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    Oberlandesgericht verhandelt am 10. Juli über Klagen gegen MLP - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.06.02 12:52:47 von
    neuester Beitrag 11.07.02 00:49:36 von
    Beiträge: 38
    ID: 601.308
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990
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      Avatar
      schrieb am 25.06.02 12:52:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dienstag 25. Juni 2002, 12:13 Uhr
      Oberlandesgericht verhandelt am 10. Juli über Klagen gegen MLP

      Aktienkursübersicht
      Marschollek Lautensc...
      656990.DE
      29.50
      -1.75


      Analysten - Research im Original

      Karlsruhe, 25. Jun (Reuters) - Die Anfechtungsklage von Aktionären gegen den Heidelberger Finanzdienstleister MLP geht in gut zwei Wochen in die nächste Runde.
      Das Oberlandesgericht Karlsruhe setzte am Dienstag den 10. Juli als Termin für die mündliche Berufungsverhandlung fest. Die frühere Kleinaktionärs-Sprecherin Anneliese Hieke und die Cosmas Vermögensverwaltung waren im ersten Anlauf vor dem Landgericht Heidelberg mit der Klage gegen einen Hauptversammlungsbeschluss vom November 2000 gescheitert.

      Die MLP-Aktionäre hatten damals einer inzwischen vollzogenen Erhöhung des Grundkapitals von MLP zugestimmt, durch die die Holding ihre Anteile an vier Töchtern auf jeweils 100 von 51 Prozent aufgestockt hatte. Im Gegenzug erhielten die Großaktionäre Manfred Lautenschläger und Bernhard Termühlen, die die übrigen 49 Prozent an den Tochterunternehmen gehalten hatten, MLP (Xetra: 656990.DE - Nachrichten - Forum) -Aktien.

      Die beiden Aktionärinnen, die nach Angaben des Unternehmens weniger als 60 MLP-Anteile besitzen, fühlten sich nach Angaben des Gerichts unzureichend und irreführend informiert. MLP hat für den Fall einer Niederlage vor Gericht den Gang zum Bundesgerichtshof angekündigt.

      axh/nro

      http://de.biz.yahoo.com/020625/71/2tq25.html
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 12:58:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Yeah!

      Stellt Euch mal vor, was passiert, wenn MLP vor dem Oberlandesgericht verlieren sollte:

      1) Es könnte (meine Meinung: müßte) zu einer Neubewertung von MLP-Leben kommen.

      2) Evtl. wäre dann eine MLP-Leben-Aktie aufgrund der noch nicht geklärten Bilanz"probleme" anteilig am MLP-Konzern nur noch die Hälfte oder gar nur ein Drittel wert.

      3) Big L und Little T haben bereits richtige 656990 gegen noch nicht richtige 656990 getausche (wie immer: Danke!).

      => Little T könnte dann viel, viel schneller Probleme mit der Kreditfalle bekommen, wenn der Kurs bis dahin noch mal ein wenig fällt.

      realKreuzbube, danke für die Info!
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 13:02:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es wird spannend!

      Trotzdem ist BO nicht davon frei zu sprechen, dass sie
      vorher die Aktie gepusht hat.
      Die ganz Aktion von BO dient meines Erachtens nur dazu, von
      den eigenen Fehleinschätzungen abzulenken.

      Die Aktion kommt zu spät.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 13:09:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Schürger

      Man kann es aber auch so sehen:
      Besser eine späte Einsicht, als gar keine Einsicht.


      Allgemeine Frage:
      Wer steht eigentlich hinter den Klägerinnen?

      Die sdk?

      Bezeichnend dürfte der geringe Aktienbestand <60 sein.

      Hier geht es wohl um Grundsätzliches.

      Der geringe Aktienbestand dürfte wohl darin begründet sein, den Streitwert möglichst gering zu halten ??
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 13:12:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Schürger,

      ich sehe nur das sich die Großaktionäre Manfred Lautenschläger und Bernhard Termühlen auf Kosten der übrigen Aktionäre die Taschen gefüllt haben. Das diese beide Gauner jetzt auch noch mit den Bundesgerichtshof drohen ist keine Überraschung mehr. Diese beiden glauben doch tatsächlich das für sie die Rechtsprechnung nicht mehr gilt.:mad:

      Gier frißt Hirn von Lautenschläger und Termühlen.:D

      Gruß Albatossa

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      Avatar
      schrieb am 25.06.02 13:48:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Abschwächend zu meinem Vorredner kann ich nur sagen:

      Dr. T. bekommt die Quittung für sein Ego! Hätte er doch früher manchmal auf andere Leute gehört.

      :D

      Und das ist noch nicht das Ende der Geschichte!
      Da könnte noch viel, viel mehr kommen.
      Doch "Interna" von interna gibt es erst wieder, wenn die Sache im Sande zu verlaufen droht.

      interna
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 15:36:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      noch 5 Tage
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 17:59:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Richtig, amalgan, richtig!

      Meine Sache wird noch ein wenig länger dauern, doch es sieht gut aus.

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:11:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      nur mit dem Unterschied, dass die SDK verlieren werden (und das auch verdient haben) und Du (wenn es das ist was ich von dir kenne) durchaus gewinnen darfst.
      Sei nicht so nachtragend ;-)
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:19:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es betrifft auch nicht Dich, sondern nur eine Handvoll Leute bei MLP.

      :)

      Ich bin mal gespannt, wie es ausgeht. Es wird am 10. Juli viel davon abhängen, wie der Richter die damalige Bewertung von MLP-Leben sieht.

      Heute sind 30 Mio Aktien x 30 € = 900 Mio € (grober Wert).

      Halte ich immer noch für relativ teuer bei einer geschätzten Nettomarge von 1,5% auf das Neugeschäft (nach Abzug aller Kosten). Bei 3 Mrd. wären das 45 Mio €.

      Die Gewinnbeteiligungen schätze ich auf max. 0,7% vom Bestand (netto). Dann wären wir bei ca. 50 Mio € möglichem Reingewinn.

      Tendenz natürlich steigend aber 900 Mio € wären mir dennoch zu viel.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:21:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Vergleich mal die 900 Mio mit dem was für 50% von MLP Leben Austria gezahlt wurden ...
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:23:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      im übrigen sind 50 von 900 ja auch immerhin 5,5 % Verzinsung ;-) Tendenz steigend
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:25:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich habe nie bestritten, daß MLP ausgezeichnet verhandeln kann. Da ist MLP wirklich sehr, sehr gut! Wenn die Österreicher sich über den Tisch ziehen lassen - warum nicht?

      Vergleiche die Summe von 85 Mio aber auch mal mit dem, was MLP damals bei der Umwandlung haben wollte - sprich als die Bestände noch wesentlich geringer waren und MLP wesentlich teurer.

      Das ist meiner Meinung nach entscheidend am 10. Juli. Denn es handelt sich um einen Fall aus der Vergangenheit nicht um eine aktuelle Bewertung.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:30:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      der Österreich-Verkauf ist vielleicht nicht zufällig so kurz vor dem Gerichtstermin gelaufen,
      dies schmälert meiner Ansicht nach die Chancen der Klage,

      ein Erfolg der Klage wäre jedoch gut für die MLP-Aktie, da dann der Verwässerungseffekt zurückgenommen würde

      ein Scheitern der Klage wäre gut für die Privatpersonen, die die MLP Leben eingebracht haben (können dann ihr Geld behalten).

      nizza
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:34:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Frage an die Rechtsexperten:

      Welchen Einfluß hat solch ein Verkauf auf das Verfahren am 10. Juli?

      Wird die Verkaufssumme auf die heutige Situation oder auf die Situation in der Vergangenheit bezogen?

      Nimmt man die Vergangenheit, war die Umwandlung zu teuer. Nimmt man die Gegenwart, halte ich die Umwandlung immer noch für zu teuer - jedoch langsam im Rahmen des Möglichen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:35:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      1. mlp gewinnt --> verwässerungseffekt der aktie

      2. mlp verliert --> abzocke vereitelt, aber als solche deklariert

      mlp verliert, egal, wie der prozess ausgeht...
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:38:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      @alababba

      Hm, so ganz sehe ich das nicht. Wenn MLP gewinnt, dann gilt ja nach außen, das der Preis "fair" war und der Verwässerungseffekt durch zukünftige Einnahmen wieder "entwässert" würde.

      Sag´mal, könnte das Gericht die 85 Mio aus Österreich zum Anlaß nehmen und mit den alten Werten vergleichen?
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:41:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      tja sei nicht so ungeduldig und neugierig ;-)
      noch 5 Tage ...
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 19:02:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Maa kann die Frage nach dem Wert auch so stellen.

      Sind die eingebrachten Töchter mehr als die Hälfte Wert vom restlichen MLP Konzern.

      MLP Zusammensetzung:
      ca. 29,5 Mio Aktien Kapitalerhöhung
      ca. 29,5 Mio bereits schon vorher von MLP gehaltene Anteile
      Rest Konzern MLP 49,7 Mio Aktien

      Zentrale Frage der Verhandlung dürfte allerdings sein, ob bei dem Gutachten der hohe Rückversicherungsanteil berücksichtigt wurde, der ja den zukünftigene Wert von MLP Leben mindert.

      Nicht umsonst hat auch die sdk eine Klage eingereicht
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 19:23:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      der Rückversicherungsanteil schmälert den Wert - nicht den zukünftigen sondern den derzeitigen.
      Der zukünftige Wert wird sowohl von gegenwärtigen als auch zukünftigen Faktoren bestimmt.
      Und die SDK hat allerdings nicht umsonst, sondern nur unnützerweise Klage eingereicht - teuer war das schon.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 19:46:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich rechne eigentlich auch nicht mit einem Erfolg der Klage am 10. Juli.
      Obwohl es offentsichtlich eine gigantische Abzocke ist, traue ich den Gerichten hier kein objektives Urteil zu.
      Da werden Fachleute zitiert, die das blau vom Himmel flunkern, wilde Zahlen in den Raum gestellt und vom zukünftigen Wachstum geschwärmt.
      Wen interessiert es dann schon, dass dies lediglich Wunschträume sind.

      Die Klage der sdk wird da vermutlich MLP stärker unter Druck setzen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 21:07:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      @realkreuzbube
      "Obwohl es offensichtlich eine gigantische Abzocke ist, traue ich den Gerichten hier kein objektives Urteil zu. Da werden Fachleute zitiert, die das blau (sic!) vom Himmel flunkern..."
      Mannomann, was bin ich froh, daß wenigstens hier im Board die Durchblicker unterwegs sind. Denn immerhin scheinen nach Deinen Vorstellungen:
      Vorstand und Aufsichtsrat der MLP AG gierige Raffzähne zu sein
      Investmentbanker billige Gefälligkeitsgutachten zu erstellen
      Gerichte käuflich oder zumindest dämlich zu sein

      Ich war bisher stiller Geniesser diverser Boards, aber da hats selbst mir die Schuhe ausgezogen. Meinungsfreiheit in allen Ehren, aber Unterstellungen bringen uns nicht weiter!
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 23:01:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi fixbest,
      dein Posting zeugt nicht gerade von großen Weisheiten; weiter in Stille zu verweilen wär wohl kein Fehler.

      "Vorstand und Aufsichtsrat der MLP AG gierige Raffzähne zu sein"
      Oh ja, das sind sie.
      Termühlen ist nicht mehr als ein Abzocker.
      Zu Hochzeiten des Neuen Marktes gab es da gute Vergleiche.

      "Investmentbanker billige Gefälligkeitsgutachten zu erstellen"
      Noch viel schlimmer sieht die Realität aus.

      "Gerichte käuflich oder zumindest dämlich zu sein"
      Nö sind sie nicht. Nur vermutlich in solchen Sachen überfordert. Somit auf Gutachten angewiesen.
      Und ob die jetzigen Kläger über genügend know how verfügen?
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 01:16:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      @rkb

      es ist doch davon auszugehen, dass jeder der MLP an den Karren fahren will die SdK bei Ihrer Klage mit dem nötigen Know-How unterstützt.
      Wenn Du jetzt sagst, dass da nicht viel ist - nunja was sagt das dann über die Qualität der Klage aus ?

      Und was die Wunschträume des Wachstums angeht - bisher stimmten die Zahlen doch auch, oder etwa nicht ?
      Kennst Du denn das Gutachten ?
      Ist Dir klar, dass der Wert des Gutachtens noch runtergerechnet wurde (ich glaub 40%) - ein gieriger Raffzahn hätte das durchaus höher ansetzen können.

      Ich sag ja nicht, dass Dr. T unter die grossen Geldspender gegangen ist (so wie der besonders raffzahnige Herr Lautenschläger, der nie Geld für wohltätiges ausgeben würde - hüstel) aber ich empfinde das Angebot als fair.

      Und als finale Hausaufgabe darfste jetzt mal ausrechnen, um wieviel sich T&L tatsächlich selbst bereichert haben, wenn man berücksichtigt dass sie an MLP Stammaktien (die ja "verwässert" wurden) auch einen gewissen Anteil hatten.
      Soll heissen wenn MLPA (MLP-Aktionäre) MLPLA (MLP-Leben-Aktionären) gegenüber benachteiligt wurden, dann sind T&L als MLPA sich als MLPLA gegenüber im Nachteil ?
      Und das bitte in Bezug setzen zum VK-Preis des 50% Anteils der Tochter MLPLÖ.
      Ich hoffe Du bist damit nicht überfordert und kannst das ohne ein Gutachten.

      Was ich damit sagen will ist hoffentlich allen klar.
      Komplexer Sachverhalt (viel komplexer als von mir hier dargstellt) und zu sagen dass jemand in solchen Sachen überfordert ist halte ich für ziemlich anmassend.
      Du fällst Dein Urteil mit einem Bruchteil der Informationen die diesem Gutachten zugrundeliegen und meinst es ist besser ?

      Ich bin auch kein Fan von Analysten, die Ihr Geld gelegentlich mit gequir.... verdienen - aber es ist sicher nicht besser wenn ein beliebiger Forumuser der mit Verlaub in einigen Bereichen Wissensmässige Lücken aufweist (so wie jeder andere hier auch) hier sagt das alles Mist ist.
      Du hast nicht die Wahrheit gepachtet sondern nur ein Recht auf Deine Meinung.

      Wenn die Welt wirklich so schlecht ist wie Du es sagst, dann gute Nacht - weil wenn Lug & Betrug Standard wären und der ehrliche immer der Dummer (schlimm genug wenn es oft so ist) dann hätte nicht in diesem Informationswirrwar eine Bedeutung und alles wäre Illusion.
      Das die Realität nicht n-tv entspricht ist mir klar, - aber noch nehme ich an, dass da ein gewisser Zusammenhang besteht.

      So genug geschwafelt - ich hoffe Ihr schlaft schon ...
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 01:59:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      # 4

      Schutzverein der Kleinaktionärinnen, vertreten durch die
      GF Anneliese Hieke, wenn ich richtig informiert bin.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 02:10:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      @fixbest
      Anscheinend bist Du auf der Brennsuppe dahergeschwommen, wenn Dir die
      absolut nüchterne Betrachtungsweise von rkb schon "die Schuhe auszieht".

      Gerichte objektiv, kompetent und fair ? Vergiß es.

      Richter sind a) faul und b) feige - häufig wenigstens.
      Daher werden Gutachter eingeschaltet, die durchaus sehr fehlbar sein können.
      Gutachter genießen eine Art Immunität, d.h. man kann sie für Fehler
      nicht haftbar machen. Das Gericht hält sich raus, somit
      wird der Gutachter zum Richter. Ich habe aus mehreren eigenen Erfahrungen
      aufgehört, an die Gerechtigkeit von Gerichten zu glauben. Es kommt alles immer
      auf den Gutachter an. Der Gutachter aber will sich auch selten aus dem Fenster
      lehnen. Auch muß der Gutachter mit den von MLP gelieferten Zahlen vorlieb nehmen,
      und wer garantiert schon, daß die stimmen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 11:56:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der Markt hat bereits ein demokratisches Zwischenurteil für MLP gefällt.

      Sich als Vorstand für eigene Aktien an Töchtern ein KGV von durchschnittlich 200 zu gewähren ist wohl mehr als dreist.

      Das T und L eine gigantisch Abzocke betreiben ist somit mehr als ersichtlich.

      Wie ist sowas möglich?

      Man bringt eine AG an die Börse.
      Die Geschäfte laufen gut.
      Man gründet Tochtergesellschaften.
      Nein, nicht die AG gründet Tochtergesellschaften, sondern Vorstand und AG sind ca. gleichwertig an den neuen Töchtern beteiligt.
      Mit Hilfe des Know How und excellenten Vertriebs werden die Töchter auf Fordermann gebracht.
      Agressive Buchführung tut hierbei ein übriges.
      Ambitionierte Gewinnerwartunge können mit Hilfe des HGBs nach Wunsch ausgewiesen und realisiert werden.
      Es hilft dabei eine in Verruf geratene Prüfungsgesellschaft (Sekurenta - Skandal)

      Nun will man ernten.
      Man beautragt Spezialisten einen Wert zu bestimmen.
      Ambitioniert wären 1-2 Mrden zu erzielen.
      Dies ist zu wenig.
      Also werden 4 Mrden in Auftrag gegeben.
      Davon zieht man dann großzügigerweise 40% ab.
      Begründet wird alles mit einer neuen Dimension der Bewertungen und ein wirklichkeitsfremden Fortschreiben in die Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 12:03:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die eigebrachten Töchter von MLP erwirtschafteten 2001 einen Gewinn von insgesamt 16,5 Millionen.
      9,2 Millionen gingen 2001 dabei an Dritte.

      Somit wurden 9,2 Millionen Gewinn ein Marktwert von 29,5 Millionen MLP Aktien gewährt.

      Armer amalgan, wenn du hier einen fairen Marktwert siehst.
      Wenn deine Beratungsqualität in Zukunftsabsicherung auch auf so einem Niveau verharrt, dann take care, dass deine Kunden nicht dahinter kommen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 16:26:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      abgesehen davon dass ich schon etwa 197 mal versucht habe Dir zu erklären, dass ich kein Berater bin (obwohl ich es fachlich wohl mit Dir aufnehmen könnte - ohne dass jetzt zu vertiefen), kannst Du Dir beim Fragenbeantworten nicht einfach Rosinen rauspicken und wenn etwas Dir nicht passt ignorieren und mit "Totschlag"argumenten Dich profilieren.

      Wenn Du Wert auf eine Diskussion legst solltest Du wenigstens meine Postings komplett lesen, ansonsten kann ich das hier auch sein lassen - ob das die Qualität des Boards verbessert, wenn immer nur eine Sicht der Dinge dargestellt wird darfst Du Dir selber überlegen.

      Deine Entscheidung
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 16:52:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      amalgan ich versuche nur die Sicht des Marktes darzustellen.

      Und der Merkt sieht momentan MLP als eine Art Luftnummer an.
      Eine Menge Luft wurde schon rausgelassen.

      Von 80 auf 26 und aktuell auf 32 ist ein eindeutiges Votum seit Jahresbeginn.

      Es bleibt den MLP Aktionären zu wünschen, dass wirklich alles in den Bilanzen oK ist.

      MLP hat zZ mehr als genug zu tun ihre Wachstumsprognosen einzuhalten.

      Es sei hierbei auch auf Qiagen verwiesen, die als verlässlicher Wachstumswert galten.
      Die letzte Woche war sehr hart für Qiagen, denn auch sie konnten ihre Prognosen nicht einhalten.
      Tja es gab Zeiten an den Börsen, da war die Marktkapitalisierung von Yahoo so hoch wie von DCX und GM zusammen.

      Und wenn MLP meint 30% Wachstum auf 2010 festschreiben zu können, dann müssen sich die Herren T und L schon fragen lassen, unter welcher Droge diese Annahmen getroffen wurden.

      Das Hauptproblem von MLP dürfte sein, dass sie sich maßlos überschätzen.
      Firmen wie Microsoft sind nicht mehr wegzudenken.
      Der Untergang von Allianz oder MüRück wär eine Katastrophe.
      Wenn MLP von heute auf morgen vom Markt verschwindet gibt es vermutlich nur ein leichtes Achselzucken.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 17:09:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ist Deine Sicht - und beantwortet meine Frage nicht
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 17:18:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      welche Frage meinen, amalgan?

      Wie sich T bereichert hat?

      Nun sein Anteil an MLP hat sich mehr als verdoppelt.
      Vorher 5,..% auf über 10% nach der Kapitalerhöhung.

      Nur haben die Herren L und T wohl die reaktionen des Marktes unterschätzt.

      Fakt ist, dass gut 9 Millionen Gewinn einem Milliardenbetrag mit bewertet wurde.

      Übrigens auch ein Vorwurf, den vielen Banken bzgl. NM Firmen gemacht wurden.
      Nur damals gab es noch genug Dumme, die bedenkenlos alles am NM gezeichnet und gekauft haben.
      Und diese Zeiten sind nunmal vorerst Vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 17:28:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Frage bezog sich auf Dein nicht wirklich Lesen/Eingehen meiner Postings und der Fragestellungen die ich darin stelle.

      egal ...
      Keine Lust mehr auf diesen Thread - jeder hat seine Meinung geäussert.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 17:51:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      wenn du solche Möchtegern-Fragen wie:

      "Soll heissen wenn MLPA (MLP-Aktionäre) MLPLA (MLP-Leben-Aktionären) gegenüber benachteiligt wurden, dann sind T&L als MLPA sich als MLPLA gegenüber im Nachteil ?
      Und das bitte in Bezug setzen zum VK-Preis des 50% Anteils der Tochter MLPLÖ.
      Ich hoffe Du bist damit nicht überfordert und kannst das ohne ein Gutachten."

      kann ich nur :)

      Die eingebrachten Töchter waren doch zum Großteil in T und L Händen.
      Wozu muss die MLP zu 100% einbrinegn.

      Hat L Angst dass T über MLP Leben den MLP Konzern behindert umgekehrt?

      Bei den Töchtern ging es nicht um Angebot von MLP an andere freie Aktionäre, sonder um ein Angebot von T und L an die Großaktionäre T und L

      Ein Schelm der dabei böses denkt
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 11:11:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      @amalgan @realKreuzbube

      Ist das schön, Euch beiden "zuzuschauen". Beide habt Ihr z.T. recht, doch mir liegen noch ein paar andere Informationen vor:

      Fakt ist vorab, daß L+T jetzt fast wieder die Mehrheit über MLP haben (sollten sie in den letzten Wochen dazugekauft haben, dann sind die 50%+1 Aktie sicher).

      Das war ein Ziel und ist erreicht worden. Notwendig war es gewesen, da durch die Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien L die Mehrheit verloren hatte (und es auch mit T nicht gereicht hat).

      Ziel 1 erreicht (wenn am 10. Juli ...)!


      Falsch halte ich es, daß L+T an den Töchtern in diesem hohen Maße beteiligt waren. Denn es ist nicht Aufgabe des Vorstandes/Aufsichtsrats, Töchter einer AG zu gründen und dabei so enorme Beteiligungen zu halten. L+T haben sich damit meiner Meinung nach ziemlich bereichert.

      Zugeben muß ich, daß viele ältere Berater davon auch profitieren konnten, indem sie Fondspolicen verkauften wie der Teufel. Rückblickend gesehen waren die ersten MLP-Leben Aktien viel zu billig gewesen - bzw. es gab zu viel.

      So haben einige GLs umgerechnet über 30.000 MLP-AG Aktien zu Spottpreisen erwerben können. Viele Berater (auch ich) konnten umgerechnet zwischen 2.000 und 6.000 MLP-AG Aktien zu Spottpreisen erwerben (ca. 5-10% vom heutigen (!!!) Wert).

      Ich halte MLP-Leben für überbewertet, da es sich herausgestellt hat, daß

      a) der Service immer noch miserabel ist (amalgan, hier solltest Du auch mal etwas sagen)

      b) die Performance auch sehr schlecht ist (im Vergleich zu anderen Gesellschafte) und ein Grund war (ist?), daß hier MLPler zu lange zu viel Einfluß hatten/haben

      Wenige Kunden kündigen, einige stellen beitragsfrei, viel machen keine Dynamik mehr mit. Das alles zehrt an den zukünftigen Gewinnen.

      Nun bin ich mal wieder auf Euer Streitgespräch gespannt.

      interna
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 11:15:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Das zeichnet jedes Kettenbrief- oder Schneeballsystem aus.
      Die wenigen ersten sind die großen Gewinner, die vielen letzten beißen die Hunde.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 15:29:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Berufungsklage von Kleinaktionären gegen MLP droht zu scheitern

      Die Klage von Kleinaktionären gegen den Heidelberger Finanzdienstleister MLP droht endgültig zu scheitern. Die Abweisung der Klage in erster Instanz sei "mindestens im Ergebnis richtig", sagte der Vorsitzende Richter des 7. Zivilsenats des Karlsruher Oberlandesgericht (OLG), Peter Glanzmann, in der mündlichen Berufungsverhandlung am Mittwoch. Zwei Kleinaktionärinnen werfen dem Vorstand der MLP AG vor, vor einem Beschluss über eine Kapitalerhöhung die Hauptversammlung unzureichend und irreführend informiert zu haben. Die OLG-Entscheidung soll am 28. August verkündet werden.

      Die Aktionärinnen wollen den Beschluss der Hauptversammlung vom November 2000 für nichtig erklären lassen. Damals hatten die Aktionäre den Vorstand zu einer Kapitalerhöhung um 38 Prozent oder knapp 29,5 Millionen Euro ermächtigt. Die Klage dagegen war vom Landgericht Heidelberg im Juni 2001 abgewiesen worden.

      UMSTRITTENE KAPITALERHÖHUNG IST BEREITS EINGETRAGEN

      Hintergrund der Kapitalerhöhung war die vollständige Einbringung von vier Tochtergesellschaften in den Konzern. Ein Bezugsrecht der Kleinaktionäre an den neuen Aktien wurde ausgeschlossen. Den Großteil erhielten die bisherigen Hauptaktionäre und Haupt-Anteilseigner der Tochterfirmen, die Familien des MLP-Vorstandsvorsitzenden Bernhard Termühlen und des Aufsichtsratsvorsitzenden Manfred Lautenschläger. Die Kapitalerhöhung ist inzwischen eingetragen und ausgeführt. Sie wurde von der Hauptversammlung am 28. Mai 2002 bestätigt.

      Laut OLG ist zu prüfen, ob es mitteilungspflichtig war, dass durch so genannte teileingezahlte Aktien eine Kapitaleinlageschuld von rund zwölf Millionen Euro entstanden ist. Die Kläger sind indessen der Ansicht, die Unternehmensführung habe die Tochtergesellschaften grundsätzlich zu hoch bewertet und sich dadurch einen unzulässigen Sondervorteil verschafft.

      MLP-VORSTAND BLICKT OPTIMISTISCH AUF VERFAHRENSENDE

      MLP-Vorstand Termühlen verteidigte am Mittwoch das Vorgehen. "Im August werden wir sehen, wo wir stehen. Wir sind sehr optimistisch", sagte er nach der mündlichen Verhandlung. Die Kläger hoffen indessen auf eine Aussetzung des Verfahrens bis zur Entscheidung in einem weiteren Rechtsstreit zwischen Kleinaktionären und der MLP AG vor dem Heidelberger Landgericht. Dort hatten Anfang Juli Einzelaktionäre und die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) Klage gegen den Bestätigungsbeschluss vom 28. Mai eingereicht./jb/DP/zb



      10.07.2002 - 15:17
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 00:49:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die enttäuschte Frau Hieke.

      Immerhin hat sie bei 140 Euro, 10 von ihren 12 Aktien verkauft. Ganz schön clever! Sicherlich hat sie kein Insiderwissen ausgenutzt!

      Spaß beiseite: die Aussage zur Bewertung der verkauften MLP-Austria-Tochter finde ich interessant.




      10.07.2002 14:15 Uhr


      OLG Karlsruhe befindet über Klage gegen MLP Ende August

      Karlsruhe, 10. Jul (Reuters) - Eine Klage von zwei Kleinaktionären gegen die Eingliederung von vier Konzerntöchtern des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP droht auch in zweiter Instanz zu scheitern. Ein Ende der Auseinandersetzung ist dennoch nicht absehbar.

      Der Vorsitzende Richter Peter Glanzmann gab in der mündlichen Verhandlung vor dem Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe am Mittwoch zu erkennen, dass er die Vorgehensweise von MLP für korrekt halte. "Der Senat hält die Entscheidung des Landgerichts für grundsätzlich richtig", sagte er in Karlsruhe. Das Heidelberger Gericht hatte die Klage abgewiesen.

      Eine der Klägerinnen, die Aktionärin Anneliese Hieke, zeigte sich enttäuscht. Die Kläger beantragten jedoch, die Entscheidung des OLG auszusetzen, bis das Landgericht über eine weitere Anfechtungsklage gegen einen Bestätigungsbeschluss der MLP-Hauptversammlung über die Kapitalerhöhung vom Mai 200 entschieden hat. Das Gericht will eine Entscheidung am 28. August verkünden.

      Die beiden Großaktionäre von MLP, Vorstandschef Bernhard Termühlen und der Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger, hatten ihre Minderheitsbeteiligungen an vier MLP-Töchtern in Aktien der börsennotierten Holding umgetauscht. Diese wurde damit der einzige Aktionär der vor Jahren ausgegliederten Gesellschaften. Die größten davon sind die MLP Versicherungs-AG und die MLP Lebensversicherung AG, über die der Finanzdienstleister eigene Versicherungsprodukte anbietet. Mit der Transaktion, die Anfang Juni vollzogen wurde, stockten Termühlen und Lautenschläger ihre Beteiligung an der Konzern-Holding durch eine Kapitalerhöhung auf rund 47 Prozent von 33 Prozent auf.

      Die Kleinaktionäre fühlen sich dabei übervorteilt. Die zwei Großaktionäre hätten für die Tochtergesellschaften exorbitante Wachstumsraten prognostiziert, die von den Wirtschaftsprüfern der renommierten Prüfungsfirma Fox Pitt Kelton in ein Gutachten übernommen worden seien und damit den Wert der Töchter künstlich nach oben getrieben hätten. "Das ist keine Bewertung, das ist Schaumschlägerei", sagte Professor Klaus Steiner, der den zweiten Kläger, die Cosmas Vermögensverwaltung, vertrat. "Ich habe erhebliche Zweifel, dass die Einwände ausreichen, um das Gutachten im Ergebnis zu erschüttern", hielt Richter Glanzmann dagegen.

      MLP-Chef Termühlen verteidigte die hohen Wertansätze: MLP habe für 50 Prozent der zehnmal kleineren österreichischen Lebensversicherungstochter vergangene Woche allein 85 Millionen Euro erhalten. Nach diesen Maßstäben wäre die deutsche Leben-Tochter 1,7 Milliarden Euro wert, während ihr Wert in dem Verschmelzungsgutachten mit 700 Millionen Euro veranschlagt sei.

      Eine außerordentliche Hauptversammlung im November 2000 hatte der Transaktion zugestimmt. Sie sei damals jedoch nicht darüber informiert worden, dass die Aktien der vier Tochterfirmen nicht voll einbezahlt worden waren, kritisierten die Kläger. Termühlen und Lautenschläger hätten noch 11,4 Millionen Euro nachschießen müssen. Das sei in dem Wertansatz berücksichtigt worden, hielt der Anwalt von MLP entgegen.

      Um etwaige Formfehler auszumerzen, hatte MLP den ursprünglichen Beschluss im Mai nochmals von den Aktionären bestätigen lassen. Diesen haben erneut Hieke, Cosmas und zusätzlich die ursprünglich zustimmende Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) vor dem Landgericht Heidelberg angefochten.

      MLP sieht sich seit zwei Monaten heftiger Kritik wegen mangelnder Transparenz in seiner Bilanz ausgesetzt, was den Aktienkurs von nahezu 60 auf unter 30 Euro drückte. Ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsfirma Ernst & Young soll nun die Richtigkeit der Praxis prüfen, Teile des stark wachsenden Neugeschäfts über Rückversicherungen zu finanzieren. Die Expertise werde Mitte August vorliegen, sagte Termühlen. "Dann wird auch wieder Ruhe einkehren", gab er sich zuversichtlich.


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