Im übrigen meine ich: Karthago muß zerstört werden - 500 Beiträge pro Seite

[laie7]

Die USA werden heute ja gerne mit dem Römischen Reich verglichen. Weiß nicht, ob es da so viele Parallelen gibt. Aber mich erinnert der „Irak-Konflikt“ oder „2. Golfkrieg“ sehr an den 3. Punischen Krieg. Man kennt die Geschichte aus Geschichts- oder Latein-Unterricht:
Nach dem langen zweiten punischen Krieg, Hannibals fast tödlichem, aber letzlich gescheitertem Angriff auf das römische Kernland, ist Karthago fast völlig beschränkt auf seine nordafrikanische Niederlassung. Eine gefährliche Macht stellt es nicht mehr da. Um es zusätzlich unter Kontrolle zu halten, fördern die Römer einen benachbarten Stamm, der den Karthagern mit Angriffen schwer zu schaffen macht. Die Karthager wehren sich, rüsten auf, werden in rom immer noch als Bedrohung wahrgenommen. Cato liefert sein berühmtes Zitat. Schließlich üben die Römer massiven Druck auf Karthago aus, drohen mit Krieg, verlangen Abrüstung und Tributzahlung. Nach langem Zerren lenkt Karthago ein: Die Kriegsflotte wird ausgeliefert, der Tribut gezahlt. Da legen die Römer noch drauf: Die (Hafen)-Stadt Karthago soll verlegt werden, 20 km landeinwärts. Das Todesurteil für eine Stadt. Lt. Geschichtsbuch dauerte der Krieg dann drei Jahre, eine Belagerung, die mit der völligen Vernichtung der Stadt endete.

Mußte ich irgendwie mal loswerden.


Möge bitte niemand denken, daß ich Sympathien hätte für einen gewalttätigen Diktator und ihn mit einem alten Kulturvolk (das Menschenopfer kannte, nebenbei bemerkt) gleichstellen wollte. Aber die Mischung aus "Diplomatie" und militärischer Gewalt ist schon frappierend.

[posthuman]

Meinste Du die Disco in München?
Die ham se doch in den Siebzigern schon abgerissen, wenn ich mich recht erinnere...

[laie7]

#2
Da war ich noch zu klein.

[887766]

Wenn die Amerikaner in der Geschichte besser bewandert wären wüßten sie das die amerikanische Kultur ihren Untergang eingeläutet haben.