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    MLP - Akademiker am ENDE ! Schlau waren sie alle.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.06.02 10:14:01 von
    neuester Beitrag 09.12.03 20:05:11 von
    Beiträge: 202
    ID: 601.686
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990
    5,5550
     
    EUR
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 10:14:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Aktie für die Schlauen und Intelligenten unter uns allen,
      für die , die immer etwas klüger sind.

      - Der Kurs ist eingestürzt, wie ein Kartenhaus.

      KURSZIEL 15 €.

      Und das ist noch nicht das Ende.





      ftd.de, Mo, 24.6.2002, 2:00

      Versicherer kämpfen um ihre Gewinne
      Von Herbert Fromme
      (...)
      Auch Verkäufer unter Druck

      Diesen Druck spüren auch Vertriebe wie MLP und AWD . Viele Lebensversicherer sind kurzfristig
      froh, starke Verkaufstruppen anzuwerben, die für sie das benötigte Volumen hereinbringen.
      Andererseits müssen die Versicherer auf ihre Kosten achten - und können sich möglicherweise
      langfristig sehr teure Verkaufskanäle nicht leisten. Der Absturz der MLP-Aktie im Gefolge eines
      Berichts über eine angeblich unsaubere Bilanzierungspraxis hat viel mehr mit grundlegenden
      Zweifeln der Anleger am Geschäftsmodell MLP zu tun als mit dem Auslöser.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 10:35:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      RE: MLP

      es bleibt weiter abzuwarten, wie die MLP Kunden auf den
      massiven Wertverfall Ihrer Fondspolicen reagieren. ;)

      Den meisten Kunden wurden die Risiken der Fondspolice kaum erklärt. Kunden, welche in 1998 mit der Fondspolice begonnen haben ( das waren xx-tausend), stehen heute vor einem Scherbenhaufen.
      Die Berater werden sich einige Argumente einfallen lassen müssen, um die Klientel zu beruhigen.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 10:47:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      @SOM.you

      Richtig, die Performance der MLP-Fondspolicen ist im Vergleich zum Markt ziemlich schlecht.

      Hintergrund "könnte" (?!) sein, daß sich bei der Zusammenstellung der Portefeuilles nicht immer Experten darum gekümmert haben sollen (?!).

      Aufgrund der schönen MLP-Kurse eben mal dieses kleine, nicht ganz beweisbare Interna von interna.

      Ist das eine schöne Party, die Herren vom Vorstand so richtig schwitzen zu wissen.

      Bernhard, das geht solange weiter, bis alles vom Tisch ist.

      :D

      interna
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 12:13:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sie haben sich alle blenden lassen.

      Fällt MLP auf 15 € ist sie in etwa(im Verhältnis) wie die Allianz bewertet.
      Aber die Allianz ist viel besser aufgestellt.
      Dagegen ist der Name MLP ruiniert.
      Dies dürfte zu noch größeren Abgabedruck führen, wie man sieht.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 12:36:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Lieber Manfred Lautenschläger, lieber Bernhard, lieber Eugen, lieber Gerd,liebe GL´s
      jetzt bekommt ihr die Rechnung für Eure Arroganz, Hochnäsigkeit und ätzenden, bisweilen völlig schachsinnigen und vorgefertigten GL Tagungen, nach dem Motto - keine Diskussion, keine Fragen, bitte nur nicken!

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      Avatar
      schrieb am 26.06.02 12:48:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      danke, cqg :-)

      da möchte ich mich gerne uneingeschränkt anschliessen und auch die hauptseminare einbeziehen (vielleicht erlebt ihr "vorstände" ja noch ein, zwei stück davon mit "klatschenden durazell-hasen")...
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 12:57:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      @CQG

      Danke CQG!

      Ergänzend: Liebe Regionalleiter!

      Ausdrücklich ausgenommen fast der gesamte Innendienst, der fast immer sehr fleißig und gut gearbeitet hat (aber leider vieles nicht verbessern durfte).

      Ach ja, liebe Vorstände von MLP, vielleicht kommt der dicke Hund noch ?!!!

      Und dieser Hund beißt dann wirklich!

      :D

      interna
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 12:58:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      @alababba

      Die Batterien für diese Art von Hasen hätte ich gerne - die halten ja Jahre.

      Stell´ Dir mal vor: Ein Notebook, was drei Jahre ohne externen Strom läuft - klasse!

      :)
      :D

      interna
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:05:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      also wirklich CQG,
      das war aber wirklich gemein.
      Den armen Dr. Berhard so zu kritisieren.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:08:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      @realKreuzbube

      Wir haben ja nur geschrieben, was wir sagen dürfen. Die Interna malt sich CQG und ich gerne aus. Man sollte nie dazwischenfunken.

      :)

      interna
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:16:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      wenn ich mich nicht irren sollte
      haben die Akadem. Versicher, wie BHW + HUK, Hann. Leben
      keine Marktanteile verloren..:)
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:18:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      @rkb

      Hieran sieht man doch, wie erschreckend die "Firma" (frei nach Grisham), wenn auch nach aussen sehr erfolgreich, intern geführt wurde und wird!!

      Es ist doch ziemlich übel, wenn sich ehemalige, seien es GL´s oder Mitarbeiter nur über solche Foren auskotzen , aber es innerhalb des Unternehmens nicht dürfen. Das hätte MLP mehr geholfen und sie ständen jetzt nicht vor einem Scherbenhaufen.

      Skandinavische Unternehmen machen es vor!! Dort wird Kommunikation gross geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:19:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      RE: Gilly

      Hannoversche Leben ist m.E. fast pleite, und kann kaum noch Überschüsse an die Kunden auszahlen.

      BHW kommt im Lebensversicherungsgeschäft nicht aus dem Quark.

      HUK : was haben die mit Akademikern ? Da sind doch zum grössten Teil Beamte versichert.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:22:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      RE: CQG

      dieses von Dir beschriebene Verhalten der Kommunikationen ist bei Drückerkolonnen üblich. ;)

      SOM
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:29:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich war lange genug dabei, um zu behaupten, dass erst mit der hohen Mitarbeiterzahl, der völlig anorganisch gesteigerten Geschäftsstellenanzahl, der Abhängigkeit zu den Aktionären und er Geldgeilheit der Heidelberger das Kartenhaus aufgebaut wurde und dann auch zum Drückertum übergegangen wurde.

      Termühlen hat aber schon als Vertreter den Berufsanfängern 2-3 LV´s verkauft. Eine zur Vorsorge, eine zum sparen und die evtl. 3. zum Praxisansparen. Noch Fragen zur Philosophie von MLP?? Wohl weniger, oder??!!
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 14:38:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich hätte mal einen allgemeine Frage.

      Glaubt ihr eigentlich alles, was euch euer Versicherungsvertreter erzählt?

      Ob man wohl alles glauben darf, was ein Dr. Termühlen erzählt?
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 14:59:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      @alle

      Ich kann CQG leider nur Recht geben.

      CQG, ich habe es mehrfach gewagt, auch in einer GL-Runde meine Meinung zu sagen. Nur dank der Tatsache, daß mich einige GL-Kollegen rechtzeitig "zurückgepfiffen" haben, war ich wahrscheinlich so lange GL.

      Dafür liegen mir in Kopie meine Schreiben an Herrn Lautenschläger und Dr. Termühlen vor. Schade, daß selbst darauf nie reagiert wurde. Ach ja, damals hatte ich noch nicht gekündigt.

      Und an alle MLPler: Kritisieren sollte man dürfen, wenn

      a) die Kritik konstruktiv ist
      b) man seine Mithilfe anbietet
      c) man auch 0 Umsatz hat!!!

      interna
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:07:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      MLP kann sich auch heute nicht erholen.
      Da bekommen wohl einige kalte Füße.

      AKTIE IM FOKUS: MLP tief im Minus - Bilanz-Affäre um
      WorldCom belastet (vom Mittwoch)

      "Auch MLP ist seit Wochen wegen einer angeblicher unsauberen Bilanzierung im Gerede", sagte ein Händler.
      Daher treffe die neuerliche Bilanz-Affäre von WorldCom diesen Wert besonders stark. Nach Ansicht von Fidel
      Helmer, Händler bei Hauck& Aufhäuser, dürfte sich der WorldCom-Skandal in seiner Größenordnung
      schlimmer als der Zusammenbruch des Energiekonzerns Enron auf die Märkte auswirken. "Die Meldungen
      stören das Vertrauen der Anleger in Aktien nachhaltig."

      Wie soll MLP eigentlich noch Vertrauen zurückgewinnen ?
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:58:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hier nocheinmal der böse BÖRSE ONLINE Bericht:





      Unser wichtigster Kritikpunkt in Ausgabe
      25/2002 - dass MLP möglicherweise einen
      zu geringen Materialaufwand (im
      Wesentlichen die Provisionen an die
      MLP-Berater) in der Gewinn- und
      Verlustrechnung aufführt - hat MLP mit
      seiner Antwort sogar gefestigt.

      Auf die Frage, ob die Verrechnung der
      monatlichen Vorschüsse mit den laufenden
      Provisionserlösen der MLP-Berater außer in
      dem Bilanzposten "Sonstige
      Vermögensgegenstände" noch in anderen
      Positionen der Bilanz oder in der Gewinn-
      und Verlustrechnung auftaucht, antwortete uns MLP: "In dieser konkreten
      Fragestellung nein. ... Wenn bei MLP-Beratern die kumulierten
      Provisionseinnahmen die erhaltenen Vorschüsse übersteigen, werden diese
      Beträge unter der Position Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
      ausgewiesen." Der Posten "Materialaufwand" ist laut dieser Antwort von der
      Verrechnung also nicht betroffen.

      Der Versuch von MLP, den starken Anstieg der "Sonstigen
      Vermögensgegenstände" in der beiden vergangenen Jahren zu erklären, ist
      gescheitert. Die Heidelberger schreiben, dass die Provisionsüberschüsse und
      Darlehen an die Berater - die sich unter dem Posten "Sonstige
      Vermögensgegenstände" befinden - im Jahr 2001 gegenüber dem Vorjahr um
      77,9 Prozent gestiegen sind.

      Diese Zunahme sei zwangsläufig, da auch die Mitarbeiterzahl mit einem Plus
      von 67,2 Prozent enorm geklettert sei. MLP scheint dabei egal zu sein, dass
      sich der Anstieg der Mitarbeiterzahl auf den Zeitraum von 1999 bis 2001
      bezieht, während sich die Zunahme der sonstigen Vermögensgegenstände
      auf den Zeitraum von 2000 auf 2001 bezieht. In diesem Zeitraum stieg die
      Zahl der Berater um lediglich 27 Prozent.

      Dem gut 67-prozentigen Anstieg der Mitarbeiterzahl in den beiden
      vergangenen Jahren steht ein Anstieg des Materialaufwandes im gleichen
      Zeitraum in der Finanzdienstleistungs AG, die die selbständigen MLP-Berater
      bezahlt, von 4,3 Prozent gegenüber. Die Erklärung für diese Diskrepanz blieb
      der Finanzdienstleister bisher schuldig.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:00:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nicht nachvollziehbar ist die Erklärung von MLP zur Berechnung des
      Cashflows im ersten Quartal 2002. Die separate Darstellung von
      Periodenüberschuss und Cashflow aus operativer Tätigkeit diene der
      Transparenz der Kapitalflussrechnung. Deshalb wäre der Periodenüberschuss
      aus dem Cashflow der operativen Tätigkeit herausgerechnet worden, so der
      Finanzdienstleister.

      Stellt sich die Frage, warum MLP die Kapitalflussrechnung in den
      Konzernjahresabschlüssen anders darstellt. Dort wird der Periodenüberschuss
      nämlich nicht aus dem Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit
      herausgerechnet.

      Fazit: MLP hat mit den bisherigen Antworten unsere Zweifel nicht ausgeräumt.
      Wenigstens hat sich MLP auf der vom Unternehmen unterzeichneten
      Unterlassungserklärung gegen die Behauptung, "Fragen des Magazins waren
      am Tag zuvor mit Androhung eines einstündigen Ultimatums geschickt
      worden", bereit erklärt, offen gegenüber all unseren Fragen zu sein.

      Lesen Sie auf der nächsten Seite unsere weiteren Fragen, die wir bereits an
      das Unternehmen geschickt haben.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:03:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Elf Fragen von BÖRSE ONLINE an MLP:

      1) Wie setzte sich die Bilanzposition "Sonstige Vermögensgegenstände" im
      Konzernabschluss in den Jahren 1999, 2000 und 2001 genau zusammen? Auf
      welche MLP-Tochtergesellschaften verteilt sich die Summe? Wie viel von den
      jeweiligen Beträgen sind die die Provisionen übersteigenden Vorschüsse?

      2) Wie erklärt sich der gegenüber der Beraterzahl extrem überproportionale
      Anstieg der Position "Sonstige Vermögensgegenstände" in der Konzernbilanz
      in den Jahren 2000 und 2001?

      3) Wie erklärt sich der gegenüber der Beraterzahl extrem unterproportionale
      Anstieg des Materialaufwands (Beraterprovisionen) in den Jahren 2000 und
      2001?

      4) Von wie vielen Geschäftsstellen waren die Geschäftsstellenkonten 1999,
      2000 und 2001 im Minus? Wie hoch war jeweils das kumulierte Negativsaldo
      der Geschäftsstellen für die drei Jahre?

      5) Wie viel Prozent der neuen Berater haben während des ersten Jahres ihrer
      Tätigkeit für MLP in den Jahren 1997 bis 2001 das Unternehmen wieder
      verlassen?

      6) Wie viele MLP-Berater waren in den Jahren 1999, 2000 und 2001 bei MLP
      als Trainer (Leiter von internen Seminaren) tätig?


      7) Wie viele Aktien beziehungsweise Aktienoptionen haben die als Trainer
      tätigen MLP-Berater in den Jahren 1999, 2000 und 2001 für ihre Tätigkeit als
      Leiter von internen Seminaren erhalten?

      8) Wie hoch waren die Provisionserlöse der MLP Bank im ersten Quartal
      2002? Welcher Teilposition der Gesamterlöse sind die Provisionserlöse im
      Quartalsbericht zugeteilt?

      9)Bei in Rückdeckung gegebenen Lebensversicherungen hat der
      Rückversicherer Anspruch auf einen gewissen Teil der künftigen
      Prämieneinnahmen. Wie kommt der Rückversicherer zu seinem Geld, wenn
      die LV gekündigt (z.B. Kündigung im 2. Jahr und 7. Jahr nach Abschluss)
      wird?

      10) Wie hoch waren in den Jahren 1998 bis 2001 die Verbindlichkeiten
      gegenüber den eigenen Beratern auf Grund der gestreckten
      Provisionszahlung?

      11) Was steckt alles in dem Bilanzposten "Verbindlichkeiten aus Lieferungen
      und Leistungen" in der Konzernbilanz sowie im Einzelabschluss der
      Finanzdienstleistungen AG?


      codiman meint: "Harter TOBAK !"
      DAS ist kein NEMAX sondern ein DAX Unternehmen.
      Die Kunden, auch wenn sie ganz schlau waren tun mir trotzdem Leid.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 17:42:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Neueste Meldung von finance online
      Dienstag, 23.07.2002, 17:31

      Staatsanwaltschaft durchsucht Firmenräume von MLP

      Die Staatsanwaltschaft bestätigte heute Informationen
      des Südwestfunks, wonach sie die Firmenräume des im
      DAX notierten Finanzdienstleisters MLP durchsuche.

      Die Staatsanwaltschaft ermittle hierbei, ob MLP in den
      Jahresabschlüssen falsche Verhältnisse dargestellt
      habe.

      MLP stützt sich derweil auf die Prüfungsergebnisse des Wirtschaftsprüfers Ernst & Young, der die Abschlüsse
      testierte.

      Die MLP Aktie reagiert auf diese Meldung mit einem Minus von 14 Prozent auf 22,25 Eur
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 17:46:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Abwärts !!!!!!!!

      MLP Das Unternehmen für Akademiker.

      Hallo Lehrer, Ärzte, Anwälte !
      Euer Geld ist ja nicht weg, es haben nur die anderen !


      Avatar
      schrieb am 23.07.02 17:58:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich glaube mitlerweile nur noch an den Sparstrumpf!
      Da weis ich was ich habe!
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:05:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      @codiman:
      Werden denn alle Kundengelder in MLP-Aktien angelegt?
      Kann man da nix gegen machen?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:37:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ isjagut

      Das habe ich nicht behauptet.Das wäre ja ein Schneeballsystem. Je mehr Verträge, desto höher der Kurs.
      Doch ein Teil werden sie bestimmt in ihre eigenen
      Aktien angelegt haben(ist ja auchein super seriöses Unternehmen).
      Und dieser Teil macht ein schönes großes Loch in der Bilanz.
      Und der Gewinn ist weg.
      Also kein KGV von aktuell 17 sondern gar kein KGV.
      Deutlicher vielleicht KVV(Kursverlustverhältnis)
      17 oder gar 50.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:48:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      Breche alle Geschäftskontakte ab !!!

      Die Staatsanwaltschaft ermittelt...
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:53:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      @codiman:
      Hallo Lehrer, Ärzte, Anwälte !
      Euer Geld ist ja nicht weg, es haben nur die anderen !
      entspricht definitiv meiner süffisanten Frage.
      Wer sich traut, so einen Blödsinn zu behaupten, sollte auch dazu stehen.

      Doch ein Teil werden sie bestimmt in ihre eigenen
      Aktien angelegt haben
      Bestimmt? Sicher? Oder auch gar nicht?

      Oder legt MLP die Assets vielleicht gar nicht selbst an und Du hast gar keine Ahnung?

      Nimm Dir doch einfach mal ein Beispiel an phallusImpudicus ("Schrott!...). Frank und frei heraus: ich hasse MLP, will daß ´se umgehen, hab´aber keine Daten dafür!
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:57:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ isjagut
      aber es ist doch schon nicht ganz uninteressant, das der Fidelity Germany Fund bis vor kurzem noch ca. 3 % des Fondsvolumens gehalten hat und Fidelity einer der großen Koop-Partner bei MLP ist ( Zielsparplan )

      :-)

      Diceman
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:14:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      @diceman:

      Eben so etwas ist interessant. Hat nämlich Grundlage.

      Gleichlautende Meldungen der weltweit drei größten Ivestmentbanken von heute 17:50 Uhr, daß die vergangenen 48 Stunden Mega-Umsätze von Hedgefonds gefahren wurden.
      Generell interessant, nicht nur für MLP.

      Noch lustiger wird´s, wenn sich Anzeichen verifizieren lassen, daß nach außen hin konkurrierende Hedger teilweise zusammenarbeiten.
      Dann können wir uns nämlich sämtliche Fundamentaldaten-, Chart- und Stimmungs- Analysen wohin schiebenb und hoffen, daß irgendwann wieder mehr Sonne scheint.

      Nicht für den Kurs von morgen (der ist bei meiner Strategie sowieso uninteressant), aber in den nächsten Jahren:
      wieviel Know-How hat MLP in den letzten 12 Monaten durch Flutuaktion verloren (damit meine ich nicht die Mitarbeiter, die es einfach nicht gepackt haben, sondern mit 5 - 10 Jahren Beratungserfahrung gehen.
      Häufig genau die Leute, die didaktisch gut schulen konnten.

      So etwas oder ähnliches hoffte ich in den Chats verifizieren oder falsifizieren zu können.
      Stattdessen lese ich nur Gequassel und höre weit und breit, daß ´ne Menge Leute sich als Passivleser in den MLP-Chats von WO köstlich über die Ausfälle amüsieren.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:20:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      @isjagut

      Hast Du mein Posting Nummer 21 gelesen?
      Ist das Gequassel ?

      Wie viel Fakten soll ich denn noch liefern?

      6 setzen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:24:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      @isjagut.

      Streiche bitte den letzten Satz!
      Tut mir echt Leid. - 24,5 % an einem Tag tuen echt weh.
      Und das ist ja noch nicht das Ende.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:38:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      @codiman:
      Deine Fakten in Posting 21 zeichnen sich dadurch aus, daß sie mit einem Fragzeichen versehen sind.
      Frag´doch einfach ´mal Diceman, wie man einen Feststellungsatz schreibt.

      Auch wenn´s keine Fakten waren, scheinen Sie doch von BO zu kommen, nicht von Dir.

      Auch egal, weil Fragen 6 und 7 zeigen, daß nicht ´mal ansatzweise recherchiert wurde. Sonst wäre klar, daß dies eine marginale Größe ist.

      Frage 9 offenbart dann endgültig, daß BO gar keine Ahnung von den Prinzipien der Rückversicherung hat.
      Sonst wäre die Antwort klar: gar nicht!
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:47:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Au weia. Die Verluste tuen doch sehr weh.
      Viel Spass noch mit/in der Versicherungsbranche, DU armer MLPler.

      Viel Erfolg !

      codiman
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:52:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Kommunikationsfachmann:
      In 2 ganzen Sätzen 3 faktische Fehler. Du scheinst wirklich ein Spezialist für so etwas zu sein.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:52:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo,
      ich bräuchte mal Eure Hilfe.
      Hat jemand schnell eine WKN für einen Put der sehr bald fällig ist und Basis 10-20 hat??
      Danke für die schnelle hilfe
      maxine
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 20:08:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      put gefällig?: WKN 680725
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 20:10:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ Isjagut
      Immer wenn Lehrer nicht mehr weiter wissen, kommen sie mit
      Rechtschreibung und Grammatik(Sprachlehre).
      Wie gut das ich mich nicht damit brüsten muss,
      um eine "imaginäre (id est - scheinbare) Kompetenz" vorzugeben.

      Den Dein ganzes tolles Wissen hilft Dir nicht weiter.
      Die Kursverluste bleiben.

      Kursverlust zu hoch für Deine Nerven ?

      Aber wir kommen ja ganz vom Thema ab.
      Als ich diesen Thread eröffnete war der Kurs von MLP noch deutlich höher.Natürlich, ist alles eine Verschwörung,
      alle anderen sind schuld, aber MLP ist ein seriöses Unternehmen mit viel Wachstumspotential.
      Ha Ha.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 20:15:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      PUT WKN: 656990 +73%
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 20:22:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      vielen dank , aber wie willst du über die dz bank traden, wenn die kein geld-kurs anbieten?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 20:23:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      @codiman:
      ...scheinst Schüler zu sein...;-)...

      Nicht Rechtschreibefehler, codiman, inhaltliche Fehler!
      Und Inhalt ist entscheidend!
      Und noch wichtiger für Dich, auch für Deine Polit-Postings: es gibt Frabtöne auf dieser Welt, nicht nur schwarz / weiß, gelle.

      Kursverlusten strapazieren noch nicht ´mal meine Nerven, wenn sie in meinem Depot stattfinden. Das passiert nur Leuten, die keine Strategie für Ihr Gesamtvermögen haben (bzw. deren Gesamtvermögen in Aktien liegt).
      Aber wenn ich unter Kursverlusten litte, die mich gar nicht betreffen (für Dich ganz deutlich: weder als Mitarbeiter noch als Shareholder), hätte ich doch ´ne Menge zu tun. :-)

      Und gleich noch einen: wenn ´mal so ein ungemütlicher Heini in einem Chat auftaucht, der Streitgespräche sucht: weniger leicht reintappen. Schont dann auch ´mal Deine Nerven
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 20:32:08
      Beitrag Nr. 42 ()
      @isjagut

      Schönen guten Abend!

      Ich hoffe, meine Fakten haben Dich bisher ausreichend überzeugt. Der Kurs von MLP ist langfristig nur interessant, wenn Dr. T. oder Big L sofort intern aufräumen, Fehler eingestehen und mit einer verkleinerten und verschlankten Mannschaft weitermachen.

      Ansonsten kommt in absehbarer Zeit auch noch die Kostenfalle.

      Ein paar Fallen sind schon aufgestellt.

      Ich verfahre nach der Salamitaktik - jede Woche eine Scheibe (oder auch mal zwei, weil es so gut schmeckt). Dr. T. kann mich ja anrufen. Wenn er richtig informiert wurde, hätte er es vielleicht ja auch getan. Doch ich bezweifel, ob er auch korrekt informiert wurde.

      Ich schweife ab - das kommt ja alles noch.


      Schönen Abend wünsche ich Dir - interna
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 20:39:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      Solange Deine langfristige Stratgie nicht MLP beinhaltet ..
      Mit langfristigen Stratgien kann man viel Geld verlieren.
      Auch kann man heute mit der richtigen Stratgie viel
      Geld verlieren.
      Denn, wer weiß denn welches die richtige Strategie (für Morgen)ist ?
      Ich kann das nicht sagen.
      Wenn Du das kannst bist Du ein reicher(vieleicht auch glücklicher)Mann.
      "Gesamtstrategie" ist ein schönes Wort.
      Das habe ich von meinem Versicherungsberater auch mal gehört. Das war aber auch das letzte.

      Hochglanzprospekte sind nicht alles.
      Elitären Anlegern (z.B. MLP Anlegern) wird das jetzt schmerzhaft bewusst. Große Worte und versprechen von traumhaften Renditen haben viele Anleger auf sehr glattes Eis geführt.
      MLP ist ein Beispiel für ganz billige Abzocke - der Kurs, die Produkte.
      Das rächt sich jetzt bitter.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 20:53:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Dr. Termühlen wird wohl nicht mehr viel zum Aufräumen haben.
      Seine Tage dürften gezählt sein.
      Dieser unerfreuliche Besuch bei MLP galt wohl kaum der Rückversicherungstechnik.

      Nun muss wohl in Erwägung gezogen werden, dass bei MLP einige Posten nicht richtig verbucht wurden.
      Das geringste Übel hierbei wäre noch, dass nicht periodengerecht gebucht wurde.

      Die Helden von BO haben wohl nun einen echten Etappensieg errungen.

      Ich frag mich auch, warum die sdk nicht den angekündigten Bericht veröffentlicht hat.
      Will die sdk uU die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht stören?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:13:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      @realKreuzbube

      Sei gegrüßt, lange nichts mehr von Dir gelesen.

      sdk - ich glaube, die warten noch ein wenig.

      Bzgl. Dr. T. gebe ich Dir gefühlsmäßig recht. Nach den mir vorliegenden

      Gerüchten

      wäre noch viel, sehr viel zu holen - doch das sind nur Gerüchte.

      BO hat einen Etappensieg errungen und MLP ist dieses Mal am Berg verhungert.

      BO = Lance ?
      MLP = Jan ?

      Dann gute Nacht, MLP-Kurs!
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:15:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      @codiman

      Meine langfristige Strategie beinhaltet nicht MLP sondern eine ganz andere Firma. Mit dieser will ich versuchen, daß Kunden wirklich excellent (aber nicht von excellent :D) beraten werden.

      Es sieht gut aus!

      Und bis 60 habe ich noch einige Jahre vor mir.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:32:10
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hi interna,
      es gab ja auch nicht mehr viel zu MLP zu schreiben.
      Ist ja alles von ettlichen Usern hier detailiert dargelegt worden.

      Nun beginnt wohl die Zeit der Aufarbeitung.
      Welche Vermutungen treffen zu, welche nicht.

      Mal sehen wie die Kundschaft reagiert.
      Ich möchte nicht unbedingt bei so einem ins Zwielicht geratenen Finanzunternehmen versichert bzw. finanziert sein.

      Mancher Arzt zB, der sich eine Praxis finanzieren will muss sich doch nun fragen, ob er sich nicht ein seriöseres Unternehmen sucht.

      Und wenn die Staatsanwaltschaft auf eine anonyme Anzeige hin bei MLP recherchiert, dann muss dieser Typ brisantes Material geliefert haben. So dir nichts mir nichts schicken die ihre Beamten normalerweise nicht los.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 09:18:57
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hi realKreuzbube,

      mich wundert nur eine Sache:

      Warum eine anonyme Anzeige?

      Wer steckt dahinter?

      Ich? Nein!!!

      BO? Glaube ich nicht, die hätten das meiner Meinung nach nicht anonym gemacht. Es sei denn, diese Anzeige sollte als Ablenkung dienen. Dann wäre MLP ziemlich fertig.

      Wie gesagt, ich tappe im Dunkeln und informiere mich mal die nächsten Tage ein wenig.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 09:36:59
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ isjagut

      Was die Fluktuation an geht :
      in 2000/2001 wurden von der Credit Suisse ganz massiv MLPler angeworben. Es sind aber nur relativ wenige gegangen. Aus meiner Gegend ( ja ich bin auch ex MLPler ) exakt 2 ( bei einer "Gesamtbevölkerung" von ca. 29 Beratern. Aus der Ecke kam also nicht viel. Die Erfahrung lag bei 3-5 Jahren. Aber in unserer Region sind in den letzten 2 Jahren 22 Berater gegangen ( Wenn ich keinen vergessen habe ). Davon waren 6 "älter" als 5 Jahre. Und auch noch Top Berater und ich meine jetzt nicht nur die Zahlen sondern wirklich das Wissen und die Erfahrung im Geldanlagebereich, in der Beratung, in der Finanzierung etc. etc. Ergebnis : ganz frische Berater wurden auf langjährige Kunden losgelassen :-) Ihr könnt Euch vorstellen was los war. Kunden hatten teilweise in 2 Jahren 3 bis 4 verscheidene Berater. Es war einfach mordspeinlich. By the way, der Job ist people business, also werden die Kunden natürlich weiterbetreut. Selten jedoch von MLP. Extrem viele Kunden melden sich nach dem ausscheiden von alten Beratern bei denen auf dem Handy ( die Nummer haben sie ja ) und wollen von Ihm weiterbetreut werden. Was heisst das für die MLP Aktien ???

      :-) Diceman
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 10:55:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Diceman:

      O.k. ... Freunde?
      Das ist doch ´mal ein Super-Posting! Solche Mosaiksteine aus verschiedenen Regionen und wir gewinnen ein differenziertes Bild, das mehr sagt als alle Emotionen. Danke!!!
      Back to the facts! (Für alle, die sich das wünschen: das könnte MLP empfindlicher treffen als so manches emotionale Posting.)

      @interna:

      Klar habe ich manches aufgenommen, was Du gepostet hast, manches sehe ich anders.
      Speziell Deine Aussagen, Dr. T. müsse aufräumen, um zu alten Erfolgsmomenten zurückzukehren.
      Meines Erachtens hat Dr. T. die meisten Weichenstellungen zu verantworten, die einer seriösen, nachhaltigen Beratung von MLP-Kunden zuwider laufen. Ich sehe ihn eher als Hindernis, weniger als Chance.
      Die Frage ist nur, wie ein Unternehmen sich regenerieren soll, daß in den letzten Jahren konsequent auf T. zurecht gestutzt wurde. Die Lakaien im Vorstandsumfeld stellen jedenfalls kaum charismatische Nachfolger.
      Denn auch die Führung von Peoples Business (Danke, codiman!) ist Peoples Business. Da braucht es mehr als einen Technokraten. Die gab es früher bei MLP zuhauf. Wo sind sie heute?
      (Ubrigens ist es kein Zufall, daß ich hier von T. und nicht von Lautenschläger spreche.)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 11:17:47
      Beitrag Nr. 51 ()
      @isjagut

      ...in der Tat ist das Problem der Termühlator!!!
      MLP wurde auf diesen "Technokraten" zurechtgekocht, ergo muss er auch jetzt die Konsequenzen tragen und endlich gehen!!

      Die, die Peoples Business verstanden und umsetzten sind heute (fast) alle weg. Selbständig (nicht scheinselbständig!) oder in anderen Witschaftszweigen mit sehr guten Möglichkeiten und Tätigkeitsfeldern!!


      @Termühlen
      Ja, Bernhard, nur Lakaien und "Ja"-Sager um Dich herum (Bucher, Frieg, Möller etc.) haben die Firma (Aktienkursmässig) an die Wand gefahren. So wie Du Versicherungen verkauft hast, führtest Du auch das Unternehmen - immer zu Deinem Vorteil! und nun WEG mit Dir!!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 13:06:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      @CQG:

      Bucher und Frieg halte ich noch für relativ kantig, weil sie es sich leisten können, nicht ausschließlich zu gefallen. Die sind nämlich durch mit Ihren privaten Finanzen.
      Wobei Frieg nach dem Oragnisatiosnchaos bei MLP Leben bereits klar entmachtet ist und sein Gnadenbrot mümmelt.

      Schlimmer sind meines Erachtens die Nachwuchsleute der letzten 2 Jahre. Selbst lt. Dr. T. wurden einzelne Leute geholt, um sie mundtot zu machen.
      Dieser Stragtegie, nämlich interne, selbstbewußte Kritiker (im positiven, konstruktiven Sinne) durch Hochloben mundtot zu machen, brüstete sich Dr. T. bereits offen bei der Verabschiedung von Dirk Petersmann, einem menschlich und geschäftlich integren Vorstand der frühen Jahre, der vor ca. 2 Jahren "ging".
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 14:08:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      @isjagut

      Also zu Dirk Petersmann und Gerd Frieg habe ich so meine eigene Meinung, weil ich Ihren Werdegang gesehen und begleitet habe.

      Die beiden haben sich ordentlich hochgeschleimt!!

      Mit den Privatfinanzen sollten aber alle sicher durch sein, so nicht private Schicksale dazwischen kamen.

      Die Taktik vom Termühlator ist sehr richtig beschrieben - gib ihnen "Brot" und sie werden schweigen. (So ging Lautenschläger aber auch vor!)

      Nicht umsonst habe ich ihm seinerzeit diesen Namen gegeben!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 14:42:09
      Beitrag Nr. 54 ()
      @CQG

      Dirk Petersmann habe ich in bester Erinnerung. Er hatte für meine Fragen etc. immer ein offenes Ohr. Schade, daß er nicht mehr da ist.

      Gerd Frieg - no comment! :D

      Termühlator hat vergessen, daß nicht nur Schwachköpfe von MLP gegangen sind. Es dürfte Dutzende (!) von Ex-GLs, EX-Beratern und (!) Ex-Mitarbeitern geben, die auf seine Art bzw. auf das Verhalten von MLP nach dem Ausscheiden zumindest stinksauer sind.

      Bernhard, das rächt sich jetzt. Viele Hunde sind des Hasen Tod. Es öffnen sich plötzlich Informationsquellen aus den neunziger Jahren, daß einem die Spucke wegbleibt.

      Mehr nächste Woche - interna
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 16:01:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      @alle Alt-MLP`ler, der Rest wird`s hoffentlich nicht lesen oder nicht verstehen

      Wer lange genug dabei war, kann sich aus den vorliegenden Tatsachen folgende Vermutungen ableiten:

      1997 kam die STDL auf den dt. Markt und Dr. T. hat 1 Mrd. Neugeschäft gegen 10%(?) Abschlussprovision gewettet und gewonnen. Diese 10% waren eine geringe Markteintrittsgebühr für STDL. Dafür haben die Berater einen Bonus von 10% auf den Vertragsabschluss bekommen.

      Aber Dr. T. hat von STDL gelernt: Die Cash-cow seines Unternehmens konnte die BU-Versicherung werden.
      Wer sich an das Verfahren der STDL zur Deckung der Risikokosten der BU erinnert wird folgendes nachvollziehen können:

      1. MLP legt 1998(?) einen eigenen BU-Tarif auf, obwohl die Vermittlungsmargen über 7% lagen, und die erklärte Strategie des Unternehmens darin liegt, keine Risiken in der eigenen Bilanz zu parken. Also muss eine Rückversicherung des Risikos BU geplant gewesen sein, wie auch immer wieder in den GB geschrieben steht.

      2. MLP ist und war immer bekannt für seine erstklassigen Risiken = Kunden. Daraus lassen sich höhere Margen ableiten. Siehe GB

      3. Dr. T. könnte einen Rückversicherer gefunden haben, der nach dem Prinzip der STDL die BU-Risiken einkauft. Dies bedeutet einen wesentlich höheren Barwert der BU-Verträge, weil die Margen der ersten Jahre noch weit über der durchschnittlichen Marge liegen, die in der Gesamtlaufzeit der Versicherung erzielt wird. (Risikogerechte Entnahme aus dem Beitragstopf)

      4. Die Risikoprüfung im eigenen Haus erlaubt einen mehrstufigen Selektionsprozess: 1. Akademiker, 2. absolut gesund, 3. unter 35 Jahre alt.

      5. Durch den Selektionsprozess könnte sich in jeder Stufe die Marge um 10-15%(?) steigern lassen: 30%normale Marge + 10% Akademiker + 10% gesund + 15% unter 35 Jahre = 65% Marge auf den Nettobeitrag.

      6. Die eigene Risikoprüfung ist wesentlich effizienter, als andere Versicherer, weil sehr wenig Risikoprüfungen erforderlich sind und die Verträge in wenigen Arbeitsschritten policiert werden können. => Kostenquote nicht 15%, sondern 5%. Siehe GB

      7. Die vieldiskutierte Quote von 47% (siehe HV), die MLP verkauft hat, stimmt m.E. sehr gut überein mit der publizierten Versicherungssumme BU-Geschäft laut GB der MLP-Leben.

      8. Wenn MLP die BU-Risiken in der eigenen Bilanz hielte, dann hätte das nicht nur den Effekt, dass die Vorfinanzierung der Berater schwierig wäre, sondern auch den, dass die überrechnungsmäßigen Überschüsse an die Versichertengemeinschaft zu über 90% ausgeschüttet werden müsste, oder???? Siehe VVG???

      9. Ist es da nicht geschickter die gigantischen Margen selber zu vereinnahmen, indem die guten Verträge in ein schlechtes Portfolio von BU-Versicherungen gekippt werden, in dem die Selektions-Überschüsse versteckt werden können?

      10. Die Korrelation mit den Überschüssen aus RV-Geschäften kann sich jeder mit seinen eigenen Zahlen ausrechnen. Hier ein Ansatz: 10.000 Neuverträge (1250€ BU/Mon.)=
      80€netto *12*35 = 33600€ => Marge 65%= 21.840€ Barwert nach STDL = 5-7000€ - Kosten(Berater,Verwaltung,...)1000€ =
      10.000 Verträge * 4.000€ Deckungsbeitrag durch Rückversicherer = 40.000.000€ Rückversicherungserträge

      Alles nur Vermutungen, aber es würde Folgendes erklären:

      1. Dr. T. kann der Öffentlichkeit nicht sagen, dass sein Geschäftsmodell so funktioniert, denn sonst werden die Berater begehrlich und wollen 10% Abschlussprovision, die Kunden wollen günstigere Prämien und die Presse zerreisst ihn wegen "unsittlicher Preisgestaltung".

      2. In den Bilanzen der MLP-Leben wird die BU immer mit der 12-fachen Jahresrente gerechnet und nicht mit der Beitragssumme. Dies führt dazu, dass die Versicherungssummen um das ca. 5-fache steigen. Dies macht man, um die Verhältnismäßigkeit zwischen Provision und Versicherungssumme in der Bilanz zu wahren. Auch daraus läßt sich ableiten, dass die Rückversicherungsprovision ca. 25% der Beitragssumme betragen kann, ohne dass Auffälligkeiten im Verhältnis Neugeschäft zu Provisionseinkünften zu entdecken wären.

      3. Kein Analyst schrieb je über den Baustein BU in der MLP-Leben, obwohl das Rückversicherungsgeschäft eine wesentliche Einnahmequelle darstellt.

      4. Es muss kein Fondspolicenvertrag an einen Rückversicherer verkauft werden, der kein Risiko darstellt, sondern nur ein hochrentiertlicher Sparvertrag ist, auf den MLP ca. 2%(?) p.a. Bestandsprovision vereinnahmt.

      5. Es wird verständlich, warum die Jungberater wichtiger sind, als die Altberater. Der Jungakademiker BU-Versicherter ist MLP tatsächlich 5.000-10.000€ wert.

      In den nächsten Jahren könnte MLP 100.000 Neukunden an den Unis gewinnen, wenn Dr. T. es schafft, den Laden zu stabilisieren. Daraus würden RV-Erträge von 400 Mio € entstehen.
      Die derzeitige Diskussion könnte aber eine hervorragende Geschäftsidee und viele Menschen zerstören.
      Die fundamentale Seite des Geschäftsmodells wird wahrscheinlich nur Dr. T. erklären können.

      In der Theorie nennt man so eine Situation ein "Gefangenendilemma". Hoffentlich ist es nicht schon zu spät für eine rettende Idee.

      Hat jemand eine Idee?
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 16:31:01
      Beitrag Nr. 56 ()
      phiphologe schrieb:

      >Hat jemand eine Idee?

      Das Geschäftsmodell ist eine Illusion.
      Jeder sollte sich selbst retten, sprich:
      1. Als Kunde kündigen
      2. Als Mitarbeiter kündigen
      3. Als Aktionär verkaufen, (falls noch nicht liquidiert wurde):)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 16:36:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo zusammen!

      interna,

      verfolge deine ausführungen in diversen threads schon seit längerem, sehr interessant!

      Ich hätte überhaupt kein problem damit, wenn dieser saftladen verrecken würde und SAP bitte gleich dazu! :laugh:

      Ich bin in der rhein-neckar-region beheimatet und habe den werdegang dieser beiden firmen über presse und freundeskreis mitverfolgt. Meines errachtens lief es so ab, wie du schon gesagt hast: Begonnen haben beide unternehmen mit hervorragenden mitarbeitern, nur irgendwann fing die sache an aus dem ruder zu laufen. SAP z.b. stellte letztes jahr - bei einem sich bereits abzeichnenden schwieriger werdenden umfeld - ca. 500 neue mitarbeiter auf einen schlag ein, nach dem motto: Hauptsache studiert, egal was, wir prügeln euch schon durch das trainee-programm!
      Gibt es zufällig einen exklusivvertrag von MLP mit SAP? Einige mitarbeiter von SAP die mir persönlich bekannt sind, haben alle verträge mit MLP abgeschlossen.

      Möglicherweise wurde von MLP die örtliche tageszeitung geschmiert, die berichterstattung war und ist jedenfalls auffallend unkritisch und investigativ schon mal überhaupt gar nicht.

      Gruß svwm
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 16:44:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ svwm
      es gibt sogar eine eigene sap geschäftsstelle von mlp. kein scherz. und natürlich rahmenverträge was bav betrifft. :)

      diceman
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:36:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      @phiphologe:

      Interessantes posting.

      Ergebnis vorab:
      MLP müsste sich nicht scheuen, dieses Geschäftsmodell zu veröffentlichen. Der "Nutzen" der Erklärung wäre viel höher als der Schaden aus der derzeitigen Ungewißheit.
      Es brennt woanders.

      Zu Deinen Punkten:

      Jeder in der Branche kennt die Deckungsbeiträge im Bereich BU seit Jahren, selbst Verbrauchermagazine berichten von zu hohen Prämien.

      Die gewählten Beispielzahlen sind eher zu hoch.

      Der Rückversicherer wird tendenziell ein größeres Stück des Kuchens erhalten als vorausberechnet.

      Ernst & Y. könnte diesen Punkt problemlos aufklären, wenn es gewünscht wäre.


      Ansonsten:
      Die guten Leute bei MLP werden auch in 1 Jahr gute Jobs haben. Unangenehm könnte es werden, wenn die Kunden zu viel Geld verlieren.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:49:41
      Beitrag Nr. 60 ()
      Laberrabarber.....

      Kursziel 40 EUR in den nächsten zwei Wochen = Kohle ohne Ende für alle die nicht auf Interna und alle anderen "Ex" gehört haben und heute bei 18EUR nachgekauft haben ( :-) )

      Für alle jungen BeraterInnen >>> jetzt ist Eure Zeit gekommen.....In vier Jahren gibt 1000 neue MLP Millionäre !!!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:19:24
      Beitrag Nr. 61 ()
      @phiphologe:
      Schade, aber mit Deinem posting ist es wie mit guten Zeitungen: zuviel Text, zuwenig Bilder.
      Also folgen wieder BILD-zeitungs-Postings wie 56, 57, 60.
      Gääähhnn!

      Du sprichst nämlich im Grunde etwas an, was vielen Ex-MLPlern besonders an den Nerven zehrt.
      Mit jeder Schlechtbehandlung von Mitarbeitern und Ex-Mitarbeitern stellt sich die Gewinnsituation von MLP rechnerisch besser dar. (@interna: lassen wir jetzt ´mal außen vor, daß sich deswegen eine Phalanx v. Ex-Mitarbeitern gegen MLP stellt und etwas bewirken kann. Auch ohne Gerüchte stünde MLP heute aufgrund des Gesamtmarktes nicht über 28 €.).

      Denn die von Dir beschriebenen Szenarien werden eben nicht an die Berater weitergegeben. MLP-Berater werden unterdurchschnittlich bezahlt, der Konzern erhält aber überdurchschnittliche Margen.
      Abwanderungswillige Mitarbeiter erhalten zudem keine Auflösungsverträge mehr , sondern müssen kündigen. Die verbleibenden Mitarbeiter, die die Kunden nun weiterbetreuen, erhalten nur 75 % der Mitarbeiterprovisionen. Die anderen 25 % waren ´mal für den Erst- bzw. Vor-Berater vorgesehen. Nach einer eigenen Kündigung erhält der Vorberater diese aber nur, wenn er 8 Jahre oder länger bei MLP war. Das Gros der "Abgänger" bringt dem Konzern also 25 % der eigentlichen Beraterprovision im Folgegeschäft.

      Solche Spielchen und (zum wiederholten Mal) die Verprovisionierungpraxis der Fondspolice spülen eine Menge Geld in die Kassen der AG.

      Ich bezweife allerdings, ob der Markt derzeit abwägt, ob ein Unternehmen Gewinne macht, seine Mitarbeiter fair behandelt etc. oder nicht viel mehr in masochistischer Manier Untergangsszenarien zelebriert (siehe auch CoBa, HypoVereins, Allianz, Lufthansa...)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:38:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      @IhrAhnungslosen

      Was soll das? Seit 21.07.02 angemeldet und Insiderwissen?

      @AltMLP-ler

      Gestern abend wurde Bernhard im racket-center von Mane gesehen und dabei beobachtet, wie er (Dr. T.) seinem Chef (L)um den Hals fällt.
      Was hat L gemacht, dass es zu dieser Reaktion kam?
      Kauft L den Laden zurück?
      Reichen 30% v. MLP für einen short-squeeze?
      Könnte L ein Interesse daran gehabt haben, den Kurs nach unten zu prügeln, damit alle wieder in seinem Sinne handeln und nicht so technokratisch?

      Der Kursverlauf heute zeigt uns doch wohl, dass es jemanden geben muss, der den Kurs nach Belieben bestimmt.
      Wer hat so viel Kohle? Cui bono?
      Na???
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:41:41
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ isjagut und phiphologe :

      >>Schade, aber mit Deinem posting ist es wie mit guten Zeitungen: zuviel Text, zuwenig Bilder.
      Also folgen wieder BILD-zeitungs-Postings wie 56, 57, 60.
      Gääähhnn!

      stimme voll und ganz zu. bitte mehr text!!!!!

      >>Ich bezweife allerdings, ob der Markt derzeit abwägt, ob ein Unternehmen Gewinne macht, seine Mitarbeiter fair behandelt etc. oder nicht viel mehr in masochistischer Manier Untergangsszenarien zelebriert (siehe auch CoBa, HypoVereins, Allianz, Lufthansa...)

      es heist doch shareholder-value, oder ? ;) und jede rechnerische besserstellung des unternehmens erhöht die bilanz und damit den aktienwert :D und wenn man die geringen provisionen wieder in mlp aktien reinvestiert und dann 10 jahre mit 30 % steigerung ......

      es ist doch ausserdem faszinierend, dass man draussen in der "freien wildbahn" schon mit einigen beratern zu sammen 7,5 bis 8 mb für eine kv bekommt. man kann so grob schätzen, was mlp bekommt. so was ärgert dann wirklich.

      diceman
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:54:56
      Beitrag Nr. 64 ()
      @diceman:
      Warst Du ncoh zu Zeiten der "BfA-Befreiungsversicherung" der STL dabei?
      Dieses angeblich so altruistische, nahezu kostenbefereite Produkt, das uns MLP zur Verfügung stellte, um dem Katastrophenladen BfA zu entgehen?

      Alter Schwede, haben die sich da einen reingezogen!!!
      Klar, ich hab´auch meine Gründe zu kotzen. Nur kann ich das (wie Du) von einer Stellungnahme zur Company trennen. Denn auch hier gilt: für den Shareholder eine feine Sache sich den A*sch mit dem Geld von MLP-Beratern abzuwischen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:57:18
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ isjagut

      :D

      Diceman
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 19:00:35
      Beitrag Nr. 66 ()
      @diceman:

      Laß das fette Grinsen, oder bist Du jetzt bei der STL...;)...

      und offline.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 22:55:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      @IhrAhnungslosen

      Dann sei mutig und gehe mit mir eine Wette ein:

      Ich wette, der Kurs steigt bis übernächsten Mittwoch nicht bis 40 €! Wetteinsatz:

      500 €

      Hältst Du dagegen?

      Ja - klasse!
      Nein - Feigling oder Schwätzer!

      Übrigens, ich hatte vor ein paar Tagen gewarnt. Hättest Du Ahnungsloser das gelesen und mit geglaubt, dann ginge es Dir besser.

      Zu den Kursen für die nächsten Tage habe ich nach dem heutigen ersten Kursverfall keine Prognose mehr abgegeben - oder hast Du hier etwas falsch gelesen.

      Ahnungsloser, reite 1000 MLP-ler nicht mit. Einige davon sind zu nett.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 01:31:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      @nizza

      Nizza unterstellt, dass die Marge für die BU von mir in #55 zu hoch geschätzt wurde. :) ;) Sollen wir Bernhard fragen?

      Nun zu der Forderung nach mehr Text:

      Der folgende Text ist unverständlich für Nicht-MLP`ler und soll es auch sein. Empfohlen wird sogar eine Unternehmenszugehörigkeit von mindestens fünf Jahren.


      Wie ist die MLP-Leben zu bewerten, insbesondere der Teil BU?

      Historie:
      Ich selber habe zu MLP-Zeiten eine Abrechnung der AL versehentlich zugeschickt bekommen, die in die Buchhaltung MLP gehörte. AL zahlte 7,3% Provision für eine BU. MLP wurde wie eine Landesdirektion vergütet, d.h. Schulung, Support, Marketing=WKZ..., all in.

      Ohne Risiken und ohne großen organisatorischen Aufwand behielt MLP 7,3% -2,5%Berater-0,75%GS =4,05% auf die Beitragssumme.

      Wie hoch muss der Ertrag am Produkt BU sein, damit Dr. T ein Produkt BU neu auflegt, um damit richtig Geld zu verdienen?
      Schaut doch einmal in den GB der Leben, rechnet mit Excel und lest #55 in diesem Zusammenhang konzentriert.
      (Zusätzliche Literaturempfehlung: "Bilanzierung von Abschlussprovisionen bei Lebensversicherern nach HGB und IAS" Uni Köln, Lehrstuhl Versicherungswirtschaft) (Google)

      Dies führt zur Thematik: "Hat MLP auf Kosten zukünftiger Ertragsstärke gelebt?"
      Im Folgenden der Gegenbeweis, den Bernhard spätestens am 25.08. veröffentlichen wird:

      (Ich verweise zu dieser Thematik auch auf die aktuellen Studien des Bankhauses Julius Bär (Simon Fößmeier))

      Die Umstellung von HGB auf IAS war für 2002 angekündigt und wurde verschoben. Gab es Gründe dafür?
      Eine mögliche Erklärung dafür könnte die verzögerte Eintragung der Kapitalerhöhung sein, da eine vorzeitige Umstellung zu einem Bruch der Zahlenreihen (EPS)geführt hätte. Da das Eigenkapital von 79 auf 108 Mio = 43% gestiegen ist, sollte die Umstellung einen Gewinnsprung um 43% bewirken, um die EPS bei 30% Zuwachs halten zu können. Da die Grundlage der Steuerzahlung der HGB-Abschluss bleibt, sinkt die Steuerquote.

      Woher rührt der Gewinnsprung bei Umstellung?

      Nach IAS dürfen zukünftige sichere Einnahmen aus abgeschlossenen Geschäften heute schon als Ertrag verbucht werden.
      Daraus folgt: 3Mrd€ Neugeschäft des Jahres 2001 in der FLV *0,48% p.a. in den Jahren 6-11 (2007-2012) für die MLP-Holding werden vorgezogen und als Ertrag verbucht. Zum Verständnis für die Kritiker:
      1. Für die Bewertung der zukünftigen Einnahmen ist der Diskontierungssatz entscheidend. MLP hat immer vorsichtig bewertet, also unterstelle ich der Einfachheit halber eine Abdiskontierung mit der Eigenkapitalrendite. :D
      2. Es geht hier nur um die AP für die FLV, die der Kunde im Jahr 6-11 belastet bekommt. Für das getätigte Geschäft hat es bisher in den MLP-Bilanzen keinen Wertansatz gegeben, oder?.
      3. Die laufende Provision aus Geldanlagebeständen bleibt unberücksichtigt, weil unkalkulierbar, oder?.
      4. Hätte MLP eine blöde Skandia gemakelt, wäre der Bilanzeffekt um den Faktor vier größer, oder?.
      5. Herr Straub von der SDK versteht diese Zusammenhänge auch nicht. Seine Klage beweist nur seine Unkenntnis, oder?.

      Annahmen:
      Der Bestand an Fondspolicen der MLP-Leben beträgt 9Mrd €. Für 7Mrd€ dürfte MLP bisher keine Provision bekommen und/oder bilanziert haben. Nehmen wir an, MLP erhält 3% in den Jahren 6-11, dann darf man abdiskontiert wohl 1% als bilanzierbare AP ansehen. 70Mio€ entsprechen einer Gewinnsteigerung von 47% (220/150). Damit sind aber längst nicht alle "Reserven" gehoben.

      Böse, z.T. satirische Annahmen für weitere Reserven, abgeleitet aus einem Zitat von Bernhard: "Wer die Plattformen beherrscht, der beherrscht den Markt."

      Die Bestandsverwaltung der Fonds der MLP-Leben wird mit 1,5% p.a. vergütet.
      Umschichtungen der Fonds kosten ein paar Cent, max. aber 0,4% des umgeschichteten Volumens.
      Könnte MLP die Abwicklung der Käufe der Fonds über die Plattform der MLP-Bank abwickeln? Dann wüsste keiner mehr, mit welcher Marge die einzelnen Transaktionen im Fonds abgewickelt wurden, oder weiss es heute auch keiner?
      Aber wir wollen hier niemandem soviel "Phantasie" zutrauen, oder? :mad:

      Ist eigentlich irgend jemandem aufgefallen, dass SAP sein e-finance-system mit MLP zusammen entwickelt hat und MLP auf den SAP-Ständen vertreten ist/war?

      Einige Gedanken zu Bernhards genialer Strategie:

      Das Produkt "Vorsorgemanagement" mit dem "Best-Partner-Konzept" erlaubt es dem Vorstand, diejenigen Versicherer zu listen, die "best-friend" werden wollen, wie z.B. eine DBV-Winterthur, die von der Mutter gerade eine Finanzspritze benötigte. Um diese Perle DBV verkaufen zu können, sollte die Credit-suisse sie vorher durch viel Neugeschäft aufpolieren. Dies kann man z.B. gegen eine ordentliche "Listinggebühr" bei Bernhard kaufen. :laugh:
      Der Berater muss sich bei diesem Produkt dann glücklicherweise nicht mehr darum kümmern, wer "best-select" ist.
      Wer das nicht glaubt, der soll auch keine Bestandsprovisionen mehr bekommen. Sehet nach im neuen Vertrag. :mad:, weil das die guten alten Berater vertreibt, und das dem Umsatz schadet.


      @IhrAhnungslosen

      Zitat:"Kurs steigt auf 40€"

      Hat Er etwa die Halbjahreszahlen nach IAS gesehen?
      Bist Du es Bernhard?
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 09:02:52
      Beitrag Nr. 69 ()
      Frage an interna:

      Wie lange wird sich Dr. T. noch halten können, wer wäre ein würdiger Nachfolger?
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 09:08:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      @sakura

      interna befindet sich da nicht in der Position, das zu beurteilen.
      Es gibt auch keine Gründe oder Anzeichen dafuer, dass Dr. T gehen sollte.
      Es gibt keine Fakten, die einen Ruecktritt rechtfertigen wuerden.
      Also bleibt er und macht weiter seinen Job ...
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 10:16:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      @phiphologe

      Danke für Dein Posting:

      "Gestern abend wurde Bernhard im racket-center von Mane gesehen und dabei beobachtet, wie er (Dr. T.) seinem Chef (L)um den Hals fällt.
      Was hat L gemacht, dass es zu dieser Reaktion kam?
      Kauft L den Laden zurück?
      Reichen 30% v. MLP für einen short-squeeze?
      Könnte L ein Interesse daran gehabt haben, den Kurs nach unten zu prügeln, damit alle wieder in seinem Sinne handeln und nicht so technokratisch?

      Der Kursverlauf heute zeigt uns doch wohl, dass es jemanden geben muss, der den Kurs nach Belieben bestimmt.
      Wer hat so viel Kohle? Cui bono?
      Na???"

      Falls das stimmt, daß Bernhard Manfred um den Hals gefallen ist, dann ist für mich die Erklärung, daß Bernhard pleite war und Manfred gebürgt hat.

      Falls das Gerücht nicht stimmt, muß man eben noch mal nachrechnen.

      @amalgan

      Richtig, ich bin nicht in der Position. Es könnte aber noch Gründe geben, die gegen Bernhard sprechen (direkt gegen ihn, hat nichts mit der Bilanz von MLP zu tun).

      Anzeichen sehe ich derzeit auch keine.

      Ein Faktum sehe ich: Sein Verhalten seit dem 16. Mai ist eine absolute Katastrophe - zumindest nach außen. So kann sich ein Vorstandsvorsitzender nicht verhalten. Er muß sich vor seine Mannschaft stellen und kämpfen wie ein Löwe. Das geht aber nur, wenn nichts dran sein sollte.

      ?
      !
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:06:22
      Beitrag Nr. 72 ()
      @interna #71

      Bernhard und pleite?

      Na, mit solchen Behauptungen wäre ich aber sehr vorsichtig!

      Ich glaube, dass sich die beiden wieder vertragen und dass es nur so wieder aufwärts gehen kann.
      Welcher Aktionär hat denn das größte Interesse, dass die Strategie stimmt?. Hat sonst noch jemand die Macht, den Kurs des Unternehmens zu bestimmen? Wie war doch gleich der Kursverlauf, seitdem Bernhard das Ruder alleine hielt?
      Es gefällt mir, wenn beide einsehen, dass jeder für sich alleine den Krieg nicht gewinnen kann.
      Wenn das wahr ist, dann sollten sich die short-seller warm anziehen.
      Es wäre für das Unternehmen nur wünschenswert, wenn ein wenig von dem zurückkehrt, was Mane, Dirk, Hannes, Wolfgang u.a. an Werten gelebt haben.
      Die kalte Logik eines T. ist zwar intellektuell faszinierend, aber nicht begeisternd.
      Das Hirn von Bernhard, das Herz von Dirk, die Gelassenheit von Mane und die Begeisterung von Roman, das wär`s, oder?

      Leider ist das intellektuelle Niveau, auf dem Bernhard strategische Entscheidungen fällt, wesentlich höher, als das Niveau unserer Spekulationen. Dieser Mann hat Entscheidungen gefällt, deren Auswirkungen erst in fünf oder zehn Jahren positiv sichtbar werden.
      "Die Milliarde Gewinn ist errechenbar": Zitat Dr. T.

      Für die PR=Sprecher des Vorstandes hätte ich mir allerdings Dirk gewünscht.

      An alle, die es hören wollen, oder auch nicht:
      MLP: fluctuat, nec mergitur
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:30:22
      Beitrag Nr. 73 ()
      @phiphologe

      :)

      Ich habe die finanzielle Lage von Bernhard auch nur als Vermutung geäußert. Mir liegt das Depot von Bernhard nicht vor - außerdem würde ich dann ja den Datenschutz verletzen.

      :)

      Im Ernst: Ich habe einfach mal gerechnet. Dann habe ich mir die Kurse angeschaut, bei denen Bernhard damals die 10% der Stammaktien bekommen hatte. Unsicherheiten habe ich pro Bernhard gerechnet.

      Am Ende habe ich dann eine Schätzung abgegeben. Der gestrige Tiefstkurs von 17,30 € lag meiner Berechnung nach auf jeden Fall im Bereich einer möglichen finanziellen Pleite von Bernhard.

      Wenn Manfred Lautenschläger bürgt - ok!

      Für MLP wäre eine Pleite von Bernhard ein Fiasko, welches selbst Manfred Lautenschläger reinreißen könnte.

      Das Hirn von Bernhard, das Herz von Dirk, die Gelassenheit von Mane und die Begeisterung von Roman - das wär´s!

      Es würde schon reichen, wenn Dirk MLP nach außen vertritt, Mane wieder mal auf Hauptseminaren erscheint und gute Laune und Ruhe verbreitet, Roman wie immer schwäbelt und Bernhard ganz in Ruhe seine äußerst guten strategischen Fähigkeiten nutzt.

      Dirk ist leider weg - das ist ein Hauptproblem (Hi, warst vor nicht allzulanger Zeit mal im Fernsehen zu sehen - bei einem Beitrag über alte Autos :)).

      Mane hat vielleicht keine Lust mehr - noch ein Problem.

      Roman ist noch da - man sollte Ihn aufwerten (Hallo Roman, Deine Begeisterung in Seminaren hatte mich immer angesteckt.).

      Bleibt Bernhard: Nehme mal Urlaub - zwei Wochen Lauftraining z.B. Bist ja körperlich beneidenswert fit.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 13:50:00
      Beitrag Nr. 74 ()
      @phiphologe:
      Die fundierten Postinge nehmen in den letzten 48 Stunden überhand! ;)

      Alles richtig, was Du schreibst. Besonders den Gewinnboost der FLV-Provs ist eine echter Hammer.
      Nur: diese Wahrheit besteht auch beim derzeitigen Kurs. Irgendjemand muß bei MLP die Kommunikation nach außen einführen (meines es genau so: bisher gibt es sie NICHT)

      Zu: Es wäre für das Unternehmen nur wünschenswert, wenn ein wenig von dem zurückkehrt, was Mane, Dirk, Hannes, Wolfgang u.a. an Werten gelebt haben.
      Die kalte Logik eines T. ist zwar intellektuell faszinierend, aber nicht begeisternd.

      Die Begeisterung ist aber ein wesentlicher Erfolgsfaktor (besonders, wenn man so wenig von dem Kuchen bekommt).
      Originalzitat Manne vor ca. 8 Wochen: Bernhard, ich will, daß der Spaß zurückkommt!
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 13:51:08
      Beitrag Nr. 75 ()
      @phiphologe:
      Wäre schön, wenn Du am Fakten-Thread teilnimmst. Danke!
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 16:53:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      ..hmmm. es soll zurückkommen was mal war.

      schön wäre es aber dazu bedarf es gerade in der jetzigen zeit eine abkehr vom wachstum um jeden preis, konzentration auf die kernkompetenz, ordentliche ausbildung der MA auch im fachlichen bereich, weg vom power-selling, hin zum kundenorientierten ansatz.

      ein weiteres problem sind die mitarbeiter die gehen, denn, und das ist zu bedenken, es gehen in diesen zeiten nie die schlechten (die finden draussen keinen neuen job) es gehen die guten und hier schlagen die mitbewerger sehr gerne zu.

      mal sehen wie es weitergeht
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 17:08:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      @LewisEdward

      Interessante These, die sich da auftut. Ein paar der alten Mitarbeiter würden wahrscheinlich sogar zurückkommen, wenn - wie Du treffend geschrieben hast - das Umfeld wieder stimmen würde.

      Bernhard müßte eine 180-Grad-Wende vollbringen. Vielleicht traue ich ihm das noch zu. Schwieriger wäre es, die LV-Drücker bei MLP zu "entlassen". Die bringen kurzfristig richtig Geld, machen aber auch viel kaputt.

      Es müßte - übrigens nicht nur bei MLP - ein ganz, ganz anderes Provisionsmodell gefahren werden.

      Erste Ansätze:

      - Berater zahlt für die Nutzung des Büros, bekommt dafür höhere Provisionssätze.

      - Für LV/BU/PKV und hohe Geldanlageprovisionen gibt es gestreckte Provisionen - zumindest muß ein Teil zurückgezahlt werden, wenn der Kunde "abgegeben" wird.

      - Alle, die betrügen (Gesundheitsfragen, Falschberatung etc.) fliegen ohne zweite Chance - werden aber auf keinen Fall Geschäftsstellenleiter (Bernhard, das gab damals Unruhe im MLP-Volk!).

      Ich bin mal gespannt!
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 17:17:25
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ interna

      gutes posting, aber ich denke, dass wenn "alt-berater" fest gesattled sind in neuen unternehmungen, und diese neben den provisionserträgen auch noch die sicherheit des angestellten bieten (mehr verdienst alleine über das gehalt als der durchschnittliche MLP-Berater an einnahmen hat) dann wird der rückwechsel schwer fallen.

      ausserdem sollte mlp sich überlegen, ob es nicht an der zeit ist, die ausbildung der MA, (sie sind das Kapital unserer Unternehmnung , wortlaut Dr.T) kostenfrei zu gestalten. dieses geld ist für mlp sicherlich beser investiert als komische fahrten zu abstrusen zielen.

      ausserdem macht das ständige wachstum keinen sinn mehr, denn, wer mittlerweile, um seine akademikerquote zu halten auch schon theaterwissenschaftler einstellt, der hat nur noch den bodensatz zur verfügung, die fettaugen, die schwimmen oben und werden zuerst weggenommen.

      alles in allem sollte mlp sich einen starken partner an der seite oder im rücken suchen, auch wenn das dr.T und laute nicht gefallen wird, denn sonst ist bald schluss mit lustig
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 18:13:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      @LewisEdward

      Endlich mal ein niveauvolles Posting - merci zurück.

      Einige Berater würden dennoch zurückkehren, der Mensch ist ein Gewohnheitstier - und früher war viel mehr Spaß dabei und MLP für einige wie eine Familie.

      Die Ausbildung ist meines Wissens nach kostenfrei bei MLP oder haben die das auch geändert?

      Die Fahrten zu abstrusen Zielen - :), nun, die Referentenreisen waren ja schon gut gewesen und eine Entschädigung für den Zeitaufwand.

      Den starken Partner würde ich mir nicht ans Bein binden. Dann besteht eine zu starke Abhängigkeit.

      Ich würde die Produktion von Versicherungen etc. einstellen und mit der Marktmacht, die MLP noch hat, vernünftige Provisionen am Markt verlangen.

      Die Frage ist, wie viele EX-Berater was jetzt machen. Hier wächst ein immenses Potential von gut ausgebildeten, menschlich im Schnitt extrem gewinnenden Konkurrenten heran.

      Bzgl. Bodensatz gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Nicht gegen Theaterwissenschafte (da gibt es auch gute), doch die "Einstellungs"kriterien sollten sofort extrem nach oben geschraubt werden und das AC um ein paar Elemente erweitert.

      Bis später - interna
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 20:45:31
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ Ex-MLP ler und Co.(interna,Isjagut, phiphologe usw.)

      Eure Ausführungen haben mir einen tieferen Einblick in die
      Versicherungsbranche gegeben.
      Vielen Dank.

      Allerdings bin ich der Meinung, das ihr teilweise gedanklich
      immer noch nicht das Boomjahr 1999/2000 verlassen habt.
      Die hohen Gewinne und Wachstumszahlen lassen sich nicht wiederholen,
      auch nicht wenn schwarz-gelb regiert.

      Denn, das Geld sitzt nicht mehr so locker und die Bevölkerung,
      auch die sogenannten "Besserverdiener" müssen sparen.

      Und zwangsläufig wird man auch an den Versicherungen sparen.
      Will damit sagen, das die üppigen Wachstumsprognosen von 25% bis 30 %
      nicht mehr erreichbar sind.

      Dieser Umstand wird auch MLP voll treffen.
      Deswegen ist die Talfahrt auch noch nicht zu Ende.
      Die Börse straft Unternehmen die ihre Prognosen nicht halten können gnadenlos ab.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 22:18:35
      Beitrag Nr. 81 ()
      @codiman:
      Bitte.

      1999 war ein Boomjahr, 2000 nicht.
      MLP hat mehr als 5 Jahre zuvor bereits begonnen 30 % Wachstum zu erreichen. Das hatte mit der "Presseabteilung in Bonn" wenig zu tun.
      Die Versicherungen, von denen Du sprichst, sind Sparprozesse.

      Ich glaube auch nicht an eine Weiterführung der bekannten Wachstumsraten. Die Gründe dafür liegen meines Erachtens nur bei anderen Faktoren als in Deiner Einschätzung.
      Ich kann nicht erkennen, daß ich geposted hätte, MLP würde weiterhin im Neugeschäft um 30 % wachsen.

      Die Börse straft derzeit sogar Unternehmen, die Ihre Prognosen einhalten. Da stellst Du in meinen Augen das richtige Szenario dar, falls noch nicht einmal das gelingt.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 02:09:53
      Beitrag Nr. 82 ()
      Der gute Tag sollte nicht über diese Meldung hinwegtäuschen:


      Presse: Verkaufte MLP-Chef Termühlen einige Aktien-Anteile?

      29.07.2002 07:55:00



      Wie die Tageszeitung Die Welt berichtet,
      gibt es Gerüchte, dass der MLP-Chef
      Termühlen einige Aktien-Anteile verkauft
      haben soll.

      Vorstände und Aufsichtsräte müssen
      inzwischen wieder melden, so das Blatt,
      wenn sie Aktien der eigenen Gesellschaft
      ge- oder verkauft haben. Dieser Pflicht sei
      Dietmar Hopp, der sowohl im Aufsichtsrat
      von SAP als auch vom Finanzdienstleister
      MLP sitzt, bereits nachgekommen. Er
      habe bekannt gegeben, MLP-Titel gekauft
      zu haben.

      Gerüchten zufolge stamme ein Teil davon
      aus den kreditfinanzierten Beständen von Bernhard Termühlen. Der MLP-Chef solle bei Kursen
      von 25 Euro an abwärts von seiner Bank zu umfangreichen Verkäufen veranlasst worden sein,
      weil die Beleihungsgrenze unterschritten worden war. Treffen diese Spekulationen tatsächlich zu,
      so das Blatt, müsste es bald eine entsprechende Mitteilung von Termühlen geben.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 01:09:15
      Beitrag Nr. 83 ()
      HEIDELBERG (dpa-AFX) - Nach dramatischen
      Kursverlusten helfen die Großaktionäre des Heidelberger
      Finanzdienstleisters MLP bedrängten Mitarbeitern aus
      der Patsche. Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger
      und der Vorstandsvorsitzende Bernhard Termühlen haben
      private Bürgschaftserklärungen über 15 Millionen Euro
      abgegeben, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Damit sollen Finanzberater abgesichert werden,
      die auf Kredit Aktien der MLP AG gekauft hatten und deren Banken nun Sicherheiten verlangen.

      Die Bürgschaften seien schon Anfang Juni abgegeben worden, sagte der Sprecher. Der Kurs der MLP-Aktie
      war nach Gerüchten über eine angeblich unsaubere Bilanzierung im Mai abgerutscht. Seither ging die Talfahrt
      weiter: Allein am Dienstag verlor MLP bis zum späten Nachmittag mehr als vier Prozent und stand bei 19,20
      Euro. Noch im vergangenen Jahr stand der Kurs zeitweise bei knapp 140 Euro./nm/mr/DP
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 01:09:52
      Beitrag Nr. 84 ()
      SdK reicht Klage gegen MLP ein - `Fraglich, ob MLP-Abschluss
      richtig ist`

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Schutzgemeinschaft der
      Kleinaktionäre (SdK) hat gemeinsam mit einer weiteren
      MLP-Aktionärin beim Landgericht Heidelberg
      Anfechtungsklage gegen die MLP AG eingereicht, in
      der sie sich gegen die am 28. Mai 2002 auf der
      Hauptversammlung beschlossene Bestätigung einer
      Kapitalerhöhung wendet. Es sei zudem fraglich, ob der MLP-Jahresabschluss richtig sei, teilte die SdK am
      Dienstag in Frankfurt mit.

      Die Schutzgemeinschaft ist der Ansicht, dass die Ertragssituation bei MLP zu positiv dargestellt werde.
      Mehrfach habe die SdK daher eine Sonderprüfung des Konzernabschlusses gefordert. Als "völlig
      ungenügend" bezeichnet die SdK hingegen das in der vergangene Woche veröffentlichte Gutachten von Ernst
      & Young über die Rückversicherungsgeschäfte der MLP. So sei nicht geprüft worden, ob die Darstellung im -
      den Anlegern zugänglichen - Konzernabschluss richtig sei - und ob die Geschäfte wirtschaftlich vernünftig und
      in dieser Größenordung branchenüblich seien. Die SdK äußert in diesen Punkten "erhebliche
      Bedenken"./tw/hi/
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 01:15:25
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die dunklen Wolken ziehen sich weiter über MLP zusammen.
      Mein Kursziel, im ersten Beitrag waren es 15 €, sind wir
      schon ein gutes Stück näher gekommen.
      Inzwischen habe ich es auf 9 € gesenkt.


      Wo sind die ganzen "Lacher" geblieben ?
      Am 26.06. waren wir noch über 30 € !
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 07:37:17
      Beitrag Nr. 86 ()
      Dringend: hat einer von euch den MLP Artikel aus der Zeitung Performance und kann ihn hier reinstellen.
      Angeblich soll T+L schon mit 200 Mio Euro in der Kreide stehen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 08:16:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      @paristrader
      habe ich - aber im moment nicht die möglichkeit, ihn reinzustellen...

      gehe mal auf performance-online.de, dort ein probeexemplar anfordern - hat bei mir einen tag gedauert... oder ich schicke es dir per mail, dann brauche ich deine mailadresse...

      gruss, alababba :-))
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 08:46:41
      Beitrag Nr. 88 ()
      paristrader - spinnst Du, 6x denselben scheiss in verschiedene Threads.

      A.... offen, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 12:01:27
      Beitrag Nr. 89 ()
      DOWN ! MLP hat kein Vertrauen mehr !

      Abstieg aus dem DAX ?

      Donnerstag, 01.08.2002, 10:12
      FRANKFURT (dpa-AFX)
      ...
      Verluste von zeitweise mehr als 10 Prozent verzeichneten MLP . Sämtliche Dementis des MLP-Chefs zu
      angeblichen Bilanzschönungen können dem Wert derzeit nicht mehr auf die Sprünge helfen, sagte ein
      Händler der Baden-Württembergischen Bank. Erneut werde die Aktie des Finanzdienstleisters als
      Abstiegskandidat aus dem DAX gehandelt
      ...
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 12:05:49
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Abstieg aus dem DAX:
      Wie schon mehrfach erläutert, hielte ich den Abstieg aus dem DAX für die beste Grundlage der Besinnung auf alte Stärken und Regeneration.
      (Siehe 1860 München...;)...)
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 00:24:59
      Beitrag Nr. 91 ()
      onnerstag, 01.08.2002, 20:21

      DAX Schlussbericht: Deutliche Verluste, MLP verliert knapp 20%

      Gerüchte belasteten Händlern zufolge die Aktie, wonach der zuletzt arg gebeutelte Titel im DAX von Altana
      ersetzt werden könnte. Angesichts der massiven Kursverluste der vergangenen Wochen könne MLP
      möglicherweise nicht mehr die für den DAX-Verbleib erforderliche Marktkapitalisierung erfüllen.

      Noch Mitte April hatte das Papier bei Kursen um 75 Euro notiert. Spekulationen um angeblich unsaubere
      Bilanzierungen hatten den Titel schwer belastet./tw/hi/
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 00:45:12
      Beitrag Nr. 92 ()
      Das MLP Investment:


      ... und die Folgen für das Vermögen ...

      15 € !!!
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 09:11:39
      Beitrag Nr. 93 ()
      @codiman

      Stimmt "leider" (leider für viele Kunden, einige hatten ja das Glück, einen guten Berater abzubekommen).
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 13:30:59
      Beitrag Nr. 94 ()
      Die Nachrichten werden immer schlechter.
      Es ist ein Skandal wie die Vorstände ihre Mitarbeiter und
      Kunden verarscht haben.
      Viele haben doch die Lügen vom stetigen Wachstum um 30 % geglaubt.
      Das Kartenhaus ist zusammengebrochen. Wie bei all den NM Firmen.
      Die gutgäubigen Anleger werden um ihr Vermögen gebracht.
      Auch wenn es mich in diesem Fall nicht betrifft, es ist immer das gleiche.


      MLP fürchtet schwächeres Neukundengeschäft wegen negativer
      Schlagzeilen


      HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Finanzdienstleister MLP
      fürchtet wegen negativer Schlagzeilen ein
      schwächeres Neukundengeschäft. Die Prognosen für
      2002 wolle das Unternehmen aber bisher nicht ändern,
      sagte ein MLP-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa-AFX
      am Freitag in Heidelberg.

      Wegen Befürchtungen von Marktexperten über eine mögliche Prognose-Reduzierung und einen Ausschluss
      des Unternehmens aus dem DAX brach die MLP-Aktie am Freitag zwischenzeitlich um bis zu 32,65
      Prozent auf 10,50 Euro ein, der DAX sank gleichzeitig 0,68 Prozent auf 3.581,47 Punkte.

      Ein schwächeres Neukundengeschäft und auch die aktuelle Börsenflaute könnten das Wachstum von MLP
      "bremsen". "Sobald wir Zahlen haben, die von den Erwartungen des Marktes abweichen, werden wir den
      Markt informieren", sagte der Sprecher. Solange bleibe das Unternehmen bei seiner Gesamtjahres-Prognose
      für ein Wachstum von je 30 Prozent bei Gewinn und Umsatz. Konkrete Zahlen für das zweite Quartal lägen
      noch nicht vor, sie würden am 15. August präsentiert.

      Mehrere Presseberichte über Bilanzunregelmäßigkeiten haben den Kurs der MLP-Aktie in den vergangenen
      Monaten drastisch abstürzen lassen. Seit Jahresbeginn hat die Aktie von einem Kurs über 80 Euro rund 85
      Prozent an Wert verloren./st/tf/rh
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 13:33:52
      Beitrag Nr. 95 ()
      #92 wirft ja ein ganz neues Bild auf das Bildchen von BillyTheKid2 in seinem Thread WAS IST WENN BEI MLP ALLES IN ORDNUNG IST? :D
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 13:44:49
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Codiman

      Du Klugkacker schreibst eh nur die gleiche Kacke. Das diese
      AG absolut nichts mit dem NM zu tun hat, ist sicher nebensächlich.

      Die "Bude" ist sicherlich immer noch mehr wert, als Dein
      oberflächlisches Dauergeschreibsel.

      Falls Du meinst, dass die MLP-Sache zu Unrecht gepusht wurde, gebe ich Dir vollkommen recht !!!!!
      Aber bedenke, zu welchen Kursen ????? !!!!!!!

      P.S.
      War und bin nie in dieser AG investiert !!

      Eidestattliche Erklärung !!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 13:52:19
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ Forum

      -Schreibe die gleich Kacke, aber seid 20 €!
      Warum hast Du kein Put gekauft,
      hättest doch mal was verdienen können.
      Naja Put´s kann man eh erst ab 25.000€
      Geschäftsguthaben kaufen...
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 14:07:55
      Beitrag Nr. 98 ()
      Dein letzter Satz zeugt von Deiner Grundeinstellung zur Börse !!! :cry:
      Puts zu kaufen ist legitim, aber dann solche Ertgüsse zu verbreiten ..... :rolleyes:


      Was seit Ihr alles bloß für dekadente Typen ???
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 15:18:44
      Beitrag Nr. 99 ()
      V O R S I C H T !!!!!!!
      Dieser TYP ist bekannt dafür, nach Kauf von PUTS für dauerhafte Negativstimmung zu sorgen.
      Nicht nur bei MLP wird dieses dauerhaft betrieben !!!

      Ihr solltet Euch mal generell seine Treads "reiniehen" !!!!


      Diesem Netz gehören scheinbar noch weitere User an !!!!!

      Das sind ja wirklich die letzten Leichenpflederer (Säue) !!
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 15:31:42
      Beitrag Nr. 100 ()
      ... die MLP`ler drehen jetzt durch !!! siehe #99
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 16:35:03
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ich habe und werde keine MLP-Aktien jemals erwerben !!!
      Was verbreitest Du ???? :rolleyes:

      MLP - Charttechnik im Überblick (Orientierungs-Thread) 97 mvi1 02.08.02 11:13:01
      MLP - Konsolidierung noch im Dreieck 168 mvi1 14.06.02 08:07:54


      2 Treads und alles nur zu MLP !!!!!!!!!!

      Neutrale Meinungen sind wohl nicht erwünscht, was ???
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 16:43:48
      Beitrag Nr. 102 ()
      #101 - ja !! ?? Und !!

      Versteh ich nicht!!

      Hab ich dir unterstellt du hättest Aktien ? Wär mir neu?

      Du verhälst dich aber wie ein blauäugiger Vollmental-MLP`ler, die dieses Board in letzter Zeit überschwemmen!!

      Denn es brennt der Kittel wohl ...

      Und die Threads betreffend - ja und?!

      MLP war mal (!) eine meiner Lieblingsaktien - jahrelang. Nur - ich habe die Kurve gekriegt und verkauft, was den MLP`lern wohl nicht gelungen ist.

      Dafür uns Chart-Techniker und w:o-boarder anzugehen ?? Ich weiß nicht!


      mvi1
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 16:59:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      Und als Ergänzung, liebes Forum (Name der Kundenzeitschrift MLP`s),
      solltest du mal die Threads lesen!!

      Gerade der Konsolidierungsthread war mindestens neutral gegenüber MLP!!

      Das MLP S..... baut und sich selbst in der Schusslinie hält ist nicht meine Schuld. MLP hat viel dazubeigetragen, dass der Kurs nun gegen Low geht. Das bitte nie vergessen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 17:16:58
      Beitrag Nr. 104 ()
      @mvi1

      Habe Nachsicht mit ihm. Vielleicht verliert er den blauen Schleier über das Wochenende.

      ;)

      Was kannst Du jetzt charttechnisch sagen? Muß man mit dem totalen Exodus rechnen?
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 17:22:32
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hi interna,

      ich denke mal, die Schleusen sind offen!

      Wenn das mal keine Bruchlandung auf Super-Lows gibt, kann MLP froh sein. MLP zum Buchwert ist denkbar.

      Siehe Charts in meinem Thread (werde ich demnächst mal kursmäßig aktualisieren - inhaltlich bleibts` ja beim Absturz seit Monaten - solange brauchen wohl auch MLP`ler zum Aufwachen!)

      Gruß mvi1
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 23:31:46
      Beitrag Nr. 106 ()
      Wo bleiben in letzter Zeit #phiphologe und #forum :confused:
      Flasche leer, oder? :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 23:57:59
      Beitrag Nr. 107 ()
      Onvista sieht den Buchwert/2001 der Aktie bei 3,35 €
      http://aktien.onvista.de/analysis_finance.html?ID_OSI=82660

      ---------------------------------------------------------

      WestLB Panmure sieht den fairen Wert von MLP bei 53 €.
      25.07.2002
      MLP "buy"

      WestLB Panmure

      Die Analysten der WestLB Panmure stufen die Aktie von MLP (WKN 656990) unverändert mit "buy" ein.

      Nach der Durchsuchung der Geschäftsräume durch die Staatsanwaltschaft habe das Unternehmen den Untersuchungsbericht von Ernst & Young die Bilanzierung der Rückversicherung betreffend veröffentlicht. Demnach seien die Bilanzierungsmethoden von MLP nicht zu beanstanden. Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen seien dem Versuch von MLP, wieder Vertrauen aufzubauen, in die Quere gekommen.

      Man sehe derzeit die Gefahr, dass der Abschluss von Neugeschäften unter den anhaltenden Anschuldigungen leiden könnte. Um dieser Rechnung zu tragen habe man den Risikozuschlag erhöht.
      Dementsprechend sehe man den fairen Wert der Aktie nunmehr bei 53 Euro.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB Panmure die MLP-Aktie weiterhin zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 21:58:02
      Beitrag Nr. 108 ()
      Gekauft wird die Aktie nicht, eher verkauft !!!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 19:14:08
      Beitrag Nr. 109 ()
      technische Reaktion

      Mittwoch, 07.08.2002, 18:32

      MLP erholt sich, Aktie steigt mehr als 20 Prozent

      Die Aktie des Finanzdienstleisters MLP kann sich im heutigen
      Handelsverlauf recht deutlich erholen. Die positive Stimmung an
      den Kapitalmärkten gibt dem Titel dabei Auftrieb.

      Etwas gelegt haben sich zudem die Spekulationen um ein
      Ausscheiden der Aktie aus dem Deutschen Aktienindex DAX.
      Gerüchte hierüber, Negativschlagzeilen in den Medien und eine
      Gewinnwarnung hatten das Papier in der vergangenen Woche unter die Marke von 8,00 Euro gedrückt.

      Heute gewinnt MLP 20,0 Prozent auf 11,07 Euro.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 22:35:13
      Beitrag Nr. 110 ()
      14,4 € !
      Herzlichen Glückwunsch an die gebeutelten Anleger,
      die noch im Wert drinnen sind und bei unter
      10 € nachgekauft haben.
      StopLoss nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 23:05:08
      Beitrag Nr. 111 ()
      09.08.2002

      A K T I E N T I P P S

      SEB traut MLP nicht - "Verkaufen"

      SEB stuft die Aktie von MLP auf "Verkaufen". Der Titel sei von Stimmungen getrieben, das Vertrauen in das Unternehmen aber noch lange nicht wiederhergestellt. Dresdner Kleinwort stuft BASF-Titel auf "Kaufen". Die Experten von HSBC Trinkaus & Burkhardt empfehlen die Titel der Deutschen Börse ebenfalls zum Kauf.

      Die Analysten von SEB stufen die Aktie von MLP (656 990) auf "Verkaufen" ein. Auch nach der Gewinnwarnung vom vergangenen Freitag sei das Vertrauen in das Unternehmen noch lange nicht wiederhergestellt. Die Aktie bleibe weiter stark von Stimmungen getrieben, heißt es in einer Analyse am Freitag.

      Die Aktie werde dem Dax, so wie es sich abzeichnet, weiter angehören. Dies sollte den Titel stützen. Die endgültige Entscheidung werde die Deutsche Börse am 13.08 fällen.

      Angesichts des gegenwärtigen Kurs-Gewinn-Verhältnis sei der Wert im historischen Vergleich zwar günstig, doch wegen der diversen Hürden und des reduzierten Ertragswachstums fair bewertet. Das Sechs-Monatskursziel sehen die Analysten von SEB bei zwölf Euro.

      Ansonsten sei der Kurs der Aktie stark von Interessen getrieben. Leerverkäufe und Eindeckungskäufe (Short Squeeze) wechselten sich beständig ab. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von SEB, die Aktie zu verkaufen.

      Nach jüngsten Angaben von MLP dürfte der Gewinn im ersten Halbjahr 2002 bestenfalls das Vorjahresniveau erreichen. Details sollen am 15. August bekannt gegeben werden. Damit sei die Jahresprognose von 30 Prozent Wachstum nicht mehr haltbar. Diese Wachstumsraten dürften zunächst der Vergangenheit angehören, schreiben die Experten.

      Als positiv vermerkten die Analysten, dass die Sparten Lebens- und Krankenversicherung um etwa 15 Prozent gewachsen sein dürften. MLP sei aber immer noch in der Beweispflicht, die diversen Bilanzierungs-Vorwürfe stichhaltig, klar und transparent zu entkräften, heißt es weiter. Vor dem Hintergrund der nicht abreißenden Bilanzierungsvorwürfe dürfte verlorengegangenes Anlegervertrauen nur langsam zurückzugewinnen sein.

      Aktuell kämpfe MLP zudem um die Loyalität seiner Berater. Der Vorstand müsse die Mannschaft beisammen halten. Einzelne Berater besäßen zudem oftmals kreditfinanzierte MLP-Aktien, für die der Vorstand allerdings bürge.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 11:57:16
      Beitrag Nr. 112 ()
      "Ansonsten sei der Kurs der Aktie stark von Interessen getrieben. Leerverkäufe und Eindeckungskäufe (Short Squeeze) wechselten sich beständig ab. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von SEB, die Aktie zu verkaufen."

      So schnell würde ich da nicht aufgeben.
      Spätestens nach dem 15.8. sehen wir klarer.
      Im Fall einer positiven Entwicklung ist es dann allerdings zu spät zum Einsteigen. Das haben bereits die letzten Tage gezeigt.

      Wenn verkaufen, dann bestimmt nicht zu 12 €.

      Ich glaube an eine gewisse Übernahmefantasie.
      Der Short Squeeze könnte stärker ausfallen, als sich die meisten das hier im Board vorstellen.
      Laß den Kurs mal über 19 € steigen, dann geht`s rund.

      Vielleicht kannst Du ja bei passender Gelegenheit nochmal Deinen Gag mit "Put kaputt" einbauen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 13:43:35
      Beitrag Nr. 113 ()
      Generell glaube ich, dass sich MLP in nächster Zeit wieder stabilisieren und den up-trend einschlagen wird.

      MLP ist marktdominierend in einem Wachstumssegment mit einem anerkannten und erfolgreichen Geschäftsmodell.


      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      11.08.02

      MLP - Geplatze Träume

      Ärger um die Bilanz, Gewinnwarnung, schwaches Krisenmanagement: der Finanzdienstleister MLP in der Krise. Allianz und Co wittern die Chance auf eine Übernahme.

      Nervös wie noch nie ist derzeit die Stimmung in der Zentrale des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP. Vergangenen Mittwoch trommelten MLP-Gründer Manfred Lautenschläger und Unternehmens-Chef Bernhard Termühlen 300 Geschäftstellen-Leiter zusammen, um den Ernst der Lage zu besprechen. Spätestens seit der Gewinnwarnung vom 2. August sind die Zeiten vorbei, in denen Termühlen seine Mannschaft mit der Verheißung auf 30-prozentige Gewinn- und Umsatzsteigerungen bis 2010 jährlich auf eine gemeinsame Linie einschwören konnte. Im Gegenteil. Das Führungsduo muss befürchten, dass hoch qualifizierte Mitarbeiter kündigen.

      "Die ersten haben bereits bei Konkurrenten wie Deutsche Bank und AXA angeklopft", sagt Frank Altmeyer von der Beratungsgesellschaft Kienbaum Consultants. Angeblich haben sogar schon frustrierte MLP-Geschäftsstellen-Leiter mit AWD gesprochen. Dieser umwirbt mit dem im Jahr 2000 gekauften Finanzdienstleister Horbach die gleiche Klientel. Dass die MLP-Vertreter wechseln wollen, ist kein Wunder. Denn viele Mitarbeiter haben sich mit MLP-Aktien offenbar schwer verzockt. Als Ausgleich für ihre im Branchenvergleich bis zu 30 Prozent geringere Provision wurden ihnen Aktien des eigenen Unternehmens angeboten. Solange die Kurse stiegen, funktionierte das für beide Seiten. Doch das ist vorbei.

      Viele Berater haben die Papiere zu wesentlich höheren Kursen erworben und im Glauben an das Wachstumspotenzial ihres Unternehmens sogar zusätzliche Aktien auf Kredit gekauft. Jetzt rächt sich der Kauf auf Pump.

      Nach dem Kursverfall sollen die Depot-Banken des Finanzdienstleiters, die hauseigene MLP-Bank und die Heidelberger BW-Bank, bereits erste Kredite gekündigt haben.

      Um den Frust unter den Mitarbeitern in Grenzen zu halten, greifen Termühlen und Lautenschläger inzwischen in die eigene Tasche. Laut Unternehmenssprecher Michael Pfister haben beide zusammen vor kurzem 16 Millionen Euro an Bürgschaft für verschuldete Mitarbeiter hinterlegt. Gut möglich, dass die beiden nachlegen müssen. Die Bereitschaft dafür ist offenbar vorhanden. Auf der Versammlung am Mittwoch versprach MLP-Gründer Lautenschläger seinen Leuten: "Um sein Depot muss sich keiner Sorgen machen."

      Frustrierte Mitarbeiter sind nicht das einzige Problem. Hinzu kommt, dass die Konkurrenz ihre Fühler nach MLP ausstreckt. Seit Wochen wird spekuliert, dass hinter dem Kursverfall von MLP auch eine konzertierte Aktion deutscher Banken stecken könnte, um die Heidelberger für eine Übernahme weich zu kochen. So soll Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle bereits bei Termühlen angeklopft haben. Verwundern würde das nicht. Das MLP-Geschäft passt zur Allianz: "Wie überzeugt die von dem Modell ist, zeigt der Aufbau einer eigenen Organisation nach MLP-Vorbild", so DZ-Bank-Analyst Thorsten Wenzel. Auch der Citibank wird Interesse nachgesagt.

      Doch MLP-Gründer Lautenschläger, der 33 Prozent des Kapitals besitzt, sträubt sich gegen einen Verkauf. Er will durchhalten: Bislang habe er keine einzige MLP-Aktie verkauft, sagte er kürzlich. "Auch Herr Termühlen hat bisher nicht verkauft und hat auch nicht vor, dies zu tun", heißt es von MLP. Der Aktie taten die Gerüchte trotzdem gut: Der Kurs explodierte in den letzten Tagen geradezu.

      Auf die Planungen aber haben die Turbulenzen keinen Einfluss. MLP hält an seinen Expansionsplänen fest. "Wir sehen keinen Anlass, unsere Planungen zu ändern", sagt Pfister gegenüber EURO. Noch 2002 wollen die Heidelberger 800 neue Berater einstellen. Weitere 300 Stellen werden in der Verwaltung geschaffen. Nach der aktuellen Planung dürfte der Konzern damit am Jahresende rund 5000 Mitarbeiter haben. Auch bei den Investitionen werde es keine Abstriche geben, so Pfister. Außerdem ist für den Herbst eine große Image-Kampagne geplant.

      Viel Vertrauen könnte MLP schon jetzt zurückerobern, wenn die zum Jahresende angekündigte Ernennung eines neues Finanzvorstandes vorgezogen würde. Nach EURO-Informationen sollte diese Stelle ursprünglich intern besetzt werden. Als Kandidat galt Chef-Versicherungsmathematiker Bernd Neumann. Wegen der jüngsten Turbulenzen wird die Stelle jetzt extern besetzt. Der ebenfalls häufig genannte Hartmut Schüning, Ex-Finanzchef des Konkurrenten Tecis, hat dabei kaum noch Chancen: "Ihm fehlt das nötige Standing am Kapitalmarkt", heißt es von MLP. Wer auch immer neuer Finanzchef wird, leicht wird er es nicht haben: MLP-Boss Bernhard Termühlen ist für Kritik wenig zugänglich.

      Trotz all der Unstimmigkeiten und Risiken: Das Geschäftsmodell der Heidelberger (siehe Kasten) halten selbst Analysten der DZ-Bank und HSBC, die das Papier nach der Gewinnwarnung und dem starken Kursverfall auf Verkauf gestellt haben, für das beste der Branche. Auch wenn bei der Präsentation der Halbjahreszahlen am Donnerstag der Gewinn vor Steuern bestenfalls den Vorjahreswert von 53,7 Millionen Euro erreichen wird.Schwerer wiegt jedoch der anhaltende Vertrauensverlust. Bestes Beispiel für den teilweise selbst verschuldeten Image-Schaden ist das nachträgliche Eingeständnis, künftige Provisionsanforderungen bereits 2000 und 2001 als Gewinn verbucht zu haben. "Das führt zwar nicht zu Zahlungsschwierigkeiten und ist auch betriebswirtschaftlich in Ordnung", urteilt DZ-Bank Analyst Wenzel. "Enttäuschend ist jedoch, dass MLP stets betont hat, dass es diese Ansprüche gibt, aber nie erwähnte, dass sie bereits verkauft wurden."Immerhin trug der Forderungsverkauf nach Berechnungen der DZ-Bank im vergangenen Jahr 57,6 Millionen Euro und damit gut 37 Prozent zum Ergebnis vor Steuern in Höhe von 150,7 Millionen Euro bei. "Das wäre relevant gewesen", ärgert sich Wenzel. Auch viele andere Analysten sind verunsichert. "Wir wissen nicht, in welchem Umfang MLP auch im laufenden Jahr bei der Berechnung des Gewinns den Verkauf künftiger Forderungen berücksichtigt hat", sagt Wenzel.

      Klare Botschaft an Termühlen und Lautenschläger: Nicht nur die Mitarbeiter müssen neues Vertrauen in das Management bekommen, sondern auch die Investoren. Eine aufwendige Imagekampagne wird da allein kaum ausreichen.

      von K. Schachinger und T. Schmidtutz / Euro am Sonntag
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 13:52:27
      Beitrag Nr. 114 ()
      Das, was du schreibst paßt aber irgendwie überhaupt nicht zu dem -wie ich meine gutgeschriebenen- Artikel aus der "Euro am Sonntag", den du an dein statement drangehängt hast...:)
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 16:23:51
      Beitrag Nr. 115 ()
      @ draghunter:

      Nun ja, man sollte zu MLP alle Meinungen hören.
      ---------------------------------------------------------
      Merrill Lynch setzte das Kursziel auf 30 Euro herauf:

      "09.08.2002
      MLP "strong buy"
      Merrill Lynch


      Die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch stufen die Aktie von MLP (WKN 656990) in einer Ersteinschätzung mit "NT strong buy/LT buy" ein.

      Nach der Gewinnwarnung und der negativen Presse hinsichtlich angeblicher Bilanzmanipulationen sei die Aktie sehr stark unter Druck geraten. Man glaube, dass der Markt auf dem derzeitigen Niveau das Franchise-Geschäft von MLP deutlich unterbewerte.

      Die Bilanzierungsmethoden des Unternehmens halte man für eine akzeptable Geschäftspraktik
      . Es sei für junge, schnell wachsende Unternehmen nicht ungewöhnlich das Rückversicherungsgeschäft in der vorliegenden Weise zu benutzen.

      Man erwarte, dass MLP Schritte unternehme, um das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen. Das langfristige Geschäftsmodell sei weiterhin intakt. Die niedrige Bewertung sei nicht gerechtfertigt. Den fairen Wert auf Sicht von zwölf Monaten sehe man bei 30 Euro.

      Vor diesem Hintergrund nehmen die Analysten von Merrill Lynch die Bewertung von MLP mit dem mittelfristigen Prädikat "strong buy" auf."

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Das Aktienfondsmanagement der DWS:

      "Das MLP-Geschäftsmodell gilt nach wie vor als erfolgreich.
      Trotz geringer Provision streichen die Berater Spitzen-Gehälter ein. Denn sie verkaufen mehr. Ihre Kundschaft sind meist Uni-Absolventen mit hohem Einkommenspotential. Der Konkurrenz ist es nicht gelungen, MLP diese Klientel streitig zu machen." (Quelle: Eurams v. 11.8.02, S. 13).

      Allerdings: MLP vertreibt auch DWS-Produkte.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 20:48:49
      Beitrag Nr. 116 ()
      MLP sieht über 2002 hinaus gebremstes Wachstum, 15.8.02

      - Von Alexander Hübner -

      Frankfurt (Reuters) - Der Finanzdienstleister MLP steht nach Einschätzung von Vorstandschef Bernhard Termühlen vor seinem ersten Gewinneinbruch seit dem Börsengang vor 14 Jahren. Auch darüber hinaus werde die gegenwärtige Unternehmenskrise das Wachstum bremsen.

      Das Ergebnis vor Steuern werde 2002 um rund ein Drittel auf etwa 100 (Vorjahr: 150,7) Millionen Euro zurückgehen, teilte MLP am Donnerstag in Frankfurt mit. Noch vor einem Monat hatte der Heidelberger Finanz- und Versicherungsmakler einen fast doppelt so hohen Gewinn in Aussicht gestellt. MLP müsse dem Wirbel um seine Bilanzierungs- und Geschäftspraktiken sowie der Krise an den Finanzmärkten Tribut zollen, erklärte Termühlen. "Was uns widerfahren ist, lässt uns ein bis eineinhalb Jahre seitwärts laufen." MLP wolle nun von einigen der umstrittenen Methoden Abstand nehmen. Die stark schwankende Aktie gewann bis zu acht Prozent und war größter Gewinner im Deutschen Aktienindex (Dax).

      Vom kommenden Jahr an sollen die Wachstumsraten bei MLP im Durchschnitt wieder bei mehr als 20 Prozent liegen. Bisher hatte Termühlen jährlich 30 Prozent bis 2010 versprochen. Danach hätte der Gewinn 2003 auf 250 Millionen Euro steigen sollen. Auf eine genaue Gewinnprognose für 2003 wollte er sich nicht fest legen: "Man muss dem Unternehmen mal Ruhe und Zeit gehen", sagte der Vorstandschef. Etwa zwölf Monate lang müsse MLP mit gebremstem Wachstumstempo rechnen. Anfang August hatte der Finanzkonzern gewarnt, die Erwartungen für 2002 seien nicht mehr realistisch, aber kein neues Ziel genannt.

      Der wie stets braun gebrannte Termühlen wirkte in Frankfurt angeschlagen. Er habe Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger inmitten der Turbulenzen um MLP angeboten zurückzutreten, sagte er vor Analysten. "Wenn es dem Unternehmen nützt und ihr einen Sündenbock braucht, nehmt mich." Der Aufsichtsrat habe jedoch abgelehnt. Einen Verkauf von MLP schloss Termühlen aus. "Man kann uns nicht in Versuchung bringen", sagte er mit Blick auf die 48 Prozent der Aktien, die Lautenschläger und er halten. Analysten hatten im Vorfeld gesagt, MLP müsse einen überzeugenden Auftritt liefern, um Vertrauen zurückzugewinnen.

      KUNDENZAHL STAGNIERT FAST

      In den ersten sechs Monaten trat der Gewinn vor Steuern mit 53,1 (53,8) Millionen Euro auf der Stelle, in dem schon von dem "Mediengewitter" (Termühlen) geprägten zweiten Quartal lag er 19 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Wachstum der Gesamterlöse fiel mit elf Prozent deutlich schwächer aus als in den Quartalen vorher. Die Verunsicherung ließ die Zahl der Kunden nur noch um 9000 auf 486.000 zunehmen. Bis zum Ende des Jahres sei eher noch mit stärkeren Bremsspuren beim Wachstum zu rechnen, sagte der Vorstandschef. Die Berater sollten sich vorrangig darum kümmern, Kunden zu halten statt neue zu gewinnen. Eigentlich wollte MLP 2002 rund 100.000 neue Kunden anlocken.

      Für die trüberen Aussichten machte MLP auch andere Faktoren verantwortlich. Die MLP-Kunden zeigten bei der "Riester-Rente" neuerdings mehr Zurückhaltung, die Erwartungen müssten revidiert werden. Die Börsenentwicklung habe ihr übriges getan. Geringeres Wachstum im Neugeschäft schlägt schnell auf das Ergebnis durch, weil der Finanzdienstleister große Kapazitäten aufgebaut hat.

      RÜCKVERSICHERUNGSQUOTE SOLL REDUZIERT WERDEN

      Von einigen der teilweise auch bei Analysten umstrittenen Geschäftsmethoden will sich MLP nach vielfacher Kritik nun doch verabschieden. Termühlen sagte, die vorzeitige Vereinnahmung von Provisionen aus dem Verkauf fondsgebundener Lebensversicherungen werde seit Anfang des Jahres nicht mehr praktiziert. Ein neuer Tarif soll auch den als zu hoch kritisierten Anteil von mehr als 45 Prozent des an Rückversicherer verkauften Geschäfts drücken.

      Bis Ende des Jahres will Termühlen auch einen Finanzvorstand präsentieren, den ersten bei MLP überhaupt. Auch damit wolle man das verlorene Vertrauen von Anlegern und Kunden zurückgewinnen, hieß es. "Da hat MLP noch einen sehr hohen Berg zu erklimmen", zeigte sich William Elderkin von Salomon Smith Barney skeptisch. Die Abwehr der Vorwürfe habe einen zweistelligen Millionenbetrag an Anwalts- und Beratungsaufwand gekostet. "Der Imageschaden ist schwer zu messen", sagte auch Termühlen.

      Die MLP-Aktie stieg am Donnerstag um rund 5,7 Prozent auf gut 15 Euro. Analysten zeigten sich gleichwohl skeptisch. Eric Schuh von J.P. Morgan sagte, die angepeilten 20 Prozent Wachstum seien immer noch äußerst ambitiös. "Da gibt es sehr wenig, was uns ermutigt", urteilte Elderkin.




      Finanzdienstleister MLP hat die Gewinnprognose 2002 drastisch nach unten korrigiert. Das Ergebnis vor Steuern werde rund 50 Millionen auf etwa 100 Millionen Euro zurückgehen, teilte MLP am Donnerstag mit. Vor einem Monat hatte MLP einen Gewinn in 2002 von 195 Millionen Euro erwartet.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:13:16
      Beitrag Nr. 117 ()
      "Von einigen der teilweise auch bei Analysten umstrittenen Geschäftsmethoden will sich MLP nach vielfacher Kritik nun doch verabschieden. Termühlen sagte, die vorzeitige Vereinnahmung von Provisionen aus dem Verkauf fondsgebundener Lebensversicherungen werde seit Anfang des Jahres nicht mehr praktiziert.

      Ein neuer Tarif

      soll auch den als zu hoch kritisierten Anteil von mehr als 45 Prozent des an Rückversicherer verkauften Geschäfts drücken."

      1. Frage: Seit Anfang des Jahres nicht mehr praktiziert - heißt das, es gibt kein Rückversicherungsgeschäft mehr?

      2. Frage: Ein neuer Tarif - ... - das bedeutet doch nur, daß die Kunden jetzt wie bei einer klassischen KLV mit wesentlich geringeren Rückkaufswerten zu Beginn rechnen müssen. Ob das Geld vom Rückversicherer (und damit später vom Kunden) oder direkt vom Kunden kommt, ist doch egal.

      => Wichtig ist aber, wie die noch zu zahlenden Provisionen an die Berater in der Bilanz bisher verbucht wurden und in Zukunft verbucht werden.

      MLP, da kommen noch viele Fragen!
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:22:28
      Beitrag Nr. 118 ()
      # 116

      "Die Abwehr der Vorwürfe habe einen zweistelligen Millionenbetrag an Anwalts- und Beratungsaufwand gekostet"


      Die Vorwürfe wurden doch gar nicht abgewehrt, sondern treffen zu. Die Anwälte haben ihr Geld unverdient bekommen.
      siehe auch Securenta und Comraod.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:22:38
      Beitrag Nr. 119 ()
      Da war doch noch was?

      Der Verkauf von MLP-A
      80 Mio oder so, teils bar, teils Aktien.
      Soll der Erlös nicht zur Kompensation des rückläufigen RV-Geschäfts verwendet werden?

      Könnte dies bedeuten, dass der prognostiuierte Gewinn 2002 von 100 Mio dementsprechend in Wirklichkeit niedriger wäre, wenn MLP-A nicht verkauft worden wäre?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 22:37:57
      Beitrag Nr. 120 ()
      @ rkb

      Das wird unter den Tisch gekehrt. MLP hat die Anteile verkaufen müssen um vorläufig Gewinne ausweisen zu können.
      Wer die Österreicher kennt, weiß, daß die sich nicht aus der Zentrale aus Wiesloch bedienen lassen.
      Letztendlich zeigt dieser Verkauf, daß die Auslandsstrategie von MLP gescheitert ist.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 08:57:16
      Beitrag Nr. 121 ()
      @se2707

      Nach meinem Wissen läuft Österreich vergleichsweise gut. Hier stimme ich unserem realKreuzbube zu.

      Die ca. 80 Mio. € werden dazu verwendet, für einige Zeit die Rückversicherungsquote zu senken.

      Ohne Verkauf von MLP-Leben in Österreich und ohne Änderung des Tarifwerks von der Fondspolice würden bei der angedachten Rückversicherungsquote in 2002 nicht nur die 80 Mio. € fehlen sondern auch noch ein weiterer 8-stelliger Betrag.

      Ein Verlust wäre somit in meinen Augen möglich.

      MLP-Österreich kann man ja nur einmal verkaufen. Was will Dr. T. dann machen.

      Und dann noch das leidige PKV-Thema.

      Ne, strong sell!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 20:42:48
      Beitrag Nr. 122 ()
      :D UND RAUS ???!
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 16:13:25
      Beitrag Nr. 123 ()
      :confused:
      MLP ist nicht aus dem DAX geflogen !!!
      Das ist schon ein kleiner Skandal !

      Heute kommt das "böse Erwachen" -115 Mio. € Verlust,
      anstatt der erwarteten Gewinne.
      Die neunmalklugen Akademiker werden jetzt auf den
      Sankt-Nimmerleins-Tag vertröstet.

      Das ist ähnlich wie uns unsere Supermiminsterin im
      Gesundheitswesen auch immer auf die in Zukunft sinkenden Sozialbeiträge vertröstet.
      Kein Wunder, sie ist ja auch eine Akademikerin -Sonderschullehrerin !!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 16:24:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      In Zukunft sinkende Solzialbeiträge.

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Es lebe die Hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 12:19:20
      Beitrag Nr. 125 ()
      Interview mit MLP-Pressesprecher Christian Maertin Donnerstag, 20.02.03, 11:21


      Nachdem die bislang nicht bewiesenen Vorwürfe gegen das Unternehmen sowie insbesondere die Vorwürfe gegen den Vorstandschef Bernhard Termühlen abgeklungen waren und sich die Wogen hinsichtlich staatsanwaltlicher Ermittlungen ein wenig geglättet hatten, gibt es nun von Seiten des Anlegermagazins „Börse Online“ (Ausgabe vom 20.02.2003) erneut Schelte für den Finanzdienstleister MLP.


      Das Magazin stellte die Behauptung auf, nach denen die „Werthaltigkeit“ diverser Bilanzierungsposten „stark angezweifelt“ werden müsse und bezeichnete die angeblich erzielten Fortschritte hin zu einer konservativen Bilanzierung als „Stückwerk“. Die MLP-Aktie reagierte heute Morgen zeitweise mit Kursabschlägen in Höhe von über 4 Prozent.


      Auf ähnliche Kritik am Bilanzierungssystem durch die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK), die allerdings auch Lob für die erreichten Verbesserungen verteilte, äußerte sich der Pressesprecher von MLP, Christian Maertin bereits in einem Interview mit Finanzen.net.


      Die SdK hatte am Mittwoch letzter Woche bekannt gegeben, dass sie die ersten Schritte der MLP AG in Richtung einer "ehrlichen" Bilanzierung begrüßt. Mit der Bekanntgabe der Ergebniskorrektur sei MLP auf die von der Schutzgemeinschaft geäußerte Kritik der falschen Bilanzierung und überhöhten Gewinnausweisung teilweise eingegangen.


      Jedoch seien die Rückstellungen und Wertberichtigungen nach Ansicht der SdK noch immer deutlich zu niedrig. Die SdK rechnet damit, dass das Ergebnis von -114,5 Mio. Euro bei Berücksichtigung aller Risiken noch einmal zusätzlich um einen hohen Millionenbetrag korrigiert werden muss.


      Finanzen.net befragte MLP-Pressesprecher Christian Maertin zu den Vorwürfen gegenüber dem Konzern:


      Finanzen.net: Analysten sind enttäuscht. Die Aktie ist am Tag der Zahlenbekanntgabe um über 10 Prozent gefallen. Wie erklärt sich aus Sicht des Unternehmens die Diskrepanz zwischen den Schätzungen der Analysten sowie den eigenen Prognosen einerseits und der Bilanzrealität andererseits?


      Maertin: Wie Sie unseren Mitteilungen den vergangenen Wochen entnehmen können, hat der MLP Vorstand die Bilanzierung auf den Prüfstand gestellt und entschieden, im Jahresabschluss 2002 verschiedene Bilanzpositionen sehr konservativ zu beurteilen. In diesem Zusammenhang wurden Rückstellungen, Wertberichtigungen und Risikovorsorge in Höhe von insgesamt 145 Millionen Euro gebildet. Da Analysten diese Maßnahmen in ihren Gewinnschätzungen noch nicht berücksichtigt hatten, kommt es zwangsweise zu Abweichungen.


      Finanzen.net: Welchen Einfluss hatte die neue Bilanzierungspraxis auf das Ergebnis von MLP?


      Maertin: Die oben genannten Maßnahmen sind Einmaleffekte, die zum größten Teil nicht cashwirksam sind. Sie führen dazu, dass MLP im Jahr 2002 ein Konzernergebnis von minus 114,5 Millionen Euro ausweisen wird. Ein großer Teil der jetzt gebildeten Rückstellungen wird in den kommenden Jahren wieder als Ertrag in die Gewinn- und Verlustrechnung einfließen.


      Finanzen.net: Wo findet sich der Verkauf der österreichischen MLP-Lebenversicherung Wien?


      Maertin: Da es sich beim Verkauf der MLP Lebensversicherung, Wien, um einen einmaligen Sondereffekt handelt wurde er weder in das Konzernergebnis (-114,5 Mio. Euro) noch in das bereinigte Ergebnis (31,1 Mio. Euro) eingerechnet.


      Finanzen.net: Wo liegt die Stärke der Gesellschaft, die es nun braucht, um den Kurs vor einem neuen Allzeit-Tief zu bewahren?


      Maertin: Die Stärke von MLP liegt in der Kompetenz und Effektivität seiner Berater, den äußerst flexiblen Produkten und seiner höchst attraktiven Zielgruppe. Am Geschäftsmodell von MLP haben im Übrigen selbst die härtesten Kritiker nie gezweifelt.


      Finanzen.net: Vielen Dank, Herr Maertin, für das Gespräch.


      Die MLP-Aktie verliert noch immer und verzeichnet aktuell Kursabschläge in Höhe von 3,70 Prozent auf 7,80 Euro.



      Interview mit MLP-Pressesprecher Christian Maertin Donnerstag, 20.02.03, 11:21
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 20:20:37
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hier muss man sich doch schon sehr wundern, wenn es heisst "Erfahrung und Kompetenz der Berater". Wieviele Berater sind denn länger als fünf Jahre bei MLP???? Nach meinem Wissen haben nahezu alle erfahrenen Berater das Unternehmen verlassen, die sahen wohin der Hase läuft und bekamen immer bessere Mitarbeiterverträge. Sagte Dr. T. nicht noch im Dezember er wird einen Gewinn von 100 Mio erwirtschaften?? nun sind es auch ohne die einmaligen ??? Sonderabschreibungen nur ca. 30 Mio. Irgendwie erinnert mich das Unternehmen immer mehr an die desolate Bundesregierung; sie hinkt der Wirklichkeit immer weit hinterher.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 08:05:01
      Beitrag Nr. 127 ()
      Die Kompetenz der Berater wird immer wieder behauptet.
      Wenn die MLP Berater soviel Kompetenz und Erfahrung besitzen dann frage ich mich wieso sie MLP Aktien bei Kursen über 100 in rauhen Mengen und zum Teil sogar auf Kredit gekauft haben.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 08:55:52
      Beitrag Nr. 128 ()
      @ se2707 und finanz1 :

      Sehr gut kombiniert.

      Massenweise haben schlaue Leute diese wertfreie Aktie auf Pump gekauft und stehen nun vorm Scherbenhaufen ! :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 10:02:39
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ich gebe zwar nicht viel auf Analysen, aber das ist schon eindeutig:

      19.02.2003 MLP nur für spekulative Anleger obb-online.de
      17.02.2003 MLP neutral Helaba Trust
      14.02.2003 MLP Underperformer LRP
      14.02.2003 MLP "sell" Bankhaus Metzler
      13.02.2003 MLP Downgrade Nord LB
      13.02.2003 MLP Downgrade Merrill Lynch
      13.02.2003 MLP weiter meiden Frankfurter Tagesdienst
      13.02.2003 MLP Downgrade WestLB Panmure
      13.02.2003 MLP "sell" HSBC Trinkaus & Burkhardt

      codiman
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 12:21:03
      Beitrag Nr. 130 ()
      AKTIE IM FOKUS: AWD nach Zahlen fester - Handelsumsatz niedrig Montag, 24.02.03, 10:06


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Finanzdienstleisters AWD Holding AG haben am Montagmorgen nach Geschäftszahlen zunächst deutlich zugelegt. "Die Zahlen sind ganz ordentlich ausgefallen, doch wegen der allgemeinen weltpolitischen Unsicherheit ist es fraglich, ob sich Anleger wirklich langfristig in irgendeinem Papier engagieren" sagte der Aktienhändler einer Schweizer Bank.

      Die AWD-Aktien gewannen bis 9.53 Uhr 1,92 Prozent auf 10,09 Euro. In der Spitze war die Aktie am Montag auf 10,23 Euro gestiegen. Das Marktbarometer MDAX legte unterdessen um 0,17 Prozent auf 2.876,98 Punkte zu.


      Insgesamt solle die Kursbewegung bei AWD nicht überbewertet werden, da sowohl der Umsatz als auch die Markttiefe bei dieser Aktie nicht groß sei, hieß es. Ein grundsätzliches Problem sei der MLP-Effekt. Auch wenn es bei AWD keinerlei Anzeichen für eine kreative Bilanzierung gebe, seien die Anleger nach den Überraschungen bei dem Konkurrenten MLP überaus vorsichtig geworden.:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 17:33:52
      Beitrag Nr. 131 ()
      Heute wird die 6,99 € [/]angerissen !
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 18:53:42
      Beitrag Nr. 132 ()
      @finanz1,
      das MLP-Management hat sich schon seit einigen Jahren von der Wirklichkeit verabschiedet, wahrscheinlich befindet sich das Management bereits in einem Paralleluniversum...
      und das als die Rakete gezündet wurde, um in den Worten des Management zu sprechen....
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 19:14:55
      Beitrag Nr. 133 ()
      Es wurden sogar 6,81 erreicht.:p

      MLP die letzten Zuckungen !
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 19:26:05
      Beitrag Nr. 134 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,237889,00.html

      nanu, bei der db sind aber auch gute berater am werke.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 19:37:14
      Beitrag Nr. 135 ()
      sowas kann MLP Kunden wohl kaum zustoßen.

      oder glaubt jemand daran, dass die im Alter noch Kohle zum spekulieren haben?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 12:19:19
      Beitrag Nr. 136 ()
      SUMPF ?

      SAP-Mitbegründer Hopp wehrt sich gegen Untreuevorwürfe - `Werde klagen` Dienstag, 04.03.03, 11:51

      WALLDORF/MANNHEIM (dpa-AFX) - Der Mitbegründer des größten deutschen Softwarekonzerns SAP , Dietmar Hopp, wehrt sich gegen die Vorwürfe der Untreue. "Ich werde die Staatsanwaltschaft Mannheim mit Sicherheit verklagen", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende am Dienstag der dpa in Walldorf.

      Die Behörde hatte gegen Hopp ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, da er mit Geldern seiner eigenen gemeinnützigen Stiftung für den Vorstandsvorsitzenden des Finanzdienstleisters MLP , Bernhard Termühlen, gebürgt haben soll. Hopp wies die Untreuevorwürfe zurück./gl/DP/ari
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 15:10:41
      Beitrag Nr. 137 ()
      Gleich 5,99€ ....?
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:32:35
      Beitrag Nr. 138 ()
      Absturtz !!!

      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:34:46
      Beitrag Nr. 139 ()
      Absturz ! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 11:42:08
      Beitrag Nr. 140 ()
      Index-Rangliste: MLP droht Herausnahme aus dem DAX Donnerstag, 03.04.03, 09:57


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Deutschen Aktienindex DAX droht dem Finanzdienstleister MLP der von vielen Experten erwartete Rauswurf. Das Heidelberger Unternehmen verfügt nicht mehr über den notwendigen Marktwert, wie aus der Börsenstatistik für März hervorgeht. In der Rangliste der Deutschen Börse werden die Unternehmen nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz aufgelistet. Grundlage für eine Entscheidung ist jedoch die April-Statistik, die Anfang Mai erscheinen wird. Allerdings bewerten Börsianer die März-Daten als wichtigen Hinweis für einen möglichen Umbau im DAX.

      So liegt MLP der Liste zufolge beim Börsenwert (Aktienzahl multipliziert mit dem Kurswert) nur noch auf Rang 59. Nach der "Fast-Exit-Regel" kann eine Gesellschaft zu einem bestimmten Termin aus dem Standardwerte-Index genommen werden, wenn sie bei Umsatz oder Börsenkapitalisierung unterhalb des 45. Ranges der DAX-100-Werte liegt. Als mögliche DAX-Aufsteiger kommt der im MDAX notierte Kosmetikhersteller Beiersdorf in Frage. Jedoch verwiesen Marktbeobachter darauf, dass es sich bei dem Hamburger Konzern um einen potenziellen Übernahmekandidaten handelt. Dahinter folgt der Internet-Anbieter T-Online aus dem TecDAX. Auch der Automobilzulieferer Continental wäre für den DAX qualifiziert.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 20:01:17
      Beitrag Nr. 141 ()
      Mittwoch, 23.04.2003, 19:11
      MLP schüttet für 2002 keine Dividende aus
      HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Finanzdienstleister MLP schüttet für 2002 keine Dividende aus. Dies hätten Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Schon zuvor hatte es Gerüchte gegeben, MLP werde die Dividende streichen. Für 2001 hatte MLP noch 0,50 je Aktie gezahlt.

      MLP wird an diesem Dienstag endgültige Zahlen für 2002 vorlegen. Laut vorläufigen Ergebnissen hat die Gesellschaft einen Vorsteuer-Verlust von 114,5 Millionen Euro verbucht (2001: +151 Mio Euro). Im abgelaufenen Geschäftsjahr war der Finanzdienstleister wegen angeblicher Bilanzmauscheleien in die Schlagzeilen geraten./sbi/sit
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 20:03:09
      Beitrag Nr. 142 ()
      Mittwoch, 23.04.2003, 19:54
      AUSBLICK: Bei MLP achten Experten vor allem auf Ausblick; 2002 keine Dividende
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Wenn der Finanzdienstleister MLP an diesem Donnerstag (24. April) seine endgültigen 2002-Ergebnisse vorlegt, werden die Marktexperten vor allem auf den Ausblick achten. Für das abgelaufene Geschäftsjahr schüttet die Gesellschaft keine Dividende aus. Vorläufige Zahlen sind bereits seit dem 12. Februar bekannt. Noch nicht veröffentlicht wurde das Ergebnis unter dem Strich. Die voriges Jahr wegen angeblicher Bilanzmauscheleien unter Druck geratene MLP AG hatte mit einem überraschenden Vorsteuer-Verlust die Analysten-Erwartungen verfehlt.

      Für Analysten kam die am Vorabend der Bilanzpressekonferenz gemeldete Dividenden-Streichung nicht überraschend. "Das Unternehmen wird keine Dividende zahlen", hatte Analyst Hartmuth Höhn von der Berenberg Bank schon zuvor gesagt. Arne Jockusch von Merck Finck nannte es begrüßenswert, dass das Geld im Unternehmen bleibe. Für 2001 hatte der Finanzdienstleister eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie ausgeschüttet.

      Branchenexperte Höhn erwartet bei der Vorlage der Ergebnisse Äußerungen von MLP zu den Themen Factoring und Rückversicherung. Beim Factoring werden Forderungen an einen so genannten Factor verkauft. Analysten werden auch auf Aussagen zum Verlauf des ersten Quartals hören.

      VORLÄUFIGE 2002-ZAHLEN

      Im Februar hatte MLP gemeldet, 2002 nach vorläufigen Zahlen einen Vorsteuer-Verlust von 114,5 Millionen Euro verbucht zu haben. Damit verfehlte das Unternehmen Analysten-Erwartungen, die mit einem Gewinn gerechnet hatten. 2001 hatte der Finanzdienstleister noch 151 Millionen Euro erwirtschaftet. In dem Vorsteuer-Verlust nicht enthalten seien die Erlöse in Höhe von 85 Millionen Euro aus dem Verkauf der MLP-Lebensversicherung (Wien), hieß es damals. Mitte November hatte MLP gemeldet, die im August von 195 auf 100 Millionen Euro gekappte Prognose voraussichtlich nur wegen eines Beteiligungsverkaufs zu übertreffen.

      Das operative 2002-Ergebnis beträgt nach MLP-Angaben vom Februar 31,1 Millionen Euro. Für 2003 peile MLP im Konzern einen Vorsteuergewinn von mindestens 65 Millionen Euro an. Die konsolidierten Gesamterlöse des Konzerns stagnierten im abgelaufenen Jahr mit 1,06 Millionen Euro. Die Zahl der Kunden stieg um 52.000 auf 505.000. Im Schlussquartal gewann MLP 10.000 neue Kunden. Die Rückversicherungs-Finanzierung wurde "erheblich" gesenkt. MLP weitete die Risikovorsorge deutlich aus.

      Vorstandschef Bernhard Termühlen hatte von einem "schrecklichen Jahr 2002" gesprochen. Bei den Geschäftszahlen sei MLP extrem konservativ vorgegangen, um einen "Befreiungsschlag" auszuführen, der mehr Transparenz bringen solle. MLP hat seit Jahresanfang mit Uwe Schroeder-Wildberg einen Finanzvorstand.

      ERMITTLUNGEN DER STAATSANWALTSCHAFT

      Gegen MLP ermittelt die Mannheimer Staatsanwaltschaft seit dem vergangenen Jahr wegen Insiderhandels und Bilanzmanipulation.
      Dadurch litt das Image des vor allem bei Akademikern beliebten Finanzdienstleisters, der Aktienkurs stürzte ab. Termühlen hatte die Vorwürfe als "völlig substanzlos" zurückgewiesen. Bei der Entscheidung über die Zulassung im DAX entging MLP im Februar nur knapp einem Rausschmiss./sbi/sit
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 21:29:00
      Beitrag Nr. 143 ()
      Tja, wenn nichts mehr zum Draufprügeln bleibt, muss man halt zum 100.000sten Mal die Staatsanwaltschaft fetten.

      Wusste ich gar nicht, dass da jemand ermittelt...

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:40:30
      Beitrag Nr. 144 ()
      Das war so substanzlos, dass statt 30% Wachstum jedes Jahr plötzlich in der Bilanz ein Verlust steht.

      Und wie immer sind die anderen schuld........... bla bla bla.

      :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 23:51:00
      Beitrag Nr. 145 ()
      Es hat ja auch keinen Salami-Crash mit den Ausmaßen von 1929 gegeben, keinen 11. September, keinen weltweiten
      Konjunktur-Abschwung, um nicht Rezession zu sagen und auch
      keinen Irak-Krieg, der besonders im Vorfeld zu massivem
      Kursverfall führte, nicht zuletzt durch Verkäufe der Versicherungen, so daß es natürlich nur an MLP lag, wenn statt 30 % Plus plötzlich Verluste herauskamen.

      Ich will damit nicht sagen, daß MLP "ganz unschuldig" wäre, aber die o.a. Probleme sollte man bei aller Kritik
      fairerweise mit berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 00:17:40
      Beitrag Nr. 146 ()
      MLP-Fahrplan
      www.onvista.de wkn 656990, zertifikate, Hebelprodukte, puts anklicken:
      noch 5 put-zertifikate mit knock-out grenze zu haben, davon 3 von deutschen Banken mit knock-out bei 9 euro

      ein schelm wer böses dabei denkt.....

      nizza
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 10:26:04
      Beitrag Nr. 147 ()
      drei 9 er knock-outs gekillt.
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 10:46:39
      Beitrag Nr. 148 ()
      MLP wie erwartet 2002 in roten Zahlen - Ausblick bestätigt Donnerstag, 24.04.03, 10:40


      HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Finanzdienstleister MLP ist im vergangenen Jahr erwartungsgemäß in die roten Zahlen gerutscht. Der Fehlbetrag belaufe sich auf 47,6 Millionen Euro verglichen mit einem Überschuss von 98,8 Millionen Euro ein Jahr zuvor, teilte die MLP AG am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt mit. Die Aktie war bis 10.30 mit einem Plus von knapp 6 Prozent auf 9,38 Euro der größte Gewinner im DAX .

      Das Unternehmen bestätigte außerdem seine am 12. Februar bei Vorlage vorläufiger Zahlen gemachte Prognose für das laufende Jahr. MLP peilt einen Vorsteuergewinn von "mindestens" 65 Millionen Euro an. "Die ersten Indikatoren zum Verlauf des ersten Quartals 2003 bestätigen den zuversichtlichen Ausblick für das Gesamtjahr", hieß es in der Mitteilung.

      Die Zahl der Kunden sei von Januar bis März um 13.000 auf 518.000 gestiegen. Ende 2003 geht MLP von 575.000 Kunden aus (2002: 505.000). Der Finanzdienstleister war im vorigen Jahr wegen angeblicher Bilanztricks unter Druck geraten.

      Für 2002 wies der Finanzdienstleister einen Vorsteuerverlust inklusive Veräußerungserlösen von 36,6 Millionen Euro aus, bereinigt um Einmaleffekte stünde hier ein Plus von 32 Millionen Euro. Ohne die Veräußerungsgewinne verbuchte MLP wie im Februar gemeldet einen Vorsteuerverlust von 114,5 Millionen Euro.

      2002 hatte MLP aus dem Verkauf der MLP-Lebensversicherung AG (Wien) Verkaufserlöse von 83,7 Millionen Euro verbucht. Dies wirkte sich auf auf die Gesamterlöse aus, die um 7,6 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro anstiegen.

      Die Einmaleffekte belasteten das Ergebnis mit 151,2 Millionen Euro. Davon seien 5,2 Millionen Euro zahlungswirksam. Durch Rückstellungen für Einstandspflichten für Factoring-Geschäfte seien einmalige Aufwendungen von 120,1 Millionen Euro entstanden. Die Rückstellung werde bis zum Jahr 2012 schrittweise aufgelöst. Die Risikovorsorge belaufe sich auf 2,0 Millionen Euro, Wertberichtigungen und Zuschüsse auf 21,0 Millionen Euro sowie sonstige Aufwendungen auf 8,1 Millionen Euro./sbi/cs/zb
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 12:35:04
      Beitrag Nr. 149 ()
      Kann mir mal jemand sagen, was das jetzt für MLP heißt?
      Geht es jetzt schnell wieder rauf auf 14-15€? Danke Prater
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 12:56:39
      Beitrag Nr. 150 ()
      LRP: MLP-Aktie derzeit "völlig überbewertet"

      Die MLP-Aktie ist nach Ansicht der Landesbank Rheinland-Pfalz derzeit "völlig überbewertet". Das Kurs-Gewinn-Verhältnis sei mit 25 sehr hoch, sagt Analyst Olaf Kayser. Für den aktuellen Kursanstieg gebe es keinen Grund. Die veröffentlichen Zahlen seien bereits bekannt gewesen und enthielten keine Überraschungen. Neu sei lediglich die Zahl der Neukunden im ersten Quartal. Diese liege mit 13.000 unter den Erwartungen. Da das Unternehmen für das Gesamtjahr 70.000 Neukunden erwartet, hätten es im ersten Quartal bereits 17.000 bis 18.000 sein müssen, erklärt Kayser. Das Rating für MLP lautet "Underperformer". +++ Vera Schrader
      vwd/24.4.2003/ves/reh

      24.04.2003, 11:44
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 13:01:27
      Beitrag Nr. 151 ()
      Vor allen Dingen "Kurs - Gewinn - Verhältnis"
      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Was für einen Gewinn ?

      In 2002 gab es einen Verlust !

      Und 2003 hat erst angefangen.

      Herr Termühlen stellt einen Gewinn von 65 Mio € in aussicht....
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Wer´s glaubt ...... :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 13:05:02
      Beitrag Nr. 152 ()
      Absolut.

      Wie will man 70t Neukunden gewinnen. D.h. in den nächsten Quartalen jetzt je 19t, weil das erste Quartal unter der Erwartung war (nämlich 13t).

      Konsequenz:
      Kundengewinnung muß um 50% in den nächsten Quartalen gesteigert werden, eine utopische Annahme. Daraus würde sich eine Verfehlung der Ziele für dieses Jahr geben.

      Noch wichtiger ist die Fragen: Wieviel Umsatz konnte man mit den Neukunden generieren? Waren es nur 13000 Studenten, die man mit Zuckerlen wie günstigen Kontogebühren o.ä. als Kunden rekrutiert hat, oder sind genügend dicke Fische dabei.

      Dies wird sich erst bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen zeigen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 13:06:55
      Beitrag Nr. 153 ()
      Der Trend läuft eh gegen Versicherungen, wär läßt sich denn heut noch etwas aufschwatzen ?
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 13:08:20
      Beitrag Nr. 154 ()
      jungs bleibt locker.
      was ihr hier sabbert wurde alles verkuendet ist also nichts neues.
      mit aller gewalt alles madig reden nimmt auch euckh gott sei dank keiner mehr ab..:D
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 13:12:11
      Beitrag Nr. 155 ()
      Die drei Vorquartale waren im Bezug auf die Neukundengewinnung durchschnittlich schwächer als das erste Quartal 2003. Q2/02; Q3/02 und Q4/02 hatten um die 9000 bis 10000 Neukunden hervorgebracht.

      Q1/03 brachte 13000. Für mich sieht das nach einer Steigerung aus. Haben wir einen Mathematiker hier????
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 13:26:19
      Beitrag Nr. 156 ()
      Stimmt 34c. 13000 sind mehr als 10000, zweifellos. Aber weniger als 19000, die man hätte gebraucht.
      Ergo muß noch mal eine gewaltige Steigerung in den nächsten Quartalen her.
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 13:27:44
      Beitrag Nr. 157 ()
      @Springbocky
      Du wiederholst Dich.
      Du solltest aufhören (Da wiederhole ich mich leider) den Leuten den Mund zu verbieten.
      Es macht auch langsam kein Spass mehr, Dein blödes "geseiere" zu hören. Das wird MLP auch nicht helfen.
      Hängt eigentlich von Deinem Erfolg hier Dein Job bei MLP ab? Ich hörte das sie Personal abgebaut haben ....[/B]

      Mach doch Deinen eigen Thread auf!

      MLP - Der Himmel ist blau - Es geht immer nach oben ! Da kanns Du dann Deine selbstgesprä... sorry natürlich kannst Du dich dann mit 45Zeugen/34c unterhalten.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 13:33:37
      Beitrag Nr. 158 ()
      @codiman

      Wo soll denn bitte Personal abgebaut worden sein? Die Quelle von der Du diesen Quatsch hast kannst Du getrost in die Tonne treten.

      Es wurde kein Personal abgebaut - Es wird kein Personal abgebaut.
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 14:26:28
      Beitrag Nr. 159 ()
      Du arbeitest also bei MLP !!!
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 14:41:09
      Beitrag Nr. 160 ()
      Nein, Bocky sitzt in Südamerika, Asien, der Dom. Rep. oder irgendwo. Er tut gar nichts sondern lebt von dem, was er sich durch seinen überragenden Geist in der Vergangenheit erwirtschaftet hat.

      So habe ich es letztlich Verstanden, denn dazu was er tut sagt er nie etwas wirklich konkretes (weil er so wichtig ist denke ich, dass ich mir dies als Dipl. Inf. nicht im entferntesten ausmalen kann).

      Irgendwie nicht schlüssig die Geschichte, ok.

      Egal, Frage besteht weiterhin:
      Wie hoch war der Umsatz. Zahlen müssen her. Wann kommen die?
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 14:43:03
      Beitrag Nr. 161 ()
      Entschuldigung. Jetzt seh ich es. Codi, Du hast 34c als Mitarbeiter enttarnt. Obwohl, ich glaube er hat sich ohnehin schon offiziell als MLPler geoutet wenn mich nicht alles täuscht.
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 14:48:32
      Beitrag Nr. 162 ()
      #161
      Das mit 34c ist mir durchgerutscht.Aber das erklärt ja auch warum er (Endschuldigung) Scheisse als Gold verkaufen muss, ebend Vertreter.
      Springbocky kann seinen Lebensabend über MLP abgesichert haben und sieht jetzt seine Fälle davon schwimmen...
      Aber auch egal.

      gruss codiman
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 14:58:07
      Beitrag Nr. 163 ()
      34c ist glaube ich eine Abteilung bei MLP die sich mit Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt und heute hat wohl der Azubi Sch_ei_ße gebaut. :D

      Wir sind nicht paranoid, aber interna wurde gesperrt. Ja, er hat vielleicht gegen eine Schweige/Stillhaltepflicht verstoßen (weiß ich nicht), aber er wurde bestimmt von keinem privaten WO Forumsmitglied angeschwärzt, sondern von ofizieller Stelle ---> KONSEQUENZ: DIE MLP LIEST UND POSTET ALSO MIT.

      Wissen wir, stört uns nicht, von mir aus.

      Willkommen, ihr offiziellen Mitarbeiter, im Forum.
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 15:18:45
      Beitrag Nr. 164 ()
      Auch hier nochmal:

      Es ist nichts neues, dass ich bei MLP arbeite.

      @codiman

      Meine Frage hast Du jedoch nicht beantwortet: Woher hast Du den Quatsch, es wäre Personal abgebaut worden?
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 19:13:50
      Beitrag Nr. 165 ()
      @all
      mehr Sachlichkeit könnte nicht schaden!

      @34c
      deine positive Wertung zum Kundenwachstum kann ich nicht nachvollziehen.
      Laut MLP (siehe HP) wurden in 2002 52.000 Neukunden gewonnen. Dies sind durchschnittlich 13.000 pro Quartal, also genausoviel wie in Q1/03, also 0% Steigerung, bzw. bezogen auf den Bestand eine geringere prozentuale Steigerung der Kundenanzahl als im Vorjahr.
      Das zum Vergleich mit dem Vorjahr.

      Setzt man nun die Neukunden in Relation zur Beraterzahl (knapp 3000)heißt dies: 13.000 / 3000 = 4,33 Neukunden pro Berater, also 1,44 Neukunden pro Monat.

      Das ist ein Witz. Selbst ein Bestandsberater hat normalerweise mehr Neukunden, die er über Empfehlungen bekommt. Wieviel soll dann ein durchschnittlicher A-Berater haben.
      Wenn man den Durchschnitt über alle auf einen A-Berater bezieht, hat er 17 Neukunden pro Jahr. Wie soll er davon leben?
      Die Neukundenzahlen pro Berater waren in den früheren Jahren viel höher.


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 20:02:53
      Beitrag Nr. 166 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      ihr habt villeicht nerven, lebensabend u.s.w. ...

      gratuliere auch gilles zu seiner scharfen combinationsgabe die es ihm erlaubt festzustellen dass hier mlp mitarbeiter mitschreiben... an dir ging ja glatt ein sherlock holmes verloren:D :D

      ich geh jetzt mal ins pub ... schoenen abend:kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 20:12:26
      Beitrag Nr. 167 ()
      Ich habe eine Frage an Euch! Lohnt es sich jetzt noch in MLP zu investieren oder ist es jetzt erstmal vorbei mit dem upmove? Sehe gerade bei Lang & Schwarz BID 9,49 ASK 9,7..Was ist denn da noch passiert? Vielen Dank. Gruss Prater
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 21:12:28
      Beitrag Nr. 168 ()
      FINANZTREFF.de


      24.04.2003 - 11:44 Uhr
      LRP: MLP-Aktie derzeit "völlig überbewertet"
      Die MLP-Aktie ist nach Ansicht der Landesbank Rheinland-Pfalz derzeit "völlig überbewertet". Das Kurs-Gewinn-Verhältnis sei mit 25 sehr hoch, sagt Analyst Olaf Kayser. Für den aktuellen Kursanstieg gebe es keinen Grund. Die veröffentlichen Zahlen seien bereits bekannt gewesen und enthielten keine Überraschungen. Neu sei lediglich die Zahl der Neukunden im ersten Quartal. Diese liege mit 13.000 unter den Erwartungen. Da das Unternehmen für das Gesamtjahr 70.000 Neukunden erwartet, hätten es im ersten Quartal bereits 17.000 bis 18.000 sein müssen, erklärt Kayser. Das Rating für MLP lautet "Underperformer". +++ Vera Schrader
      vwd/24.4.2003/ves/reh
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 09:05:35
      Beitrag Nr. 169 ()
      Bei den Neukunden ist am Ende eh nur der Umsatz interessant. Da man sich jetzt auch vermehrt auf Versicherungen stüzt bei MLP, wird der Umsatz/Kunde eher sinken als steigen. Mit diesem Hintergrund sind die ohnehin enttäuschenden 13000 Neukunden noch schlechter zu sehen.

      Komm nicht besoffen heim Bocky.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 09:26:12
      Beitrag Nr. 170 ()
      @BensonHedges

      Q1/02 brachte 24.000 Neukunden

      Q2/02; Q3/02; Q4/02 brachten zusammen 28.000 Neukunden. Also im Schnitt etwas mehr als 9.300 Neukunden pro Quartal.

      Q1/03 brachte 13.000 Neukunden. Also gibt es eine Steigerung zu den drei Vorquartalen. Das Quartal 1/02 war durch die allgemein bekannten Umstände im Punkt Neukundengewinnung nicht erreichbar. Also betrachte ich die Entwicklung ab dem Start-Zeitpunkt der Krise. Hier ist ein Trend zu erkennen.

      Wie kommst Du auf 17 Neukunden pro Jahr für einen A-Berater?
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 09:36:46
      Beitrag Nr. 171 ()
      Wie ist bei MLP ein Kunde bzw. ein Neukunde definiert ?
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 09:46:06
      Beitrag Nr. 172 ()
      So wie es das Wort sagt. Ein neuer Kunde. Mit dem ersten Vertragsabschluss wird er zum NeuKunde.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 10:02:38
      Beitrag Nr. 173 ()
      #172

      ich hoffe nicht, dass die seminarteilnehmner schon als neukunde eingestuft werden. :look:
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 13:04:28
      Beitrag Nr. 174 ()
      Sehr interessant: Stück um Stück zieht sich die Schlinge enger !!!!!!!!!!!!
      der renommierte branchendienst gerlach report schreibt:



      Zweischneidiges Lob vom Analysten

      Der Versicherungstochter des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP AG steht Ärger ins Haus: Sie soll nach dem Willen eines Kunden bisher eingezahlte Prämien aus eine Fondspolice plus Zinsen zurückerstatten, weil die Angaben zu Ablaufleistung und Verzinsung der eingezahlten Prämien zumindest unklar sind: Dem von der Tübinger Kanzlei Tilp&Kälberer vertretenen Kläger wurde von MLP-Mitarbeitern eine Modellrechnung vorgelegt, die eine Ablaufleistung von knapp 67.500 Euro nach 30 Jahren Laufzeit auf Einzahlungen von insgesamt 30.000 Euro ausweist, was eine Ablaufleistung vom 2,25fachen ergibt.

      Bis vor kurzem war auf der MLP-Homepage jedoch eine (stark aktien-orientierte) Analyse aus dem Hause Fox-Pitt, Kelton (FPK) vom März 2002 zu finden, in der die MLP-Aktie positiv beurteilt wird („buy“;).

      Darin wird das Geschäft mit den Fondspolicen ausführlich beleuchtet, wobei allerdings ganz andere Ergebnisse für die Kundschaft zutage kommen: Demnach hätte der Kunde am Ende nur rund 43.600 Euro zu erwarten, womit die Ablaufleistung beim 1,45fachen läge.

      Wohlgemerkt: Die geringere Leistung bei FPK-Berechnung beruht auf der Annahme einer laufenden Verzinsung der Guthaben von 7 Prozent, während MLP selbst nur mit 6 Prozent an dieser Stelle kalkuliert. Die Differenz entsteht offenbar an anderer Stelle. Der Aktienanalyst hebt als ein zentrales Ergebnis seiner Studie hervor, dass bei den Fondspolicen im Vergleich zu den klassischen Produkten ein größerer Anteil der Erträge (profits) im Konzern für das Asset-Manaement verdient wird. Aus seiner Sicht ein Argument für den Kauf der MLP-Aktie.

      Springender Punkt in diesem Fall scheint zu sein, dass MLP sich die positive Analyse des Unternehmens und der Aktie zu eigen gemacht hat, indem es die FPK-Studie auf die Homepage nahm und darauf verwies, weil sich in dem FPK-Papier Erläuterungen zum Geschäftskonzept finden, vor allem zum Rückversicherungskonzept, mit dessen Hilfe MLP die Zahlung der Provisionen regelt.

      Sollte die Argumentation der Kläger Erfolg haben, könnten für MLP harte Zeiten anbrechen, denn Vergleichbares dürfte auf eine große Zahl anderer Kunden ebenfalls zutreffen. Und die Fondspolicen machen angesichts der Börsenlage wenig Freude, so mancher könnte daher dem Anreiz zum Ausstieg aus dem Vertrag nachgeben wollen.

      Wenig überraschend sieht man bei MLP etwas anders. Die Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage und würden energisch zurück gewiesen, lautete die Stellungnahme eines Sprechers. MLP sehe der gerichtlichen Auseinandersetzung „äußerst gelassen“ entgegen.

      Fazit: Wie der Fall MLP ausgeht, steht noch eine Weile allein in den Sternen, sofern es nicht doch noch kurzfristig zu einer außergerichtlichen Einigung kommt. Beachtenswert bleibt allerdings der Umstand, dass sich auch die Zahlen und Fakten aus fremder Hand als Stolperstein für Anbieter von Anlageprodukten erweisen können: Wer sich unbesehen geschönte Analysen zu eigen macht, kann offenbar schnell selbst vor Haftungsforderungen stehen.

      Quelle: DFI-Gerlach-Report 19/03
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 13:16:01
      Beitrag Nr. 175 ()
      679698
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 13:23:12
      Beitrag Nr. 176 ()
      @ diddelmax

      das ist mir zu gefährlich:

      - (ungeprüfte !!) Zahlen am 27. könnten evtl. ganz gut sein.

      - DAX-Verbleib könnte bis August weiter gepusht werden

      ich machs konservativ: 739971
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 15:03:48
      Beitrag Nr. 177 ()
      Das war´s abwärts !

      Avatar
      schrieb am 21.05.03 16:37:50
      Beitrag Nr. 178 ()
      Allianz mehr als 15% verloren in den letzten 4 Tagen! Jetzt einsteigen? 8 PeterH16 21.05.03 15:40:13

      Daß MLP bei den Quartalszahlen nicht mit hervorragenden Steigerungen glänzen wird, stand schon bei Präsentation der Jahreszahlen fest. Aber es geht in die richtige Richtung.

      Auch Allianz hat grottenschlechte Quartalszahlen gemeldet.
      Über 500 Mio € Verlust. Schon vergessen?
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 16:33:17
      Beitrag Nr. 179 ()
      AUSBLICK: MLP-Ergebnisse des 1.Quartals im Jahresvergleich deutlich gesunken

      Beim Finanzdienstleister MLP sind die Ergebnisse des ersten Quartals aus Sicht von Analysten im Jahresvergleich deutlich gesunken. Die von dpa-AFX befragten Experten erwarten, dass die Heidelberger ihre Jahresprognose eines Vorsteuergewinns in Höhe von 65 Millionen Euro bestätigen. Die Analysten werden auch darauf achten, wie sich das Neukundengeschäft in den ersten drei Monaten 2003 entwickelt hat. Sie versprechen sich zudem Aussagen über Kostensenkungen und weitere Absatzförderungen.

      Die MLP AG präsentiert an diesem Dienstag (27. Mai) vor Börseneröffnung ihre Quartalszahlen. Ab Mai vorigen Jahres war der Finanzdienstleister wegen Berichten über angebliche Finanztricks unter Druck geraten. Das DAX-Unternehmen rutschte 2002 zudem in die Verlustzone. Die Mannheimer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen MLP seit dem vergangenen Jahr wegen Insiderhandels und Bilanzmanipulation. Auch hier werden die Analysten auf Aussagen der MLP achten.

      ANALYSTEN-PROGNOSEN

      Die sieben befragten Experten erwarten, dass die Erlöse von MLP auf 218 bis 234 Millionen Euro gesunken sind gegenüber 242,7 Millionen Euro im ersten Quartal des Vorjahres. Die Durchschnittsschätzung beläuft sich auf 225,3 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn sackte nach den Berechnungen auf 6,5 bis 12,2 Millionen Euro ab. Im Schnitt rechnen die Analysten mit 9,1 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte der Finanzdienstleister noch 24,5 Millionen Euro vor Steuern erzielt. Beim Überschuss werden zwischen 4 und 7,9 Millionen Euro Euro (Schnitt: 5,8 Mio Euro) prognostiziert. Im Vergleichszeitraum standen unter dem Strich noch 14,95 Millionen Euro.

      MLP hatte bereits bei Vorlage der 2002-Bilanz Ende April einen Ausblick auf das erste Quartal Jahres gegeben. Nach Aussage von Finanzvorstand Uwe Schroeder-Wildberg liegen das Lebensversicherungs-, Sachversicherungs-, Finanzierungs- und Geldanlagen-Neugeschäft höchstens auf Vorjahresniveau. Das Neugeschäft im Bereich Krankenversicherung werde um etwa 20 Prozent sinken. Die Geschäftsentwicklung liege aber im Plan. MLP gewann von Januar bis März laut dem Finanzchef 13.000 neue Kunden. Bis Jahresende will der Finanzdienstleister seinen Kundenstamm auf 575.000 vergrößern. Das wären 14 Prozent mehr im Vorjahr.

      `AUSGEHÖHLTE KUNDENZAHLEN`

      Ein Analyst, der namentlich nicht genannt werden wollte, äußerte sich kritisch zu MLP. "Die MLP AG hat im Schlussquartal 2002 gezeigt, dass sie die wirtschaftliche Situation nicht richtig eingeschätzt hat. Mittlerweile steigt die Arbeitslosigkeit auch bei Akademikern." Zudem seien der Gesellschaft durch den Abgang von Beratern Belastungen entstanden. "Wenn Berater gehen, verliert MLP auch Kunden. Teilweise nehmen Berater ihren Kundenstamm mit. Die von MLP ausgewiesenen Kundenzahlen werden so ausgehöhlt."/sbi/zb
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 09:33:06
      Beitrag Nr. 180 ()
      MLP mit abgesacktem Quartalsergebnis - 2003-Prognose bestätigt Dienstag, 27.05.03, 08:53


      HEIDELBERG (dpa-AFX) - Bei dem Finanzdienstleister MLP sind die Ergebnisse im ersten Quartal wie erwartet eingebrochen. Bei um 3 Prozent geschrumpften Gesamterlösen sackten sowohl das Vorsteuerergebnis als auch der Überschuss um etwa zwei Drittel ab. Ihre Prognose für das laufende Jahr bestätigte die MLP AG am Dienstag vorbörslich in Heidelberg.

      Die Gesamterlöse sanken auf 233,7 Millionen Euro gegenüber 241,9 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Im Vorjahr hatte noch die inzwischen veräußerte österreichische MLP Lebensversicherung AG 24 Millionen Euro beigesteuert. Bei den Erlösen lag MLP am oberen Ende von Analysten-Prognosen. Von dpa-AFX befragte Experten hatten zwischen 218 bis 234 Millionen Euro erwartet (Durchschnittsschätzung 225,3 Millionen Euro).

      Der Vorsteuergewinn ging von 24,5 auf 8,5 Millionen Euro zurück. Analysten hatten 6,5 bis 12,2 Millionen Euro prognostiziert (Schnitt 9,1 Millionen Euro). Der Überschuss schwand von 15,0 auf 5,1 Millionen Euro. Hier lag MLP am unteren Ende der Analysten-Erwartungen. Diese hatten mit 4 und 7,9 Millionen Euro gerechnet (Schnitt: 5,8 Mio Euro) prognostiziert.

      UNTER DRUCK

      Ab Mai vorigen Jahres war der Finanzdienstleister wegen Berichten über angebliche Finanztricks unter Druck geraten. Das DAX-Unternehmen rutschte 2002 zudem in die Verlustzone. Die Mannheimer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen MLP seit dem vergangenen Jahr wegen Insiderhandels und Bilanzmanipulation.

      Im ersten Quartal gewann MLP wie bereits gemeldet 13.000 neue Kunden hinzu. Insgesamt stieg die Kundenzahl im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 518.000. Die Zahl der Berater stieg von 2.730 auf 2.895 - damit beschäftigte der Finanzdienstleister 6 Prozent mehr Berater als ein Jahr zuvor. Die Entwicklung bei den Beratern ist aus Sicht von Analysten wichtig. Dem Finanzdienstleister entstünden aus dem Abgang von Beratern einerseits Belastungen, andererseits nähmen die Berater auch Kunden mit, heißt es.

      `PROGNOSEN SCHWIERIG`

      Die Heidelberger bestätigten außerdem ihre Jahresziele, aber wiesen auf die anhaltende Wirtschaftsflaute hin. "Die unsicheren konjunkturellen Perspektiven und die Volatilität der Kapitalmärkte machen die Prognosen weiterhin schwierig", hieß es in der Mitteilung.

      Bei Vorlage der 2002-Bilanz Ende April hatte MLP gemeldet, im Gesamtjahr einen Vorsteuergewinn in Höhe von 65 Millionen Euro anzupeilen. Nach Aussage von Finanzvorstand Uwe Schroeder-Wildberg wird das Lebensversicherungs-, Sachversicherungs-, Finanzierungs- und Geldanlagen-Neugeschäft höchstens auf Vorjahresniveau liegen. Das Neugeschäft im Bereich Krankenversicherung werde um etwa 20 Prozent sinken, hatte der Finanzchef gesagt. Bis Jahresende will der Finanzdienstleister seinen Kundenstamm auf 575.000 vergrößern. Das wären 14 Prozent mehr im Vorjahr.

      Den gesunkenen Vorsteuergewinn - das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - begründete MLP neben der Veräußerung des Joint Ventures mit weiteren Faktoren. Der Finanzdienstleister habe seine Infrastruktur ausgebaut, wodurch zusätzliche Kosten entstanden seien. Außerdem seien die Abschreibungen "leicht gestiegen".

      Die Heidelberger wiesen auch auf die Änderungen in der Rückversicherungspolitik hin. Das Rückversicherungsergebnis im Konzern sank nach MLP-Angaben auf minus 8,8 Millionen Euro gegenüber plus 0,3 Millionen Euro ein Jahr zuvor./sbi/ari
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 10:45:31
      Beitrag Nr. 181 ()
      Das Ende der Wachstumsstory

      Der hohe Börsenwert der Aktie der damit begründet war, das MLP über
      ein hohes organisches Wachstum verfügte dürfte wohl mit den Zahlen von Heute
      zu den Akten gelegt werden.
      MLP ist nunmehr nichts anderes als ein ganz normales Versicherungsunternehmen,
      dass droht in den Börsenniederungen (MDAX) abzusteigen und
      aus dem Focus der Anleger zu verschwinden.´
      Anzweifeln könnte man auch das Ergebnis, dass besser als erwartet,
      ausgefallen ist.
      An der einen oder anderen (erlaubten) Bilanzschraube wird wohl gedreht worden sein,
      was üblich, nicht zu beweisen, aber wohl nicht weise war.
      Allianz und Münchener Rück haben darauf verzichtet.
      Der Aktienkurs wird kränkeln. Das Ergebnis wird durch Umstrukturierungen und
      Reorganisierungsmaßnahmen belastet werden.
      Die Wachstumsstory ist vorbei.:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 11:17:11
      Beitrag Nr. 182 ()
      Der Buchwert je MLP Aktie beträgt per 31.3. 2003 1,67 Euro
      (109 MIO Aktien und 183 Mio Eigenkapital lt. q1/2003 Seite 6)

      Ich werde also ein Kauflimit bei 1,49 Euro legen
      GTC

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:19:10
      Beitrag Nr. 183 ()
      INTERVIEW: MLP peilt weiter mittel- bis langfristig 20% Wachstum jährlich an
      (...)
      Keine Aussage machte der MLP-Chef zu der Zahl der Berater, die im ersten Quartal 2003 den Finanzdienstleister verließen beziehungsweise neu zu MLP kamen. MLP weise die Fluktuation wie andere Mitbewerber lediglich zum Jahresende aus. Von Januar bis März arbeiteten unter dem Strich 2.895 Berater für den Konzern. Das sind 6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Analysten achten auf die Entwicklung bei den Beratern, da MLP aus deren Abgang einerseits Belastungen entstehen. Außerdem nähmen Berater auch Kunden mit./sbi/ari

      (Die Ratten verlassen das ....)
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:25:10
      Beitrag Nr. 184 ()
      ROUNDUP: MLP bestätigt nach erwartetem Ergebnisschwund im 1.Quartal Prognosen Dienstag, 27.05.03, 11:31

      (...)
      WIE ERWARTET MEHR KUNDEN

      Im ersten Quartal gewann MLP 13.000 neue Kunden hinzu. Insgesamt stieg die Zahl im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 518.000. MLP strebe weiter an, die Zahl der Kunden bis zum Jahresende um 14 Prozent auf 575.000 zu steigern.

      Keine Aussage machte der MLP-Chef zu der Zahl der Berater, die im ersten Quartal 2003 den Finanzdienstleister verließen beziehungsweise neu zu MLP kamen. MLP weise die Fluktuation wie andere Mitbewerber lediglich zum Jahresende aus. Von Januar bis März arbeiteten unter dem Strich 2.895 Berater für den Konzern. Das sind 6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Analysten achten auf die Entwicklung bei den Beratern, da MLP aus deren Abgang Belastungen entstehen. Außerdem nähmen Berater auch Kunden mit./sbi

      (Die Ratten verlassen das ....)

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:31:13
      Beitrag Nr. 185 ()
      Gebe Dir recht Guidance ist 65 Pretax mal schaun ob sie das schaffen - Fair ist es nicht auf Bilanzgemurkse zu schauen, weil sie die LV Rückversicherung nicht mehr nutzen werden in 2003 und Factoring wird auch nicht mehr betrieben (haben in 2002 wieder RST für die Buchung gestellt die jetzt ergebniswirksam in den nächsten Jahren durch die GuV gezogen werden. Aber nicht Operativ... Neugeschäft in der Krankenversicherung, was eine wichtige Säule für MLP ist war schwach, hmmm ist auch verständlich da im letzten Jahr viele noch die Chance genutzt haben in eine PKV zu wechseln.

      Bewertung:
      Profit:(65 Pretax Guidance * 0,7 = 45 Net Profit --> /109 = 0,41 EPS 2003 auf HGB basis wechseln zu IAS d.h. evtl Gewinn +20% --> 0,49 in 03 (20% Wachstum in 04 0,6

      P/book
      10,4/ 1,8 (Bezahlen wieder Dividende aber Buchwert erhöht sich durch Gewinn) = 5,7
      FAIR P/book:
      ROE 0,49/1,59 = 31% und growth bis in alle ewigkeit 5% 11% CoE (es gibt immernoch einige Fragezeichen Beraterfluktuation vorfinanzierung der Berater usw. --> 0,317(0,11-0,05) = 5,2 ~ Fair Value 5,2 * 1,8 = 9,4 (-9,6% downside)

      P/E
      (03)10,4/0,49 = 21
      (04) 10,4/0,6 = 17,3
      (05) 10,4/0,72 = 14,4

      Growth ??? Ich denke MLP hat immernoch eine bessere Qualität wie AWD oder ähnliche Makler aber es wird schwer und Wachstum wird nicht 2 stellig bis in alle ewigkeit sein, demnach würde ich die Preise nicht bezahlen aber es bleibt eine Glaubensfrage naja... Genug gelabbert macht was draus ;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:32:10
      Beitrag Nr. 186 ()
      Gebe Dir recht Guidance ist 65 Pretax mal schaun ob sie das schaffen - Fair ist es nicht auf Bilanzgemurkse zu schauen, weil sie die LV Rückversicherung nicht mehr nutzen werden in 2003 und Factoring wird auch nicht mehr betrieben (haben in 2002 wieder RST für die Buchung gestellt die jetzt ergebniswirksam in den nächsten Jahren durch die GuV gezogen werden. Aber nicht Operativ... Neugeschäft in der Krankenversicherung, was eine wichtige Säule für MLP ist war schwach, hmmm ist auch verständlich da im letzten Jahr viele noch die Chance genutzt haben in eine PKV zu wechseln.

      Bewertung:
      Profit:(65 Pretax Guidance * 0,7 = 45 Net Profit --> /109 = 0,41 EPS 2003 auf HGB basis wechseln zu IAS d.h. evtl Gewinn +20% --> 0,49 in 03 (20% Wachstum in 04 0,6

      P/book
      10,4/ 1,8 (Bezahlen wieder Dividende aber Buchwert erhöht sich durch Gewinn) = 5,7
      FAIR P/book:
      ROE 0,49/1,59 = 31% und growth bis in alle ewigkeit 5% 11% CoE (es gibt immernoch einige Fragezeichen Beraterfluktuation vorfinanzierung der Berater usw. --> 0,317(0,11-0,05) = 5,2 ~ Fair Value 5,2 * 1,8 = 9,4 (-9,6% downside)

      P/E
      (03)10,4/0,49 = 21
      (04) 10,4/0,6 = 17,3
      (05) 10,4/0,72 = 14,4

      Growth ??? Ich denke MLP hat immernoch eine bessere Qualität wie AWD oder ähnliche Makler aber es wird schwer und Wachstum wird nicht 2 stellig bis in alle ewigkeit sein, demnach würde ich die Preise nicht bezahlen aber es bleibt eine Glaubensfrage naja... Genug gelabbert macht was draus ;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 15:13:59
      Beitrag Nr. 187 ()
      Dienstag, 27.05.2003, 15:00
      ANALYSE: WestLB belässt MLP vorerst auf `Neutral` - Quartalszahlen enttäuschen
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Investmentbank WestLB Panmure hat die Aktien des Finanzdienstleisters MLP nach Vorlage der Quartalszahlen vorerst weiter "neutral" eingestuft. Es sei unklar, wie MLP angesichts der unsicheren Arbeitsmarktlage für junge Akademiker seine Gewinnplanung im laufenden Jahr erreichen will, schreibt der Analyst Carsten Zielke in einer Studie vom Dienstag.

      Während das Rückversicherungsergebnis mit einem Verlust von 8,8 Millionen Euro die Erwartungen erfüllt habe, ist das Beratungsgeschäft laut Zielke überraschend schwach ausgefallen. Ursache sei der schwache Absatz von Krankenversicherungen gewesen, nach dem die Bundesregierung den Beitragsbemessungsgrenze angehoben hat. Für Jungakademiker sei es derzeit ausgeprochen schwierig, über ein Einstiegsgehalt von 3.825 Euro zu kommen und damit in eine private Krankenversicherung wechseln zu dürfen.

      Auch wenn man berücksichtige, dass MLP die Hälfte seines Umsatzes im vierten Quartal verbucht, sei es schwer vorstellbar, wie der Finanzdienstleister einen Vorsteuergewinn von 65 Millionen Euro erzielen will.

      Bei der Einschätzung "Neutral" erwarten die Analysten der WestLB Panmure, dass sich die Aktie auf Sicht von zwölf Monaten in einer Schwankungsbreite von plus/minus zehn Prozent im Vergleich zum Index entwickeln wird./cs/tw
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 21:14:58
      Beitrag Nr. 188 ()
      Vorsicht vor diesen 12 Irrglaube-Todsünden
      "Der Vorstand hat immer recht!"
      Ihre Aktie fällt und fällt. Doch der Vorstand hat bei seinen TV-Auftritten immer ein Lächeln auf den Lippen und spricht begeistert von der rosigen Zukunft seines Unternehmens. "Der Kapitalmarkt spielt zur Zeit einfach verrückt." sind seine Worte. Es ist einer der größten Fehler, sich von solchen Aussagen oder der charismatischen Ausstrahlung eines Vorstandsmitglieds zum Festhalten an einer verlustreichen Aktie bewegen zu lassen. Hören Sie auf zu Träumen! Der Mann wird dafür bezahlt, daß er sein Unternehmen ins beste Licht rückt. Es gab unzählige Beispiele, in denen der Vorstand eines Unternehmens noch bis zur Insolvenz rosarote Brillen an die Aktionäre verteilt hat.

      Autor: Sebastian Fiebiger:mad: :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 11:23:28
      Beitrag Nr. 189 ()
      AKTIE IM FOKUS: AWD überrascht mit `guten` Zahlen - Aktie an MDAX-Spitze Mittwoch, 28.05.03, 09:42


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Kräftige Gewinn- und Umsatzsteigerungen im ersten Quartal haben dem Finanzdienstleister AWD am Mittwoch an der Börse Gewinne beschert. Die Aktie war am Morgen mit plus 11,74 Prozent auf 14,85 Euro Spitzenreiter im MDAX , der zugleich 0,95 Prozent auf 3.335,55 Punkte gewann.

      "Die Zahlen liegen am oberen Ende unserer Erwartungen", sagte Olaf Kayser, Analyst bei der Landesbank Rheinland-Pfalz. Wenn man nun die Zahlen auf das Gesamtjahr hochrechne, werde ersichtlich, dass AWD das Jahresziel einer EBIT-Marge von 8,8 bis 9,5 Prozent erreichen werde. Zumal bei AWD erst das vierte Quartal das stärkste im Jahr sei. Erfreulich sei auch, dass AWD trotz schwieriger Zeiten den Jahresausblick bestätigt habe.

      Ein anderer Analyst begrüßte die Zahlen als "gut". Er bevorzuge AWD inzwischen vor dem DAX-Wert MLP , weil die Transparenz größer sei und AWD über eine große Kundenbasis verfüge. Auch in den Handelsräumen wurde die Quartalsbilanz wohlwollend kommentiert: Es sei erstaunlich, dass AWD das Vorsteuerergebnis steigern konnte, während MLP am Vortag einen Einbruch von 65 Prozent bekannt geben musste.

      Die Analysten von JP Morgan hatten zwar "gute Zahlen" (EBIT-Marge 9,3 Prozent, Gewinn 8,4 Millionen Euro) erwartet. Allerdings waren sie davon ausgegangen, dass diese bereits als im Kurs eingepreist seien.

      Der Finanzdienstleister AWD hatte für das erste Quartal einen Überschuss auf Vorjahreshöhe von 8,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im ersten Quartal dagegen um 48,2 Prozent auf 12,6 Millionen Euro. Hauptgrund für den Unterschied war der starke Rückgang beim Finanz- und Beteiligungsergebnis, das um 75,6 Prozent auf 1,1 Millionen Euro (Vorjahr 4,5 Millionen Euro) fiel. Die EBIT-Marge verbesserte sich um 1,4 Prozentpunkte auf 9,4 Prozent. Für das Gesamtjahr 2003 rechnet AWD unverändert mit einem zweistelligen profitablen Wachstum./ak/tw:eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:28:00
      Beitrag Nr. 190 ()
      ftd.de, Mi, 6.8.2003, 9:53
      MLP droht Abstieg aus dem Dax


      Der Finanzdienstleister MLP ist nach der jüngsten Börsenstatistik vom Abstieg aus dem Deutschen Aktienindex (Dax) bedroht. Als mögliche Nachrücker werden zwei andere Unternehmen gehandelt.


      MLP belegt nach der am Mittwoch veröffentlichten, maßgeblichen Juli-Rangliste nach Marktkapitalisierung nur noch Platz 44. Den Regeln der Deutschen Börse zufolge kann ein Unternehmen aus dem Dax entfernt werden, wenn es nicht mehr zu den 35 marktschwersten börsennotierten Unternehmen gehört. Die Aktie gab in Frankfurt am Mittwochmorgen um 1,79 Prozent auf 13,75 Euro nach.

      MLP erfüllt die Dax-Kriterien bereits seit langem nicht mehr. Analysten erwarten daher, das der Finanzdienstleister am 22. September aus dem Dax herausfallen wird. Die Entscheidung der Börse fällt am 19. August auf Basis der genannten Statistik. Die Präsenz in dem Index ist insofern relevant als Investoren ihre Portfolios an Indizes ausrichten. Wird MLP entfernt, dürfte der Aktie eine geringere Aufmerksamkeit als bisher zukommen.


      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Günstige Kurse -
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 10:25:17
      Beitrag Nr. 191 ()
      Veränderte Bilanzierung
      MLP-Ergebnis schrumpft

      Der Finanzdienstleister hat im zweiten Quartal ein Vorsteuerergebnis von 11,7 Mio. Euro ausgewiesen. Die Schätzungen der Analysten hatten zwischen 10,7 und 12,0 Mio. Euro gelegen. Im Vorjahreszeitraum waren noch 28,6 Mio. Euro erwirtschaftet worden. Der Rückgang um 60 Prozent wird mit veränderten Bilanzierungsmethoden begründet.

      Die Gesamterlöse schrumpften von 263,1 auf 246,4 Mio. Euro. Bereinigt um die im vergangenen Jahr verkaufte MLP Lebensversicherung ergibt sich ein Zuwachs von 1,7 Prozent.

      Für das dritte Quartal erwartet der Finanzdienstleister eine deutliche Belebung des Geschäfts. Traditionell erwirtschaften die Heidelberger jedoch im vierten Quartal den größten Teil ihrer Gewinne. An der Prognose für das Gesamtjahr wird festgehalten. Demnach erwartet MLP ein Vorsteuerergebnis von 65 Mio. Euro

      Zweistellige Kurse bei solchen Zahlen ??? Ha, Ha, ihr spinnt! MLP ist der PUT ! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 10:44:57
      Beitrag Nr. 192 ()
      Sauerei : MLP trickst bei Beraterzahlen:
      (aus Börse Online)http://www.boerse-online.de/ac/de/dax/253106.html?PAGE=2
      :mad: :mad:

      (... )Die Zahl der Berater hat sich im Vergleich zum ersten Quartal allerdings leicht auf 2847 reduziert, nachdem im ersten Quartal noch ein Zuwachs von 165 auf 2895 gemeldet worden war. MLP kaschiert diesen Rückgang, indem lediglich auf die stabile Zahl im Vergleich zum Vorjahr hingewiesen wird.

      NIX WACHSTUM!

      und:
      (...)
      BÖRSE ONLINE glaubt nicht daran, dass MLP die eigenen Ziele erfüllen kann. Nicht vergessen werden sollte, dass noch immer die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim wie ein Damoklesschwert auf dem Unternehmen lasten.



      Hier ein put auf MLP:
      739971

      Avatar
      schrieb am 19.08.03 10:59:32
      Beitrag Nr. 193 ()
      @all

      Zum Thema "bereinigt":

      Wenn eine Firma jedes Jahr einen Teil seiner Tätigkeit etc. verkauft, kann man natürlich jedes Jahr ein bereinigtes Wachstum darstellen.

      Das könnte im "letzten" Jahr dann z.B. dazu führen, daß man bis auf ein Büro alles verkauft und ein bereinigtes Wachstum von 500% darstellt.

      ;)

      Nein, für mich sind die Zahlen noch schlechter als erwartet.


      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:12:18
      Beitrag Nr. 194 ()
      ROUNDUP 2: MLP-Chef Termühlen tritt zum Jahresende überraschend zurück

      HEIDELBERG (dpa-AFX) - Nach mehr als vier Jahren an der Spitze des Finanzdienstleisters MLP hat Vorstandschef Bernhard Termühlen seinen Rücktritt zum Ende dieses Jahres angekündigt. Termühlen wolle nach 15 Jahren als Vorstandsmitglied mehr Zeit für private Interessen gewinnen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Heidelberg mit.

      An der Börse stieß der Rücktritt auf ein positives Echo und ließ die Aktie zeitweise um über 10 Prozent auf 15,11 Euro steigen. "Mit dem anstehenden Wechsel in der Chefetage hoffen die Anleger auf frischen Wind für das Unternehmen", sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Damit könnte der Weg frei sein für weitere Restrukturierungen.

      NACHFOLGER

      Einen Nachfolger hat das Unternehmen noch nicht gefunden. Die Entscheidung darüber werde in den kommenden Wochen fallen, hieß es. Dabei sei eine externe wie auch eine interne Lösung möglich, sagte ein MLP-Sprecher. "Die Entscheidung liegt ganz allein beim Aufsichtsrat."

      Offen ist, was aus dem Aktienpaket von Termühlen wird. Mit 14,5 Prozent ist der Manager der zweitgrößte Aktionär von MLP. Er werde dazu bald eine Aussage machen, sagte der Sprecher. "Termühlen hat immer zum besten des Unternehmens gehandelt."

      ERMITTLUNGEN

      Einen möglichen Zusammenhang zwischen Termühlens plötzlichem Ausscheiden und der wirtschaftlichen Lage von MLP wies der Sprecher zurück. "Das hängt weder mit der geschäftlichen Entwicklung zusammen oder mit den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft."

      Die MLP AG war ab Mai 2002 wegen vermeintlicher Unregelmäßigkeiten bei der Rechnungslegung und angeblichem Insiderhandel unter Druck geraten. Die Mannheimer Staatsanwaltschaft hatte daraufhin Ermittlungen eingeleitet, die bislang noch keine konkreten Ergebnisse gebracht haben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr verbuchte das Unternehmen erstmals in der 32-jährigen Unternehmensgeschichte einen Verlust. MLP schied im September wegen des drastisch gesunkenen Aktienkurses aus dem deutschen Leitindex DAX und notiert seitdem im MDAX .

      Die Krise des Heidelberger Finanzdienstleisters sieht der 48-Jährige überwunden. "Die Weichen für einen nachhaltigen und profitablen Wachstumskurs sind wieder gestellt", sagte Termühlen in einer Stellungnahme. "Dieser Kraftakt mit all seinen Begleiterscheinungen ging an mir nicht spurlos vorüber."/mur/aa
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:27:40
      Beitrag Nr. 195 ()
      Wer weiss was da noch alles ans Tageslicht kommt. :eek:
      Von den Aktien wird Teermühlen sich schneller trennen als manchem lieb ist.
      Zu überraschend kam der Rücktritt.....:eek:

      ... Niemand lässt gerne sein "Baby" alleine ....
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:07:18
      Beitrag Nr. 196 ()
      :D

      Mal schauen, was die Gerichte noch so entscheiden werden in den nächsten Monaten.

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:15:27
      Beitrag Nr. 197 ()
      Jaja, da dürfen wir gespannt sein ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:01:26
      Beitrag Nr. 198 ()
      @nierentee

      Genau!

      :cool:

      :D

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 13:17:01
      Beitrag Nr. 199 ()
      Nacheinander fallen sie alle ........

      Warum Verkauft der Vorstand seine eigenen Aktien, wenn das Unternehmen so gut ist?
      Wer ist eigentlich noch in MLP investiert ? :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 14:14:01
      Beitrag Nr. 200 ()
      @tuntenforum

      Wenn L nicht verkauft hätte, hätten einige Berater Insolvenz anmelden müssen. Diese Art der Publicity wäre viel, viel teurer geworden.

      Außerdem werden Bürgschaften auch manchmal gezogen. Vielleicht konnte er gar nicht anders.

      Vielleicht mußte Dr. T. deshalb gehen?!
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 17:22:39
      Beitrag Nr. 201 ()
      von LieschenHieks aus dem anderen thread. Ich halte dieses posting für sehr bisant und gehe davon aus, daß es bald gelöscht werden wird. Daher nochmals in diesem thread:


      Damit der thread nicht verschwindet:

      Guten Tag zusammen,

      ich möchte dem Filialleiter sagen, daß er keine Ahnung hat, wie Herr Lautenschläger tickt.
      Ich kenne ihn seit vielen Jahren. Mein eindruck ist der, daß er für Geld alles macht.

      Von ehrenwerten Motiven wird er nicht angetrieben. Mit Spenden macht man sich nur seine Gegener gewogen. Insbesondere die Justizbehörden, die gegen den Vorstand ermitteln.

      Zu den Effektenlombardkrediten der Berater kann jeder Aktionär im Jahresabschluß nachlesen: Ja sie sind verzeichnet. nein, es wurden keine oder geringe rückstellungen gebildet.

      Zum Ablauf des Falles MLP:
      Lautenschläger verkauft aktien an ahnungslose Berater auf Pump.
      Die Luftpumpe ist dabei die eigene Bank, die den Berater und die Beraterdepots aufgepumpt hat.
      Nachdem eine kleine aktionärsschützerin dem lustigen Treiben auf die Schliche kommt, platzt die Luftblase.
      Die Gewinne der holding waren Kredite des finanzdienstleisters, der zufällig die Provisionsansprüche des Jahres 2000 und 2001 verkauft hat.
      Ein anderer Teil waren die Kaufpreiszahlungen der Berater, die gegen den Kaufpreis Kredite stehen hatten.
      Die Lebensversicherung war eigentlich pleite und brauchte dringend 55 Mio zusätzliches eigenkapital. Was durch den verkauf der MLP Leben austria erlölst wurde. (vom Bafin gedrängt?)
      Die Berater haben den Schwindel erst kapiert, nachdem ihre Depots hoch beliehen waren und die Aktien sich ihrem tatsächlichen Wert angenähert hatten.
      Gönnerhaft haben sich Dr. Termühlen und herr lautenschläger für die Berater mit einer wertlosen patronatserklärung verpflichtet.
      Die Verkaufserlöse von über 20 Mio. Euro, die die Berater an Herrn Lautenschläger und Dr. Termühlen gezahlt haben, wurden von den Herren in Selbstbedienungsmanier vereinnahmt.
      Die Begründung: Bei der Gründung der Tochtergesellschaften wurden die Vorstände Termühlen und Lautenschläger mit 50% Anteil an der Gesellschaft entlohnt. Warum? Welche Hauptversammlung hat sie dazu ermächtigt, 50% zu erhalten? Gehörte dies zur entlohnung?
      Es fehlt sogar der Nachweis, dass sie dieses Geld überhaupt eingezahlt haben. Die darauf folgenden Kapitalerhöhungen haben sie ebenfalls nicht eingezahlt, aber dennoch ist ihr Anteil nicht verwässert.
      Noch eigenartiger wird es bei der Gründung der Bank: Die Bank wird als 50%-Tochter der Vermögensverwaltung gegründet mit 12 Mio. Eigenkapital.
      Die Muttergesellschaft, die Vermögensverwaltung hatte weniger als die Hälte des Eigenkapitals der Tochter. Wie ist das möglich? Gibt es Luftbuchungen? Ist die Bank nur eine virtuelle Bank?

      Am Ende bleiben den gutgläubigen Beratern die Schulden bei den Banken.
      Aber der edle Ritte Mane Lautenschläger eilt herbei, um die Berater zu erlösen. Und wir können uns alle denken, wie die Lösung aussieht. Mein Vorschlag, wie es laufen könnte, damit das Spiel den üblichen Regeln folgt:

      Du Berater gibst Herrn Lautenschläger Deine Aktien für 5€ wieder zurück. Dafür erlässt Lautenschläger Dir einen Teil deiner Schulden, denn deine Dummheit muss bestraft werden.
      Wenn du zehn Jahre ordentlich tilgst, dann darfst du als großzügige Gegenleistung weiterhin für MLP arbeiten.
      Den Schuldenerlass trägt die Bank und damit die Aktionärsgemeinschaft. Die Verluste werden so sozialisiert, die Gewinne privatisiert.

      Und das Spiel geht weiter!!!

      Viel Erfolg Herr Lautenschläger
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 20:05:11
      Beitrag Nr. 202 ()
      @Rex03

      So ähnlich könnte es wohl gelaufen sein. Nur sind wir mal fair:

      1. L hat sich und einige Berater erst mal aus dem tiefsten Schlamassel gezogen - das wird sich wahrscheinlich als wahr erweisen.

      2. Der Fehler war, es so spät zu machen. Das hat immens viel gekostet und bei vielen MLP-Familien viele, viele dunkle Tage gebracht. Sorry, so etwas macht man nicht.

      Mein Fazit bleibt:

      Herr Lautenschläger, wer immer Ihnen das empfohlen hat (können ja auch Sie selber gewesen sein):

      Das war ein guter Schachzug. Figuren gerettet, Stellung erst mal gesichert, Matt verhindert.

      Jetzt sind die Anderen an der Reihe.

      Grüße


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