.
      Es sei besser, im Dienst der gemeinsamen Sache mit der arabischen
      Proklamation noch einige Monate zu warten, als daß sich
      Deutschland selbst Schwierigkeiten schüfe, ohne den Arabern
      dadurch helfen zu können.

      Er (der Führer) verstehe durchaus die Sehnsucht der Araber nach
      einer öffentlichen Erklärung, wie sie der Großmufti verlange. Er
      gäbe diesem jedoch zu bedenken, daß er (der Führer) selbst fünf
      Jahre lang Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs gewesen sei, ohne
      seiner eigenen Heimat gegenüber die Erklärung der Befreiung
      abgeben zu können. Er habe damit bis zu dem Augenblick warten
      müssen, in dem auf Grund der durch die Waffen geschaffenen
      Tatsache die Erklärung erfolgen konnte, daß der Anschluß
      vollzogen sei.

      In dem Augenblick, in dem Deutschlands Tankdivisionen und
      Luftgeschwader südlich des Kaukasus erschienen, könne auch der
      vom Großmufti erwartete öffentliche Appell an die arabische Welt
      erfolgen.

      Der Großmufti erwiderte, daß sich seiner Ansicht nach alles so
      verwirklichen werde, wie es der Führer angedeutet habe. Er sei
      absolut beruhigt und zufriedengestellt durch die Worte, die er
      vorn deutschen Staatsoberhaupt vernommen hätte. Er frage jedoch,
      ob es nicht möglich sei, wenigstens insgeheim eine Abmachung mit
      Deutschland zu treffen, so wie er sie dem Führer vorher skizziert
      habe.

      Der Führer antwortete, daß er ja bereits soeben diese
      vertrauliche Erklärung dem Großmufti gegenüber abgegeben habe.

      Der Großmufti bedankte sich dafür und bemerkte abschließend, daß
      er voller Vertrauen mit nochmaligem Dank für die Interessennahme
      an der arabischen Sache vom Führer scheide.

      http://www.ns-archiv.de/verfolgung/antisemitismus/mufti/in_b…
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 13:06:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      das war zu der Zeit als jüdische Terroristen im heutigen Israel Unschuldige in die Luft sprengten.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 23:17:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ sturzflug

      Nicht nur unschuldige Menachem Begin sprengte oder Erschoss hinterhältig neben Palästinensern auch Engländer!
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 00:14:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      ... zu der Zeit als die Todesfabriken Ausschwitz,Treblinka
      usw. auf hochtouren liefen.Zu der Zeit als Hadji Mohammed Amin el Hussein (Arafats Onkel und Förderer) sich durch persönliche Intervention für die Ermordung jüdischer Kinder
      aussprach.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 01:31:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ Eddy merkts du nicht, dass du mit deinen Hinweisen auf die "buckelige Verwandschaft" Arafath´s eigentlich die Rassentheorie der NAZIS vertritts?

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      schrieb am 23.04.02 01:46:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      peace_boxer,
      schon wieder so ein "peng-peng-Posting"!
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 02:43:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      makaflo, #6

      Seh ich nicht so, peng peng sah so aus:

      Eddy tut so als ob Arafath von seinem Onkel Mord und Totschlag gelernt hat.
      Gelernt hat Arafath, so zu handeln, dass man zusammen mit dem "Feind" den Friedensnobelpreis bekommen hat.

      Nicht gelernt haben die Rechten Israelis, die "Ihren" Friedensnobelpreisträger ermordet haben.

      Nicht gelernt hat auch Netanjahu, auf dessen Wahlveranstaltungen kurz vor Begin´s Ermordung Begin in NAZI-SS Uniform den Mördern auf dem Tablett serviert wurde.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 02:46:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      kleiner Nachtrag,
      auf besagter Wahlveranstaltung Netanjahu´s wurde auf Plakaten Begin in besagter Nazi-SS-Uniform gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 12:29:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      @peace_boxer

      Beide,Juden und Araber sind Semiten.Hadji Mohammed Amin el Hussein war nunmal Arafats politischer Mentor.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 12:45:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      @eddy

      Was Du hier behauptest, anders kann man es ja nicht nennen, ist doch die Weiterführung einer Kollektivschuld-Lüge. Arafats Onkel mag mit den Nazis zusammen gearbeitet haben, aber er selbst nicht. Genauso ist es in Deutschland. Viele haben Verbrechen begangen, aber die meisten eben nicht.

      Es ist nun eine unbestreitbare Tatsache, daß Arafat Palästinenser ist und damit für die Rechte seines Volkes kämpft, ob er es gut macht soll uns hier nicht interessieren.

      Aber ihn ins Nazi-Zwielicht zu bringen, ist unterste Schublade. Du tritts doch in einem anderen Thread dafür ein, daß man Juden nicht mit Nazis vergleichen soll. Dabei drängt sich dieser Vergleich oft auf, nicht so sehr wegen der israelischen Aktionen, sondern wegen ihrer Unmenschlichkeit. Man würde denken, die Juden hätten in Ausschwitz gelernt, für Menschlichkeit und Toleranz einzutreten. Dem ist aber nicht so. Sie scheinen viel von ihren Bedrückern gelernt zu haben.

      Arafat hat mit Nazis nichts zu tun, überhaupt nichts.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 22:30:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ E_Merckx

      Falsch:
      Yitzhak Rabin wurde in eine Nazi-SS-Uniform auf Netanjahus Wahlshows gesteckt.

      Allerdings M. Begin würde sie excellent passen.
      Sein Himmler der Höllenengel Ariel S. kennt sich mit Massenerschiessungen schon gut aus der hat ja eine lange Libanonerfahrung.

      M. Begin sind Kriegsverbrechen auch nicht unbekannt wg. diverser ethnischer Säuberungen die er nach 49 im Norden zwischen Tell Aviv und Haifa durchführte.
      Das ist am palästinensichen Flüchtlingselend bis heute noch erkennnbar.

      N8

      Groupier
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 22:48:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Groupier

      Hat Scharon diese Massenerschiessung persönlich angeordnet?

      Wenn ja,wurde diese Massenerschiessung von der israelischen Armee ausgeführt?
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 00:24:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      @eddy

      ja, ich habe gerade mit arielle sharon telefoniert und er
      hat es mir bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 10:37:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Tel Aviv (dpa) - Im Westjordanland haben Arbeiten zum bisher größten jüdischen Siedlungsprojekt begonnen. In zwei Etappen sollen 130 Grundstücke für Villen und Wohnungen entstehen, berichtet die israelische Zeitung «Jediot Achronot». Die Siedlungen in Palästinensergebieten gelten als eines der größten Hindernisse auf dem Weg zu einer friedlichen Lösung des Nahost-Konflikts. Israels Regierungschef Ariel Scharon bekräftigte erneut, mit ihm werde es keine Aufgabe der Siedlungen geben.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 11:29:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Anscheinend 50 jugendliche Gefangene in belagerter Geburtskirche



      Die bewaffneten Palästinenser, die sich in der Geburtskirche in Bethlehem verschanzt haben, halten etwa 50 Kinder und junge Männer als Gefangene im Keller der Kirche fest, sagte gestern ein 20jähriger, von dort geflüchteter Palästinenser.

      Die Jugendlichen dürfen nur für kurze Zeit und einzeln hinausgehen. Sie leiden sowohl unter Hunger und Durst wie unter Angst und Langeweile, sagte Taher Manasra. "Unser Essen besteht aus einer Brezel (am Tag)", sagte er. "Einmal gaben sie uns auch eine warme Reismahlzeit." Manasra sagte, er sei gestern durch eine Öffnung in der Kirchenwand hinaus geschlüpft, um genießbare Pflanzen zum Essen zu sammeln. Er wurde umgehend beschossen und ins Bein getroffen. Er nimmt an, es war ein israelischer Schütze. Infolge der Verhandlungen, die durch Vermittler des Roten Kreuzes geführt worden waren, wurde er zur Behandlung ins israelische Hadassah-Universitätskrankenhaus nach Jerusalem gebracht. Fünf weitere jugendliche Palästinenser verließen gestern nachmittag ebenfalls unter Hilfe der Rot-Kreuz-Vermittler die Kirche, nachdem
      IDF-Soldaten (IDF = israelische Armee) sie mit einer weißen Flagge im Eingang der Kirche entdeckt hatten. Sie sagten, die Priester in der Kirche hätten ihnen geholfen zu fliehen.

      Die fünf, die nicht auf der Suchliste der IDF aufgeführt sind, erzählten den Vernehmungsbeamten, dass sich viele der gesuchten Männer in der Kirche ebenfalls gern ergeben würden, dass sie jedoch unter Druck von den Führern der Gruppe und von ranghohen Beamten der PA stehen würden. Manasra, ein arbeitsloser Bewohner des nahegelegenen Deheisheh-Flüchtlingslagers, erzählte, dass er vor etwa 15 Tagen auf dem Markt von Bethlehem Lebensmittel gekauft hätte, als er plötzlich eine Serie von Explosionen gehört hatte und Menschen in die Kirche hatte flüchten sehen. Er hatte es ihnen nachgemacht. Er sagte weiterhin, dass Mitglieder der palästinensischen Sicherheitsdienste alle jüngeren Menschen im Inneren der Kirche in den Keller geschickt hätten.

      "Sie behandelten uns streng. Wir mussten sogar um Erlaubnis fragen, wenn wir ins Bad gehen wollten", sagte er. "Im Bad wurden uns nur fünf Minuten zugestanden." Er sagte, ein Mitglied der Force 17, Arafats Sicherheitsgarde, bewachte die Jüngeren mit einem Gewehr in der Hand und stellte sicher, dass diese den ganzen Tag auf ihren Plätzen blieben. Er sagte, dass die Leute im Keller die meiste Zeit mit Schlafen verbringen.

      Manasra sagte, er wüsste nicht, warum man sie im Keller gefangen halten würde, aber er vermutete, dass es zu ihrem eigenen Schutz sei und um sie davon abzuhalten, den Kämpfern in den Weg zu laufen. Er schätzte, dass sich zusätzlich zu den 50 Jugendlichen etwa 200 bewaffnete Männer in der Kirche befinden. Er bestätigte, dass die Moral sogar unter den Kämpfern niedrig sei. Und er sagte, er glaube, dass auch sie wenig zu essen hätten, obwohl er und seine Kameraden den Geruch von gekochtem Essen aus den Räumen, die von den bewaffneten Männern in Beschlag genommen worden seien, wahrgenommen hätten.

      Trotz der wachsenden Spannungen zwischen den Bewaffneten und den Zivilisten und unter den gesuchten Männern selbst, sagte IDF-Stabschef Shaul Mofaz gestern, dass die Situation noch weitere zwei Wochen andauern könnte. Mittlerweile haben gestern mehrere hundert israelische Araber, angeführt von den Leitern der christlichen Kirchen in Israel, an der militärischen
      Straßensperre nördlich von Bethlehem gegen die IDF-Belagerung der Geburtskirche demonstriert. Der Demonstrationszug ging ruhig an der Sperre vorüber und löste sich nach etwa einer Stunde auf. Eine Katastrophe für die Christenheit

      "Mit zwei toten Moslems innerhalb der Geburtskirche könnte die Christenheit einem absoluten Desaster in Bethlehem entgegengehen", sagte Cannon Andrew White, der Sonderbeauftragte des Erzbischofs von Canterbury im Nahen Osten. "Es wäre katastrophal, wenn zwei moslemische Märtyrer in der Kirche begraben werden würden. Es könnte zu einer Situation wie der in Nazareth kommen", sagte er.

      White sagte, das Wegbringen der beiden Leichen aus der Kirche war eines der Hauptanliegen der Repräsentanten aller drei Religionen, die in diese Pattsituation um die Kirche verwickelt sind. Nach intensiven Verhandlungsbemühungen wurden Pläne, die beiden vorübergehend in der Kirche
      zu beerdigen, aufgegeben. Es wurde jedoch kein Fortschritt bei der Formulierung eines Planes erzielt, wie man die beiden Leichen aus der Kirche bringen könnte.

      "Wir sind über zwei vordringliche Angelegenheiten besorgt", sagte White. "Die erste ist die Entehrung der heiligen Stätten. Die zweite ist die humanitäre Hilfe, selbst für diejenigen, die die heiligen Plätze der Christenheit bereits entehrt haben, indem sie Waffen in die Kirche gebracht haben", sagte er. "Heilige Orte dienten immer als Orte der Zuflucht, aber nicht für die jenigen, die Waffen mit einführen."


      NahostFocus
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 23:59:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ E Merckx

      Als Oberkommandierender der Streitkräfte und Verteidigungsminister Israels im Libanonfeldzug ist er per Kriegsvölkerrecht voll verantwortlich zu machen. Punktum!

      Der Kriegsherr hat per Kriegsvölkerrecht für die Disziplin seiner Truppen und der Einhaltung des KV zu sorgen.
      Tut er das nicht ist er per KV voll mitverantwortlich.
      Und zur Verantwortung hat man wg. der Libanonmasaker in Israel noch niemand gezogen.
      Noch hat man andere Verantwortliche benannt.


      Und zwar für die Masaker in den palästinensichen Flüchtlingslagern.
      Der Aufmarsch der Mörderbanden erfolgte über von den Israelis besetzes Gebiet und durch deren Linien!
      D. H. etwa 2 Regimenter auf LKW´s sind niemandem bei den Israelis aufgefallen.

      Er selbst war während der Masaker keine 1,5 km von Shatila entfernt!
      Er hätte bei den Massenerschiessungen also bequem zusehen können.
      Aber Ariel hat davon nix gewusst. :laugh:

      Hast du sonst noch Fragen Eddy

      N8

      Groupier
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 00:03:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wo hast Du deine Informationen her ?
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 22:35:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Genfer Konventionen bzw. Kriegsvölkerrecht und Haager Landkriegsordnung gibt es bei der Bundeswehr Presseabteilung.

      Innere Führung hiess das zu meiner BW-Zeit.

      Den Rest über Sharons Vergangenheit gabs bereits in diversen ARD/ZDF-Reportagen zu hören.

      Scholl-Latour & Consorten behaupten in Ihren Büchern auch nichts anderes.

      mfg.

      Groupier
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 23:09:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Groupier,welche Bücher genau ?
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 23:14:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bundesregierung: Arafat bezahlt offenbar palästinensischen Terror


      Dokumente aus PLO-Zentrale als echt eingestuft
      Berlin/Brüssel - PLO-Chef Jassir Arafat finanziert offenbar palästinensischen Terrorismus. Davon geht nach Informationen der WELT auch das deutsche Auswärtige Amt jetzt weit gehend aus. Damit geraten die politische Unterstützung der EU für Arafat und die jährlich 175 Millionen Euro Finanzhilfe an seine Autonomiebehörde unter ganz neuen Druck.

      Experten des Außenministeriums und der deutschen Nachrichtendienste haben in den vergangenen Wochen Dokumente geprüft, die israelische Truppen beim Sturm auf Arafats Hauptquartier in Ramallah gefunden hatten. Dabei handelte es sich um Papiere, auf denen etwa Geldzuweisungen an einzelne Palästinenserorganisationen in den besetzten Gebieten und an einzelne "Kämpfer" zum Teil von Arafat selbst unterschrieben wurden. Am ernstesten von den Dokumenten nehmen die Experten eine Art Kassenbuch vom 16. Sep- tember 2001, erklärte der Vertreter des Außenministeriums gestern im Europa-Ausschuss des Bundestages: In dem für echt befundenen Schreiben führen die radikal-islamistischen Al-Aksa-Brigaden gegenüber dem Finanzchef in Arafats Autonomiebehörde "entstandene Schulden" von 38.000 israelischen Schekel auf (knapp 9000 Euro). Die Brigaden haben sich in der Vergangenheit zu zahlreichen Anschlägen und Selbstmordattentaten bekannt.

      Als mit Abstand größter Posten werden die Kosten für "elektrische Teile und chemischen Bedarf" bei der Produktion von Sprengsätzen genannt. Für die Al-Aksa-Zellen wurden demnach "fünf bis sieben Bomben" pro Woche gebraucht. Zugleich bitten die Al-Aksa-Gruppen in dem Schreiben um "sofortige Bereitstellung von Geldmitteln", um Munition für Gewehre zu kaufen - für insgesamt knapp 20.000 Euro.

      Das Außenamt sagte dem Chef des Europa-Ausschusses, Friedbert Pflüger (CDU), weitere Prüfungen durch die Nachrichtendienste zu. Sollten die allerletzten Zweifel dabei zerstreut werden, stünden Außenminister Joschka Fischer und die Europäische Union vor einem heiklen Problem: Schon seit Jahren halten sich die Gerüchte, dass die EU-Finanzhilfe bei Arafat nicht nur in korrupten Kanälen verschwindet, sondern auch in den Terrorismus gegen Israel umgeleitet wird. Bislang fehlten aber Beweise, die ein politisches Umsteuern erzwungen hätten. Die Israelis glauben, mit den jetzt auch vom Außenamt untersuchten Dokumenten diese Belege vorgelegt zu haben. "Sollte sich der jetzt überdeutliche Verdacht vollends bewahrheiten, gehören die EU-Hilfen komplett auf den Prüfstand", erklärte Pflüger. Er hatte das Außenamt um die Prüfung gebeten.

      Allein in diesem Jahr überweist die EU Monat für Monat rund zehn Millionen Euro zur Unterstützung der palästinensischen Behörden. Zum einen sollen damit dringend notwendige Infrastrukturmaßnahmen finanziert werden. Trotz der zweiten Intifada unterstützt die EU aber auch den Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern - allein im vergangenen Jahr mit mehr als 26 Millionen Euro. Zusätzlich alimentiert die EU mit rund 40 Millionen Euro im Jahr das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge.

      Ohne das Geld der EU könnte die Palästinenserbehörde überhaupt nicht arbeiten, weiß man in der Kommission. Immer wieder beteuert man in der Kommission, dass die Vergabe der EU-Mittel genauestens kontrolliert werde, ein Missbrauch der Hilfsgelder sei praktisch ausgeschlossen. Allerdings tauchten immer wieder Berichte auf, wonach die EU Schulbücher finanziere, in denen offen zum Kampf gegen Israel aufgerufen wurde. nik./mdl.


      http://www.welt.de/daten/2002/04/25/0425au328318.htx
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 23:18:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Z B. Allah ist mit den Standhaften.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 07:21:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      @groupier:
      Allah ist mit den Standhaften? Das sagt wohl alles...

      übrigens, zur "Sabra/Shatila"-Geschichte und der Rolle Scharons (kopiert aus Scharons Biographie):

      "Am 16. September 1982, einen Tag nach der Ermordung des neugewählten libanesischen Präsidenten Bashir Gemayel, gab Scharon der christlichen Falange Zugang zu den Palästinenserlagern von Sabra und Chatila in der Nähe von Beirut. Die Falange sollte nach Terroristen suchen, doch richteten sie ein Massaker an, bei dem (je nach Quelle) zwischen 700 und 2000 Palästinenser ermordet wurden. Eine israelische Kommission zur Untersuchung von Scharons Rolle in dieser Affäre kam zum Schluss, dass Sharon nicht direkt dafür verantwortlich sei, doch die Richter hielten ihm schwere Fehler vor. Scharon musste zurücktreten und wurde für unfähig erklärt, je wieder das Verteidigungsministerium zu übernehmen. Doch er blieb weiterhin als Minister ohne Geschäftsbereich im Kabinett. Selbst heute noch erklärt Scharon, die Invasion des Libanons sei gerechtfertigt gewesen"


      und weiter, direkt als Antwort auf deine Verleumdungen:


      Die gerechten Richter Europas...?


      Nun wird es bald alle Welt wissen: Die Gerechtigkeit, der unbeugsame Arm der Justiz wohnt in Europa. Unbeirrbar schreitet Belgien dieses kleine Land bestehend aus historischem Völkergemisch von Kelten, Germanen und Gallisch-Römischen Bewohnern im politischen Herzen der EU voran, um Gerechtigkeit zu üben, um allen Staatschefs der Welt das Fürchten zu lehren.

      Nun wenden sich Politiker ja gerne der Außenpolitik zu, wenn in der Innenpolitik keine Lorbeeren zu verdienen sind. Anders kann man das Vorpreschen des belgischen Ministerpräsidenten Guy Verhofstadt und seines Außenministers Louis Michel wohl nicht anders deuten.

      Warum sollte man sich mit so ungeliebten Themen wie z.B. der Aufarbeitung der Korruption und Verschleierung in einem der traurigsten Kapitel des Landes widmen - dem Kinderschänder- drama um den Kindermörder Dutroux. Die belgische Justiz hat sich in fast einzigartiger Weise einen Namen über die Unfähigkeit von zuständigen Behörden in der Ermittlung und Aufklärung eines grausigen Verbrechens gemacht.

      Auch die Ermordung eines Parteichefs Anfang der 90er Jahre harrt noch immer der Aufklärung und wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben.

      Und sind nicht die einzigen groben Verfehlungen in der belgischen Justiz, staatlichen Verwaltung und Polizei. 1996 führte der Aufschrei der Bevölkerung über die Korruption und die Skandale schließlich zu dem "Weißen Marsch" im Oktober 1996 in der von der damaligen Regierung eine Reihe von Reformen versprochen wurde. Der Dioxin-Skandal um verseuchtes Tierfutter ist ebenso ein trauriges Kapitel in der Geschichte des Landes wie der oben erwähnte Justizskandal um die Kinderschänder.

      Da kommt es ja nun sehr gelegen, von den eigenen Missständen abzulenken und sich international wieder einmal richtig profilieren zu können. Der traditionelle Versuch des "Israel-Abwatschen" der jeweiligen EU-Ratspräsidenten (die Belgien in 2001 innehat) hat bei dem Besuch der Belgier Verhofstadt und Michel im November 2001 in Jerusalem genauso stattgefunden wie nun der nächste große Coup gegen den unangenehmen Gesprächspartner im Nahen Osten geplant ist:

      Gemäß dem geltenden Recht in dem kleinen Königreich können dort auch internationale Verfehlungen geahndet werden. Was passt da besser, als sich in einem 1. Musterprozess gegen das Feindbild Nr. 1 in den Augen der EU zu befassen wenn es um das für die Europäer leidige Thema "Nahostunruhen" geht. Der Schuldige ist ja schon lange ausgemacht:



      Dr. Ariel Scharon, Israels Ministerpräsident 2001 -

      Dr. Ariel Scharon, Israels Ministerpräsident, dessen Besuch auf dem Tempelberg im September 2000 als Auslöser der arafatschen Terrorintifada ja noch immer in den Köpfen vieler Politiker der EU als die eigentliche Ursache für den Unruheherd herumschwirrt.

      Deshalb hat man auch kein Problem damit, eine völlig absurde Anklage im Zusammenhang mit den Ereignissen in Beirut im September 1982 zuzulassen. Zur Erinnerung: Christliche Söldner hatten damals nach der Ermordung des damaligen Präsidenten Gemayel ein Massaker in 2 Orten verursacht, die von Palästinensern bewohnt wurden.: Sabra und Shatila.

      Ariel Sharon war zu dieser Zeit Israels Verteidigungsminister.

      Dieser offizielle Status reicht offensichtlich schon aus, um gegen ihn Anklage zu erheben, obwohl schon damals im Nachgang dieses - ohne Zweifel schrecklichen und traurigen Dramas - dem damaligen Verteidigungsminister keinerlei Verantwortung für die von christlichen Söldnern verübten Taten nachgewiesen werden konnte. Ein Sachverhalt, den ja wie bekannt auch eine israelische Untersuchungskommission geprüft hat und den damaligen Verteidigungsminister von einer möglichen Schuld freigesprochen hat.

      Gezielte Fehlinformation in der belgischen (wie auch in der englischen Presse) taucht erstaunlicherweise immer dann in diversen Medien auf, wenn es wieder nötig erscheint, gegen den Politiker und seine Regierung öffentlich Stimmung zu machen.

      Um den unbeugsamen und standhaften israelischen Politiker endlich auf die EU-Linie zu trimmen kommt diese Anklage gerade recht. Und so stellt sich die belgische Justiz bewusst in eine ungerechte Sache:

      Ministerpräsident Sharon soll angeklagt werden, kein Wort über Diejenigen, die wirklich vor die Gerichtsbarkeiten gehören.

      Jassir Arafat und seine Helfershelfer!

      Terror gegen Israel seit über 30 Jahren!

      Über 100 Tote Israelis, die seit Beginn der Terrorintifada (irrtümlich oder fälschlicherweise oft als Al-Aksa-Intifada bezeichnet) im September 2000 ermordet wurden.

      Hunderte von heimtückisch umgebrachte Männer, Frauen und Kinder in den letzten Jahrzehnten, in denen die Gewalt, der Terror gegen Zivilisten ein legitimes Mittel zur Erreichung seiner Ziele war. Jede Fassette abscheulicher Taten sind in dieser Zeit traurige Realität geworden: Lynchmorde (die Bilder der mit Blut beschmierten Täter die ihre leblosen Opfer aus dem 1. Stock eines Gebäudes werfen), Jugendliche Israelis die in eine Falle gelockt worden sind um dann erstochen zu werden; die endlose Reihe der Leiden die durch Selbstmordattentäter ausgelöst worden sind u.s.w. - die Bilder sind vielleicht vergessen, die Trauer und das Leid der Betroffenen ist geblieben.

      Flugzeugentführungen - seit über 30 Jahren ein völlig legitimes Mittel zur Erreichung seiner politischen Ziele; das ist die Realität mit der sich Israel seit über 3 Jahrzehnten konfrontiert sieht und vor der die Welt ihre Augen verschließt.

      Wie sagte doch die Symbolfigur der marxistischen Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) Leila Khaled in einem Interview im Stern vom 25.10.2001 auf die Frage ob die PFLP Frieden suche:

      ".. so machen bestimmte Gruppen eben Dinge, die als Terrorakte bezeichnet werden."

      Man könnte hinzufügen bzw. berichtigen: Die Terrorakte sind.

      Ya`acov Rubin ein bekannter Rechtsanwalt in Israel hat es gegenüber der Jerusalem Post so formuliert: "Sharon ist angeklagt, von dem Geschehen gewusst zu haben. Jassir Arafat`s Verbrechen sind da viel realer: Er hat die Mörder beauftragt." Der Rechtsanwalt vertritt nun von israelischen Terroropfern die Vollmacht sie vor eben diesem hohen belgischen Gericht zu vertreten. Seine eindeutige Aussage formuliert er so: " Wir verlangen, daß die Wahrheit (über Arafat) ans Licht kommt."

      Wie sagte doch der deutsche Außenminister Josef Fischer am 3.12.2001 nach den gemeinen Terror- und Selbstmordanschlägen militanter Terroristen in Jerusalem und der Küstenstadt Haifa: "Die Drahtzieher des Terrors müssen verhaftet und vor Gericht gestellt werden. Der Terror muß dauerhaft beendet werden."

      Der von der westlichen Staatengemeinschaft hofierte Arafat hatte über 1 Jahr Zeit militante Gruppen zu entwaffnen und damit zu beginnen geordnete Strukturen in den von ihm kontrollierten Gebieten zu schaffen (die EU- Unterstützung war in mannigfaltiger Weise da). Geschehen ist nichts; stattdessen wurden Terrorgruppen zum gewaltsamen Protest ermutigt (nicht umsonst ist an vielen Selbstmordanschlägen immer wieder Arafat`s Fatachbewegung aktiv mitbeteiligt).

      Zurück zu Belgien und Dr. Scharon: Man kann dem israelischen Premierminister nur wünschen, sich nicht dem EU-Druck zu beugen. Die EU hat mit ihrer unglücklichen Politik im Nahen Osten, der völlig irregeleiteten finanziellen Unterstützung der Palästinensischen Autonomiebehörde (man denke nur an die EU-finanzierten Schulbücher in den Gebieten, die in unglaublicher Weise gegen Israel und die Juden hetzen) maßgeblich mit dazu beigetragen, daß Arafat`s kalkuliertes Spiel mit dem Terror weitergeht.

      Belgien wird - wenn es den Weg der Verfolgung eines ungerechten Ziels der Anklage Israels bzw. des israelischen Ministerpräsidenten Dr. Sharon - weiterverfolgt ein schweres Los zu tragen haben. Man kann nur hoffen, daß die Einsicht der Verantwortlichen vor der Eskalation greift.

      Israel - vertraue auf Deinen Gott, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs!





      Photo aus der Jerusalem Post und NAI, Jerusalem vom November 2001





      20.12.01

      Anklage in Belgien gegen Arafat

      Die Menschenrechtsorganisation WCJP (World Committee for Justice and Peace) will Arafat sowie 20 weitere Führer der PLO und der Palästinensischen Autonomiebehörde in Brüssel für den Aufruf zum Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und des Mordes anklagen. Die Anklagepunkte enthalten:

      Massaker auf einen Schulbus (Ma`alot)

      Busbome auf Linie 5 (Tel Aviv)

      Entführung von amerikanischen und belgischen Staatsbürgern (Karthum Sudan)

      Mord an einem 9 Monate alten Baby in Hebron

      Attentat auf die Sbarro Pizzeria in Jerusalem






      27.01.02

      Belgiens Antisemitismus treibt neue Früchte

      Nicht genug, daß sich die belgische Justiz in ihrer geplanten Anklage gegen Ariel Scharon versteigt - wenn Antisjudaismus, Antiisraelismus und Antisemitismus dann richtig.....

      Anders ist es wohl nicht zu erklären, daß das belgische Parlament nun auch gegen Israels Aussenminister Shimon Peres ein Verfahren eröffnen will. Hintergrund ist der Beschuß der libanesischen Stadt Kana, bei der über 100 Flüchtlinge zu Tode kamen.





      Das korruptionsgeschüttelte Belgien zeigt damit wieder einmal mehr, um was es wirklich geht:

      Israel aussenpolitisch zu isolieren und "mundtod" zu machen ist der wahre Hintergrund dieser antiisraelischen Aktivitäten.....





      28.01.02

      Entscheidungstermin für die Anklage

      Die belgische Justiz hat als Entscheidungstermin für eine mögliche Anklage gegen Ariel Scharon den Mittwoch, 6. März 2002 festgelegt.

      Es ist schon erstaunlich, daß man bei den Entscheidungen gegen die polizeilich gedeckten belgischen Kinderschänder fast Jahre für eine Anklageschrift gebraucht hat.

      Aber hier geht es ja auch nicht um eigene Fehler, sondern den Versuch Israel aussenpolitisch zu isoliern und mundtod zu machen und sich in der EU theatralisch gegen das monatelang aufgebaute Feindbild "Ariel Scharon, der Friedensverhinderer im Nahen Osten" in Szene zu setzen.

      Belgien wird mit dieser antiisraelischen Kampagne letztlich keinen Erfolg haben; die `Bürde` und die Last für das belgische Land und sein Volk bleibt .



      16.02.02

      Interview in der NAI mit Prof. Yehuda Bauer

      Der Israelpreisträger Prof. Bauer beantwortet in einer Interview mit der NAI/ Israel heute (Ausgabe Februar 2002) Fragen im Zusammenhang zum weltweiten Antisemitismus. U.a. nimmt er auch zu dem Kapitel "Belgien/ mögliche Anklage Ariel Scharon" Stellung.

      Israel heute: Spielen im Zusammenhang mit der Anklage da antisemitische Hintergründe mit?

      Prof. Bauer: Ganz sicher. Die Anklage gegen Scharon ist nicht nur aus politischen Gründen aufgrund des israelisch-palästinensischen Konfliktes zu verstehen, sondern hier hat man die Möglichkeit, sich auf einen Juden zu stürzen, was zu einer Kettenreaktion auf mehrere Juden führen kann. Aber dies kann auch dazu führen, dass jemand UN-Generalsekretär Kofi Annan in Brüssel anklagen wird, der indirekt für den Völkermord in Ruanda verantwortlich war, so, wie Scharon indirekt für das Massaker in Sabra und Schatilla verantwortlich war.



      07.03.02

      Entscheidung über Anklage hinausgeschoben

      Am 6.3.02 schob ein Gericht in Brüssel die Entscheidung hinaus, ob man Ministerpräsident Ariel Scharon in Belgien wegen dem Vorwurf der Kriegsverbrechen anklagen wolle. Dort sind im Übrigen 40 mögliche weitere Verfahren anhängig.

      Das Gericht hat nun beschlossen zur weiteren Entscheidungs- findung und zur weiteren Anhörung der Anklage und der Verteidigung den Termin für die Entscheidung auf den 15. Mai zu verschieben.



      15.03.02

      Anklageschrift

      Gegen den Vorsitzenden der Autonomiebehörde Jassir Arafat wurde eine weitere Klage vor dem Bundesgerichtshof in Belgien erhoben.


      übrigens, zum "Jeninmassaker", was ja als beweis für den israelischen "Staatsterror" hochhalten muss:

      Es gab kein Massaker in Dschenin

      Leitartikel Ha`aretz, 19.04.2002

      Die Behauptung, es hätte ein "Massaker" im Flüchtlingslager von Dschenin gegeben, wurde von vielen Medien, Menschenrechtsgruppen und sogar von vielen Regierungen rund um die Welt übernommen. Diese Behauptung, die ursprünglich während des Höhepunktes der Kämpfe im Flüchtlingslager aufgestellt wurde, hallt bis jetzt wider und fügt Israels politischer Kampagne, mit der es seine Selbstverteidigung gegen den Terror und die Legitimität der benutzten Mittel, rechtfertigen will, ernsthaften Schaden zu.

      Auch in Israel kam der Verdacht auf, dass die palästinensischen Behauptungen wahr seien. Viele fürchteten, dass Dschenin auf die schwarze Liste der Massaker, die die Welt geschockt haben, hinzugefügt würde. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte trugen zu diesen Befürchtungen bei, als sie eine vorläufige Schätzung von hunderten von Toten im Lager veröffentlichten (es wurde jedoch klar, dass es sich eher um Zehner- als um Hunderterzahlen handelt, die genaue Anzahl ist noch nicht bekannt) und Journalisten, die über die Geschehnisse im Lager berichten wollten, das Betreten verwehrten. Dies war eine Art Einladung für eine andere Anschuldigung, die auch überall verbreitet wurde, nämlich die einer angeblichen Vertuschung.

      In den letzten Tagen haben Journalisten -unter ihnen auch Ha`aretz-Reporter- das Lager besucht und ihre eigenen ersten Eindrücke und Augenzeugenaussagen über die IDF-Operationen gesammelt. Ha`aretz-Reporterin Amira Hass verbrachte mehrere Tage im Lager. Ihr Bericht erschien in der Ha` aretz-Ausgabe vom 19.04.2002. Es gibt Anhaltspunkte für intensive Gefechte. Doch mit der angemessenen Zurückhaltung kann bereits gesagt werden, was nicht im Flüchtlingslager von Dschenin geschah: Es gab dort kein Massaker. Es gab weder einen Befehl von oben, noch wurde eine Initiative vor Ort durchgeführt, um absichtlich und systematisch unbewaffnete Menschen zu töten.

      Im Israel des Jahres 2002 gibt es praktisch keine Möglichkeit, Grausamkeiten zu vertuschen. Sowohl Zeugenaussagen von Kommandeuren und Kämpfern in Dschenin, von denen viele Reservisten waren, die für den Zweck der Operation einberufen wurden, wie auch Zeugenaussagen von denen, die die Ereignisse durch verschiedene andere Möglichkeiten beobachtet haben, widerlegen Behauptungen über ein Massaker. Die Kämpfe waren intensiv, wie man es in dicht bebautem Gelände und besonders vor dem Hintergrund der schnellen israelischen Erfolge in anderen Gebieten -besonders in der Altstadt von Nablus- hatte erwarten können. Bewaffnete Palästinenser schossen, sie verminten Häuser und Straßen und sprengten sie in die Luft. Die Soldaten, die Schwierigkeiten hatten, vorzurücken, benutzten Bulldozer und erlitten schwere Verluste: 23 Soldaten wurden getötet. Unter solchen Umständen trugen auch Zivilisten Schaden davon. Dies ist eine schreckliche und betrübliche Tatsache, die von der Natur des Kämpfens herrührt. Und in einigen besonderen Fällen sollte eine Untersuchung durchgeführt werden, um zu entscheiden, ob alles nötige getan wurde, um zivile Opfer zu vermeiden. Doch die Kämpfe in Dschenin als "Massaker" zu bezeichnen ist ein Irrtum seitens der Naiven und Verleumdung seitens anderer.

      Palästinensische Propagandisten haben perversen Gebrauch von Legenden gemacht, die teilweise außerhalb Dschenins erfunden wurden. Diensthabende der palästinensischen Autonomiebehörde führen diese Propagandisten an. Sie äußern grundlose Anklagen über "Exekutionen" und fachen damit die Flammen des Hasses gegen Israel an. Die Bereitschaft internationaler Elemente -inklusive der Führer der Europäischen Union- die palästinensische Version anzunehmen, ohne sie in Frage zu stellen, ist Zeichen für deren Charakter, für Israels heikle Situation und für Ariel Sharons negatives Image.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 07:45:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      und nun zum Thema, von der deutschen Seite gesehen:

      25.04.02

      Debatte im Deutschen Bundestag

      In der Debatte um die Situation des Nahen Ostens versuchte der Deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder in einer Regierungserklärung Lösungswege für den Konflikt aufzuzeigen, bzw. die Regierungsposition im Zusammenhang mit der angeregten Überlegung deutsche Soldaten nach Israel zu entsenden zu erklären.

      Schröder erwähnte insbesondere, daß "das Eintreten Deutschlands für das Existenzrecht Israels in sicheren Grenzen" oberste Priorität und existenzielle Grundlage der deutschen Außenpolitik der deutschen Regierung bleibt. Embargo- und Boykottmaßnahmen gegen Israel lehnte er strikt ab (was im Widerspruch gegen die Maßnahmen des deutschen Verteidigungsministeriums steht).

      Klare Worte und Taten gegen den Terror hatte er mehrfach vom palästinensischen Präsidenten Arafat gefordert und wies nochmals auf den zu verurteilenden Versuch der Palästinenser hin, mit Terror politische Ziele zu erreichen.

      Der bayerische Herausforderer für die Kanzlerkandidatur machte nochmals deutlich, daß es vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte einen Einsatz deutscher Soldaten im Nahen Osten mit Zustimmung der CDU/ CSU nicht geben wird.

      2 Völker erheben Ansprüche auf das selbe Stück Erde mit einem tiefen religiösen Hintergrund, der in dem Streit um Jerusalem seine Spitze finde.

      Wäre Deutschland in gleicher Weise getroffen wie Israel dann würde dies große Ängste und Furcht mit sich bringen. Die Menschen könnten in kein Restaurant mehr gehen, die Marktplätze wären leer.

      "Das ist doch die Lage, in der sich Israel zur Zeit befindet" versuchte der bayr. Ministerpräsident zu erklären und die Ängste der Bevölkerung Israels ins Bewußtsein der Menschen in Deutschland zu bringen.

      Die Palästinenser haben mit dem Rückfall zum Griff zum Mittel des Terrors und der Selbstmordattentäter viel Vertrauen in der Welt verloren.

      "Wir stehen ohne Einschränkung zum Existenzrecht Israels in Frieden und gesicherten Grenzen. Und dazu gehört auch: Ohne Terrorangst zu leben" war Stoibers unmissverständliche Grundhaltung.

      Stoiber appellierte darüber hinaus, daß die deutsche Bevölkerung mehr Informationen zur Thematik haben müsse um Einseitigkeiten in der Betrachtung dieser Konfliktsituation zu vermeiden.

      Er wies nochmals darauf hin, daß dieser Konflikt letztlich auch die Ursache des schrecklichen Terrorattentates von 1972 (Ermordung Israelischer Sportler bei der Olympiade in München), des Anschlages vom 11. September in New York und des Anschlages in Djerba seien.

      Fischers "Friedensplan" nannte Stoiber abkanzelnd eine "Wegskizze", da dieser Plan insbesondere nicht mit den USA abgestimmt und koordiniert wurde.

      Ein militärischer Beitrag im Nahen Osten ist für uns keine Frage der Tagesordnung, sondern wir lehnen ihn aus grundsätzlichen Überlegungen ab."

      Stoiber schlug in der dzt. gesellschaftlichen Lage zwischen der Kritik an Israels Politik und dem Antisemitismus in Deutschland und Europa und richtete klare Worte des Verständnis an jüdische Bürger in Deutschland: "Sie sind loyale Bürger unseres Staates. Es ist nur allzu verständlich, wenn sie sich mit Israel verbunden fühlen."

      Er könne die Verbitterung verstehen, wenn bei antiisraelischen Demonstrationen antimsemitische Hetze zu hören sei... "das stösst auf unseren erbitterten Widerstand". Wir treten dem entschieden Entgegen." Unter dem Deckmantel einer Kritik an der Politik Israels - die eine Berechtigung habe - dürfe nicht der Antisemitismus seinen Nährboden finden.

      Weitere Zitate:
      "Unseren jüdischen Bürgern müssen wir das Gefühl geben, daß wir an ihrer Seite stehen und daß dort, wo Antisemitismus auftritt dieser mit aller Macht bekämpft wird...."
      Joschka Fischer, Deutscher Außenminister

      "Kein Widerstandsrecht der Welt legitmiert Selbstmordattentäter auf die Straßen zu schicken."
      Wolfgang Gerhard, FDP-Fraktionsvorsitzender

      Schröder, Stoiber und Fischer waren sich in der Zustimmung zur sog. "2-Staaten-Lösung" einig.

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      24.04.02

      Bethlehem

      Gestern gelang 3 Mönchen die Flucht aus der Geburtskirche in Bethlehem. Die Mönche konnten sich mit einem weissen Tuch auf dem "Please help" geschrieben stand bemerkbar machen. Israelische Soldaten verhalfen den armenischen Geistlichen zur Flucht.



      Die Mönche berichteten von schrecklichen Zerstörungen, die die palästinensischen Terroristen in der Kirche angerichtet hätten und wiesen auf den Diebstahl von diversen Ritualgegenständen hin. Auch seien die Gefangenen in der Kirche von ihren Geiselnehmern geschlagen worden. In der Kirche sei Sprengstoff vorhanden, um bei einem israelischen Angriff das christliche Gotteshaus zu zerstören oder zumindest stark zu beschädigen um somit die christliche Welt gegen Israel aufzubringen.
      Israel spricht von mindestens 30 Terroristen unter den rund 200 Bewaffneten, die auf ihrer Fahndungsliste stehen. Das Angebot sich entweder zu ergeben (wobei nicht gesuchten Personen nach Überprüfung freies Geleit zugesichert wurde) oder von der israelischen Armee in ein Drittland gebracht zu werden wurde bisher von palästinensischer Seite abgelehnt.

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      "The Jews took no one`s land"

      Der arabisch-amerikanische Gründer der Firma WorldNetDaily.com Josef Farah nimmt bei Arutz 7 zu der Behauptung Stellung, Juden hätten bei ihrer Rückkehr nach Israel den arabischen Familien Land weggenommen Stellung. Auszüge hiervon:
      Als Mark Twain im 19.Jahrhundert das Heilige Land besuchte, war er sehr enttäuscht. Das Land war fast menschenleer und weitgehend Wüste. Zu Beginn des 20.Jahrhunderts kamen Juden aus der ganzen Welt zurück in das verheißene Land, das Moses und Joshua erobert hatten.
      Ein Reiseführer für Palästina und Syrien (erschienen 1906) schildert, daß sogar während der ottomanischen Herrschaft die moslemische Bevölkerung in Jerusalem minimal war. Das Buch beziffert die Bevölkerung Jerusalems mit 60.000 Einwohnern. 7.000 davon seien moslemischen, 13.000 christlichen und 40.000 jüdischen Glaubens gewesen.
      Nachdem die Juden in das Land zurückgekommen waren und das Land urbar gemacht hatten, die Wüste zurückgedrängt hatten und Sümpfe trockengelegt hatten kamen Araber in das Land. Sie suchten Arbeit, Wohlstand und Freiheit.
      Das Land wurde per UN-Beschluß in einen jüdischen und einen arabischen Teil aufgeteilt; die Juden akzeptierten diese Zuteilung dankbar. Die Araber wiesen diesen Beschluß zurück und erklärten dem neu gegründeten jüdischen Staat den Krieg. Hunderttausende von Arabern verloren durch diesen Krieg ihre Heimat - nicht durch eine israelische Aggression.
      Es gibt viele Beispiele in der Vergangenheit, die zeigen, daß Juden und Araber in Frieden leben können. Tragischerweise haben die Menschen damals beschlossen, ihr Zuhause zu verlassen.

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      und nun zum HAUPTAUSLÖSER des Ganzen:


      Schlimmste Zeit seit dem Weltkrieg

      Die Verfasser des Antisemitismus-Jahresberichtes der Tel-Aviv-Universität und der Jüdische Weltkongress sind sich einig: Seit dem 2. Weltkrieg musste Europa keine derartige Welle antijüdischer Umtriebe mehr über sich ergehen lassen wie in diesen Tagen. Die Regierungen sollen durchgreifen.
      Von Jacques Ungar

      Höchst besorgt, um nicht zu sagen mit einem Anflug von Panik, schlagen internationale jüdische und israelische Stellen Antisemitismus-Alarm. Eigentlich hätte im Mittelpunkt der Pressekonferenz vom Montag, zu welcher der Jüdische Weltkongress (JWK), das Stephen-Roth-Institut für das Studium des zeitgenössischen Antisemitismus und Rassismus (eine Einrichtung der Tel-Aviv-Universität), und die Anti-Defamation League (ADL) am Montag nach Tel Aviv geladen hatten, der Jahresbericht 2001-2002 über "Antisemitismus weltweit" stehen sollen.

      Aber Avi Beker, der Generalsekretär des JWK, sprach gleich zu Beginn angesichts der Ereignisse der letzten Tage und Wochen, die zu den "schlimmsten antisemitischen Tagen Europas seit dem Zweiten Weltkrieg" zählen würden, von einer "Notstands-Pressekonferenz". Auch Dinah Porat, Leiterin des Stephen-Roth-Instituts und Mitverfasserin des Berichts, sprach angesichts der Geschehnisse vor allem in Europa von einem "wachsenden Gefühl der Besorgnis". Dabei sei nicht unbedingt die zahlenmässige Entwicklung antisemitischer Übergriffe entscheidend - hier gab es sogar einen leichten Rückgang zu verzeichnen (vgl. Grafik) -, sondern die herrschende Atmosphäre, unterstrich Dinah Porat. Das gelange vor allem bei den benutzten Begriffskategorien zum Ausdruck, die nicht nur an antiisraelischen Demonstrationen verwendet würden, sondern zunehmend auch im Rahmen so genannter "Salongespräche" der Intelligenzija und in den Büros staatlicher, regionaler und lokaler Verwaltungen.

      Avi Beker formuliert die Besorgnis sehr direkt: "Heute fühlt sich kein Jude wohl, der mit einer Kippa auf dem Kopf durch die Strassen irgendeiner europäischen Stadt geht. Er weiss, dass er ein Zielobjekt ist." Ebenso würden sich Juden, die sich in einem unschwer als jüdische Institution erkennbaren Gebäude versammeln (wie zum Beispiel Synagogen, Schulen, Restaurants), unwohl fühlen, "und das nicht ohne Grund". Laut Beker herrscht in Europa "antijüdischer Terror", wobei der JWK-Generalsekretär die Behauptung nicht gelten lässt, es handle sich um aus dem Nahen Osten importierte Gewalt, die von Rowdies verübt werde: "In der derzeitigen Gewalt widerspiegelt sich laut Ansicht europäischer Politiker die Abneigung gegen Israels Aktionen. Sie ersuchen Araber und Juden, die Nahostkrise nicht in Europa auszuleben." Die Essenz dieser Botschaft ist für Beker ganz eindeutig: "Nicht das Niederbrennen einer Synagoge ist das Problem, sondern die Tatsache, dass sie in Marseille angezündet worden ist und nicht in Israel selber." Beker überbindet den europäischen Regimes die volle Verantwortung für die Eindämmung der um sich greifenden antisemitischen Umtriebe.

      Als vordergründige Auslöser für die gegenwärtige Welle des Antisemitismus in Westeuropa nennt Dinah Porat die im September 2000 ausgebrochene Intifada, die UNO-Weltkonferenz gegen Rassismus und Fremdenhass im südafrikanischen Durban, die am 9. September 2001 zu Ende ging, und die nur zwei Tage später verübten Anschläge gegen das New Yorker World Trade Center. Die jahrelang künstlich aufrecht erhaltene Grenze zwischen Antisemitismus und Antizionismus sei, so Porat, durch das Aufeinanderfolgen dieser traumatischen Ereignisse verwischt worden, wobei die virulent antijüdischen Artikel und Bemerkungen, die nach dem 11. September in Umlauf gebracht worden seien - besonders krankhaft veranlagte Personen versuchten sogar, den Juden die Verantwortung für die Verbrechen von New York und Washington in die Schuhe zu schieben - einen direkten Zusammenhang zwischen Antisemitismus und Antiisraelismus herzustellen vermochten.

      "Die arabisch-moslemische Welt hat", so liest man im Antisemitismus-Bericht 2001, "in einer gut geplanten und organisierten Operation die Konferenz von Durban, welche die Probleme des Rassismus, der Diskriminierung und des Fremdenhasses hätte diskutieren sollen, in eine Kampagne gegen Israel und das jüdische Volk umgewandelt. Die ‹Protokolle der Weisen von Zion› und zahlreiche antisemitische Publikationen wurden während der Konferenz unentgeltlich abgegeben, inklusive eines Hitler-Fotos mit antiisraelischen Slogans. Besondere Anstrengungen wurden unternommen, um die historische Bedeutung des Holocaust zu verzerren und die Taten der Nazis mit der Behandlung der Palätinenser durch Israel gleichzusetzen und um jegliche Verurteilung des Antisemitismus während der Debatten zu verhindern." Die dominante Rolle der islamischen Welt bei antisemitischen beziehungsweise antizionistischen und antiisraelischen Aktivitäten begründet Dinah Porat unter anderem mit dem Einsatz von Ölmilliarden für diese Zwecke, mit dem Bevölkerungswachstum in der islamischen Welt und mit der zunehmenden Islamisierung der UNO. Letztere Entwicklung sei im Berichtsjahr nicht zuletzt durch die Ernennung Syriens zum Vize-Vorsitzenden der UNO-Menschenrechtskommission und das Ersetzen der USA durch den Sudan in dieser Kommission zum Ausdruck gelangt. Beide Länder hätten, so betont Dinah Porath, in Bezug auf Menschenrechte alles andere als eine weisse Weste. Die Verfasserin nennt folgende weitere Entwicklungen, die den Antisemitismus in letzter Zeit gefördert haben:

      Die Globalisierung und deren negativen Einflüsse auf die Einzelperson. In diesem Zusammenhang ist der Weg von Begriffen wie Geld und Grossunternehmen zu Juden ein kurzer.
      Europäische Länder identifizieren sich heute mit den Palästinensern, um die eigene koloniale Vergangenheit aus dem 18. und 19. Jahrhundert vergessen zu machen - ein Kompensationsakt als Gegengewicht gegen die eigenen Fehlleistungen.
      Antiamerikanische Gefühle.
      Europa will die Schatten des Holocausts und das damit verbundene schlechte Gewissen endgültig abschütteln.
      Menschenrechtsorganisationen setzen sich traditionsgemäss für den so genannten "Underdog" ein.
      Nach Ansicht des JWK kann die heute Europa heimsuchende antisemitische Welle nicht ausschliesslich arabischen Rowdies oder den Moslems in die Schuhe geschoben werden. In den vergangenen Monaten hat sich die politische und intellektuelle Elite Westeuropas laut JWK vielmehr in Zusammenarbeit mit den Medien der "Schaffung einer Stimmung antijüdischer Antipathie, doppelter Moral und der Heuchelei" schuldig gemacht. Mit einem Mal sei es legitim geworden, Juden zu hassen, und den Juden und Israel alle Probleme der Gesellschaft anzulasten, sei schick geworden. Europa habe zynischerweise, so führt der Weltkongress weiter aus, schon immer beschwichtigt und jene belohnt, die sowohl bei sich zu Hause als auch im Ausland terroristische Mittel anwenden würden. Heute habe dieser Trend "neue Tiefen des Zynismus" erreicht: "Vor knapp anderthalb Jahren, als die Gespräche wegen der Sturheit der Palästinenser zusammenbrachen, beschuldigte Westeuropa Arafat für die Zurückweisung von Ehud Baraks grosszügigen Bedingungen. Sobald aber Arafat den Terrorismus gegen israelische Zivilisten in Gang brachte, wurde Israel die Schuld für den Zusammenbruch des Friedensprozesses in die Schuhe geschoben. Je weiter die Krise eskalierte, desto mehr wurde Israel in Europa zum Ausgestossenen - und plötzlich wurden wieder Synagogen in Brand gesetzt."

      Die feindselige antisemitische Atmosphäre in Durban und der amerikanische Krieg gegen Afghanistan lösten vor allem in Westeuropa, und hier vor allem in Grossbritannien und Frankreich - Länder mit einer starken moslemischen Minderheit - im Herbst 2001 eine bedeutende Zunahme der Zahl antisemitischer Zwischenfälle aus. Grossbritannien verzeichnete im September und Oktober einen raketenhaften Anstieg der Zwischenfälle um 150% gegenüber den beiden Vormonaten, während sie in Frankreich um 44% zunahmen. Nach einem bescheidenen Rückgang der antisemitischen Aktivitäten anfangs 2002 nahmen diese Umtriebe zu Beginn des Monats April in Westeuropa, vor allem in Frankreich, beträchtlich zu. Der direkte Zusammenhang mit der israelischen Militäraktion in den Gebieten liegt auf der Hand. Aufgrund ähnlicher Entwicklungen in der Vergangenheit muss mit einer Intensivierung des Antisemitismus gerechnet werden.

      ANTIZIONISMUS ist nichts Anderes als ANTISEMITISMUS!!!
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 07:54:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Stoiber: Arafat schuld an Gewalt in Nahost


      Kanzlerkandidat sieht hohe Verantwortung Deutschlands für Israel

      Washington – Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) hat im Nahost-Konflikt für Israel Partei ergriffen und Palästinenser-Präsident Jassir Arafat die hauptsächliche Schuld an der Eskalation der Gewalt gegeben. „Für mich ist der entscheidende Verantwortliche Arafat“, sagte Stoiber in einer Rede in Washington am Donnerstagabend (Ortszeit) auf seiner USA-Reise. Das Thema Nahost könnte auch ein Thema des Gesprächs sein, zu dem US-Präsident George W. Bush Stoiber am Freitag im Weißen Haus empfangen wollte.

      Die Bundesrepublik könne zwar die Politik des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon kritisieren, meinte Stoiber. Die Deutschen hätten aber eine hohe Verantwortung für das Existenzrecht Israels. Ohne den Antisemitismus in Europa und insbesondere in Deutschland wären die Probleme im Nahen Osten so nicht entstanden, sagte Stoiber. Die Verantwortung Deutschlands für Israel bleibe, auch wenn der Holocaust „eine Zeit vorbei“ sei.

      Stoiber hatte Arafat auf seiner Nahost-Reise im Frühjahr 2001 in Ramallah getroffen. Der bayerische Ministerpräsident sagte, er habe damals den Eindruck gewonnen, Arafat sei in erster Linie „Revolutionär, ein Soldat, weniger ein Staatsgründer“. Er habe durch die Ablehnung der Friedensvorschläge von US-Präsident Bill Clinton im Jahr 2000 eine riesige Chance vertan. Auf seine Frage, warum er dies getan habe, habe Arafat „eigentümliche Erklärungen“ abgegeben, berichtete Stoiber.

      Erneut äußerte sich Stoiber zurückhaltend zu der Überlegung von Bundeskanzler Schröder im Hinblick auf eine deutsche Beteiligung an einer Nahost-Friedenstruppe. Zunächst müsse eine politische Lösung gefunden werden. Die Frage der Friedenstruppe sei „der fünfte Schritt“. Die deutsche Beteiligung sei aber in jedem Fall eine schwierige Frage, allein wenn man sich vorhalte, dass eventuell Deutsche auf Juden schießen müssten. dpa
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:39:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wo bleibt denn jetzt der Aufschrei der sognannten Friedens-
      bewegung?
      Endlich mal ein Politiker der Ross und Reiter beim Namen
      nennt. :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 00:11:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ genya

      Dein Posting #22

      ... übrigens, zur "Sabra/Shatila"-Geschichte und der Rolle Scharons (kopiert aus Scharons Biographie :laugh: ): ...

      Das sagt wohl alles...

      Das Gewäsch ist längst wiederlegt.

      Und weiter ...

      ... Eine israelische Kommission zur Untersuchung von Scharons Rolle in dieser Affäre kam zum Schluss, dass Sharon nicht direkt dafür verantwortlich sei ...

      Junge sowas nennt man Persil-Schein die gabs bei uns nach 45 auch für verdiente Alt-Nazis. :laugh:
      Er war in einem Gebäudekomplex in dem die Israelis einen ihrer Gefechtsstände und Beobachtungsposten hatten zum Zeitpunkt der Masaker vor Ort!
      Das behaupten Ex-Soldaten die dasselbst ihren Dienst versahen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 00:23:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der "kreative" Kopierer war wieder am Werk!
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 08:54:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Groupier:
      wo hast du deine diesbezüglichen ABSOLUT WAHRHEITGETREUEN
      Informationen her??? Von Radio Palästina etwa???

      Die israelische Untersuchungskomission hat eindeutig festgestellt, dass Scharon sich zum Zeitpunkt des von christlichen Milizen an den Palästinensern verübten
      Rache(!)-Massakers gar NICHT in Libanon aufgehalten hat!!!
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 14:00:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Groupier,Du solltest mal die von der PLO verübten Greuel
      im Libanon erwähnen,heute ist es die Hisbollah und Hamas.
      Ich kann dir entsprechende Berichte reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 14:21:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Presse in Zeiten des Krieges
      Israel empört über weltweite Kritik

      Die israelische Regierung und Journalisten des Landes haben mit Unverständnis auf die Empörung reagiert, mit der die internationalen Medien und die Regierungen vor allem in Europa auf die Berichte aus dem halb zerstörten Flüchtlingslager von Dschenin reagierten. "Kein Staat der Welt hat das Recht, Israel zu verurteilen, denn wir verteidigen nur unsere Bürger", sagte Präsident Mosche Katzav bei einem Empfang für ausländische Diplomaten.

      "Niemals seit der Gründung unseres Staates war die Kluft zwischen dem, was Israelis über sich selbst denken und dem was die Welt über sie sagt, größer", schrieb Nachum Barnea, der Doyen der israelischen Kommentatoren, am Freitag. Besonders empört zeigten sich die Tageszeitungen über die Äußerungen des UN-Gesandten für den Nahen Osten, Terje Roed-Larssen, der nach einem Besuch in Dschenin erschüttert meinte, die Bilder der Zerstörung "seien so entsetzlich, dass sie über jede Vorstellungskraft hinausgehen". Larssen und seine Mitarbeiter wurden von Außenministeriumssprecher Gideon Meir der Lüge bezichtigt.

      Israels Armee, so die einhellige Meinung der Tageszeitungen, habe sich im Flüchtlingslager von Dschenin absolut korrekt verhalten. "Wir haben zurückhaltend gehandelt, wir haben weder das Lager durch Flächenbombardement aus der Luft ausradiert, noch haben wir die Häuser mit Artillerie beschossen", meinte die rechtskonservative Tagesszeitung "Maariv". Israel habe bei der Schlacht "viele Soldaten gerade deshalb verloren, weil wir uns human und ethisch verhalten haben, und weil wir versuchten, Unschuldige zu verschonen."

      Maariv-Chefredakteur Amnon Dankner, der UN-Gesandten Larssen "einen guten Freund und enthusiastischen Befürworter Jassir Arafats " nannte, bezeichnete die Ereignisse in Dschenin zwar als "Tragödie", die unschuldige Zivilisten das Leben gekostet habe. Schuld daran seien jedoch die Palästinenser selbst: "Es ist nicht die Schuld Israels oder der Armee", meinte der Journalist.

      Besonders erregt reagierten Regierung und Medien auf die palästinensischen Berichte von einem "Massaker" innerhalb des Lagers. Selbst die linksliberale Zeitung "Haaretz", die stets mit kritischer Distanz über die Aktionen der Armee berichtet, wies diese bisher nicht belegten Vorwürfe weit von sich. Mit ihnen wollten die Palästinenser lediglich "die Flammen des Hasses gegen Israel entfachen". Der "Haaretz"-Kommentar verurteilte "die Bereitschaft internationaler Elemente, einschließlich der Führer der EU, die palästinensische Version ohne Überprüfung zu übernehmen".

      Israel wies bereits am Donnerstag, die Forderung der UN nach einer internationalen Untersuchung der Ereignisse in Dschenin energisch zurück. Das Büro von Ministerpräsident Ariel Scharon lehnte gleichzeitig die Forderung von UN-Generalsekretär Kofi Annan nach einer internationalen Beobachter-Truppe für die Palästinensergebiete schroff zurück. Gleichzeitig aber gaben Diplomaten und Armeekreise zu, dass Israel den "Propagandakrieg" um die "Schlacht von Dschenin" verloren habe.

      "Alle Bemühungen, unsere Position zu erklären, sind hoffnungslos", zitierte die Zeitung "Jediot Achronot " ein Mitglied des Generalstabs. "Die Bilder der Zerstörung sind stärker als alle Worte." Das gleiche Blatt zitierte einen israelischen Reservisten, der das Verhalten von Armee und Regierung kritisierte: "Wir zahlen jetzt den Preis dafür, dass wir das Lager für die Presse zu lange geschlossen hielten. ... Da wir so lange brauchten, die Initiative zu ergreifen, ist es kein Wunder, dass uns heute niemand glaubt."

      (Von dpa-Korrespondent Christian Fürst)

      n-tv
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 16:53:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die EU soll der PLO die Selbstmordattentate bezahlen

      Palästinenser legen Wunschliste vor, die Union soll 15,5 Millionen US-Dollar für die Familien von "Märtyrern" bereitstellen. Streit um Jenin
      Athen - Die Palästinenser haben den 15 Außenministern der Europäischen Union bei der Anfang dieser Woche in Valencia abgehaltenen Mittelmeerkonferenz eine äußerst bedenkliche Wunschliste eingereicht. Unter den besonders detailliert aufgeschlüsselten, seitenlangen, vertraulichen Geldforderungen in englischer Sprache, in die die WELT Einblick hatte, befindet sich auch ein Posten über "Lebensmittel und Bargeldunterstützung an die Familien von Märtyrern, verletzten Personen und Häftlingen" in Höhe von insgesamt 40,5 Millionen Dollar. Davon soll die EU 15,5 Millionen beisteuern. Als "Märtyrer" werden in der arabischen Öffentlichkeit die Selbstmordattentäter bezeichnet.

      Diese Forderung steht im krassen Widerspruch zu den Behauptungen Jassir Arafats und seiner Behörde, wonach sie die Selbstmordattentäter nicht unterstützen würden. "Es ist ein Skandal, dass die Palästinenser die Frechheit haben, uns diese Forderung in dieser Form einzureichen", sagte ein europäischer Diplomat. Beim Einreichen seiner Wunschliste soll der palästinensische Chefdelegierte Nabil Schaath die Europäer nicht nur wegen der mit 1,944 Milliarden Dollar fast doppelt so hoch wie zunächst erwartet ausgefallenen Geldforderungen vor den Kopf gestoßen haben. Auch die Präsentation der Forderung kam nicht gut an. Dazu ein Diplomat: "Sie haben wohl den Eindruck, dass wir ihnen dieses Geld schulden."

      Einen "denkbar schlechten Eindruck" - so ein Teilnehmer der Konferenz - soll zudem die Tatsache gemacht haben, dass Planungsminister Schaath die Geldforderung nach einer Ausstattung der palästinensischen Polizei mit neuen Waffen (20 Millionen US-Dollar) als absolute Priorität in den Vordergrund gestellt haben soll. Weniger wichtig schienen ihm dagegen Fehlbeträge im Erziehungs- und Gesundheitswesen zu sein. Auffällig hoch ist mit 744 Millionen Dollar der in Rechnung gestellte Pauschalbetrag zur Unterstützung der "Institutionen der Autonomiebehörde". In manchen Geberländern wird die Forderung nach einer genauen Aufschlüsselung dieser Gelder immer lauter. Unklar war zunächst, ob auch der Betrag zur finanziellen Unterstützung der Familien der Selbstmordattentäter bewilligt wurde.

      Die israelische Armee ist nach eigenen Angaben unterdessen erneut in die autonome Palästinenserstadt Kalkilia im Norden des Westjordanlands eingedrungen. Nach Angaben eines Militärsprechers nahmen die Soldaten in Kalkilia und drei weiteren nahe gelegenen Dörfern insgesamt 13 Palästinenser fest, die im Verdacht stehen, sich an Anschlägen beteiligt zu haben. Die israelische Armee hatte sich erst am 9. April aus dem Ort zurückgezogen, den sie im Rahmen ihrer Operation "Schutzwall" besetzt hatte.
      Ungeachtet der israelischen Bedenken halten die Vereinten Nationen an dem Kurs ihrer Untersuchungskommission für das palästinensische Flüchtlingslager Jenin fest. Der Präsident des Sicherheitsrates, Sergei Lawrow (Russland), bekräftigte, dass das Erkundungsteam "vor Ende der Woche" im Nahen Osten eintreffen werde.
      Die israelische Regierung sperrt sich auch deshalb gegen die Kommission, weil die Palästinenser ihrer Meinung nach versuchen, ein Massaker vorzutäuschen: "Die Palästinenser füllen die Gräber mit zusätzlichen Leichen, um die Zahl der Toten zu erhöhen", heißt es in einer Erklärung. e.a.a./DW
      http://www.welt.de/daten/2002/04/27/0427au328805.htx
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 19:11:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Arafat gehört zu den 10 Reichsten - rh 16:03

      PLO-Chef Yasser Arafat ist millionenschwer und gehört zu den reichsten Menschen der Welt - das schreibt das New Yorker Magazin "Forbes". Der Palästinenserführer erscheint auf Platz sechs in der Kategorie "Monarchen und Herrscher" auf der "Liste der reichsten Menschen", die das US-Wirtschaftsmagazin jährlich bekannt gibt. Arafats Vermögen wird auf rund 300 Millionen US-Dollar geschätzt und soll hauptsächlich auf Schweizer Banken liegen. Das Geld stamme unter anderem aus internationalen Hilfsgeldern für die Palästinenser sowie aus Steuergeldern, heisst es in dem Bericht. Zudem hätten Gewinnausschüttungen aus palästinensischen Firmen zur Anhäufung dieses Vermögens beigetragen. Mit rund 20 Milliarden US-Dollar ist der saudische Kronprinz Abdullah ibn-Abdul Aziz al-Saud reichster Mensch in dieser Kategorie. Seit dem Schlaganfall König Fahds im November 1995 übt er die volle Autorität in Saudi-Arabien aus. Platz vier in dieser Liste nimmt der irakische Diktator Saddam Hussein ein, sein Vermögen wird auf zwei Milliarden US-Dollar geschätzt.
      Der reichste Mensch der Welt ist Microsoft-Entwickler William Henry Bill
      Gates III. mit einem geschätzten Vermögen von 40,7 Milliarden US-Dollar.


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      Arafat trägt das Erbe seines Onkels weiter