Auch die Gewerkschaften lassen Schröder fallen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.02.03 08:52:56 von
neuester Beitrag 07.02.03 11:09:16 von
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DGB nennt Angebot unannehmbar
Bündnis für Arbeit gescheitert
Das Bündnis für Arbeit ist am Donnertag vorerst gescheitert. DGB-Chef Michael Sommer erteilte den Bedingungen der Arbeitgeber für eine Neuauflage der Spitzenrunde eine Absage. Die Arbeitgeber hätten mit ihren Vorschlägen „den Bogen total überspannt“, sagte Sommer.
sm/huh BERLIN. Das Scheitern des Bündnisses ist für Bundeskanzler Gerhard Schröder ein herber Rückschlag in seiner Konsenspolitik. Schröder hatte große Hoffnungen in das Bündnis gesetzt.
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement bemühte sich gestern, die Differenzen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften auszuräumen. Er appellierte an beide Seiten, sich aufeinander zuzubewegen. Zugleich räumte er ein, das Bündnis lasse sich nicht erzwingen: „Es findet nur statt, wenn es Sinn macht.“
Der Chef der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE), Hubertus Schmoldt, bezeichnete das Angebot der Arbeitgeber als „Frechheit“, bemühte sich aber zugleich, den Faden zum Arbeitgeberlager nicht abreißen zu lassen. „Es gibt keine Denk- und Sprechverbote“, sagte er dem Handelsblatt. Er plädiere für eine neue Bündnisrunde in 14 Tagen.
Clement stimmte den Arbeitgebern zu, dass in der Spitzenrunde auch über das Arbeitsrecht, Bürokratieabbau und Tarifrecht gesprochen werden müsse. Die Gewerkschaften hatten dagegen gefordert, allein das Thema Ausbildung zum Gegenstand der Gespräche zu machen. Clement forderte die Gewerkschaften auf, an der von ihm geforderten „nationalen Kraftanstrengung“ mitzuwirken. Er betrachte die von den Gewerkschaften kritisierten Vorschläge von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt als diskussionswürdig. „Das heißt nicht, dass ich dem Papier voll zustimme“, sagte Clement.
Hundt hatte zuvor eine Ausbildungsplatzgarantie versprochen, im Gegenzug aber den Verzicht auf Steuererhöhungen, eine Lockerung des Kündigungsschutzes sowie eine Festsetzung von Lohnerhöhungen für die nächsten Jahre gefordert. Hundt warf den Gewerkschaften vor, in den vergangenen Wochen ständig neue Bedingungen aufgestellt zu haben. Die Diskussion im Bündnis dürfe sich nicht auf das Thema Ausbildung beschränken, sondern müsse umfassend sein. „So hat das keinen Sinn“, sagte Hundt. „Unter diesen Bedingungen der Gewerkschaften stehen die Arbeitgeber für ein neues Bündnis nicht zur Verfügung.“
Nach Einschätzung von DGB-Chef Sommer ist das Bündnis „am Ende“. Es sei „eindeutig, dass wir in dieser Situation ein Bündnis für Arbeit nicht neu aufleben lassen werden“. Er warf Hundt vor, „unannehmbare Gegenforderungen“ gestellt zu haben. Nun sei der Bundeskanzler gefordert. Er müsse entscheiden, „wohin dieses Land gehen soll“. Sozialabbau sei mit den Gewerkschaften nicht zu machen.
Auch bei der Reform der Gesundheitspolitik erlebte die Regierung einen Rückschlag. Unter dem Druck kontroverser Diskussionen in der eigenen Partei entschied Sozialministerin Ulla Schmidt (SPD), erst im Mai ein Gesamtkonzept für die Reform vorzulegen. Schmidt präsentierte gestern lediglich ein erstes Teilpaket, das im Mai in einem „großen Wurf“ münden soll.
Bündnis für Arbeit gescheitert
Das Bündnis für Arbeit ist am Donnertag vorerst gescheitert. DGB-Chef Michael Sommer erteilte den Bedingungen der Arbeitgeber für eine Neuauflage der Spitzenrunde eine Absage. Die Arbeitgeber hätten mit ihren Vorschlägen „den Bogen total überspannt“, sagte Sommer.
sm/huh BERLIN. Das Scheitern des Bündnisses ist für Bundeskanzler Gerhard Schröder ein herber Rückschlag in seiner Konsenspolitik. Schröder hatte große Hoffnungen in das Bündnis gesetzt.
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement bemühte sich gestern, die Differenzen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften auszuräumen. Er appellierte an beide Seiten, sich aufeinander zuzubewegen. Zugleich räumte er ein, das Bündnis lasse sich nicht erzwingen: „Es findet nur statt, wenn es Sinn macht.“
Der Chef der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE), Hubertus Schmoldt, bezeichnete das Angebot der Arbeitgeber als „Frechheit“, bemühte sich aber zugleich, den Faden zum Arbeitgeberlager nicht abreißen zu lassen. „Es gibt keine Denk- und Sprechverbote“, sagte er dem Handelsblatt. Er plädiere für eine neue Bündnisrunde in 14 Tagen.
Clement stimmte den Arbeitgebern zu, dass in der Spitzenrunde auch über das Arbeitsrecht, Bürokratieabbau und Tarifrecht gesprochen werden müsse. Die Gewerkschaften hatten dagegen gefordert, allein das Thema Ausbildung zum Gegenstand der Gespräche zu machen. Clement forderte die Gewerkschaften auf, an der von ihm geforderten „nationalen Kraftanstrengung“ mitzuwirken. Er betrachte die von den Gewerkschaften kritisierten Vorschläge von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt als diskussionswürdig. „Das heißt nicht, dass ich dem Papier voll zustimme“, sagte Clement.
Hundt hatte zuvor eine Ausbildungsplatzgarantie versprochen, im Gegenzug aber den Verzicht auf Steuererhöhungen, eine Lockerung des Kündigungsschutzes sowie eine Festsetzung von Lohnerhöhungen für die nächsten Jahre gefordert. Hundt warf den Gewerkschaften vor, in den vergangenen Wochen ständig neue Bedingungen aufgestellt zu haben. Die Diskussion im Bündnis dürfe sich nicht auf das Thema Ausbildung beschränken, sondern müsse umfassend sein. „So hat das keinen Sinn“, sagte Hundt. „Unter diesen Bedingungen der Gewerkschaften stehen die Arbeitgeber für ein neues Bündnis nicht zur Verfügung.“
Nach Einschätzung von DGB-Chef Sommer ist das Bündnis „am Ende“. Es sei „eindeutig, dass wir in dieser Situation ein Bündnis für Arbeit nicht neu aufleben lassen werden“. Er warf Hundt vor, „unannehmbare Gegenforderungen“ gestellt zu haben. Nun sei der Bundeskanzler gefordert. Er müsse entscheiden, „wohin dieses Land gehen soll“. Sozialabbau sei mit den Gewerkschaften nicht zu machen.
Auch bei der Reform der Gesundheitspolitik erlebte die Regierung einen Rückschlag. Unter dem Druck kontroverser Diskussionen in der eigenen Partei entschied Sozialministerin Ulla Schmidt (SPD), erst im Mai ein Gesamtkonzept für die Reform vorzulegen. Schmidt präsentierte gestern lediglich ein erstes Teilpaket, das im Mai in einem „großen Wurf“ münden soll.
Wer regiert eigentlich in D ?
Die Politik oder die Gewerkschaftsmafia ?
Die Politik oder die Gewerkschaftsmafia ?
...bald regiert hier ein konstruktives Misstrauensvotum, das diesmal wesentlich glatter über die Bühne gehen wird als 1973(? oder 74) gegen Brand und auch 1982 sahs erst
nicht so gut aus. Doch in diesem Falle könnte sich die Union eventuell sogar auf Stimmen aus der SPD stützen.
Denn der Schröder hat , wie man jetzt weiss, weder das Format von Brand und erst recht nich von Helmut Schmitt.
nicht so gut aus. Doch in diesem Falle könnte sich die Union eventuell sogar auf Stimmen aus der SPD stützen.
Denn der Schröder hat , wie man jetzt weiss, weder das Format von Brand und erst recht nich von Helmut Schmitt.
...Schröder erinnert mich mehr und mehr an Barzel...(der allerdings kein Kanzler war, aus berechtigten Gründne)
#3 wohlaufensie - volle Zustimmung!
Nur bitte nicht wieder den Namen "Schröder" in einem Atemzug mit verdienten Staatsmaännern wie Helmut Schmidt nennen!
Nur bitte nicht wieder den Namen "Schröder" in einem Atemzug mit verdienten Staatsmaännern wie Helmut Schmidt nennen!
Das Interessante ist doch, dass selbst in der eigenen Partei viel Unmut über Schröder geäussert wird. Aber wie soll man auch mit jemand zufrieden sein, der eigentlich glücklich ist, wenn er nichts tun muss und etwas erzählen kann.
So schwach war nur noch Kohl am Ende.
So schwach war nur noch Kohl am Ende.
...schätze die Regierungszeit von Schröder wird noch eher beendet sein als die von Saddam.
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