BILANZ: US-GAAP (GENERALLY ACCEPTED ACCOUNTING PRINCIPLES) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.10.02 12:27:58 von
neuester Beitrag 09.10.02 20:49:38 von
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Wie Lobbyisten US-Gaap beeinflussen
Software
Der Wert der Software, die im eigenen Haus produziert wird, wird in der Bilanz geltend gemacht - obwohl eine andere Regel das Aktivieren selbst geschaffener immaterieller Güter verbietet. Vorteil: Sie weisen mehr EK aus, und das macht sich gut im Börsenkurs (Optionen). Vor dieser Sonderregel waren die Softwarekonzerne sehr spendabel...
Beteiligungen
Auch die US-Erdgasindustrie hat sich zu Nutze gemacht das das US-Board zum Teil durch Spenden finaziert wird: Die Firmen dürfen sogar Minderheitsbeteiligugen voll konsolidieren. Praxis sonst: Es muß mind. eine 50% Beteiligung vorliegen, damit der Umsatz des Tochterunternehmens sich voll konsolidiert werden kann.
Goodwill
Bei der Übernahme eines Unternehmens weicht der Kaufpreis häufig von dem bilanzierten Vermögenswerten ab. Bei IAS und HGB wird verlangt, dass die Differenz abgeschrieben wird. Auch hier hat US-Gaap eine Sonderregel gefunden. Der Goodwill kann nämlich riesig sein. Z.B. bei der Übernahme "Gleichberechtigte Fusion" von Chrysler (mit) durch Daimler-Benz betrug er 25 Mrd. €, bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone sogar 150 Mio €. Da auch in einem Zeithorizont von 20 Jahren solche Gewinne kaum zu realisieren sind, wurde der Goodwill von der Abschreibungspflicht ausgenommen. Dadurch können Unternehmen den selbstgeschaffenen Wert jahrlich in ihrer Bilanz aktivieren und einen höheren Gewinn ausweisen.
Software
Der Wert der Software, die im eigenen Haus produziert wird, wird in der Bilanz geltend gemacht - obwohl eine andere Regel das Aktivieren selbst geschaffener immaterieller Güter verbietet. Vorteil: Sie weisen mehr EK aus, und das macht sich gut im Börsenkurs (Optionen). Vor dieser Sonderregel waren die Softwarekonzerne sehr spendabel...
Beteiligungen
Auch die US-Erdgasindustrie hat sich zu Nutze gemacht das das US-Board zum Teil durch Spenden finaziert wird: Die Firmen dürfen sogar Minderheitsbeteiligugen voll konsolidieren. Praxis sonst: Es muß mind. eine 50% Beteiligung vorliegen, damit der Umsatz des Tochterunternehmens sich voll konsolidiert werden kann.
Goodwill
Bei der Übernahme eines Unternehmens weicht der Kaufpreis häufig von dem bilanzierten Vermögenswerten ab. Bei IAS und HGB wird verlangt, dass die Differenz abgeschrieben wird. Auch hier hat US-Gaap eine Sonderregel gefunden. Der Goodwill kann nämlich riesig sein. Z.B. bei der Übernahme "Gleichberechtigte Fusion" von Chrysler (mit) durch Daimler-Benz betrug er 25 Mrd. €, bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone sogar 150 Mio €. Da auch in einem Zeithorizont von 20 Jahren solche Gewinne kaum zu realisieren sind, wurde der Goodwill von der Abschreibungspflicht ausgenommen. Dadurch können Unternehmen den selbstgeschaffenen Wert jahrlich in ihrer Bilanz aktivieren und einen höheren Gewinn ausweisen.
bißchen Einseitig...
Es gibt viele Einzelregelungen die sich unterscheiden (in die eine oder andere Richtung). Wenn man sich mit dem Thema mal ein wenig näher befaßt merkt man aber eine Tendenz, daß ist schon wahr...
Es gibt viele Einzelregelungen die sich unterscheiden (in die eine oder andere Richtung). Wenn man sich mit dem Thema mal ein wenig näher befaßt merkt man aber eine Tendenz, daß ist schon wahr...
Brisante Bilanzregel
Seit vier Jahren verschenkt Roger Enrico sein Gehalt.Fast eine Million Dollar stiftet der heutige Vice-Chaiman von Getränkeherstelller Pepsico jährlich an Mitarbeiter mit vielen Kindern und wenig Geld. "Ich bin kein barmherziger Samariter", wiegelt er ab. "Ich verdiene genug mit Aktienoptionen." Das US-Bilanzrecht behandelt die Entlohnung durch Unternehmensteile jedoch, als würde es sich dabei um Luft und Liebe handeln - die Ausgaben müssen nur ausgewiesen werden und schmählern deshalb nicht den Gewinn. Krasses Beispiel ist Yahoo: Die Ausgaben für Aktienoptionen beliefen sich im Jahr 2000 auf mehr als 1500 des Gewinns. Bei Siebel waren es 119% bei Cisco 40%. Wenig dagegen bei Microsoft 13 und Intel 11.
Aktienoptionen sollen Vorstände motivieren und den Kurs nach oben treiben - doch Exzesse schaden dem Unternehmen.
Vorschlag: Kosten der Aktienoptionen sollten vom Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen abgezogen werden.
Langsam macht sich auch Greenspan dafür stark...Versäumtes nachholen...
Seit vier Jahren verschenkt Roger Enrico sein Gehalt.Fast eine Million Dollar stiftet der heutige Vice-Chaiman von Getränkeherstelller Pepsico jährlich an Mitarbeiter mit vielen Kindern und wenig Geld. "Ich bin kein barmherziger Samariter", wiegelt er ab. "Ich verdiene genug mit Aktienoptionen." Das US-Bilanzrecht behandelt die Entlohnung durch Unternehmensteile jedoch, als würde es sich dabei um Luft und Liebe handeln - die Ausgaben müssen nur ausgewiesen werden und schmählern deshalb nicht den Gewinn. Krasses Beispiel ist Yahoo: Die Ausgaben für Aktienoptionen beliefen sich im Jahr 2000 auf mehr als 1500 des Gewinns. Bei Siebel waren es 119% bei Cisco 40%. Wenig dagegen bei Microsoft 13 und Intel 11.
Aktienoptionen sollen Vorstände motivieren und den Kurs nach oben treiben - doch Exzesse schaden dem Unternehmen.
Vorschlag: Kosten der Aktienoptionen sollten vom Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen abgezogen werden.
Langsam macht sich auch Greenspan dafür stark...Versäumtes nachholen...
Beispiel Tyco: bilanziert aggressiv
Obwohl die Holding ihre Geschäfte aus dem Bundesstaat New Hampshire betreibt, liegt der Hauptsitz auf den Bermudas - um Steuern zu sparen. Der Jahresbericht listet seitenweise Tochtergesellschaften auf. Sie alle dienen dem gleichen Zweck: Steuern und Kosten sparen. Eine Inspektion der US-Börsenaufsicht im Jahre 2000 endete ergebnislos: Die Bilanz ist komplex, aber legal. Hoffentlich ist bald Schluß mit der Finanzjongliererei. Die Aufteilung wäre die Lösung.
Obwohl die Holding ihre Geschäfte aus dem Bundesstaat New Hampshire betreibt, liegt der Hauptsitz auf den Bermudas - um Steuern zu sparen. Der Jahresbericht listet seitenweise Tochtergesellschaften auf. Sie alle dienen dem gleichen Zweck: Steuern und Kosten sparen. Eine Inspektion der US-Börsenaufsicht im Jahre 2000 endete ergebnislos: Die Bilanz ist komplex, aber legal. Hoffentlich ist bald Schluß mit der Finanzjongliererei. Die Aufteilung wäre die Lösung.
Mit 126 Mrd. Dollar Jahresumsatz und zehn Geschäftsbereichen ist auch General Electric (GE) ein Albraum für Analysten. Der Finanzarm GE Capital liefert mehr als 40 Prozent des Gewinns (vgl. auch Siemens) - und untergliedert sich in weitere 25 Geschäftsbereiche wie Spezialversicherungen oder Leasing. Für Anleger besteht jedoch kein Grund zur Sorg: General Electric notiert als einziges Unternehmen seit 1896 im Dow-Jones-Industrial-Index. Der Konzern besitzt rund 17 Milliarden Dollar Bargeld und arbeitet hoch profitabel.
Die Bilanz des US-Versicherungskonzern AIG ist mit weltweit 250 Tochtergesellschaften ebenfall kompliziert. Wie jedes Assekuranzunternehmen hat auch AIG bei der Bilanzierung immensen Spielraum. Doch der Grund für den Erfolg sit das excellente Management und sind nicht faule Bilanztricks: Seit mehr als 15 Jahren enttäuschte der Versicherungskonzern in keinem Quartal seine Aktionäre.
Auch der Brausehersteller Coca-Cola nutzt seine vielen Beteiligungen und verschiebt gerne Schulden an ausgegliederte Abfüller wie beispielsweise Coca-Cola Enterprises.
Selbst harnäckige Short Seller wie Albert Meyer von Tice & Associates aus Texas sehen das Unternehmen jedoch in Gefahr, denn "dazu verdient Coca-Cola viel zu viel Geld".
Selbst harnäckige Short Seller wie Albert Meyer von Tice & Associates aus Texas sehen das Unternehmen jedoch in Gefahr, denn "dazu verdient Coca-Cola viel zu viel Geld".
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