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    Muss sich nicht erst ein Boden bilden? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.09.02 10:55:01 von
    neuester Beitrag 20.09.02 16:10:56 von
    Beiträge: 7
    ID: 635.866
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      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:55:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen!

      Viele von euch werden jetzt denken: "Nein, nicht noch eine neue Diskussion zum Thema, wann es denn endlich wieder aufwärts geht."
      Trotzdem wollte ich mal eine Frage näher klären, mit der sich kaum jemand beschäftigt hat. Zumindest ist mir das nicht aufgefallen.

      Seit März 2000 geht es nun schon massiv gen Süden, ich denke niemand kann vorhersehen, wie weit es noch runter geht.

      (Meine persönliche Meinung: Ich denke, dass die USA noch wesentlich stärker korrigieren müssen, speziell Dow und S&P. Es hat sich eine Schere zwischen Europa und Amerika gebildet, ich kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass der Dax nach oben schießt, um diese zu schließen. Wie auch immer.)

      Meine "These": Ich denke, man muss unterscheiden zwischen Tiefpunkt und einer neuen Aufwärtsbewegung. Das eine schließt das andere nicht unmittelbar und zeitnah ein, erst recht nicht nach einer derart starken Abwärtsbewegung der letzten Jahre. Egal, wo nun der Tiefpunkt liegt, ob bei 3000, 2700, 2500 oder erst bei 2000, aber könnte es nicht durchaus sein, dass wir trotzdem erst in eine mehrjährige Seitwärtsbewegung laufen, die von mir aus auch zehn bis 20% über dem absoluten Tiefststand liegt?

      Für meinen Geschmack braucht es für eine gesunde Aufwärtsbewegung einen tragfähigen Boden. Bei den bisherigen Rallys im Abwärtstrend war es anschließend gar kein Problem, den bisherigen Tiefststand zu unterbieten.
      Zudem hatten wir ja, schaut etwas weiter in die Vergangenheit zurück, genau solche Phasen.

      Was meint ihr? Wäre für Antworten dankbar. Vielleicht ist das auch der letzte Schwachsinn, den ich hier verzapfe, ich hoffe nur auf ein paar Rückmeldungen. Vielleicht wird ja tatsächlich eine Diskussion draus.

      Einen Blick in die Glaskugel möchte ich allerdings auch werfen: Wir loten im nächsten Jahr den Tiefpunkt aus, wo der liegt, hängt von den außenpolitischen Geschehnissen ab (Irak) oder der Börsenentwicklung in den USA ab. Der werden wir uns nicht entziehen können, wobei ich ebenfalls glaube, dass wir irgendwann so etwas wie eine "relative Stärke" aufbauen können. Dann geht es in eine Seitwärtsbewegung, die mehrere Jahre dauern kann. Mein Hoffnungsschimmer: Vielleicht reißt uns ja die Fußball-WM 2006 aus dem Trauma.

      Schönen Tag noch!
      Gruß, greenhorn
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:00:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      richtig !
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:03:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      wenn ich mir etwas wuenschen duerfte, wuenschte ich mir einen vieljaehrigen tradingmarkt in einem stabilen seitwaertskorridor und hohen volatilitaeten. sagen wir mal 3000 - 3900.
      einfacher kann man geld nicht verdienen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 13:33:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      worst case: Dax Kursziel 350, wenn sich alle sichtbaren Risiken im Schnitt zu ca. 50% manifestieren (Irakkrieg, Palästina-Eskalation, größere Dschihadisten-Attentate a la WTC, Japan-Finanzcrash, Double Dip). Dann ist eine Seitwärtsbewegung denkbar, weil sich danach eh keiner mehr für den Krempel interessiert.

      best case: 1800 innerhalb 6 Monaten und dann Erholung.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 13:55:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jetzt kommen die Spinner aus den Löchern...
      DAX 350...
      Wenn ich das so höre, kann man ev. doch wieder kaufen.
      Ich dachte eigentlich an Dax 2500-2700 so als Zielzone.

      Ich sehe die Allianz als Indikator für einen weiter
      fallenden DAX.
      Das Ergebnis ist eine Übertreibung, die sich allerdings
      noch fortsetzten kann.

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      schrieb am 20.09.02 14:21:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Jaja die roten Zahlen im Depot verursachen bei manchen schon einen hochgradigen Realitätsverlust :laugh:

      Deine Einschätzung teile ich Nachteule. Ich fange aber schon an erste Positionen neu aufzubauen. Die nächsten werden aufgebaut wenn sich der DAX um 300 Punkte nach oben oder nach unten bewegt hat. So kann man einerseits von noch tieferen Kursen profitieren verpasst aber einen Anstieg auch nicht ganz.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 16:10:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auf Dax 1800 komme ich deshalb, weil ich den Gleichlauf zwischen Dax und den US-Indizes einerseits und andererseits die in den USA noch vorhandenen Überbewertungen, sowie die miserable deutsche Wirtschaftsperformance korreliere.
      Der S&P 500 dürfte - auch ohne jede externe Einflüse - noch ca. 40% fallen und damit ist die Zielzone für den Dax ebenfalls klar. Es ist lediglich ein Rechenexempel.

      Sentimenttechnik und sonstiges: Investmendfonds sind seit Juni/Juli voll investiert (optimistisch) und können aufgrund der geringen Barquote allenfalls noch verkaufen. Europäische Versicherungen werden ihren Aktienbestand weiter abbauen, sie werden höchstwahrscheinlich sogar von den Aufsichtämtern dazu gezwungen werden. Eine Sell-Off-Panik habe ich bis jetzt ebenfalls noch nicht gesehen. In der gesamten Zeit zwischen April und September wurden meines Wissens per Saldo nicht mehr als 3% der in internationalen Aktienfonds angelegten Gelder abgezogen. Nur, wenn diese Masse erst einmal zu rutschen beginnt...
      Weiter: Die Volatilität ist für irgendeine auch nur vorstellbare Stabilisierung viel zu hoch. Und wer es lieber charttechnisch mag, wird sich die monströse 5jährige SKS in DAX, SP500 und Nasdaq zu Gemüte führen wollen.

      Das ist nach allen bekannten Daten ein Megacrash-Szenario, Snapback-Rallys immer eingeschlossen. Ich möchte mich gerne irren.


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