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    Mekka-Cola begeistert europäische Muslime - Was machen die Amis dagegen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.02 20:21:43 von
    neuester Beitrag 16.12.02 23:49:20 von
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      schrieb am 16.12.02 20:21:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      MARKEN-FUNDAMENTALISMUS

      Mekka-Cola begeistert europäische Muslime

      Spätestens seit dem 11. September 2001 haben sich islamisch-korrekte Cola-Getränke in Ländern des Nahen Ostens etabliert - doch auch in Frankreich wird seit Beginn des Ramadan die Marke Mecca-Cola vertrieben. Die erste Verkaufsbilanz ist erstaunlich.


      "Trink engagiert": Werbe-Website der Mecca-Cola Beverage Company


      Paris - Der tunesisch-französische Unternehmer Tawfik Mathlouthi, der den Polit-Softdrink erfunden hat, konnte nach eigenen Angaben bis Mitte Dezember über 1,2 Millionen 1,5-Liter-Flaschen absetzen. Dabei war der Verkauf erst zum 6. November aufgenommen worden, dem Start des Fastenmonats Ramadan.
      Da in Frankreich, der Heimat des neuen Produktes, nur knapp fünf Millionen Muslime leben, zeugen die Zahlen von einem beachtlichen Erfolg. Schon im November hatte Mathlouthi seine eigenen Prognosen übertroffen. Er hoffte, in diesem Zeitraum rund 500.000 Flaschen zu verkaufen, tatsächlich hatte er schon bis Mitte des Monats 700.000 abgesetzt - und zwei Millionen Vorbestellungen gesammelt.

      "Trinke nicht wie ein Idiot"

      Nachdem sich etwa in Saudi-Arabien die islamische Konkurrenz des US-Softdrink-Giganten Coca-Cola formiert hat, scheint das Konzept somit auch in Europa aufzugehen. Mathlouthi verkauft seine Mecca-Cola nach eigenen Angaben nicht nur in Frankreich, sondern auch in Großbritannien und Deutschland. Auf weitere Märkte in Europa wolle er noch vorstoßen. Und das alles, obwohl die Web-Site, auf der der Unternehmer die "Classic-Variante" seiner Cola und Ableger wie Mecca Orange und Mecca Tonic anpreist, bisher eher einen semiprofessionellen Eindruck macht.

      Mathlouthi fordert seine Glaubensgenossen faktisch auf, das braune Brause-Original aus den USA aus politischen Gründen zu boykottieren. Der Slogan "Ne buvez plus idiot, buvez engagé" ruft zu politisch bewusstem Konsum auf. Für ihre religiöse Überzeugung müssen Kunden allerdings einen Aufpreis zahlen: Eine Flasche Mecca-Cola kostet rund 1,50 Euro, rund 30 Cent mehr als eine Coke-Flasche in vergleichbarer Größe.

      "Ich liebe Amerika, aber ..."

      Dafür verspricht der Unternehmer, 20 Prozent der Verkaufserlöse zu spenden, unter anderem für die Unterstützung palästinensischer Belange. Auf seiner Internet-Seite zeigt er neben Fotos verwundeter oder weinender palästinensischer Kinder auch Bilder von Intifada-Kämpfern, die sich nur mit Steinen oder Zwillen bewaffnet israelischen Panzern gegenüberstellen.

      Wer das große Vorbild für sein Produkt ist - das kann der Islam-Entrepreneur dennoch nicht verbergen. Sein Unternehmen nennt sich, ganz im US-Stil, Mecca-Cola Beverage Company. Das Marken-Design mit der weißen, geschwungenen Schrift auf rotem Hintergrund ähnelt wohl ganz bewusst dem klassischen Coca-Cola-Look. Mathlouthi selbst beteuerte in einem Interview mit der Agentur AP, er liebe die Vereinigten Staaten - allerdings hasse er ihre Politik.

      Allah, Mekka, Heineken

      Seine Produkt-Idee hat sich Mathlouthi im Sommer von einem iranischen Vorbild abgeschaut: Die Abfüllfirma Samsam, früher der persische Partner des Coke-Konkurrenten Pepsico , hat bereits weit über zehn Millionen Flaschen ihrer politisch korrekten Cola in Länder wie Saudi-Arabien, Katar oder Bahrein exportiert. Auch in anderen arabischen Ländern verkaufen sich muslimische Softdrinks glänzend. In den Vereinigten Arabischen Emiraten etwa, berichtet der "Economist", sei der Umsatz der in der West Bank hergestellten Star Cola allein im vergangenen Quartal um 40 Prozent angestiegen.

      Nicht immer sind es lupenrein islamische Firmen, die vom religiösen Getränketrend profitieren. Die in Kairo beheimatete, hoch profitable Brauerei Al Ahram Beverages etwa, die "islamisches" Bier vertreibt, wurde erst kürzlich auf diskrete Weise vom niederländischen Heineken -Konzern aufgekauft.




      finde ich geil, das die jetzt gegen "ami-cola" sind.
      ob da der cai oder das militär etwas unternehmen werden?

      ich finde einfach, die amis treibens in letzter zeit ein bischen weit.

      alles was denen nicht passt ist sch....



      IRAK-KRISE

      Pentagon plant geheimen Propaganda-Feldzug in Deutschland

      Die US-Regierung will die Anti-Kriegsstimmung in verbündeten Staaten wie Deutschland systematisch aufweichen. Angeblich erwägt das US-Verteidigungsministerium eine verdeckte Propaganda-Offensive. Der Vorschlag, der unter anderem die Bestechung von Journalisten beinhalte, soll im Pentagon zu einer scharfen Kontroverse geführt haben.


      AP

      Donald Rumsfeld: Propaganda in befreundeten Staaten?


      Washington - Verteidigungsminister Donald Rumsfeld habe noch nicht über den Vorschlag entschieden, berichtet die "New York Times". Er sei jedoch zunehmend frustriert über das oftmals negative Echo auf die Außenpolitik der USA, insbesondere in verbündeten europäischen Staaten. Deutschland wird in dem Bericht ausdrücklich als Ziel geheimer Propaganda-Operationen genannt.
      Der Plan, der dem Bericht zufolge einen heftigen Streit innerhalb des Pentagon auslöste, könne etwa beinhalten, Journalisten für US-freundliche Berichte zu bezahlen oder pro-amerikanische Demonstrationen zu organisieren. Außerdem werde überlegt, den Einfluss von Moscheen und Religionsschulen in Europa und Asien zurückzudrängen. Die USA könnten gar eigene Moscheen aufbauen und geheim finanzieren, um einen moderateren Islam zu lehren, hieß es.

      Während der "New York Times" zufolge im Pentagon weitgehende Einigkeit darüber herrsche, dass Propaganda in feindlichen Staaten gerechtfertigt sei, entwickle sich derzeit eine heftige Diskussion über die Frage, ob ein solches Vorgehen auch in neutralen oder gar alliierten Staaten ratsam sei. "Wir haben die Mittel und die Fähigkeiten, die öffentliche Meinung in neutralen und verbündeten Staaten zu beeinflussen. Und wir würden damit durchkommen", sagte ein Vertreter des Verteidigungsministeriums der Zeitung. "Das bedeutet aber nicht, dass wir es auch tun sollten."

      Es ist nicht das erste Mal, dass die US-Regierung eine solche Initiative startet. Erst im Februar musste Rumsfeld die Behörde für Strategische Einflussnahme im Pentagon auflösen. Es war das Ende des kurzlebigen Vorhabens, ausländische Journalisten mit falschen Pressemitteilungen zu füttern, um die öffentliche Meinung in ihren Heimatländern im Sinne der USA zu beeinflussen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:22:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich kaufe auch keine Coca Cola Produkte mehr.

      Vor der Währungsumstellung kaufte ich noch eine Kiste Coca Cola, Pfandgebühr 0,70 DM pro Flasche.
      Im Januar gab ich die Kiste Coca Cola an den Einzelhandel zurück, Pfandgebühr jetzt 0,15 Cent.
      Nehme mal an dies ging Mio. Kunden so mit Coca Cola Pfandflaschen.
      Coca Cola bescheisst mich nur einmal.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:49:20
      Beitrag Nr. 3 ()


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