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    Summer`s almost gone... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.08.02 22:44:12 von
    neuester Beitrag 25.09.02 08:24:24 von
    Beiträge: 27
    ID: 624.955
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      Avatar
      schrieb am 26.08.02 22:44:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Melancholie

      Vor ein paar Tagen bin ich aus dem Urlaub wieder gekommen und heute habe ich festgestellt, dass die Tage wieder kürzer werden, das Licht sich nach Süden verflüchtigt und uns in der Kälte zurücklassen will. Abends wird es feuchter und merklich kühler und ich erschrak, als ich eine Gegend durchfuhr und sah, wie sich dort der Herbst ankündigt:
      Auf den Feldern brannten überall Feuer deren Rauch weit in die Landschaft zog und sie wie mit einem Schleier überdeckte. Dazu der Geruch und die aufgerollten Strohballen, die die Landschaft aussehen lassen, als seien sie gemalt und die noch nicht untergangene Sonne, die den Himmel trotzdem rot färbte...
      da wusste ich - der Sommer verabschiedet sich von mir und der Herbst begrüßt mich.

      Anxt
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 22:46:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da musst Du aber keine Anxt haben.
      Das wird auch wieder anders. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 22:49:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich darf dich korrigieren, Tyler: Ich habe keine Anxt, ich bin Anxt.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 22:53:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich weiss, es war ein Wortspiel ;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 22:54:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      gabs dieses jahr überhaubt einen sommer?(wettermäsig)
      und der von der telekom ist ja schon lange weg;)

      grüsse

      derfrager

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      schrieb am 26.08.02 22:57:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      O ja, frager, es gab einen!
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 23:02:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      heute Abend ging ich durch die Straßen. Die Sonne hatte die Öffentlichkeit schon vor die Tür hinausgebeten.

      Der Himmel schickte sich mit all seinen Strahlenfarben zur Bewillkommnung der Nacht.
      Die große dunkle Freundin, in der alles ruht. Die so reich an Kraft ist, sie und sich zu verschenken.

      Aus den Gärten lächelte mir der Duft reifer Äpfel entgegen, Erntezeit.

      Hinter den Fenstern fanden sich die Menschen um Lichter zusammen, sei es in Familie, mit Freunden oder den eigenen Gedanken.

      Herbst ist die kurze Spanne vor der Vollendung des Kreises.
      Der weder Anfang noch Ende kennt.

      Du bist Anxt, aber Du machst keine.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 23:06:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Natürlich nicht. Genauso wenig, wie du Igelinnen machst, freundliche Igelin.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 23:19:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Genauso wenig, wie Du Igelinnen machst

      da wär ich nicht so sicher. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 01:12:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Sorry für die Verspätung, aber da ich Anxt bin, bin ich mir auch sicher. Wenn DU dir nicht sicher sein solltest, könnte das daran liegen, dass du mich für dich gewonnen hast.

      Anxt
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 01:17:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ooooh, ein Poetenthread

      Etwas sehr kostbares in unsrer kalten Zeit.


      Weiter so .....


      meint ernsthaft

      Ignatz
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 01:21:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sommer bald vorbei? :cry:

      Ich werde immer wahnsinnig sentimental wenn ich anfang November abends bei einem Spaziergang noch einen grünen Busch sehe, der sich als letzter sein grünes Blätterkleid bewahrt hat. Dann zupf ich Wüstling ihm auch noch ein paar seiner schon merklich trockenen Blätter aus, zerreibe sie zwischen den fingern und rieche daran. Dabei wird schmerzlich mir bewußt, daß man diesen frischgrünen Geruch für lange dunkle Monate nicht mehr riechen wird könne. SNIEF
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 01:22:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich vermisse das Kratzen deiner Feder, Kurt. Hast du Öl getrunken?
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 01:29:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ja es wird trist werden, Baby, sehr trist. Erst verbrennt das Grün der Bäume und Sträucher, die Wiesen werden sich braun und gelb färben, selbst die Vögel werden sich sammeln und wollen fort, Spinnweben werden sich durch die letzten warmen Spätsommerabende ziehen bis schließlich alles Blätterwerk nutzlos zu Boden fällt, um dort zur nassen Gefahr in Kurven zu werden. Es wird immer früher dunkel, selbst morgens wird es wieder dunkel sein, wenn die Menschen im nebligen Sprühregen noch müde zur Arbeit hasten und vor den Autos flüchten, die durch Pfützen auf der Straße fahren.
      Die Jahreszeit der Regenschirme und warmen Pullover, der Jacken und hohen Schuhe beginnt.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 02:17:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      oh am besten verzieht man sich während dieser Zeit in Süden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 07:53:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      .
      ... und die ersten Blätter fallen schon von den Bäumen ...

      Aber, war es letztes Jahr nicht ebenso ??
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 09:38:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      hey der thread gefällt Anxt!!


      Wenn ich draußen zum Schloß vor der Stadt geh´...das Wasser von einem Nebelschleier verwischt sehe..majestätische Schwäne dahingleiten seh...wenn die Baumallee ihr Farbe von Grün in eine Farbenpracht aus rot,gelb,braun wechselt...wenn der Himmel sternenklar und dunkelblau immer schneller den Abend kommen läßt...und wenn ich morgens merke das es für ein kurzes Hemd zu kühl ...dann kommt der Herbst..aber kein anxt....er hat auch schöne Seiten!
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 08:21:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Igelin,
      Dein # 7 hat was !
      Wenn ich die Augen schließe und an Deine Worte denke, ...da fällt ein Schatten aus meinen uralt-vergangenen Träumen hinüber, verwoben wird Leichtes und Schweres, vergessener Völker Müdigkeiten kann ich nicht abtun von meiner Seele
      -meine Freundin.
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 17:40:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der erste kalte Tag

      Jetzt ist die Zeit, in der die Kälte den Passanten auf den Straßen in die Pullover, unter die Jacken, unter die Hemden, in die Hosen kriecht und dort zu jedem Einzelnen sagt: "Siehe, ich bin angekommen dich zu quälen. Ich habe einen Sommer lang gewartet, um mich auf deiner Haut auszubreiten und jetzt, ja jetzt, kann ich sogar in dich selbst hineinkriechen, wenn du nicht an einen warmen Ort flüchtest. Mein Schutz ist die Dunkelheit, in der ich noch in die kleinste Ritze krieche, um mich dort auszubreiten".
      Wenn die Kälte das gesagt hat, schüttelt es kurz die Passanten und sie flüchten an warme und geschützte Orte oder sie entzünden in sich ein warmes Feuer an Gedanken und unausgesprochenen Worten. Doch die Worte der Kälte wollen nicht brennen. Schon bricht Dunkelheit auf den Straßen herein und die Schritte werden schneller.

      Anxt

      PS: Hallo Dr.Postel :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 18:42:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo zusammen. Hallo Anxt! Hier ist es schön warm.

      Bis denne oder bis zum nächsten Frühjahr.

      Rhabarber
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 01:54:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Rhabarber,
      schön kann es warm nur sein, wenn es irgendwo, vielleicht in unmittelbarer Nähe, auch schön, nur kalt ist. Ich muß Anxt recht geben: Der Sommer geht immer mehr vorbei, die warmen Tage ziehen sich immer weiter zurück. Die Sonne verliert in unseren Breiten die Macht, ihre Menschen mit Hitze niederzudrücken. Niemand läuft mehr gebückt oder nahezu entkleidet durch die vielen Straßen der Städte: die Alten machen es sich zu Hause am Ofen bequem und die Jungen tragen nicht mehr ihre puren Körper zur Schau, sondern aufwendig inszenierte Verpackungen.

      Naja, aber es ist ja noch kein Winter. Wenn es überhaupt noch so etwas geben sollte, wie Winter, in unseren Breiten...angesichts der "Klimakatastrophe".
      Ein bisschen Schnee, alles klappert mit den Zähnen, auf der Autobahn gibt es einen großen Stau, der im Wetterbericht und in den Radios die Runde macht....das nennt man dann Winter.
      Pipifax, sorry.
      Das einzige, was tatsächlich an die Existenz einer Erscheinung erinnert, die Winter genannt wird, ist das Verschwinden des Sommers. Er verabschiedet sich immer so, als käme er nie wieder.

      JeSH
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 08:45:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Träume

      sind Lichtgestalten
      in denen die Zeitlosigkeit verwehter, unvergessener Völker wach bleibt.

      Du sagtest,
      es sei schwer zu ertragen ...
      mit müd gelähmten Gliedern
      der Seele.

      wenn eine Schneeflocke zur Träne gewandelt Dir Deine Wange streichelt ...
      deutet sie uns, als Wassertropfen, auf den gewährenden KreisLauf.

      und
      Wärme ist es.
      -mein Freund
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:16:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Haben wir heute nicht wieder schönes Sommersonnenwetter?
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:25:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      JeSH,ich möchte dich leicht kalendarisch-temperament(ur)voll korrigieren.....schönes Herbstsonnenwetter .....zu #21 da muß ich dir vollkommen recht geben :)
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 16:16:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Huch! Ist wirklich schon Herbst?
      Den hätte ich ja beinahe verpasst....
      Stimmt nicht!......Ich hab ihn verpasst!

      Shit
      BeatBeate

      PS: Ist heute Montag oder schon Winter?
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 18:01:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ anxt: wieso beinahe (almost)? bei uns rennt seit heute die heizung in der bude. schneefall bis auf 800 m! also von fast vorüber kann keine rede sein.

      db:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 08:24:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wenn der neue Tag beginnt, kann es sein, daß er die ganze heimliche Süße des Nachsommers bringt, die wohlausgewogene Schönheit, in der kein Kampf und Krampf, kein Prunk und Rausch mehr ist, sondern nur noch ein holdes Daheimsein der Natur in der leisen Wehmut einer Harmonie, welche das Wissen um den Abschied verzaubert. Wundervoll paßt diese unaufdringliche, nachgiebige und ausgeglichene September-Schönheit zur Wesensart des Tierkreiszeichens Waage, das um den 23. September von der Sonnenbahn erreicht wird, wenn die Tag- und Nachtgleiche den Herbstbeginn kennzeichnet. Als ob das Edelste des schwindenden Sommers noch einmal geerntet würde, als ob aus dem Kühlerwerden des Blutes zuvor noch die Schönheit des Lebens blaß und sanft in den Tag hinein destilliert werden müsse, so bietet sich die vorherbstliche Jahresstunde dar, die leise Lyrik unter den zwölf Strophen, von der man oft glauben möchte, daß das Wort des Lao-Tse an ihr wahr werde:

      Das Zarte wird das Starke besiegen,
      dies ist die geheime Erleuchtung...



      Sinn und Geheimnis des Jahreslaufs
      Herbert Fritsche

      Heute wohl nicht.


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