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    Steinkohlesubventionen - ein Skandal der ersten Kategorie! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.05.02 10:49:03 von
    neuester Beitrag 04.07.03 15:33:58 von
    Beiträge: 16
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      schrieb am 04.05.02 10:49:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das ist kein "Kuhhandel", was die Regierung Schröder hier abzieht, das ist Korruption!

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,194778,00.html

      Herrn Eichel immer was faseln lassen vom SPAREN und SUBVENTIONSABBAU und dann dies. Unfassbar!!!

      Die Kohle, die gebraucht wird, gibt`s auf dem Weltmarkt für einen Bruchteil des Geldes, den die hochsubventionierte Kohle hier in Deutschland kostet.

      Aber die Interessen des größten SPD-Landesverbandes NRW sowie der Gewerkschaften, stehen natürlich über dem Allgemeinwohl.

      Und zahlen dürfen wir alle auf unabsehbare Zeit, damit ein paar Proleten was zu buddeln haben ....
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 10:58:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja, anstatt mit dem Geld Neue Zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen (z.B Brennstoffzelle solarer Wasserstoff und damit Steuern zu generieren ) denken die Politiker an die kuzfristigen Wählerstimmen und schaufeln der Deutschland AG Ihr GRAB indem Steuern für sterbende Wirtschaftszweige ( fossile Energien ) verpulvert werden !

      Der Untergang ist bei einer solchen kurzsichtigen Politik nicht aufzuhalten !

      Deutschland am ENDE :

      Viva Argentinia !
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 11:01:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das ganze wieder klammheimlich - hinter dem Rücken der Öffentlichkeit.

      Von demokratischen Gepflogenheiten hält die SPD auch nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 11:03:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ojeoje,

      gibt es eigentlich hier niemanden der in der Lage ist eine politische Entscheidung von der grad regierenden Partei zu trennen?

      Was hat das mit der SPD zu tun? Welche CDU Regierung würde dem Wegfall des einzigen Primärenergieträgers Deutschlands und von Arbeitsplätzen in diesem Bereich zustimmen??

      Es gibt auch Entscheidungen die nicht parteipolitisch Begründet sind sondern simple Notwendigkeiten darstellen.

      Ebensowenig wie die SPD die Bauern in dritte Welt Länder "transferiert" nur weil dort die Kartoffel 1/2 so teuer angebaut werden kann wird die CDU die Steinkohlenabhängigkeit freiwillig auf 100% schrauben.

      Alle deren Hirn noch nicht völlig von Pro7/Sat1/RTL/Adidas/Metabox und co. assimiliert wurde können sich mal Gedanken machen warum. Dr Rest darf jetzt gerne über SPD und dieses Posting losschimpfen

      atdt
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 11:03:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      so kauft sich die SPD Stimmen für die BT-Wahl im Sep.
      Und das Volk zahlt die Rechnung!

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      Avatar
      schrieb am 04.05.02 11:21:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Man stelle sich mal vor, die Politiker hätten dieses Geld in den letzten 10 Jahren in den Aufbau einer solaren Wasserstoff Wirtschaft investiert ! Dann könnte deutschland heute autark von OEL Kohle und Gas sein und damit jedes Jahr 100 MRD € an Energiekosten für fossile Energien einsparen ! In unseren Erdgas Leitungen würde solarer Wasserstoff zirkulieren der in Brennstoffzellenkraftwerken in den deutschen kelllern dezentral in Wärme und Strom umgewandelt würde ! Co2 neutral und Giftfrei bis in alle Ewigkeit ( 1 Mrd Jahre brenndauer der Sonne ) !

      Was für eine Zukunft !

      Das grösste Arbeitsbeschaffungsprogramm aller Zeiten !

      Die Umstellung der fossilen Wirtschaft auf Solaren Wasserstoff !



      Die Windmühle steht stellvertretend für alle reg. Energien : Biomasse Wind Wasser Geothermie Sonne

      Deutschland ( Bürger Industrie ) würden jedes Jahr

      100.000.000.000 € an Energiekosten sparen !

      ( Die Sonne schickt keine Rechnung Russland + Opec schon !)

      Spinnerei ? Nein, Island als erste Industrie Nation hat es politisch beschlossen die erste 100 % Wasserstoffwirtschaft der Welt zu werden !

      Deutschland setzt auf Kohle und damit auf den Untergang !
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 11:28:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      - Island ist auch kein Industiestaat und hat keine andere Wahl.

      - Deutschland kannst du mit Windrädern noch so voll Pflastern,
      so viel Wind um den derzeitigen Energievervbrauch zu decken gibt es nicht.
      - Steinkohle wird kaum zur Stromerzeugung verwendet.

      atdt
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 11:33:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6

      und was ist an deinem Wasserstoff solar?

      Sol = Sonne ist 150 Millionen Kilometer weit weg

      (Das ist in Euro umgerechnet ca. ein 500tel der Telekomverschuldung pro Kilometer ;) )

      atdt
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 11:33:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ ATDT

      zu behaupten, diese Entscheidung sei nicht parteipolitisch motiviert, ist völlig abwegig!

      CDU, und insbesondere die FDP, fordern schon ein Auslaufen dieser gigantischen Fehlinvestitionen.

      Richtig ist leider auch: Was der SPD ihre Steinkohlesubventionen, sind der CDU/CSU ihre geliebten Subventionen für die Bauern, leider!!!
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 12:00:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier wie dort besetzen die Parteien strategische Staatsziele für Ihre eigenen Interessen.

      Kein Land der Welt wird sich ernährungstechnisch von dritten abhängig machen.
      Wenn ein Land einen Energieträger wie die Steinkohle abschafft so stirbt auch das damit verbundene know how und die Fördertechnologie ....

      Der Kohlepfennig und die subventionen in Steinkohle oder Landwirtschaft sind völlig unabhängig von der Partei die Sie vertritt. Das siehst du schon daran daß diese Subventionen alle Regierungswechsel überlebt haben. Das die Parteien medienwirksam an den "VerteilerSchrauben" drehen ist klar, schließlich wollen Sie gewählt werden.

      Bei den Subventionen in die Kohleförderung bitte nicht vergessen das ein großteil des Geldes (anderers wie bei der ach so tollen Schiffbauförderung der CDU über die die Medien komischerweise fast nie berichteten) im Lande bleibt und bei der hohen Staatsquote größtenteils wieder in die Kasse des Subventionierers zurückfließt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 12:15:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Noch was allgemeinpolitisches (für die Wortwahl entschuldige ich mich im voraus)

      Deutschland ist 16 Jahre von einer absolut hirnlosen Narrenabteilung regiert worden die alle Kassen geplündert, die Ossis wegen billiger Machtansprüche ohne Gegenleistung gefüttert und den wirtschaftlichen Karren in den Dreck gefahren hat.

      Es hat Sie nicht ein jota interessiert das die Staatsverschuldung über die Kante gekippt ist, die Renten nicht mehr finanzierbar wurden und das Bildungssystem Schlußlicht wurde (von der Schmierenkomödie Spendensumpf ganz zu schweigen).

      Jede neue Regierung mit einem Mindestmaß an Verantwortungsbewußtsein hätte nicht anders als die SPD handeln können. Deutschland ist ums verrecken darauf angewiesen aus der Schuldenfalle zu entkommen aber die Superanalysten hier im Board haben nichts anderes zu tun als über Nebenkriegsschauplätze zu meckern (1,5 Cent Ökosteuer und Subventionen )

      Macht euch mal klar das die einzige Errungenschaft der CDU der Altglascontainer ist sowie Pisa/Renten/NullWachstum auf deren Mist gewachsen sind.

      Die SPD ist für mich auch nicht viel besser aber das heißt doch lange nicht das die konservativen Kasper wählbar sind.

      atdt
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 12:27:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ATDT

      Deinem Posting stimme ich im wesentlichen zu.

      Das schlimme ist nur: Die SPD macht einfach weiter wie Kohl vorher auch.

      Wenn wir wirklich aus der Schuldenfalle kommen wollen, dann sind solche Subventionen einfach nicht sinnvoll. Ärgerlich ist auch, daß es an der Öffentlichkeit vorbei ging. Allerdings frage ich mich: Haben wir überhaupt noch eine kritische Presse?
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 12:38:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sehe ich anders:

      Die SPD hat mit erstaunlichem Schwung begonnen, die Aktienmärkte (und Telekoms) geschickt gemolken, viele Dinge angestoßen (Riester Rente um eine prvatfinanzierte Altersversorgung anzugewöhnen, sauberen Status für Ausländer (wo die CDU nur Blut und Boden Ideologie vertritt), den 640 Mark Mißbrauch abgeschafft ....)

      Das sollte man fairerweise berücksichtigen.

      -

      Die Presse (beser Medien)? naja wenn du mich fragst Opium fürs Volk, Sie bedienen die Interessen Ihrer Werbekunden und sind in konservativem Besitz. Was erwartest du da?

      Wir leben in der Zeit des Internets und für Informationsbeschaffung bist du nicht mehr auf Sie angewiesen.

      atdt
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 13:56:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      "Was ist an Wasserstoff Solar " ?

      Damit hast du dich als Ahnungsloser SPD Partei - Soldat geoutet !

      Schönen gruss an die Kumpels !

      Aber vielleicht solltest du mal bei einem der Ahnung hat in die Nachhilfestunde gehen !

      Hermann Scheer ! Solare Weltwirtschaft !

      http://www.hermann-scheer.de/welcome.php
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 21:41:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ja was ist denn an wasserstoff solar???

      der nichtSPDwähler atdt
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 15:33:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jetzt ist es AMTLICH

      Steinkohlesubventionen wirtschaftlicher NONSENS !

      Modellrechnung des Umweltbundesamts
      Steinkohlesubventionen sind ökonomisch und ökologisch unsinnig


      Eine Modellrechnung der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung im Auftrag des Umweltbundesamtes hat ergeben, dass weitere Steinkohle-Subventionen ökonomisch und ökologisch kontraproduktiv sind. Hingegen würde die Förderung von Solarwärme, Biomassenutzung oder die energetischen Sanierung von Gebäuden das Wirtschaftswachstum fördern.



      Der Erhalt der Arbeitsplätze im Steinkohlebergbau ist teuer erkauft. Umgerechnet auf die Zahl der Erwerbstätigen flossen im Jahr 2001 für jeden Arbeitsplatz knapp 82 000 Euro an Subventionen. Hinzu kommen erhebliche Folgekosten durch Bergbauschäden und Umweltbelastungen. Daher sei es ökonomisch und ökologisch kontraproduktiv, die Steinkohle-Subventionen auf Dauer zu erhalten. Dies zeigen aktuelle, im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellte Modellrechnungen der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung, Osnabrück.

      Die deutsche Steinkohle wird durch die massive staatliche Förderung auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig gemacht. Rund 30 Prozent aller Subventionen des Bundes für die gewerbliche Wirtschaft in Deutschland gehen auf das Konto der deutschen Steinkohle. Obwohl seit 1980 etwa 100 Milliarden Euro Steuergelder in die Steinkohleförderung flossen, ist die Bilanz aus wirtschaftlicher und beschäftigungspolitischer Sicht ernüchternd: Von 1980 bis 2001 sank die in Deutschland geförderte Kohlemenge von 87 auf 27 Milliarden Tonnen, die Zahl der Beschäftigen ging in diesem Zeitraum um 72 Prozent auf rund 53 000 zurück.

      Anstatt Subventionen würde beispielsweise die Förderung von Solarwärme, Biomassenutzung oder die energetischen Sanierung von Gebäuden das Wirtschaftswachstum fördern. Sie würde zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und den klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoß verringern. "Die Steinkohle-Subventionen sind nicht mehr zu rechtfertigen. Ihr Abbau würde die Umwelt entlasten und die Beschäftigung fördern, vor allem, wenn man die frei werdenden Gelder für Steuersenkungen und die ökologische Modernisierung der Wirtschaft nutzte", erläutert Prof. Dr. Andreas Troge, Präesident des Umweltbundesamtes, die Ergebnisse der Untersuchungen.

      Mittels verschiedener Modellrechnungen untersuchten die Wissenschaftler, wie sich die Steinkohle-Subventionen alternativ verwenden ließen. Würden die Gelder zur Konsolidierung des Bundeshaushaltes eingesetzt, hätte dies vorübergehend leicht negative Wirkungen auf den Arbeitsmarkt, da vor allem die Zahl der Beschäftigten im Steinkohlebergbau zurückginge. Variante zwei - die Förderung von Solarwärme und Biomasse zur Erzeugung von Wärme - hätte positive Effekte auf Beschäftigung und den Kohlendioxid-Ausstoß. 9000 zusätzliche Arbeitsplätze entstünden bis 2010, der klimaschädliche Kohlendioxid-Ausstoß würde sich im selben Zeitraum um fast 50 Millionen Tonnen verringern. Eine Förderung der energetischen Sanierung der Gebäude brächte bis 2010 sogar ein Plus von 30 000 Arbeitsplätzen - sechs Millionen Tonnen Kohlendioxid würden weniger ausgestoßen. Zugleich ließen sich negative ökologische und finanzielle Folgen des Bergbaus, wie etwa Bergsenkungen, vermeiden.

      Ein weiteres Argument für den zügigen Abbau der Subventionen sind laut UBA die Bergbauschäden. Deren Ausmaß sei so beträchtlich, dass sich in der Bevölkerung zunehmend Protest gegen die Erschließung neuer Abbaufelder regt. Hinzu kommen die erheblichen Umweltbelastungen durch die Kohle. Im Vergleich zu anderen Energieträgern, wie etwa Gas, wird beim Verbrennen der Kohle mehr Kohlendioxid frei. Daher stehe die starke Förderung dieses Energieträgers im Widerspruch zu einer nachhaltigen, also dauerhaft umweltgerechten Energiepolitik.

      Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie die Internationale Energieagentur (IEA) fordern seit längerem die Abschaffung der Kohle-Subventionen in Deutschland. Dies würde die Versorgungssicherheit nicht gefährden, denn die Kohlevorkommen seien reichhaltig und geografisch über die ganze Welt verteilt. Auch die Exportchancen deutscher Kraftwerkstechnologie würden nicht sinken, weil diese von der Kohlenutzung in Kraftwerken, nicht aber vom Abbau heimischer Kohle abhängen. Um soziale Härten durch den Ausstieg aus der Steinkohleförderung zu vermeiden, sollte ein Teil der eingesparten Gelder für Anpassungshilfen in den Steinkohlerevieren eingesetzt werden.

      :cool:


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