Dax geht in den freien Fall über - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.03.03 02:31:55 von
neuester Beitrag 13.03.03 09:17:10 von
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Große Schlachtplatte nach Art des Hauses:
Der Dax geht in den freien Fall über
13.03.2003
Index stürzt um weitere 3,6 Prozent ab - Tiefster Stand seit November 1995 - Nerven der Anleger liegen blank
Der Kursverfall am deutschen Aktienmarkt nimmt immer dramatischere Züge an. Hatten Gerüchte um einen möglichen Umsturz des irakischen Diktators Saddam Hussein am Mittwoch noch zu einer freundlichen Eröffnung geführt, rauschten die Kurse im weiteren Verlauf wieder in den Keller. Auch der schwache Ausblick des Maschinenbauverbandes war nicht dazu angetan, die blank liegenden Nerven der Anleger zu beruhigen. Bis 16 Uhr tauchte der Dax um weitere 3,6 Prozent auf 2221 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit November 1995 ab. Der MDax fiel um zwei Prozent auf 2633 Zähler. ...
Zu den größten Tagesverlierern zählten die Versicherungswerte. So brachen Allianz um 6,9 Prozent auf 54 Euro und Münchener Rück sogar um 7,5 Prozent auf 65,20 Euro ein. Mit Ausnahme der Commerzbank (plus 3,4 Prozent auf 5,51 Euro) gerieten auch die Notierungen der Kreditinstitute unter Druck. Während Hypo-Vereinsbank um 5,6 Prozent auf 7,42 Euro einknickten, fielen Deutsche Bank um 4,4 Prozent auf 33,40 Euro.
Herbe Einbußen verzeichneten auch die Chemietitel. Bayer fielen um 7,3 Prozent auf 10,72 Euro. Gegen den Konzern ist im Zusammenhang mit dem Cholesterinsenker Lipobay vor einem Bundesgericht im US-Staat New York eine Aktionärsklage eingereicht worden. BASF gaben um vier Prozent auf 28,98 Euro nach. Gerüchte, wonach sich die Allianz von ihrem 6,5prozentigen Anteil an BASF trennen wolle, wurden dementiert.
Bei den Automobilwerten setzten VW ihre Talfahrt fort und verloren 4,8 Prozent auf 28,75 Euro. J.P.Morgan stuft das Papier längerfristig zwar als interessant ein, auf kürzere Sicht wird den Wolfsburgern aber keine überdurchschnittliche Performance zugetraut. Das Rating lautet daher unverändert "Neutral". Daimler-Chrysler fuhren um 3,8 Prozent auf 24,12 Euro zurück. Hier belastete zusätzlich eine Chrysler-Rückrufaktion in den USA. Mit einem Abschlag von 0,7 Prozent auf 21,20 Euro kamen BMW glimpflich davon.
Uneinheitlich präsentierten sich die Technologietitel. Siemens schwächten sich um 4,5 Prozent auf 32,65 Euro ab. Da half auch nicht, dass die Münchener mit ihrer Sparte IC Networks im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres die Gewinnschwelle erreichen dürften. Silberstreif am Horizont waren Infineon, die sich um 1,9 Prozent auf 5,86 Euro verbesserten. Abgebremst wurde die Erholung der T-Aktie, die sich um 3,2 Prozent auf 9,20 Euro abschwächte. Die Bonner planen eine Verringerung ihrer Beteiligung am russischen Mobilfunkbetreiber MTS.
Unter den skeptischen Erwartungen vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau litten besonders MAN, die um 6,9 Prozent auf 11,83 Euro nachgaben. Trotz der Serie negativer Nachrichten von amerikanischen Luftfahrtkonzernen verteuerten sich Lufthansa um 5,1 Prozent auf 7,26 Euro. So hatte zuletzt Delta Arlines vor einem Verlust im laufenden Quartal gewarnt, American Airlines benötigt dringend einen Überbrückungskredit von zwei Mrd. US-Dollar.
Quelle: http://www.welt.de/data/2003/03/13/51582.html
Weitere Finanzseiten: http://www.Capitalmarkt.de
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Der Dax geht in den freien Fall über
13.03.2003
Index stürzt um weitere 3,6 Prozent ab - Tiefster Stand seit November 1995 - Nerven der Anleger liegen blank
Der Kursverfall am deutschen Aktienmarkt nimmt immer dramatischere Züge an. Hatten Gerüchte um einen möglichen Umsturz des irakischen Diktators Saddam Hussein am Mittwoch noch zu einer freundlichen Eröffnung geführt, rauschten die Kurse im weiteren Verlauf wieder in den Keller. Auch der schwache Ausblick des Maschinenbauverbandes war nicht dazu angetan, die blank liegenden Nerven der Anleger zu beruhigen. Bis 16 Uhr tauchte der Dax um weitere 3,6 Prozent auf 2221 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit November 1995 ab. Der MDax fiel um zwei Prozent auf 2633 Zähler. ...
Zu den größten Tagesverlierern zählten die Versicherungswerte. So brachen Allianz um 6,9 Prozent auf 54 Euro und Münchener Rück sogar um 7,5 Prozent auf 65,20 Euro ein. Mit Ausnahme der Commerzbank (plus 3,4 Prozent auf 5,51 Euro) gerieten auch die Notierungen der Kreditinstitute unter Druck. Während Hypo-Vereinsbank um 5,6 Prozent auf 7,42 Euro einknickten, fielen Deutsche Bank um 4,4 Prozent auf 33,40 Euro.
Herbe Einbußen verzeichneten auch die Chemietitel. Bayer fielen um 7,3 Prozent auf 10,72 Euro. Gegen den Konzern ist im Zusammenhang mit dem Cholesterinsenker Lipobay vor einem Bundesgericht im US-Staat New York eine Aktionärsklage eingereicht worden. BASF gaben um vier Prozent auf 28,98 Euro nach. Gerüchte, wonach sich die Allianz von ihrem 6,5prozentigen Anteil an BASF trennen wolle, wurden dementiert.
Bei den Automobilwerten setzten VW ihre Talfahrt fort und verloren 4,8 Prozent auf 28,75 Euro. J.P.Morgan stuft das Papier längerfristig zwar als interessant ein, auf kürzere Sicht wird den Wolfsburgern aber keine überdurchschnittliche Performance zugetraut. Das Rating lautet daher unverändert "Neutral". Daimler-Chrysler fuhren um 3,8 Prozent auf 24,12 Euro zurück. Hier belastete zusätzlich eine Chrysler-Rückrufaktion in den USA. Mit einem Abschlag von 0,7 Prozent auf 21,20 Euro kamen BMW glimpflich davon.
Uneinheitlich präsentierten sich die Technologietitel. Siemens schwächten sich um 4,5 Prozent auf 32,65 Euro ab. Da half auch nicht, dass die Münchener mit ihrer Sparte IC Networks im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres die Gewinnschwelle erreichen dürften. Silberstreif am Horizont waren Infineon, die sich um 1,9 Prozent auf 5,86 Euro verbesserten. Abgebremst wurde die Erholung der T-Aktie, die sich um 3,2 Prozent auf 9,20 Euro abschwächte. Die Bonner planen eine Verringerung ihrer Beteiligung am russischen Mobilfunkbetreiber MTS.
Unter den skeptischen Erwartungen vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau litten besonders MAN, die um 6,9 Prozent auf 11,83 Euro nachgaben. Trotz der Serie negativer Nachrichten von amerikanischen Luftfahrtkonzernen verteuerten sich Lufthansa um 5,1 Prozent auf 7,26 Euro. So hatte zuletzt Delta Arlines vor einem Verlust im laufenden Quartal gewarnt, American Airlines benötigt dringend einen Überbrückungskredit von zwei Mrd. US-Dollar.
Quelle: http://www.welt.de/data/2003/03/13/51582.html
Weitere Finanzseiten: http://www.Capitalmarkt.de
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guten morgen.....und wieder lassen wir uns von den amerikanern vorführen....16.00 uhr: der dax rauscht in die tiefe
22.00 uhr der dow schliesst im plus
ein schelm, wer böses dabei denkt
invest2002
22.00 uhr der dow schliesst im plus
ein schelm, wer böses dabei denkt
invest2002
Der angeschlagene DAX wird gehedget - beim DOW geht das halt nicht so einfach.
Zudem müssen die Instis aufgrund von Vorschriften derzeit Aktienbestände auch noch reduzieren. Darum koppelt sich der DAX vom DOW ab.
Und das kann noch eine Weile so gehen.
Zudem müssen die Instis aufgrund von Vorschriften derzeit Aktienbestände auch noch reduzieren. Darum koppelt sich der DAX vom DOW ab.
Und das kann noch eine Weile so gehen.
Ich sehe es eher so, daß der DAX dem DOW voranläuft ...
DAX VS DOW
!! Thema ENDE !!
@: Nullermann. Was hast du gemeint mit der Bemerkung die Instis müssten aufgrund von Vorschriften ihre Aktienbestände auch weiterhin reduzieren? Wie lange wird das noch gehen, bitte um Info!
Danke
Danke
Der Chartvergleich zeigt, was ich meine: Der DAX ist bereits auf Niveau von 1995 angekommen, der DOW steht noch im Bereich von 1997.
oder überreagiert wie 99/2000
#big-bubble
Nach deiner Logik wäre der Dow 2000 ein Kauf gewesen weil er deutlich underperformt hat? Es ist psychologische Tatsache das Verlierer den Drang nach Vergleichen mit grösseren Verlierern oder der Prognose von Verlusten von "Besseren" haben.
Nach deiner Logik wäre der Dow 2000 ein Kauf gewesen weil er deutlich underperformt hat? Es ist psychologische Tatsache das Verlierer den Drang nach Vergleichen mit grösseren Verlierern oder der Prognose von Verlusten von "Besseren" haben.
Instis verkleinern in der baisse ihren Anteil an Aktien und gehen in Anleihen...oder halten mehr cash.
Das geht so lange, bis der Markt wieder eine erkennbare Aufwärtstendenz zeigt.
Klingt verrückt, aber dann kaufen die die geschmissenen Papiere wieder teurer zurück!
Das geht so lange, bis der Markt wieder eine erkennbare Aufwärtstendenz zeigt.
Klingt verrückt, aber dann kaufen die die geschmissenen Papiere wieder teurer zurück!
Der DAX stieg schneller als der DOW an und erreichte 1998 prozentual (!) bereits das, was dem DOW erst 1999-2001 gelang. Während der DOW relativ lange auf seinem Hoch stagnierte und erst 2001 einknickte, war der DAX zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich im Abwärtstrend.
Letzlich sind beide von der Entwicklung der Weltwirtschaft abhängig, wobei der "Frachter" DAX aber schneller reagiert als der "Tanker" DOW.
Letzlich sind beide von der Entwicklung der Weltwirtschaft abhängig, wobei der "Frachter" DAX aber schneller reagiert als der "Tanker" DOW.
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