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    Elliottwellen: Euro/Yen trotz "blauem Auge" im Aufwärtstrend - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.05.02 14:24:10 von
    neuester Beitrag 17.07.02 23:01:23 von
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      schrieb am 25.05.02 14:24:10
      Beitrag Nr. 1 ()

      KURZUPDATE Elliottwave Analyse Euro/Yen


      Daily-Chart EUR/JPY:

      Langfristiger Montags-Chart Euro/Yen:

       

      Mitte Mai fiel der Euro zum Yen unter die genannte Trendmarke bei 115,95. Die Folge war eine Ausdehnung der Konsolidierung bis in den unteren 114er-Bereich. In der vergangenen Woche wurde aber wider Erwarten die mittelfristige Haussetrendlinie kurzzeitig unterschritten. Es gab einen schnellen Re-Break innerhalb von 24 Stunden. Trotzdem stellt sich die Frage, ob sich dadurch etwas an der technischen Ausgangslage verändert hat.

      Aus technischer Sicht befindet sich der Euro/Yen-Kurs exakt am zentralen, trendentscheidenden Preisbereich, nämlich bei der schon genannten Haussetrendlinie. Sollte es zu einen signifikanten Bruch kommen, wird ein mittelfristiges Verkaufssignal ausgelöst. Die Tatsache, dass - wie schon in den Vormonaten - der Euro sehr nahe an diesem Preisbereich notiert, macht analytisch einen längeren Ausblick schwierig. Denn bereits kleine Kursbewegungen können zu einem mittelfristigen Gegensignal führen.

      Wellentechnisch müssen insbesondere auf Grund der zeitlichen Ausdehnung der Konsolidierung seit dem Top Anfang Januar Anpassungen vorgenommen werden:

      a) Unverändert bleibt die bullische Wellenabzählung. Hier tendiert der Euro mitten in der Hauptantriebswelle 3 aufwärts. Im Laufe des Sommers sollte es zu einem kräftigen Anstieg kommen. Bis Frühjahr nächsten Jahres wird dieser Aufwärtstrend fortgesetzt und im Idealfall ein Niveau von 134 erreicht. Zwingend notwendig ist aber, dass die genannte Haussetrendbegrenzung unberührt bleibt. Auf Sicht von vier bis sechs Wochen liegt das Kursziel bei rund 120 Yen.

      b) Die komplexe Wellenabzählung als Double-Zigzag ist nicht mehr haltbar. Trotz verändertem Label bleibt der Ausblick identisch. Hierbei wäre der gesamte Anstieg seit Herbst 2000 ein klassisches Zigzag-Muster. Seit Juni vergangenen Jahres entwickelt sich die impulsive Welle (C), wobei deren Welle 3 im Dezember zu Ende ging. Die aktuelle Seitwärtsbewegung wird als komplexe Welle 4 (Triangle) abgezählt. In den nächsten Wochen wird der Euro zwischen 114,50 und 117 seitwärts notieren. Im Spätsommer gibt es dann eine letzte Welle 5, in der 122 Yen erreicht werden. Es handelt sich um einen langfristigen Hochpunkt. Davon ausgehend beginnt eine große Abwärtsbewegung, der im Minimalfall Abgaben bis 95 mit sich bringt. Sollte es vor dem angestrebten Top bei 122 zu einem Bruch der unteren Triangle-Begrenzung kommen, so wurde diese Abwärtstrend wahrscheinlich schon gestartet.

      Bislang galt, dass, so lange der Aufwärtstrend intakt ist, auch das bullische Szenario favorisiert werden kann. Bei der Abwärtsbewegung vom Mittwoch gab es  eindeutig Abgaben bis unter die entscheidende Unterstützung bei 114,30/40 Yen. Das damit verbundene Verkaufssignal wurde aber am Donnerstag mit der Bewegung über 115,35 sofort wieder neutralisiert. Es besteht daher eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich nur um ein Fehlsignal handelte.

      Kurzfristig: Der Anstieg bis 115,60 war wiederum impulsiv, gefolgt von einer dreiwelligen Seitwärtsbewegung bis zum Wochenschluss. Dies ist ein wichtiger Hinweis dafür, dass es zu Wochenbeginn zu weiteren Gewinnen kommt. Unterstellt man ein Zigzag-Muster, so sind Gewinne bis in den unteren 116er-Bereich (rund 116,30) realistisch.

      Viel interessanter sind aber die Implikationen für den mittelfristigen Kursverlauf. Anders als in den vergangenen Monaten scheint es nämlich möglich, dass es Anfang Juni technische Signale gibt, die endlich Auskunft darüber geben, ob nach dem Top bei 122 Yen der Aufwärtstrend fortgesetzt wird oder nicht. Fällt der Euro nach dem Anstieg über 116 Yen wieder unter 115,60, so wäre das der Beweis für das Wellenszenario b). Die Folge: Bis Juli wird es nur eine Seitwärtsbewegung auf dem aktuellen Niveau geben. Die entscheidende Unterstützung ist die im obigen Tageschart skizzierte untere Triangle-Begrenzung.

      Gelingt es dem Euro aber den Aufwärtstrend über 116,30 hinaus fortzusetzen, gibt es weitere Gewinne bis 117,80 und später 119 Yen. Die erfolgreiche Verteidigung von 115,60 ist, wie schon erwähnt, in jedem Fall bullisch zu bewerten.

      Markttechnik: Auf Tagesbasis haben vergangene Woche viele Trendfolger auf Verkauf geschaltet. Noch sind diese Trendsignale gültig, sodass von Seiten der Markttechnik keine Entwarnung geben werden kann. Gibt es zu Wochenbeginn keine positiven Sitzungen, so können diese Signale als signifikant gewertet werden. Dann sind weitere Abgaben wahrscheinlich.

      Fazit: Der kurzzeitige Bruch unter die zentrale Unterstützung bei knapp 114 war nur ein Fehlsignal. Kurzfristig sollte es in den nächsten Tagen bis mindestens 116,30 aufwärts gehen. Geht dem Euro bereits hier die Luft aus, folgt eine mehrwöchige Seitwärtsbewegung zwischen 114,50 und 117 Yen. Zu beachten ist die untere Triangle-Begrenzung, die aktuell bei knapp unter 114 verläuft.

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      Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),14:24 25.05.2002

      Avatar
      schrieb am 25.05.02 15:42:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eingreifen von Seiten Japans (2 mal) = Fehlsignal...

      interesting.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 23:11:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      ....Gelingt es dem Euro aber den Aufwärtstrend über 116,30 hinaus fortzusetzen, gibt es weitere Gewinne bis 117,80 und später 119 Yen...

      ja manchmal geht hald recht schnell :D

      also Volltreffer !
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 22:42:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und bei 120 ist dann Schluss ! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 23:01:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      ja da waren wir schon ! mister bist ein monat hinten !


      119,78 !!! war man
      Auszug aus der nächsten Prog.

      .....Das Korrekturziel (ausgehend vom Top bei rund 120) liegt bei rund 116.50, also in der Nähe der mittelfristigen Aufwärtstrendbegrenzung. Hält dieses Preislevel nicht, so gibt es zwar noch eine tiefere Auffanglinie bei 115.20, ....

      war man auch schon !!!!

      und weiter heißts

      ......der Aufwärtstrend anschließend fortgesetzt wird. Im Spätsommer käme es dann zur Trendentscheidung bei 122 Yen....


      oder wir brechen doch noch weg Richtung 111 !

      diverse Währungs- MO´s Auswertungen hier unter

      http://www.devisen-charts.de.tf/


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