Der Kranich als Klassenprimus - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.10.02 20:47:36 von
neuester Beitrag 11.10.02 17:41:27 von
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Neuigkeiten
07.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
Deutsche Lufthansa Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
14:11 Uhr · BörsenNEWS.de |
07:54 Uhr · dpa-AFX Analysen |
Werte aus der Branche Luftfahrt und Raumfahrt
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4,6700 | +6,86 | |
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5,3900 | +5,69 | |
24,920 | +5,64 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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1,6100 | -11,54 | |
6,3900 | -13,18 | |
43,00 | -14,02 | |
1,7800 | -17,21 |
LUFTHANSA-PROGNOSEN
Der Kranich als Klassenprimus
Während Konkurrenten wie British Airways weiter unter der Konjunkturkrise leiden und US-Airlines vor der Pleite stehen, erholt sich die Lufthansa offenbar noch schneller als gedacht. Die optimistische Gewinnprognose, erst im August veröffentlicht, könnte zu vorsichtig gewesen sein.
REUTERS
Lufthansa-Jets in Frankfurt: Winterflugplan wird erweitert
Frankfurt am Main - Der Lufthansa-Finanzvorstand Karl-Ludwig Kley hat die bisherige Prognose für den operativen Gewinn anlässlich der guten ersten neun Monate als womöglich zu niedrig bezeichnet. "Wir sind mit der bisherigen Entwicklung äußerst zufrieden, vielleicht war unsere Gewinnprognose doch sehr konservativ", sagte Kley der "Süddeutschen Zeitung".
Anfang August hatte Kley ein operatives Ergebnis von 500 Millionen Euro oder mehr prognostiziert. Im September registrierte Lufthansa aber noch einmal ein deutliches Plus bei Passagierzahlen und Fracht. So stieg die Zahl der Passagiere im Jahresvergleich um 3,6 Prozent auf 4,2 Millionen. Erstmals seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 seien wieder deutlich mehr als vier Millionen Gäste in einem Monat registriert worden.
Die Auslastung der Maschinen erhöhte sich dadurch sogar um 5,9 Prozentpunkte auf 78,1 Prozent. Im Winterflugplan will die Lufthansa ihr Angebot auf interkontinentalen und europäischen Strecken entsprechend der erwarteten Nachfrageentwicklung um bis zu 13 Prozent ausweiten, kündigte das Unternehmen an. In den ersten neun Monaten 2002 war die Entwicklung allerdings noch leicht rückläufig: Die Zahl der Fluggäste sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,7 Prozent auf 33,1 Millionen, bei der Fracht gab es ein Minus um zwei Prozent auf 1,2 Millionen Tonnen. Die Auslastung der Passagiermaschinen stieg aber um zwei Punkte auf 74,9 Prozent, weil Lufthansa Kapazitäten aus dem Markt genommen und Maschinen aus dem Verkehr gezogen hatte. Bei der Zahl der Flüge gab es daher einen Rückgang um 7,1 Prozent auf rund 386.000.
Analysten gaben zu bedenken, die September-Zahlen würden durch den niedrigen Ausgangswert aus dem Krisenmonat im Vorjahr verzerrt. "Wir beobachten hier einen Basiseffekt", sagte Chris Tarry von der Commerzbank. "Was wichtig ist, ist der zugrunde liegende Markt, und dieser Markt ist in vielen Bereichen weiter sehr schwierig".
Auch Nils Machemehl von MM Warburg sagte, die September-Zahlen seien nur eingeschränkt vergleichbar. In ihrer Tendenz seien sie nicht weiter überraschend. "Die Passagierzahlen sind zwar rückläufig, der Rückgang ist aber gebremst", erklärte er. Die Lufthansa stehe im internationalen Vergleich der konventionellen Fluggesellschaften aber sehr gut da. Die Prognose eines operativen Gewinns im Gesamtjahr von 500 Millionen Euro sei in der Tat mehr als vorsichtig.
grus lupos
Der Kranich als Klassenprimus
Während Konkurrenten wie British Airways weiter unter der Konjunkturkrise leiden und US-Airlines vor der Pleite stehen, erholt sich die Lufthansa offenbar noch schneller als gedacht. Die optimistische Gewinnprognose, erst im August veröffentlicht, könnte zu vorsichtig gewesen sein.
REUTERS
Lufthansa-Jets in Frankfurt: Winterflugplan wird erweitert
Frankfurt am Main - Der Lufthansa-Finanzvorstand Karl-Ludwig Kley hat die bisherige Prognose für den operativen Gewinn anlässlich der guten ersten neun Monate als womöglich zu niedrig bezeichnet. "Wir sind mit der bisherigen Entwicklung äußerst zufrieden, vielleicht war unsere Gewinnprognose doch sehr konservativ", sagte Kley der "Süddeutschen Zeitung".
Anfang August hatte Kley ein operatives Ergebnis von 500 Millionen Euro oder mehr prognostiziert. Im September registrierte Lufthansa aber noch einmal ein deutliches Plus bei Passagierzahlen und Fracht. So stieg die Zahl der Passagiere im Jahresvergleich um 3,6 Prozent auf 4,2 Millionen. Erstmals seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 seien wieder deutlich mehr als vier Millionen Gäste in einem Monat registriert worden.
Die Auslastung der Maschinen erhöhte sich dadurch sogar um 5,9 Prozentpunkte auf 78,1 Prozent. Im Winterflugplan will die Lufthansa ihr Angebot auf interkontinentalen und europäischen Strecken entsprechend der erwarteten Nachfrageentwicklung um bis zu 13 Prozent ausweiten, kündigte das Unternehmen an. In den ersten neun Monaten 2002 war die Entwicklung allerdings noch leicht rückläufig: Die Zahl der Fluggäste sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,7 Prozent auf 33,1 Millionen, bei der Fracht gab es ein Minus um zwei Prozent auf 1,2 Millionen Tonnen. Die Auslastung der Passagiermaschinen stieg aber um zwei Punkte auf 74,9 Prozent, weil Lufthansa Kapazitäten aus dem Markt genommen und Maschinen aus dem Verkehr gezogen hatte. Bei der Zahl der Flüge gab es daher einen Rückgang um 7,1 Prozent auf rund 386.000.
Analysten gaben zu bedenken, die September-Zahlen würden durch den niedrigen Ausgangswert aus dem Krisenmonat im Vorjahr verzerrt. "Wir beobachten hier einen Basiseffekt", sagte Chris Tarry von der Commerzbank. "Was wichtig ist, ist der zugrunde liegende Markt, und dieser Markt ist in vielen Bereichen weiter sehr schwierig".
Auch Nils Machemehl von MM Warburg sagte, die September-Zahlen seien nur eingeschränkt vergleichbar. In ihrer Tendenz seien sie nicht weiter überraschend. "Die Passagierzahlen sind zwar rückläufig, der Rückgang ist aber gebremst", erklärte er. Die Lufthansa stehe im internationalen Vergleich der konventionellen Fluggesellschaften aber sehr gut da. Die Prognose eines operativen Gewinns im Gesamtjahr von 500 Millionen Euro sei in der Tat mehr als vorsichtig.
grus lupos
LUV ist heute 7% gestiegen, das machen wir morgen mit LH nach
LHA EUR 8,76 9,99 + 1,23 + 14,04% 4 11. Okt 15:18
grus lupos
grus lupos
GOLDMAN SACHS
Lufthansa "Market Outperformer" Datum: 11.10.2002
Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie der Deutschen Lufthansa von "Market Performer" auf "Market Outperformer" herauf. (WKN 823212) Hinsichtlich der guten Geschäftsentwicklung gingen die Analysten davon aus, dass sich die Notierung besser als die der übrigen Fluggesellschaften entwickeln werde. Die Deutsche Lufthansa könnte von der Umwälzung der Branche überdurchschnittlich profitieren. Vor Steuern und Sonderposten würden die Analysten im aktuellen Jahr mit einem Gewinn von 105 Mio. Euro rechnen. Bislang sei man von einem Verlust in Höhe von 110 Mio. Euro ausgegangen. Für das darauffolgende Jahr seien die Prognosen von 322 Mio. Euro auf 395 Mio. Euro nach oben korrigiert worden. Die Umsatzprognose sei um 1,1% angehoben worden. Demnach nehmen die Analysten von Goldman Sachs ein Upgrade für die Aktie der Deutschen Lufthansa auf "Market Outperformer" vor.
grus lupos
Lufthansa "Market Outperformer" Datum: 11.10.2002
Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie der Deutschen Lufthansa von "Market Performer" auf "Market Outperformer" herauf. (WKN 823212) Hinsichtlich der guten Geschäftsentwicklung gingen die Analysten davon aus, dass sich die Notierung besser als die der übrigen Fluggesellschaften entwickeln werde. Die Deutsche Lufthansa könnte von der Umwälzung der Branche überdurchschnittlich profitieren. Vor Steuern und Sonderposten würden die Analysten im aktuellen Jahr mit einem Gewinn von 105 Mio. Euro rechnen. Bislang sei man von einem Verlust in Höhe von 110 Mio. Euro ausgegangen. Für das darauffolgende Jahr seien die Prognosen von 322 Mio. Euro auf 395 Mio. Euro nach oben korrigiert worden. Die Umsatzprognose sei um 1,1% angehoben worden. Demnach nehmen die Analysten von Goldman Sachs ein Upgrade für die Aktie der Deutschen Lufthansa auf "Market Outperformer" vor.
grus lupos
Datum Aktuelle Nachrichten: Sprache: Medien
11.10. / 17:10 Goldman Sachs: Deutsche Lufthansa kaufen Quoteline (CH)
11.10. / 17:08 Lufthansa akkumulieren Aktiencheck (D)
11.10. / 16:48 ANALYSE: DrKW stuft Lufthansa mit `Buy` ein - Kriegsrisiko ... FOCUS (D)
11.10. / 16:12 Update: DAX30, METRO und Lufthansa im Höhenrausch, DAX30 ... finanzen.net (D)
11.10. / 15:00 Bei Bodenbildung von Lufthansa 21 Prozent Ertrag Wirtschaftsblatt (A)
11.10. / 14:25 Lufthansa - Der Markt lag falsch stock-world (D)
11.10. / 14:23 Lufthansa hebt ab 3satBörse (D)
11.10. / 13:23 FOKUS 3-Finanzwerte und Lufthansa lassen Dax steigen Tiscali Finanzen (D)
11.10. / 13:18 Aktientipps: Optimismus bei Lufthansa, Skepsis bei Siemens manager-magazin.de (D)
11.10. / 13:10 Die Anlageempfehlung des Bankhaus Metzler für Lufthansa ... Quoteline (CH)
11.10. / 12:56 Deutsche Lufthansa AG: market outperformer aktienmarkt.net (D)
11.10. / 12:45 German shares surge midday amid short-covering; Lufthansa ... Ananova (GB)
11.10. / 12:40 Die WGZ-Bank bekräftigt ihre Kaufempfehlung für Deutsche ... Quoteline (CH)
11.10. / 12:36 Deutsche Lufthansa: Outperformer Aktien und Co (D)
11.10. / 12:24 DAX am Mittag: Lufthansa an der Spitze, Aktie +10%, Banken ... finanzen.net (D)
11.10. / 12:12 Lufthansa: Kaufen Aktien und Co (D)
11.10. / 12:11 XETRA-VERLAUF/Finanzwerte und Lufthansa ziehen DAX über ... vwd (D)
11.10. / 11:56 Lufthansa neues Kursziel Aktiencheck (D)
11.10. / 11:44 Lufthansa Aufwärtstrend belegt Aktiencheck (D)
11.10. / 11:44 Lufthansa "Market Outperformer" Aktiencheck (D)
11.10. / 11:40 Deutsche Lufthansa: auf dem guten Weg Quoteline (CH)
11.10. / 11:36 Lufthansa: Akkumulieren Aktien und Co (D)
11.10. / 11:35 Lufthansa mit Neubewertung! Der Aktionär (D)
11.10. / 10:44 Lufthansa fliegt wieder Gewinn ein Süddeutsche Zeitung (D)
11.10. / 10:35 Lufthansa führt nach Hochstufung DAX-Gewinner an Der Aktionär (D)
grus lupos
11.10. / 17:10 Goldman Sachs: Deutsche Lufthansa kaufen Quoteline (CH)
11.10. / 17:08 Lufthansa akkumulieren Aktiencheck (D)
11.10. / 16:48 ANALYSE: DrKW stuft Lufthansa mit `Buy` ein - Kriegsrisiko ... FOCUS (D)
11.10. / 16:12 Update: DAX30, METRO und Lufthansa im Höhenrausch, DAX30 ... finanzen.net (D)
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11.10. / 13:18 Aktientipps: Optimismus bei Lufthansa, Skepsis bei Siemens manager-magazin.de (D)
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11.10. / 11:56 Lufthansa neues Kursziel Aktiencheck (D)
11.10. / 11:44 Lufthansa Aufwärtstrend belegt Aktiencheck (D)
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11.10. / 11:36 Lufthansa: Akkumulieren Aktien und Co (D)
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11.10. / 10:35 Lufthansa führt nach Hochstufung DAX-Gewinner an Der Aktionär (D)
grus lupos
Die deutsche Lufthansa ist unserer Einschaetzung nach weltweit
die guenstigste und attraktivste Airline-Aktie. Bereits die Sep-
tember-Zahlen lagen deutlich ueber den Erwartungen, das operati-
ve Gewinnziel wurde deutlich auf rund 500 Mio Euro angehoben.
Nun wird jedoch ersichtlich, dass die Lufthansa nicht nur opera-
tiv positiv ueberrascht, sondern auch auf Nachsteuerbasis. So
sagte Finanzvorstand Kley gestern, dass die bisherige Konzern-
Gewinnprognose doch sehr konservativ gewesen sei. Weiter fuehrte
er aus, dass Lufthansa auch nach Steuern in diesem Jahr wieder
einen Gewinn erziele und somit den Aktionaeren auch wieder eine
Dividende auszahlen koenne.
Dies bestaetigt unsere letzte Analyse zu Lufthansa aus dem Sep-
tember, damals hatten wir darauf verwiesen, dass die internen
Ziele auch nach der Prognoseanhebung noch viel zu konservativ
ausgerichtet sind.
Unter dem Einfluss des Gesamtmarktcrashs konnte sich ungeachtet
der positiven Nachrichten auch die Lufthansa-Aktie seit Septem-
ber weiterer Kursverluste nicht erwehren. Der jetzige Lufthansa-
Kurs ist im Rahmen der allgemein desolaten Marktverfassung zwar
erklaerbar, fundamental jedoch nicht mehr nachvollziehbar.
Dass nun auch auf Nachsteuerbasis bereits wieder mit einem sub-
stanziellen Gewinn gerechnet werden kann, macht deutlich, wie
schnell sich Lufthansa von den negativen Auswirkungen des 11.
Septembers 2001 erholt hat. Noch erfreulicher ist diese Entwick-
lung, wenn man die Lufthansa-Zahlen im Vergleich zum Geschaefts-
erfolg der Konkurrenten betrachtet.
Basis des ueberraschenden Erfolgs ist die geschickte Kapazitaets-
und Preispolitik der Lufthansa und die strikte Beibehaltung der
nach dem 11. September 2001 eingeleiteten Massnahmen zur Kosten-
reduzierung. Darueber hinaus konnte auch der weiterhin nicht sub-
stanziell gefallene Oel/Kerosinpreis dem Unternehmen nichts anha-
ben, da Lufthansa hier eine sehr effiziente Absicherungsstrategie
ueber den Terminmarkt betreibt.
Klar ersichtlich ist, dass die Lufthansa die konjunkturell und
geopolitisch bedingte Talsohle durchschritten hat, nahe ihrer
kostenoptimalen Groesse operiert und im Vergleich zu ihren Kon-
kurrenten - insbesondere auch im Vergleich zu den US-Airlines -
wesentlich besser aufgestellt ist. Aus der Marktbereinigung wird
die Lufthansa gestaerkt und mit hoeheren Marktanteilen hervorge-
hen, was in einem stabilisierten Konjunkturumfeld entsprechend
ueberproportional steigende Gewinne erwarten laesst.
Der Gefahr des steigenden Wettbewerbsdrucks aus dem Low Cost-Sek-
tor begegnet die Lufthansa durch Neustrukturierung ihrer Beteili-
gungen an Regional-Fluggesellschaften und einem angepassten
Preismix. Darueber hinaus wird unserer Ansicht nach die langfris-
tige Wettbewerbsgefahr, ausgehend von den Billig-Lines, ueber-
schaetzt - dies zeigt die Vergangenheit.
Hinsichtlich der guten Positionierung (Leader Star-Alliance), des
soliden finanziellen Standings und des erfahrenen Managements,
das auch unerwartete Problemsituationen bravouroes meistert (ef-
fektives Hedging der Kerosinpreise, Kostenanpassung nach 11. Sep-
tember) halten wir die Lufthansa weltweit weiterhin fuer die vom
Chancen/Risiken-Profil her beste Airline-Aktie.
Dies auch vor dem Hintergrund der guenstigen Fundamentalbewer-
tung, die zum PeerGroup-Durchschnitt einen massiven Discount auf-
weist. Hierbei darf nicht vernachlaessigt werden, dass Lufthansa
aktuell ueberhaupt profitabel fliegt und Gewinne erwirtschaftet,
womit das Unternehmen derzeit weltweit zu einem aeusserst elitae-
ren Kreis zaehlt.
Da das Papier wie aufgefuehrt, neben den hervorragenden Lang-
frist-Perspektiven auch kurz- und mittelfristig ein kraeftiges
Mass an Ertragsfantasie bietet, stufen wir den Titel von "buy"
auf "Strong Buy" hoch. Derzeit halten wir es nicht fuer besonders
sinnvoll, Gewinnprognosen fuer die Lufthansa zu unterbreiten -
hier gibt es einfach noch zu viele unkalkulierbare Unsicherheits-
faktoren auf konjunktureller und geopolitsicher Ebene. Wir gehen
jedoch fest davon aus, dass das Lufthansa-KGV fuer 03e deutlich
im einstelligen Bereich liegen wird. Damit ist die Lufthansa der-
zeit einer der Top-Kaeufe im DAX.
Strategische Investoren bauen nun eine substanzielle Einstiegspo-
sition in Lufthansa auf, wobei sie sich im klaren sind, dass der
Kurs im Extremfall nochmals 20 oder 30% einbrechen kann, bei-
spielsweise, wenn im Zuge eines negativen Irak-Szenarios der Oel-
preis nachhaltig steigen sollte, was die Konjunktur nochmals ent-
sprechend belasten wuerde. Wir rechnen zwar fest mit einem Prae-
ventivschlag gegen den Irak, sind aber nicht der Meinung, dass
hierbei das WorstCase-Szenario eintritt. Dennoch sollten Anleger
dieses Risiko nicht vernachlaessigen und sich per restriktiver
Limittechnik vor unerwarteten Kursverlusten schuetzen.
Eine weitere Moeglichkeit der Risikominimierung besteht in der
disziplinierten Durchfuehrung eines Kaufplans, wobei der Anleger
sich den Cost-Average-Effekt zunutze macht. Diesen in Anspruch
genommen, minimiert der Anleger das Risiko eines schlecht getim-
ten Einstiegs. Hat der Anleger unter Beachtung einer ausreichen-
den Portfoliodiversifikation also vor, einen Anlagebetrag von
insgesamt 20.000 Euro in die Lufthansa-Aktie zu investieren,
sollte er nicht en bloc einsteigen, sondern bspw. 10 oder 20 mo-
natliche Tranchen a 2.000/1.000 Euro erwerben.
DT. LUFTHANSA, WKN-DE: 823212
Marktkapitalisierung: 3,6 MRD Euro
EPS 03e: 1,17
KGV 03e: 8
grus lupos
die guenstigste und attraktivste Airline-Aktie. Bereits die Sep-
tember-Zahlen lagen deutlich ueber den Erwartungen, das operati-
ve Gewinnziel wurde deutlich auf rund 500 Mio Euro angehoben.
Nun wird jedoch ersichtlich, dass die Lufthansa nicht nur opera-
tiv positiv ueberrascht, sondern auch auf Nachsteuerbasis. So
sagte Finanzvorstand Kley gestern, dass die bisherige Konzern-
Gewinnprognose doch sehr konservativ gewesen sei. Weiter fuehrte
er aus, dass Lufthansa auch nach Steuern in diesem Jahr wieder
einen Gewinn erziele und somit den Aktionaeren auch wieder eine
Dividende auszahlen koenne.
Dies bestaetigt unsere letzte Analyse zu Lufthansa aus dem Sep-
tember, damals hatten wir darauf verwiesen, dass die internen
Ziele auch nach der Prognoseanhebung noch viel zu konservativ
ausgerichtet sind.
Unter dem Einfluss des Gesamtmarktcrashs konnte sich ungeachtet
der positiven Nachrichten auch die Lufthansa-Aktie seit Septem-
ber weiterer Kursverluste nicht erwehren. Der jetzige Lufthansa-
Kurs ist im Rahmen der allgemein desolaten Marktverfassung zwar
erklaerbar, fundamental jedoch nicht mehr nachvollziehbar.
Dass nun auch auf Nachsteuerbasis bereits wieder mit einem sub-
stanziellen Gewinn gerechnet werden kann, macht deutlich, wie
schnell sich Lufthansa von den negativen Auswirkungen des 11.
Septembers 2001 erholt hat. Noch erfreulicher ist diese Entwick-
lung, wenn man die Lufthansa-Zahlen im Vergleich zum Geschaefts-
erfolg der Konkurrenten betrachtet.
Basis des ueberraschenden Erfolgs ist die geschickte Kapazitaets-
und Preispolitik der Lufthansa und die strikte Beibehaltung der
nach dem 11. September 2001 eingeleiteten Massnahmen zur Kosten-
reduzierung. Darueber hinaus konnte auch der weiterhin nicht sub-
stanziell gefallene Oel/Kerosinpreis dem Unternehmen nichts anha-
ben, da Lufthansa hier eine sehr effiziente Absicherungsstrategie
ueber den Terminmarkt betreibt.
Klar ersichtlich ist, dass die Lufthansa die konjunkturell und
geopolitisch bedingte Talsohle durchschritten hat, nahe ihrer
kostenoptimalen Groesse operiert und im Vergleich zu ihren Kon-
kurrenten - insbesondere auch im Vergleich zu den US-Airlines -
wesentlich besser aufgestellt ist. Aus der Marktbereinigung wird
die Lufthansa gestaerkt und mit hoeheren Marktanteilen hervorge-
hen, was in einem stabilisierten Konjunkturumfeld entsprechend
ueberproportional steigende Gewinne erwarten laesst.
Der Gefahr des steigenden Wettbewerbsdrucks aus dem Low Cost-Sek-
tor begegnet die Lufthansa durch Neustrukturierung ihrer Beteili-
gungen an Regional-Fluggesellschaften und einem angepassten
Preismix. Darueber hinaus wird unserer Ansicht nach die langfris-
tige Wettbewerbsgefahr, ausgehend von den Billig-Lines, ueber-
schaetzt - dies zeigt die Vergangenheit.
Hinsichtlich der guten Positionierung (Leader Star-Alliance), des
soliden finanziellen Standings und des erfahrenen Managements,
das auch unerwartete Problemsituationen bravouroes meistert (ef-
fektives Hedging der Kerosinpreise, Kostenanpassung nach 11. Sep-
tember) halten wir die Lufthansa weltweit weiterhin fuer die vom
Chancen/Risiken-Profil her beste Airline-Aktie.
Dies auch vor dem Hintergrund der guenstigen Fundamentalbewer-
tung, die zum PeerGroup-Durchschnitt einen massiven Discount auf-
weist. Hierbei darf nicht vernachlaessigt werden, dass Lufthansa
aktuell ueberhaupt profitabel fliegt und Gewinne erwirtschaftet,
womit das Unternehmen derzeit weltweit zu einem aeusserst elitae-
ren Kreis zaehlt.
Da das Papier wie aufgefuehrt, neben den hervorragenden Lang-
frist-Perspektiven auch kurz- und mittelfristig ein kraeftiges
Mass an Ertragsfantasie bietet, stufen wir den Titel von "buy"
auf "Strong Buy" hoch. Derzeit halten wir es nicht fuer besonders
sinnvoll, Gewinnprognosen fuer die Lufthansa zu unterbreiten -
hier gibt es einfach noch zu viele unkalkulierbare Unsicherheits-
faktoren auf konjunktureller und geopolitsicher Ebene. Wir gehen
jedoch fest davon aus, dass das Lufthansa-KGV fuer 03e deutlich
im einstelligen Bereich liegen wird. Damit ist die Lufthansa der-
zeit einer der Top-Kaeufe im DAX.
Strategische Investoren bauen nun eine substanzielle Einstiegspo-
sition in Lufthansa auf, wobei sie sich im klaren sind, dass der
Kurs im Extremfall nochmals 20 oder 30% einbrechen kann, bei-
spielsweise, wenn im Zuge eines negativen Irak-Szenarios der Oel-
preis nachhaltig steigen sollte, was die Konjunktur nochmals ent-
sprechend belasten wuerde. Wir rechnen zwar fest mit einem Prae-
ventivschlag gegen den Irak, sind aber nicht der Meinung, dass
hierbei das WorstCase-Szenario eintritt. Dennoch sollten Anleger
dieses Risiko nicht vernachlaessigen und sich per restriktiver
Limittechnik vor unerwarteten Kursverlusten schuetzen.
Eine weitere Moeglichkeit der Risikominimierung besteht in der
disziplinierten Durchfuehrung eines Kaufplans, wobei der Anleger
sich den Cost-Average-Effekt zunutze macht. Diesen in Anspruch
genommen, minimiert der Anleger das Risiko eines schlecht getim-
ten Einstiegs. Hat der Anleger unter Beachtung einer ausreichen-
den Portfoliodiversifikation also vor, einen Anlagebetrag von
insgesamt 20.000 Euro in die Lufthansa-Aktie zu investieren,
sollte er nicht en bloc einsteigen, sondern bspw. 10 oder 20 mo-
natliche Tranchen a 2.000/1.000 Euro erwerben.
DT. LUFTHANSA, WKN-DE: 823212
Marktkapitalisierung: 3,6 MRD Euro
EPS 03e: 1,17
KGV 03e: 8
grus lupos
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