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    Sommer: "...MEIN HAUPTINTERESSE IST,DASS DAS UNTERNEHMEN NICHT GESCHÄDIGT WIRD. ..." - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.02 01:36:20 von
    neuester Beitrag 11.07.02 09:25:50 von
    Beiträge: 6
    ID: 606.602
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      schrieb am 11.07.02 01:36:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ist das die Einleitung des Rücktritts mit möglichst geringem Gesichtsverlust, eventuell sogar noch vor der Aufsichtsratssitzung am kommenden Dienstag?

      Der vollständige Text des Interviews, dem das Zitat aus obiger Threadüberschrift entnommen worden ist, kann unter http://www.bild.t-online.de/?toc=/geldboerse/toc/toc.html&bo… nachgelesen werden.
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      schrieb am 11.07.02 07:01:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Telekom-Tochter Voicestream spricht mit AT&T über eine Fusion. Damit entstünde der zweitgrößte US-Mobilfunkkonzern. Für Voicestream ein überlebenswichtiger Schritt, der Ron Sommer den Kopf retten könnte, sagen Analysten


      New York/Bonn - Die amerikanische Telekom-Tochter Voicestream Wireless verhandelt nach einem Bericht des "Wall Street Journal" mit AT&T Wireless über eine Fusion. Sollte die Transaktion zustande kommen, entstünde die zweitgrößte amerikanische Mobilfunkfirma mit einem Umsatz von über 25 Milliarden Dollar.

      Der Merger hätte ein Volumen von mehr als zehn Milliarden Dollar (10,06 Milliarden Euro). Im Gespräch sei, VoiceStream bei einer Fusion die Mehrheit zu geben. Die Gespräche befänden sich allerdings noch in einem Anfangsstadium.

      Experten: Allianzen zwingend erforderlich

      Die Verhandlungen finden in einer Zeit statt, in der sich der Druck auf die Mobilfunkgesellschaften erhöht, zu konsolidieren und Marktanteile zu gewinnen. Die unterschiedlichen Mobilfunk-Technologien, der harte Preiskampf und die hohen Kosten für den Ausbau der Netze zwängen die Unternehmen zu Allianzen, sagen Marktbeobachter.




      "Ron Sommer muss handeln"


      Fondsmanager Klaus Martini blickt besorgt gen USA. Ohne Partner für Voicestream drohen die Wachstumsträume der Telekom zu platzen. ...mehr


      Eine gemeinsame Gesellschaft aus AT&T Wireless und Voicestream hätte mehr 25 Millionen Kunden. Die Nummer eins auf dem US-Markt ist die Verizon Wireless mit 29,4 Millionen Kunden.

      Sowohl Voicestream als auch AT&T Wireless hatten bereits in den vergangenen Monaten vergeblich nach einem Fusionspartner gesucht. So hatte Cingular, der drittgrößte Anbieter auf dem US-Markt, erst Mitte Juni Gespräche mit AT&T über eine intensive Zusammenarbeit bestätigt. Bei einer möglichen Fusion der beiden wäre die Telekom-Tochter Voicestream mit rund zehn Millionen Kunden ins Abseits geraten.

      Voicestream-Kauf kostete 31 Milliarden Dollar

      Die Deutsche Telekom hatte Voicestream 1999 für 31 Milliarden Dollar gekauft. Vorstandschef Ron Sommer hatte die Übernahme damals als Schlüssel zur Schaffung eines transatlantischen Mobilfunk-Schwergewichts gelobt.

      Mittlerweile aber ist Sommer wegen des Geschäfts, das die Bilanz und den Aktienkurs seines Konzerns schwer belastet hat, stark unter Druck geraten. Der Vorstandschef hat bislang einen Verkauf der US-Tochter entschieden abgelehnt. Ohnehin sind sich die Expertn darin einig, dass die Telekom im Falle einer Veräußerung heute nur noch einen Bruchteil des damals gezahlten Kaufpreises erzielen würde.

      Deshalb könnte eine Fusion der beiden Mobilfunkanbieter zum unverhofften Steilpass für den angeschlagenen Vorstandschef werden. "Wenn die beiden fusionieren, wäre das ein Riesenerfolg für Sommer", sagte Frank Rothauge von Sal. Oppenheim.

      Es entstünde in der US-Champions-League ein dynamischer Spielmacher mit 25 Millionen Mobilfunk-Kunden. Teamchef Sommer war stets vorgeworfen worden, 1999 beim Auswärtsspiel Voicestream-Kauf nicht auf Ballhöhe gewesen zu sein.

      Voicestream allein nicht überlebensfähig

      Wenn Voicestream auf sich allein gestellt bliebe, hätte das Unternehmen auf dem hart umkämpften US-Markt kaum eine Chance. Um neue Nutzer zu gewinnen, investieren amerikanische Mobilfunk-Konzerne rund 350 Dollar pro Kunde – mehr als dreimal so viel wie in Europa.

      Erst bei einem Marktanteil von rund 20 Prozent verdiene ein Mobilfunkanbieter richtig Geld, erklärte DWS-Fondsmanager Klaus Martini unlängst im Gespräch mit manager-magazin.de. Davon ist Voicestream mit einem Marktanteil von deutlich unter zehn Prozent trotz der ehrgeizigen Wachstumspläne noch weit entfernt. Ron Sommer sei dringend gefordert, nach Partnern für seine teure US-Tochter zu suchen, sagte Martini.

      Hornblower Fischer hält Fusion für sinnvoll

      Die ersten Analysten-Statements zum Fusionsplan der US-Konzerne fielen überwiegend positiv aus. So meinen die Experten von Hornblower Fischer, ein Zusammengehen würde für Voicestream auf jeden Fall Sinn machen. Dem Unternehmen fehle nicht nur die kritische Größe, sondern auch das erforderliche Standing in der Öffentlichkeit, da Voicestream als "Billiganbieter" ein Imageproblem habe.

      Ein Wettbewerbsvorteil der Telekom-Tochter sei das eigene GSM-Netz, das inzwischen landesweit ausgebaut wurde. Derzeit seien die Mobilfunkriesen Cingular und AT&T Wireless im Begriff, ihre Netze ebenfalls auf GSM-Technologie umzustellen. Insofern könnte eine Kombination mit Voicestream den Unternehmen hohe Investitionsausgaben sparen.

      Voicestream würde im Gegenzug die kritische Größe erreichen und sein Imageproblem ablegen. Sollten die Verhandlungen zu einem positiven Ergebnis führen, wäre ein positiver Kurseffekt zu erwarten.




      © manager-magazin.de 2002
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      schrieb am 11.07.02 07:27:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das gemeinsame Unternehmen AT & T Wireless/Voicestream wird von Experten mit 10 Mrd. USD bewertet, davon 30 % Voicestream-Anteil. Damit wird dann klar, welch eine gigantische Kapitalvernichtung der Voicestream-Kauf war. Inclusive der nach dem Kauf aufgelaufenen Verluste hat das Voicestream-Abenteuer den Telekom-Aktionären mehr als 30 Mrd. USD gekostet!
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 07:57:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Globalplayer = Kapitalvernichter?
      sollte man in die Ringe der Unwörter aufnehmen.


      So geht es, wenn man mit den großen Hunden pinkeln will,
      aber das Bein nicht hoch genug heben kann.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 09:21:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ihr habt doch auch die Kursentwicklung in den letzten Tagen
      verfolgt. Die sagt bereits alles aus.
      Dies hier ist jetzt die mediale Umsetzung.
      Das Gesicht IST schon verloren und die Ablösung unausweichlich.
      Könnte gut sein, daß dann mit der offiziellen Bekanntgabe
      des Ausscheidens und Vorstellung des `Neuen` die guten Nachrichten abverkauft werden.

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      schrieb am 11.07.02 09:25:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      hallo,

      persönlich finde ich die sache mit der ablösung von herrn sommer, bzw. wie dieses über die medien derzeit von unserer unfähigen bundesregierung eingeleitet wird, eine riesige sauererei (sorry für die ausdrucksweise).
      nur um punkte für eine nahezu nicht mehr zu gewinnende wahl zu machen, wird hier herr sommer demontiert.
      ein zeichen, wie miserabel unser land regiert wird und wie wenig die beteiligten den sinn einer aktienanlage verstanden haben.

      gruss

      goldjunge


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