Bravo, Herr Minister Müller! 400 Mio. Euro für Mobilcom! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.09.02 22:44:12 von
neuester Beitrag 16.09.02 09:22:05 von
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5500 Arbeitsplätze vorerst gerettet.
Macht schlappe 72.727 Euro pro Arbeitsplatz.
Wir haben es ja.
Da verfällt ein Gerhard Schmidt dem Grössenwahn und wer darf es ausbaden: Der Steuerzahler.
Ich glaub ich mach mich auch noch schnell Selbständig. Irgendwas einfaches, wie wäre es als Vertreter für Zahnpasta.
Wenn ich dann nach einem Jahr sage: "Es lohnt sich nicht mehr, ich mach nur Verlust", was meint ihr:
Bekomme ich dann auch 72.000 Euro?
Auf der einen Seite sparen wie ein Weltmeister und hier gescheiterten Unternehmern das Geld hinterherwerfen.
Die 400 Mio Euro sind futsch, wie seinerzeit bei Holzmann.
Macht schlappe 72.727 Euro pro Arbeitsplatz.
Wir haben es ja.
Da verfällt ein Gerhard Schmidt dem Grössenwahn und wer darf es ausbaden: Der Steuerzahler.
Ich glaub ich mach mich auch noch schnell Selbständig. Irgendwas einfaches, wie wäre es als Vertreter für Zahnpasta.
Wenn ich dann nach einem Jahr sage: "Es lohnt sich nicht mehr, ich mach nur Verlust", was meint ihr:
Bekomme ich dann auch 72.000 Euro?
Auf der einen Seite sparen wie ein Weltmeister und hier gescheiterten Unternehmern das Geld hinterherwerfen.
Die 400 Mio Euro sind futsch, wie seinerzeit bei Holzmann.
unglaublich!!!!
alberne rechnung.
die regierung hat über steuergelder mehrere milliarden an MOBILCOM verdient.
dazu kommen noch über 8 Milliarden von der UMTS-lizenz
also, worüber regst du dich auf ?
die regierung hat über steuergelder mehrere milliarden an MOBILCOM verdient.
dazu kommen noch über 8 Milliarden von der UMTS-lizenz
also, worüber regst du dich auf ?
Der Mann wirkt Wunder, heißt es - in Wirtschaftsdingen und in Sachen Aufbau Ost. Aus dem bankrotten DDR-Betrieb Carl Zeiss Jena machte er den "Global Player" Jenoptik. Nun sitzt Lothar Späth im Kompetenzteam von Edmund Stoiber.
Soweit die Erfolgsgeschichte, nun zur Wirklichkeit: Späth sanierte Jenoptik mit 1,8 Milliarden Euro Staatsgeldern, mehr als jeder andere Ost-Sanierer zur Verfügung hatte. Er sollte dauerhafte Arbeitsplätze in der Region schaffen,
doch die Bilanz ist niederschmetternd:
Ehemals 30.000 Arbeitsplätze schrumpften auf rund 1.200 am Standort Jena.Ein Jenoptik-Arbeitsplatz in Ostdeutschland kostete den Steuerzahler rund 650.000 Euro.
Eine Jobmaschine in Ostdeutschland wurde Jenoptik trotzdem nicht. Eine Bilanz nach 10 Jahren Späth in Jena.
Soweit die Erfolgsgeschichte, nun zur Wirklichkeit: Späth sanierte Jenoptik mit 1,8 Milliarden Euro Staatsgeldern, mehr als jeder andere Ost-Sanierer zur Verfügung hatte. Er sollte dauerhafte Arbeitsplätze in der Region schaffen,
doch die Bilanz ist niederschmetternd:
Ehemals 30.000 Arbeitsplätze schrumpften auf rund 1.200 am Standort Jena.Ein Jenoptik-Arbeitsplatz in Ostdeutschland kostete den Steuerzahler rund 650.000 Euro.
Eine Jobmaschine in Ostdeutschland wurde Jenoptik trotzdem nicht. Eine Bilanz nach 10 Jahren Späth in Jena.
Wenn der Top-Sanierer aus`m Kompetenzteam erst mal dran ist, gibst`s sowas bestimmt nie wieder!
Oh weh Guruschorsch!
Hast du schonmal bedacht, dass es sich hier um eine Bundesbürgschaft handelt? Hier wird keine einzige Steuermarkt ausgegeben!
Hast du schonmal bedacht, dass es sich hier um eine Bundesbürgschaft handelt? Hier wird keine einzige Steuermarkt ausgegeben!
#1
Wie immer : Schnell eine polemische Schlagzeile hier rein stellen - ohne die geringste Ahnung von den wirklichen Gegebenheiten zu haben.
Ergo : Dummschwätzer!!
Wie immer : Schnell eine polemische Schlagzeile hier rein stellen - ohne die geringste Ahnung von den wirklichen Gegebenheiten zu haben.
Ergo : Dummschwätzer!!
#3:
Die UMTS Lizenzen wurden versteigert, und nicht verkauft.
Wem die (zugegebenermaßen völlig überzogenen) 8 Milliarden Euro nicht passten hätte nur rechtzeitig aussteigen müssen.
Bei Ebay gibt es auch sehr viele schöne Sachen zu ersteigern, aber irgendwann ist der Preis zu hoch und man verabschiedet sich aus der Bieterrunde.
Schmid sagte einmal, UMTS wäre die Lizenz zum Gelddrucken. Dabei hat er sich gründlich verkalkuliert.
Ein Mittelständler, der nach 20 Jahren pleite geht hat auch genügend Steuern bezahlt.
Der Staat hat also auch an ihm verdient.
Steht ihm also auch etwas vergleichbares zu?
Aber da geht es nur um ein paar Arbeitsplätze und zum Wählerfang ist dies ungeeignet.
Es ist keine alberne Rechnung, sonder Verschwendung von Steuergeldern!
Die UMTS Lizenzen wurden versteigert, und nicht verkauft.
Wem die (zugegebenermaßen völlig überzogenen) 8 Milliarden Euro nicht passten hätte nur rechtzeitig aussteigen müssen.
Bei Ebay gibt es auch sehr viele schöne Sachen zu ersteigern, aber irgendwann ist der Preis zu hoch und man verabschiedet sich aus der Bieterrunde.
Schmid sagte einmal, UMTS wäre die Lizenz zum Gelddrucken. Dabei hat er sich gründlich verkalkuliert.
Ein Mittelständler, der nach 20 Jahren pleite geht hat auch genügend Steuern bezahlt.
Der Staat hat also auch an ihm verdient.
Steht ihm also auch etwas vergleichbares zu?
Aber da geht es nur um ein paar Arbeitsplätze und zum Wählerfang ist dies ungeeignet.
Es ist keine alberne Rechnung, sonder Verschwendung von Steuergeldern!
@Stieber,
die juristische Bedeutung von Bürgschaften im Falle einer Zahlungsunfähigkeit ist dir aber schon klar, oder benötigst du Nachhilfe? Wieder mal Umverteilung von unten nach oben, wie bei der steuerlichen Freistellung von Veräußerungsgewinnen der Kapitalgesellschaften.
die juristische Bedeutung von Bürgschaften im Falle einer Zahlungsunfähigkeit ist dir aber schon klar, oder benötigst du Nachhilfe? Wieder mal Umverteilung von unten nach oben, wie bei der steuerlichen Freistellung von Veräußerungsgewinnen der Kapitalgesellschaften.
Komm Schorsch, gib dir ´n Ruck, lass den Sräd absacken, Ausländer sind das(!) Thema der Zukunft. Oder sagen wir mal für eine Woche.
Bei Bundes- und auch Hermesbürgschaften für Exportgeschäfte haftet in letzer Instanz der Bund, also der Steuerzahler.
Mobilcom ist vorerst gerettet aber mit den Schulden am Bein?
In 2-3 Jahren sehen wir weiter!
Holzmann lässt grüßen!
Das ich jetzt einigen Aktionären, die womöglich am Donnerstag/Freitag günstig eingestiegen sind auf den Fuss trete ist mir klar.
Herzlichen Glückwunsch, den Gewinn nimmt euch doch keiner.
Mobilcom ist vorerst gerettet aber mit den Schulden am Bein?
In 2-3 Jahren sehen wir weiter!
Holzmann lässt grüßen!
Das ich jetzt einigen Aktionären, die womöglich am Donnerstag/Freitag günstig eingestiegen sind auf den Fuss trete ist mir klar.
Herzlichen Glückwunsch, den Gewinn nimmt euch doch keiner.
Mobilcom schreibt auch operativ tiefrote Zahlen.
Wenn jetzt Geld nachgeschossen wird, ist das Unternehmen
in einem Jahr wieder pleite. Bis dahin ist die Wahl aber
gelaufen, und Schröder kann so Wirtschaftskompetenz
und Entscheidungskraft vorgaukeln.
Wenn jetzt Geld nachgeschossen wird, ist das Unternehmen
in einem Jahr wieder pleite. Bis dahin ist die Wahl aber
gelaufen, und Schröder kann so Wirtschaftskompetenz
und Entscheidungskraft vorgaukeln.
Viel Spaß beim Verbrennen von Steuergeldern.
IAS in Euro 1997 1998 1999 2000 2001
EBITDA (Mio.) 21,5 158,7 197,7 -11,3 -65,5
EBIT (Mio.) 13,3 127,2 143,1 -137,7 -234,0
EBT (Mio.) 13,5 126,4 136,2 -148,5 -251,2
Jahres- / Periodenüberschuss (Mio.) 6,8 55,3 87,3 -89,2 -205,6
Operating Cash Flow (Mio.) 25,9 91,2 71,8 -205,0 -108,5
IAS in Euro 1997 1998 1999 2000 2001
EBITDA (Mio.) 21,5 158,7 197,7 -11,3 -65,5
EBIT (Mio.) 13,3 127,2 143,1 -137,7 -234,0
EBT (Mio.) 13,5 126,4 136,2 -148,5 -251,2
Jahres- / Periodenüberschuss (Mio.) 6,8 55,3 87,3 -89,2 -205,6
Operating Cash Flow (Mio.) 25,9 91,2 71,8 -205,0 -108,5
Boah da könnt ich kotzen!!
Es ist eine Woche vor der Wahl und die Regierung pumpt wieder Geld in ein Unternehmen dass sowieso dem Untergang geweiht ist.
Die 400 Millionen sind futsch wenn man ehrlich ist.
Aber das schlimmste ist...ich hätte das ahnen müssen und mir am Freitag Aktien ins Depot legen sollen.
So ne sch....
Das war so klar dass die Bundesregierung das macht!!!
Es ist eine Woche vor der Wahl und die Regierung pumpt wieder Geld in ein Unternehmen dass sowieso dem Untergang geweiht ist.
Die 400 Millionen sind futsch wenn man ehrlich ist.
Aber das schlimmste ist...ich hätte das ahnen müssen und mir am Freitag Aktien ins Depot legen sollen.
So ne sch....
Das war so klar dass die Bundesregierung das macht!!!
@stimmt34
Hör` doch endlich mal mit deinen Lügengeschichten auf und ignoriere nicht weiter die Fakten:
"- 0,4 Milliarden gingen an Carl Zeiss, Oberkochen, für ihren Betriebsteil an der Jenoptik;
- 1 Milliarde musste für die Rückstellung der 60 000 Jenoptik-Pensionäre verwendet werden;
- 1 Milliarde ging in die Altschuldentilgung der Jenoptik aus DDR-Zeit;
- 1 Milliarde musste als Rückstellung für Garantieleistung und nicht erbrachte Lieferungen auf Grund von Produktumstellungen verwendet werden.
Späth hat so gut wie keine Fördergelder für den eigentlichen Geschäftsaufbau in Anspruch genommen."
Pandur
Hör` doch endlich mal mit deinen Lügengeschichten auf und ignoriere nicht weiter die Fakten:
"- 0,4 Milliarden gingen an Carl Zeiss, Oberkochen, für ihren Betriebsteil an der Jenoptik;
- 1 Milliarde musste für die Rückstellung der 60 000 Jenoptik-Pensionäre verwendet werden;
- 1 Milliarde ging in die Altschuldentilgung der Jenoptik aus DDR-Zeit;
- 1 Milliarde musste als Rückstellung für Garantieleistung und nicht erbrachte Lieferungen auf Grund von Produktumstellungen verwendet werden.
Späth hat so gut wie keine Fördergelder für den eigentlichen Geschäftsaufbau in Anspruch genommen."
Pandur
Jeder Kleinunternehmer muss seine Hausaufgaben machen, kaufmännisches rechnen sollte Grundlage sein (gelle Tutnix Thread: Rechnung falsch ausgestellt! Wer kann helfen?).
Schmid hat seine Hausaufgaben nicht gemacht, und die Allgemeinheit soll es nun ausbaden.
Mit tut das Geld leid, es gibt sicherlich sinnvollere Möglichkeiten es auszugeben!
Aber wir haben es ja!
Schmid hat seine Hausaufgaben nicht gemacht, und die Allgemeinheit soll es nun ausbaden.
Mit tut das Geld leid, es gibt sicherlich sinnvollere Möglichkeiten es auszugeben!
Aber wir haben es ja!
Schorsch, das war Excel Schuld!
@pandur2
Ergänzung:
Ca.6.000 Arbeitsplätze sind im Umfeld von Jenoptik durch
Outsourcing und Tochterunternehmen erhalten/geschaffen
worden. Da die 30.000 entlassenen GST-, MfS- und FDGB-MA.
gegenzurechnen zeugt von der Wirtschaftskompetenz der Roten.
Ergänzung:
Ca.6.000 Arbeitsplätze sind im Umfeld von Jenoptik durch
Outsourcing und Tochterunternehmen erhalten/geschaffen
worden. Da die 30.000 entlassenen GST-, MfS- und FDGB-MA.
gegenzurechnen zeugt von der Wirtschaftskompetenz der Roten.
400 Mio € Dies entspricht 4,56% (8771 Mio €) der veranlagten Einkommensteuer 2001. Boah ey!!! Dat is nich noomal! Wird darauf wenigstens das Vermögen des Herrn Schmidt angerechnet? Managementfehler werden jetzt sogar belohnt. Steuermittel fliessen gen Share&Stakeholder. Solch eine Ungerechtigkeit, da braucht man sich auch nicht mehr wegen der 426 Mio € Körperschaftsteuererstattungen aufzuregen.
PANORAMA Nr. 617 vom 29.8.2002
Flotte Sprüche, magere Bilanzen
- Das Comeback des Lothar Späth
Anmoderation
Anja Reschke:
Das Wirtschaftswunder ist wieder da. Nicht etwa der Aufschwung oder die Vollbeschäftigung, nein, Lothar Späth, das personalisierte Wirtschaftswunder, ist zurück in der Politik – als Mitglied in Edmund Stoibers Kompetenzteam. Ein Begriff, den clevere Wahlkampfmanager uns so lange eingetrichtert haben, bis wir selbst glaubten, das sogenannte Kompetenzteam wäre in erster Linie eins – kompetent. Ob der mögliche Superminister für Arbeit und Wirtschaft, Lothar Späth, wirklich kompetent ist, das kann man überprüfen, indem man die Erfolgsgeschichte seines Ostunternehmens Jenoptik AG untersucht.
Genau das haben Christoph Seils und Stephan Stuchlik getan.
Kommentar:
Auftritt des Politstars Lothar Späth. Erst seit 15 Wochen wieder in der Politik und schon der – nach Umfragen – beliebteste CDU-Politiker, für manche gar ein Heilsbringer.
0-Töne
Edmund Stoiber:
“Er redet nicht lange, sondern er handelt, schnell und überzeugend.”
Burkhard Riese:
“Die Figur von Lothar Späth, das ist nicht mit Geld aufzuwerten.”
Angela Merkel:
“Ein Glücksfall für uns, dass Lothar Späth sich bereit erklärt hat.”
Hartmut Schauerte:
“Das ist Kompetenz gesammelt, die wir in Deutschland brauchen.”
Kommentar:
Wie Phönix aus der Asche taucht das Cleverle wieder auf, als Wundermann für Stoibers Wahlkampf. Vergessen der Skandal um Traumreisen auf Unternehmerkosten. Vergessen der peinliche Auftritt im Untersuchungsausschuss. Vergessen sein Rücktritt als Ministerpräsident. In allen Kampagnen präsentiert sich Späth jetzt nur noch als Zeiss-Sanierer.
0-Ton
Werbespot:
“Der neue Lothar Späth, seit einer Woche Chef bei Zeiss. Hansdampf in Jenas Gassen. Ja, ohne Zeiss wär‘ ich nicht hier. Und ohne Zeiss können Sie mich gar nicht sehen, weil Sie dann keine Kamera hätten.”
Kommentar:
Und dafür feiert er sich: Die Jenoptik AG, entstanden aus dem ehemaligen DDR-Kombinat Carl Zeiss. Späth ließ seine Verbindungen spielen. Alte Parteifreunde garantierten luxuriöse Startbedingungen. Als Vorstandsvorsitzender führte er das Unternehmen an die Börse. Was der Unternehmer Späth gerne verschweigt: Er bekam für die Sanierung des alten Kombinats eine Summe, die in Ostdeutschland ihresgleichen sucht: Staatliche Subventionen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro von der Treuhand und dem Land Thüringen.
0-Ton
Rudi Schmidt:
(Industriesoziologe)
“Es waren exzeptionelle Bedingungen mit diesen 1,8 Milliarden Euro, respektive 3,6 Milliarden DM. Damit hat und hätte man viel machen können. Jeder andere hätte wahrscheinlich damit auch viel machen können. Es war auch in den gesamten neuen Bundesländern kein anderer da und kein anderer Ort, an dem ähnlich günstige Bedingungen vorhanden waren wie hier.
Kommentar:
Mit den 1,8 Milliarden macht Späth erst einmal das alte Kombinat platt, zerschlägt den Betrieb. Ein Wunder mit Abrissbirne und Massenentlassungen. Von den 30.000 Arbeitsplätzen baut Späth von Ende 1991 bis heute fast 29.000 ab.
Auch sie traf es: Bärbel und Bernhard Siegel wurden arbeitslos. Über 20 Jahre hatten beide bei Zeiss gearbeitet. Anfangs glaubten sie noch an den Retter aus dem Westen.
0-Ton
Bernhard Siegel:
(ehem. Carl-Zeiss-Mitarbeiter)
“Schritt für Schritt ging das dann abwärts, für uns, für viele Zeissianer. Als der Herr Späth kam, da kam Hoffnung auf bei vielen, dachten viel Geld und Möglichkeiten, Erfahrung. Und dem war nicht so.”
Kommentar:
Viel Geld, aber Arbeitsplätze für Menschen wie die Siegels gab es in der neuen Jenoptik AG nicht mehr. Obwohl knapp die Hälfte der Treuhand-Milliarden ausdrücklich für die Schaffung von Arbeitsplätzen in Jena gedacht waren, sorgte Späth - großzügig gerechnet - für gerade einmal 1.200 Stellen. Jenoptik-Arbeitsplätze – teure Arbeitsplätze.
0-Ton
Dietmar Bastian:
(Universität Jena)
“Wenn man jetzt einmal die schon etwas großzügigere Zahl von 1.200 Arbeitsplätzen, die direkt bei der Jenoptik hier in Jena zu finden sind, rechnet, dann kommt man auf eine Pro-Kopf-Subventionshöhe von zwischen 500 und 600.000 Euro.”
Kommentar:
Die für den Steuerzahler so teure Rechnung ist ganz einfach: 1,8 Milliarden Euro hatte Späths Jenoptik bekommen, davon 782 Millionen Euro ausdrücklich für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Bei 1.200 Jenoptik-Arbeitsplätzen in der Stadt macht das eine Subventionssumme von 650.000 Euro pro Arbeitsplatz.
0-Ton
Interviewer:
“Damit wurden Arbeitsplätze im Osten geschaffen?”
Lothar Späth:
(CDU)
“Damit wurden Arbeitsplätze im Osten und weltweit geschaffen. Das Entscheidende ist ja auch, dass wir internationale Unternehmen brauchen.”
Kommentar:
Späth war ein internationales Unternehmen wichtiger als Arbeitsplätze in Jena. Er ging mit dem Geld auf Einkaufstour und kaufte High-Tech-Unternehmen in aller Herren Länder, vor allem aber in Westdeutschland. Späths Motto: Go West statt Aufbau Ost. Die Fakten aus der internen Firmenstatistik: Späth kaufte Betriebe in Wedel, Düsseldorf, Aachen, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart, München und Villingen. Zusammen mit den Auslandsbeteiligungen insgesamt 5.800 Stellen. In Jena blieben gerade einmal 1.200 Arbeitsplätze.
0-Ton
Bärbel Siegel:
(ehem. Carl-Zeiss-Mitarbeiterin)
“Ich gönne es den Leuten, die im Westen jetzt Arbeit durch Späth gefunden haben. Aber er soll nicht immer sagen, dass er für uns Arbeitsplätze hier geschaffen hat.”
0-Ton
Lothar Späth:
“Sie können doch einen internationalen Konzern nicht aufbauen, indem Sie sagen, in Jena sind die Arbeitsplätze, die in Shanghai sein müssen oder die jetzt zum Beispiel in Singapur gebraucht werden, damit unsere Ingenieure und damit unsere Heimunternehmen auch wirklich aktionsfähig sind.”
Interviewer:
“Herr Späth, Sie haben aber die Milliarden nicht bekommen für Arbeitsplätze in Shanghai oder im Westen, sondern .....”
Lothar Späth:
“..... für Arbeitsplätze in Jena, und die sind geschaffen.”
Kommentar:
Aber zu wenige. Und das wäre glatter Vertragsbruch. Also macht CDU-Vorzeigemann Späth flugs eine völlig neue Bilanz auf: Es zählen nicht mehr die Arbeitsplätze in seinem Betrieb, nun will er Tausende Jobs in der Region Jena geschaffen haben.
0-Ton
Lothar Späth:
“Dafür haben wir 16.000 Arbeitsplätze aufgebaut in Jena, und zwar in Jena.”
Interviewer:
“16.000 Arbeitsplätze bei Jenoptik?”
Lothar Späth:
“In Jena, ich habe immer gesagt, ich baue in Jena die Arbeitsplätze auf.”
Kommentar:
Arbeitsplätze in der Region? Auch die offizielle Jenoptik-Statistik behauptet dies, spricht von 15.700 geschaffenen Arbeitsplätzen in der Region Jena. Verblüffende Zahlen, fragwürdige Tricks. Beispiel Nordwerk 2: Späth will hier 550 Arbeitsplätze geschaffen haben. Das ist das Gewerbegebiet Nordwerk 2: Die meisten Betriebe hier haben nie etwas mit Jenoptik zu tun gehabt. Der Trick des Lothar Späth: Er verkaufte altes Kombinatsgelände und zählt jetzt jeden, der seither hier arbeitet, zu seiner Erfolgsbilanz. Den Balkonbauer Gersdorf – mit zwei Leuten hat der Chef hier auf dem alten Nordwerk 1991 angefangen, jetzt beschäftigt er 95 Mitarbeiter.
0-Ton
Interviewer:
“Sie stehen auf der Arbeitsplatz-Statistik von Lothar Späth und der Jenoptik drauf.”
Frank Gersdorf:
(Unternehmer)
“Ja, das muss er verantworten, wo er die her hat. Ich weiß nicht, ich hab‘ nichts unterschrieben, nichts zu verantworten. Was Sie hier sehen, ist von mir persönlich investiert worden und die Arbeitsplätze auch, so wie ich es gesagt habe, selber geschaffen worden.
Kommentar:
Beispiel Tatzendpromenade. Angeblich von Späth geschaffene Arbeitsplätze hier: 1.347. Das ist die Tatzendpromenade. Wir fragen nach: Wurden hier Arbeitsplätze von Lothar Späth geschaffen?
0-Töne
Volkmar Scheiding:
(Unternehmer)
“Die habe ich selbst geschaffen, aus Null heraus.”
Klaus Lange:
(Unternehmer)
“Wir haben angefangen mit 38, und heute sind wir 60.”
Interviewer:
“Und wer hat die Arbeitsplätze geschaffen?”
Klaus Lange:
“Die Arbeitsplätze haben wir geschaffen.”
Catrin Eberhardt:
(Unternehmerin)
“Wir haben keinerlei Beziehungen zu Jenoptik, auch keine geschäftlichen. Also es ist mir ein Rätsel.”
Kommentar:
Beispiel Gera, Keplerstraße. Angeblich von Jenoptik-Chef Späth geschaffene Arbeitsplätze hier: 1.619. Das ist das Gewerbegebiet Keplerstraße. Wir fragen wieder nach. Der größte Arbeitgeber auf dem Gelände ist Agfa mit 100 Mitarbeitern.
0-Ton
Interviewer:
“Diese Arbeitsplätze tauchen auf einer Statistik auf von Jenoptik und Lothar Späth, der sagt, der hat die Arbeitsplätze hier geschaffen.
Angela Graul:
(Sprecherin Agfa Gera)
“Das könnte ich so nicht unterstreichen. Wie ich zu Beginn gesagt habe, ist es so, dass es ein gemeinsames Finden war und ein Entschluss der Afga Gevaert AG, diese Arbeitsplätze hier zu schaffen. Was wir getan haben, wir haben dieses Gebäude und dieses Grundstück hier von Zeiss übernommen.”
0-Ton
Interviewer:
“Aber ich meine, die Arbeitsplätze haben Sie geschaffen?”
Eberhard Credo:
(Unternehmer)
“Ich denke mir, jeder, der hier eine Firma hat, hat die Arbeitsplätze hier geschaffen.”
Interviewer:
“Haben Sie von Jenoptik Fördergelder erhalten?”
Eberhard Credo:
“Nein.”
Kommentar:
Lothar Späth, der Schummler und Schönrechner. Von den durch ihn geschaffenen 16.000 Arbeitsplätzen in der Region ist nicht viel zu sehen. Seine Erfolgsbilanz ist wenig überzeugend, weder bei Jenoptik, noch in Jena oder in der Region. Das Job-Wunder des vermeintlichen Heilsbringers sucht man vergebens.
0-Ton
Dietmar Bastian:
(Universität Jena)
“Wenn man allerdings schaut, was also jenseits der Hochglanzfassade der Jenoptik an tatsächlichen Arbeitsplatzeffekten entstanden ist, so ist das sicherlich eher ernüchternd.”
0-Ton
Bärbel Siegel:
(ehem. Carl-Zeiss-Mitarbeiterin)
“Ich hoffe, dass Herr Späth nicht in die Situation kommt, das, was er behauptet, auch wirklich beweisen zu müssen. Das würde ich traurig finden, weil es geht, glaube ich, nicht vorwärts, nicht mit den Rezepten. Das sind nicht die Rezepte, er hat sie nicht.”
Kommentar:
Trotzdem: Lothar Späth zieht unbeirrt übers Land. Er ist der Held der CDU und Stoibers Wundermann für den Aufbau Ost. Späth macht das, was er schon immer am besten konnte: Blenden und sich gut verkaufen – und das mit Erfolg.
0-Ton
Edmund Stoiber:
(Kanzlerkandidat)
“Er ist im Osten der personifizierte Aufschwung, und er steht auch glaubwürdig für die Modernisierung Deutschlands.”
Bericht: Christoph Seils, Stephan Stuchlik
Kamera: Christian Kortüm
Schnitt: Bettina Pogarell
Flotte Sprüche, magere Bilanzen
- Das Comeback des Lothar Späth
Anmoderation
Anja Reschke:
Das Wirtschaftswunder ist wieder da. Nicht etwa der Aufschwung oder die Vollbeschäftigung, nein, Lothar Späth, das personalisierte Wirtschaftswunder, ist zurück in der Politik – als Mitglied in Edmund Stoibers Kompetenzteam. Ein Begriff, den clevere Wahlkampfmanager uns so lange eingetrichtert haben, bis wir selbst glaubten, das sogenannte Kompetenzteam wäre in erster Linie eins – kompetent. Ob der mögliche Superminister für Arbeit und Wirtschaft, Lothar Späth, wirklich kompetent ist, das kann man überprüfen, indem man die Erfolgsgeschichte seines Ostunternehmens Jenoptik AG untersucht.
Genau das haben Christoph Seils und Stephan Stuchlik getan.
Kommentar:
Auftritt des Politstars Lothar Späth. Erst seit 15 Wochen wieder in der Politik und schon der – nach Umfragen – beliebteste CDU-Politiker, für manche gar ein Heilsbringer.
0-Töne
Edmund Stoiber:
“Er redet nicht lange, sondern er handelt, schnell und überzeugend.”
Burkhard Riese:
“Die Figur von Lothar Späth, das ist nicht mit Geld aufzuwerten.”
Angela Merkel:
“Ein Glücksfall für uns, dass Lothar Späth sich bereit erklärt hat.”
Hartmut Schauerte:
“Das ist Kompetenz gesammelt, die wir in Deutschland brauchen.”
Kommentar:
Wie Phönix aus der Asche taucht das Cleverle wieder auf, als Wundermann für Stoibers Wahlkampf. Vergessen der Skandal um Traumreisen auf Unternehmerkosten. Vergessen der peinliche Auftritt im Untersuchungsausschuss. Vergessen sein Rücktritt als Ministerpräsident. In allen Kampagnen präsentiert sich Späth jetzt nur noch als Zeiss-Sanierer.
0-Ton
Werbespot:
“Der neue Lothar Späth, seit einer Woche Chef bei Zeiss. Hansdampf in Jenas Gassen. Ja, ohne Zeiss wär‘ ich nicht hier. Und ohne Zeiss können Sie mich gar nicht sehen, weil Sie dann keine Kamera hätten.”
Kommentar:
Und dafür feiert er sich: Die Jenoptik AG, entstanden aus dem ehemaligen DDR-Kombinat Carl Zeiss. Späth ließ seine Verbindungen spielen. Alte Parteifreunde garantierten luxuriöse Startbedingungen. Als Vorstandsvorsitzender führte er das Unternehmen an die Börse. Was der Unternehmer Späth gerne verschweigt: Er bekam für die Sanierung des alten Kombinats eine Summe, die in Ostdeutschland ihresgleichen sucht: Staatliche Subventionen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro von der Treuhand und dem Land Thüringen.
0-Ton
Rudi Schmidt:
(Industriesoziologe)
“Es waren exzeptionelle Bedingungen mit diesen 1,8 Milliarden Euro, respektive 3,6 Milliarden DM. Damit hat und hätte man viel machen können. Jeder andere hätte wahrscheinlich damit auch viel machen können. Es war auch in den gesamten neuen Bundesländern kein anderer da und kein anderer Ort, an dem ähnlich günstige Bedingungen vorhanden waren wie hier.
Kommentar:
Mit den 1,8 Milliarden macht Späth erst einmal das alte Kombinat platt, zerschlägt den Betrieb. Ein Wunder mit Abrissbirne und Massenentlassungen. Von den 30.000 Arbeitsplätzen baut Späth von Ende 1991 bis heute fast 29.000 ab.
Auch sie traf es: Bärbel und Bernhard Siegel wurden arbeitslos. Über 20 Jahre hatten beide bei Zeiss gearbeitet. Anfangs glaubten sie noch an den Retter aus dem Westen.
0-Ton
Bernhard Siegel:
(ehem. Carl-Zeiss-Mitarbeiter)
“Schritt für Schritt ging das dann abwärts, für uns, für viele Zeissianer. Als der Herr Späth kam, da kam Hoffnung auf bei vielen, dachten viel Geld und Möglichkeiten, Erfahrung. Und dem war nicht so.”
Kommentar:
Viel Geld, aber Arbeitsplätze für Menschen wie die Siegels gab es in der neuen Jenoptik AG nicht mehr. Obwohl knapp die Hälfte der Treuhand-Milliarden ausdrücklich für die Schaffung von Arbeitsplätzen in Jena gedacht waren, sorgte Späth - großzügig gerechnet - für gerade einmal 1.200 Stellen. Jenoptik-Arbeitsplätze – teure Arbeitsplätze.
0-Ton
Dietmar Bastian:
(Universität Jena)
“Wenn man jetzt einmal die schon etwas großzügigere Zahl von 1.200 Arbeitsplätzen, die direkt bei der Jenoptik hier in Jena zu finden sind, rechnet, dann kommt man auf eine Pro-Kopf-Subventionshöhe von zwischen 500 und 600.000 Euro.”
Kommentar:
Die für den Steuerzahler so teure Rechnung ist ganz einfach: 1,8 Milliarden Euro hatte Späths Jenoptik bekommen, davon 782 Millionen Euro ausdrücklich für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Bei 1.200 Jenoptik-Arbeitsplätzen in der Stadt macht das eine Subventionssumme von 650.000 Euro pro Arbeitsplatz.
0-Ton
Interviewer:
“Damit wurden Arbeitsplätze im Osten geschaffen?”
Lothar Späth:
(CDU)
“Damit wurden Arbeitsplätze im Osten und weltweit geschaffen. Das Entscheidende ist ja auch, dass wir internationale Unternehmen brauchen.”
Kommentar:
Späth war ein internationales Unternehmen wichtiger als Arbeitsplätze in Jena. Er ging mit dem Geld auf Einkaufstour und kaufte High-Tech-Unternehmen in aller Herren Länder, vor allem aber in Westdeutschland. Späths Motto: Go West statt Aufbau Ost. Die Fakten aus der internen Firmenstatistik: Späth kaufte Betriebe in Wedel, Düsseldorf, Aachen, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart, München und Villingen. Zusammen mit den Auslandsbeteiligungen insgesamt 5.800 Stellen. In Jena blieben gerade einmal 1.200 Arbeitsplätze.
0-Ton
Bärbel Siegel:
(ehem. Carl-Zeiss-Mitarbeiterin)
“Ich gönne es den Leuten, die im Westen jetzt Arbeit durch Späth gefunden haben. Aber er soll nicht immer sagen, dass er für uns Arbeitsplätze hier geschaffen hat.”
0-Ton
Lothar Späth:
“Sie können doch einen internationalen Konzern nicht aufbauen, indem Sie sagen, in Jena sind die Arbeitsplätze, die in Shanghai sein müssen oder die jetzt zum Beispiel in Singapur gebraucht werden, damit unsere Ingenieure und damit unsere Heimunternehmen auch wirklich aktionsfähig sind.”
Interviewer:
“Herr Späth, Sie haben aber die Milliarden nicht bekommen für Arbeitsplätze in Shanghai oder im Westen, sondern .....”
Lothar Späth:
“..... für Arbeitsplätze in Jena, und die sind geschaffen.”
Kommentar:
Aber zu wenige. Und das wäre glatter Vertragsbruch. Also macht CDU-Vorzeigemann Späth flugs eine völlig neue Bilanz auf: Es zählen nicht mehr die Arbeitsplätze in seinem Betrieb, nun will er Tausende Jobs in der Region Jena geschaffen haben.
0-Ton
Lothar Späth:
“Dafür haben wir 16.000 Arbeitsplätze aufgebaut in Jena, und zwar in Jena.”
Interviewer:
“16.000 Arbeitsplätze bei Jenoptik?”
Lothar Späth:
“In Jena, ich habe immer gesagt, ich baue in Jena die Arbeitsplätze auf.”
Kommentar:
Arbeitsplätze in der Region? Auch die offizielle Jenoptik-Statistik behauptet dies, spricht von 15.700 geschaffenen Arbeitsplätzen in der Region Jena. Verblüffende Zahlen, fragwürdige Tricks. Beispiel Nordwerk 2: Späth will hier 550 Arbeitsplätze geschaffen haben. Das ist das Gewerbegebiet Nordwerk 2: Die meisten Betriebe hier haben nie etwas mit Jenoptik zu tun gehabt. Der Trick des Lothar Späth: Er verkaufte altes Kombinatsgelände und zählt jetzt jeden, der seither hier arbeitet, zu seiner Erfolgsbilanz. Den Balkonbauer Gersdorf – mit zwei Leuten hat der Chef hier auf dem alten Nordwerk 1991 angefangen, jetzt beschäftigt er 95 Mitarbeiter.
0-Ton
Interviewer:
“Sie stehen auf der Arbeitsplatz-Statistik von Lothar Späth und der Jenoptik drauf.”
Frank Gersdorf:
(Unternehmer)
“Ja, das muss er verantworten, wo er die her hat. Ich weiß nicht, ich hab‘ nichts unterschrieben, nichts zu verantworten. Was Sie hier sehen, ist von mir persönlich investiert worden und die Arbeitsplätze auch, so wie ich es gesagt habe, selber geschaffen worden.
Kommentar:
Beispiel Tatzendpromenade. Angeblich von Späth geschaffene Arbeitsplätze hier: 1.347. Das ist die Tatzendpromenade. Wir fragen nach: Wurden hier Arbeitsplätze von Lothar Späth geschaffen?
0-Töne
Volkmar Scheiding:
(Unternehmer)
“Die habe ich selbst geschaffen, aus Null heraus.”
Klaus Lange:
(Unternehmer)
“Wir haben angefangen mit 38, und heute sind wir 60.”
Interviewer:
“Und wer hat die Arbeitsplätze geschaffen?”
Klaus Lange:
“Die Arbeitsplätze haben wir geschaffen.”
Catrin Eberhardt:
(Unternehmerin)
“Wir haben keinerlei Beziehungen zu Jenoptik, auch keine geschäftlichen. Also es ist mir ein Rätsel.”
Kommentar:
Beispiel Gera, Keplerstraße. Angeblich von Jenoptik-Chef Späth geschaffene Arbeitsplätze hier: 1.619. Das ist das Gewerbegebiet Keplerstraße. Wir fragen wieder nach. Der größte Arbeitgeber auf dem Gelände ist Agfa mit 100 Mitarbeitern.
0-Ton
Interviewer:
“Diese Arbeitsplätze tauchen auf einer Statistik auf von Jenoptik und Lothar Späth, der sagt, der hat die Arbeitsplätze hier geschaffen.
Angela Graul:
(Sprecherin Agfa Gera)
“Das könnte ich so nicht unterstreichen. Wie ich zu Beginn gesagt habe, ist es so, dass es ein gemeinsames Finden war und ein Entschluss der Afga Gevaert AG, diese Arbeitsplätze hier zu schaffen. Was wir getan haben, wir haben dieses Gebäude und dieses Grundstück hier von Zeiss übernommen.”
0-Ton
Interviewer:
“Aber ich meine, die Arbeitsplätze haben Sie geschaffen?”
Eberhard Credo:
(Unternehmer)
“Ich denke mir, jeder, der hier eine Firma hat, hat die Arbeitsplätze hier geschaffen.”
Interviewer:
“Haben Sie von Jenoptik Fördergelder erhalten?”
Eberhard Credo:
“Nein.”
Kommentar:
Lothar Späth, der Schummler und Schönrechner. Von den durch ihn geschaffenen 16.000 Arbeitsplätzen in der Region ist nicht viel zu sehen. Seine Erfolgsbilanz ist wenig überzeugend, weder bei Jenoptik, noch in Jena oder in der Region. Das Job-Wunder des vermeintlichen Heilsbringers sucht man vergebens.
0-Ton
Dietmar Bastian:
(Universität Jena)
“Wenn man allerdings schaut, was also jenseits der Hochglanzfassade der Jenoptik an tatsächlichen Arbeitsplatzeffekten entstanden ist, so ist das sicherlich eher ernüchternd.”
0-Ton
Bärbel Siegel:
(ehem. Carl-Zeiss-Mitarbeiterin)
“Ich hoffe, dass Herr Späth nicht in die Situation kommt, das, was er behauptet, auch wirklich beweisen zu müssen. Das würde ich traurig finden, weil es geht, glaube ich, nicht vorwärts, nicht mit den Rezepten. Das sind nicht die Rezepte, er hat sie nicht.”
Kommentar:
Trotzdem: Lothar Späth zieht unbeirrt übers Land. Er ist der Held der CDU und Stoibers Wundermann für den Aufbau Ost. Späth macht das, was er schon immer am besten konnte: Blenden und sich gut verkaufen – und das mit Erfolg.
0-Ton
Edmund Stoiber:
(Kanzlerkandidat)
“Er ist im Osten der personifizierte Aufschwung, und er steht auch glaubwürdig für die Modernisierung Deutschlands.”
Bericht: Christoph Seils, Stephan Stuchlik
Kamera: Christian Kortüm
Schnitt: Bettina Pogarell
400.000.000 € für den irrsinnigen Mobilcom-UMTS-Wahnsinn?
Das ist einfach unglaublich!
Den Mobilcom-Beschäftigten sollten die Staatshilfe in Höhe von 72.000 € pro Person lieber in bar erhalten. In 6 Monaten ist Mobilcom sowieso endgültig pleite.
Das ist einfach unglaublich!
Den Mobilcom-Beschäftigten sollten die Staatshilfe in Höhe von 72.000 € pro Person lieber in bar erhalten. In 6 Monaten ist Mobilcom sowieso endgültig pleite.
@CBR900RR,
wenn du den Titel richtig gelesen hättest, würdest du nicht versuchen, diesen Thread mit sachfremden Inhalten zuzumüllern, die übrigens in anderen Threads schon dutzenfach reinkopiert wurden!
Oder kann man aktuelle Fehlentscheidung und Wahlkampfgeschenke mit Nebenkriegsschauplätzen aufwiegen, wobei die parteipolitisch gefärbte Panorama-Legende längst als solche widerlegt werden konnte.
wenn du den Titel richtig gelesen hättest, würdest du nicht versuchen, diesen Thread mit sachfremden Inhalten zuzumüllern, die übrigens in anderen Threads schon dutzenfach reinkopiert wurden!
Oder kann man aktuelle Fehlentscheidung und Wahlkampfgeschenke mit Nebenkriegsschauplätzen aufwiegen, wobei die parteipolitisch gefärbte Panorama-Legende längst als solche widerlegt werden konnte.
@Lifetrader
Ts, dutzenfach reinkopiert und du hast es immer noch nicht gelesen !
Quelle der Widerlegung ?
Ts, dutzenfach reinkopiert und du hast es immer noch nicht gelesen !
Quelle der Widerlegung ?
@CBR900RR
Anstelle mit der dunkelroten Propaganda von Panorama den
Thread hier zuzumüllen, wäre es vielleicht sachdienlich,
zu den geäußerten Argumenten Stellung zu nehmen.
Anstelle mit der dunkelroten Propaganda von Panorama den
Thread hier zuzumüllen, wäre es vielleicht sachdienlich,
zu den geäußerten Argumenten Stellung zu nehmen.
Hier ein interessanter Beitrag zum Thema aus der SZ vom 14.9.02
France Télécom bringt Staat Probleme
Der nur teilprivatisierte Konzern braucht Kapital und gefährdet damit die Maastricht-Kriterien
Von Gerhard Bläske
Paris – Nach dem Ausstieg bei der deutschen Beteiligung Mobilcom und dem Rücktritt von Unternehmens-Chef Michel Bon wird in Paris fieberhaft an einer Lösung für die angeschlagene France Télécom gearbeitet. Die Talfahrt des Aktienkurses setzte sich fort. Der Wert gab in Paris um rund zehn Prozent nach.
Michel Bon, der wegen der dramatischen Verluste von 12,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr, seinen Rücktritt eingereicht hatte, soll kommissarisch im Amt bleiben. Spätestens Anfang Oktober will die Regierung einen Nachfolger präsentieren. Als wahrscheinlich gilt, dass Thomson- Multimédia-Chef Thierry Breton den Posten übernimmt. Es gebe aber mehrere Kandidaten, heißt es aus dem Wirtschaftsministerium. Parallel zur Nachfolger- Suche werde an einer Lösung gearbeitet, um das Eigenkapital „sehr substantiell aufzustocken“. Der neue Mann müsse ein ausreichend liquides Unternehmen übernehmen können. 2003 werden bei dem mit 70 Milliarden Euro verschuldeten Konzern Kredite über 15 Milliarden Euro fällig. Die Modalitäten der Kapitalzufuhr sind noch unklar. Es gebe mehrere Möglichkeiten.
Zunehmende Brisanz
Die Frage gewinnt politisch an Brisanz. Die EU-Kommission wird mit Argusaugen darüber wachen, dass keine unzulässigen Staatshilfen fließen. Eine Kapitalerhöhung um 15 Milliarden Euro würde dieses Problem umgehen. Doch da der Staat aus rechtlichen Gründen seine Beteiligung nicht unter 50 Prozent reduzieren darf, müsste er in diesem Fall entsprechend neue Aktien kaufen, was ihn rund neun Milliarden Euro kosten würde. Damit aber könnte Paris keinesfalls mehr die Maastricht-Kriterien einhalten und würde ein Budgetdefizit von über drei Prozent ausweisen. Zudem würde eine Kapitalerhöhung die Beteiligung der Aktionäre verwässern und wohl zu einem massiven Kursverfall führen.
Wie so oft stellt sich die Frage nach der Rolle der staatlichen Industriepolitik. Unter der Linksregierung Lionel Jospins wurde zwar die Expansion mitgetragen, der Staat war aber nicht bereit, Tauschwährung in Form von Aktien durch einen weiteren Rückzug bereit zu stellen. Der Fall France Télécom erinnert an die Milliardengräber Crédit Lyonnais und Air France.
Offenbar um von eigenen Versäumnissen abzulenken, kritisieren France Télécom und Wirtschaftsminister Françis Mer die Bundesregierung, die mit ihrer Versteigerungspraxis und unflexiblen Regelungen bei den UMTS-Lizenzen zum Desaster bei Mobilcom und der Situation bei der France Télécom beigetragen habe. Der Rückzug bei Mobilcom sei aus rein ökonomischen Gründen erfolgt, sagt Finanzvorstand Jean-Louis Vinciguerra, der für den Ausstieg Firmenwertabschreibungen von 7,3 Milliarden Euro vornahm.
Massive Abschreibungen
Insgesamt schrieb das Unternehmen 10,8 Milliarden Euro ab und wies einen Nettoverlust von 12,2 Milliarden Euro im Halbjahr aus. Im operativen Geschäft schnitten France Télécom und die Mobilfunk-Tochter Orange deutlich besser ab als erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) der Mutter stieg um 13,2 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro und das Ebitda bei Orange um 41 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.
France Télécom bringt Staat Probleme
Der nur teilprivatisierte Konzern braucht Kapital und gefährdet damit die Maastricht-Kriterien
Von Gerhard Bläske
Paris – Nach dem Ausstieg bei der deutschen Beteiligung Mobilcom und dem Rücktritt von Unternehmens-Chef Michel Bon wird in Paris fieberhaft an einer Lösung für die angeschlagene France Télécom gearbeitet. Die Talfahrt des Aktienkurses setzte sich fort. Der Wert gab in Paris um rund zehn Prozent nach.
Michel Bon, der wegen der dramatischen Verluste von 12,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr, seinen Rücktritt eingereicht hatte, soll kommissarisch im Amt bleiben. Spätestens Anfang Oktober will die Regierung einen Nachfolger präsentieren. Als wahrscheinlich gilt, dass Thomson- Multimédia-Chef Thierry Breton den Posten übernimmt. Es gebe aber mehrere Kandidaten, heißt es aus dem Wirtschaftsministerium. Parallel zur Nachfolger- Suche werde an einer Lösung gearbeitet, um das Eigenkapital „sehr substantiell aufzustocken“. Der neue Mann müsse ein ausreichend liquides Unternehmen übernehmen können. 2003 werden bei dem mit 70 Milliarden Euro verschuldeten Konzern Kredite über 15 Milliarden Euro fällig. Die Modalitäten der Kapitalzufuhr sind noch unklar. Es gebe mehrere Möglichkeiten.
Zunehmende Brisanz
Die Frage gewinnt politisch an Brisanz. Die EU-Kommission wird mit Argusaugen darüber wachen, dass keine unzulässigen Staatshilfen fließen. Eine Kapitalerhöhung um 15 Milliarden Euro würde dieses Problem umgehen. Doch da der Staat aus rechtlichen Gründen seine Beteiligung nicht unter 50 Prozent reduzieren darf, müsste er in diesem Fall entsprechend neue Aktien kaufen, was ihn rund neun Milliarden Euro kosten würde. Damit aber könnte Paris keinesfalls mehr die Maastricht-Kriterien einhalten und würde ein Budgetdefizit von über drei Prozent ausweisen. Zudem würde eine Kapitalerhöhung die Beteiligung der Aktionäre verwässern und wohl zu einem massiven Kursverfall führen.
Wie so oft stellt sich die Frage nach der Rolle der staatlichen Industriepolitik. Unter der Linksregierung Lionel Jospins wurde zwar die Expansion mitgetragen, der Staat war aber nicht bereit, Tauschwährung in Form von Aktien durch einen weiteren Rückzug bereit zu stellen. Der Fall France Télécom erinnert an die Milliardengräber Crédit Lyonnais und Air France.
Offenbar um von eigenen Versäumnissen abzulenken, kritisieren France Télécom und Wirtschaftsminister Françis Mer die Bundesregierung, die mit ihrer Versteigerungspraxis und unflexiblen Regelungen bei den UMTS-Lizenzen zum Desaster bei Mobilcom und der Situation bei der France Télécom beigetragen habe. Der Rückzug bei Mobilcom sei aus rein ökonomischen Gründen erfolgt, sagt Finanzvorstand Jean-Louis Vinciguerra, der für den Ausstieg Firmenwertabschreibungen von 7,3 Milliarden Euro vornahm.
Massive Abschreibungen
Insgesamt schrieb das Unternehmen 10,8 Milliarden Euro ab und wies einen Nettoverlust von 12,2 Milliarden Euro im Halbjahr aus. Im operativen Geschäft schnitten France Télécom und die Mobilfunk-Tochter Orange deutlich besser ab als erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) der Mutter stieg um 13,2 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro und das Ebitda bei Orange um 41 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.
@danatbank
Da du schon auf den Artikel reagierst, und somit auch zur "Zumüllung" des Threads beiträgst , kannst du ja auch gleich die "dunkelrote Propaganda" widerlegen !
Da du schon auf den Artikel reagierst, und somit auch zur "Zumüllung" des Threads beiträgst , kannst du ja auch gleich die "dunkelrote Propaganda" widerlegen !
@CBR900RR
Ist doch schon geschrieben worden: (Quelle ist ein
n-tv-Interview mit Späth)
Gegenfrage: Warum hat SPD-Dohnanyi denn nichts aus den
mehreren hundert Mio. Subventionen gemacht?
Jenoptik jedenfalls ist das einzige größere Ostunternehmen,
das selbständig überlebt hat.
#15 von pandur2 15.09.02 23:07:09 Beitrag Nr.: 7.366.533 7366533
Dieses Posting: versenden | melden | drucken
@stimmt34
Hör` doch endlich mal mit deinen Lügengeschichten auf und ignoriere nicht weiter die Fakten:
"- 0,4 Milliarden gingen an Carl Zeiss, Oberkochen, für ihren Betriebsteil an der Jenoptik;
- 1 Milliarde musste für die Rückstellung der 60 000 Jenoptik-Pensionäre verwendet werden;
- 1 Milliarde ging in die Altschuldentilgung der Jenoptik aus DDR-Zeit;
- 1 Milliarde musste als Rückstellung für Garantieleistung und nicht erbrachte Lieferungen auf Grund von Produktumstellungen verwendet werden.
Späth hat so gut wie keine Fördergelder für den eigentlichen Geschäftsaufbau in Anspruch genommen."
Pandur
Ist doch schon geschrieben worden: (Quelle ist ein
n-tv-Interview mit Späth)
Gegenfrage: Warum hat SPD-Dohnanyi denn nichts aus den
mehreren hundert Mio. Subventionen gemacht?
Jenoptik jedenfalls ist das einzige größere Ostunternehmen,
das selbständig überlebt hat.
#15 von pandur2 15.09.02 23:07:09 Beitrag Nr.: 7.366.533 7366533
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@stimmt34
Hör` doch endlich mal mit deinen Lügengeschichten auf und ignoriere nicht weiter die Fakten:
"- 0,4 Milliarden gingen an Carl Zeiss, Oberkochen, für ihren Betriebsteil an der Jenoptik;
- 1 Milliarde musste für die Rückstellung der 60 000 Jenoptik-Pensionäre verwendet werden;
- 1 Milliarde ging in die Altschuldentilgung der Jenoptik aus DDR-Zeit;
- 1 Milliarde musste als Rückstellung für Garantieleistung und nicht erbrachte Lieferungen auf Grund von Produktumstellungen verwendet werden.
Späth hat so gut wie keine Fördergelder für den eigentlichen Geschäftsaufbau in Anspruch genommen."
Pandur
@danatbank
Quelle: Späth
Quelle: Späth
Hallo? Späths Aussagen sind sehr konkret und leicht
widerlegbar. Deshalb wird er sich hüten, 2 Wochen vor
der Wahl Unwahrheiten in die Welt zu setzen.
Quelle: Panorama
widerlegbar. Deshalb wird er sich hüten, 2 Wochen vor
der Wahl Unwahrheiten in die Welt zu setzen.
Quelle: Panorama
"Späths Aussagen sind sehr konkret und leicht widerlegbar!" Du siehst es also ein !
Herr Späht ist ja für seine Ehrlichkeit bekannt !
Herr Späht ist ja für seine Ehrlichkeit bekannt !
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