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    Scharon bezeichnet Nahost-Quartett als unbedeutend - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.01.03 19:26:01 von
    neuester Beitrag 20.01.03 05:36:03 von
    Beiträge: 12
    ID: 684.776
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      schrieb am 19.01.03 19:26:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Scharon ist nicht tragbar

      gruß
      rudi

      ftd.de, So, 19.1.2003, 17:56
      Scharon bezeichnet Nahost-Quartett als unbedeutend

      Kurz vor der Parlamentswahl in Israel hat Ministerpräsident Ariel Scharon den Nahost-Friedensplan des so genannten Nahost-Quartetts als "nicht ernst zu nehmen" bezeichnet. Bei einer Beisetzung in Hebron randalierten am Sonntag israelische Siedler.

      In einem am Sonntag veröffentlichten Interview des US-Magazins "Newsweek" sagte der rechtsgerichtete Regierungschef: "Das Quartett aus Vertretern der USA, EU, Uno und Russlands ist nichts. Nehmen Sie es nicht ernst." Scharon sagte unter Verweis auf Vorschläge von US-Präsident George W. Bush, es gebe einen Nahostplan, der funktioniere.

      Der Berater von Palästinenserpräsident Jassir Arafat, Nabil Abu Rudeineh, verurteilte die Äußerungen Scharons. Seine Erklärung sei "ein Versuch, den Plan des Quartetts zu unterminieren, bevor er offiziell angenommen worden ist", sagte Rudeineh in Ramallah.

      Stunden nach der Veröffentlichung des Interviews versuchte Scharons Büro, die Bemerkung abzuschwächen. In einer Erklärung hieß es, Scharon habe klar machen wollen, dass sich im Rahmen des "Fahrplans" des Quartetts Israel und die USA einig in der Auslegung des Bush-Friedensplans für den nahen Osten seien. Diese Sicht der Dinge habe "als einzige die Chance, zu einem Frieden in Nahost zu führen".

      Scharon verlangt Arafats Abgang

      Scharon beklagte im Gespräch mit "Newsweek", es gebe auf Seiten der Palästinenser "niemanden, mit dem wir sprechen können". Er verlangte, dass Präsident Arafat abtreten und einem Ministerpräsidenten Platz machen solle. Anschließend müssten in den von Israel besetzten Autonomiegebieten freie Wahlen abgehalten werden. Außerdem stellte Scharon umfassende Bedingungen an die Palästinenser, bevor man mit Verhandlungen über eine Beendigung des hundert Jahre alten Konflikts beginnen könne.

      Der von Vertretern des so genannten Quartetts erarbeitete "Fahrplan" für einen Nahostfrieden sieht unter anderem die Errichtung eines unabhängigen Palästinenserstaats innerhalb von drei Jahren sowie die Überwachung der zwischen Israel und Palästinensern getroffenen Vereinbarungen durch internationale Beobachter vor. Auf Druck der USA wurde der Plan im Dezember bis nach der Wahl in Israel am 28. Januar auf Eis gelegt.

      Israelische Medien zitierten am Wochenende einen US-Regierungsvertreter mit den Worten, nach einer Lösung im Irak würden sich die USA der Frage der israelischen Siedlungen widmen. Auch die Gründung eines Palästinenserstaates werde in Angriff genommen.

      Israel bereitet sich auf irakischen Angriff vor

      Der israelische Verteidigungsminister Schaul Mofas sagte am Sonntag, Israel müsse sich auf die Möglichkeit eines US-Angriffs im Irak innerhalb der kommenden Wochen vorbereiten. Er räumte jedoch ein, dass die Wahrscheinlichkeit eines irakischen Raketenangriffs auf Israel als gering einzuschätzen sei. Mofas sagte, die Luftwaffe seit fast vollständig vorbereitet und das Anti-Rakten-System "Chez" (Pfeil) einsatzbereit. Am Sonntag begannen israelische und US-Soldaten gemeinsame Übungen in der Raketenabwehr. Während des letzten Golfkriegs vor zwölf Jahren hatte Irak 41 Scud-Raketen auf Israel abgefeuert, von denen 39 auf israelischem Gebiet einschlugen und dabei einen Israeli töteten.

      In Hebron im Westjordanland randalierten am Sonntag jüdische Siedler vor der geplanten Beisetzung eines Siedlers, der bei einem palästinensischen Überfall am Freitag getötet wurde. Die Siedler schlugen Fensterscheiben von Palästinenser-Wohnungen ein und setzten Fahrzeuge in Brand. Palästinenser berichteten, die Siedler hätten Bewohner Hebrons geschlagen. Die Stadt gehört zu den Brennpunkten des Nahost-Konflikts. Rund 400 jüdische Siedler leben dort unter rund 120.000 Palästinensern.

      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 19:38:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es ist Wahlkampf in israel:cool: :cool:


      Neun Tage bis zu den Wahlen
      Noch neun Tage bis zu den Knessetwahlen. Eine Umfrage ergab, dass die liberale Schinui-Partei, die bisher nur sechs Knessetsitze hat, eventuell 18 Sitze erreichen könnte. Demgegenüber könnte die Arbeiterpartei, die zur Zeit 25 Knessetsitze hat, auf 18 Sitze absacken, wodurch die beiden Parteien Schulter an Schulter ständen. Scharons Likud-Partei könnte laut Umfrage 28 Sitze bekommen


      http:www.israelheute.com

      Sieh mal nach was der Schröder ALLEs gesagt hat, vor der Wahl:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 19:43:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Palästinenser demonstrieren für Saddam Hussein
      Tausende Palästinenser marschierten durch die Strassen von Gaza und brachten ihre Solidarität für Saddam Hussein zum Ausdruck. Dabei trugen sie Poster auf denen Arafat und Saddam Hussein abgebildet waren. In Nablus verbrannten sie bei einer ähnlichen Demonstration zugunsten Husseins die israelische Fahne.

      Quelle: http://www.israelheute.com/israel/wusstens/default.asp

      Wußten sie:
      ... das Wappen des PLO - Palästinensers-
      taates die Abbildung von GESAMT-Israel zeigt; der Palästinenser-
      staat soll also nicht nur die "Westbank" beinhalten, sondern ganz Israel;
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 19:50:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wußten Sie???
      ... die Araberstaaten flächenmäßig 640 mal größer sind als Israel. In Israel leben auf 1 qkm 226 Menschen, in den arabischen Ligastaaten nur 16 auf 1 qkm;
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 19:53:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie ehrlich ist Arafat?


      Autonomiechef Jasser Arafat wird oft als Lügner hingestellt. Das ist falsch, denn Arafat hat von Anfang an gesagt, daß er einen unabhängigen Palästinenserstaat mit Jerusalem als Hauptstadt gründen will. Er ist dieser Forderung immer treu geblieben, auch während der Friedensverhandlungen mit Israel. Nur seine israelischen Verhandlungspartner glauben ihm nicht oder meinen, sie könnten ihn im Laufe der Zeit davon abbringen.
      Genauso dachten die Juden in Deutschland, als Adolf Hitler auf die politische Bühne trat. Obwohl Hitler unmißverständlich in seinem Buch „Mein Kampf“ den Rassenkampf beschwor: „Die Juden sind unser (Deutschlands) Unglück!“ wollte es damals niemand wahrhaben. Man meinte, wenn der „kleine Mann aus Braunau erst einmal in Amt und Würden sein wird, wird er nicht mehr so aggressiv gegen Juden sein“, was dazu führte, daß jüdische Industrielle Hitler anfänglich finanziell unterstützten. Daß man sich darin irrte, bewies in blutiger Weise die Geschichte.

      Keine 70 Jahre später machen die Juden denselben Fehler und glauben, daß Arafats Forderungen nicht so ernst genommen werden sollten. Offen und unüberhörbar fordert Arafat Jerusalem als Hauptstadt für den Palästinenserstaat. Alle Welt hört dies, nur die israelischen Verhandlungspartner wollen es nicht wahrhaben. Sie gleichen darin den drei Affen, die nichts hören, nichts sehen und auch nichts dagegen sagen.

      Wer es dennoch hört, sieht und etwas dagegen sagt, wird als Gegner des Friedens abgeschoben. Damit wird die Frage, wem Jerusalem gehört, zum Menetekel, zur Schrift an der Wand.

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      schrieb am 19.01.03 20:01:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Hetzer Kuehe

      hier ist eindeutig Scharon am Pranger, Deine Hetztreads haben wir schon im Überfluss.

      gruß
      rudi
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 20:02:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Arafat ist ehrlich, aber Scharon ist ein Lügner!

      Sein Ziel heißt nicht Frieden sondern die Westbank für Israel. Dieses imperialistische Ziel eines Groß-Israel wird dieser Mann nie aufgeben.

      Das Nahost-Quartett als unbedeutend zu bezeichnen, ist eine Frechheit. Aber Juden dürfen das.
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 20:32:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      @stirner: ..."aber Juden dürfen das"
      stimmt, sie bzw. die dortige Regierung darf sich alles erlauben. Auch den Besitz von Massenvernichtungswaffen, Folter, Völkermord usw. Schließlich sitzen genug von ihnen in den obersten Regierungskreisen (bei Bedarf stelle ich auch gern eine Liste derer hier herein).

      Hätte Sadam das Nordost-Quartett als unbedeutend bezeichnet, wäre das von der US-Regierung irgendwie wieder als Verstoß gegen das Waffengesetz gewertet worden. ;):(

      MM

      PS: bevor hier wieder welche Amihohlbirnensypathisanten motzen: auch Sadam ist für mich Abschaum. Nur ein geringerer als jedes Mitglied der machtgierigen kriegsgeilen US-Regierung.
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 20:44:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ #8

      full ack

      :D
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 21:09:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wußten Sie:
      http://www.israelheute.com/israel/wusstens/wusstens2.asp

      ... Jerusalem nicht ein einziges Mal im Koran vorkommt, auch nicht mit dem heute benutzten arabischen Namen "El-Kuds",
      in der Bibel als Hauptstadt Israels
      dagegen über 656 mal erscheint;
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 21:12:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      da es israel damals noch nicht gab, aber jerusalem scheinabr so oft in der bibel erwähnt wird, sollte es wohl die hauptstadt der christen sein. :D
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 05:36:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Hetzer Kuehe

      Jerusalem ist nicht die Hauptstadt Israels und wird es nie sein.
      Gott hat was dagegen, wie auch die ganze Welt.

      gruß
      rudi


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