Gute und böse Guru´s ....... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.02.00 07:09:40 von
neuester Beitrag 04.10.00 14:18:29 von
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Hier ein ehemaliger Bericht über gute und böse (schlechte) Guru´s im Manager Magazin, wobei auch Kostolany Erwähnung findet:
"Orakel und Debakel
Aktiengurus: Sie künden vom Boom oder vom Crash. Manchmal haben sie sogar Recht. Manager Magazin porträtiert die Aufsteiger und Absteiger der 90er Jahre:
"Leser, glaubt dem Guru nicht,
ganz egal, was er verspricht."
Ein merkwürdiger Rat, den André Kostolany seinen Anhängern mit auf den Weg gab. Wurde doch der im September verstorbene Ungar selbst als Börsenguru geschätzt und verehrt.
Der Widerspruch ist in Wahrheit keiner. Der Altmeister der Börse inszenierte sich Zeit seines Lebens niemals als Prophet. Prognosen über Kursrekorde oder Börsencrashs waren von ihm nicht zu hören. Einzelne Papiere empfahl er so gut wie nie. Seine Warnung gilt Leuten, die, gutgläubig und ohne nachzudenken, jeder Prognose und jedem heißen Aktientipp folgen. Wenn es ums schnelle Geldverdienen geht, schlagen viele Anleger solche Warnung jedoch gern in den Wind. Sie suchen den Rat von Experten. Aus gutem Grund.
Kompetente Fachleute liefern wichtige Informationen, die sich der Großteil der Anleger gar nicht selbst beschaffen kann. "Zum anderen", so Wolfgang Gerke, Professor für Bank- und Börsenwesen an der Universität Erlangen-Nürnberg, "suchen Anleger immer wieder nach Orientierung und wollen ihre Kaufentscheidungen an der Meinung von Leitfiguren ausrichten."
Wo steht der Dow Jones Ende nächsten Jahres? Schafft der Dax die 6500-Punkte-Marke, oder gibt es einen Crash? Welche Aktien soll ich jetzt kaufen? Fragen, die Anleger gern beantwortet hätten. Wenn Finanz-experten in Zeitungen, im Hörfunk oder im Fernsehen ihre neuesten Prognosen verkünden, können sie daher der ungeteilten Aufmerksamkeit einer wachsenden Schar von Privatanlegern sicher sein.
Nur, wem sollen sie glauben?
Manager Magazin hat sich die prominenten Propheten der 90er Jahre angesehen, drei Gewinner und drei Verlierer ausgemacht. Kurzporträts beschreiben die Erfolgsgeheimnisse der Aufsteiger und die Gründe für das Versagen der Absteiger.
DIE AUFSTEIGER:
(1) Abby Cohen
"Prophetin der Wall Street" nennen Börsianer ehrfurchtsvoll die 47jährige Mutter zweier Kinder. Nach Stationen bei der US-Notenbank Fed und dem Broker Drexel Burnham Lambert kam Cohen 1990 zu Goldman Sachs. Seit die Chefanlagestrategin im Herbst vorigen Jahres Partnerin des Investmenthauses wurde, ist sie vermutlich die ranghöchste Frau an der Wall Street. Im aktuellen Ranking der 50 mächtigsten Amerikanerinnen des US-Magazins "Fortune" landete sie auf Platz 12.
Cohen sagte der US-Börse bereits 1991 eine Jahre andauernde Hausse voraus und traf damit genau ins Schwarze. Der Dow-Jones-Index hat sich seitdem mehr als vervierfacht.
Die Analystin bildet sich ihr Urteil aus der intensiven Beobachtung fundamentaler Daten wie Preisentwicklung oder Gewinnwachstum der Unternehmen. Ihr Erfolgsgeheimnis: Bevor sie eine Prognose abgibt, prüft sie akribisch jedes Szenario, das ihre Einschätzung bestätigen oder gefährden könnte.
Kultstatus erwarb Cohen nicht zuletzt dadurch, dass sie auch während einiger Kurseinbrüche verursacht zum Beispiel durch die Krisen in Asien 1997 oder in Brasilien 1998 bei ihrer optimistischen Haltung blieb und damit Recht behielt.
(2) Elaine Garzarelli
Im Sommer 1987 hatte die heute 52jährige ihren großen Auftritt. Live verkündete die damalige Anlagestrategin des Investmenthauses Lehman Brothers über den US-Nachrichtensender CNN, dass im Herbst ein Börsencrash bevorstehe. Ein Volltreffer, lobten ihre Fans: Weltweit brachen die Kurse um 25 bis 30 Prozent ein. Garzarelli wurde auf einen Schlag zum Popstar der Wall Street. Die attraktive Aktienexpertin machte sogar Werbung für Strumpfhosen.
Ein Zufallstreffer, unkten später Garzarellis Kritiker. Denn in den folgenden Jahren lag die Analystin meist daneben. Entweder hinkten ihre Prognosen der Entwicklung an den Börsen hinterher, oder sie warnte erneut vor Kurseinbrüchen, zu denen es allerdings nicht kam.
Im Sommer 1996, zwei Jahre nachdem Garzarelli Lehman verlassen hatte und sich mit einem Börsenbrief und einer Vermögensverwaltung selbstständig gemacht hatte, verspielte sie ihren letzten Kredit. Wieder warnte sie werbewirksam auf CNN vor einem Crash; Anleger sollten alle US-Aktien sofort verkaufen.
Der Dow Jones allerdings hielt sich nicht an die Prophezeiung und stieg innerhalb von sechs Monaten um 1000 Punkte. Einige Börsianer verhöhnen die ehemalige "Queen der Wall Street" seitdem als Kontra-Indikator und machen das Gegenteil von dem, was Garzarelli empfiehlt.
(3) Ralph Acampora
Der 58-jährige Leiter der technischen Analyse des New Yorker Wertpapierhauses Prudential Securities ist ähnlich treffsicher wie Abby Cohen. Als 1995 der Dow-Jones-Index bei 4500 Punkten stand, prophezeite er 7000 Punkte bis spätestens Juni 1998. Als dieser Wert bereits 1997 erreicht war, zog Acampora mit seiner von Kritikern heftig attackierten "Dow-10 000-Prognose" nach. Erneut behielt der Analyst Recht. Heute steht der Index sogar bei etwa 11 000.
Als "Techniker" (Branchenjargon) schert sich Acampora wenig um fundamentale Daten. Mit Hilfe der Chartanalyse identifiziert er Trends und vergleicht sie mit historischen Vorbildern. Die Treffsicherheit seiner Prognosen ist beeindruckend. Den Vorwurf, als Berufsoptimist während der Hausse der 90er Jahre nur Glück gehabt zu haben, entkräftet Acampora leicht. So sagte er die Kurskorrekturen im Herbst 1997 und im Herbst 1998 voraus, ohne dabei von seiner Langfristprognose abzuweichen.
DIE ABSTEIGER:
(1) Roland Leuschel
Der ehemalige Chefstratege der Banque Bruxelles Lambert ist Europas Antwort auf Elaine Garzarelli. Auch Leuschel sagte den Crash von 1987 voraus. Ein weiteres Mal lag der Pessimist 1989 richtig. Wieder prophezeite er zutreffend einen Kurssturz, auch wenn dieser Einbruch an der Börse im Rückblick nicht viel mehr als eine kleine Korrektur war. Danach folgte eine lange Reihe von Fehlprognosen.
Im Oktober 1995 warnte Leuschel, der gern witzelt, dass es nur schlechte Börsengurus gebe, vor fallenden Kursen. Der Deutsche Aktienindex (Dax) stieg. Im März 1996 kündigte der Guru einen Crash an. Die Kurse kletterten weiter. Auch 1997 und 1998 schwante dem Börsianer Übles. Doch es gab nur kleinere Einbrüche, anschließend ging es mit den Aktienkursen immer wieder steil bergauf.
Leuschels Problem: Er machte sei- ne Untergangsszenarien zur Ideologie, galt in der Branche als chronischer Schwarzseher. Wann immer Journalisten im Herbst eines Jahres über einen drohenden Oktobercrash berichten wollten, lieferte Leuschel die passende Prophezeiung.
Verantwortungslosigkeit wird dem 61-jährigen Anlagefachmann sicherlich niemand vorwerfen. Eines jedenfalls sollte aber auch seine treuesten Anhänger nachdenklich stimmen. Anfang 1996 kündigte der Guru ein Buch an, das er vor dem großen Crash fertig stellen wolle.
Das Werk ist bis heute nicht erschienen.
(2) Mark Mobius
Seine zahllosen Reisen in abgelegene Regionen und die Besuche bis dahin unbekannter Unternehmen haben Mobius, der eher an den Schauspieler Yul Brynner erinnert, den Beinamen "Indiana Jones der Emerging Markets" eingebracht. Der 64-jährige lebt seit 30 Jahren in Asien und verwaltet als Chef des Emerging-Markets-Teams von Templeton rund 13 Milliarden Dollar.
Auch wenn er sich auf hoch spekulativem Terrain bewegt, ist Mobius` Seriosität unbestritten. Trotz seiner Popularität ist er eher harter Arbeiter als glamouröser Star. Über 200 Tage im Jahr recherchiert Mobius vor Ort bei interessanten Unternehmen.
Sein Erfolg liegt im optimalen Timing an den stark schwankenden asiatischen Börsen. Mobius steigt ein, wenn die Märkte am Boden sind, er rennt nicht der Masse der Investoren hinterher.
Der von Mobius gemanagte Templeton Emerging Markets Fund läuft seit Jahren besser als das Benchmark, der Schwellenbörsenindex MSCI Emerging Markets. Eine für Fondsmanager beeindruckende Konstanz.
Gleichwohl macht Mobius Fehler: Während der Asien-Krise im Herbst 1997 blieb er nicht ungeschoren. Doch der Erfolg kam zurück. Vor einem Jahr prophezeite Mobius einen Börsenboom in Südkorea und lag richtig. Sein Korea-Fonds legte in den vergangenen zwölf Monaten, in Euro gerechnet, um über 120 Prozent zu.
(3) Egbert Prior
Wie werde ich Börsenguru? mag sich der Wirtschaftsjournalist vor gut zwei Jahren gedacht haben. Die Antwort war einfach: Ich gehe ins Fernsehen. Zunächst als Mitarbeiter des Börsendienstes "Platow-Brief", seit Februar 1998 als Herausgeber des Blättchens "Prior Börse", trat der unscheinbare Betriebswirt (Prior: "Ich bin ein Spießer") in der "3sat-Börse" mit seinen Aktientipps auf.
Meist empfahl er marktenge Neu-Emissionen wie Mobilcom oder SCM. Da offenbar viele der bis zu 600 000 Zuschauer seinen Empfehlungen gläubig folgten und die Aktien kauften, schossen die Kurse zumindest unmittelbar nach den Sendungen in die Höhe. Offenbar ohne jedes Verständnis für die Börse nannten seine Anhänger ihn daraufhin Meister. Ein Börsenpapst war geboren.
So hell Priors Stern glänzte, so schnell verblasste er wieder. Im November 1998 erhob die Frankfurter Staatsanwaltschaft gegen den Börsenguru Anklage wegen verbotener Insidergeschäfte. Der Vorwurf: Prior soll sich vor seinen TV-Auftritten mit den Aktien, die er im Fernsehen empfahl, eingedeckt haben.
Ob das strafrechtlich tatsächlich ein Vergehen ist, scheint mittlerweile unerheblich. Seit der heute 35 Jahre alte Prior seine spekulativen Tipps nicht mehr über das Fernsehen verbreiten kann, hat ihn der Erfolg verlassen. Im Januar 1999 warf er die Internet-Firma Intershop aus seinem Musterdepot und verpasste, bis er wieder einstieg, einen Kurszuwachs von knapp 100 Prozent. Im April empfahl er den Neuen-Markt-Wert Infomatec. Die Aktie verlor bis heute rund 30 Prozent.
Diese Art Guru muss Altmeister André Kostolany bei seiner Warnung vor Augen gehabt haben".
ENDE.
"Orakel und Debakel
Aktiengurus: Sie künden vom Boom oder vom Crash. Manchmal haben sie sogar Recht. Manager Magazin porträtiert die Aufsteiger und Absteiger der 90er Jahre:
"Leser, glaubt dem Guru nicht,
ganz egal, was er verspricht."
Ein merkwürdiger Rat, den André Kostolany seinen Anhängern mit auf den Weg gab. Wurde doch der im September verstorbene Ungar selbst als Börsenguru geschätzt und verehrt.
Der Widerspruch ist in Wahrheit keiner. Der Altmeister der Börse inszenierte sich Zeit seines Lebens niemals als Prophet. Prognosen über Kursrekorde oder Börsencrashs waren von ihm nicht zu hören. Einzelne Papiere empfahl er so gut wie nie. Seine Warnung gilt Leuten, die, gutgläubig und ohne nachzudenken, jeder Prognose und jedem heißen Aktientipp folgen. Wenn es ums schnelle Geldverdienen geht, schlagen viele Anleger solche Warnung jedoch gern in den Wind. Sie suchen den Rat von Experten. Aus gutem Grund.
Kompetente Fachleute liefern wichtige Informationen, die sich der Großteil der Anleger gar nicht selbst beschaffen kann. "Zum anderen", so Wolfgang Gerke, Professor für Bank- und Börsenwesen an der Universität Erlangen-Nürnberg, "suchen Anleger immer wieder nach Orientierung und wollen ihre Kaufentscheidungen an der Meinung von Leitfiguren ausrichten."
Wo steht der Dow Jones Ende nächsten Jahres? Schafft der Dax die 6500-Punkte-Marke, oder gibt es einen Crash? Welche Aktien soll ich jetzt kaufen? Fragen, die Anleger gern beantwortet hätten. Wenn Finanz-experten in Zeitungen, im Hörfunk oder im Fernsehen ihre neuesten Prognosen verkünden, können sie daher der ungeteilten Aufmerksamkeit einer wachsenden Schar von Privatanlegern sicher sein.
Nur, wem sollen sie glauben?
Manager Magazin hat sich die prominenten Propheten der 90er Jahre angesehen, drei Gewinner und drei Verlierer ausgemacht. Kurzporträts beschreiben die Erfolgsgeheimnisse der Aufsteiger und die Gründe für das Versagen der Absteiger.
DIE AUFSTEIGER:
(1) Abby Cohen
"Prophetin der Wall Street" nennen Börsianer ehrfurchtsvoll die 47jährige Mutter zweier Kinder. Nach Stationen bei der US-Notenbank Fed und dem Broker Drexel Burnham Lambert kam Cohen 1990 zu Goldman Sachs. Seit die Chefanlagestrategin im Herbst vorigen Jahres Partnerin des Investmenthauses wurde, ist sie vermutlich die ranghöchste Frau an der Wall Street. Im aktuellen Ranking der 50 mächtigsten Amerikanerinnen des US-Magazins "Fortune" landete sie auf Platz 12.
Cohen sagte der US-Börse bereits 1991 eine Jahre andauernde Hausse voraus und traf damit genau ins Schwarze. Der Dow-Jones-Index hat sich seitdem mehr als vervierfacht.
Die Analystin bildet sich ihr Urteil aus der intensiven Beobachtung fundamentaler Daten wie Preisentwicklung oder Gewinnwachstum der Unternehmen. Ihr Erfolgsgeheimnis: Bevor sie eine Prognose abgibt, prüft sie akribisch jedes Szenario, das ihre Einschätzung bestätigen oder gefährden könnte.
Kultstatus erwarb Cohen nicht zuletzt dadurch, dass sie auch während einiger Kurseinbrüche verursacht zum Beispiel durch die Krisen in Asien 1997 oder in Brasilien 1998 bei ihrer optimistischen Haltung blieb und damit Recht behielt.
(2) Elaine Garzarelli
Im Sommer 1987 hatte die heute 52jährige ihren großen Auftritt. Live verkündete die damalige Anlagestrategin des Investmenthauses Lehman Brothers über den US-Nachrichtensender CNN, dass im Herbst ein Börsencrash bevorstehe. Ein Volltreffer, lobten ihre Fans: Weltweit brachen die Kurse um 25 bis 30 Prozent ein. Garzarelli wurde auf einen Schlag zum Popstar der Wall Street. Die attraktive Aktienexpertin machte sogar Werbung für Strumpfhosen.
Ein Zufallstreffer, unkten später Garzarellis Kritiker. Denn in den folgenden Jahren lag die Analystin meist daneben. Entweder hinkten ihre Prognosen der Entwicklung an den Börsen hinterher, oder sie warnte erneut vor Kurseinbrüchen, zu denen es allerdings nicht kam.
Im Sommer 1996, zwei Jahre nachdem Garzarelli Lehman verlassen hatte und sich mit einem Börsenbrief und einer Vermögensverwaltung selbstständig gemacht hatte, verspielte sie ihren letzten Kredit. Wieder warnte sie werbewirksam auf CNN vor einem Crash; Anleger sollten alle US-Aktien sofort verkaufen.
Der Dow Jones allerdings hielt sich nicht an die Prophezeiung und stieg innerhalb von sechs Monaten um 1000 Punkte. Einige Börsianer verhöhnen die ehemalige "Queen der Wall Street" seitdem als Kontra-Indikator und machen das Gegenteil von dem, was Garzarelli empfiehlt.
(3) Ralph Acampora
Der 58-jährige Leiter der technischen Analyse des New Yorker Wertpapierhauses Prudential Securities ist ähnlich treffsicher wie Abby Cohen. Als 1995 der Dow-Jones-Index bei 4500 Punkten stand, prophezeite er 7000 Punkte bis spätestens Juni 1998. Als dieser Wert bereits 1997 erreicht war, zog Acampora mit seiner von Kritikern heftig attackierten "Dow-10 000-Prognose" nach. Erneut behielt der Analyst Recht. Heute steht der Index sogar bei etwa 11 000.
Als "Techniker" (Branchenjargon) schert sich Acampora wenig um fundamentale Daten. Mit Hilfe der Chartanalyse identifiziert er Trends und vergleicht sie mit historischen Vorbildern. Die Treffsicherheit seiner Prognosen ist beeindruckend. Den Vorwurf, als Berufsoptimist während der Hausse der 90er Jahre nur Glück gehabt zu haben, entkräftet Acampora leicht. So sagte er die Kurskorrekturen im Herbst 1997 und im Herbst 1998 voraus, ohne dabei von seiner Langfristprognose abzuweichen.
DIE ABSTEIGER:
(1) Roland Leuschel
Der ehemalige Chefstratege der Banque Bruxelles Lambert ist Europas Antwort auf Elaine Garzarelli. Auch Leuschel sagte den Crash von 1987 voraus. Ein weiteres Mal lag der Pessimist 1989 richtig. Wieder prophezeite er zutreffend einen Kurssturz, auch wenn dieser Einbruch an der Börse im Rückblick nicht viel mehr als eine kleine Korrektur war. Danach folgte eine lange Reihe von Fehlprognosen.
Im Oktober 1995 warnte Leuschel, der gern witzelt, dass es nur schlechte Börsengurus gebe, vor fallenden Kursen. Der Deutsche Aktienindex (Dax) stieg. Im März 1996 kündigte der Guru einen Crash an. Die Kurse kletterten weiter. Auch 1997 und 1998 schwante dem Börsianer Übles. Doch es gab nur kleinere Einbrüche, anschließend ging es mit den Aktienkursen immer wieder steil bergauf.
Leuschels Problem: Er machte sei- ne Untergangsszenarien zur Ideologie, galt in der Branche als chronischer Schwarzseher. Wann immer Journalisten im Herbst eines Jahres über einen drohenden Oktobercrash berichten wollten, lieferte Leuschel die passende Prophezeiung.
Verantwortungslosigkeit wird dem 61-jährigen Anlagefachmann sicherlich niemand vorwerfen. Eines jedenfalls sollte aber auch seine treuesten Anhänger nachdenklich stimmen. Anfang 1996 kündigte der Guru ein Buch an, das er vor dem großen Crash fertig stellen wolle.
Das Werk ist bis heute nicht erschienen.
(2) Mark Mobius
Seine zahllosen Reisen in abgelegene Regionen und die Besuche bis dahin unbekannter Unternehmen haben Mobius, der eher an den Schauspieler Yul Brynner erinnert, den Beinamen "Indiana Jones der Emerging Markets" eingebracht. Der 64-jährige lebt seit 30 Jahren in Asien und verwaltet als Chef des Emerging-Markets-Teams von Templeton rund 13 Milliarden Dollar.
Auch wenn er sich auf hoch spekulativem Terrain bewegt, ist Mobius` Seriosität unbestritten. Trotz seiner Popularität ist er eher harter Arbeiter als glamouröser Star. Über 200 Tage im Jahr recherchiert Mobius vor Ort bei interessanten Unternehmen.
Sein Erfolg liegt im optimalen Timing an den stark schwankenden asiatischen Börsen. Mobius steigt ein, wenn die Märkte am Boden sind, er rennt nicht der Masse der Investoren hinterher.
Der von Mobius gemanagte Templeton Emerging Markets Fund läuft seit Jahren besser als das Benchmark, der Schwellenbörsenindex MSCI Emerging Markets. Eine für Fondsmanager beeindruckende Konstanz.
Gleichwohl macht Mobius Fehler: Während der Asien-Krise im Herbst 1997 blieb er nicht ungeschoren. Doch der Erfolg kam zurück. Vor einem Jahr prophezeite Mobius einen Börsenboom in Südkorea und lag richtig. Sein Korea-Fonds legte in den vergangenen zwölf Monaten, in Euro gerechnet, um über 120 Prozent zu.
(3) Egbert Prior
Wie werde ich Börsenguru? mag sich der Wirtschaftsjournalist vor gut zwei Jahren gedacht haben. Die Antwort war einfach: Ich gehe ins Fernsehen. Zunächst als Mitarbeiter des Börsendienstes "Platow-Brief", seit Februar 1998 als Herausgeber des Blättchens "Prior Börse", trat der unscheinbare Betriebswirt (Prior: "Ich bin ein Spießer") in der "3sat-Börse" mit seinen Aktientipps auf.
Meist empfahl er marktenge Neu-Emissionen wie Mobilcom oder SCM. Da offenbar viele der bis zu 600 000 Zuschauer seinen Empfehlungen gläubig folgten und die Aktien kauften, schossen die Kurse zumindest unmittelbar nach den Sendungen in die Höhe. Offenbar ohne jedes Verständnis für die Börse nannten seine Anhänger ihn daraufhin Meister. Ein Börsenpapst war geboren.
So hell Priors Stern glänzte, so schnell verblasste er wieder. Im November 1998 erhob die Frankfurter Staatsanwaltschaft gegen den Börsenguru Anklage wegen verbotener Insidergeschäfte. Der Vorwurf: Prior soll sich vor seinen TV-Auftritten mit den Aktien, die er im Fernsehen empfahl, eingedeckt haben.
Ob das strafrechtlich tatsächlich ein Vergehen ist, scheint mittlerweile unerheblich. Seit der heute 35 Jahre alte Prior seine spekulativen Tipps nicht mehr über das Fernsehen verbreiten kann, hat ihn der Erfolg verlassen. Im Januar 1999 warf er die Internet-Firma Intershop aus seinem Musterdepot und verpasste, bis er wieder einstieg, einen Kurszuwachs von knapp 100 Prozent. Im April empfahl er den Neuen-Markt-Wert Infomatec. Die Aktie verlor bis heute rund 30 Prozent.
Diese Art Guru muss Altmeister André Kostolany bei seiner Warnung vor Augen gehabt haben".
ENDE.
Schlussfolgerung:
man muß das Gute vom Schlechten unterscheiden können...
man muß das Gute vom Schlechten unterscheiden können...
Lieber "TipAnalyst" & Co.,
lies Dir das durch, um weitere Börsenerfahrung hinzuzugewinnen und zu lernen, das Gute vom Schlechten zu unterscheiden.
lies Dir das durch, um weitere Börsenerfahrung hinzuzugewinnen und zu lernen, das Gute vom Schlechten zu unterscheiden.
Sorry, liebe Union Capital-Aktionäre,
ich wollte mich eher an die Adelong-Aktionäre wenden...aber gut, das macht nichts, dies ist sowieso eine allgemeine Lektüre
ich wollte mich eher an die Adelong-Aktionäre wenden...aber gut, das macht nichts, dies ist sowieso eine allgemeine Lektüre
Hallo Die_Wahrheit,
es ist zwar sehr belustigend, Deine Selbstgespräche zu verfolgen, aber wir wollen uns in diesem Board nicht mit Dir und Deinen Problemen, sondern mit ESCOM befassen.
Daher fände ich es wirklich Prima, wenn Du Dich mit Deinen destruktiven Beiträgen etwas zurückhieltest und damit aufhörtest, das Niveau in diesem Board nach unten zu ziehen. Wir haben verstanden, daß Du uns von ESCOM abrätst.
Bitte, mach Dich doch nicht lächerlich!
es ist zwar sehr belustigend, Deine Selbstgespräche zu verfolgen, aber wir wollen uns in diesem Board nicht mit Dir und Deinen Problemen, sondern mit ESCOM befassen.
Daher fände ich es wirklich Prima, wenn Du Dich mit Deinen destruktiven Beiträgen etwas zurückhieltest und damit aufhörtest, das Niveau in diesem Board nach unten zu ziehen. Wir haben verstanden, daß Du uns von ESCOM abrätst.
Bitte, mach Dich doch nicht lächerlich!
Trading Spotlight
"Eisenherz",
ich weiß gar nicht, warum Du Dich so aufregst. Zu ESCOM habe ich meine Meinung gesagt. Darum geht es mir hier nicht. Dies ist eine allgemeine Lektüre, die ich am Anfang auf die "Morphosys"-Aktie bezog und dann insbesondere auf den selbsternannten Guru "Prior" (unter 3 der Absteiger)...
p.s. Ich finde dies eine schöne Lektüre. Damit will ich nicht viel andeuten...brauchst Dich also nicht aufzuregen.
Bid dann
ich weiß gar nicht, warum Du Dich so aufregst. Zu ESCOM habe ich meine Meinung gesagt. Darum geht es mir hier nicht. Dies ist eine allgemeine Lektüre, die ich am Anfang auf die "Morphosys"-Aktie bezog und dann insbesondere auf den selbsternannten Guru "Prior" (unter 3 der Absteiger)...
p.s. Ich finde dies eine schöne Lektüre. Damit will ich nicht viel andeuten...brauchst Dich also nicht aufzuregen.
Bid dann
Die_Wahrheit,
sorry, ich ging wohl fälschlicher Weise davon aus, im ESCOM - Forum Beiträge zu dieser Aktie zu finden...
Nein, aufregen tue ich mich nicht, da hast Du etwas falsch verstanden. Aber persönliche Ansichten als Wahrheiten zu verbreiten ist daneben. Ich freue mich, wieder von Dir zu hören, wenn Du Fakten zum Thema ESCOM hast.
sorry, ich ging wohl fälschlicher Weise davon aus, im ESCOM - Forum Beiträge zu dieser Aktie zu finden...
Nein, aufregen tue ich mich nicht, da hast Du etwas falsch verstanden. Aber persönliche Ansichten als Wahrheiten zu verbreiten ist daneben. Ich freue mich, wieder von Dir zu hören, wenn Du Fakten zum Thema ESCOM hast.
I can`t understand Eisenherz`s problem. If he doesn`t want to read Wahreits` thread he simply doesn`t go into the thread, or pushes the "down" orrow on his computer. For me, keep it up Wahrheit, I enjoyed your thread on Soros, and I injoyed your thread today, and I have to admit to myself that you are right about your criticism of Adelong type Zocker stocks. On the other hand, most people including myself, are tired of thier boring jobs and are looking to get rich quick: For that C.M.G.I. or Qualcom or E.M.T.V. that they BELIEVE will make them happy. Die Wahreit is truthfull, but he rains terribly hard on everyones parade, but from my side, keep it up Wahrheit! We need you like this country desperately needs a conservative party. (To balance the liberals.)
Was´n hier los?Bahnhofsmissions-Thread?Wahrheit-Selbstdarstellungs-Thread?
Warum muss ich das unter Union Capital lesen?Wieder mal hat mich dieser
(Noch)User teure online-Zeit gekostet...Ist es wirklich wahr,das Dich adelong
wegen der prophezeiten Selbstmorde belangen will?Begreifst Du nicht,das sich keiner,
ausser Dir,für allgemein bekanntes Geschwafel interessiert?
Wann immer ich so etwas in einem thread lesen muss,in den es nicht gehört,werde
ich antworten.
Weitere Massnahmen behalte ich mir ausdrücklich vor...
Warum muss ich das unter Union Capital lesen?Wieder mal hat mich dieser
(Noch)User teure online-Zeit gekostet...Ist es wirklich wahr,das Dich adelong
wegen der prophezeiten Selbstmorde belangen will?Begreifst Du nicht,das sich keiner,
ausser Dir,für allgemein bekanntes Geschwafel interessiert?
Wann immer ich so etwas in einem thread lesen muss,in den es nicht gehört,werde
ich antworten.
Weitere Massnahmen behalte ich mir ausdrücklich vor...
Hi San Diego Bull!
I just have a short question. I assume you can read German pretty good. But why do you answer in English? I think that most people in the board do not speak any word of this language. What is an America doing in this board? In my experience, most Americans do not care what happens outside their country. What is the weather in San Diego?
I just have a short question. I assume you can read German pretty good. But why do you answer in English? I think that most people in the board do not speak any word of this language. What is an America doing in this board? In my experience, most Americans do not care what happens outside their country. What is the weather in San Diego?
Wo stehn sie xetra ??????????????
mein kurs ist weg ???? hilfe
mein kurs ist weg ???? hilfe
Ich gehöre zur sehr seltenen Spezies der extrem guten Gurus (was noch ziemlich subtil formuliert ist).
Gigaguru
Gigaguru
()
)
To Faydorn: I write in English because it`s my mother language and I think most understand what I`m talking about. (Most Germans have 5 years of English in highschool.) I also have a vested interest in Adelong(10,000 shares) so I need to keep informed. AS to the wheather in San Diego, sunny 68°F about 18°C, worlds best wheather. My position to the man called Wahrheit is that he should keep on writing. If he stirs people up so much he must be doing something right, or more profoundly, THE PERSON WHO ANGERS YOU THE MOST IS YOUR BEST TEACHER. One mor thing: If someone complains that there using to much precious online time here they are full of it. Why? First of all everyone has a free choice to go into Wahrheits` threads or not, second, on line time is relatively cheap compared to how much we`ve all thrown into speculative stocks like Adelong.
love, always( Even if I`m pissed off) San Diego Bull
Wahrheit, Keep on writing!!!!
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To Faydorn: I write in English because it`s my mother language and I think most understand what I`m talking about. (Most Germans have 5 years of English in highschool.) I also have a vested interest in Adelong(10,000 shares) so I need to keep informed. AS to the wheather in San Diego, sunny 68°F about 18°C, worlds best wheather. My position to the man called Wahrheit is that he should keep on writing. If he stirs people up so much he must be doing something right, or more profoundly, THE PERSON WHO ANGERS YOU THE MOST IS YOUR BEST TEACHER. One mor thing: If someone complains that there using to much precious online time here they are full of it. Why? First of all everyone has a free choice to go into Wahrheits` threads or not, second, on line time is relatively cheap compared to how much we`ve all thrown into speculative stocks like Adelong.
love, always( Even if I`m pissed off) San Diego Bull
Wahrheit, Keep on writing!!!!
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gcjfgkhfvkgjghg
Hi San Diego Bull,
Ich kannte schon mal so´nen Typen, der meinte, aus dem Golden State zu sein... Du bist es jedenfalls nicht. Sonst wüßtest Du als Muttersprachler, daß ein solcher in diesem Zusammenhang von seiner „native language“ spricht. Ich finde diese Art von Profiierung reichlich billig. Aber die Anonymität bringts halt, ein in letzter Zeit häufig zu beobachtendes Phänomen.
Warrant Dealer
Ich kannte schon mal so´nen Typen, der meinte, aus dem Golden State zu sein... Du bist es jedenfalls nicht. Sonst wüßtest Du als Muttersprachler, daß ein solcher in diesem Zusammenhang von seiner „native language“ spricht. Ich finde diese Art von Profiierung reichlich billig. Aber die Anonymität bringts halt, ein in letzter Zeit häufig zu beobachtendes Phänomen.
Warrant Dealer
Na, heut ist mal wieder eine Korrektur an der Nasdaq angesagt, auch für die Biotech-Werte.
Auch Morphosys geht wieder nach unten - das kann nur gesund für die Aktie sein....
p.s. der Euro steigt wieder und hat die Parität zum USD erreicht. Ein kleiner Call zugunsten des Euro ist in diesem Jahr durchaus angebracht...der Euro ist nach unten bei 0,95 US-Dollar gut abgesichert
Auch Morphosys geht wieder nach unten - das kann nur gesund für die Aktie sein....
p.s. der Euro steigt wieder und hat die Parität zum USD erreicht. Ein kleiner Call zugunsten des Euro ist in diesem Jahr durchaus angebracht...der Euro ist nach unten bei 0,95 US-Dollar gut abgesichert
ach du liebe Wahrheit, wenn du wenig Ahnung von OS hast, laß es bitte sein. Wenn der Euro auf .95 nochmal zurückkommt, haste ne Menge Holz mit deinem Call verloren.
Und deine Aussage bzgl. der Absicherung bei 0.95$ ist doch lächerlich.
Das ist doch aus dem Finger gesaugt, Jung.
Vorher war 1.00$ und nach 0.95$ kommt .90$ . Also bitte, bitte....
Und deine Aussage bzgl. der Absicherung bei 0.95$ ist doch lächerlich.
Das ist doch aus dem Finger gesaugt, Jung.
Vorher war 1.00$ und nach 0.95$ kommt .90$ . Also bitte, bitte....
Hallo Leute
erste mal eins vorab.Ich bin auch Amerikanerin und zu Faydon ich kenne auch noch was anderes als Amerika.
Die wahrheit sollte ruhig weiter hier posten ihr braucht es euch ja nicht anzuschauen wenn es euch nicht gefaellt.Die meisten hier schreiben doch sowieso nur schit.
Mir hat meine Bank erzaehlt,dass Adelong am 29.2.00 wieder den Handel aufnehmen soll,was ich nicht so richtig glauben kann.Wer weiss was darueber?
sky
P.S. meine deutsche rechtschreibung bitte entschuldigen:-))
erste mal eins vorab.Ich bin auch Amerikanerin und zu Faydon ich kenne auch noch was anderes als Amerika.
Die wahrheit sollte ruhig weiter hier posten ihr braucht es euch ja nicht anzuschauen wenn es euch nicht gefaellt.Die meisten hier schreiben doch sowieso nur schit.
Mir hat meine Bank erzaehlt,dass Adelong am 29.2.00 wieder den Handel aufnehmen soll,was ich nicht so richtig glauben kann.Wer weiss was darueber?
sky
P.S. meine deutsche rechtschreibung bitte entschuldigen:-))
Hi Die_Wahrheit,
der Euro ist leider gar NIX von wegen ABGESICHERT! Die Europäer verheizen leider momentan zuviel Kohle durch Investitionen in Rußland, Asien und Australien (auch über Aktien), die sie nimmer wieder sehen werden. Glaubst Du denn, das würde den Euro stärken?
mfg, fs
der Euro ist leider gar NIX von wegen ABGESICHERT! Die Europäer verheizen leider momentan zuviel Kohle durch Investitionen in Rußland, Asien und Australien (auch über Aktien), die sie nimmer wieder sehen werden. Glaubst Du denn, das würde den Euro stärken?
mfg, fs
Also, Leute, ich hab meine Empfehlung für einen kleinen Call (nur geringen Anteil des Depots) abgegeben, aber nur so nebenbei (als "P.S."). Ich will jetzt nicht in die Materie von OS einsteigen, ich weiss, daß es für viele Anleger eine heisse Materie ist und bei einem evtl. Kauf muss man tagtäglich die Kurse beobachten. Deshalb will ich das hier nicht weiter verfolgen.
Der Euro ist bei 0,95 USD nach unten gut abgesichert. Das sagen mir meine Info-Quellen. Dabei wurde der Euro fiktiv 10 Jahre zurückgerechnet und dem USD gegenübergestellt. Ein kleiner Call kann spekulativ erfolgen oder auch wenn man bestehende Dollarpositionen absichern will. Das ist eine schwierige Materie und deshalb will ich das nicht weiter vertiefen. Also, wer davon keine Ahnung hat, soll es sein lassen.
Der Euro ist bei 0,95 USD nach unten gut abgesichert. Das sagen mir meine Info-Quellen. Dabei wurde der Euro fiktiv 10 Jahre zurückgerechnet und dem USD gegenübergestellt. Ein kleiner Call kann spekulativ erfolgen oder auch wenn man bestehende Dollarpositionen absichern will. Das ist eine schwierige Materie und deshalb will ich das nicht weiter vertiefen. Also, wer davon keine Ahnung hat, soll es sein lassen.
Zu "fsch",
ich hab davon gesprochen, daß der Euro bei 0,95 USD nach unten gut abgesichert ist. Ich meine natürlich charttechnisch. Wenn fundamemental schlechte News rauskommen, dann kann es sicherlich brenzlig werden, obwohl ich es persönlich nicht glaube. Der Euro wird nach oben gehen (auf Sicht von 1 Jahr bzw. 1,5 Jahren)...
ich hab davon gesprochen, daß der Euro bei 0,95 USD nach unten gut abgesichert ist. Ich meine natürlich charttechnisch. Wenn fundamemental schlechte News rauskommen, dann kann es sicherlich brenzlig werden, obwohl ich es persönlich nicht glaube. Der Euro wird nach oben gehen (auf Sicht von 1 Jahr bzw. 1,5 Jahren)...
DARF ICH MICH VORSTELLEN
der MÖCHTEGERNANTIPUSHDIE_WAHRHEITGURU
Was schon wieder so ein Spinner?
Nein, viel schlimmer!
BIS BALD
der MÖCHTEGERNANTIPUSHDIE_WAHRHEITGURU
Was schon wieder so ein Spinner?
Nein, viel schlimmer!
BIS BALD
guruguru? oder vielleicht doch elektrolurch? aber kennt wahrscheinlich wieder kein schwein hier, das war vor mp3
gruß tgfn
gruß tgfn
MORPHOSYS - weniger Aufregung wäre gut
Ich verfolge die Diskussionen um Morphosys einigermaßen amüsiert. Natürlich hat die Aktie einen gewaltige Performance hingelegt und natürlich tut eine Konsolidierung wie heute gut. Ich besitze die Aktie auch (Kauf bei 192 Euro) und ich brauchte dazu nicht einmal Bernd Förtsch, dessen Rolle hier für meine Begriffe viel zu sehr überstrapaziert wird. Ich habe von der „Antikörper-Meldung“ gehört und gekauft – im festen Glauben an die Phantasie, die dahinter steckt (und um was anderes geht es ja nicht an der Börse).
Nicht verstehen kann ich die momentane Hysterie. Da ist von Kleinanlegern die Rede, die ihr blaues Wunder erleben werden. Von Überhitzung und, und, und ... Da werden Analysten bemüht, die alles herunter reden und sogar die Bild-Zeitung macht mit einer großen Schlagzeile auf, alle würden nur noch von Aktien und Börse reden. Doch das ist irgendwo typisch für dieses Land, wo alles immer erst einmal schlecht geredet werden muss..
Haben wir vor dem großen Telekom-Börsengang vor dreieinhalb Jahren nicht alle belehrend nach Amerika gezeigt und von der Aktienkultur dort gesprochen? Und wie schrecklich konservativ wir Deutschen doch seien von wegen Sparbuch und so? Nun haben wir den Aktienboom hier - und wieder ist es offenbar nicht recht. Die typisch deutschen Neider sind am Werk.
Und überhaupt: Wieso eigentlich werden Kleinanleger bei Morphosys um ihr Geld gebracht? Für wie dumm hält die große Diskussionsgemeinde eigentlich den sogenannten Kleinanleger? So dumm, dass er gestern noch bei 430 gekauft hat doch sicher nicht, oder? Ich bin trotz meines 192-Kaufes immer noch im Plus, hätte gestern oder heute verkaufen können, kann es auch noch morgen tun – und hätte immer noch meinen kleinen Gewinn. Wieso also tut Herr Förtsch den Anlegern etwas Schlechtes, indem er eine Aktie, die obendrein Phantasie besitzt, ins Gespräch bringt. Etwas Besseres kann dem Anleger doch nicht passieren.
Und was sollen all die sogenannten „fairen“ Kursziele mancher Bankexperten. Die Realität zeigt uns tagtäglich, dass diese überholt sind, ehe sie zu Papier gebracht worden sind.
Und noch einmal Förtsch. Da habe ich (und einige andere sicher auch) mit Herrn Frick doch viel schlechtere Erfahrungen gemacht. Er empfahl Mitte Dezember Teamwork zu kaufen, weil sie kurzfristig das höhere Potenzial gegenüber Poet besäße. Später war nie mehr so richtig die Rede von Teamwork Was ist draus geworden? Fast 25 Prozent Verlust. Dann schon lieber eine Aktie mit Phantasie, die vor allem im Gespräch ist.
Und überhaupt. Jeder kann kaufen und verkaufen wann er will. Förtsch hat ja keinen Kaufzwang ausgerufen!
Also werde ich sie behalten, denn irgendwann legt sich auch diese Aufgeregtheit, die sich allein auf der typisch deutschen Auffassung gründet: Weil nicht sein kann was nicht sein darf!
Ich verfolge die Diskussionen um Morphosys einigermaßen amüsiert. Natürlich hat die Aktie einen gewaltige Performance hingelegt und natürlich tut eine Konsolidierung wie heute gut. Ich besitze die Aktie auch (Kauf bei 192 Euro) und ich brauchte dazu nicht einmal Bernd Förtsch, dessen Rolle hier für meine Begriffe viel zu sehr überstrapaziert wird. Ich habe von der „Antikörper-Meldung“ gehört und gekauft – im festen Glauben an die Phantasie, die dahinter steckt (und um was anderes geht es ja nicht an der Börse).
Nicht verstehen kann ich die momentane Hysterie. Da ist von Kleinanlegern die Rede, die ihr blaues Wunder erleben werden. Von Überhitzung und, und, und ... Da werden Analysten bemüht, die alles herunter reden und sogar die Bild-Zeitung macht mit einer großen Schlagzeile auf, alle würden nur noch von Aktien und Börse reden. Doch das ist irgendwo typisch für dieses Land, wo alles immer erst einmal schlecht geredet werden muss..
Haben wir vor dem großen Telekom-Börsengang vor dreieinhalb Jahren nicht alle belehrend nach Amerika gezeigt und von der Aktienkultur dort gesprochen? Und wie schrecklich konservativ wir Deutschen doch seien von wegen Sparbuch und so? Nun haben wir den Aktienboom hier - und wieder ist es offenbar nicht recht. Die typisch deutschen Neider sind am Werk.
Und überhaupt: Wieso eigentlich werden Kleinanleger bei Morphosys um ihr Geld gebracht? Für wie dumm hält die große Diskussionsgemeinde eigentlich den sogenannten Kleinanleger? So dumm, dass er gestern noch bei 430 gekauft hat doch sicher nicht, oder? Ich bin trotz meines 192-Kaufes immer noch im Plus, hätte gestern oder heute verkaufen können, kann es auch noch morgen tun – und hätte immer noch meinen kleinen Gewinn. Wieso also tut Herr Förtsch den Anlegern etwas Schlechtes, indem er eine Aktie, die obendrein Phantasie besitzt, ins Gespräch bringt. Etwas Besseres kann dem Anleger doch nicht passieren.
Und was sollen all die sogenannten „fairen“ Kursziele mancher Bankexperten. Die Realität zeigt uns tagtäglich, dass diese überholt sind, ehe sie zu Papier gebracht worden sind.
Und noch einmal Förtsch. Da habe ich (und einige andere sicher auch) mit Herrn Frick doch viel schlechtere Erfahrungen gemacht. Er empfahl Mitte Dezember Teamwork zu kaufen, weil sie kurzfristig das höhere Potenzial gegenüber Poet besäße. Später war nie mehr so richtig die Rede von Teamwork Was ist draus geworden? Fast 25 Prozent Verlust. Dann schon lieber eine Aktie mit Phantasie, die vor allem im Gespräch ist.
Und überhaupt. Jeder kann kaufen und verkaufen wann er will. Förtsch hat ja keinen Kaufzwang ausgerufen!
Also werde ich sie behalten, denn irgendwann legt sich auch diese Aufgeregtheit, die sich allein auf der typisch deutschen Auffassung gründet: Weil nicht sein kann was nicht sein darf!
Hallo Die_Wahrheit,
Du hast entweder den ganzen tag nichts zu tun,und schreibst deswegen solche mails oder ne verdammt gute Sekretärin,
Gruß Preview
Du hast entweder den ganzen tag nichts zu tun,und schreibst deswegen solche mails oder ne verdammt gute Sekretärin,
Gruß Preview
ich versteh gar nicht wieso sich hier alle die ganze zeit über förtschs angeblich aus der luft gegriffenes und völlig überzogenes kursziel von 1000 aufregen. Immerhin hatte er ja noch einen Anlagehorizont von 6 monaten.
80% der morphosysaktionäre hier scheinen ja anscheinend noch viel höhere erwartungen in dieses papier gelegt zu haben.
1000€ in 5-6 tagen oder was habt ihr euch denn so vorgestellt.
aber zumindest doch wohl kurszuwächse von 20% für die nächsten 10 tage, oder?
Habt doch mal ein wenig geduld!
Und verlaßt euch doch bei euren kaufentscheidungen nicht nur auf die worte des mannes der jeden freitag abend im fernsehen die Werte seines depots in höchsten tönen loben darf. (soll ich noch drauf hinweisen, daß das alles mit unseren rundfunkgebühren, die ich als studi zum glück nicht zahlen muß, produziert wird)
es gibt schließlich genug möglichkeiten, sich noch über andere quellen zu informieren, bevor man irgendwelche kaufentscheidungen trifft.
halte im übrigen morphosys für einen interessanten wert, und werde weiter investiert bleiben. trotz lemmingen und förtsch
80% der morphosysaktionäre hier scheinen ja anscheinend noch viel höhere erwartungen in dieses papier gelegt zu haben.
1000€ in 5-6 tagen oder was habt ihr euch denn so vorgestellt.
aber zumindest doch wohl kurszuwächse von 20% für die nächsten 10 tage, oder?
Habt doch mal ein wenig geduld!
Und verlaßt euch doch bei euren kaufentscheidungen nicht nur auf die worte des mannes der jeden freitag abend im fernsehen die Werte seines depots in höchsten tönen loben darf. (soll ich noch drauf hinweisen, daß das alles mit unseren rundfunkgebühren, die ich als studi zum glück nicht zahlen muß, produziert wird)
es gibt schließlich genug möglichkeiten, sich noch über andere quellen zu informieren, bevor man irgendwelche kaufentscheidungen trifft.
halte im übrigen morphosys für einen interessanten wert, und werde weiter investiert bleiben. trotz lemmingen und förtsch
Hi SanDiego Bull!You like Wahrheit very much,don`t you?
See you on friday in folks-high-school!
Mensch Torsten,altes Ei,hab dich gleich erkannt!!!
P.S.Göttinger finden sich überall
See you on friday in folks-high-school!
Mensch Torsten,altes Ei,hab dich gleich erkannt!!!
P.S.Göttinger finden sich überall
Warrant Dealer, you`re very perceptive but I really am from San Diego, grew up for the most part in Boston. What you saw was probably my "German Accent" in both writing and speech. (My father was from Berlin.) What I can`t understand is why you`re acting so agressively toward me, and why everyone attacts the Waheheit. My mother (whoose 1/2 German 1/2 Indian) would say it`s in the German character, but I don`t believe that. I do believe that Europeans, in general, are far more uptite and in a hurry all the time then we San Diegans. Just try to cross the Sonnenstrasse in Muenchen and you will no what I mean. Anyway this should`t be a pie throwing contest, but rather an exchange of info, so take it easy on the Wahrheit.(and me also)
I have the feeling many of you drink loads of coffee. Try exchanging your coffee for fresh squeezed juice. Drink about one quart(liter) a day of juice and the same of pure water: After 5 days a blood transfusion has taken place!!
love, love love San Diego Bull
I have the feeling many of you drink loads of coffee. Try exchanging your coffee for fresh squeezed juice. Drink about one quart(liter) a day of juice and the same of pure water: After 5 days a blood transfusion has taken place!!
love, love love San Diego Bull
Datensicherung läuft, bis heute Abend ist dieser Thread wieder unten
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