checkAd

    KINOWELT WIRD GESCHÄFT WIEDER BELEBEN... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.12.02 22:52:07 von
    neuester Beitrag 18.12.02 10:37:50 von
    Beiträge: 3
    ID: 674.543
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 195
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:52:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sparkasse Leipzig sichert die Finanzierung

      München (nad). Der Insolvenzverwalter des Münchener Medienunternehmens Kinowelt, Wolfgang Ott, ist zuversichtlich, dass der geplante Verkauf an Michael und Rainer Kölmel noch in diesem Jahr über die Bühne geht. „Die Sparkasse Leipzig hat mir versichert, dass der Kaufpreis in Höhe von 32 Millionen Euro nun zur Verfügung steht und bis zum Jahresende bezahlt wird“, sagte Ott am Montag dem Tagesspiegel. Der Verkaufserlös falle dann sofort an die Gläubiger. Derzeit beliefen sich die Verbindlichkeiten der Kinowelt auf etwa 400 Millionen Euro.

      Die Brüder Kölmel, die das Unternehmen gegründet und an den Neuen Markt gebracht hatten, wollen den Unternehmenssitz nach Leipzig verlegen und das >>> insolvente Geschäft wieder beleben <<<. Den Verhandlungen zwischen dem Insolvenzverwalter und der Sparkasse Leipzig, die die Transaktion finanzieren soll, war ein wochenlanges Tauziehen vorausgegangen. Ott hatte der Sparkasse schon zwei Mal eine Frist gesetzt, die die Leipziger verstreichen ließen. Das Problem der Sparkasse: Der Freistaat Sachsen, der sich ursprünglich am Kaufpreis beteiligen wollte, zog Ende November eine Bürgschaft über 7,7 Millionen Euro zurück, nachdem Michael Kölmel für zwei Tage in Untersuchungshaft musste. Die Münchener Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts auf Untreue und Insolvenzverschleppung. Kölmel kam nur gegen eine Kaution von 400000 Euro wieder frei.

      „Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft tangieren den Geschäftsabschluss nicht“, versicherte Ott. Die Sparkasse Leipzig sei von Kölmels Unschuld überzeugt und werde die geforderte Summe bezahlen. Die erneute Übernahme des Unternehmens durch die Kölmel-Brüder ist höchst umstritten. Die Brüder werden als frühere Manager für den Untergang des einstigen Stars am Neuen Markt mitverantwortlich gemacht, weil sie sich mit einem forschen Expansionskurs und dem Kauf teurer Filmpakete übernommen hatten. Ob und wie viele der verbliebenen 70 Mitarbeiter von Kinowelt noch gehen müssen, konnte Ott nicht sagen. „Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass das ganze Unternehmen zum Jahresbeginn in Leipzig sitzt“, sagte er. Die Büroräume in München hat Ott vorsichtshalber bis Mitte nächsten Jahres weiter gemietet.


      Hier steht nichts von Auflösung der AG und ein Statement hinsichtlich des viel zitierten Planverfahrens ...

      ist nicht nötig DA DIES SCHON EIN INSOLVENZVERFAHREN IST!

      Logischerweise wird die GmbH Auffanggesellschaft in die AG eingebracht um dann als Eigenkapitalbasis für die AG zu fungieren...muss aber erst herausgelöst werden, um als eigene Körperschaft wieder den Charakter von Eigenkapital anzunehmen.

      Wenn alles so einfach wäre, dann würde ich morgen eine AG aufmachen und aufgrund der hohen Kreditrahmen und Möglichkeiten ein profitables Kerngeschäft aufbauen, welches ich dann insolvent gehen lasse um dieses Geschäft aufzukaufen zum Spottpreis und in eine GmbH überführen deren Geschäftsführer ich bin.

      UND...die Bürgsschaft des Landes ist ein weiterer Punkt.

      Vielleicht kommt sie ja doch noch...

      Mich würde auch mal interessieren wie der Mantel aufgrund der hohen Verbindlichkeiten zu einer Entschuldung kommt..wenn da nicht die Vergleichsquote wäre!!??

      Ich denke auch das der Kurs nicht durch massive Käufe gestützt würde wenn an dieser Hypothese nicht das geringste mehr zu bewerten wäre.

      DIE 32 Mille werden Gläubiger zufliessen und dann?

      Das wäre eine Vergleichsquote unter 10%!

      Ach, ich weiss nicht...nach der Überführung schauen die Gläubiger in einen Tunnel in dem kein Licht brennt!

      So long...



      ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 10:32:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Hier steht nichts von Auflösung der AG und ein Statement hinsichtlich des viel zitierten Planverfahrens ...

      ist nicht nötig DA DIES SCHON EIN INSOLVENZVERFAHREN IST!

      Logischerweise wird die GmbH Auffanggesellschaft in die AG eingebracht um dann als Eigenkapitalbasis für die AG zu fungieren...muss aber erst herausgelöst werden, um als eigene Körperschaft wieder den Charakter von Eigenkapital anzunehmen"


      HAHAHAHAHAH ist das geil

      Da hab ich wohl im BWL-Studium einige Semester verpasst

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 10:37:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      yap..hast du!

      :laugh:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      KINOWELT WIRD GESCHÄFT WIEDER BELEBEN...