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    Die Jobs der Zukunft und Jobs ohne Zukunft! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.01.03 11:07:58 von
    neuester Beitrag 25.04.03 23:20:04 von
    Beiträge: 52
    ID: 684.973
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      Avatar
      schrieb am 20.01.03 11:07:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Anteil der Beschäftigten in der traditionellen Wirtschaft fällt zunächst auf 8%,dann noch tiefer.
      Im internationalen Vergleich weist D ein Defizit von über 10% im Bereich von Dienstleistungen,Selbständigen auf(Japan,USA).
      Die Globalisierung bewirkt Arbeitszeitverlängerungen bei Beamten,Handwerkern,Einzelhandel,Dienstleistung allgemein usw.bei gleichzeitiger Lohnabsenkung in vielen Bereichen.
      Es wird wie immer Gewinner und Verlierer geben.
      Eure Vorschläge?
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 11:11:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Job`s der Zukunft:

      Minister, MdB, Bundeskanzler, Staatssekretäre, höhere Beamte.

      Flop`s der Zukunft:

      alles andere :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 11:49:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      + Bereich Pflege,Bereich Dienstleistung jeglicher Art,Finanzdienstleistungen
      Entstehung neuer All-Versorgungskonzepte,Zusammenwirken von Versicherungen,Finanzdienstleistern,Steuerberatern,Rechtsanwälten,Subunternehmen oder selbständige Unternehmen,wie:
      Altenbetreuung,Rasen mähen,Transport,Einkäufe usw.

      -Produktionsbetriebe,Handwerk

      Bildung wird einen immer höheren Stellenwert einnehmen.

      Dienstleistung hat das größte Potential,dabei beachten,was der Begriff bedeutet?!
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 11:53:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Zusammenwirken von Versicherungen,Finanzdienstleistern,Steuerberatern,Rechtsanwälten,Subunternehmen oder selbständige Unternehmen,wie:
      Altenbetreuung,Rasen mähen,Transport,Einkäufe usw."

      Das kann ich mir gut vorstellen, dass die überzähligen und also überflüssigen deutschen Juristen, Steuerberater, jungdynamische Finanzdienstleister, Versicherungsvertreter und sonstige Drücker in Zukunft bei Dienstleistungsangeboten wie Rasenmähen oder Einkäufe erledigen zusammenwirken. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 11:59:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ne,rodex,du hast mich falsch verstanden,ich sagte sub oder..
      Was meine ich damit?
      Bsp.Ein Betreuer kümmert sich um sämtliche Belange eines Menschen.Gleichzeitig optimiert er.
      Dieser Betreuer delegiert an....
      Verstanden?

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      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:02:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      4,Rodex,vielleicht sind wir gar nicht so weit auseinander?!
      Ich gehe von 5-10% Qualifizierten aus,deshalb besteht ein Riesenpotential für die Zukunft,da die Anforderungen immer größer werden.
      Voraussetzung ist Qualifikation,somit sind Drückerkolonnen
      dem Tode geweiht.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:06:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Betreuer optimiert,sucht oder lässt suchen:-Welches Krankenhaus bietet sich für welche Behandlung an/Reisebuchungen/KFZ-Zulassungen/macht Vorschläge zu Konzerten usw.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:09:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Stellt euch darauf ein,die Alten haben das Kapital und bald stellen sie die Mehrheit der Bevölkerung
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:10:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Drückerkolonnen sind dem Tode geweiht. Aber nicht nur die. Ich sehe in Deutschland keine Zukunft im Finanz- und Versicherungsbereich. Der Bereich ist völlig aufgebläht, da wird noch viel wegrationalisiert werden.

      Was Deutschland braucht sind nicht Leute die Managen (Geld, Leute etc.) und sich nicht dreckig machen wollen, sondern Leute die was tun: Arbeiter, Handwerker, aber auch Ingenieure etc.

      Zukunft mit Berufsperspektive hat genau das, was keiner macht, und nicht das was alle machen. Mit Juristen und BWLern können wir in Deutschland bald die Straßen pflastern.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:29:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      nach meiner erfahrung

      + berufe mit direkter wertschöpfung (marketing, vertrieb, dienstleistung), verwaltung, kontrolle auf staatlicher seite (sorry, es ist eben so... wir haben kontrollfreaks an der regierung, und die opposition ist auch nicht besser), zeitarbeit (arbeit muss billiger werden...)

      ~ entwicklung, produktion (wenn`s im ausland billiger geht, passiert`s da), bildung (immer modeerscheinung...), it - systemadmin usw. (notwendig, aber zu teuer...), controlling (nicht notwendig, aber spart geld...)

      - Berufe ohne direkte wertschöpfung (technische redaktion, übersetzung, online-redaktion, interne kommunikation usw.)
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:31:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Rodex,ist ja interessant,nahezu komplett andere Ansichten,ja was stimmt denn nun?
      Ingenieure,....,gebe ich dir Recht,aber sonst?
      Die EU-Osterweiterung bringt weiteren Preisverfall für Handwerk usw,Löhne werden erheblich sinken.
      IM Banken-und Versicherungsbereich werden 30% der Arbeitsplätze entfallen,mindestens.Von denen spreche ich aber nicht!Das Ende des Sozialstaates wird Versicherungen und Geldanlagen erst zum Erblühen bringen.Was glaubst du,eas für ein Bedarf allein in der Krankenversicherung entsteht.
      Schon heute sparen die Menschen bei Kleidung,Auto,etc,nicht aber bei ihrer Vorsorge.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:34:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich galube nicht das die drückerkolonnen aussterben werden,
      im gegenteil. sie werden mehr.

      schaut euch um, jedes unternehmen versucht sein absatzrisiko
      teilweise auf außendienstler abzuwälzen, die nur über provisionen
      abgerechnet werden.

      und diese entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. gerade im
      finanzdienstleistungsbereich werden auch etablierte banken
      dieses netz weiter ausbauen.

      auch wenn z.b. die allianz mittlerweile für ihre versicherungsagenturen
      am liebsten nur noch akademiker sucht ...
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:40:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      yarkssen,finde deine Punkte interessant.Vielleicht kannsz du mehr ins Detail gehen,da ich mich speziell bei technischen Berufen zu wenig auskenne.
      Wie sieht es da mit Firmengründungen im Bereich Outsourcing aus?
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:42:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      12,ne,aber die Zwischenstationen werden ausgeschaltet.
      Auch deshalb das all inclusive Angebot!
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:46:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14

      wenn das aber mal nicht daran scheitert, daß die deutschen zwar
      alles wollen, aber am liebsten kostenlos ?
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:53:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      15,dein EInwand ist sicher berechtigt,nur nützt er was?
      Positives Denken,Gründe dafür nicht dagegen suchen bringt Erfolg und Qualität hat seinen Preis.Ob die Deutschen da so `geizig`sind,wenn es um ihre ureigensten Interessen geht?
      Ich mache deine Erfahrung nicht.Gut,du kannst dein Mopedschild im Internet vielleicht billiger bestellen.
      All inclusive funktioniert so nicht!
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:54:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      optimalisty: Tja, da kommen wir wohl nicht zusammen.

      Bedarf der Krankenversicherungen? Auch in dem Fall haben wir es mit einer Blase zu tun, aus der jede Menge Luft entweichen wird. Das Gesundheitssystem steht kurz vor dem Kollaps. Hunderttausende Leute die heute dort beschäftigt sind, werden bald auf der Straße stehen. Einen Job mit Zukunft hast du vielleicht als Biochemiker in der F&E von Schering, aber nicht in einer Krankenkasse.

      Und was die finanzielle Vorsorge betrifft: Wo ist da der große Bedarf? Du sagst selbst, dass in der Banken- und Versicherungsbranche mindestens 30% der Jobs wegfallen. Wo willst du dort arbeiten, und glaubst du nicht, dass dir jene 30% Arbeitslosen dort reichlich Konkurrenz machen? Oder glaubst du vielleicht, dass aufgrund der prallen Börsenjahre die vor uns liegen, sich die Investmentfondsgesellschaften verdreifachen werden? Damit es nicht nur 50 Neue-Markt-Fonds gibt, sondern 150?

      Wie gesagt: Die Zukunft liegt definitiv nicht dort, wo heute die Masse der Jobs ist, oder die Masse der Leute studieren. Nicht wie alle Jura oder BWL machen, sondern sich Nischen suchen. Das Entsorgungswesen z.B. ist ein wunderbarer Bereich. Überschaubar und nicht überlaufen, weil sich niemand mit Abwässern oder Müll abgeben will, trotzdem (oder gerade deshalb) läßt sich dort ordentlich Geld verdienen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:58:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      nur mal so nebenbei: :D



      1.) Physiologische Bedürfnisse
      Hier steht das reine biologische Überleben im Vordergrund. Ein Mensch braucht u.a. Essen, Trinken, Wärme, Schlaf und auch Geschlechtsverkehr. Um dies sicherzustellen muss er sich seine Umgebung entsprechend einrichten in dem er sich Unterkünfte schafft und für seinen Unterhalt sorgt.

      2.) Sicherheitsbedürfnisse
      Hier steht der Schutz vor negativen Einflüssen wie Krankheit, Angriffen und allem was ich bereits in der ersten Stufe erreicht habe im Vordergrund. Es geht aber auch um Ordnung und geregelte Verhältnisse, auf die ich mich verlassen kann.

      3.) Zugehörigkeitsbedürfnisse
      In der dritten Stufe geht es weit stärker als im Stufe 2 um soziale Aspekte. Hier suchen Menschen ihren Platz in der Gemeinschaft (belonging needs), die einem ein soziales zu Hause bietet. Darüber hinaus geht es aber auch um gefühlsbetonte Kontakte mit anderen Menschen (love needs).

      [/b]4.) Wertschätzungsbedürfnisse [/b]
      Bei den Wertschätzungsbedürfnissen geht es um die Anerkennung der eigenen Person. Einmal wird die Anerkennung durch andere Menschen gesucht, im Sinne von Status und positivem Feedback (ego needs). Zum anderen geht es aber auch um das Bedürfnis nach Selbstvertrauen und eigene Wertschätzung (self-esteem needs).

      5.) Selbstverwirklichungsbedürfnisse
      In der letzten Stufe geht es um das Ziel aller psychologisch-humanistischen Ansätze, das Streben nach Selbstverwirklichung. Auf dieser Stufe ist die freie Entfaltung der Persönlichkeit das Grundmotiv für menschliches Handeln.
      Können die ersten vier Bedürfnisse gestillt werden (deficit motivation), so wächst das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung immer weiter (growth motivation). Das Bedürfnis nach Verwirklichung aller Potenitale treibt Menschen immer weiter an.


      Ich denke mal das die meisten Deutschen in ein paar Jahren nur noch Kohle für 1.) übrig haben, wenn es so weitergeht wie bisher ;):D
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:00:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Rodex,ok,Entsorgung kommt mit ins all inclusive Angebot:laugh:
      Denkst du an die Angestellten-Arbeitsplätze und ich an
      Selbständigkeit?Liegen hier die Unterschiede?
      Egal wie die Reformen ausfallen.Jeder der das Geld hat,wird sich privat krankenversichern oder Zusatzprodukte abschliessen.
      Wenn du im Denken 10Jahre über heute hinaus denken kannst,hat diese Entwicklung bereits vor Jahren begonnen,ist also nichts Neues.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:02:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Und immer daran denken,in D werden 2Billionen in den nächsten 10 Jahren vererbt,irgendwo muss das Geld ja hin,oda?
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:03:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      Eichel freut sich schon :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:03:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      @yarkssen: Wo wird denn im Marketing direkt Wert geschöpft? Oder in der Verwaltung? Und wie willst du auf Übersetzer und technische Redaktion verzichten? Allgemein scheinst du der Information keinen Wert beizumessen.

      Ansonsten sind wir uns vielleicht grob einig. Wenn es einem liegt (man guter Verkäufer ist) hat man im Vertrieb immer gut Chancen auf Job und Kohle. Und Online-Redaktionen sind ja auf breiter Front quasi schon längst begraben.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:09:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      18,Punkt 2,jetzt kommen wir in den politischen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:09:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      optimalisty: Beim Vererben und Erben darfst du auch nicht vergessen, dass der durchschnittliche Erbe fast selbst schon Renter ist (Anfang 60). Da wird in den seltensten Fällen ein Konsumrausch ausbrechen. In der Regel wechseln da einfach Wertpapierdepots, Konten und Immobilien den Besitzer. Ein Teil wird dann verkauft, und fließt Vater Staat zu. Ein bisschen Potential sehe ich da allenfalls für Immobilienmakler.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:10:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Sachbearbeiter beim Arbeitsamt..oder Friseur (Haarfärber)...
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:14:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      @upti,
      technischer bereich: grundsätzlich wer selbst kohle macht hat`s besser... also der vertriebsingenieur besser als der entwickler, denn entwickeln kann man auch in indien.

      @rodex,
      nur eingene erfahrung. bin selber tech. red und online.redakteur. wird als erstes zugemacht, wenn`s eng wird, und als letztes wieder auf...
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:18:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      #23

      Richtig, nur da wo noch Kohle vorhanden ist, kann auch Konsum und Wachstum (Arbeitsplätze) entstehen und dies wird derzeit (noch) maßgeblich von unseren jeweiligen Regierungen und deren politischen Entscheidungen abhängig sein. ;) Die Weltwirtschaft natürlich bitte auch nicht vergessen, der Irak-Krieg (sofern er denn kommt) wird hier auch ne gewichtige Rolle spielen. ;)

      Unabhängig davon denke ich aufgrund des derzeitigen Standes der Bevölkerungsentwicklung dürften sich Berufe im Gesundheitswesen, der Altenpflege, etc. recht gut entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:44:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Den Gesundheitsbereich muss man erst mal richtig erforschen. Landläufig gilt die Auffassung, je älter desto höher die Kosten. Dies ist NICHT richtig! Die kostenintensivste Gruppe sind Frauen zwischen 30 und 50 Jahren! Die absolute Mehrheit der alten Menschen stirbt ohne vorherigen Pflegebedarf, die Krankheiten sind durchschnittlich weniger kostenintesiv, sei es weil Krebs zBsp. bei alten Menschen langsamer wächst oder weil keine Totalversorgung erwünscht wird!

      Bei Berichten im TV muss man den Eindruck erhalten alle Alten sterben erst nach jahrzehntelangem Martyrium und Rundumpflege. Die Mehrheit der Rentner die ich kenne ist relativ gesund und hat vor lauter "Arbeit" keine Zeit.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:56:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Rodex,dein Hinweis auf Immomakler,auch dies gehört zum positiven Denken,Gründe suchen,um etwas zu tun und nicht umgekehrt.

      An die Entwickler:Insgesamt haben wir ja einen immensen Sättigungsgrad erreicht.Entwickelt Produkte,die kein Mensch braucht,aber jeder haben will:laugh:auch ne Marktlücke
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 14:06:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Lesen hier auch Volkswirte oder kann ich mal so richtig lästern?
      In der Beurteilung wie es weitergeht sollte man zwei Faktoren beachten,die es in der Vergangenheit nicht gab,Globalisierung und die europäische Demographie.Deshalb halte ich nichts von den Durchhalteparolen,wie,Zyklen sind völlig normal,die Wirtschaft erholt sich schon wieder.
      Ne,ich glaube,wir stehen vor Veränderungen ungeahnten Ausmaßes.Nützt die Chancen der Veränderungen,stellt sich die Frage,ob ihr auf der Seite der Gewinner stehen wollt?!
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 14:13:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      WWK kommt sicher, 95 % werden verlieren! Hat schon angefangen. Eine Epoche geht zu Ende!
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 14:17:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Stormy,wer das weiss,hat die Chance zu den 5% zu gehören,wobei ich mich auf keinen Prozentsatz festlegen möchte,aber doch hoffe,dass dieser erheblich höher ausfällt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 14:26:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32

      5 % ? und wer soll das sein ? :D
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 14:28:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      %-Satz ist natürlich Willkür. Aber bei der Fallhöhe, die wir erreicht haben, wird das "Epochenende" wohl verheerend ausfallen.

      Entliehen beim user bluemooons:Weltuntergang - Welterneuerung: 19.01.2003



      Vom Jammern der Deutschen

      In der kaiserlosen, der schrecklichen Zeit warteten die Deutschen, daß er wiederkäme, nicht der Christus am Ende der Tage. Das Leben machte damals zu viel "groß Freud", es sollte weitergehen. Man wartete auf Kaiser Rotbart, den großen Friedrich, unter dem es ihnen am besten gegangen war. Damals waren sie siegreich, geachtet, es ging ihnen wirtschaftlich gut, weil die mittelalterliche Klimakatastrophe (im Schnitt 0,8° wärmer als heute) gute Ernten brachte, und sie genossen Rechte wie kaum ein Volk sonst auf Erden. Die Demokratie war ohne Stimmzettel ausgeprägter als heute. Man traf sich, erörterte und legte fest, was die Größeren und Großen zu tun hatten. Das galt vor allem für Kriege und Kosten. Diese Zeit wurde lange nicht vergessen und wieder herbeigesehnt, als andere Institutionen und Interessen die "deutschen Freiheiten" zerstört und das heilige Reich profanisierten.

      Heute ist das alles vergessen und die meisten zu glauben, was man ihnen eingebleut hat: wir hätten die Demokratie erst zu lernen und das ausgerechnet von den Angloamerikanern. Deren Demokratie ist kaum mehr als ein schlaues System, um kleine naive Leute mit Tricks, Ösen und viel Verfahrungsfragen dahin zu bekommen, wohin sie gar nicht wollen. In dieser Demokratie hat nur noch eine Partei Zulauf, die der Nichtwähler. Denn hinter dem Make-up auf dem Wahlplakat oder im TV erkennt man die Person nicht mehr und nicht ihre Politik, die sie selbst nicht kennen, weil der neue Anruf von oben noch nicht der letzte war. Daß sich der Kyffhäuser auftut, darauf hofft heute niemand. Daß aber eine Epoche zu Ende geht, weiß jeder, nur will es nicht jeder wahrhaben. Es ist wie beim eingebrochenen Schlittschuhläufer: Auch der will zuerst nicht glauben, daß er tatsächlich ins eiskalte Wasser rutscht, bis seine Kälte ihn aus dem Traum "das darf nicht wahr sein" aufschreckt, und ihn antreibt alles zu tun, um aus der Lage herauszukommen.

      Daß wir unser Gesundheitssystem nicht mehr bezahlen können, daß für die Schulen das Geld knapp wird und bei allem eingespart werden muß, was nach neuer produktiver Initiative aussieht wie z.B. beim Transrapid, zeigt, daß das Ende der Fahnenstange nicht mehr weit ist. Bei der Führungsmacht des Westens ist das noch offensichtlicher. Am 8. Januar strahlte CBS-TV sechzig Minuten lang eine Sendung über die "Neue Depression" aus. Man zeigte die Wiederkehr der Suppenküchen aus den zwanziger Jahren mit Schlangen von 896 Hungrigen vor nur einer Suppenküche, etwa der in Marietta, in Ohio. Die Hungrigen mußten bis zu 5 Stunden anstehen, bis sie etwas bekamen. Im Staate Ohio stieg die Zahl der Hilfsbedürftigen exponentiell von 2 Millionen im Jahr 1999 auf 4,5 Millionen im letzten an.

      Bedürftig sind nicht nur Langzeitarbeitlose, sondern Leute, denen die Hypothekenkosten ihrer Wohnung und die Gesundheitskosten über den Kopf gewachsen sind. Bei 40% derer, die um eine Mahlzeit am Tag anstehen, arbeitete wenigstens ein Familienteil "full time". Man befragte die Leute: einer hatte über dreißig Jahre bei Goodyear gearbeitet, dann schloß der Betrieb. Ein anderer, ein pensionierter Offizier der Nationalgarde, hatte einen Schlaganfall, die Arztkosten zehren die Rente auf. Ein anderer arbeitet voll für 7,5 US$ die Stunde, kann aber Frau und vier Kinder nicht ernähren. 50% der Lebensmittelhilfe geht an Kinder. Das US Landwirtschaftsministerium stellte fest, daß 12 Millionen Kinder in den USA - jedes sechste - Hunger leidet. Für viele ist die Schulspeisung die einzige Nahrung, die sie am Tag bekommen.

      Die Hälfte der 290 Millionen Amerikaner leben auf Pump von Tag zu Tag und hoffen auf den Job, der es ihnen… Amerikanischen Haushalte haben inzwischen eine Kreditbelastung von 8,38 Billionen (engl. Trillionen!), das sind 80.000 US$ pro Haushalt. 6,04 Billionen US$ sind als Hypotheken auf die eigene Wohnung gezogen, 2,34 Billionen laufen über Kreditkarten und andere Konsumentenkredite. Banken verschicken Jahr für Jahr 25 Milliarden Kreditangebote an die Haushalte, pro Haushalt etwa 250 pro Jahr, um zur Kreditaufnahme zu ermutigen. Doch der Lebensstandard fällt - wenn man von 20% der Gutverdiener absieht - seit den siebziger Jahren exponentiell, inzwischen unübersehbar. Mit Kredit ist das nicht aufzufangen. In diesem Jahr brach das Weihnachtsgeschäft in den USA ein. Der Kredit läßt sich nicht mehr ausdehnen. Von den oberen 20% abgesehen, gehören Haus, Wagen, Wohnungseinrichtung der meisten, in vielen Fällen sogar schon die Kleidung eigentlich der Bank. Kredit und Wechselreiterei kommen an ihr Ende, da mag FED Bankchef Greenspan wie ein Weltmeister Geld drucken lassen. Der Traum vom freien Westen weicht einem nüchternen Erwachen und seine Sachwalter werden nervös.

      William Leach hat in seinem Buch The Land of Desire, diesen Traum und die ihm zugrunde liegende neue Kultur recht treffend beschrieben. Im Grunde ging der Traum auf Paul Mazur zurück. Dieser hatte in den zwanziger Jahren behaupten dürfen: Produzieren ist kein Problem mehr, wir können alles produzieren, die Schwierigkeit liegt im Absatz. Doch der läßt sich beliebig handhaben, da der Mensch von einem grenzenlosen Begehren getrieben wird. Es kommt nur darauf an, an Stelle eines jeden Bedürfnisses, das gerade befriedigt wurde, ein neues entstehen zu lassen. Kaufen war das Paradies der neuen Kultur. Information - in Form-Bringung - seine tagtägliche Predigt. Solang das lief, schien der Staat überflüssig zu sein. Großunternehmen sorgen für alles, Produktion, Verteilung und Abrechnung.

      George Ball hat dazu die politische Perspektive in einem frühen Aufsatz "Cosmocorporation, wie wichtig es ist, staatenlos zu sein" vorgezeichnet. Sein Programm der Globalisierung war die Folgerung aus den "War and Peace Studies", in denen unter Führung von Isaiah Bowman vor Kriegsbeginn die Kriegsziele der USA für die Neue Weltordnung nach dem Sieg der Alliierten ausgearbeitet wurden. Wie bei Karl Marx soll der Nationalstaats verschwinden, an seine Stelle treten transnationale Unternehmen, sie definieren das Glück der Menschen als Gütererwerb, und organisieren ihn weitgehend. Nur eine Weltbürokratie, die UNO sollte noch für verbindliche Verkehrs- und Umgangsregeln sorgen.

      Dieses System war eine tiefgreifende Revolution. Nicht nur der Nationalstaat war abzuschaffen auch die Religion - jede Form der Hochreligion. Sie alle lehrten nämlich die Zügelung der menschlichen Begehrlichkeit und legten großen Wert auf die Selbstüberwindung des Menschen für eine größere Sache (auf die "Sache" konnten sie sich nicht einigen, doch das ist ein anderes Kapitel). Freiheit bedeutete in der Hochreligion die Befreiung des Menschen vom Diktat seiner unvernünftigen Bedürfnisse, um mit Freude der Vernunft folgen zu können. Im neuen System sind diese Bedürfnisse heilig und das universelle Befriedigung versprechende Geld. Was man nicht kaufen kann, hat für es auch keinen Wert. Dieses System steht, wie viele andere religiöse Wahnsysteme vor seinem Ende. Je länger wir es hinauszögern, desto dramatischer wird der Zusammenbruch.

      Wir wissen das, wir ahnen es mit der Gewißheit, die dem religiösen Glauben zugrunde liegt aber nicht in dem Witz, den seine Leugner daraus machen. Doch was soll an seine Stelle treten? Ohne Arbeit, ohne Produktion, ohne Energie und letztlich ohne Geld, um die ungeheuer vielschichtig gewordenen Lebensmittel austauschen zu können, geht es sicher nicht. Wie das alles erfolgreich zu organisieren wäre, ist im Grundsatz auch nicht so unbekannt. Die Schwierigkeiten eines jeden Systems erwachsen aus der Anerkennung des Menschen, der Anerkennung seiner selbst und seiner Anerkennung durch andere.

      Früher war das einfacher. Da hat einer ein Stück Land ererbt oder sich angeeignet. Er hat es bebaut, um zu leben, er hat es und sein Haus verbessert, damit es üppiger dastand oder üppiger Frucht brachte. Die neue Üppigkeit war sein Stolz, wie auch die Üppigkeit seiner Familie, die Jungen, die nachwuchsen und besser waren als er/sie selbst. In dem man das tat, wußte man sich in Übereinstimmung mit allem, was um einen herum war, was wir heute "Natur" nennen. Auch sie wuchs, entfaltete sich evolutionär, überwand alle "Grenzen des Wachstums" in dem sie zuließ, daß sich eine buntere Vielfalt der Arten (längere Nahrungskette) entwickeln konnte oder neue anorganische Stoffe als sogenannte "Rohstoffe" in die Sphäre des Lebens einbezogen wurden. Eine Grenze des Wachstums zu überwinden bedeutete sowohl Freiheit wie auch Freude und Glück. Das galt nicht in erster Linie für den Einzelnen an sich. Einen Einzelnen gibt es in der "Natur" nicht, er ist gar nicht lebensfähig. Schon zu seiner Entstehung mußten zwei zusammengewirkt haben. An der Lebenswelt, in der der einzelne überleben kann, wirken viele mit. Je komplexer sie wird, desto mehr Menschen wirken zusammen.

      Was hält sie zusammen? Nur Gier und Geld? Ist es nicht eine andere Emotion, das Gefühl dazuzugehören und dabei auch wichtig zu sein? Zusammenarbeiten bringt Genugtuung, wenn man sich genug eingebracht hat. Auch diese Emotion wandelt sich von der Liebe der beiden Erzeuger, zur Kameradschaft des Teams, bis zur wachsenden Vernunft (die mehr ist als Rationalität) mit der nationale, internationale, menschheitliche Belangen angegangen und unter den Anstrengungen, die Freude machen, auch gelöst werden. Das, was diese Zusammenarbeit voranbringt und auf immer größere Bereiche ausdehnt, ist das gleiche wie am Anfang, das Gefühl der beiden Erzeuger, es wandelt sich nicht in seinem Wesen nur in seiner Form und spannt sich zwischen Liebe und Vernunft. Es hat keineswegs etwas mit dem Rahmenwerk Sex zu tun, das uns die herrschende Antikultur aufzwingen will.

      Solange uns nicht gelingt, eine Regelung der hochkomplexen Arbeitsteilung zu finden, in dem über die Versorgung mit materiellen Lebensmitteln hinaus dieses Gefühl wieder die tragende Grundlage bilden kann - oder, um es einfacher auszudrücken, - solange einer, der zum Beispiel "nur" Schrauben dreht, das gleiche lebenserhaltende Gewicht und die gleiche Genugtuung, wenn er sich selbst genug eingebracht hat, erfährt, wie einer, dem Gaben und Umstände erlauben, eine wesentliche Erfindung zu machen (wobei es nicht auf eine billige Gleichmacherei der materiellen Gratifikationen ankommt), wird das System scheitern. Mit Geld- und sonstiger Geilheit läßt sich keine tragfähige menschliche Gesellschaft aufbauen, weil so nicht einmal die außermenschliche Natur funktioniert.

      In der für die Deutschen typischen Jammerei spiegelt sich unbewußt und verblödet die traurige Ahnung, daß es gerade an diesem wesentlichen gesellschaftlichen Konsens fehlt. Im Dollartum zählte nur das Geld. Doch es ist schal geworden und zählt nichts Reales mehr. Es ist nur noch so viel wert, wie die ursprüngliche Weigerung des eingebrochenen Schlittschuhfahrers bevor ihn die Kälte zur Vernunft bringt, daß nur noch zählt, wie er da wieder herauskommt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 14:40:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Stormy,natürlich ist da Vieles wahr,aber ich bin optimist.
      Ich prangere hier ja auch ungemein viel an,aber in Hoffnung einer Wende .
      Wobei mir wieder auffällt,genau diese threads lesen viele und keine S-- beteiligt sich.Erfüllen sich deshalb solch düstere Prognosen,weil keine Bereitschaft zur Veränderung besteht?
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 14:43:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35

      die meisten haben resigniert und fügen sich in Ihr Schicksal ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 14:46:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      Oh,thanks,El Torro,für das Stichwort:)Psychiater und Psychologen ,krisensicher mit weiter stark anziehender Nachfrage.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 14:46:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 14:56:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      Würde mich um ein guten Rat von Euch freuen.Oft ließt man ja BWL kat keine Zukunft mehr.Mein Sohn geht jetzt in die 9 Kl.Wirtschaftschule.Weder er noch ich und meine Frau haben ein klares Konzept wo die Reise
      später mal hinführen soll.Vielleicht liegt es auch daran das wir uns so schwer tun- 1: die schnellebige Zeit - 2.leben wir seit 15 Jahren in der BRD -keine Schule in D.besucht, direkt ins Berufsleben eingestiegen, dass bis heute den Alltag prägt.Vielleicht könnt ihr mir ein
      paar gute Tipps geben.Mein Sohn hat den mathematischen Zweig gewählt die Noten sind nicht gerade schlecht.
      Lieblingsfach Mathe- Note 2. Problemfach Deutsch.N.3-4.
      Englisch 2. BWL 2-3 der Rest eine zwei durch die Bank.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 15:04:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39

      Mathematik ist nicht schlecht. Da werden in vielen Wirtschaftszweigen Topleute gesucht. Versicherungen, Informatik, etc. ;) BWL an sich ist doch auch nit schlecht, allerdings sollte dies kombiniert werden mit Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Spanisch) und Auslandsaufenthalten ;) :D Alles nicht mehr so einfach, gelle ? :D
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 16:04:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hellwig,
      -Finanzbeamter(Sicherheit)
      -Versicherungskaufmann,mit Blickrichtung Selbständigkeit,
      alternativ,Bankkaufmann(ist aber nicht so facettenreich)
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 16:07:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      In vielen anderen Bereichen ist es heute sehr schwierig,wenn du nicht an ein vorhandenes Klientel anknüpfen kannst,wie Steuerberater usw.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 16:10:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Hellwig

      der Sohn meiner Schwägerin studiert gerade Heizung/Klima/Sanitär. Frag mich jetzt bitte nicht wie das Studium heißt, aber die Zugangsvoraussetzungen sind derzeit noch nicht hoch (da es kaum jemand studieren will) aber die Zukunftsaussichten sind hervorragend. (geschissen wird immer und warm will es auch jeder haben) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 19:24:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wie wär`s mit Berufsbildern in den Hi-Tech-Industrien ?

      Etwa Medizintechnik bzw. Medizinelektronik ?

      Ist in weiten Teilen der Welt auch zu hohen Preisen gefragt ...

      VC01
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 19:28:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Jo,da geht was.Bleibt lediglich die Frage,wie viele sich die medizinischen Verbesserungen leisten können.
      Ist aber auf jeden Fall ein Feld mit Perspektive.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 20:02:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      Also Bankkaufmann würde ich heute niemandem mehr guten Gewissens empfehlen, der sich nicht sicher ist, dass er dafür geboren würde. Denn für alle anderen ist das ein Ticket in die Arbeitslosigkeit/Umschulung/you name it!
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 20:09:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zuerst mal Danke an alle.Noch eine Frage:Wie wäre es mit
      Pilot?
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 08:41:02
      Beitrag Nr. 48 ()
      Rodex,Bankkaufmann wäre zweite Wahl und auch im Hinblick
      Selbständigkeit zu sehen.Vor dieser steht nun mal ne Ausbildung.

      Hellwig,kenne die Voraussetzungen für Piloten nicht,wäre aber kein klassischer Weg von der Wi-schule kommend.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 08:45:06
      Beitrag Nr. 49 ()
      #47

      :eek: Pilot ? Sorry aber den Aussichten entführt zu werden (und die dürfte noch dramatisch zunehmen) würd ich die Finger weglassen. :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 12:07:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      Für qualifizierte Jobsucher,

      Capital 9/2003,Jobkompass Deutschland

      Viel Erfolg!:)
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 18:22:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      der Rechtsanwalt wird immer was zu tun haben :(:D
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 23:20:04
      Beitrag Nr. 52 ()
      # 17 rodex

      Bedarf der Krankenversicherungen? Auch in dem Fall haben wir es mit einer Blase zu tun, aus der jede Menge Luft entweichen wird. Das Gesundheitssystem steht kurz vor dem Kollaps. Hunderttausende Leute die heute dort beschäftigt sind, werden bald auf der Straße stehen. Einen Job mit Zukunft hast du vielleicht als Biochemiker in der F&E von Schering, aber nicht in einer Krankenkasse.


      Da irrst du aber ganz gewaltig. Alleine aus demographischen Gründen wird der Bedarf in den nächsten Jahrzehnten explodieren. Gleichzeitig herrscht hier Geldnot vor und aktuell werden eher Stellen abgebaut. Eine Freundin ist Krankenschwester und berichtet davon, das die Arbeitsbelastung immer weiter zunimmt, dadurch die Arbeit für viele immer unattraktiver wird. Laut Statistiken wechselt im Schnitt jeder im Pflegebereich beschäftigte nach ca 7 Jahre seinen Job, da er den Belastungen (Schicht-und Wochenendarbeit) und dem Arbeitsdruck nicht mehr aushält oder schlicht ausgebrannt ist. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Pflegepersonal mit zunehmender Überalterung der Gesellschaft immer weiter an - irgendwie pervers :(

      Mittlerweile gibt es sogar schon einen Ärztenotstand in Krankenhäusern. Auch Ärzte sind immer weniger bereit für vergleichsweise wenig Geld 60- oder 70 Stunden-Wochen in einem extrem hierachischen System (Prof - Oberarzt - Arzt -Krankenschwester - Zivi ) zu schieben.

      Ignatz


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