macht Riester wirklich Sinn ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.10.02 13:48:20 von
neuester Beitrag 13.11.02 16:50:52 von
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Hallo,
frage mich ob das mit der Riester Rente wirklich Sinn macht. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, erreiche ich bei 2 Kindern eine Förderung von ca 47% auf die eingezahlten Beträge. Es ergeben sich jedoch meiner Meinung nach folgende Nachteile:
lange Bindung
volle Besteuerung der Rente bei Auszahlung
hohe Gebühren bei den Anbietern
die Rente wird nicht in Ausland gezahlt
ist es nicht einfacher und sinnvoller einfach eine normale Rentenversicherung oder Aktiensparplan abzuschließen. Würde dann zwar auf die 47% verzichten, müsste meine Erträge dann aber später nicht versteuern.
Oder habe ich hier einen Denkfehler drin ?
Gruss
tortelini
frage mich ob das mit der Riester Rente wirklich Sinn macht. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, erreiche ich bei 2 Kindern eine Förderung von ca 47% auf die eingezahlten Beträge. Es ergeben sich jedoch meiner Meinung nach folgende Nachteile:
lange Bindung
volle Besteuerung der Rente bei Auszahlung
hohe Gebühren bei den Anbietern
die Rente wird nicht in Ausland gezahlt
ist es nicht einfacher und sinnvoller einfach eine normale Rentenversicherung oder Aktiensparplan abzuschließen. Würde dann zwar auf die 47% verzichten, müsste meine Erträge dann aber später nicht versteuern.
Oder habe ich hier einen Denkfehler drin ?
Gruss
tortelini
Die Überlegungen machen Sinn. Vorallem beine einem Besserverdiener ( der später auch eine höhere Renten zahlung erwartet ) spielt die Rentenbesteuerung eine entscheidende Rolle.
Eine anderer Aspekt: Angenommen man wird mit 50 Jahren schwer krank und man wird mit hoher Wahrscheinlíchkeit das Rentenalter nicht erreichen ( das wollen wir zwar nicht hoffen, aber denkbar ist so was ). In Todesfall bekommen die Angehörigen die eingezahlten Beiträge zurück. Selber hat man aber nichts davon, da man vorher nicht an das Geld rankommt. Bei Verträgen die nicht mit Riester gefördert werden ist das möglich.
Eine anderer Aspekt: Angenommen man wird mit 50 Jahren schwer krank und man wird mit hoher Wahrscheinlíchkeit das Rentenalter nicht erreichen ( das wollen wir zwar nicht hoffen, aber denkbar ist so was ). In Todesfall bekommen die Angehörigen die eingezahlten Beiträge zurück. Selber hat man aber nichts davon, da man vorher nicht an das Geld rankommt. Bei Verträgen die nicht mit Riester gefördert werden ist das möglich.
und
Du hast kein Kapitalwahlrecht,
und Du kannst den Mist nicht als Sicherheit bzw. als Tilgungsersatz z.B. für ein Immo-Darlehen einsetzen.
usw
usw
usw
Riesterrente ist das absolute Verarschungsprodukt.
Ausser Du bist Sozialhilfeempfänger,
hast 5 Kinder,
und Du weisst heute schon,
dass Du die Dich die nächsten 30 Jahre bestenfalls, wenn überhaupt, nur von Aushilfsjobs über Wasser hälst.
Dann, und nur dann kann man sich überlegen, ein paar Cent in so einen Scheiss zu investieren.
So ein Mist-Produkt kann nur einem Hirn entspringen, dass der SPD angehört.
Du hast kein Kapitalwahlrecht,
und Du kannst den Mist nicht als Sicherheit bzw. als Tilgungsersatz z.B. für ein Immo-Darlehen einsetzen.
usw
usw
usw
Riesterrente ist das absolute Verarschungsprodukt.
Ausser Du bist Sozialhilfeempfänger,
hast 5 Kinder,
und Du weisst heute schon,
dass Du die Dich die nächsten 30 Jahre bestenfalls, wenn überhaupt, nur von Aushilfsjobs über Wasser hälst.
Dann, und nur dann kann man sich überlegen, ein paar Cent in so einen Scheiss zu investieren.
So ein Mist-Produkt kann nur einem Hirn entspringen, dass der SPD angehört.
klar, sozialhilfeempfänger haben ja genug übrig um einzuzahlen....ich lach mich schepp!
übrigens, warum arbeiten gehen?
eine sozialrente gibts irgendwie immer....oooddddeeeerrrrr??
übrigens, warum arbeiten gehen?
eine sozialrente gibts irgendwie immer....oooddddeeeerrrrr??
....ein Denkfehler ist jedenfalls auf Anhieb zu erkennen: auch die Einkünfte aus einem Sparplan wären wohl steuerpflichtig, je nach Gestaltung jedenfalls....
Hallo tortelini,
47 % ist eine Förderquote bei der die Riesterrente aus meiner Sicht Sinn macht. 40 % Förderquoten sehe ich als den Schwellwert an, ab dem man bei Riester mitmachen kann.
Leider weiß man die Abgabenquote im Alter nicht. Aber wer kann schon garantieren, daß bei einer Kapitalrente aus Nettoeinkommen wirklich keine Abgaben fällig werden.
47 % ist eine Förderquote bei der die Riesterrente aus meiner Sicht Sinn macht. 40 % Förderquoten sehe ich als den Schwellwert an, ab dem man bei Riester mitmachen kann.
Leider weiß man die Abgabenquote im Alter nicht. Aber wer kann schon garantieren, daß bei einer Kapitalrente aus Nettoeinkommen wirklich keine Abgaben fällig werden.
@marconi
...und genau das ist der Sinn einer Rentenversicherung!
...und genau das ist der Sinn einer Rentenversicherung!
ist es denn steuerlich gesehen ein unterschied, ob ich einen normalen Sparplan abschließe um von den Erträgem im alter zu leben, oder ob ich dieses mit einer rentenversicherung mache ?
Gruss
tortelini
Gruss
tortelini
Nach heutigem Recht ist es das Gleiche, falls Dein Steuersatz im Alter genau so ist wie heute. Nimm mal an Du zahlst 50 € Netto (Steuersatz 50 % -> 100 € Brutto) ein, hast im Rentenalter auch einen Steuersatz von 50 % und verdoppelst das eingesetzte Kapital. Dann kriegst Du so oder so 100 € raus.
Alles was Du also machen mußt ist zu raten, wieviel die Steuern und Sozialabgaben der Rente mehr sind als beim Sparvertrag.
Das weiß natürlich keiner. 40 % (Bezogen auf die Bruttobeiträge) sind mein persönlicher Bauchwert.
Alles was Du also machen mußt ist zu raten, wieviel die Steuern und Sozialabgaben der Rente mehr sind als beim Sparvertrag.
Das weiß natürlich keiner. 40 % (Bezogen auf die Bruttobeiträge) sind mein persönlicher Bauchwert.
Hallo,
nach den neusten Gesetzesänderungen, muss ich mir die Sache wohl doch noch mal überlegen, oder ?
Gruss
tortelini
nach den neusten Gesetzesänderungen, muss ich mir die Sache wohl doch noch mal überlegen, oder ?
Gruss
tortelini
zu #9
steuerlich gibt es sowohl einen Unterschied:
- bei einem Sparplan sind sämtliche Zins- und Dividendenerträge steuerpflichtig.
- bei einer Rentenversicherung ist von der Leibrente nur der sog. Ertragsanteil steuerpflichtig, dass sind z. B. im Alter von 65 Jahren 27% der Rente.
steuerlich gibt es sowohl einen Unterschied:
- bei einem Sparplan sind sämtliche Zins- und Dividendenerträge steuerpflichtig.
- bei einer Rentenversicherung ist von der Leibrente nur der sog. Ertragsanteil steuerpflichtig, dass sind z. B. im Alter von 65 Jahren 27% der Rente.
..ja, nach den neuen Regelungen musst Du Dir das ganze wohl nochmal überlegen....
Hallo,
meine Ausführungen unter #11 bezogen sich auf "herkömmliche" Verträge.
Für alle nach dem AVmG geförderten Verträge gilt die nachgelagerte Besteuerung, allerdings nur für die Erträge.
Ein Freund von Riester bin ich keinesfalls, bisher habe ich jedem meiner Mandanten von einem solchen Privatvertrag abgeraten. Überlegenswert wäre aus einer meiner Sicht nur im Rahmen einer Direktversicherung - allerdings nur bei ganz spezifischen Bedingungen.
Gruss
mh-finanzberatung@web.de
meine Ausführungen unter #11 bezogen sich auf "herkömmliche" Verträge.
Für alle nach dem AVmG geförderten Verträge gilt die nachgelagerte Besteuerung, allerdings nur für die Erträge.
Ein Freund von Riester bin ich keinesfalls, bisher habe ich jedem meiner Mandanten von einem solchen Privatvertrag abgeraten. Überlegenswert wäre aus einer meiner Sicht nur im Rahmen einer Direktversicherung - allerdings nur bei ganz spezifischen Bedingungen.
Gruss
mh-finanzberatung@web.de
Im Zusammenhang mit einer Direktversicherung ?
Wo soll denn da der Vorteil für den Anleger sein ?
Wo soll denn da der Vorteil für den Anleger sein ?
Was auch noch zu bedenken ist heutzutage, da wohl immer mehr
Leute damit rechnen müssen, arbeitslos zu werden:
Während der Ansparphase sind die Verträge gesetzlich vor Pfändung
sowie der Anrechnung in der Sozial- und Arbeitslosenhilfe
geschützt.
Bei normalen (Fonds-)Sparplänen etc. muss man diese oft als
Altersrücklage gedachten Verträge nämlich auflösen, wenn
man das Pech hat, so lange arbeitslos zu sein, dass man nur
noch ArbeitslosenHILFE bekommt.
Und dann schaut man im Alter in die Röhre und
hätte den ganzen Schotter gleich ins Spielcasino oder in den
Neuen Markt investieren können.
@macaroni
Eine Frage: Bekommen die Hinterbliebenen die Beiträge
wirklich zurück? Kannst Du mir bitte eine Quelle nennen?
Ich finde im Augenblick nichts dazu.
Danke im voraus!
twq
Leute damit rechnen müssen, arbeitslos zu werden:
Während der Ansparphase sind die Verträge gesetzlich vor Pfändung
sowie der Anrechnung in der Sozial- und Arbeitslosenhilfe
geschützt.
Bei normalen (Fonds-)Sparplänen etc. muss man diese oft als
Altersrücklage gedachten Verträge nämlich auflösen, wenn
man das Pech hat, so lange arbeitslos zu sein, dass man nur
noch ArbeitslosenHILFE bekommt.
Und dann schaut man im Alter in die Röhre und
hätte den ganzen Schotter gleich ins Spielcasino oder in den
Neuen Markt investieren können.
@macaroni
Eine Frage: Bekommen die Hinterbliebenen die Beiträge
wirklich zurück? Kannst Du mir bitte eine Quelle nennen?
Ich finde im Augenblick nichts dazu.
Danke im voraus!
twq
Was der Heini bei Cash und Service natürlich verschweigt ist die Möglichkeit der Inflation.
Und in Zukunft wird ein expandiertes Schuldenvolumen auf immer weniger Arbeitnehmer verteilt werden, das ist einfach so.
Wie dieses Problem gelöst wird, das wird die Zukunft zeigen.
Ich schätze ja durch Inflation. Schön, das man sich 30jährige Anleihen jetzt zu 5 % Rendite kaufen kann.
2030 ist dann der Euro vielleicht so viel wert wie die türkische Lire.
Und in Zukunft wird ein expandiertes Schuldenvolumen auf immer weniger Arbeitnehmer verteilt werden, das ist einfach so.
Wie dieses Problem gelöst wird, das wird die Zukunft zeigen.
Ich schätze ja durch Inflation. Schön, das man sich 30jährige Anleihen jetzt zu 5 % Rendite kaufen kann.
2030 ist dann der Euro vielleicht so viel wert wie die türkische Lire.
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