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    Blutige Nacht im Flüchtlingslager - Israelis killen zwei UN-Mitarbeiter - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.12.02 14:54:05 von
    neuester Beitrag 07.12.02 20:56:53 von
    Beiträge: 13
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      schrieb am 07.12.02 14:54:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Blutige Nacht im Flüchtlingslager
      07.12.2002

      Israels Armee tötet bei einer neuen Militäroffensive im Gazastreifen zehn Palästinenser, unter ihnen zwei UN-Mitarbeiter

      Vorsichtig schlichen sich die israelischen Soldaten in den finsteren Gassen des Flüchtlingslagers Buredsch. Ihre so genannte Echtaktion in der Nacht zum Freitag sollte unbemerkt bleiben. Aber die Stromsperre hatte die Wachsamkeit der Untergrundzellen im Lager erhöht. Vor nächtlichen Razzien stellt die Armee oft den Strom ab. Urplötzlich fielen Schüsse. Ein Hubschrauber greift mit Raketen ins dreistündige Gefecht ein. Panzer schießen mit Granaten. Die echte Aktion endet mit echten Toten – zehn Palästinensern, zwei von ihnen UN-Mitarbeiter.

      Fünf der Toten waren Hamas-Aktivisten, so Israels Armeesprecher. Bei den UN-Leuten handelt es sich um einen 31-jährigen Schulaufseher und einen 32-jährigen Lehrer. Unter den über 20 Verletzten sind auch Frauen und Kinder. Das „Givati“-Kommando sprengte das Haus eines lang gesuchten Anführers der „Volkswiderstandsgruppen“ im Lager. Aiman Schaschniye soll Bomben gebaut haben, die im Frühjahr Merkava-Panzer zerstörten. Palästinenserführer Arafat reagierte schockiert. „Jeden Tag gibt es ein neues Massaker“, sagte er in Ramallah.

      Nachtnächtlich kommt es zu solchen Razzien. Sie führen zu Verhaftungen von mutmaßlichen Terroristen. Allein am Freitag lagen 50 konkrete Hinweise auf geplante Terroraktionen in Israel vor. Die Razzien verhindern einen beträchtlichen Teil – und stacheln neue Attentäter an. Israels Premier Ariel Scharon erklärte am Mittwoch, es gebe keine Rückbesetzung des Westjordanlandes. Schon jetzt aber befindet sich die Armee in fast allen palästinensischen Städten. Die sind zusätzlich von außen abgeriegelt. Stießen solche Razzien vor wenigen Wochen noch auf wenig Widerstand, sind die bewaffneten Zellen jetzt besser vorbereitet. Gefechte wie in Al Buredsch häufen sich. Allein in der Woche davor wurden sieben palästinensische Zivilisten in solchen Feuerwechseln getötet, darunter zwei Kinder und eine 90-jährige Frau.

      Israels Verteidigungsminister Schaul Mofas sieht in Autonomiechef Jassir Arafat den Schuldigen: „Er verweigert die notwendigen Kompromisse, die sein Volk in friedliche Gefilde führen können“, erklärte er vor Sicherheitsexperten. Auch EU-Diplomaten stimmen ihm zu. Mofas will mit militärischem Druck die innere Opposition gegen Arafat in der Autonomiebehörde zu Veränderungen zwingen. Aber die Ausweitung der Kampfaktionen hat diese Opposition bislang eher geschwächt. „Arafat sieht besser aus als vor einigen Monaten“, beobachteten die EU-Diplomaten. Aber seine Position sieht international dafür um so kränklicher aus. In Gesprächen mit Diplomaten erklärte er sich sogar erneut zur Wahl eines Premiers bereit, der neben ihm die politischen Alltagsgeschäfte führen soll.

      Die nächtlichen Kämpfe ziehen alltägliche Gewalt im Autonomiegebiet nach sich. So häufen sich auch Feuergefechte zwischen den Zellen der extremistischen Hamas und bewaffneten Angehörigen der Autonomiepolizei. Vordergründig geht es um die Vorherrschaft in Wohnvierteln. Der Streit um eine Graffitischmiererei an der Hauswand eines Polizeioffiziers endete tödlich. Die Hamas-Aktivisten warfen eine Handgranate auf den Offizier und seinen zwölfjährigen Sohn. In einem Gegenpogrom verwüsteten dessen Verwandte das Haus eines Hamas-Anführers. Doch darüber wird in Kairo bei den Gesprächen zwischen Hamas und der Autonomieführung nicht geredet. Es geht um die Klärung der inneren Machtverhältnisse, heißt es aus Ramallah. Über 60 Prozent der Palästinenser sind gegen den „militärischen Charakter“ des Intifada-Volksaufstandes. Aber auch die Hamas wächst in der herrschenden unklaren Lage weiter.

      Genauso wie die israelischen Siedlungen: Ihr Sprecher Benzi Lieberman bestätigte den Bau von 14 neuen „Nachbarschaften“ in zehn verschiedenen Siedlungen. Drei Monate vor Wahlen konnte der rechte Wohnungsbauminister Natan Scharansky seine Zusage nicht verweigern. So wartet Israels Regierung auf die palästinensische Opposition. Die Autonomieführung harrt der Wahlen in Israel. Und alle wollen sehen, was ein Irak-Krieg bringen wird.

      Quelle: http://www.welt.de/data/2002/12/07/23185.html

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
      .
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 15:03:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Diese Ermordung von zwei UNO-Mitarbeiter ist vermutlich kein Zufall sondern der Höhepunkt einer Folge widerwärtiger Ereignisse.

      Den Tag zuvor beschloß die UNO eine Reihe Resolutionen, die gegen Israel gerichtet waren. Die wird man in Tel-Aviv natürlich in den Papierkorb werfen, aber sauer ist man doch.

      Einige Tage vorher hat man ein Lebenmittellager der UNO zerstört. Lebensmittel für Kinder und alte Leute, Palästinenser, keine Juden. Menschen zweiter Klasse. Man erinnere sich daran, daß diese Lebensmittel auch mit deutschen Geldern bezahlt wurden.

      Letzte Woche wurde ein ein UN-Mitarbeiter von einem israelischen Scharfschützen erschossen. Der wollte angeblich sein Handy aus der Tasche holen und der Soldat sah darin einen auf ihn gerichteten Angriff.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 16:06:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was können diese Isrealis sich eigentlich noch alles erlauben?!
      Und zum Dank für ihre Heldentaten schenken wir ihnen noch
      Kriegsgerät für 100.000 Millionen Euro.
      Als nächstes nehmen wir sie dann (nach der Türkei, die Jahrzehnte lang mit den Kurden ähnliches veranstaltet haben) unter Beifall in die EU auf. :mad:
      MM
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 16:55:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jungs, ich möchte eure Stimmung mal erleben, wenn man miterleben muß, wie ein Schulbus nach dem anderen von Terroristen in die Luft gejagt wird. Oder wenn man sich abends nicht mehr zum Essengehen oder in die Disko traut, weil es möglicherweise die letzte Lebensmahlzeit oder der letzte Tanz gewesen ist. Das ist ein Leben, was ???
      Deshalb: null Toleranz für Terroristen und null Toleranz für deren Unterstützer !
      Sorry, aber Palästina ist Kriegsgebiet. Was das für den Alltag der Israelis bedeutet, können wir uns einfach hier nicht vorstellen. Der Alltag der Palästinenser ist und war nie besonders prall. Aber das ist niemals ein legitimer Grund für Terrorismus, sondern allenfalls für Politik. Wer´s nicht lernt, muß sterben.
      Sorry, aber unsere Welt ist nicht besser.:(
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 16:57:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4

      leider stimmt es, was Du schreibst! Schöner wäre es sicher anders. Aber wenn mir pausenlos jemand so meine eigene Welt zerstörte, würde ich auch solche Mittel in die Überlegungen einbeziehen, wie es die Israelis tun.

      Und Deutschland hat jetzt keine Füchse übrig, weil wir sie alle selbst benötigen.

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      schrieb am 07.12.02 17:07:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Tja, als alte Nazis dürfen wir Deutschen nie etwas sagen, sie Friedmann, Spiegel und Mölleman. Eine gegen Israel gerichte Äußerung oder Handlung und schon sieht die welt in uns wieder Adolf´s Kinder.

      Solang wir uns nicht von der Vergangenheit emanzipieren und mit ihr konstruktiv umgehen anstelle von übertriebenen Schuldkomplexen, werden wir immer nur Spielball irgendwelcher "Altlasten" sein, was nicht bedeutet das diese durch die Vergangene Zeit weniger schwerwiegend sind, aber wir laufen in Gefahr hieraus dem rechten und oder dem terroristischen Elementen unserer Gesellschaft unnötig zu mehr Potential zu verhelfen. Nur weil man Israel kritisiert oder die Benesch Dekrete ist man keine braune Socke.

      Und meiner Meinung sind Israel`s Palestinäser Gebiete die modernere Variante unserer damaligen Getthos.

      Willkürlich werden unter dem Mantel der Terrorismusbekämpfung MEnschen getötet und dadurch erst der wirkliche Terrorismus gefördert. Jeder der "Blinder Hass" gelesen hat, ein Roman von einem ausgestiegenen IRA-Terroristen, versteht warum solche Regionen nie zur Ruhe kommen können. Auge um Auge führt nur dazu das die ganze Welt erblindet!
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 17:30:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      .
      vielleicht sollte man den Palästinensern Raketen geben, die die israelischen Hubschrauber runter holen ??
      Mit Gewehren ist das wohl schwer möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 17:52:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      #4

      wieso???

      unsere väter und großväter mußten als besatzer auch damit leben

      und werden noch heute dafür bespuckt


      du beschreibst symptome und willst von der ursache nichts wissen:mad: :mad: :mad:
      schwachmaat
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 18:57:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich versteh die aufregung nicht, die israelis sind das friedliebenste volk auf dieser erde; sie verteidigen sich nur, kann man doch jeden tag im vasallenfernsehen miterleben.
      und wenn da so ein gefährlicher 14-jähriger palästinenser mit steinen auf einen israelischen Panzer wirft, dann wird er eben weggeputzt, der terrorist.
      überhaupt die palästinenser: alles terroristen - umgekehrt würden sie freiheitskämpfer genannt werden, aber davon ist jeder palästinenser weit weg.
      im übrigen müssen sie in die wüste getrieben werden, damit sie sich dort von sand ernähren, schliesslich sind sie einem israel in biblischen grenzen im weg; also weg mit den terroristen.
      die welt schaut zu wie vor 65 jahren bei einem a.h.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 20:00:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier ein etwas genauerer Bericht aus der Sicht der Palästinenser. Bei einem Fest drangen über 50 bewaffnete Fahrzeuge der Israelis in das Camp ein und eröffneten das Feuer auf die Häuser von Zivilisten. Verwundeten wurde, wie inzwischen bei solchen Vorfällen üblich, die medizinische Versorgung verweigert, so daß es mehr Opfer gab als nötig.

      Wir verstehen nun, für was die Fuchs-Panzer benötigt werden. Sollten sie tatsächlich geliefert werden, machen wir uns dieser Verbrechen mitschuldig.


      Muslim Feast in Gaza Turns to Massacre

      Friday, December 06 2002 @ 05:42 AM GMT
      NUSSEIRAT REFUGEE CAMP, Gaza Strip (PC) - palestine chronicle

      The Israeli army has reportedly killed ten Palestinian civilians and wounded scores more in the Buraij refugee camp in Gaza.


      Eyewitnesses told the Palestinian Chronicle that over 50 Israeli armored vehicles invaded the camp, located in the center of the impoverished Gaza Strip, and opened fire on civilian homes. “They are killing us, they are killing us,” a Palestinian eyewitnesses told the Chronicle by phone from the outskirts of the camp, while sounds of explosions were heard in the background.
      The eyewitness who requested that his name be withheld, said that the Mosques in the Buraij camp, and the nearby Nusseirat camp called on Palestinians to resist the invading army. Scores of panic-stricken civilians took to the streets as Israeli army gunships began systematic bombardments of the small refugee camp.
      While some of the wounded are in serious condition, ten have already been confirmed dead, according to hospital reports. Four of those killed are from the same family. Three others were killed by an Israeli missile fired from a US-made Apache helicopter, eyewitnesses said. One of the victims is reportedly an elderly woman who was shot dead.
      Ahmad Rabah, the head of the Martyrs Hospital in the area said that the Israelis blocked the movement of ambulances, which contributed to the increase in the number of dead. The number of wounded has been estimated at 20, of whom five are in serious condition.
      Over half of those killed could have been saved if the Israeli army allowed them transportation to a hospital,” Rabah said, adding that five of them were left to bleed to death while the residents put up a good fight to save them.
      Scores of homes were damaged by the Israeli attack, and several homes were detonated by army explosives. The latest massacre took place while the residents of the camp were celebrating the first day of the Muslim Eid, which follows the holy month of Ramadan. Buraij is a crowded camp, with over 20,000 refugees who were driven from their homes in Palestine in 1948. The camp underwent a massacre in the early 1950’s at the hands of an Israeli army unit led by now Israel’s Prime Minister, Ariel Sharon. -

      Palestine Chronicle (palestinechronicle.com). Redistributed via Press International News Agency (PINA).
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 20:06:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mir kommen die Tränen, wenn ich sehe, wie brutal man mit diesem friedliebenden Volk der Palästinenser umgeht......

      Dieser einzigartigen Ansammlung von Friedenstäubchen......

      Diesem Inbegriff einer friedlichen Konfliktlösung..............

      Bu-hu-hu-hu-huuuuuuuuuuu......
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 20:13:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Leute es gibt nur eine Lösung! Zwei Staaten, solange dies nicht passiert wird es weiter gehen mit dem Morden auf beiden Seiten!:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 20:56:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wie würden manche hier im Board handeln,die die Mordorgien der isr. "Armee" bejubeln,wenn man ihnen das Land rauben würde, ihr Eigentum plündern oder zerstören würde und dann unter den Bedingungen leben wie die Palis, wie Z.BSP. mitten in der Nacht Bomben und Raketen auf Wohnhäuser??????
      Oder niederschiessen und gewaltsam Hilfe verweigern?????


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