Flutkatastrophe: Helfer nicht erwünscht - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.08.02 17:38:31 von
neuester Beitrag 19.08.02 20:58:20 von
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Flutkatastrophe: »Lasst mich doch helfen«
Arbeitsloser aus Langenhorn wollte nach Sachsen-Anhalt reisen – Behörde blockte ab
Man stelle sich vor: Ein Arbeitsloser meldet sich zum freiwilligen Einsatz im Hochwassergebiet – doch das Arbeitsamt sagt einfach: „Nein.“ Gibts nicht? Gibts doch! Andreas Wetzel aus Langenhorn hat das erlebt.
„Ich bin in Sachsen-Anhalt geboren“, erzählt der 37-jährige Umwelttechniker, der seit ein paar Monaten ohne Job ist. „Als ich im Fernsehen sah, wie meine Heimat in den Fluten versinkt, habe ich mir gesagt, ich darf hier nicht untätig rumsitzen.“
Am Donnerstag rief Andreas Wetzel seine Sachbearbeiterin im Arbeitsamt Hamburg-Nord an, um ihr von seinen Plänen zu berichten – und erlebte eine böse Überraschung. „Ich habe gedacht, dort wird man es begrüßen, wenn ich meine Arbeitskraft sinnvoll einsetze.“ Aber nein. „Es tut mir Leid“, so die Antwort der Sachbearbeiterin, „Arbeitslose müssen sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung halten.“
Weite Teile Ostdeutschlands gehen in den Fluten unter – Beamte aber verfahren weiter stur nach Vorschrift. „Unglaublich“, findet Wetzel das – und wandte sich an die MOPO. Mit der Folge, dass Wetzel nun doch helfen darf. Am Sonntag wird er nach Sachsen-Anhalt reisen. Die guten Wünsche von Knut Böhrnsen, dem Sprecher des Arbeitsamtes Hamburg, begleiten ihn. Böhrnsen entschuldigte sich für die Handlungsweise einer, wie er sagte, „unsensiblen Sachbearbeiterin“.
Ein Tipp für andere Arbeitslose, die bei der Flut mit anpacken wollen: Erst beim Arbeitsamt beurlauben lassen! „Sonst“, so Böhrnsen, „verlieren Sie Ihren Versicherungsschutz!“
Quelle: http://www.mopo.de/nachrichten/101_12900.html
Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
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Arbeitsloser aus Langenhorn wollte nach Sachsen-Anhalt reisen – Behörde blockte ab
Man stelle sich vor: Ein Arbeitsloser meldet sich zum freiwilligen Einsatz im Hochwassergebiet – doch das Arbeitsamt sagt einfach: „Nein.“ Gibts nicht? Gibts doch! Andreas Wetzel aus Langenhorn hat das erlebt.
„Ich bin in Sachsen-Anhalt geboren“, erzählt der 37-jährige Umwelttechniker, der seit ein paar Monaten ohne Job ist. „Als ich im Fernsehen sah, wie meine Heimat in den Fluten versinkt, habe ich mir gesagt, ich darf hier nicht untätig rumsitzen.“
Am Donnerstag rief Andreas Wetzel seine Sachbearbeiterin im Arbeitsamt Hamburg-Nord an, um ihr von seinen Plänen zu berichten – und erlebte eine böse Überraschung. „Ich habe gedacht, dort wird man es begrüßen, wenn ich meine Arbeitskraft sinnvoll einsetze.“ Aber nein. „Es tut mir Leid“, so die Antwort der Sachbearbeiterin, „Arbeitslose müssen sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung halten.“
Weite Teile Ostdeutschlands gehen in den Fluten unter – Beamte aber verfahren weiter stur nach Vorschrift. „Unglaublich“, findet Wetzel das – und wandte sich an die MOPO. Mit der Folge, dass Wetzel nun doch helfen darf. Am Sonntag wird er nach Sachsen-Anhalt reisen. Die guten Wünsche von Knut Böhrnsen, dem Sprecher des Arbeitsamtes Hamburg, begleiten ihn. Böhrnsen entschuldigte sich für die Handlungsweise einer, wie er sagte, „unsensiblen Sachbearbeiterin“.
Ein Tipp für andere Arbeitslose, die bei der Flut mit anpacken wollen: Erst beim Arbeitsamt beurlauben lassen! „Sonst“, so Böhrnsen, „verlieren Sie Ihren Versicherungsschutz!“
Quelle: http://www.mopo.de/nachrichten/101_12900.html
Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
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Unvorstellbar
Kopfschüttel!!!!
Als Dank wird noch das Arbeitslosengeld gekürzt. Da sitzen leider viele Herzlose rum, die nur ihre Paragrafen im Kopf haben.
Ein Arbeitsloser ist keine freie Persönlichleit mehr, er ist an der Leine Bürokrate, ein in seinen Rechte stark eingeschränkter Mensch, eine fremdbestimmte Verfügungsmasse, überlebensfähig nur durch almosenierte Gutwilligkeit !
....und unter Edmund ziehen wir die Schrauben noch mal richtig an !
....und unter Edmund ziehen wir die Schrauben noch mal richtig an !
Wieso kann man einem Arbeitslosen eigentlich nicht zumuten, was einem Wehrpflichtigen für 150 EUR Sold abverlangt wird?
Anstatt wie ursprünglich von der Hartz-Komission empfohlen, Arbeitslosenunterstützungen zu kürzen sollte man einfach mal nachdenken, wo es für die Leistungsbezieher Arbeit gibt.
In den Hochwassergebieten gibt es auf Jahre Arbeit genug.
Anstatt wie ursprünglich von der Hartz-Komission empfohlen, Arbeitslosenunterstützungen zu kürzen sollte man einfach mal nachdenken, wo es für die Leistungsbezieher Arbeit gibt.
In den Hochwassergebieten gibt es auf Jahre Arbeit genug.
In Dresden und Meissen werden Arbeitslose zur Hilfe in den Katastrophengebieten herangezogen. Vom Arbeitsamt stehen dafür 1050€ / pro Nase zur Verfügung. Allerdings werden nur Arbeitslose vermittelt , welche im unmittelbaren Umfeld der Krisengebiete wohnen um einen " Hilfstourismus " zu vermeiden ! Sind unsere Behörden nur gestreßt ??
Ist Deutschland nicht eine Klappse ?
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