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    Soldaten im Giftgas ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.09.02 15:56:53 von
    neuester Beitrag 19.03.03 13:35:25 von
    Beiträge: 27
    ID: 631.091
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      schrieb am 10.09.02 15:56:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      VERDUN - BEITRÄGE ZUR MILITÄRGESCHICHTE 1914 - 1918



      von Erich Kassing
      *

      "Die Unglücklichen, die aus Leichtsinn oder Kopflosigkeit ihre Masken schlecht aufgesetzt hatten, starben unter unsagbaren Qualen. Ich habe Gesichter gesehen, voller Flecken, mit rötlichem Schaum vor dem mit Krämpfen verzerrten Mund, und Finger, die sich in die Brust krallten"

      (frz. Offizier vor Verdun, 1916)

      .

      Bereits im Herbst 1914 hatte die Oberste Heeresleitung erkannt, daß mit herkömmlichen Waffen ein operativer Durchbruch kaum noch gelingen konnte. Auch der Mangel an Artilleriemunition und die Schwierigkeiten bei der Bekämpfung feindlicher Stellungen mit Explosivgeschossen führte zum Durchbruch einer allerdings nicht mehr neuen Waffe: dem Giftgas.

      Nach dem Gebrauch eher harmloser Niespulvergranaten eskalierte diese Waffe schließlich zum ersten Einsatz von chemischen Kampfmitteln am 22. April 1915 bei Ypern: Deutsche Pioniere bliesen 150 Tonnen giftiges Chlorgas aus Flaschen gegen französische und englische Stellungen ab.

      Es bildete sich eine tödliche grünlich-gelbliche Wolke von sechs Kilometern Länge. Erfolg: Die französischen Truppen gerieten zwar in Panik, auch konnten zahlreiche chlorgasvergiftete Gefangene gemacht werden, doch die militärische Situation änderte sich an diesem Frontabschnitt nur wenig.

      Zu dem erstmaligen Giftgaseinsatz der 47-jährige General Albrecht von Thaer fast eine Woche später:

      "Der Erfolg bei Ypern (wurde) hauptsächlich durch Giftgas erzielt. Eigentlich ein ganz scheußliches Mittel ... Der Krieg kann eben nicht menschlich sein, und ist es hier auch bei uns nicht."

      *

      Am 21. Februar 1916, dem Angriffstag der Deutschen auf die Festung Verdun, erzwang im Angesicht der militärischen Notlage das französische Oberkommando die Genehmigung zum Einsatz der kleinkalibrigen 7,5 cm-Phosgengranaten. Noch während der Nacht, begleitet von schweren Erstickungsanfällen, starben auf dem Hauptverbandsplatz der 12. und 22. Reserve-Division in der Mühle Belhaine und den zwei Genter Baracken bei Dannevoux die ersten deutschen Soldaten an den Folgen eines überraschenden französischen Kampfgaseinsatzes. In einem im April 1916 geschriebenen Bericht kommt die Hilflosigkeit der deutschen Ärzte gegenüber den Gasvergiftungen zum Ausdruck:

      "Auf dem Hauptverbandsplatz der 23. deutschen Reservedivision bei Dannevoux am Westufer der Maas unweit von Verdun standen die Ärzte im April 1916 vor einem Rätsel. Soldaten, die noch am Abend vergnügt und munter gegessen, erzählt und gesungen hatten, erkrankten plötzlich in der Nacht und verschieden unter schweren Erstickungsanfällen. Daraufhin angestellte Umfragen bei Kameraden, die im Forges-Grund, im Rabenwald oder in den Gräben bei Béthincourt lagen, bestätigten, daß die Einheiten zwar gelegentlich unter Gasbeschuß geraten waren, den aber die meisten Soldaten ohne jeden Schaden überstanden hatten, ja daß gerade die den dicksten Schwaden ausgesetzten keine Nachwirkungen gezeigt hätten."

      Eine schnelle Obduktion von achtzehn vergifteten Soldaten zeigte Verätzungen der Schleimhaut, eine bräunliche Verfärbung und eine starke Vergrößerung der Lungenflügel.

      Alfred Schroth, Arzt im 35. Gaspionier-Regiment, beschreibt in seinem kleinen Buch "Gas im Graben" die grausamen Folgen eines Gaseinsatzes:

      "Alle jene Fälle aber, die wir zwei oder drei Stunden nach dem Angriff in Stellung durch den Tod verlieren, bieten eine Anblick größten Entsetzens. Atemnot und Hustenreiz steigern sich zum Erstickungsanfall. Der anfangs zähe und spärliche Auswurf macht einen dünnflüssigen und schaumigen Auswurf Platz, der allmählich blutig gefärbt ist und schließlich aus der Nase herausquillt. Das Aussehen der Vergifteten wird verfallen, und es tritt infolge Lungenödems der Tod bei fast vollem Bewußtsein ein."

      Die deutsche Armee reagierte auf den französischen Gaseinsatz und setzte am 9. März 1916 und in der Nacht vom 4. zum 5. April 1916 bei dem Dorf Douaumont versuchsweise Grünkreuzgranaten ein.

      Am 7. Mai 1916 erfolgte dann ein über vierstündiger deutscher Grünkreuzgranaten- und Blaukreuzgranaten-Beschuß gegen französische Stellungen nahe der Forts Tavannes und Souville: 23 deutsche Feldkanonen-Batterien verschossen 13 800 Gasgeschosse!

      Die Granaten-Füllstation für den Grünkreuz-Kampfstoff befand sich in der Ortschaft Mancieulles bei Briey, östlich von Verdun, in einer alten Steinkohlenzeche.

      In der Nacht vom 19. bis 20. Mai 1916 ein weiterer deutscher 13000 Giftgasgranatenangriff am Toten Mann: 44 schwere Batterien verschossen von Chattancourt bis zur Höhe 304 tausende von Grünkreuzgranaten; parallel dazu der Blaukreuzgranateneinsatz von 22 Feldkanonen-Batterien.




      Soldat mit behelfsmäßigem Atem- und Augenschutz, 1916



      Französische Soldaten vor Verdun mit behelfsmäßigem Atem- und Augenschutz, 1916

      In der Nacht vom 22. zum 23. Juni 1916 wiederum ein nächtlicher deutscher Kampfgaseinsatz von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr morgens gegen die französischen Stellungen und Bereitschaftsräume bei Fleury mit 76 000 Feldhaubitzen-Granaten und 40 000 Feldkanonen-Granaten, die man mit insgesamt 125 000 Litern Diphosgen gefüllt hatte.

      Französische Offiziere, die angespannt in der Dunkelheit horchten, vernahmen plötzlich aus der naheliegenden Schlucht Pied du Gravier einen beißenden und ekelerregenden Verwesungsgeruch, vermischt mit dem muffigen Geruch von schalem Essig. Ein französischer Offizier, der sich gerade im eintausend Meter entfernten Unterstand Quatre-Cheminées aufhielt, beobachtete die tödlichen Gaswolken in den Niederungen des Maastals:

      "Dieser Gasangriff dauerte sechs Stunden. Sechs Stunden warteten wir schweigend, bedrückt und resigniert unter unserer Maske und fragten uns angstvoll, ob diese uns noch lange genug schützen würde ... Die Unglücklichen, die aus Leichtsinn oder Kopflosigkeit ihre Masken schlecht aufgesetzt hatten, starben unter unsagbaren Qualen. Ich habe Gesichter gesehen, voller Flecken, mit rötlichem Schaum vor dem mit Krämpfen verzerrten Mund, und Finger, die sich in die Brust krallten."

      Französisches Störfeuer und ungünstige Wetterbedingungen verursachten aber auch unter den deutschen Soldaten einige Verluste. Letztlich mußten aber die Franzosen ihre Stellungen in Richtung Hauptkampflinie räumen und dadurch enorme Verluste hinnehmen. Trotz alledem schlug den deutschen Angreifern noch immer starkes Abwehrfeuer entgegen. Besonders die südöstlich von Fort Tavannes befindlichen französischen Batterien schossen starkes Sperrfeuer. Hinzu kam, daß die französischen Truppen schon mit relativ guten Gasschutzmasken ausgerüstet waren und daher nur geringe Verluste (90 Tote) hatten.

      Der Assistenzarzt Baros, Sanitätsposten im Tunnel von Tavannes schrieb am 11. Juli 1916 in sein Tagebuch:

      "Die Deutschen drängen uns zurück und drängen in großer Zahl vor. Von allen Seiten kommen erschrockene, verwirrte Verwundete; alles flutet zum Tunnel zurück; schreckliche Szenen werden uns beschrieben; die Deutschen kommen massenweise daher, werfen Handgranaten und setzen Flammenwerfer ein; überall schlagen Handgranaten ein ... Plötzlich ist ein Schrei zu hören: "Gas!" Ein würziger Geruch nach bitteren Mandeln macht sich bemerkbar, dringt in die Kehlen und in die Lungen. Wir setzen rasch die Gasmasken auf, aber es ist schon zu spät; die Augen tränen, die Nase brennt und in der Kehle juckt es unerträglich. Es war ohnehin schon eine stickige Luft in diesem Tunnel, das hatte gerade noch gefehlt. Verwundete und verwirrte Poilus fluten weiter zurück; viele stürzen in den Tunnel, sie husten, spucken, ersticken fast an den Gasen, sind verstört, ihre Augen treten hervor, einigen tritt der Schaum aus dem Mund, eine fahle Blässe überzieht ihre Gesichter. Das deutsche Sperrfeuer auf die beiden Ausgänge des Tunnels ist sehr heftig ... Pioniere bereiten alles vor, um den Tunnel zu sprengen, wenn der feindliche Vormarsch andauert."



      Deutsche Bedienungsmannschaft an ihrem Geschütz nach einem französischen Gasangriff, 1916

      Schon zu Anfang der Schlacht um Verdun hatte man zum Schutz der kämpfenden Truppe von Februar bis Juni 1916 fast 5 500 000 Gasmas ken, 813 000 Filtereinsätze, 4 300 Sauerstoffschutzgeräte und 2 000 000 Liter Sauerstoff verteilt.

      1917 wurden die ersten Truppenteile mit einer Schutzmaske aus gasdicht imprägniertem Leder und auswechselbaren Sichtgläsern ausgestattet: Gaskampfmittel und Gasschutzmaske hielten sich nun die Waage.

      Letztlich brachte der Gaseinsatz für keine Seite den erhofften Geländegewinn. Zwar stieg zwischen 1915 und 1918 der Anteil von Gasmunition auf dreißig Prozent, doch blieb das Gas eine nur taktisch eingesetzte Waffe. Der Stellungskrieg wurde dadurch nicht aufgehoben.


      http://www.geocities.com/bunker1914/Gas.htm
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 15:59:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      tja mbs... dank schröder werden wohl einige deutsche soldaten diese erfahrungen teilen dürfen im irak
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:04:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Klatschi
      "Dank Schröder"????
      Du hast echt einen an der Klatsche!!!
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:05:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mit Schröder gibt es keine Deutschen Soldaten im IRAK !

      Das Kanzlerwort steht !
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:07:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      "uneingeschränkte solidarität"

      von wem waren diese worte mbs???

      ...richtig... von lügenschröder

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      schrieb am 10.09.02 16:09:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Betroffenes Schweigen! Aber selbst solche Opfer haben die Generäle nicht um ihre genüßlichen foie gras Essen in den Schlössern bringen können. Der Unterschied zu heute: die Generäle sitzen noch weiter weg....
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:12:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      mit schröder gibt es auch keine 4 mio arbeitslose im jahre 2002 :laugh:

      alles in allem ist dieser man echt glaubwürdig. arbeitsmarkt reformiert :laugh: mittelstand entlastet :laugh: geseundheitswesen reformiert :laugh: :laugh: :laugh:

      soltte dieser lügner die wahl gewinnen könnten deutsche soldaten schon am 23.09.2002 im irak angreifen (vielleicht haben sich bis dahin die rahmenbedingungen ja geändert auf die sich herr schröder immer beruft wenn er auf seine wahlkampflügen angesprochen wird)
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:16:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      @5: und dazu steht schröder heute noch genauso. Hast Du nicht gehört, der Krieg gegen den internationalen Terrorismus (nicht:Tourismus, sh. Stoiba in Magdeburg) ist noch nicht gewonnen. Und mit einem Krieg gegen den Irak verschlechtern sich die Chancen dafür DRAMATISCH!

      ach ja, das versteht ihr ja wieder nicht...
      sorry, aber ich bin zu gelangweilt, das hier en detail klarzulegen. Kein Einsatz der Deutschen im Irak, keinen Angriff der USA ohne Mandat, erst eindeutige Beweise für die Behauptungen der Irak-Hetzer: das sind drei conditios sine qua non!

      und wo ist eigentlich der plan, wie es nach Saddamhusáin weitergehen soll in der Region???

      babe
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:20:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      und wo ist eigentlich der plan, wie es nach Saddamhusáin weitergehen soll in der Region???

      ganz einfach... das öl bekommt bush... ansonsten ändert sich nicht viel

      du hast nicht viel ahnung von politik oder??? warum beschäftigst du dich nicht mit etwas von dem du ahnung hast... briefmarkensammeln vielleicht??
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:27:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      #4

      Kanzlerwort!!! Ehrenwort!!!

      Wenn du es immer noch nicht kapiert hast. Wir stehen am Grab des WORTES. Es ist nicht vom Zensor gewürgt, nein, es ist im Brackwasser der Beliebigkeit ersoffen!
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:27:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      klatschi, klatschi, klatschi:

      sonderschulniveau, deine postings
      Du kapierst ja nichtmal den kern des problems

      babe
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:31:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Smirnoff:
      Klasse Satz!
      fondast
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:32:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      @#11

      nee ich verstehs nich hast ja recht... und jetz geh und spiel mit deinem teddy
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:36:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      @13 genau!

      ach ja, noch so ein klatschi-klassiker:

      #32 von klatschi 08.09.02 22:54:09 Beitrag Nr.: 7.312.556 7312556
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      das heutige duell hat die wahl entschieden... auch die letzten unentschlossenen haben nun erkannt das bonzenschröder weg muss!!!

      weil deutschland taten braucht und keine ruhige hand!!!
      >>

      :laugh::laugh::laugh:
      die 14jährigen greifen in den Wahlkampf ein!!!hohohohoho...

      :D
      babe:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:46:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      ähhh ja und?? was ist an dieser meiner aussage falsch??

      du musst ja ziemlich sauer sein das du jetz krampfhaft versuchst meine texte nach falschen aussagen zu durchwühlen :laugh::laugh: ...oder ist deine schnapsflasche alle??? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:48:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      @MBS

      was meinst du?? hat joschka und schröder schon die "friedensbomber" startklar gemacht??
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:57:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ob MBS dann begreift, ob er (wie die letzten vier Jahre) angelogen wurde oder glaubt er jedesmal an die veränderten Rahmenbedingungen???

      Günter Jauchs IQ-Test würde hierauf eine Antwort geben ...
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:09:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ist es bald wieder soweit ?

      Es droht ein Massaker nie gekannten Ausmasses im Irak / Nah Ost !
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:21:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Mittwoch, 25. September 2002
      Angriffe auf den Irak
      "Der Krieg hat längst begonnen"

      Nach Einschätzung der französischen Tageszeitung "Le Monde" haben die USA und Großbritannien bereits einen "Abnutzungskrieg" gegen die militärische Infrastruktur des Irak begonnen. Mit Angriffen auf defensive Ziele in den Flugverbotszonen im Norden und Süden des Landes werde so das künftige Schlachtfeld vorbereitet.

      "Faktisch bombardieren amerikanische und britische Flugzeuge seit einem Monat militärische Stützpunkte im Norden und im Süden des Irak, die nicht mehr, wie in der Vergangenheit, Abschussrampen für Boden-Luft-Raketen sind, sondern die als feste oder mobile Kommando-, Kontroll- und Kommunikationszentren zur Verteidigung des Irak beitragen", schreibt die Zeitung.

      China setzt Irak unter Druck

      Unterdessen drängt China den Irak zu einer Kooperation mit den UN-Waffeninspektoren. In einem Leitartikel der amtlichen Zeitung "China Daily" hieß es am Mittwoch, dies sei die letzte Chance des irakischen Staatschefs Saddam Hussein, um zu verhindern, dass die USA eine legale Basis für eine Militäroperation erhielten.

      Wie die USA, Russland, Großbritannien und Frankreich ist China ist ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat und hat dort Vetorecht. Wenn der Irak den Forderungen der Waffeninspektoren nicht nachkomme, könnte US-Präsident George W. Bush dies zum Anlass nehmen, um den von ihm propagierten Regimewechsel gewaltsam durchzusetzen, hieß es in dem Artikel weiter.

      "Wenig Neues im Irak-Dossier"

      Am Dienstag hatte die britische Regierung ihr lange erwartetes Irak-Dossier vorgelegt. Es soll beweisen, dass vom Irak eine Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen ausgeht. Experten nahmen den Bericht allerdings mit Skepsis auf. Kritiker sagten, das Dossier liefere zwar eine starke Begründung für Waffeninspektionen, nicht jedoch für einen Krieg.

      "Es steht wirklich nichts Neues darin", sagte Major Charles Heyman von "Jane`s World Armies", einer militärischen Fachzeitschrift. "Wir erwarteten Beweise für einen Krieg und bekamen Beweise für Waffeninspektionen."

      Ähnlich reagierten Kritiker in der Labour Partei des britischen Premierministers Tony Blair. Das Dossier sei ein einseitiges und oberflächliches Dokument, sagte der Abgeordnete Alan Simpson. Es stünden viele Vermutungen und wenig Fakten darin.

      Die US-Regierung sieht in dem Bericht dagegen Belegen für ihre Vorwürfe gegen den Irak. Präsident Bush sagte, das Dossier sei ein beängstigendes Porträt von Saddam Hussein und seinen "mörderischen Wegen". ntv
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 16:13:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      C-WAFFEN-EINSATZ

      Pentagon will irakische Offiziere warnen

      Washington - Das US-Verteidigungsministerium will irakische Offiziere angeblich gezielt davor warnen, Chemie- oder Biowaffen einzusetzen. Mit Flugblättern, die von Flugzeugen abgeworfen werden könnten, aber auch über Mittelsmänner wolle das Pentagon die Offiziere davon abbringen, Massenvernichtungswaffen einzusetzen, berichtete die Zeitung "Washington Post".
      In US-Geheimdienstkreisen hieß es, Iraks Diktator Saddam Hussein habe seinen Offizieren vermutlich bereits die Erlaubnis erteilt, im Falle eines Vormarschs alliierter Truppen auch Giftgas oder Biowaffen einzusetzen.

      :( Der Befehl sei bereits jetzt ergangen, weil Saddam damit rechne, dass im Falle eines Angriffs die Kommunikation zusammenbrechen könnte. Deshalb wollten die USA direkt an diese Offiziere appellieren. :(

      Den irakischen Offizieren sollen angeblich auch Angebote unterbreitet werden. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte kürzlich in einer Kongressanhörung erklärt, die Amerikaner würden klar machen, dass diejenigen, die nicht an Grausamkeiten beteiligt seien, eine Rolle in einem befreiten Irak spielen könnten. Sollten aber Massenvernichtungswaffen eingesetzt werden, gebe es dafür keine Chance. spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 22:11:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Demnächst : Irak Beiträge zur Militärgeschichte :( ?

      Repräsentantenhaus gibt Ermächtigung für Bush jr. Krieg !

      Jetzt fehlt noch der Senat und Tonking II ist Realität !

      Dann rennen die Soldaten wieder ins GAS ?
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 23:38:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      M_B_S,
      beschränkt sich dein antiimperialistischer Kampf eigentlich auf das Schreiben von threads im w:o: board ??
      Dann können einem die leid tun, die dich immer noch ernst nehmen oder überhaupt beachten.
      Schreibtischtäter (und zu mehr hast du ganz offensichtlich keine zeit) waren schon immer die übelsten Menschen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 10:51:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Man kann nur hoffen, dass Saddam gegen die Amis nicht alles einsetzt, was er in seinen Arsenalen hat , dass Recht dazu hätte er sogar , ist es doch der Irak der Angegriffen wird . Wenn es so kommt, gibt es ein Gemetzel unvorstellbaren Ausmaßes :(

      Der atomare biologisch chemische KRIEG !

      http://www.abc-waffen.de
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 11:43:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wir werden alle ersticken :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 13:03:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 13:21:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Tja, wenn Saddam die Waffen die man Ihm wegnehmen will einsetzt dann .....

      Bagdad Beiträge zur Militärgeschichte 2003
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 13:35:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      hm wenn erstmal die kommandozentrale in schutt und asche liegt,wird sich auch der dümmste offizier dreimal überlegen was das schlauste ist ...


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